MeisterTrainerForum
Verschiedenes => Sonstiges => Thema gestartet von: martin1703 am 29.März 2012, 13:13:43
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Da ich gerade mitten in der Bewerbungsphase stecke - kann dieser Thread für den einen oder anderen (inbesondere für mich) ganz nützlich sein.
Ich tu mich gerade mit den Gehaltsvorstellungen ein wenig schwer. Da ich direkt von der Uni komme und bisher keiner Vollbeschäftigung nachgegangen bin, kann ich nur aus dem Netz die ungefähren Gehaltsvorstellungen entnehmen.
Nun hab ich allerdings Bedenken, dass ich entweder zu viel oder zu wenig fordere. Was sind denn eure Erfahrungen diesbezüglich?
Mein Lebenslauf bis dato:
- Abitur (2,8)
- Zivildienst u.a. im Büro (also hilfreich für den Job)
- 2x Praktika (jeweils 2 Monate) im Vertrieb/Lager (also hilfreich für den Job)
- 1x Studentenjob (2 Jahre) im Vertrieb/Marketing/Lieferantenmanagement (also hilfreich für den Job)
- Bachelor of Science (2,57) mit Spezialisierung Marketing
Im Netz findet man nun Angaben zwischen 30.000 und 40.000 Brutto als Einstiegsgehalt. Solch eine hohe Spanne kann ich nun aber unmöglich angeben. Zumal ich vielleicht auch mit 30.000 € Brutto die Personalchefs verschrecke ;)
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Um was für einen Job handelt es sich denn? ;)
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Mitarbeiter für Marketing & Communications :)
Also allgemein für Berufseinsteiger im Marketing bei größeren Firmen.
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Zu deutschen Verhältnissen kann ich dir nichts sagen. Aber in der Schweiz gibt es von den Gewerkschaften einen Lohnrechner der sehr gute Resultate liefert.
In Deutschland gibt es etwas ähnliches, aber ich weiss nicht, wie akkurat der ist, denke aber sicher nicht schlecht um einen gewissen Überblick zu bekommen:
http://www.lohnspiegel.de/main (http://www.lohnspiegel.de/main)
Viel Erfolg bei der Lohnverhandlung...
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Besser etwas mehr als zu wenig angeben. Wenn nicht verhandelt wird, wars zu wenig ;)
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Im Netz findet man nun Angaben zwischen 30.000 und 40.000 Brutto als Einstiegsgehalt. Solch eine hohe Spanne kann ich nun aber unmöglich angeben. Zumal ich vielleicht auch mit 30.000 € Brutto die Personalchefs verschrecke ;)
Hinter diesen großen Unterschieden stehen aber auch regionale Unterschiede. Wenn du in Neubrandenburg anfangen willst, wirst du z.B. sicher weniger fordern können als wenn der Job in München ist.
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Also wenn du Frisch von der Uni kommst wirst du sowieos wahrscheinlich nach Tarif bezahlt. Wenn du jetzt weißt was für eine Tarifgruppe die Leute dort sind dann kannst ungefähr sehen was du verdienen wirst. Manche werden aber außertariflich bezahlt. Dort hast du es schon richtig gemacht und geguckt was man ungefähr verdient in deinem Job. Aber meine vorredner haben recht und du musst gucken wie das in deinem Bundesland geregelt wird.
Nun zu meinem Tipp: Du solltest schon hoch Pokern. Viele denken sich das sie Firma am längeren Hebel sitzt. Das ist nicht so. Du bist das objekt der Begierde und du solltest dich nie billiger darstellen. Ich würde jetzt keine 70000€ vordern aber 40000€-45000€ wäre meine erste Forderung. Falls gesagt wird das es schon viel ist würde ich sagen das gute Mitarbeiter teuer sind.
Natürlich solltest du schon vorher sagen was deine Mindestgrenze ist. Die sollte bei ca. 35000€ liegen. Und falls sie Nein sagen und dir weniger bieten geh. Wenn du sie überzeugt hast werden sie schon wieder anrufen. Aber du musst sie auch überzeugen können.
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Ich denke auch "lieber zu viel als zu wenig" 40000 ist kein shclechtes Einstiegsgehalt, 30000 hingegen schon fast "lächerlich."
Ein Kumpel in der gleichen Branche hatte etwas mehr als 40 - allerdings auch mit Master und auf ner Traineestelle.
Ein anderer noch mit Diplom schon näher an den 50. Die Situation der Firma, der Standort und auch die Arbeitsmarktlage sind nicht zu verachtende Faktoren.
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Bei uns in Österreich bekommt man für eine ähnliche Stelle in etwa 30k Jahresgehalt. Nach 2-3 Jahren sind es dann in etwa 40k.
Was ich von meinen deutschen Kollegen mitbekomme, ist der Verdienst in Deutschland auf Studienebene noch immer ca. 20% höher als bei uns. Denke mit 40k Einstiegsgehalt liegst du in der Norm.
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Ist natürlich abhängig vom Arbeitsmarkt. Wenn es viele Bewerber auf eine Stelle gibt, sind hohe Forderungen eher hinderlich. Umgekehrt kannst Du natürlich mehr als üblich verlangen.
Bei uns in der Pharmazie ist es so, dass ich Bewerber natürlich auch an dem Messe, was sie verdienen wollen. Kommt mir jemand mit einer hohen Gehaltsforderung, muss seine Arbeitsleistung entsprechend sein. Frischlinge von der Uni, die eine überdurchschnittliche Gehaltsforderung haben, würden da eher durchfallen, denn wodurch ist dieses Gehalt gerechtfertigt? Aber das sind dann immernoch Einzelfallentscheidungen, denn es kommt ja vor allem auch auf die Soft Skills an.
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Frischlinge von der Uni, die eine überdurchschnittliche Gehaltsforderung haben, würden da eher durchfallen, denn wodurch ist dieses Gehalt gerechtfertigt?
Also Henningway das kann ich ZUM TEIL nicht nachvollziehen. Denn klar ist der eine ein Frischling von der Uni ist der keine erfahrung mitbringt aber auf der anderen Seite habe ich im meinem Praxissemester auch gelernt das ein Titel(Bsp. Doktor) und Jahrelange erfahrung nichts mit Leistung zu tun haben. Klar sollte ich nicht 60k verlangen wenn das Einsteigergehalt bei 30-40k liegt. Aber unter 40k in seinem Fall würde ich niemals anfangen zu verhandeln. Klar ist man muss aber auch von sich überzeugt sein.
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Würde an deiner Stelle mal so 40k fordern. Denke das ist schon ganz ok wenn du das kriegen solltest, zumal im Marketing-Bereich ja doch ein bisschen weniger bezahlt wird als in anderen Branchen und du keinen Master hast.
45k erste Forderung ist halt hart, das bekommen Einsteiger mit Master in der Automobilindustrie - meine Meinung.
Und zu hoch pokern würde ich auch nicht, das könnte mal ganz schnell nach hinten losgehen. Außerdem solltest du nie schwammig sein und etwas wie von X bis Y antworten, weil angeboten wird dir dann nur X - sag lieber direkt eine Zahl.
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Guck dir auf jeden Fall den Tarifvertrag an und schätze dich dort in der niedrigsten Stufe der obersten Gruppe ein, damit liegst du dann sehr gut.
Ich hatte mir damals vorgenommen mit 36.000€ brutto einsteigen zu wollen, hatte jedoch Diplom und einen weniger überlaufene Spezialisierung (Controlling). Eingestiegen bin ich in einem Bereich ohne meine Spezialisierung und habe so 40.000-42.000 verdient, aber Achtung: Im Großkonzern!
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Danke erstmal für eure Antworten.
:)
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Hat wer ne Couch frei und wohnt in der Nähe von Ismaning? ;D
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Du willst doch ned etwa nach Bayern ziehen ? :D
Oder Gespräch bei Bmw ? ;)
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martin konvertiert ganz langsam zum fc bayern, dieser umzug als erster schritt ;)
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martin infiltriert ganz langsam zum fc bayern, dieser umzug als erster schritt ;)
und stürzt den Verein dann in die Bedeutungslosigkeit der 2 Liga :laugh: :laugh: :laugh:
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martin infiltriert ganz langsam zum fc bayern, dieser umzug als erster schritt ;)
und stürzt den Verein dann in die Bedeutungslosigkeit der 2 Liga :laugh: :laugh: :laugh:
Bloß nicht!Wer dann soll die Bundesliga noch würdig vertreten ;D
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Der VFB natürlich. International bisher immer das deutsche Flaggschiff :D
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Der VFB natürlich. International bisher immer das deutsche Flaggschiff :D
Ich hoffe das es das wird, bzw. eines davon wird ;D :D ;)
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Aus gegebenem Anlass krame ich mal den Thread wieder aus. Ich schreibe gerade meine Bewerbung für ein duales Studium. Da ich bisher nur Bewerbungen für Schulpraktika geschrieben habe, ist das eigentlich meine erste wichtigere Bewerbung. In meiner Schulzeit habe ich oft verschieden Dinge zur Strukturierung eines Anschreibens gehört. Z.B. die sogenannte USB-Regel sprich erst das Unternehmen, dann die Stelle und zuletzt etwas über sich selbst schreeben. Da ja der ein oder andere hier in der Personalauswahl arbeitet wollte ich einfach mal wissen was wichtig ist, worauf ich besonders achten sollte um nicht direkt abgelehnt zu werden.
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Also ich habe mich zwar bisher nur selbstbeworben, das aber immer mit gutem Erfolg. Da du ja gerade erst anfängst schau dir mal Karrierebibel.de an, da findest du viele Ratschläge und es ist bestimmt auch während des dualen Studiums interessant.
Ansonsten gibt es für mich nur zwei Sachen die wirklich wichtig sind in einem Anschreiben:
Motivation
Eignung
Da du Eignung eh nur durch Schulnoten darlegen kannst solltest du dich darauf konzentrieren, wieso dich genau dieses Unternehmen und diese Stelle interessiert. Wenn du das vorher nicht beantworten kannst solltest du dir erstmal darüber gedanken machen. Nichts ist schlimmer als unspezifische Bewerbungen.
Also z.B.: Haben irgendwelche Produkte dich schon immer begeistert? Hast du mal was gelesen was dein Interesse geweckt hat? Wieso interessiert dich duales Studium gerade in der angebotenen Abteilung, etc.
Du wirst mit vielen gleichförmigen Profilen konkurrieren, da ist Motivation das womit du am ehesten punkten kannst.
ich war selbst auch dualer student, wo soll es denn hin?
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Danke schon mal für die Antwort. Meine Motivation ist eigentlich ziemlich klar. Für mich soll es zum HSV gehen.
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Ah! Stark, da wünsche ich viel Glück, ist bestimmt nicht einfach. Dann würde ich eventuell noch auf den Punkt der Eignung eingehen und zwar mit einem Fokus auf alles was sich von der Schule abhebt. Also ehrenamtliches im Bereich Sport, Erfahrung als Trainer, etc.
Ich bin ein grösser Fan davon Qualitäten mit Begründung einzubauen, so im Stile von:
In meiner ehrenamtliche Arbeit als Assistent des Jugendobmans vom VFL XY habe ich Erfahrungen im Bereich der Administration eines Sportvereins gesammelt und meine leidenschaft für die Kombination von Wirtschaft und Sport gefunden.
Eventuell lässt sich sogar der FM einbauen solange es nicht zu kitschig daherkommt.
Würde aber drauf achten, dass vor allem auch deine wirtschaftlichen Kenntnisse rüberkommen da du mit Sicherheit viele Leute mit hoher Motivation für den HSV hast.
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Dankeschön.Tatsächlich sind meine wirtschaftlichen Kenntnisse "beeindruckender" als die ehrenamtliche Erfahrung. Leider kann ich da nur auf einige Jahre kicken verweisen. Wirtschaftlich habe ich aber bereits in der Schule bei einem Wettbewerb mit einer großen Unternehmensberatung zusammengearbeitet.
Dachte eigentlich auch, dass die Konkurrenz groß ist, habe ich auch mehrmals gelesen. Nur haben sie überraschenderweise vor einer Woche die Bewerbungsphase wieder eröffnet. Scheinbar war kein geeigneter Kandidat dabei...
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Wichtig ist wirklich die Verbindung von "Schlagworten" mit Inhalt. Sprich die von maturin schon angesprochene Begründung, Verbindung zum eigenen Leben. Motiviert ist im Anschreiben jeder, darstellen können es die wenigsten. Tipp fürs Vorgehen: Schau dir an, was die für Fähigkeiten wollen, überlege dir, welche davon auf dich zutreffen und dann sammel Beispiele, wo du diese unter Beweis gestellt hast. Frag dazu ruhig auch Freunde, die kennen einen in solchen Sachen manchmal besser als man selbst, bzw. finden schneller Beispiele für etwas, das man selbst als völlig selbstverständlich abgeheftet hatte und deshalb nicht mehr auf dem Schirm hat.
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Genauso wie Ensimismado es sagt, ich bitte mich auch gerne an dir hier oder per PM einen Feedback zu geben wenn du dir unsicher bist ob etwas gut passt oder nicht.
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Ok perfekt. Schon mal vielen Dank euch beiden. Ich werde auf das Angebot mit Sicherheit zurückkommen.
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Schreib auf jeden Fall in Deine Bewerbung, dass Du noch nie einen Rucksack oder einen vergleichbaren Gegenstand verloren hast :laugh: