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Mit dem Präsidenten des Vereins, Kelvin Ikuvalu, hatte Harry Fischer bisher wenig zu tun gehabt. Normalerweise lief alles über den Kapitän Walter Sasala. Doch dieses Mal wurde Harry direkt in sein Büro eingeladen. "Harry!", sagte Ikuvalu bestimmt, als er eintrat. "Du hast Unglaubliches geleistet. Ich wusste, auf Walters Bauchgefühl ist Verlass." Harry war überrascht von seinem Lob und spürte eine gewisse Anspannung in der Luft. "Schau mal, ich habe gute Nachrichten für dich", fuhr Ikuvalu fort. "Zehn neue Spieler wollen zu uns kommen. Vor dem letzten Spieltag geht die Transferperiode zu Ende, und sie haben bereits unterschrieben." Harry war sprachlos. "Also, wie meinst du?", fragte er nach.
Doch der Präsident ließ ihn nicht ausreden. "Ja, jeder will jetzt zu uns kommen. Das ist gewaltig." Harry war besorgt. "Aber ich will nicht so viele neue Spieler. Wir haben ein tolles Team." Aber wieder fiel Ikuvalu ihm ins Wort. "Glaub mir, jetzt brauchen wir mehr Qualität für die Champions League." Harry konnte nicht glauben, was er hörte. "Und was ist mit den bisherigen Spielern? Mit 32 Leuten kann ich nicht arbeiten." "Kein Problem, wir lösen ein paar Verträge auf. Sind ja eh alles nur Amateure", sagte Ikuvalu beiläufig. Harry verließ das Büro mit einigen Fragezeichen im Kopf. Das hatte er sich ganz anders vorgestellt. Die Vorstellung von einer plötzlichen Flut neuer Spieler, während gleichzeitig alteingesessene Teammitglieder gehen sollten, beunruhigte ihn zutiefst. Es war eine unerwartete Wendung, die er nicht vorhergesehen hatte, und er fragte sich, wie er damit umgehen sollte.
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Es war ein ungewöhnlicher Moment für Harry, als er einen Spieltag vor Schluss mit einem aufgeblähten Kader dastand. Doch er beschloss, das Beste daraus zu machen. Danach hätte man ein paar Monate Zeit bis zur Champions League, dachte er und versuchte sich die Situation schönzureden. Er nutzte die Gelegenheit, um ein paar neue Gesichter zu testen, und die Black Roses gewannen locker mit 4:1. So wurden man sogar mit einem komfortablen Vorsprung Meister und qualifizierten uns für die Ozeanische Champions League.
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Trotz des Erfolgs stand Harry mit gemischten Gefühlen da. Er suchte das Gespräch mit Walter, der versuchte, ihm die Situation auf der Insel ausführlich zu erklären und etwas zu beruhigen. Harry musste einsehen, dass im Amateurfußball Spieler kommen und gehen, das war gang und gäbe.
Dennoch gönnte er mir zunächst eine Auszeit und verfolgte mit Spannung die WM in Katar. Spanien holte sich den Titel gegen das Überraschungsteam aus Dänemark, das im Finale stand. Es war ein spannendes Turnier, das mir eine willkommene Ablenkung bot und ihm half, die Ereignisse auf der Insel zu verarbeiten.