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Verschiedenes => Fußball => Thema gestartet von: SkOoMa am 19.Februar 2013, 11:42:19

Titel: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 19.Februar 2013, 11:42:19
Und doch würde ich die Hoffnung nicht aufgeben ;)

vllt. eines Tages merken auch Fussballer das es scheiss egal ist ob ich 5mio im Jahr verdiene oder 10mio.......

und rein von den entwicklungsmöglichkeiten der Mannschaft gibt es keinen besseren Verein als dortmund derzeit......
hinzukommt eine sehr starke Bundesliga die nun auch mal international mehr beachtung bekommt usw.

aber das es am ende FAST immernur um Geld geht.... zeigt lewandowski ja auf beeindruckende weise ;)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: LüddenDu am 19.Februar 2013, 11:59:38
Wieso sollte es scheiss egal sein wieviel man verdient?
Immerhin regelt das Einkommen den Standard wie man lebt (leben kann).
Mir wäre es defintiv nicht egal, ob ich 2000€ bekomme oder 2500€
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 19.Februar 2013, 12:05:53
du willst mir erzählen das dein Lebenstandart deutlich sinkt wenn du "nur" 5mio zur verfügung hast?
von werbeverträgen brauchen wir da mal garnich zu reden.........

auch bei nem Hohen Standart...........


sei realistisch... brauch man wirklich 3Porsche in der auffahrt?
einer reicht auch ;/.............

Mir wäre es defintiv nicht egal, ob ich 2000€ bekomme oder 2500€  <<----- das is nen vergleich äpfel mit birnen.............

wenn ich 3kekse habe und nen 4ten haben kann is das nen vorteil..........
wenn ich aber 4mio kekse habe is es mir egal ob ick 10mio haben könnte da ich sie eh nicht alle essen kann ;)



achso und positive Spielerentscheidungen in der Richtung lassen sich ja auch, wenn auch selten, beobachten.... siehe Reus ;)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: LüddenDu am 19.Februar 2013, 12:13:13
Zitat
du willst mir erzählen das dein Lebenstandart deutlich sinkt wenn du "nur" 5mio zur verfügung hast?
Kommt auf den Standard an. Aber ja, wenn ich 100% mehr verdienen kann und es sich dabei sogar um Millionen handelt und ich vorher einen 10 Mio "Standard" hatte, dann sinkt der deutlich.

Zitat
Mir wäre es defintiv nicht egal, ob ich 2000€ bekomme oder 2500€  <<----- das is nen vergleich äpfel mit birnen.............
Stimmt, wäre nämlich nur halb so wild, da es sich nur um 25% handelt.
Dir ist schon klar, dass ein Fussballer "nur" (in guten Fällen) ~15 Jahre "Geld verdienen kann" und er gerne auch danach nicht seinen Standard total zurückfahren möchte?

Zitat
wenn ich aber 4mio kekse habe is es mir egal ob ick 10mio haben könnte da ich sie eh nicht alle essen kann ;)
Super Vergleich! Weil man ja 10 Mio niemals schafft auszugeben ...

Einfach blödgelaber zu behaupten, es ist egal wieviele Millionen man verdient. Zumindest im Falle von Fussballern.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Kottikoroschko am 19.Februar 2013, 12:15:14
Also mir wäre es auch nicht egal, ob ich 2000 oder 2500 Euro verdiene...
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: DVNO am 19.Februar 2013, 12:16:54
du willst mir erzählen das dein Lebenstandart deutlich sinkt wenn du "nur" 5mio zur verfügung hast?
von werbeverträgen brauchen wir da mal garnich zu reden.........

Natürlich sinkt er. Weniger Geld, geringerer Standard. Die Summe an sich ist da zweitrangig.



Zitat
sei realistisch... brauch man wirklich 3Porsche in der auffahrt?
einer reicht auch ;/.............

Man braucht nicht mal einen Porsche. Darum geht es aber aber auch gar nicht: Mensch sagt zu mehr Geld einfach ungern "Nein", ganz gleich, wie hoch die Summen sind. Es geht nicht darum, ob etwas lediglich zum Leben reicht. Falls das Thema wäre, könnten alle Fußballer für deutlich (!) weniger kicken. Machen sie aber nicht.


Zitat
wenn ich aber 4mio kekse habe is es mir egal ob ick 10mio haben könnte da ich sie eh nicht alle essen kann ;)

Wie war das mit den Äpfeln und Birnen? Vorteil beim Geld: Es wird nicht schlecht. Im schlimmsten Fall kann man all das verdiente Geld sogar noch vererben. Je mehr Geld, desto mehr Nachfahren erfreuen sich daran. Nicht vergessen: Fußballspieler ist i.d.R. kein Beruf, den man 20 Jahre ausübt.




/Edit:

Ach, da war der Hamburger Kollege schneller. ;)

Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Dr. Gonzo am 19.Februar 2013, 12:18:35
Total unnötige Diskussion an dieser Stelle. ::)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: LüddenDu am 19.Februar 2013, 12:18:52
NIEMAND wird es egal sein. Das ist reine Utopie. Geld ist nun mal tierisch wichtig.
Klar gibt es Fälle wo man auf Geld verzichtet, da hat es dann andere Gründe (Heimatverbundenheit, Gesundheit, Zufriedenheit usw.) und trotzdem muss auch da das Geld stimmen. Aber das Geld ab Summe x "scheiss egal" sein soll, ist in dieser Welt doch einfach totaler Humbuk.
Kindern ist es nicht egal ob sie 1 oder 2 Mark kriegen, Angestellten nicht ob sie 1500€ oder 1800€ kriegen und Fussballern halt nicht, ob sie 2Mio oder 3 Mio kriegen.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 19.Februar 2013, 13:00:43
naja.... das Fusballer nur so und so lange geld verdienen ist auch humbug........ viele bekommen im nachhinein anstellungen für andere bereiche im verein oder bei medien.....
3mio vernünftig investiert hast du auch ausgesorgt in nem guten standart...... mir brauch keiner erzählen das solch spieler auch nach der karriere eines hungertodes sterben müssen oder sich auf den standart eines arbeiters zurückbegeben müssen.......

und ich sage auch nicht das geld für diese unwichtig sein sollten.......
aber z.B. die wechsel E'to....Drogba....... Barrios usw.
im ernst... sportliche perspektiven sollten dann doch im vordergrund stehen.......
oder vllt. auch mal der wille einen verein aufzubauen statt winningteam joiner....

aber stimmt schon... ich glaube für solch diskussionen ist das hier der falsche platz... sorry :>
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Henningway am 19.Februar 2013, 13:32:13
Dazu verweise ich auf einen aktuellen Bericht des Kicker aus den letzten Wochen, der exakt das Gegenteil behauptet. Die meisten (80 % habe ich im Kopf) müssen sich nachher deutlich strecken und leben ncht von ihren vielen Millionen. Ein signifikanter teil verdient sogar weniger als der Durchschnitt.

Aber vielleicht back to topic, macht bitte einen neuen Thread auf, wenn gewünscht.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 19.Februar 2013, 14:48:39
schön das der Kicker auf eklatante Intelligenzschwächen von Fussballprofis aufmerksam macht......
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Henningway am 19.Februar 2013, 15:52:47
schön das der Kicker auf eklatante Intelligenzschwächen von Fussballprofis aufmerksam macht......

Was sagt uns Dein Einwurf?

@gonzo: Glieder-Edi? ;)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 19.Februar 2013, 16:07:08
garnix.... das sind Grundsatzdiskussionen.......

ähnlich wie sich darüber streiten lässt ob nen ehemaliger mehrfacher Millionär staatliche sozialhilfe bekommen sollte..........

jeder der einmal 3mio€ auf seinem Konto zur freien verfügung hat kann dafür sorgen das sämtliche generationen nach ihm ohne Probleme überleben...... halt nein........ leben kann.

und davon ganz abgesehen...... beispiel ronaldo....... ich bin unglücklich ich bekomm zu wenig geld..... BÄM!!
so sollen mal andere arbeitnehmer zu ihren vorgesetzten gehen....... und die haben damit auch noch erfolg.......
und in dem Bereich hut ab vor Messi.... der bekommt n gehaltserhöhung wegen leistung nich wegen heulen.......

so und nu schluss weil falsches thema hier ^_^ und ick steiger mich da eh rein.... das sind halt einfach grundsatzfragen über die sich viele stunden philosophieren lässt ;)


und zum thema..........

BVB needs Dzeko!!!
und vllt. der erste schritt weg von dem elenden kapitalismus........ ;) der muss sich nur nen Ruck geben ^_^
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: LüddenDu am 19.Februar 2013, 16:49:06
Wie alt bist du? Hast du jemals gearbeitet oder dich wirklich mit Wirtschaft beschäftigt? Das ist duchweg Bullshit was du schreibst.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Bodylove am 19.Februar 2013, 17:04:10
Warum ist das alles Mist? Er hat doch recht wenn er sagt, das ich mit 3 Mio auf dem konto sehr wohl dafür sorgen kann, das ich ausgesorgt habe.
Ausserdem ist euer Umgangston nicht der, der hier im Forum geduldet wird. :)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: LüddenDu am 19.Februar 2013, 17:12:56
Ich schreibe dir eine PN, hat ja nix mit dem Thema mehr zu tun. Wundert mich aber, wenn du wirklich nicht weisst wieso es Bullshit ist.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: White am 19.Februar 2013, 17:36:44
Noch einmal Themenfremd: Es gab irgendwo mal eine Statistik, welche Anzahl von Lottomillionären innerhalb weniger Jahre Pleite waren. Das waren recht viele. So einfach scheint es also nciht zu sein.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Kottikoroschko am 19.Februar 2013, 17:50:31
Noch einmal Themenfremd: Es gab irgendwo mal eine Statistik, welche Anzahl von Lottomillionären innerhalb weniger Jahre Pleite waren. Das waren recht viele. So einfach scheint es also nciht zu sein.

Wobei unterschieden werden muss: Lottogewinner bekommen einmalig diesen Gewinn ausgezahlt, während Fußballer doch über mehrere Jahre hinweg das Geld verdienen. Trotzdem weiß ich natürlich was du meinst, auch wenn ich es mir ehrlich gesagt nicht richtig vorstellen kann, wie man es fertig bringt das ganze Geld zu verhauen (Gier und falsche Beratung sind da wohl die Schlüsselwörter).
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 19.Februar 2013, 19:43:19
ich bin 27 und arbeite schon mein ganzes leben... derzeit kalkuliere ich in einem Großhandel Lüftungsanlagen für Fachinstallationsbetriebe ;)

klar sind rein aus wirtschaftlicher sicht die gehälter teilweise nicht mal überzogen (von den vereinen aus).... wenn nen messi 12mio im jahr bekommt dann holt der verein diese durch werbung und vermarktung dicke wieder raus (unabhängig von der leistung)

aber aus gesamtwirtschaftlicher sicht gesehen.......
zeig mir mal einen normalen arbeiter der in seinem gesamten leben auch nur ansatzweise 2mio zusammen bekommt.....
und um das mit den 3mio und ausgesorgt in einen überschlag zu bringen.... 3mio bei ner normalen bank zu normalen zinssatz agelegt.... das sind überschlagen rund 6000€ im monat an zinsen....
ich finde das is nen spitzengehalt für nichts tun.....

aber wenn man natürlich wie etliche lottomillionäre das geld zum fenster rauswirft... dann endet man wieder mit nichts... und das liegt nicht daran das es schwer wäre das geld zu behalten... sondern weil diese menschen einfach mal nicht nachdenken... oder von mir aus auch manchmal übers ohr gezogen werden....

aber um zum schluss zu kommen.... mir brauch keiner erzählen das 5mio jahresgehalt zu wenig sind .... auch wenn man vorher meinetwegen 8mio bekommen hat.... das sind halt einfach unverhältnissmäßigkeiten die ja schon normal geworden sind und wie man ja auch hier merkt teilweise sogar schon als gerecht empfunden werden.....



ach und LüddenDu... schreib mir doch bitte auch ne PN zu dem Thema... mich würde ebenfalls interessieren wie du zu der meinung kommst das sei durchweg bull****
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: smedhult am 19.Februar 2013, 19:58:23
Könnt ihr diese Diskussion nicht woanders fortführen? Zum Einen passt sie hier nicht hin und zum Anderen nervt sie einfach.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Sh0T am 19.Februar 2013, 19:58:34
Dein Schreibstil ähnelt eher einem 12 Jährigen - solltest wirklich daran arbeiten.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: smedhult am 19.Februar 2013, 20:01:25
Dein Schreibstil ähnelt eher einem 12 Jährigen - solltest wirklich daran arbeiten.

Du meinst jetzt aber nicht mich damit, oder?
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 19.Februar 2013, 20:14:30
ok.... ::)
es tut mir leid wenn ich nicht immer gewillt bin im hochdeutschen zu schreiben... das ist gewohnheit......

aber ich nehme mir diesen einwand zu herzen und werde dahingehend besser auf meine ausdrucksweise achten.... und hoffe das mir die fehlende Groß- und Kleinschreibung nicht übelgenommen wird.

Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: veni_vidi_vici am 19.Februar 2013, 21:08:42
Mich stört die fehlender Groß- und Kleinschreibung mehr, als die dem Internet angepasste (wenn auch nicht schöne) Schreibweise. Derzeit erschwert es das Lesen.  :P

Bei den Gehältern gehöre ich auch zu denen, die nicht verstehen können, warum ich 6 Millionen im Jahr verdienen muss, wenn ich schon 4 bekomme. Bevor man ausgesorgt hat, kann ich es verstehen. Danach würde ich mich nach der sportlichen Perspektive richten oder bei einem meiner Lieblingsvereine spielen wollen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: DVNO am 19.Februar 2013, 21:13:36
ok.... ::)
es tut mir leid wenn ich nicht immer gewillt bin im hochdeutschen zu schreiben... das ist gewohnheit......

aber ich nehme mir diesen einwand zu herzen und werde dahingehend besser auf meine ausdrucksweise achten.... und hoffe das mir die fehlende Groß- und Kleinschreibung nicht übelgenommen wird.



Hast du vorher im Dialekt geschrieben?  ???
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: dencay am 19.Februar 2013, 23:08:01
Also generell finde ich das nicht moralisch verwerflich, wenn ein Spieler anstatt eines 5Mio-Angebots ein 10Mio-Angebot annimmt. Es ist doch immer erstrebenswert, für seine Arbeit mehr Geld zu bekommen und auch wenn man schon 5 Mio hat, sind 5 Mio mehr immer noch viel :D manchmal kommt es auch auf die Wertschätzung eines Vereins beim Angebot an. Wenn dir dein Verein sagt: "Du bist unser wichtigster Spieler, um dich wird hier eine Mannschaft aufgebaut" und dir 3 Mio bietet, aber ein anderer Verein das gleiche sagt und 6 Mio bietet, dann würde man doch auch Grübeln..."wieso bin ich den anderen so viel mehr Wert als mein jetziger Verein?"...imponiert einem doch auch so ein Angebot. Natürlich muss man bei dem Beispiel die Wirtschaftskraft der Vereinen abwägen, aber war ja nur ein Beispiel :) mich bringt es nur dann generell zum Nachdenken, wenn ein Spieler wie Willian zu Anschi in die Euro League wechselt, obwohl er mit Donezk in der CL spielen kann. Sicher bezahlt Anschi besser, aber auch in Donezk verhungert man nicht und die sportliche Perpektive finde ich in Donezk eindeutig besser. Also wenn ich Fußballer wäre, wäre mein oberstes Ziel immer das Meiste aus meiner Karriere rauszuholen und nicht am Ende am meisten verdient zu haben. Aber jedem das Seine.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Dr. Gonzo am 19.Februar 2013, 23:21:32
Halte ich für schwierig zu berurteilen, da man nicht weiss, was die Spieler mit ihrem Geld so treiben. Gerade die Afrikaner und Brasilianer unterstützen teilweise ganze Viertel mit ihrem Geld. Drogba hat z.B. mit dem Geld aus seinem Pepsi-Werbevertrag ein Krankenhaus bauen lassen. Nicht jeder Spieler haut sein Geld sinnlos raus.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: veni_vidi_vici am 20.Februar 2013, 08:24:51
Halte ich für schwierig zu berurteilen, da man nicht weiss, was die Spieler mit ihrem Geld so treiben. Gerade die Afrikaner und Brasilianer unterstützen teilweise ganze Viertel mit ihrem Geld. Drogba hat z.B. mit dem Geld aus seinem Pepsi-Werbevertrag ein Krankenhaus bauen lassen. Nicht jeder Spieler haut sein Geld sinnlos raus.

Stimmt natürlich, hier muss differenziert werden.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 20.Februar 2013, 08:48:29
Zitat
Hast du vorher im Dialekt geschrieben?  ???
ja,.....
das ist eine Art "Berlinerisch", gemixt mit Faulheit  ::)
Das ist, wie gesagt, eine Angewohnheit und wenn es den Menschen das Lesen erleichtert, dann stelle ich mich darauf ein ;)


Zitat
mich bringt es nur dann generell zum Nachdenken, wenn ein Spieler wie Willian zu Anschi in die Euro League wechselt, obwohl er mit Donezk in der CL spielen kann. Sicher bezahlt Anschi besser, aber auch in Donezk verhungert man nicht und die sportliche Perpektive finde ich in Donezk eindeutig besser. Also wenn ich Fußballer wäre, wäre mein oberstes Ziel immer das Meiste aus meiner Karriere rauszuholen und nicht am Ende am meisten verdient zu haben. Aber jedem das Seine.

Genau das sind so Punkte die ich auch nicht nachvollziehen kann.
Donezk hat für mich ebenso deutlich mehr potential. (Zumal der mit Sicherheit auch Angebote aus EU-Topligen erhalten haben wird.)
Hat man denn heutzutage, als Profi-Fussballer, nur noch den Ehrgeiz nach mehr Geld?

Zitat
Halte ich für schwierig zu berurteilen, da man nicht weiss, was die Spieler mit ihrem Geld so treiben. Gerade die Afrikaner und Brasilianer unterstützen teilweise ganze Viertel mit ihrem Geld. Drogba hat z.B. mit dem Geld aus seinem Pepsi-Werbevertrag ein Krankenhaus bauen lassen. Nicht jeder Spieler haut sein Geld sinnlos raus.

und auch das ist durchaus richtig, jedoch wird auch Drogba nicht alles geld für sowas verbraten.
Der Vertrag mit Beckham und PSG ist ja auch nicht nur Nächstenliebe.
Es haben alle ihre Vorteile davon und Beckham/Drogba werden schon darauf achten das sie nicht zu kurz kommen. (was auch nicht verwerflich ist)
Aber es ist trotzdem gut wenn das Geld da ankommt wo es offiziell hin soll.




Änderung/Zusatz:

http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1302/News/marko-arnautovic-durfte-nicht-wechseln-dynamo-kiew-werder-bremen-acht-millionen-euro.html

Arnautovic ist doch erstmal fast ein gutes Vorbild.
Auch wenn ihm ja erstmal eh nichts anderes übrig bleibt/blieb.
Ich vermisse halt auch ein wenig die Vereinstreue.

*An der Stelle eine Huldigung an Herrn Zorc*
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: aragorn99werder am 20.Februar 2013, 15:09:29
Das sagt er leider jetzt. Wenn Kiew im Sommer erneut anfragt, wird das ziemlich sicher anders klingen (es sei denn Eichin kann ihn noch vor Saisonende von einer Vertragsverlängerung überzeugen, was ich aber stark bezweifle)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: dencay am 20.Februar 2013, 15:19:14
Das sagt er leider jetzt. Wenn Kiew im Sommer erneut anfragt, wird das ziemlich sicher anders klingen (es sei denn Eichin kann ihn noch vor Saisonende von einer Vertragsverlängerung überzeugen, was ich aber stark bezweifle)

Gut, da muss man dann auch sagen, Kiew kann ihm sportlich mehr bieten als Werder (im Moment). Und finanziell. Er würde höchstens bleiben, wenn er sich in Bremen absolut wohl fühlt.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: DVNO am 20.Februar 2013, 15:24:44
Es ist ganz leicht, sich als Außenstehender hinzustellen und zu sagen: "Mir würde eine Million reichen, ich würde dann lieber für den Club spielen, der mir am besten gefällt"; immerhin reden wir hier über finanzielle Dimensionen, die wohl niemand hier im Forum durch seine Arbeit erreicht - also reden wir auch per se über finanzielle Verbesserungen. Wenn aber im Grunde von "klein auf" eine so hohe Summe verdient wird, strebt man ipsa natura nach mehr, das sollte doch jedem klar sein.

Genauso würden viele Leute vermutlich eine Arbeitsstelle antreten, für die sie 20km weiter fahren müssen oder bei der sie pro Tag eine Stunde länger arbeiten, wenn der finanzielle Aspekt deutlich besser ist.

Sicherlich möchte man in jedem Falle nach der Karriere ausgesorgt haben und trotzdem vielleicht noch mal eine Strandvilla kaufen, ohne dafür das Lieblingsrestaurant gegen McDonald's eintauschen zu müssen. Und kein Fußballprofi wird sich hinstellen und rechnen, wie weit er mit seinen drei Millionen brutto jetzt tatsächlich kommt und unter welchen Voraussetzungen er zu leben hat, damit die Kinder vielleicht auch noch ein Stück vom Kuchen abbekommen. Da ist die Rechnung so simpel wie möglich: Je mehr Geld, desto besser.


Wenn ihr bei eurem Lottogewinn zwischen zwei Gewinnsummen wählen dürftet, wer nimmt dann die 2 Millionen, wenn er auch die 20 haben könnte?
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: White am 20.Februar 2013, 15:30:03
Pff, 2 Millionen, dafür steh ich morgens doch gar nicht erst auf :D

Mehr ist immer besser. Und wer schon viel hat, der gibt sich mit weniger nicht zufrieden. Ausnahmen bestätigen hier die Regel.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: aragorn99werder am 20.Februar 2013, 15:47:59
Das sagt er leider jetzt. Wenn Kiew im Sommer erneut anfragt, wird das ziemlich sicher anders klingen (es sei denn Eichin kann ihn noch vor Saisonende von einer Vertragsverlängerung überzeugen, was ich aber stark bezweifle)

Gut, da muss man dann auch sagen, Kiew kann ihm sportlich mehr bieten als Werder (im Moment). Und finanziell. Er würde höchstens bleiben, wenn er sich in Bremen absolut wohl fühlt.

Das tut er ja anscheinend. Zumal er immer sehr gut behandelt wurde, auch wenn er lange keine Leistung gebracht hat. Zudem stimmt, mal angenommen er bleibt und Petersen kann verpflichtet werden, die Perspektive absolut...
Kann jemand eine Schätzung abgeben, was er im Moment so verdient? (Ich tue mich immer sehr schwer mit dem schätzen von Gehältern/ablösen)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 21.Februar 2013, 00:18:10
ich finds immer lustig.....
kein spieler wird sich hinstellen und eine zukunftsplanung machen war hier die aussage......

aber vom kleinen mann der keine milion im leben verdient... da wird genau das verlangt........

aber ja klar ihr habt recht
DER MENSCH ist so DUMM und will immer nur mehr.
Es geht den meisten niht darum mehr als genug zu haben, sonder alle wollen nur noch mehr und am besten mehr als die anderen.
Das dies leider im großen so ist lässt sich nicht bestreiten.
Ob das richtig und gut ist wage ich allerdings zu bezweifeln.

und doch ich kann das einschätzen auch wenn ich nicht soviel geld verdiene nicht mal ansatzweise.
ABER ich glaube das es millionen anderer menschen gibt die ihr geld hirnlos verprassen... wenn du dazu gehörst, dann gratulation. WIR fangen euch schon mit Harz4 auf ::)


Zitat
Wenn ihr bei eurem Lottogewinn zwischen zwei Gewinnsummen wählen dürftet, wer nimmt dann die 2 Millionen, wenn er auch die 20 haben könnte?


ganz einfach, wenn ich schon 10mio auf dem konto habe und für die weiteren 20 nach sibirien gehen soll, arbeiten und für die 2mio dort bleiben kann wo ich zufrieden und glücklich bin.
eindeutig die 2mio.
ach und z.b. ich habe meinen arbeitgeber auch gewechselt..... habe höheres gehalt und unbefristeten arbeitsvertrag gegen 1jahr befristung und schlechteres gehalt getauscht.
allerdings waren die entwicklungsmöglichkeiten deutlich besser ;)




und ganz im ernst... wer diese gehaltsentwicklungen (die vor allem durch die Spieler vorangetrieben werden) gut heisst und richtig heisst und als ganz normal empfindet.

Der ist auch der meinung das es absolut normal sein sollte und absolut nichrt schlimm das Konzerne wie BP usw. mit einem Fingerschnipp komplette Länder aufkaufen könnten und vermutlich sogar noch im anschaffungsjahr schwarze zahlen schreiben ;)
( ja eine überspituzte aussage, aber die realität ist nicht weit entfernt wenn nicht sogar existent)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: wAvE am 21.Februar 2013, 06:59:51

ach und z.b. ich habe meinen arbeitgeber auch gewechselt..... habe höheres gehalt und unbefristeten arbeitsvertrag gegen 1jahr befristung und schlechteres gehalt getauscht.
allerdings waren die entwicklungsmöglichkeiten deutlich besser ;)



Heißt du verdienst auch irgendwann mehr!


Ich will nicht auf deinen ganzen Beitrag eingehen weil mir dafür die Zeit fehlt, aber hier den "Kleinen Mann" mit reinbringen ist fehl am Platze. Es geht um Fussballer Gehälter, nicht um das Durchschnittsgehalt in Deutschland ;)

Deine letzte Aussage ist einfach nur idiotisch, denke da brauche ich noch nichtmal etwas zu sagen. Wer hier in dem Thread heißt die Gehälter denn gut ? Ich auch nicht, ich kann aber verstehen wenn eine spieler der beim VfB 2 Mio verdient und dann bei Schalke 2,5 eben auch wechselt!

Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 21.Februar 2013, 14:26:49
zu Schalke wechselt man nicht.... genausowenig wie zu bayern  :angel:

nein spass beiseite..........

es geht nicht darum das es so ist und die leute nur noch dollarzeichen in den Augen haben.

Es geht darum das es äusserst traurig ist, das es so ist.

und siehe den Willian wechsel....
wenn es um sport gegangen wäre und sportliche perspektive, dann wäre er jetzt immernoch bei donezk oder in einer Euro-Top-Liga.

Ich finde die Entwicklung einfach nur traurig und dramatisch....

und hier scheinen sich menschen zu tummeln die auch nix als geld im Kopf haben........

Zitat
Heißt du verdienst auch irgendwann mehr!
hahaha in was für ner Welt lebst du?
hier verdient niemand mehr, in Berlin schon garnicht.

Zitat
aber hier den "Kleinen Mann" mit reinbringen ist fehl am Platze.
gebe ich dir recht, allerdings war das auch eher auf das Beispiel eines Vorschreibers bezogen der sagte das für ihn 200 oder 2500€ nen großer unterschied ist.....

das die Vergleiche hinken ist bekannt.


Aber mal nen anderer Vergleich.
Ein Metal-Musiker hat die möglichkeit Volksmusik zu machen und dafür 10mio zu kassieren.
oder er macht weiter wie bisher und bekommt dafür nur 5mio im selben zeitraum.

ich weiß nicht ob es in da nicht tatsächlich ne ganze menge mehr musiker als fussballer gibt die sich für die 5mio entscheiden......
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Don-Muchacho am 21.Februar 2013, 14:41:56
Dein letzter Vergleich hinkt ja noch schlimmer. Passendes beispiel dazu wäre: Dzeko verdient 5 Mio bei City, jetzt kriegt er ein Angebot 10 Mio. Als Star des Ferrari-Fomel1 Teams zu bekommen. Oder als Quarterback in der NFL. Beides ist sport, hat aber mit Fußball so viel zu wie Metal mit Volksmusik.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: DVNO am 21.Februar 2013, 14:43:06
@SkOoMa

Du stellst hier eine moralische Maxime auf, nach derer der Mensch möglichst handeln soll. Das ist löblich und wäre sicherlich schön, wenn es befolgt wird, aber die Welt sieht nun einmal anders aus. Die Erde ist nicht voller Gutmenschen, die sagen "ich habe genug Geld, der Rest geht bitte zu den armen Kindern".

So gesehen ist es völlig sinnlos, mit dir zu diskutieren, da du Vorstellung einer idealen Welt vertrittst. Ich heiße die Gehälter übrigens nicht gut; ich sage nur, dass es nachvollziehbar ist, dass Menschen zu mehr Geld im Vergleich zu weniger Geld tendieren, unabhängig davon, was sie bereits auf dem Konto haben.


/Edit:

Übrigens bringt es nichts, wenn du meiner Lotto-Frage noch zig Bedingungen anheftest. Die Antwort darauf hat mit meiner Ausgangsfrage nämlich überhaupt nichts mehr zu tun.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 21.Februar 2013, 15:07:40
und ja.....
stimmt, ich stelle hier eine Moral auf die verloren gegeangen ist in der heutigen Zeit.
Das bezweifel ich nicht.
Und das die Welt fast KEINEN Gutmenschen mehr besitzt ist mir auch bewusst.
Mein Gott ich wohne in Berlin, wenn ich hier Gutmenschen zählen soll dann wäre ich bei minus einer Million.

Aber nur weil dies so ist wie es ist, ist es verwerflich eine andere denkweise an den Tag zu legen?

Zitat
ich sage nur, dass es nachvollziehbar ist, dass Menschen zu mehr Geld im Vergleich zu weniger Geld tendieren, unabhängig davon, was sie bereits auf dem Konto haben.
nicht wirklich nachvollziehbar für mich aber Realität.

Aber mal nen anderes Beispiel:
Es gab mal eine Umfrage in der sich die Befragten Ihr eigenes Gehalt aussuchen konnten.

2 Varianten:

1) Jahresgehalt von 40000€ wobei die anderen Angestellten aber nur 20000€ als Gehalt bekamen.
2) Jahresgehalt von 200000€ wobei die anderen Angestellten aber 300000€ als Gehalt bekamen.

und warum auch immer, für mich völlig nicht nachvollziehbar, wurde bis sehr sehr wenige ausnahmen Variante 1 gewählt.

und nun wollt ihr mir erzählen ich solle das gut heissen?
Wie die Realität aussieht weiß ich.
Wieviel Moral und Loyalität der Mensch hat, dieses Ausmaß wird mir immer mehr bewusst, denn es tendiert gegen Null.

Und gerade Menschen die sich finanziell keine Sorgen machen müssen (ausser sie sorgen selbst daür) sollten eigentlich andere Denkweisen an den Tag legen. Aber gut, was erwarte ich hier von Fussballspielern, wenn es nicht mal die Politiker auf die Reihe bekommen deren Job es ja eigentlich wäre.

Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: DVNO am 21.Februar 2013, 15:28:30
Zunächst mal wäre ich äußerst vorsichtig, den Menschen jegliche Moral abzusprechen.  ::)

Und dass du das gut heißen sollst, hat niemand gesagt. Übrigens empfehle ich dir ein Philosophiestudium. Ethik und Moral haben mich im Grunde sechs Semester begleitet.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 21.Februar 2013, 16:08:39
Hahaha das mit den Menschen und Moral und Loyalität ist so ähnlich wie die Story mit Rom und Gallien  ;D :P

Nein im ernst, in Zeiten wo die Leute in scharen geistige Verblödung alias Dschungelcamp hypen (nur die Spitze des Eisbergs),
in diesen Zeiten gehe ich sogar soweit das ich behaupte das 95% der Menschheit geistig minderbemittelte Krüppel sind (entschuldigt die Ausdrucksweise).

Ich kann verstehen wenn ein Klopp (um das Thema vllt doch auf fussball wieder zu lenken) sich über dümmliche Fragen alias "Warum spielt Sahin heute nicht?" aufregt.


Philosophiestudium   <<--- bestimmt ne tolle Sache, allerdings würde ich während dessen wohl verhungern :s oder ich zwinge meine Eltern mich zu unterstützen.
was sie auch tun würden.
Jedoch würde ich das nicht wollen, sie haben bereits mehr als genug getan und irgendwann ist auch mal schluss. :P
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: dencay am 21.Februar 2013, 16:17:14
Also wie DVNO bereits sagte, es ist lobenswert, eine solche Denkweise an den Tag zu legen. Aber nicht jeder Mensch ist ein vollkommen von Moral befreiter Roboter, der nur nach Geld und Anerkennung strebt. Geld regiert die Welt. Ist Fakt. Aber die meisten Menschen sind trotzdem arm, weil sie nur Geld haben. Ich möchte hier jetzt aber auch nicht zu sehr in das Thema "moralische Grundsätze" und "Ethik" verfallen. Du hast dein Recht so zu denken, aber so funktioniert die Welt nicht. Und deine Beispiele treffen den Punkt überhaupt nicht, muss man leider sagen. Außerdem würde ich sagen, dass das nie wirklich anders war. Sie sind also gar nicht wirklich verloren gegangen, denn war es vor 50 Jahren anders? Das glaube ich nicht, auch, wenn ein Uwe Seeler trotz Mega-Angebots aus Mailand in Hamburg geblieben ist. Es gibt auch heute Spieler, die aus Liebe ihr ganzes Fußballerleben für "ihren" Verein spielen. Totti, Puyol, Xavi oder ne kleinere Nummer: wie lange ist Oka Nikolov schon bei der Eintracht? :D er hat da zwar nicht angefangen, aber ist doch trotzdem "sein" Verein. Also nicht immer nur alles negativ sehen, die positiven Seiten gibt es da, wo man auch hinsieht ;)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: White am 21.Februar 2013, 16:25:34
Zu dem Ding mit den Gehältern:
Bei Variante 1) verdiene ich das Doppelte vom Durchschnitt. Dementsprechend werden auch die Preise usw. Aussehen. ICh bin also Sehr wohlhabend.
Bei Variante 2 verdiene ich zwar absolut mehr, aber nur 2/3 vom Durchschnitt. Damit bin ich also Untershcicht. Entsprechend is davon auszugehen, dass die Preise in Welt "2" zu hoch für mich sind.

Zu dem Lottogewinn Ding. Egal welche Vorraussetzungen daran geknüpft sind, was mit den 18 Millionen Differenz passiert, ich nehme immer die 20 Millionen. IMMER. Es sei denn Die Vorraussetzung ist: Nimm jetzt 2 Millionen, statt der 18 jetzt bekommst du in Zeit X erheblich viel mehr.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Kottikoroschko am 21.Februar 2013, 16:31:51
in diesen Zeiten gehe ich sogar soweit das ich behaupte das 95% der Menschheit geistig minderbemittelte Krüppel sind (entschuldigt die Ausdrucksweise).


Wieso drückst du dich dann überhaupt erst so aus? Wenn du dich dafür entschuldigst, dann musst es doch gar nicht erst schreiben...so ist es nur eine hinten angegangene Floskel ohne viel Wahrheitsgehalt.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: smedhult am 21.Februar 2013, 16:44:53
Wenn Du deine Moralvorstellungen allein am Thema Geld aufhängst, bist Du eigentlich ein ganz armes Würstchen.

Es liegt eigentlich in der Natur des Menschen sich zu verbessern, und so ist nunmal so, das das meist mit dem Finanziellem verknüpft wird. Diesen aber per se Unmoral vorzuwerfen ist Schwachsinn.

Um auf das Beispiel Willian zu kommen, muss man sagen, das er in keine Graupenliga wechselt, sondern in die russische Premjar Liga. Die in den vergangenen Jahren massiv aufgeholt hat und dies auch durch die Erfolge von ZSKA Moskau und Zenit St. Petersburg im UEFA-Cup bewiesen hat. Das dort, wie auch in der Ukraine sich die meisten Erstligavereine in den Händen von zwielichtigen Oligarchen befinden, ist eine bedauerliche Entwicklung in der postkommunistischen Zeit in diesen Staaten.

Die Loyalität zu einem Verein (wie z.B. bei Ryan Giggs) ist sehr selten geworden. Dies liegt aber nicht unbedingt daran, das die Spieler heute unmoralische Menschen sind, sondern vielmehr daran, das sich die Rahmenbedingungen in den vergangen zwei Jahrzehnten massiv geändert haben. Einen großen Einfluss auf diese Entwicklung hat vorallem das Bosman-Urteil.

Ich habe auch Nichts dagegen, das Spitzenspieler sehr viel Geld verdienen. Die gefährliche Entwicklung ist eher bei den Spielern zu erkennen die sich nur im Mittelmaß befinden, und trotzdem Millionen verdienen. Auch den immer größer werdenen Einfluss von Spielerberatern und-vermittlern betrachte ich mit Argwohn.

Der Begriff "Gutmensch" ist in meinen Augen ein politischer Kampfbegriff, der gern von rechts und links gebraucht wird. Und daher hier völlig fehl am Platze.

Auch denke ich, dass deine Weltanschauung mit dem Ende des Sozialismus in Europa, gezeigt hat, das er nicht kompatibel ist mit der realen Welt ist.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 22.Februar 2013, 11:14:33
Außerdem würde ich sagen, dass das nie wirklich anders war. Sie sind also gar nicht wirklich verloren gegangen, denn war es vor 50 Jahren anders? Das glaube ich nicht,

Nein,.... der Mensch war nicht anders, nur die Gehaltsunterschiede nicht SO groß ;)
Und dabei hätte ich es damals vor 50 Jahren noch eher verstanden. Da Gehälter nicht ansatzweise so üppig waren wie heute.
DIE mussten wirklich zu sehen das sie nach der Karriere über die runden kommen ;)

und ja es gibt positive Beispiele. Aber wie war das? Der Mensch will immer mehr? Ich auch nur in anderen dingen als Geld, naja ok derzeit muss ich zusehen das ich am ende des Monats auf +-Null komme. ;)
Aber vllt. irgendwann wenn mein überleben zu Großenteilen abgedeckt ist xD


Zu dem Ding mit den Gehältern:
Bei Variante 1) verdiene ich das Doppelte vom Durchschnitt. Dementsprechend werden auch die Preise usw. Aussehen. ICh bin also Sehr wohlhabend.
Bei Variante 2 verdiene ich zwar absolut mehr, aber nur 2/3 vom Durchschnitt. Damit bin ich also Untershcicht. Entsprechend is davon auszugehen, dass die Preise in Welt "2" zu hoch für mich sind.

Zu dem Lottogewinn Ding. Egal welche Vorraussetzungen daran geknüpft sind, was mit den 18 Millionen Differenz passiert, ich nehme immer die 20 Millionen. IMMER. Es sei denn Die Vorraussetzung ist: Nimm jetzt 2 Millionen, statt der 18 jetzt bekommst du in Zeit X erheblich viel mehr.

ok, ich hätte vermutlich erwähnen sollen das der Durchschnitt sich ausschliesslich auf deinen Betrieb/Abteilung bezogen hat und nicht auf die gesamte Gehaltsstruktur in der Welt.  ::) mein Fehler  ::)

und zum Lottogewinn....
wenn du meinst..... nimm die 20mio und geh nach Korea oder so.... viel spass da und werde glücklich.
aber auch da,.... du hast recht, der Mensch im allgemeinen hat solch Denkweisen. Eben weil er sich selbst, heutzutage ausschliesslich, über Geld zu profilieren scheint ;)



@ Kottikoroschko
damit du dich über solch kleingeistigen Müll aufregen kannst.
Und nur weil ich mich entschuldige und es trotzdem tue, heisst es nicht das dieses nicht ernst gemeint ist.
Wenn man dem eigenen Kind etwas verbieten muss, tut es einem auch Leid, und doch tut man es.

@smedhult
ich hänge meine Moralvorstellungen nicht an Geld auf.
Sonst hätte ich mich über Snejider aufgeregt der sich nicht bereiterklärt hat Gehaltseinsparungen anzunehmen.
Hier sage ich das es einen Vertrag gibt an denen sich beide zu halten haben und ein rumrudern sollte da nicht sein und sollte auch nicht akzeptiert werden.

Es liegt in der Natur des Menschen sich zu verbessern? Warum liegt es in der Natur des Menschen dies nur über Geld zu tun?
Siehe unseren geliebten und gehassten Herr Hopp von Hoffenheim, der baut seit etlichen Jahren dort etwas auf.
Dieser Gedanke wirklich was erreichen zu wollen ist abhanden gekommen. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Willian und Russland,.....
Ja Russland macht sich langsam, stimmt.
Aber willst du mir wirklich sagen das seine entwicklungsmöglichkeiten dort besser sind als z.b in England oder Spanien?
Zumal mir Anschi als fussballverein eh suspect ist......
Leben und Trainieren in Moskau und nur zu Heimspielen halten sie sich im sogenannten Heimatort auf.  ::)

Zitat
Auch den immer größer werdenen Einfluss von Spielerberatern und-vermittlern betrachte ich mit Argwohn.
Guter Einwand! Diese Entwicklung trägt einen riesigen Teil zu der Misere bei.
Und nein ich bezeichne nicht Fussballspieler als unmoralisch sondern den Menschen an und für sich.


Ja und weil die Nazis früher das Wort Führer benutzt haben sollten wir ebenfalls all diese Begriffe anders nennen.  ::)
Ein wenig kleinlich sich an diesem Wort festzuhalten. Denn es ist nur ein Wort das einen Wesenszustand grob definieren soll.
Nur weil die Politik ein Fan von diesem Wort ist muss man es nicht für andere bereiche ausklammern.
Zumal Politiker in meinen augen eh nicht das Recht haben sich über "Gutmenschen" zu unterhalten. ;) (wie immer auch hier, Ausnahmen bestätigen die Regel)

Oh gott,..... ich bin definitiv nicht ein überbleibsel vom sozialismus und meine eltern schon garnicht.
und ich gehe auch mit dieser Weltanschauung nicht unbedingt mit.
Dafür gibt es zuviele denen ich garnichts an Ressourcen zusprechen würde. xD

Und ja, meine Vorstellungen sind weit weg von der realen Welt, und ebenso ist mir auch bewusst das wir uns immer weiter von dem was ich für mich als gut erachte fortbewegen. Genauso glaube ich auch das es keine möglichkeit gibt diese entwicklung rückgängig zu machen.
Wir müssen erst untergehen um zu lernen.
Das war immer so und das wird so bleiben.
(leider)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: White am 22.Februar 2013, 11:48:21


und zum Lottogewinn....
wenn du meinst..... nimm die 20mio und geh nach Korea oder so.... viel spass da und werde glücklich.
aber auch da,.... du hast recht, der Mensch im allgemeinen hat solch Denkweisen. Eben weil er sich selbst, heutzutage ausschliesslich, über Geld zu profilieren scheint ;)

Gib mir 20 Millionen Euro und ich gehe sofort nach Korea. Oder ein anderes Land, dass du dir aussuchen kannst. Kein Problem. Bevorzugen würde ich allerdings Indonesien, die Malediven oder Jamaika.
Ich glaube die Wenigsten definieren sich über Geld. Die Meisten haben aber kapiert, dass man kein Geld zum glücklich sein braucht, es aber ungemein dabei hilft.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Kottikoroschko am 22.Februar 2013, 14:41:25

@ Kottikoroschko
damit du dich über solch kleingeistigen Müll aufregen kannst.
Und nur weil ich mich entschuldige und es trotzdem tue, heisst es nicht das dieses nicht ernst gemeint ist.
Wenn man dem eigenen Kind etwas verbieten muss, tut es einem auch Leid, und doch tut man es.

Freut mich, dass du dir hier das Forum herausgesucht hast, um rum stänkern zu können, ich hoffe es tut dir gut.
Dein Vergleich halte ich für ziemlich weit hergeholt, da man einem Kind etwas verbietet, um es vor einer Gefahr zu beschützen oder aus sagen wir mal "erzieherischen Maßnahmen" (in dem Fall, wenn es einem eigentlich Leid tut). Das hat jedoch nichts mit deiner Aussage zu tun, da dort kein tieferer Sinn hintersteht und ich deswegen einfach darum bitten würde solche Äußerungen zu unterlassen. Es zeigt nämlich, dass du von der Bedeutung der Wörter auch nicht wirklich Ahnung hast, denn als Krüppel werden vor allem Menschen mit einer körperlichen Behinderung bezeichnet (bzw. bezeichneten sich vor einigen Jahrzehnten sogar verstärkt selbst so) und mir leuchtet nicht ein warum 95 % unserer Bevölkerung also Körperbehinderte sein sollten bzw. du ihnen das unterstellst?
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: SkOoMa am 25.Februar 2013, 16:46:32
oh gott... ich lass es....... und hätte es wissen müssen^^
95% sind einfach sau viel ;/


und klasse das du mir erklärst was das Wort krüppel im ursprünglichen Sinne bedeutet  ::)
da denkt man immerwieder man lernt nix neues mehr 8)

los nun bitte noxh über das Wort "nix" aufregen welches es ja in dem Sinn nicht gibt  ::)


Zitat
Dein Vergleich halte ich für ziemlich weit hergeholt, da man einem Kind etwas verbietet, um es vor einer Gefahr zu beschützen oder aus sagen wir mal "erzieherischen Maßnahmen" (in dem Fall, wenn es einem eigentlich Leid tut).
Erzieherische Maßnahme....
ganz genau.... und ich erkläre das jetzt nicht. und ich werde mich in diesem Forum auch aktiv nicht mehr beteiligen was beiträge angeht oder andere Konversationen.

daran bist nicht du im speziellen Schuld sondern die Fülle an aussagen die einer 95 sehr sehr nahe kommen.....
doch auch die 5% haben sich gezeigt :)

also an die 5%.... Ihr werdet uns alle retten ;)

so tschau :-X
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: dencay am 25.Februar 2013, 17:08:24
oh gott... ich lass es....... und hätte es wissen müssen^^
95% sind einfach sau viel ;/


und klasse das du mir erklärst was das Wort krüppel im ursprünglichen Sinne bedeutet  ::)
da denkt man immerwieder man lernt nix neues mehr 8)

los nun bitte noxh über das Wort "nix" aufregen welches es ja in dem Sinn nicht gibt  ::)


Zitat
Dein Vergleich halte ich für ziemlich weit hergeholt, da man einem Kind etwas verbietet, um es vor einer Gefahr zu beschützen oder aus sagen wir mal "erzieherischen Maßnahmen" (in dem Fall, wenn es einem eigentlich Leid tut).
Erzieherische Maßnahme....
ganz genau.... und ich erkläre das jetzt nicht. und ich werde mich in diesem Forum auch aktiv nicht mehr beteiligen was beiträge angeht oder andere Konversationen.

daran bist nicht du im speziellen Schuld sondern die Fülle an aussagen die einer 95 sehr sehr nahe kommen.....
doch auch die 5% haben sich gezeigt :)

also an die 5%.... Ihr werdet uns alle retten ;)

so tschau :-X
Welch ein Drama, dass du dich nicht mehr aktiv beteiligen wirst.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: White am 25.Februar 2013, 17:12:14
Trifft mich auch ziemlich hart muss ich sagen.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: smedhult am 25.Februar 2013, 18:05:30
Er scheint ja sowieso nur ein Troll gewesen zu sein.

Tschüss.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Don-Muchacho am 25.Februar 2013, 18:08:08
Mich trifft es ehrlich. Er hat schon letzte Woche versprochen, wenn er abends daheim ist, mir Dummbrot zu erklären warum Bayern in der CL Losglück hatte und Arsenal ja eigentlich die falsche Sportart betreibt. Ich würde ds jetzt echt gerne wissen!
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: aragorn99werder am 25.Februar 2013, 18:17:58
Hat er nicht auch da oben kottikoroschko als Krüppel bezeichnet?
Das wäre ja ohnehin nicht gegangen
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: mayday101 am 25.Februar 2013, 18:29:16
Hat er nicht auch da oben kottikoroschko als Krüppel bezeichnet?
Das wäre ja ohnehin nicht gegangen

Der hat uns quasi alle als Krüppel bezeichnet.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Snickers12312892 am 25.Februar 2013, 18:42:16
Also wie DVNO bereits sagte, es ist lobenswert, eine solche Denkweise an den Tag zu legen. Aber nicht jeder Mensch ist ein vollkommen von Moral befreiter Roboter, der nur nach Geld und Anerkennung strebt. Geld regiert die Welt. Ist Fakt. Aber die meisten Menschen sind trotzdem arm, weil sie nur Geld haben. Ich möchte hier jetzt aber auch nicht zu sehr in das Thema "moralische Grundsätze" und "Ethik" verfallen. Du hast dein Recht so zu denken, aber so funktioniert die Welt nicht. Und deine Beispiele treffen den Punkt überhaupt nicht, muss man leider sagen. Außerdem würde ich sagen, dass das nie wirklich anders war. Sie sind also gar nicht wirklich verloren gegangen, denn war es vor 50 Jahren anders?

Das ist doch auch so widersprüchlich? Die meisten sind arm, weil sie nur Geld haben, aber anders funktioniert die Welt nicht? Sind dann alle arm?
Dazu muss man auch sagen, dass die Welt für uns so funktioniert. Nimm mal folgendes: Wissen, wo ich heute schlafe,das ich was zu essen und zu trinken habe, dass ich dann sogar noch duschen kann, fast jeden Punkt in meinem Land kann ich erreichen, ... und schau dann mal, wieviel Prozent der Weltbevölkerung noch übrig sind. Also, funktioniert das wirklich?

Das einzige was ich machen kann ist aussteigen...

Ich bin jedenfalls gespannt, wie man das sieht, wenn wir hier Fussbälle für die Chinesen knüpfen, ums mal so zu sagen...

Ich frag mich immer wieso Menschen von Leuten gemaßregelt/regiert werden, die Ökonomen, Mathematiker, Juristen oder sonstwas sind und nicht von Psychologen, Ethikern und Philosophen.

Ist man hier wirklich "geschlossen" der Meinung, dass es anders nicht funktioniert, dass es notwendig/gerechtfertigt ist so zu denken und dass der Wettbewerb/persönliche Ehrgeiz mehr zu haben als andere, über allem steht? 
Ich muss dann immer daran denken: http://www.youtube.com/watch?v=8zlNXO25-kc

Und ich glaube sogar fast jeder ist ein größerer von Moral befreiter Roboter als er denkt, da schließ ich mich ein. Nur von mir aus könnte es morgen anders sein (auch wenn ich die Vorteile, die ich genossen habe(genießen darf), vermutlich lange vermissen werde) und das sehen hier einige anders?
Die Welt ist voller Spalter, Politik? Ich bitte euch, da gehts um Personen und Sympathien, nicht um Themen.

Können die Studenten vielleicht mal irgendwelche Bücher oder sowas zu dem Thema rausknallen? Da stellt man sich doch die selben Fragen oder nicht? Und ihr habt Antworten?   ;)


edit: Übrigens fiese Gruppendynamik gerade... Schöne Art zu Diskutieren  :)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: aragorn99werder am 25.Februar 2013, 19:29:14
Ich finde, man kann niemandem vorwerfen, Geld, das er angeboten bekommt, zu nehmen.
Aber ich finde es schön, wenn Leute das nicht tun. So Zitat Petersen: "ich möchte mit 35 nicht einen Haufen Kohle haben und dafür 15 Jahre unglücklich gewesen sein". So was gefällt mir sehr gut.
Letztlich muss jeder abwägen, was er für Geld tut und ob ihn das Unglück macht.
Das wir in der Sozialpolitik riesige Probleme haben, ist natürlich klar, aber ein anderes Thema (oder soll es in diesem thread nicht nur um Fußball gehen?)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Kottikoroschko am 25.Februar 2013, 19:32:53
Hat er nicht auch da oben kottikoroschko als Krüppel bezeichnet?
Das wäre ja ohnehin nicht gegangen

Kann sein, so richtig hab ich bei seinen formulierungen auch nicht mehr durchgesehen...aber da 95% der Menschen Krüppel sind, müsste ich schon ziemlich es Losglück haben nicht zu diesen zugehören...
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Snickers12312892 am 25.Februar 2013, 19:56:22
Zitat
oder soll es in diesem thread nicht nur um Fußball gehen?

Weiß nicht, im Threadtitel ist es recht allgemein.

Zitat
Ich finde, man kann niemandem vorwerfen, Geld, das er angeboten bekommt, zu nehmen.

Die Aussage ist schon ziemlich richtig. Die Frage ist dann aber, was er dafür tun muss, unter welchen Bedingungen,...

Zitat
Dein Vergleich halte ich für ziemlich weit hergeholt, da man einem Kind etwas verbietet, um es vor einer Gefahr zu beschützen oder aus sagen wir mal "erzieherischen Maßnahmen" (in dem Fall, wenn es einem eigentlich Leid tut).


Wie weit ist das hergeholt? Wie entstehen Gesetze? Irgendwas passiert oder Überlegungen ergeben, dass es etwas gibt, das nicht gut ist, die Vertreter der Gesellschaft schreiben einen Text und stellen es unter Strafe. Wie entstehen "erzieherische Maßnahmen"? Ziemlich genauso.
Wenn ich jemandem verbiete Menschen zu töten, obwohl es ihm vielleicht Spaß macht, tut es mir nicht leid. Wenn ich einem Kind verbiete, mit Spielzeug rumzuwerfen, tut es mir auch nicht leid. Und das ist auch erzieherisch. Liest skooma noch mit?

Aber gut, hier hängt man sich an irgendwelchen Wörtern auf, geht auf den Rest nicht ein und DVNO und andere sind ausgestiegen. Wer trollt hier wen, frag ich mich...
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: veni_vidi_vici am 25.Februar 2013, 20:00:28
Um das Thema mal wieder in geordnete Bahnen zu bringen werfe ich einfach mal die "Höchstgehälter für Fußballprofis" in den Raum. Müsste natürlich global durchgesetzt werden können und ist dementsprechend schwierig. Gibt es dazu Meinungen?

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Kottikoroschko am 25.Februar 2013, 20:08:30
Meine Meinung dazu ist spontan: Dann müsste es für jeden anderen Beruf auch global Höchstgehälter geben. Und dies wäre irgendwie eine Sache die dem Kapitalismus und damit verbundenen Wettbewerb widersprechen würde.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Tomminator4real am 25.Februar 2013, 20:12:00
Höchstgehalt? Dann können die Spieler bei Vertragsverhandlungen sagen: Ich will das höchste Gehalt, oder ich gehe. Schlecht für die Vereine. Nicht realisierbar.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Topher am 25.Februar 2013, 20:13:43
Wie wird so ein Vertrag denn umgeschrieben im Falle eines Höchstgehalts? Wenn ich jetzt einen Vertrag bis 2018 habe mit sagen wir 10 Mio/Jahr, kann der ja bei einem eintretenden Höchstgehalt nicht einfach so auf 8 Mio/Jahr umgeschrieben werden?
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: smedhult am 25.Februar 2013, 20:18:48
Ich bin kein Freund von Höchstgehältern, aber vom Salary Cap.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: LüddenDu am 25.Februar 2013, 20:19:09
Zitat
"ich möchte mit 35 nicht einen Haufen Kohle haben und dafür 15 Jahre unglücklich gewesen sein"

Wenn ich dafür die nächsten 40 Jahre glücklich ohne Sorgen bin, wieso nicht?
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: White am 25.Februar 2013, 20:22:24
Sowieos ne klasse Aussage von nem Bundesligaprofi, der sicherlich auch was in Richtung von 1 Mio (+) jetzt schon verdient. Eer wird mit 35 so oder so nen Haufen Kohle haben.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Snickers12312892 am 25.Februar 2013, 20:25:14
Gehaltsobergrenzen für Teams, in Höhe des Gewinns+"Gehaltsbudget". Wer trotzdem eine negative Bilanz hat, zahlt darauf eine Luxussteuer. Die Höhe ist dann abhängig davon, wie hoch das Saldo ist.

Die Salary Caps in den USA zeigen, dass das aber auch nicht immer funktioniert. Lockout in der Bundesliga?
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: aragorn99werder am 25.Februar 2013, 20:32:56
Zitat
oder soll es in diesem thread nicht nur um Fußball gehen?

Weiß nicht, im Threadtitel ist es recht allgemein.

Daher die frage. Man könnte sich beim Thema "Auswirkungen des Kapitalismus" halt dumm und dämlich diskutieren...

Zitat
Ich finde, man kann niemandem vorwerfen, Geld, das er angeboten bekommt, zu nehmen.

Die Aussage ist schon ziemlich richtig. Die Frage ist dann aber, was er dafür tun muss, unter welchen Bedingungen,...

Die frage ist halt, ob man jemand anderem damit schadet oder etwas moralisch verwerfliches tut. Nun könnte man natürlich eine lange Debatte darüber anfangen, was genau moralisch verwerflich ist, aber ich glaube das ist nicht unbedingt nötig  ;)

Zitat
Aber gut, hier hängt man sich an irgendwelchen Wörtern auf, geht auf den Rest nicht ein und DVNO und andere sind ausgestiegen. Wer trollt hier wen, frag ich mich...

Hab mich aus der Diskussion ja ziemlich rausgehalten, von daher würde ich einfach mal gutmeinend unterstellen, dass niemand die Absicht hatte, zu Trollen. Manchmal kommt man halt mit den Argumentationen von jemandem nicht klar...mir ist nur die Krüppel-Beleidigung aufgefallen, sowas ist ja nicht nötig. MMn kann skooma sich hier gerne weiter beteiligen, wenn er will...


Zitat
"ich möchte mit 35 nicht einen Haufen Kohle haben und dafür 15 Jahre unglücklich gewesen sein"

Wenn ich dafür die nächsten 40 Jahre glücklich ohne Sorgen bin, wieso nicht?

Das sagt ja Petersen, nicht ich. Aber wie white ja richtig sagt: wenn er sich clever anstellt, kann er auch so den Rest seines Lebens glücklich sein, ohne 15 Jahre unglücklich gewesen sein zu müssen.


Eine Möglichkeit, die ich interessant fände, wäre wenn man so ähnlich wie bei der fünf Jahreswertung einen Schlüssel basteln würde, um das maximalbudget eines Vereins zu bestimmen und es den Vereinen zu überlassen, wie sie es nutzen.
Zerreißt das nicht sofort, ich habe es nicht durchgedacht - war nur ne Idee, die mir gerade kam

Edit: Sorry wegen der Unübersichtlichkeit - ich kriege grad die Zitate nicht gabacken. Aber ich bin sicher, ihr werdet es meistern  ;)
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: smedhult am 25.Februar 2013, 20:53:01
Gehaltsobergrenzen für Teams, in Höhe des Gewinns+"Gehaltsbudget". Wer trotzdem eine negative Bilanz hat, zahlt darauf eine Luxussteuer. Die Höhe ist dann abhängig davon, wie hoch das Saldo ist.

Die Idee klingt gar nicht so schlecht. Aber solang das Financial Fairplay nicht greift, sehe ich da keine Möglichkeit. Auch muss man dann soweit gehen, renomierte Klubs zwangsabsteigen zu lassen oder sie für europäische Wettbewerbe ausschließen.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Snickers12312892 am 25.Februar 2013, 21:15:09
Ja das ist das Problem, wie man Sponsoreneinnahmen definiert. Dann gründet der Scheich eben eine Firma und sponsort den Verein.
Könnte man ebenfalls umgehen, wenn man Sponsoringeinahmen progressiv besteuert, aber dann gibt es bestimmt wieder andere Löcher, wie die Loge, die dann 10 Millionen pro Spiel kostet. Da lob ich mir unsere 50+1 Regel... das haben andere Länder verpasst.

Ich glaube nicht, dass man das in den Griff bekommt.
Ja, soweit muss man dann gehen.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: mayday101 am 25.Februar 2013, 22:50:47
Ja das ist das Problem, wie man Sponsoreneinnahmen definiert. Dann gründet der Scheich eben eine Firma und sponsort den Verein.
Könnte man ebenfalls umgehen, wenn man Sponsoringeinahmen progressiv besteuert, aber dann gibt es bestimmt wieder andere Löcher, wie die Loge, die dann 10 Millionen pro Spiel kostet. Da lob ich mir unsere 50+1 Regel... das haben andere Länder verpasst.

Ich glaube nicht, dass man das in den Griff bekommt.
Ja, soweit muss man dann gehen.

Sowas wird geregelt indem sich die Kosten für Logen oder Hauptsponsor nach den Durchschnitt der Liga richten muss, sprich wenn die Loge im Durchschnitt pro Jahr X Euro kostet darf eine Erhöhung maximal % mal X sein. Somit verhindert man das ein Verein einfach über Mittelsmänner Geld in den Verein pumpen kann.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: aragorn99werder am 25.Februar 2013, 22:58:55
Eigentlich sind das alles Probleme, die mit genug zeit und Geduld sicher zu lösen wären, wenn man wirklich wollte. Aber solange Blatter und Platini im Amt sind, wird vermutlich nie jemand wirklich wollen. Sonst müsste Platini ja das hübsche Milliardenprojekt von sohnemann kaputt machen.
Da stößt man dann auf das weitere Problem, das fifa und UEFA in den Führungsebenen leider korrupt sind.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: dencay am 25.Februar 2013, 23:48:57
Also wie DVNO bereits sagte, es ist lobenswert, eine solche Denkweise an den Tag zu legen. Aber nicht jeder Mensch ist ein vollkommen von Moral befreiter Roboter, der nur nach Geld und Anerkennung strebt. Geld regiert die Welt. Ist Fakt. Aber die meisten Menschen sind trotzdem arm, weil sie nur Geld haben. Ich möchte hier jetzt aber auch nicht zu sehr in das Thema "moralische Grundsätze" und "Ethik" verfallen. Du hast dein Recht so zu denken, aber so funktioniert die Welt nicht. Und deine Beispiele treffen den Punkt überhaupt nicht, muss man leider sagen. Außerdem würde ich sagen, dass das nie wirklich anders war. Sie sind also gar nicht wirklich verloren gegangen, denn war es vor 50 Jahren anders?

Das ist doch auch so widersprüchlich? Die meisten sind arm, weil sie nur Geld haben, aber anders funktioniert die Welt nicht? Sind dann alle arm?
Dazu muss man auch sagen, dass die Welt für uns so funktioniert. Nimm mal folgendes: Wissen, wo ich heute schlafe,das ich was zu essen und zu trinken habe, dass ich dann sogar noch duschen kann, fast jeden Punkt in meinem Land kann ich erreichen, ... und schau dann mal, wieviel Prozent der Weltbevölkerung noch übrig sind. Also, funktioniert das wirklich?

Das einzige was ich machen kann ist aussteigen...

Ich bin jedenfalls gespannt, wie man das sieht, wenn wir hier Fussbälle für die Chinesen knüpfen, ums mal so zu sagen...

Ich frag mich immer wieso Menschen von Leuten gemaßregelt/regiert werden, die Ökonomen, Mathematiker, Juristen oder sonstwas sind und nicht von Psychologen, Ethikern und Philosophen.

Ist man hier wirklich "geschlossen" der Meinung, dass es anders nicht funktioniert, dass es notwendig/gerechtfertigt ist so zu denken und dass der Wettbewerb/persönliche Ehrgeiz mehr zu haben als andere, über allem steht? 
Ich muss dann immer daran denken: http://www.youtube.com/watch?v=8zlNXO25-kc

Und ich glaube sogar fast jeder ist ein größerer von Moral befreiter Roboter als er denkt, da schließ ich mich ein. Nur von mir aus könnte es morgen anders sein (auch wenn ich die Vorteile, die ich genossen habe(genießen darf), vermutlich lange vermissen werde) und das sehen hier einige anders?
Die Welt ist voller Spalter, Politik? Ich bitte euch, da gehts um Personen und Sympathien, nicht um Themen.

Können die Studenten vielleicht mal irgendwelche Bücher oder sowas zu dem Thema rausknallen? Da stellt man sich doch die selben Fragen oder nicht? Und ihr habt Antworten?   ;)


edit: Übrigens fiese Gruppendynamik gerade... Schöne Art zu Diskutieren  :)
Ich wollte nur damit aussagen, dass Geld allein nicht glücklich macht - aber natürlich ungemein dabei helfen kann und vieles vereinfacht. Es gibt Reiche, die unglücklich sind und Ärmere, die trotzdem glücklich sind. Dass das nicht die Regel ist, ist ja nochmal ne ganz andere Sache ;) Aber wo wir schon dabei sind: Nehmen wir Nils Petersen. Ich fand seine Aussage wirklich toll und so eine Denkweise ist doch lobenswert. Der wird doch seinen Kindern dann später erzählen können, was er alles als Fußballer erreicht hat, wie viel Tore er geschossen hat, was er selbst geleistet hat. Was bringt es ihm, später sagen zu können: „Hey, ich habe früher richtig viel Geld verdient, aber mein Talent vergeudet und eigentlich nie was zum Team beigetragen"? Wenn er in Bremen bleibt, wird er auf Dauer auch bei entsprechender Leistung höher entlohnt werden. Warscheinlich zwar nie so wie als Bankdrücker bei einem Spitzenverein, aber man sollte sich keine Sorgen machen können, ob das fürs spätere Leben reicht ;) wie Aragorn bereits schrieb, ich kann's auch durchaus verstehen, wenn man zu besseren Konditionen bei einem anderen Verein unterschreibt, aber Petersens Einstellung gefällt mir.
Titel: Re: (Spieler-)Gehälter und andere Formen des Kapitalismus ;)
Beitrag von: Cubano am 25.Februar 2013, 23:56:27
Ich bin kein Freund von Höchstgehältern, aber vom Salary Cap.

Hier schreib ich auch mal was:
Die USA mag mit der MLS fußballerisch nicht das Maß aller Dinge sein, aber das Salary Cap ist für mich eine der besten Gehaltregelungen in Profifußball.