Revolutionärer Plan von Sepp Blatter
02.03.2006
Sepp Blatter plant für die Bundesliga einschneidende Änderungen. Der Fifa-Präsident will mit Entschiedenheit durchsetzen, dass die nationalen Ligen auf maximal 16 Vereine reduziert werden.
"Die Fifa kann das vorschreiben. Natürlich mit einer Übergangszeit. Wir müssen den nationalen Fußball reduzieren für ein besseres Gleichgewicht zwischen Club- und Nationalmannschafts-Fußball", sagte der Präsident des Weltfußball-Verbandes in einem Interview mit der Bild-Zeitung. Laut Blatter wird sich der Fifa-Kongress im kommenden Jahr mit dem Thema beschäftigen.
Eine erste Absichtserklärung des Schweizers zur Verkleinerung der Ligen war auf starke Ablehnung der nationalen Verbände und der zum Teil in Eigenständigkeit operierenden Liga-Organisationen gestoßen. Ihr Hauptargument ist die notwendige Einnahme zum Unterhalt ihres Spielbetriebs.
Blatter sagte hingegen, "der Markt und die Spieler vertragen auf Dauer nicht so viel Fußball". Zudem seien die Nationalspieler zunehmend überfordert, sie benötigten "mehr Erholungszeit". Während die Bundesliga mit 18 Vereinen spielt, gehören den Spitzenligen in England, Italien, Spanien und Frankreich je 20 Vereine an.
Deutlich sprach sich der Fifa-Präsident gegen ein immer größeres Ungleichgewicht von Mannschaften in den Profiligen aus. Er sei "dagegen, dass man Fernsehgelder leistungsmäßig verteilt. Alle sollen gleich viel bekommen". Alles andere sei "unfair". In Deutschland, Frankreich, England, Italien und Spanien sei "die Meisterschaft doch fast schon entschieden. Die Chancen-Gleichheit schwindet".
was haltet ihr davon? dem letzten abschnitt stimme ich zu, aber eine reduzierung finde ich nicht gut. im gegenteil, ich hätte auch gerne 20 oder 22 mannschaften in der 1. bundesliga.
ein viel wichtigeres thema finde ich folgendes: umstellung des Spielbetriebs nach dem kalender, also von märz/april bis oktober/november statt mit 2 langen pausen.