Gibt es noch weitere Möglichkeiten, irgendwie indirekt an Spieler heranzukommen und ihn positiv zu beeinflussen?
Gibt es noch weitere Möglichkeiten, irgendwie indirekt an Spieler heranzukommen und ihn positiv zu beeinflussen?
Hatte mal irgendwo gelesen dass es helfen soll, den betreffenden Spieler erstmal in der zweiten Mannschaft zu "parken", bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben.
Zumal er dann nicht mehr Einfluss auf andere Spieler in der ersten Mannschaft nehmen kann.
So würde ich das auch mal probieren, wenn ich mal so einen (schweren) Fall hätte.
Welche Erfahrungen habt ihr mit spielbezogenen Strafen gemacht? Habe Tah (ausgeglichen) und Wendell (energisch) jeweils für eine Gelb-Rote mit eine Woche Gehaltsentzug belegt. Beide waren überrascht und verärgert. Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich in beiden Fällen auf "Vorsichtiger in den Zweikämpfen" nach der ersten Gelben wechselt bin... die Idioten trotzdem ihren Gegenspieler umholzen und ich deshalb das Spiel verliere. Platzverweise merkt man im FM jedenfalls enorm. Wendell ist mittlerweile mehrere Wochen wegen der Geldstrafe sauer und spielt merklich schlechter.
Ich habe mich daher mit dem FM2019 zu einem radikalen Experiment entschlossen - ich sanktioniere Platzverweise vorerstüberhaupt nicht mehr
Wusste gar nicht, dass Strafen/Kritik bei schlechter Leistung einen Boost für bestimmte Werte bringen können. Dachte immer, dass sich das nur in der allgemeinen Moral niederschlägt. Bin jetzt aber auch dazu übergangen, mit jedem Spieler nach einem Match über die Leistung zu sprechen. Im Spielbericht sehe ich ja die Noten und dann klicke ich mich bei den Auffälligen, positiv wie negativ, durch. Allerdings musste ich schon feststellen, dass zu viel Lob und Kritik in zu kleinen Abständen schnell dazu führt, dass ein Spieler mürrisch reagiert. Hängt sicherlich auch vom Charakter des Spielers und meinen Motivationswerten ab, aber ein Energischer meckert durchaus bereits nach dem 2-3x.
Ein weiteres, aktuelles Problem von mir: Spieler hat nach gebrochenem Versprechen das Vertrauen in mich verloren.
Nachdem mir sein Bruder in der Winterpause an RB Leipzig verloren gegangen ist (er hatte einen neuen Vertrag bei Bremen abgelehnt und man konnte für einen ablösefreien Wechsel verhandeln), habe ich M. Eggestein im Sommer geholt. Weil Dortmund mitgeboten hat und sie zunächst sein Favorit waren, habe ich mich für zwei Versprechen vor Vertragsverhandlungen entschieden: Er soll auf seiner Lieblingsposition spielen und ich kümmere mich um die mögliche Verpflichtung eines von ihm favorisierten Spielers zur besseren Eingewöhnung. Das hat nicht geklappt. Vor allem, weil ich nicht wusste, dass sich das auf die erste Transferphase beschränkt. Eggestein will jetzt wieder den Verein wechseln. Seine Moral ist absolut im Keller. Und der hat seitdem kein Spiel besser als 6.7 gemacht. Zwar hat niemand seiner Mannschaftskollegen negativ reagiert, weil er zu neu im Kader ist. Aber gibt es eine effektive Möglichkeit, die Situation wieder hinzubiegen? Wenn ein Versprechen einmal gebrochen wurde, lässt sich das ja nicht nachholen, oder?
Ich habe Platzverweise noch nie bestraft, da diese ja nicht aufgrund von Tätlichkeiten (gibt es im FM überhaupt Platzverweise aufgrund Tätlichkeiten?) gegeben wurden.
Hat jemand Erfahrungen, welche Komponenten die Erfolgsaussicht steigern, dass der Kapitän auf Anfrage Probleme löst?
Meiner hat gute Werte bei Führung (15) und Teamwork (18), steht an der Spitze der Hierarchie, hat den Teamstatus Schlüsselspieler und unterstützt mich. Seine Erfolgsquote ist jedoch sehr bescheiden. Glaube, der hat es nur 1/10 geschafft, eine Sache aus der Welt zu räumen. Da hatte sich ein "relativ fairer" Ergänzungsspieler über seine Spielzeit sorgen gemacht. Alle anderen Versuche sind immer gescheitert.
Meine Überlegungen wären, ihn zum Schlüsselspieler zu machen und einen neuen Vertrag anzubieten. Das wird mich allerdings viel Geld kosten.
Ein weiteres, aktuelles Problem von mir: Spieler hat nach gebrochenem Versprechen das Vertrauen in mich verloren.
Nachdem mir sein Bruder in der Winterpause an RB Leipzig verloren gegangen ist (er hatte einen neuen Vertrag bei Bremen abgelehnt und man konnte für einen ablösefreien Wechsel verhandeln), habe ich M. Eggestein im Sommer geholt. Weil Dortmund mitgeboten hat und sie zunächst sein Favorit waren, habe ich mich für zwei Versprechen vor Vertragsverhandlungen entschieden: Er soll auf seiner Lieblingsposition spielen und ich kümmere mich um die mögliche Verpflichtung eines von ihm favorisierten Spielers zur besseren Eingewöhnung. Das hat nicht geklappt. Vor allem, weil ich nicht wusste, dass sich das auf die erste Transferphase beschränkt. Eggestein will jetzt wieder den Verein wechseln. Seine Moral ist absolut im Keller. Und der hat seitdem kein Spiel besser als 6.7 gemacht. Zwar hat niemand seiner Mannschaftskollegen negativ reagiert, weil er zu neu im Kader ist. Aber gibt es eine effektive Möglichkeit, die Situation wieder hinzubiegen? Wenn ein Versprechen einmal gebrochen wurde, lässt sich das ja nicht nachholen, oder?
Der Spieler war 1,5-2 Saisons sauer und ich konnte keine Interaktion starten.
"Lustiger" Bug auch, dass Eggestein einerseits das "Vertrauen in den Manager verloren" hatte, andererseits aber ein "enges, freundschaftliches Verhältnis" zu mir pflegte und nach seinem Wechsel in höchsten Tönen von mir sprach.
Hat jemand andere Erfahrungen gemacht?
So wirkt das tatsächlich irgendwie willkürlich und führt die Versprechen bzw. Vertragsverhandlungen ad absurdum.
btw: Was genau ist im Mannschaftsgefüge der "Zusammenhalt auf dem Platz"?
Meine Kaderatmosphäre ist sehr gut und die Unterstützung für den Trainer durchschnittlich (minimal rot), weil ich noch kein Ansehen genieße. Die Hierachie ist nicht optimal, doch müsste sich mit der Zeit ja finden, wenn Neuzugänge Leistungsträger werden und entsprechend an Einfluss gewinnen. Auch die sozialen Gruppen sehen gut aus (auch das Feedback am rechten Rand) und die Moral ist bei allen Spielern sehr gut oder extrem gut. Letztlich sieht das Mannschaftsgefüge also gut aus, doch der Zusammenhalt auf dem Platz ist miserabel.. Wie bekommt man den jedoch gesteigert? Die drei orangen/rote Stichpunkte liefern mir da keinen Hinweis. Nur die Zusammenfassung "In der Mannschaft geht nahezu jeder seinen eigenen Interessen nach" lässt mich vermuten, dass der Zusammenhalt steigten könnte, wenn ich mehrere Spieler im Team habe, die sich gegenseitig als favorisiertes Personal ansehen. Ist dem so oder kann ich noch was anderes tun, als abwarten und hoffen das sich einige Spieler anfreunden?
Gute Frage... verweise mal auf den entsprechenden Thread: http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,26732.0.html
Eventuell geht die Thematik dort nicht sofort unter und es gibt Leute, die Antworten haben.
Auch gefällt mir, dass sich immer gleiche Ansprachen und Zurufe irgendwann deutlich spürbar abstumpfen (…)
Zurufe während dem Spiel
Ich hatte mich hier bisher immer auf ein gelegentliches, kollektives "Konzentriert euch!" Euch beschränkt, wenn sich z.B. meine Mannen nach 3:0 Führung (fast) das 3:1 einfingen. Ein paar Spieler fühlten sich da dann auch immer zu unrecht angemotzt, insgesamt aber schien die Sache zu wirken.
Vor ein paar Minuten habe ich aber mal probiert, aber man aus diesem Feature nicht noch mehr rausholen kann, wenn man selektiver vorgeht. Ich hatte einen der seltenen Momente in dem im FM mal nicht die gefühlt "üblichen Logiken" greifen (oder vielleicht doch, weil es erklärbar scheint...) - ich habe als Tabellenführer den Drittletzten der Liga zu Hause nach allen Regeln der Kunst mit 8:1 zerlegt. Wobei man allerdings sagen muss, dass Passau sich auch nicht wie ein üblicher Abstiegskandidat hinten reingestellt hat - die sind in dieser Saison ein ziemliches Kuriosum, da sie sich die meisten Gegentore fangen, aber auch den drittbesten Angriff der Liga stellen - Torverhältnis vor dem Spiel: 36:44 nach 20 Spieltagen.
Es stand nach 26 Minuten bereits 3:0 und es zeigten sich bei zwei Spielern gelbe Körpersprache Rückmeldungen ("selbstgefällig"). Ich habe die beiden Herren zu mehr Konzentration aufgefordert - mit unterschiedlichen Erfolg. Der eine hat keine Reaktion gezeigt, der andere wechselte zumindest auf "gelassen" grün. Das beste war aber das zwei andere Spieler sich wohl indirekt angesprochen fühlten und sich plötzlich konzentrierter zeigten. Den uneinsichtigen Spieler habe ich während des ganzen Spieles im 10 Minuten Abstand immer wieder angetrieben, letztlich mit wenig Erfolg (er war dann frustriert).
Das Beste kam aber in der zweiten Halbzeit - ich habe in der 63. (da stand es 6:0, nach dem Stürmer und Rechtsaußen jeweils ihre Hattricks hatten) den linken Flügelspieler gelbbedingt gewechselt und stand nach ein paar Minuten vor dem geläufigen Problem, dass der Einwechselspieler "uninteressiert" wurde. Note 6.7 - ich habe darauf hin angesichts des Spielstandes etwas riskiert und von diesem Spieler "mehr gefordert", worauf hin er konzentrierter wurde (erneut samt zweier Mitspieler). Keine 3 Minuten später schießt er ein Tor und setze dann - nach dem der Gegner per Fernschuss den unvermeidlichen Ehrentreffer markierte - den Schlusspunkt. Beide Tore des Einwechslers waren von der Art her Gewaltschüsse und die Art wie er sich den Ball vorher schnappte sah für mich so aus, als ob die Logik war "dem Trainer zeigt ichs jetzt mal".
Mein Fazit: Auch wenn Zurufe nicht immer funktionieren, sind sie ein nützliches Mittel und der positive Effekt dürfte bei richtigem Einsatz überwiegen - auch wenn es sicher Spiele geben wird, in denen ein durch Zurufe frustrierter Spieler dann mal einen ärgerlichen Fehler fabriziert - an einen reinen Placebo-Effekt glaube ich bei den Zurufen nicht mehr, dazu funktioniert bereits die Konzentriert-Euch-Gießkannenmethode zu gut... (außerdem würde ein Placebo-Feature aus Entwicklersicht keinen Sinn machen...) Interessant find ich besonders, das gerade Einzelzurufe zum Teil doch auch Mitspieler beeinflussen (auch wenn vielleicht nur indirekt, weil diese dann von der geänderten Körpersprache des Ziels "mitgerissen" werden)
Für einen Hierarchieaufstieg/-level eine Spielers scheint es eine Vielzahl von Faktoren zu geben - nach dem ich nun gerade meine 7.Spielzeit beim gleichen Verein verbracht habe und sich eine harte Kerntruppe an Spielern herausgebildet hat, sehe ich Chancen, dass ich zumindest einen Großteil auflisten kann - ich bin mal die Mannschaft durchgegangen und habe aufgetauchten grünen Pluspunkte rausgeschrieben:
- hoher Teamstatus (Schlüsselspieler > Ergänzungsspieler)
- lange Zeit beim Verein (meiner Erfahrung nach wirkt sich das ab 3 Jahren voll aus)
- gemeinsame Nationalität mit möglichst vielen Mannschaftskollegen
- gemeinsame Sprache mit möglichst vielen Mannschaftskollegen
- regelmäßige Einsätze
- gute Noten
- hohe Spielstärke
- (Vize)Kapitän
- hoher Wert beim Attribut Führungsqualitäten (unabhängig vom vorigen Punkt)
Korrespondierend gibt es für manche Dinge auch explizite Abzüge für das Gegenteil (z.B. Neuzugang, spricht Sprache nicht, unregelmäßige Einsatzzeiten)
Es kann gut sein, dass hier trotzdem noch etwas fehlt (z.B. Alter, da ich eine junge Truppe habe oder Nationalspieler usw.) Von den genannten kann man nicht alles direkt und/oder kurzfristig beeinflussen, aber sie zu kennen hilft trotzdem finde ich.
Habe drei Screenshots zu den Entwicklungen meines Mannschaftsgefüge gemacht.
Drei Spieler mit bereits guten Führungswerten (McCrorie, Suarez und Kewal) habe ich nochmal zusätzlich auf einen dreimonatigen Führungslehrgang geschickt. Bei den beiden Jüngsten (jeweils 20 Jahre) gab es laut Rückmeldung ein bisschen Verbesserung - ist aber bei den Attributen selbst als Steigerung nicht ersichtlich. Kewal hat, wie im dritten Screenshot zu sehen, danach jedoch den Sprung in die nächsthöhere Kategorie zum "sehr einflussreichen Spieler" im Mannschaftsgefüge geschafft. Vielleicht auch begünstigt durch einen Abgang (Ayoub wurde verliehen), aber ich denke schon, dass der Lehrgang da eine Rolle gespielt hat. Bei Suarez gab es keine Veränderung dahingehend.
Stand: Saisonende Mai(click to show/hide)
Stand: Vorbereitung Juli(click to show/hide)
Stand: Saisonbeginn Mitte August(click to show/hide)
Nachdem der Vertrag meines Torwarts und ehemaligen Kapitäns ausgelaufen ist, habe ich McCrorie dazu neu ernannt und Soares als Vize belassen. Mein Co-Trainer hat jetzt angemerkt, dass ich die Kapitäne in der Reihenfolge genau umgekehrt bestimmen soll. Ignoriere das aber erstmal.
Edit: Gibt es eigentlich noch andere Lehrgänge, die mir bisher verborgen geblieben sind, um gewisse Defizite auszugleichen? Würde beispielsweise an "psychologische Workshops" denken, die fehlenden Mut, übersteigerten Ehrgeiz oder mangelndes Teamwork "bearbeiten" könnten. Leider habe ich zwei sehr gute Spieler, die jedoch Angst vor Zweikämpfen haben und/oder niedriges Selbstvertrauen. Im letzten Fall ist mir bis auf "Loben" noch nichts eingefallen, um darauf einzuwirken.
Drei Spieler mit bereits guten Führungswerten (McCrorie, Suarez und Kewal) habe ich nochmal zusätzlich auf einen dreimonatigen Führungslehrgang geschickt.
Warum auch? Der Spieler hat in seinem Vertrag stehen Schlüsselspieler, du stufst ihn für dich intern herab davon weis er erstmal nichts und ist ihm auch egal, relevant wirds erst wenn er für seinen Geschmack nicht ausreichend Spielzeit erhält oder eine Vertragsverlängerung ansteht die dein DoF aushandelt und seine Gehaltsvorstellungen ausserhalb der, von dir eingestellten, Rollen-Grenze liegen.Hat jemand andere Erfahrungen gemacht?
Nein, bei mir das Gleiche.
Gehe sogar ab und zu die Mannschaftsübersicht durch und zähle, dass ich auch nur 11, höchstens 12 Spielern den Status "Stamm- oder Schlüsselspieler" zugewiesen habe. Und zwar die, die sich als meine Stammelf herausgestellt hat. Alle "überzähligen" werden auf Rotationsspieler herabgestuft.
Es erfolgt daraufhin keinerlei Reaktion.
die dein DoF aushandelt
die dein DoF aushandelt
DoF? ???
Director of Football = Sportdirektor ;)
Meist ignoriere ich diese Beschwerden eher, weil meine Erfahrung nach dieser Minuspunkt verschmerzbar ist, so lange ein Spieler sonst zufrieden ist (Trainingsunzufriedenheit scheint auch nichts zu sein, was irgendwie "eskalieren" kann, d.h. es kommt nicht irgendwann der Spieler mit einem Einzelgespräch auf einem zu und fordert eine Änderung ein). Ich schaue mir die Spieler, die sich beschweren aber öfter mal an - sollte ich feststellen, dass der Spieler im betroffenen Trainingsschwerpunkt länger keine Fortschritte mehr zeigt und dass (trotzdem) vielleicht sogar noch als persönlichen Schwerpunkt haben, dann stelle ich auch mal um.
Ich würde aber nicht soweit gehen, das Mannschaftstraining deshalb zu ändern, auch wenn es ein Führungsspieler ist - dafür ist wie eingangs erwähnt der Effekt m.E. zu gering. Vor allem ist es aber sehr oft so, dass sich ein Spieler über Trainingsart X beschwert, die Attributskurve bei ihm aber nach oben zeigt - dann ist das nach meinem Verständnis entweder einfach schlicht unberechtigte Kritik, die ich besser ignoriere/zurückweise (es gibt ja sogar eine Medienfrage, die sich darauf bezieht, ob ich Gedanke meine Trainingsmethoden zu ändern, weil sich jemand beschwert!) oder wenigstens eine subjektive Sichtweise des Spielers (und dann stellt sich -abseits des Zufriedenheitsmalus- die Frage: Wenn ich den Fokus oder gar das ganze Training ändere, was würde ich gewinnen? Steigt dann ein anderes Attribut potentiell noch schneller? Daran fehlt mir ehrlich gesagt der Glaube...)
Weiß jemand oder hat Erfahrung, wann es sich lohnt / nicht lohnt einen Spieler für sein Verhalten (conduct) zu loben? Kann mir da irgendwie keinen Reim drauf machen, zu welchem Anlass das in Frage kommt.
Weiß jemand oder hat Erfahrung, wann es sich lohnt / nicht lohnt einen Spieler für sein Verhalten (conduct) zu loben? Kann mir da irgendwie keinen Reim drauf machen, zu welchem Anlass das in Frage kommt.