Hallo zusammen!
Nachdem ich meine allerste Story aufgrund technischer Probleme leider sehr schnell wieder beenden musste, würde ich mich gerne einen erneuten Versuch wagen, dieses mal hoffentlich mit mehr Erfolg.
Ich habe mich dafür entschieden, mein Glück als Nationalcoach zu suchen. Meine Wahl fiel dabei auf Österreich. Unser werter Nachbar verkauft sich meines Erachtens seit Jahren unter Wert, Platz 68 in der Weltrangliste (Juni 2011) ist dafür ein deutlicher Beleg. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass die Mannschaft das Potenzial hat, ihre Position zu verbessern, und sich endlich mal wieder aus eigener Kraft für ein internationales Turnier zu qualifizieren.
Da ich den Entschluss, hier über diesen Spielstand zu berichten, erst einige Zeit nach Spielbeginn getroffen habe, werde ich über den Zeitraum Juni - Dez. 2011 nur in zusammengefasster Form berichten. Danach soll es etwas detaillierter weitergehen. Aber wir werden sehen, wie es so läuft...
Lg
Pippo
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Zur Einführung – Fußball in Österreich (für die, die es interessiert)
(Quelle: Wikipedia)
Ihr erstes Spiel bestritt 1902 eine multinationale österreichische Auswahlmannschaft aus Cisleithanien gegen die ungarische Fußballnationalmannschaft. Am 16. Mai 1931 gelang der Fußballnationalmannschaft der neu gegründeten Republik Österreich unter Teamchef Hugo Meisl ein Sieg gegen die Schottische Fußballnationalmannschaft. Das sogenannte „Wunderteam“ fügte den Schotten damit die erste Niederlage auf dem europäischen Festland zu. Nach dem Anschluss Österreichs an das von Hitler beherrschte Deutsche Reich gab es zwangsläufig auch keine österreichische Nationalmannschaft mehr. Erst mit der Wiedererrichtung der Republik Österreich nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges entstand auch wieder eine österreichische Nationalmannschaft, der bei WM 1954 ein beachtlicher dritter Platz gelang, hinter dem Vizeweltmeister Ungarn und dem Weltmeister BR Deutschland. Danach folgte eine längere Zeit ohne bemerkenswerte Fußballerfolge. Bei der WM 1978 in Argentinien gelang der Einzug in die Runde der besten Acht, wo die österreichische Fußballnationalmannschaft auf den (amtierenden) Fußball-Weltmeister von 1974 BR Deutschland traf und das Spiel für sich entschied. Dieser Fußballsieg gegen den „großen Bruder” sorgte für viel Aufsehen, so dass es seitdem in Österreich als Wunder von Córdoba bezeichnet wird. Legendär dabei war auch die Spielmoderation des österreichischen Radioreporters Eduard "Edi" Finger sen., der den Sieg enthusiastisch mit den Worten: „I wer narrisch!” bejubelte. Die letzte Teilnahme der Österreicher bei einem Weltmeisterschaftsturnier war 1998 in Frankreich. Für die anschließenden Turniere in Japan/Südkorea, Deutschland und Südafrika konnte man sich nicht qualifizieren. Insgesamt stehen für die Mannschaft 7 Endrundenteilnahmen zu Buche, wobei der dritte Platz 1954 das beste bisherige Ergebnis geblieben ist.
An einer EM-Endrunde nahm man erst ein einziges mal teil – 2008 als automatisch qualifizierter Gastgeber. Schmachvollweise konnte selbst mit Heimvorteil ein Ausscheiden in der Vorrunde nicht verhindert werden.
Ein paar Worte auch noch zur österreichischen Fußballbundesliga.
Seit der Saison 1949/50 für Mannschaften aus ganz Österreich geöffnet (vormals nur Wiener Teams), nehmen an der aktuellen Spielzeit 2011/12 10 Mannschaften am Spielbetrieb der höchsten Klasse, der T-Mobile Bundesliga teil. In der aktuellen UEFA-5-Jahreswertung belegt die Liga Platz 15. Dadurch sind der Meister und Vizemeister zur Teilnahme an der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League berechtigt. Der Meisterschafts-Dritte ist zur Teilnahme an der dritten und der Meisterschafts-Vierte zur Teilnahme and der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League berechtigt. Der Sieger des ÖFB-Cups bzw. die bestplatzierte Mannschaft, die nicht für die Qualifikation zur Champions League oder Europa League qualifiziert ist, beginnt in der Playoff-Runde für die Europa League.
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Pippo übernimmt Österreich
(http://www.abload.de/img/flaggesterreichbxlbm.png)
Ein kurzer Rückbick:
Nachdem abermals die Qualifikation für ein großes Turnier verpasst wurde (aus eigener Kraft schaffte man die Quali ja zuletzt 1998) stand Teamchef Dietmar Constantini vor der zwingenden Aufgabe, die Qualifikation für die EM-Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine zu meistern. Die der österreichischen Mannschaft zugeloste Gruppe präsentierte sich jedoch keineswegs als Selbstläufer:
(http://www.abload.de/img/bild2944k5r.png)
Zwar konnten die ersten Pflichtaufgaben gegen Kasachstan (2:0) und das von Berti Vogts trainierte Aserbaidschan (3:0) verlustfrei genommen werden. Doch in den anschließenden wichtigen Spielen gegen die direkte Konkurrenz gab es, teilweise sehr unglückliche, Punktverluste. In Belgien gelang noch ein viel beachtetes 4:4, danach setzte es gegen die roten Teufel (0:2), die Türkei (0:2) und Deutschland (1:2) jedoch ernüchternde Niederlagen. Tatsächlich war der Qualifikationserfolg nunmehr in weite Ferne gerückt:
1. Deutschland 6 19:2 18
2. Belgien 7 15:10 11
3. Türkei 6 9:7 10
4. Österreich 6 10:10 7
5. Aserbaidschan 5 4:15 3
6. Kasachstan 6 2:15 3
Nach den schwachen Ergebnissen wurde der bisherige Teamchef Dietmar Constantini vom Verband entlassen und als Nachfolger relativ der unbekannte Pippo präsentiert.