MeisterTrainerForum

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 am: Gestern um 20:59:57 
Begonnen von Karagounis - Letzter Beitrag von Karagounis
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Der erste Härtetest

Die Winterpause war vorbei, die Vorbereitung abgeschlossen – nun zählte es. Die ersten Pflichtspiele unter Harry Fischer beim Charlotte FC führten das Team direkt in die K.-o.-Runde der CONCACAF Champions League. Kein langsames Herantasten, kein Aufwärmen – es ging sofort um alles.


Mit einem Gesamtgehalt von 11 Millionen Euro rangierte Charlotte FC im Teilnehmerfeld nur auf Rang 15. Zum Vergleich: Defence Force FC, Club América und CF Monterrey führten die Liste an – Schwergewichte aus Trinidad und Tobago sowie Mexiko, ausgestattet mit Millionenbudgets und tiefen Kadern. "Uns unterschätzen sie. Und genau das wird unser Vorteil sein."

Der kanadische Bekannte

Im Achtelfinale wartete mit Toronto FC ein vertrauter Gegner – ein Duell, das auch emotional aufgeladen war, denn viele von Fischers ehemaligen Schützlingen aus Kanada standen nun auf seiner Seite. Das Hinspiel im kalten Kanada war umkämpft. Lange neutralisierten sich beide Teams, bis in der 71. Minute Tomas Urquiza zuschlug. Ein satter Linksschuss nach einem Solo über rechts – 0:1 für Charlotte FC. "Ich hab nur an Harry gedacht, wie er uns immer sagt: Wenn du das Tor riechst – beiß zu!"

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Das Rückspiel im heimischen Stadion war taktisch geprägt. Fischer ließ tief stehen, lauerte auf Fehler – und in der 69. Minute kam der entscheidende: Ein Eigentor von Toronto, erzwungen durch den Druck von Robbie Gutman. Wieder 1:0, wieder zu Null – souverän und abgeklärt zog Charlotte FC ins Viertelfinale ein.

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Doch nun wurde es ernst: Tigres UANL, einer der Turnierfavoriten aus Mexiko, wartete. Eine Mannschaft voller Nationalspieler, ein Team mit überragender Physis und Erfahrung. Auf dem Papier war Charlotte FC chancenlos. Aber Harry Fischer glaubte nicht an Papier. In der 22. Minute setzte Josh Parkes ein Zeichen. Ein langer Ball von Lyberis Vavatsioulas, Parkes nahm ihn mit der Brust an, drehte sich – und hämmerte den Ball unter die Latte. 1:0!

"Das war nicht nur ein Tor – das war unsere Ansage!" Doch Tigres blieb gefährlich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, Minute 45+3, schlugen sie zurück. Eine Flanke, ein Kopfball aus nächster Nähe – 1:1. "Das war bitter. Aber wir stehen. Wir fallen nicht." Ein 1:1 im Hinspiel – und das gegen Tigres. Die Favoritenrolle lag weiterhin beim mexikanischen Topklub, doch das Momentum hatte sich verschoben.

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 2 
 am: Gestern um 12:20:39 
Begonnen von Ryukage - Letzter Beitrag von Trainer_nico
Moin, weiß jemand ob man bei den skins eine ewige erstellen kann? Bzw wenn ja ob ein so ein skin gibt?

 3 
 am: Gestern um 09:04:47 
Begonnen von robertob - Letzter Beitrag von Thorbinho09
Ach, was war das schade gestern. Der Lauf der Laura ist zu Ende, sie hat echt phantastisch aufgespielt, aber am Ende hat sich dann wohl die größere Qualität knapp durchgesetzt. Interessanter Verlauf übrigens im 3. Satz, als die beiden Kontrahentinnen sich die Breaks um die Ohren gehauen haben. Schade ey, ich hätte es ihr so gegönnt und sie hatte ja auch die Gelegenheiten.
Es bleibt auf jeden Fall ein Hut ab! Das war echt toll und hat Spaß gemacht mitzufiebern.  :)

 4 
 am: Gestern um 08:02:57 
Begonnen von steffanovic - Letzter Beitrag von Signor Rossi
Ich hoffe, du kannst mir den kleinen Fauxpas verzeihen – und ihn gedanklich einfach passend altern lassen.
Achwas, das ist doch nur ein winzigkleines Detail, überhaupt kein Problem, nichtmal ansatzweise!

 5 
 am: Gestern um 00:12:37 
Begonnen von steffanovic - Letzter Beitrag von steffanovic
Prolog 1.4



Wir fuhren schweigend. Bradshaw hatte das Fenster einen Spalt geöffnet und trommelte mit zwei Fingern aufs Lenkrad – ohne Takt, ohne Melodie, einfach nur, um die Stille zu vertreiben.
Die Sonne stand nun hoch über den Hügeln von Basseterre, ihre Strahlen spiegelten sich flirrend auf der Windschutzscheibe.
Auf dem Armaturenbrett lag eine weich gewordene Packung Kaugummis, daneben ein zerknickter Notizblock mit einem Stift, dessen Kappe zerkaut war.

Die Straße führte in engen Kurven hinunter zur Bucht. Links das satte Grün der tropischen Vegetation, rechts immer wieder kleine Blicke aufs Meer – türkisblau, fast zu kitschig, um echt zu sein.
Wir passierten ein paar Kinder in Schuluniformen, die lachend einen Fußball über den sandigen Straßenrand kickten.
Ein streunender Hund trottete träge an einem Müllcontainer vorbei.

Bradshaw sagte nichts. Ich auch nicht. Ich spürte nur, wie der Fahrtwind mir den Schweiß von der Stirn trocknete.
Meine Gedanken waren woanders – irgendwo zwischen dem miefenden Kabinenboden und dem leicht zitternden Daumen, mit dem ich nervös über meinen Oberschenkel strich.

Dann tauchte sie vor uns auf – die Waterfront. Die bunten Häuser mit ihren roten und türkisfarbenen Dächern, das kleine Empfangsgebäude mit der Kuppel, die aus dieser Perspektive fast wie eine Krone wirkte.
Wie eine Karikatur eines Kolonialhafens, aufpoliert für Touristenkreuzfahrten – und doch: schön.

Wir parkten zwischen zwei weißen Minivans. Bradshaw stieg aus, riss die Fahrertür auf, ließ sie einen kurzen Moment lang offen stehen.
In der vordersten Reihe zum Meer stand auch das Casino, auf das äußerst dezent mit den riesigen bunten Lettern "Slots, Slots, Slots" hingewiesen wurde.

Der Besitzer musste gute Beziehungen zur Stadtverwaltung haben – wie sonst konnte er eines der besten Grundstücke mit diesem Bunker bebauen und vielen anderen Häusern die Sicht aufs Meer versperren.
Immerhin beherbergte das oberste Stockwerk auch ein Café, das offenkundig unser Ziel war.

„Komm. Der Kaffee ist besser, als es hier aussieht.“
„Und man hat einen netten Blick auf’s Meer vom Balkon.“ Er versuchte überzeugend zu klingen.
„Außerdem bin ich mit dem Besitzer in Verhandlungen über einen Sponsorenvertrag, der unsere Kasse ordentlich aufbessern könnte.
Es stärkt vielleicht unsere Verhandlungsposition, wenn er sieht, dass ich mich öffentlichkeitswirksam hier blicken lasse.“


Ich folgte ihm ohne ein Wort. Das Pflaster unter meinen Sandalen war aufgeheizt, fast brennend. Am Pier schlenderten ein paar ältere Touristen mit Strohhüten.
Eine junge Frau bot frisch gepresste Säfte an. Ein Mann mit Dreadlocks spielte auf einer verstimmten Gitarre und versuchte, sich ein paar Münzen dazu zu verdienen.
Alles wirkte ein wenig künstlich. Als hätte jemand versucht für Touristen einen Ort herzurichten, wie er dachte, das sie sich die Karibikhäfen vorstellen würden.

Eine salzige Brise zog durch die Luft – für einen kurzen Moment angenehm, doch kurz darauf war die Hitze wieder da.

Das kleine Café im Obergeschoss war einfach eingerichtet.
Zwei Holztische auf dem Balkon, dahinter ein schattiger Innenraum mit einem Ventilator, der ein leises whupp-whupp-whupp von sich gab.
Es roch nach Kaffee, Vanille – und ein bisschen nach diesen „Spezialzigaretten“, von denen immer ein einzigartiger, süßlicher Duft ausging.

Hinter dem Tresen stand ein buckliger alter Mann, der sich mit einer Hand auf die Theke stützte und mit der anderen Kaffee in verschiedene Behältnisse füllte.
Im Mundwinkel klemmte ihm eine dieser"Spezialzigaretten", die jedoch nur noch glimmte und bereits halb aufgeraucht war.
Seine Bewegungen waren sehr langsam und er schaute nur kurz auf als wir eintraten und das Türglöckchen klingelte.

„Baitshaw.“ krächzte er mit einer tiefen, kratzigen Stimme, die nicht nur durch jahrzehntelanges Rauchen, sondern auch durch das ungesunde Trinkverhalten eines Baarkeepers, welcher wohl selbst sein bester Kunde war, in Mitleidenschaft gezogen wurde.

„Bradshaw.“ seufzte dieser – offenbar müde, sich weiter dem alten Kampf um die richtige Aussprache zu stellen.

Der Alte murmelte sich etwas Unverständliches in den Bart und hatte keinerlei Intresse daran uns länger seine Aufmerksamkeit zu schenken.
Er neigte den Kopf zur Seite und wandte sich wieder seinem Kaffee zu.

Wir setzten uns an einen freien Tisch auf dem Balkon, der einen direkten Blick auf das kristallklare Wasser offenbarte - man konnte von hier aus sogar den Meeresgrund erkennen.
Bradshaw winkte einer Frau zu, welche anscheinend zum Personal gehörte, jedoch gerade im inneren, mit den zwei einzig anderen Gästen des Café´s an einem Tisch saß.
Sie nickte, offenbar kannte sie ihn ebenfalls – wahrscheinlich verirrten sich hier nur Stammkunden her, obwohl die Lage des Café´s kaum besser sein konnte.
Die junge Frau, ca. 1,80m, war schlank und hatte lange schwarze Haare.

„Was nimmst du?“ fragte mich Mr. Bradshaw.
„Kaffee mit Milch. Und Zucker. Viel Zucker.“ erwiderte ich.
„Hätt’ ich mir denken können. Manches ändert sich nie.“

Die Kellnerin hatte offenbar mitgehört und ging direkt zur Theke. Dort diskutierte sie mit dem Alten, fast als stritten sie sich ein wenig.

Dann kam sie mit zwei Tassen zu uns an den Tisch.
„Einmal wie immer für Mr. B. – und einmal ein bisschen Kaffee und Milch zum Zucker für seinen Gast.“ witzelte sie, bevor sie wieder zurück an ihren Tisch ging, ihr Handy nahm und anfing zu telefonieren.

„Wo bist du?... Warum?... Komm her und zieh dir was Vernünftiges an, Mr. B ist hier!... Ja...und macht nichts, wenn’s schnell geht.“

Mein Kaffee dampfte. Ich rührte langsam um, der Löffel klirrte leise. Die Milch färbte sich goldbraun, es duftete nach Heimat – und ein wenig nach Du schaffst das irgendwie.

Sie kam zurück.

„Mein Bruder hatte heute nicht mit Ihnen gerechnet, Mr. B. Er sagt, es tut ihm sehr leid, aber er kommt sofort.“ sagte sie und lächelte dabei etwas verlegen.
„Sie können ihm ausrichten, dass ich nur hier bin, um meinem Freund euer schönes Café zu zeigen – und dabei wird seine Anwesenheit nicht von Nöten sein.
Ich melde mich direkt bei ihm, wenn ich gedenke, übers Geschäft zu sprechen.“
sagte er ungewohnt geschwollen.

„Oh, Ich werde es ausrichten. Genießen Sie Ihren Kaffee werte Herren.“ sagte Sie ein wenig spöttisch, machte einen Knicks und verschwand wieder nach drinnen.

„Was war das denn?“ fragte ich.

„Du siehst ja, wie viel hier los ist, nämlich fast nichts. Unten im Casino ist es nicht großartig anders. Der Deal ist für sie genauso wichtig wie für uns." erklärte Mr. Bradshaw und ging nicht weiter auf meine Frage ein.
Sie brauchen Publicity – wir brauchen das Geld. Und über wen wird hier am meisten berichtet, wenn die großen Hauptstadtclubs mal verlieren? Genau: über die wiedererstarkten Rockets und ihre Sponsoren.“

Macht Sinn dachte ich - wenn es alles genau so eintrifft.

Bradshaw ließ mich einen Schluck trinken, dann fuhr er fort:

„Aber deswegen sind wir heute nicht hier. Du hast gesehen, dass der Co-Trainer denkt, er würde jetzt befördert werden, nicht wahr?“ fragte er und schaute mich direkt an.

Ich nickte langsam.

„Er wird sicher nicht begeistert sein, wenn er erfährt, dass er in zweiter Reihe bleiben soll."
Bradshaw schnaubte und lehnte sich zurück.
Ich trau’s ihm nicht zu. Aber er gehört zum Inventar, deswegen möchte ich ihn eigentlich auch nicht rauswerfen – zehn Jahre ist der gute Mann schon im Verein und gemeckert hat er nie.“

Ich trank einen weiteren Schluck und stellte die Tasse ab.
„Wir können ihn auch gar nicht rauswerfen. Ich hab nämlich gar keine Lizenz.


Stille.


Bradshaw sah mich an, als hätte ich gerade gestanden, sein Boot im Meer versenkt zu haben.

„Wie bitte? Ich dachte, du hast all deine Scheine gemacht und…“

Mehr brachte er nicht raus. Enttäuschung überkam ihn.
Er sah seinen schönen Plan davonschwimmen, wie ein Boot das den Hafen verlässt.

„Ich hab keine Lizenz. Noch nicht. Deshalb brauchen wir Ihn.
Auf dem Papier könnte er den Cheftrainerposten übernehmen und Ich wäre bloß der Assistent. Offiziell. In Wirklichkeit würde ich die Zügel in der Hand halten und die Richtung vorgeben“


Bradshaw blinzelte, lehnte sich vor.

„Du hast dir also schon Gedanken gemacht?“

„Natürlich. Ich bin vielleicht ohne Zettel, aber nicht ohne Plan.“

„Glaubst du denn, du bekommst das hin?“

Ich zuckte mit den Schultern

„Mit dem Team? Jeder Depp könnte mit denen aufsteigen. Selbst ohne Training wären sie mit Abstand die Besten in Liga zwei. Die Gegner da draußen sind doch höchstens zweitklassige Hobbykicker.
Wir dagegen haben einige gute Spieler aus der ersten Liga – aktuell nicht Fit, klar, aber immerhin. Garantieren kann ich natürlich nichts.“


Bradshaw rieb sich übers Kinn und überlegte einen Moment.

„Was sagst du zu fünftausend?“

„Dollar?“

„Ja klar, was glaubst du denn? Apfelsinen?“

Ich trank aus, sah ihn an und setzte mein bestes Pokerface auf.
„Zehntausend. Plus Lizenz.“ sagte ich so selbstbewusst wie nur irgend möglich.

Er lachte trocken.
„Ganz schön frech.“

„Du hast mich doch gefragt – und herbestellt.“ entgegnete ich ohne eine Miene zu verziehen.

Er schüttelte grinsend den Kopf.

„Na gut. Aber dann fängst du morgen an und regelst das mit dem Co-Trainer. Zehn Uhr Training – wie besprochen.“

„Deal.“ sagte ich triumphierend und wir reichten uns die Hand.

Er drückte sie deutlich fester als nötig und hielt meine Hand einen Moment lang fest. Als ich sie versuchte sie zurückziehen, drückte er noch ein wenig fester zu und schaute mir dabei tief in die Augen.

„Du weißt, dass ich mit dir einiges riskiere, oder? Sorge dafür, dass wir beide es nicht bereuen.“ Der Tonfall war ernst und erst jetzt ließ er meine Hand wieder los.

Ich zog sie schnell zurück und versuchte wieder Gefühl darin zu bekommen, welches er mir zuvor komplett herausgequetscht hatte.

Bradshaw lächelte nun wieder leicht, griff in seine Tasche und zog ein zerknittertes DIN-A4-Blatt hervor.
Er klatschte es vor mir auf den Tisch und strich sorgfältig einige Male darüber.
Daneben legte er einen, mit feinen Linien verzierten, silbernen Füller. Er hatte die Initialen T.B. in verschnörkelten, goldenen Lettern eingraviert und sah ziemlich teuer aus.


„Ich bin ebenfalls gut vorbereitet." erklärte er Stolz und tippte auf das Blatt Papier. "Unterschreiben."

„Was zur Hölle… Wie konntest du…?“

„10.000 per Anno – wie du wolltest. Die 250 sind für die Lizenz.“ rief er vergnügt.
„Ich kenn doch meine Jungs.“ lachte er und verschluckte sich beinnahe.

Ich las das Papier nochmal genauer und tatsächlich - auf dem Vertrag stand genau 10.250$ p.a., vorgedruckt – mit dem Computer. 
Er hatte es nicht eben gerade erst händisch eingetragen. Alles war bereits genau vorbereitet worden und er schien sich seiner Sache offenbar ziemlich sicher.

Bin ich wirklich so leicht zu durchschauen? fragte ich mich.
Anscheinend liest er mich wie ein offenes Buch – gut, dass wir auf derselben Seite stehen.

Wir lachten beide.

Im Hintergrund schlug eine Welle gegen die Kaimauer. Ein pelziger Straßenkater sprang erschrocken zur Seite und riss dabei einen Blumenkübel in den Abgrund.
Er zerschellte unten angekommen auf den Steinen, der Kübel, nicht der Kater.

Ich nahm den Füller und wog ihn in der Hand noch ein paar mal hin und her.
Mr. Bradshaw sah mich erwartungsvoll an.



Ich unterschrieb.



Das war er also, mein erster Vertrag.
Er war vordatiert auf den 09.01.23.


Ich hatte also noch etwas Zeit, doch die Arbeit auf dem Platz würde schon morgen früh beginnen. 10:00.
















– Ende des Prologs –

 6 
 am: 08.Juli 2025, 22:13:48 
Begonnen von steffanovic - Letzter Beitrag von knufschu
Für den Urlaub folgt nun die Lektüre hier! Freue mich über neuen Lesestoff, der nachgeholt werden wird :-)

 7 
 am: 08.Juli 2025, 22:12:49 
Begonnen von Karagounis - Letzter Beitrag von knufschu
Kanada gerockt, nun also die MLS - Viel Erfolg dort!

 8 
 am: 08.Juli 2025, 22:10:55 
Begonnen von knufschu - Letzter Beitrag von knufschu
@Muffi: Danke! Aktuell sieht es nicht nach Kampf aus :-)
@Karagounis: Danke!
@MorbusDerbe: Danke!



TuRU Düsseldorf – Das Überraschungsteam der 3. Liga (Auszug aus der Fußballfachzeitschrift "Kicken")

Es ist erst wenige Jahre her, da herrschte am Fußballstadion an der Feuerbachstraße in Düsseldorf Oberbilk noch fußballerische Tristesse, kombiniert mit heftigen finanziellen Ängsten. Lediglich wenige hundert Zuschauer und ein paar Fußballfeinschmecker verirrten sich zu Spielen der Landes- bzw. Oberliga.

Nachdem der Hauptinvestor und Macher der Turn- und Rasensportunion, Heinz Schneider, sich finanziell aus dem Verein zurückzog, verschwand der einstige Zweitligist TuRU in der sportlichen Bedeutungslosigkeit.

Im Sommer 2024 wendete sich das Blatt für den Club aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, denn verschiedene Bauunternehmen bedachten den klammen Verein mit einem großzügigen Investment in Millionenhöhe.

Es folgte ein rasanter sportlicher Aufstieg von der Landesliga in die 3. Liga und damit die Rückkehr in den professionellen Fußball und der sportliche Erfolg scheint aktuell nicht enden zu wollen, denn die von Bruno Kahlig, einem ehemaligen Spieler auf regionalen Niveau, trainierte TuRU mischt nach rund zwei Monaten Drittligafußball im oberen Tabellendrittel mit und einige Experten und Beobachter sehen in dem Verein inzwischen gar einen Aufstiegskandidaten, so wie der einstige Bundesligacoach Bo Henriksen, aktuell Coach von Wehen Wiesbaden. „Die haben uns richtig überrollt, das war ein echt guter Ballvortrag.“, adelt Henriksen die Spielweise der Turn- und Rasensportunion.

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Nach einem Auftaktsieg in die Drittligaspielzeit gegen Erzgebirge Aue (2:0) und einem niederlagenlosen Monat August, musste die Mannschaft Kahligs erst am zehnten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt II die erste Saisonniederlage (1:4) hinnehmen.

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Nach dieser deutlichen Niederlage folgten aber weitere Überraschungen, denn sowohl gegen Henriksens Wiesbaden als auch gegen die Hertha Bubis gewannen die Düsseldorfer jeweils mit 3:0. Trotz der kürzlichen Niederlage gegen Eintracht Braunschweig rangiert TuRU auf Platz 2 der 3. Liga.

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In der jüngeren Vergangenheit haben sogar einige renommierte Spieler das Dress in Blau-Weiß getragen, unter anderem der ehemalige Bundesligaprofi Kai Pröger oder der achtmalige Nationalspieler  Amin Younes.

Im Folgenden wollen wir die Säulen des aktuellen Drittligakaders vorstellen:

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Im Tor der TuRU steht der blutjunge Louis Born, den die TuRU im vergangenen Winter von den Stuttgarter Kickers nach Düsseldorf transferieren konnten. Der 1,93 Meter große Jugendnationalspieler, gebürtig aus Waiblingen, hat in dieser Spielzeit schon 6 Partien ohne Gegentor vorzuweisen.

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Abwehrchef ist der ehemalige Schalker Til Heitzmann, aber ein besonderes Auge sollte man sowohl auf das Nachwuchstalent Markus Endress als auch auf den erfahrenen Mika Hanraths werfen.
Sowohl Endress als auch Hanraths haben zuletzt unter anderem für Alemannia Aachen gespielt, aber da diese den Aufstieg in die Drittklassigkeit verpasst haben – TuRU ist aufgestiegen – haben beide einen Umzug an die Feuerbachstraße in Erwägung gezogen.

Im zentralen Mittelfeld organisiert der gerade einmal 21-jährige Spielmacher Soheil Begsade, er kam von der SSV Reutlingen, den Ballvortrag der Kahlig-Elf. Neben erfahrenen Spielern wie Archie Woods, Eros Dacaj oder Emre Aydinel entwickelt sich zudem das Talent Bernard Stachers in eine wunderbare Richtung.

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Das  schnelle und für die TuRU so eminent wichtige Flügelspiel treiben Pascal Herzog und Rafael Antunes an. Herzog hat bereits einem künftigen Wechsel zu Frank Schmidts 1. FC Heidenheim (Platz 4 in der Bundesliga) zugestimmt, ist aber noch an die TuRu verliehen. Heidenheim hat dafür bereits 1,4 Millionen Euro in die vollen Kassen der Geschäftsstelle an der Feuerbachstraße überwiesen.

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Die ehemaligen HSV Jugendspieler Mengot und Aninkorah-Meisel stehen bereits als Nachfolger bereit.

Die größte Überraschung der Spielzeit ist sicherlich der groß gewachsene und ebenso flinke Lennart Rose, dessen Stern erst in dieser Spielzeit aufzugehen scheint. Mit 8 Toren teilt er sich Platz 1 in der Torjägerliste der 3. Liga mit Felix Platte.

Aufgrund der attraktiven Spielweise der Turn- und Rasensportunion kommen inzwischen im Schnitt an die 4000 Zuschauer in das Stadion an der Feuerbachstraße und von finanziellen Nöten erzählen vermutlich bald nur noch Geschichtsbücher.

 9 
 am: 08.Juli 2025, 20:35:11 
Begonnen von Kruj - Letzter Beitrag von Kruj
Is this compatible with the [FM24] Munich+Zugspitze up to level 12 original players file ?

Why on earth would you use both files simultaneously?! This file adds players only to teams which aren't even existing in the Munich+Zugspitze file.

 10 
 am: 08.Juli 2025, 19:05:18 
Begonnen von Dan Druff - Letzter Beitrag von Dan Druff



7 Spieltage noch, viermal zuhause, dreimal auswärts, allerdings müssen wir auch noch bei unserem ersten Verfolger GRC auswärts antreten


Tweede Klasse P, 20e Wedstrijd



VV Rolder Boys (h)

Entschlossen geht Coen Hulsinga nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten zum Ball und köpft früh zum 1:0 ein, so hatten wir uns diese Variante im Idealfall vorgestellt. Wir bleiben gegen den letztjährigen Absteiger (und erneut heißen Abstiegskandidaten) danach hochkonzentriert und sacken 20 Minuten vor Schluss die Punkte endgültig ein, als Dion Wekema einen Freistoß ins kurze Ecke zirkelt. GRC verliert das Spitzenspiel beim Drittplatzierten Jubbega, was uns natürlich sehr entgegenkommt. Jubbega ist danach Zweiter, unser Vorsprung wächst auf drei Punkte an.


18   1 – 0   Hulsinga
70   2 – 0   D Wekema


toeshouwers   264



Tweede Klasse P, 21e Wedstrijd


LSC Sneek (a)

Maurijn Timmer trifft mit der ersten Offensivaktion zum 1:0, dass es sich dabei um das Tor des Tages handelt, weiß da natürlich noch niemand. In einem ausgeglichenen Spiel gewinnen wir am Ende nicht unverdient, garniert wird unser Sieg noch durch die überraschende Heimniederlage von GRC gegen Oldeholtpade, auch Jubbega lässt beim SC Emmeloord Punkte und spielt nur 1:1. Unser Vorsprung beträgt plötzlich 5 Punkte!


02   1 – 0   M Timmer


toeshouwers   139




5 Spieltage vor Schluss haben wir 5 Punkte Vorsprung und spielen nun nacheinander gegen die beiden Tabellenletzten GSV Be Quick und ASV Blijham. Wir haben also praktisch alle Vorteile auf unserer Seite, auch wenn es im Tabellenkeller sehr eng zugeht und unsere Kontrahenten noch keineswegs abgeschlagen sind.


Tweede Klasse P, 22e Wedstrijd


GSV Be Quick 28 (h)


Chance verpasst! Insgesamt ist es zu wenig, was zuhause von meiner Mannschaft kommt, wir sind deutlich weniger überlegen als man beim Spiel Erster gegen Vorletzter erwarten sollte. Knapp 300 Zuschauer bilden eine gute Kulisse, doch zumindest de peizenare voetbalsupporters verlassen den Hereweg am Ende enttäuscht, denn zeitgleich verliert Jubbega in Annen glatt mit 0:3, wodurch wir eine Art Vorentscheidung verpassen. Neuer Zweiter nun wieder GRC, die bei unserem Lokalrivalen GOMOS mit 2:1 siegreich bleiben.


toeshouwers   299



Tweede Klasse P, 23e Wedstrijd


ASV Blijham (a)

Dem Tabellenletzten gehört überraschend die Anfangsphase, nach schöner Kombination kassieren wir das 0:1 und haben Glück, als 2 Minuten später ein von Lennart Renkema unterschätzter Distanzschuss an den Pfosten klatscht. Bis zur Pause wenig Besserung, erst danach schwingen wir uns zu einer passablen Leistung auf und erarbeiten uns ein Chancenplus. Da Blijham bei Kontern gefährlich bleibt, geht das bittere 0:1 am Ende dennoch durchaus in Ordnung. Wir sind am Ende klarer Verlierer der 23. Runde, denn GRC und Jubbega siegen gegen Steenwijkerwold (2:0) bzw Oldeholtpade (2:1). So schrumpft unser Vorsprung vor den beiden wieder auf 3 Punkte und beim GRC müssen wir ja in einem direkten Duell noch antreten.



06   0 – 1

toeshouwers   95




Tweede Klasse P, Tabelle 23e wedstrijd

01   VV Peize   49   45:23   14-7-2
.
02   GRC Groningen   46
03   VV Jubbega   46
04   VV Oldeholtpade   41
05   VV Beilen   37
.
.
11   VV Annen   20
12   GSV Be Quick    19
13   ASV Blijham   17
14   VV Rolder Boys   16

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