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Autor Thema: Doping im Sport - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten  (Gelesen 117475 mal)

LüddenDu

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #160 am: 16.Januar 2013, 10:46:53 »

Trotzdem ein falscher Charakterzug.
Mir tun die ganzen Radsportfans leid.

Denke im Fussball ist es auch mehr als man denkt, aber so wie im Radsport denke (oder hoffe) ich nicht.
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aragorn99werder

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #161 am: 16.Januar 2013, 17:41:12 »

Vermutlich. Aber selbst wenn im Fußball Doping betrieben würde, wären die Auswirkungen nicht so dramatisch, weil es nicht nur um Ausdauer geht. Eine gute Technik lässt sich zum Glück nicht erdopen.  ;)
Ist übrigens schon vorgekommen. Vor allem bei Inter Mailand wurden (ich glaub so in den 70ern) entsprechende mittel genommen.
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LüddenDu

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #162 am: 16.Januar 2013, 17:49:40 »

Ja, gibt ja auch viele aktuellere Beispiele wie Rehmer von Hertha.
Und Mayer Vorfelder hat da ja auch schon offen von geredet.
Oder Lanzaat und Tanko wurden ja auf THC postiv gestestet :D

Aber generell hast du Recht, beim Fussball ist es wohl weniger effektiv. Was die Sache ansich natürlich nicht besser macht.
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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #163 am: 16.Januar 2013, 19:39:36 »

Oder Lanzaat und Tanko wurden ja auf THC postiv gestestet :D
Das hat auf der Dopingliste aber auch nix verloren...
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Dr. Gonzo

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #164 am: 16.Januar 2013, 21:04:10 »

Hier wurde seitenlang geschrieben, warum Doping im Fussball sehr wohl einen großen Vorteil bringt. Mit Doping kann man nicht nur die Ausdauer steigern. ::) Lt. Fuentes waren Fussballer bei ihm Stammkunden, darüber darf er aber nicht sprechen. Angeblich waren auch andere Sportstars wie Tennisspieler oder Formel 1 Fahrer bei ihm in Behandlung. Dass die spanischen Behörden den Fall sehr selektiv aufgeklärt haben, beweist u.a. der Fall Valverde.
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LüddenDu

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #165 am: 16.Januar 2013, 21:21:03 »

Hat doch niemand behauptet, dass es keinen großen Vorteil mit sich bringt.
Nur lassen sich bestimmte Dinge nicht so sehr beeinflussen wie in (einzel) Ausdauersportarten.
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aragorn99werder

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #166 am: 16.Januar 2013, 21:44:56 »

Hat doch niemand behauptet, dass es keinen großen Vorteil mit sich bringt.
Nur lassen sich bestimmte Dinge nicht so sehr beeinflussen wie in (einzel) Ausdauersportarten.

Genau. Natürlich bringt es Vorteile aber Nils Petersen wird kein Lionel messi, egal wie viel er dopt.
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Dr. Gonzo

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #167 am: 16.Januar 2013, 21:47:36 »

Hat doch niemand behauptet, dass es keinen großen Vorteil mit sich bringt.
Nur lassen sich bestimmte Dinge nicht so sehr beeinflussen wie in (einzel) Ausdauersportarten.

Genau. Natürlich bringt es Vorteile aber Nils Petersen wird kein Lionel messi, egal wie viel er dopt.

aragorn99werder wird auch kein Tour de France Sieger, egal wie er dopt und selbst wenn alle anderen sauber fahren.
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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #168 am: 16.Januar 2013, 21:49:56 »

ich denke genau das wollte er damit sagen.
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Dr. Gonzo

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #169 am: 16.Januar 2013, 21:51:49 »

ich denke genau das wollte er damit sagen.

Das klang vorher aber ganz anders. ;)

Vermutlich. Aber selbst wenn im Fußball Doping betrieben würde, wären die Auswirkungen nicht so dramatisch, weil es nicht nur um Ausdauer geht. Eine gute Technik lässt sich zum Glück nicht erdopen.  ;)
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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #170 am: 16.Januar 2013, 21:52:52 »

ich hatte das so verstanden.
übrigens messi ist ja ohnehin "über"gedopt ;)
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aragorn99werder

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #171 am: 16.Januar 2013, 22:07:59 »

Meine Güte, hier wird einem ja alles im Mund umgedreht  ;)
Alles was ich sagen wollte war, dass es im Fußball zusätzlich die Komponente der Technik gibt, die ebenfalls sehr wichtig ist und sich eben nicht dopen lässt.
Es lag mir fern, zu behaupten, dass ein bekennendes Couch-potatoe wie ich durch Doping ein guter Rennfahrer wird und wollte die harte Arbeit und Leistungen der Radsportler keinesfalls schmälern oder auf Doping reduzieren.
In Ordnung?  :D
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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #172 am: 16.Januar 2013, 22:08:38 »

übrigens, auch dort sit sicher technik wichtig :D
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aragorn99werder

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #173 am: 16.Januar 2013, 22:11:23 »

Ach was - das bischen Pedale treten kann doch wohl jeder!
(Achtung, das war Ironie  :))
Mir ist schon klar, dass das nicht so einfach ist wie es aussieht. Allein die Körperhaltung bei Abfahrten ist sicher eine Herausforderung.
Aber wie LüddenDu schon sagte: dadurch, dass es keine mannschaftssportart (auch wenn die Fahrer in Teams arbeiten) ist, sticht es im Fußball eben nicht sooooo deutlich heraus.
« Letzte Änderung: 16.Januar 2013, 22:17:23 von aragorn99werder »
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DVNO

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #174 am: 17.Januar 2013, 13:44:43 »

Zitat
Genau. Natürlich bringt es Vorteile aber Nils Petersen wird kein Lionel messi, egal wie viel er dopt.

Ein mittelmäßiger Radprofi wird durch Doping auch kein riesiges Rundfahrt-Talent. Es gibt so ziemlich für jede Sportart entsprechende Mittel.

Und eben jener mittelmäßige Radprofi hätte genauso wenig den Anspruch, der beste Radfahrer zu werden, wie Petersen den Anspruch hätte, durch Doping der beste Fußballer zu sein.


Zitat
dadurch, dass es keine mannschaftssportart (auch wenn die Fahrer in Teams arbeiten) ist, sticht es im Fußball eben nicht sooooo deutlich heraus.


Das ist äußerst naiv.
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LüddenDu

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #175 am: 17.Januar 2013, 13:48:24 »

Ach komm, in Sportarten wo es wesentlich mehr um Kraft und Ausdauer geht ist es wesentlich effektiver zu dopen als bei Sportarten wo Technik im Vordergrund steht.
Natürlich braucht es bei anderen Sportarten auch Talent und Technik, aber man kann doch nicht bestreiten, dass sich Ausdauer besser "dopen" lässt und somit Ausdauersportarten besonders gefährdet sind.

Oder worauf willst du hinaus?
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DVNO

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #176 am: 17.Januar 2013, 13:53:01 »

Stimulanzien, die die Wachseimkeit steigern, die Schmerzgrenze erhöhen und gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit fördern; Steroide, die den Muskelaufbau fördern; oder einfach Mittel, die einen Spieler durch eine verkürzte Regenerationszeit in "englischen Wochen" fitter machen - all das ergibt durchaus Sinn im Fußball.

Die Anforderungen im Fußball sind in den letzten Jahren durchaus gewachsen. Es ist einfach naiv, zu behaupten, mit Doping steigert man per se erst mal die Ausdauer.

Nimm das Beispiel Beta-Blocker und Sportschützen. Das Mittel steigert deine Ausdauer nicht, aber führt die Sportart sogar ad absurdum.

Doping war übrigens Gegenstand meiner Bachelorarbeit. ;)
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LüddenDu

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #177 am: 17.Januar 2013, 13:55:18 »

Klar hat es Sinn im Fussball, bestreitet ja auch niemand. Auch habe, ich zumindest, nicht geschrieben dass es nur um Ausauerdoping geht.

Aber dass es bei "reinen" Ausdauersportarten effektiver ist als im Fussball stimmt doch wohl?
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DVNO

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #178 am: 17.Januar 2013, 14:00:13 »

Warum ist es per se effektiver? Jede Sportart stellt gewisse Primäranforderungen. Im Radsport mag das meinetwegen die Ausdauer sein, die sich mit bestimmten Mittelchen steigern lässt (übrigens nicht so, dass plötzlich der schlafffe Hobbyradsportler mal eben locker die Berge erklimmt). Die Wirkung wird hier - befürchte ich - auch gerne mal überschätzt.

Genau so haben andere Sportarten andere (Primär-)Anforderungen, die eben durch die Einnahme anderer Mittel gedeckt werden können. Einem Radprofi bringt es sicherlich mehr, seine Ausdauer zu optimieren, als einem Dartsprofi. Letzterem helfen hingegen Beta-Blocker, die den Radprofi nicht weiter bringen.

Die Behauptung, es ginge in erster Linie um die Ausdauer, resultiert meines Erachtens daraus, dass man sich eben nicht mit den möglichen Dopingpräparaten auskennt. EPO, Eigenblut, oder was auch immer landläufig bekannt ist, hat seine "User" sicherlich am Häufigsten in den Ausdauersportarten, ja.
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LüddenDu

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Re: Radsport im Dopingsumpf - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten
« Antwort #179 am: 17.Januar 2013, 14:05:37 »

Zitat
Die Wirkung wird hier - befürchte ich - auch gerne mal überschätzt.

Okay, wenn dem nicht so ist dann mag es sein. Ich ging davon aus, dass die Ausdauer am leichtesten und ergiebigsten gesteigert werden kann.

Und wie soll es beim Fussball helfen? Also Doping nun allgemein? Fussballspielen kann man ja nicht dopen. Konzentration und schmerzstillende Mittel gut und schön, dass hilft ja aber wenig um seine Leistung zu steigern.

Lass mal andere Sportarten aussen vor. Kann man beim Fussball so ergiebig dopen wie in Ausdauersportarten wie Radsport?
Lust deine Bachelorarbeit mal zu uppen? Thema Doping interessiert mich und wie du siehst bin ich da ziemlicher Laie drin.
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