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Verschiedenes => Sonstiges => Thema gestartet von: Splash am 21.Januar 2016, 18:16:12

Titel: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 21.Januar 2016, 18:16:12
Okay, hier kommt nun das Spiel für alle, die gerne mal gemeinsam eine Geschichte entwickeln wollen ;)

Für alle, die es noch nicht im Thread für Nachwuchsautoren gesehen haben, fasse ich es nochmal zusammen: Es geht, wie bereits erwähnt, darum zusammen eine Geschichte zu schreiben. Dabei fängt einer an (in diesem Fall ich) und der nächste setzt die Story dann wie er möchte fort. Jeder der teilnehmen möchte schreibt dabei ein Kapitel (das entspricht einem Post, also ca. 1-2 Seiten). Abgesehen von einer festen Reihenfolge gibt es keine weiteren Regeln, jeder kann also die Geschichte fortsetzen wie er möchte. Es sollte natürlich am Ende eine komplette Geschichte ergeben, also sollte man sein Kapitel dann auf die vorangegangen aufbauen. Das ganze geht solange weiter, bis irgendjemand die Story beendet (am besten sollte wohl jeder mindestens einmal ein Kapitel geschrieben haben). Es kann also eine sehr kurze oder sehr lange Geschichte werden. Hat der letzte Teilnehmer sein Kapitel geschrieben, aber die Geschichte nicht beendet, geht es in der Reihenfolge wieder von vorne los (also dann würde ich wieder das nächste schreiben). Bei der nächsten Story gibt es dann auch eine neue Reihenfolge.

Ich habe die Reihenfolge für die erste Story zufällig festgelegt, ihr könnt aber gerne euren Platz untereinander tauschen. Wenn noch jemand mitmachen möchte, dann meldet euch einfach hier. Ihr nehmt dann den jeweils letzten Platz ein.

(click to show/hide)

Ich hoffe ich habe jetzt niemanden vergessen. Und wie gesagt, ihr könnt eure Plätze gerne miteinander tauschen wenn ihr früher oder später drankommen möchtet.

Abgesehen von den Kapiteln selber, sind hier natürlich auch gerne Lob, Kritik und Anmerkungen jeglicher Art gesehen - auch wenn ihr selbst nicht mitschreiben möchtet. Jede abgeschlossene Geschichte wird nochmal in einem Word oder pdf Dokument zusammen gefasst und für alle zur Verfügung gestellt.

Ich habe das erste Kapitel noch kurz und relativ vage gehalten und mich dabei auf die Dialoge konzentriert. Eine Hauptfigur habe ich im Blick, aber das könnt ihr wieder ändern (wie gesagt, es ist noch sehr vage - allerdings gibt es bis jetzt nur einen Charakter mit Vor- und Nachnamen ;), sowie eine mysteriöse Person, die nur als "er" bezeichnet wird). White wäre dann als nächstes an der Reihe.
Das Zitat von Hendrix sollte einen Anhaltspunkt geben, wie ich mir die Story vorstelle. Aber darauf müsst ihr euch nicht versteifen und könnt eine völlig andere Richtung einschlagen. Auch das Genre ist nie festgelegt, es können jederzeit von jedem Teilnehmer Plot Twists eingefügt werden, die die Geschichte in eine komplett andere Richtung laufen lassen. Genau das soll ja den Reiz dieses "Spiels" ausmachen :D

Sollten noch Fragen aufkommen, dann immer her damit ;) Ansonsten lasst uns loslegen, hier kommt mein erstes Kapitel.

„direkte Rede“
>Gedanken<

Das Datum ist übrigens einen Tag vor den kommenden Wahlen in den USA ;)

(click to show/hide)

Wie gesagt, es ist sehr kurz mit relativ wenig Inhalt, aber das war ja so gedacht ;) Dann bin ich mal gespannt wie sich das hier weiterentwickelt.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 24.Januar 2016, 18:32:27
Da White derzeit krank ist und nicht zum schreiben kommt, habe ich die Reihenfolge mal angepasst und ihn auf den letzten Platz gesetzt. Fuchs ist somit nun als nächstes dran.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 25.Januar 2016, 15:52:21
Na gut, dann wollen wir mal. Bin auch schon ganz gespannt, auf die weitere Entwicklung und habe natürlich selbst auch etwas im Kopf, wie es weitergehen könnte. ;) Viel Spaß beim Lesen! :)



Die Stunden vergingen, ohne das Jack Schlaf finden konnte. Er wälzte sich auf dem Bett hin und her, dass die alten Federn quietschten und knarrten, als seien sie in ein tiefes Gespräch verwickelt. Die Gedanken in seinem Kopf rasten wie wild durcheinander. Er dachte über ihn nach, über die Organisation und über den ersten Versuch, eine neue Weltordnung zu schaffen. Ein Versuch, der gescheitert war. Bruce hatte Jack erzählt, wie alles begonnen hatte. Damals, vor vielen, vielen Jahren...

13. Oktober 1928
Mitten über dem Atlantik

LZ127 'Graf Zeppelin' fuhr ruhig und sanft durch die Luft auf seiner ersten Atlantiküberquerung. Es war ein schöner Herbsttag, an dem nur vereinzelte Wolken in feinen, langgezogenen Fetzen den Himmel bedeckten. Unter dem Luftschiff, dem eine glorreiche Zukunft bevorstehen sollte, wogte der Atlantik in einer sanften Dünung. Das tiefblaue Wasser reflektierte blitzend und glitzernd das Sonnenlicht, das an diesem Tag besonders magisch schien.
Ja, es war wieder einer dieser Tage, an denen alles irgendwie zauberhaft wirkte. Einer dieser Tage, wie sie nicht so oft im Leben vorkommen, weil man vergisst, inne zu halten und den Moment zu erleben.
Friedrich Gröning stand am Fenster des Speisesaals und blickte auf den weiten Ozean, während er dem leisen Rattern der Motorgondeln lauschte. Die großen Panoramafenster, die schweren Vorhänge und die holzvertäfelten Wände ließen den Luxus erahnen, der hier, weit oben in der Luft, zum guten Ton gehörte. Die Tische wurden gerade von Kellnern in blütenweißen Hemden und schwarzen Westen gedeckt und für das Abendessen vorbereitet. Hochwertige Porzellanteller und feinstes Silberbesteck fanden sich akkurat drapiert auf edlen Stofftischdecken wieder. Aus der Kombüse, die direkt nebenan war, hörte Friedrich den dicken Koch Anweisungen geben. Dem Geruch nach zu schließen, der in Schwaden aus der auf und zu schwingenden Küchentür heranwehte, würde es heute Abend Wild geben. Friedrich schmunzelte beim Gedanken daran, weit über dem Meer eine Rehkeule oder saftige Wildschweinmedaillons zu verspeisen. Das hatte durchaus Parallelen mit der spätrömischen Dekadenz, welche ein Gutteil zum Untergang des einst mächtigen Imperiums beigetragen hatte. Dieser Vergleich war vielleicht nicht einmal ganz falsch, bedachte man die Pläne, die geschmiedet worden waren.
Friedrich sah auf die Uhr. >Zeit, sich mit Rigby zu treffen.<, dachte er, trat von der schrägen Bordwand zurück und bog in den schmalen Gang ein. Rechts und links führten Türen zu den Kabinen, den Waschräumen und den Toiletten. Friedrich jedoch brauchte die Türen nicht zu zählen, sein Ziel war die letzte auf der rechten Seite, die Kabine direkt hinter der Herrentoilette.
Er sah sich um, ob sich jemand auf dem Gang befand, war beruhigt, als er niemanden sah und klopfte. Dreimal, kurze Pause, zweimal, wie vereinbart. Einen kurzen Moment später öffnete ein untersetzter Mann mittleren Alters die Tür. Über die Ränder seiner winzigen Brillengläser hinweg schaute der Kleine Friedrich an. „Ah, Sie sind es.“, sagte er in einem Deutsch mit starkem, englischen Akzent. „Kommen Sie rein.“
Rigby trat zur Seite, zog seinen dicken Bauch ein und ließ Friedrich passieren. Die Kabine war winzig, wie die meisten an Bord, aber sie bot immerhin den Vorteil der Abgeschiedenheit, da es keine direkt angrenzenden Unterkünfte gab. Sollte jemand auf der Herrentoilette nebenan sein, so würde man das unweigerlich hören und konnte das Gespräch unterbrechen.
Friedrich und Rigby setzten sich nebeneinander auf das Bett. Der Amerikaner mit dem kurzen, borstigen Haar und dem schweinsähnlichen Gesicht wirkte ein wenig nervös. Fast schien es, als schwitze er. Friedrich jedoch wusste, dass der Eindruck täuschte, denn er hatte Rigby erlebt, wenn es ernst wurde. Der Mann war ein absoluter Profi, der eiskalt und skrupellos die Aufträge ausführte, die er direkt von ihm, dem Boss der Organisation bekam.
„Ist es nicht ironisch, dass wir weit über dem Erdboden in einem Luftschiff, das die Länder dieser Erde näher aneinander rücken lassen soll, über den Zusammenbruch der Weltordnung konspirieren?“, lächelte Rigby boshaft.
„Wir haben schon längst konspiriert. Ich will nur wissen, ob alles vorbereitet ist.“, sagte Friedrich. Er hielt nichts von belanglosem Geplauder, schon gar nicht mit einem wie Rigby, für den das alles ein Spiel zu sein schien.
„Auf unserer Seite des Ozeans ja. Und bei Ihnen?“, das Lächeln war aus dem Gesicht des Amerikaners verschwunden. Er blickte Friedrich nun vollkommen ausdruckslos an. Nur in seinen Augen blitzte es ganz kurz gefährlich auf. Friedrich wusste aber, dass sich die Miene seines Gegenübers blitzschnell wieder ändern konnte.
„Selbstverständlich, sonst wäre dieses Treffen sinnlos.“
„Vorsicht! Hinterfragen Sie nie seine Anweisungen. Alles, was er tut und sagt, hat einen tieferen Sinn.“, zischte Rigby wütend.
„Schon gut, beruhigen Sie sich. Dann wird alles, wie geplant ablaufen?“
„Ja. Die Weltwirtschaft wird zusammenbrechen, die Systeme, die durch sie am Leben erhalten werden, ebenfalls. Es wird Chaos geben und aus der Asche werden wir wie ein Phönix aufsteigen!“, jetzt wirkte Rigby beinahe wahnsinnig, fast lief ihm der Geifer die Mundwinkel herab. Er fasste sich aber schnell wieder und fuhr kühl damit fort, den genauen Plan noch einmal durchzugehen. Friedrich bejahte, oder verneinte hin und wieder eine Frage Rigbys, oder warf etwas ein, hatte der Amerikaner einmal etwas vergessen, was nur selten vorkam. Am Ende sagte Rigby: „Gut. Wir müssen nur noch ein wenig Geduld haben.“
„Wann ist es soweit?“
„Geduld! Er wird es wissen und er wird uns sagen, wann wir anfangen sollen.“
„Schön, aber wann ist damit zu rechnen?“
„In etwa einem Jahr, schätze ich. Sie werden eine Nachricht erhalten und dann muss alles schnell gehen.“
„Gut.“
„Gröning, wir verlassen uns auf Sie.“, Rigby blickte ernst. Friedrich glaubte in seinen Augen eine unausgesprochene Drohung zu erkennen. Er schluckte schwer: „Ich weiß.“
„Nun gut, dann gehen Sie jetzt.“
Friedrich stand auf, horchte an der Tür, ob jemand auf dem Gang war, vergewisserte sich mit einem kurzen Blick durch den Türspalt und verließ die Kabine. Für die kommenden Tage würden er und Rigby wieder ihr Spiel spielen und so tun, als kannten sie sich nicht. Sie beide würden dann nur noch ganz normale Passagiere sein. Passagiere, die wussten, dass in einem Jahr die Weltwirtschaft in eine Krise geraten würde, aus der sie sich nicht mehr würde erholen können. Der Dekadenz würde ein Ende bereitet werden.
Friedrich konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass nicht alle Rädchen so ineinander greifen würden, wie es gedacht war – dass Fehler gemacht worden waren. Er konnte nicht wissen, dass alles ganz anders kommen würde. Er konnte nicht wissen, dass sein Leben eine dramatische Wendung nehmen würde. Und er konnte nichts von der jungen Frau wissen, die sich kurz bevor Friedrich in den Gang gebogen war, versehentlich in die Herrentoilette verirrt und das ganze Gespräch ungewollt belauscht hatte.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 25.Januar 2016, 17:40:49
Wow, großartig Fuchs. Sehr gut geschrieben, wie ich finde. Auch der Übergang zu einem "wie alles begann" ist sehr gut gemacht, das gibt meinem losen Anfang einen schönen Hintergrund. Da möchte man am liebsten direkt wissen wie es weiter geht :D Mal schauen, was veni_vidi_vici jetzt daraus macht.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 26.Januar 2016, 10:20:18
Danke! Der lose Anfang hat mich irgendwie dazu eingeladen. ;) Übrigens hat er mir auch sehr gut gefallen und ich habe bewusst die ein oder andere Parallele eingebaut - mal schauen, ob was draus wird. ;D Ich finde das alles sehr spannend, weil man einfach nicht weiß, wie sich die Geschichte entwickeln wird und ob die eigenen Vorstellungen mit denen der anderen irgendwie übereinstimmen. Also ich will auch direkt wissen, wie's weitergeht! ;)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Ryukage am 26.Januar 2016, 10:33:14
@Fuchs

Ich lese mir den Rest gleich durch, mir fiel nur etwas direkt ins Auge:

„Ist es nicht ironisch, dass wir weit über dem Erdboden in einem Luftschiff, dass die Länder dieser Erde näher aneinander rücken lassen soll, über den Zusammenbruch der Weltordnung konspirieren?“, lächelte Rigby boshaft.


"[...],DAS die Länder dieser Erde näher aneinander rücken lassen soll" muss es heißen ;)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 26.Januar 2016, 11:30:52
@Revolvermann: Danke für den Hinweis, ist korrigiert! :) Sowas rutscht einem leider auch beim mehrfachen Korrekturlesen immer wieder mal durch...
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: veni_vidi_vici am 26.Januar 2016, 16:39:23
Mal schauen, was veni_vidi_vici jetzt daraus macht.

Leider gar nichts. Ich habe jetzt doch nur begrenzt Zeit. Vielleicht streicht ihr mich erstmal aus der Liste. Da ich praktisch noch keine Schreiberfahrung habe, könnte ich so einen Text auch nicht innerhalb von so kurzer Zeit verfassen. Und hier soll es ja anscheinend zügig vorangehen.

Es würde mich aber freuen, wenn sich ein Ersatzmann oder die Ersatzfrau findet. Ich möchte die Planung nämlich keinesfalls durcheinanderwürfeln. An dieser Stelle möchte ich mich auch für meinen Ausstieg entschuldigen - Sorry an alle Teilnehmer. Ich werde die Geschichte aber weiterhin aufmerksam verfolgen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 26.Januar 2016, 20:32:45
Schade, aber über Feedback würden wir Schreiber uns natürlich trotzdem freuen! :) Demnach müsste Emanuel jetzt dran sein, oder?
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeadCrow am 26.Januar 2016, 20:44:53
Schönes Ding von Fuchs. Gut auch, dass Splash da noch viel Freiraum gelassen hat. Somit kann jeder noch ein wenig besser rumtüfteln und seine Vorstellungen einbringen.

Mal schauen wie es jetzt weitergeht, zumindest Rejsinho und ich schwirren ja hier regelmäßig rum. Da geht es dann wohl flott  :P

Aber erstmal Emanuel und Louis  :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 27.Januar 2016, 09:35:05
Ach, weißt du was? Nehmt mich auch in die Liste auf. :D

Ich traue mir zu auch ein paar Kapitel beizusteuern.

Die ersten beiden Kapitel lesen sich schon sehr spannend. Bin gespannt wo die Geschichte hin führt wenn ich dann am Zug bin... :D
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: veni_vidi_vici am 27.Januar 2016, 10:03:02
Ach, weißt du was? Nehmt mich auch in die Liste auf. :D

Ich traue mir zu auch ein paar Kapitel beizusteuern.

Die ersten beiden Kapitel lesen sich schon sehr spannend. Bin gespannt wo die Geschichte hin führt wenn ich dann am Zug bin... :D

Und mein Ersatzmann ist gefunden. Vielen Dank dafür.  :)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 27.Januar 2016, 13:58:57
Okay, dann setze ich vorerst mal Classivo für veni_vidi_vici ein. Der wäre damit dann auch jetzt direkt an der Reihe. Sollte er aber nicht sofort schreiben wollen, dann kommt er auf den letzten Platz und Emanuel wäre dran.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 27.Januar 2016, 14:44:58
Wenn Emanuel noch nicht begonnen hat, gibts morgen Nachmittag den nächsten Part von mir. Wäre also kein Problem.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Emanuel am 27.Januar 2016, 19:15:33
Oh, ich habe jetzt erst wieder reingesehen, also wenn du morgen schon posten kannst, dann gerne :)
Dann kann ich meinen Teil gemütlich am Wochenende schreiben und posten  ;)

edit: schreib mir dann bitte ne PN, wenn du deinen teil veröffentlicht hast  :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 28.Januar 2016, 09:04:23
Mach ich! Also gibts heute Nachmittag meinen Teil der Geschichte! ;)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 28.Januar 2016, 11:04:47
Ich bin etwas früher fertig geworden mit meinem Teil. Ich hoffe es gefällt euch einigermaßen.
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Plötzlich schreckte Jack auf. >Da ist doch jemand an meiner Tür!< dachte er sich und eilte zu seiner Tasche in der er seinen Taser verstaut hatte. Die Türklinke bewegte sich immer wieder auf und ab. „Wer ist da? Bruce, wenn du das bist, ich hab jetzt wirklich keinen Nerv für einen Scherz!“
Die Türklinke bewegte sich nun zwar nicht mehr, doch die Tür öffnete sich einen Spalt. Mit einem lauten Krachen fiel die Tür auf und ein junges, blondes Mädchen lag im Eingangsbereich. Jack konnte seinen Augen nicht trauen. „Ashley?“ Die junge Dame war sichtlich stark betrunken und rappelte sich nur langsam wieder hoch. „Hallo Jack. Hast du mich schon vermisst? Ich dachte ich schau mal bei dir vorbei.“
„Bist du verrückt? Nach unserem Job in Boston solltest du mich doch nie mehr kontaktieren. Du hattest genug Geld um das Land zu verlassen und das sollte auch so bleiben.“
„Ach Jacky Boy. Ich hatte Sehnsucht nach dir. Nun komm schon, behandelt man so eine Frau mit der man eine Bank ausgeraubt hat? Sieht dir ähnlich. Eine Frau in Nöten und du bietest ihr nicht mal etwas zu trinken an.“
„Was willst du Ashley? Ich meine, wegen einem Glas Wasser brichst du sicherlich nicht bei mir ein. Und überhaupt, wie hast du mich gefunden? Wir haben unsere Spuren bestens verwischt.“
„Wer hat dir den Taser in deiner Hand geschenkt? Überleg ganz genau.“
„Du…? Ach du Scheiße! Ich wusste doch, da ist was faul!“
„Ich wusste die ganzen Jahre wo dich aufhältst, mein Freund. Jetzt bin ich aber knapp bei Kasse und du hilfst mir, bei einem letzten großen Job.“
„Verschwinde sofort aus meinem Zimmer! Ich will dich hier nicht haben!“
Jacks Gedanken begannen zu kreisen.
>Wenn er rausfindet, dass ich damals in Boston eine Komplizin hatte, bringt er uns beide um. Ich muss sie hier weg schaffen.<
„Ach, wo sind meine Manieren. Ich kann dir leider hier drinnen nichts zum Trinken anbieten aber 3 Straßen weiter ist ein 24h Dinner. Ich lad dich auf ein Frühstück ein. Was hältst du davon?“
„Du lädst mich zum Frühstück ein? Du bist wirklich weich geworden. Wenn vor 5 Jahren jemand in dein Zimmer eingebrochen wäre , hättest du ihn ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht.“
„Zeiten ändern sich nun mal und nun komm. Du weckst mit deinem lauten Gelalle noch die ganzen Nachbarn auf.“
Jack packte seine Tasche und machte sich mit Ashley auf den Weg zum Dinner.
>Hoffentlich hat Bruce nichts gehört. Der macht mir sonst die Hölle heiß.<

Im Dinner angekommen, bestellte Ashley erst einmal die halbe Karte.
„Hast du die letzten Jahre nichts mehr gegessen? Ich sagte ein Frühstück, nicht drei. Für mich nur ein Glas Milch.“
„Ich bin eben nach einem Saufgelage hungrig. Geht es dir nicht so?“
„Ich rühre seit unserem Zwischenfall in Toronto keinen Tropfen mehr an. Das weißt du doch.“
„Ach ja, der Toronto Zwischenfall. Ich erinnere mich als ob es gestern war, als ich dich halb tot in einer Seitengasse gefunden habe. Da haben dich die Kanadier aber ganz schön zugerichtet.“
„Ja, die Narbe am Kopf habe ich heute noch.“
Beide lächelten sich an. Kurz schien es wie in Boston 2012 zu sein. Jacks Miene versteinerte sich aber wieder als er an den morgigen Job denken musste. Der wichtigste Job in seinem Leben.
Jack griff in seine Tasche und legte ein Kuvert auf den Tisch.
„Ashley hör zu, du musst nach diesem Treffen hier sofort verschwinden. Hier habe ich 20.000$ für dich. Die sollten reichen um hier abzuhauen. Such dir einen normalen Job und leb dein Leben. Ich kann dir nicht helfen. Ich bin selber in etwas verwickelt und wenn die mich hier sehen, bringen die uns vermutlich beide um.“
„Jacky Boy. Willst du mich beleidigen? Ich sagte dir doch, dass ich einen Job für uns habe. Bill ist auch wieder von der Partie. Er müsste morgen hier sein.“
„Bill kommt hier her?“
Jacks Herz begann zu pochen. >Die bringen mich um!<
„Sag Bill er soll nicht kommen. Sofort!“
„Du kennst doch unserer Kommunikationswege. Nur über Einwegtelefone. Du hast uns damals alles beigebracht. Bill wird kommen und wir werden uns mit ihm treffen, wenn du nicht willst, dass ich die Boston Geschichte publik mache.“
„Das würdest du nicht wagen. Wir würden alle drei in den Bau wandern.“
„Ich würde aber nach 1-2 Jahren wieder frei kommen. Die Geschworenen lieben doch zierliche blonde Mädchen, die zu einem Bankraub gezwungen wurden.“
Das Essen kam und Jack wartet mit seiner Antwort die in ihm brodelte:
„Du Miststück!“
„Ach reg dich doch nicht auf Jacky Boy. Wir werden uns schon einig. In welche Sache bist du eigentlich verwickelt, die uns beide töten könnte. Jetzt bin ich neugierig.“
„Besser wenn du nichts davon weißt. Und egal ob du mich verpfeifst oder nicht, du verschwindest nach diesem Essen hier. Nimm Bill gleich mit und verlasst New York. Ich bitte dich als Freund darum.“
„Ach, wir sind noch Freunde? Ich dachte eigentlich nur mehr Geschäftspartner, als du uns mit dem Geld hast sitzen lassen und selber untergetaucht bist.“
„Ich musste untertauchen. Mir blieb keine andere Wahl.“
„Jeder hat seine Ausreden Jack. Dir blieb eine Wahl. Mit mir nach Europa durchzubrennen. Aber du hattest immer nur Augen für dieses Flittchen.“
„Lass sie aus dem Spiel! Ich bin zwar weicher geworden, kann dir aber immer noch mit einem Handgriff das Genick brechen.“
Ashley musste lächeln. Hatte sie wieder Jacks wunden Punkt getroffen. Sie legte eine kleine Karte auf den Tisch.
„Beruhig dich doch mal. Ich erwähne die Schlampe auch nicht mehr. Wir treffen uns morgen um 13.00 Uhr an dieser Stelle im Central Park.“
Jack nickte nur widerwillig und Ashley aß alles auf, was man ihr servierte.

Als sich die beiden vor dem Diner wieder trennen wollten, fuhr ein schwarzer Van vor. Ashley wurde ein schwarzer Sack über den Kopf gestülpt und in den Van geworfen. Im Auto dahinter öffnete Bruce das Seitenfenster.
„Jack, steig ein. Er will dich sehen.“
Mit dem Gedanken: >Jetzt sterbe ich!<, setzte er sich auf den Rücksitz des Wagens.   
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 28.Januar 2016, 11:47:08
Hui, schöne Episode, Classivo! :) Hier geht's ja richtig spannend zu - am Ende wird daraus noch ein richtiges Buch. ;) Jetzt haben wir ja schon fast 3 Handlungsstränge, find ich sehr cool!
Eine Sache: du meinst sicherlich Taser und nicht Teaser, oder? Wobei die Vorstellung, dass Jack Reizwäsche oder ähnliches in der Hand hält auch was hat. :angel:

Achja: Viel Spaß im Eiskanal! :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 28.Januar 2016, 11:53:00
Ja natürlich meinte ich einen Taser...  ::) Danke, habe ich ausgebessert.

Danke sehr. Ich denke es wird erst nachher zum Spaß werden, wenn wir sicher unten engekommen sind. :D
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Piwi am 28.Januar 2016, 16:54:25
Darf man hier eigentlich noch einsteigen? Habe den Thread erst gestern entdeck t :D
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 28.Januar 2016, 21:53:46
Emanuel hat schon länger nicht mehr rein geschaut, oder?
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Emanuel am 28.Januar 2016, 22:03:50
Emanuel hat schon länger nicht mehr rein geschaut, oder?

Ja, ich glaube der hat schon seit Wochen nicht mehr reingeschaut, so eine Pfeiffe.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 29.Januar 2016, 10:41:24
Emanuel hat schon länger nicht mehr rein geschaut, oder?

Ja, ich glaube der hat schon seit Wochen nicht mehr reingeschaut, so eine Pfeiffe.

:D Schön dich zu lesen! :)

Bin mal gespannt, was du mir für ne Aufgabe hinlegst. :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 29.Januar 2016, 11:44:18
Darf man hier eigentlich noch einsteigen? Habe den Thread erst gestern entdeck t :D

Natürlich :) Du bist aber der Letzte in der Reihenfolge, wenn niemand mit dir tauschen will.

@Classivo
Sehr guter Teil. Da hast du mit dem Cliffhanger auch ordentlich Spannung eingebaut :D Die Geschichte wird immer besser, ich bin schon auf den nächsten Teil gespannt.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Rejs am 29.Januar 2016, 16:00:49
Ich muss auch mal ein Feedback abgeben. Bisher gefällt mir das echt richtig gut und ich freue mich schon darauf, selbst zur Geschichte beitragen zu können. Habe sogar schon einige Ideen im Kopf. Mal sehen, ob die noch aktuell sind, bis ich dran bin :D
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 29.Januar 2016, 16:26:21
Ich muss auch mal ein Feedback abgeben. Bisher gefällt mir das echt richtig gut und ich freue mich schon darauf, selbst zur Geschichte beitragen zu können. Habe sogar schon einige Ideen im Kopf. Mal sehen, ob die noch aktuell sind, bis ich dran bin :D

Geht mir genauso. :D Ich dachte ja jetzt schon zwei Mal, ich wäre eventuell eins früher dran. Einen Teil der Überlegungen kann ich aktuell schon mal wieder knicken. Mal sehen, was übrig bleibt. ;)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 01.Februar 2016, 15:00:55
Brauchen wir hier eigentlich irgend ein "Ich passe"-System, für Mitspieler, die gerade nicht viel Zeit haben. Kann ja jedem von uns mal passieren und wäre ja angesichts der zahlreichen Teilnehmer auch kein Problem (könnte sogar ganz interessant sein, wenn nicht immer alle in derselben Reihenfolge dran sind).

Wie würde das dann idealerweise ablaufen? Wer gerade nicht kann, schreibt hier kurz rein, und lässt sich dann hinter den nächsten Mitspieler in der Reihenfolge schieben? Oder ganz ans Ende der aktuellen Autorenliste?

Ich denke mal, die Sache lebt schon davon, dass zwischen den Episoden höchstens eine Woche vergehen sollte, sonst wird es für alle ja auch viel schwieriger, sich jeweils wieder hinein zu denken.

Meinungen?
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Rejs am 01.Februar 2016, 15:21:59
Ich könnte auch mit drei Tagen Frist klarkommen. Meist weiß man ja, ob man in dem Zeitraum dann Zeit hat und kann dann mit einem anderen Teilnehmer, der Zeit hat Tauschen. Das sollte ja kein Problem sein. VVV hat ja auch schon geschrieben, dass es zeitlich nicht passt und dadurch hat dann Classivo den Platz eingenommen.
So ein Tausch könnte ja auch per PN vermittelt werden. Einfach den nächsten Teilnehmer in der Liste anschreiben und das dann vorschlagen.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 03.Februar 2016, 14:45:58
Ist da jemand?  ;D
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 03.Februar 2016, 15:43:25
Emanual ist dran, oder?

Ich bin zwar aktuell krank, wäre aber prinzipiell bereit. :) Ich warte nur auf den Absatz von Emanuel.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 04.Februar 2016, 17:52:03
Wenn Emanuel sich bis morgen Abend nicht gemeldet hat, dann werde ich ihm mal eine PM schreiben. Wenn ihm was dazwischen gekommen ist kann dann ja der nächste übernehmen.

Brauchen wir hier eigentlich irgend ein "Ich passe"-System, für Mitspieler, die gerade nicht viel Zeit haben. Kann ja jedem von uns mal passieren und wäre ja angesichts der zahlreichen Teilnehmer auch kein Problem (könnte sogar ganz interessant sein, wenn nicht immer alle in derselben Reihenfolge dran sind).
[...]

Wenn jemand mal keine Zeit findet, dann soll er einfach hier im Thread bescheid geben und der nächste in der Liste ist an der Reihe (oder jemand neues kommt hinzu und übernimmt). Die Reihenfolge bleibt auch eigentlich nicht diesselbe, sondern es gibt bei jeder neuen Geschichte eine neue Reihenfolge. Solange die Story aber nicht beendet ist, bleibt es so. Damit sollte, je nachdem wie lange die aktuelle Geschichte noch läuft und nicht beendet wird, jeder 1 bis 2 mal dran gewesen sein.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 10.Februar 2016, 19:25:27
Ich hätte gesagt Louis macht hier weiter oder?
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 10.Februar 2016, 20:16:18
Kann ich machen. Muss mich aber nach der langen Pause nochmal reindenken. Sonderlich kollegial finde ich es von Emanuel übrigens nicht, erst sarkastisch zu antworten und sich dann nicht mehr zu melden...

Aber gut, vielleicht ist er auch krank, etc. Gehen ja grad ziemlich viele Viren um...
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 12.Februar 2016, 16:15:41
Tja Louis, da Emanuel seit dem 2. Februar nicht mehr hier war müsstest du wohl weiter machen. In der Reihenfolge lasse ich seinen Namen trotzdem mal stehen, vielleicht meldet er sich ja noch in den nächsten Tagen wieder.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 13.Februar 2016, 21:21:15
Und bitteschön: :)

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Der Raum roch nach getrockneten Kräutern, Reinigungsalkohol und Schimmel. Eine irritierende Mischung. Bill trat vorsichtig über den dicken, weichen Teppich auf die Gestalt zu, die vor einem steinernen Kamin saß und in die flackernden Flammen zu starren schien.

Er war einen Tag früher in New York eingetroffen, als er Ashley angekündigt hatte. Reine Vorsichtsmaßnahme. Alte, einstudierte Routine, die ihm längst in Fleisch und Blut übergangen war. Vertraue niemandem. Erst recht nicht deinen Partnern. Was Bill nicht erwartet hatte, war, kurz nach seiner Ankunft kontaktiert zu werden. Die Codes hatten gestimmt. Aber es war eigentlich völlig unmöglich. Weder Ashley noch Jack wussten, dass er hier war. Und selbst wenn sie es gewusst hätten – es verstieß gegen sämtliche Praktiken, ihn vor dem Treffen nochmals zu kontaktieren. Etwas stimmte hier nicht. Man wurde nicht alt in seinem Job, wenn man nicht einen Gefahreninstinkt entwickelte, der bei normalen Menschen schon als Paranoia durchgegangen wäre. In seinem Metier war ein wenig Paranoia lebensrettend.

Trotzdem war Bill, Scharfschütze und Technikenthusiast, dem Kontakt gefolgt, bis in das alte Haus in der Aviston Street auf Staten Island. Die Figur im Sessel vor dem Kamin sah zusammengesunken aus. Bill räusperte sich. Ein dünner Finger hob sich und winkte ihn nach vorne zum Kamin. Als er der Aufforderung gefolgt war, erstarrte er. Im Sessel saß eine alte, runzlige Frau mit brüchigem, schütternem Haar. Schläuche führten zu ihren Armen und an ihren Körper, der Körper schien eingefallen. Aber die Augen waren hellwach. Dunkle, schwarze Augen, die ihn aufmerksam musterten. Bill hatte mächtige Gangsterbosse ermordet, überhebliche Schnitzeljagden mit Ermittlern geführt – aber nie hatte er sich so durchschaut gefühlt, wie von diesen Augen.

"Deine Partner sind in Gefahr", sagte eine rasselnde, verzerrte Stimme. "Die Welt ist in Gefahr." Bill blinzelte, überrumpelt, und starrte die Alte an. Diese musterte ihn weiter, als könne sie seine Gedanken lesen. "Ich habe nicht viel Zeit", krächzte sie dann. "Leider. Ich müsste dir viel mehr erklären, aber wir werden es abkürzen müssen. Die Zeit drängt. Der Polarfuchs will seinen entscheidenden Zug machen." Sie winkte ihn näher heran, und fuhr dann fort. "Stell dir einen Mann vor, der die Weltherrschaft übernehmen will. Nimm das schrecklichste Film-Klischee und verdopple es. Seit Jahrzehnten durchkreuze ich ihm seine Pläne. Seit ich 1928 das Gespräch belauscht habe, das… egal. Er ahnt von mir, aber er weiß bis heute nichts. Ich habe…", ihr faltiger Mund verzog sich zu einem Lächeln, "ein paar Tricks." Sie hustete leise. "Er glaubt, dass er morgen sein Ziel erreicht haben wird. Es werden mehrere Dinge gleichzeitig passieren, aber das wichtigste davon ist ein Attentat auf einen scheinbar nicht sehr wichtigen Menschen. Das musst du verhindern, Bill. Ihr müsst es verhindern. Jack, Ashley und du. Ihr seid perfekt für die Sache. Jack kennt die Organisation, besser als er glaubt. Er hat ein paar Sachen aufgeschnappt, die…" Sie hustete wieder. "Egal. Spielt jetzt keine Rolle. Aber Ashley ist ebenfalls wichtig. Ihr drei. Wenn ihr scheitert, wird die Welt im Chaos versinken. Pestilenz. Krieg. Hunger. Tod. Alles, damit aus dem Polarfuchs ein Phönix wird. Die beiden befinden sich gerade in einem Auto, das…", ihr Blick starrte kurz in die Flammen, "… gerade jetzt die Mill Road entlangfährt, auf dem Weg zum Oakwood Beach Water Pollution Control Plant. Wenn sie dort ankommen, ist es zu spät. Seine Schergen warten dort. Es ist gleich um die Ecke. Du musst den Wagen aufhalten."

Ihr Mund zog sich zu einer Grimasse auseinander, von der Bill erst nach einigen Augenblicken merkte, dass es ein Lächeln sein sollte. "An deiner Stelle würde ich mich beeilen", sagte die Frau.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 13.Februar 2016, 21:22:27
[Doppelpost]
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Rejs am 14.Februar 2016, 18:25:08
Yatta! Es geht weiter. Endlich :) Und jetzt bin auch noch ich dran. Ich setze mich morgen mal hin und schreibe etwas, Louis hat mir zum Glück nicht zu sehr in meine Pläne gegrätscht ;D

Übrigens schöner Teil, es wird immer mysteriöser.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 15.Februar 2016, 15:33:33
Der Teil ist wirklich gut geschrieben, allerdings ist mir eine Kleinigkeit aufgefallen. Zum einen war in den ganzen vorherigen Teilen noch von Bruce die Rede, nun heißt er Bill. Und dazu wurde ja ständig erwähnt, dass Bruce für ihn arbeitet, diese ominöse Person die irgendetwas vorhat. Nun wurden Ashley und Jack zu der alten Frau gebracht, die das Gespräch belauscht hat. Wie gesagt, es ist gut geschrieben, aber jetzt passt es nicht mehr ganz.

EDIT: Vergesst was ich geschrieben ;D Habe jetzt selbst nochmal nachgelesen und habe Bill vollkommen vergessen und den Teil falsch interpretiert :P Sorry, mein Fehler.

EDIT 2: So ist es natürlich großartig.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 15.Februar 2016, 16:44:42
EDIT: Vergesst was ich geschrieben ;D Habe jetzt selbst nochmal nachgelesen und habe Bill vollkommen vergessen und den Teil falsch interpretiert :P Sorry, mein Fehler.

EDIT 2: So ist es natürlich großartig.

:D

Ich hab bewusst versucht, ein paar lose Enden aus den drei vorangegangen Teilen aufzugreifen. Man riskiert in solchen Projekten immer recht schnell, dass jeder verständlicherweise seine eigenen Ideen einbringen möchte. ;)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 15.Februar 2016, 16:49:02
PS: Die Orte, Straßennamen, etc. sind übrigens alle real, falls sich jemand da von der Umgebung inspirieren lassen will.

Die USA sind ja millimetergenau von Google Streetview kartographiert. :police:
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 15.Februar 2016, 18:16:12
Das jeder seine eigenen Ideen einbringt ist ja gerade das interessante daran :). Ich hatte bloß ein wenig was durcheinander gebracht und den Bill vollkommen vergessen. Ich war die ganze letzte Nacht wach, das macht sich bemerkbar ;D. Du hast die vorherigen Teile eigentlich gut zusammen gebracht und damit spannend weitergeführt.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 15.Februar 2016, 21:39:56
Ich hab bewusst versucht, ein paar lose Enden aus den drei vorangegangen Teilen aufzugreifen.

Und dafür muss ich einfach applaudieren! Das ist dir wirklich großartig gelungen! :) Ich bin zwar nach den ersten Sätzen auch stutzig geworden und hatte Bill und Bruce durcheinander gebracht, aber dann habe ich nochmal kurz nachgeschaut und alles war klar. ;D Tolle Fortsetzung der Geschichte, das sieht doch bisher richtig gut aus und Spaß macht's sowieso! :) Bin schon auf Rejsinhos Teil gespannt. ;)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Rejs am 16.Februar 2016, 19:04:58
So. Ihr habt lange gewartet und jetzt bin ich auch fertig. Ich beleuchte mal wieder die Vergangenheit. Viel Spaß dabei :)



07. Dezember 1941
O’ahu, Hawai’i

Matthew wusste, dass sich die Weltordnung bald verändern würde. Radikal. Es war nicht mehr aufzuhalten, da die feinen Rädchen mittlerweile immer reibungsloser ineinander griffen und sich die Abläufe mit zunehmender Dauer selbst verstärkten. Wie lange es noch dauern würde, war zwar ungewiss, aber der Erfolg schien sicher.

Als Tarnung diente er auf dem Schlachtschiff USS Oklahoma als Matrose, doch heute würde er endlich die Weichen zum endgültigen Sieg legen können. Rigby, eine Koryphäe der Organisation hatte sich angekündigt. Es mutete zwar etwas seltsam an, derart brisante Gespräche auf streng bewachten Schiffen der US Navy zu führen, doch ihnen spielte ein glücklicher Zufall, sofern es diesen überhaupt gibt, in die Karten. Sie befanden sich wohl an einem der sichersten Orte der Welt. Ein Hafen, der unmöglich anzugreifen war, weit weg von den Kriegen in Europa, Afrika und Nordasien, auf amerikanischem Territorium. Da allen Besatzungsmitgliedern und Vorgesetzen bewusst war, dass sie hier nur zur Instandhaltung der Schiffe und wegen vereinzelten Manövern sowie Übungen ausharren mussten, hielten sich die meisten auf der Insel auf. Die Schiffe waren nur mit einer minimalen Crew besetzt, die benötigt wurde, um die Maschinen am Laufen zu halten, die Schiffe standesgemäß zu reinigen und die Zeit abzusitzen.

Pünktlich um 7:50 Uhr betrat Matthew den Treffpunkt: Eine kleine Kammer, in der selten gebrauchtes Material gelagert wurde. Der Teil des Schiffs war zu diesen Uhrzeiten menschenleer und der perfekte Ort für das Treffen. Er trat ein, schloss die Tür hinter sich und versuchte sich im Dämmerlicht der einzigen Lampe, die den Raum mehr schlecht als recht erhellte, zu orientieren. Plötzlich trat ein kleiner Mann aus dem Schatten und musterte ihn. <Das muss Rigby sein>, dachte sich Matthew und sah einen Mann vor sich, den das Leben gezeichnet hatte. Früher soll Rigby noch mehr Körperfülle gehabt haben, doch mittlerweile saß seine Brille auf einem abgemagerten Gesicht. Auch seine Haarpracht war kaum noch vorhanden, so dass man kaum einen Mann von solchem Status erwarten würde, wenn man ihn auf der Straße sieht.

„Nun, es ist so weit. Alles läuft nach Plan. Der Spinner, den wir im Deutschen Reich installiert haben, überzieht ganz Europa mit Krieg. Die Stabilität der Staaten ist im Sterben. Sie reiben sich militärisch auf. Perfekt. Und die Amerikaner? Die sind zerstritten. Die eine Hälfte will die Neutralität, die andere den Krieg. Es wird Streit geben, nichts kann sie mehr einen“, eröffnete Rigby das Gespräch.
„Hoffen wir diesmal das Beste“
„Wir brauchen nicht zu hoffen, dieses Mal kommt uns nichts in die Quere. Wir sind unaufhaltsam!“, bekräftige Rigby.
Matthew überlegte kurz, da er wusste, dass es immer Grund zur Sorge gibt. Vor wenigen Minuten war er sich noch absolut sicher, nun kamen aber langsam nagende Zweifel: „Seit dem Treffen über dem Atlantik gab es einige Fehlschläge. Friedrich versagte und kam unter seltsamen Umständen ums Leben. Zu viele Rückschläge, um alles als Zufall abzustempeln. Es scheint so als…“
„Die Sicherheitsmaßnahmen funktionieren immer noch Bestens. Von unserer Organisation wissen nur die, die es laut Ihm auch dürfen. Sonst niemand. Es gab nirgends Pannen“, unterbrach ihn Rigby.
Matthew atmete einmal tief durch und lenkte das Gespräch wieder in die richtige Richtung. Es war absurd auch nur daran zu denken, dass es Mitwisser geben würde: „Haben Sie die Bruchstücke für den ulimativen Plan, Rigby? Meine sind direkt bei mir. Endlich können wir zusammenführen, was zusammengehört und die Welt wird neu erstrahlen.“
„Ich mache nie Fehler. Hier sind sie“, Rigby reichte Matthew eine kleine, hölzerne Kiste. „Nun fehlt nur noch Iosips Part. Wir sollten ihn baldmöglichst aufsuchen, Matthew“
„In drei Tagen beginnt mein Urlaub, dann kann ich mich unbemerkt absetzen. Jetzt sollten wir auch kein Risiko mehr eingehen. Ich melde mich.“

Matthew und Rigby nickten sich zu. Letzterer öffnete die Türe, bog nach rechts ab und entfernte sich mit schnellen Schritten. Kurz darauf verließ auch Matthew die Kammer und schaute dem kleinen Mann hinterher, der gerade dabei war, eine Treppe hinaufzusteigen und aus dem Blickfeld zu entschwinden. Doch plötzlich erhellte sich der enge Gang, aus der Richtung, in die Rigby gegangen war, dröhnte ein ohrenbetäubender Lärm. Flammen, Hitze, Rauch. Irgendetwas war explodiert. Matthew löste sich nach einigen Sekunden aus der Schockstarre und versuchte das Deck des Schiffes zu erreichen. Er musste die Teile des Plans in Sicherheit bringen. Doch ihm wurde der Weg zusehends erschwert. Noch mindestens drei Explosionen folgten, das Schiff begann zu kentern. Überall war Feuer, Rauch und diese unglaubliche, tödliche Hitze. Matthew kam nicht weit. Die zweite Explosion verfehlte ihn nur um Haaresbreite, doch ein Trümmerteil verletzte seine Beine schwer. Nun wartete er, eingeschlossen von riesigen Metallteilen und einem sich immer weiter ausbreitenden Feuer, auf das Unausweichliche. <Das darf nicht das Ende sein. Iosip… oh, Iosip. Du musst alles alleine erreichen. Er darf nicht wieder enttäuscht werden. Iosip… >
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 17.Februar 2016, 13:57:12
Schöner Part, Rejsinho! :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 17.Februar 2016, 19:41:35
Als ich das Datum gesehen habe, war mir schon irgendwie klar wie es endet :police: Wieder ein toller Teil. Ich bin schon erstaunt, wie viel schriftstellerisches Talent sich hier im Forum sammelt :D

Edit: Ich habe DeadCrow mal angeschrieben, da er nun an der Reihe ist. Er war allerdings auch schon ein paar Tage nicht online, daher kann es sein, dass wir ihn überspringen müssen
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 22.Februar 2016, 13:57:00
Und? Wie sieht der Stand hier aus? :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 22.Februar 2016, 14:08:42
Ich habe von DeadCrow keine Antwort erhalten, aber er war allerdings auch schon seit dem 10.02. nicht mehr hier. Daher würde ich sagen, dass wir ihn überspringen. White wäre damit als nächstes dran. Ich werde ihn gleich mal per PM daran erinnern :D.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: White am 22.Februar 2016, 14:40:57
Mich bitte auch überspringen/von der Liste nehmen/ich hab leider kenne Zeit.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 23.Februar 2016, 07:10:04
Alles klar, ich werde dich aus der Liste nehmen. Damit wäre Piwi dran, ich werde ihn gleich mal daran erinnern :D
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Piwi am 23.Februar 2016, 15:05:17
Ich gebe auch weiter, hab viel zu tun.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 23.Februar 2016, 16:21:16
Mal eine allgemeine Anmerkung: Ich kenne "Viel-zu-viel-zu-tun"-Phasen und habe bei jedem, dem es so geht Respekt (und mitfühlendes Beileid). Gleichzeitig kann man hier, denke ich, genauso aktiv sein und Spaß bei der Sache haben, wenn man nicht vier Absätze schreibt, sondern eben nur einen. Sprich, es wird immer wieder User geben, die gerade so viel Freude an ihrem Abschnitt haben, dass sie automatisch etwas länger schreiben - davon müssen sich alle anderen aber nicht unter Druck setzen lassen. Schreibt, so wenig ihr wollt.

Mir fällt allerdings auf, dass die "Arbeit" eventuell gar nicht beim Schreiben besteht, sondern darin, sich alle Kapitel vorher noch einmal durchzulesen, inklusive der vielen auftretenden Figuren. Ich hatte selbst vor meinem Absatz mir ein Word-Dokument mit einem Personenverzeichnis angelegt, und was ich jeweils über diese Personen weiß - anders hätte ich gar nicht schreiben können.

Ich würde also, um alle Mitmachenden zu unterstützen, zwei Dinge vorschlagen:

a) Alle bislang geschriebenen Absätze irgendwo klar und übersichtlich in einem Dokument, idealerweise wohl entweder im 1. Beitrag oder irgendwo als Google Doc etc. hinterlegt und im 1. Beitrag verlinkt.

b) Wer zu viel Zeit hat, kann ja gerne mal ein Personen- und Handlungsverzeichnis erstellen. Ich kann auch gerne meine Notizen zur Verfügung stellen. Das müsste dann allerdings auch irgendwo so abgelegt werden, dass möglichst jeder darauf zugreifen und es entsprechend erweitern und ergänzen kann, wenn neue Entwicklungen stattfinden.

Andernfalls wird es für jeden von uns wohl mit jedem Absatz schwieriger.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: White am 23.Februar 2016, 16:56:38
Mir fällt allerdings auf, dass die "Arbeit" eventuell gar nicht beim Schreiben besteht, sondern darin, sich alle Kapitel vorher noch einmal durchzulesen, inklusive der vielen auftretenden Figuren.

Das ist bei mir der Grund, warum ich ausgestiegen bin, Selbst wenn du nicht viel schreibst gehen 30 Minuten für Lesen und Zusammenhänge erfassen drauf, dazu dann noch sinnvoller Verknüpfungen herstellen und schon bist du bei - naja, einer langen Zeit ;)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 23.Februar 2016, 19:04:21
Da ich ja jetzt wieder dran bin, werde ich mal alles zusammen fassen und im ersten Post einfügen. Den nächsten Teil werde ich dann zum Wochenende hin posten und bis dahin wohl auch die Zusammenfassung im ersten Beitrag eingefügt haben. Deine Notizen zu den Charakteren wären dafür schon hilfreich, Louis. ;)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Louis am 23.Februar 2016, 23:28:48
Und bitte. Hab's eben nochmal entsprechend aufgebohrt.

Die Personen

Jack Nolan – Komplize im "unbekannten Plot" mit "ihm". Partner von Bruce. Lebt (zur Zeit?) in einer Ein-Zimmer-Wohnung. Vermisst eine bislang nicht identifizierte "sie" (von Ashley "Flittchen" oder "Schlampe" genannt, sehr zum Unmut von Jack). Behauptet, er könne Ashley mit einem Handgriff das Genick brechen. Soll offenbar die Vorgänge in Washington steuern (Kontakte: Garrison und Bennett, die "auf das Signal warten"). Trinkt seit einem "Zwischenfall" in Toronto, von dem er eine Narbe hat, keinen Alkohol mehr. Besitzt offenbar sehr ausreichend Geld (überreicht Ashley einfach so 20.000 Dollar). Hat laut Aussage "der Frau" etwas über die Organisation aufgeschnappt, das wichtiger ist, als er glaubt. Zeit: Gegenwart, November 2016.

Bruce – Nachname unbekannt. Laut Jack der einzige, der "ihn" jemals gesehen hatte. Vom Verhalten her Jack eher übergeordnet. Weiß, wie "alles begonnen hat" und kann von dem Treffen zwischen Gröning und Rigby erzählen. Wohnt in einem Zimmer neben Jack ("hoffentlich hat Bruce nichts gehört"), vermutlich ein Hotel/Motel. Entführt Jack und Ashley nach ihrem Treffen im Diner. Zeit: Gegenwart, November 2016.

Ashley – Junges, blondes Mädchen. Komplizin von Jack bei einem Bankraub in Boston ("er" weiß von Boston, aber er weiß nicht, dass Jack eine Komplizin hatte). Knapp bei Kasse, plant einen "letzten, großen Job". Kumpelhaftes, unbekümmertes Auftreten. Wusste angeblich die ganze Zeit (gegen die Regeln), wo Jack war. Zieht Jack auf, weil er ihr "dieses Flittchen" vorgezogen hat. Zeit: Gegenwart, November 2016.

Bill – Dritter traditioneller Komplize von Jack und Ashley. Wurde von Ashley über Jacks Aufenthaltsort informiert. Scharfschütze und "Technikenthusiast" mit Gefahreninstinkt, der an Paranoia grenzt. Erhält von der geheimnisvollen Frau den Auftrag, Jack und Ashley zu befreien. Zeit: Gegenwart, November 2016.

Friedrich Gröning – Mit-Verschwörer von Rigby. Soll "auf seiner Seite des Ozeans" den geheimen Plan umsetzen. Hält nichts von belanglosem Geplauder. Zeit: 1928

Rigby – Amerikaner. Klein, winzige Brillengläser, kurzes, borstiges Haar, scheint, als schwitze er, ist aber Profi, der trotzdem alles erscheinen lässt, als sei es ein Spiel. Bekommt seine Aufträge direkt von "ihm". Später: Abgemagertes Gesicht, wenig Haare. Behauptet, Hitler "installiert" zu haben. Trägt die Bruchstücke für den "ultimativen Plan" in einer Kiste mit sich und übergibt sie 1941 an Matthew. Zeit: 1928 und 1941

"Die Frau" – Eine alte, runzlige Frau mit schütternem, brüchigem Haar mit eingefallenem Körper. Rasselnde, verzerrte Stimme. Wird offenbar von Schläuchen ernährt oder am Leben gehalten. Dunkle, schwarze, aber hellwache Augen. Behauptet, die Frau zu sein, die 1928 das Gespräch von Gröning und Rigby belauscht und "seinen" Plan vereitelt hat. (Seitdem sind 87 Jahre vergangen). Behauptet weiterhin, seitdem immer wieder alle seine Pläne durchkreuzt zu haben, ohne dass er bis heute von ihr weiß, weil sie "ein paar Tricks" auf Lager hat. Zeit: Sowohl 1928 als auch 2016.

Matthew – Mit-Verschwörer von Rigby in Hawaii. Trägt Teile von sich und Rigby für den "ultimativen Plan" mit sich, die zusammen mit jenen von Rigby und "Iosip" (noch nicht aufgetaucht) etwas ergeben, das "die Welt neu erstrahlen" lässt. Kommt vermutlich beim Angriff von Pearl Harbour um, und hofft, dass Iosip den Plan vollenden kann.


Der geheime Plan

Laut Jack:

"Sollte der Plan aufgehen, dann wird es unweigerlich im Chaos enden – aber genau das ist gewollt. Ein Chaos das zur Schaffung eines neuen Systems dient. Er hatte diesen Plan schon lange vorbereitet. Seit Jahren zog er im Hintergrund die Fäden, steuerte die verschiedensten Menschen, Unternehmen und Behörden. Auf den kommenden Tag hatte er solange gewartet."

"Er dachte über ihn nach, über die Organisation und über den ersten Versuch, eine neue Weltordnung zu schaffen. Ein Versuch, der gescheitert war."

Laut Rigby:

"Die Weltwirtschaft wird zusammenbrechen, die Systeme, die durch sie am Leben erhalten werden, ebenfalls. Es wird Chaos geben und aus der Asche werden wir wie ein Phönix aufsteigen!" (geplante Zeit: 1929)

Laut "der Frau":

"Ashley ist ebenfalls wichtig. Ihr drei. Wenn ihr scheitert, wird die Welt im Chaos versinken. Pestilenz. Krieg. Hunger. Tod. Alles, damit aus dem Polarfuchs ein Phönix wird."

Laut Matthew:

Matthew wusste, dass sich die Weltordnung bald verändern würde. Radikal. Es war nicht mehr aufzuhalten, da die feinen Rädchen mittlerweile immer reibungsloser ineinander griffen und sich die Abläufe mit zunehmender Dauer selbst verstärkten. Wie lange es noch dauern würde, war zwar ungewiss, aber der Erfolg schien sicher.


Chronologie der Ereignisse am 7./8. November 2016:

Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 24.Februar 2016, 22:59:21
Die Notizen sowie die Zusammenfassung sind wirklich eine gute Idee. Klasse Arbeit mit der Personenbeschreibung Louis! :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 26.Februar 2016, 21:43:54
Da habe ich doch ganz vergessen dir für die Notizen zu danken Louis. Also: Danke dafür ;D

Da ich morgen wohl keine Zeit finden werde, kommt mein nächster Part am Sonntag Abend. Sobald ich ihn gepostet habe werde ich auch die bisherigen Teile zusammenfassen und im ersten Post einfügen.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 01.März 2016, 12:15:28
Da ich momentan doch keine Zeit finde: Tauscht jemand mit mir seinen Platz in der Reihenfolge, zumindest für diese Runde? Von mir aus kann auch direkt der nächste weiter machen (das wäre Fuchs) und ich springe danach wieder ein. Ich komme nur diese Woche wohl nicht dazu mal in Ruhe etwas zu schreiben. Die Zusammenfassung der bisherigen Teile werde ich heute Abend noch einfügen.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 01.März 2016, 13:36:57
Ich kann gerne übernehmen, es kann aber durchaus bis Freitag Abend dauern, wenn das okay ist. :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 02.März 2016, 11:57:51
So, dann doch ein bisschen früher. Ich springe ein bisschen in der Zeit, um das Ganze ein wenig aufzurollen. ;) Ist ein bisschen länger geworden, als gedacht. Ich hoffe, das ist okay. ::)



Die alte Frau blieb in ihrem Sessel vor dem Kamin zurück, als Bill gegangen war. Sie blickte in die Flammen und zog die Decke, die sie bis zum Bauch bedeckte, noch ein wenig höher. Es war ein verteufelt kalter Novembertag, so viel stand fest. Andererseits fror man in ihrem Alter eben leicht, immerhin hatte Marie Schanzer bereits einhundertundsechs Sommer ins Land gehen sehen.

Während sie ins Feuer blickte, drifteten ihre Gedanken in die Vergangenheit. Sie dachte darüber nach, wie alles begonnen hatte. 1928, als sie sich auf die Herrentoilette des Luftschiffs verirrt und Dinge gehört hatte, die sie lieber nicht gehört hätte. Gemeinsam mit ihren Eltern, wohlhabenden Kaufleuten aus Friedrichshafen, war sie an Bord der 'Graf Zeppelin' gekommen, um die erste Atlantiküberquerung zu erleben. Dass das der Beginn eines lebenslangen Kampfes gegen den Polarfuchs werden würde, konnte sie damals noch nicht ahnen. Dennoch war ihr sofort klar gewesen, dass sie mit ihrem Wissen nicht untätig herumsitzen und die Welt zugrunde gehen lassen konnte.

Ohne über die Konsequenzen nachzudenken, hatte sie sich nach der Landung in Lakehurst an die Fersen eines der beiden Verschwörer geheftet und war ihm unauffällig gefolgt – ihre Eltern, krank vor Sorge, zurücklassend.
Der Mann war in ein Auto vor Ort gestiegen, mit dem er sich in Richtung New York aufgemacht hatte. Ihr blieb nichts anderes übrig, als mit einem Taxi die Verfolgung aufzunehmen. Der gut gefüllte Geldbeutel ihres Vaters, den sie heimlich gestohlen hatte, war dabei eine große Hilfe. In New York angekommen, folgte sie dem Mann eine ganze Weile zu Fuß und fasste schließlich den Mut, ihn in einer ruhigen Seitengasse zur Rede zu stellen.

Noch heute musste Marie über ihre Dummheit und Naivität lächeln. Wäre sie an Rigby geraten, so hätte dieser sie kalt gemacht, ohne mit der Wimper zu zucken. Nicht aber Friedrich, den sie völlig aus der Fassung gebracht hatte. Mit einer jungen Frau, die ihm die Bösartigkeit seiner Pläne vor Augen führte und sich leidenschaftlich in Rage redete, hatte er nicht gerechnet – und sie beide hatten nicht mit dem gerechnet, was dann geschah.

„Sie dürfen das nicht tun!“, beendete Marie ihre Anschuldigungen. Sie merkte, wie ihr Atem schwer ging und ihre Hände zitterten.
Sie sah den Mann, der vielleicht drei oder vier Jahre älter als sie sein mochte, zum ersten Mal richtig an. Er war groß und schlank, fast dürr, und hatte sein hellbraunes Haar zu einem Seitenscheitel gekämmt. Seine Gesichtszüge waren sehr fein, fast ein bisschen feminin, wirkten aber keinesfalls weich.
Ihre Blicke trafen sich. Sie sah in grüne Augen, deren momentanes Erstaunen die Melancholie, die viel tiefer saß, nicht verbergen konnte. In dem Moment wusste sie, dass ihr Gegenüber kein böser Mann war. In dem Moment wusste sie, dass sie ihren Seelenverwandten getroffen hatte. Und in diesem einen Moment verliebten sie sich ineinander.

Marie dachte gerne an diesen Tag zurück, den er war der Beginn von etwas Wunderbarem gewesen. Nachdem Friedrich sich von dem Schock erholt hatte, waren sie in ein kleines Café gegangen, wo sie sich ungestört hatten unterhalten können. Abgelegen, ruhig und diskret.
Wie sich herausstellte war Friedrich ein fehlgeleiteter Idealist, der von einer besseren Welt träumte. Einer Welt voller Frieden, in der alle Menschen gleich behandelt würden und niemand Hunger leiden müsste. Die irrigen Vorstellungen des Polarfuchses, eine bessere Welt aus der Asche der alten auferstehen lassen zu können, hatte er als einzigen Weg gesehen. Marie aber redete, argumentierte und träumte von anderen Möglichkeiten und am Ende eines langen Tages hatte sie Friedrich überzeugt. Er hatte sich so geschämt für das, was er im Begriff war, anzurichten. Umso hatte Friedrich in das gesteckt, was in den folgenden Jahren kam – er wollte um alles in der Welt seine Fehler wieder gut machen.
Von diesem Moment an, hatten sie gemeinsam gegen die Organisation des Polarfuchses gekämpft. Friedrich hatte weiterhin so getan, als würde er das Spiel mitspielen, aber mit klugen Schachzügen konnten sie die Pläne ihres Widersachers unauffällig durchkreuzen. Der Börsencrash und die Weltwirtschaftskrise 1929 waren für sie ein Erfolg gewesen, da sie wussten, was andernfalls geschehen wäre. Danach wusste er natürlich, was Friedrich getan hatte, also musste er untertauchen und täusche seinen eigenen Tod vor. Als Weinhändler Fritz Schanzer trat er wieder auf den Plan, überzeugte Maries Eltern von sich und beide heirateten noch im Sommer 1930.
Es folgte eine turbulente Zeit, die weiterhin vom Kampf gegen den Polarfuchs geprägt war und dennoch Freuden bereithielt: Marie wurde Schwanger und gebar ihren gemeinsamen Sohn Alexander. Zwei Jahre später folgte Anna.
Im Nachhinein waren sie wohl so vom Familienleben eingenommen, dass sie Hitler nicht kommen sahen und als sie das drohende Unheil erkannten, war es zu spät. Da Marie Jüdin war, flohen sie nach New York und zogen von dort die Fäden. Pearl Harbor war ein trauriger Glücksfall für sie gewesen, da Bewegung in die USA kam. Ihre Augen waren aber nach wie vor auf das Deutsche Reich gerichtet. Das Netzwerk, dass Friedrich und Marie aufgebaut hatten, arbeitete hervorragend und erfüllte seinen Zweck. Das Ziel, die Nazis an der Entwicklung einer Atombombe zu hindern, wurde erreicht und die Niederlage Hitlers besiegelte auch die vorläufige Niederlage des Polarfuchses. Die Ruhe hielt allerdings nicht lange. So manches Mal war er kurz vor dem Ziel gewesen, etwa 1962 während der Kubakrise, oder als 1983 ein sowjetischer Satellit den vermeintlichen Abschuss amerikanischer Atomraketen meldete – er hatte damals aber übersehen, dass Stanislaw Petrow, der Mann, der die Finte durchschaute, zu Maries Netzwerk gehört hatte. So ging der Kampf weiter bis zum heutigen Tag.
Marie war sich allerdings ziemlich sicher, dass mittlerweile jemand anderes die Rolle des Polarfuchses eingenommen hatte und ihr ursprünglicher Widersacher das Zeitliche gesegnet hatte – ansonsten müsste er um die hundertunddreißig Jahre alt sein. Die Organisation gab es allerdings nach wie vor und sie arbeitete so zuverlässig wie immer an der Vernichtung der bekannten Welt.

Die alte Frau seufzte und betrachtete die Schläuche, die an ihrem Körper hingen und diese Hülle am Leben hielten. >Nur noch dieses Mal<, dachte sie. >Dieses Mal müssen wir es schaffen, die Organisation endgültig zu zerschlagen. Dann gehe ich zu Friedrich. Ich bin bereit...<
Ein Mann mittleren Alters betrat den Raum und brachte eine Kanne frisch aufgebrühten Tees.
„Danke, Marc.“, lächelte Marie ihr faltiges Lächeln.
„Aber klar doch, Oma. Brauchst du sonst noch was?“, fragte ihr jüngster Enkel.
„Nun, du könntest mir ein wenig Gesellschaft leisten, was...“, Marie musste heftig husten und erntete dafür einen besorgten Blick von Marc. „Was hältst du davon? Und schau nicht so, du weißt das ich alt bin.“
Marc nickte und setzte sich in den Sessel, der neben Maries stand. In den Sessel, in dem bis vor fünf Jahren Friedrich gesessen hatte.
Marc goss sich und Marie eine Tasse des heißen Tees ein und fragte: „Willst du Karten spielen?“



Und hier habe ich noch eine aktualisierte Version von Louis' Zusammenfassung (ich habe die Personen mal alphabetisch angeordnet). Vielleicht machen wir das einfach so, dass jeder am Ende seines Posts, eine aktuallisierte Fassung einstellt, dann weiß man gleich, wo man schauen muss. ;) Was haltet ihr davon?

(click to show/hide)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 02.März 2016, 20:36:35
Wirklich wieder guter Teil der etwas mehr über Marie erzählt und auch mehr Licht in die Sache bringt warum sie Bill los schickt um Jack und Ashley zu retten...

Damit bin ich wieder an der Reihe! :) Vor Sonntag kann ich aber leider nichts versprechen...
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 05.März 2016, 01:37:30
Okay, von mir aus kannst du auch weiter machen Classivo. Ich wäre jetzt sonst wieder eingestiegen.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 07.März 2016, 20:25:36
Dann übernimm du bitte Splash... Ich komm die nächsten Tage vermutlich nicht dazu!
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 20.März 2016, 03:20:24
Tut mir leid das ich mich nicht gemeldet oder hier gepostet habe, war die letzten Tage ganz schön im Stress. Wenn niemand schon was geschrieben hat, dann setze ich die Story hier dann Montag oder Dienstag fort, bis dahin werde ich wohl ein wenig Zeit gefunden haben.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Classivo am 29.März 2016, 19:59:21
Nein, du kannst gerne fortfahren! :)
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Splash am 29.März 2016, 20:51:27
Ach verdammt, das habe ich total vergessen :-[ Ich komme erst am Wochenende wieder zum Schreiben. Am Kurzgeschichtenwettbewerb kann ich auch nicht teilnehmen, da bin ich erst wieder beim nächsten Mal dabei.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Rejs am 03.Februar 2017, 15:39:10
Leute, hat jemand Bock auf eine zweite Runde?  Dann würde ich die Tage einen Anfang ins Netz stellen. Hier ist wohl schon zu viel Zeit vergangen, also denke ich mir, es wäre gut, eine neue Geschichte zu starten.
Wer dabei wäre: Bitte melden.
Dieses Mal sollten wir dann für die Geschichte auch einen eigenen Thread machen in den nur die Kapitel kommen (der also dann auch immer geschlossen ist) und Diskussionen dazu hier oder in einem separaten.
Hab nämlich selbst gerade wieder Bock, ungezwungen was zu schreiben und da ein Kurzgeschichtenwettbewerb wohl eher nicht zusammenkommen wird, bin ich wieder auf dieses Spielchen gekommen.
Prost.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: White am 03.Februar 2017, 21:28:50
Ich will ja niy sagen, aber der Plan scheint übrigens aufgegangen zu sein xD


Ich hätte schon auch wie damals Interesse an was, aber letztlich muss ich sagen, dass es durchaus sein kann, dass ich auch diesmal wieder nciht die Zeit finde, daher ein (ich bin dabei).
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 23.März 2017, 11:15:33
Gerade erst gesehen, dass hier ja etwas gepostet wurde. Damit habe ich gar nicht gerechnet. ;D Ich wäre auch dabei, aber mit 2 1/2 Teilnehmern wird das wohl erstmal nix.
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: Rejs am 01.Oktober 2017, 13:39:49
Ich probiere es nun nochmal, weil ich echt Lust hätte wieder was zu schreiben. Wollen wir eine neue Runde starten. Ab vier Teilnehmern könnte ich dann sehr bald einen neuen Anfang posten. Dafür habe ich schon eine gute Idee, die allen anderen großen Handlungsspielraum lässt. Also? Meldet euch. Oder ich muss euch in einem anderen Thread nerven ;D
Titel: Re: Das Spiel für Nachwuchsautoren
Beitrag von: DeDaim am 01.Oktober 2017, 17:12:35
Ich wäre dabei. :)