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Football Manager => FM - Allgemeine Fragen => Taktik, Training & Scouting => Thema gestartet von: torchibo am 08.Juni 2017, 22:36:55

Titel: [FM17Im großen und ganzen nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 08.Juni 2017, 22:36:55
Ich habe seit einer längeren Zeit ein Problem in meinem Save mit Fc Bayern:

-Ich gewinne sogut wie jedes Spiel in der Bundesliga aber sogut wie keins ist dominant oder die von mir gewollten hohen Ballbesitztprotzente werden erreicht.
-Gegen starke Gegner hab ich sogut wie keine Chance auf allen Ebenen.
-Ich schieß sehr wenige Tore
-Es fühlt sich nicht so als ob die Taktik irgenwie funktioniert manchmal bin ich zufrieden aber das legt sich auch schnell wieder
-Ich brauch viele Chancen, um ein Tor zu machen
-In meiner ersten Saison hatte ich noch 89 Tore und in der zweiten 77 gleichzeitig hab ich stats 25 Gegntore 14 bekommen mein Ziel wäre es jetzt eine Mitte zu finden, da ich schon gerne etwas mehr Tore sehen will

Ich wäre dankbar für jede Hilfe, da diese Problem schon stark am Spielspaß zerrt

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Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: zUDy09 am 09.Juni 2017, 09:37:21
Du spielst breit bzw sehr weit in der Zweiten Taktik. Hier müssen weite Pässe gespielt werden und dies folgt zu Risikopässen und Ballverlusten. Ich würde dringend auf eine enge Ausrichtung wechseln. Außerdem finde ich die gesamte Rollenverteilung zu defensiv. Die Außenverteidiger entweder einen auf Attack und einen Support oder zumindest beide Support. In Mittelfeld Spiele ich gerne mit einem DLP auf Defend für die Absicherung und einen ZM auf Support oder Attack für die Offensive Unterstützung.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 09.Juni 2017, 09:42:10
Hey. Du spielst ja 2 verschiedene Taktiken, daher werde ich mal versuchen zu beiden was zu sagen, was mir auffällt. Wenn ich dich recht verstehe, möchtest du ja einen offensiven, ballbesitzorientierte Fussball spielen lassen. Da sind mMn ein paar Sachen nicht ganz stimmig, was ich mal versuche auszuleuchten:
Taktik 1:
- Da passen für meine Begriffe schonmal die Duties nicht so. Bei einem Kontrollierten Angriffspiel, sollten mehr Spieler auf Unterstützen sein. Vorallem auch, wenn du eh dynamisch spielen lassen willst. Durch die 5 Spieler auf Verteidigen würgst du die Dynamik ziemlich ab und gleichzeitig sorgst du dafür, dass deine Mannschaft sich mehr oder weniger zwangsläufig aufteilt in Offensiv und Defensiv. So hast du insbesondere für Ballbesitz nicht genug Aspielstationen und Bewegung, um diesen auch zu gewährleisten. Gerade was die äußeren Verteidiger angeht, müssten die mehr mit nach vorn tun dürfen in meinen Augen.
- Du lässt die Mannschaft das Spielfeld breiter machen, was so wie du spielen lässt bzw. lassen willst eigentlich keinen großen Sinn macht. Du spielst ja nicht gezielt über die Außen und hast auch gar nicht entsprechend aufgestellt. Dadurch vergrößerst du auch die Räume zwischen deinen Spielern, was durch die recht grobe Verteilung der Angriffs- und Verteidigungs-Duties noch verstärkt wird. Durch die großen Räume kommt es sicher insgesamt zu mehr Fehlpässen. Ich würde daher eher enger spielen lassen.
- Für mehr Ballbesitz würde es auch helfen das Passspiel auf kurz zu stellen und evtl. "Ball halten" zu aktivieren. Evtl. hilft hier auch "weniger dribbeln".
- Die Abwehrreihe ist für mich nicht nur wegen der zu vielen Verteidigungsduties nicht ganz stimmig. Mit einem Kader wie Bayern und dem Fussball den du spielen lassen möchtest, wäre es mMn auch gut die Defensivlinie höher zu stellen. Dazu dann auch die Abseitsfalle ggf. anwenden (meist besser).
- Süle als DIV wird den Ball eher rauskloppen, als per Kurzpass aufzubauen - das könnte auch dem Ballbesitz entgegen wirken.

Taktik 2:
- Hier hauen die Duties in meinen Augen ebenfalls nicht hin. Obwohl du eigentlich relativ offensiv spielen willst, hast du ganze 6 Spieler auf verteidigen gestellt. Auch hier nimmst du deinem Team dann die Bewegung. Hinzu kommt: Deine Paare auf den Außen sind (RA/RV und LA/LV) sind nicht stimmig in menen Augen. Auf der rechten Seite hast du einen Außenverteidiger, welcher ohnehin schon wenig Offensivgeist hat, und stellst diesen auf Verteidigung. Das tötet eigentlich jeden Vorwärtsdrang ziemlich ab. Zumal Coman als RA ja nach innen zieht und sich potentiell anbieten würde, um hinterlaufen zu werden - was aber nie passieren kann. Ok - du spielst eh mit frühen flanken, von daher macht es wieder Sinn. Auf links hast du Alaba zumindest auf Angriff, was diesen mehr nach vorn gehen lässt, aber da hat er auch schon einen Flügelspieler, der das auch macht. Während du also auf links recht flügellastig bist und die Seite stark bearbeitet wird/werden kann, bist du es auf rechts nicht, setzt aber auf frühe Flanken. Es wäre wohl auch eine bessere Alternative die AVs auf FVs zu stellen. Evtl. einen auf A und den anderen auf U.
- frühes Flanken eignet sich meiner Erfahrung nach eher für einen eher schnellen Stil. Das bedeutet oft, wenn auch nicht zwangsäufig, dass das eher weg vom Ballbesitzspiel geht. Du hast allerdings mit Bayern nun nicht gerade Nulpen auf dem Rasen und kannst somit das Tempo erhöhen. Ich finde sogar, du musst es. Denn bei frühen Flanken ist es nötig, dass der Stürmer auch Raum hat bzw. in Lücken vorstoßen kann. Wenn dein Team aber erstmal laaaaannnnnggggsaaaaammmm den Ball auf die Flügel bringt, um von dort "früh zu flanken", hat sich der Gegner wohl schon besser positioniert. Darüber hinaus macht ein Spiel, das auf frühes Flanken aufbaut einen Flügelspieler auf U oft eher unnütz, weil frühe Flanken ja eher von weiter hinten - also den Außenverteidigern - geschlagen werden. Sanchez ist somit von der Taktik her ja schon eher aus dem Spiel genommen, könnte ich mir vorstellen.
- Lewandowski dürfte ziemlich auf sich allein gestellt sein, da er kaum im Strafraum unterstützt werden wird. Das limitiert wohl auch in Verbindung mit anderen Aspekten deiner Taktik die offensive Durchschlagskraft. Hilfreich wäre wohl einen der 8er auf Attack zu stellen. Evtl. auch Sanchez eine nach innen ziehende angreifende Rolle zu geben.
- Mit einer viel höheren Defensivlinie ist meist die Abseitsfalle nötig, sonst bekommt man zu viele Bälle hinter die Abwehrreihe, was für Konterstürmer ein gefundenes Fressen ist.


So.. das war mal mein Senf dazu :) Ich hoffe es war was hilfreiches dabei.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 09.Juni 2017, 19:54:05
Es läuft eigentlich ganz gut ich hab viel Ballbesitz und gewinnen auch mit mehr als 2 Toren nur gegen stärkere Teams kassiere ich zu viele Tore(3:3 Barca, 3:3 Liverpool, 2:2 Dortmung)
Edit: In der Bundesliga hab ich jetzt schon 2 Niederlagen in 10 Spielen also entweder spiel ich egal gegen wenn gut oder schlecht.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 09.Juni 2017, 20:28:04
Ich könnte mir vorstellen, dass es insgesamt daran liegt, dass du aufgrund der vielen V und A - Duties du insgesamt in den verschiedenen Phasen des Spiels nicht (immer) genug Leute und/oder Bewegung dort hast, wo sie nötig ist. Sei es nach hinten, um vielleicht schon Angriffe des Gegners zu stören, bevor der Gegner in dein Drittel kommt - oder sei es nach vorne, wenn es heißt eine Abwehr auseinander zu kombinieren. Ballbesitz allein wird oftmals als Dominanzbeweis missverstanden. Mitunter kann es aber auch heißen, dass man keinen Plan hat, was man mit dem ball machen soll...
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 09.Juni 2017, 23:11:52
Ich habe doch kaum welche fast alle sind auf unterstützen. Ich habe irgendwie Problem ein Tor zu machen und auch zu verteidigen. Ist es nicht möglich eine Ballbesitztaktik zu machen, wo man tore macht und kein Sieb in der Verteidigung ist.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: tschaens93 am 10.Juni 2017, 01:57:47
Wie fallen denn deine Gegentore? Gibts irgendwelche Szenarien die öfter auftreten? Ich nehme an, du wirst ausgekontert? Eher durch die Mitte oder eher über außen?
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 10.Juni 2017, 10:07:24
Ich habe doch kaum welche fast alle sind auf unterstützen. Ich habe irgendwie Problem ein Tor zu machen und auch zu verteidigen. Ist es nicht möglich eine Ballbesitztaktik zu machen, wo man tore macht und kein Sieb in der Verteidigung ist.

Laut den Screens zu deinem Eingangspost hast du in deinen beiden Taktiken je nur 2 Spieler auf Unterstützen.....
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 10.Juni 2017, 12:15:44
Ja Konter und halt Steilpässe. Ich habe den Rat von oben befolgt und nur die Innenverteiderger haben Verteidigen der Rest hat Unterstützen.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 10.Juni 2017, 21:59:38
Wie sieht denn deine aktuelle Taktik nun aus?
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 12.Juni 2017, 13:35:21
Hier:

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Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Funker Hornsby am 12.Juni 2017, 13:41:07
Hier:

Für meinen Geschmack hast du zu wenig "Angreifen" drin.

Ale unterstützen und keiner haut die Kugel rein  ;D
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 12.Juni 2017, 22:42:38
Hier:

Ich würde mal sagen, dass das Problem darin begründet liegt, dass Lewa der einzige Spieler ist, der in den 16er dringt. Die Flg(U) beackern die Außenbahn, was angesichts der beiden FV(u) für meine Begriffe nicht unbedingt nötig ist - zumal da ja nicht wirklich über die Flügel spielen lässt. Aus dem Mittelfeld rückt auch nichts nach, da Müller als OM(u) eher am 16er agiert, als darin. und die beiden 8er rücken bestenfalls bis in Strafraumnähe auf. So ist Lewa immer auf sich allein gestellt, hat niemanden, mit dem er kombinieren kann, sondern ist im Prinzip auf Einzelaktionen angewiesen. Das wird insgesamt zu selten aufgehen. Ich würde wohl zumindest einen der Flg auf A stellen - ebenso Müller oder ihn als Schattenstürmer spielen lassen.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: KI-Guardiola am 15.Juni 2017, 00:16:18
Häufiger Anfängerfehler auch, beide ZMs mit solchen Rollen auf Unterstützen löst praktisch Dein Mittelfeld im Vorwärtsgang auf, gut aus der Draufsicht sichtbar, wo zwischen den Verteidigern und dem Rest des Teams ein Riesenloch entsteht. Sieht man auch bei langjährigen Spielern noch überraschend oft. Natürlich führt das dann nicht gleich zu Niederlagen in Serie, vor allem, wenn die zurückbleibenden Spieler noch ihre Tacklings regelmäßig gewinnen. Aber es ist eine Einladung für einfachste Gegenstöße und komprimiert außerdem den Raum vorn. Das 4-2-3-1 schiebt automatisch praktisch die vorderen vier SPieler ins letzte DRitttel durch, eine der aggressivsten Standardformationen im Spiel (was im TV oft als 4-2-3-1 diskutiert wird kommt im Spiel mit zwei DMs  der Geschichte wahrscheinlich näher -- auch die AML/AMR-Positionen sind streitbar, weil je nachdem nicht wirklich effektiv hinterm Ball in der Abwehr). Die zwei ZM-Positionen sind so auf jeden Fall der absolute Schlüssel für Stabilität hier.

Glaube wir hatten hier auch grobe Leitfäden aus dem offiziellen Forum gerade für Rollen/Aufgaben übersetzt, an denen man sich anfangs orientieren kann.  :)
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 17.Juni 2017, 14:52:58
Langsam aber sicher bringt mich das Spiel zum Wahnsinn. Hab jetzt meine beiden Mittelfeldspieler auf verteidigen gestellt.
Egal wie es läuft trete ich gegen einen etwas guten Gegner in der Champions League an z.B wie grade eben Olympique Lyonnais, spielt mein Team kein bisschen überzeugend höchstens gleichauf, was bei einem Team wie Bayern und dem Ziel des Champions League Titels zu wenig ist. Egal wie es läuft in der Champions League, ich werde auf den Boden der Tatsche geklatscht.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Lancelot am 19.Juni 2017, 07:56:09
Dir kann man eigentlich nur eins raten, Rechner aus - Spaziergang nicht unter 60 Minuten - nochmal lesen was hier steht und es begreifen. Dann nochmal spielen.

Zwei Mittelfeldspieler auf verteidigen - davon hat KI-Guardiola nicht gesprochen, er sagte du sollst nicht beide auf Unterstützen stellen. Das ist ein Unterschied oder?  Er erklärt dir was von Riesenlöchern und du schaffst das nächste, nur an anderer Stelle.
Einen auf verteidigen, Einen auf unterstützen.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: White am 19.Juni 2017, 10:55:29
Oder eine andere Möglichkeit finden, das Loch zu stopfen...
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 19.Juni 2017, 11:04:14
Man muss sich ja auch überlegen, für was das Mittelfeld verantwortlich ist bzw. sein soll(te). Und das ist üblicherweise alles. Also Verteidigen, aufbauen/unterstützen und angreifen. Das sind mal gut 3 Aufgaben, die da bewältigt werden müssen und die nicht von einem Sieler/Rolle/Duty erfüllt werden kann. Folglich braucht es eine entsprechende Kombination, welche diese Aufgaben erfüllt, ohne allzu große Lücken entstehen zu lassen, welche dann systemtisch für Gegenstöße genutzt werden können.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Sir Alex Ferguson am 21.Juni 2017, 07:32:56
Ich bin mal so frei und zeige dir mal meine Taktik die auf Ballbesitz ausgelegt ist. Ist auch angenehmer als nen Roman zu lesen ;D

Bild 1:
Meine Außenverteidiger habe ich hier als Komplette FLV - Unterstützen - heißt das Sie nicht wie blöd nur nach vorne Rennen sondern auch nach hinten arbeiten.
Den wir wollen ja nicht ausgekontert werden.

Bei meinen beiden IV kümmert sich Reyes um den Spielaufbau und Queiros bleibt durchgehend hinten und sichert alles.

Im Mittelfeld habe ich hier Ajer als Tiefen 6 den wenn Reyes nach vorn geht fällt Ajer zurück in die IV so kann er sich am Spielaufbau beteiligen ohne das ich hinten zu offen bin.

Im Mittelfeld hab ich also einen der Verteidigt - einen der Unterstützt - einen der Angreift.
Wenn du das Spiel im 2D Modus anschaust, dann wirst du erkennen das sich das Mittelfeld wie im "Dreieck" bewegt was natürlich dem entgegen kommt was wir erreichen wollen und zwar viel Ballbesitz. Denn wie der KI-Guardiola einst sagte: "Wenn wir den Ball haben, kann der Gegner kein Tor schießen."  ;)

Vorne habe ich dann 2 nach innen ziehende Angreiffer da wir das spiel eng machen wollen damit wir unser Kurz Passspiel aufziehen können.
Und damit Sie nicht den KFV im weg stehen.

Und vorne die Falsche 9 die eigentlich entweder Tore schießt, welche vorbereitet oder Räume für die beiden Außen schafft.
Wenn du hier keinen Stürmer hast der als F9 spielen kann, kannst du auch mit einer Hängenden Spitze oder einem Kompletten Stürmer spielen.

Bild 2: Hier hab ich alles ausgewählt was für Ballbesitz nötig ist.
Ich denke es ist selbsterklärend ;)
Aber wenn du fragen hast frag ruhig ^^

Als Tipp könnte ich dir noch geben, dass du unter Spieler Anweisungen, bei deinen beiden IV - "Viel weniger Pressing" auswählst. Das heißt das die Gefahr geringer ist löcher zu reißen durch Pressing deiner IV.

Ich hab mit Porto grade erst angefangen und in ca 8 Pflichtspielen nur 3 Gegentore kassiert. Bis jetzt funktioniert diese Taktik sehr gut. Natürlich kann man die Portugiesische Liga nicht mit der Buli vergleichen. Aber vielleicht helfen dir meine Screens ja den richtigen weg einzuschlagen. Achte auch darauf das die PPM zu Position & Rolle passen ;)

Dafür hab ich hier einen guten Guide ;)
http://www.meistertrainerforum.de/index.php?topic=12982.0 (http://www.meistertrainerforum.de/index.php?topic=12982.0)

Lass mich wissen ob's funktioniert ^^


[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 21.Juni 2017, 09:58:44
Das mit dem "viel weniger Pressing" bei den IV mach ich auch gern so. Gerade, wenn man eher offensiv spielen will, ist das eine gute Variante, um sicher zu stellen, dass noch wer hinter dem Ball ist, um zu verteidigen. Ansonsten habe ich sonst häufiger das Problem gehabt, dass beide IV zu früh auf einen (!) Stümer draufgehen, der gerade den Ball hat und welcher dann den Ball auf einen Spieler auf dem Flügel oder der nachrückt durchsteckt und schon ist die Abwehr ausgehebelt. Das funktioniert mit viel weniger Pressing deutlich besser. Auch bei Angriffen über die Flügel orientieren sich die IV nicht so schnell auf den jeweiligen Flügelspieler und behalten so eher ihren eigentlichen Gegenspieler im Auge.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 25.Juni 2017, 13:51:43
Vielen Dank es hat mir teilweise geholfen aber mein großes Problem ist gegen starke Gegner, wo mein Team, mit solchen Spielern, nicht untergehen dürfte. Ich hab gehört man muss Micromanagen gegen starke Gegner aber ich weiß nicht genau wie z.B wann zählt ein Spieler als gut genug, um ihn immer zu Decken usw.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 25.Juni 2017, 14:46:08
Ich denke nicht, dass das etwas ist, dass pauschal beantwortet werden kann. Das ist ja zum Teil eine Frage deiner Taktik und auch die des Gegners. Und letztlich kommt es auch darauf an, woran es (noch immer) hakt. "Probleme gegen starke Gegner" ist jetzt nicht gerade eindeutig und dürfte auch für die Bayern "normal" sein. Die Frage ist doch - was ist ein starker Gegner und was macht er, dass es dir so schwer fällt ihn zu bespielen?
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 25.Juni 2017, 15:20:33
Zu viel Torschüsse werden zugelassen z.B weil deren Flügespieler zu stark sind(was bei mir nicht der Fall ist *zwinker*), egal wie ich meine Flügelvertdeiger auslege, Löcher entstehen und insgesamt ist der Gegner gnadenloser während ich 2CC für ein Tor brauche braucht der Gegner  nur 1, lächerliche Fehler meines Teames z.B frei vorm Tor und icht zur Seite passen für ein ,,sweaty goal'', solche Sachen, dass sie die Schwächen von mir perfekt ausnutzen gleichzeitig ich es nicht ansatzweise hinbekomme es be ihnen zu machen.
Edit: Zweikämpfe werden verloren oder nicht eingegangen, Spieler finden keine Anspielpartner oder verlieren den Ball schnell.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Sir Alex Ferguson am 25.Juni 2017, 20:53:35
Nun das kann einfach sehr viele gründe haben. Vielleicht war die Teamansprache nicht gut oder der eine Spieler von dir ist zu langsam gegen Ronaldo (wenn du zb gegen Real spielst)
Oder seine Körpersprache wirkt sich negativ aus.

Benutzt du Team ansprachen während des Spiels?
Gelegentlich helfen die mir aus der patsche. Ist aber nicht immer so.

Kritisierst du einen Spieler in der Halbzeit wenn er mist spielt?

Normal wenn ich ein Spiel mache dauert es so 5 - 10 min. Spiele (Nur Text auf schnellster Geschwindigkeit)
Als ich mit Porto gegen Real im Halbfinale spielte hat das mehr als 30 min gedauert weil ich einiges korrigieren musste ect.
Habe dann aber zuhause 3:1 gewonnen und im Rückspiel 1:1 mit nur 3 Schüssen und 1 aufs Tor.

Und ich lasse meinen Co immer die Anweisung für die gegnerischen Spieler machen.
Jedoch schaue ich immer mal, ob ich nicht nen Verteidiger oder Zentralen Mittelfeldmann pressen kann wenn die einen niedrigeren Ballannahme wert haben.
Spieler wie Messi und CR7 decke ich garnicht erst... Die Foule ich nur Hart  ;D

Dann lass deine Flügelverteidiger auch mit Weniger Pressing spielen.
Dann sollte nicht mehr so extrem Löcher entstehen.

Leider hab ich nie mit Bayern gespielt sonst könnte ich dir wahrscheinlich noch besser helfen.

Ansonsten fütter uns mit Screenshots  ;)
Das sollte sich trotz allem beheben lassen das du mit Bayern auch gegen Starke Teams nicht alt aussiehst.  ;)
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 25.Juni 2017, 21:47:55
Zum Teil klingt das nach taktischen Aspekten, denn wenn die Gegner (also mehrere verschiedene) auf die selbe Art Tore machen, dann hat man da hinten es nicht dicht genug und das macht sich gegen starke Gegner logischerweise bemerkbar. Was Sir Alex bezüglich Ansprachen usw. schreibt, stimmt aber ebenso. Wenn du damit deine Spieler nicht pushen kannst - oder sogar demotivierst, dann ist oftmals der Ofen aus.
Nach dem was du beschreibst, könnte das Problem auch schon im Aufbau selbst liegen, was dann zu gefährlichen Kontern führt und dann eben auch zu Toren. Wie siehts denn insgesamt aus? Ich meine, dass man gegen "starke Gegner" auch mal eine drauf kriegt, liegt in der Natur der Sache. Gegen welche Gegner haperts denn? Ich meine, dass man auch mit Bayern gegen Real eine drauf kriegen kann, ist nicht so unrealistisch  >:D

Dass die KI weniger CCs für Tore braucht, als man selbst, ist glaube ich normal. Ich glaub KI-Guardiola hat da erst letztens mal irgendwo was geschrieben.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: KI-Guardiola am 25.Juni 2017, 23:30:50
Dass die KI weniger CCs für Tore braucht, als man selbst, ist glaube ich normal. Ich glaub KI-Guardiola hat da erst letztens mal irgendwo was geschrieben.

Die CCC-Stat ist nicht sehr hilfreich, da auch buggy (nebenbei hat mal jemand ausgerechnet, dass ca. 38% der CCCs in seinen Spielen verwertet wurden, 28% der Sots On Target -- wie im echten Fußball suggeriert so eine "Big Chance"-Statistik mehr als drin ist). Und dass die KI mehr verwertet, ist nicht normal (links war ich in dem Save, rechts KI). (http://i.imgur.com/7EWHoQT.jpg) Das ist dann "normal", wenn man selbstgemachte Effizienzprobleme hat.

KI hat hier keine Vorteile. Null! Der Vorteil liegt alleine beim menschlichen Spieler, wenn er ihn auszunutzen weiß. Auch ist es absolut nicht normal, dass sie regelmäßig wesentlich besser verwertet. Die obigen Zahlen hatte ich, und ich würde mich alles andere als einen Guru bezeichnen. Auf die Resulate klicken, "save match" "Spiel speichern" oben links klicken und die kleinen Dateien hochladen wäre evtl. sehr aufschlussreich -- auch hinsichtlich dessen, was diese KI in den entsprechenden Spielen macht.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 26.Juni 2017, 08:50:53
Oh dann hatte ich das falsch verstanden.  ^-^

Ich finde auch, dass die CCC-Statistik nicht so aussagekräftig ist. Mit einer Downloadtaktik hatte ich es mal "geschafft", dass ich zwar sehr viele CCCs produzierte, viele von denen aber für mich definitiv keine waren. Hatte das glaube ich mal in nem Thread hier beschrieben.

Was torchibo beschreibt, klingt für mich insgesamt so, als würde das taktische Konstrukt nicht gut genug funktionieren bzw. auf gegnerische Stärken dann nicht richtig reagiert werden. So wie es klingt, sind die gegnerischen Außenspieler oft "zu stark", was auf einen taktischen Fehler hinweist. Und dass es diese "tollen Querpässe" vor dem gegnerschen Tor nicht gibt, liegt vielleicht auch an den Spielern selbst bzw. an deren Rollen.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 26.Juni 2017, 17:40:03
https://www.dropbox.com/s/x31bl7id67lwh5d/Ingolstadt%20-%20FC%20Bayern.pkm?dl=0
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: KI-Guardiola am 27.Juni 2017, 03:50:46
Zeigt zwar nicht die Probleme mit starken Gegnern (hattest Du nicht mal gepostet, dass Du gerade in der Buli bis auf ein paar Punktverluste alles weggerockt hast?), aber eine gewisse Problematik gegen tief stehende Gegner scheint auch vorhanden. Relativ klassisch, niemals komplett den viel zu simplen Statistiken vertrauen. Drei Millionen Prozent Ballbesitz für fünf Abschlüsse im Strafraum. Die grün markierten kamen nur zustande, weil es jeweils eine Ecke gab. Das Tor kam nur zusande, weil der Gegner einen Megabock geschossen hat. Mit ein bisschen Pech geht einer der Flanken->Koppball von Ingolstadt ins Tor und das Spiel wird sogar verloren. Eine der Bayern-CCC ist ein Paradebeispiel dafür, warum die Stat nix taugt. Das ist ein Schuss nach Ecke, geblockt, bevor auch nur Alarm ist.


(http://i.imgur.com/OUxlHsu.jpg)

Es gibt mehre Wege, eins bleibt für mich jedoch universell. Macht man das Spielfeld größer, hat der Gegner es schwieriger. Ingolstadt steht relativ tief, was man gut erkennt, wenn der Ballin die Gegnerhälft gespielt wird. Statt die Position zu halten, rückt die Abwehrlinie zurück. Hier wird ne Menge Tikinaccio gespielt, aber rausgespielt  wenig, die Key passes (2) sind oft ein Indiz. Ingolstadt kann tief stehen und zu Fernschüssen zwingen oder für Freistöße foulen, weil sie nicht sonderlich auseinandergezogen werden. Die AML/AMR ziehen immer nach innen, wenn sie den Ball bekommen (Rolle, PPM oder Füßigkeit), wo der FCI dicht macht (mit DM), und der eigene OMZ ist. Henrichs zieht auch immer wieder mit Ball nach innen, wo alles klumpt. Steilpässe zu aufrückenden Außenverteidigern (Schaubild) gibt es z.B. recht selten.

(http://i.imgur.com/zhVsnRd.jpg)

Bewegung, Risiko mit ins Spiel bringen. In solchen Formationen keine nach innen ziehenden Spieler auf beiden Seiten, gerade, wenn der Gegner mittig alles zumacht. Auf einer Seite evtl. einen regelmäßig überlaufenden AV. Im 4-2-3-1 rückt zusätzlich noch der zweite der CMs zentral auf, wenn man ihn nicht auf Defend hat. Anweisungen wie Ball halten (verringert u.a. Steilpässe plus verkürzt Pässe) oder "Work ball into box/geduldig spielen" (verringert Fernschüsse und Flanken) minimieren Risiken. Spielfeld breit und tief machen. Was man konkret anwendet, ist egal, bzw. auch von Spielern abhängig. Die grobe Kelle wäre, den Ball nach vorne zu Lewandowski zu kloppen als Zielspieler, der dann auf einen anderen Stürmer ablegt. Ohne eine Abwehr zu beschäftigen, hängt man stark von Einzelaktionen ab.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 27.Juni 2017, 16:28:04
Das spricht auch das an, was ich in meinem obrigen Post meinte. Wenn man merkt, dass man zwar "dominiert", aber nichts bei rum kommt, dann ist die Dominanz vielleicht nur Augenschein und eigentlich macht man nur das, was der Gegner will. Und der will über kurz oder lang eben auch kontern. Und das will abgesichert sein. Daher ist bspw. ein Ballbesitz 65% aufwärts für mich immer ein Warnsignal, sofern ich nicht schon führe oder der Gegner wirklich massiv viel schlechter ist.

Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: torchibo am 27.Juni 2017, 16:44:31
Ich habe jetzt Ball Halten und Geduldig Spielen weg gemacht (Nur bei ,,schwachen'' Gegner und lass breiter spielen mit Flügelspielern, bei stärkeren werde ich dann das Risikio runterschrauben)
Ich habe danach 5:1 gg Werder 5:0 gg Hamburg und 3:0 gg Augsburg gewonnen also bis jetzt vielversprechend.
Ich werde dann, da ich bald ein Champions League Spiel hab das Match hochladen wenn es nicht prickelnd läuft auch wenn es Neapel ist.
Eine Frage was ist der genau Sinn eine IZ? Ist er gut für Kontern oder wenn man kaum jemand im Strafraum?
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 27.Juni 2017, 19:09:33
Ich habe jetzt Ball Halten und Geduldig Spielen weg gemacht (Nur bei ,,schwachen'' Gegner und lass breiter spielen mit Flügelspielern, bei stärkeren werde ich dann das Risikio runterschrauben)
Ich habe danach 5:1 gg Werder 5:0 gg Hamburg und 3:0 gg Augsburg gewonnen also bis jetzt vielversprechend.
Ich werde dann, da ich bald ein Champions League Spiel hab das Match hochladen wenn es nicht prickelnd läuft auch wenn es Neapel ist.
Eine Frage was ist der genau Sinn eine IZ? Ist er gut für Kontern oder wenn man kaum jemand im Strafraum?

Ich vermute mal du meinst den nach innen ziehenden Angreifer? Wenn ja:
Ob für Konter oder nicht - hängt insgesamt von deiner Taktik ab. Man kann mMn so ziemlich alles spielen lassen, mit verschiedenem Spielermaterial bzw. -Rollen. Nur wird/sollte eine Kontertaktik mit einem nach innen ziehenden Spieler natürlich anders aussehen/funktionieren, als bspw. mit einem Flg.
Ansonsten sind sie insgesamt gut, um eben Druck von den Seiten her zu machen. Auf Angriff gestellt, wird der Spieler dabei vermehrt in den 16er eindringen und dort den/die Stürmer unterstützen. Auf Unterstützen gestellt, wird er "den Robben machen" - also auf Höhe des Strafraums von außen nach innen ziehen, um dort nen Pass zu spielen oder draufzuhalten. Dieses nach innen ziehen hat auch den Vorteil, dass die Außenverteidiger des Gegners ggf. vor der Wahl stehen mitzugehen, wodurch sie auf ihrem Flügel Platz entstehen lassen (für aufrückende Spieler, wie bspw. einem Flügelverteidiger) - oder sie beliben auf ihrer Position, was aber bedeuten kann, dass die Mitte dann überladen ist und daher für dich Vorteile hat, da du Überzahl schaffen kannst.
Problem ist aber bei beiden häufig, dass bei tief stehenden Teams diese nach innen ziehende Bewegungen in einen Abwehrpulk versanden und es vorn zu eng wird. Darauf muss man dann eben reagieren können - etwa indem man die eigene Breite vergrößert. Oder bspw. auch indem man mindestens einem von den üblicherweise zwei Außenstürmern als Flügelstürmer aufs Feld jagd.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: KI-Guardiola am 27.Juni 2017, 21:25:21
Nicht nur auf Ergebnisse achten. Wenn die 5 Tore nach dem Muster Ecke, Koppball, Tor waren, und das die einzigen Abschlüsse im Strafraum, dann käme da immer noch kein Spielzug bei rum, der zu irgendwas führt. a) Standards haben eigene Taktikeinstellungen. b) Schüsse fast ausschließlich nach Standards sind das Symptom überhaupt für einen Gegner, der ANgriffe ständig relativ leicht abwehrt. c) die meisten Abschlüsse nach Stanards sind nicht sehr hochprozentig, da im Strafraum Picknick ist. Hoffe, das Spiel führt hier irgendwann mal ne Stat ein. Bei 30 Schüssen kann das mühsam sein, sich durchzuklicken.  ;D


Das spricht auch das an, was ich in meinem obrigen Post meinte. Wenn man merkt, dass man zwar "dominiert", aber nichts bei rum kommt, dann ist die Dominanz vielleicht nur Augenschein und eigentlich macht man nur das, was der Gegner will. Und der will über kurz oder lang eben auch kontern. Und das will abgesichert sein. Daher ist bspw. ein Ballbesitz 65% aufwärts für mich immer ein Warnsignal, sofern ich nicht schon führe oder der Gegner wirklich massiv viel schlechter ist.

Das "klassische" Alarmsignal ist dann: Viel Ballbesitz, viele Schüsse, kein Tor (oft garniert mit einer hohen Zahl an Eckbällen).  ;D Auch deshalb z.B. weil das oft drauf hinweist, dass man den Gegner zwar hintenreindrückt, hoch verteidigt und presst, aber keinerlei Raumgewinn hat. Manchmal kann es deshalb sogar helfen, die Mentalität runterzuschalten, etwas tiefer zu stehen. Dadurch, dass man den Ball dann nicht mehr so hoch gewinnt im Schnitt (hier waren auch fast alle Interceptions / Ballgewinne in der Gegnerhälfte), hat man mehr Platz für den Spielaufbau, weniger aggressive Mentalitäten führen zu geduldigerem Spiel (mehr Querpässe, auch mal zurück). Und immer wenn so was gezogen wird, zieht das das Spielfeld / den Gegner natürlich auseinander. Letztens hatte jemand so was gepostet (http://i.imgur.com/NIiCxfr.jpg), war von einer Downloadtaktik. Die schiebt einfach jeden Spieler nach vorne, ultraeng, auch der aufrückende AV (29) (http://i.imgur.com/won5LZe.jpg). Völlig egal, welcher Pass hier gespielt wird, der Spieler ist sofort unter Druck . Sah dann so aus (http://i.imgur.com/o7P0Rwl.jpg) (Schüsse nach Standards wieder markiert, selbst die aus dem Spiel heraus waren in keinerlei Raum und oft aus wenig zentraler Position).

Ballbesitz an sich ist im Spiel zu einfach zu generieren... ist aber ganz nett für Tikinaccio nach Führung, wenn mans drauf anlegt (gut, dass das die KI nicht kann).  ;D

(http://i.imgur.com/tv3U1Q7.jpg)
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: Standbeinkicker am 27.Juni 2017, 21:50:19
Genau das meine ich. Wenn ich zu viel Ballbesitz habe, aber nichts brauchbares bei rum kommt, dann bin ich letztlich nicht dominant, sondern der Gegner lässt mir den Ball, schiebt aber da wo es für ihn gefährlich werden würde einen Riegel vor. Und das heißt wiederum, dass nicht ich ihn, sondern er mich (passiv) dominiert. Ballbesitz wird zu oft als einziges Kriterium für Dominanz bewertet. Wer eine Statistik, so wie in deinem Post zu sehen, hat - wo derart häufig aus der Ferne draufgeballert wird, der sollte sich schon fragen, was da schief läuft.

Und stimmt - Ballbesitz zu kreieren ist nicht sooo das Problem. Habe es mit einer Taktik mal hinbekommen im Schnitt glaube ich 80% zu haben, bei knapp 900Pässen. Blöd war nur, dass ich kaum Tore schoss. Und dann kommt ein toller Standard oder ein Sonntagsschuss des Gegners und schon verlor ich Punkte.  ::)

Um tiefstehende Teams zu knacken gibt es verschiedene Möglichkeiten. Was auch, je nachdem, funktionieren kann ist, wenn man strikter spielen lasst. Auf diese Weise vergrößert man das Feld vertikal, was ich schon dazu nutzen konnte um "Gegenkonter-Tore" zu machen :D
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: TheChris80 am 28.Juni 2017, 07:01:54
Jap Standbein das mach ich auch so. Ich lass den Sechser und die fullbacks pressen während die IV das Tor decken.
Titel: Re: Im großen und ganzen eine nicht zufriedenstellende Taktik. Woran kann es liegen?
Beitrag von: joeyBanana am 02.Juli 2017, 08:00:59
Genau das meine ich. Wenn ich zu viel Ballbesitz habe, aber nichts brauchbares bei rum kommt, dann bin ich letztlich nicht dominant, sondern der Gegner lässt mir den Ball, schiebt aber da wo es für ihn gefährlich werden würde einen Riegel vor. Und das heißt wiederum, dass nicht ich ihn, sondern er mich (passiv) dominiert. Ballbesitz wird zu oft als einziges Kriterium für Dominanz bewertet. Wer eine Statistik, so wie in deinem Post zu sehen, hat - wo derart häufig aus der Ferne draufgeballert wird, der sollte sich schon fragen, was da schief läuft.

Und stimmt - Ballbesitz zu kreieren ist nicht sooo das Problem. Habe es mit einer Taktik mal hinbekommen im Schnitt glaube ich 80% zu haben, bei knapp 900Pässen. Blöd war nur, dass ich kaum Tore schoss. Und dann kommt ein toller Standard oder ein Sonntagsschuss des Gegners und schon verlor ich Punkte.  ::)

Um tiefstehende Teams zu knacken gibt es verschiedene Möglichkeiten. Was auch, je nachdem, funktionieren kann ist, wenn man strikter spielen lasst. Auf diese Weise vergrößert man das Feld vertikal, was ich schon dazu nutzen konnte um "Gegenkonter-Tore" zu machen :D

Am besten funktioniert hier ein Defensiv/Strikter Ansatz mit einer hohen Defensivlinie. So kompaktiert man das Feld, lässt sich aber Platz zum Spielen und zieht mit Ruhe und Geduld sein Spiel auf. Gerade als überlegene Mannschaft verringert man hier die Gefahr ausgekontert zu werden und ermöglicht seinen Spielern durch lange, aber risikoarme Phasen am Ball, Lücken in der gegnerischen Defensive zu schaffen. Wichtig ist zudem dann hier, möglichst eine Formation auszuwählen mit Rollen, die Platz schaffen (z.B. IZA, Raumdeuter, BBM, ZM auf Angreifen, etc. pp., je nach Taktik) und Rollen, die den Platz ausnutzen. Position verlassen ist hier ein hilfreicher Shout.

Worauf man, gerade als stärkere Mannschaft achten sollte, sind Highlights bei denen man sieht, dass die eigene Innenverteidigung mit dem Gesicht zum Tor rennt. Das ist ein starkes Warnsignal dass die eigene Abwehrlinie zu hoch ist und man diese dringend zurückschrauben sollte.

Auch sollte man sich nicht von der defensiven Mentalität verwirren lassen. Ich betrachte dies eher als Teil einer Risikoleiter (Defensiv = Wenig Risiko, Angreifen = Viel Risiko) und gerade als starke Mannschaft, will man eher mit einem niedrigen Risiko beginnen und schauen ob man nicht so den Gegner in Ruhe auseinander nimmt, anstatt auf "Angreifen" nur direkte, riskante Pässe zu spielen und so viele Ballverluste in Kauf nimmt. Aber ich schweife ab...halte uns auf dem Laufendem ! :D