MeisterTrainerForum
Verschiedenes => Fußball => Thema gestartet von: Holsten am 20.Mai 2011, 08:58:04
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Wusste ich so bisher auch noch nicht.
Die spinnen die Belgier (http://www.spox.com/myspox/blogdetail/Die-spinnen--die-Belgier,127791.html?COMORD=2)
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Wer blickt denn da noch durch.
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bizarr...
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Wer blickt denn da noch durch.
Ich habs nach 1x lesen verstanden und denke ich kanns mir auch behalten.
Trotzdem irgendwie ne Frechheit.
Glaube ich werde mal in Belgien spielen - nicht.
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echt verrückt der Modus....
wenn man mal die Kommentare zu dem Artikel und diese Wikipedia-Zitat vergleich passt da irgendwas nicht
Zur neuen Saison 2009/10 wurde das Format der Jupiler Pro League drastisch verändert. Die Liga wurde von 18 auf 16 Teams reduziert und es wurden Play-offs nach der regulären Saison eingeführt. Das neue Format soll höhere Attraktivität für die Zuschauer schaffen und die größeren Vereine auf europäischer Ebene wettbewerbsfähiger machen. Deshalb wurde es allerdings von vielen, vor allem von kleineren Vereinen, kritisiert.
das ganze soll die Attraktivität steigern ?? :o
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Wer blickt denn da noch durch.
Ich habs nach 1x lesen verstanden und denke ich kanns mir auch behalten.
Trotzdem irgendwie ne Frechheit.
Glaube ich werde mal in Belgien spielen - nicht.
Das System zu verstehen und das System zu verstehen, sind zwei Sachen :laugh:
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Wer blickt denn da noch durch.
Ich habs nach 1x lesen verstanden und denke ich kanns mir auch behalten.
Trotzdem irgendwie ne Frechheit.
Glaube ich werde mal in Belgien spielen - nicht.
Das System zu verstehen und das System zu verstehen, sind zwei Sachen :laugh:
!!
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Naja, aber ganz blöd ist der Ansatz nicht unbedingt. Klar, er ist irgendwie stark formabhängig, also gerade zum Ende der Saison beginnt die entscheidende Phase, da kann mensch sich schonmal etwas baumeln lassen zwischendurch. Das hat aber den Vorteil, dass die Vereine sich auf die internationalen Spiele voll konzentrieren können in dieser Zeit, ohne gleich Meisterambitionen begraben zu müssen. Außerdem ist eben eher das direkte Duell entscheidend. Das ist nicht der Fußball, wie er in Deutschland praktiziert wird, hier ist ein Sieg gegen Cottbus am Ende der Saison soviel Wert, wie ein Sieg gegen Bayern München. Wenn Dortmund diese Saison gegen jede Spitzenmannschaft untergegangen wäre, aber keine Punkte gegen die Kleinen liegengelassen hätte und Leverkusen alle Spitzenteams dominiert hätte, gegen kleinere Vereine aber schlecht ausgesehen hätte wegen der Doppelbelastung mit Pokal und Europa League, ja dann hätte ich auch gewisse Probleme gehabt, Dortmund als die wirklich stärkste Mannschaft anzuerkennen. Auf den ersten Blick ist das belgische System natürlich bekloppt, aber wenn mensch etwas tiefer geht und sich nicht von der (albernen) Polemik des "Journalisten" blenden lässt, erkennt mensch dahinter ein gewisses Ziel. Es gibt zudem auch mehr Spitzenspiele, das steigert schon die Attraktivität, obwohl es davon natürlich auch nicht zuviele geben darf. Aber wie jedes System hat dieses natürlich auch Nachteile. Zu nennen wäre hier, dass viele Spiele im Laufe der Saison bedeutungslos werden. Aber naja, das ist beim Basketball, Hockey und Baseball auch nicht anders und trotzdem ziehen sie Zuschauer an. Außerdem ist diese Bedeutungslosigkeit ja gerade ein Ziel, um eben in den internationalen Wettbewerben volle Pulle geben zu können.
Also ich finde das System nicht so übel, den Kommentar dafür schon umsomehr. Bloß weil jemand zu beschränkt oder zu faul ist, das System mal sachlich zu durchdenken, muss er es nicht gleich so überheblich zerreißen, als sei das Meisterschaftssystem wie er es kennt, das nonplusultra.
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Naja, aber ganz blöd ist der Ansatz nicht unbedingt. Klar, er ist irgendwie stark formabhängig, also gerade zum Ende der Saison beginnt die entscheidende Phase, da kann mensch sich schonmal etwas baumeln lassen zwischendurch. Das hat aber den Vorteil, dass die Vereine sich auf die internationalen Spiele voll konzentrieren können in dieser Zeit, ohne gleich Meisterambitionen begraben zu müssen. Außerdem ist eben eher das direkte Duell entscheidend. Das ist nicht der Fußball, wie er in Deutschland praktiziert wird, hier ist ein Sieg gegen Cottbus am Ende der Saison soviel Wert, wie ein Sieg gegen Bayern München. Wenn Dortmund diese Saison gegen jede Spitzenmannschaft untergegangen wäre, aber keine Punkte gegen die Kleinen liegengelassen hätte und Leverkusen alle Spitzenteams dominiert hätte, gegen kleinere Vereine aber schlecht ausgesehen hätte wegen der Doppelbelastung mit Pokal und Europa League, ja dann hätte ich auch gewisse Probleme gehabt, Dortmund als die wirklich stärkste Mannschaft anzuerkennen. Auf den ersten Blick ist das belgische System natürlich bekloppt, aber wenn mensch etwas tiefer geht und sich nicht von der (albernen) Polemik des "Journalisten" blenden lässt, erkennt mensch dahinter ein gewisses Ziel. Es gibt zudem auch mehr Spitzenspiele, das steigert schon die Attraktivität, obwohl es davon natürlich auch nicht zuviele geben darf. Aber wie jedes System hat dieses natürlich auch Nachteile. Zu nennen wäre hier, dass viele Spiele im Laufe der Saison bedeutungslos werden. Aber naja, das ist beim Basketball, Hockey und Baseball auch nicht anders und trotzdem ziehen sie Zuschauer an. Außerdem ist diese Bedeutungslosigkeit ja gerade ein Ziel, um eben in den internationalen Wettbewerben volle Pulle geben zu können.
Also ich finde das System nicht so übel, den Kommentar dafür schon umsomehr. Bloß weil jemand zu beschränkt oder zu faul ist, das System mal sachlich zu durchdenken, muss er es nicht gleich so überheblich zerreißen, als sei das Meisterschaftssystem wie er es kennt, das nonplusultra.
das habe ich mir auch gedacht. furchtbar polemisch, dieser artikel. wenngleich natürlich schon informativ. aber wäre auch ohne gegangen.
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Ok, da ist natürlich zuzustimmen. So weit hatte ich noch garnicht gedacht...
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Ganz mieses System. Wer nach 30 Spieltagen oben steht oder absteigt, hat es verdient dort zu stehen. Aber die Hauptsaison, die aus 30 Spielen besteht, verliert völlig an Bedeutung. Teams, die sich einen großen Vorsprung vorne erspielt haben, verlieren an Boden. Um zwanghaft Spannung reinzubringen. Das ist ähnlich wie in der Formel 1 mit dem DRS-System. Spannung, egal wie.
Ich wette in spätestens 5 Jahren gibt es dort das System wie wir es kennen. 16 Teams, Hin- und Rückspiel, Ende. Garantiert.
@Konni
Das ist kein "Journalist", sondern ein normaler User wie wir auch welche sind. Natürlich ist der Blog stark subjektiv geschrieben, was aber dadurch gerechtfertigt ist, dass der Großteil dieses System einfach zum Kotzen findet. Das Wichtige ist sowieso die Informationsdichte und die ist hoch. Würde die vollen 10 Punkte geben, erstens weil ich vollkommen einer Meinung bin und zweitens das System perfekt erklärt wurde, Polemik hin oder her.
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Jetzt regt ihr euch schon über den Autor auf...
Das ist ein Blog und der Mann will das er gelesen wird. Würde er einen sachlichen Artikel über den Modus der Jupiler League schreiben, würde das wohl kaum einer lesen. So hat er den Modus gut und verständlich rübergebracht und auf seine eigene Art noch ein bisschen durch den Dreck gezogen. Kann man durchaus machen, der Modus ist ja wirklich absurd.
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Dazu muss man sagen, was der Blogger ja auch tut, dass viele Belgier den Modus auch doof finden. Einfach mal in internationalen Foren vorbeischauen. Die Attraktivität wurde dadurch nicht gesteigert. Die Holländer haben bzw. hatten auch einen ähnlichen Playoffmodus am Ende der Saison, kam auch nicht sonderlich gut an.
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Finde den Modus interessant. Eine nette Abwechslung zum Einheitsbrei. Und genau das schreckt wohl die meisten ab, getreu dem Motto: "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht !". In anderen Ländern (USA !) sind Playoff-Systeme doch gang und gäbe, da würde sich keiner drüber aufregen.
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Hatten wir in Österreich auch mal kurz dieses System, ist aber nach 2 Saisonen wieder von der Bildfläche verschwunden.
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Wo ist denn bitte die Informationsdichte hoch, wenn der Blogger die offensichtlichen Vorteile des Systems ausblendet?
Also viele Spiele innerhalb der Saison verkommen zur Bedeutungslosigkeit. Erstens ist das in der normalen Bundesliga durchaus auch der Fall. Platz 7-13 sind in aller Regel 4-5 Spieltage vor Schluss relativ zementiert. Zweitens gibt es dafür aber deutlich mehr,vermeintlich hochklassige, Spiele, die eine immense Bedeutung haben. Ich denke auch, dass die Ablehnung wegen der Unnormalität besteht. Letztendlich ist es aber nur ein anderes System, das eben andere Nachteile hat, als das besthehende. Signifikant schlechter ist es nicht und die vermehrten direkten Duelle der Vereine untereinander in derselben Leistungskategorie entsprechen dem ursportlichen Duellcharakter weit mehr als das Konstanzsystem hier.
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In anderen Ländern (USA !) sind Playoff-Systeme doch gang und gäbe, da würde sich keiner drüber aufregen.
in den USA ist Fussball ja eigtl. immer noch ne Randsportart, die haben da einfach den Modus der anderen typischen US-Sportarten für Fussball übernommen, zu dem sind dann die Play-Offs ja auch im KO-System, was ich dann wiederum nicht schlecht finde
aber das belgische System finde ich doch sehr gewöhnungsbedürftig
mag zwar auch seine Voteile haben, aber die ungewohnte Art wirkt halt komisch auf die, die nur mit dem Standard Konstanzsystem etwas anfangen können
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Keep it simple! ;D
Ich scheitere ja schon an der der Sinnhaftigkeit von Relegationsspielen. Aber was die Belgier da machen......warum losen die nicht gleich aus? Ist auch spannend.
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Keep it simple! ;D
Ich scheitere ja schon an der der Sinnhaftigkeit von Relegationsspielen. Aber was die Belgier da machen......warum losen die nicht gleich aus? Ist auch spannend.
gut gesagt, Pudel!
Das Auslosen wäre vielleicht was für die WM-Vergabe...
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Es war so klar ;D
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Du hast es endlich geschafft, Holsten. Glückwunsch :)
Kannst ja jetzt nen Keks essen.
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Es ist natürlich schon spannender, allerdings sollte der Meistertitel von solchen Spielereien nicht betroffen sein. Wer am Ende einer Saison ganz oben steht, hat es auch verdient, sich Meister zu nennen. Ich fände es wirklich merkwürdig, wenn am Ende einer Saison plötzlich der Sechstplatzierte Meister werden würde. Der Meister ist über die Saison gesehen das beste Team; das, welches am Ende die meisten Punkte gesammelt hat und die größte Konstanz gezeigt hat.
Auch wenn man es bei der Komplexität des Modus ein wenig übertrieben hat, finde ich die Idee von Playoffs um weitere Europacup-Plätze oder den Abstieg nicht schlecht. Allerdings muss man so etwas auch mal im ligenübergreifenden Blick vergleichen. Bei Relegationsspielen hat natürlich der höherklassige Club gute Chancen, sich letzten Endes doch noch zu retten. Er ist in der Regel wirtschaftlich potenter, hat die besseren Individualspieler usw. Demzufolge ist es für den niederklassigen Verein recht schwer, sich gegen den Favoriten durchzusetzen. Und schafft er es nicht, dann muss er zur "Strafe" nochmal in der niederen Liga spielen. Kommt natürlich auf den Standpunkt an.
Ich kenne das Niveau der belgischen 2. Liga nicht wirklich, aber nehmen wir mal die englische Premier League und die Championship. Mal angenommen dort würden Relegationsspiele eingeführt werden. Ich denke, dass keiner hier bestreiten würde, dass die PL-Teams die wirtschaftlich größeren Möglichkeiten haben als die Ch-Teams. Man denke an die TV-Gelder, die in der Ch sicher auch üppig, aber doch kaum ein Vergleich zu den Einnahmen in der PL sind. Insofern behaupte ich, dass die Relegationsspiele vor allem den Teams aus höheren Ligen weiterhelfen.
Vom vermarktungstechnischen Standpunkt her gesehen sind Ausscheidungsspiele in welcher Form auch immer ein Geldesel. Hier ein Finale, da ein wichtiges Match gegen Ende, das man vermarkten kann.
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Das ist nicht der Fußball, wie er in Deutschland praktiziert wird, hier ist ein Sieg gegen Cottbus am Ende der Saison soviel Wert, wie ein Sieg gegen Bayern München.
Wenn du ein kluger Mensch bist, kann der Sieg gegen Bayern sehr viel mehr wert sein. Musst halt nur gut verkaufen können. Dann kannst du z.B. so lustige "Weltpokalsiegerbesieger"-Shirts produzieren lassen und verkaufen.
Wenn Dortmund diese Saison gegen jede Spitzenmannschaft untergegangen wäre, aber keine Punkte gegen die Kleinen liegengelassen hätte und Leverkusen alle Spitzenteams dominiert hätte, gegen kleinere Vereine aber schlecht ausgesehen hätte [...] ja dann hätte ich auch gewisse Probleme gehabt, Dortmund als die wirklich stärkste Mannschaft anzuerkennen.
Warum? Weil Leverkusen im Beispiel gegen die kleinen die Eier schaukelt? Ach nein...
wegen der Doppelbelastung mit Pokal und Europa League
Ah, natürlich. Was sonst. Hatte ganz vergessen, dass Leverkusen ganze vier Saisonspiele mehr auf dem Konto hat als Dortmund. Lustige Theorie.
Bloß weil jemand zu beschränkt oder zu faul ist, das System mal sachlich zu durchdenken
Also, sachlich durchdacht haben das wohl v.a. die, die auf mehr Zuschauereinnahmen etc. hoffen.
Aber lustig finde ich das System schon. Du spielst 30 Spieltage super, vllt. Hannover-like ne total geniale Saison, stehst am Ende auf Platz 4. Dann kommen ein paar PlayOff-Spiele gegen die Creme de la Creme der Liga, am Ende gehts einen Platz runter und du kriegst... richtig: den Zonk.
Team B spielt ne Grottensaison, rettet sich grad so vorm Abstieg und kann dann gegen das Mittelmaß der Liga und zwei Spiele gegen den vierten trotzdem noch in die EL kommen. Bezogen auf D in dieser Saison könnte so ein Endspiel dann z.B. Stuttgart gegen Mainz heißen. Na, da freuen sich die Mainzer aber sicher!
Da stimmen die Verhältnisse dann überhaupt nicht mehr.
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Wo ist denn bitte die Informationsdichte hoch, wenn der Blogger die offensichtlichen Vorteile des Systems ausblendet?
Die Informationsdichte ist hoch, da wir jetzt allesamt einen Einblick in das belgische Ligensystem haben und nachvollziehen können, wer wieso aufsteigt/absteigt und so weiter. Somit hat der Artikel seine Daseinsberechtigung. Außerdem nennt er weder explizit Vor-noch Nachteile des Systems. Er erklärt uns das System wie es ist und lacht darüber. Wenn du nicht mitlachen kannst, dann lass es bleiben ::)
Der Autor hat uns informiert, und wir können hier gerne über das Pro und Contra dieses Systems diskutieren, aber zieh doch den armen Autor jetzt nicht in den Dreck...
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Sicher informiert er, aber der Artikel ist durch und durch wertend. Da lese ich mir dann doch lieber eine neutralere Beschreibung durch.
Besser wäre es gewesen, wenn der Autor ohne Wertung den Modus erklärt hätte, um dann am Ende seiner Beschreibung den Kommentar abzulassen. Und da darf er dann gerne polemisieren, wie er will. So schmälert der permanent polemisierende Unterton doch den Gesamteindruck.
Aber ist ja klar. Das ist ein Blogger, der einerseits informieren möchte, sich aber dazu entschieden hat, das Ganze gleich zu verreißen.
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In dieser Liga würde ich gerne den VfB Stuttgart sehen. :)
Mir persönlich sagt dieses System überhaupt nicht zu und verdammt kompliziert ist es auch noch. Ob eine recht langweilige Liga an Qualität gewinnt, wenn man die ganze Geschichte in die länge zieht, finde ich mehr als fraglich. Playoff Spiele im Basketball oder Handball finde ich ganz ok, aber warum sollte man das in den Fußball übertragen? Wer nach 34 Spieltagen die meisten Punkte hat ist verdienter Meister und dazu braucht man keine hochkomplizierten Ausscheidungsspiele.
Das ist für mich nur ein weiterer gescheiterter Versuche eine langweilige Sache spannend zu gestalten.
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Langwierig und teilweise lästig, aber kompliziert?
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Langwierig und teilweise lästig, aber kompliziert?
Im vergleich zum Deutschen Ligensystem finde ich es kompliziert. Für einen Fußbalkenner nicht wirklich, aber für Leute die immer noch nicht die Auswärtstorregel begreifen ist es nicht ganz einfach.
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Die Belgier haben ja nicht mal eine funktionierende Regierung. Wie sollen sie da ein vernünftiges Ligasystem hinbekommen? :P
Das arme Volk.
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Ah, natürlich. Was sonst. Hatte ganz vergessen, dass Leverkusen ganze vier Saisonspiele mehr auf dem Konto hat als Dortmund. Lustige Theorie.
Noch lustiger wirds, wenn man den Konjunktiv beachtet.
Die Informationsdichte ist hoch, da wir jetzt allesamt einen Einblick in das belgische Ligensystem haben und nachvollziehen können, wer wieso aufsteigt/absteigt und so weiter. Somit hat der Artikel seine Daseinsberechtigung. Außerdem nennt er weder explizit Vor-noch Nachteile des Systems. Er erklärt uns das System wie es ist und lacht darüber. Wenn du nicht mitlachen kannst, dann lass es bleiben
Bitte?
Das ganze Artikel dreht sich um die vom Autor empfundenen Nachteile des Systems. Den letzten Satz hättest du dir übrigens auch sparen können.
Es hätte doch nichts geschadet, wenn auch ein paar positive Dinge des Systems zur Sprache gekommen wären. Aber nein, dann wäre die gehaltvolle und dezent platzierte Polemik nicht zur Geltung gekommen. Was mich an dem Eintrag dort stört ist, dass der Autor sich mit einer Arroganz und Großschnäuzigkeit über ein anderes System auslässt, bei dem er sich offensichtlich nicht mal die Mühe gemacht hat, das auf Vorteile zu untersuchen. Er geht per se davon aus, dass alles, was nicht mit dem herkömmlichen Ligensystem zu tun hat, scheiße ist. Und die angewendete Polemik von ihm verhindert durchaus dass sich Leser selbst Gedanken zu dem Thema machen, denn es ist natürlich sehr verlockend darüber Häme auszukippen. Es wäre doch durchaus möglich, dass einige Praktiken aus Belgien übernommen werden. Die Meisterschaft in Play-Offs ausspielen zu lassen halte ich beispielsweise für sehr viel besser, als dieses Konstanz-Einerlei. Play-Offs bringen Spannung und würden die Spieler vielleicht auch besser auf die Champions League, EuroLeague, WM und EM KO-Phasen vorbereiten. Das gleich so niederzutrampeln, weil es anders ist, wird der Sache nicht gerecht.
In einem Fußballspiel kann jeder jeden schlagen. Vielleicht würden die Bayern auch etwas seltener Meister werden, wenn sie sich zum Ende der Saison erst noch gegen die 4 anderen besten Teams durchsetzen müssten. Hannover hat in der Saison die Bayern immerhin geschlagen, warum sollte das in einer KO-Phase nicht möglich sein?
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Ah, natürlich. Was sonst. Hatte ganz vergessen, dass Leverkusen ganze vier Saisonspiele mehr auf dem Konto hat als Dortmund. Lustige Theorie.
Noch lustiger wirds, wenn man den Konjunktiv beachtet.
Wenn Leverkusen also "alle Spitzenteams dominiert hätte, gegen kleinere Vereine aber schlecht ausgesehen hätte", hätte es an der Doppelbelastung gelegen, so aber nicht?
Stimmt, wird immer lustiger.
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Die Meisterschaft in Play-Offs ausspielen zu lassen halte ich beispielsweise für sehr viel besser, als dieses Konstanz-Einerlei. Play-Offs bringen Spannung und würden die Spieler vielleicht auch besser auf die Champions League, EuroLeague, WM und EM KO-Phasen vorbereiten. Das gleich so niederzutrampeln, weil es anders ist, wird der Sache nicht gerecht.
In einem Fußballspiel kann jeder jeden schlagen. Vielleicht würden die Bayern auch etwas seltener Meister werden, wenn sie sich zum Ende der Saison erst noch gegen die 4 anderen besten Teams durchsetzen müssten. Hannover hat in der Saison die Bayern immerhin geschlagen, warum sollte das in einer KO-Phase nicht möglich sein?
Scheiß doch auf künstlich erzeugte Spannung. Ein reines Ligasystem ist klar am fairsten. Halt ich mal gar nichts von, immer alles amerikanisieren zu müssen. Dann wird Bayern halt 50 mal Meister. Wenn sie 50 mal die Mannschaft mit den meisten Punkten sind, ist das halt so und sie haben es verdient. Ich will keinen Meister, der sich nach einer beschissenen Saison gerade so in die Play-Offs rettet und dann mit Glück doch noch den Titel holt. Wer Meister werden will, soll die ganze Saison Topleistungen bringen und nicht nur am Ende mit ein paar guten Spielen gewinnen.
Dann können wir ja gleich die Liga abschaffen und alle Mannschaften in einem einzigen Pokalwettbewerb mit 15 Runden teilnehmen lassen. Hin- und Rückspiel um das ganze etwas zu strecken. Evtl. schaffen wir noch das Elfmeterschießen ab und führen bei Gleichstand (Auswärtstorregel ist ja auch voll doof, weg damit) nach Hin- und Rück ein Entscheidungsspiel ein. Das muss dann bei einem Unentschieden nach 120 Minuten natürlich nochmal wiederholt werden usw. Oder wir unterteilen die Vereine einfach in Gruppen nach Region und die besten jeder Gruppe spielen dann ein Play-Off am Saisonende. Ach nee, das hatten wir ja schon bis in die frühen 60er und es wurde abgeschafft, weil es einfach nicht zeitgemäß (außer vielleicht bei den USofAs) ist. Gott sei dank.