Das war echt extrem hart und extrem bitter als dass er erst gerade wieder fit wurde. Und dass das bei einem aus europäischer Sicht eher zweitrangigem Turnier passiert, was die sportliche Relevanz betrifft.
Interessant übrigens, dass Eberl Donnarumma ganz grobe Fahrlässigkeit unterstellt bzw. ihm eine Mitschuld attestiert und auch Neuer Donnarummas Reaktion hinterfragt. Klar, der kommt da raus wie ein Wilder, aber ganz ehrlich, das ist normales Torwartspiel. Es ist einfach nur mega unglücklich und bitter, dass Musialas Fuß unter Donnarummas Körper "festgesteckt" hat. In 99,8% der Fälle wird der Spieler einfach nur abgeräumt.
- 10.Juli 2025, 16:40:53
- Willkommen Gast
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am: 08.Juli 2025, 08:49:44
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Begonnen von Thorbinho09 - Letzter Beitrag von Thorbinho09 | ||
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am: 08.Juli 2025, 08:11:48
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Begonnen von steffanovic - Letzter Beitrag von Signor Rossi | ||
Mir ist etwas aufgefallen
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am: 08.Juli 2025, 01:49:50
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Begonnen von steffanovic - Letzter Beitrag von steffanovic | ||
Prolog 1.3
Die Treppe unter der Tribüne wirkte wie ein Eingang zu einer anderen Welt. Nicht im romantischen Sinn – eher wie ein Abstieg in etwas, das dringend renoviert werden musste. Die Betonstufen waren rissig, die Seitenwände schmutzig-gelb, als hätten Regen und Staub einen stillen Pakt gegen die Farbe geschlossen. Am Fuß der Treppe: eine schwere Metalltür, an der jemand mit Edding das Wort „Kabinen“ geschrieben hatte – in krakeligen, halb verwischten Lettern. Kaum hatte Mr. Bradshaw die Tür aufgestoßen, schlug uns eine Welle aus Lärm und Mief entgegen. Ein süßlich-fetter Geruch von altem Fast Food, Deo, Schweiß und irgendetwas Fußpilzartigem. Drinnen hallte Musik aus einem kleinen Bluetooth-Lautsprecher – Dancehall, laut genug, um den ziemlich langen Flur mit mehreren Türen auf jeder Seite zu beschallen und jedes Gespräch zu übertönen. Warum so viele Türen? Ach ja – die gesamten Klubs aus dem Umland teilten sich das Stadion, und jeder hatte auf eine eigene Kabine bestanden. Der Platz unter der Tribüne wurde komplett zugebaut, um allen gerecht zu werden – wenigstens halbwegs. Gelächter, Rufe, das Knallen einer Plastikflasche gegen die Wand. Wir gingen bis ans Ende des Ganges und traten in die hinterste Tür rechts. Auf der Tür klebten diverse Sticker der Rockets, die jedoch allesamt entweder halb abgerissen, überpinselt oder schlichtweg kaum noch zu erkennen waren. Mervin stellte sich links, ich rechts neben Bradshaw. Die Tür quietschte langgezogen, als würde selbst sie protestieren. Drinnen: eine heruntergekommene Umkleide, wie aus den Niederungen der untersten Amateurligen. Selbst in der achten englischen Liga waren die Auswärtskabinen in einem besseren Zustand – die Auswärtskabinen! Abgeblätterte Farbe und Krakeleien an den Wänden, ein Neonlicht an der Decke flackerte im unregelmäßigen Takt. Die Bänke bestanden aus mit Filzstiften beschmierten Holzlatten auf grob gemauerten Betonblöcken. Darüber hingen zum größten Teil halb abgerissene Metallhaken, von denen meist nichts mehr baumelte – außer ein paar verschwitzten Shirts und einer einzelnen, löchrigen Socke. Auf dem Boden lagen die Reste diverser Fast-Food-Tüten. In der Ecke surrte ein alter Ventilator, der mehr Staub aufwirbelte, als das er Luft bewegte. Ein Saustall sondergleichen – ich hatte so etwas noch nie erlebt. Drei Spieler saßen eng gedrängt auf einer Bank und teilten sich eine Tüte Chips, aus der sie ohne Rücksicht auf Verluste griffen. Unter ihnen hatte sich bereits ein respektables Krümelmeer gebildet. Einer von ihnen hielt einen halb ausgepackten Burger in der Hand – fettige Finger, klebriges Grinsen. Am anderen Ende der Kabine wurde eine Cola weitergereicht und beiläufig eine Zigarette an der Wand ausgedrückt. Ein bulliger Spieler mit kurzen, rötlichen Afrolöckchen tanzte leicht mit den Schultern zum Beat. Neben ihm ein schlaksiger Junge, der kicherte wie in der Schulpause und mit dem Finger auf ihn zeigte. In einer anderen Ecke saßen drei – nennen wir sie Veteranen – die das Treiben amüsiert beobachteten, jedoch bewusst auf Abstand blieben. Einer von ihnen fischte sich aus einer grünen Sporttasche ein paar Nüsschen heraus. Als sein Sitznachbar ebenfalls zugreifen wollte, gab er ihm einen Klaps auf die Hand um ihn daran zu hindern. Bradshaw konnte das Schauspiel kaum fassen – man sah, wie sein Schädel langsam rot anlief. Er marschierte schnurstracks durch die Mitte der Kabine zur Musikbox, nahm sie sich – und feuerte sie mit voller Wucht gegen die Wand. Sie zersprang in dutzende Einzelteile. Die plötzliche Stille war ohrenbetäubend. Er drehte sich langsam um. Die Hände in die Hüften gestemmt. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. „Ich frag euch jetzt mal ganz direkt“, begann er – laut, klar, tief einatmend. „Was zur Hölle wird hier eigentlich gefeiert?! Seid ihr noch ganz dicht?!“ schrie er nun aus voller Kehle. Keiner antwortete. Nur die Tomatenscheibe hatte ihren dramatischen Auftritt nicht verpasst. Sie glitt in gefühlter Zeitlupe aus dem Burger und landete mit einem schmatzenden Platschen auf dem Boden. Niemand lachte. „Ihr wurdet vorgeführt. Woche für Woche. Und jetzt sitzt ihr hier – fettige Finger, leere Köpfe und keinerlei Schamgefühl!“ Er schnaufte, niemand wagte sich zu rühren. „Das hier...“, er deutete mit der Hand durch den Raum, „...ist kein Kindergarten. Das ist ein Fußballverein. Und ich hab die Schnauze sowas von voll.“ Mervin saß still neben mir, den Blick nach vorne gerichtet. Ich beobachtete die Szene, sagte jedoch kein Wort. „Ich werde jetzt andere Seiten aufziehen und das Ganze wieder selbst in die Hand nehmen. Und das Erste, was ich mache, ist hier aufzuräumen.“ Er zog einen kleinen Notizzettel aus der Tasche und faltete ihn langsam auf. „Tyquan Terrell. Kyron Rivers. Salas Cannonier. Ihr packt eure Sachen – und dann haut ihr ab. Ab heute seid ihr raus.“ Ein Raunen ging durch den Raum. Terrell – der Typ mit dem Burger – starrte ihn ungläubig an. „Was?! Sie machen Witze, Mann...“ „Nein. Ich mache keine Witze. Mann!“ Cannonier lachte verächtlich, stand auf. „Kein Ding. Ich hab eh ’n Angebot von Saint Peter’s. Das hier ist sowieso ein Witzladen. Peace out, ma bredda.“ Er schnappte sich seine Tasche, klatschte mit Terrell ab und ging schnurstracks nach draußen, ohne einen Blick zurückzuwerfen. Rivers schüttelte nur den Kopf, verzog keine Miene. Terrell blieb noch eine Sekunde lang sitzen, dann schleuderte er den Rest des Burgers gegen die Wand, schlug sich mit der Faust auf die Brust, formte zwei Finger zum Peace-Zeichen – und verließ wortlos die Kabine. Niemand sagte etwas. Keiner lachte mehr. Bradshaw wartete kurz, dann fuhr er – etwas ruhiger, aber noch immer eindringlich – fort: „Und weil ihr euch offensichtlich nicht mal mehr zum Joggen aufraffen könnt, haben wir was Neues: GPS-Westen. Richtig professionelle Teile. Die zeichnen alles auf.“ Ich dachte, das sei bloß ein Witz – aber er meinte es todernst. Ein kurzer Blick durch den Raum. Gemischte Reaktionen. Der Co – ein Relikt aus der Zeit vor dem letzten Trainer, und vermutlich auch noch da, wenn alle anderen längst wieder weg waren – trat einen Schritt vor. Ein drahtiger Typ mit schiefem Kinn und Polohemd. Er musste sich während Bradshaws Wutrede unbemerkt hereingeschlichen haben. Ein richtiges Wiesel, dachte ich mir. „Die hab ich organisiert“, sagte er stolz. „War gar nicht so einfach.“ Er grinste zufrieden und wähnte sich bereits als neuen Cheftrainer – das sah man ihm deutlich an. Bradshaw würdigte ihn kaum eines Blickes. „Sehr gut. Dann zeig den Jungs morgen früh, wie sie funktionieren. Und wehe, ich seh einen von euch schummeln – oder gehen wie auf’m Sonntagsspaziergang.“ Einige nickten langsam. Andere starrten nur stumm ins Leere. „Und noch was: Wir suchen natürlich Verstärkungen. Heißt: Keiner ist gesetzt. Jeder spielt um seinen Platz. Wer meint, er kann sich zurücklehnen – der kann sich gleich den anderen anschließen.“ Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen: Links außen saß ein kleiner, hagerer Außenverteidiger. Vielleicht 1,70, sehnig, mit leicht asiatisch wirkenden Zügen. Er wirkte still, fremd, fast verloren – so, als wäre er noch nicht richtig angekommen. Drei Plätze weiter ein kräftiger Mittelstürmer mit hochstehender Afro-Frisur und eingefrorenem Blick. Keine Angst. Keine Zustimmung. Nur Spannung und ein etwas zu großes Lächeln. Neben dem Co-Trainer lümmelte ein schlanker Jugendspieler mit fast kahl geschorenem Kopf und leuchtend grünen Schuhen. Wahrscheinlich technisch stark – aber er kaute Kaugummi, als sei er das Werbegesicht der Marke. Ein anderer Spieler hatte die Beine auf die Bank gelegt und starrte beiläufig auf den Bildschirm seines Handys. Erst als Bradshaw ihm einen Todesblick zuwarf, schaltete er es kommentarlos aus. In der Mitte saß ein junger Keeper. Eigentlich noch ein Kind. Schätzungsweise 1,75 groß und genauso schmal, wie er klein war. Gardemaße für einen Torwart, dachte ich zynisch – und runzelte die Stirn. Ich blickte zu Mervin. Er saß da wie ein Mann, der wusste, dass das hier alles nicht sein Problem war. Er hatte letzte Saison verletzt gefehlt – das war seine Ausrede. Und gleichzeitig seine Genugtuung. Sein Blick traf meinen für einen Moment. Und ich hätte schwören können: Da war ein Hauch von Schadenfreude. Vielleicht sogar ehrliche Freude darüber, dass jetzt endlich andere Seiten aufgezogen wurden. Bradshaw schloss seine Rede: „Als Erstes räumt ihr den Saustall hier auf. Danach genießt ihr den Rest eures Tages. Ab sofort wird dienstags und donnerstags trainiert, samstags gespielt – und wir planen ein zusätzliches Freundschaftsspiel unter der Woche. Jede Woche! Morgen, zehn Uhr. Und wehe, einer kommt in Flip-Flops, Hawaiihemd oder mit ’ner Tüte Chips.“ Er drehte sich um, marschierte zur Tür. Mervin und ich standen ebenfalls auf und verließen gemeinsam die Kabine. Hinter uns blieb ein Raum voller Schweigen – betreten, nachdenklich, und in manchem Gesicht: ein zustimmendes Nicken. Wir gingen wortlos das kurze Stück zum Parkplatz, wo Rosalie mit den Kindern am Auto wartete. Sie wusste wohl, dass es nicht lange dauern würde. Mervin nickte mir zu. „Wir fahren schon mal los – es gibt noch einiges zu tun bis morgen“, sagte er knapp. Dann küsste er Rosalie auf die Stirn und verstaute den Kinderwagen. Bradshaw hob kurz die Hand zum Gruß, dann wandte er sich mir zu. „Lass uns ’nen Kaffee holen. Ich weiß, wo’s den besten gibt – da vorne in der Bucht.“ Er zeigte mit dem Finger Richtung Hafen. Ich nickte. Noch sagte ich nichts. Aber innerlich wusste ich: Jetzt war ich mittendrin. Und ich wusste: Es würde eine verdammte Feuertaufe werden. Bucht von Basseterre ![]() ___________________________________________________________________________________________________ _____________ Mal schauen wer von euch im weiteren Verlauf genau aufpasst und die einzelnen Spieler wiedererkennt ![]() |
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am: 08.Juli 2025, 00:19:42
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Begonnen von vonholzminden - Letzter Beitrag von KREA | ||
Hab heute das erste Mal das richtige Gefühl gehabt, den FM24 ad acta zu legen. Als ich ihn geschlossen habe, sah ich, dass ich auch die 1000 Studnen knapp erreicht habe. Vielleicht ist es wirklich Zeit.
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Stories und Onlinespiel / Stories, Lets Plays und Challenges / Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
am: 07.Juli 2025, 15:59:26
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Begonnen von Karagounis - Letzter Beitrag von Karagounis | ||||
Ein Neuanfang im Süden Die Ära in Kanada war beendet, doch für Harry Fischer stand längst fest: Das war nicht das Ende, sondern nur der Anfang einer neuen Geschichte. Der nächste Schritt war naheliegend – der große Bruder im Süden. USA. An Angeboten mangelte es nicht. Besonders New York City FC und Charlotte FC zeigten starkes Interesse. Doch Fischer entschied sich überraschend nicht für den glamourösen Big Apple, sondern für das ambitionierte Projekt in North Carolina. ![]() "Ich wollte keine große Bühne – ich wollte eine Aufgabe. Und Charlotte FC hat eine talentierte, junge Mannschaft, die zuletzt unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Genau mein Ding." Aufräumen in Queen City Die Ausgangslage war alles andere als rosig. Noch 2063 hatte Charlotte FC in der Major League Soccer Eastern Conference einen starken dritten Platz belegt – nur um in der ersten Playoff-Runde sang- und klanglos auszuscheiden. Das Jahr 2064 jedoch war ein sportliches Desaster: Drittletzter im Osten. Fans, Presse und Vorstand waren gleichermaßen enttäuscht. ![]() Einziger Lichtblick: Die Mannschaft hatte sich dennoch für die CONCACAF Champions League qualifiziert und bereits die Gruppenphase überstanden. Die zweite Runde wartete – ein Hoffnungsschimmer. Der Blick in die Historie machte klar, was möglich war: Charlotte FC hatte zuletzt 2059 die Eastern Conference gewonnen, 2050 und 2051 gar den Major League Soccer Cup. Seither: Flaute. ![]() Ein Geschenk mit Perspektive Kaum hatte Harry Fischer sein Büro in Charlotte bezogen, wartete die erste Überraschung. Präsident Andy Wong und Managing Director Tim Granger baten zu einem frühen Treffen im Stadion. "Willkommen in Charlotte, Harry. Wir wissen, was du kannst. Und wir wollen dir gleich zeigen, wie sehr wir dir vertrauen." Was dann folgte, ließ Fischer sprachlos zurück: Die Klubführung hatte über geschickte Deals und Transfers die ersten beiden Picks im kommenden MLS SuperDraft gesichert – und wollte sie ihm als Einstandsgeschenk überlassen. ![]() "Zwei Top-Picks? Das ist nicht nur ein Geschenk. Das ist ein Statement. Ich liebe es, junge Spieler zu entwickeln. Diese Jungs werden unser Fundament." Die Entscheidung fiel schnell: In der ersten Runde holte Charlotte FC den 19-jährigen Innenverteidiger John Ferguson, ein athletischer Abwehrchef mit Führungspotenzial. Nur wenige Minuten später griff man erneut zu und sicherte sich den gleichaltrigen Mittelstürmer Robbie Gutman, ein echter Neuner mit Torriecher. (click to show/hide) (click to show/hide) Beide Spieler wurden nicht nur verpflichtet – sie wurden direkt integriert. Fischer scheute sich nicht, ihnen Verantwortung zu geben. "Wenn du jung bist und bereit, alles zu geben, bekommst du bei mir deine Chance. Ich baue auf diese Jungs – und sie werden liefern." Aufbruchstimmung in Charlotte Die Stadt spürte es sofort: Hier beginnt etwas Neues. Die Fans, durch das enttäuschende Vorjahr verunsichert, fanden neue Hoffnung. Die Spieler – viele jung, einige angeschlagen, alle hungrig – saugten Fischers Philosophie auf wie ein Schwamm. "Harry bringt diese Energie, diesen Glauben an jeden von uns. Es fühlt sich an wie ein Neustart – und wir sind bereit.", meinte Kapitän Eirik Fjellskaalnes. Die zweite Runde der CONCACAF Champions League stand bereits vor der Tür. Doch wichtiger war: Charlotte FC hatte wieder eine Identität – und ein Ziel. "Ein Trainer mit Titeln, ein Kader mit Perspektive und zwei Superdraft-Picks an der Spitze: Charlotte FC meint es ernst." Der Süden der USA erwachte. Und Harry Fischer war bereit, wieder Geschichte zu schreiben. |
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am: 07.Juli 2025, 15:06:39
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Begonnen von D4n1v4l - Letzter Beitrag von DragonFox | ||
Welchen Spieler wolltest du kaufen? Was für einen Vertrag hat er?
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am: 07.Juli 2025, 13:00:18
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Begonnen von D4n1v4l - Letzter Beitrag von Dopsiii | ||
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht passiert. Doch, leider schon! Da ich Probleme im Mittelfeld hab, hab ich meinen MZ-Starspieler vor 5 Wochen einen neuen Vertrag gegeben, den er angenommen hat. Während ich anscheinend als menschlicher Spieler monatelang nicht einmal ein Angebot geben kann, wenn ein Spieler einen neuen Vertrag unterschrieben hat, gilt diese Einschränkung für die Computer-Teams nicht. Mein MZ ist 5 Wochen nach seiner Vertragsunterzeichnung (90 Euro Auflaufprämie) nun ablösefrei weg. Er hatte auch keine Klausel im Vertrag, dass ihn ein Verein einer höheren Liga einfach wegkaufen könnte - hab extra nochmal den letzten Spielstand geladen und alles überprüft. Würden gleiche Regeln auch für Computervereine gelten, dürfte ein Compterverein meinem MZ nicht einmal ein Angebot unterbreiten dürfen, weil direkt die Meldung kommen müsste, dass der Spieler erst einen neuen Vertrag unterschrieben hat. Ärgerlich - sowas nimmt viel vom Spielspaß weg... |
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am: 07.Juli 2025, 12:53:15
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Begonnen von Omegatherion - Letzter Beitrag von m4 | ||
Die Konstrukteurs und Fahrer-WM ist durch. Der Vorsprung von McLaren ist nicht aufzuholen. Bezweifelt das einer nach den letzten beiden Rennen noch? ![]() Die McLaren Pace ist einfach krank. Man kann eigentlich nur auf kühle und trockene Rennen hoffen, da der Abstand dann geringer ist als bei großer Hitze. Was die für einen Vorteil im Verschleiß haben... Da sieht der Rest wie Amateure aus ![]() Piastri's Bremsmanöver war sehr gefährlich und auch wenn er sagt, er hätte dies immer so gemacht, ich bezweifle stark, dass er das in dieser Intensität vorher gemacht hat, da es nie so brenzlig ausgesehen hat. Ich habe eher das Gefühl, dass er damit Verstappen in Probleme mit einem Überholmanöver unter SC bringen wollte. |
29
am: 07.Juli 2025, 12:07:05
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Begonnen von Omegatherion - Letzter Beitrag von Sonzee87 | ||
Ich fand das Bremsmanöver von Piastri extrem gefährlich und absolut unnötig. Es musste ja nicht nur Verstappen ausweichen, Norris wäre Piastri ja auch noch fast ins Heck gerutscht. Absolut überzogen und gerecht die Strafe. Und vor allem sich dann noch während des Rennens zu beschweren und den Platztausch einzufordern, für wen hält der sich eigentlich?
Und wie Hülkenberg das gemacht hat war fantastisch. Trotz all der Widrigkeiten mit dem Wetter, die Strategie hat auch endlich mal gepasst und dann hat er das perfekt gemacht auf der Strecke. Ich freue mich so dermaßen für Ihn. Auch wenn das Podium danach echt enttäuschend war, ich hätte ihm ein besseres gewünscht. Das Verhalten von Norris und Piastri war, sagen wir es mal nett, verbesserungswürdig. Ich glaub mit anderen Teilnehmern wäre es noch cooler geworden. Die beiden waren leider extrem reserviert. Nett war auch das Aston Martin und Mercedes sämtliche Champagner Flaschen die sie hatten in die Sauber Box gebracht haben, die hatten nämlich nur 2. ![]() |
30
am: 06.Juli 2025, 22:02:02
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Begonnen von steffanovic - Letzter Beitrag von steffanovic | ||
Prolog 1.2
Die Sonne stand schon etwas höher, als ich mich auf den Weg zum Stadion machte. Im Auto roch es nach dem, was meine Mutter mir eingepackt hatte – zwei dick belegte Sandwiches auf süßlichem Maisbrot, mit gebratenem Hühnchen, scharfer Mango-Paste und ein paar Scheiben Avocado. Nichts Aufwendiges, aber karibisch, sättigend und, wie immer, mit Liebe gemacht. Ich bog auf die Landstraße Richtung Westen ab, schob das erste Sandwich aus der Alufolie und biss ab. Es schmeckte wie Heimat. Knusprige Kruste, saftiges Fleisch, scharfe Süße. Ich kaute langsam, versuchte, jeden Bissen zu genießen und jeden Geschmack einzeln zu erfassen. Ein paar Minuten lang zählte nichts – nur dieses Brot, das ich in England nirgends bekommen hatte. Klar, auch dort hatte ich karibische Restaurants ausprobiert – in Brixton, in Peckham, in einem winzigen Takeaway an der Holloway Road. Ich hatte Jerk Chicken gegessen, Doubles, frittierten Fisch, weiches Bake – alles dabei. Aber nichts davon schmeckte wie hier. Nicht so warm. Nicht so echt. Und trotzdem hatte ich mir in London eine kleine Stammbar gesucht, gleich hinterm College. Dunkle Ecken, klebrige Tische, kaltes Red Stripe. Der Koch kam aus Saint Lucia, der Barkeeper aus Antigua. Wenn ich ein bisschen Heimweh hatte, ging ich dorthin. Wir redeten über Zuhause. Über die Hitze, das Meer, die Politik und unsere Leute. Ich nannte es meine kleine Zufluchtsinsel. Die Straße war staubig, mit leichtem Gefälle. Zuckerrohr wuchs rechts und links, in ungleichmäßigen Reihen, vereinzelt standen kleine Häuser – aus Holz, Blech oder beidem. Kinder spielten mit einem halbaufgepumpten Ball am Straßenrand. Zwei Ziegen trotteten quer über die Fahrbahn. Ein Besitzer war weit und breit nicht zu sehen. Ein LKW hupte mir entgegen, auf dessen Ladefläche mehrere Männer saßen – einer spielte auf einem rostigen Blecheimer im Rhythmus einer Melodie, die nur er hörte. Ich fuhr durch den Kreisel beim Flughafen Richtung Innenstadt, weiter bis kurz vor das Vereinsgelände gegenüber vom Independence Square, und parkte unter einem schiefen Baum am Rand. Dann griff ich zur letzten Hälfte meines zweiten Sandwiches und verspeiste es genüsslich. Ich ließ mir Zeit. Kein Grund für englische Hektik – auch das gehörte hier zum Lebensgefühl. Independence Square Ein Tourist hatte mich mal gefragt, wann der Bus komme, der ihn in die nächste Stadt bringen sollte. Laut Plan hätte er längst da sein müssen. Ich hatte gegrinst und gesagt: „Er kommt, wenn er kommt.“ Der Mann dachte erst, ich wolle ihn veräppeln – bis ich ihm erklärte, dass es zwar Pläne gab, man aber nicht davon ausgehen sollte, dass diese auch eingehalten wurden. Vielleicht war der Fahrer zum Mittagessen eingeladen worden. Vielleicht hatte er auch einfach einen Platten. Der Mann fiel fast vom Glauben ab – war es in Europa doch üblich, dass das, was auf dem Plan stand, auch funktionierte. Vielleicht mit Ausnahme der Deutschen Bahn. Erst als ich fertig war, griff ich ins Handschuhfach. Zwischen alten Quittungen, einem Schraubenzieher und Sonnenbrillen fand ich, was ich suchte: Zigaretten. Ich zündete eine an, zog tief und schaute dem Rauch nach, wie er vom Wind weggetragen wurde. Für einen kurzen Moment war ich rundum zufrieden. Ausgeschlafen, gesättigt – und zuhause. Nur der Rauch, die Hitze, das leise Brummen von Insekten. Ich warf den Rest Alufolie in den Fußraum, schulterte meinen Rucksack und stieg aus. Der Parkplatz vor dem Stadion war fast leer. Ein paar Fahrräder, ein Moped, ein rostiger Pickup. Ich streckte mich kurz und ließ den Blick über das Gelände schweifen. Das Vereinsgelände wirkte kleiner als in meiner Erinnerung – oder ich war einfach gewachsen. Das Gras war von der Sonne braun gebrannt und teilweise trotzdem zu lang. Die Kreidelinien waren blass und unsauber gezogen, auch die Tornetze waren ausgefranst – an einer Stelle fehlte sogar ein großer Teil. Auf einer Seite grenzte der Platz fast direkt ans benachbarte Cricketfeld, auf der anderen stand die einzige „richtige“ Tribüne. Die Farbe der türkisen Sitzschalen blätterte bereits ab. Man sah ihr an, dass sie viel erlebt hatte – Regen, Sonne, unzählige Hintern. Dafür hatte die kleine Überdachung immerhin keine Löcher. Daneben: eine zweite Tribüne. Etwas kleiner, ohne Dach. Sie musste neu sein – bei meinem letzten Besuch war sie noch nicht da. Und doch passte sie sich jetzt schon an: verwittert, windschief, ein Teil des Ganzen. Glanz? Fehlanzeige. Aber das Herz war da. Immer noch. Ich nahm noch einen letzten Zug, drückte die Zigarette im Sand aus und machte mich auf den Weg zum Platz. ![]() Warner Park Tribünen Mr. Bradshaw saß schon auf einer der blauen Trainerbänke vor der Tribüne. Ich erkannte ihn sofort an seinem Umriss – breit, ruhig, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er hatte gewusst, dass ich kommen würde – er kannte mich schließlich schon über ein Jahrzehnt. Ich hob den Arm zum Gruß. Obwohl er es ahnte, sah man ihm eine gewisse Erleichterung an. Vielleicht freute er sich sogar ein wenig. Wir begrüßten uns per Handschlag und wechselten ein paar Worte. Ich fragte ihn, warum keiner der Spieler trainierte, und er meinte, er hätte erst einmal dafür sorgen müssen, das die Spieler überhaupt alle auftauchten. Beim ehemaligen Trainer sei das „Training“ wohl zur freiwilligen Sache geworden. Ich atmete schwer. Das konnte ja heiter werden. Dann sah ich, wie zwei Kinderwagen um die Ecke bogen – und dahinter erkannte ich sie als Anschieberin: Rosalie. Ein Baby auf dem Arm, zwei Kinder im Doppelwagen. Sie kam langsam näher und lächelte. Still. Kein Flirt, keine Romantik. Nur Wärme. Wir umarmten uns kurz, und ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen: „Ich wusste gar nicht, dass das alles deine sind. Du warst ja ganz schön fleißig, während ich weg war.“ Wir mussten beide lachen. Es war ein gutes Lachen. Ein echtes. Kurz darauf sah ich, wie ein relativ kleiner, aber drahtiger Mann aus dem Kabinengang kam – Jogginganzug, breite Brust, selbstbewusster Gang. Ohne zu zögern ging er auf Rosalie zu, stellte sich neben sie und legte ein wenig besitzergreifend den Arm um sie. Ich erkannte ihn sofort. Mervin Lewis. Ein Terrier-Typ. Schon in der Schule ist er so gewesen – wurde meist als Erster in die Mannschaften gewählt. Keiner wollte den kleinen Wadenbeißer als Gegner. Eigentlich hatte ich mich immer gut mit ihm verstanden. Damals war er aber auch noch nicht mit Rosalie liiert. Heute war er Kapitän der Rockets. Das Herz des Teams. Letzte Saison war er lange verletzt – vielleicht auch ein Grund für den Abstieg. Aber jetzt schien er wieder fit und voller Elan zu sein. Er sah mich etwas fragend an, als würde er nicht sofort erkennen, wer vor ihm stand. Dann blickte er von mir zu Rosalie – und dann wieder zu mir. Eine Ewigkeit schien zu vergehen. Da dämmerte es ihm: der Kindheitsfreund seiner Frau. Und ein Niemand im Trainergeschäft – wie er kurze Zeit später noch erfahren sollte. „Wha gwan, Kalkleiste?“ sagte er in Kittian Creole, der Sprache der Einheimischen. Es bedeutete so viel wie: Was geht ab? „Kalkleiste“ bezog sich natürlich auf meine – im Gegensatz zu allen anderen Anwesenden – kränklich blasse Hautfarbe. So hatten sie mich früher genannt. Die, die glaubten, sie wären witzig. Haften geblieben war er nie, aber wenn jemand sticheln wollte, kam der Spruch. Ich schaute ihn durchdringlich an. Dann antwortete ich in etwas eingerostetem Kittian Creole: „Gud maanin. Ow yuh do, Meeeerwin?“ (Guten Morgen. Wie geht’s dir, Merwin?) Ich wusste, dass er seinen Vornamen hasste. Alle nannten ihn Lewis. Aber wenn er mir den Spruch drückt, dann spiele ich eben die Karte zurück. Er schaute mich überrascht an, dann huschte ein Grinsen über sein Gesicht. Nicht viele wagten es, ihn so zu nennen – schon gar nicht vor anderen. Trotzdem wirkte er nicht verärgert, sondern eher beeindruckt von der Retourkutsche. „Come yah, ma bredda“, (Komm her mein Bruder) sagte er und streckte den Arm zum Einschlagen aus. Ich lachte, schlug ein, und wir checkten Schulter an Schulter. „Mi na undastan. Wey yuh come yah?“ (Er verstand nicht woher ich so plötzlich gekommen war) „Mi live by mi Mama’s house. Mi come by di plane.“(Ich versuchte ihm zu erklären das ich bei meiner Mutter wohnte und mit dem Flugzeug gekommen war) Er grinste. „Dein Kittian ist auch nicht mehr das Beste.“ erlöste er mich endlich. Mr. Bradshaw und Rosalie, die das Treiben natürlich aufmerksam beobachtet hatten, konnten sich das Lachen kaum verkneifen. „Ich hatte lange keine Gelegenheit mehr, es zu sprechen“, versuchte ich mich rauszureden. „Was machst du denn hier? Alte Bekannte besuchen?“, fragte er und schaute dabei Rosalie an – die aber still blieb. „Dein Schwiegervater hat mich gebeten, mich hier mal umzusehen.“, erwiderte ich knapp und schaute zu Mr. Bradshaw. Mervin runzelte die Stirn und schaute ebenfalls zu Bradshaw. „Er war in England, hat studiert. Außerdem war er schon früher allen einen Schritt voraus – wie du bestimmt noch weißt. Ich glaube, es wäre gut für euch Jungs, mal wieder jemanden Kompetentes von hier vor euch zu haben.“ Mervin sagte nichts. Aber man sah, wie es in ihm arbeitete. Dann schaute er mich an. „Du bist also kompetent“, sagte er eher wie eine Feststellung als eine Frage. Ich hatte eigentlich gedacht, sofort auf Gegenwind zu stoßen, und mich innerlich schon auf eine Diskussion mit der kompletten Meute eingestellt. „Das will ich doch meinen. Oder etwa nicht, Johnathan?“, riss mich Mr. Bradshaw aus meinen Gedanken. „Klar, ich bin der Beste auf meinem Gebiet“, sagte ich – wenig überzeugt klingend. „Na, schlechter als unser vorheriger Coach kannst du nicht sein – denn das ist gar nicht möglich“, lachte Mervin. „Komm, ich will dir mal die Mannschaft vorstellen“, sagte Mr. Bradshaw und setzte sich Richtung Kabine in Bewegung. „Na dann wollen wir mal“, dachte ich mir – und stapfte hinterher. Mervin Lewis - Kapitän und Starspieler ![]() |