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Autor Thema: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009  (Gelesen 3640 mal)

Snickers12312892

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Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« am: 10.September 2008, 00:34:53 »

http://www.kicker.de/news/radsport/startseite/artikel/382779/

Auch wenn ich nie ein Fan von ihm war und praktisch alle seiner ehemaligen Helfer des Dopings überführt wurden, so ist er doch einer der ganz großen. Das ganze wird dem Radsport von der Publicity sicher gut tun...
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robertob

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #1 am: 10.September 2008, 09:33:40 »

Bitte nicht! Die "Maschine" Armstrong will doch keiner sehen. Seine Erfolge sind mehr alls die aller anderen, nicht sauber. Da hat wohl einer einfach Sehnsucht nach Ruhm und Anerkennung, nach dem ihm zuletzt mehr Verachtung als alles andere entgegenschlug.

ale del piero

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #2 am: 10.September 2008, 13:03:59 »

Ich freue mich...
Zwar habe ich Armstrong immer gehasst und werde es weiterhin tun, denn jeder weiss das seine Erfolge nicht sauber waren, doch ohne ihn war die Tour in den letzten Jahren nicht dasselbe...
Allein das Gegen Armstrong seien und ihn endlich verlieren sehen wird ein Genuss seien   ;D

Fehlen nur noch die Comebacks von Ullrich, Vinokourov und Landis  :P
« Letzte Änderung: 10.September 2008, 13:08:09 von ale del piero »
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Octavianus

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #3 am: 10.September 2008, 14:48:34 »

Anscheinend hat er Geldsorgen, warum sonst geht er die Gefahr ein seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit zu zerstören?

Entweder ist er unglaublich dämlich und glaubt weiterhin nicht überführt zu werden oder er ist unglaublich clever und arrogant genug und weiß sicher, dass ihm auf Jahre hinweg niemand etwas nachweisen kann.

Der Glaubwürdigkeit von Leistungen im Radsport tut das nicht gut. Schade dass Gerolsteiner aussteigt, die halte ich in diesem riesigen Zirkus noch immer für ein Team dass den Neuanfang gelebt hat. :-\
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Wölfel

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #4 am: 11.September 2008, 00:24:45 »

ihr mit euren unhaltbaren Dopingvorwürfen... solange Armstrong nicht des Dopings überführt worden ist, kann man auch nicht sagen er war bei jedem (die Betonung liegt auf jedem) Tour-Sieg gedopt!
es gibt Gerüchte klar... aber ich habe vor diesem Mann großen Respekt (nicht nur wegen seiner sportlichen Leistungen)... wenn auch er des Dopings überführt werden würde, dann wäre dieser Sport wohl endgültig für mich gestorben...
doch solange nichts bewiesen ist, sollte man zumindest an einige wenige mit weißer Weste glauben... auch wenn es ausgerechnet der Dominator der letzten Jahre ist!

Ich finde es tut dem Radsport gut, dass solch eine schillernde Persönlichkeit wieder ins Rampenlich tritt, denn genau die hat diesem Sport gefehlt.
Allein der Name Armstrong polarisiert...
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robertob

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #5 am: 11.September 2008, 00:42:25 »

Nun denn, wenn Armstong wieder kommt, dann aber bitte nur mit Ulle im Schlepptau. Würde doch sonst was fehlen, wie die BLÖD richtig konstatiert. -> http://www.bild.de/BILD/sport/mehr-sport/radsport/2008/09/10/lance-armstrong-jan-ullrich/ein-neues-duell-der-beiden.html

Ich glaube ein Großteil der Radsportfans denkt sehnsüchtig an dieses Duell zurück - ich inklusive. Also warum nicht? Armstrong ohne Ullrich ist nur die Hälfte wert. Schließlich will ich wenn schon denn schon die richtig große Show - die Betonung liegt auf Show, da ich das nicht mehr als ernsthaften Sport ansehen könnte.

jez

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #6 am: 11.September 2008, 18:33:02 »

Im Kölner Stadtanzeiger war dazu ein guter Kommentar: http://www.ksta.de/html/artikel/1218660534513.shtml

"Es wird diese Welt nicht besser machen, aber besser geworden ist sie ohne ihn ja auch nicht."


Ihm ist auch nicht mehr oder weniger nachgewiesen worden wie einem Contador oder Valverde (denen ich beiden auch nicht unbedingt mehr traue als Armstrong), von daher soll er gerne zurückkommen.
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Wölfel

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #7 am: 11.September 2008, 19:59:36 »

@ robtertob: ich merke schon hier haben wir kontroverse Meinungen  ;)
also Ullrich bräuchte ich nun wirklich nicht bei dieser Tour... zu oft hat er enttäuscht... zu oft hat er aufgegeben...
da halte ich lieber für einen Jens Voigt oder Stefan Schuhmacher... die zumindest fighten...
aber einen übergewichtigen Ullrich, der mittlerweile seit 2 Jahren kein Rad mehr fährt, bräuchte ich nun wirklich nicht, denn dieses Comebach wäre wohl mit Sicherheit zum scheitern verurteilt!
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Devil

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #8 am: 12.September 2008, 01:36:28 »

Ich freu mich, dass Armstrong zurückkommt, denn er kann nur verlieren.... ;D
 
 - gewinnt er, wird jeder noch stärker daran zweifeln, ob der gute 'alte' Mann denn nur mit Brot und Wasser die Berge hochkommt. Mit 38 kann man schon bioglogisch gesehen nicht mehr zu den Besten gehören, auch für ihn zählen die Gesetze der Natur
- verliert er, rüttelt er ganz schön an seinem Denkmal des Unbesiegbaren. Wer wünscht sich nicht mal, zu sehen, wie der arroganten - empfinde ich so - ;)Typ eine Niederlage einstecken muss. Auf seine Reaktion wäre ich gespannt. Vielleicht sagt er dann: Ich war wie immer professionell vorbereitet, es gab keine Zweifel, nur meiner medzinischen Abteilung ist wohl ein kleiner Fehler unterlaufen :P
- wird er beim Dopen erwischt, tritt das ein, was jeder schon weiß. Viele gehen hier von der Unschuldsvermutung aus, nur weil er nicht erwischt worde, hat er niemanden betrogen und kann sich weiter mit seinen Erfolgen als Übergott rühmen, der eine ganze Horde vollgepumpten, darunter das Jahrhunderttalent aka Herr Ullrich, hinten sich gelassen hat, in einer Art und Weise, die sich nicht erklären lässt. Das ganze Fahrerfeld war gedopt und er nicht ? Gerade die Konstanz( Ist er jemals eingebrochen? außer zum berühmten Zeitfahern 2003, selbst da war noch 2), seine Überlegenheit, sah nach den Bergetappen aus, als könnte er eigentlich noch schneller, die Probe von 99, die zig Aussagen im nahe stehender Personen, die dann prompt verklagt worden, der Kontakt zu Ferrari, sprechen eine eindeutige Sprache. Wir führen eine Indizienprozess und nach dem ist er so was von schuldig! ;D Wer daran glaubt, dass Armstrong sauber gewesen sein könnte, der glaubt auch an den Weihnachtsmann, sorry kann ich nicht verstehen...

Hoffe er geht mit wehenden Fahnen unter, bei allem Respekt vor seiner ausgestanden Krebserkrankung, was anderes hat er nicht verdient!

"Auch der Fernsehsender ARD ist vom Comeback des einstigen Dominators wenig erfreut. "Zumindest die Sportredaktion legt keinen Wert darauf, Herrn Armstrong bei der Tour noch einmal zu sehen", sagte ARD-Sprecher Rolf-Dieter Ganz und ergänzte: "Wir müssen davon ausgehen, dass er zur Vergangenenheit des Radsports gehört. Und die wollen wir nicht mehr."

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DonSeppi

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #9 am: 12.September 2008, 12:10:21 »

ihr mit euren unhaltbaren Dopingvorwürfen... solange Armstrong nicht des Dopings überführt worden ist, kann man auch nicht sagen er war bei jedem (die Betonung liegt auf jedem) Tour-Sieg gedopt!
es gibt Gerüchte klar... aber ich habe vor diesem Mann großen Respekt (nicht nur wegen seiner sportlichen Leistungen)... wenn auch er des Dopings überführt werden würde, dann wäre dieser Sport wohl endgültig für mich gestorben...
doch solange nichts bewiesen ist, sollte man zumindest an einige wenige mit weißer Weste glauben... auch wenn es ausgerechnet der Dominator der letzten Jahre ist!

Ich finde es tut dem Radsport gut, dass solch eine schillernde Persönlichkeit wieder ins Rampenlich tritt, denn genau die hat diesem Sport gefehlt.
Allein der Name Armstrong polarisiert...

 ;D ;D ;D

meinst du nicht auch das einige deiner Aussagen nicht ein bißchen naiv sind?

Ich habe mich in der Vergangenheit sehr viel (und damit mein ich wirklich sehr viel) über Armstrong und Doping allgemein interessiert. Die Dopingvorwürfe sind keineswegs "unhaltbar", sondern einfach Fakt. Armstrong war gedopt, konnte nur aus verschiedenen Gründen nicht des illegalen Dopings überführt werden. Stichpunkte wäre hier z.B.: Verfahrensfehler, fehlende B-Proben, das "nachträgliche" Attest gegen den Cortisol-Vorfall. Seine frühere Krebs-Krankheit und die damit verbundenen "frei erhältlichen Rezepten & Medikamenten" spielt hier ebenfalls eine sehr große mitentscheidende Rolle. Aber das würde hier wohl alles ein bißchen den Rahmen sprengen.

@Wölfel: eines würde mich aber trotzdem brennend interessieren. Und zwar, warum würde der Radsport für dich "sterben", wenn Armstrong öffentlich des Dopings überführt werden sollte?

Manchmal kommt es mir so vor als wenn einige anscheinend den Glauben haben, man spritze jedem beliebigem Sportler EPO & Konsorten in seinen Körper und schon gewinnt er die Tour... ::)

Bei der gefährlichen Dopingsache muss man nämlich folgendes unterscheiden:
1. Ohne Doping ist es nahezu unmöglich in der absoluten Spitzenklasse mitzuhalten!
2. Doch trotz Doping besteht nur eine geringe Chance in die Spitzenklasse vorzudringen. Denn dazu gehört reichlich mehr!

Denn so sachen wie eiserner Wille, unbändige Motivation und absolute Verliebtheit in den Sport kann man sich nicht dopen! Aber genau diese (und noch andere Charaktereigenschaften) haben Armstrong zu dem Sportler gemacht der er damals war und heute noch ist!


@Octavianus: Armstrong geht's hier nicht primär um's Geld. Er würde angeblich sogar ohne Gehalt u.ä. fahren.
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Wölfel

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #10 am: 12.September 2008, 14:54:25 »

für mich würde der Radsport "sterben", weil ich bei den Siegen von Armstrong wirklich mitgefiebert habe und wenn er auch gedopt gewesen wäre, würde es endgültig mein kleines Fünkchen Hoffnung zerstören, dass im Radsport vielleicht auch ohne Doping Erfolge möglich sind!

ja vll bin ich in diesem Thema etwas zu naiv, aber ich glaube eben an das gute im Menschen und Lance Armstrong hat sich auch durch seinen unbändigen Willen und seine Hingabe zum Sport ausgezeichnet (da schließe ich mich Ignatz an)

also solange er nicht überführt wird, bleibt er für mich sauber und eine Gallionsfigur dieses Sports!
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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #11 am: 12.September 2008, 15:11:14 »

Viele haben offensichtlich nicht begriffen, dass nahezu alle Spitzensportler "nicht ganz sauber" unterwegs sind. Das gilt besonders für den Rafsport, aber auch für viele andere Sportarten.

Das sollte man schon verstehen, dann gibt es auch kein böses Erwachen.
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ale del piero

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #12 am: 12.September 2008, 16:17:21 »

für mich würde der Radsport "sterben", weil ich bei den Siegen von Armstrong wirklich mitgefiebert habe und wenn er auch gedopt gewesen wäre, würde es endgültig mein kleines Fünkchen Hoffnung zerstören, dass im Radsport vielleicht auch ohne Doping Erfolge möglich sind!

ja vll bin ich in diesem Thema etwas zu naiv, aber ich glaube eben an das gute im Menschen und Lance Armstrong hat sich auch durch seinen unbändigen Willen und seine Hingabe zum Sport ausgezeichnet (da schließe ich mich Ignatz an)

also solange er nicht überführt wird, bleibt er für mich sauber und eine Gallionsfigur dieses Sports!

seine Proben von 99 zeigen doch, dass er Epo eingenommen hat... wenn das nicht überführt seien ist, na dann...
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Casablanca

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Re: Das Comeback des Jahres? Armstrong goes Tour 2009
« Antwort #13 am: 12.September 2008, 20:35:09 »

Sehe das ähnlich wie Wölfel.
Nun, er hat nachgewiesen zu Zeiten Epo eingenommen, wo es quasi jeder gemacht hat weil es teils legal war, wie auch immer.

Zu dem Duell Ullrich - Armstrong: Es steht klar 1:0 für Ullrich, denn dem ist ja nunmal das Doping nachgewiesen worden  ;)

Ich freue mich auch und hoffe einfach, dass Lance die Berge übersteht und unter den ersten 10 ins Ziel kommt. Das wäre eine prima Sache.

Aus der Ferne kann man nicht beurteilen, ob wie fit er ist, aber zuzutrauen ist ihm irgendwie auch wieder alles.

Doping hin oder her, der Mann hat bei seinen Toursiegen eines gezeigt: Und das ist ein verdammt eiserner Wille, die Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren.
Da ja nunmal anscheinend jeder im Feld dopt (dies wird hier ja auch ab und an geäußert), braucht man ja über Lance nicht sauer zu sein wenn er das auch macht  ;D

Ich für meinen Teil werde endlich mal wieder gebannt eine Tour verfolgen.

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„An diesem Abend ist alles Wirklichkeit geworden, was sich die Phantasie jemals über die Schönheit eines Fußballspiels ausgedacht hatte.“ G. Netzer