MeisterTrainerForum
Verschiedenes => Sonstiges => Thema gestartet von: Tex_Murphy am 18.Januar 2005, 07:57:14
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Soo, nun hat Präsident Bush wohl seinen nächsten Feind gefunden: den Iran. Wenn der Iran sich weiter weigert, sein Atomwaffenprogramm den USA gegenüber offenzulegen, so hofft Bush, das auf diplomatischem Weg regeln zu können, er möchte sich aber keiner anderen Option verschließen....
Angeblich sind bereits die ersten heimlichen Beobachter im Iran, um nach möglichen Zielen für Luftangriffen Ausschau zu halten. Praktischerweise könnten die USA dann sowohl von Afghanistan als auch vom Irak aus operieren.
Bin mal gespannt, was das noch gibt. Ich hätte ja eher auf Syrien als nächstes Opfer amerikanischer Willkür getippt.
Und vor den Falklands sind laut Spiegel riesige Ölvorkommen entdeckt worden. Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, aber es ist wohl ein vielfaches von dem, was Großbritannien im Moment schon an Vorkommen kontrolliert. Es hat zwar noch niemand das Säbelrasseln begonnen, aber Argentinien hat seinen Anspruch auf die Falklands auch nie wirklich aufgegeben. Und ob sich Argentinien damit zufrieden geben wird, den Briten beim Abbau des Ölvorkommens vor ihrer Haustür (und in ihrem vermeintlichen Hoheitsgebiet) zuzuschauen, ist doch mehr als fraglich...
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Der nächste Bush-Krieg war auch nie wirklich eine Frage des "ob", sondern eher eine Frage des "Wann".
Von irgendetwas muß Amerikas Industriezweig No.1 (Rüstung) ja schliesslich leben...
Ich würde aber Wetten eingehen daß der Welt reaktionärer Kontinent No.2 (Europa), der sich ja per Verfassung das Recht auf Angriffskrieg verpasst hat, diesmal fröhlich unter dem Deckmantel von Friede und Eierkuchen mitbombt.
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jawohl, bush ist wirklich ein kriegsfanatiker :o
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(*bitterer Sarkasmus an*) Mal schauen ob die Erde bis 2050 komplett den USA gehört. (*bitterer Sarkasmus aus)
Fu**k Bush, ich werde wieder einen Demo besuchen, sollte es zu einem Krieg kommen, wie bei den Anfängen des Irakkrieges!
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Nach der Wiederwahl scheint Bush in seiner Meinung, die USA müssen eine Angriffsmacht sein und das auch immer wieder beweisen , bestärkt zu fühlen, und wird diese Politik weiterführen. Daß es keinen Sinn hat, sich dagegen zu wehren zeigt der Irak. Immerhin haben sie sämtlichen Forderungen der USA (wenngleich manchmal etwas kurzfristig) nachgegeben, und letztendlich haben die Amerikaner Gründe für den Krieg erfunden, und viele sind einfach mitmarschiert.
Da nochmal großen respekt an die Regierungen Frankreichs und Deutschland, sich diesem Irrsin zu verweigern.
Und was die Falklands betrifft - ich weiß auch nicht genau, ich glaube, es ist so eine Prestige-Sache. Du kannst aber mal unter
http://www.falklandkrieg.de/seite_geschichte_lang.php#kap7
nachlesen.
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Hab gerade in Frontal 21 gesehen, dass die USA die Suche nach den Massenvernichtungswaffen aufgegeben hat; es gab keine. Tja wer hätte das gedacht? Und so einer wie deieser Bush wird wiedergewählt. Ich glaube das ist eines der ersten Anzeichen für die Verblödung durchs fernsehen!
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wieso verblödung??? das war doch wohl gekonnte probaganda... angst einjagen - keine anderen lösungswege nennen - stärke demonstrieren... schade wie das dort abläuft...
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Bush hat einfach das gemacht, was auch die Waffenlobby schon seit Jahren macht: Angst verbreiten. Die Welt wird immer so dargestellt, daß die USA der letzte Flecken der wirklich "Guten" auf diesem Planeten sind, und alles andere ist potentiell böse. Und mit der Argumentation "Die da bedrohen mit ihren Waffen/Einstellungen/Religionen/sonstwas unsere Freiheit und das letze Gute auf der Welt" kriegt man eigentlich immer über 50% der amerikanischen verängstigten Bevölkerung auf seine Seite.
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Bush hat einfach das gemacht, was auch die Waffenlobby schon seit Jahren macht: Angst verbreiten. Die Welt wird immer so dargestellt, daß die USA der letzte Flecken der wirklich "Guten" auf diesem Planeten sind, und alles andere ist potentiell böse. Und mit der Argumentation "Die da bedrohen mit ihren Waffen/Einstellungen/Religionen/sonstwas unsere Freiheit und das letze Gute auf der Welt" kriegt man eigentlich immer über 50% der amerikanischen verängstigten Bevölkerung auf seine Seite.
Da geb ich Dir 100%ig Recht Tex! Es ist doch bezeichnend, daß bei vielen Wählern die innere Sicherheit der Hauptgrund für die Wahlentscheidung war. Erst danach kamen Steuerpolitik und Außenpolitik.
Da haben viele Amis wohl mehr Vertrauen in George W. als in Kerry gehabt. Irgendwo kann ich das sogar verstehen, da Kerry mMn ne Witzfigur war. Die Demokraten hätten die Wahl mit einem anderen Kandidaten sicher gewonnen!
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Ich bin zwar halber Brite und großer Fan Englands aber so richtig habe ich mich noch nie mit der Thematik Falklandinseln befasst. Warum sind die Falklandinseln so wichtig für GB? Da es bereits einen Krieg gegeben hat, muss da doch etwas wichtiges hinterstecken?
Wer kennt sich damit aus.
Zu USA vs Iran. Der Gegner steht schon lange fest. Nur die "Anstosszeit" wird mal wieder kurzfristig entscheiden. Der Iran hat doch nicht mal eine Chance sich zu wehren. Selbst wenn die das ganze Land freiwillig von Inspekteuren durchsuchen lassen, das es eines tages von der Weltpolizei überfallen wird steht fest.
Darüber habe ich mal einen Vortrag gehalten. Die Falklands sind genau genommen für England überhaupt nicht wichtig. Sie liefern keine militärischen oder wirtschaftlichen Vorteile, aber sie sind eben englisches Hoheitsgebiet. Den Überfall der Argentinier am 2.4.1982 konnte sich eine große Nation wie England natürlich nicht bieten lassen und hat militärisch darauf reagiert. Daß Argentinien die Inseln angegriffen hat, hat tiefere Gründe: zum einen ein Machtanspruch, der länger zurückreicht, zum anderen das Ablenken innerpolitischer Probleme, ebenso ein außenpolitisches Geltungsbedürfnis.
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und daruf hat dann queen die wunderschöne Ballade Las Palabras de amor geschrieben ;D
naja jedenfalls zu Bush,diesem '+#+~"$%§%&%§ . die meisten Amis wüssten doch überhaupt nicht nicht wo der Irak oder Iran liegt,denen wird erzählt das die,die BÖSEN!!!!, Amerika bedrohen,und das man sich ja nicht anders helfen könnte ,da man ja auf andere Staaten nicht zählen kann,da die ja zu feige sind
ich kenn einen der ist in Amerika auf einer Schule bespuckt, gemobbt und gedemütigt worden,weil er ja so ein feiger Deutscher ist >:( >:( >:(
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Ich wurde damals in der Ami-Schule nicht bespuckt, aber ständig mit "Heil Hitler" oder ähnlichem Gedöns belästigt. Was mir hier (und eigentlich in ganz Deutschland) tierisch auf den Senkel geht, ist diese Anti-Bush-Stimmung. Klar, der Typ ist nicht das Wahre, ich hätte mich auch gefreut wenn Kerry gewonnen hätte. Aber dass Sadam der Hoden gezogen wird, das fand ich eigentlich recht gut. Was jetzt daraus gemacht wird weniger, aber daran ist z.B. unser Land Deutschland, nicht ganz unschuldig.
Ich will gar nicht ins Detail gehen, aber diese ganze Anti-Bush/Ami-Stimmung finde ich dermaßen spießig und undurchdacht, dass es mich echt ankotzt. Überlegt einfach mal wie billig es ist Bush doof zu finden: Klar, da simmt jeder zu, nichts ist momentan einfacher und allgemeintauglicher als über die USA abzulästern. Zu einem großen Teil ist das ja sogar richtig, aber es wird dadurch verdrängt was hier alles falsch läuft.
Ich möchte mal wissen, wie groß die Empörung hierzulande wäre, wenn die Öffentlichkeit der USA dermaßen auf die deutsche Regierung/Gesellschaft einhauen würde, wie es umgekehrt derzeit geschieht.
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gut, das argument, sadam muss fort und etz ist besser zieht glaub nicht mehr wirklich.
schlimmer gets nimmer, die jetzige situation ist nicht mehr zu überbieten...
sorry, bush ist devinitif ein riesen-arsch und eine katastrophe für die welt wie auch für sein land. gebe dir alerdings recht, dass man desswegen nich einen mode-anti-ami spielen muss...
überlassen wir doch das dem harald, der kann das am besten...
p.s. war nicht schlecht gestern, kann sich aber noch massiv steigern...
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Andi, das Problem ist doch wohl Bush's Umgang mit der Wahrheit. Daß die Regierung des Irak von teuflischer Besessenheit war, darüber brauchen wir uns nciht unterhalten. Aber wie hat die Regierung Bush denn der Welt diesen krieg verkauft?? Zunächst wurde ganz einfach die UNO als unnützes Objekt erklärt, indem man ohne Resolution den Krieg begonnen hatte. Dann wurde die gesamte Öffentlichkeit ohne gleiche geblendet und für Regierungszwecke mißbraucht, es wurden Lügen über Lügen verbreitet, nur um diesen Krieg zu rechtfertigen.
Die Anti-Bush-Stimmung sollte gerade uns Deutschen erklärlich sein. In unserem Land gab es schonmal einen Mann, der aufgrund größenwahnsinniger und faschistischer Gedankenwindungen die Welt ins Unglück gestürzt hat. Bush ist auf dem besten Weg, es ihm gleich zu tun. Er überschwämmt die Welt mit Gewalt und wird, wie immer in solchen Fällen, Gegengewalt ernten, der Terror wird zunehmen, der nächste große Anschlag in den USA oder einem anderen Land der westlichen Welt ist sicher.
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Die Anti-Bush-Stimmung sollte gerade uns Deutschen erklärlich sein. In unserem Land gab es schonmal einen Mann, der aufgrund größenwahnsinniger und faschistischer Gedankenwindungen die Welt ins Unglück gestürzt hat. Bush ist auf dem besten Weg, es ihm gleich zu tun. Er überschwämmt die Welt mit Gewalt und wird, wie immer in solchen Fällen, Gegengewalt ernten, der Terror wird zunehmen, der nächste große Anschlag in den USA oder einem anderen Land der westlichen Welt ist sicher.
Da hast Du Recht Henning! Sicher hat es mit Saddam nicht eben den Falschen erwischt, aber wie das Ganze ablief fand ich schon hammerhart!
Trotzdem muß ich Andi in dem Punkt Recht geben, daß es viele Leute jetzt übertreiben und sich hinstellen und sagen "die Amis sind alle blöd" - manche nur aus dem Grund, da es scheinbar gerade "In" ist!
Fakt ist, daß Bush ein fanatischer Idiot ist, der es leider mit Hilfe der Medien und der Rüstungsindustrie geschafft hat, wiedergewählt zu werden. Gerade ich als Deutscher weiß, daß Bush nicht für alle Amis steht - genauso wie Hitler nicht für alle Deutschen stand!
Und mich nervt, daß wir Deutsche uns im Ausland immer noch für den 2. Weltkrieg rechtfertigen müssen, obwohl mittlerweile 97% der Bevölkerung nix mehr mit Hitler und seinen Verbrechen am Hut hat!
Versteht mich nicht falsch - ich will den 2. Weltkrieg nicht schönreden, aber mich stinkt es an, daß sich die jetzige Generation immer noch rechtfertigen muß! Und genau aus diesem Grund, werde ich niemals "die Amerikaner " verurteilen sondern nur die Regierung Bush!
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Naja, wie ich schon im ersten Post schrieb, mag ich Bush, seine Regierung und deren Politik ja auch nicht. Ich bin nur halt sehr genervt von diesem modischen Bush-Bashing, nicht auf das Forum bezogen, sondern allgemein in den Medien und der Gesellschaft.
Ich bin aber jetzt schon wieder beruhigt, da ihr mit euren Antworten ja eine durchaus differenzierte Sichtweise dargelegt habt. Ich hatte eigentlich befürchtet, dass jetzt auf mich eingeschlagen wird. ;D
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Ich bin aber jetzt schon wieder beruhigt, da ihr mit euren Antworten ja eine durchaus differenzierte Sichtweise dargelegt habt. Ich hatte eigentlich befürchtet, dass jetzt auf mich eingeschlagen wird. ;D
Warten wirs ab, was die Anderen sagen ;)
Von mir hattest Du da nix zu befürchten, da ich auch immer noch an das Gute glaube und die Amis gegen verallgemeinernde Anfeidungen verteidige (siehe u.a. auch den Irak-Krieg-Thread hier im Forum!).
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Ich bin sicher kein Amerika-Gegner, dazu war ich selber schon viel zu oft und gerne dort und habe die Lebensart schätzen gelernt, bei aller berechtigten Kritik dazu.
Was Bush da allerdings treibt ist das Allerletzte und ich kann nur hoffen, dass der Rest der Welt es irgendwann mal schafft, ihm die Grenzen aufzuzeigen, wenn es die eigene Bevölkerung schon nicht schafft.
Man muss sich den Zynismus mal überlegen: Da wird ein Krieg begonnen, der unzählige Opfer fordert, zu 99% sicher völlig unschuldige Menschen hüben wie drüben, Leute wie du und ich.
Und wenn sich dann herausstellt, dass die ganze Begründung für diesen Krieg in sich zusammenfällt, dann grinst George W. ein bisschen in die Kamera und gibt sinngemäß von sich Uuuups, sorry ! Aber irgendwie ist es doch auch so ganz gut dass Saddam weg ist ... Also wenn ein Staatsmann damit durchkommt, was haben dann Demokratie, Menschenrechtskonventionen, UNO, UN und sonst noch alles, was in hundert Jahren mühsam aufgebaut und erkämpft worden ist, noch für einen Sinn ?
Was mir am meisten Angst macht ist, dass Bush einfach wiedergewählt worden ist, als wäre nichts gewesen. Womit wieder mal bewiesen ist: Die Leute wollen beschissen werden ... ist ja geradezu eine Einladung für Bush, jetzt in diesem Stil weiterzumachen.
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Wir leben in einer gegend, in der - durch die Nähe zur Air Base Spangdahlem - recht viele Amerikaner leben. Auch in den umliegenden Ortschaften werden viele Häuser und Wohnungen an Amerikaner vermietet.
Was mir aufgefallen ist - etwa 75% der Amerikaner, die mir hier so begegnen sind unfreundlich, arrogant und nicht anpassungsfähig. In unserer Straße leben z.B. 2 US-Familien, und anfangs haben wir noch freundlich gegrüßt, wenn wir sie gesehen haben - wie man das halt so macht. Auf deutsch, auf englich, mit Gesten - das höchste an Antwort war ein einziges Mal ein kurzes Aufblicken. Kein Nicken, kein Gruß, und von da an noch nicht mal aufblicken. Trotz mehrfacher gegensätzlicher Aufforderung läuft der Familienschäferhund immer noch ständig frei durchs Neubaugebiet und gräbt Gärten um. Selbst um 23 Uhr läuft die Autostereoanlage auf Hochtouren, und im Winter wird das Auto 15 Minuten warmlaufengelassen - selbstverständlich ebenfalls mit eingeschalteter Soundanlage.
Freundliche Bitten bringen nichts, und inzwischen haben sie das, was sie wahrscheinlich wollen - eine isolierte Stellung. Sie reden mit niemandem - folglich redet auch keiner mit ihnen. Wie denn auch, wenn man nicht mal angesehen wird und keine Antwort bekommt?
Klar, es gibt auch andere, aber wie gesagt, 75%....
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hab da auch noch ne gute storry, wenn wir denn schon bei den amis sind...
wie würde man sagen, die spinnen die amis ;D
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,337215,00.html
gut, bei den mullhas würde dies vieleicht funktionieren, wenn man die frauen immer nur verpackt sieht...
übrigens, hier http://www.bernergazette.ch/ gefunden, für all die eine anständige, kleine aber feinen netz-zeitung suchen...
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@ Tex:
Davon, daß die hier stationierten Soldaten sehr unfreundlich und rücksichtslos sind, habe ich auch schon öfter gehört! Keine Ahnung, was deren Problem ist - immerhin könnte man es schlimmer erwischen als in Deutschland stationiert zu sein!
Ich weiß ja nicht, ob Du schon Mal "drüben" warst - da sieht die Sache anders aus! Ich finde die Leute dort immer extrem freundlich (abgesehen vom Flughafen-Personal ;)) und man kommt als Touri leicht mit Einheimischen ins Gespräch! Sicher fragt man sich bei manchen, ob die Freundlichkeit nur aufgesetzt ist, aber im Großen und Ganzen dürfte das nicht so sein!
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@Texas
Nein, ich kann mir leider nur ein Bild vom Amerikanischen Volk anhand der Amerikaner in Deutschland oder im Urlaub machen, und das ist nicht eben das Beste.
Da fällt mir wieder ein, ein amerikanischer Soldat hat mich gefragt, was ich denn zur Zeit des "Berlin-War", Ende der 80er gemacht hätte, als die BRD die DDR erobert hat ???... Es gibt sicher viele Vorurteile gegen die Amerkianer wegen ihres Desinteresses an allem, was ausserhalb der Staaten passiert, aber es gibt auch leider immer wieder Situationen, die diese Vorurteile bestätigen.
Daß längst nicht alle Amerikaner derart ignorant, großkotzig und arrogant sind wie meine Beispiele, ist mir auch klar... aber warum begenen mir immer nur die Idioten?
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Da fällt mir wieder ein, ein amerikanischer Soldat hat mich gefragt, was ich denn zur Zeit des "Berlin-War", Ende der 80er gemacht hätte, als die BRD die DDR erobert hat ???... Es gibt sicher viele Vorurteile gegen die Amerkianer wegen ihres Desinteresses an allem, was ausserhalb der Staaten passiert, aber es gibt auch leider immer wieder Situationen, die diese Vorurteile bestätigen.
Ich will Deine Englischkenntnisse ja nicht in Zweifel ziehen, aber bist Du sicher, daß Du den Ami richtig verstanden hast (das ist manchmal ziemlich schwierig - spreche da aus Erfahrung ;))?
Für die Amis ist der Mauerfall nämlich "The Fall of Berlin-Wall"! Und "wall" und "war" klingen sehr ähnlich!
Natürlich gibts auch in den USA jede Menge Idioten - klar bei knapp 290 Millionen Einwohnern. Mein Arbeitskollege hat mir auch keine guten Dinge berichtet als er von seiner Hochzeitsreise (einer Karibik-Kreuzfahrt) zurückkam!
Aber wenn ich mich so z.B. mit den Kumpels meiner Freundin und in deren Bekanntenkreis so umhöre, dann wissen die schon was außerhalb der Staaten passiert und sind sogar an der Geschichte europäischer Länder interessiert gewesen (sicher vor dem Hintergrund, daß die Vorfahren ja da irgendwo herkamen)
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Neinnein, ich habe das schon richtig verstanden, schließlich wurde ich ja auch gefragt, ob ich an Kampfhandlungen teilgenommen habe. Ich habe ja auch versucht, ihm klarzumachen, wie sich das ganze wirklich abgespielt hat (was echt nicht einfach war), und er war sichtlich erstaunt, daß die BRD nicht in der DDR einmarschiert ist.
Kein Mißverständnis, sorry ;)
Aber wie gesagt, ich bin mir sicher, es gibt jede Menge kultivierter Amerikaner, ich möchte auch keinesfalls einen Anti-Amerikanismus schüren, wobei es manchmal echt schwer ist, nicht pauschal auf "die Amerikaner" zu schimpfen.
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OK - dann hat der wirklich keine Ahnung gehabt, kam vielleicht aus nem kleinen Dorf irgendwo in Texas :D
Obwohl sich die Geschichte so natürlich viel spannender anhört:
Die BRD marschiert militärisch in der DDR ein, um den verhaßten Diktator zu stürzen und das Volk zu befreien ;D
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Man darf bei alledem nicht vergessen: es handelt sich immer noch um ein Volk von der anderen Seite des Planeten. Ich meine: unser Fernsehen und die Musik transportieren vieles von den USA zu uns, aber letztlich ist es doch eine völlig andere Mentalität.
Das Beispiel mit der Unfreundlichkeit ist doch auch bei unseren türkischen Mitmenschen zu beobachten. Viele leben in ihren eigenen Enklaven zusammen, viele fallen durch ein Verhalten auf, wie es Kaya Yanar portraitiert. In der Türkei selbst ist davon überhaupt nichts zu sehen. Keine Proll-Schüsseln mit lauter WummWumm-Musik in den Strassen etc.
Es macht also einen Unterschied. Und es ist eine Frage der Mentalität. Weiterhin bleibt die Frage, ob die amerikanischen Soldatenfamilien nicht vielleicht sogar dazu angeraten wurden, nicht zu viele Freundschaften zu knüpfen. Das weiß man schließlich nie. Das bereits erwähnte Flughafenpersonal ist ja bekanntlich zu äußerster Unfreundlichkeit instruiert, möglicherweise gibt es solche Weisungen auch für GIs.
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Ich kann Tex_Murphys Beispiel bestätigen ! Ich war mal ein Jahr in einer US-Kaserne in Heidelberg stationiert und musste mich ein paarmal ganz schön zusammenreissen.Z.B. erklärte mir einer meiner US-Kameraden, er kenne leider nur 3 deutsche Bundesländer: Bavaria, Austria and Belgium ....
Oder auch ganz übel: Wer hat eigentlich den 2. Weltkrieg begonnen, Westdeutschland oder Ostdeutschland ?
Aber ich denke man muss immer eines beachten: Das sind alles Soldaten, die genausowenig den Bevölkerungsschnitt in Amerika repräsentieren wie bei uns die Bundeswehrler ! Ich kenne auch ein paar Geschichten von unseren Jungs, wie die sich bei Wehrübungen in Manitoba oder sonstwo verhalten haben, da wird man sich in Kanada wohl auch manchmal über die seltsamen Deutschen gewundert haben.
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Bezüglich der Ignoranz einiger Amis gegenüber allen Ländern ausßerhalb der USA habe ich in meiner Schulzeit in den 80ern auch so meine Erfahrungen gemacht:
- Ich wurde ständig gefragt, wie lange ich denn schon in den USA sei. Allerdings nicht auf Grund meiner überragenden Sprachkenntnisse (die nunmal zumindest am Anfang alles andere als toll waren), sondern wegen meiner langen Haare! Die dachten allen Ernstes, dass in Deutschland alle männlichen Einwohner mit Military-Haarschnitt rumlaufen müssten.
- In Erdkunde nahmen wir die USA durch. Ich musste feststellen, dass sogar ich als Deutscher mehr über die anderen Staaten der USA wusste, als meine Mitschüler (der bekannteste Staat war Hollywood, kein Scherz). Ich war im kleinsten Bundesstaat, Rhode Island. Der ist ca. 80x150 km, also wirklich winzig. Irgendwann sprachen wir mal über Deutschland, bot sich ja an. Ich wurde vom Lehrer (!) gefragt, ob Deutschland größer als RI sei. Auf mein "Natürlich", wurde ich mit sehr zweifelnden Blicken bedacht (hauptsächlich von den Mitschülern, der Lehrer räumte immerhin die Möglichkeit ein, dass das sein könne). Naja, ein Weltatlas hat mir dann natürlich recht gegeben und es kam heraus, dass alle dachten Deutschland müsse sehr klein sein, da es ja komplett ummauert sei. Dass es damals zwei deutsche Staaten gab war denen tatsächlich entgangen (den Schülern, nicht dem Lehrer - ich will ja nicht übertreiben).
Ich könnte noch zig solcher Beispiele aufführen, mein Aufenthalt damals hat mein Bild das ich von den Amis habe doch ziemlich negativ beeinflusst.
Die Informationen die über Deutschland durch die Bank bekannt waren, sind übrigens folgende:
- Autobahn ohne Tempolimit
- Gutes Bier
- Hitler
- Scorpions
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sind die amis wirklich so arrogant und "wir sind der beste staat der welt, wir haben die beste demokratie, niemand kann uns was und jeder bewundert uns" etc. ? ich meine fast in jedem ami-film sieht/hört man zumindest eine kleine lobeshimne auf amerika. von fahnen überall im hintergrund ganz zu schweigen. diese arroganz oder anders gesagt "über-patriotismus", falls es denn tatsächlich so ist, macht mir amerika sehr unsymphatisch. wer kennt sich damit aus ?
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aaalso:
Die Amis werden schon im Kindesalter auf Patriotismuass getrimmt,lernen mit ca.3-5 Jahren den Fahneneid
Überall im Kinderkarten(der ja dort auch kindergarten heißt ;D) hängen Fahnen und Aufschriften wie : "Reading make a country strong",soweit ich weiß singen sie jeden morgen die Nationalhymne(wenn es falsch ist kann mich Andifantator ja berichtigen)
bei jedem Sport spiel erklingt die Nationalhymne,auch wenn es irgendein Spiel in der untersten Liga ist
den erstklässern wird als erstes die Namen aller Präsidenten beigebracht,die Präsidenten wahlkampagnen sind eigentlich nur große "ohwietollamerikadochistPartys"
::) ??? :-X >:( :(
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...soweit ich weiß singen sie jeden morgen die Nationalhymne(wenn es falsch ist kann mich Andifantator ja berichtigen)...
Also die Hymne wurde während meiner Schulzeit nie gesungen und auch sonst habe ich nicht allzu viel patriotisches Gedöns mitbekommen. Allerdings ist das Ganze zum einen 20 Jahre her und zum zweiten beziehen sich meine Erfahrungen halt gerade mal auf das Leben in der Kleinstadt West-Warwick in New England. Andere Gegenden habe ich zwar natürlich auch besucht, aber halt auch nur als Tourist.
Kann also durchaus sein, dass es so heftig ist wie von Queentyp beschrieben. Ich glaube aber eher, dass es von Region zu Region und Schule zu Schule variiert; genau wie in Deutschland: Als NRWler kann ich auch kaum glauben, dass in Bayern Kruzifixe im Klassenzimmer hängen.
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Wo siehst du denn Verallgemeinerungen? Nicht nur ich habe mehrmals betont, dass diese Erfahrungen natürlich nur einen winzigen Teil der Amerikaner betreffen. Ich z.B. habe nicht mal 0,0001% aller Amerikaner kennengelernt und bin mir dessen auch bewusst. Ich würde mir also nie ein Urteil über "den Amerikaner an sich" erlauben.
Ziemlich schräg finde ich allerdings, dass du vor Verallgemeinerung warnst und dich gleichzeitig wunderst, dass andere User scheinbar Erfahrungen mit Amis gemacht haben die deiner - einer - sehr positiven Erfahrung entgegenstehen. Das ist doch nicht erstaunlich, so ein Supertyp wie du ihn beschreibst ist halt das andere Extrem, und dass es bei einem Volk von 290 Mio. alle Arten von Leuten gibt sollte dich doch nicht weiter wundern.
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Inwiefern Verallgemeinerung? Hier wurden lediglich einige Beispiele herausgepickt, und man kann sich nunmal nur ein Bild anhand der Informationen machen, die man auch hat. Und jeder, der schlechte Erfahrungen gemacht hat, hat ebenso betont, daß er diese schlechten Erfahrungen nicht auf das gesamte Volk ausdehnen kann.Wo also siehst Du die Verallgemeinerung?
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er sieht die verallgemeinerung in hennigways kommentar über die türken.
reicht euch der hinweis mit der proll-schüssel nicht ? ::)
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naja, die haben halt so einen über-streber hingeschickt, schon klar das da nicht so ein durchschnitts schüler ins ausland darf.
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würde mich nicht wundern.
an unserer schule dürfen auch nur gute schüler ins ausland...
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@andifinator
Ich glaube du hast mich missverstanden! Nicht ich bin es, der sich über gewissen Amerikaner wundert...die Aussage, dass er(mein damaliger Mitschüler) auch über die deutsche Geschichte Bescheidt wusste, war kein Zeichen von Verwunderung, sondern eher eine Anspielung an die, doch recht witzigen, Annekdoten einiger User...
Nö, ich habe schon verstanden, dass du dich nicht über die Amrikaner wunderst, sondern über - unter anderem meine - Erfahrungen mit Amis. Ich fand es halt nur lustig, dass dich das wundert, da es doch völlig klar sein sollte, dass es dort alle möglichen Arten von Leute gibt.
Aber ist auch egal, eigentlich sind wir glaube ich einer Meinung: Ich denke nicht, dass man - egal ob man 1, 10, 100 oder 1000 Amerikaner kennengelernt hat - das gesamte amerikanische Volk beurteilen kann. Ich bin wirklich alles andere als ein Freund von Verallgemeinerungen.
Nur: Die Andekdoten die ich erzählt habe, haben sich nun mal so zugetragen und so etwas prägt schon, da das alles sehr strange war. Heute (bzw. seit nun ca. 15 Jahren) habe ich in meinem Job zu 50% mit Amerikanern zu tun und könnte inzwischen auch dutzende positive Beispiele aufführen. Ich habe viele Amis nämlich auch als sehr freundlich, offen und neugierig (im positiven Sinn) kennengelernt.
In Deutschland gibt es doch genauso Leute, die von nichts einen Plan haben. Analog zu meinem Ami-Klassenkameraden der Hollywood für einen US-Staat hielt, wäre es sicher nicht allzu schwer einen Deutschen zu finden der allen Ernstes behauptet, dass das bekannteste deutsche Bundesland Bayern München ist. Ich glaube, wenn man bei den üblichen Tagsüber-Talkshow-Gästen anfienge zu suchen, würde man ziemlich schnell fündig.
Mein Fazit dazu ist einfach, dass es wenig Sinn ergibt, sich über die Charaktereigenschaften eines Volkes Gedanken zu machen. Es gibt in jedem Land Gute/Doofe, Kluge/Dumme, etc. und Unzählige zwischen diesen Polen (und jetzt sag nicht ich rede schlecht über unsere östlichen Nachbarn!).
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Schade, daß ich mich dem Verdacht der Verallgemeinerung aussetzen muss. Gerade ich habe doch immer wieder und ich zig Threads betont, nicht verallgemeinern zu dürfen, und habe mich auch immer daran gehalten. :(
Wem es von Euch nicht aufgefallen ist: mein Beispiel war die Überzeichnung eines Klischees und diente allein als Hinweis auf dynamische Verhaltensweisen. Menschen fern ihrer Heimat, fern ihrer Kultur, verhalten sich anders als zuhause. Sie suchen ihresgleichen und entwickeln Dynamik in diesen Beziehungen.
Es steht uns in keiner Weise zu, ein Volk aufgrund seiner Tradition zu verurteilen. Der amerikanische Patriotismus, dieses Pathos, ist geschichtlich fundiert. Es fusst in dem steten Kampf um Freiheit und die Ur-Wurzeln des amerikanischen Volkes, nämlich der Flucht vor Unterdrückung. Weiterhin ist die Geschichte der US-Amerikaner gerade mal knappe 300 Jahre alt (je nach Beginn der Rechnung), da klammert man sich an jedes bißchen Historie, das sich einem bietet. Wenn sich das dann darin äußert, daß die Hymne gesungen wird, Fahnen in Vorgärten wehen oder Kinder die Namen der Präsidenten auswendig lernen, dann soll mir das recht sein. Und ganz nebenbei: wie viele Jugendliche von, sagen wir, 16 Jahren können denn die deutschen Bundeskanzler ab dem zweiten Weltkrieg aufzählen? ::) Gefährlich wird es erst, wenn diese Haltung anderen Völkern auf's Auge gedrückt werden soll, so wie Bush es im Augenblick plant.
Die Wiederwahl kam hauptsächlich durch die Verkörperung der amerikanischen Werte durch Bush zustande. Die Außenpolitik spielte da nur eine untergeordnete Rolle.
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Zunächst Mal bin ich ziemlich froh, daß es in diesem Thread hier nicht zu Verallgemeinerungen kam, was ja gerade bei diesem Thema gern passiert!
Mir scheint, daß sich hier alle bewußt sind, daß nicht alle Amis blöd und auch nicht alle Deutsche / Europäer schlau sind!
Ich will aber zum Thema Patroitismus gern noch was sagen:
Sicher wird es teilweise in den USA etwas übertrieben - vor allem seit dem 11. September! Aber ehrlich gesagt bin ich der Meinung, daß uns Deutschen etwas mehr Patriotismus gut zu Gesicht stehen würde.
Leider ist dann aber wieder abzusehen, daß man kritisch beäugt wird, wenn man sagt, daß man stolz ist, ein Deutscher zu sein!
Ich finde das zwar unverständlich und sogar teilweise unverschämt, daß man sofort als Nazi deklariert wird, aber leider ist das mMn immer noch so.
Was ist denn so schlimm daran, seine Nationalflagge im Fenster hängen zu haben und vor einem Sport-Event die Nationalhymne zu trällern?
Und zum Thema Bildung und Geschichte:
Ehrlich gesagt, bin ich zufrieden, wenn ein Amerikaner über die Weltkriege Bescheid weiß und das darauf eine Teilung Deutschlands mit späterer Wiedervereinigung in einer "friedlichen Revolution" folgte!
Mehr muß man doch unter dem Deckmantel "Allgemeinbildung" über Deutschlands Geschichte nicht wissen - oder?
Oder zählt es zur deutschen Allgemeinbildung, die amerikanische Geschichte in- und auswendig zu kennen und sämtliche amerikanische Präsidenten aufzählen zu können?
Natürlich denken viele Amis zuerst an gute Autos, gutes Bier und Lederhosen wenn sie Deutschland hören. Aber hey - das sind doch auch Pfunde, mit denen wir wuchern können (abgesehen von den Lederhosen :D)
Ich kenne einige Amis seit einigen Jahren persönlich. Selbst die geben zu, daß es in ländlichen Gebieten viele Leute mit Bildungsdefiziten gibt, die dann auch alles glauben, was im TV propagiert wird und nicht über den Tellerrand hinausschauen. Aber gerade, was den besten Kumpel meiner Freundin angeht, weiß ich, daß der sich sehr viel mit Europa - speziell Italien , da dort seine Uropa herkam - beschäftigt und ich teilweise verblüfft war, wieviel er eigentlich weiß!
Übrigens haben wir mit ihm schon öfter das Thema USA-Europa gesprochen und er meint immer, daß er uns beneidet, weil wir mehr über Amerika wissen als er über Europa, weil im täglichen Leben viel mehr des "Lifestyle" aus den USA hier rüberkommt als umgekehrt!
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Die ganzes Amerikanischen Angwohnheiten sind sogar Matt Groening & Co nicht entgangen. ich denke da an die Folge, wo die Simpsons in Australien sind und dort in der amerikanischen Botschaft eine Toillette vorfinden, wo das Wasser nach "amerikanischer Art abfließt" ;D, in der selben Folge wird auch die Flagge von 2 Soldaten aufgegessen.
Allerdings sind an den Simpsonsmachern auch die Lederhosen nicht vorbeigegangen, naja, wenn ich an Amerika denke assoziere ich auch teilweise dicke Leute, die sich tonnenweise fastfood in sich hineinstopfen. :-\
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Die ganzes Amerikanischen Angwohnheiten sind sogar Matt Groening & Co nicht entgangen. ich denke da an die Folge, wo die Simpsons in Australien sind und dort in der amerikanischen Botschaft eine Toillette vorfinden, wo das Wasser nach "amerikanischer Art abfließt" ;D, in der selben Folge wird auch die Flagge von 2 Soldaten aufgegessen.
Allerdings sind an den Simpsonsmachern auch die Lederhosen nicht vorbeigegangen, naja, wenn ich an Amerika denke assoziere ich auch teilweise dicke Leute, die sich tonnenweise fastfood in sich hineinstopfen. :-\
Aber das ist ja Satire, in der Klischees überzeichnet werden. Deutsche müssen also eine Lederhose tragen!! ;D
Übrigens haben wir mit ihm schon öfter das Thema USA-Europa gesprochen und er meint immer, daß er uns beneidet, weil wir mehr über Amerika wissen als er über Europa, weil im täglichen Leben viel mehr des "Lifestyle" aus den USA hier rüberkommt als umgekehrt!
Das mag sein. Ich beneide uns leider nicht um den ganzen Schund, der aus den USA hierher kommt... es ist leider ein vielfach gemachter Fehler von beispielsweise Fernsehmachern zu denken: das was dort klappt, klappt hier auch - und so werden wir ungewollt und unverschuldet zu einem billigen Abklatsch.
Die Sache mit dem Patriotismus, da gebe ich Dir recht. Aber da sind wir Deutschen leider Opfer unserer eigenen Geschichte.
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Selbst die geben zu, daß es in ländlichen Gebieten viele Leute mit Bildungsdefiziten gibt, die dann auch alles glauben, was im TV propagiert wird und nicht über den Tellerrand hinausschauen.
Ich glaube die gibt es in Europa genauso.Ein Land, in dem "Schnappi das kleine Krokodil" im Augenblick das meistgehörte Lied ist sollte seeeeehr vorsichtig sein, wenn es um Bildungsdefizite bei anderen geht.... :D :D
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Ich muss Raven rechtgeben, es war nur eine Frage des "wann".
Das wann schätze ich schon allein, aus propagandistischen Gründen ca. 1 Jahr vor der Wahl ein. Da erkennt das Volk noch keine eklatanten Fehler und man will ja schön Werbung für den nächsten Republikaner machen.Wobei, wenn die Demokraten so klug sind und Hillary aufstellen, ich eh keine Chance für Cheney(?) sehe.
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Übrigens haben wir mit ihm schon öfter das Thema USA-Europa gesprochen und er meint immer, daß er uns beneidet, weil wir mehr über Amerika wissen als er über Europa, weil im täglichen Leben viel mehr des "Lifestyle" aus den USA hier rüberkommt als umgekehrt!
Das mag sein. Ich beneide uns leider nicht um den ganzen Schund, der aus den USA hierher kommt... es ist leider ein vielfach gemachter Fehler von beispielsweise Fernsehmachern zu denken: das was dort klappt, klappt hier auch - und so werden wir ungewollt und unverschuldet zu einem billigen Abklatsch.
Na ja - auf einige Filme,Serien oder Musiker möchte ich ehrlich gesagt nicht verzichten! Aber im Großen und Ganzen versuchen unsere TV-Macher schon jedes dort erfolgreiche Format - ohne Rücksicht auf Verluste - zu übernehmen, was dem Niveau nicht gerade zuträglich ist!
Die Sache mit dem Patriotismus, da gebe ich Dir recht. Aber da sind wir Deutschen leider Opfer unserer eigenen Geschichte.
so ist es leider!
@ Raven:
Ich glaube die gibt es in Europa genauso.Ein Land, in dem "Schnappi das kleine Krokodil" im Augenblick das meistgehörte Lied ist sollte seeeeehr vorsichtig sein, wenn es um Bildungsdefizite bei anderen geht....
Die Musik-Charts sollte man vielleicht nicht gerade zu Rate ziehen. Wenns danach ginge, wären wir Deutsche mMn total verblödet ;)