MeisterTrainerForum
Verschiedenes => Sonstiges => Thema gestartet von: Atahualpa am 13.März 2004, 07:59:27
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Gestern Abend hatte ich eine Auseinandersetzung mit so ein paar Leuten von der Caritas.
Ich selbst hab vor einigen Jahren ein Altes Haus geerbt, es ist zwar alt, aber es ist Renoviert und sieht gut aus. Aber es steht eben leer.
Nun sind die Typen von der Caritas und vom Roten Kreuz tatsächlich scharf drauf, das ich da Flüchtlinge rein lassen.
Also wirklich nicht, Flüchtlinge kommen mir da nicht rein. >:(
Da brenn ich die Hütte vorher ab.
Wenn ich die mal reinlasse bekomm ich die ja nicht mehr raus. >:(
Kaum steht mal wo ein Haus leer, sollen gleich Asylanten rein, hat ja niemand gebeten das die kommen sollen.
Natürlich bin ich jetzt wieder der Depp, Ausländerfeindlichkeit usw.....
Man bin ich sauer >:( >:( >:(
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Kann ich verstehen. >:(
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Also, so würde ich das nicht sehen, Ata. Wenn Du das nicht willst, dann ist das nur nachvollziehbar und hat mit Ausländerfeindlichkeit überhaupt nichts zu tun! Es hat niemand gerne fremde Leute in seiner Wohnung, auch wenn Du nicht dort wohnst! Das ist auch völlig unabhängig davon, ob sie nun Flüchtlinge, Ausländer oder Einheimische sind.
Die Caritas und andere caritative Einrichtungen machen einen guten Job. Die Leute, denen sie helfen, brauchen ihre Hilfe wirklich und dringend. Die Anzahl der öffentlichen Einrichtungen, um den Flüchtlingsstrom aufzunehmen, ist gering. Aus diesem Grund bemüht sich die Caritas überall um ein Dach über dem Kopf derer, denen sie zu helfen versuchen. Ich finde es im Gegenteil zu Deiner Meinung gut, daß sie so etwas tun. Wir sind nun mal in der Lage, Menschen helfen zu können, und wäre es nicht ein viel größeres Verbechen, es dann nicht zu tun?
Also: ich habe Verständnis für Deine Entscheidung, ich weiß nicht, ob ich es nicht genauso gemacht hätte. Aber ich habe kein Verständnis, daß Du sauer bist, weil anderen Menschen geholfen werden soll.
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Also: ich habe Verständnis für Deine Entscheidung, ich weiß nicht, ob ich es nicht genauso gemacht hätte. Aber ich habe kein Verständnis, daß Du sauer bist, weil anderen Menschen geholfen werden soll.
Na sollen doch diese Organisationen aus eigenen Mitteln Unterkünfte für Flüchtlinge organisieren.
Die bekommen ja Spenden genug, sollen sie es eben besser Verwalten.
In einer anderen Gemeinde (Tourismusgemeinde) soll ein leerstehendes Haus in ein Flüchtlingsheim umgewandelt werden.
40 Flüchtlinge sollen da rein.
Aber es gibt bereits eine Unterschriftenaktion dagegen.
Was bitte soll ein Flüchtlingsheim in einer Tourismusgemeinde.
Da kommen ja keine Touristen mehr, wenn da Flüchtlinge rumlungern.
Versteht mich jetzt nicht falsch, ich bin nicht Ausländerfeindlich.
Aber ich gebe zu das ich schon dagegen bin das Flüchtlingslager in Mitten von Dörfern oder Gemeinden anbelangt.
z.B. Traiskirchen, da traut sich ja keiner mehr auf die Straße, da wird ja öffentlich der Stoff verkauft.
Die Kriminalität steigt in diesen Gemeinden an. So ist es nunmal.
Da soll man halt abseits von Gemeinden Flüchtlingslager errichten.
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Diese Diskussion führt-wie alle diese Diskussionen die in die Richtung gehen- höchstwahrscheinlich zu gar nichts.
Auf der einen Seiten habe ich selbst schon mehrmals erlebt, wie problematisch Asylantenheime sein können, auf der anderen Seite finde ich das Rufen nach "Flüchtlingslagern" nach dem Motto "Asylanten ja, nur nicht bei mir um die Ecke" ebenfalls höchst problematisch.Pauschalisieren nach dem Motto "Alle Asylanten sind kriminell" hilft genausowenig wie die Schlussfolgerung, dass jemand ausländerfeindlich ist, weil er keine Asylanten aufnehmen will.Ich gebe allerdings Henningway recht und lege noch einen drauf: ich denke es ist eine absolute Pflicht der sog.industralisierten Nationen, Flüchtlinge aufzunehmen und sich entsprechend um sie zu kümmern.Sprüche wie "hat sie ja niemand gebeten herzukommen" finde ich höchst überflüssig, es hat sie sicher auch niemand gefragt, ob sie in einem Bürgerkriegsgebiet leben wollen oder es toll finden, verfolgt zu werden weil sie eine andere politische Meinung haben.Wenn man sich die Zahlen anschaut merkt man auch sehr schnell wie sehr die ganze Flüchtlingsdiskussion an der Realität vorbeigeht, faktisch wird glaube ich in Deutschland ein Asylantrag auf 1000 angenommen.
Bei diesem letzten Punkt, dem "Kümmern" nämlich,liegt in meinen Augen der Hund begraben: meist werden die Flüchtlinge irgendwo "abgesetzt" und man macht sich nicht weiter Gedanken, wie man sie beschäftig und von der Strasse runterhält.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sinnvolle Arbeit den Menschen meist davon abhält, ins Kleinkriminelle zu verfallen.Ich rede hier nicht von hochbezahlten Akademikerjobs, sondern von kleinen Aufgaben, die auch ein Flüchtling in einer Gemeinde übernehmen könnte.Ausserdem leben auch Asylanten nicht jenseits des Gesetzes: wenn irgendwo "auf der Strasse gedealt" wird sollte es doch ein leichtes Sein, die Polizei einzuschalten.Meckern ja, Zivilcourage nein, oder wie?
Was Ata´s Problem angeht: was du mit deinem Haus machst, ist alleine deine Entscheidung, und du solltest sie fern von jediglicher Politisierung treffen.Ich kenne Leute, die seit Jahren ihr leerstehenden Haus für Asylanten bereitstellen und noch nie ein Problem hatten.Ich kenne aber auch das Gegenbeispiel.Schwierige Entscheidung...wenn du nicht willst, solltest du dich auch von den "Ausländerfeind"-Unkenrufen nicht umstimmen lassen.
Trotzdem würde ich mich freuen, wenn du in Zukunft von Stammtischargumenten à la "Die kriegen doch soviel Spenden, dann sollen sie sich halt besser verwalten" oder "hat sie ja niemand gebeten herzukommen" absehen würdest.
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Ich schließe mich voll und ganz Raven's Meinung an.
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Na sollen doch diese Organisationen aus eigenen Mitteln Unterkünfte für Flüchtlinge organisieren.
Die bekommen ja Spenden genug, sollen sie es eben besser Verwalten.
Also das Geld wird gut verwaltet.
Durch das Geld schicken die Lebensmittel Züge und Flugzeuge dorthin um den "Kriegsopfern" zu helfen.
Aber ich verstehe dich. Man weiss das sollte was passieren in der Gemeinde sofort dein Name fallen würde weil du sie dort hin gebraht hast. Also ist das ein großes Risiko.
Aber stell dir mal vor du bist 9 Jahre in Deutschland ist der größte Krieg, deine Eltern und Freunde vor deinen Augen gestorben.
Und dann kommt das Rote Kreuz und sagt wir haben keinen Platz.
Und meistens werden Kinder und Mütter mitgenommen.
Ich finde es auch gar nicht Ausländerfeindlich von dir.
Ich finde das ein Risiko.
Aber in dieser Frage kann dir keiner helfen.
NUR DU!!!!!!!
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Also wirklich nicht, Flüchtlinge kommen mir da nicht rein.
Da brenn ich die Hütte vorher ab.
Gut, dass nicht alle Menschen so denken.
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Da die meisten Leute leider so wie Atahualpa denken, ist es kein Wunder das in unserem Land immer mehr Parallelgesellschaften entstehen, da sich die verschiedenen Kulturen hier einfach nicht integrieren können. Am besten ist es die Hifesuchenden in einem Haus auf irgendeiner Wiese an der Autobahn zu stecken, wo garantiert kein anderer wohnen will. (oder in ein bestehendes Ghetto) Wer wundert sich da, das ein kleiner Teil kriminell wird, da sie hier eh nicht wilkommen sind.
Toleranz und Respekt vor anderen Kulturen wird leider immer noch kleingeschrieben.
Atahualpa natürlich sind deine Aussagen Ausländerfeindlich. Schon alleine das Wort "rumlungern" ist absolut diskriminierend - weisst du eigentlich, dass die meisten Asylbewerber gar nicht arbeiten dürfen.
edit: wirst du eigentlich von irgendeiner Organisation gezwungen dein Haus zur Verfügung zu stellen ? Mit nichten, sag nein und gut ist.
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Also irgendwie ist dieser Thread doch völlig sinnlos, es ist Ata's Haus und er will es nicht zur Verfügung stellen und ich persönlich würde auch nicht anderen überlassen, wer in mein Haus einzieht, egal wie gut gemeint der Zweg auch immer ist.
Das man von den Leuten der Hilforganisation dann als rassistisch beschimpft wird zeigt genauso was hier falsch läuft wie Leute die sich aufregen, dass in einer Gemeinde ein Asylbewerberheim gebaut wird, dann aber Weihnachten 20 Euro für irgendwelche mehr oder weniger seriöse Hilfsorganisationen spenden um ihr Gewissen zu beruhigen oder sich über den amerikanische "Sozialstaat" beschweren und über den Irakkrieg.
EDIT:
Mit Drogen wird an deutschen Gymnasien wohl schlimmer gehandelt als von irgendwelchen Asylanten :P >:(
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Absolute Übereinstimmun mit 1910 !!
Speziell die Segregation bzw. das Zusammenpferchen (ob es nun aktiv von Behörden etc. vorgenommen wird, oder passiv durch z.B. die niedrigen Mietpreise in einem 'Ghetto' passiert) irgendwelcher Minderheiten finde ich sehr sehr gefährlich und fragwürdig.
Und dies speziell zu fordern, ist nicht nur klar ausländerfeindlich sondern kann auch nicht in Deinem oder jedermanns Sinn sein. Denn gerade durch die Bildung von Parallelgesellschaften kommt es doch zu den von Dir teilweise zu recht kritisierten Zuständen (Kriminalität etc.). Die einzige Möglichkeit dem entgegenzuwirken ist die Integration !
edit:
So, dass musste mal gesagt werden .. trotzdem ist diese Diskussion sinnlos und es ist Atah. gutes Recht mit seinem Haus machen zu können was er alleine will.
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Also von mir aus kann irgendein Flüchtling gern meinen deutschen Pass haben, sogar geschenkt. Ich hab schon seit langem keinen Bock mehr auf dieses Land....
Falls irgendwer irgendjemanden diesbezüglich kennen sollte, meine Mailaddy bzw. ICQ ist ja bekannt....
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Verkauf ihn bei eBay ;D ;D :o
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Ich hab schon seit langem keinen Bock mehr auf dieses Land....
Warum bist Du dann noch da? Und was genau nervt Dich an Deutschland??
Diese Diskussion führt sehr wohl zu etwas. Es sind nämlich Unterhalungen, wie wir sie hier führen, die, wenn auch nur zu einem winzigsten Teil, das Problem ins Gedächtnis rufen und alle, die es lesen, möglicherweise ein klein wenig sensibilisieren. Ich schließe mich allen Meinungen an, die behaupten, daß das Problem die Verhältnisse sind - nicht die Flüchtlinge an sich. Ich versehe diese Aussage jedoch mit dem Zusatz, daß ich in einem Viertel groß wurde, dessen Südteil von Albanern bewohnt wurde, und glaubt mir, es gab sehr oft Probleme. In der Rückschau kann ich behaupten, daß das nichts mit fehlender Integration zu tun hatte, sondern eher mit den Menschen an sich. Insofern kann ich auch Vorbehalte nachvollziehen; akzeptieren tue ich sie dennoch nicht.
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Ok, ich geb zu, im eifer des Gefechts hab ich überreagiert und Aussagen gemacht, die fehl am Platz sind.
Aber tatsache ist nun mal das man, wenn man mal was gegen Ausländer sagt bzw. ihnen kein Quartier zur Verfügung stellt, gleich als Ausländerfeindlich hingestellt wird.
Das wird leider auch von der Politik unterstützt.
Natürlich soll man Flüchtlingen helfen, aber ich als Einheimischer erwarte mir auch Unterstützung wenn es Probleme mit Ausländern gibt, aber das wird ja von bestimmten Kreisen unserer Gesellschaft totgeschwiegen.
Irgendwie fühlt man sich im eigenen Land rechtloser als die Ausländer.
Ich wünschte mir eine strenger Ausländerpolitik (ich glaub in der Schweiz wird das besser gemacht)
Das heist das kontrolliert werden soll, wer kommt und warum, und das nicht jedem Asyl gegeben wird, bzw. wenn doch, dann nur für ein paar Wochen oder Monate.
Wenn derjenige sich in die Gesellschaft integrieren kann einen Job hat und ein normales Leben wie die meisten von uns, dann kann er klarerweise hierbleiben, aber alle anderen sollten abgewiesen werden.
Das ist meine Meinung zu diesem Thema.
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Die Behauptung, dass im Augenblick "jedem" Asyl gewährleistet wird ist völliger Quark.Es sind gerade mal einer auf tausend, und Genosse Schily brüstet sich doch seit Antritt seines Amtes damit, dass er die Zahlen noch weiter drücken will.Fakt ist, dass die Asylpolitik der EU sich immer mehr in Richtung "Mauer bauen und wegschauen" entwickelt.
Genauso dümmlich finde ich die Behauptung, man wäre als Inländer rechtloser als ein Ausländer.Das ist-mit Verlaub- völliger Quatsch, der meist aus irgendwelchen erfundenen "böse Ausländer"-Geschichten herrührt.Fakt ist, dass ein Inländer in Deutschland genau den gleichen Rechtsschutz geniesst wie ein Ausländer, mit dem Unterschied dass der Ausländer ausgewiesen werden kann.
Ins menschenfeindliche gleitet dein Statement ab, wenn du forderst dass Asylanten nach ein paar Wochen wieder zurückgeschickt werden.Du hättest also den Flüchtlingen aus Ex-Jugoslawien nach ein paar Wochen mitgeteilt "Sorry, der Krieg läuft zwar noch, aber ihr seid ja bloss wertlose, kriminelle Asylanten, und euch kann man ja in den Tod schicken?".Ich glaube du hast dir immer noch nicht ganz klar gemacht, dass die meisten Asylanten nicht freiwillig fliehen, sondern weil in ihrem Heimatland ihr Leben aus diversen Ursachen (Krieg/Verfolgung/Hungernot...) bedroht ist.
Es tut mir leid das zu sagen, aber dein zweites Statement empfinde ich jetzt als tatsächlich ausländerfeindlich.
Pauschalisiernde Äusserungen wie "Wenn man mal was gegen Ausländer sagt, wird man gleich als ausländerfeindlich hingestellt" (Parallele zu "Wenn man mal was gegen die Juden sagt, ist man gleich Nazi".....)
"Ich wünsche mir eine strengere Ausländerpolitik (ich glaub in der Schweiz wird es BESSER gemacht)" (klar, gar niemanden mehr aufnehmen ist natürlich die einfachste Lösung)
"Wer ein normales Leben hat wie die meisten von uns, der kann hierbleiben, alle anderen sollten abgewiesen" (Dann sag mir mal deine Definition von "normalem Leben".Wein,Weib,Gesang?Führt ein Muslim für dich ein "normales Leben"?Oder besser gesagt: ist seine Lebensweise in Einklang mit deiner Vorstellung von "normalem Leben" zu bringen")
gehören auf eine NPD-Veranstaltung oder an den Stammtisch, aber nicht in dieses Forum.
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.Es sind gerade mal einer auf tausend, und Genosse Schily brüstet sich doch seit Antritt seines Amtes damit, dass er die Zahlen noch weiter drücken will.Fakt ist, dass die Asylpolitik der EU sich immer mehr in Richtung "Mauer bauen und wegschauen" entwickelt.
Ich kenn die Gesetze in Deutschland nicht, ich bin aus Österreich ;)
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Ist es nicht eigentlich so, dass die meisten Asylbewerber gar nicht arbeiten dürfen, damit sie sich eben nicht integrieren und wieder reibungslos nach Hause geschickt werden können, wenn die Krisensituation vorbei ist?
Also geht es bei bei Asylbewerbern doch gar nicht um das Thema Integration.
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Das heist das kontrolliert werden soll, wer kommt und warum, und das nicht jedem Asyl gegeben wird, bzw. wenn doch, dann nur für ein paar Wochen oder Monate.
Wenn derjenige sich in die Gesellschaft integrieren kann einen Job hat und ein normales Leben wie die meisten von uns, dann kann er klarerweise hierbleiben, aber alle anderen sollten abgewiesen werden.
Da Du aus AU bist, weiß ich nicht, wie es bei Euch aussieht. Bei uns wird genau das gemacht. Wer hier bleiben möchte, muss vor allem Deutsch sprechen können. Das ist eine der Neuerungen der letzten Jahre.
Es ist natürlich eine diffizile Diskussion. Ich halte niemanden hier für ausländerfeindlich. Ich muss allerdings zugeben, Ata, daß einige Deiner Statements wirklich nicht eben "diplomatisch" ausgedrückt waren. Ich würde aber auch die NPD aussen vor lassen, Raven. Viel zu leicht gleiten Diskussionen wie diese hier ab und schließlich muss der Thread geschlossen werden.
Es wäre für jeden einzelnen sicher einfacher, die genauen Umstände zu kennen. Welche Rechte haben Asylbewerber? Was erwartet sie? Wie stehen die Chancen auf einen längeren Aufenthalt. Raven hat bereits das eine Promill in die Diskussion geworfen. Das wäre natürlich verschwindend gering. Bei allem Diskutieren dürfen wir aber nicht vergessen: es handelt sich um Menschen, die ihre Heimat aus Angst um ihr Leben verlassen haben. Ich will mir das gar nicht vorstellen. Ich liebe meine Heimat und seine Menschen, und das alles plötzlich aufgeben? Ich weiß nur: sollte sowas passieren, wäre ich für jedes Lächeln dankbar...
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@ Raven:
Absolute Zustimmmung
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Tja zu diesem Thema hat jeder seine eigene Meinung.
Ausschlaggebend ist sicherlich auch die Situation wo man lebt, ich z.B lebe hier am Land.
Es ist einfach so das wir hier am Land mit Ausländern so unsere Probleme hatten.
Was dazu geführt hatt, das wir uns hier strikt gegen neue Flüchtlinge aussprechen.
Vor 4 Jahre hatte sich eine große Firma in unserer Gemeinde angesiedelt, bringt natürlich Arbeitsplätze.
Aber als man hier bei uns 60 Flüchtlinge in mehreren Gebäuden unterbringen wollte, drohte diese Firma sich nicht hier anzusiedeln, Imageschaden usw...
Natürlich haben wir uns dann gegen das Flüchtlingslager ausgesprochen, ist ja ganz klar, wir brauchten die Arbeitsplätze.
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Aber als man hier bei uns 60 Flüchtlinge in mehreren Gebäuden unterbringen wollte, drohte diese Firma sich nicht hier anzusiedeln, Imageschaden usw...
Erstens will ich nicht hoffen, daß das die "Probleme mit Ausländern" sind, die Du angesprochen hast. Zweitens, ich weiß, die Zeiten sind hart, aber in so einer Firma würde ich eher nicht arbeiten, die ihr Image gefährdet sieht, wenn in der Nachbarschaft Flüchtlinge leben. Wenn das wirklich so ist, wie Du es geschrieben hast, ist dieser Firma eine ausgesprochen rechts-extreme Politik zuzuschreiben! Wer will soetwas in der Region??
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Zum Glück habt ihr Haider und seine Bande, die machen das schon >:(
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Es ist schon so, das bekanntere und größere Firmen tatsächlich darauf achten, ob Flüchtlinge in unmittelbarer Nähe untergebracht sind, oder nicht.
Ist nun mal so.
Was sollen wir machen, ist ja klar das wir zuerst darauf schauen das wir hier Arbeitsplätze bekommen bzw. erhalten.
Zum Glück habt ihr Haider und seine Bande, die machen das schon
Das Problem ist nicht Haider, sondern die anderen Parteien.
Würden die anderen Parteien etwas mehr die Sorgen der eigenen Bevölkerung ernstnehmen was Flüchtlinge betrifft, dann wär Haider ein niemand, aber so spielen sie ihm immer ind die Hände. ::)
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Wieso willst Du von mir ein Statement zu diesem Thema haben? ???
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Ansonsten kann dieser Thread getrost geschlossen werden.
Wieso das? Entweder wir einigen uns darauf, dass hier gar nicht mehr über Politik geredet wird (oder jez entscheidet das so ;D) oder diskutieren auch solche Themen....denn hier einfach Threads zu schließen nur weil jemand eine andere Meinung hat fände ich mehr als 'schade'.
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@Altobelli: Vielleicht stehe ich gerade gewaltig auf dem Schlauch, deshalb verstehe ich Deine Intention nicht ganz. Henningway ist doch als Mod in diesem Thread hier aktiv vertreten. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
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Ich wollte mich aus dieser Diskussion ganz heraushalten. Ich habe mir diesen Thread jetzt einige Male am Stück durchgelesen - und ob das teilweise ausländerfeindlich ist, was hier abgelassen wurde. Irgendwelche Phrasen dreschen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, das ist nicht schwer. Sich aber mit dem Problem auseinanderzusetzen, das machen die Wenigsten. Diese Mühe macht man sich nicht.
Ich frage mich, wie viele von denen, die hier in diesem Thread irgendwas geschrieben haben, überhaupt einmal etwas mit Flüchtlingen (politisch, wirschaftlich, oder kriegsbedingt) zu tun hatten. Ich tippe einfach mal: Kein Einziger!
Aber Hauptsache, man hat sich dazu geäussert und irgendeine Parole, die man irgendwo aufgeschnappt hat, zum Besten gegeben. So beruhigt man sein Gewissen. Da krieg ich nen Hals!
Warum haben Flüchtlinge einen solch schlechten Ruf? Sind es die Einzelfälle, die in Teilen der Presse teilweise genüsslich ausgeschlachtet werden? Liegt es daran, dass heutzutage über fast alles gemeckert werden muss? Wobei das Meckern meiner Meinung nach auf höchstem Niveau stattfindet. Aber das ist ein Thema für sich...
Das ist meine ganz persönliche Meinung...
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Ich frage mich, wie viele von denen, die hier in diesem Thread irgendwas geschrieben haben, überhaupt einmal etwas mit Flüchtlingen (politisch, wirschaftlich, oder kriegsbedingt) zu tun hatten. Ich tippe einfach mal: Kein Einziger!
Also in meiner Fußballmannschaft in der C und B Jugend hat ein Flüchtling aus dem Kosovo mitgespielt, der war ein netter Kerl und ein technisch begabter Spieler ;)
Heute hat mich was ganz anderes aufgeregt....mein Vater baut gerade dass Haus um und da hat jemand Müll bei uns auf dem Grundstück abgelagert, die Polizei kam und hat ganz schnell rausgefunden wer's war, ein 19 jähriger Sozialhilfeempfänger, hoch verschuldet....mein Vater hat ihm dann angeboten, dass er ihn nicht anzeigt, wenn er den Müll wieder beseitigt und sich bei den zusätlichen Kontainerkosten beteiligt...da er Probleme mit dem Sozialamt hat, hat mein Vater dann noch einen Anwalt bemüht und einen Schlafplatz...das Geld für den Kontainer haben wir dann aber nicht gesehen. :(
Damit will ich aber nicht sagen, dass Sozialhilfeempfänger generell nur abzocken wollen und sich gar nicht bemühen und genauso wenig denke ich, dass alle Flüchtlinge böse Kriminelle sind, die dem armen deutschen Michel die letzte Euromünzen stehlen.
Man kann Charaktereigenschaften nicht auf Gruppen übertragen, Deutsche sind nicht alle ordentlich und das kann man auch auf alle vorher genannten Vorurteile anwenden.
Warum haben Flüchtlinge einen solch schlechten Ruf? Sind es die Einzelfälle, die in Teilen der Presse teilweise genüsslich ausgeschlachtet werden? Liegt es daran, dass heutzutage über fast alles gemeckert werden muss? Wobei das Meckern meiner Meinung nach auf höchstem Niveau stattfindet. Aber das ist ein Thema für sich...
Alles was nicht in das tolle "Normalbild" passt wird von den Medien doch runtergemacht.
"Schwarz-Weiß-Malerei" ist doch nicht nur ein Steckenpferd von den Redeschreibern Bush's sondern auch von vielen sogenannten Journalisten, selbst von seriösen Sendern/Zeitungen.
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Bevor jetzt hier ein falscher Eindruck entsteht: ich bin ebenfalls absolut Raven's Meinung - und habe es versucht deutlich zu machen. Ich bin wohl auch der erste gewesen, der Ata's Meinung widersprochen hat - war das nicht deutlich genug? Ganz klar habe ich die Menschen in den Vordergrund zu stellen versucht! Aber ich bin auch Moderator. Vielleicht bin ich einfach zu unerfahren, aber ich wollte nicht gleich loshämmern und habe versucht, Statements in den rechts-extremen Bereich zu vermeiden. Aber: ja, ich halte die meisten Aussagen oben allerdings für ausländerfeindlich.
Ich frage mich, wie viele von denen, die hier in diesem Thread irgendwas geschrieben haben, überhaupt einmal etwas mit Flüchtlingen (politisch, wirschaftlich, oder kriegsbedingt) zu tun hatten. Ich tippe einfach mal: Kein Einziger!
Das kann ich Dir nicht bestätigen. Ich habe erwähnt, daß ich in einem Viertel aufwuchs, in dem viele Albaner wohnen, ebenfalls viele Türken. Ich war lange Zeit in der Kirche bei uns aktiv, und es ging damals, Anfang der neunziger Jahre, in wesentlich größerem rahmen wie heute um Ausländerfeindlichkeit und Asylanträge. Wir haben viele Diskussionen geführt, haben Veranstaltungen gemacht. Ich weiß von den Problemen - und behaupte deshalb hier in diesem Thread fortwährend, daß es sich um verängstigte, perspektivlose Menschen handelt, die nichts weiter wollen als eine Chance. Daß da ein paar Spinner bei sind, die das schnelle Geld per Drogenkurierdienst o.ä. machen, ist klar. Die findet man auch in reichen Wohngegenden der Stadt.
Ich hoffe wirklich, ich bin verstanden worden.
Noch etwas zum Thema "Thread-Schließen": da unterstütze ich Alan's Meinung.
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@Herr Rossi
In meinem Studium habe ich mit Asylbewerbern sowie Migranten gearbeitet. Es handelte sich hierbei um ein "soziales Training" um den Menschen die Geflogenheiten unseres Landes näher zu bringen. Hierbei ging es im Besonderen um den Umgang mit der deutschen Bürokratie sowie um spezielle kulturelle und ethnische Werte deren Einhaltung unsere Gesellschaft verlangt.
Von daher kann ich sagen, dass ich mit der Lebenswelt dieser Menschen durchaus vertraut bin.
Was die rechtlichen Aspekte anbelangt kenne ich mich leider nur peripher aus, da ich kein rechtswissenschaftliches Studium absolviert habe.
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Auf Fremdes reagiert man pessimistisch, distanziert oder sogar ängstlich, erst recht wenn das Fremde ungefragt zu uns kommt. Und im gewissen Sinne sind die Sprachen und Kulturen der Asylanten uns allen mehr oder weniger fremd, von daher wird eine gewisse Distanz ohne persönliches Kennenlernen gar nicht zu überwinden sein.
Ich bin auch absolut dafür, daß nicht irgendwo auf einer grünen Wiese ein Heim hochgezogen, und damit eine Abschottung vollzogen sowie der Gerüchtebildung und dem Stammtischgerede Tor und Tür geöffnet wird. Aber die Distanz ist in unterschiedlicher Art und Weise in fast jedem Kopf drin (wobei ich das "fast" wahrscheinlich sogar weglassen könnte). Wie man sie abbauen kann ist natürlich eine Streitfrage, wobei ich persönlich auf diesen Thread bezogen eher auf dem Standpunkt stehe, daß ein Anhören und Widerlegen der vermeintlichen Argumente contra Ausländer eher dazu beiträgt als den Thread zu schließen. Wo man beim Anhören die Grenze setzt, ist ebenso eine schwierige Entscheidung.
Wenn man sich den Verlauf und die genannten Argumente ansieht, finde ich nicht daß der Thread in Richtung Ausländerfeindlichkeit abgleitet. Natürlich ist die Gefahr gegeben, aber wie AlanShearer schon geschrieben hat, dann könnten wir politische Themen zum Großteil gleich ganz weglassen.
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Um mal an den Anfang des Threads zurückzukehren. Mir hat sich von Anfang an die Frage aufgedrängt, warum das Haus überhaupt leer steht. Auf der anderen Seite weiss ich natürlich auch nicht, wie die Wohnungssituation bei Ata so aussieht. Aber grundsätzlich finde ich es nicht in Ordnung, wenn eigentlich verfügbarer und anscheinend benötigter Wohnraum nicht verfügbar gemacht wird.
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Mir hat sich von Anfang an die Frage aufgedrängt, warum das Haus überhaupt leer steht. Auf der anderen Seite weiss ich natürlich auch nicht, wie die Wohnungssituation bei Ata so aussieht. Aber grundsätzlich finde ich es nicht in Ordnung, wenn eigentlich verfügbarer und anscheinend benötigter Wohnraum nicht verfügbar gemacht wird.
So ich werd das ganze nochmal erklären, da hier wohl einige glauben das ich ein ganz böser Ausländerfeindlicher Typ bin :(
Das Haus ist noch gar nicht so alt, aber es gehört eben Renoviert, bzw. sind wir grad dabei es sollte in 1-2 Monaten fertig sein.
Das alles muss ja ich finanzieren, zusätzlich zu meiner eigenen Wohnung.
Mein Ziel ist es das Haus dann zu vermieten, es gibt auch schon interessenten.
Schon deshalb will ich keine Flüchtlinge unterbringen.
Zweitens wirds wohl verdammt schwer sein Flüchtlinge wieder aus dem Haus zu bringen, falls es Probleme gibt.
Insbesonders wenn Kinder dabei sind, ist ja eine Kündigung fast unmöglich besonders wenn es sich dann auch noch um Flüchtlinge handelt.
Dann bin ich im Schlamassel drin und kann nicht mehr raus.
Was glaubt ihr was ich mir anhören könnte wenn ich Flüchtlinge auf die Straße setzen würde, da würden mich diese Linken in der Luft zerreißen.
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Verstehst du es nicht ??? Keiner kann dich dazu zwingen. Sag nein und gut ist. Eigentlich ist die Diskussion über dein "Problem" völlig überflüssig. ::)
edit: "diese Linken" - und schon wieder ein abwertendes und diskriminierendes Statement.
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edit: "diese Linken" - und schon wieder ein abwertendes und diskriminierendes Statement.
Würde dich stören, dass es die Leute der Hilforganisation sind, die dir "Ausländerfeindlichkeit" vorwerfen kann ich das verstehen, aber die Leute die da nichts mit zu tun haben alle in dieser Form zu 'titulieren' ist sehr abwertend und zum einen wieder verallgemeinernd, den es gibt viele Leute die sich als "links" bezeichnen würden, vom Gewerkschafts und Fußballmillionär bis hin zum 'autonomen Steinewerfer'.
Natürlich gibt es auch 'linke Organisationen' wie zum Beispiel die AntiFa, die ihre Sache deutlich übertreiben und sich überaus undemokratisch verhalten, aber deshalb kann man nicht alle "Linken" in einen Topf werfen.
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Ach Du meine Güte ::)
Legt doch nicht jedes Wort auf die Waagschale.
Ich arbeite in der Regierung, und bei uns wird da immer so gesagt,
die Linken-Roten Paviane(Roten);D
die Grashüpfer (grünen) ;D
die Totengräber (schwarzen) ;D
die Giftköder (blauen) ;D
Das sind eben die netten Bezeichnungen untereinander ;)
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Was sind denn die Blauen ?? Politische Gruppe der AA`s ? ;)
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Ach Du meine Güte
Legt doch nicht jedes Wort auf die Waagschale.
Das wird auch nicht gemacht, Ata. Aber wenn Du mit einer Aussage bestimmte Leute vor den Kopf stößt oder gar beleidigst, dann muss man das tun. Jeder, der sich hier als "links" bezeichnen würde, hätte in Deinem Posting durchaus eine Beleidigung erkennen können. Argumentieren kann man auch ohne diese Zusätze.
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Das wird auch nicht gemacht, Ata. Aber wenn Du mit einer Aussage bestimmte Leute vor den Kopf stößt oder gar beleidigst, dann muss man das tun. Jeder, der sich hier als "links" bezeichnen würde, hätte in Deinem Posting durchaus eine Beleidigung erkennen können. Argumentieren kann man auch ohne diese Zusätze.
Gut, ich Entschuldige mich hiermit bei allen die sich angesprochen fühlten :-[
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Was sind denn die Blauen ?? Politische Gruppe der AA`s ? ;)
Ich denke er meint mit den Blauen die, die eigentlich "die Gelben" sind, aber auch blau in ihrem "Logo" haben, oder? ;D
Edit : Ach nee....er kommt ja aus dem netten Nachbarländle....dann ist das natürlich anders.
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Auf Fremdes reagiert man pessimistisch, distanziert oder sogar ängstlich, erst recht wenn das Fremde ungefragt zu uns kommt. Und im gewissen Sinne sind die Sprachen und Kulturen der Asylanten uns allen mehr oder weniger fremd, von daher wird eine gewisse Distanz ohne persönliches Kennenlernen gar nicht zu überwinden sein.
Das sehe ichs ehr änlich.
Wobei ich zum eigentlich Threadthema sagen möchte, dass es als Aussenstehender sicherlich leichter ist sich zu äußern, als wenn man direkt betroffen ist.
Wobei ich aber auch das Gefühl habe, dass Ata selbst sich nicht so leichz tut und einfach "Nein" zu sagen, da es sonst diesen Thread wahrscheinlich nicht geben würde.