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Stories und Onlinespiel => Stories, Lets Plays und Challenges => Thema gestartet von: con Funghi am 12.März 2006, 12:43:43

Titel: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: con Funghi am 12.März 2006, 12:43:43
17. Juni 2005: Erwin Staudt, Präsident des VfB Stuttgart, verkündet die Verpflichtung eines neuen Trainers: "Habemus Mister". Giovanni Trapattoni, mit 19 Titeln einer der erfolgreichsten Trainer der Welt, soll den VfB in die Champions League führen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/habemusmister.jpg)
Giovanni Trapattoni stellt sich vor

10. September 2005: Nach vier Spieltagen wartet der VfB Stuttgart immer noch auf den ersten Sieg. Drei Unentschieden und eine Heimniederlage gegen den 1. FC Köln setzen den italienischen Startrainer Giovanni Trapattoni unter Druck.

26. Oktober 2005: Das Pokal-Aus gegen Hansa Rostock (2:3) und wieder kein Sieg in der Bundesliga (3:3 gegen Hertha BSC Berlin) verstärken die Diskussionen um die Zukunft von Giovanni Trapattoni. In elf Spielen gab es sieben Unentschieden und nur zwei Siege, der Europapokal rückt in weite Ferne.

18. Dezember 2005: Der VfB erholt sich wieder. Die Gruppenphase des UEFA-Cup wurde erfolgreich überstanden, in der Bundesliga konnte man auf den sechsten Platz vorrücken.

09. Februar 2006: Auf dem siebten Platz liegend trennt sich der VfB Stuttgart von seinem Trainer: "Giovanni Trapattoni ist ein absoluter Gentleman und der erfolgreichste Vereinstrainer der Welt. Trotzdem hat sich seine Arbeit mit der Mannschaft nicht so effizient und erfolgreich wie von uns allen erhofft gezeigt. Aus diesem Grund sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass wir trotz der fortgeschrittenen Saison mit einem neuen Trainer unser ursprünglich anvisiertes Saisonziel – einen Platz im internationalen Geschäft - erreichen können", erklärte Präsident Erwin Staudt. Im neuen Jahr konnte die Mannschaft bisher keinen Sieg einfahren und kein Tor erzielen – zu wenig für die hohen Ansprüche der Schwaben.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/byetrap.jpg)
Arbeitslos - Arrivederci, Signor Trappattoni!

SCHNITT!

Halt mal!
Da verpflichten die Stuttgarter Giovanni "Catenaccio" Trapattoni und werfen ihn raus, weil er das macht, was er am besten kann? Defensiv spielen. Wenige Tore schießen.
Leider ist Stuttgart nicht Juventus, Inter oder Bayern, die auf Kommando 1:0 spielen können. In Stuttgart spielt man eher 0:0 oder 1:1.

Schon bei Traps Verpflichtung war die Skepsis groß, ob der Defensivkünstler den "jungen Wilden" auch die italienische Spielkunst beibringen kann. Das Experiment muss als gescheitert gelten.

Ein halbes Jahr vertan. Gäbe es da nicht

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meinen alten Freund aus dem Paralleluniversum. Der kann da bestimmt etwas drehen.

Drehen? Mir wird so.... schwindelig!
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17. Juni 2005: Erwin Staudt, Präsident des VfB Stuttgart, verkündet die Verpflichtung eines neuen Trainers: "Habemus Mustermann". Der in vielen (http://www.anwalt24.de/profil/596966/max_mustermann) Berufen (http://www.jusline.at/sv/hp/muster.html) ausgewiesene Max Mustermann (http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Max_Mustermann) übernimmt mit sofortiger Wirkung das vakante Traineramt beim VfB.

Das bin ja ich!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vertrag.jpeg)
Frisch den Vertrag unterzeichnet. Das bin ich mit Herrn Staudt, dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins.

Ich fühle mich etwas überrumpelt. Wo komme ich her? Wer bin ich? Doch da höre ich eine Stimme neben mir:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/engelteufel.jpeg)
Tja Dicker, jetzt hast du den Salat! Du weißt es doch immer besser. Nun darfst du das mal selbst beweisen. Viel Spaß. MUAHAHAHA....
Vielen Dank, Teufelchen!  >:( Häme ist das letzte, was ich gebrauchen kann. Über Nacht vom Nobody zum Bundesliga-Trainer, das ist ein Kaltstart ins tiefe Wasser.

Es sieht tatsächlich so aus, als wäre ich Trainer beim VfB Stuttgart geworden. Ich schaue am besten nochmal genau in meinen Vertrag:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vertrag2.JPG)

Whoa, das lohnt sich ja richtig! Also, bei 1,9 Millionen im Jahr nehme ich die Herausforderung selbstverständlich an! Für einen Neuling im Geschäft ist das ein überaus ansehnliches Sümmchen. Außerdem ist der VfB Stuttgart eine gute Adresse.
Als erstes werde ich mich mal auf dem Vereinsgelände umschauen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vereinsheim.jpg)
Das Vereinsheim des VfB Stuttgart


demnächst: Der Kader, der Verein und der Nobody

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Willkommen zu meinem ersten Versuch einer Story - und gleichzeitig dem ersten Testspiel des FM 2006. Bis vorgestern habe ich noch den FM 2005 gespielt, einige alte Spielstände "fertig spielen". Nachdem ich mich schweren Herzens von meinen Spielständen getrennt habe, wird es jetzt Zeit für die neue Version. Hoffen wir mal, dass ich nicht sofort gefeuert werde...


technische Details:
Football Manager 2006, Version 6.0.3 (durch den neusten Patch sind schon die Winter-Transfers integriert. Zu Saisonbeginn - schade, aber nix zu machen.)
Große Datenbank, alle Details für die drei deutschen Ligen.

Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 12.März 2006, 15:28:56
Vereinsgeschichte

(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/VFB.gif)
1893 wurde der "Fußballverein Stuttgart" gegründet. 1912 schloss sich dieser mit dem "Kronen-Club Cannstadt" zum "Verein für Bewegungsspiele Stuttgart" zusammen.
Die größten Erfolge der Vereinsgeschichte sind die deutschen Meisterschaften 1950 und 1952 sowie die Bundesliga-Siege 1984 und 1992. Den Pokal konnte Stuttgart dreimal gewinnen: 1954 und 1958 sowie zuletzt 1997.
Auf europäischer Ebene war man zweimal kurz vor dem Triumph: 1989 unterlag man im UEFA-Cup dem SSC Neapel im Finale, 1998 bei der letzten Austragung des Europapokals der Pokalsieger zog Stuttgart gegen Chelsea mit 0:1 den Kürzeren.

Stadion
Das Gottlieb-Daimler-Stadion steht an derselben Stelle, an der 1933 das Neckarstadion errichtet wurde. Mehrere Um- und Ausbauten haben das Stadion modernisiert. Nach dem letzten Bauabschnitt für die WM 2006 fasst das Stadion ca. 54.000 Plätze.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/stadion.jpg)

Der Kader
Ich führe neben dem ersten Team auch die Spieler der Regionalliga-Mannschaft auf, da dort einige Rohdiamanten verborgen sind. Die Spieler der Reserve sind mit (R) gekennzeichnet.

Torhüter
Dirk Heinen (TW, GER, 34 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 850k/Jahr)
Timo Hildebrandt (TW, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,5M/Jahr)
(R) Michael Langer (TW, AUT, 20 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Alexander Stolz (TW, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 26k/Jahr)

Ohne Frage wird Timo Hildebrandt Stammtorwart bleiben. Dirk Heinen ist ein solider Ersatzkeeper, der aber mittelfristig ersetzt werden muss. Möglicherweise kann sich der junge Österreicher Michael Langer aus dem Regionalliga-Team in Stellung bringen, allerdings hat er noch viel zu lernen.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8906.jpg)
Bald auch im Nationaltor? Timo Hildebrandt.

Verteidiger
Markus Babbel (V RZ, GER, 32 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 925k/Jahr)
(R) Steffen Dangelmeyer (V LZ, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 100k/Jahr)
Mathieu Delpierre (V Z, FRA, 24 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 900k/Jahr)
Fernando Meira (V/DM Z, POR, 27 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,2M/Jahr)
Heiko Gerber (V/DF L, GER, 32 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 925k/Jahr)
Andreas Hinkel (V/DF R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 575k/Jahr)
(R) Marijan Kovacevic (V RZ, CRO, 31 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 300k/Jahr)
Ludovic Magnin (V/DF L, SUI, 26 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,5M/Jahr)
(R) Tobias Rathgeb (V L, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Raphael Schaschko (V Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 28k/Jahr)
Marcel Schuon (V RZ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 140k/Jahr)
Martin Stranzl (V RZ, AUT, 25 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1M/Jahr)

Auf den Außenpositionen sind wir etwas schwach besetzt. Vor allem rechts, wo außer Hinkel kein anderer Verteidiger ähnlich offensiv ausgerichtet ist. Ansonsten kann man über die Verteidigung wirklich nicht klagen. Meira ist gesetzt, aber um den Platz neben ihm wird es einiges Gerangel geben.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8910.jpg)
Fernando Meira ist der Abwehrchef.

Mittelfeldspieler
(R) Dennis Berger (OM LZ, AUT, 22 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 80k/Jahr)
Daniel Bierofka (OM RL, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,4M/Jahr)
Mario Carevic (OM LZ, CRO, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 550k/Jahr)
(R) Martin Dausch (M Z, GER, 19 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 20k/Jahr)
Christian Gentner (DM/M LZ, GER, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 120k/Jahr)
(R) Iván González (OM L/TJ, PAR, 18 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 26k/Jahr)
Jesper Gronkjaer (OM RL, DEN, 27 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,2M/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,2M/Jahr)
(R) Sami Kedira (M Z, GER, 18 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 24k/Jahr)
Silvio Meißner (DM/M RZ, GER, 32 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 1,1M/Jahr)
(R) Peter Andre Perchtold (M R, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Julian Schuster (M RLZ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 20k/Jahr)
(R) Joachim Schwabe (DF/M L, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 26k/Jahr)
Zvonimir Soldo (V/DM Z, CRO, 37 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 1,1M/Jahr)
Christian Tiffert (OM R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 625k/Jahr)

Großes Angebot im Mittelfeld. Hier wird es schwierig, allen Stammplatz-Ansprüchen gerecht zu werden. Außerdem muss nach dem Abgang von Aliaksander Hleb zu Arsenal die Taktik geändert werden. Ich erhoffe mir Aufschluss aus den Vorbereitungsspielen.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8916.jpg)
Welche Rolle wird der alte Haudegen Soldo spielen können?

Angreifer
Cacau (TJ, BRA, 24 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 1,4M/Jahr)
Mario Gomez (TJ, GER, 19 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 130k/Jahr)
(R) Stephen Kanu Famewo (TJ, NGA, 21 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 24k/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 26 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 1M/Jahr)
(R) Sreto Ristic (TJ, SCG, 29 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 130k/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 28 Jahre,  Vertrag bis 2009, Gehalt 2,3M/Jahr)

Kevin Kuranyi ist weg, Marco Streller nach Köln ausgeliehen – jetzt müssen die Neuerwerbungen Tomasson und Ljuboja zeigen, dass sie Torjäger-Qualitäten haben. Mit Gomez und Cacau warten zwei "junge Wilde" auf ihre Chance. Möglicherweise werde ich hier noch nachbessern. Das Fehlen Strellers ärgert mich ein wenig.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_9380.jpg)
Jon Dahl Tomasson ist einer der Topverdiener. Kann er die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen?

Das Trainerteam
Als Co-Trainer wurde mit Andy Brehme zur Seite gestellt. Außerdem befinden sich die beiden Italiener Fausto Rossi und Adriano Bardin im Trainerstab. Mensch Jungs, da habt ihr ja echt Glück gehabt, dass ihr Euren Job im Paralleluniversum behalten habt!
Mit sieben Assistenztrainern, vier Physiotherapeuten und acht Talentsuchern sind wir sehr luxuriös besetzt. Ich muss nicht - wie sonst häufig üblich - den Trainerstab auffüllen, damit alle Positionen ausreichend besetzt sind.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8912.jpg)
Zeugwart Kostas Papandrafillis, liebevoll "Papa" genannt. Er kennt das Business im Verein wie kein Zweiter. Sein größter Erfolg (laut Website (http://www.vfb-stuttgart.de/teams/profil_frame.php?sp_id=98&langcok=deu)): Saubere Wäsche.

Die Finanzen
Für weitere Spielerverpflichtungen habe ich ein Transferbudget von 9 Mio Euro. Nach einer ersten Sichtung des Kaders ist es jedoch nicht unbedingt notwendig, diese umgehend zu investieren – eventuell spare ich es mir für die Winterpause auf, um entstehende Problemzonen zu beheben.
Mein Gehaltsbudget umfasst insgesamt 23,5 Mio Euro im Jahr, aber die Spieler verdienen bereits 26 Mio zusammengenommen. Ich muss also bei den Vertragsverlängerungen die Gehälter kürzen. Das ist natürlich eine böse Situation.

Die Zielsetzung
Der Präsident erklärte mir im persönlichen Gespräch, man strebe einen respektablen Tabellenplatz an. Tja, aber durch meine Erfahrungen auf der anderen Seite des Spiegels weiß ich es besser: UEFA-Cup lautet das Fahrtziel.



im nächsten Kapitel: Die ersten Trainingstage und die Vorbereitungsspiele[/b]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 13.März 2006, 00:49:10
02. Juli 2005: Der nigerianische U19-Spieler Kolawole Anubi wurde zum Probetraining eingeladen. In den kommenden vier Wochen kann er sein Talent unter Beweis stellen und möglicherweise einen Vertrag ergattern.
Dirk Heinen erlitt nach einem Sturz im Training eine Verstauchung des Fußgelenks. Wahrscheinlich muss er 1-2 Monate pausieren.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8904.jpg)
Lange Pause für Dirk Heinen

04. Juli 2005: Leistenzerrung bei Martin Stranzl. Der Österreicher muss zwischen zwei und vier Wochen pausieren und verpasst so möglicherweise die wichtige Saisonvorbereitung.

11. Juli 2005: Testspiel beim SV Wehen aus der Regionalliga Süd. Statt Heinen wird der Regionalliga-Keeper Langer auf der Ersatzbank Platz nehmen, ebenso wie Probespieler Anubi. Der Bursche machte in den ersten Trainingseinheiten einen guten Eindruck.
Die Aufstellung ist schwieriger als gedacht. Wer spielt über links? Gronkjaer? Carevic? Hitzlsperger? Wer spielt im zentralen Mittelfeld? Meißner? Soldo? Gentner? Aber da es ja eh Vorbereitungsspiele sind, kann ich hier verschiedene Varianten ausprobieren.
Letztendlich habe ich mich für ein klassisches 4-4-2 mit offensiven Flügelspielern entschieden:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/442Stuttgart.JPG)
Das taktische Schema und die voraussichtliche Aufstellung für das erste Testspiel

11. Juli 2005
BILD (http://home.arcor.de/wildparkhotel/links/sv_wehen_logo.jpg) SV Wehen : VfB Stuttgart
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)

Wehen: Stahl - Endres, Simac, Kopilas, Nakas - Catic, Diakité, Amstätter, Zinnow - Willmann (K) - Weber
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Carevic, Hitzlsperger, Soldo (K), Tiffert – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
7. Minute: Tiffert schickt Tomasson. Dieser entkommt seinem Bewacher und passt vor dem Tor quer zu Ljuboja, der vor dem herausgeeilten Torwart einnetzen kann. 1:0
16. Minute: Freistoß Hinkel an der Mittellinie. Tiffert zieht das Spiel auseinander und spielt wieder zu Hinkel, der in den Strafraum vorgerückt war. Dieser flankt quer zu Ljuboja – Kopfball. 2:0
22. Minute: Wieder eine Flanke von Hinkel von der Seitenlinie. Tomasson erwischt den Ball und verlädt den Keeper – aber Abseits.
63. Minute: Der eingewechselte Gerber zieht eine Flanke von halblinks aufs Tor. Gentner – seit dem Seitenwechsel für Hitzlsperger in der Partie wirft sich mit einem Flugkopfball in den 5-Meter-Raum, doch Wehens Torwart Florian Stahl kann den Ball abblocken.
71. Minute: Gomez – seit drei Minuten erst im Spiel – weicht auf den linken Flügel aus und bekommt den Ball. Er verlädt seinen Gegenspieler und zieht eine scharfe Flanke an den ersten Pfosten. Unser Probespieler Anubi kommt allerdings gegen den Torwart zu spät, der die Flanke über die Latte lenkt.
74. Minute: Die beste Chance für die Gastgeber: Flanke von links. Meira verliert das Kopfballduell und Hildebrandt muss sich weit strecken, um die Kugel zur Ecke abzuwehren.

Ergebnis:
SV Wehen  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (7., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Ljuboja (16., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
Mann des Spiels:   Danijel Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 7
Magnin 7 (46. Gerber 7)
Delpierre 7 (68. Schon 6)
Meira 7
Tiffert 7 (75. Meißner 7)
Carevic 7 (46. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 7 (46. Gentner 7)
Soldo (K) 7 (68. Anubi 7)
Ljuboja 9 (68. Gomez 6)
Tomasson 8

12. Juli 2005: Unser Linksaußen Denis Berger geht bis zum Saisonende zum VfR Aalen in die Regionalliga. Der junge Österreicher, der 2003 den U19-DFB-Pokal gewonnen hatte, soll Spielpraxis sammeln.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_9259.jpg)
Denis Berger spielt seit 1997 beim VfB und entstammt der erfolgreichen Jugendschule

Hertha BSC muss fünf Monate auf Yildiray Bastürk verzichten. Der Mittelfeldspieler erlitt einen Beinbruch.

13. Juli 2005: Legendärer Sieg für Liverpool. Im Hinspiel zur UEFA Champions League Qualifikation gelang den Engländern ein denkwürdiger 10:0 Auswärtserfolg beim färöerischen Meister HB Torshavn. Djibril Cissé konnte sich siebenmal in die Torschützenliste eintragen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/liverpool.JPG)
Rekordverdächtig!

14. Juli 2005
Hapoel Ako (Israel) : VfB Stuttgart
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Auf geht es in den Nahen Osten zu Repräsentationszwecken. Aus sportlicher Sicht ist die Begegnung gegen einen israelischen Zweitligisten aus meiner Sicht wenig reizvoll, bedenkt man die lange Anreise. Aber ich will nicht meckern.

H. Ako: Ofek – David, Cohen, Tubi – Ben-David, Asulin – Shi trit, Hazan (K), Hanuka – Ohana, Hagan
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Schuon – Gronkjaer, Hitzlsperger, Soldo (K), Meißner – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
7. Minute: Hitzlsperger prüft Torwart Ofek aus 35 Metern, der den strammen Schuss mühsam über die Latte lenken kann.
10. Minute: Doppelpass-Stafette zwischen Meißner, Soldo und Ljuboja. Letzterer findet die Lücke in der gegnerischen Viererkette und spielt zu Gomez, der am Torwart vorbei flach in den rechten Finkel trifft. 1:0.
17. Minute: Flanke von Meißner von der Seitenlinie, Kopfball Ljuboja: 2:0. Die Abwehr der Israelis ist erschreckend schwach, Ljuboja überspringt sie alle.
25. Minute: Meira will als letzter Mann den Ball zu Hildebrandt zurückspielen. Doch der Kopfball misslingt, Ohana erobert den Ball. Er läuft allein auf Hildebrandt zu und kann den Ball unter dem Torwart hindurchschießen. 2:1. Meira kann seinen Fehler kaum fassen.
27. Minute: Wieder eine Kombination zwischen Schuon und Meißner, hohe Flanke auf Gomez. Dieser probiert eine Volley-Abnahme, die katastrophal verspringt. Doch Abwehrspieler Cohen köpft im Reflex den Ball hinter den eigenen Keeper: 3:1.
49. Minute: Freistoß Hitzlsperger aus etwa 25 Metern. Die Kugel dreht sich um die Mauer herum, doch Torwart Ofek faustet den Ball aus dem kurzen Eck.

Ergebnis:
Hapoel Oka  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Ljuboja (16., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
1:2  Ohana (25., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:3  Cohen Eigentor (27., Kopfball, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:   Danijel Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Schuon 7
Magnin 7 (46. Gerber 7)
Delpierre 7
Meira 5 (46. Babbel 6)
Meißner 8
Gronkjaer 7 (46. Anubi 7)
Hitzlsperger 7
Soldo (K) 7
Ljuboja 8 (64. Cacau 6)
Gomez 8 (64. Tomasson 7)

16. Juli 2005: Auslosung der 1. Runde des DFB-Pokals. Rot-Weiß Erfurt wird gegen Stuttgart gelost. Eine lösbare Aufgabe! Das Highlight der ersten Runde ist jedoch unbestritten die Partie FC St. Pauli gegen den HSV. Die erste Runde wird am 21. August gespielt.
Zweitligist Wacker Burghausen leiht den jungen Innenverteidiger Serdar Tasci bis zum Saisonende aus.

17. Juli 2005
BILD (http://images.google.de/images?q=tbn:GsKsLPnHtaL5iM:http://www.footballeurope.it/images/25010.gif) Bnei Yehuda : VfB Stuttgart
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Unser heutiger Gegner gewann 1990 die israelische Meisterschaft, ist derzeit jedoch weit von einer Wiederholung dieses Erfolgs entfernt.

H. Ako: Asulin – Malka, Moed, Uzan, Edri – Mesika, Lokman, Jabarin (k), Luzon – Gabay, Amsalem
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Hinkel – Carevic, Gentner, Soldo (K), Gronkjaer – Cacau, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Tomasson schickt Gronkjaer auf den rechten Flügel. Kurz vor der Torauslinie flankt Gronkjaer zurück in die Mitte. Cacau ist eine Fußspitze schneller als sein Gegenspieler und trifft. 1:0
16. Minute: Flanke aus halbrechter Position, wieder von Gronkjaer. Carevic verpasst mit dem Kopf, der dahinter stehende Cacau verwandelt volley. 2:0.
33. Minute: Eckball von Gentner, direkt auf den Kopf von Soldo, Tor. Doch es wird nicht gegeben, er hatte sich aufgestützt.
38. Minute: Wieder ein Angriff über rechts. Diesmal legt Gronkjaer für Hinkel vor, der aus vollem Lauf flankt. Cacau setzt sich gegen Uzan durch und trifft. 3:0
45.+3 Minute: In der Nachspielzeit warten die Spieler des VfB Stuttgart auf den Pausenpfiff. Die Israelis lassen den Ball in ihren Reihen laufen. Dann ein Steilpass, Abstimmungsprobleme zwischen Delpierre und Meira. Mesika kann dies zum Ehrentreffer nutzen. 3:1

Ergebnis:
Bnei Yehuda  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Cacau (8., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:2  Cacau (16., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:3  Cacau (38., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
1:3  Mesika (45.+3., Rechtsschuss, Vorarbeit Malka)
Mann des Spiels:   Cacau (Stuttgart)

Hildebrandt 7 (58. Langer 7)
Hinkel 8
Gerber 7
Delpierre 8
Meira 8
Gronkjaer 7 (58. Meißner 6)
Carevic 7
Gentner 7
Soldo (K) 8
Cacau 9 (58. González 7)
Tomasson 6

BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8896.jpg)
Cacau erzielte einen lupenreinen Hattrick

20. Juli 2005
BILD (http://www.footballeurope.it/images/25022.gif) Hapoel Beer Shiva : VfB Stuttgart
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Das letzte Testspiel in Israel. Unser heutiger Gegner hatte 1975 und 1976 seine einzigen Meisterschaften feiern können. Ich werde angesichts des kommenden Liga-Pokal-Spiels wohl vor allem die Reservespieler einsetzen.

H. Beer Shiva: Hayat – Shi trit, Ben-David, Gabay, Luzon (K) – Edri, Sarusi, Hogeg, Leibovich – Swisa, Barda
Stuttgart: Langer – Gerber (K), Delpierre, Babbel, Schuon – González, Hitzlsperger, Anubi, Tiffert – Gomez, Cacau

Ereignisse:
24. Minute: Über Tiffert und Hitzlsperger kommt der Ball zu González. Der wird vom herauseilenden Torwart Hayat von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelt Hitzlsperger. 1:0
26. Minute: Freistoß für Stuttgart am Strafraumrand. Delpierre verwandelt aus halbrechter Position mit einem angeschnittenen Schlenzer. 2:0
38. Minute: Hitzlsperger bekommt den Ball am Strafraumrand und zieht direkt ab. Torwart Hayat ist die Sicht versperrt und der angeschnittene Ball senkt sich ins kurze Eck. 3:0
88. Minute: Kurz vor Schluss ein weiterer Treffer. Gerber schickt Tomasson, dieser lässt drei Gegner stehen und schiebt nach einem sehenswerten Sololauf den Ball am Torwart vorbei. 4:0

Ergebnis:
Hapoel Beer Shiva  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Hitzlsperger Elfmeter (24., Linksschuss, Vorarbeit González)
0:2  Delpierre (26., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:3  Hitzlsperger (38., Linksschuss, Vorarbeit Babbel)
0:4  Tomasson (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Gerber)
Mann des Spiels:   Hitzlsperger (Stuttgart)

Langer 7
Schuon 8
Gerber (K) 8
Delpierre 8
Babbel 8
Tiffert 8 (82. Carevic 6)
González 8 (72. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 9 (82. Gentner 7)
Anubi 7 (72. Meißner 7)
Gomez 7 (72. Weis 7)
Cacau 7 (46. Tomasson 8)

22. Juli 2005: Nach soliden Leistungen in den Testspielen habe ich dem Probespieler Kolawole Anubi unter Vertrag genommen. Der Vertrag des 18-jährigen Mittelfeldspielers läuft bis Juni 2008, er verdient dabei 22.000 Euro im Jahr bei 10%iger Steigerung. Anubi beeindruckte durch eine herausragende Fitness und eine schnelle taktische Auffassungsgabe.

23. Juli 2005
Ligapokal Viertelfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/herthabscberlin/logo.gif) Hertha BSC Berlin : VfB Stuttgart
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Zurück in Deutschland mit ersten Ergebnissen. Jesper Gronkjaer ist noch nicht so weit, um in der ersten Elf zu spielen. Dafür haben Ljuboja und Delpierre ihre Verpflichtung bereits mit guten Argumenten bestätigt.

Hertha BSC: Fiedler – Fathi, van Burik, Simunic, A. Friedrich (K) – Dárdai, Marx, Kovac – Neuendorf, Marcelinho - Pantelic
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Hitzlsperger, Soldo (K), Meißner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
4. Minute: Dick van Burik foult Tomasson kurz vor dem Strafraum. Den Freistoß von Ljuboja kann Fiedler jedoch parieren.
9. Minute: Nach einer Kurzpassstaffette taucht Ljuboja frei vor Fiedler auf. Er schießt den Torwart an, kann aber den abprallenden Ball im Tor versenken. 1:0
11. Minute: Ausgleich! Meiras Leichtsinnspass öffnet die Abwehr, die Marx mit einem langen Ball überwinden kann. Pantelic scheitert an Hildebrandt, doch der mitgelaufene Marcelinho vollstreckt. 1:1
32. Minute: Ljuboja wird mit dem Rücken zum Tor angespielt. Er dreht sich um Simunic herum, entwischt der Abwehr und schießt aus vollem Lauf in den langen Winkel. 2:1. Ein herrliches Tor!
45.+2 Minute: Katastrophaler Fehler von Hitzlsperger. Sein Rückpass verendet im freien Raum. Der herausgeeilte Hildebrandt verliert das Laufduell gegen Neuendorf, der aus 40 Metern ins Tor trifft. 2:2.
46. Minute: Erneut überlief Ljuboja die steife Berliner Abwehr. Einen Pass in die Mitte verlängert Soldo zu Tomasson. Dieser scheitert im ersten Versuch an Fiedler, kann aber den Nachschuss versenken. 3:2
79. Minute: Der eingewechselte Gomez legt ab auf Hitzlsperger, dieser hämmert aus spitzem Winkel aufs Tor. Fiedler kann den Ball nur abklatschen, Gomez braucht nur den Fuß hinzuhalten. 4:2
83. Minute: Hertha wirft alles nach vorne, Stuttgart kontert. Ljuboja flankt auf Gomez, doch dessen Kopfball aus nächster Nähe ist zu unplaziert und prallt an Fiedler ab.

Ergebnis:
Hertha BSC Berlin  2  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (9., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Marcelinho (11., Rechtsschuss, Vorarbeit Pantelic)
1:2  Ljuboja (32., Linksschuss, Vorarbeit Soldo)
2:2  Neuendorf (45.+2, Linksschuss, ohne Vorarbeit)
2:3  Tomasson (46., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:4  Gomez (79., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Hinkel 8
Magnin 8
Delpierre 8
Meira 4 (46. Babbel 7)
Tiffert 8
Hitzlsperger 8
Soldo (K) 8
Meißner 7 (54. Carevic 7)
Tomasson 7 (71. Gomez 7)
Ljuboja 9

23. Juli 2005: Den Sieg gegen Hertha haben wir teuer bezahlt: Danijel Ljuboja blieb im Boden hängen und verletzte sich. In einer ersten Untersuchung nach dem Spiel wurde eine Achillessehnenreizung diagnostiziert. Ljuboja wird damit vermutlich vier Wochen ausfallen.
Nach einem Foul von Neuendorf erlitt Christian Tiffert eine Rippenprellung. Er biss auf die Zähne und spielte bis zu Ende, muss aber voraussichtlich ein bis zwei Wochen pausieren.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9885_th.jpg)
Der doppelte Torschütze Danijel Ljuboja fällt für längere Zeit aus.


im nächsten Update: Ligapokal und die letzten Testspiele
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: Patze91 am 13.März 2006, 09:09:20
Super Story bisher,mach weiter so,mit dem VfB läuft es ja gut,wie man sieht.

Hoffentlich machst du auch fleißig weiter :)
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: wrdlbrmft am 14.März 2006, 19:24:03

1983 wurde der "Fußballverein Stuttgart" gegründet.


hey, keine falschen infos über meinen du-liegst-mir-am-herzen-verein!!!  ;)

viel glück und bringe sie ganz nach oben
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Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 14.März 2006, 23:26:57
@Patze91: Danke für's Lob! Ich versuche am Ball zu bleiben.

@wrdlbrmft: Ohja, ein Tippfehler. Man ist es einfach nicht gewohnt, 18.. Jahreszahlen einzutippen. ;) Danke.


Weiter im Programm:
=======

25. Juli 2005: Vor dem Ligapokal-Halbfinale gegen den FC Schalke 04 hatte sich ein Reporter einer großen Tageszeitung angesagt:
Frage: Welche Änderungen nehmen sie zum Hertha-Spiel vor?
Mustermann: Die wichtigste Änderung ist der Ausfall von Danijel Ljuboja. Ihn muss ich ersetzen, Tiffi ebenfalls. Wer für die beiden spielen wird, kann ich jedoch noch nicht sagen.
Frage: Wird Fernando Meira nach der katastrophalen Leistung am Samstag spielen?
Mustermann: Er wird nicht gleich nach einem miesen Spiel auf eine einsame Insel verbannt. Fernando ist ein erfahrener Spieler, natürlich plane ich weiter mit ihm. Ob er morgen aufläuft – schau'n mer mal!
Frage: Kevin Kuranyi gilt als gefährlichster Angreifer des FC Schalke. Wie wollen Sie ihn ausschalten?
Mustermann: Ich glaube, in Stuttgart weiß man noch allzu gut, welche Qualitäten Kevin besitzt. Kevin wird es gegen seine alten Trainingskollegen schwer haben. Im Gegenteil bin ich guter Hoffnung, dass unser Sturm trotz des Ausfalls von Danijel die Schalker ordentlich unter Druck setzen wird.
Frage: Wen würden Sie sich – gesetzt den Fall – im Endspiel wünschen: Bayern München oder Werder Bremen?
Mustermann: Das ist mir egal, denn ich habe keinen Einfluss darauf. Bayern und Werder sind derzeit die besten Mannschaften Deutschlands, sie sind beide unbequeme Gegner.

26. Juli 2005
Ligapokal Halbfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/schalke04/logo.gif) FC Schalke 04 : VfB Stuttgart
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Fernando Meira wird wieder auflaufen. Er bekommt dieses Spiel als Wiedergutmachung. Ljuboja wird durch Gomez ersetzt, Tiffert durch Gronkjaer. In der Abwehr darf Gerber ran.

Schalke 04: Rost (K) – Rodriguez, Bordon, Krstajic, Altintop – Poulsen – Kobiashvili, Ernst – Lincoln – Larsen, Kuranyi
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Hinkel – Hitzlsperger, Soldo (K), Meißner, Gronkjaer –Tomasson, Gomez

Ereignisse:
4. Minute: Abspielfehler von Meira. Larsen läuft alleine auf Hildebrandt zu, Kuranyi geht mit. Larsen hat keinen Blick für den Nebenmann und schießt Hildebrandt in die Arme.
7. Minute: Delpierre kann gegen Kuranyi klären, doch aus dem Hintergrund kommt Lincoln frei zum Schuss: 0:1
24. Minute: Hitzlsperger probiert es aus der Distanz. Doch sein pfeilschneller Schuss zischt knapp am linken Pfosten vorbei, Tomasson rutscht einen Augenblick zu spät hinein.
33. Minute: Kuranyi foult Delpierre, doch Schiedsrichter Thomas Frank lässt weiterlaufen. Der Schalker verlädt Rost und schlenzt Richtung Tor, doch Andreas Hinkel kann klären.
58. Minute: Cacau spielt Soldo frei, der vom Strafraumrand abzieht. Der Ball berührt die Latte und fliegt über das Tor.
68. Minute: Stuttgart rennt gegen den Schalker Abwehrriegel an. Dann geht es blitzschnell: Sand spielt zu Lincoln, dieser direkt weiter zu Larsen und der verlädt Hildebrandt. 0:2. Stuttgart eiskalt ausgekontert.
74. Minute: Doppelpass zwischen Hitzlsperger und Gerber. Gerber flankt nach innen. Cacau schießt freistehend vor Rost, doch der Schalke Torwart lenkt den Ball durch einen meisterlichen Reflex ins Aus.

Ergebnis:
FC Schalke 04  2  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Lincoln (7., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:0  Larsen (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Lincoln)
Mann des Spiels:   Lincoln (Schalke)

Hildebrandt 7
Hinkel 7
Gerber 6
Delpierre 6
Meira 6
Gronkjaer 6
Hitzlsperger 7
Soldo (K) 7
Meißner 7 (54. Carevic 6)
Tomasson 6 (54. Cacau 7)
Gomez 6

Nachbetrachtung:
Das war wohl nichts! Nach dem Spiel habe ich in der Kabine noch ein paar ernste Worte gefunden. Es kann nicht sein, dass die Spieler wie lahme Hunde hinter dem Ball und hinter den Gegenspielern herlaufen. Beim nächsten Mal erwarte ich mehr Biss. Vielleicht muss ich doch noch nach Verstärkungen gucken, derzeit sieht es nämlich so aus, als könnten weder Soldo noch Meira das Team antreiben.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9903_th.jpg)
Fernando Meira ist ratlos. Ich auch, aber ich sage es nicht.

28. Juli 2005
Testspiel
BILD (http://www.zerozero.pt/img/logos/equipas/2562_simbolo.gif) C.D. Numancia : VfB Stuttgart
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Es geht auf in die Sonne. Gegen Numancia kann sich das Team rehabilitieren. Ich setze angesichts der vielen Verletzten auf einige Spieler aus meiner Regionalliga-Mannschaft. Meine Stammspieler müssen sich erholen und haben teilweise auch eine Denkpause verdient.

Numancia: Ramírez – Castano, Tarantino, E. Marcos (K), Carmona – Pérez, A. Marcos, I. Gutiérrez, Del Pino – Munoz, Tevenet
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Babbel, Schuon – Gronkjaer, Gentner, Anubi, Meißner (K) – Kanu Famewo, Tomasson

Ereignisse:
9. Minute: Direkter Freistoß von Gronkjaer. Rechts um die Mauer herumgedreht, doch sichere Beute für Ramírez.
27. Minute: Gerber dreht eine Flanke in den Strafraum. Meißner setzt sich durch, doch seinen Kopfball fängt Ramírez aus der Luft.
33. Minute: Anubi erobert den Ball und spielt ihn in die Lücke zu Kanu Famewo. Dieser scheitert jedoch an Ramírez.
45.+2 Minute: Weiter Ball von Kanu Famewo auf Tomasson, der sich von seinem Bewacher löst. Doch Ramírez ist rechtzeitig draußen und der Schuss bleibt am Torwart hängen.
54. Minute: Freistoß Babbel. Tomasson ist als Erster am Ball, legt quer zu Gomez. Kopfball, Tor. 1:0. Gomez trifft mit seiner ersten Ballberührung.
55. Minute: Einwurf Carevic. Gomez täuscht an und lässt durchlaufen, Tomasson schlägt den Ball in die Mitte. Auf den Kopf von Meißner – knapp vorbei.
75. Minute: Entsetzen auf der Bank! Timo Hildebrandt hält sich den linken Arm und macht das Signal zum Auswechseln. Sofort wird Ersatzkeeper Langer ins Tor beordert, Timo verschwindet mit dem Teamarzt in den Katakomben.
80. Minute: Schuon macht ein großartiges Spiel. Aggressiv erobert er den Ball, spielt ab zu Khedira. Der sieht Anubi und der passt durch die Lücke zu Gomez. Direkte Abnahme: 2:0.
86. Minute: Eine der wenigen Chancen für Numancia. Langer faustet den Ball heraus, dann ein schneller Pass auf Tomasson. Solo über den halben Platz, nur noch Torwart Ramírez gegen sich. Tomasson versenkt den Ball krachend im Winkel. 3:0

Ergebnis:
C.D. Numancia  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (54., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Gomez (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Anubi)
0:3  Tomasson (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Khedira)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 8 (75. Langer 7)
Schuon 8
Gerber 6 (68. Magnin 6)
Delpierre 7 (68. Meira 7)
Babbel 9
Meißner (K) 8
Gronkjaer 6 (52. Carevic 7)
Gentner 7 (68. Khedira 7)
Anubi 9
Tomasson 9 (87. Cacau 6)
Kanu Famewo 7 (52. Gomez 9)

Nachbetrachtung:
Geht doch. Numancia war zwar erschreckend schlecht bis auf ihren Torwart Ramírez, aber wir haben das Spiel dominiert. Sehr erfreut bin ich über die Leistung von Anubi, der sich sehr giftig präsentierte und fast alle Zweikämpfe gewann. Und im Sturm etablieren sich Gomez und Tomasson langsam – jedenfalls so lange, bis Ljuboja zurückkommt.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9915_th.jpg)
Mario Gomez durfte heute zweimal jubeln!

28. Juli 2005: Timo Hildebrandt wird nach seinem unglücklichen Sturz mit einem verstauchten Handgelenk mindestens eine Woche fehlen, möglicherweise zwei. Da Ersatzkeeper Dirk Heinen in dieser Woche wieder das Training aufnehmen kann, entsteht wohl kein kritischer Engpass, zumal der Saisonbeginn noch rund zwei Wochen entfernt ist.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_9243.jpg)
Reha-Trainer Christian Kolodziej kümmert sich um meine Verletzten

31. Juli 2005
Testspiel
BILD (http://www.williswappen.de/scverl.gif) SC Verl : VfB Stuttgart
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Letztes Testspiel gegen den Oberligisten SC Verl. Nicht der härteste Test. Aber ich werde voraussichtlich die Aufstellung aufs Feld schicken, die auch in der Bundesliga beginnen wird – zumindest in der Abwehr und im Sturm bin ich mir schon ziemlich sicher.

Verl: Kalintas – Taverna, Özkara, Knezevic, Burger – Rogowski, Dayangan – Schiller, Hagedorn, Remmert - Castilla
Stuttgart: Langer – Magnin, Delpierre, Babbel, Schuon – Hitzlsperger, Khedira, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
6. Minute: Schon ist der Ball drin. Hitzlsperger findet Gomez, der umspielt zwei Verteidiger und vollendet ins lange Eck. 1:0
9. Minute: Flanke Khedira, Gomez verlängert mit dem Kopf, Tomasson köpft – doch Torwart Kalintas kann den Ball über die Latte lenken.
21. Minute: Schuon bekommt den Ball. Aus spitzem Winkel flankt er den Ball nach innen, er dreht sich am Torwart vorbei ins Tor. 2:0
28. Minute: Tomasson wartet auf die Flanke. Hitzlsperger sieht ihn und zieht den Ball aufs Tor. Kopfball von Tomasson: 3:0. Eine gute Kombination.
43. Minute: Wieder ein Pass auf Tomasson, diesmal von Magnin, doch der Torwart kann abwehren. Der Nachschuss von Gomez landet jedoch im Netz. 4:0
56. Minute: Wieder eine Flanke von Khedira, wieder eine Verlängerung von Gomez, Tor von Tomasson – doch es war Abseits.
75. Minute: Delpierre antizipiert einen Steilpass und spielt ihn sofort in die Spitze zu Cacau. Der legt ab zu Tomasson und der – trifft. 5:0

Ergebnis:
SC Verl  0  :  5  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (6., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Schuon (21., Rechtsschuss, Vorarbeit Magnin)
0:3  Tomasson (28., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:4  Gomez (43., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:5  Tomasson (75., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Langer 7
Schuon 8 (57. Hinkel 7)
Magnin 8 (57. Gerber 7)
Delpierre 8
Babbel 8 (76. Meira 6)
Meißner 8 (76. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 10 (87. Carevic 6)
Khedira 8 (76. Gentner 6)
Soldo (K) 8
Tomasson 10 (87. Kanu Famewo 6)
Gomez 9 (57. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Ein Spaziergang, so muss man das sagen. Kein Torschuss, keine Ecke, keine Flanke. Verl war wirklich unterklassig. Im Mittelfeld scheint sich eine Lösung mit Hitzlsperger links und Meißner rechts anzubieten. Pech für die beiden Neulinge Carevic und Gronkjaer, aber sie haben sich wirklich nicht aufgedrängt. Im Zentrum habe ich noch ein paar Probleme, aber vielleicht lösen die sich schon in Kürze auf ...


in der nächsten Folge: der Saisonauftakt: Werder Bremen zu Gast in Stuttgart.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 15.März 2006, 14:27:34
02. August 2005: Im Ligapokal-Finale setzte sich Bayern München gegen Schalke 04 mit 2:1 durch. Der Sieg hätte deutlicher ausfallen können, aber die Münchener machten nichts aus ihren zahlreichen Chancen. Im Gegenzug kam Schalke zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Asamoah, nachdem Ballack die Bayern in Front gebracht hatte. Makaay konnte kurz vor Schluss den Sieg sicherstellen.

03. August 2005: Hier ist die angekündigte Überraschung: Petit von Benfica Lissabon wechselt nach Stuttgart. Der 28-jährige Portugiese, mit bürgerlichem Namen Armando Goncalves Teixeira, unterschrieb einen Zweijahresvertrag, der ihm circa 1 Million Euro pro Jahr einbringen wird. Stuttgart bezahlte für den 30-fachen Nationalspieler 2,8 Millionen Euro.
Silvio Meißner äußerte sich gegenüber einer regionalen Tageszeitung besorgt über die Neuverpflichtung Petits. Er fürchtet, dass sein Vertrag, der zum Saisonende ausläuft, nicht verlängert werden wird. Meißner erklärte, dass er um seinen Stammplatz kämpfen werde, sich aber gegebenenfalls nach einem neuen Verein umsehen werde.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/petit.jpeg)
Petit soll der Lenker im Mittelfeld werden
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/petitstats.JPG)
Ein ansehnliches Profil.

Hier ein paar Ausschnitte von der Pressekonferenz:
Frage: Herr Mustermann, ist Petit der gesuchte Regisseur im Mittelfeld?
Mustermann: Davon sind wir überzeugt. Wir haben uns nach einem Spieler umgesehen, der neben den technischen Fertigkeiten auch die Schlüsselqualifikationen für einen Führungsspieler mitbringt. Petit ist ein aggressiver, selbstbewusster Spieler mit Überblick. Er wird uns weiter bringen.
Frage: Hat der VfB Stuttgart jetzt nicht ein Überangebot im Mittelfeld?
Mustermann: Ja und nein. Es können nie alle Spieler gleichzeitig auf dem Platz stehen. Aber da wir auch im UEFA-Cup spielen werden, wird jeder Spieler auf seine Einsätze kommen.
Frage: Stimmt es, dass Silvio Meißner einen neuen Verein sucht?
Mustermann: Silvio hat eine Perspektive beim VfB – wir werden ihm in Kürze einen Vertrag unterbreiten. Ob er das Angebot annimmt, wird seine Sache sein.
Frage: Herr Teixeira, was sind Ihre Ziele beim VfB Stuttgart?
(Übersetzer)
Petit: (portugiesische Antwort)
Übersetzer: Im UEFA-Cup weit kommen und in der Meisterschaft vorne mitspielen. Am liebsten Meister werden.
Frage: Erleichtert Ihnen die Anwesenheit ihres Landsmannes Fernando Meira die Eingewöhnung?
(Übersetzer)
Petit: (portugiesische Antwort)
Übersetzer: Ich kenne Fernando von der Nationalmannschaft. Wir werden sicher viel unternehmen. Außerdem kann ich Französisch, das hilft mir sehr.
Frage: Herr Mustermann, sind hiermit die Neuverpflichtungen beim VfB abgeschlossen?
Mustermann: Wenn ein interessanter Spieler auf dem Markt ist, werden wir zugreifen. Darüber kann ich also keine Aussage machen.

6. August 2005: Der 21-jährige dänische Auswahlspieler Rasmus Würtz wechselt für 1,8 Millionen Euro von Aalborg nach Stuttgart. Würtz gilt als eine der großen Hoffnungen im Nationalteam. Stuttgart sicherte sich die Dienste des Mittelfeldspielers bis Juni 2009.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/wuertz.jpg)
Rasmus Würtz verkündet seinen Abschied aus Aalborg

06. August 2005
1. Bundesliga, 1. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart : SV Werder Bremen
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/werderbremen/logo.gif)
Es wird ernst, doch das Team steht. Abwehr und Sturm haben sich konsolidiert, im Mittelfeld kommt Petit zu seinem ersten Einsatz – neben Soldo, den er möglicherweise am Ende der Saison beerben wird. Hildebrandt sitzt wieder auf der Bank. Bremen muss ohne Frings und den K.u.K. Sturm antreten. Das könnte unsere Chance sein.

Stuttgart: Langer – Lagnin, Delpierre, Babbel, Schuon – Hitzlsperger, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson
Bremen: Wiese – Van Damme, Naldo, Baumann (K), Pasanen – Schulz, Borowski – Micoud – Jensen, Owomoyela – Nelson Valdez

Ereignisse:
1. Minute: Owomoyela lässt Magnin stehen, flankt nach innen zu Jensen, doch Langer kann den Ball abwehren.
22. Minute: Wieder unterliegt Magnin gegen Owomoyela, wieder flankt dieser in die Mitte, auf den kurzen Pfosten. Babbel lässt Nelson Valdez zum Kopfball kommen, Langer hat keine Chance. 0:1.
41. Minute: Petit erobert den Ball und leitet einen Angriff ein. Bremen bekommt den Ball nicht aus dem Strafraum heraus. Gomez, Meißner, Petit – alle Schüsse werden abgeblockt.
44. Minute: Freistoß Borowski. Er findet Jensen, der sich davongestohlen hatte. Flanke auf den Kopf von Owomoyela – Langer klärt zur Ecke. Jensen zielt auf den kurzen Pfosten, Kopfball von Schulz – Außenpfosten. Stuttgart ist in der ersten Hälfte sehr unter Druck.
51. Minute: Wieder eine Flanke von Owomoyela, wieder gewinnt Nelson Valdez gegen Babbel das Kopfballduell. Aus sechs Metern hat Langer keine Chance: 0:2.
53. Minute: Einwurf Schuon, Babbel spielt lang auf Gomez. Dieser hat Platz, läuft und will querlegen zu Petit. Naldo rutscht in den Ball hinein und schiebt ihn am verdutzten Torwart Wiese vorbei ins Tor. 1:2.
57. Minute: Jetzt lässt Stuttgart den Ball laufen. Über Hitzlsperger und Petit kommt die Kugel zu Soldo, der steil auf Gomez spielt. Naldo grätscht dazwischen, doch Tomasson kann den herrenlosen Ball direkt im Tor unterbringen. 2:2. Die Partie scheint zu kippen.
68. Minute: Schuss durch Petit aus der zweiten Reihe. Wiese muss sich strecken, aber fängt den Ball. Eine sehenswerte Parade.
89. Minute: Bremen in Schwierigkeiten. Die Stuttgarter drängen auf den Siegtreffer. Nach einem der seltenen Bremer Angriffe schnappt sich der eingewechselte Gronkjaer den Ball und läuft allen davon. Nach 50 Metern Solo spielt er zurück zu Soldo, dieser legt ab zu Cacau und der ebenfalls eingewechselte Brasilianer verlädt Baumann und schlenzt aufs Tor. Wiese kann den Ball mit den Fingerspitzen am Pfosten vorbei lenken. Es bleibt beim Unentschieden.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  2  Werder Bremen
0:1 Nelson Valdez (21., Kopfball, Vorarbeit Owomoyela)
0:2  Nelson Valdez (51., Kopfball, Vorarbeit Owomoyela)
1:2  Naldo Eigentor (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
2:2  Tomasson (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Soldo)
Mann des Spiels:   Wiese (Bremen)

Langer 6
Schuon 7
Magnin 7
Delpierre 7
Babbel 7
Meißner 7
Hitzlsperger 6 (79. Gronkjaer 6)
Petit 7 (69. Anubi 7)
Soldo 7
Tomasson (79. Cacau 7)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Angesichts der ersten Hälfte müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Beide Tore entstanden aus ähnlichen Situationen und beide Male ließ Magnin Owomoyela zu viel Platz und unterlag Babbel im Kopfballduell. Über 90 Minuten waren wir jedoch die bessere Mannschaft und haben am Ende sogar eher zwei Punkte verloren anstatt einen gewonnen. Petit hat sich gut in die Mannschaft eingefügt, ich war sehr zufrieden mit ihm.

09. August 2005: Mittelfeldspieler Sami Khedira, der in den Vorbereitungsspielen überzeugende Leistungen geboten hatte, wechselt auf Leihbasis zu den Sportfreunden Siegen. Nach den jüngsten Zukäufen soll das 18-jährige Talent in der Zweiten Bundesliga Spielerfahrung sammeln, denn die Doppelbelastung Bundesliga und UEFA-Cup kommt für ihn noch zu früh.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_9242.jpg)
Ein Jahr Lehre in der Zweiten Liga: Sami Khedira.

14. August 2005: Vor meinem Auswärtsspiel gegen Mainz wurden die Kader für die anstehenden Länderspiele benannt.
Timo Hildebrandt und Thomas Hitzlsperger wurden für das Spiel gegen Holland nominiert, des weiteren wurden Mario Carevic für Kroatien sowie Martin Stranzl und Michael Langer für Österreich abberufen. Für die deutsche U21 Auswahl werden Marcel Schuon, Christian Gentner und Mario Gomez auflaufen. Da ich all diesen Spielern ihre Nationalmannschaftskarrieren nicht vermiesen will, gibt es keine Einschränkungen meinerseits für die Spiele.

14. August 2005
1. Bundesliga, 2. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fsvmainz05/logo.gif) FSV Mainz 05 (16.) : VfB Stuttgart (12.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Timo Hildebrandt ist wieder fit und nimmt selbstverständlich wieder den Platz im Tor ein. Dirk Heinen muss noch etwas Reha machen, aber könnte nächste Woche an Bord sein. Danijel Ljuboja hat auch schon wieder mit dem Lauftraining begonnen, aber heute laufen abermals Tomasson und Gomez auf. Die einzige Änderung zum letzten Spiel: Meira bekommt wieder eine Chance für den zuletzt enttäuschenden Babbel (die Benotung darf nicht darüber hinweg täuschen, dass er bei beiden Toren im Kopfballduell unterlegen war).

Mainz: Wache (K) – Weigelt, Lucic, M. Friedrich, Abel – Addo, Pekovic, Gerber – Gérson Magráo, Roman - Zidan
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Schuon – Hitzlsperger, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Konter von Mainz. Weiter Ball von Gerber auf Zidan. Dessen Schuss kann Hildebrandt jedoch parieren.
12. Minute: Hitzlsperger und Petit setzen sich gegen das massierte Mainzer Mittelfeld durch. Petit findet Tomasson, dieser läuft aufs Tor und wird unfair von Lucic gestoppt. Rote Karte. Schiedsrichter Sippel zeigt einen Freistoß knapp vor der Strafraumlinie an. Der Freistoß wird jedoch von Friedrich aus der Gefahrenzone geköpft.
22. Minute: Hartes Einsteigen von Abel. Zvonimir Soldo zeigt an, dass er ausgewechselt werden muss. Für ihn kommt Gronkjaer. Stuttgart will mehr Druck nach vorne machen.
25. Minute: Flanke von Gronkjaer beinahe von der Torauslinie. Gomez' Kopfball kann Wache abwehren.
27. Minute: Schuon mit Steilpass auf Tomasson, doch wieder verhindert Wache die Führung.
45.+2 Minute: Schuon mit einem langen Pass quer über das ganze Feld. Hitzlsperger zieht ab. Wache kann nur ablenken, Tomasson trifft ins leere Tor. 1:0.
49. Minute: Einwurf Meira. Hitzlsperger läuft durch zur Torauslinie und gibt nach innen an den kurzen Pfosten. Pekovic schubst Gronkjaer: Elfmeter. Hitzlsperger verwandelt sicher. 2:0.
68. Minute: Ruman bleibt an Gronkjaer hängen. Dieser findet Tomasson, der sich an Noveski vorbeigestohlen hat. Kein Abseits. Wache kommt ihm entgegen. Tomasson behält die Nerven und lupft den Ball über Wache. 3:0.
75. Minute: Der eingewechselte Würtz sieht die Lücke zu Gomez, dieser zieht direkt ab, Wache lenkt den Schuss zur Seite.

Ergebnis:
Mainz 05  0  :  3  VfB Stuttgart
ROT   Lucic (12., Mainz, Notbremse)
0:1  Tomasson (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Hitzlsperger Elfmeter (49., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:3  Tomasson (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 8
Magnin 8
Delpierre 8
Meira 8
Meißner 7
Hitzlsperger 8 (70. Carevic 6)
Petit 8
Soldo 6 (22. Gronkjaer 8 )
Tomasson 10 (70. Würtz 7 )
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Mainz hatte sich selbst um jede Chance gebracht. Platzverweis und Elfmeter waren sehr unbeholfene Abwehrleistungen. Die Spieler haben es ihrem Torwart Wache zu verdanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Die Einwechslung von Gronkjaer für Soldo hat sich als voller Erfolg herausgestellt. Heute konnte auch der bisher nicht überzeugende Däne seine Qualitäten als Flügelspieler unter Beweis stellen. Petit scheint sich schnell akklimatisiert zu haben.

14. August 2005: Unser Stürmer-Star Jon Dahl Tomasson hatte beim Notbremse-Foul von Lucic in der 12. Minute einen Schlag gegen den Knöchel erhalten, konnte jedoch bis zur 70. Minute weiterspielen und erzielte zwei Tore. Die Vereinsärzte haben ihn nach dem Spiel untersucht und eine Knöchelverstauchung diagnostiziert. Sie können ihn für das Pokalspiel gegen Erfurt fit spritzen, aber das Risiko ist es mir nicht wert. Gegen Erfurt werden wir auch ohne Johnny bestehen. Also wird er krank geschrieben und fehlt und drei bis vier Wochen. Sehr bitter!
Auch Zvonimir Soldo wird uns die nächsten drei bis vier Wochen fehlen. Im Spiel erlitt er nach einem Ellbogencheck von Abel eine Fraktur des Wangenknochens. Soldo wurde sofort in die Klinik gebracht und wird morgen operiert.
Eine positive Nachricht gibt es noch: Die Medien schäumen über vor Lob über unseren Auftritt, auch Präsident Staudt ließ mich nach dem Spiel wissen, dass er überglücklich sei.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9883_th.jpg)
Johnny Tomasson verabschiedete sich bei seiner Auswechslung von den mitgereisten Fans. Niemand ahnte, dass er so lange ausfallen wird.

16. August 2005: Positive Nachrichten: Danijel Ljuboja stieg heute wieder voll ins Training ein. Gerade rechtzeitig, wo sich unser bester Torschütze Tomasson ins Lazarett verabschiedet hat.

17. August 2005: Österreich schlug Schottland in einem Testspiel vor der WM mit 1:0. Mit von der Partie waren die beiden Stuttgarter Martin Stranzl (8 und Mann des Spiels) und Michael Langer, der sein Debüt zwischen den Pfosten geben durfte. Meinen Glückwunsch an die Beiden!
Kroatien, mit Carevic und dem an Köln ausgeliehenen Zivkovic unterlag Brasilien mit 2:5.

in der nächsten Folge: Pokalspiel in Erfurt und: Kann die stramme Leistung in die nächsten Ligaspiele mitgenommen werden?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 16.März 2006, 21:20:23
21. August 2005
DFB-Pokal, 1. Runde
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fcrotweisserfurt/logo.gif) Rot-Weiß Erfurt (REG) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Ich trete mit einem Ersatzteam an. Derzeit habe ich einige Verletzungssorgen, so dass ich ein paar Stars aus der Schusslinie nehmen will. Für die anderen heißt es, gegen Erfurt Spielpraxis gewinnen.

Erfurt: Ratajczak – Nowak, Holst, Bertram, Ziegner – Pätz, S. Hanke, Schnetzler, P. David (K) – Mitev, Gruev
Stuttgart: Langer – Gerber, Meira (K), Stranzl, Hinkel – Carevic, Gentner, Petit, Gronkjaer – Gomez, Cacau

Ereignisse:
13. Minute: Stuttgart ist deutlich überlegen. Nach einer Flanke in den Strafraum pfeift Schiedsrichter Wagner Strafstoß – David soll sich aufgestützt haben. Carevic tritt an und verwandelt. 1:0.
45.+2 Minute: Chance für Erfurt. David schickt Gruev, der die aufgerückte Stuttgarter Abwehr alt aussehen lässt. Er wird zu weit nach außen gedrängt und schießt aufs Tor. Der weit vor dem Kasten stehende Langer rennt zur Linie zurück und kann den Ball abwehren.
75. Minute: Erfurt bekommt den Ball nicht aus der eigenen Hälfte. Gomez wird an der Torauslinie angespielt und flankt den Ball scharf vors Tor. Dort wartet Cacau, der mit dem Kopf dem Ball einen Drall gibt, so dass er an Ratajczak vorbei ins Tor dreht. Doch es wird nicht gegeben. Cacau hatte Ratajczak im 5-Meter-Raum behindert.
83. Minute: Fehler von Stranzl. Er vertändelt den Ball gegen Nowak, dieser lässt Hinkel aussteigen und passt zu Hanke, der auf der rechten Stuttgarter Abwehrseite völlig frei in den Strafraum eindringen kann. Er schlenzt den Ball, doch Torwart Langer wehrt ihn mit einem sensationellen Reflex zur Ecke ab.
90.+3 Minute: Erfurt wirft alles nach vorne. Stuttgart kann kontern. Anubi wehrt eine Ecke nach vorne ab, Gomez sieht den besser postierten Cacau. Dieser legt den Ball vor Ratajczak quer und schießt gegen die Richtung des Torwarts ins Eck. 2:0. Die Entscheidung.

Ergebnis:
RW Erfurt  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Carevic Elfmeter (13., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:2  Cacau (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:   Cacau (Stuttgart)

Langer 8
Hinkel 7
Gerber 8
Meira (K) 8
Stranzl 7
Gronkjaer 8
Carevic 8 (72. Tiffert 6)
Gentner 7 (72. Würtz 6)
Petit 8 (80. Anubi 7)
Cacau 10
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Erfurt hatte es uns eigentlich nicht schwer gemacht. Lange Zeit war es eine klare Angelegenheit. Doch ein, zwei Unaufmerksamkeiten zum Schluss haben mich doch gestört.

27. August 2005
1. Bundesliga, 3. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (5.) : VfL Wolfsburg (15.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vflwolfsburg/logo.gif)
Gegen Wolfsburg kommt kommt wieder das erste Team zum Einsatz. Mit Ausnahmen allerdings: Gronkjaer spielt für Soldo und Cacau für Tomasson. Ljuboja muss zunächst auf die Bank, ich werde ihn allerdings im Laufe des Spieles hineinbringen.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Meira, Delpierre, Schuon – Gronkjaer, Hitzlsperger, Petit, Meißner (K) – Gomez, Cacau
Wolfsburg: Jentzsch – Hofland, Schnoor, Quiroga, Karhan – Van der Heyden, Thiam (K) – Tskitishvili, Alex – Abuda, Vitti

Ereignisse:
8. Minute: Einwurf von links. Gronkjaer auf Magnin, der einen langen Ball in den Strafraum. Jentzsch kommt heraus, doch Meißer war mit dem Kopf zuerst zur Stelle: 1:0. Ein Fehler von Jentzsch.
31. Minute: Zweikampf zwischen Vitti und Petit. Der Wolfsburger bleibt liegen und muss ausgewechselt werden. Hartes Einsteigen von Petit, aber es bleibt folgenlos für den Portugiesen.
45.+2 Minute: Ecke Wolfsburg. Gronkjaer erobert den Ball und spielt lang zu Cacau. Konter. Vor dem Tor legt er ab zu Gomez, Treffer! 2:0.
48. Minute: Gronkjaer und Thiam rasseln zusammen. Der Stuttgarter kann mit dröhnendem Kopf weiterspielen, aber für Thiam ist die Partie zu Ende. Mit einer blutenden Platzwunde verlässt er das Feld.
56. Minute: Magnin von links auf Hitzlsperger. Der hat keinen Platz und spielt nach außen zu Gomez. An der Torauslinie flankt er nach innen, Alex lässt ihn gewähren. Gronkjaer ist mit dem Fuß vor Hofland und Karhan zur Stelle und schiebt den Ball vor Jentzsch ins kurze Eck. 3:0.
63. Minute: Meißner lässt Van der Heyden flanken. Hoogendorp verlängert auf Abuda und der trifft ins lange Eck. 3:1. Meira hatte ihm zu viel Platz gelassen.
88. Minute: Abuda setzt sich gegen Meira durch, spielt ab zu Hristov. Dieser wird verfolgt von Magnin und Delpierre, kann beide abschütteln und tunnelt Timo Hildebrandt. 3:2.
90.+2 Minute: Flanke von Tskitishvili zu Hoogendorp, der aus spitzen Winkel köpft. Außennetz. Glück für Stuttgart, Wolfsburg ist dem Ausgleich nahe.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  2  VfL Wolfsburg
1:0  Meißner (8., Kopfball, Vorarbeit Magnin)
2:0  Gomez (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
3:0  Gronkjaer (56., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
3:1  Abuda (62., Rechtsschuss, Vorarbeit Hoogendorp)
3:2  Hristov (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Abuda)
Mann des Spiels:   Gronkjaer (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Schuon 7
Magnin 7
Meira 8
Delpierre 7
Meißner (K) 7
Gronkjaer 9 (73. Carevic 6)
Hitzlsperger 7 (80. Würtz 6)
Petit 7
Cacau 7 (66. Ljuboja 7)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Den sicher geglaubten Sieg haben wir beinahe noch einmal verschenkt. Von den Chancen her waren wir jedoch deutlich die bessere Mannschaft, aber wir hatten Probleme mit der Wolfsburger Aggressivität. Wir haben zu viele Zweikämpfe verloren. Immerhin hat es gereicht, das Zweikampfverhalten werde ich im Training stärker einbringe.

31. August 2005: Kurz vor Ende der Transferfrist ist ein Leihgeschäft mit Eintracht Trier zustande gekommen. Der Regionalligist leiht den 18-jährigen Flügelspieler Bernd Nehrig für ein Jahr aus.

02. September 2005: Rippenbruch bei Danijel Ljuboja. Der Leihspieler von Paris Saint Germain ist vom Verletzungspech verfolgt. Damit fällt er voraussichtlich einen weiteren Monat aus.

10. September 2005
1. Bundesliga, 4. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/schalke04/logo.gif) FC Schalke 04 (6.) : VfB Stuttgart (4.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Mit Schalke haben wir noch ein Hühnchen zu rupfen, wir wollen uns für die 0:2 Niederlage im Ligapokal revanchieren. Schalke hat eine starke Offensive, der wir mit einer starken Defensive entgegentreten werden. Sehr bitter ist das Fehlen von Ljuboja und Tomasson. Aus akutem Stürmermangel habe ich mich für eine andere Formation entschieden.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/433Stuttgart.JPG)

Schalke: Rost (K) – Rodriguez, Bordon, Krstajic, Rafinha – Motta – Kobiashvili, Ernst – Lincoln – Larsen, Kuranyi
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Petit – Hitzlsperger, Meißner (K) – Carevic, Gronkjaer - Cacau

Ereignisse:
22. Minute: Konter nach einem Schalker Eckball. Über Hitzlsperger und Gronkjaer kommt der Ball zu Cacau, der nach hinten zu Hinkel legt. Dessen Schuss wird eine Beute von Rost.
30. Minute: Hildebrandt wird bei einem Zusammenprall mit Larsen verletzt. Er humpelt und signalisiert: Auswechseln. Dirk Heinen streift die Handschuhe über und wird auf das Feld geschickt. Der Stuttgarter Trainer Mustermann ist außer sich vor Wut und wird vom vierten Unparteiischen zur Ordnung gerufen.
44. Minute: Rodriguez flankt, Kuranyi nimmt den Ball mit der Brust an und zieht ab. Heinen kann parieren.
54. Freistoß Schalke. Krstajic läuft an, wie ein Strich zieht der Ball an der Mauer vorbei. Heinen kann aber festhalten.
57. Minute: Konter von Stuttgart: Petit zu Magnin, der mit einem langen Solo. Er spielt nach links außen zu Hitzlsperger, Flanke, Flugkopfball Gronkjaer, doch Frank Rost lenkt den Ball über die Latte.
87. Minute: Schalke drängt auf das Tor. Ecke Lincoln. Hitzlsperger spielt den Ball nach vorne, doch Gomez verliert ihn gegen Poulsen. Von dort zu Altintop auf den Flügel, ein Pass zu Kuranyi und dieser zieht aus 20 Metern ab. Heinen kann den Ball zur Seite abwehren.

Ergebnis:
Schalke 04  0  :  0  VfB Stuttgart
Mann des Spiels:   Heinen (Stuttgart)

Hildebrandt 6 (30. Heinen 8)
Hinkel 7
Magnin 6
Meira 7
Delpierre 7
Meißner (K) 7
Petit 7
Hitzlsperger 8
Gronkjaer 6 (72. Tiffert 6)
Cacau 6 (72. Gomez 6)
Carevic 6

Nachbetrachtung:
Heute haben wir einen Punkt gewonnen. Schalke war deutlich überlegen, aber wir haben aus der Liga-Pokal-Niederlage gelernt. Besonders Lincoln konnte sich nicht entfalten, ihm stand Petit ständig auf den Füßen. Im Gegenzug haben wir das Spiel breit gemacht, so dass Kobiashvili und Ernst viel Defensivarbeit leisten mussten.

12. September 2005: Mittlerweile ist auch Jon Dahl Tomasson wieder ins Training eingestiegen. Unsere Verletztenliste entspannt sich wieder. Auch Timo Hildebrandt musste nur wegen eines tauben Beins für ein paar Tage pausieren. Dafür hat es im Spiel der Regionalligamannschaft meinen dritten Torwart Michael Langer erwischt. Fast wie Larsen gegen Hildebrandt ist auch ihm ein Stürmer mit gestrecktem Bein entgegengesprungen. Zwei Wochen Pause für den Youngster.

15. September 2005
UEFA-Cup, 1. Runde, Hinspiel
BILD (http://www.albionroad.com/Logos/sporting_braga.gif) Sporting Braga (POR) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Gegen Sporting Braga kann ich wieder mit Tomasson auflaufen, aber er wird zunächst nur auf der Bank Platz nehmen. Ansonsten spielt Tiffert nach guten Trainingseindrücken für Gronkjaer, der als Joker ebenfalls zunächst auf der Bank bleibt.

Braga: Marco – Machado (K), Moreira, Monteiro, Rui – Alves, Campos, Márcio, Días – Delibasic, Dantas
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Schuon – Hitzlsperger, Petit, Meißner (K), Tiffert – Gomez, Cacau

Ereignisse:
21. Minute: Mit einem Pass auf die linke Seite wirbelt Braga die Stuttgarter Defensive durcheinander. Campos kommt zum Schuss, aber verzieht.
23. Minute: Meißner sieht Gomez, dieser setzt sich im Strafraum gegen Monteiro durch und schlenzt am Torwart vorbei ins rechte untere Eck. 1:0.
30. Minute: Direkter Freistoß für Braga. Halbrechte Position, etwa 2 Meter außerhalb des Strafraums. Márcio nimmt Maß und versenkt den Ball unhaltbar im langen Winkel. 1:1.
35. Minute: Meißner lenkt die Stuttgarter Offensive. Gomez legt ab auf den Mittelfeldspieler und der sieht Cacau frei. Der Brasilianer hebt die Kugel über den herausgeeilten Marco und trifft. 2:1.
57. Minute: Fehler von Delpierre. Sein Tackling gegen Delibasic misslingt, der Serbe schüttelt auch Meira ab, gerät aber weit nach links außen. Seinen Schuss kann Hildebrandt zur Ecke lenken.
65. Minute: Tiffert überlistet die Abwehrfalle der Portugiesen und erläuft einen Pass von Schuon. Von der Torauslinie gibt er in den Strafraum. Torwart Marco zögert und Gomez kann einköpfen. 3:1.
75. Minute: Kombination der beiden eingewechselten Dänen: Würtz auf Gronkjaer. Dieser spielt einen langen Pass in den Strafraum, Gomez kann seinen Kopf an den Ball bringen und lenkt die Kugel am Torwart vorbei. 4:1.

Ergebnis:
Sporting Braga  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (23., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
1:1  Márcio (30., Rechtsschuss, Vorarbeit Dantas)
1:2  Cacau (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
1:3  Gomez (65., Kopfball, Vorarbeit Tiffert)
1:4  Gomez (75., Kopfball, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:   Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 8
Gerber 8
Meira 9
Delpierre 8
Tiffert 8
Hitzlsperger 7
Petit 7 (73. Würtz 7)
Meißner (K) 9
Gomez 10
Cacau 8 (73. Gronkjaer 7)

Nachbetrachtung:
Gegen die Ballkünstler von Braga haben wir über den Kampf das Spiel gewonnen. Aber das großartige Ergebnis darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir nur vier gefährliche Torchancen hatten, die allesamt verwandelt wurden. 12 Bälle gingen dagegen am Tor vorbei. Die Ausbeute war schon einmal besser, und gegen Topteams wie Bayern München müssen wir an dieser Quote arbeiten.

20. September 2005
DFB-Pokal, 2. Runde
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/spvggunterhaching/logo.gif) SpVgg Unterhaching (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Nachdem ich wiederholt keinen Platz im Team fand, habe ich Markus Babbel und Christian Gentner ins Regionalligateam beordert. Dort werden sie hoffentlich genügend Einsätze bekommen und die Mannschaft, die eine katastrophale Niederlagenserie hält, vor dem drohenden Abstieg in die Oberliga bewahren. Gegen Unterhaching werde ich keine großen Experimente wagen, lediglich die Torhüter werde ich auswechseln. Dirk Heinen hat prima gehalten, er soll im Pokal seine Chance bekommen. Michael Langer ist immer noch verletzt.

Unterhaching: Hasic – Buck, Frühbeis, Djenic, Reichert – Stevic (K), Omodiadbe – Sträßer, Teinert – Ghigani, B. N'Diaye
Stuttgart: Heinen – Gerber, Meira, Stranzl, Hinkel – Carevic, Würtz, Meißner (K), Gronkjaer – Gomez, Cacau

Ereignisse:
16. Minute: Freistoß Meißner vom rechten Strafraumrand. Carevic legt ab auf Gomez, der den Ball am Torwart vorbei schiebt. 1:0.
33. Minute: Meißner legt zu Hinkel auf den rechten Flügel, der flankt in die Mitte. Kopfball Gomez 2:0.
45.+2 Minute: Cacau zieht mit dem Ball nach links außen. Er flankt in die Mitte, der Ball ist lange unterwegs. Gronkjaer kommt mit dem Kopf zuerst an den Ball. Tor. 3:0.
56. Minute: Stuttgart lässt den Ball laufen. Meißner probiert es aus zweiter Reihe, doch Torwart Hasic ist zur Stelle.
72. Minute: Kein Durchkommen für Stuttgart in der Mitte – bis Stranzl einen öffnenden Pass spielt. Gomez ist vor Reichert am Ball und legt ab zum eingewechselten Tomasson und der vollstreckt eiskalt. 4:0.


Ergebnis:
SpVgg Unterhaching  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (16., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
0:2  Gomez (33., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
0:3  Gronkjaer (45+2., Kopfball, Cacau)
0:4  Tomasson (71., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:   Gomez (Stuttgart)

Heinen 8
Hinkel 8
Gerber 8
Meira 8
Stranzl 8
Gronkjaer 8
Carevic 8
Würtz 8
Meißner (K) 8 (68. Soldo 7)
Gomez 9
Cacau 7 (68. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Unterhaching war in allen Belangen unterlegen, das Spiel war keine wirkliche Herausforderung. Aber meine Spieler gehen mit solchen Spielen glücklicherweise nicht leichtsinnig um, das rechne ich ihnen hoch an.

24. September 2005: Die Auslosung des DFB-Pokals hat einen weiteren Knaller ergeben: Werder Bremen empfängt in der dritten Runde Bayern München. Wir müssen nach Dresden, mal wieder ein Auswärtsspiel. Von den bisher neun Pflichtspielen der Saison haben wir nur zwei zuhause bestritten, die restlichen sieben waren auswärts. Und weil das so gut passt, müssen wir auch heute wieder auswärts ran: gegen Bielefeld.

24. September 2005
1. Bundesliga, 5. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/arminiabielefeld/logo.gif) Arminia Bielefeld (11.) : VfB Stuttgart (7.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Bielefeld hat eine sehr schwache Offensive, darauf setze ich meine Hoffnungen. Aber wir dürfen die Kulisse nicht außer Acht lassen, für uns werden nur ein paar hartgesottene Fans jubeln. Deswegen werde ich keine Experimente machen und mit dem wieder genesenen Tomasson auflaufen.

Bielefeld: Hain (K) – Rau, Gabriel, Westermann, Korzynietz – Dammeier, Fink – Kobylik, Pinto – Wichniarek, Zuma
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Hitzlsperger, Petit, Meißner (K), Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
2. Minute: Ecke für Stuttgart, unnötige Rückgabe von Hitzlsperger. Und prompt ist Bielefeld am Drücker. Wichniarek überwindet Hildebrandt mit einem Schuss in die kurze Ecke. 0:1. Ein völlig überflüssiges Tor!
30. Minute: Kobylik grätscht Hitzlsperger aus dem Spiel. Böses Foul, aber nicht einmal eine gelbe Karte. Für Hitz kommt Mario Carevic.
37. Minute: Ecke, Verwirrung im Bielefelder Strafraum, doch der Ball prallt von der Latte weg.
40. Minute: Freistoß Hinkel nach einem Bielefelder Foul. Der Ball läuft von Meißner zu Hinkel zurück, dann zu Gronkjaer, zu Meißner und zu Tomasson. Aus spitzem Winkel überwindet er Hain. 1:1.
63. Minute: Gomez wird von Dammeier gelegt. Er will zwar weiterspielen, aber humpelt sichtlich. Umgehend wird er ausgewechselt und durch Cacau ersetzt. Kurz darauf fällt Kobylik Gronkjaer. Dieser schubst den Bielefelder weg: Gelb.
77. Minute: Der eingewechselte Bielefelder Diego León stößt mit Hinkel zusammen und muss nach fünf Minuten Einsatz gleich wieder raus.
87. Minute: Eine Stuttgarter Ecke wird geklärt. Von hinten baut Meira den nächsten Angriff auf. Delpierre läuft auf den linken Flügel und passt den Ball in den Strafraum. Meißners Kopfball prallt an der Latte ab, doch Cacau ist zur Stelle: 2:1.
90.+1 Minute: Bielefeld wirft alles nach vorne, zeigt aber Probleme beim entscheidenden Pass. Magnin fängt den Ball ab und spielt zum Konter nach vorne zu Petit. Der Portugiese wird von Korzynietz zu Fall gebracht: Gelbe Karte nur, da er nicht letzter Mann war.

Ergebnis:
Arminia Bielefeld  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Wichniarek (2., Linksschuss, Vorarbeit Kobylik)
1:1  Tomasson (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
1:2  Cacau (87., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
Mann des Spiels:   Meißner (Stuttgart)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Magnin 8
Delpierre 8
Meira 8
Gronkjaer 7
Hitzlsperger 6 (30. Carevic 8 )
Petit 8
Meißner (K) 8
Gomez 7 (69. Cacau 7)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Kein schönes Spiel, sehr viele Fouls. Bielefeld tat nach dem überraschenden Führungstreffer nicht mehr viel nach vorne und verlagerte sich aufs Zerstören. Wir haben dagegen gehalten und in der Endabrechnung sogar mehr Fouls begangen als Bielefeld. Aber immerhin auch gewonnen. Ein wichtiger Schritt.

24. September 2005: Katastrophe! Bei Thomas Hitzlsperger wurde eine Kreuzbandverletzung festgestellt. Mein Zorn auf den laschen Schiedsrichter Gagelmann wächst. Hitz wird morgen zum Kniespezialisten Dr. Steadman in die USA fliegen, ich kann ihm für die anstehende Operation nur alles Gute wünschen. Acht bis zwölf Monate wird er uns fehlen. Ein herber Rückschlag!
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_8958_th.jpg)
Auch die WM ist für Hitz 'the Hammer' gelaufen.

In der nächsten Folge: Wie geht es ohne Hitz weiter?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: The Moneymaker am 18.März 2006, 15:03:25
Der Anfang dieser Story gefällt mir wirklich sehr gut! Diese Aufmachung der Spielberichte gefällt mir, alles schaut gut aus! Mach weiter so, mich hast du als Leser dieser Story gewonnen!
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 21.März 2006, 11:31:27
danke, Moneymaker, für das Feedback. Ich hatte nämlich überlegt, ob ich es evtl. zu ausführlich mache.

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(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle0509.JPG)
Zwischenstand
Nach fünf Spieltagen, für manche Teams schon sechs (immer diese Spielverlegungen), stehen wir noch ungeschlagen auf dem vierten Platz. Aber von den Spitzenteams unterscheidet uns die Defensive. Bremen zwei Gegentore, Bayern eins, der HSV überhaupt keins, das ist ziemlich furchteinflößend.

26. September 2005: Jesper Gronkjaer ist krank. Aber da ich momentan mit einem sehr kleinen Kader plane, kann ich nicht noch einen Spieler längere Zeit verlieren. Also ordne ich an, dass er mit Medikamenten gesundgemacht werden soll. Hoffentlich steckt sich niemand an.

29. September 2005
UEFA-Cup, 1. Runde, Rückspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : Sporting Braga (POR)
BILD (http://www.albionroad.com/Logos/sporting_braga.gif)
Das 4:1 ist ein sicheres Polster. Dennoch will ich nichts anbrennen lassen. Viel Auswahl habe ich ohnehin nicht mehr im Kader, da müsste ich schon Spieler aus der Reserve zurück ins erste Team holen.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Carevic, Petit, Meißner (K), Tiffert – Gomez, Cacau
Braga: Marco – Machado (K), Monteiro, Moreira, Rui – Alves, Campos, Márcio, Días – Delibasic, Jorge

Ereignisse:
4. Minute: Machen wir es kurz: Flanke von Hinkel von der rechten Seite, auf den Kopf von Gomez: 1:0.
45.+1 Minute: Eine Flanke von Tiffert wird abgewehrt, doch Meißner zieht direkt einen strammen Schuss aufs Tor. Leider knapp drüber.
49. Minute: Steilpass auf Cacau, Kopfball, Latte. Der Brasilianer ärgert sich, zu ungenau war sein Versuch.
58. Minute: Carevic flankt von links, Tiffert nimmt den Ball volley, doch weit vorbei.
82. Minute: Der Schlendrian kehrt ein. Carevic verliert den Zweikampf gegen Paulo, der Delibasic bedient. Der Serbe schießt platziert ins untere kurze Eck. 1:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Sporting Braga
1:0  Gomez (4., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
1:1  Delibasic (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Paulo)
Mann des Spiels:   Monteiro (Braga)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Magnin 7
Delpierre 6
Meira 7
Tiffert 7 (58. Stranzl 6)
Carevic 5
Petit 7
Meißner (K) 7 (55. Soldo 7)
Gomez 7 (58. Tomasson 6)
Cacau 7

Nachbetrachtung:
Meinen Spielern war anzumerken, dass sie die Runde schon abgeschlossen hatten. Zufrieden bin ich nicht wirklich, denn wir schaffen es kaum, einmal hinten zu Null zu spielen. Irgendwann bekommt einer meiner Abwehrspieler Besuch von Bruder Leichtfuß... das muss sich bessern.

29. September 2005: Die Auslosung der UEFA-Cup-Gruppenrunde wurde getätigt: Unsere Gegner in Gruppe H lauten:
AEK Athen
Wisla Krakau
Bolton Wanderers
Debrecen
Die ersten drei Mannschaften kommen weiter. Angesichts dieses Loses ist alles andere als eine Qualifikation eine Enttäuschung. Möglich scheint sogar der Gruppensieg, das ist jedenfalls mein erklärtes Ziel.

02. Oktober 2005
1. Bundesliga, 6. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (5.) : Hamburger SV (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hamburgersv/logo.gif)
Mit dem HSV kommt eine Spitzenmannschaft zu uns. Sie ist immer noch ohne Gegentor, ich hoffe, das können wir heute ändern.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Schuon – Carevic, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson
Hamburg: Wächter – Atouba, Boulahrouz, Van Buyten (K), Wicky – Beinlich, de Jong – Takye, van der Vaart, Jarolim - Barbarez

Ereignisse:
2. Minute: Magnin spielt zu Petit und der schießt aus zweiter Reihe. Der Ball wird eine Beute von Wächter.
14. Minute: Takye mit einem Solo, Pass zu van der Vaart, der probiert es aus der Distanz. Hildebrandt hält.
19. Minute: Wieder van der Vaart. Er beweist Übersicht und spielt auf den rechten Flügel zu Jarolim. Der Tscheche mit einer Flanke genau auf den Fuß von Barbarez, Schuss, Parade Hildebrandt.
35. Minute: Gomez geht und sieht in der Mitte Tomasson. Hohe Flanke, doch der Kopfball geht knapp vorbei.
38. Minute: Magnin spielt auf Gomez und dieser passt direkt zu Tomasson. Der Däne bekommt den Fuß vor Boulahrouz an den Ball und schiebt aus etwa 11 Metern ein. 1:0.
56. Minute: Laufduell zwischen Barbarez und Meira. Der Portugiese ist zuerst am Ball, Barbarez zieht ihm die Füße weg. Meira bleibt liegen. Er muss ausgewechselt werden, für ihn kommt Stranzl.
72. Minute: Carevic dribbelt im Strafraum und hofft auf ein Foul. Das kommt nicht, er gibt ab zu Magnin und der zieht eine Flanke nach innen. Wächter will dem Ball entgegengehen, doch Gomez köpft vor ihm ein: 2:0.
75. Minute: Atouba wird von Cacau bedrängt und spielt zurück zu Wächter. Der Torwart legt sich den Ball zu weit vor. Cacau kann den Ball abfangen. Beide stürzen, doch der Brasilianer ist als erster wieder auf den Beinen und schießt den Ball unbedrängt ins Tor. 3:0. Der zweite Fehler von Wächter.
78. Minute: Carevic am Ball, er flankt auf Soldo. Der Kroate spielt hoch in die Lücke der Viererkette, Gomez köpft: 4:0. Hamburg wird demontiert.
81. Minute: Freistoß vom Strafraumrand. Beinlich wird schießen und findet die Lücke. 4:1.
90.+2 Minute: Gomez bleibt verletzt liegen. Er war mit van der Vaart zusammengestoßen. Stuttgart spielt die letzten Minuten zu zehnt zu Ende.
90.+3 Minute: Atouba klammert gegen Meißner. Der Kameruner hatte schon Gelb gesehen und verlässt das Spiel vorzeitig mit GELB-ROT.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1  Hamburger SV
1:0  Tomasson (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
2:0  Gomez (72., Kopfball, Vorarbeit Magnin)
3:0  Cacau (75., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
4:0  Gomez (78., Kopfball, Vorarbeit Soldo)
4:1  Beinlich (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Aílton)
GELB-ROT  Atouba (90.+3, Hamburg, wdh. Foulspiel)
Mann des Spiels:   Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 7 (46. Hinkel 7)
Magnin 8
Delpierre 8
Meira 7 (56. Stranzl 7)
Meißner 8
Carevic 9
Petit 8
Soldo (K) 8
Gomez 9
Tomasson 7 (56. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
34 Fouls, zehn gelbe Karten, eine gelb-rote, zwei Verletzte – das war ein Massaker! In der ersten Hälfte sah es gut für Hamburg aus, bis Johnny den Bann brach. Er ist oft der erste Torschütze, deswegen liebe ich ihn. In der zweiten Hälfte tauchte van der Vaart ab und Soldo und Carevic übernahmen die Regie. Ich bin von der Leistung des Teams begeistert, das habe ich ihm auch mitgeteilt.

02. Oktober 2005: Nachrichten von meinem Physiotherapeuten Christian Kolodziej. Ein netter Mann, aber ich kann es nicht leiden, wenn er bei mir auftaucht. Mario Gomez hat beim Zusammenprall mit van der Vaart eine Leistenzerrung erlitten. Wir schicken ihn in ärztliche Behandlung, denn ich möchte nicht riskieren, dass er die Verletzung verschleppt. Zwei bis vier Wochen Pause stehen ihm bevor.
Hüftmuskelriss bei Fernando Meira. Der Portugiese wird uns für drei bis vier Monate fehlen. Eine bittere Diagnose. Mit seiner Verletzung komme ich langsam in Personalnot, denn er ist als Führungsspieler nur schwer zu ersetzen.

05. Oktober 2005
1. Bundesliga, 7. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (4.) : Bayer Leverkusen (16.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayerleverkusen/logo.gif)
Leverkusen hatte einen miserablen Start und steht auf einem Abstiegsplatz. Wir können mit einem Sieg auf den ersten Tabellenplatz springen, deswegen werden wir heute keinen Gang zurückschalten.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Carevic, Petit, Würtz, Meißner (K) – Cacau, Tomasson
Leverkusen: Butt – Martí, Roque Júnior, Juan, Schneider – Castro – Rolfes, Ramelow (K) – Vukcevic – Berbatov, Adebayor

Ereignisse:
4. Minute: Ecke Leverkusen, doch Würtz kann klären. Cacau spielt Tomasson frei, der jedoch knapp neben das Tor schießt.
6. Minute: Carevic schickt Cacau steil. Alle rechnen mit einer Flanke auf Tomasson, doch Cacau schießt aus spitzem Winkel direkt ins Tor. 1:0.
11. Minute: Schneider kommt zum Flanken, Rolfes setzt sich gegen Hinkel durch: 1:1.
13. Minute: Wieder ein Angriff über links. Carevic spielt zu Cacau und der trifft aus nahezu identischer Position wie beim ersten Tor. 2:1. Butt sah nicht gut dabei aus.
18. Minute: Flanke von Carevic, Roque Júnior köpft den Ball heraus, aber zum Gegner. Hinkel bedient Petit und der zieht ab. Flatternd schlägt der Ball an den Innenpfosten. 3:1. Aus 30 Metern geschossen.
34. Minute: Jetzt wird es ein Schützenfest: Einwurf Magnin auf Cacau, der geht auf der linken Seite. Flanke, Roque Júnior und Juan verpassen und Tomasson zieht aus vier Metern volley ab. 4:1.
51. Minute: Carevic wurde von Castro gefoult. Er spielte noch ein paar Minuten weiter, doch jetzt wird er vom Feld genommen. Gerber übernimmt die linke Seite.
68. Minute: Waghalsiger Rückpass von Delpierre, Hildebrandt muss weit raus und produziert einen Fehlpass. Doch Vukcevics Schuss geht am leeren Tor vorbei.
80. Minute: Nach einem Tackling von Ramelow muss Tomasson das Feld verlassen, für ihn kommt Ljuboja. Auch Petit lahmt etwas und wird durch Tiffert ersetzt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1  Bayer Leverkusen
1:0  Cacau (6., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
1:1  Rolfes (11., Kopfball, Vorarbeit Schneider)
2:1  Cacau (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
3:1  Petit (18. Rechtsschuss, Vorarbeit Hinkel)
4:1  Tomasson (34., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Cacau (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 8
Magnin 8
Delpierre 7
Stranzl 8
Meißner (K) 8
Carevic 9 (52. Gerber 7)
Petit 8 (80. Tiffert 6)
Würtz 7
Cacau 9
Tomasson 8 (80. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Leverkusen war nicht schlecht, aber schlecht im Abschluss. Wir dagegen haben fast jeden Schuss ins Tor gebracht, das war schon gegen Hamburg unser Vorteil. Egal ob Gomez, Tomasson, Cacau – sie treffen alle. Nur Ljuboja steht nach zwei langen Verletzungen derzeit hinten an, aber ich werde ihn aufbauen, denn in der Vorbereitung war er unser bester Schütze.

15. Oktober 2005
1. Bundesliga, 8. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fcnuernberg/logo.gif) 1. FC Nürnberg (8.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Vor Nürnberg müssen wir uns in Acht nehmen, die Franken haben am letzten Spieltag den Bayern eine Niederlage beigebracht.

Nürnberg: Klewer – Rojas, Paulus, Lense, Nikl – Banovic, Polak, Mnari – Kießling, Daun - Mintal
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Schuon – Carevic, Petit, Soldo (K), Meißner – Cacau, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Petit tankt sich durch, Doppelpass mit Carevic und ein krachender Schuss – Klewer kann ablenken.
20. Minute: Flanke von der Eckfahne, Tomasson zieht ab, doch der Ball geht am Pfosten vorbei.
22. Minute: Freistoß von Tomasson. Gut um die Mauer gezirkelt, doch Klewer klärt zur Ecke.
39. Minute: Einwurf Banovic. Polak bekommt den Bal, dreht sich und schießt – doch vorbei.
48. Minute: Stranzl mit einem langen Pass. Tomasson legt ab auf Cacau, der geht an Paulus vorbei und schießt. Klewer ist auf dem Posten und lenkt den Ball ab.
65. Minute: Ljuboja probiert es mit einer Flanke, doch die wird von Paulus abgelenkt. Tomasson kommt an den Ball und knallt ihn ins kurze Eck. 1:0.

Ergebnis:
1. FC Nürnberg  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Delpierre (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 8
Magnin 6 (46. Gerber 7)
Delpierre 8
Stranzl 8
Meißner (K) 7
Carevic 8
Petit 6 (73. Würtz 7)
Soldo 7 (60. Ljuboja 7)
Cacau 7
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Die Nürnberger kombinierten ziemlich flott, das brachte uns ein ums andere Mal in Schwierigkeiten. Aber sie hatten Probleme in der Abwehr. Als wir mit drei Stürmern spielten, brach die Defensive der Franken zusammen.

15. Oktober 2005: Wieder ein paar Verletzungen. Petit hatte bei einem Tackling eine Kieferprellung erlitten. Er fällt eine bis zwei Wochen aus. Auch Silvio Meißner wurde im Gesicht verletzt, bei einem unabsichtlichen Zusammenprall. Auch er fehlt ein bis zwei Wochen. Jetzt wird es dünn im Mittelfeld, und ausgerechnet jetzt steht der UEFA-Cup vor der Tür.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/verletzte0510.JPG)
Fünf Verletzte, fünf Stammspieler.

Nächstes Mal: Mit ersatzgeschwächter Mannschaft in den UEFA-Cup
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 22.März 2006, 13:17:15
16. Oktober 2005: Wieder eine Verletzung. Diesmal hat es Cacau erwischt. Beim Gewichtetraining im Fitnessraum hat er sich übernommen und eine Handgelenksverdrehung eingehandelt.
Aufgrund der Personalnot wird er gegen Debrecen gesund gespritzt, denn ich kann für den UEFA-Cup nur bereits gemeldete Spieler einsetzen.

18. Oktober 2005: Schock für Dirk Heinen. Nach einem Zusammenprall in einem Trainingsspiel erlitt er wieder eine Verstauchung des Fußgelenks. Er wird uns ein bis zwei Monate fehlen. Michael Langer wird damit mit sofortiger Wirkung ins erste Team befördert.

20. Oktober 2005
UEFA-Cup, Gruppe H, 1. Spieltag
BILD (http://index.hu/cikkepek/0110/sport/foci/csapatlogok/dvsc.gif) Debrecen VSC (HUN) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Auf dem Papier eine einfache Partie, aber angesichts der vielen Verletzten bin ich nicht restlos überzeugt, das Spiel gewinnen zu könne.

Debrecen: J. Balogh – Molnár, Nagy, Lengyel, Kovács (K) – Z. Saliga, Bodnár, Barna, Sándor – T. Balogh, I. Saliga
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Carevic, Würtz, Soldo (K), Gronkjaer – Cacau, Tomasson

Ereignisse:   
3. Minute: Cacau mit langem Solo entlang der linken Seitenauslinie. Flanke zum mitgelaufenen Tomasson, der vollstreckt eiskalt aus abseitsverdächtiger Position: 1:0.
8. Minute: Tomasson dribbelt auf der rechten Seite, Flanke zu Cacau, der wird von Molnár gelegt. Platzverweis. Molnár war letzter Mann.
15. Minute: Langer Ball von Hinkel aus dem Mittelfeld. Cacau ist mit dem Kopf zur Stelle: 2:0.
24. Minute: Querpass der Ungarn. Carevic erläuft den Ball und schießt von der Strafraum-Ecke aufs Tor. 3:0. Torwart Balogh blieb wie angewurzelt stehen.
35. Minute: Würtz auf Cacau, der leitet direkt weiter. Tomasson ist frei und schiebt die Kugel an Balogh vorbei. 4:0.
54. Minute: Stockfehler von Stranzl. Als letzter Mann lässt er einen Rückpass weit prallen, Saliga fängt ihn ab und prüft Hildebrandt. Doch der Torwart hält.
62. Minute: Hinkel muss verletzt raus. Für ihn kommt Schuon.

Ergebnis:
Debrecen VSC  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
0:2  Cacau (15., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
0:3  Carevic (24., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:4  Tomasson (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 9
Hinkel 8 (62. Schuon 7)
Gerber 8
Delpierre 8
Stranzl 8
Gronkjaer 7 (74. Tiffert 6)
Carevic 8
Würtz 8
Soldo (K) 8
Cacau 8 (46. Ljuboja 6)
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Wehrlose Ungarn, anders kann man es nicht beschreiben. Das Team läuft momentan recht gut, obwohl meine zentralen Figuren, Meißner und Petit, derzeit nicht auflaufen können. Danijel Ljuboja muss erst wieder zu seiner Form finden, sehr schade für den Serben.

20. Oktober 2005: Auch Andreas Hinkel leidet unter eine Handgelenksverstauchung. Er soll sich von den Ärzten behandeln lassen. In ein bis zwei Wochen ist er wieder einsatzbereit. Auch Cacau hat sich jetzt krankgemeldet, dafür ist Mario Gomez kurz vor seinem Comeback.

23. Oktober 2005
1. Bundesliga, 9. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckaiserslautern/logo.gif) 1. FC Kaiserslautern (9.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Auf der Reservebank bleiben heute ein paar Plätze leer. Gegen Kaiserslautern spielen wir mit dem letzten Aufgebot, das wir haben. Ein Einsatz von Petit und Gomez kommt noch zu früh, die würden sich sofort wieder verletzen. Also muss das auch so gehen.

Kaiserslautern: Macho – Blank, Wenzel, Hertzsch, Lembi – Engelhardt, Borbely – Töfting – Zandi, Göktan - Altintop
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Schuon – Carevic, Würtz, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:   
12. Minute: Laufduell zwischen Altintop und Stranzl, der Lauterer bleibt Sieger. Seinen Schuss kann Hildebrandt abwehren.
15. Minute: Göktan flankt zur Mitte. Altintop bekommt seinen Scheitel an den Ball und gibt ihm eine andere Richtung: Tor. 0:1.
21. Minute: Eine dänische Kombination. Würtz auf Gronkjaer, der hat viel Platz. Flanke zu Tomasson, Drehschuss, Tor. 1:1.
32. Minute: Ljuboja zu Carevic, der legt zurück zu Würtz und der Däne zieht ab. Von der Latte prallt der Ball zurück, Lembi klärt.
45. Minute: Konter von Kaiserslautern. Altintop schüttelt Stranzl ab und schießt, doch Hildebrandt pariert.
45.+1 Minute: Strafstoß. Soldo hatte Wenzel am Trikot gezogen. Gelbe Karte für den Stuttgarter Kapitän. Stefan Blank bleibt Sieger gegen Hildebrandt. 1:2.
58. Minute: Flanke von Magnin, Ljuboja und auch Tomasson scheitern am brillanten Keeper Macho. Gronkjaer haut den Ball schließlich über die Latte.
67. Minute: Gronkjaer wird von Engelhardt und Blank bedrängt und verliert den Ball. Dann geht es schnell nach vorne. Pass zu Töfting und der zieht aus 25 Metern ab. 1:3.
69 Minute: Alles auf Offensive! Für Schuon kommt Tiffert. Die Stuttgarter Mannschaft rückt weit nach vorne.
82. Minute: Nur noch 2:3. Engelhardt verliert den Ball gegen Tomasson, dieser kann unbedrängt in die leere Mitte flanken, wo Ljuboja nur noch einzuschieben braucht. Stuttgart will den Ausgleich!
89. Minute: Ljuboja wird freigespielt. Schuss, abgewehrt, Nachschuss, wieder abgewehrt. Béda klärt zur Ecke. Es reicht nicht.

Ergebnis:
1. FC Kaiserslautern  3  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Altintop (15., Kopfball, Vorarbeit Göktan)
1:1  Tomasson (21, Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
2:1  Blank Elfmeter (45.+1, Linksschuss, Vorarbeit Wenzel)
3:1  Töfting (67., Rechtsschuss, Vorarbeit Engelhardt)
3:2  Ljuboja (82., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Macho (Kaiserslautern)

Hildebrandt 7
Schuon 6 (68. Tiffert 7)
Magnin 7
Delpierre 7
Stranzl 7
Gronkjaer 7
Carevic 6
Würtz 6
Soldo (K) 6
Ljuboja 8
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Irgendwann musste es uns ja erwischen, ausgerechnet im Südwest-Derby. Zwar waren wir statistisch überlegen, aber der gegnerische Torhüter Macho war exzellent aufgelegt. Zu Recht wurde er Mann des Spiels. Heute war vor allem unser Mittelfeld schlecht, es wurde mehrere Male von den flinken Lauterern düpiert.

26. Oktober 2005
1. Bundesliga, 10. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Hertha BSC Berlin (10.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/herthabscberlin/logo.gif)
Langsam entspannt sich die Personalsituation. Ich habe wenigstens wieder eine volle Ersatzbank, auch wenn mit Babbel und Langer zwei Reservespieler darauf sitzen. Größtenteils vertraue ich der Mannschaft von Lautern, auch wenn sie verloren hat. Ich habe nicht so viele Alternativen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Schuon – Carevic, Petit, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
 Berlin: Fiedler – Fathi, van Burik (K), Simunic, Madlung – Boateng, Gilberto, Kovac – Cairo, Marcelinho - Pantelic

Ereignisse:   
10. Minute: Cairo will in die Mitte fangen, doch Stranzl wirft sich in den Ball. Hildebrandt kann ein Eigentor gerade noch verhindern.
27. Minute: Delpierre muss verletzt runter. Für ihn kommt Babbel ins Spiel.
33. Minute: Langer Ball auf Pantelic. Der schießt Hildebrandt an, doch den Nachschuss kann er verwandeln. 0:1.
47. Minute: Tomasson erläuft einen Ball, doch Simunic zieht ihn am Trikot. Elfmeter. Tomasson lässt Fiedler keine Chance. 1:1.
57. Minute: Carevic spielt zu Ljuboja. Cairo steigt ihm in die Fersen. Wieder Elfmeter. Tomasson zum zweiten: 2:1. Die gleiche Ecke.
88. Minute: Hertha geht schnell nach vorne. Einwurf Bieler, Marcelinho gibt auf Sverkos, doch der donnert knapp neben das Tor.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  Hertha BSC Berlin
0:1  Pantelic (33., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Tomasson Elfmeter (47., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:1  Tomasson Elfmeter (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Schuon 7
Gerber 6
Delpierre 6 (27. Babbel 7)
Stranzl 7
Gronkjaer 6 (71. Tiffert 7)
Carevic 7
Petit 7
Soldo (K) 7
Ljuboja 7 (71. Gomez 7)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Mit etwas Glück haben wir es geschafft. Man merkt, dass die vielen Umstellungen unser Mittelfeld aus dem Tritt gebracht haben. Aber wenigstens gibt es Johnny Tomasson, der mit seinen Treffern 13 und 14 uns auf Kurs hält.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle0510.JPG)
Platz 2 ist ein ansehnliches Resultat.

26. Oktober: Ein taubes Bein bei Mathieu Delpierre. Maximal eine Woche Pause. Das ist zu verschmerzen, denn Andreas Hinkel wird in den nächsten Tagen wieder ins Training zurückkehren, auch Cacau trainiert schon wieder.

29. Oktober 2005
1. Bundesliga, 11. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hannover96/logo.gif) Hannover 96 (11.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Englische Wochen! Heute sind wir zu Gast in Hannover. Aus aktuellen Gründen muss ich Zvonimir Soldo in die Abwehr beordern, dafür kann Silvio Meißner wieder im Mittelfeld angreifen.

Hannover: Enke – Halfar, Zuraw, Mertesacker (K), Cherundolo – Dabrowski – Fiel, Yankov – Hahne, Stajner - Brdaric
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Soldo (K), Stranzl, Schuon – Carevic, Petit, Meißner, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
1. Minute: Stuttgart schläft. Hannover geht aggressiv in die Zweikämpfe und nach 30 Sekunden hat Brdaric die erste Chance. Doch Hildebrandt hält.
25. Minute: Dabrowski schickt Stajner, der hebt den Ball über Hildebrandt – doch der Schuss klatscht an den Pfosten.
28. Minute: Gomez zieht nach links außen und bekommt den Ball. Er gibt in die Mitte – ein eingeübter Spielzug. Tomasson steht bereit und schießt ein. 1:0.
45.+2 Minute: Freistoß Hannover. Stuttgart bekommt den Ball nicht heraus, Stajner zieht ab und trifft in die lange Ecke. 1:1.
51. Minute: Ein langer Ball. Cherundolo hat ihn sicher – doch Tomasson nimmt ihm den Ball ab und schießt. 2:1.
78. Minute: Ljuboja bekommt einen Ball von Magnin und geht alleine aufs Tor. Er spielt den Ball an Enke vorbei, prallt aber mit dem Torwart zusammen. Tomasson rettet den Ball vor der Torauslinie und vollendet. 3:1. Ein Abstauber-Tor.
89. Minute: Flanke von Delura, Hashemian mit dem Kopf, aber Hildebrandt lenkt den Ball über die Latte.

Ergebnis:
Hannover 96  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (28., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
1:1  Stajner (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Mertesacker)
1:2  Tomasson (51., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:3  Tomasson (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 7
Magnin 8
Soldo (K) 5 (68. Babbel 7)
Stranzl 7
Tiffert 8
Carevic 9
Petit 7
Meißner 7
Gomez 7 (68. Ljuboja 7)
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Das Experiment mit Soldo in der Abwehr ist wohl gescheitert. Auf seine Kappe geht auch das Gegentor. Tomasson war wieder einmal überragend. Die Fans fragen sich schon: Wer ist schon Kuranyi?
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tomasson0510.JPG)
ohne Worte...

29. Oktober 2005: Jon Dahl Tomasson ist echt ein Phänomen. Der Bursche hat in 14 Pflichtspielen 17 Tore erzielt und nur in drei Spielen sei Juli nicht getroffen. In der Bundesliga führt er die Torschützenliste und die Durchschnittsnoten-Liste an.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9784_th.jpg)
Ein mittlerweile gewohntes Bild: Johnny bejubelt einen Treffer!

01. November 2005: Es gibt Grund zum Feiern: Mario Carevic wurde zum Spieler des Monats Oktober gewählt. Auf Platz 3 kam Teamkollege Jon Dahl Tomasson.

03. November 2005
UEFA-Cup, Gruppe H, 2. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Bolton Wanderers (4.)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/bolton.gif)
Es geht weiter im UEFA-Cup. Bolton ist ein unbequemer Gegner mit einigen Stars. Eine Multi-Kulti-Truppe sozusagen. Besonders der Sturm mit dem Mexikaner Borgetti und Kevin Davies hat schon 16 Treffer auf seinem Konto.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Schuon – Carevic, Petit, Meißner (K), Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
Bolton: Jääskeläinen (K) – Gardner, Iván Campo, Ben-Haim, N'Gotty – Speed, Nakata, Nolan, Diouf – Davies, Borgetti

Ereignisse:
5. Minute: Tomasson ist durch. Kurz vor dem Strafraum stoppt ihn Iván Campo unfair. Gelbe Karte, Glück für den Spanier. Ljubojas Freistoß kann der finnische Torwart Jääskeläinen abwehren.
17. Minute: Tor! Und wer ist es gewesen? Tomasson natürlich. Gronkjaer zu Schuon raus auf den Flügel, der zieht auf den kurzen Pfosten. Tomasson steht bereit und trifft. 1:0.
34. Minute: Ljuboja probiert es aus der Entfernung. Der Ball flattert unruhig und Jääskeläinen kann ihn nicht festhalten. Ecke.
35. Minute: Die folgende Ecke kommt zu Gronkjaer, der probiert es mit einem Schuss. Speed fälscht den Ball unhaltbar ab. 2:0.
43. Minute: Glanzparade von Hildebrandt. Davies war durchgebrochen und versuchte, Hildebrandt zu täuschen. Doch der Keeper bleibt auf den Beinen und kann den Schuss abwehren.
52. Minute: Wieder Strafraum-Billard. Carevic bedient Ljuboja, der schießt. Nakata wirft sich in den Ball und fälscht ihn ab. 3:0. Pech für den Japaner, der Ball wäre vermutlich vorbei gegangen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Bolton Wanderers
1:0  Tomasson (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Schuon)
2:0  Speed Eigentor (35., Vorarbeit Gronkjaer)
3:0  Nakata Eigentor (52., Vorarbeit Meißner)
Mann des Spiels:   Carevic (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 7
Magnin 7
Delpierre 8
Stranzl 7
Gronkjaer 8
Carevic 8 (73. Tiffert 6)
Petit 7
Meißner (K) 8
Ljuboja 7
Tomasson 8 (73. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Da hat sich Bolton selbst geschlagen. Von den Chancen war es ein ausgeglichenes Spiel, Bolton hatte sogar mehr Spielanteile. Aber im Abschluss scheiterten die Engländer. Für uns war Johnny wieder der Matchwinner, weil sein Tor das Spiel eröffnete. Lob in der Presse erhielt der zweite Neuzugang, Mario Carevic, der das Spiel ankurbelte wie ein Großer.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9548_th.jpg)
Von Bolton nicht zu stoppen – Mario Carevic

08. November 2005
DFB-Pokal, Achtelfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/dynamodresden/logo.gif) Dynamo Dresden (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Man mag mich arrogant nennen, aber im Pokal lasse ich aus Tradition gegen unterklassige Teams oft meine Zweitbesetzung antreten. Der Gefahr auszuscheiden, sehe ich gelassen entgegen. Dafür hilft es dem "zweiten Anzug" sich zu beweisen und sorgt für Ruhe im Team – denn auch die Ersatzleute bekommen ihre Einsatzzeiten und zwar auch in Partien, in denen es um etwas geht.

Dresden: Herber – Pergl, Oppitz, Kukielka – Fröhlich, Wagefeld, Mujakic, Beuchel (K) – Vorbeck – Bröker, Tsigalko
Stuttgart: Langer – Gerber (K), Delpierre, Babbel, Hinkel – Gentner, Würtz, Anubi, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
4. Minute: Freistoß Kukielka, doch den Ball kann Anubi abfangen. Er spielt direkt auf Ljuboja, der völlig frei steht. Torwart Herber kommt heraus und kann den Lob von Ljuboja mit den Fingern über die Latte lenken.
8. Minute: Anubi gewinnt viele Zweikämpfe. Er erobert den Ball und spielt zu Tomasson, der mit einem Direktpass Ljuboja steil schickt. Der Serbe versucht am Torwart vorbei zu kommen, doch Herber bleibt auf den Beinen und kann den Schuss abwehren.
17. Minute: Gentner spielt den Ball in die Lücke. Anubi ist frei und legt vor dem Strafraum ab zu Tomasson, der nur einzuschieben braucht. 1:0.
24. Minute: Stuttgart spielt schnell hinten raus. Gerber zu Gronkjaer, der mit einem weiten Pass auf Gentner und der spielt nach nur zwei Ballberührungen zu Ljuboja. Aus spitzem Winkel schiebt der Serbe die Kugel an Herber vorbei 2:0.
31. Minute: Konter von Dresden. Bröker spielt von der rechten Seite den Ball zu Wagefeld. Der nimmt aus 30 Metern Maß und überwindet Keeper Langer mit einem angeschnittenen Ball. 2:1.
44. Minute: Babbel fällt Tsigalko vor dem Strafraum. Fröhlich probiert es mit einem Drehschuss um die Mauer herum, doch Langer kann den Ball gerade noch aus dem Winkel fischen.
59. Minute: Ljuboja überwindet die Abseitsfalle der Dresdener und bekommt den Pass. Drei Verteidiger kann er abschütteln, doch an Torwart Herber scheitert er abermals.
68. Minute: Freistoß Hinkel zu Gronkjaer auf den rechten Flügel. Flanke in den Strafraum. Kopfball Würtz zu Cacau, der legt quer zu Ljuboja: 3:1. An diesem Tor war fast das ganze Team beteiligt.
71. Minute: Fehler von Babbel. Sein Klärungsversuch prallt sofort wieder zurück und er wird von Vorbeck überlaufen. Der Rostocker sieht sich nur noch Michael Langer gegenüber, der aus dem Kasten herausgekommen ist. Vorbeck will links vorbei, doch Langer bleibt bei ihm und wirft sich in den Schuss. Abgewehrt! Hinkel klärt ins Aus.
79. Minute: Gerber lässt Langen zu viel Raum. Der Dresdner flankt im richtigen Moment zu Vorbeck, doch Torwart Langer kann abwehren. Der Ball kullert quer durch den Strafraum. Neubert spitzelt ihn vor der Torauslinie weg und will abziehen, doch wieder wirft sich Langer davor. Der Abpraller kommt zu Cagara, der schießt, aber Delpierre rettet auf der Linie.
87. Minute: Carevic macht alles klar. Hinkel mit einem langen Diagonalpass, Gentner lässt durch zum eingewechselten Kroaten und der schießt Herber durch die Beine. 4:1.

Ergebnis:
Dynamo Dresden  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Anubi)
0:2  Ljuboja (24., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
1:2  Wagefeld (31., Rechtsschuss, Vorarbeit Bröker)
1:3  Ljuboja (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
1:4  Carevic (87., Linksschuss, Vorarbeit Hinkel)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Langer 8
Hinkel 8
Gerber (K) 8
Delpierre 7
Babbel 8
Gronkjaer 7 (74. Meißner 7)
Gentner 9
Anubi 9
Würtz 7
Ljuboja 9 (74. Carevic 7)
Tomasson 8 (60. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
4:1 scheint mein Lieblingsresultat zu sein. Doch damit kann ich leben. Endlich scheint Danijel Ljuboja auch wieder in Form zu sein.

Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 22.März 2006, 18:12:17
08. November 2005: Nach dem Spieltag wurden die Viertelfinal-Begegnungen ausgelost. Sechs Erstligisten und zwei Zweitligisten sind noch im Topf. Bayern und Schalke wären wohl die schlimmsten Gegner, die anderen müssten wir in der gegenwärtigen Form schaffen.
Wir werden als erste gezogen, endlich ein Heimspiel. Und das nächste Los: Nürnberg. Sehr schön.
Die Auslosung:
Stuttgart – Nürnberg
Wolfsburg – Schalke 04
Saarbrücken – Hannover
1860 München – Bayern München
Hey, schon wieder ein richtiger Derby-Kracher!

09. November 2005: Nationalmannschaftsnominierungen stehen an. Bisher habe ich es recht wenig beachtet, aber jetzt gibt es tatsächlich etwas zu vermelden: Mario Gomez wurde ins Nationalteam berufen. In das "echte", nicht in die U21. Na dann wollen wir mal hoffen, dass Mario zum Einsatz kommt und womöglich sogar noch die WM miterleben kann. Das wäre großartig!
Deutschland: Timo Hildebrandt, Mario Gomez
Österreich: Martin Stranzl, Michael Langer
Dänemark: Jon Dahl Tomasson, Jesper Gronkjaer
Portugal: Petit
Serbien&Montenegro: Danijel Ljuboja
Schweiz: Ludovic Magnin
Kroatien: Mario Carevic

12. November 2005: Und schon wurde gespielt. Dänemark unterlag Portugal mit 0:2. Die Besonderheit daran: beide Mannschaften wurden von Stuttgartern geführt. Johnny Tomasson war dänischer Kapitän, Petit trug auf der Gegenseite die Spielführerbinde. Die Leistungen der beiden sowie die von Jesper Gronkjaer waren mittelmäßig. Im Verein spielen sie besser.
Martin Stranzl war Kapitän bei Österreichs 2:1 Sieg über Tschechien. Mit einer 8 spielte Stranzl eine gute Partie. Michael Langer durfte sich das Match leider nur von der Bank aus anschauen.
Mario Carevic gewann mit Kroatien 2:1 gegen Slowenien, ohne dabei selbst herauszustechen. Ludovic Magnin musste sich mit der Schweiz der Slowakei 0:1 geschlagen geben.
Leider haben bei Deutschlands 1:3 Niederlage in Frankreich weder Timo Hildebrandt noch Mario Gomez gespielt. Das deutsche Team ließ sich von Thierry Henry im Alleingang besiegen. Gegen Finnland in ein paar Tagen gibt es für Hildebrandt und Gomez eine zweite Chance.

16. November 2005: Der zweite Länderspiel-Termin. In den Playoffs gelang es der Schweiz mit Ludovic Magnin trotz guter Leistung nicht, sich für die WM zu qualifizieren. Auch das Rückspiel ging mit 0:1 verloren.
Dagegen qualifizierte sich Mario Carevic mit Kroatien für die WM. Nachbar Slowenien wurde 2:0 besiegt, Carevic zeigte eine gute Leistung.
Jon Dahl Tomasson traf für Dänemark beim 3:0 gegen Marokko, Jesper Gronkjaer liefert immerhin eine anständige Partie ab.
Petit musste mit Portugal wieder gegen Vereinskameraden antreten. Gegen Österreich gab es ein 0:0. Auf Seiten der Alpenländer spielten Martin Stranzl und auch Michael Langer, der für den verletzten Keeper Jürgen Macho eingewechselt wurde.
Bei Deutschlands 3:1 Erfolg in Finnland durfte wieder kein Stuttgarter mitwirken. Mario Gomez stand beide Male nicht einmal im Kader.

19. November 2005
1. Bundesliga, 12. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiadortmund/logo.gif) Borussia Dortmund (5.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Gegen Dortmund wird es schwer. Jan Koller hat ebenso viele Tore erzielt wie Jon Dahl Tomasson. Deswegen stelle ich meine Abwehr sehr gezielt auf die Ausschaltung von Koller ab.

Dortmund: Weidenfeller – Dédé, Brzenska, Wörns (K), Metzelder – Kringe – Kehl, Rosicky – Odonkor, Smolarek – Koller
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Gronkjaer, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
11. Minute: Einwurf Gronkjaer zu Tomasson. Der spielt zurück und Gronkjaer kann gehen. Drehschuss vom Strafraumrand, aber Weidenfäller hält.
11. Minute: Gegenzug. Odonkor läuft Hinkel davon. Pass zu Koller, der legt ab zu Smolarek, aber Stranzl bereinigt die Situation.
33. Minute: Ecke Dédé, fünf Stuttgarter rennen kopflos zum Ball, doch derjenige, der ihn bekommt, ist Jan Koller. 0:1.
52. Minute: Gronkjaer wird abgedrängt, kann sich mit einem Pass auf Delpierre entlasten. Der spielt sofort weiter zu Gerber, der zu Gomez, doch der Stürmer scheitert aus spitzem Winkel an Weidenfeller.
64. Minute: Mit Ljuboja und Carevic kommen zwei schnelle Offensivkräfte.
79. Minute: Soldo gewinnt den Ball gegen Kehl und spielt nach vorne in die Lücke. Ljuboja lässt Wörns stehen. Weidenfeller zögert. Ljuboja feuert den Ball flach an Weidenfeller vorbei ins lange untere Eck. 1:1.
82. Minute: Hinkel spielt schnell nach vorne. Soldo ist frei und rennt aufs Tor zu. Er legt quer, Ljuboja gewinnt den Kopfball, doch Weidenfeller pariert. Brzenska rettet vor Soldo. Es bleibt beim Unentschieden

Ergebnis:
Borussia Dortmund  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Koller (33., Kopfball, Vorarbeit Dédé)
1:1  Ljuboja (78., Linksschuss, Vorarbeit Soldo)
Mann des Spiels:   Koller (Dortmund)

Hildebrandt 7
Hinkel 7
Gerber 7
Delpierre 7
Stranzl 7
Meißner 6 (64. Carevic 7)
Gronkjaer 8
Petit 7
Soldo 7
Gomez 6 (64. Ljuboja 7)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Sehr unangenehm zu spielen. Die Dortmunder spielen mit schnellen Flügelkräften und haben mit Koller einen echten Brecher im Sturm. Daher bin ich mit dem Unentschieden sehr zufrieden, auch wenn wir zwei Punkte zur Tabellenspitze verlieren.

24. November 2005
UEFA-Cup, Gruppe H, 3. Spieltag
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_1000.gif) AEK Athen (3.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Am dritten Spieltag erwartet uns wohl der namhafteste Gegner unserer Gruppe. AEK hat einige griechische Nationalspieler unter Vertrag, dennoch werde ich das Team so einstellen, dass wir das Spiel bestimmen.

AEK Athen: Zhevnov – Pliatsikas, Dellas, Papastathopoulos – Konstantopoulos, Chanko – Lakis, Koné, Katsouranis – Venglinskyi, Lyberopoulos (K)
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Carevic, Petit, Soldo (K), Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
25. Minute: Kein Durchkommen für Soldo, er gibt auf Carevic nach außen. Der probiert eine Flanke, aber weder Ljuboja noch Tomasson können sich durchsetzen. AEK steht sehr dicht defensiv gestaffelt. Gosse beordert Kapitän Soldo an die Außenlinie und gibt eine neue Taktik aus.
28. Minute: Freistoß Gerber aus halblinker Position. Meißner scheitert an Zhevnov, im Nachschuss ist Tomasson zur Stelle: 1:0.
46. Minute: Zur Pause nimmt Gosse den gelb-rot gefährdeten Meißner aus der Partie. Tiffert wird für ihn spielen.
51. Minute: Koné zu Lyberopoulos. Der Stürmer lässt Delpierre, Petit und Stranzl wie Slalomstangen stehen und spielt quer zu Venglinskyi, der Hinkel entwischt war: 1:1.
68. Minute: Ljuboja verliert den Ball gegen Koné und hält den Griechen am Trikot. Schiedsrichter Lubos Michel zeigt konseqent die Gelb-Rote[/color Karte. Mustermann reagiert und bringt mit Gronkjaer einen weiteren Offensivspieler für Stranzl.
75. Minute: Einwurf aus der Nähe der Eckfahne. Gerber klärt mit dem Kopf zu Carevic. Ohne von einem Gegenspieler bedrängt zu sein, spielt er einen Rückpass zu Hildebrandt, den Lyberopoulos erlaufen kann. Hildebrandt pariert mit einem guten Reflex und Venginskyi schießt den Außenpfosten an. An der Seitenlinie tobt Mustermann vor Wut über Carevics katastrophalen Fehler.
80. Minute: Nach einem Kopfballduell mit Kapetanos braucht Mathieu Delpierre die Hilfe des Mannschaftsarztes. Er hat eine Platzwunde am Kopf. Stuttgart hat schon dreimal gewechselt und deswegen muss Delpierre weitermachen, mit einem dicken 'Turban' wird er wieder aufs Feld geschickt.
90.+1 Minute: Cacau ist seit Minuten zur Behandlung draußen. Gerber bringt einen Entlastungsangriff nach vorne. Er flankt in die Mitte, doch Tifferts Kopfball prallt von der Latte zurück.
90.+2 Minute: Direkt im Anschluss: Nach einem Befreiungsschlag von Dellas kann Pappas den Ball aufnehmen und Kapetanos bedienen. Der setzt sich gegen Delpierre durch und köpft zu Lyberopoulos. Der Stürmer hat nur noch den Torwart vor sich und setzt einen Heber an. Hildebrandt ist auf dem Posten und wehrt den Ball fantastisch mit den Fingerspitzen ab.

Ergebnis:
AEK Athen  1  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (28., Linksschuss, Vorarbeit Meißner)
1:1  Venglinskyi (51., Rechtsschuss, Vorarbeit Lyberopoulos)
GELB-ROT  Ljuboja (68., Stuttgart, wdh. Foulspiel)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 9
Hinkel 7
Gerber 7
Delpierre 6
Stranzl 7 (68. Gronkjaer 6)
Meißner 7 (46. Tiffert 7)
Carevic 7
Petit 7
Soldo 6 (60. Cacau 6)
Ljuboja 6
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Wieder ein sehr hartes Spiel. Meine Jungs sind auf die Provokationen angesprungen und haben dadurch das Spiel aus der Hand gegeben. Ohne Timo hätte es sehr schlecht ausgesehen. Im nächsten Match fehlen mir Petit nach der zweiten Gelben und Ljuboja durch den Platzverweis. Dann geht es gegen Wisla Krakau. Tröstend ist die Tatsache, dass wir uns mit diesem Punkt bereits vorzeitig qualifiziert haben.

24. November: Die Platzwunde bei Mathieu Delpierre hat sich als ernsthafter herausgestellt, als es zunächst den Eindruck hatte. Der Franzose erlitt zudem eine leichte Gehirnerschütterung und muss nun ein bis zwei Wochen aussetzen. Cacau hingegen dürfte bis zum Wochenende wieder fit sein.

27. November 2005
1. Bundesliga, 13. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Köln (15.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckoeln/logo.gif)
Mit dem 1. FC Köln kommt einer der Abstiegskandidaten zu uns. Die Domstädter haben nur zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Mit Zivkovic und Streller werden zwei ausgeliehene Spieler auf Seiten der Gegner auflaufen. Ich erwarte ein schwieriges Spiel

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Babbel, Stranzl, Hinkel – Carevic, Soldo (K), Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Köln: Bade – Zivkovic, Alpay, Sinkiewicz, Cullmann – Epstein, Schindzielorz (K), Feulner, Streit – Podolski, Scherz

Ereignisse:
8. Minute: Soldo holt Scherz von den Beinen. Ein paar Minuten zuvor hatte der Kölner Babbel gefoult, es sieht danach aus, als wollte der Stuttgarter Kapitän Scherz 'Benehmen beibringen'. Doch Scherz hat sich stärker wehgetan, er muss für Springer ausgewechselt werden.
17. Minute:
45.+3 Minute: Abstoß Bade. Feulner spielt einen weiten Pass und Podolski geht allein auf Hildebrandt zu. Er schiebt die Kugel am Stuttgarter Keeper vorbei. 0:1. Hinkel hatte nicht aufgepasst.
85. Minute: Babbel lässt Streit laufen. Als er bemerkt, dass der Kölner vermutlich vor Hildebrandt den Pass erlaufen wird, hält er ihn fest und Streit fällt hin. Schiedsrichter Lutz Wagner hat keine Wahl: Rot für Babbel. Klare Notbremse.
90.+5 Minute: Der letzte Angriff. Die Kölner mauern nur noch. Magnin findet schließlich Würtz auf dem linken Flügel, der spielt volley in den Strafraum. Tiffert erobert sich den Ball und schießt – doch die Kugel verfehlt das Tor knapp.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  1  1. FC Köln
0:1  Podolski (45.+3., Linksschuss, Vorarbeit Feulner)
 ROT  Babbel (85., Stuttgart, Notbremse)
Mann des Spiels:  Springer (Köln)

Hildebrandt 6
Hinkel 6
Magnin 6
Babbel 5
Stranzl 6
Gronkjaer 6 (46. Würtz 7)
Carevic 6
Soldo (K) 6
Meißner 6 (86. Tiffert 6)
Ljuboja 6
Gomez 6 (71. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Unfassbar!!! Ich habe die Jungs in der Kabine richtig zusammengestaucht. Das war ein unglaublich schlechtes Spiel. Kaum Torchancen, miserables Stellungsspiel und eine wacklige Abwehr. Ich habe es vermieden, Babbel zum alleinigen Sündenbock zu stempeln, doch der Routinier weiß, dass er mit so einer Leistung sich nicht für eine Weiterbeschäftigung empfiehlt.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_10023_th.jpg)
Markus Babbel am Boden – am liebsten würde er im Rasen versinken

27. November 2005: Nun ist auch Martin Stranzl verletzt. Im Spiel gegen Köln erlitt er einen Schlag auf den Kopf, fällt aber glücklicherweise nur für maximal eine Woche aus. Aber jetzt stehe ich de facto ohne Abwehr da.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/verletzte0511.JPG)
Wen soll ich denn jetzt noch aufstellen?

30. November 2005
1. Bundesliga, 14. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Borussia Mönchengladbach (6.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiamoenchengladbach/logo.gif)
Vor dem Spiel hat der gegnerische Trainer Horst Köppel Max Mustermann ein paar freundliche Worte gefunden. Ich habe den VfB weit nach oben gebracht und er glaube, dass die Niederlage gegen Köln nur eine Momentaufnahme gewesen sei. Darauf reagierte ich erfreut und bekundete, dass Gladbach, das gegenwärtig auf dem sechsten Tabellenplatz rangiert, es meiner Mannschaft sicherlich schwer machen werde.
Schwer wird es sicherlich, ich habe kaum eine Abwehr. Deswegen wird Rasmus Würtz nach hinten beordert und Steffen Dangelmayr aus dem Regionalligateam füllt die Reservebank.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Würtz, Schuon, Hinkel – Gronkjaer, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson
Mönchengladbach: Keller – Jansen, Zé António, Strasser (K), Bogelund – Oude Kamphuis, Kluge – Rosales, Bülow – Rodrígo Mendes, Neuville

Ereignisse:
4. Minute: Gerber läuft auf der linken Seite durch und bekommt den Ball von Soldo. Er flankt in die Mitte zu Gomez, doch dessen Kopfball geht knapp über die Latte.
25. Minute: Hinkel lässt Rosales laufen. Der schlägt einen Haken und passt in die Mitte. Würtz kann vor Kluge klären.
27. Minute: Zweikampf zwischen Bülow und Würtz. Der Gladbacher bleibt Sieger und geht aufs Tor. Hildebrandt kann den Schuss gerade noch abwehren. Der Nachschuss von Mendes geht drüber.
29. Minute: Soldo findet keine Anspielstation und probiert es aus der Distanz. Doch Keller hat aufgepasst und pariert.
46. Minute: Vom Anstoßpunkt kommt der erste Angriff. Tomasson spielt zurück zu Petit, der zu Gomez, zurück zu Petit und der zu Tomasson. Schon steht Stuttgart im Strafraum. Doch der Schuss wird von Keller abgelenkt.
62. Minute: Gladbach geht nach vorne, Stuttgart kontert. Der Ball kommt zu Tomasson. Der Däne setzt sich gegen seinen Gegner Bogelund durch und spielt quer. Gomez nutzt einen Stellungsfehler von Bülow aus und zieht volley Vollspann aufs Tor. 1:0.
71. Minute: Petit mit dem Auge. Tomasson steht unbewacht am Strafraumrand. Er nimmt den Ball an und findet die Lücke zwischen Zé António und Strasser. Auch Bülow kann nicht mehr hineingrätschen. Tomasson feuert mit voller Kraft aufs Tor und der Ball schlägt unten links neben dem Pfosten ein. 2:0.
73. Minute: Stuttgart zieht das Mittelfeld nach hinten und verlagert sich aufs Kontern. Gladbach bringt zwei neue Offensivkräfte. Bei Stuttgart kommt der pfeilschnelle Ljuboja für Gomez.
75. Minute: Befreiungsschlag von Stuttgart. Tomasson nimmt den Ball an der Mittellinie auf und spielt ihn diagonal durch die Abwehrlinie von Gladbach. Ljuboja startet durch und vollstreckt aus spitzem Winkel gegen Keller, der den Ball noch abfälscht. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Borussia Mönchengladbach
1:0  Gomez (62., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Tomasson (71., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
3:0  Ljuboja (85., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Petit (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 7
Gerber 8
Würtz 7
Schuon 7
Meißner 7
Gronkjaer 6 (63. Carevic 7)
Petit 8
Soldo (K) 8
Gomez 7 (73. Ljuboja 8)
Tomasson 8 (87. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Es geht also doch noch! Das 3:0 war ein Befreiungsschlag für uns. Ich bin sehr erleichtert, dass uns wieder ein Sieg gelungen ist. Ich hatte nämlich schon Scouts losgeschickt, um im Winter den einen oder anderen Neueinkauf zu tätigen.

1. Dezember 2005: Endlich habe ich einen neuen Vertrag mit Silvio Meißner schließen können. Der Mittelfeldspieler hatte seine Unzufriedenheit stillschweigend aufgegeben angesichts der Erfolge, die wir bisher erzielen konnten. Meißner bindet sich bis Juni 2007 mit den gleichen Bezügen wie bisher.
Dagegen hat Zvonimir Soldo mein Vertragsangebot abgelehnt. Der nunmehr 38-jährige Kroate ist offenbar nicht bereit, Einbußen bei seinem Gehalt hinzunehmen. Ich hatte ihm einen stärker leistungsbezogenen Kontrakt vorgelegt. Nun gut, ich werde das Angebot noch geringfügig überarbeiten, aber Soldo hat bisher nicht derart überzeugt, dass ich ihn halten müsste. Er baut zudem körperlich ab.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9841_th.jpg)
Soldo ist der Dirigent des Orchesters – aber wie lange noch?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 23.März 2006, 10:25:11
04. Dezember 2005
1. Bundesliga, 15. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/eintrachtfrankfurt/logo.gif) Eintracht Frankfurt (18.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Die Frankfurter sind ziemlich von der Rolle, aber wir dürfen nicht leichtsinnig werden. Ioannis Amanatidis hat immerhin schon sechs Saisontreffer. Das hat zwar auch der schlechteste meiner vier Stürmer auch schon, aber dennoch müssen wir konzentriert von der ersten Minute an zu Werke gehen.

Frankfurt: Pröll – Spycher, B. Reinhardt, Vasoski, Rehmer – Pfingsten, Jones (Jones) – Köhler, Copado, Shapourzadeh - Amanatidis
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Würtz, Schuon, Hinkel – Carevic, Petit, Soldo (K), Tiffert – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
5. Minute: Tomassons Pass bleibt an Vasoski hängen. Der bedient Amanatidis und der zieht vom Strafraumrand gleich ab. Hildebrandt tippt den Schuss über die Latte.
27. Minute: Soldo bedient Tiffert, der setzt sich auf der rechten Seite durch. Doch er hat kein Auge für die Mitspieler und schießt aufs Tor. Pröll kann den Ball festhalten.
36. Minute:
43. Minute: Ljuboja wird abgedrängt und passt auf den rechten Flügel zu Tiffert. Der setzt sich gegen Spycher durch und flankt nach innen, Tomasson nimmt den Ball an und schießt mit einer Drehbewegung an Pröll vorbei. 1:0.
49. Minute: Schuon mit einem langen Pass. Frankfurt stellt auf Abseits aber vergebens. Ljuboja ist alleine durch. Sein Schuss prallt vom Außenpfosten ab ins Aus.
52. Minute: Wieder ein Ball über die rechte Seite. Tomasson ist durch und passt zu Ljuboja nach innen. Der köpft zum Tor, aber Pröll hält.
63. Minute: Amanatidis behauptet den Ball gegen Schuon und spielt ab zu Copado. Der schießt platziert in die Ecke. Timo Hildebrandt kann im letzten Moment den Ball mit den Fingerspitzen herausholen.
73. Minute: Vorstoß über Magnin zu Ljuboja. Der schießt vom linken Strafraumeck aufs Tor. Pröll faustet den Ball weg, direkt vor Tifferts Füße. Tiffert schießt, Pröll klatscht wieder ab, Gomez will schießen, aber Reinhardt wirft sich dazwischen.
77. Minute: Reinhardt klärt alle Stuttgarter Vorstöße. Er spielt nach vorne zum eingewechselten Bobic. Der ehemalige Nationalspieler schlenzt aufs Tor und Hildebrandt kann mit einem Hechtsprung die Situation klären.
83. Minute: Schuon spielt einen langen Pass auf Gomez. Der nimmt den Ball direkt mit und läut aufs Tor. Er zielt an Pröll vorbei, aber der Schlussmann ist auf dem Posten.
87. Minute: Wieder entwischt Ljuboja den Verteidigern. Doch sein Schuss ist zu unplatziert, Pröll wehrt ab.

Ergebnis:
Eintracht Frankfurt  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
Mann des Spiels:   Pröll (Frankfurt)

Hildebrandt 8
Hinkel 8
Magnin 7
Würtz 8
Schuon 8
Tiffert 8
Carevic 6
Petit 7
Soldo (K) 8
Ljuboja 7
Tomasson 7 (71. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Das Spiel war deutlicher, als das Ergebnis besagt. Pröll hat acht Hundertprozentige entschärft und brachte die Stürmer fast zur Verzweiflung. Nur Johnny Tomasson hat den gut aufgelegten Keeper überwinden können.

11. Dezember 2005
1. Bundesliga, 16. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Bayern München (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayernmuenchen/logo.gif)
Spitzenspiel. Und wir gehen als Außenseiter ins Rennen, denn die Bayern haben in der ganzen Saison erst zwei Spiele nicht gewonnen: 0:0 gegen Köln und 0:1 gegen Nürnberg. Das ist eine erschreckende Statistik. Der beste Spieler – Abwehrchef Ismael – ist jedoch gesperrt. Das könnte uns zugute kommen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Petit, Soldo (K) – Carevic, Tiffert – Cacau, Tomasson
München: Kahn (K) – Lizarazu, Lúcio, Demichelis, Sagnol – Ballack – Schweinsteiger, Salihamidzic – Karimi – Makaay, Pizarro

Ereignisse:
10. Minute: Freistoß aus zentraler Position, etwa 20 Meter vom bayrischen Tor entfernt. Tomasson probiert einen angeschnittenen Ball, aber schießt über die Latte.
24. Minute: Sagnol spielt diagonal zu Makaay. Der Niederländer setzt sich gegen Stranzl durch und schießt. Hildebrandt kommt zu spät, aber der Ball prallt vom Pfosten zurück.
32. Minute: Wieder ein Freistoß, diesmal tritt ihn Gerber. Kahn kann mit Mühe abprallen lassen, Demichelis klärt.
45. Minute: Hinkel flankt von rechts hoch in den Strafraum. Carevic steigt zum Kopfball hoch, aber Kahn ist zur Stelle und pflückt den Ball vor dem Kroaten aus der Luft.
54. Minute: Wieder zeigt Hinkel Übersicht. Aus dem hinteren Feld zieht er eine Flanke in den Strafraum. Cacau liegt waagerecht in der Luft und köpft aufs Tor, doch Kahn wehrt den Ball mit der Brust ab.
82. Minute: Carevic passt entlang der Seitenlinie zu Ljuboja, der lässt Sagnol alt aussehen und lobbt den Ball vors Tor. Tomasson mit dem Kopfball, aber wieder bekommt Kahn seine Fingerspitzen an den Ball.
90. Minute: Ljuboja, der erst eingewechselt wurde, stößt mit Schweinsteiger zusammen und muss runter. Gomez kommt in den letzten Minuten für den Serben.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0  Bayern München
Mann des Spiels:   Ballack (München)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Gerber 7
Delpierre 6
Stranzl 6
Tiffert 6 (69. Gronkjaer 7)
Carevic 7
Petit 7
Soldo (K) 7
Cacau 7 (69. Ljuboja 6) (90. Gomez 6)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Das Unentschieden hilft uns nicht weiter, aber immerhin sind wir das dritte Team, das dem FC Bayern Punkte abnehmen konnte. Für mich war Oliver Kahn der Mann des Spiels, denn die Stuttgarter Chancen waren – mit Ausnahme des Pfostentreffers von Makaay – die besseren. Ballack zog sich ins defensive Mittelfeld zurück und spielte den Part des Aufbauspielers recht unspektakulär.
Insgesamt waren wir dem Sieg wohl näher als die Bayern, aber leider sind unsere Bemühungen an Kahn gescheitert. Bei den Bayern fiel vor allem Bastian Schweinsteiger durch zahlreiche Fouls auf.

11. Dezember 2005: Schlechte Nachrichten von Christian Kolodziej: Danijel Ljuboja fällt für mindestens einen Monat aus, nachdem er eine Bänderdehnung im Knie erlitten hatte. Der Serbe hat wirklich Pech mit Verletzungen. Unter diesen Voraussetzungen muss ich mir wirklich überlegen, ihn unter Vertrag zu nehmen. Sein Ausleihkontrakt sieht nämlich eine festgeschriebene Ablösesumme von 3 Millionen Euro vor, was eigentlich ziemlich günstig ist.
Auch Mario Carevic hat sich verletzt. Bei ihm ist es eine Risswunde am Bein, die ihn zwischen einer und drei Wochen aussetzen lässt.

15. Dezember 2005
UEFA-Cup, Gruppe H, 5. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Wisla Krakau (2.)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/wislakrakau.gif)
Wisla liegt punktgleich auf Rang 2, das Spiel hier entscheidet über den Gruppensieg – und natürlich geht es immer um etwas Geld. Ich möchte unbedingt den Gruppensieg verteidigen und das Spiel nicht herschenken.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Gronkjaer, Würtz, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson
Wisla: Pawelek – Kowalski, Szewczyk, Kowalczyk, Blaszcykowski – Mowlik, Wasilewski, Sobolewski (K), Wrobel – Nowicky, Szewczuk

Ereignisse:
2. Minute: Nach einem Freistoß von Stranzl schlägt Meißner den Ball in den Fünf-Meter-Raum. Pawelek bleibt auf der Linie kleben und Gomez köpft die Kugel wuchtig ins Netz. 1:0.
5. Minute: Freistoß Würtz. Tomasson steht sträflich frei und wird angespielt. Er dreht sich und vollstreckt in den rechten Winkel. Aber Abseits, zeigt der Linienrichter an.
10. Minute: Querpass an der Mittellinie. Hinkel zeigt Übersicht und spielt einen langen Pass in den Lauf von Gomez. Pawelek zögert wieder und Gomez kann abermals mit dem Kopf treffen. 2:0.
20. Minute: Ecke, kurz ausgeführt von Wrobel zu Mowlik. Der flankt hoch zu Wasilewski in den Strafraum. Kopfball, Hildebrandt wehrt ab, Gronkjaer beseitigt die Gefahr.
37. Minute: Blaszczykowski schlägt einen Freistoß in den Strafraum. Szewczuk läuft sich hinter Stranzls Rücken frei und köpft, doch am Tor vorbei.
48. Minute: Ungenauer Rückpass von Meißner zu Hinkel. Der Außenverteidiger muss nach hinten eilen und will mit dem Kopf zu Hildebrandt verlängern. Doch die Rückgabe verhungert auf dem Weg, Szewczuk erläuft den Ball und steht alleine vor Hildebrandt. Er zieht in die Mitte und schießt, aber er zeigt Nerven. Hildebrandt wehrt den Ball ab.
51. Minute: Freistoß Magnin. Weit in den Strafraum gezogen. Kopfball Soldo, doch vorbei.
77. Minute: Flanke von Blaszczykowski. Szewczuk verlängert zu Mazurkiewicz. Der gewinnt den Zweikampf gegen Stranzl und schießt. Hildebrandt kann abwehren.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Wisla Krakau
1:0  Gomez (2., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
2:0  Gomez (10., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
Mann des Spiels:   Soldo (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 8
Magnin 7
Delpierre 8
Stranzl 7
Meißner 7
Gronkjaer 8
Würtz 8
Soldo (K) 8
Gomez 8
Tomasson 7 (71. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Wisla war nicht schlecht, aber in allen Belangen etwas schwächer als wir. Vor allem funktionierte die Gomez-Kopfball-Taktik wieder, mit der er acht seiner 13 Saisontore erzielte. Hohe Flanke aufs Tor gezirkelt und der junge Stürmer fliegt mit seiner explosiven Antrittsschnelligkeit in den Ball hinein, bevor der Torwart reagieren kann.

15. Dezember 2005: Als Gruppenerster ziehen wir in die UEFA-Cup-Endrunde ein. Aus unserer Gruppe qualifizierten sich zudem Wisla und AEK. Fast alle anderen deutschen Teams waren auch erfolgreich: Mainz als Dritter aus Gruppe A, Leverkusen als Dritter aus Gruppe C und Dortmund als Zweiter aus Gruppe F sind noch im Rennen. Ausgeschieden ist lediglich Hertha BSC, das in Gruppe B nur Vierter wurde hinter AS Rom, Steaua Bukarest und AZ Alkmaar.

16. Dezember 2005: Auslosung der ersten Ausscheidungsrunde im UEFA-Cup. Wie es der Zufall wird, müssen wir abermals gegen AEK Athen antreten, zuerst auswärts. Das ist äußerst merkwürdig...
Die Partien mit deutscher Beteiligung:
Mainz 05 (GER) – Racing Genk (BEL)
Leverkusen (GER) – Manchester Utd (ENG)
AEK Athen (GRE) – Stuttgart (GER)
Dortmund (GER) – Anderlecht (BEL)

18. Dezember 2005
1. Bundesliga, 17. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/msvduisburg/logo.gif) MSV Duisburg (16.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Der MSV kämpft gegen den Abstieg. Mit Lottner hat Duisburg einen gefährlichen Spezialisten für ruhende Bälle im Team. Aber die Abwehr scheint wacklig, deswegen werde ich das Duo Tomasson/Gomez wieder aufbieten.

Duisburg: Koch – Aygün (K), Tigorev, Biliskov – Eichner, Willi – Voss, Lottner, Kim Doo-Hyun – Kurth, Lavric
 Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Gronkjaer, Würtz, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
18. Minute: Delpierre blockt einen Duisburger Vorstoß und flankt an den Strafraumrand, wo Tomasson völlig unbeaufsichtigt steht. Sein Schuss knallt jedoch gegen das Aluminium.
20. Minute: Freistoß Duisburg. Alle erwarten einen Schuss Lottners, aber der führt schnell aus und spielt zu Eichner auf den linken Flügel. Eichner verzieht den Schuss jedoch.
24. Minute: Gomez lässt sich weit zurückfallen und spielt steil zu Tomasson. Der wird verfolgt von Tigorev und schließlich im Strafraum gelegt. Elfmeter, kein Zweifel. Obwohl Tomasson leicht humpelt, tritt er selbst an. 1:0.
27. Minute: Gronkjaer muss verletzt raus. Für ihn kommt Iván González.
30. Minute: Ecke Meißner. Gomez kommt zum Kopfball, doch Koch zeigt blitzschnelle Reflexe.
35. Minute: González geht auf links, Pass zu Gomez, der sich freigelaufen hat. Der zieht mit dem linken Fuß ab, doch verfehlt das Tor.
38. Minute: Wieder ist Gomez frei. Er läuft auf der linken Seite bis zum Strafraum und passt nach innen. Tomasson spitzelt den Ball an Koch vorbei, aber Biliskov klärt vor der Linie.
45.+3 Minute: Gomez verliert den Ball im Mittelfeld. Über Kim läuft der Duisburger Angriff auf die rechte Seite, wo Lavric in die Mitte flankt. Kurth setzt den Flugkopfball jedoch übers Tor.
66. Minute: Einen Fehlpass kann Gomez erlaufen. Er passt weiter zu Cacau, der mit einem schnellen Antritt Eichner düpiert. Koch kommt raus, aber Cacau schlenzt die Kugel ins lange Eck. 2:0.
79. Minute: Ein Befreiungsschlag kommt zu van Houdt. Die Stuttgarter Defensive ist überrascht, doch Hildebrandt kann den Schuss parieren.

Ergebnis:
MSV Duisburg  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson Elfmeter (25., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Cacau (66., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:   Soldo (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 7
Magnin 8
Delpierre 7
Stranzl 8
Meißner 8
Gronkjaer 6 (27. González 7)
Würtz 8
Soldo (K) 9
Gomez 7
Tomasson 7 (51. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Duisburg war bemüht, aber unglücklich. Besonders die Abwehr stand unsicher und wurde von Gomez regelrecht schwindlig gespielt. Soldo zeigt sich in guter Form und empfiehlt sich für eine Vertragsverlängerung.

18. Dezember 2005: Es hat sich schon im Spiel angedeutet. Jesper Gronkjaer fällt für etwa drei Wochen aus, nachdem er in der Partie von Tobias Willi gefoult worden war. Gronkjaer gehört mit sechs Assists zu den besten Vorlagengebern des VfB.
Unsere Tabellenposition sieht dagegen sehr gut aus. Wir sind Vize-Herbstmeister, das ist sehr ordentlich. Das Sechs-Punkte-Polster auf Werder Bremen ist für diesen Zeitpunkt sehr gut, aber ärgerlicherweise ist Bayern München schon mit sieben Punkten enteilt – außer uns kann wohl niemand die Bayern einholen.
Bei den Torschützen steht Jon Dahl Tomasson gemeinsam mit Jan Koller an der Spitze. 16 Treffer haben beide Spieler bereits erzielt. Halil Altintop und Roy Makaay lauern mit 13 Treffern dahinter.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle0512.JPG)
Zweiter Platz – mehr als erwartet, aber sicherlich insgeheim erhofft.

19. Dezember 2005: Beim Gewichtetraining hat sich Rasmus Würtz das Handgelenk verdreht. Er muss für ein bis zwei Wochen in Behandlung.

28. Dezember 2005: Andy Brehme hat mich heute informiert, dass Marijan Kovacevic nicht zum Training erschienen ist. Dafür kassiert er eine formelle Warnung. Der 32-jährige Kroate ist ohnehin mit der Rolle des Ersatzspielers unzufrieden. Ich setze ihn daher zusätzlich auf die Transferliste. Kovacevic fühlt sich durch den Verweis unfair behandelt, aber das ist nicht nachvollziehbar. Wer Geld bekommt, muss auch arbeiten, d.h. trainieren gehen.

29. Dezember 2005: Nach harten Verhandlungen hat Zvonimir Soldo einen neuen Vertrag unterschrieben. Er bleibt zu gleichen Konditionen wie bisher bis 2007. Ich muss eingestehen, dass sich in diesem Punkt der Publikumsliebling Soldo durchgesetzt hat.

30. Dezember 2005: Hiermit kann ich die erste Neuverpflichtung für die neue Saison vermelden: Der 17-jährige Malaury Martin kommt ablösefrei von Monaco zu uns und verstärkt das Jugendteam. Der defensive Mittelfeldspieler gilt in Frankreich als zukünftiger Starspieler vom Typ eines Claude Makéléle.
BILD (http://www.fff.fr/common/bib_img/img/47558.jpg)
Malaury Martin hat auch die französischen Jugend-Nationalteams durchlaufen.

31. Dezember 2005: Leihspieler Emanuel Centurión kehrt nach Stuttgart zurück. Der linke Flügelspieler kann helfen, die Personalnot im Mittelfeld zu beheben.

In der nächsten Ausgabe: 2006, die Rückrunde beginnt
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 27.März 2006, 19:34:07
1. Januar 2006: Grund zum Feiern! Zvonimir Soldo wurde als "Deutschlands Fußballer des Monats Dezember 2005" ausgezeichnet. Das nutzt Andy Brehme für die Gelegenheit, gegen Soldo ordentlich zu stänkern. Mittlerweile zweifle ich aber mehr an Brehme als an Soldo, muss ich eingestehen. Vielleicht werde ich mir für die neue Saison einen neuen Co-Trainer zulegen...

3. Januar 2006: Jetzt kann ich auch einen Neuzugang im Winter vermelden: Niko Kranjcar wechselt für insgesamt 1.8 Millionen Euro nach Stuttgart. Wir waren überraschenderweise erfolgreich beim Wettbieten um den 21-jährigen Kroaten und konnten AS Rom, Betis und Sevilla ausstechen. Kranjcar verdient 725k im Jahr bis Juni 2009. Ein überaus reeller Preis für einen vielumworbenen Jungstar.
BILD (http://www.vecernji-list.hr/system/galleries/pics/040714/spo_kranjcari_1125914.jpg)
Niko Kranjcar mit seinem Vater Zlatko, dem kroatischen Nationaltrainer

4. Januar 2006:: Im Training erlitt Ludovic Magnin einen Schlag auf den Kopf und fällt voraussichtlich für eine Woche aus. Kein Problem, die Spiele gehen erst in drei Wochen wieder los.

7. Januar 2006: Handfeste Überraschung bei den alljährlichen Ehrungen. Bayern München sahnt ab. Stuttgarter Spieler sind nirgendwo vertreten.
Europas Torhüter des Jahres 2005: Oliver Kahn (Bayern München)
Europas Verteidiger des Jahres 2005: Lúcio (Bayern München)
Europas Mittelfeldspieler des Jahres 2005: Michael Ballack (Bayern München)

7. Januar 2006: Nachdem ich schon Angebote von Mainz und Bremen für Marcel Schuon abgewiesen habe, kommt nun der AC Milan auf mich zu. Die Chance will ich dem Youngster nicht vermasseln, deswegen lehne ich nicht ab. Aber das Angebot von 1,8 Mio + Bonuszahlungen ist mir nicht genug, da hat sogar Bremen schon mehr geboten.

7. Januar 2006: Nun ist auch Deportivo an Marcel Schuon dran. Aber auch deren Angebot ist ziemlich beleidigend, ich übermittle ihnen die gleichen Konditionen, wie AC Milan.
Eine Anfrage von Hertha BSC zu Ludovic Magnin weise ich ab. Ich bin nicht bereit, den Schweizer zu verkaufen.

7. Januar 2006: Während des Trainings erlitt Jon Dahl Tomasson eine Leistenzerrung und fällt für rund 4 Wochen aus.

8. Januar 2006: Auch der FC Bayern ist auf Marcel Schuon aufmerksam geworden. Selbes Spiel wie bei den anderen. Ich tippe, einer der drei nimmt das Angebot an. Der HSV will mir als Austausch René Klingbeil aufschwatzen, aber den will ich nicht haben.

10. Januar 2006: Von den Interessenten ist nur der FC Bayern übrig geblieben. Uli Hoeneß ging jedoch auf mein Angebot ein: 3 Millionen sofort, 2 weitere innerhalb eines halben Jahres und 25% Erlös beim Weiterverkauf.

11. Januar 2006: U19-Spieler Patrick Leschinski wechselt bis Saisonende auf Leihbasis zu Augsburg. Da sein Vertrag ohnehin ausläuft und ich ihn aus Leistungsgründen nicht verlängern werde, kann er sich hier schon mal bei einem potentiellen neuen Arbeitgeber ins Gespräch bringen.

14. Januar 2006: Auch die Trophäe "Europas Fußballer des Jahres 2005" geht an einen Bayern: Michael Ballack. Er verwies Samuel Eto'o (Barcelona) und Zlatan Ibrahimovic (Juventus Turin) auf die Plätze.
Zu den Bayern wechselt auch Marcel Schuon. Für uns ist es ein ziemlicher Verlust, aber ich wollte Marcel keine Steine in den Weg legen, wenn er zu einem großen europäischen Verein wechseln kann – und außerdem hat sich das Geschäft finanziell auf jeden Fall gelohnt.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_9251.jpg)
Das Eigengewächs Schuon verlässt den VfB nach fast zehn Jahren

16. Januar 2006: Handgelenkverdrehung auch bei Mario Carevic. Vermutlich wird er aber nur ein Spiel ausfallen.

19. Januar 2006: Endlich hat Fernando Meira seine Verletzung überwunden. Er stieg heute wieder ins Training ein. In etwa zwei, drei Wochen dürfte er wieder auf der Höhe sein.

21. Januar 2006: Erneut ein Triumph der Bayern: Lúcio wurde zum Weltfußballer des Jahres 2005 gewählt

28. Januar 2006
1. Bundesliga, 18. Spieltag
BILD (http://)
Heute konnte Petit zweimal jubeln

05. Februar 2006: Obwohl erst nach einer Stunde eingewechselt, hat sich Silvio Meißner im Spiel eine Zehenprellung zugezogen, als ihm ein Mainzer auf den Fuß stieg. Er wird vereinsintern behandelt, aber muss rund eine Woche aussetzen.

08. Februar 2006: Bei den Länderspielen hat sich Jon Dahl Tomasson verletzt. Unser bester Stürmer zog sich eine Rippenfraktur zu und fällt ein bis zwei Monate aus. Er hatte gerade in der Liga sein Comeback nach einer Leistenzerrung gegeben, kann aber voraussichtlich im Endspurt der Liga wieder mit angreifen.

11. Februar 2006
1. Bundesliga, 20. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vflwolfsburg/logo.gif) VfL Wolfsburg (10.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Aufgrund einiger Verletzungen gibt es bei mir eine leichte Rotation. Meißner, Gronkjaer und Tomasson können nicht auflaufen, stattdessen erhält Tiffert seine Chance von Beginn an, Anubi und Ljuboja können auf der Bank Platz nehmen. Meira braucht auch noch etwas Schonzeit. Die Personalsituation ist wieder einmal sehr eng.

Wolfsburg: Jentzsch – Neziri, Hofland, Quiroga, Karhan – van der Leegte (K) – Tskitishvili, Thiam – Benachour – Hanke, Abuda
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Petit – Gentner, Kranjcar, Tiffert – Gomez, Cacau

Ereignisse:
3. Minute: Beide Teams spielen auf Attacke. Ein Angriff von Stuttgart wird über Thiam und Abuda flink erwidert. Die Flanke in den Strafraum kann Delpierre abfangen. Gentner erobert den Ball und schickt Gomez wieder. Dieser wird vor dem Strafraum von Quiroga gelegt. ROT für den Argentinier. Gerbers Freistoß wird von Jentzsch pariert.
11. Minute: Gentner auf Gomez. Der entwischt auf dem linken Flügel Karhan, der Slovake schreckt vor einer Notbremse zurück. Gomez zurück auf Gentner und der zieht von der Torauslinie eine scharfe Flanke nach innen, die Thiam herausköpfen kann. Der Ball fällt Kranjcar, der Kroate zieht aus 20 Metern ab und Tor. 1:0. In den linken Winkel.
13. Minute: Die Wolfsburger Abwehr ist aus der Fassung geraten. Gerber flankt in den Strafraum zu Tiffert, doch Hofland stößt den Stuttgarter weg. Elfmeter! Petit verwandelt sicher ins linke Eck: 2:0. Die Wolfsburger Spieler lassen die Köpfe hängen, Trainer Augenthaler ruft Kapitän van der Leegte zu sich.
35. Minute: Stellungsfehler von Hinkel. Der Pass von van der Leegte geht durch zu Abuda auf den linken Flügel. Von der Torauslinie passt der Brasilianer zurück ins Hinterfeld zu Benachour, doch dessen Direktabnahme geht weit vorbei.
42. Minute: Seitenwechsel von Gerber zu Tiffert. Der dribbelt sich auf rechts durch und gibt zu Cacau in den Strafraum. Der Brasilianer schießt, doch Jentzsch hat aufgepasst.
44. Minute: Wieder das Zusammenspiel Gerber-Gentner. Der Ball kommt zu Gomez, doch der trifft aus spitzem Winkel nur den Pfosten.
45.+2 Minute: Wolfsburg unter Druck. Flanke von Gentner. Thiam klärt vor Gomez. Flanke von Tiffert, Cacau schießt, Jentzsch wehrt ab.
65. Minute: Flanke von Gerber auf den eingewechselten Soldo. Der Kroate kommt im Strafraum zum Kopfball, doch scheitert an Jentzsch.
78. Minute: Flanke von Gentner, wieder über links. Jentzsch faustet den Ball heraus, Tiffert probiert es aus der Entfernung, aber Hofland kann zur Ecke klären.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  0  :  2  VfB Stuttgart
ROT  Quiroga (11., Wolfsburg, Notbremse)
0:1  Kranjcar (11., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Petit Elfmeter (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
Mann des Spiels:   Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Hinkel 8
Gerber 8
Delpierre 8
Stranzl 8
Tiffert 8
Gentner 9
Petit 7 (75. Anubi 7)
Kranjcar 7 (63. Soldo 7)
Gomez 7
Cacau 7 (63. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Wolfsburgs Wille war früh gebrochen, nach der Roten Karte und dem zweifachen Rückstand. Dennoch kamen wir trotz guter Chancen nicht zu mehr Toren – das müssen sich unsere Stürmer ankreiden lassen. Gegen stärkere Gegner müssen wir deutlich mehr aus unseren 12 Chancen machen.

In der nächsten Fortsetzung: Schalke zu Gast in Stuttgart und der UEFA-Pokal
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 27.März 2006, 23:31:03
13. Februar 2006: Schlechte Nachrichten aus Frankreich: Unser künftiger Spieler Malaury Martin hat sich im Training eine Adduktorenverletzung zugezogen und muss rund zwei Monate pausieren. Hoffentlich widerfährt ihm dort die bestmögliche Behandlung.
Derweil hat Sreto Ristic einen neuen Vertrag unterzeichnet. Der 30-jährige Serbe gehört zu den Leistungsträgern im Regionalliga-Team und wird auch künftig vor allem für die zweite Mannschaft auflaufen.

16. Februar 2006
UEFA-Cup, 1. Ausscheidungsrunde, Hinspiel
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_1000.gif) AEK Athen (GRE) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Niko Kranjcar ist im UEFA-Cup leider nicht spielberechtigt, da er schon für seinen alten Verein tätig war. Deswegen werde ich Soldo für ihn bringen. Ansonsten bleibt das Team größtenteils unverändert, denn sie haben die letzten beiden Partien sehr gute Leistungen gezeigt

Athen: Zhevnov – Konstantopoulos, Papastathopoulos, Dellas, Pliatsikas – Chanko, Koné, Kastouranis, Lakis – Venglinskyi, Lyberopoulos (K)
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Petit – Gentner, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
7. Minute: Chanko dreht eine Flanke aufs Tor. Katsouranis kann köpfen, doch vorbei. Glück für Hildebrandt.
14. Minute: Gentner gibt im Mittelfeld quer zu Gronkjaer. Der Däne schießt, aber der Ball streift nur das Außennetz.
15. Minute: Abstoß Zhevnov, kurz gespielt auf Konstantopoulos. Der wird von Gomez unter Druck gesetzt und gibt zurück, doch der Torwart verpasst den Ball: 1:0. Ein peinliches Eigentor.
32. Minute: Ljuboja fängt einen Rückpass ab und geht nach vorne. Er legt ab zu Gomez, doch Dellas kann klären, bevor Gomez zum Schuss kommt.
35. Minute: Freistoß vor dem Tor von Hildebrandt. Dellas, der Abwehrhüne lässt einen krachenden Schuss aufs Tor los und überwindet die Mauer. 1:1.
47. Minute: Nach dem Seitenwechsel ein Angriff der Stuttgarter über Ljuboja. Er gibt zu Gomez, der flankt in die Mitte zu Gentner. Der sieht Ljuboja frei, doch dessen Schuss kann Zhevnov aus dem Winkel kratzen.
70. Minute: Der eingewechselte Cacau setzt sich auf der rechten Seite durch. Er flankt hoch an den Strafraumrand, wo Gomez schon in Position läuft. Zhevnov kommt heraus und will den Ball fangen, doch ist zu spät. Gomez köpft locker an ihm vorbei ins leere Tor. 2:1. Anschließend verlässt der glücklose Zhevnov das Spiel. Argyropoulos hütet für den Rest der Partie das griechische Tor.

Ergebnis:
AEK Athen  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Konstantopoulos Eigentor (15., ohne Vorarbeit)
1:1  Dellas (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Venglinskyi)
1:2  Gomez (70., Kopfball, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Stranzl (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Hinkel 7
Gerber 7
Delpierre 7
Stranzl 9
Gronkjaer 6 (66. Meißner 7)
Gentner 7
Petit 7
Soldo (K) 8
Ljuboja 7 (66. Cacau 7)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Momentan schlagen sich unsere Gegner selbst. Vor allem das Eigentor war ein katastrophales Missverständnis zwischen Torwart und Abwehrspieler. Ich bin ganz froh darüber, denn momentan haben meine Stürmer ziemlich Ladehemmung.

16. Februar 2006: Bei einem Zweikampf im Spiel hat sich Timo Hildebrandt eine Schienbeinquetschung zugezogen. Die Verletzung setzt ihn für etwa eine Woche außer Gefecht. Damit steht er weder für das Rückspiel noch für das wichtige Heimspiel gegen Schalke zur Verfügung.

19. Februar 2006
1. Bundesliga, 21. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : FC Schalke 04 (4.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/schalke04/logo.gif)
Dirk Heinen steht heute zwischen den Pfosten. Gegen Schalke versuche ich es mit einer offensive Ausrichtung um Carevic und Kranjcar. Die Schalker sind jedoch gefährlich, deswegen wird es keinen offenen Schlagabtausch geben.

Stuttgart: Heinen – Gerber, Meira (K), Stranzl, Hinkel – Petit – Carevic, Kranjcar, Meißner – Gomez, Cacau
Schalke: Rost (K) – Hempel, Rodriguez, Bordon, Rafinha – Kobiashvili, Poulsen – Motta – Bajramovic, Lincoln – S. Larsen

Ereignisse:
5. Minute: Freistoß Schalke. Die Abwehr ist weit aufgerückt, Kranjcar kann den Ball erobert und schickt Cacau, der alleine aufs Tor zuläuft. Sein Schuss wird von Rost abgewehrt, doch an den Nachschuss kommt Gomez als erster und vollstreckt ins leere Tor.
9. Minute. Freistoß Kobiashvili. Heinen ist jedoch auf der Hut und kann zur Seite abwehren.
21. Minute: Hinkel vertändelt den Ball gegen Larsen, der Däne zieht aus spitzem Winkel aufs Tor. Heinen kann abwehren.
39. Minute: Lange Flanke auf Larsen, der köpft aus fünf Metern aufs Tor. Heinen kann den Ball festhalten. Der Stuttgarter Ersatzkeeper ist vielbeschäftigt.
40. Minute: Guter Ball von Kranjcar auf Meißner. Der sieht Cacau und der Brasilianer zieht aus spitzem Winkel ab. Knapp vorbei.
43. Minute: Larsen ist durch, verfolgt von Stranzl und Hinkel. Im Strafraum fällt er. Elfmeter und die gelbe Karte für Hinkel. Bordon verwandelt sicher: 1:1.
51. Minute: Petit behauptet den Ball im Mittelfeld und passt zu Meißner auf den rechten Flügel. Meißner zieht eine Flanke in den Strafraum zu Cacau. Der Brasilianer scheitert jedoch an Rost.
89. Minute: Der eingewechselte Gentner macht Druck und setzt sich gegen Varela durch. Er geht vorwärts und bedient Gomez, doch der verliert das Duell gegen Bordon. Es bleibt beim Unentschieden.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Schalke 04
1:0  Gomez (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
1:1  Bordon Elfmeter (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Larsen)
Mann des Spiels:   Bordon (Schalke)

Heinen 8
Hinkel 4 (46. Delpierre 6)
Gerber 7
Meira 7
Stranzl 6
Meißner (K) 7
Carevic 6 (72. Gentner 6)
Petit 7
Kranjcar 7
Gomez 7
Cacau 7

Nachbetrachtung:
Schwarzer Tag für Andi Hinkel. Er zahlte gegen den energischen Sören Larsen mehrere Male Lehrgeld. Schalke hatte unsere rechte Abwehrseite als Schwachpunkt ausgemacht und gezielt darüber angegriffen. Mit dem Umstellung, Stranzl auf die rechte Seite zu setzen, wurde dieser Misstand behoben, doch die zweite Hälfte war offensiv sehr armselig.

23. Februar 2006
UEFA-Cup, 1. Ausscheidungsrunde, Rückspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : AEK Athen (GRE)
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_1000.gif)
AEK ist unbequem, in allen drei Spielen haben sie getroffen. Heute müssen wir im Grunde nur ein Unentschieden halten, aber das kann gefährlich sein. Also spielen wir auf Sieg, schließlich wollen wir dem Publikum ja auch etwas bieten.

Stuttgart: Heinen – Gerber, Meira, Delpierre, Stranzl – Petit – Gentner, Soldo (K), Gronkjaer – Gomez, Cacau
Athen: Zhevnov – Pliatsikas, Papastathopoulos, Kastouranis, Dellas – Konstantopoulos, Koné, Chanko, Lakis – Kapetanos, Lyberopoulos (K)

Ereignisse:
45. Minute: Nach einer ereignislosen Halbzeit geht es in die Kabinen. Bei Stuttgart macht sich Ersatzkeeper Michael Langer warm – Keeper Dirk Heinen scheint verletzt zu sein.
64. Minute: Delpierre kommt Lyberopoulos zuvor. Er spielt lang auf Gronkjaer, der Däne hat viel Raum. Er spielt den Ball in den Strafraum, Cacau nimmt ihn volley, Zhevnov lenkt den Ball ab, kann ihn aber nicht retten. 1:0.
70. Minute: Wieder hat Gronkjaer Platz. Flanke in den Strafraum. Gomez mit dem Kopf, doch Zhevnov pariert, den Nachschuss von Soldo wehrt er ebenfalls ab.
76. Minute: Kastouranis setzt sich gegen Petit durch, er legt ab auf Komvolidis. Delpierre war zu weit vorgerückt und der Grieche verlädt Langer. 1:1.
78. Minute: Gentner spielt den Ball in die Spitze, Cacau schießt, Zhevnov kann abprallen lassen, Ljuboja ist zur Stelle. Doch der Treffer zählt nicht, Cacau war abseits.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  AEK Athen
1:0  Cacau (64., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:1  Komvolidis (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Kastouranis)
Mann des Spiels:   Kastouranis (Athen)

Heinen 7 (46. Langer 7)
Stranzl 6
Gerber 5
Meira 6
Delpierre 7
Gronkjaer 7
Gentner 6
Petit 7
Soldo (K) 7
Gomez 7 (71. Ljuboja 7)
Cacau 7

Nachbetrachtung:
Zum Sieg hat es nicht gereicht. Athen war ziemlich stark, wir hatten letztendlich richtig Glück. In der nächsten Runde müssen wir uns deutlich steigern.

23. Februar 2006: Von den vier deutschen Teilnehmern des UEFA-Cups haben nur Stuttgart und Dortmund das Achtelfinale erreicht. Mainz verlor nach zwei torlosen Unentschieden im Elfmeterschießen gegen Racing Genk. Leverkusen zog mit 0:2 und 0:3 gegen Manchester United den Kürzeren. Dortmund setzte sich nach einem 2:2 zuhause mit 3:2 gegen den RSC Anderlecht durch.
Im Achtelfinale trifft Stuttgart auf den AS Rom, Dortmund empfängt die Niederländer aus Alkmaar.

26. Februar 2006: Danijel Ljuboja wird ab Juli fester Bestandteil unseres Teams. Drei Millionen Euro kostet der Serbe aufgrund einer Klausel in seinem Leihvertrag. Er wird 1,2 Millionen Euro im Jahr verdienen und liegt damit im Mittelfeld des Teams.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_10160_th.jpg)
Auf dass er viele Tore schießen möge...

28. Februar 2006
DFB-Pokal, Halbfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1 BL) : 1. FC Nürnberg (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fcnuernberg/logo.gif)
Keine großen Experimente im Pokal. Unsere Mannschaft muss sich einspielen, deswegen werden vor allem Ljuboja, Langer und Kranjcar die Chance bekommen, sich zu profilieren. Für Magnin und Würtz ist es noch zu früh, leider, mit diesem Spiel hätte sich eine gute Gelegenheit ergeben.

Stuttgart: Langer – Gerber, Meira (K), Stranzl, Hinkel – Petit – Gentner, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Nürnberg: Klewer – Rojas, Gláuber, Nikl, Lense – Mnari, Cantaluppi (K), Polak – Kießling, Mintal – Abreu

Ereignisse:
26. Minute: Nürnbergs Vormarsch wird von Petit gestoppt. Gomez spielt den Ball zu Ljuboja. Der Serbe entwischt Nikl. Klewer kommt heraus, Ljuboja täuscht ein, zweimal an und schießt ins untere rechte Eck. 1:0. Großer Fußball von Ljuboja.
30. Minute: Einwurf Nürnberg von links. Abreu kommt an den Ball und probiert einen Schuss im Fallen. Langer kann nach außen abwehren.
33. Minute: Gute Kombination zwischen Gerber und Gentner. Gentner spielt steil zu Ljuboja, der scheitert aus fünf Metern an Klewer. Gomez verwandelt den Nachschuss sicher. 2:0.
39. Minute: Mintal weicht nach links aus und bekommt den Ball von Cantaluppi. Hinkel lässt im viel Platz und der Slovake schießt aus 25 Metern einen verdeckten Drehschuss. Er erwischt Langer auf dem falschen Fuß, der Ball schlägt in der kurzen Ecke ein. 2:1.
59. Minute: Gentner treibt das Spiel voran. Er dreht eine Flanke in den Strafraum, doch Gomez bleibt nur zweiter Sieger. Petit bekommt den abgewehrten Ball und schießt, doch Klewer kann abwehren.
74. Minute: Wieder eine Flanke von Gentner. Ljuboja verpasst, Gomez will den Ball vor der Torauslinie retten, Lense grätscht dazwischen und holt Gomez von den Beinen. Elfmeter. Eine Aufgabe für Petit. 3:1. Verwandelt gezielt in die rechte Ecke.
83. Minute: Hinkel lässt Lars Müller sorglos flanken. Meira steigt nicht energisch genug gegen Mintal hoch: 3:2.
85. Minute: Carevic geht auf den linken Flügel und passt in die Mitte. Gomez kann sich von Gláuber absetzen und hat kein Problem, die Flanke an Klewer vorbei ins Tor zu bugsieren. 4:2.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  2  1. FC Nürnberg
1:0  Ljuboja (26., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
2:0  Gomez (33., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:1  Mintal (39., Rechtsschuss, Vorarbeit Cantaluppi)
3:1  Petit Elfmeter (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
3:2  Mintal (83., Kopfball, Vorarbeit L. Müller)
4:2  Gomez (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
Mann des Spiels:   Gomez (Stuttgart)

Langer 7
Hinkel 7
Gerber 7
Meira (K) 8
Stranzl 7
Gronkjaer 7 (75. Meißner 6)
Gentner 7 (75. Carevic 7)
Petit 8
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Vorne huih, hinten pfui, so sieht es bei uns derzeit aus. In der Abwehr müssen wir echt noch was tun. Aber vorne haben Gomez und Ljuboja alles klargemacht. Besonders Gomez hat inzwischen gute Chancen, bei der WM dabei zu sein: 19 Saisontreffer und acht Vorlagen für den erst Zwanzigjährigen.

28. Februar  2006: Das Viertelfinale des DFB-Pokals barg eine Überraschung: 1860 München kämpfte den Bundesliga-Tabellenführer Bayern München mit 3:1 nieder. Hannover setzte sich 2:0 gegen Saarbrücken durch und Schalke schlug Wolfsburg 1:0.
Die Auslosung des Halbfinales ergab folgende Partien:
VfB Stuttgart – Schalke 04
1860 München – Hannover 96

01. März 2006: Jubel für Christian Gentner. Der 20-jährige Mittelfeldspieler vom VfB Stuttgart wurde zum Spieler des Monats Februar 2006 gewählt.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9788_th.jpg)
Christian Gentner startet durch

04. März 2006
1. Bundesliga, 22. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Arminia Bielefeld (17.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/arminiabielefeld/logo.gif)
Mit Bielefeld kommt ein Abstiegskandidat zu uns, der eine erschreckende Auswärtsbilanz aufweist. Doch wir haben nichts zu verschenken und spielen offensiv auf Sieg. Die führenden Bayern sind zwar schon 15 Punkte weg, aber den zweiten Platz werden wir erbittert verteidigen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Carevic, Kranjcar, Meißner (K) – Gomez, Cacau
Bielefeld: Hain (K) – Borges, Westermann, Déhu, Kucera – Kauf, M. Fink – Masmanidis, Korzynietz – Boakye, Zuma

Ereignisse:
36. Minute: Die erste echte Chance. Petit bedient Gomez, der schießt aus spitzem Winkel. Hain wehrt ab, Cacau mit dem Nachschuss, Hain kann festhalten.
47. Minute: Stuttgart mit mehr Druck aus der Kabine. Über links ist kein Durchkommen, Gerber spielt quer zu Stranzl. Der geht nach vorne, sieht Meißner im Strafraum und spielt ihm direkt in den Lauf. Meißner nimmt die Kugel volley und zimmert sie an Hain vorbei ins lange Eck. 1:0.
51. Minute: Lange Flanke von Stranzl in den Strafraum. Carevic scheitert an Hain, auch Cacaus Nachschuss wird eine Beute des Bielefelder Schlussmanns.
59. Minute: Stranzl kurbelt das Spiel an. Diagonalpass in den Strafraum, abgewehrt von Korzynietz, doch der Ball kommt zu Gerber. Der sieht Cacau am Elfmeterpunkt, aber Borges bekommt das Bein dazwischen. Den abgeprallten Schuss nimmt Kranjcar volley und versenkt ihn in der linken Ecke. 2:0.
90.+4 Minute: Ecke Bielefeld, doch geklärt von Stuttgart. Ljuboja schickt Cacau, der überwindet Hain, doch der Torwart kann den Ball abfälschen, so dass dieser über die Torlinie tanzt und am Pfosten vorbei rollt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Arminia Bielefeld
1:0  Meißner (47., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
2:0  Kranjcar (59., Rechtsschuss, Vorarbeit Gerber)
Mann des Spiels:   Meira (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7
Gerber 7
Delpierre 7
Meira 8
Meißner 7
Carevic 7 (81. Gentner 6)
Petit 7
Kranjcar 7
Gomez 7 (Ljuboja 6)
Cacau 7

Nachbetrachtung:
Eine klare Sache. Die drei Chancen von Bielefeld waren sichere Beute von Hildebrandt, im Gegenzug hat vor allem Stranzl seine Freiheiten sehr offensiv genutzt. Unsere Abwehr wurde nicht ernstlich geprüft, aber die Erfahrungen mit besseren Clubs zeigen, dass sie immer noch wacklig ist. Da kommt es uns gelegen, dass unser Verfolger Schalke patzte.

Wie geht es im UEFA-Cup gegen die Roma aus?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: bonnieundclyde8273 am 28.März 2006, 07:24:33
Servus,

das sieht ja sehr gut aus im Moment. Wie sieht´s denn punktetechnisch derzeit bei dir aus? Ist wirklich eine hervorragende Story über den sympathischen VFB (leider momentan im echten Leben nicht so). Finde es aber Schade, dass du den Schuon gehen hast lassen, den hätte ich versucht aufzubauen. Mach weiter so, vielleicht reicht es ja in 2 - 3 Jahren zur Meisterschaft.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 28.März 2006, 13:13:42
@ michael:
Punktetechnisch sieht es ziemlich gut aus. Weiter unten findest du den Tabellenstand nach dem wichtigen HSV-Spiel.
Die Mannschaft funktioniert gut, und es war mir auch irdisch ein Rätsel, wie sie unter Trapattoni so abbauen konnte. Stuttgart scheint ein wenig wechselhaft und labil zu sein. So Heimspiele wie gegen Leverkusen am Wochenende darf man eigentlich nicht hergeben. Im Spiel hat die Verpflichtung von Petit enorm viel gebracht, der ist ein richtiger Dauerbrenner.

Marcel Schuon habe ich auch sehr ungerne abgegeben, aber Bayern hat ein großartiges Angebot für den Youngster gemacht. Da wollte ich ihm die Zukunft nicht verbauen. Wenn wir uns erstmal in der Champions League etabliert haben, werde ich solche Angebote aber auch mit Fug und Recht ablehnen können, nur derzeit sind Bayern, Real und co. noch ne Liga zu groß für uns.
So wie Andi Hinkel in der Stoy gerade schwächelt, würde ich gerne auf Schuon zurückgreifen können. Hinten rechts haben wir noch eine dicke Baustelle, die ich zur nächsten Saison schließen muss.

Aber weiter im Text, jetzt kommen richtig spannende Spiele:
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09. März 2006
UEFA-Cup, 2. Ausscheidungsrunde, Hinspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : AS Roma (ITA)
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_712.gif)
Das ist DIE Reifeprüfung für mein Team. Der AS Rom ist ein enorm spielstarkes Team. Heute muss die Defensive sicher stehen. Francesco Totti bekommt heute eine Sonderbewachung.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Gentner, Meißner (K), Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
AS Roma: Curci – Panucci, Mexés, Kuffour, Cufré – De Rossi, Aquilani – Perrotta, Totti (K), Kharja - Johnson

Ereignisse:
7. Minute: Meißner findet die Lücke in der Deckung. Ljuboja kommt frei zum Schuss, aber der Pfosten steht ihm im Weg.
8. Minute: Freistoß Stuttgart von der linken Torauslinie. Gronkjaer gibt in die Mitte, Meißner und Cacau scheitern an der massierten Verteidigung. Curci kann zur Ecke klären.
11. Minute: Der AS Rom mmit einer Flanke. Totti scheitert an Hildebrandt, auch der Nachschuss von Perrotta bleibt am Keeper hängen.
13. Minute: Ecke von Gerber auf den Kopf von Ljuboja, doch Curci kann parieren.
32. Minute: Meißer legt den Ball vor dem Strafraum quer zu Gentner, der verlängert mit dem Kopf. Ljubojas Fußspitze kommt noch dran. 1:0.
36. Minute: Aquilani zeigt Übersicht und spielt De Rossi im Strafraum an. Meira und Delpierre sind sich uneins und De Rossi überwindet Hildebrandt: 1:1.
47. Minute: Totti ist durch, verfolgt von Stranzl. Hildebrandt verkürzt den Winkel und pariert den Schuss. Der Nachschuss von Kharja geht weit vorbei.
71. Minute: Querpass von Perrotta. Gentner kann Panucci die Kugel abnehmen und spielt nach vorne zu Ljuboja. Der Serbe schießt hart und flach an Curci vorbei: 2:1.
75. Minute: Für Gomez ist kein Durchkommen, er gibt zurück zu Gronkjaer. Der sieht in der Mitte Soldo und der kann aus zweiter Reihe schießen. Knapp übers Tor.
84. Minute: Freistoß Petit aus halbrechter Position. Schnell ausgeführt zu Ljuboja in den Strafraum, der dreht sich und schießt: Curci kann den Ball über die Latte lenken.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  AS Roma
1:0  Ljuboja (32., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
1:1  De Rossi (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Aquilani)
2:1  Ljuboja (71., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7
Gerber 7
Delpierre 8
Meira 7
Gronkjaer 7
Gentner 9
Petit 7
Meißner (K) 7 (46. Soldo 7)
Ljuboja 9
Gomez 6 (75. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Ein großartiges Spiel! Heute hat Danijel Ljuboja seine ganze internationale Erfahrung ausgespielt und zwei sehenswerte Tore erzielt. Aber auch die Defensive stand sicher und unsere beiden Mittelfeldspieler Gronkjaer und Gentner haben Rom ein ums andere Mal in Schwierigkeiten gebracht.

09. März 2006: Kleiner Wehmutstropfen: Christian Gentner erlitt eine Fußverletzung und muss nun zwei bis vier Wochen pausieren. Ich hätte ihn auch fit spritzen können, aber  dann verschleppt sich die Verletzung nur.

12. März 2006
1. Bundesliga, 23. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hamburgersv/logo.gif) Hamburger SV (5.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Trotz des Jubels am Donnerstag müssen wir heute konzentriert weiterspielen. Der HSV kann uns gehörig in Schwierigkeiten bringen, vor allem die gefährliche Achse van der Vaart – Aílton. Wir müssen verletzungsbedingt auf Gentner verzichten, also kommt Carevic wieder zum Zug.

Hamburg: Hesl – Atouba, Van Buyten (K), Boulahrouz, Demel – de Jong – Beinlich, Jarolim – van der Vaart – Aílton, Barbarez
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira (K), Stranzl – Petit – Carevic, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
15. Minute: Stranzl ist zu weit aufgerückt. Van der Vaart hat den Ball und läuft aus spitzem Winkel in den Strafraum. Mit gutem Auge schießt er an Hildebrandt vorbei. 0:1.
18. Minute: Gerber bedient Ljuboja, der weit auf dem linken Flügel steht. Gewaltschuss, Hesl kommt mit den Fingern nicht dran, aber der Ball prallt von der Latte zurück.
22. Minute: Meira mit einer langen Diagonalflanke. Die HSV-Abwehr spielt auf Abseits, aber vergebens. Ljuboja kommt vor Hesl an den Ball: 1:1.
30. Minute: Hesl mit einem zu kurzen Pass. Tiffert bekommt den Ball, wird von van Buyten bedrängt und legt quer zu Ljuboja. Der geht an Boulahrouz vorbei und schlenzt den Ball auch am Torwart Hesl vorbei. 2:1.
36. Minute: Boulahrouz mit einem Stellungsfehler, wieder ist Ljuboja vorbei. Er legt im Strafraum ab auf Cacau, aber der scheitert an Hesl.
46. Minute: Petit verliert einen Zweikampf gegen Barbarez, Jarolim ist durch, Hildebrandt verkürzt den Abstand und Jarolim scheitert am Keeper. Der Nachschuss von van der Vaart geht nur ans Außennetz.
51. Minute: Hildebrandt ist weit vor dem Tor, denn Stuttgart ist in der Offensive. Über van der Vaart und Beinlich kommt der Ball direkt zu Aílton und der Brasilianer zieht direkt aus 30 Metern ab. 2:2.
61. Minute: Guter Angriff über Tiffert, Ljuboja kommt freistehend zum Schuss, abgewehrt. Kranjcar schießt erneut, doch der Spielzug wird abgepfiffen: Abseits von Ljuboja.
65. Minute: Hartes Einsteigen von Boulahrouz gegen Ljuboja. Wicky spielt den Ball nach vorne. Barbarez entwischt Delpierre und spielt an Hildebrandt vorbei ins kurze Eck: 2:3.
76. Minute: Stuttgart mit einem Konter. Ljuboja spielt einen langen Ball zu Gomez. Doppelpass mit Kranjcar und ein angetäuschter Schuss. Der Ball landet in der kurzen Ecke: 3:3. Das Spiel ist wieder offen.
79. Minute: Riesenchance für Barbarez. Lauth erobert den Ball und flankt in die Mitte. Barbarez ist frei, aber scheitert an Hildebrandt, der ihm entgegengesprungen war. Meißner klärt.
81. Minute: Konter Stuttgart, ein offener Schlagabtausch. Gomez wird weit nach rechts abgedrängt und spielt zurück zu Meißner. Pass zu Ljuboja in den Strafraum, der stoppt ab für Kranjcar. Ein krachender Schuss: Wächter pariert. Gomez nimmt den aufprallenden Ball volley: 4:3.
86. Minute: Wieder ein Konter von Stuttgart. Ljuboja ist frei, doch im Strafraum kann ihm Boulahrouz den Ball wegspitzeln. Von Gronkjaer kommt die Kugel zu Gomez, doch dann ertönt ein Pfiff: Abseits. Eine fragwürdige Entscheidung.
90. Minute: Jetzt ist der HSV noch mal durch. Beinlich spielt lang zu van der Vaart, doch als dieser den Ball annimmt, pfeift Schiedsrichter Schmidt auf Abseits.

Ergebnis:
Hamburger SV  3  :  4  VfB Stuttgart
1:0  van der Vaart (15., Linksschuss, Vorarbeit Beinlich)
1:1  Ljuboja (22., Linksschuss, Vorarbeit Meira)
1:2  Ljuboja (30., Linksschuss, Vorarbeit Tiffert)
2:2  Aílton (51., Linksschuss, Vorarbeit Beinlich)
3:2  Barbarez (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Wicky)
3:3  Gomez (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
3:4  Gomez (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
Mann des Spiels:   Kranjcar (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7 (46. Meißner 7)
Gerber 7
Delpierre 7
Meira (K) 7
Tiffert 8
Carevic 7 (72. Gronkjaer 7)
Petit 8
Kranjcar 9
Ljuboja 8
Cacau 7 (72. Gomez 8 )

Nachbetrachtung:
Ein irres Spiel. Viermal wechselte die Führung: zuerst Hamburg, dann wir, dann wieder der HSV und zum Schluss wieder wir. Unser Problem war, dass wir weit aufgerückt waren, trotz eindeutiger Anweisungen. Das haben die Hamburger bitter bestraft. Aber dafür wurde sichtbar, dass auch der HSV ein Problem in der Abwehr hat, die nicht gut aufeinander abgestimmt schien.
Als besonderes Bonbon verlor der FC Bayern beim bayrischen Rivalen Nürnberg 0:1, so dass der Abstand zur Spitze geringer wird, wenngleich wir keine reelle Chance mehr haben, die Bayern einzuholen. Die Truppe von Felix Magath hat heute erst die zweite Saisonniederlage und das neunte Gegentor erzielt. Das ist ehrfurchtseinflößend!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle0603.JPG)
Die Bayern sind auf und davon

16. März 2006
UEFA-Cup, 2. Ausscheidungsrunde, Rückspiel
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_712.gif) AS Roma (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Mit einem knappen 2:1 Vorsprung gehen wir in das Rückspiel. Das ist sehr gefährlich, denn Rom hat ein Auswärtstor erzielen können. Also ist auch unser Ziel, ein Auswärtstor zu erzielen, denn wenn wir das erstmal haben, dann müssen die Römer schon richtig aufdrehen. Wir beginnen also aus einer defensiven Grundaufstellung mit Konterfußball über beide Flügel.

AS Roma: Curci – Panucci, Mexès, Kuffour, Cufré – De Rossi, Aquilani – Cerci, Totti (K), Kharja - Johnson
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit, Soldo (K) – Carevic, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
9. Minute: Der erste gefährliche Angriff der Roma, doch Johnsons Kopfball ist eine leichte Beute für Hildebrandt.
18. Minute: Eckball Stuttgart. Gronkjaer gibt den Ball scharf hinein, Gomez mit dem Kopf: Tor! 1:0. Die Stuttgarter Fans sind aus dem Häuschen.
29. Minute: Stuttgart pennt bei einem Freistoß, De Rossi führt ihn schnell aus. Aber Johnson scheitert an Hildebrandt, der überraschte Kharja verzieht völlig.
38. Minute: Rom lässt die Stuttgarter Laufen. De Rossi probiert es aus der zweiten Reihe: Tor. 1:1. Er bringt die Roma wieder heran.
53. Minute: Schrecksekunde für Stuttgart. Cercis Eckball findet Kharjas Kopf, aber Delpierre kann auf der Linie klären.
69. Minute: Kontrollierte Offensive der Römer, sie suchen die Lücke – fast wie beim Handball läuft der Ball von einer Station zur anderen, während Stuttgart vor dem Strafraum verteidigt. Aquilani flankt von links, Delpierre steht etwas zu weit von Totti weg, Kopfball: 1:2. Jetzt ist das Spiel völlig offen.
90. Minute: Verlängerung.
105. Minute: Halbzeit der Verlängerung. Rom ist drückend überlegen, aber es will kein gefährlicher Schuss gelingen.
120. Minute: Stuttgart rettet sich ins Elfmeterschießen. Für den angeschlagenen Ljuboja kam der treffsichere Schütze Meißner.
Elfmeterschießen: Meißner ist der erste Schütze, doch er scheitert an Gianluca Curci. Montella verwandelt sicher, dann kommt Kapitän Soldo. Auch sein Schuss wird vom glänzenden Schlussmann Curci gehalten. Die Stuttgarter stehen fassungslos am Mittelkreis. Aquilani tritt an, Hildebrandt hält. Ein Hoffnungsschimmer! Dann Petit, Taddei, Cacau, Totti und Gerber – alle verwandeln sicher. Es liegt nun an Cufré: Wenn er trifft, ist Rom weiter. Ein platzierter Schuss, doch der Ball springt vom Außenpfosten weg. Entsetzen bei den Römern!
Jetzt kann jeder Fehlschuss das Ende bedeuten. Tiffert verwandelt, De Rossi ebenfalls. Hildebrandt war fast dran. Stranzl mit dem Schuss, ein glücklicher Treffer – genau in die Mitte. Curci ärgert sich. Panucci legt sich den Ball zurecht, doch sein Schuss ist zu langsam. Hildebrandt kann mit dem Bein abwehren. Stuttgart gewinnt! Die mitgereisten Fans stehen Kopf. Wir rennen alle in die Fankurve und feiern mit ihnen.

Ergebnis:
AS Roma  2  :  1  VfB Stuttgart
Elfmeterschießen: 4:5

0:1  Gomez (18., Kopfball, Vorarbeit Gronkjaer)
1:1  De Rossi (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Aquilani)
2:1  Totti (69., Kopfball, Vorarbeit Aquilani)
Elfmeterschießen:
0:0  Curci hält gegen Meißner
1:0  Montella
1:0  Curci hält gegen Soldo
1:0  Hildebrandt hält gegen Aquilani
1:1  Petit
2:1  Taddei
2:2  Cacau
3:2  Totti
3:3  Gerber
3:3  Cufré verschießt
3:4  Tiffert
4:4  De Rossi
4:5  Stranzl
4:5  Hildebrandt hält gegen Panucci
Mann des Spiels:   De Rossi (Rom)

Hildebrandt 6
Stranzl 6
Gerber 7
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 7
Carevic 6 (89. Tiffert 6)
Petit 7
Soldo (K) 8
Ljuboja 6 (106. Meißner 7)
Gomez 7 (89. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Ein äußerst knappes Spiel. Anfänglich sah es ganz danach aus, als hätten wir das Viertelfinale schon in der Tasche, aber Rom war äußerst bissig und zweikampfstark. Nach dem Tor haben wir uns tief in der eigenen Hälfte eingeigelt. Die Statistik spricht für sich: 31 Torschüsse für Rom, nur 4 für uns. 56% Ballbesitz der Römer. Die Taktik ist leider nicht aufgegangen, wir haben zwei Gegentore zugelassen. Dass wir im Elfmeterschießen siegreich waren, war purer Zufall. Aber manchmal muss man auch Glück haben. Rom geschlagen zu haben, macht mich unheimlich stolz auf das Team!

17. März 2006: Auslosung des UEFA-Cup Viertelfinales in Nyon. Außer uns sind noch Benfica Lissabon, Borussia Dortmund, Juventus Turin, Olympique Lyon, Manchester United, Udinese Calcio und ZSKA Moskau im Lostopf.
Stuttgart – Udinese
Benfica – Dortmund
Moskau – Manchester
Juventus – Lyon
Wir hatten Glück. ManU, Juve oder Lyon hätten wohl das sichere Aus bedeutet, Udinese dürfte schwer zu spielen sein, aber letztendlich doch zu schlagen. Im Fall, dass wir ins Halbfinale einziehen, erwarten uns Moskau oder ManU. Aber wir sind stolz, überhaupt im Viertelfinale vertreten zu sein.

17. März 2006: Ich habe eine Einladung ins morgige Aktuelle Sportstudio erhalten. Zuerst werde ich in Kaiserslautern das Spiel des FCK gegen den HSV beobachten und mich anschließend ins Mainzer Studio begeben. Wir selbst spielen erst am Sonntag gegen Nürnberg, daher beobachte ich schon einmal unseren übernächsten Gegner.

in der nächsten Aktualisierung: Wie schlage ich mich beim ersten Fernsehauftritt?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
Beitrag von: con Funghi am 31.März 2006, 14:44:51
So, am Sonntag früh werde ich bis Karfreitag in Urlaub fahren und so lange die Story nicht weiterschreiben geschweige denn den Manager weiter spielen können.
Möglicherweise kommt noch ein oder zwei Updates, aber mein ursprüngliches Vorhaben, die Saison zu Ende zu spielen, werde ich nicht mehr schaffen.

Bis in zwei Wochen ... mit dem Saisonfinale! Da bin ich selbst schon gespannt drauf...
Titel: Re: [Urlaub] Habemus Mustermann
Beitrag von: con Funghi am 16.April 2006, 17:49:13
18. März 2006: Es ist 22:00 Uhr, ich sitze in der Maske beim ZDF. Heute ist glücklicherweise kein "Wetten, dass...", sondern ein Fernseh-Krimi, so dass sich die Sendung nicht verzögert.
Dann höre ich das Zeichen. Mein Auftritt! Die Moderatorin heute ist Katrin Müller-Hohenstein, neben mir sind Skifahrer der deutschen Paralympics-Mannschaft zu Gast.
Müller-Hohenstein: Begrüßen Sie nun mit mir den Trainer des VfB Stuttgart, Max Mustermann!
Applaus, ich komme aus der Tür.
Müller-Hohenstein: Herzlich willkommen, Herr Mustermann.
Mustermann: Schönen guten Abend!
Müller-Hohenstein: Von Null auf Hundert, so könnte man Ihre Karriere beschreiben. Bei Ihrer Verpflichtung wusste keiner der anwesenden Journalisten, wer Sie sind.
Mustermann: Nun, ich glaube, ich bin längst noch nicht bei hundert angekommen, dafür werde ich noch viel arbeiten müssen. Aber Sie haben Recht, mit dem Profifußball hatte ich vor meiner Verpflichtung nichts zu tun.
Müller-Hohenstein: Wie kam es denn dazu?
Mustermann: Da stellen Sie aber eine Frage... Ein Bekannter von mir hatte damals den Kontakt zum VfB hergestellt, zunächst sogar ohne mein Wissen.
Müller-Hohenstein: So als wenn man im Freundeskreis Pärchen verkuppelt?
Mustermann: Ja, so könnte man es ausdrücken. <lacht> Aber wie Sie sehen, ist es eine echte Liebesbeziehung geworden.
Müller-Hohenstein: Ihr Vertrag läuft aber nur bis Saisonende.
Mustermann: Ja, ich war zunächst auf Bewährung, aber angesichts der Ergebnisse habe ich die Zusage vom Verein, dass wir uns in Kürze zusammensetzen werden.
Müller-Hohenstein: Sie hatten heute einen freien Tag und waren beim Spiel Kaiserslautern – HSV – beruflich oder privat?
Mustermann: Beruflich. Der FCK ist unser Gegner nächste Woche.
Müller-Hohenstein: Schauen wir uns doch gemeinsam das Spiel an.
<eingeblendeter Spielbericht>

Müller-Hohenstein: Wie haben Sie das Spiel gesehen?
Mustermann: Wie es auch der Kommentar herausgestellt hat, der HSV war das überlegene Team, aber richtig gut war die Partie nicht.
Müller-Hohenstein: Glück für Sie, dass Halil Altintop die rote Karte sah?
Mustermann: Altintop ist Lauterns bester Stürmer und wird gegen uns gesperrt fehlen. Das ist sicherlich eine Erleichterung, aber Glück würde ich das nicht nennen. Kaiserslautern hat auch andere gute Spieler.
Müller-Hohenstein: Aber Altintop ragt heraus, mit 18 Saisontreffern.
Mustermann: Selbstverständlich. Aber schauen Sie sich das Hinspiel an, das haben wir 2:3 verloren, weil Stig Töfting kurz vor Schluss einen irren Ball versenkte.
Müller-Hohenstein: Sie haben sozusagen eine Revanche offen.
Mustermann: Ja, sozusagen. Wir wollen unbedingt gewinnen.
Müller-Hohenstein: Schauen wir uns noch einmal die Torszenen aus ihrem letzten Bundesligaspiel gegen den HSV an.
Mustermann: Gerne!
<Highlights>

Müller-Hohenstein: Worin lag der Unterschied beim HSV zwischen heute und diesen Bildern?
Mustermann: Heute haben sie gewonnen, letzte Woche verloren. Aber das wollten Sie wohl nicht wissen, oder? <lacht>
Müller-Hohenstein: <lacht> ja, ich meine in spielerischer Hinsicht?
Mustermann: Nun, spielerisch war der HSV letzte Woche stärker, aber hat trotzdem verloren. Heute reichte ein Geniestreich von van der Vaart für den Sieg.
Müller-Hohenstein: Wie hatten Sie sich auf Hamburg eingestellt?
Mustermann: Wir hatten einen Sonderbewacher für van der Vaart und haben vor allem über die Außen gespielt, mit schnellen Vorstößen.
Müller-Hohenstein: Und im Spiel? Was war es für ein Gefühl?
Mustermann: Es war ein Wechselbad. Wir gerieten zweimal in Rückstand und sahen uns zwischendurch einmal in Führung. Das war ein mental enorm anstrengendes Spiel für alle von uns – Betreuer wie Spieler.
Müller-Hohenstein: Was haben Sie den Spielern gesagt, als sie in Rückstand gerieten?
Mustermann: Nach dem frühen 0:1 haben wir erstmal so weiter gespielt wie bisher. Das hat ja auch funktioniert. Nach der Pause hingegen waren wir zu zurückhaltend und die Konsequenz war der abermalige Rückstand. Nach dem 2:3 habe ich die Spieler noch mal richtig nach vorne gepusht, denn das Spiel stand auf der Kippe. Letztendlich hat es gewirkt.
Müller-Hohenstein: Die Stärke Ihrer Mannschaft scheint der Zusammenhalt zu sein.
Mustermann: Ja, es läuft großartig. Wir haben Spieler aus verschiedensten Nationen, aber sie ziehen alle am gleichen Strang.
Müller-Hohenstein: In welcher Sprache leiten Sie das Training?
Mustermann: In Deutsch natürlich. Danijel Ljuboja ist der einzige, der nicht Deutsch kann, aber es gibt genügend Spieler, die dolmetschen können. Außerdem verfügt er über eine exzellente Spielintelligenz.
Müller-Hohenstein: Sie haben Ljuboja von Paris Saint-Germain ausgeliehen und kürzlich die Ablöseklausel gezogen.
Mustermann: Ja, denn Danijel hat sich allen Verletzungen zum Trotz zu einem wichtigen Teil der Mannschaft hochgearbeitet.
Müller-Hohenstein: In der neuen Saison wird es aber Schwierigkeiten im Sturm geben. Mit dem aus Köln zurückkehrenden Marco Streller werden fünf Stürmer konkurrieren.
Mustermann: Ja, aber darin sehe ich keine Schwierigkeiten. Wie Sie in dieser Saison sehen, gibt es unter den vier Stürmern keine Rivalitäten. Und Marco nehme ich gerne auf, da wir beabsichtigen, in der Champions League zu spielen, wodurch die Anzahl der Partien in der Saison noch einmal ansteigen wird. Fünf Stürmer muss man als Verein mit Ambitionen schon haben.
Müller-Hohenstein: Dennoch wird es für Streller nicht einfach, denn seine vier Konkurrenten konnten sich diese Saison schon auszeichnen. 67 Treffer gehen auf ihr Konto, das ist Liga-Spitze!
Mustermann: Marco wird Gelegenheit haben, sich in der Saisonvorbereitung zu empfehlen. Wenn er überzeugt, wird er auch Spielzeit bekommen.
Müller-Hohenstein: Blicken wir mal nach Köln, was Ihre beiden Leihspieler Streller und Zivkovic heute gegen Mainz erreichten.
<eingeblendeter Spielbericht>

Müller-Hohenstein: Streller wurde eingewechselt, Zivkovic kam nicht zum Zug. Wie lautet Ihr Fazit der Partie?
Mustermann: Das 1:1 hilft beiden Mannschaften nicht entscheidend weiter. Dass unsere Leihspieler nicht von Beginn an zum Einsatz kamen, will ich nicht beurteilen. Immerhin hat Imre Szabics, der vor Saisonbeginn nach Köln gegangen ist, gleich bei seinem Comeback getroffen.
Müller-Hohenstein: Fünf Monate musste der Ungar nach einem Beinbruch pausieren. Wie schwer fällt es den Spielern, nach so langer Zeit Anschluss zu finden?
Mustermann: Ziemlich schwer. Wir hatten über die Saison einige längere Verletzungen. Besonders Daniel Bierofka ist leider noch nicht so weit, aber auch Fernando Meira oder Danijel Ljuboja brauchten einige Zeit zur Wiedereingewöhnung.
Müller-Hohenstein: Wie steht es um Jon Dahl Tomasson?
Mustermann: Er wird spätestens in vier Wochen wieder spielen können. Er wird also rechtzeitig zum Saisonende wieder fit werden.
Müller-Hohenstein: Und Thomas Hitzlsperger?
Mustermann: Das war wirklich eine üble Verletzung. Für ihn ist die Saison vorbei, im Sommer muss er von Null wieder beginnen.
Müller-Hohenstein: Seine WM-Träume sind damit auch geplatzt?
Mustermann: Ich gehe davon aus. Es wäre falsch, einen Spieler nach einer so langen Verletzungspause gleich in den WM-Kader zu berufen. Wer acht, neun Monate pausiert, braucht ein geduldiges Reha-Programm.
Müller-Hohenstein: Dafür wird Mario Gomez mitfahren?
Mustermann: Ich würde mich für ihn freuen. Dass er international etwas drauf hat, das hat er mit acht Toren im UEFA-Cup nachweisen können.
Müller-Hohenstein: Zum Beispiel gegen den AS Rom am Donnerstag.
Mustermann: Ja, ohne Marios Treffer wären wir jetzt draußen.
Müller-Hohenstein: Schauen wir uns noch einmal die Tore aus Hin- und Rückspiel an.
<Einblendung>

Mustermann: Das war wirklich eng!...
Müller-Hohenstein: Wie hatten sie das Team aufgestellt?
Mustermann: Im Hinspiel ähnlich wie gegen den HSV. Defensive Grundausrichtung mit offensiven Flügelspielern. Im Rückspiel haben wir dann auf Konter gespielt.
Müller-Hohenstein: Was ja um ein Haar schief gegangen wäre.
Mustermann: Ja, wir fanden kaum in die Zweikämpfe, Rom war extrem stark.
Müller-Hohenstein: Wie fit ist Ihre Mannschaft nach dem kräftezehrenden Elfmeterschießen?
Mustermann: Ich glaube, wir werden morgen elf körperlich fitte Spieler aufs Feld schicken können. Aber natürlich steckt den Jungs das Spiel in den Knochen. Das war eine außerordentliche Leistung, die sie dort vollbracht haben.
<Klatschen>
Müller-Hohenstein: Sehen Ihre Spieler heute zu?
Mustermann: Das will ich mal hoffen!
Müller-Hohenstein: Morgen geht es gegen den 1. FC Nürnberg. Wie wird Ihre Taktik aussehen?
Mustermann: Da vielleicht auch Hans Meyer zuschaut, werde ich das hier nicht preisgeben.
Müller-Hohenstein: Glauben Sie, dass Sie die Bayern noch abfangen können?
Mustermann: Ich befürchte nein. Dafür müsste Bayern jetzt eine Niederlagenserie beginnen und die Chance sehe ich einfach nicht. Die Bayern sind ganz groß darin, schlechte Spiele trotzdem zu gewinnen, während andere Mannschaften verlieren würden. Wir werden unseren zweiten Tabellenplatz aber mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Müller-Hohenstein: Sie tanzen ja noch auf drei Hochzeiten. Rechnen Sie sich im DFB-Pokal oder im UEFA-Cup Chancen aus?
Mustermann: Im DFB-Pokal wartet mit Schalke ein schwieriger Gegner auf uns. Aber ich erachte unsere Chancen dort höher als im UEFA-Cup, wo eine ganze Reihe europäischer Spitzenmannschaften auf uns wartet. Aber solange es eine Chance – sei sie noch so klein – gibt, werden wir es natürlich probieren. Die Jungs sind heiß!
Müller-Hohenstein: Vielen Dank fürs Gespräch. Wenden wir uns nun dem Wintersport zu.

Tja, am Ende musste ich noch auf die Torwand schießen und traf dabei exakt ein Mal. Das können meine Spieler deutlich besser!

19. März 2006
1. Bundesliga, 24. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Nürnberg (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fcnuernberg/logo.gif)
Die Pokalhelden sind müde, deswegen werden heute einige andere Spieler zum Zuge kommen. Nach Verletzungen sind Ludovic Magnin und Rasmus Würtz wieder an Bord und finden sich auch gleich in der Startaufstellung wieder. An Nürnberg haben wir gute Erinnerungen, schon im Pokal konnten wir die Franken 4:2 schlagen. Marek Mintal wird heute eine Sonderbewachung bekommen.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Würtz – Carevic, Kranjcar, Meißner (K) – Ljuboja, Cacau
Nürnberg: Klewer – Rojas, Cantaluppi (K), Nikl, Lense – Anders, Mnari, Polak – Kießling, Mintal – Abreu

Ereignisse:
38. Minute: Erste echte Chance des Spiels. Ecke Carevic von links auf den kurzen Pfosten gezogen. Dort wartet Cacau, aber dessen Kopfball wird von Lense noch einmal abgelenkt.
57. Minute: Stuttgart kommt offensiver aus der Kabine, aber Nürnberg kann gegenhalten. Dann geht es plötzlich sehr schnell: Einwurf Hinkel auf Höhe des Stuttgarter Strafraums. Cacau leitet den Ball weiter zu Meißner. Der sieht Ljuboja und der schickt den durchgestarteten Cacau. Der Brasilianer vollendet aus 25 Metern. 1:0. Ein Wahnsinnsspielzug.
77. Minute: Ein Stuttgarter Angriff über rechts. Cacau wird weit nach außen gedrängt, flankt in die Mitte, wo Ljuboja einschussbereit steht, aber Klewer kann abwehren.
78. Minute: Gegenzug. Mintal ist alleine durch, wird von Würtz gestoppt. Der Ball kommt zu Cantaluppi, der den freistehenden Abreu bedient. Doch dessen Schuss klatscht Hildebrandt gegen die Brust und Delpierre kann klären.
79. Minute: Und wieder die Stuttgarter. Meira bekommt den Ball an der Mittellinie und startet ein fulminantes Solo. Ljuboja und Cacau stehen beide Abseits, er kann nicht abspielen. Aus 20 Metern probiert er einen Schuss, aber der zischt knapp über die Latte.
81. Minute: Flanke von Ljuboja zum eingewechselten Gomez, doch der wird von Cantaluppi abgeschirmt.
84. Minute: Wieder ist Stuttgart durch. Gomez lässt zu Ljuboja durchgehen. Der schießt, abgewehrt. Kranjcar erobert den Ball, legt quer zu Gomez, wieder abgewehrt. Nürnberg stellt sich hinten rein.
86. Minute: Da ist es passiert. Klewer mit Abschlag auf Müller. Hinkel weicht zurück, Müller kann ungestört annehmen. Über Cantaluppi und Polak gelangt der Ball zu Mintal, der von Hinkel allein gelassen wurde. Hildebrandt eilt heraus, aber der Slovake zeigt sich treffsicher. 1:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  1. FC Nürnberg
1:0  Cacau (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Mintal (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Polak)
Mann des Spiels:   Klewer (Nürnberg)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Magnin 7
Delpierre 7
Meira 7
Meißner (K) 7
Carevic 6 (79. Gronkjaer 6)
Würtz 7 (79. Petit 7)
Kranjcar 7
Ljuboja 7
Cacau 8 (79. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Mintal entwickelt sich zum Schrecken unserer Abwehr. Trotz Sonderbewachung ist ihm dieses Tor gelungen, weil wir in den letzten Minuten zu unorganisiert standen. Unser Defizit heute war, dass zu viele Angriffe bereits in der Abwehr Nürnbergs hängen geblieben sind. Man merkte durchaus, die Stürmer waren schon müde.
Kleine Kuriosität am Rande: Mit dem heutigen Punkt haben wir den Klassenerhalt gesichert.

22. März 2006: Heute hat Mario Gomez sein erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft absolviert. Er wurde in der 75. Minute für Miroslav Klose eingewechselt, konnte aber keine Akzente mehr setzen. Das Spiel endete 2:2 unentschieden.
BILD (http://www.dfb.de/bios/xml/u21m/gomez_mario.jpg)
Da strahlt er – Mario Gomez trägt endlich die deutschen Farben.

25. März 2006
1. Bundesliga, 25. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Kaiserslautern (10.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fcnuernberg/logo.gif)
Gegen Kaiserslautern gab es bisher eine schmerzhafte Niederlage. Dafür wollen wir uns im Rückspiel rächen. Die Mannschaft hat sich inzwischen gut erholt und so werden wir wieder mit einer offensiven Ausrichtung an den Start gehen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira (K), Stranzl – Petit – Gronkjaer, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Gomez
Kaiserslautern: Macho – Blank, Wenzel, Hertzsch, Lembi – Zandi, Engelhardt (K) – Zeric, Skela, Mikic – Sanogo

Ereignisse:
8. Minute: Ljuboja legt ab auf Gerber auf den Flügel. Der flankt nach innen zu Gomez, doch Wenzels Kopf ist dazwischen. Kranjcar erobert den Ball und passt zu Ljuboja. Der Serbe schießt mit rechts: Tor. 1:0.
12. Minute: Freistoß Gerber. Lang ist der Ball unterwegs, auf den Kopf von Gomez, der im Strafraum frei steht, doch Macho war herausgekommen und faustet die Kugel weg.
13. Minute: Wieder ein Stuttgarter Angriff. Diesmal über Stranzl. Die Abwehr steht sicher, aber Petit erobert den Ball und schießt. Den abgefälschten Schuss kann Macho gerade noch festhalten, er war auf dem Weg in die andere Ecke.
29. Minute: Stranzl fällt Sanogo. Mikic versucht den Freistoß von der linken Seite, in den Strafraum hinein geschnippelt, aber Hildebrandt pflückt ihn aus der Luft.
33. Minute: Kaiserslautern beim Spielaufbau, doch Sanogo verliert denn Zweikampf gegen Petit. Der Portugiese spielt sofort energisch nach vorne. Ljuboja läuft in Stellung, dribbelt in den Strafraum und überwindet Macho mit einem platzierten Flachschuss 2:0.
44. Minute: Ein Hin und Her. Wieder erobert Stuttgart einen Ball von Kaiserslautern bereits im Mittelfeld. Engelhardt hatte gepennt und Kranjcar spielt zu Ljuboja. Der versucht, zu Gomez abzulegen, aber Hertzsch schlägt den Ball nach außen. Über Tiffert und Gomez kommt er wieder zurück zu Ljuboja und der steht sträflich frei: 3:0. Ein Hattrick!
69. Minute: Kaiserslautern spielt sich seit Minuten den Ball zu. Doch der Strafraum scheint wie vernagelt, immer wenn die Pfälzer einen Vorstoß wagen, wehrt Stuttgart ihn ab. Das Aufbauspiel verlagert sich von links nach rechts, ohne dass die Lauterer eine Lücke in der Stuttgarter Abwehr finden. Dann ein Schuss von Engelhardt – doch weit vorbei.
90.+2 Minute: Eckball Gerber von der rechten Seite. Der Ball dreht sich zum Tor hin auf den langen Pfosten. Dort wartet Ljuboja und trifft. 4:0. Sein viertes Tor!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  1. FC Kaiserslautern
1:0  Ljuboja (8., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
2:0  Ljuboja (33., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
3:0  Ljuboja (44., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
4:0  Ljuboja (90.+2, Kopfball, Vorarbeit Gerber)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 8
Gerber 8
Delpierre 8
Meira (K)
Tiffert 7
Gronkjaer 8 (81. Magnin 6)
Petit 8
Kranjcar 7 (81. Soldo 6)
Ljuboja 10
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Was für ein kurioses Spiel. Wir hatten trotz Heimspiel und 4:0 Sieg nur 43% Ballbesitz und waren auch in den Kategorien Pässe, Flanken, Zweikämpfe und Kopfbälle den Gästen unterlegen. Aber eben nicht in den Torschüssen: 4 Treffer von 9 Versuchen. Kaiserslautern hatte nur 2 gefährliche Chancen aus 8 Versuchen. Und eine zweite Statistik: Auf unserer Seite gab es 11 Fouls, die Lauterer begingen satte 31 (!).

25. März: Etwa eine Woche lang müssen wir auf Fernando Meira verzichten. Der portugiesische Abwehrspieler erlitt ein taubes Bein. Das ist ein Rückschlag, denn unser nächstes Spiel bestreiten wir schon in fünf Tagen gegen Udinese. Ich hoffe, dass Meira bis dahin wieder einsatzbereit ist.

beim nächsten Mal: werden wir im Viertelfinale gegen Udinese bestehen?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 17.April 2006, 16:59:24
26. März 2006: Endlich hat sich Jon Dahl Tomasson im Training zurückgemeldet. Es wird wohl noch zwei bis drei Wochen dauern, bis er wieder einsatzbereit ist, aber dann kann er wohl noch drei, vier Spiele machen.
Werder Bremen hat heute dem FC Bayern zwei Punkte abgenommen, als sich die Teams 1:1 trennten. Damit beträgt der Abstand nach 26 gespielten Partien wieder zehn Punkte, wobei wir durch ein Nachholspiel noch etwas gut haben.

27. März 2006: Nachdem er nach zuletzt schwachen Leistungen aufs Abstellgleis geraten war, erklärte Andreas Hinkel in der Süddeutschen Zeitung, er strebe zum Saisonende einen Wechsel an. Hinkel sucht eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein, wo er als Stammspieler seine Karriere – auch im Nationalteam, in das er zuletzt nicht berufen wurde – weiterführen kann. Beim VfB Stuttgart sieht er diese Möglichkeit als nicht mehr gegeben an.
Auch von mir wollten die Reporter eine Antwort haben. Da ich mit Andis Leistung zuletzt eher unzufrieden war (Ein Schnitt von 6.79 in der Bundesliga), stimme ich einem Vereinswechsel zum Saisonende zu. Sein Vertrag läuft noch bis 2007, daher bekommen wir diesen Sommer noch eine Ablöse (derzeitiger Wert: 3.6 Mio Euro).
Ein, zwei Rechtsverteidiger hatte ich ohnehin schon auf meiner Auswahlliste, aber jetzt werde ich meine Bemühungen intensivieren.

28. März 2006: Andi Hinkel zeigt Sportsgeist. Er zeigte sich erleichtert über die Freigabe und verlor kein schlechtes Wort über den VfB. Er habe die Zeit hier genossen, seine Karriere sei aber an einem Punkt angelangt, an dem er weiterziehen will.

30. März 2006
UEFA-Cup, Viertelfinale, Hinspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : Udinese Calcio (ITA)
BILD (http://www.lequipe.fr/Football/logos/FootballLogo123.gif)
Gegen Udinese muss Fernando Meira passen. Der Portugiese hat es leider nicht mehr geschafft, rechtzeitig fit zu werden. So kommt Routinier Markus Babbel zum Einsatz. Unsere Aufstellung wird zuhause ein offensive sein, damit wir nach Möglichkeit bereits einen 2-Tore-Vorsprung herausholen, um nicht noch einmal so eine Zitterpartie wie gegen die Roma erleiden zu müssen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Babbel, Stranzl – Petit – Carevic, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Udinese: De Sanctis – Felipe, Natali, Sensini, Zenoni (K) – Candela, Di Natale, Pinzi, Obodo – Eduardo, Pepe

Ereignisse:
9. Minute: Simone Pepe verliert den Ball gegen Gerber. Über Carevic läuft der Ball direkt in die Spitze, wo Ljuboja sich von Sensini lösen kann. De Sanctis kommt heraus, muss sich aber wieder zurückziehen. Ljuboja lupft den Ball quer über den heranfliegenden Sensini zu Gomez, der mit dem Kopf eiskalt verwandelt. 1:0.
12. Minute: Eine Ecke von Gronkjaer von der linken Seite wird abgewehrt. Delpierre kann den Ball jedoch sofort zum Dänen zurückspielen, der sieht Ljuboja und der Serbe knallt die Kugel aus spitzem Winkel an De Sanctis vorbei ins lange Eck. 2:0.
32. Minute: Udinese mit einem Angriff. Di Natale spielt in die Mitte. Obodo und Pepe im Doppelpass, bis Pepe frei vor Hildebrandt steht. Doch der Schuss zischt am rechten Pfosten vorbei.
36. Minute: Freistoß für Stuttgart. Gomez steht unbeaufsichtigt im Strafraum. Gerber sieht das und gibt den Ball hoch hinein. Gomez köpft, aber De Sanctis kann gerade noch parieren. Udinese hat offenbar noch nichts von Gomez' Kopfballstärke gehört.
45. Minute: Gerber beim Einwurf von rechts. Soldo bietet sich an und bekommt die Kugel. Er gibt weiter zu Gronkjaer, der mit einem kleinen Solo zwei Italiener stehen lässt. Pass zu Gomez, Direktschuss, doch De Sanctis ist schon in der Ecke und pariert erstklassig.
64. Minute: Natali spielt auf den Flügel zu Candela. Der Franzose wird von Gronkjaer nicht angegriffen und kann den richtigen Zeitpunkt abwarten, bis er einen langen Ball auf Di Natale spielen kann. Babbel sieht nicht gut aus und Di Natale überwindet Hildebrandt. 2:1.
72. Minute: Langer Ball von Babbel auf Gomez. Der junge Nationalstürmer bekommt ihn noch vor der Torauslinie und lässt seinen Gegner ins Leere rutschen. Flanke in die Mitte, Carevic mit dem Schuss, aber De Sanctis pariert.
86. Minute: Konter von Udinese, aber Petit ist auf dem Posten. Er fängt den Ball ab und schlägt ihn nach vorne. Ljuboja ist als erster zur Stelle und schießt aus vollem Lauf aus 25 Metern Entfernung über den verdutzten Keeper De Sanctis ins Tor. 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Udinese
1:0  Gomez (9., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Ljuboja (12., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
2:1  Di Natale (64., Rechtsschuss, Vorarbeit Candela)
3:1  Ljuboja (86., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7
Gerber 7
Delpierre 7
Babbel 7
Gronkjaer 7 (73. Tiffert 7)
Carevic 8
Petit 8
Soldo (K) 7 (73. Würtz 7)
Ljuboja 10 (87. Cacau 6)
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Es war zwischenzeitlich knapp, als Udinese in der zweiten Hälfte das Tempo verschärfte. Aber wir haben dagegen gehalten, dank Danijal Ljuboja, der wirklich ein exzellentes Auge bewies. Den Statistiken nach geht der Sieg vollkommen in Ordnung, vor allem in Puncto Zweikampf- und Kopfballverhalten waren wir deutlich überlegen, von den Torchancen ganz abgesehen.

30. März 2006: Die Hinspiele im Überblick:
Benfica Lissabon – Borussia Dortmund: 5:1
Juventus Turin – Olympique Lyon: 2:0
VfB Stuttgart – Udinese Calcio: 3:1
ZSKA Moskau – Manchester United: 1:2

31. März 2006: Heute habe ich ein Vertragsangebot des VfB auf den Tisch bekommen. Vier Jahre Laufzeit, das ist Luxus und eine echte Wertschätzung für meine Leistungen. 1,6 Mio Euro im Jahr soll ich verdienen. Man will mich mit einem Transferbudget von 8,5 Mio Euro ausstatten. Das klingt alles prima. Nachteil: Die laufenden Vertragskosten sollen um 4,5 Mio Euro gesenkt werden auf insgesamt 25,5 Mio Euro. Ich müsste also versuchen, bei einigen Spielern eine Gehaltssenkung durchzukriegen.
Aber egal, das schaffe ich schon. Ich gebe mein Okay und schon ist der neue Vertrag unterschrieben.
Andreas Brehme ist auch so ein Vogel! Als ich vor ein paar Wochen Danijel Ljuboja einen Vertrag vorlegte, teilte er mir mit, dass er keine Verwendung für ihn im Verein sähe. Und jetzt ist er der Meinung, Danijel ist ein herausragender Spieler, den wir unbedingt verpflichten sollten.
Mensch Andy, du hast ne Ahnung...

1. April 2006: Gute Nachrichten flattern mir heute ins Büro. Wir haben bei der Wahl zum Tor des Monats gewonnen! Ich mache die E-Mail auf: Leider sind wir nur "Opfer" der Wahl. Gewonnen hat nämlich Aíltons Fernschuss bei Hamburgs 3:4 Niederlage gegen uns am 12. März.
Ich bin voll auf einen Aprilscherz hereingefallen! Spaßvögel! Aber ehrlich!

1. April 2006: Außer mir wurden zahlreiche Verträge der Assistenztrainer und Talentsucher verlängert. Nur in ein, zwei Ausnahmefällen werden wir uns nach Nachfolgern umschauen.

2. April 2006: Erfolg für unsere U19-Auswahl. Am 21. Spieltag (von 26) stellten sie den Sieg in Gruppe 5 sicher – Verfolger FC Bayern wird mit komfortablen 16 Punkten auf Abstand gehalten. Gratulation von meiner Seite an die Youngsters, von denen Tobias Weis besonders hervorsticht.

02. April 2006
1. Bundesliga, 26. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/herthabscberlin/logo.gif) Hertha BSC Berlin (15.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Hertha steckt überraschenderweise im Abstiegssumpf. Mit einem Sieg gegen uns können sie sich erstmal befreien, doch wir müssen ebenfalls gewinnen, um den zweiten Platz weiterhin zu behaupten. Leider hat es heute wieder nicht für Meira gereicht, aber beim nächsten Spiel dürfte er wieder dabei sein – wie auch Gentner und Tomasson.

Hertha: Fiedler – Fathi, van Burik, Simunic, A. Friedrich (K) – Dárdai, Bastürk, Marx – Gilberto, Marcelinho - Pantelic
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Petit – Carevic, Kranjcar, Meißner (K) – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
16. Minute: Hinkel und Meißner kombinieren auf der rechten Seite. Flanke nach innen, Petit zieht ab. Fiedler hält.
33. Minute: Freistoß für Hertha. Pantelic mit dem Kopfball, Hildebrandt wehrt ab, Nachschuss von Gilberto, doch Carevic rettet auf der Linie.
43. Minute: Hertha ist auf dem Vormarsch. Meißner nimmt Gilberto den Ball ab und schlägt ihn weit nach vorne. Cacau überläuft die Verteidiger, setzt sich gegen Fathi durch. Fiedler kommt ihm entgegen, aber Cacau lobbt den Ball über den Torwart. 1:0.
45. Minute: Jetzt Hertha wütend! Marcelinho dribbelt sich durch die halbe Abwehr, bleibt aber hängen und legt zu Marx ab. Doch Hinkel stört und spielt nach vorne. Cacau leitet den Ball per Kopf weiter und Ljuboja ist durch. Vor dem Strafraum wird er von van Burik gestoppt. Eine klare Notbremse! Folgenrichtig wird er von Schiedsrichter Gagelmann des Platzes verwiesen. Gerber legt sich den Ball zurecht, aber bleibt in der Mauer hängen.
54. Minute: Stuttgart nutzt die Berliner Unterzahl aus. Langer Ball auf Ljuboja, doch der wird weit nach außen gedrängt und scheitert an Fiedler.
57. Minute: Vor einem Einwurf kommt es zum Gerangel. Marcelinho stößt Kranjcar um und sieht dafür nur die gelbe Karte.
72. Minute: Wieder ist Ljuboja alleine durch. Im Strafraum kann ihm Friedrich den Ball wegspitzeln, doch Petit zieht aus 20 Metern ab. Knapp drüber.
84. Minute: Der pfeilschnelle Cairo behauptet den Ball gegen Delpierre und kommt zum Schuss. Hildebrandt kann nur mit den Fingerspitzen den Ball abstoppen. Stranzl klärt vor Marcelinho. Im Gegenzug ist Ljuboja wieder entwischt, doch wird von Steinwarth arg bedrängt. Sein Schuss wird von Fiedler abgewehrt.
87. Minute: Bei Hertha setzt man alles auf Offensive. Doch Stuttgart führt über Gronkjaer einen Entlastungsangriff durch. Der Däne dribbelt Steinwarth aus, Simunic rückt aus dem Zentrum nach außen, Gronkjaer flankt und Meißner ist völlig frei. 2:0. Das ist die Entscheidung!

Ergebnis:
Hertha BSC  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Cacau (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
ROT  van Burik (45., Hertha BSC, Notbremse)
0:2  Meißner (87., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:   Gerber (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 7 (72. Meira 7
Gerber 9
Delpierre 8
Stranzl 8
Meißner 8
Carevic 7 (72. Gronkjaer 7)
Petit 8
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Cacau 8

Nachbetrachtung:
Eine herausragende Abwehrleistung! Hertha war an Spielanteilen deutlich überlegen (54%), aber hatte deutliche Probleme, den Platzverweis zu kompensieren. Über die schnellen Stürmer konnten wir oft gefährliche Angriffe vortragen. Und einer von ihnen trifft immer.

02. April 2006: Nach inzwischen acht Spielen ohne Niederlage in Folge scheint uns die Champions League sicher zu sein. Sieben Punkte beträgt der Abstand zu Tabellenplatz 3 und sogar elf Punkte auf Platz 4. Nur die Bayern, die scheinen schon weg zu sein. In der Torschützenrangliste hat sich Jan Koller absetzen können, mit 23 Treffern führt er vor Halil Altintop und Jon Dahl Tomasson. Nicht auszudenken, wenn der Däne die letzten acht Spiele hätte bestreiten können...
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle0604.JPG)
Bayern im Alleinflug, aber auch Stuttgart scheint durch zu sein.

30. März 2006
UEFA-Cup, Viertelfinale, Rückspiel
BILD (http://www.lequipe.fr/Football/logos/FootballLogo123.gif) Udinese Calcio (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Die Rechnung ist einfach: Udinese muss kommen. Also ist andererseits jedes Tor für uns ein Schritt ins Halbfinale. Daher geht es nämlich für uns weiter offensiv zu Werke. Mit Gentner kehrt ein Held aus dem Spiel gegen den AS Rom ins Team zurück. Auch Meira ist wieder dabei.

Udinese: De Sanctis – Candela, Natali, Felipe, Motta – Di Natale, Muntari, Obodo, Pinzi (K) – Eduardo, Pepe
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Gentner, Meißner (K), Gronkjaer – Gomez, Cacau

Ereignisse:
9. Minute: Felipe unterläuft Cacau. Freistoß von der Strafraumgrenze, Glück für Udine. Ein Fall für Gerber: An der Mauer vorbei, aber De Sanctis entschärft ihn. Gentner flankt in die Mitte, aber niemand kommt heran.
9. Minute: Gegenschlag von Udine. Über Pinzi und Muntari wird Simone Pepe bedient. Doch dessen Schuss streicht knapp am Pfosten vorbei.
18. Minute: Delpierre spielt einen weiten Ball auf Gomez. Der geht vorwärts und bedient Cacau. Doch der Ball rutscht dem Brasilianer über den Spann: Vorbei.
42. Minute: Muntari mit einem Freistoß von der linken Strafraumecke. Über die Mauer, aber Hildebrandt wehrt ihn ab.
49. Minute: Pinzi gibt einen Ball von der linken Seite herein. Eduardo kommt mit dem Kopf heran. Hildebrandt mit einem blitzschnellen Reflex.
61. Minute: Motta flankt von der linken Seite weit in den Strafraum. Eduardo springt höher als Meira und Stranzl, Hildebrandt hat keine Chance. 0:1.
63. Minute: Eduardo ist durch, Meira kann klären. Über Obodo kommt der Ball zu Muntari und der zieht aus der Entfernung drauf. 0:2. Udinese ist jetzt weiter.
68. Minute: Meißner sieht die Lücke in der Abwehr und spielt direkt. Der gerade eben eingewechselte Ljuboja startet durch, versucht De Sanctis auszuspielen, aber der Torwart kann den Ball mit dem Bein wegschlagen. Der Ball fliegt zu Meißner, der schießt Natali an und trifft ins Tor. 2:1. Stuttgart kontert.
78. Minute: Pepe wird angespielt, er läuft auf und davon. Flanke in die Mitte, dort steht Rossini mit dem Rücken zum Tor. Fallrückzieher, Hildebrandt reißt die Arme hoch, Stranzl schlägt den Ball weg. Stuttgart unter Druck!
85. Minute: Udinese ist weit aufgerückt. Di Natale ist frei und hebt den Ball über Hildebrandt, der herausgeeilt war. Aber abgepfiffen! Di Natale war einen Meter im Abseits.
90.+1 Minute: Ecke für Udinese. De Sanctis ist mit vorne. Abgewehrt. Ljuboja schießt weit nach vorne. Aber Abseits. Gomez war gestartet. Eine vertretbare Entscheidung, der Ball trifft nämlich nicht das Tor.

Ergebnis:
Udinese  2  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Eduardo (60., Kopfball, Vorarbeit Motta)
2:0  Muntari (63., Rechtsschuss, Vorarbeit Obodo)
2:1  Meißner (68., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:   Eduardo (Udinese)

Hildebrandt 7
Stranzl 7
Gerber 6
Delpierre 6
Meira 6
Gronkjaer 7 (86. Würtz 6)
Gentner 6 (86. Carevic 7)
Petit 7
Meißner (K) 7
Gomez 6
Cacau 6 (64. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Das war knapp! Die Abwehr hat sich ein wenig hängen lassen und prompt hatten wir zwei Tore drin. Durch die Hereinnahme von Ljuboja kam ein wenig Schwung in die Offensive. Ich war echt nicht begeistert, aber immerhin sind wir im Halbfinale! Juche!

06. April 2006: Die Partien des Viertelfinales im Überblick:
Borussia Dortmund – Benfica Lissabon: 2:0 (1:5)
Olympique Lyon – Juventus Turin: 2:2 (0:2)
Manchester United – ZSKA Moskau: 5:1 (2:1)
Udinese Calcio – VfB Stuttgart: 2:1 (1:3)
Damit steht unser Halbfinalgegner fest: Manchester United. Das Hinspiel findet bei uns statt. Keine idealen Voraussetzungen, ManU wird ein extrem harter Brocken. Aber die Disziplin gegen den AS Rom beweist eigentlich, dass wir es schaffen können.

Nächstes Mal: Drei Hochzeiten? Oder bald gar keine mehr?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 17.April 2006, 18:03:44
09. April 2006
1. Bundesliga, 27. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Hannover 96 (11.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hannover96/logo.gif)
Die Bayern haben in Wolfsburg nur 1:1 gespielt. Das ist die Chance, näher heran zu kommen. Heute müssen wir gewinnen. Das ist derzeit unser Vorteil: Durch viele UEFA-Cup Spiele am Donnerstag spielen wir oft Sonntags. Die Bayern – Mittwochs Champions League – sind meist Samstags dran.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Meira, Delpierre, Hinkel – Soldo (K) – Carevic, Tiffert – Kranjcar – Ljuboja, Cacau
Hertha: Juric – Halfar, Zuraw, Vinícius, Cherundolo – Hahne, Fiel, Dabrowski (K), Stajner – Hashemian, Delura

Ereignisse:
20. Minute: Gegen die Hannoveraner Abwehr ist kaum ein Durchkommen. Kranjcar probiert es aus der Entfernung. Aber der Ball streicht knapp über die Latte.
22. Minute: Magnin erobert den Ball und wechselt die Seite. Tiffert spielt ab zu Hinkel. Der spielt direkt nach vorne in den Strafraum. Kopfball Cacau, Juric streckt sich vergebens. 1:0.
30. Minute: Meira hat Hashemian im Griff. Er köpft den Ball nach vorne. Carevic leitet ihn weiter, ein herrlicher Pass auf Cacau, der völlig alleingelassen da steht. Der Brasilianer nimmt den Ball an, dreht sich von den Verteidigern weg und verlädt Juric durch einen platzierten Flachschuss. 2:0.
31. Minute: wieder Carevic auf Cacau, wieder ist der Brasilianer frei. Doch diesmal wehrt Juric zur Ecke ab.
32. Minute: Ecke von Tiffert, ein Schuss im Gewühl, abgewehrt. Carevic stoppt den Ball, dann ein Pfiff. Freistoß. Ljuboja legt sich den Ball zurecht. Juric wehrt ab, Kopfball Kranjcar: vorbei.
34. Minute: Abschlag Hildebrandt. Ljuboja gibt zu Carevic weiter, dieser dribbelt und spielt zurück zu Ljuboja und der trifft aus spitzem Winkel mit dem Außenrist: 3:0.
44. Minute: Lange Flanke von Delpierre in den Strafraum, Kopfball Ljuboja, Juric pariert.
63. Minute: Die Stuttgarter Fans stehen auf und jubeln. Kein Tor, Jon Dahl Tomasson steht an der Außenlinie und wird eingewechselt. Der zweifache Torschütze Cacau wird mit großem Applaus verabschiedet und Johnny ebenso stürmisch begrüßt.
84. Minute: Seitenwechsel von Delpierre. Magnin ist links total frei und spielt eine weite Flanke auf den langen Pfosten. Der Ball dreht vom Tor weg, aber kurz vor der Torauslinie wuchtet Tomasson mit dem Kopf aus sehr spitzem Winkel ins Netz. 4:0. Alle Stuttgarter laufen zu Tomasson und gratulieren. Auch die Bank feiert ausgelassen.
88. Minute: Gronkjaer spielt eine Ecke an den Strafraumrand, wo Meißner heranrauscht. Außenpfosten.
90.+5 Minute: Freistoß Kranjcar. Ein gedrehter Ball, Juric pariert.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  Hannover 96
1:0  Cacau (22., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
2:0  Cacau (30., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
3:0  Ljuboja (34., Linksschuss, Vorarbeit Carevic)
4:0  Tomasson (84., Kopfball, Vorarbeit Magnin)
Mann des Spiels:   Carevic (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 8
Magnin 8
Meira 8
Delpierre 8
Tiffert 7 (63. Gronkjaer 7)
Carevic 9 (68. Meißner 6)
Soldo (K) 8
Kranjcar 8
Ljuboja 9
Cacau 8 (63. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Hannover war wehrlos heute. Außer Keeper Juric konnte niemand überzeugen, alle Torschüsse waren einfache Beute für Hildebrandt. Unsere Stürmer schießen sich dagegen in Laune. Die gegenwärtige Statistik lautete: Tomasson 25, Gomez 23, Ljuboja 19, Cacau 13 Saisontreffer in allen Wettbewerben. Beeindruckend, wirklich!

12. April 2006
1. Bundesliga, 28. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayerleverkusen/logo.gif) Bayer Leverkusen (12.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Heute können wir im Nachholspiel gegen Leverkusen den Rückstand auf Tabellenführer Bayern auf fünf Punkte verkürzen. Aber dafür müssen wir Leverkusen erstmal schlagen. Dimitar Berbatov verdient höchste Aufmerksamkeit, 12 Tore hat er bereits gemacht. Die Schwäche scheint wieder einmal die Abwehr zu sein.

Leverkusen: Butt – Stenman, Pope, Roque Júnior, Juan – Vukcevic, Ramelow (K) – Afanasiev, Castro – Voronin, Berbatov
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira (K), Stranzl – Petit – Gentner, Kranjcar, Gronkjaer– Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
15. Minute: Freistoß von Gerber, kurz vor der Strafraumgrenze. Er zieht den Ball über die Mauer ins lange Eck. Butt spekulierte mit der falschen Seite und kommt zu spät. 1:0.
17. Minute: Lange Flanke. Schon sind Ljuboja und Gomez frei, kein Abseits! Doch Juan grätscht Ljuboja in die Beine. Rote Karte für den Brasilianer. Notbremse!
20. Minute: Gentner ist im Strafraum. Von Castro bedrängt spielt er einen hohen Ball auf die rechte Seite. Stranzl schießt aus spitzem Winkel. Butt kann mit den Fingern parieren, direkt Ljuboja vor die Beine. 2:0.
38. Minute: Leverkusen lässt den Ball laufen. Ramelow mit dem Spielaufbau. Afanasiev flankt, Voronin zieht ab, aber Hildebrandt hält.
43. Minute: Weiter Ball auf Voronin. Hildebrandt kommt heraus. Voronin versucht den Ball über den Towart zu lobben, aber Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
46. Minute: Weiter Ball von Gronkjaer. Ljuboja will mit dem Kopf zurücklegen, trifft Castro, der Ball wird abgefälscht, aber Butt kann den Ball parieren.
58. Minute: Gentner setzt sich auf dem linken Flügel durch, er spielt steil zu Ljuboja. Auch der behauptet sich und schießt, aber Butt pariert.
75. Minute: Stuttgart mit einem Einwurf. Aber geklärt. Berbatov steht völlig alleine in der Stuttgarter Hälfte. Hildebrandt kommt heraus, aber Berbatov behält die Nerven: Er lobbt den Ball über den Torwart. 2:1.
77. Minute: Würtz, der für den verletzten Gronkjaer gekommen war, wird auf den rechten Flügel geschickt. Er dribbelt bis zur Torauslinie und gibt hinein. Ljuboja mit dem Kopfball, aber er verzieht.
81. Minute: Einwurf Stranzl. Tomasson steht im Strafraum und behauptet den Ball. Er legt quer zu Delpierre und der zieht direkt drauf. Der verdeckte Schuss kann jedoch von Butt gehalten werden.
81. Minute: Im Gegenzug ein Abschlag von Butt, weit auf Adebayor. Der wird bedrängt von Meira und Gerber und fällt. Gelbe Karte für Meira, er war nicht letzter Mann.
90. Minute: Stuttgart verlagert sich auf das Kontern, Leverkusen spielt den Ball in den Strafraum, aber Schneider foult Delpierre. Meira führt den Freistoß schnell aus, über Würtz zu Tomasson, der läuft Castro davon. Flanke in die Mitte, aber Butt fängt den Ball, bevor Ljuboja einnetzen kann.

Ergebnis:
Bayer Leverkusen  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gerber (15., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
ROT  Juan (17., Leverkusen, Notbremse)
0:2  Ljuboja (20., Linksschuss, Vorarbeit Stranzl)
1:2  Berbatov (75., Rechtsschuss, Vorarbeit Voronin)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 8
Gerber 8
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 7 (65. Würtz 7)
Gentner 7
Petit 7
Kranjcar 8
Ljuboja 8
Gomez 7 (59. Tomasson 6)

Nachbetrachtung:
Der Sieg war verdient, aber hart erkämpft. Gegen 10 Leverkusener haben wir uns sehr schwer getan. Eine besondere Entdeckung war der junge Rasmus Würtz auf der rechten Mittelfeldseite, wo er eigentlich nur als Notnagel für den verletzten Gronkjaer eingesprungen war. Der Rückstand auf die Bayern beträgt jetzt nur noch fünf Punkte, gegenüber dem drittplatzierten HSV liegen wir zehn Punkte voraus – und noch sechs Partien.
BILD (http://www.dbu.dk/data/dbu/imagedb/3128.jpg)
Rasmus Würtz entpuppt sich als guter Flankengeber auf dem rechten Flügel.

12. April 2006: In den Stuttgarter Jubel mischen sich ein paar Misstöne: Die BILD-Zeitung hat den Reservisten Steffen Dangelmayr ausfindig gemacht, und der hat nichts besseres zu tun als eine Stammplatzgarantie zu fordern. Das ganze erfahre ich erst am darauf folgenden Tag aus der Zeitung.

13. April 2006: Beim Durchzählen in Training fehlt einer: Steffen Dangelmayr. Ich wollte ihn eigentlich zum Gespräch bitten und ihm mitteilen, dass er gerne auf die Transferliste gesetzt werden kann, weil er meilenweit von einem Stammplatz in der ersten Elf entfernt ist. Aber er ist nicht da. Schwänzt das Training. Ich telefoniere ihm hinterher und stelle ihn zur Rede. Wenn er sich das Maul in der Presse zerreißt und andererseits nicht einmal zum Training kommt, dann will ich ihn nicht mehr sehen. Ich biete ihm eine Vertragsauflösung an, Dangelmayr nimmt an. 78.000 Euro kostet uns der Spaß, aber soviel müssen uns Prinzipien wert sein.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_5310_th.jpg)
Von wegen Weitblick – Steffen Dangelmayr ist ab sofort arbeitslos.

17. April 2006
DFB-Pokal Halbfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1BL) : FC Schalke 04 (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fcschalke04/logo.gif)
Schalke ist so etwas wie unser Angstgegner. Bei den drei Partien in der Bundesliga und im Ligapokal gab es keinen Sieg für uns. 0:2, 0:0 und 1:1 lauteten die Ergebnisse. Mit dem heutigen Spiel wollen wir diese Serie brechen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Carevic, Soldo (K), Meißner – Ljuboja, Gomez
Schalke: Rost (K) – Rodriguez, Krstajic, D. Reinhardt, Rafinha – Motta, Poulsen – Ernst – Bajramovic, Asamoah - Kuranyi

Ereignisse:
2. Minute: Abstoß vom Schalker Tor. Rost gibt zu Kuranyi, aber Delpierre kommt ihm zuvor. Pass zu Ljuboja, der lässt Poulsen stehen, schlägt vor Rost einen Haken und schiebt den Ball mit links ins Kurze Eck. 1:0. Traumstart für Stuttgart!
9. Minute: Meißner bekommt den Ball. Er wird verfolgt von Bajramovic, entgeht dessen Tackling, verlädt Rodriguez mit einer Körpertäuschung und zieht nach innen. Flanke in den Strafraum, Rost kommt raus und will fausten, aber Ljuboja kommt mit dem Kopf zuerst dran: 2:0.
13. Minute: Schalke ist von der Rolle. Fehlpass in die Füße von Petit. Der schickt Ljuboja auf links. Flanke in die Mitte, Meißner legt ab auf Gomez, aber Rost verhindert das dritte Tor.
16. Minute: Einwurf von rechts. Motta geht bis zur Torauslinie und gibt hinein. Zu hoch für Kuranyi, der Ball geht durch zu Rafinha. Der Brasilianer versucht es noch einmal. Hildebrandt klärt vor Kuranyi, Meira schießt den Ball ins Seitenaus.
46. Minute: Für den leicht verletzten Ljuboja kommt zur Pause Jon Dahl Tomasson.
68. Minute: Krstajic rastet aus und stößt Tomasson vor den Brustkorb. Für diesen Angriff gibt es umgehend die gelbe Karte. Glück für den Schalker!
77. Minute: Flanke von Pander zu Kuranyi, der wird jedoch von Meira gestoppt. Der Ball fliegt zu Asamoah, der hält direkt drauf: knapp drüber.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Schalke 04
1:0  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
2:0  Ljuboja (9., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
Mann des Spiels:   Delpierre (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Stranzl 7 (77. Würtz 6)
Gerber 7
Delpierre 8
Meira 8
Meißner 8
Carevic 7
Petit 7
Soldo (K) 7
Ljuboja 8 (46. Tomasson 7)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Das Spiel war arm an Chancen und fand vor allem im Mittelfeld statt. Hier hat sich unsere leicht defensive Taktik aber voll ausgezahlt, die Schalker hatten arge Probleme mit dem Spielaufbau. Im Gegenzug haben wir die dicht gedrängte Zentrale gemieden und über die Außenpositionen gespielt, das hat uns letztendlich den Sieg gebracht. Schalke war zwar stärker in den Zweikämpfen, aber durch flinkes Kurzpassspiel könnten wir vielen Zweikämpfen entgehen und die Schalker rennen lassen. Eine großartige Disziplin-Leistung.

17. April 2006: Heute steht Christian Kolodziej wieder auf der Matte: Im Spiel haben sich Fernando Meira und Martin Stranzl verletzt. Der Österreicher muss mit einer Gesichtsverletzung nach einem Zweikampf rund 10 Tage pausieren und fällt somit definitiv fürs UEFA-Cup-Spiel gegen ManU aus. Meira dagegen leidet an einer Leistenzerrung. Infolge Stranzls Verletzung entscheide ich, Meira für das Pokalspiel fit zu spritzen, damit ich nicht meine halbe erfolgreiche Abwehr umwerfen muss.

19. April 2006: Ein kurzer Bericht von den Champions League Halbfinal-Hinspielen. Der FC Bayern und Inter Mailand trennen sich 0:0, Milan setzt sich mit 1:0 gegen Chelsea durch. Es ist also noch alles offen.

20. April 2006
UEFA-Cup Halbfinale, Hinspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : Manchester United (ENG)
Wie sollen wir gegen ManU gewinnen? Diese Frage kann ich selbst nicht beantworten, allein die Liste des Kaders sorgt für Einschüchterung. Ich werde wie gegen Schalke defensiv stehen und über die Seiten spielen – und hoffe natürlich darauf, dass die Spieler hartgesotten sich nichts aus großen Namen machen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Hinkel – Petit – Gentner, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Cacau
Man Utd: van der Sar – Silvestre, Ferdinand, Neville (K), Brown – C. Ronaldo, Richardson, Scholes, Rooney – Bojinov, van Nistelrooy

Ereignisse:
11. Minute: Ronaldo flankt von der linken Seite. Kopfball van Nistelrooy, Hildebrandt wehrt zur Seite ab. Gerber klärt in höchster Not vor dem einschussbereiten Rooney.
17. Minute: Cacau passt auf den rechten Flügel. Gronkjaer spielt seine Schnelligkeit aus und behauptet sich gegen Silvestre. Flanke nach innen, Neville hat das Nachsehen gegen Ljuboja: 1:0. Eine Überraschung!
28. Minute: Hinkel, bereits gelb-verwarnt, muss Ronaldo laufen lassen. Flanke zu van Nistelrooy. Schuss, Hildebrandt wirft sich dazwischen, Nachschuss, wieder Hildebrandt, dann Rooney: Tor. 1:1.
33. Minute: Meira folgt Rooney auf den rechten Flügel. Der Engländer passt zurück in die Mitte. Soldo lässt Scholes laufen, der kommt frei zum Schuss. 1:2.
34. Minute: Hoher Ball in die Hälfte der Engländer. Silvestre spekuliert auf Aus, aber Cacau kann den Ball erlaufen. Von der Torauslinie flankt er nach innen, Ljuboja verzieht jedoch mit dem Kopfball.
38. Minute: Ecke van Nistelrooy. Kurz zu Rooney, der kann flanken. Kopfball Bojinov: Tor. 1:3. Der Bulgare setzte sich gegen Delpierre durch.
55. Minute: Scholes versucht einen Steilpass zu van Nistelrooy, aber Meira fängt ihn ab. Dann geht es schnell. Pass zu Gentner, der sieht Ljuboja im Strafraum. Querpass zu Cacau, aber Ferdinand kann zur Ecke klären.
61. Minute: Delpierre mit dem Spielaufbau. Er spielt zu Petit und der Portugiese sieht, dass Ljuboja sich gerade in hängender Position befindet. Der Serbe nimmt den Ball 30 Meter vor dem Tor aus vollem Lauf, die Kugel flattert an Brown vorbei, wird lange verdeckt und van der Sar kommt zu spät. 2:3.
68. Minute: Scholes zu Fletcher. Der zieht Meißner und Petit auf sich und passt zurück zu Scholes und der zieht direkt drauf: 2:4. Hildebrandt sah dabei nicht gut aus.
85. Minute: Flanke von Gronkjaer, Ljuboja mit dem Kopf, abgewehrt. Nachschuss Ljuboja, der wird abgefälscht, aber van der Saar hält wieder. Ferdinand rettet gegen Gomez.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  4  Manchester United
1:0  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:1  van Nistelrooy (28., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Scholes (33., Rechtsschuss, Vorarbeit Rooney)
1:3  Bojinov (38., Kopfball, Vorarbeit Rooney)
2:3  Ljuboja (61., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
2:4  Scholes (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Fletcher)
Mann des Spiels:   Bojinov (ManUtd)

Hildebrandt 6
 Hinkel 6 (46. Würtz 6)
Gerber 6
Delpierre 6
Meira 6
Gronkjaer 7
Gentner 7
Petit 7
Soldo (K) 6 (46. Meißner 7)
Ljuboja 8
Cacau 6 (70. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
ManU hat uns je nach Belieben dominiert. Wir waren nicht schlecht, aber ich hatte das Gefühl, die Engländer haben nur mit halber Kraft gespielt. Nach der Führung waren sie gereizt und haben gerade die Verhältnisse gerade gerückt. Als wir dann wieder herangekommen waren, legte Scholes noch schnell einen drauf. Es war echt frustrierend!

20. April 2006: In der zweiten Halbfinalbegegnung unterlag Benfica Juventus Turin mit 2:3. Damit haben beide Favoriten die Nase vorn für die Rückspiele. Benfica und uns bleiben nur noch krasse Außenseiterchancen.

22. April 2006: Am 30. Spieltag hat Bayern München bei Bayer Leverkusen nur ein 0:0 erzielt. Auch die Verfolger HSV und Bremen patzten. Die Hamburger verloren zuhause 0:3 gegen Köln, das sich damit aus der Abstiegszone befreien konnte. Bremen gelang in Wolfsburg nur ein 2:2 Unentschieden.
Für uns wird es also morgen wieder die Gelegenheit geben, mit einem Sieg näher an Bayern heranzurücken. Aber durch die ganzen Spielverschiebungen haben wir wieder ein Spiel Rückstand.

Nächstes Mal: Können wir auf Bayern aufrücken? Und gelingt das Wunder im UEFA-Cup?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: Alpha am 17.April 2006, 19:44:55
hey super storie bisher, respekt

mal ne frage am rande da die Saison sich ja mittlerweile dem Ende neigt: hast du schon neue verpflichtungen getätigt oder was in Aussicht (oder hab ich bloß was übersehen  :) )

MfG und viel Glücke gegen die Mannen aus Manchester
Alpha
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 17.April 2006, 23:37:18
@ Alpha:
Bisher habe ich nur eine Neuverpflichtung: Malaury Martin, einen siebzehnjährigen Mittelfeldspieler aus Frankreich. Der wechselt ablösefrei, aber ist wahrscheinlich erstmal nur eine Verpflichtung fürs Reserve- oder Nachwuchsteam. Ansonsten hatte ich im Winter keine Gelegenheit, wirkliche Verstärkungen zu holen.
Viel hängt leider davon ab, wie ich die Gehälter senken kann. Das Budget ist weit überschritten und deswegen kann ich erstmal keine neuen Spieler holen, ohne nicht vorher ein paar andere Graupen verhökert zu haben.

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23. April 2006
1. Bundesliga, 29. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Borussia Dortmund (5.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiadortmund/logo.gif)
Für unseren Gegner Dortmund geht es um einiges: Die Mannschaft von Bert van Marwijk muss gewinnen, um Verfolger Schalke auf Distanz zu halten, es geht um den UEFA-Cup nächste Saison. Wir werden also versuchen, aus einer sicheren Defensive heraus das Spiel zu kontrollieren, um Dortmund keine Gelegenheit zum Kontern zu geben.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Magnin, Delpierre, Babbel, Hinkel – Petit – Carevic, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Gomez
Dortmund: Moritz – Dédé, Brzenska, Wörns (K), Degen – Kehl, Kringe – Rosicky – Buckley, Smolarek – Koller

Ereignisse:
5. Minute: Angriff von Dortmund. Rosicky geht über links und lässt Petit ins Leere laufen. Flanke in den Strafraum auf Koller, aber Hildebrandt faustet den Ball weg. Nachschuss Kringe: vorbei.
8. Minute: Ecke von Rechts. Carevic tritt sie zum Tor hin an den Fünfmeterraum. Ersatzkeeper Moritz, der für die verletzten Weidenfeller und Meier im Kasten steht, zögert. Petits wuchtiger Kopfball schlägt im Winkel ein: 1:0.
12. Minute: Freistoß Dédé. Lang gezogen auf Koller, Kopfball, doch Hildebrandt tippt den Ball über die Latte.
32. Minute: Carevic verliert den Ball an Kringe. Pass auf den Flügel zu Smolarek, der flankt von der Torauslinie in die Mitte. Hildebrandt klärt mit der Faust vor Koller.
43. Minute: Einwurf Magnin zu Delpierre. Der sieht Ljuboja starten und spielt ihm den Pass lang in den Rücken der Abwehr. Der Serbe läuft auf dem linken Flügel mit dem Ball und schüttelt Degen ab. Torhüter Moritz kommt ihm entgegen. Auf Höhe des Fünfmeterraumes zieht Ljuboja ab, der Ball setzt auf und zischt an Moritz vorbei ins lange Eck. 2:0. Ein Wahnsinnsschuss!
45.+1 Minute: Pass auf Koller. Der läuft alleine auf Hildebrandt zu und kann weder von Delpierre noch von Babbel gestoppt werden. Schuss, Parade Hildebrandt, Hinkel schießt die Kugel hastig ins Aus. Ecke von Dédé. Delpierre klärt und Kranjcar schickt Gomez. Konter! Torhüter Moritz kommt heraus, Gomez findet die Lücke, doch der Linienrichter winkt mit der Fahne: Abseits.
53. Minute: Langer Ball auf Koller, aber diesmal gewinnt Delpierre das Kopfballduell. Der Ball geht durch zu Ljuboja, der startet durch und verlädt Moritz: 3:0. Der junge Dortmunder Torwart muss heute Lehrgeld zahlen.
57. Minute: Kranjcar legt ab zu Tiffert. Der schickt Gomez steil. An der Strafraumgrenze legt Gomez ab zu Ljuboja, der den Ball volley aufs Tor tritt, aber Torhüter Moritz wehrt den Schuss ab.
80. Minute: Einwurf Babbel. Petit spielt zurück zum Ex-Nationalspieler. Der will Buckley verladen, aber spielt dem Dortmunder genau in die Füße. Flanke zu Koller in die Mitte, aber Hildebrandt faustet den Ball heraus. Grober Schnitzer von Babbel.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Borussia Dortmund
1:0  Petit (8., Kopfball, Vorarbeit Carevic)
2:0  Ljuboja (43., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
3:0  Ljuboja (53., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
Mann des Spiels:   Delpierre (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 9
Hinkel 7 (70. Soldo 6)
Magnin 8
Delpierre 9
Babbel 8
Tiffert 7 (59. Meißner 7)
Carevic 8
Petit 8
Kranjcar 7
Ljuboja 9 (70. Tomasson 6)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Hätten die Dortmunder einen erstligatauglichen Torwart gehabt, wäre das Spiel womöglich unentschieden ausgegangen. Bernd Moritz war schlichtweg überfordert mit seiner Aufgabe, von Danijel Ljuboja wird er wohl heute Nacht Alpträume haben. Kompliment aber auch an meine Abwehr und Torwart Hildebrandt, die den brandgefährlichen Jan Koller – mit 23 Liga-Treffern Führer der Torschützenlisten – völlig aus dem Spiel genommen haben.

24. April 2006: Das Dortmund-Spiel hat zahlreiche Reaktionen ausgelöst: Bert van Marwijk hat dem Fachblatt Kicker zufolge seine Mannschaft nach der Niederlage kräftig zusammengestaucht, weil sie trotz Überlegenheit an Spielanteilen die Bälle sorglos verschleudert habe.
In einem Interview mit einer Stuttgarter Lokalzeitung hat unser Präsident Erwin Staudt die Leistung des Teams gelobt. Er sei stolz auf die Mannschaft und ihre Leistungen, erklärte er, und er glaube, dass sogar noch die Meisterschaft machbar sei! Das ist eine schwere Vorgabe für uns!
Nach meinem öffentlichen Lob für Mathieu Delpierre am Sonntag Abend haben zahlreiche Fans ihre Sympathien für den Franzosen bekundet. Für sie ist er der legitime Nachfolger von Marcelo Bordon, der vor Saisonbeginn zu Schalke gewechselt war. Mathieu spielt das zweite Jahr hier in Stuttgart und hat nach einer ersten durchwachsenen Saison als Einwechselspieler den Durchbruch geschafft. 42 Partien hat er bislang absolviert, das sind ebenso viele wie Torwart Timo Hildebrandt verbuchen kann.
Und zuletzt erfreuten mich die Kicker-Wahl zur Mannschaft der Woche: gleich fünf Spieler unseres Teams sind vertreten: Timo Hildebrandt, Markus Babbel, Mathieu Delpierre (Stuttgart), Mario Carevic und Danijel Ljuboja
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9171_th.jpg)
Mathieu Delpierre ist hoch gefragt

26. April 2006: Das Endspiel der UEFA-Champions League lautet Chelsea gegen Inter Mailand. Beide Teams setzten sich zuhause in den Rückspielen durch. Chelsea holte einen 0:1 Rückstand auf und besiegte den AC Mailand 2:0, Inter gewann nach torlosem Hinspiel gegen Bayern München mit 1:0.
Im DFB-Pokal treffen wir auf Hannover 96. Die Niedersachsen setzten sich erst im Elfmeterschießen gegen 1860 München durch, nachdem es nach 90 und 120 Minuten 1:1 geheißen hatte.

26. April 2006: Der Blick auf die Tabelle, vier Spieltage vor Schluss – für uns fünf, denn wir haben noch ein Nachholspiel. Duisburg und Frankfurt müssen schon für die zweite Liga planen, aber der dritte Absteiger ist noch nicht entschieden. Sechs Teams müssen sich noch Sorgen machen, darunter sogar Leverkusen und Hertha BSC. Der Kampf um die Plätze im internationalen Wettbewerb ist ebenfalls noch offen. Bayern und Stuttgart sind zweifellos für die Champions League qualifiziert, aber Bremen und Hamburg streiten sich um den dritten Platz. Dortmund, Schalke und Wolfsburg können sich noch Hoffnungen auf den UEFA-Cup machen. Hannover ist als Pokalfinalist bereits qualifiziert, da wir Stuttgarter eh Champions League spielen werden.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle29.JPG)
Schlechter als Platz 2 kann es nicht mehr werden.

Auch die Meisterschaft ist noch nicht entschieden. Sechs Punkte Rückstand ist zwar viel, aber der kann sich auf drei Punkte verkürzen, wenn wir gegen Gladbach gewinnen. Werfen wir mal einen Blick aufs Restprogramm:
Bayern München: Bielefeld (H), Hamburg (A), Stuttgart (H), Kaiserslautern (A)
VfB Stuttgart: Köln (A), Gladbach (A) (Nachholspiel), Frankfurt (H), Bayern (A), Duisburg (H)
Die Bayern müssen einmal gegen einen Abstiegskandidaten und zweimal gegen Spitzenmannschaften, wir dagegen haben nur noch Abstiegskandidaten und ein Spitzenspiel vor uns. Für alle unsere Gegner geht es also um wichtige Punkte. Das wird also ein schwieriges Programm, denn keiner darf sich ein Stolpern erlauben. Möglicherweise wird das Spitzenspiel am 33. Spieltag gegen die Bayern die Entscheidung bringen, das wäre ein großartiges Finale!

27. April 2006
UEFA-Cup Halbfinale, Rückspiel
 Manchester United (ENG) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Wir machen uns keine Illusionen: das 2:4 ist de facto nicht aufzuholen. Aber wir wollen wenigstens gewinnen, um das Gesicht zu wahren. Infolge des Hinspieles stelle ich die Taktik weiträumig um, verlege mich aufs Kontern, dann aber mit drei Stürmern. So soll es aussehen:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/formation3412.JPG)

Man Utd: van der Sar – Evra, Silvestre, Ferdinand, Brown – C. Ronaldo, Richardson, Scholes, Rooney – Park – van Nistelrooy (K)
Stuttgart: Hildebrandt – Soldo (K), Delpierre, Stranzl – Gerber, Petit, Meißner, Hinkel – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
5. Minute: Freistoß vor dem Stuttgarter Tor. Richardson trifft den Pfosten, Hildebrandt kann den abspringenden Ball fangen.
11. Minute: Freistoß für ManU etwa 30 Meter vor dem Tor. Richardson gibt raus zu Ronaldo, der flankt zu van Nistelrooy. Der Holländer zieht volley ab und trifft an Hildebrandt vorbei ins lange Eck. 0:1.
41. Minute: die Mittelfeldreihen neutralisieren sich gegenseitig. Gefahr entsteht nur durch Standardsituationen. Eckball für Stuttgart auf den Kopf von Gomez, aber der zielt knapp vorbei.
48. Minute: Gerber flankt lang in den Strafraum zu Gomez. Der gewinnt das Duell gegen Silvestre, aber sein Kopfball geht knapp am Tor vorbei.
58. Minute: Freistoß für Stuttgart aus 25 Metern Entfernung. Petits krachender Schuss findet die Lücke in der Mauer und nötigt van der Sar alle Künste ab. Der Torwart kann den Ball knapp zur Ecke abwehren.
59. Minute: Ecke Stuttgart von Gerber. Van der Sar faustet den Ball heraus, Petit spielt zu Hinkel, der flankt in die Mitte, aber Silvestre kann vor Ljuboja klären.
67. Minute: Wieder ein Freistoß für Stuttgart. Petit spielt auf den kurzen Pfosten. Gomez verlängert per Kopf, van der Sars Hände lenken den Ball ab. Silvestre will klären, aber schießt Tomasson an. Ferdinand kann in höchster Not klären.
74. Minute: Einwurf von O'Shea. Ronaldo setzt sich auf dem Flügel durch, verlädt Stranzl und flankt. Van Nistelrooy schießt den Ball übers Tor. Hildebrandt mit einem schnellen Abschlag zu Gentner. Tomasson spielt volley weiter in die Lücke. Ljuboja verlädt O'Shea und ist durch. Brown scheut die Notbremse und zieht zurück. Am Strafraumrand täuscht Ljuboja einmal und spielt den Ball dann an van der Sar vorbei ins rechte untere Eck. 1:1.
84. Minute: Ecke Fletcher auf van Nistelrooy. Dessen Kopfball kann Hildebrandt nur abprallen lassen, Tomasson klärt zu Gomez. Der startet ein Solo von der Mittellinie, verfolgt von Silvestre. Der Franzose erobert den Ball, aber stolpert. Gomez läuft weiter und aus zwölf Metern donnert er den Ball Richtung Winkel. Van der Sar streckt sich vergebens: 2:1.
85. Minute: Gentners Einwurf landet bei Soldo. Der spielt zurück zu Gentner. Langer Pass auf Ljuboja, der legt direkt quer zu Gomez, Kopfball, aber van der Sar ist noch dran.
88. Minute: Stranzl ist alleine in der eigenen Hälfte. Er spielt den Ball lang diagonal zu Soldo. Der Kroate bleibt stehen, und so kann der eingewechselte Bojinov dazwischen springen. Er geht alleine aufs Tor zu, nur bedrängt von Stranzl. Schuss, aber Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
90.+1 Minute: Freistoß Stuttgart aus halbrechter Position vor dem Strafraum. Petit schießt direkt, rechts an der Mauer vorbei, aber van der Sar kann mit Mühe abwehren. Bojinov donnert den Ball aus dem Strafraum.

Ergebnis:
Manchester United  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  van Nistelrooy (11., Rechtsschuss, Vorarbeit C. Ronaldo)
1:1  Ljuboja (74., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Gomez (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 9
Stranzl 7
Soldo (K) 7
Petit 8
Delpierre 7
Hinkel 7 (68. Gronkjaer 7)
Gerber 7 (68. Gentner 7)
Meißner 7
Tomasson 8
Ljuboja 7
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Leider hat es nicht gereicht, aber wenigstens haben wir gewonnen. Ein Trostpflaster und ein moralischer Sieg für die Mannschaft. Im Halbfinale den UEFA-Cups gegen Manchester auszuscheiden, ist keine Schande, sich mit einem Auswärtssieg zu verabschieden sogar ein kleiner Erfolg. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Spiel uns Auftrieb für das Saisonfinale geben wird, nach dem Motto "Jetzt erst recht!". Johnny Tomasson hat nach seiner langen Verletzung erstmals von Beginn an gespielt und beide Tore mustergültig vorbereitet, ich bin stolz auf ihn!

27. April 2006: Mit einem kombinierten Endergebnis von 5:4 hat sich Manchester United gegen den VfB Stuttgart durchgesetzt. Doch Trainer Alex Ferguson war über die Rückspiel-Niederlage äußerst erbost. Wayne Rooney berichtete einer englischen Zeitung, dass Ferguson nach dem Spiel förmlich explodiert sei vor Wut über die gezeigte Leistung.
Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich das lese. Nach dem Spiel habe ich den Spielern meinen Glückwunsch für die gezeigte Leistung ausgedrückt – obwohl wir ausgeschieden waren. Wir können uns als moralische Sieger fühlen!
Gegner von ManU im Finale wird Juventus Turin sein. Den Italienern genügte nach dem 3:2 Auswärtserfolg gegen Benfica Lissabon ein torloses Unentschieden im Rückspiel.

30. April 2006
1. Bundesliga, 30. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckoeln/logo.gif) 1. FC Köln (14.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Köln braucht Punkte, um sich aus dem Abstiegsstrudel zu befreien. Die wollen wir ihnen jedoch nicht geben, denn da Bayern gestern mit 2:0 vorgelegt hat, müssen auch wir unbedingt gewinnen. Diesmal werden wir auswärts auf Angriff setzen und nicht abwarten, denn wir wollen Köln früh unter Druck setzen.

Köln: Runje – Benschneider, Alpay, Matip, Lell – Epstein, Feulner, Krasic, Schröder – Podolski (K), Szabics
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Soldo (K), Delpierre, Stranzl – Carevic, Würtz, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
1. Minute: Vom Anstoßpunkt aus ein Fehlpass von Ljuboja in die Füße von Feulner. Sofort läuft der Kölner Angriff. Über Podolski kommt der Ball zu Szabics, aber der Ungar verzieht. Nach 18 Sekunden bereits die erste Torchance.
5. Minute: Alpay fällt Cacau am Strafraumrand. Gelbe Karte und Freistoß. Kranjcar legt sich den Ball zurecht, schießt knapp über die Mauer, aber Runje kann den Ball halten.
17. Minute: Langer Ball auf Szabics. Der Ungar wird bedrängt von Soldo und Delpierre, aber kommt zum Schuss. Hildebrandt fängt die Kugel.
19. Minute: Wieder ist Szabics frei. Er flankt zur Mitte auf Schröder, doch dessen Kopfball kann Hildebrandt parieren.
30. Minute: Einwurf Stranzl. Über Delpierre kommt der Ball zu Ljuboja, der Feulner ins Leere laufen lässt und zu Cacau verlängert. Der Brasilianer setzt sich gegen Alpay durch und schießt, aber Runje blockt ab. Gronkjaer probiert eine Flanke nach innen, doch Epsteins Bein klärt zur Ecke.
37. Minute: Ecke Carevic von links. Er zieht den Ball in den Strafraum, Würtz steigt am höchsten, Runje blockt ab. Gute Chance für den Dänen.
45. Minute: Pass zu Podolski. Der wird von Delpierre am Trikot gezogen und sofort pfeift Schiedsrichter Fandel Elfmeter. Podolski tritt selber an: 0:1. Eiskalt in die rechte Ecke verwandelt.
69. Minute: Feulner erobert den Ball von Carevic und legt quer zu Nickenig. Gronkjaer nimmt dem Youngster den Ball ab und spielt zu Ljuboja. Der legt direkt ab in den Lauf von Cacau, der Matip stehen lässt. Mit einem Volleyschuss lässt er Vedran Runje im Tor der Kölner keine Chance: 1:1.
79. Minute: Ein Kölner Angriff bleibt bei Gerber hängen. Der bedient Gentner und der spielt einen langen Ball auf Ljuboja. Der Serbe steht allein vor dem Kölner Tor und nimmt den Pass direkt ab. Runje pariert.
90. Minute: Babbel antizipiert eine lange Flanke und gibt sofort ab zu Gronkjaer. Der Däne schaut und sieht Cacau, der Brasilianer dribbelt in den Strafraum und legt quer zu Ljuboja, doch Sinkiewicz spielt den Ball ins Seitenaus.
90.+1 Minute: Ein Kölner Freistoß bleibt bei Gentner hängen. Der spielt weit zu Ljuboja. Zwei gegen zwei, Querpass auf Cacau, Schuss, Runje kann mit den Fingerspitzen abwehren. Alpay haut den Ball weg.
90.+3 Minute: Gronkjaer ist auf dem Vormarsch. Querpass zu Kranjcar. Der schaut und zieht selbst drauf. Runje muss mit einer Glanzparade den Schuss über die Latte lenken.

Ergebnis:
1. FC Köln  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Podolski Elfmeter (45., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Cacau (69., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Runje (Köln)

Hildebrandt 7
Stranzl 6 (46. Petit 7)
Gerber 7
Soldo (K) 7
Delpierre 5
Gronkjaer 6
Carevic 6 (69. Gentner 7)
Würtz 6 (69. Babbel 7)
Kranjcar 8
Ljuboja 8
Cacau 8

Nachbetrachtung:
Köln war heute zu stark für uns. Besonders das zentrale Mittelfeld und der Sturm haben uns beständig Ärger gemacht. Unsere Abwehrreihe hatte stets das Nachsehen, aber im Grunde war die Hälfte des Teams heute nicht in Form. Sehr ärgerlich, wir haben zwei Punkte auf Bayern München verloren. Jetzt müssen wir auf einen weiteren Aussetzer der Bayern hoffen, aus eigener Kraft können wir nicht mehr Meister werden.

30. April 2006: Im Spiel gegen Köln hat sich Martin Stranzl wieder verletzt. Der Österreicher zog sich bei einem Sturz eine Ellbogenverletzung zu und fehlt uns bis zu drei Wochen.
Heute ist Mirko Slomka von seinem Posten als Trainer des FC Schalke zurückgetreten. Der Champions League-Kandidat Schalke verlor die letzten vier Bundesligaspiele und schied im Pokal-Halbfinale aus. Dadurch wuchs der Druck auf den Trainerneuling Slomka, da auch die Qualifikation für den UEFA-Cup auf dem Spiel steht. Mit seinem Rücktritt kommt er einer Entlassung zuvor. Einige namhafte Trainer werden in Verbindung mit der Nachfolge Slomkas gebracht, die arbeitslosen Falko Götz, Uwe Rapolder und Eduard Geyer sowie überraschend ich.
BILD (http://de.uefa.com/MultimediaFiles/Photo/competitions/UEFACup/382440_MEDIUMSQUARE.jpg)
Slomka gibt auf – als Nachfolger auf Schalke wird mein Name genannt.

Die SportBild wird morgen titeln: MUSTERMANN ZU SCHALKE? Feindliche Übernahme in der Bundesliga?. Angesichts dieser Gerüchte, die möglicherweise sogar ihre Berechtigung haben – die Schalke-Verantwortlichen könnten tatsächlich auf die Idee kommen, mich abwerben zu wollen – gebe ich eine Presseerklärung heraus, in der ich erkläre, kein, aber auch überhaupt kein Interesse an dem Schalke-Job zu haben. Das stimmt ja auch, denn wenn ich sehe, was ich mit Stuttgart bisher erreicht habe, kann mich Schalke überhaupt nicht reizen. Hier die Presseerklärung im Wortlaut:
Der VfB Stuttgart steht derzeit glänzend da in Liga und Pokal und hat sich auch auf internationaler Bühne erfolgreich zurückgemeldet mit dem Einzug ins Halbfinale des UEFA-Cups. Die Mannschaft spielt hervorragend und ich bin absolut glücklich hier am Neckar. Jegliche Spekulation eines Engagements meinerseits beim FC Schalke 04 ist haltlos. Es gibt derzeit keinen vorstellbaren Grund, der mich von Stuttgart nach Schalke locken könnte. Die Wechselgerüchte um meine Person sind daher in erster Linie eins: absurd.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 18.April 2006, 10:20:56
1. Mai 2006: Hoffentlich gibt das wieder Auftrieb für die nächsten Spiele: Danijel Ljuboja wurde als "Spieler des Monats April 2006" ausgezeichnet. Er setzte sich deutlich gegen seine Mitbewerber durch, auf dem zweiten Platz landete – eine angenehme Überraschung! – Heiko Gerber. Glückwunsch den Beiden!
Leider gibt es auch ein paar Misstöne: Der Neckar-Zeitung hat Christian Gentner ein Interview gegeben, in dem er sich über die Höhe seines Gehalts beschwert. Der junge Mittelfeldspieler, der sich zu einem festen Bestandteil des Teams gemausert hat, empfindet die gegenwärtige Bezahlung als seiner unwürdig. Prompt bestelle ich mir den Burschen zum Gespräch und erkläre ihm, dass er sich bis zum nahen Saisonende gedulden solle. Dann erst werde ich mich mit der Vereinsführung zusammensetzen und die Spielerverträge durcharbeiten. Gentner zeigte sich erleichtert über die Aussage, denn er möchte am liebsten beim VfB bleiben.

2. Mai 2006: Die Spekulationen in Schalke haben ein Ende: Der Tabellensechste hat den Dänen Michael Laudrup verpflichtet.
 
03. Mai 2006
1. Bundesliga, 31. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiamoenchengladbach/logo.gif) Borussia Mönchengladbach (9.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Nachholspiel. Gladbach ist schwer einzuschätzen. Die Mannschaft erscheint auf den ersten Blick nicht besonders gut, aber Platz 9 ist respektabel. Wir werden versuchen, das Spiel in die Hand zu nehmen, denn Gladbach fehlen mit Zé António, Kluge, Bögelund und Polanski zahlreiche Leistungsträger.

Gladbach: Keller – Jansen, Strasser (K), Svensson, Bülow – Oude Kamphuis – Mendes, Lisztes – Canizalez, Rosales - Neuville
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Babbel, Hinkel – Petit – Gentner, Kranjcar, Meißner (K) – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
5. Minute: Hinkel leitet einen Angriff ein. Tomasson verlängert zu Meißner, der lässt Jansen stehen und flankt nach innen. Svensson verpasst den Ball, Gomez nimmt die Flanke an und trifft aus vier Metern unhaltbar für Keller. 1:0.
11. Minute: Ecke Rosales. Delpierre und Oude Kamphuis gehen zum Kopfball hoch, ein Pfiff. Elfmeter!. Canizales legt sich den Ball zurecht und schießt mit links. Zu weit in die Mitte! Hildebrandt wehrt ab und Delpierre schlägt den Ball nach vorne. Gomez kommt als erster an das Leder und spielt Tomasson großartig in den Lauf. Der Däne lässt Svensson alt aussehen und zieht aus spitzem Winkel von der linken Seite ab. Mit dem Außenrist schneidet er den Schuss an, er dreht sich an Keller vorbei in den langen Winkel 2:0. Ein famoser Treffer!
16. Minute: Jansen wird bedrängt von Meißner, aber kann zu Canizalez abspielen. Hinkel ist zu weit aufgerückt, Canizalez kann flanken, in den Rücken der Abwehr. Lisztes nimmt Maß und trifft volley. 2:1. Der Schuss war verdeckt.
25. Minute: Wieder Jansen auf Canizalez. Hinkel kommt wieder zu spät. Flanke in die Mitte. Rosales überspringt Magnin. 2:2. Alles wieder offen!
27. Minute: Jetzt geht es Knall auf Fall. Ecke von Kranjcar mitten in das Gewühl im Strafraum. Dort steigt Gomez am höchsten: 3:2. Wieder war Svensson zu spät.
31. Minute: Ecke für Gladbach, aber abgewehrt. Tomasson sieht Gomez, der geht alleine durch. Kasey Keller kommt aus dem Tor und macht den Weg zu, Gomez muss nach rechts außen ausweichen und probiert einen Lob. Keller ist auf der Hut und wehrt ab.
42. Minute: Für den schwachen Hinkel kommt Soldo. Was für eine Strafe für Hinkel, sichtlich zornig verlässt er das Spielfeld.
57. Minute: Magnin nimmt Rosales den Ball ab und spielt weiter zu Gentner. Der vertändelt den Ball und Lisztes gibt wieder nach vorne. Neuville spielt ab zu Canizalez, der setzt sich gegen Babbel durch, aber vorbei.
66. Minute: Meißner zu Kranjcar und der schickt Gomez steil. Der junge Stürmer ist schneller als seine Verfolger und zieht als vollem Lauf ab, aber der Ball knallt gegen das Außennetz.
81. Minute: Delpierre klärt mit einem langen Befreiungsschlag. Der wird Beute von Ljuboja, denn die Gladbacher Abwehr ist weit aufgerückt. Der Serbe geht auf Keller zu und zieht ab, aber schießt über die Latte.
84. Minute: Kasey Keller muss weit aus dem Tor, um einen Rückpass wegzuschlagen. Sein Pass geht jedoch zu Meißner, der bedient Gomez und der läuft Richtung Tor. Er probiert einen Weitschuss, aber verfehlt den Kasten. Glück für den amerikanischen Torhüter!
88. Minute: Stuttgart spielt auf Zeit. Aber Kranjcar verliert den Ball. Pass in die Spitze, Soldo schlägt die Kugel weg. Daems nimmt den Ball auf und geht nach vorne. Pass zu Rosales, der legt direkt ab zu Seibert, doch der verzieht.
90. Minute: Weiter Ball auf Neuville. Der Stürmer ist alleine vor Hildebrandt und geht am Torwart vorbei. Pass in die Mitte, aber Hildebrandt wirft sich auf den Ball: Gefangen.
90.+2 Minute: Eine Ecke von Stuttgart bringt kein Ergebnis. Aber der Ball wird von Petit wieder nach vorne gespielt. Babbel gibt nach innen, Delpierre versucht einen Drehschuss, aber vorbei. Der Verteidiger schaut gar nicht mehr zu, wohin sein Ball geht, sondern rennt sofort nach hinten.
90.+3 Minute: Rückpass zu Keller, der verzieht den Ball und das Leder landet bei Kranjcar. Der Kroate bedient Ljuboja. Der steht vor Keller und will den Torwart ausdribbeln, aber schon ist Kellers Bein dazwischen.

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
0:2  Tomasson (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
1:2  Lisztes (16., Rechtsschuss, Vorarbeit Canizalez)
2:2  Rosales (25., Kopfball, Vorarbeit Canizalez)
2:3  Gomez (27., Kopfball, Vorarbeit Kranjcar)
Mann des Spiels:   Kranjcar (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Hinkel 6 (42. Soldo 7)
Magnin 7
Delpierre 8
Babbel 7
Meißner (K) 7
Gentner 7 (62. Carevic 7)
Petit 7
Kranjcar 8
Gomez 8
Tomasson 8 (71. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Das Spiel war äußerst knapp. Fünf Tore und ein verschossener Elfmeter innerhalb einer halben Stunde und danach offener Schlagabtausch bis zum Ende. Letztendlich hatte die Hereinnahme von Soldo für Hinkel und die damit verbundene Änderung, Babbel auf den rechten Flügel zu schicken, die Abwehr stabilisiert. Andi Hinkel ist derzeit völlig von der Rolle. Mit dieser Form wird es schwer für ihn, sich für einen neuen Arbeitgeber zu empfehlen.

05. Mai 2006: Heute hat Daniel Bierofka seinem Unmut Luft gemacht, nur in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz zu kommen. Er forderte einen Stammplatz für sich. Ich erklärte ihm, in der neuen Saison durchaus mit ihm zu planen, aber rief ihn zur Geduld auf. Mal schauen, ob er das akzeptiert.

06. Mai 2006: Direkt vor dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt hat sich Daniel Bierofka in einem Radio-Interview öffentlich für sein gestrige Äußerung entschuldigt. Er sah ein, dass seine Forderung etwas voreilig war, nachdem er über Monate mit einem Knöchelbruch ausgefallen war. Aber für die neue Saison möchte er sich gerne in Stuttgarts erste Mannschaft spielen und will die Vorbereitung dafür nutzen, sich zu empfehlen.

06. Mai 2006
1. Bundesliga, 32. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Eintracht Frankfurt (17.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/eintrachtfrankfurt/logo.gif)
Mit nur 26 Punkten ist der Zug für Frankfurt beinahe abgefahren. Die Chance, den Abstieg zu vermeiden, ist nur noch eine rechnerische: Sechs Punkte in drei Partien muss man dafür sammeln – vorausgesetzt, die Konkurrenten bleiben punktlos. Da Bayern erst morgen spielen muss, müssen wir heute vorlegen. Das heißt: Volle Kraft nach vorne!

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Soldo (K), Meißner – Petit – Gentner, Gronkjaer – Carevic – Ljuboja, Cacau
Frankfurt: Pröll – Schuler, B. Reinhardt, Ochs, Preuß – Schur, Pfingsten – Jones (K) – Köhler, Amanatidis - Hoogendorp

Ereignisse:
7. Minute: Einwurf Meißner steil auf Gronkjaer. Der flankt in die Mitte. Ljuboja kommt zuerst mit der Fußspitze an den Ball, aber trifft nur das Außennetz.
12. Minute: Ecke Amanatidis auf den Kopf von Schur. Wuchtiger Kopfball, aber knapp vorbei.
15. Minute: Flanke auf Gentner. Der junge Mittelfeldspieler dribbelt auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte, Ljuboja nimmt den Pass volley, aber weit vorbei!
18. Minute: Meißner gibt zu Gronkjaer. Der Däne dribbelt sich an der Seitenlinie durch. Weite Flanke, maßgeschneidert auf den Kopf von Ljuboja, doch Torhüter Pröll kommt zuerst dran. Er wird von seinem Teamkameraden Ochs zu Fall gebracht, lässt den Ball fallen, Carevic schaltet als erster: 1:0.
23. Minute: Gentner setzt sich auf links durch. Lange Flanke zu Cacau, Kopfball, Pröll wehrt ab!
40. Minute: Köhler spielt steil zu Amanatidis. Soldo kommt zu spät, der Grieche lässt auch Hildebrandt aussteigen und trifft ins leere Tor. 1:1. Ein Klasse-Spielzug von Frankfurt.
45. Minute: Einwurf Gerber entlang der Seitenaus-Linie. Gentner geht nach vorne, flankt in die Mitte. Gronkjaer mit dem Kopf, aber Pröll wehrt ab!
47. Minute: Schuler mit dem Fehlpass. Petit fängt das Leder ab und spielt direkt steil in die Spitze. Ljuboja läuft in die Lücke, schüttelt Preuß ab und zieht mit links ab: 2:1. Links an Pröll vorbei, den Torwart ausgeguckt.
58. Minute: Langer Diagonalpass von Meißner in den Strafraum. Kopfball Gentner, aber Pröll ist auf dem Posten!
75. Minute: Ecke von rechts. Gerber zieht den Ball hoch auf den langen Pfosten. Kopfball Ljuboja, abgewehrt, Nachschuss Tomasson, wieder ein Verteidiger dazwischen. Gronkjaer nimmt den Ball an, wird aber sauber von Preuß vom Ball getrennt.
79. Minute: Ein irrer Spielzug! Tomasson hat sich festgedribbelt und sucht nach Anspielstationen. Rückpass zu Meißner, der zu Gronkjaer. Der Däne zieht sich zurück und spielt dann plötzlich eine scharf geschnittene Flanke. Tomasson verpasst knapp, aber Ljuboja hält sein Bein hinein: 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Eintracht Frankfurt
1:0  Carevic (18., Rechtsschuss, Gronkjaer)
1:1  Amanatidis (40., Linksschuss, Vorarbeit Köhler)
2:1  Ljuboja (47., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
3:1  Ljuboja (79., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:   Gronkjaer (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Meißner 7
Gerber 8
Delpierre 7
Soldo (K) 7
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 7
Carevic 7 (64. Kranjcar 7)
Ljuboja 8
Cacau 6 (64. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Frankfurt hatte sich aufs Kontern verlagert. Das war ihr Pech, denn über 90 Minuten konnten sie dem Offensivdrang meiner Spieler nicht standhalten. Jesper Gronkjaer zeigte heute, was in ihm steckt – leider tut er das viel zu selten. Im nächsten Spiel fehlt er uns gelbgesperrt. Mit dieser Niederlage ist Frankfurt nun endgültig abgestiegen – auch Duisburg muss den Gang in die zweite Liga antreten.

08. Mai 2006: Gegen den HSV hat sich Bayern München keine Blöße gegeben. 2:0 siegte man in der Hansestadt. Damit bleibt der Abstand von 5 Punkten zum Verfolger Stuttgart bestehen. Jetzt müssen wir schon ein Wunder erflehen, denn es fehlen nur noch zwei Spiele.
Duisburg und Frankfurt sind abgestiegen, aber der dritte Platz wird zwischen Bielefeld, Mainz, Hertha und Köln ermittelt. Bremen hat sich vermutlich für den dritten Champions League-Platz qualifiziert, beim UEFA-Cup können Hamburg und Dortmund noch von Schalke und Wolfsburg abgefangen werden. Die Spannung ist also noch nicht ganz raus.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle32.JPG)

10. Mai 2006: Finale im UEFA-Cup: Manchester United gegen Juventus Turin. In der zweiten Minute schon die Führung für die Engländer durch van Nistelrooy. Damit steht die Defensivtaktik der Italiener schon auf der Kippe. Nach einer halben Stunde muss der Torschütze dann verletzt heraus. Nach der Pause erhöht Wayne Rooney auf 2:0, doch dann schlägt Juve zurück: Außenverteidiger Chiellini in der 70. und Pavel Nedved in der 82. Minute egalisieren die Führung. Die Verlängerung bleibt torlos, dann kommt es zum Elfmeterschießen. Del Piero und Ibrahimovic zeigen Nerven, bei ManU nur der Südkoreaner Park. Den fünften Elfmeter verschießt Emerson für die Italiener und damit ist ManU durch. Gratulation an die Mannschaft von Alex Ferguson.

12. Mai 2006: Felix Magath, Trainer des FC Bayern München, zeigte sich vor dem Spiel gegen seinen ehemaligen Verein, den VfB Stuttgart, zuversichtlich: "Wir wollen die Meisterschaft so früh wie möglich sicherstellen. Das werden wir morgen gegen den VfB tun." Meine Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Den wartenden Journalisten erklärte ich beim Abschlusstraining:
"Wir brauchen derzeit niemanden zu fürchten, auch nicht die Bayern. Es wird ein Treffen auf Augenhöhe. Ich glaube nicht, dass schon morgen die Meisterschaft entschieden wird. Und warten wir mal ab, wer am letzten Spieltag jubeln wird."

13. Mai 2006: Torwart Timo Hildebrandt versammelte alle Spieler und schwörte sie auf das Spiel gegen Bayern ein. Journalisten zitieren Hildebrandt mit den Worten "Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie!". Zuversichtlich gaben sich die Spieler des VfB anschließend bei der Ankunft in München.

13. Mai 2006
1. Bundesliga, 33. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayernmuenchen/logo.gif) Bayern München (1.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Es gibt keinen besseren Termin für das Spitzenspiel als heute. Wir müssen gewinnen, um unsere minimale Titelchance zu wahren, Bayern benötigt nur einen Punkt bis zur endgültigen Titelverteidigung. Das Unentschieden gegen Köln war sehr schmerzlich, die zwei Punkte vermissen wir stark. Aber heute gibt es keine Ausreden: alles nach vorne, die Bayern müssen wir festnageln und ihnen unser Spiel aufzwingen. Nichts einfacher als das...

Bayern: Kahn (K) – Lahm, Ismael, Lúcio, Sagnol – Demichelis – Schweinsteiger, Deisler – Ballack – Makaay, Pizarro
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Soldo (K), Babbel – Petit –Carevic, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Schock!!! Demichelis klärt im eigenen Strafraum und Ballack spielt weit nach vorne. Dort wartet Makaay, der setzt sich gegen Delpierre durch und hebt den Ball mit einem Lob über Timo Hildebrandt: 0:1. Eine Katastrophe für uns!
11. Minute: Foul gegen Carevic. Eine umstrittene Entscheidung, aber Schiri Fleischer gibt gelb. Deisler legt sich den Ball knapp außerhalb des Strafraums zurecht, schlägt ihn angeschnitten auf den kurzen Pfosten, aber Hildebrandt ist auf der Hut.
18. Minute: Ljuboja lässt sich fallen und bekommt den Pass. Er spielt weiter zu Carevic, der durchläuft. Flanke in die Mitte zu Tomasson, aber Kahn kann dessen Kopfball einfach fangen.
25. Minute: Foul von Lúcio an Tomasson. Der Däne wollte durchstarten, aber der Verteidiger des FC Bayern hielt ihn fest. Gelbe Karte und Freistoß von Gerber aus halblinker Position. Er zirkelt den Ball links an der Mauer vorbei. Kahn rettet mit einer spektakulären Flugeinlage. Carevic kommt als erster an die Kugel, passt nach innen, aber im allgemeinen Gestocher gelingt es Ismael zu klären.
28. Minute: Pass auf Makaay. Der Niederländer spielt ab zu Pizarro, Delpierre greift den Peruaner an, aber der spielt im Doppelpass zurück. Makaay nimmt Maß und versenkt den Ball an Hildebrandt vorbei. 0:2.
56. Minute: Einwurf Gerber von links auf Höhe des Bayern-Strafraums. Ljuboja verlängert per Kopf, Tomasson schießt volley aufs Tor. Kahn kann den Ball wegfausten, doch Meißner baut den nächsten Angriff auf. Pass zu Kranjcar, der passt zu Tomasson. Kahn schlägt den Ball vor dem heranstürmenden Dänen auf die Tribüne.
73. Minute: Flanke auf den eingewechselten Santa Cruz. Doch er stürzt, unterlaufen von Markus Babbel. Schiedsrichter Fleischer fingert in seiner Tasche, Babbel fasst sich an den Kopf. Kapitän Soldo redet auf Fleischer ein, aber es hilft nichts: GELB-ROT[/color]. Die gelbe Karte hatte Babbel erst sechs Minuten vorher gesehen.
80. Minute: Stuttgart macht weit auf. Alles oder nichts. Soldo passt tief aus der eigenen Hälfte zu Tomasson, der spielt einen weiten Ball nach vorne. Ljuboja ist schneller als Lúcio, aber Kahn kommt heraus und nimmt den Ball in die Hand. Das war knapp!
80. Minute: Schweinsteiger hat viel Platz. Er flankt in die Mitte, Makaay verlädt Soldo und schießt aufs Tor. Hildebrandts Knie rettet, Pizarro nimmt den Nachschuss direkt, aber der geht rund einen Meter neben das Tor.
90.+1 Minute: Schweinsteiger flankt quer über die Stuttgarter Abwehr. Makaay stoppt den Ball kurz vor der Torauslinie und spielt ihn flach nach innen. Delpierre will klären, aber ihm rutscht der Ball über den Schuh, unhaltbar für Hildebrandt ins eigene Netz: 0:3. Eine Katastrophe!

Ergebnis:
Bayern München  3  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Makaay (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Ballack)
2:0  Makaay (28., Rechtsschuss, Vorarbeit Pizarro)
GELB-ROT Babbel (73., wdh. Foulspiel)[/color]
3:0  Delpierre Eigentor (90.+1, Vorarbeit Makaay)
Mann des Spiels:   Ballack (Bayern)

Hildebrandt 7
Babbel 5
Gerber 6 (61. Gomez 6)
Delpierre 6
Soldo (K) 7
Meißner 5
Carevic 6 (74. Gentner 6)
Petit 7
Kranjcar 5
Ljuboja 5
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Die Titelträume sind geplatzt. Zwei brillante Spieler auf Seiten der Bayern – Ballack und Makaay – und unsere Abwehr staunt Bauklötze. Die Niederlage war in ihrer Höhe verdient, denn wir hatten kaum eine gute Torchance. Zu allem Überfluss wurde Markus Babbel des Platzes verwiesen – zum zweiten Mal in dieser Saison.

Nächstes Posting: Saisonfinale mit Pokalendspiel. Ein versöhnliches Ende?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 18.April 2006, 10:23:53
17. Mai 2006: Das Champions League-Finale wartet mit einer kleinen Sensation auf: Nicht Chelsea, sondern Inter Mailand gewann den Pokal. Sogar überraschend deutlich, 3:0 besiegten die Italiener das Team des reichen Mäzen Roman Abramovich. Chelsea blieb zahnlos in der Offensive, ganze vier Torchancen zählten die Reporter, und keine davon war gefährlich für das Tor von Júlio César.

20. Mai 2006
1. Bundesliga, 34. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : MSV Duisburg (18.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/msvduisburg/logo.gif)
Duisburg steht als Absteiger schon fest. Auch für uns geht es um nichts mehr. Das ganze kann also ein recht entspanntes Fußballspiel werden, aber beim letzte Heimspiel der Saison will die Mannschaft noch mal zeigen, was sie drauf hat. Außerdem gibt es eine gute Gelegenheit, mir den einen oder anderen Spieler der Zebras anzuschauen, Christian Eichner etwa, einen jungen Durchstarter in der Abwehr.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Soldo (K), Hinkel – Petit – Carevic, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
Duisburg: Koch – Willi, Biliskov, Eichner, Aygün (K), Heitmeier – Lottner, Tararache, Grlic – Ahanfouf, Van Houdt

Ereignisse:
11. Minute: Flanke Carevic auf Tomasson. Schuss, aber geklärt. Der Nachschuss von Petit streicht um Zentimeter am Pfosten vorbei.
12. Minute: Freistoß aus 25 Metern, halbrechte Position. Petit ist der Mann für solche Situationen. Georg Koch dirigiert die Sechs-Mann-Mauer, aber vergeblich. Petit findet die Lücke, rechts vorbei ins kurze Eck. Koch kommt zu spät. 1:0.
27. Minute: Ecke von Rechts. Carevics Flanke wird abgeblockt. Hinkel verstolpert den Ball und Van Houdt ist durch. Magnin bleibt als einzige Sicherung hinten und stoppt den Duisburger vor dem Strafraum. Doch es war ein Foul. Rote Karte, da gibt es keine andere Wahl.
30. Minute: Langer Ball von Carevic auf Tomasson. Der Däne kommt Aygün zuvor und schießt, aber der Ball prallt von Koch ab.
39. Minute: Hinkel schlägt einen Freistoß lang von rechts diagonal in den Strafraum. Ljuboja und Carevic gehen zum Ball, der Kroate kommt als erster dran und köpft ins lange Eck. 2:0.
48. Minute: Ein Freistoß diesmal aus halblinker Position. Ljuboja nimmt zwei Schritte Anlauf und donnert einen Schuss in den Winkel, aber Koch kann mit den Fäusten zur Ecke klären.
58. Minute: Duisburg wird offensiver und spielt seine Überzahl aus. Ahanfouf legt zurück zu Grlic, der zieht drauf. Der Ball knallt gegen den linken Pfosten und prallt nach außen ab.
59. Minute: Jon Dahl Tomasson hat heute keinen guten Tag erwischt. Keiner seiner Schüsse  zielte in die Nähe des Tors. Er wird für Mario Gomez ausgewechselt.
86. Minute: Petits Mitwirken ist beendet. Der Portugiese muss verletzt den Platz verlassen. Stuttgart hat schon dreimal gewechselt und spielt nun mit 9 Mann zu Ende.
89. Minute: Gefährliche Situation. Lottner legt sich einen Freistoß vor dem Strafraum zurecht. Angeschnittener Schlenzer über die Mauer, drin ist der Ball! 2:1.
90.+2 Minute: Duisburg ist weit aufgerückt und setzt Stuttgart unter Druck. Pass auf El Kasmi, Hinkel will antizipieren aber verpasst. Überzahl nun: fünf gegen zwei. Es Kasmi spielt in die Mitte, aber ein Pfiff ertönt: Tararache war abseits. Eine gute Chance leichtfertig vertan.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  MSV Duisburg
1:0  Petit (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
ROT  Magnin (27., Stuttgart, Notbremse)[/color]
2:0  Carevic (39., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
2:1  Lottner (86., Linksschuss, Vorarbeit Grlic)
Mann des Spiels:   Grlic (Duisburg)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
 Magnin 6
Delpierre 8
Soldo (K) 7
Gronkjaer 7 (58. Tiffert 7)
Carevic 8
Petit 7
Kranjcar 7 (58. Gentner 7)
Ljuboja 7
Tomasson 7 (58. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Das Spiel wurde zum Schluss hin noch knapp. Die Unterzahl hat uns schwer zu schaffen gemacht. Und unsere Stürmer leiden offenbar an Ladehemmung. Aber ich will mich nicht beschweren, das Spiel wurde schließlich gewonnen. Ärgern können wir uns aber trotzdem, denn im letzten Spiel hat Bayern München tatsächlich 2:3 in Kaiserslautern verloren. Hätten wir letzte Woche gewonnen, wir hätten heute die Meisterschaft feiern können...

20. Mai 2006: Eine schmerzvolle Bänderdehnung im Knie setzt Petit, unseren Regisseur im defensiven Mittelfeld, für das Pokalfinale nächste Woche außer Gefecht. Ein herber Verlust, denn er ist der Kopf des Spielaufbaus bei uns geworden.

21. Mai 2006: Die Saison ist vorbei. Hier ist die endgültige Tabelle:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle34.JPG)
Bayern München hat abermals die Meisterschaft geholt. Bremen konnte sich für die Champions League qualifizieren, HSV und Dortmund für den UEFA-Cup. Bielefeld verspielte am letzten Spieltag den Klassenerhalt, als man zuhause gegen den direkten Konkurrenten mit 0:4 unterging.
In der Zweiten Bundesliga machte der VfL Bochum die Meisterschaft klar. Außerdem aufgestiegen: 1860 München und der SC Freiburg. Dagegen müssen Unterhaching, Greuther Fürth, Paderborn und Siegen die Koffer für die Regionalliga packen.

22. Mai 2006: Es wird Zeit für die Auszeichnungen:
Deutschlands Fußballer des Jahres
1. Jan Koller (Dortmund)
2. Roy Makaay (Bayern München)
3. Jon Dahl Tomasson (Stuttgart)

Deutschlands Trainer des Jahres
1. Felix Magath (Bayern München)
2. Max Mustermann (Stuttgart)
3. Thomas Schaaf (Bremen)

Deutschlands Torhüter des Jahres
1. Timo Hildebrandt (Stuttgart)
2. Oliver Kahn (Bayern München)
3. Stefan Wächter (Hamburg)

Bundesliga Torschützenkönig
1. Jan Koller (Dortmund)
2. Roy Makaay (Bayern München)
3. Benjamin Auer (Mainz)

Deutschlands Nachwuchsspieler des Jahres
1. Lukas Podolski (Köln)
2. Mario Gomez (Stuttgart)
3. Bastian Schweinsteiger (Bayern München)

Deutschlands Bundesliga-Elf des Jahres
Hildebrandt (Stuttgart) – Rafinha (Schalke), Lúcio (Bayern), Ismael (Bayern), Dédé (Dortmund) – F. Gerber (Mainz), Ballack (Bayern), Ramelow (Leverkusen), Zé Roberto (Bayern) – Koller (Dortmund), Makaay (Bayern)
Ersatz: Macho (Kaiserslautern), Delpierre (Stuttgart), Petit (Stutgart), Rolfes (Leverkusen), Tomasson (Stuttgart)

22. Mai 2006: In einer lokalen Tageszeitung dankte Timo Hildebrandt ausdrücklich mir für den Gewinn der Auszeichnung als Torhüter des Jahres. Er sagte: "Mustermanns Art sorgt für Ruhe und Stabilität, so kann man sich gut entfalten als Fußballspieler und vorankommen."
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_8823_th.jpg)
Grund zu jubeln, Timo ist der beste Torhüter der Saison

25. Mai 2006: Ein weiterer Neuzugang kann vermeldet werden: Von der Jugendmannschaft des FC Bayern stößt Stefano Celozzi zu uns. Der junge Rechtsverteidiger ist Jahrgang 1988 und verfügt über einen beachtlichen Leistungsstand. Er hat zwar zunächst einen Jugendvertrag unterschrieben, aber ich traue ihm durchaus zu, sich in der ersten Mannschaft durchzusetzen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/celozzi06mai.JPG)
ein ansehnliches Profil für einen Siebzehnjährigen!

27. Mai 2006: Nationaltrainer Jürgen Klinsmann erwartet einen heißen Kampf um den DFB-Pokal. Seinem früheren Verein Stuttgart riet er, besonders auf Thomas Brdaric aufzupassen. Gegenüber der Presse erklärte ich jedoch, dass wir mit Brdaric fertig werden und selbst über eine ganze Schar hervorragender Stürmer verfügen. Vor Brdaric haben wir keine Angst!

27. Mai 2006
DFB-Pokal, Finale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1BL) : Hannover 96 (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hannover96/logo.gif)


Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Soldo (K), Stranzl – Meißner – Gentner, Kranjcar, Gronkjaer – Cacau, Tomasson
Hannover: Juric – Lipke, Mertesacker, Vinícius, Cherundolo – Hahne, Lala, Dabrowski, Stajner – Hashemian, Brdaric

Ereignisse:
20. Minute. Stranzl spielt einen langen Diagonalpass. Gentner legt im Strafraum quer zu Tomasson, doch der schießt knapp vorbei. Eine dicke Chance!
35. Minute: Kranjcar spielt steil in die Spitze. Gronkjaer nimmt den Ball volley, Tomasson fälscht mit dem Hintern ab und der Ball knallt gegen die Latte.
59. Minute: Konter von Hannover. Brdaric ist auf weiter Flur alleine. Hildebrandt kommt heraus, aber der Stürmer hebt den Ball ins Tor. 0:1.
79. Minute: Gerber schickt Würtz mit einem schnellen Pass auf die rechte Seite. Der Däne schlägt den Ball nach vorne. Gomez kommt mit dem Kopf dran, aber trifft nur die Latte.
82. Minute: Kranjcar sieht Gentner auf dem linken Flügel. Der dribbelt sich an Cherundolo vorbei und flankt. Gomez zieht volley mit links ab, Glanzparade von Juric. Das Tor will nicht fallen!
90. Minute: Meißner erkämpft sich den Ball und gibt zu Gomez. Der läuft seinem Bewacher weg und legt quer zu Ljuboja. Doch der Serbe scheitert an Juric.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  1  Hannover 96
0:1  Brdaric (59., Rechtsschuss, Vorarbeit Hashemian)
Mann des Spiels:   Juric (Hannover)

Hildebrandt 6
Stranzl 7
Gerber 6
Delpierre 7
Soldo (K) 6
Gronkjaer 6 (60. Würtz 7)
Gentner 7
Meißner 7
Kranjcar 6
Cacau 7 (60. Ljuboja 7)
Tomasson 6 (60. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben ein Spiel verloren, das wir von den Chancen und Spielanteilen locker hätten gewinnen müssen. Elf zu zwei Torchancen stehen zu Buche, aber null zu eins Tore. Hannover hat nur das Nötigste getan und ist damit durchgekommen. Wir sind alle sehr enttäuscht, es gibt kein Happy-End in der Saison.

Die Saison ist zu Ende. Was fehlt? Das Roundup und die WM[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: Scampolo am 18.April 2006, 12:47:45

Glückwunsch für eine insgesamt tolle Saison, auch wenn du durch die drei Niederlagen zum Schluss eigentlich mit leeren Händen dastehst. Hoffentlich kannst du für die neue Saison doch noch ein paar Verstärkungen angeln, sonst wird es glaube ich ziemlich schwer. Ein paar Leistungsträger altern ja doch langsam, wie im richtigen Leben ...
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 18.April 2006, 15:19:02
oh, ich habe gerade gesehen, ich habe vergessen, ein paar Screenshots hochzuladen. So, hiermit nachgeholt.

@ Scampolo: Ja, bisher sieht es mit den Neuverpflichtungen etwas marode aus. Mein Problem ist das angespannte Gehaltsbudget. Ein paar Spitzenverdiener belasten es sehr stark, so dass ich wenig Verfügungsmasse habe oder es auf einen Konflikt mit dem Präsidium ankommen lassen muss.
Würde ich Hildebrandt und Tomasson die Spitzenverdiener verkaufen, wäre das Problem mit dem Gehalt gelöst. Auch bei Hitzlsperger oder Meira. Aber dann wäre das Team gleich eine Klasse schlechter.

Sorgen machen mir - ganz richtig bemerkt - die Altersstruktur: Gerber, Babbel, Meißner, Soldo, Heinen - alle weit über den Zenit drüber. Für die neue Saison plane ich nur noch mit Gerber und Meißner. Ein zweites Problem ist die Zusammensetzung der Nationalitäten: Ich habe zu wenig Deutsche im ersten Team! Da muss ich auch gegensteuern, deswegen werden deutsche Spieler bevorzugt beobachtet, die Stars der Absteiger sowie die Spitzenspieler der zweiten Liga und ein paar Schnäppchen von den Konkurrenten.

Auf jeden Fall habe ich einen Scout zur WM geschickt, der von den Spielen berichten wird. Derzeit habe ich noch einen Nicht-UEFA-Ausländer-Platz frei. Aber der will geschickt vergeben werden. Andererseits will ich eh alle Reservespieler ohne Perspektive, d.h. Famewu und Elson, loswerden, um mehr Platz für Ausländer in wichtigen Schlüsselpositionen zu bekommen.
Verstärkt wird das Team nächste Saison auf jeden Fall durch Bierofka und Hitzlsperger, die beide langzeitverletzt gefehlt hatten. Ich hoffe, sie können den Anschluss finden. Aber ein, zwei richtig gute Abwehrspieler könnte ich noch gebrauchen, die Champions League Eignung mitbringen.
(Unter uns Pastorentöchtern gesprochen, würde ich am liebsten Ersatz für Gronkjaer und Carevic suchen, denn die beiden kommen in der Regel doch nicht über den Status von Mitläufern hinaus. Auch Magnin steht auf der unter Verschluss gehaltenen Abschussliste. Die stehen alle leicht im Verdacht bei mir, lustlose Fußball-Söldner zu sein. Delpierre, Meira, Petit und die Stürmer sind aufgrund ihrer Leistungen über diesen Verdacht erhaben.)

Gruß von Niko Kranjcar, Deinem besonderen Liebling. Der hat ganz okay gespielt, aber längst noch nicht so gut wie bei Cambridge.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: Scampolo am 18.April 2006, 15:34:37

 ;D Kranjcar hole ich tatsächlich fast immer, wenn möglich. Der Junge braucht aber einen väterlichen Trainer, der ihn auch dann durchspielen lässt wenn es mal nicht so läuft.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 18.April 2006, 16:49:19
@ Scampolo: Er passt jedenfalls prima in die Philosophie der "jungen Wilden". Da muss man halt mal mit ein paar Leistungsschwankungen rechnen. Schlecht gespielt hat er jedenfalls nicht, nur erhoffe ich mir mehr Torchancen und -vorlagen von ihm, wenn er schon in dieser Position spielt. Da werde ich aber sicherlich noch etwas an der Taktik herumschrauben.

==============

Saisonfazit
Rückblickend können wir stolz auf unsere Leistung sein. Mit der Vizemeisterschaft hat niemand gerechnet im letzten Sommer, ebenso wenig wie mit dem Einzug ins UEFA-Cup Halbfinale. Dennoch schleicht sich etwas Trauer über die verpassten Chancen ein. Auch im DFB-Pokal gab es eine Niederlage. Komplett macht das "Knapp vorbei ist auch daneben"-Quartett der Ligapokal, wo wir im Halbfinale an Schalke gescheitert waren.
Unsere zweite Mannschaft kam auf Platz 3 der Regionalliga, punktgleich mit dem Aufsteiger, Lokalrivale Stuttgarter Kickers. Und die U 19 wurde in ihrer Gruppe Meister vor der Jugendmannschaft des FC Bayern. In Sachen Nachwuchsarbeit ist Stuttgart also erste Adresse – das will ich weiter fördern.

Nun zu den Statistiken. Ich habe mich entschlossen, eine Excel-Tabelle anzulegen, damit ich alle relevanten Kategorien in eine Zeile schreiben kann. Hier ist sie:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/Statistik0506.JPG)
Erläuterungen:
Grau hinterlegt: Spieler hat Verein in der Winterpause verlassen
Rot hinterlegt: Spieler wird Verein zum Saisonende verlassen
Rote Schrift: Spieler wird – wenn sich die Gelegenheit ergibt – ersetzt werden.
Graue Schrift: Spieler mit Leihvertrag

Nun zur Analyse:
Torhüter: Mit meinen Torhütern kann ich zufrieden sein. Timo Hildebrandt ist unbestrittene Nr. 1 und eine anerkannte Führungspersönlichkeit. Aber im Pokal und bei ein paar verletzungsbedingten Pausen haben auch Heinen und Langer gezeigt, dass sie mithalten können. Dirk Heinen muss langfristig ersetzt werden, Michael Langer muss noch mehr Spielpraxis bekommen, um dauerhaft auf Bundesliganiveau spielen zu können.
Abwehr: Gegen Ende der Saison wurde die Abwehr unsere Achillesferse. Der Verkauf von Marcel Schuon zu den Bayern war nur finanziell eine gute Idee. Er fehlte uns an allen Ecken und enden, denn mit seiner Ausrichtung hätte er uns einigen Ärger hinten rechts oder zentral ersparen können. Zudem ist er insgesamt gesehen der Abwehrspieler mit der besten Durchschnittsnote. Wir brauchen zentral und rechts Verstärkungen. Links können wir erstmal so weiter spielen.
Mittelfeld: Petit hat sich zum Nachfolger von Soldo gemacht, aber das Spiel hakt bei starken Gegnern im Aufbau und in der Erarbeitung von Flanken und Passgelegenheiten. Hier sind vor allem die offensiven Mittelfeldspieler stärker gefragt. Defensiv steht das Mittelfeld sehr gut.
Angriff: Über den Angriff gibt es nichts zu meckern. Die vier Stürmer haben gemeinsam 95 Treffer erzielt, das dürfte die beste Angriffsreihe europaweit sein. Ljuboja bleibt über die Saison hinaus und Marco Streller kehrt aus Köln zurück, daher sind wir bestens aufgestellt.

Natürlich dürfen auch ein paar hornby-würdige Top-5 Listen nicht fehlen:
Dauerbrenner:
1. Timo Hildebrandt (49 Spiele)
2. Mathieu Delpierre (49 Spiele)
3. Petit (45 Spiele)
4. Mario Gomez (45 Spiele)
5. Silvio Meißner (43 Spiele)

Beste Durchschnittsnote (mind. 20 Spiele notwendig):
1. Danijel Ljuboja (7,37)
2. Timo Hildebrandt (7,35)
3. Jon Dahl Tomasson (7,34)
4. Petit (7,29)
5. Fernando Meira (7,19)

Torjäger:
1. Danijel Ljuboja (29)
2. Mario Gomez (26)
und Jon Dahl Tomasson (26)
4. Cacau (14)
5. Petit (7)

Vorbereiter:
1. Jesper Gronkjaer (14)
2. Silvio Meißner (11)
und Cacau (11)
4. Mario Gomez (10)
5. Mario Carevic (9)

Unfairste Spieler (rot zählt 3 Punkte, gelb 1):
1. Markus Babbel (2 Rot, 1 Gelb)
2. Jesper Gronkjaer (7 Gelb)
3. Ludovic Magnin (1 Rot, 3 Gelb)
4. Petit (6 Gelb)
5. Zvonimir Soldo (5 Gelb)
und Fernando Meira (5 Gelb)

Und zuletzt ein paar allgemeine Fakten:
Deutsche Spieler eingesetzt: 11
Ausländische Spieler eingesetzt: 17
Anteil ausländischer Spieler im Kader: 59 %
Anzahl Nationen: 12
Durchschnittsalter: 25,9 Jahre
Anzahl Tore: 117
Anzahl Gegentore: 56
Anzahl Gelbe Karten: 45
Anzahl Rote Karten: 4

Als nächstes: Die WM und die Personalplanungen.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 18.April 2006, 18:59:59
3. Juni 2006: Die Nationalmannschafts-Kader für die Weltmeisterschaft wurden benannt. Von Stuttgart sind dabei:
Deutschland: Timo Hildebrandt, Mario Gomez
Portugal: Fernando Meira
Kroatien: Niko Kranjcar, Mario Carevic, Boris Zivkovic
Serbien & Montenegro: Danijel Ljuboja
Paraguay: Iván González

Die Welt zu Gast bei Freunden – die WM in Deutschland

7. Juni 2006: Heute beginnt die Weltmeisterschaft. Damit die Story nicht ausufert, berichte ich nur von den Spielern, bei denen Stuttgarter Spieler beteiligt sind.

8. Juni 2006: Beim Spiel Deutschland-Iran stand Timo Hildebrandt von Beginn an auf dem Platz. Er hat doch tatsächlich Oliver Kahn verdrängt!
Leider spielte er nur eine 6 und ließ ein Gegentor zu. Deutschland gewann mit 2:1 nach Toren von Ballack und Podolski. Mario Gomez nicht im Aufgebot.

9. Juni 2006: Die Partie Portugal-Elfenbeinküste endete Torlos. Fernando Meira lieferte mit einer 7 eine ansehnliche Leistung ab.

10. Juni 2006: Ich habe mein Versprechen wahr gemacht: Christian Gentner hat einen neuen Vertrag unterschrieben, der ihn für vier Jahre an Stuttgart bindet. Pro Jahr kassiert der Youngster 650.000 Euro.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9058_th.jpg)
Lange hat Gentner nicht über seinen neuen Vertrag nachgedacht. Er liebt den VfB schließlich.

10. Juni 2006: Zwei Tore steuerte Danijel Ljuboja beim 3:0 Sieg der Serben gegen Mexiko bei. Der Stürmer spielte eine 8 und zeigte bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung eine gute Leistung.

12. Juni 2006: In der Partie Saudi-Arabien-Kroatien kamen gleich drei Stuttgarter zum Einsatz: Niko Kranjcar war gut aufgelegt (Note 8) und legte das entscheidende 1:0 auf, Mario Carevic (Note 7) spielte über 90 Minuten und Boris Zivkovic (Note 6) wurde in der 71. Minute eingewechselt.

13. Juni 2006: Beim MSV Duisburg gibt es Ärger. Christian Eichner will weg zu uns, aber Jürgen Kohler lässt den Außenverteidiger nicht gehen. Unser Angebot wurde auch umgehend abgelehnt, aber wir bleiben am Ball. Leider sind durch den ganzen Trubel einige Konkurrenten aufgetaucht: Cottbus, Portsmouth und Standard Lüttich interessieren sich für den jungen Linksverteidiger.

14. Juni 2006: Deutschland deklassierte Australien mit 5:2. Asamoah und Fabian Ernst waren zweimal, Kuranyi einmal erfolgreich. Das war das Spiel des FC Schalke. Timo Hildebrandt spielte eine 8 und zeigte eine gute Leistung. Mario Gomez musste abermals 90 Minuten lang zusehen.

15. Juni 2006: Die UEFA hat die europäische Vereinsrangliste bekannt gegeben. Der VfB Stuttgart kletterte auf Platz 16 und ist damit nach dem FC Bayern (Platz 9) das zweitbeste deutsche Team. Angeführt wird die Rangliste vom AC Milan.

15. Juni 2006: Fernando Meira war mit der Note 8 einer der Rückhalte bei Portugals 2:0 Sieg über die Slovakei. Deco und Pauleta trafen für die Iberer.

16. Juni 2006: Für 130.000 Euro wechselt der Fürther Christian Eigler zu uns. Der Stürmer wird zunächst unser Regionalligateam verstärken aber soll Druck auf die etablierten Stürmer ausüben. Eigler ist ein Leistungsträger der deutschen U 21-Nationalmannschaft und soll hier in Stuttgart den großen Sprung schaffen.
BILD (http://www.weltfussball.de/bilder/spieler/9471.jpg)
Christian Eigler gilt als große Nachwuchshoffnung

17. Juni 2006: Danijel Ljuboja wurde bei der 0:1 Niederlage Serbiens gegen Tschechien in der 71. Minute ausgewechselt. Mit einer 7 spielte er keine schlechte Partie, konnte aber auch keine Glanzpunkte setzen.

18. Juni 2006: Und eine weitere Neuverpflichtung: 750.000 Euro geben wir aus, um uns die Dienste von Heiko Westermann zu sichern. Der Abwehrspieler stieg mit der Arminia aus der Bundesliga ab und will die Gelegenheit wahrnehmen, weiterhin in der obersten Spielklasse zu kicken.
BILD (http://sport.ard.de/sp/fussball/news200512/04/img/04_westermann_dpa_400.jpg)
Eine weitere Nachwuchshoffnung wechselt an den Neckar: Heiko Westermann.

19. Juni 2006: Den Verein verlassen wird Markus Babbel. Der Routinier wechselt für 200.000 Euro an den Betzenberg nach Kaiserslautern. Dort erhofft er sich mehr Einsätze in der Stammformation. Bei uns hätte Babbel nach der Verpflichtung von Westermann keine große Rolle mehr gespielt, er ist inzwischen zu langsam geworden, um unserem laufintensiven Verständnis von Fußball folgen zu können.

19. Juni 2006: Beim Spiel Kroatien-Holland gab es eine regelrechte Gelb-Orgie. Niko Kranjcar (Note 7) war einer von fünf Kroaten, die vom dschiboutischen Schiedsrichter Lounis Fall verwarnt wurden. Mario Carevic (Note 6) nahm ebenfalls an der 0:1 Niederlage teil, die Robin van Persie besiegelte.

20. Juni 2006: Die Stuttgarter Fans haben ihren Spieler des Jahres gewählt. Und es wurde: Jon Dahl Tomasson. Der Däne hatte durch eine sensationelle Hinrunde die Herzen der Fans erobert, bevor ihn langwierige Verletzungen stoppten.
Das Präsidium hat die Erwartungen für die kommende Saison bekannt geben. Ziel ist der europäische Wettbewerb. Das sind realistische Einschätzungen, ich hatte ja schon befürchtet, man wolle sogleich die Meisterschaft holen.

20. Juni 2006: Beim 0:1 gegen Argentinien stand Timo Hildebrandt nicht im Tor der deutschen Nationalmannschaft. Oliver Kahn wurde die zweifelhafte Ehre zuteil, die einzige Niederlage der Vorrunde zu kassieren. Damit qualifizierte sich Deutschland als Zweiter und Argentinien als Erster für das Achtelfinale.
In der Gruppe A erreichten die Türkei und Brasilien die Finalrunde.

21. Juni 2006: Den Verein verlassen wird Ludovic Magnin. Der Schweizer unterschrieb bei Hannover 96. Nach nur einem Jahr geht sein Gastspiel in Stuttgart zu Ende, wir bekommen 2,2 Millionen Euro Ablöse.
Damit erleichtert sich das Gewicht, das unser Gehaltsbudget belastet. Durch die zu erwartenden Einnahmen der Champions League liegt mein Budget nun bei 31,5 Millionen Euro. Ich bin derzeit also bei plus-minus-null.

21. Juni 2006: Mit einem 3:2 gegen Südkorea qualifizierte sich Portugal für das Achtelfinale der WM. Fernando Meira lieferte eine solide Partie ab (Note 7), die Torschützen waren Pauleta (zwei Mal) und Luis Boa Morte.
Neben Portugal qualifizierte sich die Elfenbeinküste aus Gruppe C. In Gruppe D gelang Frankreich und den USA der Einzug in die Runde der letzten 16.

22. Juni 2006: Danijel Ljuboja hat Serbien & Montenegro ins Achtelfinale geschossen. Zwei Treffer beim 3:0 gegen Togo steuerte der Stürmer bei, der zum 1. Juli zum VfB Stuttgart wechselt. Das dritte Tor erzielte Dejan Stankovic.
Als zweites Team gelang Tschechien der Sprung unter die letzten 16, in Gruppe F setzten sich England und Schweden durch.

23. Juni 2006: Kroatien hat das entscheidende Spiel gegen Paraguay mit 0:1 verloren. Niko Kranjcar und Mario Carevic (beide Note 7) konnten das Blatt nicht wenden. Damit müssen sie die Heimreise antreten, während Paraguay und Holland die nächste Runde erreichten.
In Gruppe H qualifizierten sich Italien und die Ukraine für das Achtelfinale.

24. Juni 2006: Zwei Klassiker standen auf dem Programm: Die Türkei verlor im Elfmeterschießen gegen Deutschland nach einem 2:2 nach regulärer Zeit. Kein Stuttgarter kam zum Einsatz. Im zweiten Achtelfinale besiegte Brasilien den ewigen Rivalen Argentinien ebenfalls im Elfmeterschießen nach 1:1 Zwischenstand.

25. Juni 2006: Portugal unterlag Frankreich im Achtelfinale mit 0:1. Fernando Meira (Note 7) war machtlos gegen den Elfmeter, den Ludovic Giuly in der 24. Minute verwandelte. Das vierte Achtelfinale entschieden die USA für sich. Sie besiegten die Elfenbeinküste mit 3:1.

25. Juni 2006: Der Rostocker Tim Sebastian schließt sich uns am 1.7. an. Die Ablöse beträgt stolze 800.000 Euro, die Erwartungen an den Youngster sind groß. Auch Sebastian gilt als große Nachwuchshoffnung, er kann in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/timsebastian.jpg)
Von der Ostseeküste ins tiefste Schwabenland: Tim Sebastian wechselt zu Stuttgart

26. Juni 2006: Andreas Hinkel hat einen neuen Verein gefunden. Er sucht die Herausforderung bei Hertha BSC, wo sein Nationalmannschafts-Rivale Arne Friedrich kickt. Für 3 Millionen Euro plus 40% Beteiligung beim nächsten Wiederverkauf waren wir bereit, das Geschäft einzugehen. Unser Versuch, im Gegenzug Friedrich an den Neckar zu lotsen, schlug leider fehl, da der Berliner erst kürzlich einen neuen Vertrag unterzeichnet hatte.

26. Juni 2006: Auch Danijel Ljuboja ist ausgeschieden. Gegen England war nach einem 1:3 Endstation. Dabei konnte Ljuboja (Note 7) seine Schnelligkeit nicht ausspielen und wurde effektiv aus dem Spiel genommen. Im zweiten Spiel des Tages besiegte Schweden Tschechien mit 2:0.

27. Juni 2006: In den letzten beiden Partien des Achtelfinales besiegte Italien Paraguay erwartungsgemäß mit 2:0. Holland verlor dagegen überraschend gegen die Ukraine mit 0:1.
Damit stehen die Viertelfinalbegegnungen fest:
Deutschland – Frankreich
Brasilien – USA
Schweden – Italien
England – Ukraine

30. Juni 2006: Brasilien erfüllte seine Pflichtaufgabe gegen die USA mit Bravour. Die Südamerikaner ließen den USA keine Chance und gewannen souverän 2:1. Im zweiten Viertelfinale setzte sich Frankreich in der Verlängerung gegen Deutschland durch. Deisler und Klose sorgten für eine frühe Führung der Deutschen, die nach 75 Minuten mit 10 Mann nach einem Platzverweis für Robert Huth auskommen mussten, doch Govou und Trezeguet egalisierten in der 86. und 88. Minute. Trezeguet erzielte in der 104. Minute den Siegtreffer. Wieder war kein Stuttgarter von der Partie. Schade, jetzt ist das Abenteuer WM für meine Spieler beendet. Leider hat Mario Gomez kein einziges Spiel machen dürfen.

01. Juli 2006: Ab heute können wieder Spielertransfers durchgeführt werden. Hier die bisher fixen Transfers:

Zugänge:
Malaury Martin: Ablösefrei vom AS Monaco
Danijel Ljuboja: Für 3 Mio. Euro von Paris Saint Germain
Stefano Celozzi: Ablösefrei vom FC Bayern München
Christian Eigler: Für 130.000 Euro von der SpVgg Greuther Fürth
Heiko Westermann: Für 750.000 Euro von Arminia Bielefeld
Tim Sebastian: Für 800.000 Euro von Hansa Rostock

Abgänge:
Markus Babbel: Für 200.000 Euro zum 1. FC Kaiserslautern
Ludovic Magnin: Für 2,2 Mio. Euro zu Hannover 96
Andreas Hinkel: Für 3 Mio. zu Hertha BSC Berlin
Stephen Kanu Famewo: Ablösefrei in Freien Transfer
Julian Schuster: Ablösefrei in Freien Transfer

Im Grunde brauchen wir immer noch jeweils einen Champions League tauglichen Spieler für die rechte und die linke Abwehrseite. Alle weiteren Transfers werden wohl nur unser zweites oder das Jugendteam auffüllen. Aber wir bewahren ein bisschen Geld auf, sollte uns überraschenderweise noch ein Bombentransfer angeboten werden.

Außerdem haben uns der Physiotherapeut Detlev Müller und der Assistenztrainer Jochen Rücker entlassen. Wir haben vor einer knappen Woche Anzeigen geschaltet, um Nachfolger zu suchen.

01. Juli 2006: Italien machte im Viertelfinale alles klar und siegte mit 2:1 gegen Schweden. Totti und Del Piero hatten die Squadrazzuri in Führung gebracht, die Schweden konnten nach dem Anschlusstreffer durch Rosenberg nicht mehr herankommen.
Die Ukraine hat den Favoriten England gestürzt. Mit 1:0 durch den Superstar Andriy Shevchenko wurden die Träume der Engländer abrupt beendet. Damit steht der WM-Neuling schon im Halbfinale.

Die Halbfinals lauten:
Frankreich – Ukraine
Brasilien – Italien

02. Juli 2006: Ein neuer Assistenztrainer ist gefunden. Es handelt sich um den Saarbrückener Norbert Hauenstein. Der 52-jährige gilt als Allrounder, der sehr auf Disziplin achtet. Möglicherweise stellen wir noch einen zweiten Coach ein, um vor allem die Jugendarbeit stärker zu betonen.

 03. Juli 2006: Der Rostocker Physiotherapeut Frank Bartel verstärkt unser Team. Er wird dem Jugendteam zugeteilt werden.
Außerdem konnten wir den 18-jährigen Mittelfeldspieler Kevin Schindler für unser U 19 Team verpflichten.
BILD (http://www.werder.de/leistungszentrum/u19/bilder/schindler160.jpg)
Kevin Schindler wechselte ablösefrei von Werder Bremen zu uns

04. Juli 2006: Wir konnten Horst Hrubesch als Nachwuchstrainer gewinnen. Der vielmalige Nationalspieler ist ein Idol und wird unser Team optimal verstärken.
Renke Pflug und Jens Hirsig ergänzen unser U 19 Team. Auch sie spielten wie der gestern verpflichtete Kevin Schindler in Bremen.
BILD (http://www.werder.de/leistungszentrum/u19/bilder/pflug160.jpg)BILD (http://www.werder.de/leistungszentrum/u19/bilder/hirsig160.jpg)
Von der Weser an den Neckar – Renke Pflug und Jens Hirsig.

04. Juli 2006: Im Halbfinale Frankreich – Ukraine gab es einen deutlichen Erfolg für die Equipe Tricolore. 4:0 fertigte man den WM-Neuling aus der Ukraine ab. Giuly, zweimal Henry und Govou waren die Torschützen.

05. Juli 2006: Der Schweizer Esmir Sabic wurde von uns zum Probetraining eingeladen. Der 17-jährige Innenverteidiger bosnischer Abstammung spielt für eine Stelle in der U-19 vor.

05. Juli 2006: In einem an Torchancen armen Halbfinale besiegte Brasilien Italien durch ein Tor von Adriano. Damit wiederholt sich das WM-Finale von 1998, wo Frankreich erstmals die Weltmeisterschaft erringen konnte. Brasilien, damals mit 0:3 vom Platz gefegt, sinnt vermutlich auf Wiedergutmachung. Im Spiel um Platz 3 trifft die Ukraine auf Italien.

06. Juli 2006: Für die U 19 wurden zwei weitere Spieler verpflichtet: der Kroate Ivan Rakitic und der Österreicher Julian Baumgartlinger.
BILD (http://www.croatia.ch/sport/prilozi3/images/001.jpg)
Ivan Rakitic räumt seinen Spind beim FC Basel
Dagegen wechselt Patrick Leschinski für 350.000 Euro zum 1. FC Nürnberg.

07. Juli 2006: Sven Hassler von Werder Bremen kommt zum Probetraining zu uns. Der Mittelfeldspieler soll exzellente Flanken schlagen können, aber ich will mir über seinen Leistungsstand erstmal einen Eindruck machen. Er würde die U 19 verstärken. Auch seine Teamkollegen Julian Grundt und Alexander Hessel werden bei uns ein Probetraining absolvieren.
Raphael Schaschko wechselt bis Saisonende auf Leihbasis nach Regensburg.

08. Juli 2006: Der ukrainische Stürmer Ruslan Zanevskiy wechselt ablösefrei zu uns. Der 18-jährige gilt als großes Talent in seiner Heimat, ist ein großartiger Techniker mit exzellenter Ballbehandlung.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/zanevskiy.jpg)
Ruslan Zanevskiy könnte eine der Entdeckungen kommende Saison werden

08. Juli 2006: Italien hat das Spiel um Platz 3 gegen die Ukraine gewonnen. Nach 90 Minuten stand es 1:1 nach Toren von Shevchenko (per Elfmeter) und dem Ausgleich durch Nesta. In der Verlängerung konnten Materazzi und Camoranesi die Italiener auf die Siegerstraße schießen, obwohl sie seit der 21. Minute – nach einem Platzverweis für Zambrotta – nur mit 10 Mann spielen mussten. Profitiert hat Italien jedoch von der Verletzung Olexandr Shovkovskyis, des Stammtorwarts der Ukraine.

09. Juli 2006: Der kroatische Innenverteidiger Boris Zivkovic wechselt für insgesamt 1,2 Mio. Euro nach Brescia. Die Italiener zahlen die Summe jedoch größtenteils in den nächsten 12 Monaten ab. Der Probespieler Esmir Sabic erhält nach guten Trainingseindrücken einen Vertrag bis 2009. Und der Mittelfeldspieler Sami Khedira schließt sich der SpVgg Greuther Fürth an.

09. Juli 2006: Geschichte wiederholt sich! Frankreich ist Weltmeister!. Mit 3:0 besiegte die Equipe Tricolore die Brasilianer, dabei waren zweimal Trezeguet und Valérien Ismael erfolgreich. Die Brasilianer waren in allen Belangen unterlegen und müssen sich auch in der Höhe mit der Niederlage zufrieden geben.

Die WM ist vorbei – vive la France! – aber was bringt unsere Suche nach Verteidigern?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 18.April 2006, 23:10:01
11. Juli 2006: Alexander Hessel hat einen Vertrag beim VfB unterschrieben.

12. Juli 2006: Der talentierte Torhüter Alexander Stephan, der in der letzten Saison ein Bundesligaspiel für den 1. FC Nürnberg machte, ergänzt unser Regionalligateam. Er gilt als neuer Timo Hildebrandt und wird sicherlich stolz sein, mit seinem Vorbild im gleichen Team zu spielen und von ihm zu lernen.

14. Juli 2006
Testspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fcstpauli/logo.gif) FC St. Pauli (GER) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Mit einem reizvollen Spiel beim FC St. Pauli eröffnen wir die Saisonvorbereitung. Wir werden das Spiel auf das klassische 4-4-2 umstellen, damit wir im zentralen Mittelfeld mehr Präsenz haben. Von den Neuzugängen wird nur Heiko Westermann in den Startaufstellung stehen.

St. Pauli: Schlösser – Zimmermann, Khizaneishvili, Morena (K), Gunesch – Adrion – Kanyuk, Schüßler – Stadler – Shubitidze, S. Meier
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Westermann, Stranzl – Hitzlsperger, Anubi, Petit, Gronkjaer – Streller, Tomasson

Ereignisse:
5. Minute: Hitzlsperger schickt Tomasson steil, doch der trifft nur den Pfosten.
19. Minute: Doppelpass von Gerber und Streller. Der Verteidiger spielt weit nach vorne zu Tomasson und schlenzt den Ball an Schlösser vorbei ins Tor. 1:0.
30. Minute: Gronkjaer setzt sich auf der rechten Seite durch, Pass zu Tomasson. Vor dem Tor legt er quer zu Streller. Der Schweizer lässt Morena aussteigen und legt sich den Ball vor – zu weit, Khizaneishvili grätscht dazwischen.
41. Minute: Gerber leitet einen Doppelpass mit Hitzlsperger ein und kommt in eine vorteilhafte Situation. Weiter Diagonalpass auf Tomassons Kopf, Tor! 2:0.
42. Minute: Hitzlsperger dribbelt sich durch und spielt steil zu Streller. Der legt quer zu Tomasson. Schuss aus fünf Metern, Schlösser wehrt ab, aber Tomasson versenkt den Nachschuss. 3:0.
78. Minute: Nach einer Ecke bekommt St. Pauli den Ball nicht heraus. Sebastian legt ab auf den rechten Flügel zu Meira. Der geht bis zur Torauslinie und flankt in die Mitte. Schlösser bleibt auf der Linie und kommt zu spät, als Bierofka wuchtig mit einem Flugkopfball das Leder im Tor versenkt. 4:0.
90. Minute: Ecke Kranjcar. Gunesch vertändelt den Ball gegen Sebastian, der passt schnell zu Gomez. Drehschuss, Tor. 5:0.

Ergebnis:
FC St. Pauli  0  :  5  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (19., Linksschuss, Vorarbeit Gerber)
0:2  Tomasson (41., Kopfball, Vorarbeit Gerber)
0:3  Tomasson (42., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:4  Bierofka (78., Kopfball, Vorarbeit Meira)
2:3  Gomez (90., Rechtsschuss, Vorarbeit Sebastian)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 8 (46. Langer 7)
Stranzl 8
Gerber 9
Delpierre 7 (74. Sebastian 7)
Westermann 7 (74. Meira 7)
Gronkjaer 6 (74. Meißner 6)
Hitzlsperger 9 (74. Bierofka 7)
Anubi 8 (74. Würtz 7)
Petit 7 (46. Kranjcar 7)
Streller 7 (46. Ljuboja 7)
Tomasson 10 (46. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Leichtes Spiel. Johnny Tomasson zeigt sich in einer beeindruckenden Frühform. Aber auch Hitzlsperger, Anubi, Bierofka und Sebastian empfehlen sich fürs erste Team. Stranzl und Gerber sind derzeit konkurrenzlos, aber ich bin schon in schweren Verhandlungen.

18. Juli 2006
Testspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : FC Brügge (BEL)
BILD (http://home-4.tiscali.nl/~t468243/predict/images/Belgium/logoclubbrugge.gif)
Der FC Brügge ist ein Spitzenclub in Belgien. Für uns eine gute Einstimmung auf die Champions League. Deswegen werden wir in guter Besetzung auflaufen, aber nicht ganz in der besten, denn in wenigen Tagen ist schon Liga-Pokal gegen Bremen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gentner, Sebastian, Meira, Westermann – Bierofka, Würtz, Meißner (K), Tiffert – Ljuboja, Cacau
Frankfurt: Verbauwhede – Klukowski, De Loof, Clement (K), Vandelannotte – Castro, Blondel, Englebert, Dufer – Kornilenko, Yulu-Matondo
 
Ereignisse:
5. Minute: Gentner und Bierofka mit dem Doppelpass, dann eine lange Flanke. Cacau probiert aus kurzer Distanz, den Torwart zu überwinden, aber er scheitert.
15. Minute: Einwurf Westermann von rechts zu Meißner. Der spielt zurück und Westermann flankt diagonal in den Strafraum. Auf den Kopf von Ljuboja, Tor! 1:0.
18. Minute: Nach einer Ecke spielt Bierofka auf den linken Flügel zu Gentner. Pass in den Fünf-Meter-Raum. Ljuboja kommt als erster an den Ball: 2:0.
21. Minute: Ecke von Brügge. Die Spieler sind weit aufgerückt und so kommt Stuttgart zum Kontern. Ljuboja rennt aufs Tor zu, probiert es aus spitzem Winkel, aber der Torwart kann abwehren.
23. Minute: Pass auf Castro, aber Westermann antizipiert. Er schlägt die Kugel nach vorne, wo Cacau knapp vor Englebert an den Ball kommt. Er täuscht einmal an und schießt einen gewaltigen Drehschuss aufs Tor. 3:0.
33. Minute: Ein Angriff von Brügge bleibt bei Sebastian hängen. Schneller Pass zu Würtz und der sieht Cacau frei. Der dribbelt quer und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Dann der getimte Pass auf Ljuboja. Mit einem unberechenbaren Aufsetzer überwindet er Verbauwhede. 4:0.
38. Minute: Einwurf Gentner von links, knapp 10 Meter vor der belgischen Torauslinie. Dufer köpft den Ball aus dem Strafraum. Gentner kann flanken, Cacau verlängert mit dem Kopf und der Ball hebt sich direkt in das Tor. 5:0. Das wird ein Debakel für Brügge!
46. Minute: Zur Halbzeit werden die beiden brillanten Stürmer Ljuboja und Cacau ausgewechselt. Streller und Gomez bekommen ihre Chance.
51. Minute: Meißner schießt einen Freistoß rechts des Strafraumes, direkt auf den Kopf von Streller. Der Schweizer platziert den Ball im oberen Eck. 6:0.
69. Minute: Ecke von Rechts. Carevic zielt auf Gomez, der probiert einen Fallrückzieher. Knapp vorbei.
90.+3 Minute: Carevic über links. Gutes Dribbling, dann die Flanke. Gomez lässt durchgehen, Streller ist einen Tick eher als Vanbauwhede am Ball. 7:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  7  :  0  FC Brügge
1:0  Ljuboja (15., Kopfball, Vorarbeit Westermann)
2:0  Ljuboja (18., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
3:0  Cacau (23., Rechtsschuss, Vorarbeit Westermann)
4:0  Ljuboja (33., Linksschuss, Vorarbeit Cacau)
5:0  Cacau (38., Kopfball, Vorarbeit Gentner)
6:0  Streller (51., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
7:0  Streller (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Westermann 10
Gentner 10
Sebastian 8
Meira 8 (61. Soldo 7)
Tiffert 8 (61. Gronkjaer 7)
Bierofka 8 (61. Carevic 7)
Würtz 8 (61. Anubi 7)
Meißner (K) 10
Ljuboja 10 (46. Gomez 7)
Cacau 10 (46. Streller 8)

Nachbetrachtung:
So richtig war das kein Test für die Champions League. Brügge war katastrophal schwach, Nur 41% Ballbesitz und keine einzige Torchance. Das war Dominanz pur von unserer Seite. Aber unsere Stürmer haben sich munter in Form geschossen. Das gefällt mir!

19. Juli 2006: Unser Stürmer Tobias Weis wechselt bis zum Saisonende leihweise zu Eintracht Trier. Derweil entwickelt sich die Suche nach Außenverteidigern immer mehr zur Farce. Der Duisburger Christian Eichner ist kein Kandidat mehr, da der MSV zu hohe Ablöseforderungen stellt. Bei so viel Geld kann ich mich gleich eine Klasse höher umschauen.

21. Juli 2006: Endlich haben wir einen Linksverteidiger gefunden. Leider konnten wir weder Malik Fathi noch Christian Pander loseisen noch wollten wir viel Geld für Christian Eichner bezahlen (der ging schließlich für 2,3 Mio. Euro zu Fortuna Düsseldorf). Also haben wir 1,9 Mio. Euro locker gemacht, um César Augusto Fawcett zu verpflichten. Er unterschrieb für vier Jahre mit 650.000 Euro Jahresgehalt.
BILD (http://www.elcolombiano.com/proyectos/campeonatosub20/Fotos/colombia/Cesar_Fawcett.jpg)
Der junge Fawcett könnte ein ganz großer Spieler werden.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/fawcett06juli.JPG)
Mit 21 Jahren besitzt Fawcett ein großartiges Profil

22. Juli 2006
Ligapokal, Viertelfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1BL) : Werder Bremen (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/werderbremen/logo.gif)
Im ersten Pflichtspiel wartet Werder Bremen auf uns – dem Bericht nach eine "Weltklasse"-Mannschaft. Die Hanseaten haben sich als Tabellendritter für die diesjährige Champions League qualifiziert, allerdings haben sie kaum neue Spieler verpflichtet. Salvatore Gambino ist wohl der bekannteste Name.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Carevic, Anubi, Kranjcar, Gronkjaer, Ljuboja, Tomasson
Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Baumann (K), Pasanen – Borowski – Gambino, Frings – Micoud – Nelson Valdez, Klose
 
Ereignisse:
3. Minute: Blitzstart von Werder. Freistoß Borowski. Nelson Valdez gewinnt das Kopfballduell gegen Meira, Hildebrandt ist deplatziert. Tor 0:1.
11. Minute: Schulz mit einem langen Pass. Klose steht nicht im Abseits und ist auf und davon. Im Strafraum wird er von Meira umgerannt. Rote Karte und Elfmeter. Naldo übernimmt den Strafstoß, Tor! 0:2. Ein Horror-Start!
24. Minute: Borowski foult Anubi. Der Nigerianer muss raus. Hitzlsperger kommt für ihn.
38. Minute: Hitzlsperger beweist Übersicht. Er hält den Ball gegen zwei Gegenspieler und passt zu Ljuboja in den freien Raum. Direktabnahme, aber sie streicht am Tor vorbei.
39. Minute: Rückpass. Enke wird von Tomasson unter Druck gesetzt und schlägt die Kugel einfach raus. Hitzlsperger kommt dran und passt zu Ljuboja, Schuss, Pfosten, dann kann Enke den Ball aufnehmen.
40. Minute: Hitzlsperger geht mit zurück und erobert den Ball. Weiter zu Gerber und der flankt lang und angeschnitten in die Spitze zu Ljuboja. Querpass zu Tomasson, aber der scheitert aus kurzer Distanz an Enke. Von den Chancen her wäre der Ausgleich verdient.
51. Minute: Stranzl gibt ab nach vorne. Kranjcar legt quer zu Carevic, direkt weitergespielt, Ljuboja hält den Fuß hinein und Enke kann nur abprallen lassen. Naldo schlägt den Ball über die Seitenlinie.
76. Minute: Einwurf Bierofka. Tomasson gibt nach vorne zu Ljuboja. Drehschuss, abgewehrt. Nachschuss, knapp vorbei. Der Ball will nicht ins Tor!
79. Minute: Konter von Werder. Pasanen spielt lang auf den linken Flügel zu Nelson Valdez. Flanke in die Mitte. Klose nimmt den Ball an, verlädt Stranzl und versenkt unhaltbar für Hildebrandt. 0:3. Jetzt werden wir deklassiert!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  3  Werder Bremen
0:1  Nelson Valdez (3., Kopfball, Vorarbeit Borowski)
ROT  Meira (11., Stuttgart, Notbremse)
0:2  Naldo Elfmeter (12., Vorarbeit Klose)
0:3  Klose (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Nelson Valdez)
Mann des Spiels:   Klose (Bremen)

Hildebrandt 5
Stranzl 6
Gerber 6
Delpierre 5
Meira 4
Gronkjaer 7 (72. Bierofka 6)
Carevic 6
Anubi 6 (26. Hitzlsperger 7)
Kranjcar 6 (66. Cacau 6)
Ljuboja 6
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Was für ein Grauen! Wir waren eigentlich gar nicht schlechter als Bremen: 13:16 Torchancen, davon 6:7 gefährlich. Nahezu ausgeglichen. Ballbesitz 48:52. Auch die Zweikampf und Kopfballbilanz führt Werder nur knapp an. Aber trotzdem sind es drei Gegentore geworden und eine erbärmliche Vorstellung. Meira mit zwei kapitalen Aussetzern in den ersten 15 Minuten, Hildebrandt ein Bock und auch der gute Stranzl muss das dritte Tor auf seine Kappe nehmen. Bis zu diesem Treffer waren er und Hitzlsperger die beiden Aktivposten. Einen Vorwurf machen muss man weiterhin den Stürmern Ljuboja und Tomasson, die ihre zahlreichen Chancen nicht verwerten konnten. In der Kabine wurde ich richtig wütend. So dürfen wir nicht in die Saison starten, die lieben Herren sollten sich mal am Riemen reißen!

23. Juli 2006: Für die rechte Seite haben wir nun auch einen Spieler gefunden: Torsten Reuter vom 1. FC Kaiserslautern. Der 23-jährige Rechtsverteidiger ist ein flinker, offensiver Mann und unterschrieb einen Vierjahresvertrag für 650.000 Euro pro Saison. Der Torwart Johannes Hahn wird unsere U 19 verstärken.
BILD (http://www.bundesliga.de/player_img/5902.jpg)
Torsten Reuter ist auch ein "Junger Wilder"

26. Juli 2006
Testspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : Lazio Rom (ITA)
BILD (http://www.sslazionuoto.it/Immagini/LogoLazCOPic.jpg)
Es geht um Wiedergutmachung gegen die Italiener. Die Mannschaft wird jedoch zu großen Teilen eine andere sein, vor allem bekommt Meira eine kleine Denkpause. Aber ich bleibe einstweilen bei der 4-4-2 Formation. Heute darf erstmals meine komplett neu zusammengestellte Abwehrreihe ran.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Westermann, Reuter – Bierofka, Anubi, Kranjcar, Meißner – Gomez, Cacau
Lazio: Sereni – Zauri, Lequi, Sorondo, Oddo – Kily González, Liverani (K), C. Zanetti, Behrami – Pandev, Rocchi
 
Ereignisse:
7. Minute: Zanetti hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei Cacau. Der Brasilianer muss ausgewechselt werden, Streller kommt ins Spiel.
11. Minute: UNGLAUBLICH!!! Fawcett klärt einen Ball, spielt ihn lang und weit nach außen. Gomez muss sich sputen, aber der Lazio-Torwart Sereni ist vor ihm dran und prügelt die Kugel an der Seitenlinie entlang. Fawcett bekommt den Ball umgehend wieder und nimmt ihn volley aus der Luft. Gefährlich senkt sich der Ball Richtung Tor, vier Lazio-Spieler rennen zum leeren Kasten, aber bevor einer den Ball erreicht, schlägt er im Netz ein. 1:0. Fawcett hat aus 60 Metern Entfernung einfach draufgehalten.
14. Minute: Freistoß Fawcett. Vom Tor weggedreht auf den Kopf von Streller: drin ist er. 2:0.
36. Minute: Sebastian vereitelt jeden Angriff. Querpass zu Fawcett, der spielt direkt weiter zu Gomez. Der junge Stürmer flankt von der Torauslinie in die Mitte, Sereni lenkt den Ball mit den Fingerspitzen ins Aus.
52. Minute: Freistoß Liverani. An der Mauer vorbei, aber Heinen hält.
70. Minute: Über die linke Seite laufen die besten Stuttgarter Angriff. Wieder Fawcett auf Gentner, der spielt steil zu Ljuboja. Der Serbe lässt Dabo aussteigen und flankt stark angeschnitten in die Mitte. Der Ball dreht sich vom Tor weg, genau auf den Kopf von Streller. Wuchtig köpft der Schweizer gegen die Laufrichtung von Sereni. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Lazio Rom
1:0  Fawcett (11., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
2:0  Streller (14., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
3:0  Streller (70., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Streller (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7 (46. Heinen 7)
Reuter 8 (74. Stranzl 7)
Fawcett 8 (74. Gerber 6)
Sebastian 7 (74. Delpierre 6)
Westermann 8 (74. Soldo 6)
Meißner 8 (74. Gronkjaer 6)
Bierofka 7 (61. Gentner 7)
Anubi 7 (61. Petit 7)
Kranjcar 7 (46. Würtz 7)
Gomez 6 (61. Ljuboja 7)
Cacau 6 (7. Streller 9) (74. Carevic 6)

Nachbetrachtung:
Die Wiedergutmachung ist gelungen. Besonders Fawcett und Streller haben überzeugt, aber auch Reuter, Westermann und Sebastian konnten gegen Lazio ihre Klasse unter Beweis stellen. Allerdings habe ich die Italiener im Verdacht, nicht mit voller Kraft gespielt zu haben. Egal. Wir haben jedenfalls ein unglaubliches Tor von Fawcett gesehen. Der Junge wird uns wohl noch viel Freude machen!

26. Juli 2006: Die Verletzung von Cacau ist nicht so schlimm. Maximal eine Woche muss der Brasilianer aufgrund eines tauben Beines pausieren. Ich hatte ja schon schlimmes befürchtet.

27. Juli 2006: Andreas Brehme hat mich daran erinnert, dass die Verträge von 17 Spielern zum Saisonende auslaufen. Ein paar Spitzenspieler sind dabei. Soldo und Hinkel werde ich vermutlich keine neuen Spieler-Verträge geben, aber als Assistenztrainer würde ich sie gerne weiter beschäftigen. Gerber und Meißner bekommen einen neuen Vertrag, wenn sie eine gute Hinrunde spielen. Auch mit Cacau verlängere ich nur, wenn er beweist, dass er mehr ist als nur Stürmer Nr. 4 oder 5 (oder 6, wenn Eigler in Form kommen sollte).
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vertraege06juli.JPG)
Werden Meira und Hitzlsperger unterschreiben?

Jetzt wird es Zeit, den Kader für 2006/07 vorzustellen. Im nächsten Update![/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 19.April 2006, 01:28:41
29. Juli 2006: Eine der Schlüsselfiguren bleibt an Bord: Timo Hildebrandt hat mit einem Vierjahresvertrag seine Zukunft dem Verein gewidmet. Er verdient weiterhin 2,5 Mio. Euro im Jahr und besitzt keine Ausstiegsklauseln. Auch Martin Dausch und Bernd Nehrig haben schon unterschrieben.

Der Kader 2006/07
Auch dieses Mal werde ich das Reserveteam mit auflisten, weil ich einige Ersatzspieler hier Spielpraxis sammeln lasse.

Torhüter
Dirk Heinen (TW, GER, 35 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 850k/Jahr)
Timo Hildebrandt (TW, GER, 27 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,5M/Jahr)
(R) Michael Langer (TW, AUT, 21, Vertrag bis 2009, Gehalt 30k/Jahr)
(R) Alexander Stephan (TW, GER, 19, Vertrag bis 2009, Gehalt 35k/Jahr)
(R) Alexander Stolz (TW, GER, 22, Vertrag bis 2008, Gehalt Gehalt 30k/Jahr)

Die Situation ist sehr entspannt. Timo Hildebrandt bleibt die nächsten Jahre im Verein. Dirk Heinen macht es diese Saison noch und Michael Langer wird wieder ein paar Pokalspiele bekommen, um Erfahrungen zu sammeln.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8904.jpg)
Letzte Saison für Dirk Heinen. Vielleicht bleibt er als Torwarttrainer im Verein

Abwehr
(R) Stefan Celozzi (V/DF R, ITA, 17 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 45k/Jahr)
Mathieu Delpierre (V Z, FRA, 25 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,2M/Jahr)
César Augusto Fawcett (V/DF L, COL, 21 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Fernando Meira (V Z, DM, POR, 28 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,2M/Jahr)
Heiko Gerber (V/DF L, GER, 33 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 925k/Jahr)
(R) Marijan Kovacevic (V RZ, CRO, 32 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 300k/Jahr)
(R) Marco Pischorn (V RZ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 20k/Jahr)
(R) Tobias Rathgeb (V L, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 30k/Jahr)
Torsten Reuter (V/DF R, DM, M R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
(R) Raphael Schaschko (V Z, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 30k/Jahr) verliehen an Regensburg
Tim Sebastian (V Z, DM, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 700k/Jahr)
Zvonimir Soldo (V Z, DM, CRO, 38 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 1,1M/Jahr)
Martin Stranzl (V RZ, AUT, 26 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,5M/Jahr)
Heiko Westermann (V RZ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 575k/Jahr)

Es wird sich zeigen, ob wir so schon gut genug besetzt sind für die Champions League. Die Neuverpflichtungen sind nämlich allesamt keine großen Namen, sondern Perspektivspieler. Hier setze ich auf Meira als erfahrenes Vorbild, trotz seines katastrophalen Auftretens gegen Bremen. Und auf Delpierre, der außergewöhnlich konstant spielt.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8898.jpg)
Dauerbrenner Mathieu Delpierre – Führungsspieler mit 25

Mittelfeld
Kolawole Anubi (DM, NGA, 19 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 24k/Jahr)
(R) Denis Berger (OM LZ, AUT, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 425k/Jahr)
Daniel Bierofka (OM RL, GER, 27 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,4M/Jahr)
Mario Carevic (OM LZ, CRO, 24 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 725k/Jahr)
(R) Martin Dausch (M Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 26k/Jahr)
Christian Gentner (DM, M LZ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Jesper Gronkjaer (OM RL, DEN, 28 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,2M/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,9M/Jahr)
Niko Kranjcar (OM Z, CRO, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 725k/Jahr)
(R) Malaury Martin (DM, FRA, 17 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 28k/Jahr)
Silvio Meißner (DM, M RZ, GER, 33 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 1,1M/Jahr)
(R) Peter Andre Perchtold (M R, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 30k/Jahr)
Petit (DM, POR, 29 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1M/Jahr)
(R) Joachim Schwabe (DF/M L, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 30k/Jahr)
Christian Tiffert (OM R, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 700k/Jahr)
Rasmus Würtz (DM, DEN, 22 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1M/Jahr)
(R) Ruslan Zanevskyi (OM/S Z, UKR, 18 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 20k/Jahr)

In den Vorbereitungsspielen wird deutlich, dass Hitzlsperger und Bierofka gut in Form sind. Der Schlüsselspieler im Mittelfeld ist jedoch Petit, der als Lenker aus defensiver Position in Tradition der großen Spieler Soldo und Carlos Dunga beim VfB steht.
BILD (http://www.fpf.pt/seleccoes/futebol11/masculino/aa/caras/imagens/petit.jpg)
Petit ist der Chef im Mittelfeld

Angreifer
Cacau (TJ, BRA, 24 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 1,5M/Jahr)
(R) Christian Eigler (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 140k/Jahr)
(R) Danny Galm (TJ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 30k/Jahr)
Mario Gomez (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 150k/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 27 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,3M/Jahr)
(R) Renke Pflug (TJ, GER, 19 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 20k/Jahr)
(R) Sreto Ristic (TJ, SCG, 30 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 130k/Jahr)
Marco Streller (TJ, SUI, 25 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,1M/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 29 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 2,3M/Jahr)

Im Sturm haben wir echt keine Probleme. Auch im Reserveteam tummeln sich einige Rohdiamanten. Insofern wird es für Cacau echt schwierig, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen. Neben Tomasson und Ljuboja hat sich vor allem Gomez als Stammspieler etabliert.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8903.jpg)
Mario Gomez ist mittlerweile schon Nationalspieler


30. Juli 2006
Testspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1860muenchen/logo.gif) TSV 1860 München (GER) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
1860 ist in die Bundesliga aufgestiegen. Es ist also für uns beide ein ganz guter Test, für uns Stuttgarter das letzte Vorbereitungsspiel. Heute werde ich ein paar Spieler aus dem Reserveteam mitnehmen und ansonsten weiterhin das typische 4-4-2 spielen.


1860: T. Ochs – R. Schmidt, R. Costa, T. Hoffmann, Tudor – Milchraum, Tyce (K), Guarín, P. Rehm – Reisinger, Elkhattabi
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Soldo, Westermann, Celozzi – Carevic, Hitzlsperger, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Ein schneller Angriff. Ljuboja lässt sich zurück fallen, bekommt den Ball und spielt in die Lücke zu Tomasson. Direkter Schuss, knapp drüber.
15. Minute: Celozzi zahlt gegen Milchraum Lehrgeld. Der Sechziger flankt in die Mitte. Elkhattabi steht mit dem Rücken zum Tor und gibt zu Guarín weiter. Der schießt direkt drauf, Hildebrandt klärt zur Ecke.
18. Minute: Aus spitzer linker Position Freistoß von Hitzlsperger. Ljuboja verlängert. Tomassons Schuss wehrt Ochs ab. Westermann mit dem Nachschuss, Costa wirft sich dazwischen.
34. Minute: 1860 mit gutem Pressing. Also ist es wieder ein langer Ball von Gerber in die Spitze, der Gefahr bringt. Ochs kann nicht klären und Gronkjaer staubt ab. 1:0.
47. Minute: Trubel im Strafraum. Nach einer hohen Flanke kommt Baier an der Torauslinie an den Ball. Er gibt nach innen. Elkhattabis Schuss wird von Hildebrandt pariert, auch Guaríns Nachschuss kann der Torhüter mit den Füßen abwehren. Reisinger probiert es noch einmal, aber Stranzl drischt den Ball weit hinaus.
57. Minute: Zanevskyi spielt zu Petit. Der sieht Eigler frei. Der eingewechselte Stürmer probiert es aus der Distanz, aber Ochs wehrt ab.
80. Minute: Angriff über links. Der eingewechselte Gomez gibt zu Bierofka in die Mitte. Die beiden kreuzen ihre Laufwege und Bierofka gibt zu Gomez zurück. Der lässt Ochs keine Chance. 2:0.
81. Minute: 1860 kommt nicht an den Stuttgarter Strafraum heran. Delpierre und Meira spielen sehr aufmerksam. Danny Schwarz probiert es aus 25 Metern. Angeschnitten, in den Winkel. Hildebrandt muss sich stark strecken, aber kann den Ball aus dem Winkel fausten.

Ergebnis:
TSV 1860 München  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gronkjaer (34., Rechtsschuss, Vorarbeit Gerber)
0:2  Gomez (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Bierofka)
Mann des Spiels:   Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 6 (46. Stranzl 7)
Gerber 7 (54. Gentner 6)
Soldo 8 (54. Delpierre 7)
Westermann 7 (54. Meira 7)
Gronkjaer 7 (46. Tiffert 7)
Carevic 7 (74. Bierofka 6)
Hitzlsperger 7 (46. Petit 7)
Kranjcar 7 (54. Zanevskyi 7)
Ljuboja 7 (74. Gomez 7)
Tomasson 7 (46. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Ansehnliches Spiel von Eigler und Zanevskyi. Celozzi konnte nicht überzeugen. Aber die Abwehr scheint ganz gut zu stehen, das erleichtert mich. In den letzten beiden Auftritten haben Ljuboja und Tomasson jedoch zu viele Chancen ausgelassen, das macht mir ein wenig Sorgen.

30. Juli 2006: Christian Eigler hat sich im Spiel das Knie verdreht. Der Stürmer muss zwei bis vier Wochen pausieren.

31. Juli 2006: Neues von der Vertrags-"Front": Fernando Meira und Thomas Hitzlsperger bleiben stur bei ihren Gehaltswünschen. Ich hatte ihnen 2,8 Mio. Euro im Jahr angeboten, aber sie wollen 3,1 bzw. 3,2 Mio. Das ist mir derzeit noch zu viel. Aber wir werden uns im Herbst noch mal zusammensetzen. Dagegen hat Mario Gomez einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben, in dem er 1,3 Mio. Euro pro Jahr verdient.

01. August 2006: Das Präsidium hat mir erfreut erklärt, weitere Finanzmittel zur Verfügung zu stellen: ganze 6,25 Mio. Euro. Mein Transferbudget beträgt jetzt insgesamt 18 Mio Euro., das ich auch immer noch komplett zur Verfügung habe. Die Kosten für die neu verpflichteten Spieler wurden komplett von den Erlösen der Abgänge getragen.
Für die Meisterschaft ist der FC Bayern München der klare Favorit. Die Quote beträgt nur 3,0. Werder Bremen (16,0) liegt auf Platz 2, Stuttgart (20,0) auf 3 vor Dortmund und Hamburg (25,0) und Schalke (33,0)
Christian Kolodziej berichtet über Stefan Celozzi: Der junge Italiener hat sich das Handgelenk verdreht. Ab zum Arzt, in einer bis zwei Wochen ist er wieder fit.

01. August 2006: im Ligapokal-Finale besiegte Hannover 96 Bayern München nach einem langweiligen 0:0 im Elfmeterschießen. Santa Cruz war der Pechvogel des Abends, als er seinen Elfmeter als Einziger verschoss.

Es ist soweit: Die Liga beginnt. Auftakt ist das Südwest-Derby gegen Kaiserslautern.


Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 20.April 2006, 14:37:24
05. August 2006: Gute Nachrichten vom Vorstand: Mein Gehaltsbudget liegt inzwischen schon bei 36 Mio. Euro – glatte 10 Millionen höher als letzte Saison. Damit kann ich natürlich komfortabel Meira und Hitzlsperger weiter beschäftigen und habe noch Platz für eine weitere Top-Verpflichtung.
Präsident Erwin Staudt erwartet diese Saison, dass wir uns für den europäischen Wettbewerb qualifizieren. Das ist auch mein Ziel, ich gehe sogar so weit, dass ich die Champions League als Ziel betrachte. Die Fans sind hierzulande etwas übermütig geworden: es soll nicht weniger als der Gewinn der Meisterschaft sein! Vielleicht kann ich sie aber auch mit dem DFB-Pokal trösten – dass wir das letzte Finale verloren haben, ärgert mich noch immer.

05. August 2006
1. Bundesliga, 1. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckaiserslautern/logo.gif) 1. FC Kaiserslautern (--) : VfB Stuttgart (--)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Zugegeben, ich gehe mit ein wenig Skepsis in die Partie. Kaiserslautern hat uns letztes Jahr besiegt. Und derzeit weiß ich nicht, welches Gesicht meine Mannschaft zeigen wird: Die Schreckensfratze aus dem Bremen-Spiel? Oder eher das Prunkstück vom Triumph über Lazio? Auf Meira müssen wir wegen seiner Sperre verzichten, daher wird Westermann in der Startelf stehen. Auch Bierofka und Hitzlsperger werden spielen, ansonsten alles alte Bekannte.

Kaiserslautern: Macho – Wenzel, Schönheim, Pletsch, Babbel – Engelhardt (K), M. Lehmann – Iashvili, D. Halfar, Fritz - Köse
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Westermann, Stranzl – Bierofka, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:   
3. Minute: Nach einem starken Stuttgarter Angriff schaltert Lautern sofort um. Den ersten Pass auf den jungen Türken Köse kann Westermann abblocken. Als Engelhardt dann einen zweiten Pass angeschnitten nach vorne bringt, läuft Köse Delpierre davon. Hildebrandt kommt heraus und kann den Lob ins Aus lenken. Die Ecke von Iashvili landet im Tor, doch Clemens Fritz hatte sich beim Kopfball bei Westermann aufgestützt.
4. Minute: Der Freistoß wird von Hildebrandt umgehend ausgeführt. Ljuboja köpft den Ball quer auf die linke Seite zu Bierofka. Der sieht den Serben starten und passt ihm in den Lauf. Ljuboja enteilt Pletsch und knallt den Ball ins kurze Eck. 1:0.
16. Minute: Pass von Babbel in die Spitze. Westermann klärt mit einem wuchtigen Kopfball. Der fällt Ljuboja vor die Füße. Er läuft aufs Tor zu, vor Keeper Macho dreht er nach rechts ab, lässt auch Schönheim hinter sich. Bevor Wenzel retten kann, zwirbelt er mit dem linken Außenrist den Ball gegen Machos Laufrichtung diagonal ins Tor. 2:0. Ein technisches Meisterstück!
27. Minute: Iashvili spielt seine Schnelligkeit aus und lässt Stranzl nach einem Stellungsfehler des Stuttgarters auf der rechten Seite stehen. Vor der Torauslinie dreht Iashvili nach innen und wird von Stranzl unsanft umgerempelt. Freistoß! Iashvili muss verletzt den Platz verlassen. Der eingewechselte Riedl tritt den Freistoß auf den kurzen Pfosten, aber Lehmann trifft nur das Außennetz.
40. Minute: Gemächlicher Aufbau von Kaiserslautern. Halfar passt den Ball zu Engelhardt zurück. Der nimmt allen Mut zusammen und drischt aus 35 Metern aufs Tor. Der Ball flattert in der Luft und Hildebrandt muss zur Ecke klären.
49. Minute: Meißner zeigt Auge und spielt den Ball an Wenzel vorbei in den Strafraum. Tomasson erläuft den Ball und will schießen, doch wird von Schönheim umgerissen. Elfmeter. Der Gefoulte wird selber schießen: zielsicher ins linke Eck. 3:0.
73. Minute: Fehler von Westermann. Der Ball läuft zu Steegmann durch. Der schießt aus spitzem Winkel, nur ans Außennetz.

Ergebnis:
1. FC Kaiserslautern  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (4., Linksschuss, Vorarbeit Bierofka)
0:2  Ljuboja (16., Linksschuss, Vorarbeit Westermann)
0:3  Tomasson Elfmeter (49., ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Stranzl 8
Gerber 8
Delpierre 8
Westermann 8
Meißner 8 (73. Anubi 6)
Bierofka 9
Hitzlsperger 8
Petit 7 (66. Carevic 7)
Ljuboja 10
Gomez 7 (32. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Ein unerwartet leichter Sieg war das. Danijel Ljuboja war in Bestform, er hätte mehr Tore machen können als nur zwei. Aber eigentlich waren alle Mannschaftsteile gut. Die Abwehr hat viele Pässe vereitelt, das Mittelfeld ließ den Ball schnell laufen und Timo Hildebrandt zeigte einige gute Paraden. Ich bin sehr froh, wie es heute gelaufen ist.

05. August: Schock für Mario Gomez. Er erlitt im Spiel einen Hüftmuskelriss. Diese schmerzhafte Verletzung zwingt ihn zu 3-4 Monaten Zwangspause. Ein herber Rückschlag für den Youngster, der als einer der schnellsten Spieler der Bundesliga gilt.

12. August 2006
1. Bundesliga, 2. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Hertha BSC Berlin (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/herthabscberlin/logo.gif)
Nach dem ersten Sieg dürfen wir nicht in Euphorie verfallen. Ich werde zur Sicherheit größtenteils das gleiche Team ins Rennen schicken, muss nur Gomez, Petit und Meißner ersetzen. Die letzteren beiden sind noch nicht so ganz wieder regeneriert. Fernando Meira darf wieder spielen, aber nimmt zunächst auf der Bank Platz.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Westermann, Stranzl – Bierofka, Hitzlsperger, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
Hertha: Fernandes – Fathi, Madlung, Simunic, A. Friedrich (K) – Gilberto, Marcelinho, Bastürk, Marx – Salihovic, Ede

Ereignisse:   
11. Minute: Ede schüttelt Gerber ab und flankt nach innen. Dort wird Salihovic bedrängt, kann den Ball aber weiter leiten. Gilberto kommt von hinten angerannt, aber Hildebrandt stürzt sich auf das Leder.
15. Minute: Langer Ball von Delpierre in die Spitze. Ljuboja überspringt Simunic und leitet weiter zu Tomasson. Der scheitert aus nächster Distanz an Fernandes.
43. Minute: Stranzl geht nach vorne. Langer Diagonalpass auf Ljuboja, Latte. Und Abseits.
56. Minute: Eckball Gronkjaer von links. Weit ins Hinterfeld, Westermann knallt drauf. Aber Fernandes faustet die Kugel weg.
87. Minute: Marx holt Ljuboja von den Beinen. Er hatte schon gelb. Platzverweis!. Fawcett führt den Freistoß aus. Zu Westermann, der passt dem Kolumbianer in den Lauf zurück. Langer Ball in die Spitze, Kopfball Streller – vorbei.
90. Minute: Abschlag Fernandes zu Fathi. Der wird von Streller bedrängt und gibt zurück. Fernandes kann knapp vor Ljuboja retten und drischt den Ball ins Seitenaus. Stuttgart drängt auf die Entscheidung!
90.+2 Minute: Fawcett geht nach vorne. Er spielt in den Lauf von Bierofka und der flankt von der Torauslinie in die Mitte. Ljuboja nimmt ihn an, dreht sich, lässt Simunic aussteigen und schießt drauf: Außennetz. In der Mitte war Kranjcar frei.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0  Hertha BSC Berlin
GELBROT  Marx (87., Hertha, wdh. Foulspiel)
Mann des Spiels:   Fernandes (Hertha)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Gerber 6 (46. Fawcett 7)
Delpierre 7
Westermann 7
Gronkjaer 6
Bierofka 7
Hitzlsperger 7
Kranjcar 7
Ljuboja 6
Tomasson 7 (46. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Danijel Ljuboja hatte die Entscheidung auf dem Fuß, war aber zu egoistisch. Insgesamt sind wir am portugiesischen Neueinkauf Carlos Fernandes gescheitert. Von 15 Versuchen waren 10 gefährlich aufs Tor gezirkelt. Aber er hat sie alle entschärft. Hertha kam im ganzen Spiel nur zu drei guten Chancen. Unsere Überlegenheit war deutlich, aber wir haben keinen Profit draus schlagen können. Ich ärgere mich sehr und werfe dem Team nach dem Abpfiff in der Kabine vor, zu sorglos mit den Chancen umgegangen zu sein.

12. August 2006: Neuigkeiten von Giovanni Trappatoni. Der Mister ist inzwischen bei Bayer Leverkusen angekommen. In der letzten Saison erreichte der Verein nur Platz 8 – zu wenig für den Club mit hohen Ambitionen. Trappatoni hatte Bayer im März übernommen und poliert den Kader in der Sommerpause auf: Hart kündigt er einen Generationenwechsel an! Als ersten Spieler hat der Bannstrahl des Trainers Paul Freier getroffen, der für 1,3 Millionen zum Zweitliga-Aufsteiger Stuttgarter Kickers wechselte. Aber auch andere Spieler stehen auf der Kippe. Roque Junior etwa, Ahmed Madouni und Andriy Voronin.

13. August 2006: Es wird Zeit für eine kleine Kolumne:

Die Qual mit den Außenverteidigern
Nach dem Abgang von Magnin und Hinkel war mein Ziel, zwei hochqualifizierte Kräfte nach Stuttgart zu lotsen. Dafür habe ich meine Scouts quer durch Europa geschickt und diese brachten auch einige vielversprechende Namen mit:
Anthony Réveillère (Lyon): Ein bombastischer Rechtsverteidiger, den ich leider nicht von seinem Stammplatz beim vielfachen französischen Meister loseisen konnte.
Federico Balzaretti (Juventus): Ende letzter Saison stand er auf der Transferliste, aber mittlerweile will Juve 9,5 Millionen für den Youngster, der auf beiden Seiten spielen kann und ungeheures Offensivpotential bietet. Ich habe den Preis auf 8,5 drücken können und trat in Verhandlungen mit Balzaretti, aber der servierte mich kalt ab: Wechsel ausgeschlossen.
Alexandr Anyukov (Zenit St. Petersburg): Auf rechts ein guter, kompletter Spieler mit großem Defensivkönnen und gutem Passspiel. Aber Zenit ließ sich selbst auf ein 7,5 Millionen-Angebot nicht ein für Anyukov, der mit 2 Mio. Marktwert angegeben ist. Auch der Spieler war unwillig, er verlängerte lieber bei Zenit für mickrige 425k im Jahr.
Christian Pander und Hamit Altintop (beide Schalke 04): Bei Schalke war überhaupt nichts zu machen. Da beide auch schon ganz anständig verdienen, habe ich mein Engagement nicht weiter getrieben.
Florian Kringe (Dortmund): Die Ablöseforderung für Kringe lag bei rund 10 Millionen Euro, das habe ich nicht investieren wollen für ihn, da meine Scouts ihn nicht als herausragende Verstärkung sahen.
Malik Fathi (Hertha): Fathi wollte Hertha nicht verlassen und unterzeichnete früh einen neuen Vertrag, der ihn zu einem Großverdiener macht. Er hat nur mit einem Wechsel um die Höhe des Gehalts gepokert.
Tja, was blieb: César Augusto Fawcett und Torsten Reuter sind sicherlich gute Spieler, aber jung und müssen noch einiges lernen. Sie bekommen bis zur Winterpause Zeit, sich als zuverlässiger Teil der 1. Mannschaft zu beweisen. Ich spare das Geld und hole mir also eventuell im Winter weitere Verstärkungen, aber vorher nicht. Ich bin ziemlich frustriert, wie es gelaufen ist.

19. August 2006
DFB-Pokal, 1. Runde
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/sportfreundesiegen/logo.gif) Sportfreunde Siegen (RL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Für die Partie gegen Siegen hole ich mich ausnahmsweise nicht die Dienste von diversen Spielern der zweiten Mannschaft, denn Stuttgart II muss heute gegen Hertha antreten. Im Gegenteil, einige Spieler, die noch keinen Einsatz im ersten Team hatten, werden zur zweiten Mannschaft geschickt, um gegen einen Bundesligisten Einsatzpraxis zu bekommen. Soldo, Tiffert, Würtz und Gentner trifft diese Entscheidung. Das ist zu verkraften, denn wir haben genügend einsatzfähige Spieler noch zur Verfügung.

Siegen: Masic – Barletta – Leósson, Bogusz – Krecidio, Dosek – Pitroipa, Reina, Weikl – Bettenstaedt (K), Spizak
Stuttgart: Heinen – Fawcett, Sebastian, Meira, Reuter – Carevic, Anubi, Meißner, Gronkjaer – Cacau, Tomasson (K)

Ereignisse:   
3. Minute: Einwurf Cacau. Der Brasilianer ist einer der wenigen guten Einwerfer im Team. Gronkjaer wird con Krecidio gestört, der Ball kommt zu Tomasson. Der leitet weiter zu Anubi in der Mitte. Schuss – abgefälscht, aber Cacau hält den Fuß hin: Tor! 1:0.
11. Minute: Spizak spielt zu Reine auf den rechten Flügel. Reuter springt ins Leere und Reina gibt scharf auf den kurzen Pfosten. Anubi kommt vor Spizak an den Ball, aber fälscht unglücklich ab. 1:1. Ein Eigentor!
14. Minute: Sebastian bringt den Ball hoch an die Strafraumgrenze zu Tomasson. Der Däne legt mit dem Kopf für Cacau vor und der Brasilianer schießt direkt drauf: 2:1.
19. Minute: Auf der rechten Seite spielt Dosek den Ball nach innen zu Weikl. Der legt ab zu Pitroipa. Schuss, Heinen lässt abprallen. Direkt auf Spizak. Der wuchtet ihn mit einem Flugkopfball an Reuter vorbei, drin. 2:2, ein offener Schlagabtausch.
46. Minute: Nach der Pause kommt Bierofka für den schwachen Carevic. Der Kroate gewann kaum einen Zweikampf und spielte viele Fehlpässe.
85. Minute: Eine ereignislose zweite Hälfte. Stuttgart bereitet sich auf die Verlängerung vor: Petit wird für Anubi eingewechselt. Der Portugiese übernimmt die Leitung im Mittelfeld.
90.+3 Minute: Meißner spielt auf Tomasson und der legt an den Strafraumrand zurück. Petit mit einem wuchtigen Fernschuss, aber der Ball geht knapp vorbei. Verlängerung!
117. Minute: Weikl kommt im Strafraum zu Fall. Elfmeter! Die Stuttgarter sind fassungslos. Dosek hat keine Mühe. 2:3. Jetzt wirft Stuttgart alles nach vorne, nur noch Reuter sichert hinten ab. Aber keine Chance, der Treffer will nicht fallen.

Ergebnis:
Sportfreunde Siegen  3  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Cacau (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Anubi)
1:1  Anubi Eigentor (11., Minute, Vorarbeit Reina)
1:2  Cacau (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:2  Spizak (19., Kopfball, Vorarbeit Pitroipa)
3:2  Dosek Elfmeter (117., Rechtsschuss, Vorarbeit Weikl)
Mann des Spiels:   Spizak (Siegen)

Heinen 6
Reuter 6
Fawcett 6
Sebastian 7
Meira 6
Gronkjaer 6 (57. Kranjcar 7)
Carevic 6 (46. Bierofka 6)
Anubi 6 (85. Petit 6)
Meißner 6
Cacau 8
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Das gab deftige Worte! Über den Elfmeter weigere ich mich zu sprechen, Fehlentscheidung oder nicht – das ist egal. Aber die Leistung des Teams war unterirdisch schlecht! Wir hatten alle Chancen, waren deutlich überlegen, aber lassen uns die Butter vom Brot nehmen von aggressiven, fast unfairen Siegenern. Wir haben einfach nicht dagegen gehalten. Von unseren 18 Torversuchen, waren übrigens nur sechs echte Chancen. Gut, die Siegener hatten nur vier und machen daraus drei Tore. Aber Ballbesitz, Ecken, Freistöße, Einwürfe – in allen Statistiken führten wir. Nur in der Zweikampfstatistik haben wir deutlich verloren. Besonders deutlich wurde es anhand von Gronkjaer und Carevic, die auf außen fast nichts zustande brachten. Tomasson war redlich bemüht, rieb sich aber in den Zweikämpfen auf und platzierte fünf von sieben Torschüssen daneben.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_8728_th.jpg)
Da schleichen sie vom Platz - ahnend, was in der Kabine folgen sollte

19. August 2006: Auch unsere Regionalliga-Mannschaft ist ausgeschieden. Man unterlag Hertha BSC mit 1:2. Rasmus Würtz erzielte den Stuttgarter Treffer, aber die Abwehr um Kapitän Soldo erwies sich als zu löchrig, so dass Hertha auch höher hätte gewinnen können. Ein echt mieser Tag!

Ein verkorkster Start – kommt es zum Knall?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: pMaldini am 20.April 2006, 15:38:49
Zitat
30. Juni 2006: Brasilien erfüllte seine Pflichtaufgabe gegen die USA mit Bravour. Die Südamerikaner ließen den USA keine Chance und gewannen souverän 2:1. Im zweiten Viertelfinale setzte sich Frankreich in der Verlängerung gegen Deutschland durch. Deisler und Klose sorgten für eine frühe Führung der Deutschen, die nach 75 Minuten mit 10 Mann nach einem Platzverweis für Robert Huth auskommen mussten, doch Govou und Trezeguet egalisierten in der 86. und 88. Minute. Trezeguet erzielte in der 104. Minute den Siegtreffer. Wieder war kein Stuttgarter von der Partie. Schade, jetzt ist das Abenteuer WM für meine Spieler beendet. Leider hat Mario Gomez kein einziges Spiel machen dürfen.

Oh, Huth bekommt eine rote Karte, was ganz neues!  8)

Sonst schöne Story. Meinen Respekt für den 2ten Platz in der Liga. Ist nicht leicht mit nur 5 Punkten rückstand auf die Bayern die Saison zu beenden. Für kommende Saison drück ich Dir die Daumen.

In den letzten Spielen kam Fawcett nicht mehr zum Einsatz, oder? Mit seinem Profil müsste er doch der stärkste Spieler auf seiner Position sein. Sein Tor und die Bewertung im ersten Testspiel sprechen eigentlich auch für seinen Einsatz!?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 20.April 2006, 17:35:25
@ pMaldini: Jaja der Huth. Die Art des Ausscheidens erinnerte irgendwie an das Spiel gegen Kroatien 1998. Huth wäre dann der Wörns von heute... ;)

Fawcett ist ein ganz toller Spieler. Leider hatte er einigen Trainingsrückstand und muss sich erstmal an das schwere Training der Bundesliga gewöhnen. Er war bei den anderen Spielen einfach nicht fit genug, sonst hätte er immer zumindest eine Halbzeit gespielt.
In den Spielen, die ich jetzt poste, hat er gespielt. Mit Licht und Schatten. Seine große Stärke ist das Antizipieren von Pässen. Aber leider rückt er mir viel zu weit vor, so dass oft die linke Seite klaffend offen steht. So einen Geniestreich wie gegen Lazio hat er leider noch nicht wieder abgeliefert, aber er wird Gelegenheit genug bekommen.

Weiter gehts:
===================

23. August 2006: Wir haben Bernd Nehrig bis Saisonende an die SpVgg Unterhaching ausgeliehen. Der Youngster will sich für einen neuen Verein empfehlen. Ihm legen wir keine Steine in den Weg.
Mein Reservist Tobias Rathgeb ist unglücklich über seine Reservistenrolle und dass in der Abwehr vier neue Leute ihm vorgezogen wurden. Ich teile ihm mit, dass er sich hinten anstellen muss und gerne auf die Transferliste gesetzt werden kann.

23. August 2006: Heute gibt es das erste Krisengespräch. Andy Brehme erscheint bei mir im Büro und wir unterhalten uns über die Situation in der Mannschaft.

Mustermann: Morgen, Andy!
Brehme: Morgen, Max! Hast du die Zeitung gelesen?
Mustermann: War nicht anders zu erwarten. Wer in der ersten Runde verliert, ist der Clown der Woche für alle Zeitungen und Magazine. Dummerweise sind wir der einzige Bundesligist, dem das passiert ist.
Brehme: Naja, darüber willst du aber sicher nicht mit mir sprechen, oder?
Mustermann: Ganz recht. Sondern über die Mannschaft. So kann das nicht weitergehen! Ich frage Dich einfach mal aus dem Bauch heraus: Wo siehst du die Probleme?
Brehme: Nun, wir müssen unbedingt unsere Mannschaft verstärken, sonst können wir nicht im internationalen Wettbewerb bestehen.
Mustermann: Andy, das hast du auch letzte Saison gesagt, und was ist passiert?
Brehme: Wir sind gegen ManU ausgeschieden!
Mustermann: ANDY, ich bitte Dich! Das war das Halbfinale!
Brehme: Ich mein ja nur!
Mustermann: Also jetzt mal im Ernst!
Brehme: Wir sollten das Team verstärken.
Mustermann: <seufz>  und auf welcher Position denn genau?
Brehme: Vor allem im Mittelfeld, auf den Außenbahnen. Ich befürchte, dass Mario Carevic und Christian Tiffert den Schritt nicht mithalten werden.
Mustermann: Und Jesper?
Brehme: Ist auch ein Wackelkandidat.
Mustermann: Wen würdest Du denn überhaupt auf den Außenbahnen aufstellen?
Brehme: Hitz ist ein guter, und Silvio auf rechts.
Mustermann: Und zentral?
Brehme: Petit und Würtz. Kranjcar und Soldo, da haben wir viel Auswahl.
Mustermann: Hmm... in Ordnung. Sonst noch was?
Brehme: Ja, im Sturm. Gomez fällt jetzt lange aus und Cacau wird der Champions League nicht gewachsen sein.
Mustermann: Und Marco Streller?
Brehme: Ist auch fraglich.
Mustermann: Wir sollten es mit den beiden dennoch probieren. Cacau hat ne super letzte Saison gespielt und Marco ne tolle Vorbereitung.
Brehme: Aber bei Köln hat er nur vier Treffer erzielt.
Mustermann: Stimmt natürlich.
Brehme: Und wenn du dir Cacau anschaust, dann hat er Kontinental ziemlichen Müll gespielt, in 13 Einsätzen nur drei Tore. Die meisten Treffer stammen aus der Bundesliga.
Mustermann: Was hältst du denn von der Abwehr?
Brehme: Ist in Ordnung. Aber es darf sich niemand verletzen.
Mustermann: Was ist mit den Neuen?
Brehme: Keine Leistungsträger, aber ergänzen das Team in der Breite.
Mustermann: Gib ihnen ein bisschen Zeit, Andy, die müssen auch erstmal hier ankommen.
Brehme: Die Abwehr ist auch nicht so kritisch, sondern das Mittelfeld. Ich habe da sogar mal Erkundigungen eingeholt.
Mustermann: Ach!
Brehme: Ja, Juve will Olivier Kapo verkaufen. Der wäre interessant, wir sollten ihn beobachten.
Mustermann: Das kostet ja nicht die Welt. Danke, Andy.
Brehme: Keine Ursache.
Mustermann: Dann mal wieder raus ins Training und nimm die Jungs mal richtig ran.
Brehme: Wird gemacht!

Ich setze meine Scouts auf diverse Spieler an. Eine Woche bleibt uns nur, um mögliche Kandidaten zu finden und schnell zu verpflichten.

23. August 2006: Endlich sind auch die Gruppen der Champions League ausgelost worden. Wir spielen in Gruppe F zusammen mit dem FC Porto, dem FC Basel und Partisan Belgrad. Lösbare Aufgaben, muss ich sagen.
Werder Bremen hat Real Madrid, Panathinaikos Athen und Schachtjar Donezk bekommen, ein ganz anderes Kaliber. Und Bayern München muss gegen Celtic Glasgow, dem FC Brügge (hähä, 7:0...) und Valerenga Oslo antreten. Celtic ist knifflig, aber ansonsten ein typisches Bayern-Los.

24. August 2006: Grund zum Jubeln! Thomas Hitzlsperger, einer der Gewinner aus den Vorbereitungsspielen hat seinen Vertrag zu gleichen Konditionen bis 2009 verlängert. Er ist von höheren Forderungen abgerückt und stellt sich damit in den Dienst der Mannschaft. Aber von einem Spitzenverdiener erwarte ich auch jetzt die Leistungen eines Führungsspielers.

25. August 2006: Kurze Notiz über den UEFA-Super Cup. Nach 0:0 besiegte Champions League Sieger Inter Mailand den UEFA-Cup Sieger Manchester United im Elfmeterschießen. Kein dolles Spiel!

26. August 2006
1. Bundesliga, 3. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vflwolfsburg/logo.gif) VfL Wolfsburg (8.) : VfB Stuttgart (5.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Gegen Wolfsburg müssen wir den Trend stoppen und wieder einen überzeugenden Sieg landen. Gemäß Andy Brehmes Vorschlag werde ich Hitzlsperger und Meißner jetzt mal auf Außen einsetzen und Petit und den engagierten Rasmus Würtz im Zentrum aufstellen. Mal schauen, ob das etwas hilft!

Wolfsburg: Jentzsch – Van der Heyden, Hofland, Thiam (K), Karhan – Tskitishvili – Fischer, Alex – D'Alessandro – Vitti, Hanke
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Meißner – Ljuboja, Streller

Ereignisse:   
1. Minute: Meißner mit gutem Pressing. Er erobert den Ball und flankt weit nach vorne. Dort läuft Ljuboja in Position und köpft – aber der Ball prallt vom Pfosten ab. So ein Pech!
12. Minute: Petit nimmt D'Alessandro den Ball ab. Der Portugiese ist ein unbequemer Schatten des argentinischen Spielmachers. Er gibt ab zu Hitzlsperger, Doppelpass zurück und Petit zieht ab. Jentzsch kann mit Mühe parieren und Streller verwandelt den Nachschuss. 1:0.
20. Minute: Ecke für Stuttgart. Fawcett wird angespielt, aber schießt Karhan an. Der Slovake rennt weiter und sieht sich nur noch Hildebrandt gegenüber. Er weicht nach rechts aus und bereitet eine Flanke vor, doch dann kann Stranzl mit gestrecktem Ball zur Ecke klären.
28. Minute: Karhan zieht eine lange Flanke in den Strafraum. Stranzl verpasst und Hanke ist frei. Doch er scheitert aus bester Distanz an Hildebrandt. Den Nachschuss setzt Vitti neben den Kasten.
43. Minute: Hitzlsperger spielt Ljuboja frei. Der probiert es aus vollem Lauf, aber der Ball knallt gegen den Pfosten. Streller kommt zum Nachschuss leider knapp zu spät. Wieder eine deutliche Gelegenheit!
60. Minute: Stellungsfehler von Fawcett. Vitti ist durch. Flanke in die Mitte, Hanke schießt, aber Hildebrandt pariert grandios.
62. Minute: Distanzschuss von Petit. Jentzsch wehrt ab, Ljuboja mit dem Nachschuss, wieder ist Jentzsch dran. Brillanter Reflex.
66. Minute: D'Alessandro legt sich den Ball zurecht. Perfekt über die Mauer gezwirbelt, aber Hildebrandt ahnt die Ecke. Er kann den Ball auf die Tribüne fausten.
69. Minute: Einwurf Fawcett. Gentner verlängert. Der eingewechselte Cacau läuft alleine auf Jentzsch zu und schießt. Der Wolfsburger Schlussmann pariert, aber lässt den Ball vor Strellers Füße prallen. Der staubt zum zweiten Mal ab. 2:0. Jetzt wird es sehr schwer für Wolfsburg.
90. Minute: Wieder eine gute Kombination. Petit auf Gentner und der schickt Cacau steil. Der Brasilianer flankt zu Streller in die Mitte, Schuss, aber Jentzsch tippt den Ball drüber.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Streller (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
0:2  Streller (69., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 8
Meißner 8
Hitzlsperger 7 (66. Gentner 8)
Petit 8
Würtz 8
Ljuboja 7 (66. Cacau 7)
Streller 8

Nachbetrachtung:
Eine wirklich gute Mannschaftsleistung in allen Teilen. Hildebrandt war trotz Gesichtsverletzung der Matchwinner, denn auf ihn konnte sich die Abwehr vollauf verlassen. Petit und Würtz nahmen D'Alessandro komplett aus dem Spiel und hatten noch genügend Zeit, selbst nach vorne zu arbeiten. Und Streller stand heute zweimal goldrichtig. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer – auch wenn wir hier erstmal wieder etwas Zuversicht tanken konnten.

26. August 2006: Die Gesichtsverletzung von Timo Hildebrandt ist etwas schwerer. 1-2 Wochen muss er pausieren. Schwerer erwischt hat es Christian Tiffert im Spiel der Reserve: Er wurde in einem Tackling hart zu Boden gebracht und erlitt einen Kreuzbandriss. Er muss operiert werden und fällt für 7-9 Monate aus. Auf diesem Wege alle Gute für Tiffi!

30. August 2006
1. Bundesliga, 4. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (4.) : VfL Bochum (10.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vflbochum/logo.gif)
Das Heimspiel in Bochum müssen wir nützen, um die Leistung zu stabilisieren. Deswegen werde ich wenig ändern an der Aufstellung. Nachdem Heinen im Pokal nicht zu überzeugen wusste, wird der junge Michael Langer im Tor stehen. Außerdem spielt Tomasson für den erschöpften Streller. Insgesamt gehen wir offensiver zu Werke als gegen Wolfsburg, da wir das Spiel machen müssen und die Bochumer keinen Spieler wie D'Alessandro im Mittelfeld haben, der eine Sonderbewachung verdient.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Meißner – Ljuboja, Tomasson (K)
Bochum: Kruse – Noll, Butscher, Drsek, Colding – Zdebel (K) – Edu, Bechmann – Misimovic – Fábio Júnior, Cipot

Ereignisse:   
11. Minute: Katastrophaler Rückpass von Delpierre. Der Ball verhungert auf dem Weg zu Langer. Fábio Júnior erobert das Leder, spielt Langer aus und trifft ins leere Tor. 0:1. Das wird ein Donnerwetter geben!
21. Minute: Hitzlsperger passt zu Petit. Der sieht Ljuboja starten und spielt ihm in den Lauf. Von der Torauslinie kommt die Flanke zu Tomasson, doch Torwart Kruse wehrt ab.
46. Minute: Für die leicht angeschlagenen Hitzlsperger und Meißner kommen Gronkjaer und Gentner.
54. Minute: Flanke von Fawcett. Ljuboja schießt, doch Kruse wehrt ab. Nachschuss wieder Ljuboja, wieder abgewehrt. Der Ball will nicht ins Tor!
56. Minute: Cacau kommt für Petit, Stuttgart wirft alles nach vorne.
69. Minute: Gronkjaer legt zurück auf Stranzl. Der flankt weit nach links zum Seitenwechsel. Gentners Kopfball trifft den Pfosten, aber Ljuboja schaltet am schnellsten. 1:1.
85. Minute: Tomasson nimmt Cipot den Ball ab und bedient Ljuboja. Der Serbe ist sträflich alleine, dribbelt los und zieht Drsek auf sich. Er legt quer zu Cacau, der kreuzt mit Tomasson und donnert den Ball in den Winkel. 2:1. Die Führung!
90. Minute. Abschlag Bochum. Kruse mahnt zur Eile, aber sein Abschlag auf Oswald kann Fawcett erobern. Er spielt zu Ljuboja und der legt wieder quer zu Cacau. Der Brasilianer nimmt den Ball direkt mit links und trifft den Innenpfosten. 3:1. Das Spiel ist entschieden.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  VfL Bochum
0:1  Fábio Júnior (11., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Ljuboja (69., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
2:1  Cacau (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:1  Cacau (90., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 7
Stranzl 7
Fawcett 7
Delpierre 5
Meira 8
Meißner 7 (46. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 6 (46. Gentner 7)
Petit 7 (56. Cacau 8)
Würtz 8
Ljuboja 9
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Nach einer desaströsen Start haben wir das Spiel gedreht. Großen Anteil dabei hatte Cacau, er spielt sich derzeit immer mehr in die Stammformation. Ich werde ihm einen neuen Vertrag anbieten. Delpierre ist derzeit rätselhaft schwach, das macht mir richtig Angst.

30. August: Schlechte Nachrichten von unserem Physio, Christian Kolodziej: Michael Langer hat sich den Knöchel verstaucht im Spiel. Er humpelte die letzten 30 Minuten nur noch über den Platz, aber ich hatte schon dreimal gewechselt, deswegen biss er die Zähne aufeinander. Nun aber fällt er für 3-4 Wochen aus.
Damit habe ich ein großes Problem: Ich habe kaum noch Torhüter übrig. Timo Hildebrandt ist noch eine Woche außer Gefecht. Michael Langer fehlt maximal vier Wochen und Alexander Stephan, der vielversprechende Youngster aus der Regionalligamannschaft liegt seit Mitte Juli mit einem Zehenbruch darnieder. Auch bei ihm wird es noch drei Wochen dauern und dann muss ich ihn erstmal wieder langsam aufbauen. Seine Werte sind rapide abgesunken.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/torhueter06august.JPG)
Dirk Heinen wird in die Pflicht genommen, aber wen setze ich auf die Bank? Nach Rücksprache mit Ebbe Trautner, unserem Torwart-Trainer, setze ich auf Johannes Hahn, der gegenüber Alexander Stolz die Nase vorne hat. Er hat für sein Alter sehr gute Fähigkeiten in 1:1 Situationen und beim Herauslaufen. Die physischen Attribute lassen jedoch sehr zu wünschen übrig, aber er soll ja primär nur die Bank warm halten.
Mit sehr viel Pech muss ich aber in dieser Konstellation in die Champions League. Jetzt stellt sich die Frage: Wen soll ich melden?

01. September 2006: HIMMELSSAKRAMENT! Es ist zum Speihen. Olivier Kapo entschied sich natürlich gegen Stuttgart, weil er unbedingt Stammspieler sein wollte. Nun gut, ist er halt bei Olympiakos. Jacek Krzynowek zog Racing Lens vor und der HSV will Piotr Trochowski auf keinen Fall verleihen, obwohl ich ihnen sogar 500.000 Euro Sondergebühr zahlen wollte. Gar nicht reden will ich von Goran Pandev, für den ich 7 Mio. Euro gegeben hätte, aber die obskuren Besitzverhältnisse (Lazio und Udinese je zu 50%) machten eine Verpflichtung de facto unmöglich.

01. September 2006: Heute muss ich 25 Spieler für die Champions League melden. Und gleich werde ich von einer Neuerung überrascht:
Mindestens 2 Spieler müssen von Stuttgart ausgebildet worden sein.
Mindestens 4 Spieler müssen in Deutschland ausgebildet worden sein.
.
Was für ein Glück, dass mit Hildebrandt, Gentner, Langer und Gomez gleich vier taugliche Spieler das scharfe Kriterium des "Eigengewächses" erfüllen. Aber hallo, ist das heftig!
Der 25er Kader:
Tor: Heinen, Hildebrandt, Langer
Abwehr: Delpierre, Fawcett, Meira, Gerber, Reuter, Sebastian, Soldo, Stranzl, Westermann
Mittelfeld: Bierofka, Carevic, Gentner, Gronkjaer, Hitzlsperger, Kranjcar, Meißner, Petit, Würtz
Angriff: Cacau, Ljuboja, Streller, Tomasson
Gomez fehlt aufgrund seiner Verletzung, die ihn bis November außer Gefecht setzt. Wenn er im Dezember wieder Anschluss findet, werde ich ihn im Winter einwechseln.

02. September 2006: Heute ist spielfrei. Sehr gut, dann kann sich Timo Hildebrandt regenerieren. Ohne ihn findet daher heute das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft statt. Auch Mario Gomez fehlt, dafür wurde Thomas Hitzlsperger berufen.
Mario Carevic hat sich im EM-Qualifikationsspiel verletzt. Eine Rippenprellung setzt ihn für rund 2 Wochen außer Gefecht. Niko Kranjcar spielte die ganze Zeit, aber konnte nicht verhindern, dass die Kroaten mit 0:3 Deutschland unterlagen. Auf deutscher Seite musste Thomas Hitzlsperger 80 Minuten warten, bevor er einwechselt wurde.
Für Dänemark waren drei Mann im Einsatz: Rasmus Würtz und Jon Dahl Tomasson waren 90 Minuten im Einsatz, Jesper Gronkjaer wurde in der 73. Minute ausgewechselt. Das Spiel ging 0:1 gegen Schottland verloren. Auch hier versiebte Tomasson zahlreiche Chancen.
Bei Portugals 6:0 Sieg über Lettland war Fernando Meira lediglich ein Mitläufer. Pauleta überragte alle mit vier Treffern. Petit wurde nicht berücksichtigt.

Nächstes Mal: Gegen Bremen steht die Mannschaft auf dem Prüfstein. Welches Gesicht zeigt sie?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 21.April 2006, 11:36:45
06. September 2006: Wieder sind EM-Qualifikationsspiele.
Thomas Hitzlsperger durfte gegen Liechenstein von Beginn ran und erzielte prompt zwei Treffer. Damit drehte er den Rückstand (!) in eine Führung, bevor Per Mertesacker den 3:1 Endstand herstellte.
Auch Serbien und Montenegro hatte einen eher einfachen Gegner: San Marino. Erwartungsgemäß gewann man mit 5:0, wobei Danijel Ljuboja der Mann des Abends war: Drei Treffer zum 1:0, 3:0 und 5:0 steuerte er bei und es hätten noch zwei mehr sein können.
Niko Kranjcar erzielte den 1:0 Siegtreffer der Kroaten über Mazedonien. Heute zeigte er sich in Top-Verfassung und empfahl sich auch für die Liga.
Portugal setzte sich in der Türkei mit 3:1 durch. Fernando Meira war ein sicherer Rückhalt in der Defensive. Als er ausgewechselt wurde, kam sein Vereinskamerad Petit noch zu einem halbstündigen Kurzeinsatz.
Beim 8:0 Dänemarks über Andorra konnte Jon Dahl Tomasson das Toreschießen wieder üben. Dreimal gelang es ihm auch, der vierte, sechste und achte Treffer gingen auf sein Konto. Darüberhinaus steuerte er eine Torvorlage bei und wurde zurecht zum Mann des Spiels gewählt.

07. September 2006: Tja, das gute Essen ist Heiko Westermann nicht gut bekommen. Mit einer Lebensmittelvergiftung muss ich jetzt eine Woche auf den Abwehrrecken verzichten. Hätte er mal doch keinen chinesischen Bringdienst angerufen.
BILD (http://www.camworld.com/misc/chicken.jpg)

09. September 2006
1. Bundesliga, 5. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/werderbremen/logo.gif) Werder Bremen (2.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Eine gute Nachricht ist zu vermelden: Timo Hildebrandt ist wieder fit. Somit kann ich auch für die Champions League Entwarnung geben. Gegen die heimstarken Bremer werde ich defensiver aufstellen. Leider ist Petit nicht ganz fit, aber das wird auch ohne ihn schon gehen. Ich spiele heute ein 5-3-2, hier kann Fawcett seinen Offensivdrang ausleben.

Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Fahrenhorst, Pasanen – Baumann (K) – Gambino, Frings – Borowski – Klasnic, Nelson Valdez
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Sebastian, Meira, Stranzl – Fawcett, Reuter – Gentner, Hitzlsperger, Würtz – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
19. Minute: Glanzparade von Hildebrandt! Naldo hatte eine lange Flanke nach vorne geschlagen, Borowski hatte sie auf den Kopf von Nelson Valdez verlängert, aber Hildebrandt kann dessen Kopfball knapp über die Latte lenken.
23. Minute: Sebastian mit einem Freistoß. Er wird länger und länger, Ljuboja nimmt ihn direkt, aber der Ball prallt an Torwart Enkes Körper und fliegt ins Aus.
34. Minute: Naldo gibt raus auf den Flügel zu Schulz. Der sieht Nelson Valdez und spielt hoch in den Strafraum. Der Paraguayer setzt sich gegen Sebastian durch und lässt Hildebrandt keine Chance: 0:1.
36. Minute: Würtz schaltet schnell und schickt Cacau auf den rechten Flügel. Der gibt zurück, Reuter verlängert in den Strafraum zu Ljuboja. Aber der Serbe scheitert zweimal an Enke, bevor der Torhüter die Kugel festhalten kann.
58. Minute: Fawcett schickt Ljuboja auf den Flügel. Der Serbe flankt hoch in die Mitte, Cacau läuft bereit, aber Enke tippt den Ball zur Ecke ins Aus.
85. Minute: Stuttgart drückt und sucht den Treffer, aber es passieren zu oft Fehlpässe.

Ergebnis:
Werder Bremen  1  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Nelson Valdez (34., Kopfball, Vorarbeit Schulz)
Mann des Spiels:   Schulz (Bremen)

Hildebrandt (K) 7
Meira 7 (85. Bierofka 6)
Stranzl 7
Sebastian 6
Reuter 7
Fawcett 6
Würtz 7 (60. Kranjcar 7)
Hitzlsperger 7
Gentner 8
Cacau 7 (60. Tomasson 6)
Ljuboja 6

Nachbetrachtung:
Wieder einmal wurde Danijel Ljuboja zum Chancentod. Aber Cacau und Tomasson kamen jeweils nur einmal zum Schuss in diesem Spiel, die Bremer Abwehr hielt dicht. Schade, hier hätte es jemanden von der Schnelligkeit eines Mario Gomez gebraucht. Das Mittelfeld spielte gefällig, aber gegen Ende wurden alle Spieler zu hektisch. Insgesamt eine knappe, unglückliche Niederlage, denn auch Werder hatte nur eine wirklich zwingen Chance. Die haben sie aber reingemacht.

09. September: Nach fünf Spieltagen finden sich schon die üblichen Verdächtigen an der Spitze. Bremen vor Bayern, HSV, Dortmund und Stuttgart. Wir sind leider durch die Niederlage etwas in Rückstand geraten und müssen uns deutlich steigern, wenn wir die Position vom letzten Mal wieder erreichen wollen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle06september.JPG)
Wenn wir nicht aufpassen, sind wir schnell bis Platz 9 durchgereicht

13. September 2006
Champions League, Gruppe F, 1. Spieltag
BILD (http://www.vi.nl/assets_tracker/logo_c/fc_porto_logo_8932.gif) FC Porto (--) : VfB Stuttgart (--)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Das schwerstes Spiel gleich zu Beginn. Aber das ist gar nicht so schlecht, denn dann wissen wir spätestens danach, woran wir sind. Ich gehe offensiver als gegen Bremen zu Werke, damit wir nicht wieder in die Falle laufen, zu passiv zu spielen.

Porto: Baía (K) – Leonardelli, Pepe, Fonte – Ivanildo, Assuncao, Ibson, González, Quaresma – McCarthy, Zalayeta
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Gentner, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
19. Minute: Freistoß Quaresma. Um die Mauer gezirkelt, aber Hildebrandt kommt noch dran.
26. Minute: Langer Ball auf Benny McCarthy. Der Südafrikaner zieht volley ab, der Ball dreht sich zum Tor und Hildebrandt muss zur Ecke klären.
35. Minute: Porto ist druckvoll. Entlastungsangriff durch Gentner. Der flankt vom linken Flügel in die Mitte. Die Abwehr konzentriert sich auf Tomasson, und so kann Meißner den Ball annehmen und aus kurzer Distanz an Baía vorbeischieben. 1:0.
38. Minute: Freistehend scheitert Tomasson zweimal an Vítor Baía. Der Däne rauft sich die Haare. Baía ballt die Siegerfaust und bejubelt seine Glanzparade.
50. Minute: Konter durch Stuttgart. Gentner gibt zu Ljuboja und der spielt einen weiten Diagonalpass. Meißner schießt, aber Baía hält. Pepe blockt Hitzlspergers Nachschuss ab. Ecke Hitzlsperger. Kurz gespielt auf Streller, der zurück zu Hitzlsperger. Weiter Ball über die Abwehr, Direktabnahme Meißner, aber Baía hält.
88. Minute: Jetzt ist Porto unter Druck. Die dritte Ecke für Stuttgart. Diesmal kann Leonardelli einen Schuss Gentners ins Seitenaus klären.
90.+4 Minute: Ecke für Porto, die letzte Chance. Vítor Baía geht mit nach vorne. Aber Meira köpft den Ball hinaus. Würtz legt sofort weiter zu Streller und der sieht Ljuboja starten. Langer Pass auf den Serben und der verwandelt sicher aus 30 Metern ins leere Tor. 2:0.

Ergebnis:
FC Porto  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Meißner (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
0:2  Ljuboja (90.+4, Linksschuss, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:   Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 9
Stranzl 8
Gerber 7 (46. Fawcett 7)
Delpierre 7
Meira 8
Meißner 8
Gentner 8
Hitzlsperger 7 (70. Würtz 7)
Petit 7
Ljuboja 8
Tomasson 7 (46. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Heute hat Timo Hildebrandt den Sieg festgehalten. Unglaublich, was er alles von der Linie geholt hat. Silvio Meißner war heute auch in Top-Form, er ist derzeit deutlich die Nr. 1 auf der rechten Seite. Ljuboja bekommt zu Recht den Namen "Chancentod", aber solange er wenigstens die allereinfachsten Dinger verwandelt, tankt er Selbstbewusstsein. Das fehlt Johnny Tomasson zur Zeit.
Diese schwierige Klippe haben wir durch eine gute Mannschaftsleistung sicher umschifft, aber in der Bundesliga müssen wir auch öfter mal solche Leistungen bringen.

16. September 2006
1. Bundesliga, 6. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (5.) : Bayern München (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayernmuenchen/logo.gif)
Das nächste schwere Spiel! Die Bayern gelten als hoher Favorit in dieser Partie, so hoch, dass es unsere Spieler regelrecht motiviert. Aber es gilt, die richtige Aufstellung zu finden. Ich werde wieder etwas defensiver spielen, mit einer Manndeckung für Michael Ballack. Petit soll es richten. Ansonsten wird – trotz Ermüdung – das Erfolgsteam von Porto größtenteils wieder spielen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Gentner, Würtz, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Bayern: Kahn (K) – Görlitz, Ismael, Lúcio, Sagnol – Hargreaves, Demichelis – Ballack – Zé Roberto, Deisler - Makaay

Ereignisse:
19. Minute: Zé Roberto gibt ab auf Makaay, der will aus der Entfernung draufschießen, aber wird von Würtz geblockt. Den abprallenden Ball nimmt Deisler direkt. 0:1.
23. Minute: Einwurf Stranzl zu Meißner. Der gibt zurück zum Österreicher und der umdribbelt Andreas Görlitz wie einen Schuljungen. Stranzl spielt zu Tomasson und der flankt direkt in die Mitte. Luboja stiehlt sich zwischen Ismael und Lúcio davon und trifft mit einem Flachschuss unhaltbar ins kurze Eck. 1:1.
28. Minute: Ballack muss runter. Er hat sich in einem Zweikampf mit Petit verletzt. Schweinsteiger kommt für ihn.
32. Minute: Meißner wird bedrängt und spielt ab auf den Flügel zu Stranzl. Der ist frei und geht bis zur Grundlinie. Lúcio kann ihn nicht aufhalten und Stranzl flankt. Vom Tor weg dreht sich der Ball, Kahn bleibt auf der Linie. Ljuboja köpft, von Ismaels Scheitel wird der Ball in den Winkel abgelenkt. 2:1.
39. Minute: Meira foult Makaay an der Strafraumgrenze. Schiri Wolfgang Stark pfeift Freistoß und zeigt dem Portugiesen die gelbe Karte. Hargreaves tritt an, auf Deislers Kopf, aber Hildebrandt faustet ihn zur linken Seite weg. Flanke von Ismael, in die Arme Hildebrandts.
45. Minute: Schweinsteiger wird lang angespielt, aber Stranzl geht dazwischen. Der Österreicher macht eine Riesen-Partie. Er drischt den Ball weit in die gegnerische Hälfte, Ljuboja kommt dran, kreuzt mit Tomasson und schlenzt aufs lange Eck. Oliver Kahn kann den Ball mit Mühe fangen.
45.+4 Minute: Schiri Stark lässt lange nachspielen. Schweinsteiger spielt zu Makaay. Der schirmt den Ball gegen Meira ab, dreht sich nach innen und schlenzt. Der Aufsetzer springt vor Hildebrandt auf und geht ins lange Eck. 2:2.
46. Minute: Zur Halbzeit wird Fernando Meira durch Heiko Westermann ersetzt. Der Portugiese ist rot-gefährdet und musste sich in Zweikämpfen gegen Makaay zurücknehmen.
46. Minute: Meißner vertändelt den Ball. Görlitz spielt lang zu Makaay, der auf der rechten Seite läuft. Petit kommt nicht hinterher. Aus spitzem Winkel schießt der Holländer. 2:3. Ein unglaubliches Tor.
76. Minute: Fawcett spielt auf Ljuboja. Der flankt von der linken Seite. Im Getümmel kommt Meißner an den Ball, aber Kahn springt hoch und faustet das Leder weg. Meißner bleibt liegen und hält sich den Kopf, kann aber weitermachen.
77. Minute: Schnelles Spiel von Stuttgart. Würtz gibt ab auf Bierofka, der zu Fawcett und der Kolumbianer flankt nach innen. Kopfball Cacau, abgewehrt, Nachschuss Ljuboja, wieder abgewehrt von Kahn.
88. Minute: Ecke Meißner, Kopfball Petit, aber Kahn kann abwehren. Von rechts gibt Westermann zurück zu Würtz, der gibt hoch zu Ljuboja, Kopfball. Aber von der Latte springt der Ball ins Aus.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  3  Bayern München
0:1  Deisler (19., Rechtsschuss, Vorarbeit
1:1  Ljuboja (23., Linksschuss, Vorarbeit Stranzl)
2:1  Ljuboja (32., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
2:2  Makaay (45.+4, Linksschuss, Vorarbeit Schweinsteiger)
2:3  Makaay (46., Linksschuss, Vorarbeit Görlitz)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 7
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 5 (46. Westermann 7)
Meißner 6
Gentner 6 (71. Bierofka 6)
Petit 7
Würtz 7
Ljuboja 8
Tomasson 7 (71. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Ich bin ziemlich sauer auf Wolfgang Stark. Vier Minuten Nachspielzeit waren echt nicht gerechtfertigt, und nach Makaays Treffer hat er auch gar nicht mehr angepfiffen. Ansonsten hat uns Makaay im Alleingang besiegt, und das nicht einmal mit einer guten Leistung. Die beiden Tore von ihm waren die einzigen echten Chancen, alle anderen gingen meilenweit daneben. Dummerweise hatte Hildebrandt mit dem feuchten Wetter mehr Probleme als Oliver Kahn, der alle haltbaren Schüsse auch hielt.

16. September 2006: Michael Ballack hat sich beim harten Einsteigen von Petit einen Beinbruch zugezogen. Fünf Monate fällt er mindestens aus. Meine Entschuldigung hierfür, das war echt nicht beabsichtigt.

17. September2006: Im Training hat sich Christian Gentner verletzt. Aber es wird maximal eine Woche dauern, bis er wieder fit ist.

23. September 2006
1. Bundesliga, 7. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayerleverkusen/logo.gif) Bayer Leverkusen (17.) : VfB Stuttgart (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Gegen Leverkusen muss ein Sieg her, sonst verpasse ich den Anschluss an die Spitze. Zwei Niederlagen ist schon viel zu viel für diese Zeit der Saison – in der ganzen letzten Saison habe ich nur viermal verloren. Ausgerechnet jetzt kommt Bayer – zwar schlecht in Form, aber eigentlich ein sehr gutes Team. Wir müssen höllisch aufpassen!

Bayer: Butt – Stenman, Meyer, Roque Júnior, Juan – Rolfes, Ramelow (K) – Afanasiev, Schneider – Kießling, Voronin
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Bierofka, Petit, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
16. Minute: Stellungsfehler von Stranzl. Kießling geht vorwärts. Westermann stellt ihn, aber der Leverkusener kann auf Voronin flanken, der völlig frei steht. Sein Kopfball geht jedoch nur ans Außennetz.
19. Minute: Freistoß von Meißner auf Ljuboja. Der legt zurück und aus dem Hintergrund schießt Petit. Butt kann mit Mühe parieren.
27. Minute: Voronin dribbelt in den Strafraum und fällt. Westermann soll ihn gefoult haben, eine zweifelhafte Entscheidung. Den Elfmeter verwandelt der Gefoulte jedoch sicher. 0:1.
33. Minute: Hitzlsperger legt ab zu Fawcett und der probiert es aus der Entfernung. Butt lässt prallen, aber Tomassons Nachschuss geht vorbei.
43. Minute: Höchststrafe für Meißner und Stranzl: Sie werden noch vor der Halbzeitpause ausgewechselt. Reuter und Gronkjaer kommen ins Spiel.
47. Minute: Petit gibt zu Gronkjaer. Der Däne spielt einen langen Diagonalpass über 60 Meter in den Strafraum. Juan hat den Ball sicher, doch von hinten kommt Ljuboja heran und spitzelt ihm den Ball weg. Butt ist überrascht und der Ball landet im kurzen Eck. 1:1.
90. Minute: Stuttgart löst die Abwehr auf, Fawcett und Reuter gehen mit nach vorne. Voronin kommt daher zu einem Vorstoß, aber wird von Delpierre vom Ball getrennt. Über Westermann und Reuter kommt der Ball zu Tomasson, der legt ab zu Gronkjaer auf rechts. Jetzt geht es schnell. Pass in die Mitte, Kranjcar passt nach vorne zu Tomasson, der steht allein vor Butt. Abgewehrt, aber den Nachschuss verwandelt Ljuboja. 2:1.

Ergebnis:
Bayer Leverkusen  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Voronin Elfmeter (27., ohne Vorarbeit)
1:1  Ljuboja (47., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
2:1  Ljuboja (90., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 6 (43. Reuter 7)
Fawcett 7
Delpierre 7
Westermann 5
Meißner 6 (43. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
So zornig hat man mich wohl noch nie erlebt. Nach dem vermasselten Spiel gegen die Bayern drohten wir auch hier auseinander zu fallen, nachdem Schiri Wagner einen sehr zweifelhaften Elfmeter gegeben hatte. Bayer war echt nicht stark im Torabschluss, aber hat uns durch gutes Pressing viele Bälle abgenommen. Nach der Pause war die Mannschaft wie ausgewechselt. Besonders Gronkjaer hat die kleine Denkpause wohl gut getan. Letzten Endes war es ein verdienter Sieg, aber wir mussten die Torchancen echt erzwingen. Es läuft längst noch nicht rund.

Nächstes Mal: Kriegen wir die Kurve oder bleibt die Leistung eine Achterbahn?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 23.April 2006, 12:08:05
26. September 2006
Champions League, Gruppe F, 2. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Partizan Belgrad (1.)
BILD (http://grafika.slask.e-basket.pl/obrazki/loga/euroliga/partizan_m.gif)

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Würtz – Bierofka, Gronkjaer – Tomasson – Ljuboja, Streller
Partizan: Z. Zivkovic – Mirkovic, N. Djordjevic, Perendija, Rnic – Nadj (K) – Lomic, Marinkovic, Burzanovic, M. Radovic - Radoncic

Ereignisse:
6. Minute: Hoher Ball in die Stuttgarter Hälfte. Radoncic ist alleine durch, die Abwehr war zu weit aufgerückt. Hildebrandt verkürzt den Winkel. Schuss – und Hildebrandt kann mit dem Fuß zur Ecke ablenken.
32. Minute: Freistoß Ljuboja. Schnell ausgeführt auf Bierofka auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte, Kopfball Streller, Tor. 1:0.
47. Minute: Glanzparade von Hildebrandt. Partizan bringt über Nadj den Ball nach vorne. Burzanovic gibt nach innen zu Marincovik. Flugkopfball, aber Hildebrandt lenkt zur Ecke ab.
90.+1 Minute: Nach einer Ecke von Gronkjaer kommt Cacau an den Ball. Er lässt Zivkovic aussteigen, schlägt noch einen Haken, aber dann wird ihm der Ball weggenommen. Er hätte eher schießen müssen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  Partizan Belgrad
1:0  Streller (32., Kopfball, Vorarbeit Bierofka)
Mann des Spiels:   Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 6
Gerber 7 (80. Fawcett 6)
Delpierre 6
Meira 7
Gronkjaer 6
Bierofka 7
Würtz 7
Tomasson 7
Ljuboja 7 (80. Cacau 6)
Streller 7 (66. Hitzlsperger 7)

Nachbetrachtung:
In einem knappen Spiel konnte sich Timo Hildebrandt mal wieder auszeichnen. Meine Stürmer leiden zur Zeit unter schlimmer Ladehemmung – allesamt. Sie brauchen viel zu viele Chancen pro Tor. Wenn ich an die Zeiten aus der letzten Saison denke, wird mir echt Angst und Bange. Unsere Form ist zu wechselhaft.

30. September 2006
1. Bundesliga, 8. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (3.) : Schalke 04 (5.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/schalke04/logo.gif)
Schalke ist das vorerst letzte der schwierigen Spiele. Dann haben wir erstmal drei Spiele Ruhe, bevor mit dem HSV ein weiterer direkter Rivale ansteht. Wir werden etwas defensiver starten und dann die Räume öffnen. Denn Schalke hat eine komplett neue Offensivabteilung. Über die beiden Flügel soll das Spiel laufen, da erwarte ich Schalke etwas schwächer.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Hitzlsperger, Würtz, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Schalke: Rost (K) – Pander, Bordon, Krstajic, Abel – Motta, Matuzalém – Absalonen, Miguel, Asamoah – Altintop

Ereignisse:
24. Minute: Freistoß für Stuttgart. Krstajic sieht die gelbe Karte. Schnell gespielt von Hitzlsperger auf den linken Flügel, Delpierre schießt direkt, aber vorbei.
26. Minute: Ecke Matuzalém. Delpierre fälscht ab, Miguel schießt, der Ball prallt von Meißner ins linke Eck. 0:1. Unhaltbar für Hildebrandt.
36. Minute: Petit legt ab zu Meißner. Der setzt sich an der Torauslinie durch. Flanke nach innen, Ljubojas Kopfball wird von Rost weggefaustet. Reuter bekommt das Leder und zieht nach innen. Schuss, vorbei.
44. Minute: Ecke Hitzlsperger, zielgenau auf den langen Pfosten. Ljuboja köpft, Pfosten. Nachschuss Würtz, abgeblockt durch Bordon.
53. Minute: Hitzlsperger nimmt Motta den Ball ab. Pass zu Fawcett, der läuft auf links durch. Flanke nach innen, Tomasson schießt, Rost blockt ab.
58. Minute: Petit verteilt den Ball auf den rechten Flügel zu Tomasson. Der marschiert nach vorne und spielt kurz zu Meißner. Der legt am 5-Meter-Raum quer, Rost kommt nicht dran und Ljuboja versenkt die Kugel: 1:1. Der verdiente Ausgleich.
70. Minute: Abel mit dem Spielaufbau. Pass zu Matuzalém, der dribbelt und probiert eine Pass zu Asamoah. Abgewehrt durch Fawcett. Motta erobert den Ball und schießt aus der Distanz, vorbei.
71. Minute: Lincoln ist durch, aber wird durch Meira vom Ball betrennt. Fawcett gibt schnell weiter nach vorne, Hitzlsperger legt ab zu Tomasson. Der behauptet die Kugel und spielt quer zu Ljuboja. Schuss, abgewehrt, Nachschuss, wieder abgewehrt. Bordon haut den Ball raus.
73. Minute: Einwurf Fawcett. Hitzlsperger gibt nach vorne zu Tomasson. Schalke spielt auf Abseits, aber vergebens. Tomasson ist durch, Rost kommt raus. Der Däne schießt, abgewehrt, vor Ljubojas Füße und der hat keine Mühe. 2:1.
78. Minute: Schalke setzt alles auf Offensive, aber bleibt am eingewechselten Stranzl hängen. Pass nach vorne zu Reuter. Der sieht sich Pander gegenüber, dreht ab und spielt geschickt mit dem Außenrist nach vorne. Ljuboja ist alleine durch, lässt Bordon ins Leere grätschen, schirmt den Ball vor Krstajic ab und schießt hart aufs Tor. Rost muss prallen lassen, Abel will zur Seite klären, aber Kranjcar sprintet dazwischen und donnert das Leder ins leere Tor. 3:1. Das ist die Entscheidung!
80. Minute: Langer Ball auf Altintop. Stuttgart ist indisponiert, aber rückt schnell zurück. Altintop probiert einen Lupfer über Hildebrandt, aber der kommt mit den Fingern dran und lenkt die Kugel ab. Reuter bekommt den Ball und leitet mit einem 60-Meter Pass den Gegenangriff ein. Ljuboja sieht sich nur noch Bordon und Rost gegenüber. Schuss, aber der Schalker Torwart ist auf dem Posten.
86. Minute: Stuttgart kommt noch einmal zum Angriff. Gronkjaer spielt quer zu Hitzlsperger, der spielt ab zu Kranjcar. Der Kroate kommt nicht durch und gibt auf den rechten Flügel zu Reuter. Schnell läuft der junge Rechtsaußen nach vorne und schießt. Rost pariert.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Schalke 04
0:1  Miguel (26., Rechtsschuss, Vorarbeit Matuzalém)
1:1  Ljuboja (58., Linksschuss, Vorarbeit Meißner)
2:1  Ljuboja (73., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:1  Kranjcar (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Fawcett 7
Delpierre 8
Meira 8
Meißner 6 (59. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 8
Würtz 7 (59. Kranjcar 7)
Petit 8
Ljuboja 9
Tomasson 9 (74. Stranzl 7)

Nachbetrachtung:
Nach einer deutlichen Leistungssteigerung haben wir letztendlich doch deutlich gewonnen. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Chancen, als Schalke im ganzen Spiel. Die Statistik weist für Schalke nur eine echte Torchance bei zwölf Versuchen auf, bei uns waren es zwölf von 18 Versuchen. Ljuboja war ein ständiger Brandherd, allein auf ihn entfallen neun der zwölf dicken Chancen. Aber Frank Rost hat ihm das Leben schwer gemacht. Eine herausragende Partie übrigens auch von Torsten Reuter, der die guten Trainingseindrücke mehr als bestätigte.

30. September 2006: Dem Schalker Coach Michael Laudrup wird nach dem 1:3 gegen uns vorgeworfen, die Defensive zu vernachlässigen. Das Sportstudio rechnete nach, dass in seiner Amtszeit in 15 Spielen zwar 30 Tore fielen, aber auch 23 Gegentore. Diese Quote sei ungenügend, um einen Platz unter den ersten fünf Teams in der Bundesliga anzustreben.

01. Oktober 2006: Zum Spieler des Monats gewählt wurde Danijel Ljuboja vom VfB Stuttgart. Danijel hat in den vergangenen Wochen sehr konstante Leistungen auf hohem Niveau geboten. Er verwies Jan Koller (Dortmund) und Oliver Neuville (Mönchengladbach) auf die Plätze. Dazu passt, dass Ljuboja auch die Führung in der Torjägerstatistik übernommen hat. Mit neun Treffern liegt er vor Koller (7) und Neuville (6),
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9752_th.jpg)
Bekannt für seinen schnellen Antritt – Danijel Ljuboja

01. Oktober 2006: Schlechte Nachrichten für den FC Bayern: Oliver Kahn hat sich im Sonntagsspiel gegen Hannover 96 (1:1) eine Achillessehnenverletzung zugezogen und fällt für mindestens 3 Monate aus. Kahn ist der dritte langfristige Ausfall eines Leistungsträgers der Bayern, nachdem schon Michael Ballack (Beinfraktur, noch 5 Monate) und Roy Makaay (Bandscheibenvorfall, noch 2 Monate) das Krankenbett hüten müssen.

04. Oktober 2006: Heute hat Daniel Bierofka einer Zeitung ein Interview gegeben, in dem er Wechselgedanken äußerte, sollte er kein Stammspieler werden. Prompt standen auch bei mir Reporter vor der Tür und wollte meine Kommentare dazu hören. Dass Daniel Stammplatz-Ambitionen hat, war mir seit längerem bekannt. Aber ich kann ihnen auch nur das sagen, was Daniel selbst auch weiß: Er muss zuerst Leistung zeigen und sich im Training anbieten. Mit seiner gegenwärtigen Durchschnittsnote von 6.71 in sieben Partien steht er derzeit deutlich hinter Gentner und Hitzlsperger zurück.

07. Oktober 2006: Die Länderspielpause nutze ich dazu, von Andy Brehme einen Zwischenstand anzufordern, auf welchem Stand er die Spieler sieht.
Schlüsselspieler: Hildebrandt, Ljuboja, Tomasson
Großes Talent: Gentner, Gomez, Kranjcar, Würtz, Langer
Mannschaftsspieler: Anubi, Bierofka, Carevic, Celozzi, Delpierre, Fawcett, Gronkjaer, Hitzlsperger, Martin, Petit, Stranzl, Streller, Westermann, Zanevskyi
Nicht gut genug: Cacau, Eigler, Gerber, Heinen, Meira, Meißner, Reuter, Sebastian, Soldo, Tiffert
Ich bin mir echt unsicher über Andy Brehme. Einerseits ist er sehr anspruchsvoll, was die Qualitäten der Mannschaft betrifft, andererseits hat er schon letzte Saison mit seiner Einschätzung falsch gelegen, Stuttgart sei nicht gut genug besetzt. Ich habe das Gefühl, dass er nur einen oberflächlichen Blick auf die Mannschaft hat und die Spieler eher unterschätzt. Sein Profil sieht folgendermaßen aus:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/brehme06oktober.JPG)
Eigentlich ist er also ein idealer Trainer, um die Jugendspieler zu fördern. Aber andererseits hat er nach meiner Einschätzung nicht genügend Fähigkeiten eines "echten" Trainers. Er ist also eher der typische Assistent. Da sein Vertrag zum Saisonende ausläuft, werde ich vermutlich auch nicht verlängern.

07. Oktober 2006: Bei den Länderspielen gab es wieder eine reichhaltige Stuttgarter Beteiligung.
Niko Kranjcar spielte akzeptabel und bereitete ein Tor beim 4:1 der Kroaten gegen Zypern vor. Mario Carevic wurde nicht berufen, der Kroate wurde auch in Stuttgart zuletzt ins Regionalliga-Team verbannt.
Bei der 0:2-Niederlage der Serben gegen England bot Danijel Ljuboja eine recht gute Leistung, auch wenn er kein Tor erzielte.
Im Spiel Slowenien-Deutschland standen zwei Stuttgarter auf dem Platz: Timo Hildebrandt vertrat den verletzten Oliver Kahn und Thomas Hitzlsperger wurde eingewechselt. Deutschland siegte mit 3:1.
Dänemark unterlag Spanien mit 0:2. Dabei führte Jon Dahl Tomasson die Dänen als Kapitän aufs Feld, blieb aber hinter den Erwartungen zurück, ebenso wie Jesper Gronkjaer und Rasmus Würtz, der in der letzten Viertelstunde noch ran durfte.

09. Oktober 2006: Trotz der Bedenken von Andy Hinkel haben wir den Vertrag mit Cacau verlängert. Er unterzeichnete für drei Jahre einen auf 1,7 Mio. Euro pro Jahr dotierten Vertrag. Fernando Meira dagegen lehnte ein Angebot über 2,6 Mio. Euro pro Jahr bis 2009 ab. Die Zeichen stehen auf Abschied des Portugiesen, der in dieser Saison noch nicht zu überzeugen wusste.
Um den Kader für die neue Saison festzuzurren, habe ich Scouts ausgeschickt, die die deutschen Ligen, Südamerika und Osteuropa beobachten sollen.

11. Oktober 2006: Unter der Woche waren einige Nationalspieler wieder im Einsatz für die EM-Qualifikation. Danijel Ljuboja erzielte beim 2:1 Sieg Serbiens & Montenegros gegen Norwegen einen Treffer.
Fernando Meira stand bei 3:1 Sieg Portugals über Griechenland die ganzen 90 Minuten auf dem Platz, aber zeigte nur eine durchschnittliche Leistung.
Dagegen konnte Jon Dahl Tomasson seinen Torfrust gegen Aserbaidschan auskurieren. Dank seines Hattricks gewann Dänemark mit 8:0. Jesper Gronkjaer absolvierte ebenfalls eine herausragende Partie, Rasmus Würtz wurde nicht eingewechselt.
Deutschland besiegte Polen deutlich mit 5:1. Dabei zeigte Torhüter Timo Hildebrandt eine gute Partie. Thomas Hitzlsperger musste sich mit der undankbaren Rolle zurecht finden, beim Stand von 4:1 eingewechselt zu werden.

14. Oktober 2006
1. Bundesliga, 9. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/scfreiburg/logo.gif) SC Freiburg (17.) : VfB Stuttgart (7.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Mit dem Aufstieg des Sportclubs gibt es ein weiteres Südwest-Derby. Die Freiburger sind unbequem, obwohl sie tief im Keller stehen. Probleme macht vor allem die schwache Offensive, trotz Javi Moreno und Pierre-Alain Frau.  Wir werden mit ein paar Spielern aus der zweiten Reihe auflaufen, da ein paar Stammkräfte nicht ganz fit sind – den Länderspielen sei Dank.

Freiburg: Walke – Ibertsberger, Diarra, Waldoch, Riether – Fotheringham, Brocchi – Svento, Coulibaly (K), Schröck – Moreno
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Reuter – Bierofka, Hitzlsperger, Würtz, Meißner – Streller, Tomasson

Ereignisse:
4. Minute: Schröcks Vormarsch wird gestoppt. Hitzlsperger schlägt den Ball weit auf Streller. Der setzt sich gegen Waldoch durch, lässt Diarra aussteigen und schlenzt in den rechten Winkel. 1:0.
32. Minute: Freistoß für Stuttgart, knapp vor der Strafraumgrenze. Tomasson schlenzt den Ball rechts an der Mauer vorbei. Walke kann abwehren. Meißner schießt den Abpraller direkt, aber am linken Pfosten vorbei.
35. Minute: Einwurf für Freiburg. Abseits des Spielgeschehens eine Tätlichkeit: Svento stößt Tomasson zu Boden. Nur gelb für den Freiburger.
63. Minute: Langer Ball von Ibertsberger. Reuter war zu weit aufgerückt, dadurch ist Svento frei. Aus spitzem Winkel schießt er, Hildebrandt pariert und Delpierre klärt zum Einwurf.
65. Minute: Krachender Fernschuss von Fawcett. Walke muss zur Seite abprallen lassen. Streller erobert den Ball, aber wird von Ibertsberger zu Fall gebracht. Freistoß von der Freiburger Torauslinie. Hitzlsperger dreht den Ball auf den langen Pfosten, dort steht der eingewechselte Ljuboja. 2:0.
90. Minute: Westermann fängt einen Pass in die Spitze ab. Er geht vorwärts und spielt zu Streller. Der legt quer zu Ljuboja und der Serbe ist alleine vor Walke. Schuss, aber knapp vorbei.

Ergebnis:
SC Freiburg  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Streller (4., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Ljuboja (65., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:   Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 8
Fawcett 7
Delpierre 9
Westermann 8
Meißner 6 (46. Gronkjaer 7)
Bierofka 8 (78. Gentner 6)
Würtz 8
Streller 8
Tomasson 7 (60. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Wie schon im Vorbericht geschrieben, war Freiburg offensiv schlichtweg zu schwach. Unsere Defensive hatte keine Probleme, heute war es Balsam auf die Seelen. Tomasson kommt einfach derzeit nicht zum Schuss, aber dafür ist Ljuboja in bestechender Form. Außerdem haben Würtz und Hitzlsperger einen Lauf.

17. Oktober 2006
Champions League, Gruppe F, 3. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : FC Basel (4.)
BILD (http://www.londonhearts.com/scores/crests/fcbasel.gif)
Gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten FC Basel können wir unsere Mission, die CL-Endrunde zu erreichen, vorantreiben. Zuhause müssen wir das Spiel machen, deswegen stellen wir uns etwas offensiver auf, mit Kranjcar im Zentrum. Vielleicht kann Johnny Tomasson heute endlich mal wieder ein Tor erzielen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Stranzl – Gentner, Petit, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Basel: Zuberbühler – Kléber, Engedal, Nakata, Lense – Dominguez, Kulaksizoglu, M. Yakin (K), Männer – Chabangu, Grossklaus

Ereignisse:
6. Minute: Fawcett flankt nach innen auf Tomasson. Doch Engedal köpft den Ball heraus. Petit setzt nach und schießt aus der Entfernung: 1:0.
21. Minute: Freistoß Fawcett. Er spielt in den Strafraum in die Füße von Ljuboja. Der nimmt den Ball an, läuft zwei Schritte und schießt aus der Drehung. Zuberbühler fällt wie ein Baum, und die Kugel rutscht ihm unter den Körper durch ins kurze Eck. 2:0.
26. Minute: Wieder Fawcett mit einer Flanke. Tomasson nimmt direkt ab, aber Zuberbühler hält.
45. Minute: Sebastian gibt raus auf den Flügel. Gentner flankt nach innen. Tomasson köpft, aber wieder ist Zuberbühler dran.
60. Minute: Nakata klärt einen Ball von Kranjcar. Grossklaus sieht sich von Petit bedrängt und gibt zurück. Doch Ljuboja kommt vor Lense an den Ball, er dreht sich und schießt umgehend aufs Tor. Zuberbühler ist weit vorgerückt und kommt nicht mehr dran. 3:0.
67. Minute: Endlich geht ein Baseler Angriff durch. Yakin setzt sich gegen Gentner durch und flankt hoch in die Mitte. Grossklaus kommt dem Ball entgegen und köpft wuchtig aufs Tor, aber knapp vorbei.
89. Minute: Gronkjaer verliert den Ball an Dominguez. Der gibt schnell nach vorne, wo Grossklaus auf sich alleine gestellt ist. Sebastian ist bei ihm und spitzelt den Ball weg. Es kommt zum Zweikampf und ein Pfiff ertönt: Stürmerfoul von Grossklaus.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  FC Basel
1:0  Petit (6., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:0  Ljuboja (21., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
3:0  Ljuboja (60., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:   Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Fawcett 9
Sebastian 7
Meira 8
Meißner 8 (60. Gronkjaer 7)
Gentner 8
Petit 8
Kranjcar 8
Ljuboja 8 (60. Cacau 7)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Basel war chancenlos. Aber es war Pascal Zuberbühler zu verdanken, dass es nur 3 Tore geworden sind, auch wenn er bei den Gegentreffern nicht schuldlos war. Aber Jon Dahl Tomasson hatte alleine schon wieder fünf deutliche Torchancen, von denen er wieder keine einzige verwandeln konnte. Danijel Ljuboja hingegen bleibt das Phänomen, der macht auch noch aus einem abgelaufenen Joghurt zwei Tore.
BILD (http://www.miavit.de/assets/images/Joghurt.jpg)
Daraus macht Ljuboja zwei Tore???

Der Aufschwung scheint sich einzustellen. Wo werden wir im Winter stehen?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 23.April 2006, 16:04:30
21. Oktober 2006
1. Bundesliga, 10. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (3.) : FSV Mainz (5.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fsvmainz05/logo.gif)
Mainz steht ziemlich überraschend auf Platz 5. Der Aufschwung ist vor allem auf die gute Innenverteidigung Friedrich/Stoll zurückzuführen, denn Mainz spielt sehr ergebnisorientiert. Nie mehr Tore schießen als unbedingt nötig, der in der letzten Saison sehr erfolgreiche Benjamin Auer hat zur Zeit nur zwei Tore auf seinem Konto. Doch wir werden die Verteidigung knacken, mit den gegenwärtig besten Kräften Ljuboja/Streller soll es klappen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Reuter – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Gronkjaer – Ljuboja, Streller
Mainz: T. Ernst – Carnell, Stoll, M. Friedrich, Weber – Buszáky, Smolinski, Sziommer – da Silva, Ruman – Auer

Ereignisse:
18. Minute: Trotz eines massierten Mainzer Mittelfeld ist Stuttgart tonangebend. Ljuboja wird auf den linken Flügel geschickt. Er gibt zurück auf Hitzlsperger und der beweist Übersicht. Flanke in den Strafraum, Streller mit dem Flugkopfball, und Thomas Ernst streckt sich vergebens. 1:0.
37. Minute: Carnell hat den Ball, aber wird von Würtz bedrängt. Querpass zu Weber, aber Ljuboja fängt den Pass ab. Er erwehrt sich der Attacken von Weber, Torhüter Ernst kommt raus, und Ljuboja feuert den Ball an Ernst vorbei ins kurze Eck. 2:0. Die Fans halten Schilder mit Joghurt-Bildern hoch.
46. Minute: Der angeschlagene Streller bleibt draußen, für ihn steht Johnny Tomasson auf dem Platz.
68. Minute: Freistoß von der linken Seitenauslinie. Stuttgart rückt weit auf, Linksverteidiger Fawcett tritt den Ball. Weit geschlagen in den Strafraum. Friedrich und Tomasson steigen hoch zum Kopfball und der Däne gewinnt das Duell. Eiskalt netzt er knapp neben dem Pfosten ein. 3:0. Alle rennen zu Tomasson und feiern seinen Treffer.
83. Minute: Verzweiflungsschuss von Sziommer. Aus 30 Metern zieht er ab, aber der Schuss streicht am Pfosten vorbei.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  FSV Mainz
1:0  Streller (18., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Ljuboja (37., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
3:0  Tomasson (68., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:   Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7 (78. Stranzl 6)
Fawcett 8
Delpierre 8
Westermann 7
Gronkjaer 8
Hitzlsperger 9
Petit 8
Würtz 7
Ljuboja 8
Streller 7 (46. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben Mainz kommen lassen und nur 47% Ballbesitz gehabt. Aber wenn wir den Ball hatten, dann ging es schnell. Entscheidend war heute die Chancenverwertung: Von jeweils acht Torschüssen haben wir sechs gefährliche Chancen erarbeitet, Mainz nur zwei. Und so langsam scheint sich der Sturm einzuschießen.

24. Oktober 2006: Nach 10 Spieltagen sieht das Bild doch schon ganz ansehnlich aus. Der durchwachsene Start ist überwunden, mit vier Siegen in Folge haben wir uns weit nach oben gearbeitet. Überraschend ist sicherlich das Abschneiden von Mainz und Köln, die beide Meister des knappen Ergebnisses sind. Bei Bayer Leverkusen dagegen schrillen schon die Alarmglocken. Trainer Giovanni Trappatoni hat ein Ultimatum des Vorstandes erhalten. Der Mister wollte zu Saisonbeginn kräftig ausmisten, aber niemand wollte die Leverkusener Spieler haben. Also ich würde im Falle eines Abstiegs gerne Leute wie Simon Rolfes oder Mikhail Afanasiev verpflichten. Aber andere auch eher nicht, Berbatov vielleicht noch.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle06oktober.JPG)
Wir liegen auf der Lauer

Eine zweite Betrachtung möchte ich auf die Torschützen lenken. Die vereinsinterne Torjägerliste sieht derzeit wie folgt aus:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/torschuetzen06oktober.JPG)
Hier kann man erkennen, dass Danijel Ljuboja mehr oder weniger Alleinunterhalter ist. Die anderen tun sich etwas schwer, ich hoffe stark auf Mario Gomez' Rückkehr. Etwas Sorgen macht mir das Mittelfeld, in der letzten Saison haben wir mehr Tore aus dem Rückraum erzielt. Das könnte unsere Achillesferse sein, wir könnten zu leicht auszurechnen und auszuschalten sein. Gerade Petit, Fawcett und Hitzlsperger haben einen Mords-Schuss.

24. Oktober 2006: Unerwartetes Lob von Horst Köppel. Der Gladbacher Trainer betonte in einem Interview, dass Stuttgarts gegenwärtige Form bestechend sei und er seine Spieler gewarnt habe. Ich antworte auf dieses Lob mit Bewunderung für Köppels Arbeit. Der Altmeister leistet seit vielen Jahren eine tollen Trainerjob, ich würde mich glücklich schätzen, wenn ich in seinem Alter auf seine Erfolge zurückblicken könnte.
BILD (http://www.uefa.com/MultimediaFiles/Photo/footballeurope/FootballEurope/357628_MEDIUMSQUARE.jpg)
Horst Köppel sitzt bei Gladbach fest im Sattel

25. Oktober 2006
1. Bundesliga, 11. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Borussia Mönchengladbach (10.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiamoenchengladbach/logo.gif)
Nach den honigsüßen Lobesworten müssen wir jetzt die Zähne zeigen. Im Team rumort es allerdings gerade etwas. Nach Bierofka fühlt sich auch Marco Streller zu wenig beachtet. Im Zuge der Rotation werde ich ihm einen Einsatz gönnen, ebenso wie sich Jesper Gronkjaer empfehlen kann.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Sebastian, Meira, Stranzl – Gentner, Hitzlsperger, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Streller
Mönchengladbach: Keller – Jakobsen, Zé António, Bülow, P. Ochs – Oude Kamphuis, Kluge (K) – Baumjohann, Geißler – R. Mendes, Neuville

Ereignisse:
29. Minute: Stranzl passt diagonal auf Gentner. Der setzt sich gegen Ochs durch und nickt den Ball zu Ljuboja. Schuss, aber der verzieht. Zé António klärt vor Streller – aber ins eigene Netz. 1:0.
44. Minute: Stranzl spielt sorglos quer, aber Rodrigo Mendes fängt den Pass ab. Flanke zu Neuville, Kopfball, Hildebrandt hält.
46. Minute: Überzeugend ist die Stuttgarter Führung nicht, deswegen wechselt Mustermann zweimal aus: Fawcett kommt für Gerber und Tomasson für Streller.
54. Minute: Fawcett erobert den Ball und spielt quer zu Kranjcar. Der passt steil in die Spitze zu Tomasson, direkte Abnahme, aber Keller pariert den Schuss.
56. Minute: Indirekter Freistoß von links. Schnell ausgeführt von Hitzlsperger. Aus dem Fußgelenk eine mustergültige Flanke. Ljuboja springt höher als Bülow, drin ist er. 2:0.
82. Minute: Der eingewechselte Lisztes bringt das Gladbacher Spiel voran. Pass zu Mendes, der legt ab zu Neuville. Sebastian schaut zu. 2:1 heißt es nur noch.
86. Minute: Langer Ball von Meira. Tomasson lässt Zé António stehen. Jetzt ist Überzahl. Mellberg versucht, Tomasson zu stellen, der schießt. Keller kann nur abprallen lassen und Ljuboja ist zur Stelle. 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Borussia Mönchengladbach
1:0  Zé António Eigentor (29., Gladbach, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Ljuboja (56., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:1  Neuville (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Mendes)
3:1  Ljuboja (86., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Gerber 6 (46. Fawcett 7)
Sebastian 7
Meira 8
Gronkjaer 8
Gentner 8
Hitzlsperger 8
Kranjcar 8
Ljuboja 8
Streller 6 (46. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Das ist Ljubojas Geheimnis: Er staubt viel ab. Tomasson rackerte sich eine Halbzeit vorbildlich ab, aber er hatte einfach das Pech, das Tor nicht zu treffen. Wir hatten wesentlich  mehr Torchancen als Gladbach, aber wieder haben wir nur aus 10 Chancen drei Treffer gemacht. Die Zweikampfbilanz spricht deutlich für uns.

25. Oktober 2006: Christian Gentner hat ein beeindruckendes Spiel abgeliefert, giftig ging er in die Zweikämpfe und gewann jeden. Er musste jedoch auch oft einstecken und das wurde ihm zum Verhängnis: Eine Achillessehnenreizung ist die Folge. Damit fällt Gentner zwischen drei und vier Wochen aus.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9405_th.jpg)
Gentner machte ein starkes Spiel

28. Oktober 2006
1. Bundesliga, 12. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hamburgersv/logo.gif) Hamburger SV (4.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Das Spitzenspiel! Der HSV ist ein ganz harter Verfolger und wird alles daran setzen, uns heute zu schlagen. Benny Lauth hat schon 14 Saisontreffer auf seinem Konto. Wir werden defensiv ausgerichtet spielen müssen und auf unsere Chance warten. Mit Würtz und Petit im Mittelfeld soll dieses Vorhaben gelingen.

Hamburg: Wächter – Ziebig, Van Buyten (K), Boulahrouz, Brecko – Wicky – Atouba, Jarolim – Barbarez – Aílton, Lauth
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
17. Minute: Der HSV hatte drei dicke Chancen in der ersten Viertelstunde. Doch dann der Aussetzer. Ziebig flankt vom Flügel in die Mitte, zurück zu Keeper Wächter. Doch ungenau, Wächter muss weit heraus und achtet nicht auf Ljuboja. Der sprintet dazwischen und erobert den Ball. Das Tor ist frei, Wächter steht völlig verkehrt. Aus 40 Metern schießt Ljuboja zielsicher ins Tor. 1:0. Was für ein Fehler der Hamburger!
18. Minute: Anstoß Hamburg. Die Hanseaten führen trotzig einen schnellen Angriff aus, aber Reuter kommt dazwischen. Über Meißner wird Tomasson bedient. Der Däne läuft lange mit dem Ball und hält Boulahrouz auf Abstand. Vor dem Tor quer zu Ljuboja. 2:0. Der Serbe profitiert von Tomassons Übersicht, ein selbstloser Pass.
20. Minute: Frustfoul von Ziebig an Hitzlsperger. Der Linksaußen muss raus und wird durch Gronkjaer ersetzt.
27. Minute: Die Hamburger Misere wird immer schlimmer. Delpierre spielt Tomasson im Strafraum an, doch der wird von Van Buyten umklammert. Elfmeter. Tomasson tritt selbst an: 3:0. Er ließ Wächter keine Chance.
42. Minute: Der HSV wird demontiert. Weit aufgerückt bietet sich Gronkjaer die Chance zum Konter. Der pfeilschnelle Däne zieht nach innen und spielt weiter auf Würtz. Der passt direkt in die Spitze zu Ljuboja und der zieht halbvolley ab. 4:0. Wächter hatte keine Chance.
46. Minute: Für den gelb-rot gefährdeten Delpierre kommt Westermann. Stuttgart geht kein Risiko ein.
48. Minute: Würtz mit Übersicht. Er gibt auf den Flügel zu Gronkjaer. Der lässt sich fallen, Fawcett zieht an ihm vorbei. Pass auf den Kolumbianer, von der Torauslinie Flanke nach innen. Ljuboja läuft zum kurzen Pfosten und spitzelt den Ball an Wächter vorbei. 5:0. Eine unglaubliche Partie!!!
65. Minute: Der HSV ist stehend K.O. Oft wissen die Hanseaten sich nur durch Foulspiel zu helfen. Tomasson tritt einen direkten Freistoß aus zentraler Position. Angeschnitten findet er die Lücke in der Mauer und trifft ins linke obere Eck. 6:0. Die Torhemmung des Dänen ist gebrochen!
82. Minute: Umjubelt geht Ljuboja vom Feld. Kranjcar nimmt seinen Platz ein. Die Hamburger Fans verlassen in Scharen das Stadion.

Ergebnis:
Hamburger SV  0  :  6  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (17., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Ljuboja (18., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:3  Tomasson Elfmeter (28., Stuttgart, ohne Vorarbeit)
0:4  Ljuboja (42., Linksschuss, Vorarbeit Würtz)
0:5  Ljuboja (48., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
0:6  Tomasson (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Westermann)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 8
Fawcett 10
Delpierre 8 (46. Westermann 7)
Meira 10
Meißner 9
Hitzlsperger 7 (22. Gronkjaer 8 )
Petit 8
Würtz 8
Ljuboja 10 (82. Kranjcar 6)
Tomasson 10

Nachbetrachtung:
UN-GLAUB-LICH! Ich kann es selbst nicht fassen, was ich da heute gesehen habe. Der HSV hat wie eine Landesliga-Mannschaft gespielt, ohne Biss, ohne Leidenschaft. Wir haben sie nach Belieben dominiert. Von unseren zehn gefährlichen Chancen gingen sechs rein, da muss sich die Abwehr der Hanseaten einige Kritik anhören müssen. Heute hat die gesamte Mannschaft herausragend gespielt.

28. Oktober 2006: Nicht nur durch unseren Sieg war es heute ein schlechter Tag für Heim-Mannschaften. In keiner der sieben Partien gelang es dem Gastgeber, ein Tor zu erzielen. Fünf Heimniederlagen und zwei torlose Unentschieden stehen am heutigen Samstag auf dem Papier – das wird die Wettbüros freuen.
Freuen tut sich auch Danijel Ljuboja der mit mittlerweile 17 Treffern am 12. Spieltag die Torschützenliste meilenweit anführt. Der langzeitverletzte Jan Koller (Hüftmuskelriss, Pause bis Januar) mit 9 Treffern steht immer noch auf Platz 2.
Mein Lob gilt jedoch nicht nur ihm alleine, auch Jon Dahl Tomasson, Fernando Meira und César Augusto Fawcett haben von mir beste Kritiken geerntet.
Die Freude wird ein wenig getrübt durch die Verletzung von Thomas Hitzlsperger. Mit einer Knieverdrehung fällt er etwa zwei bis vier Wochen aus. Hitz spielt derzeit eine hervorragende Saison und kann nach der Pause hoffentlich an seine Leistungen anknüpfen.

30. Oktober 2006: Wenig überraschenderweise wurden fünf Stuttgarter Spieler in das Team der Woche gewählt: Fawcett, Meira, Meißner, Gronkjaer und Tomasson. Nur Ljuboja wurde nicht berufen. Naja, er war ja auch oft genug schon in der Mannschaft.

31. Oktober 2006: Jetzt hat sich Marco Streller zu Wort gemeldet: Er möchte einen Stammplatz haben. Tja, nur welche Argumente hat er angesichts der jüngsten Leistungen von Ljuboja und Tomasson? Gut, gegen Basel darf er mal wieder ran, aber jüngst hat mir Andy Brehme Strellers Trainingsergebnisse gezeigt: Er konnte nicht überzeugen.
Dafür ist Mathieu Delpierre zum Fußballer des Monats Oktober 2006 gewählt worden und Thomas Hitzlsperger kam auf Platz 2. Danijel Ljuboja findet sich hier leider nicht, obwohl er in den letzten vier Bundesligaspielen acht Tore erzielte und eine Durchschnittsnote von 8,25 erhielt. Aber so ist das Leben!

01. November 2006
Champions League, Gruppe F, 4. Spieltag
BILD (http://www.londonhearts.com/scores/crests/fcbasel.gif) FC Basel (4.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Der FC Basel ist gewarnt. Nach dem 6:0 kommen wir mit geschwellter Brust an den St.Jakobs-Park. Aber wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Um Leichtfertigkeit zu vermeiden, werde ich ein paar Umstellungen vornehmen. Cacau darf mal wieder ran, ebenso wie Bierofka.

Basel: Zuberbühler – Kléber, Smiljanic, Nakata, Lense – Dominguez, Kulaksizoglu, M. Yakin (K), Männer – Beausejour, Grossklaus
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Westermann, Stranzl – Bierofka, Petit, Kranjcar, Gronkjaer – Cacau, Tomasson

Ereignisse:
12. Minute: Petit nimmt Yakin im Mittelfeld den Ball ab und geht vorwärts. Pass zu Tomasson, der spielt direkt zurück in den Lauf von Petit. Der Portugiese schießt aus vollem Lauf. 1:0. Basel wurde eiskalt erwischt.
34. Minute: Abschlag Hildebrandt. Tomasson setzt sich durch und köpft zu Cacau. Der enteilt seinen Bewachern und schieb die Kugel an Zuberbühler vorbei. 2:0.
41. Minute: Petit gibt nach rechts ab zu Gronkjaer. Der flankt hoch in die Spitze. Tomasson spitzelt den Ball weiter, aber Zuberbühler tippt den Ball über die Latte.
59. Minute: Lange Diagonalflanke von Fawcett in den Strafraum. Zuberbühler bleibt im Kasten, Tomasson siegt im Kopfballduell gegen Nakata und trifft. 3:0.

Ergebnis:
FC Basel  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Petit (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Cacau (34., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:3  Tomasson (59., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:   Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Fawcett 9
Meira 8
Westermann 8
Gronkjaer 8 (59. Reuter 6)
Bierofka 9
Petit 8
Kranjcar 8
Cacau 7
Tomasson 8 (77. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Ein wenig müde waren wir schon, daher gab es nur wenige Chancen. Aber die Baseler waren erschreckend schwach. So haben auch auswärts das Spiel gemacht und uns folgerichtig für die nächste Runde qualifiziert.

Beim nächsten Mal: Wer wird Herbstmeister?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 24.April 2006, 23:04:19
05. November 2006: Im Training hat sich Timo Hildebrandt verletzt. Da wir uns in der Champions League Gruppenphase schon für die nächste Runde qualifiziert haben, verzichte ich darauf, Timo gesundzuspritzen, sondern schicke ihn in Behandlung. Zwei bis drei Wochen wird er uns fehlen.

08. November 2006: Auch Stürmer Sreto Ristic hat seinen Unmut geäußert, in der Stammformation keine Rolle zu spielen. Der langjährige Stuttgart-Spieler, der kürzlich wieder zu uns gestoßen ist, spielt jedoch nun wirklich keine Rolle, nachdem wir so gut besetzt sind. Also kann er gerne auf die Transferliste.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_9982.jpg)
Seine Zeit geht zu Ende: Sreto Ristic

11. November 2006: Länderspiele, und wieder waren einige Stuttgarter dabei.
Niko Kranjcar führte Kroatien zum 3:1 Erfolg über Liechenstein. Der Mann des Spiels krönte seine Leistung mit einer Torvorlage.
Beim klaren 4:0 Sieg Portugals in Moldawien konnte Fernando Meira eine sichere Leistung zeigen. Er machte einige Scouts auf sich aufmerksam, weil sein Vertrag beim VfB ausläuft und er die letzten Angebote ausgeschlagen hat.
Kapitän Jon Dahl Tomasson und Jesper Gronkjaer erzielten beide je ein Tor beim 4:0 Sieg Dänemarks über Mala.
Im Freundschaftsspiel Australien gegen die Schweiz kam Marco Streller zum Einsatz. Das Spiel endete torlos unentschieden.
Martin Stranzl und César Augusto Fawcett standen sich im Spiel Österreich gegen Kolumbien gegenüber. Nach einer ausgeglichenen Leistung, bei der die Gäste aus Südamerika leicht die Oberhand hatten, trennten sich die Mannschaften 1:1.
Trotz eines 2:0 Siegs Serbiens und Montenegros über Tschechien war Danijel Ljuboja mit seiner Leistung unzufrieden. Er erzielte kein Tor und versteckte sich hinter der Leistung seiner Mitspieler.

13. November 2006: Jetzt ist auch Michael Langer verletzt. Aber er ist in spätestens einer Woche wieder auf dem Damm. Dumm nur, dass sich die Torhüter immer gleichzeitig verletzen.
Und es gibt Ärger mit Marijan Kovacevic. Er fehlte beim Training. Mann, das hat mir ja noch gefehlt. Naja, so geht es jedenfalls nicht, ihm wird prompt ein Wochengehalt abgezogen.

15. November 2006: Bei den heutigen Länderspielen gab es wieder viel zu berichten:
Danijel Ljuboja absolvierte ein gutes Spiel gegen Weißrussland, auch wenn er beim 3:1 kein Tor beitragen konnte.
Dagegen hat Jon Dahl Tomasson im Spiel Ungarn-Dänemark zwei Treffer erzielt. Jesper Gronkjaer war auch von der Partie, aber Rasmus Würtz kam abermals nicht zum Zug.
Martin Stranzl, César Augusto Fawcett und Fernando Meira konnten Siege ihrer Teams feiern, aber Marco Streller trug sich auch in die Torjägerliste ein. Kroatien unterlag dagegen überraschenderweise gegen Slowenien, wobei Niko Kranjcar eine enttäuschende Leistung zeigte.

15. November 2006: Marijan Kovacevic empfindet seine Bestrafung als ungerecht. Der Ärmste, soll er halt zum Training kommen!

18. November 2006
1. Bundesliga, 13. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1860muenchen/logo.gif) 1860 München (12.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
1860 ist ein Phänomen. Die Mannschaft erntet keine guten Kritiken, aber gewinnt trotzdem einige Spiele, so dass sie recht bequem auf Platz 12 stehen. Wir müssen nach der langen Pause wieder Tritt fassen und dort weiter machen, wo wir aufgehört haben. Und das ohne Stammtorwart Timo Hildebrandt, der immer noch verletzt ist. Johnny Tomasson wird die Binde aufs Feld tragen, und mittlerweile vertraue ich seiner Führungsstärke wieder uneingeschränkt.

1860: T. Ochs – R. Schmidt, Noveski, Tudor, Fukal – Gavilán, Tyce (K), Guarín, Edílson – Reisinger, Elkhattabi
Stuttgart: Heinen – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Bierofka, Würtz, Petit, Meißner – Cacau, Tomasson (K)

Ereignisse:
8. Minute: Dummes Foul vor dem eigenen Strafraum. Edílson legt sich den Ball zurecht und versenkt ihn im kurzen Winkel. 0:1.
52. Minute: Weite Flanke von Stranzl in den Strafraum. Ochs will sie fangen, aber Ljuboja kommt ihm zuvor. Drin ist der Ball. 1:1.
77. Minute: Abschlag von Heinen, Elkhattabi fängt ihn ab. Zweikampf mit Delpierre, ein Pfiff. Platzverweis für den Franzosen, eine Notbremse, entscheidet Schiedsrichter Wack.
79. Minute: Milchraum ist auf dem Flügel frei. Er geht nach vorne und flankt in die Mitte. Elkhattabi ist vor Heinen am Ball: 2:1.
80. Minute: Nach wiederholtem Foulspiel ist auch Schluss für Freddy Guarín.

Ergebnis:
1860 München  2  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Edílson (8., Rechtsschuss, Vorarbeit Reisinger)
1:1  Ljuboja (52., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
ROT  Delpierre (77., Stuttgart, Notbremse)[/color]
2:1  Elkhattabi (79., Kopfball, Vorarbeit Milchraum)
Gelb-Rot  Guarín (80., 1860, wdh. Foulspiel)[/color]
Mann des Spiels:   Tudor (1860)

Heinen 7
Stranzl 8
Fawcett 7
Delpierre 6
Westermann 6
Meißner 6 (58. Gronkjaer 6)
Bierofka 7 (74. Kranjcar 6)
Würtz 6
Petit 7
Cacau 6 (46. Ljuboja 7)
Tomasson (K) 6

Nachbetrachtung:
Was für ein Mist! 57% Ballbesitz, aber trotzdem eine Niederlage. Heute haben wir gesehen, wie wichtig Timo Hildebrandt für die Defensive ist. Ohne dass Dirk Heinen konkrete Fehler begangen hat, so lief die Abwehr doch etwas durcheinander. 1860 hat uns kommen lassen und selbst auf seine – wenigen – Chancen gewartet. Wir sind voll in die Falle getappt, zugegebenermaßen haben die Münchner auch sehr hart gespielt, Würtz und Ljuboja schleppten sich nur über die Zeit.

18. November 2006: Wie befürchtet gibt es Nachrichten von unserem Physio Christian Kolodziej: Danijel Ljuboja hat sich eine Kieferprellung zugezogen und muss für rund eine Woche aussetzen. Auch Rasmus Würtz wurde Opfer einer heimlichen Attacke und fällt aufgrund einer Gesichtsverletzung 1-2 Wochen aus. Diese Ellbogenchecks gehören verboten!

21. November 2006
Champions League, Gruppe F, 5. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : FC Porto (2.)
BILD (http://www.vi.nl/assets_tracker/logo_c/fc_porto_logo_8932.gif)
Wir sind nach vier Siegen bereits qualifiziert, Porto liegt 5 Punkte zurück. Wir brauchen also nur noch einen einzigen Punkt, um den Gruppensieg (und damit das einfachere Los) klar zu machen. Aber genug der Rechenspiele, ich will nicht auf Unentschieden spielen, sondern auf Sieg. Das sind wir der zahlenden Kundschaft schuldig.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Meißner – Streller, Tomasson (K)
Porto: Hélton – J. Lozano, Fonte, Pepe, Sonkaya – Ibson, L. González – Ivaníldo, Diego (K), L. López - Zalayeta

Ereignisse:
22. Minute: Ecke für Stuttgart. Hitzlsperger tritt von rechts, angeschnitten auf den langen Pfosten. Streller mit dem Kopf, aber Sonkaya wirft sich in den Ball.
35. Minute: Einwurf durch Meißner, Tomasson spielt schnell nach vorne. Streller geht und wird von Pepe zu Fall gebracht. Platzverweis. Das war eine Notbremse. Ein unnötiges Einsteigen von Pepe, Streller war noch weit vom Tor entfernt.
36. Minute: Porto ist gereizt. Langer Ball auf Ivaníldo. Hitzlsperger kommt zu spät. Flanke nach innen, Zalayeta nimmt den Ball volley, aber ans Außennetz.
40. Minute: Hitzlsperger gibt zurück zu Fawcett. Der flankt direkt hoch in den Strafraum, über 40 Meter. Tomasson läuft in die Lücke und tunnelt den herauseilenden Torwart Hélton. 1:0.
44. Minute: Fawcett spielt schnell aus der Abwehr heraus. Hitzlsperger schickt Streller auf die Reise. Der Schweizer erläuft sich den Ball und zieht in die Mitte. Abgedrängt durch Sonkaya, Fonte kommt auch zur Hilfe, aber Streller behauptet den Ball und schießt mit links drauf. 2:0. Torwart Hélton hatte die kurze Ecke offen gelassen.
45. Minute: Gegenschlag. Porto führt den Anstoß aus. Zalayeta rennt nach vorne. Ivaníldo passt durch die Mitte in die Füße des Stürmers. Delpierre verpasst den Ball und der bereits verwarnte Meira muss Zalayeta laufen lassen. Ein trockener Schuss in den Winkel. Nur noch 2:1.
53. Minute: Delpierre mit einem langen Diagonalpass zu Meißner. Der kann unbedrängt in den Strafraum laufen und flankt in die Mitte. Streller ist zur Stelle. 3:1.
80. Minute: Porto kontert. Langer Ball auf McCarthy. Delpierre kann ihm nicht folgen. Langer kommt raus und klärt. Doch Quaresma kann den Ball abfangen und will sofort abspielen, aber er wird von Fawcett festgehalten. Freistoß knapp außerhalb des Strafraums.
87. Minute: Wieder ist McCarthy durch. Er setzt sich gegen Westermann durch und schießt. Langer kommt mit den Fingerspitzen dran, aber der Ball kullert Richtung Tor. Auf der Linie kann Delpierre klären.
90. Minute: Stranzl klärt. Gronkjaer erobert den Ball und geht vorwärts. Flanke nach innen. Doch Fonte zieht Streller am Trikot. Elfmeter. Tomasson wird es machen. 4:1. Sicher verwandelt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1  FC Porto
ROT  Pepe (35., Porto, Notbremse)
1:0  Tomasson (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
2:0  Streller (44., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:1  Zalayeta (45., Rechtsschuss, Vorarbeit Ivaníldo)
3:1  Streller (53., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
4:1  Tomasson Elfmeter (90., Stuttgart, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 8
Fawcett 9
Delpierre 8
Meira 7 (64. Westermann 7)
Meißner 7 (64. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 9
Petit 8
Kranjcar 7
Streller 9
Tomasson (K) 10

Nachbetrachtung:
Porto hat sich selbst dezimiert. Pepe ist in den Zweikampf gegangen wie ein Amateur. Er hätte Zeit genug gehabt, Streller im Laufduell zu bezwingen. Danach war die Abwehr offen – leichte Beute für unsere Stürmer. Interessant ist vor allem, dass anfangs unsere linke Seite die stärkere war, in der zweiten Hälfte ging dann über rechts mehr. An dem Duo Fawcett-Hitzlsperger habe ich jedenfalls meine helle Freude, die beiden ergänzen sich blendend. Fawcett spielt in 18 Partien eine 7,44 mit 5 Assists, Hitzlsperger in 15 Partien eine 7,53 und ebenfalls 5 Assists.

21. November 2006: Fernando Meira ist ein echter Fuchs. Rechtzeitig zum bedeutungslosen sechsten Gruppenspiel fehlt er gelbgesperrt. Für die Endrunde der Champions League ist er also wieder dabei. Gut gemacht!

22. November 2006: Endlich ist Mario Gomez ins Training zurückgekehrt. Seine Eigenschaften haben zwar enorm gelitten, aber das wird er hoffentlich in den nächsten Wochen wieder aufholen.

25. Oktober 2006
1. Bundesliga, 14. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (3.) : 1. FC Köln (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckoeln/logo.gif)
Köln reist ohne Lukas Podolski an, der Youngster ist verletzt. Das ist Glück für uns, denn "Prinz Poldi" ist der Antreiber des Teams. Wir werden zu großen Teilen mit der Mannschaft von Dienstag antreten, sofern die Spieler fit sind. Michael Langer muss allerdings wieder in die zweite Mannschaft zurück, denn Timo Hildebrandt ist wieder fit.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Westermann, Reuter – Hitzlsperger, Anubi, Petit, Gronkjaer – Streller, Tomasson
Köln: Runje (K) – Elmer, Benschneider, Möhrle, Trabelsi – Nani, Krasic, Yankov, Georgiev – Szabics, Helmes

Ereignisse:
15. Minute: Auf links ist kein Durchkommen. Fawcett spielt auf die rechte Seite zu Reuter. Der probiert es mit einem langen, hohen Ball in die Spitze. Kopfball Streller: 1:0. So einfach kann es gehen.
34. Minute: Nach einer Ecke bleibt Stuttgart am Drücker. Gronkjaer flankt nach innen auf Strellers Kopf, doch diesmal kann Runje zur Seite ablenken.
38. Minute: Fawcett und Petit machen das Spiel schnell. Pass auf rechts zu Reuter. Der geht vorwärts und flankt in die Mitte. Gronkjaer kommt mit dem Fuß dran und spitzelt den Ball über Runje ins lange Eck. 2:0.
70. Minute: Vedran Runje hat sich bei einer Parade verletzt. Er muss raus, Stefan Wessels geht ins Tor.
74. Minute: Flanke von Fawcett auf Streller. Foul! Der Schweizer wurde von Benschneider zu Boden gezogen, hätte man nicht pfeifen müssen. Elfmeter. Eine Sache für Johnny Tomasson: 3:0. Er zeigt keine Nerven.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  1. FC Köln
1:0  Streller (15., Kopfball, Vorarbeit Reuter)
2:0  Gronkjaer (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
3:0  Tomasson Elfmeter (74., Stuttgart, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:   Gronkjaer (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Fawcett 8
Meira 8
Westermann 7
Gronkjaer 8
Hitzlsperger 7 (76. Bierofka 7)
Anubi 7
Petit 7
Streller 8 (81. Cacau 6)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Wir haben auf der ganzen Linie das Spiel dominiert. 58% Ballbesitz sind ein eindrucksvolles Zeugnis für diesen Umstand. Köln hat sich komplett aufs Kontern verlegt, aber konnte keine gefährlichen Torchancen herausarbeiten. Bezeichnend ist, dass ausgerechnet Verteidiger Benschneiders Kopfball die einzige echte Torchance der Gäste war. Bei uns wusste vor allem Torsten Reuter zu gefallen, der mit Übersicht zwei Tore vorbereitete und viele Bälle abfing.

25. November 2006: Bei einem Zweikampf im Spiel gegen Köln erlitt Marco Streller eine Fersenverletzung, weswegen ich ihn in der 81. Minute auch auswechseln musste (eigentlich sollte Tomasson gehen). Er wird uns eine bis zwei Wochen fehlen.
Angesichts der derzeitigen Lage (Ljuboja und Streller verletzt, Gomez erst seit kurzem im Training) werde ich Christian Eigler aus dem Regionalliga-Team befördern. Der Neuzugang hat bisher fünf Treffer in der Regionalliga erzielt. Andererseits ist Julian Baumgartlinger aus der U 19 ebenfalls ein vielversprechender Kandidat, mit 10 Toren in 12 Spielen. Aber Eigler ist insgesamt weiter.

26. November 2006: Nach 14 (bzw. 15) Spieltagen stehen wir aussichtsreich auf Platz 3. Leider liegen zwischen uns und Bremen bzw. Bayern schon einige Punkte – und angesichts der Statistiken sind die beiden Teams derzeit einfach eine Klasse besser. Bremen ist noch ohne Niederlage und hat erst 6 Treffer in 14 Partien kassiert. Bayern hat auch erst eine Niederlage eingesteckt. Gegen diese Argumente können wir nur schwerlich bestehen. Unser Nachholspiel gegen Hannover kann uns zwar noch etwas heranbringen, aber wir müssen das gewinnen!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle06november.JPG)
Herbstmeister werden wohl die Bayern – aber wir können rankommen.

29. November 2006: Sieben Monate sind es noch bis verschiedene Verträge auslaufen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vertraege06november.JPG)
Silvio Meißner und Heiko Gerber bekommen Vertragsangebot zu reduzierten, leistungsbezogenen Konditionen. Fernando Meira will ich noch einmal mit einem lukrativen Vertrag locken, aber sein Berater hat schon signalisiert, dass der Portugiese kein Interesse hat.
Probleme stellen sich nur bei Dirk Heinen und Zvonimir Soldo ein. Als Spieler werden sie keinen neuen Vertrag erhalten, aber ich würde beide gerne als Assistenztrainer weiter verpflichten. Aber sie denken nicht daran, ihren Trainerschein zu machen.
Sreto Ristic und Marijan Kovacevic wollen den Verein eh verlassen, also gibt es keinen neuen Vertrag.

01. Dezember 2006: Die Antworten lassen nicht lange auf sich warten. Silvio Meißner lehnt den Vertrag ab – zu niedriges Gehalt. Das gleiche Argument bemüht Heiko Gerber. Und wenig überraschend hat auch Fernando Meira den Vertrag zurückgewiesen. Auch Tobias Weis hat den Vertrag ausgeschlagen, dagegen haben Serdar Tasci und Peter André Perchtold unterzeichnet.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: Scampolo am 25.April 2006, 07:39:07

Nach wie vor Klasse Story ! Und dein Team hat sich ja auch inzwischen gefangen, wenn man vom 60er - Spiel mal absieht. 6:0 gegen den HSV - alle Achtung !

Übrigens verstehe ich jetzt, nachdem ich deine Story nochmal ganz gelesen habe, auch deinen Kommentar zu Chelseas FAWCETT in meiner Story ! Ist ja witzig, dass der beim VfB spielt. Gut für dich zu wissen, dass das mal ein ganz Grosser wird !
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 27.April 2006, 12:47:45
@ Scampolo:
Vielen Dank! Der HSV hatte in etwa so gespielt, wie ich es von '60 erwartet hatte und '60 hat gespielt, wie der HSV hätte spielen müssen. Verkehrte Welt! Aber so ist das im FM – wenn ich den Stuttgarter Gurkenkick letztes WE so betrachte, dann bin ich froh, dass die Mannschaft sich im FM besser anstellt.
Fawcett ist wohl ein ganz heißer Kandidat. Im realen Leben habe ich noch nichts von ihm gehört, aber das kann sich schnell ändern. Beim CM 2 habe ich auch einen interessanten Youngster namens "David Beckham" verpflichtet, ohne zu ahnen, wo er Ende 1995 im echten Leben stehen würde... ;)

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02. November 2006
1. Bundesliga, 15. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiadortmund/logo.gif) Borussia Dortmund (9.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Dortmund ist unbequem. Durch einige Neuverpflichtungen – vor allem den torgefährlichen Luciano Figueroa – haben sie sich aus dem Tief befreit. Wir müssen äußerst vorsichtig sein, und deswegen stelle ich meine Mannschaft zunächst auf Konterfußball ein. Damit hoffe ich sie zu überraschen.

Dortmund: B. Meier – Dédé, Wörns (K), Metzelder, Kringe – Kehl – Sahin, Rosicky – Caliskan, Smolarek – Figueroa
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Meißner – Eigler, Tomasson

Ereignisse:
9. Minute: Fawcett unterläuft eine Flanke, Smolarek kann in die Mitte geben. Dort steht Caliskan, doch der Türke donnert den Ball über die Latte.
14. Minute: Einwurf von Reuter auf Höhe des Dortmunder Strafraums. Wörns köpft den Ball heraus. Dortmund rückt auf, aber Reuter kann den Ball abfangen und spielt zu Tomasson. Der sieht Torwart Bernd Meier weit vor dem Kasten stehen und lupft den Ball. Punkgenau senkt er sich ins lange Eck, unerreichbar für den zurückeilenden Meier. Es fehlten nur Zentimeter. 1:0.
26. Minute: Gutes Pressing von Reuter. Er gibt ab zu Kranjcar und der sieht Eigler frei. Allein vor Meier macht er das Tor! Aber der Schiedsrichter zeigt Abseits.
31. Minute: Fast die gleiche Situation. Meißner spielt einen weiten Ball auf Eigler. Der behauptet sich gegen Metzelder und schiebt die Kugel aus 20 Metern an Meier vorbei ins Netz. 2:0.
61. Minute: Ein guter Pass vom eingewechselten Gronkjaer. Über 40 Meter sieht er Eigler frei. Metzelder will ihm den Ball abnehmen, aber bringt Eigler zu Fall. Rote Karte für Metzelder.
65. Minute: Reuter ist aufgerückt und spielt von der Strafraumgrenze einen guten Pass zu Tomasson. Direktabnahme, Pfosten!
76. Minute: Kranjcar nimmt Rosicky den Ball ab. Auf den Flügel zu Gronkjaer. Der sieht Reuter an sich vorbeilaufen und passt ihm den Ball in den Lauf. Weiter nach vorne zu Tomasson. Flanke in die Mitte. Kopfball Hitzlsperger, gehalten.
88. Minute: Hildebrandts Einsatz ist beendet, er muss verletzt vom Platz. Heinen übernimmt im Tor.

Ergebnis:
Borussia Dortmund  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
0:2  Eigler (31., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
ROT  Metzelder (61., Dortmund, Notbremse)[/color]
Mann des Spiels:   Meira (Stuttgart)

Hildebrandt 7 (89. Heinen 6)
Reuter 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 9
Meißner 7 (55. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 8
Petit 8
Kranjcar 8
Eigler 8 (62. Ljuboja 7)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Unsere Strategie ist voll aufgegangen. Dortmund hat sich in unserer Defensive festgerannt und wir haben die offenen Räume zum Kontern genutzt. Das war vor allem durch den pfeilschnellen Eigler möglich, der prompt sein erstes Bundesliga-Tor erzielte. Ljubojas Comeback war ebenfalls sehenswert.

02. Dezember 2006: Pech für Timo Hildebrandt. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Pienaar erlitt der Torhüter einen Nasenbeinbruch. Damit fällt er eine bis zwei Wochen aus.
In Leverkusen brennt es an allen Ecken und Enden. Der Vorstand sprach zwar Giovanni Trappatoni das Vertrauen aus, aber kaum jemand glaubt an diese Bekundungen. Der ehemalige Leverkusen-Trainer Klaus Augenthaler, jetzt beim VfL Wolfsburg beschäftigt, überschüttete seinen ehemaligen Arbeitgeber mit Spott. Er drückte Trappatoni sein Mitleid aus, in Leverkusen beschäftigt zu sein, da das Umfeld nicht professionell sei. Augenthaler ist zuversichtlich, dass der VfL die Schwäche Leverkusens ausnutzen werde.

06. Dezember 2006
Champions League, Gruppe F, 6. Spieltag
BILD (http://grafika.slask.e-basket.pl/obrazki/loga/euroliga/partizan_m.gif) Partizan Belgrad (3.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Für Partizan geht es um den Einzug in die Endrunde, aber die Chance ist verschwindend gering, denn sie müssen auf die Schützenhilfe Bsaels hoffen. Wir können es heute ruhig angehen lassen und sparen unsere Kräfte für die kommenden Spiele

Partizan: Asprogenous – Lomic, N. Djordjevic, Perendija, Rnic (K) – Marinkovic, Bosancic – Gulan, Burzanovic, Radovic – Radoncic
Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Gentner, Würtz, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
15. Minute: Ecke von links. Kranjcar bekommt den Ball mit dem Rücken zur Wand. Drehschuss, aber Asprogenous hält.
27. Minute: Meißner gibt nach vorne. Ljuboja will schießen, aber Perendija spitzelt ihm den Ball weg. Dort steht Gentner völlig frei. 1:0.
40. Minute: Fawcett verliert einen Zweikampf, über seine freie Seite trägt Radovic den Angriff vor. Delpierre geht nach außen und Radoncic steht frei. Pass und der Stürmer beweist Zielgenauigkeit: 1:1.
62. Minute: Kranjcar gibt auf den rechten Flügel. Silvio Meißner flankt in die Mitte, Kopfball Tomasson. 2:1.
78. Minute: Nach einer Stuttgarter Ecke klärt Mirkovic per Kopf. Aber Fawcett kann Radovic den Ball abnehmen und legt ab zu Würtz. Der sieht niemanden frei und schießt drauf. Der Ball wird durch Mirkovic verdeckt und landet unhaltbar hinter Asprogenous im Tor. 3:1.
80. Minute: Stuttgart kontert. Stranzl schlägt den Ball weit raus zum einzigen Stürmer Cacau. Der legt ein Solo von der Mittellinie hin. Der Zypriote Asprogenous kommt heraus, aber Cacau hebt den Ball über ihn hinweg. 4:1.

Ergebnis:
Partizan Belgrad  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gentner (27., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Radoncic (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Radovic)
1:2  Tomasson (62., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
1:3  Würtz (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
1:4  Cacau (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:   Fawcett (Stuttgart)

Langer 9
Stranzl 9
Fawcett 9
Delpierre 9
Westermann 8
Meißner 8
Gentner 9
Würtz 8
Kranjcar 7 (65. Gronkjaer 7)
Ljuboja 7 (73. Hitzlsperger 7)
Tomasson (K) 7 (65. Cacau 8)

Nachbetrachtung:
Dass unsere Abwehr eine so hohe Wertung bekommen hat, überrascht mich. Wir haben zwar gut gespielt trotz ungewohnter Rolle, aber so gut? Nun ja, fassen wir das als Kompliment auf. Und ja – die Detailstatistiken stimmen dem sogar zu. Partizan hatte zwar insgesamt 13 Chancen, aber die Ausbeute von einem Tor spricht für unsere Abwehr. Trotz unserer Zurückhaltung haben wir das Spiel dominiert. Ich bin sehr zufrieden.

06. Dezember 2006: Unser erster Ausflug in die Champions League hätte nicht besser ausfallen können. Sechs Siege, davon viermal zu Null, durchschnittlich drei Tore pro Spiel. Ich hoffe auf ein gutes Los.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/cl06dezember.JPG)
Ein deutlicher Abstand. Aber die wahre Prüfung kommt erst noch.

08. Dezember 2006: Es ist an der Zeit, etwas über Christian Tiffert zu schreiben. Der Bursche hat letzte Saison 23 Spiele gemacht und dabei eine Note von 6,91 gespielt. Die Bundesliga war in Ordnung, aber im UEFA-Cup hat er sich nicht so gut angestellt. Seit September liegt er mit einer Kreuzbandverletzung darnieder und zu allem Überfluss läuft sein Vertrag am Saisonende aus.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9918_th.jpg)
Was tun, Tiffi?
Ich würde ihm gerne ein neues Angebot machen, aber der Bursche – gegenwärtig noch bei 700.000 Euro im Jahr angestellt – will tatsächlich 2,2 Millionen haben!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tiffert06dezember.JPG)
Ist das zu glauben???
Ich frage mich wirklich, ob er mich veräppeln will. Es ist sicherlich nicht seine Schuld, dass er vermutlich die ganze Saison ausfällt, aber diese Forderung finde ich sehr unverschämt. Er bekommt eine Vertragsverlängerung zu gleichen Konditionen – damit wird sein Vertrag aufgrund des verlorenen Jahres verlängert. Aber wenn er nicht einwilligt, dann muss er gehen – und er wird es schwer haben, einen anderen Verein zu finden, der ihn gleich zu solchen Konditionen verpflichtet.

09. Dezember 2006
1. Bundesliga, 16. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (4.) : 1. FC Nürnberg (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fcnuernberg/logo.gif)
Nürnberg ist überraschend stark diese Saison. Großen Verdienst daran hat der Leihspieler Pasquale Foggia (OM LZ), der im Falle des Klassenerhalts zum Saisonende für 2,7 Mio. Euro von Milan nach Franken wechseln wird. Foggia ist ein guter Allrounder, schuss- und flankenstark und bildet mit Marek Mintal ein kongeniales Duo. Wir begegnen diesem massierten Mittelfeld mit einer etwas defensiveren Aufstellung, die stark über außen spielen soll.

Stuttgart: Langer – Gerber (K), Sebastian, Meira, Reuter – Bierofka, Hitzlsperger, Petit, Gronkjaer – Ljuboja, Cacau
Nürnberg: Itandje – Rojas, Cantaluppi (K), Fábio Luciano, Hoogland – Leschinski, Polak, Kennedy – Foggia, Takak – Mintal

Ereignisse:
6. Minute: Cacau nimmt Cantaluppi den Ball ab und geht nach vorne. Querpass zum völlig freien Ljuboja. Kopfball, aber Itandje hält.
15. Minute: Kein Durchkommen auf links. Gerber spielt auf die rechte Seite zu Reuter. Der marschiert in den Strafraum und legt nach innen ab. Hitzlsperger ist mit dem Kopf zur Stelle. 1:0.
42. Minute: Stuttgart kommt nicht durch die Mitte. Cacau hat sich weit zurückfallen lassen, bekommt den Ball und spielt ihn öffnend auf den linken Flügel. Bierofka hat Platz und geht in den Strafraum. Da kommt Hoogland angerauscht. Foul! Elfmeter, keine Frage. Diesmal ist es Hitzlsperger 2:0.
46. Minute: Bei einer Parade hat sich Torwart Itandje verletzt. Er beißt auf die Zähne, aber wird nach der Halbzeit durch Raphael Schäfer ersetzt.
49. Minute: Ljuboja beweist Übersicht. Bei einem Konter zieht er zwei Verteidiger auf sich und gibt zu Cacau ab. Der verwandelt direkt. 3:0.
50. Minute: Im Gegenzug narrt Foggia die Stuttgarter Defensive. Der Dribbelkünstler lässt Gronkjaer und Reuter alt aussehen und flankt in die Mitte. Kopfball Mintal, aber der geht am Kasten vorbei.
60. Minute: Ljuboja humpelt leicht. Er wird vorsichtshalber ausgewechselt. Für ihn kommt der lange verletzte Mario Gomez.
70. Minute: Gerber spielt in die Mitte. Sebastian zu Petit, der leitet weiter zu Cacau. Im Strafraum zieht Cantaluppi den Brasilianer am Trikot. Elfmeter. Wieder legt sich Thomas Hitzlsperger den Ball zurecht. 4:0. Diesmal die andere Ecke.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  1. FC Nürnberg
1:0  Hitzlsperger (15., Kopfball, Vorarbeit Reuter)
2:0  Hitzlsperger Elfmeter (42., Stuttgart, Vorarbeit Bierofka)
3:0  Cacau (49., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
4:0  Hitzlsperger Elfmeter (70., Stuttgart, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Hitzlsperger (Stuttgart)

Langer 8
Reuter 8
Gerber (K) 8
Sebastian 8
Meira 8
Gronkjaer 8
Bierofka 9
Hitzlsperger 10
Petit 8
Ljuboja 7 (60. Gomez 7)
Cacau 8 (71. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben dank einer guten Torausbeute gewonnen. Zwei Elfmeter im Spiel, das war auch recht viel, aber die Nürnberger sind exakt zwei mal unglücklich im Strafraum zu Werke gegangen. Bierofka wäre durch gewesen, das ist vertretbar, aber Cantaluppi hätte Cacau schießen lassen sollen. Egal, wir beschweren uns nicht. Körperlich war das Spiel jedoch recht ruppig, außer Ljuboja deuten auch Sebastian und Gronkjaer Blessuren an.

09. Dezember 2006: Wie befürchtet muss sich Danijel Ljuboja krank melden. Eine Knöchelverstauchung macht ihm zu schaffen. Physio Christian Kolodziej schlägt vor, ihn für das Spiel gegen Hannover gesund zu spritzen, aber ich entscheide, Danijel frühzeitig in die Winterpause zu schicken. Er wird drei bis vier Wochen fehlen, damit ist die Hinrunde für ihn gelaufen. Dennoch hat er in 15 Bundesliga-Spielen 18 Treffer erzielt und damit ein rekordverdächtiges Ergebnis erzielt. Hoffen wir, dass er in der Rückrunde von Verletzungen verschont bleibt, damit er vielleicht die 30-er Grenze knacken kann.
Auch Tim Sebastian muss pausieren. Bei ihm ist es jedoch nur eine Zehenverstauchung, eine Woche aussetzen. Glück für Tim.

11. Dezember 2006: Nun langsam wird es ernst, den Kader für die neue Saison zu planen, denn es stehen einige Abgänge bevor:
Dirk Heinen wird definitiv keinen Spielervertrag mehr erhalten. Für ihn wird Michael Langer auf die Position Nr. 2 rutschen und Alexander Stephan die Nr. 3 bilden. Die interne Lösung ist völlig ausreichend, auch wenn die Verlockung groß ist, Michael Rensing, dessen Vertrag bei den Bayern ausläuft, unter Vertrag zu nehmen. Aber ich habe Timo Hildebrandt bis 2010 an den VfB binden können, so dass ich mich mit so einer Verpflichtung erst beschäftigen muss, wenn für Timo ein lukratives Angebot eingeht.
Auch Zvonimir Soldo wird gehen müssen. Er spielt derzeit sowieso nur noch im Regionalliga-Team, weswegen ein Ersatz für ihn nicht notwendig ist. Mit Petit, Würtz, Hitzlsperger und Anubi sowie einigen Perspektivspielern aus der Nachwuchsmannschaft sind wir gut bestückt auf der Position.
Bedarf ist auf der linken Abwehrseite, weil Heiko Gerber einfach keinen leistungsbezogenen Vertrag unterschreiben will. Aus den Nachwuchsteams kann ich die Lücke nicht schließen, Tobias Rathgeb ist wohl nicht in der Lage, auf Champions League Niveau zu spielen und der junge Jens Hirsig muss noch viel lernen.
Zentral bange ich um Fernando Meira. Mit einer Durchschnittsnote von 7,47 ist der Portugiese mein bester Verteidiger. Mit diesen Argumenten zockt er und wartet ab, ob eventuell sich ein ganz großer Club bei ihm meldet – Spanien, Italien oder England würden ihn schon reizen. Aber ansonsten mag er den VfB auch gerne – dumm nur, dass ich so nicht gut planen kann. Ich werde vorsorglich schon einmal Ersatz verpflichten oder Andreas Beck ins erste Team befördern.
Auch im rechten Mittelfeld habe ich Bedarf, denn Silvio Meißner und Christian Tiffert werden nach gegenwärtigem Stand der Dinge Stuttgart verlassen. Damit hätte ich nur noch den formschwankenden Jesper Gronkjaer übrig, die beiden Youngsters Bernd Nehrig und Tobias Weis – gegenwärtig beide verliehen – wissen nicht zu überzeugen. Hier muss ich also dringend nachbessern und mindestens einen Spieler verpflichten – möglicherweise entscheiden sich Meißner oder Tiffert ja doch noch zu bleiben.

Auf meiner Liste stehen also folgende Positionen:
1x V L
1x V Z
1x M R
sowie stets vertragslose Youngsters für die U19 und Regionalliga.
Auf dem deutschen Markt finden sich mit Hamit Altintop, Mehdi Mahdavikia und Albert Streit gleich drei rechte Mittelfeldspieler, aber bei den Verteidigern sieht es schlecht aus. Ich will zudem nicht willkürlich haufenweise Ausländer verpflichten, denn die Mannschaft braucht schon eine deutsche Basis – ich will keine "Söldnertruppe" heranzüchten.

Nachholspiel gegen Hannover – gelingt der Sprung auf Platz 2?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: bonnieundclyde8273 am 27.April 2006, 13:11:17
Servus,

klasse Story über den VFB. Den Tiffi würd ich bei diesen Forderungen auch nicht verlängern, da solltest du doch wirklich einen Nachfolger suchen. Ist Madhavikia ein Deutscher und hat der Streit das Niveau um CL zu spielen? Wie sieht es mit Deisler oder Schweinsteiger aus (zu teuer?)? Sind natürlich von Bayern und ich weiß nicht, ob das für dich in Frage kommt.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: Alpha am 27.April 2006, 13:30:22

08. Dezember 2006: Es ist an der Zeit, etwas über Christian Tiffert zu schreiben. Der Bursche hat letzte Saison 23 Spiele gemacht und dabei eine Note von 6,91 gespielt. Die Bundesliga war in Ordnung, aber im UEFA-Cup hat er sich nicht so gut angestellt. Seit September liegt er mit einer Kreuzbandverletzung darnieder und zu allem Überfluss läuft sein Vertrag am Saisonende aus.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9918_th.jpg)
Was tun, Tiffi?
Ich würde ihm gerne ein neues Angebot machen, aber der Bursche – gegenwärtig noch bei 700.000 Euro im Jahr angestellt – will tatsächlich 2,2 Millionen haben!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tiffert06dezember.JPG)
Ist das zu glauben???
Ich frage mich wirklich, ob er mich veräppeln will. Es ist sicherlich nicht seine Schuld, dass er vermutlich die ganze Saison ausfällt, aber diese Forderung finde ich sehr unverschämt. Er bekommt eine Vertragsverlängerung zu gleichen Konditionen – damit wird sein Vertrag aufgrund des verlorenen Jahres verlängert. Aber wenn er nicht einwilligt, dann muss er gehen – und er wird es schwer haben, einen anderen Verein zu finden, der ihn gleich zu solchen Konditionen verpflichtet.


sag mal spinnt der  :o :o :o

2,2 mio für einen der es (meiner meinung nach) wahrscheinlich nie mithalten kann???

P.S.: Super story - geiles layout - einfach nur top  ;D
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 27.April 2006, 20:01:45
@ alpha und michael:
danke fürs Lob!
Zu Tiffi brauche ich wohl nichts mehr schreiben, wir drei sind uns einig. 2,2 Millionen sind ein sehr schlechter Witz! Auch Andy Brehme würde ihm 1,9 Mio. in den Rachen werfen, aber Tiffi hat noch keine Leistung gezeigt, die das rechtfertigen würde. Im März bekommt er noch mal ein Angebot, das seinem Status entsprechen wird (d.h. gleiche Konditionen wie bisher bis 2008), und wenn er das nicht annimmt: Au revoir!

Mahdavikia wird als gute Neuverpflichtung empfohlen und ist zumindest "Fußballdeutscher", weil er seit neun Jahren hier ist. Bei Hamburg steht er etwas auf dem Abstellgleis, aber mit seinen Werten (Flanken 19, Passen 16, Schnelligkeit 18) passt er ideal ins Anforderungsprofil. Bei Albert Streit sieht es ähnlich aus, aber hier wird nur von einer "nützlichen" Verstärkung gesprochen. Bei beiden will ich mir jedenfalls erstmal ihre Gehaltsvorstellungen anhören.
Bei Deisler scheitert es am Gehalt. Bei den Bayern verdient er nämlich jetzt schon 3,2 Mio. im Jahr, da müsste ich also schon drüber. Schweinsteiger dagegen dürfte mein Transferbudget sprengen. Ich habe 18,5 zur Verfügung und Schweinis Marktwert ist alleine bei 12,5. Als Leistungsträger des ersten Teams werden ihn die Bayern also nicht so ohne weiteres ziehen lassen – ich mache mir da keine Hoffnungen.
Aber eventuell starte ich eine "Rückholaktion Marcel Schuon". Der ist bei den Bayern ziemlich auf dem Abstellgleis und hat innerhalb des einen Jahrs, das er nun schon dort spielt, erst 11 Partien bestritten. Er ist zwar begeistert über seine Zukunft im Verein, aber ich stehe Gewehr bei Fuß, wenn es ihm nicht mehr gefällt.

Generell fällt mir auf, dass die Einschätzung der Scouts nicht immer die Leistung der Spieler wiederspiegelt. Thomas Hitzlsperger wird lediglich als "nützlicher Spieler" betrachtet, dabei zeigte er die Hinrunde über herausragende Leistungen. Auch Torsten Reuter wurde sowohl bei der Verpflichtung wie auch jetzt als nicht stammspieler-tauglich eingeschätzt und hat sich ganz nach vorne in der Bundesliga gespielt und bereitet oft Tore vor. Schon sehr merkwürdig...

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13. Dezember 2006
1. Bundesliga, 17. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (4.) : Hannover 96 (17.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hannover 96/logo.gif)
Die 96-er haben erst 14 Punkte gesammelt und haben drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegs-Platz. Ein Sieg über uns heute könnte sie auf Platz 14 katapultieren (auch Platz 12 hat noch 17 Punkte). Das wäre ein wichtiges Zeichen zum Ende der Hinrunde. Für uns sieht die Situation genauso aus, nur am anderen Ende der Tabelle. Mit drei Punkten können wir an Hamburg und Bremen vorbeiziehen und den Abstand auf die Bayern auf 4 Punkte verkürzen. Die Zuschauer können also ein Spitzenspiel erwarten.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Meißner – Streller, Tomasson (K)
Hannover: Handanovic – Magnin, Mertesacker (K), Troest, Tigorev – Hahne, Beinlich, Dabrowski, Stajner – Brdaric, Schlaudraff

Ereignisse:
7. Minute: Freistoß Tomasson an der rechten Spitze des Strafraums. Rechts an der Mauer vorbei. Handanovic kann mit den Fingern retten. Magnin versucht zu klären, aber Tomasson kann seinen Kopf in den Schuss halten. 1:0. Eine blitzschnelle Reaktion des Dänen!
25. Minute: Dabrowski legt ab für Beinlich, der mit Vollspann draufhält. Verzogen, aber Stajner kann den Ball stoppen und flankt in die Mitte. Brdaric ist eine Fußlänge vor Stranzl am Ball. 1:1. Alles wieder offen.
33. Minute: Stranzl kommt wieder zu spät gegen Brdaric. Flanke in die Mitte, Schlaudraff nimmt direkt ab, aber Langer hält.
35. Minute: Tomasson bekommt im Mittelfeld den Ball. Er spielt quer zu Petit, der kann in Seelenruhe stoppen und schlenzt aus 25 Metern den Ball ins rechte Lattenkreuz 2:1.
49. Minute: Tomasson wird auf den rechten Flügel geschickt. Von der Torauslinie flankt er nach innen. Streller setzt sich gegen Mertesacker durch, aber ihm wird der Ball weggespitzelt. Er rennt hinterher und schießt aus der Drehung, aber Handanovic pariert.
53. Minute: Fawcett mit Rückpass auf Meira. Der legt sich den Ball zu weit vor, Schlaudraff springt dazwischen. Langer kommt heraus, Schlaudraff kreuzt hinter Brdaric und zieht sofort drauf. An den Innenpfosten und dann rein 2:2. Ein Super-Schuss.
65. Minute: Stuttgart erhöht den Druck. Einen Einwurf von Magnin erobert Tomasson. Pass in die Mitte, Streller vollstreckt. 3:2.
86. Minute: Konter für Stuttgart. Meißner erobert den Ball und schickt Tomasson. Tigorev kann klären, aber Hitzlsperger gibt wieder zu Tomasson. Der Däne flankt nach innen, aber Gomez kommt nicht mehr an den Ball.
90. Minute: Die Stuttgarter Abwehr ist unter Dauerbedrängnis. Sie bekommen den Ball nicht heraus. Langer wehrt einen Schuss von Dabrowski ab, Beinlich, will sich den Nachschuss zurecht legen, aber Petit geht dazwischen. Er entscheidet sich für die einzige Option: Rückpass und Langer donnert den Ball auf die Tribüne.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  2  Hannover 96
1:0  Tomasson (7., Kopfball, ohne Vorarbeit)
1:1  Brdaric (25., Linksschuss, Vorarbeit Stajner)
2:1  Petit (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:2  Schlaudraff (53., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
3:2  Streller (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Langer 7
Stranzl 7
Fawcett 5
Delpierre 6
Meira 5
Meißner 7
Hitzlsperger 7
Petit 8
Kranjcar 6 (55. Gentner 7)
Streller 7 (76. Gomez 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Heute hat unsere Abwehr ziemlich versagt. Der Rückpass von Fawcett auf Meira war so was von überflüssig und Meiras Ballannahme katastrophal. Darüber hinaus plagte sich Torwart Langer mit Schmerzen, nachdem er mit Brdaric zusammengestoßen war. Aber ich wollte nicht auswechseln, solange es noch geht. Alles in allem haben heute Tomasson und Petit, die beiden Führungsspieler, den Sieg sichergestellt. Der war mehr als glücklich. Hannover ist zu recht sehr enttäuscht.

13. Dezember 2006: Herbstmeister ist Bayern München. Die Bayern spielten ihren Stiefel souverän herunter und ließen nur 7 Punkte liegen auf ihrem Weg. Wir haben uns immerhin auf Platz 2 vorgekämpft und haben also noch gute Chancen, die Münchner einzuholen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080~y0011017/fm/tabelle06hinrunde.JPG)
Wir haben den besten Sturm und die drittbeste Abwehr (ohne den Aussetzer gegen Hannover wäre es die beste Abwehr gewesen). Die besten vier Spieler nach Noten sind Stuttgarter: Ljuboja, Hitzlsperger, Reuter, Meira. Mit 18 Treffern führt Ljuboja die Torjägerstatistik an vor Lauth (12) und Neuville und Guerrero (je 10). Bester Flankengeber ist Tomasson mit 7 Assists.

15. Dezember 2006: In Nyon wurde das Achtelfinale der UEFA Champions League gezogen. Wir haben ein ganz großes Los erwischt – ich weiß noch nicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Voraussichtlich wird nämlich diese Runde das Ende für uns sein. Hier die Auslosung:
Ajax Amsterdam : Inter Mailand
FC Chelsea : Bayern München
FC Porto : Real Madrid
Schachtjar Donezk : Juventus Turin
Celtic Glasgow : Manchester United
Olympique Lyon : AC Milan
PSV Eindhoven : Arsenal London
FC Barcelona : VfB Stuttgart
Ja, Barcelona wurde nur Zweiter in Gruppe H hinter Arsenal. Man verlor zweimal gegen Arsenal und gab zwei Punkte zuhause gegen den OSC Lille ab. Unsere einzige Hoffnung ist, dass Barcelona diese Saison gar nicht so gut spielt (die 0:4 Schlappe gegen Arsenal deutet darauf hin). Wir müssen uns jedenfalls ordentlich was einfallen lassen...

16. Dezember 2006
1. Bundesliga, 18. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Kaiserslautern (14.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckaiserslautern/logo.gif)
Der letzte Spieltag vor der Winterpause ist schon der Beginn der Rückrunde. Kaiserslautern, auch abstiegsgefährdet, kommt zu Besuch zum Süd-West-Derby. Da ist immer Feuer drin. Wir können wieder mit Timo Hildebrandt auflaufen und werden etwas mehr Rücksicht auf die Defensive nehmen, nachdem wir von Hannover fast blamiert worden waren. Der zuletzt enttäuschende Meira muss auf der Bank Platz nehmen, für ihn spielt Westermann.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Reuter – Bierofka, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Streller, Tomasson
Kaiserslautern: Macho – Weigelt, Schönheim, Babbel, Lamotte – Riedl, Rodriguez – Engelhardt (K) – Iashvili, D. Halfar – Köse

Ereignisse:
5. Minute: Es geht zu viel durch die Mitte. Kaum Durchkommen. Petit probiert es aus der Distanz. Ein guter Schuss, aber Macho wehrt zur Ecke ab.
12. Minute: Freistoß Reuter, auf den Kopf von Tomasson. Macho kann nur abprallen lassen. Schönheim stoppt den Ball mit der Brust und Macho wirft sich drauf.
21. Minute: Freistoß Hitzlsperger. Aus 25 Metern zimmert der Linksfuß drauf. Macho rettet mit einer Rolle aus dem Winkel, aber Bierofka kann den Nachschuss verwandeln. 1:0.
27. Minute: Wieder ein Freistoß, diesmal vom linken Flügel. Hitzlsperger täuscht einen Schuss vor und gibt in die Mitte. Aus dem Hintergrund rauscht Delpierre heran und donnert gewaltig drauf. Mit dem rechten Außenrist dreht sich der Ball von Keeper Macho weg und schlägt rechts neben dem Pfosten ein. 2:0. Ein Wahnsinns-Schuss!
72. Minute: Einer der wenigen Angriffe von Kaiserslautern. Lembi spielt einen langen Pass auf Iashvili. Der läuft Westermann davon und schießt an Hildebrandt vorbei in den Kasten 2:1. Als Reaktion wird Westermann ausgewechselt, es kommt der pfeilschnelle Stranzl.
75. Minute: Gentner spielt vom linken Flügel in die Mitte zu Cacau. Der wird von Babbel kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht. Notbremse, sagt Schiedsrichter Michael Weiner. Die Entscheidung ist zu hart.
80. Minute: Tomasson ist durch, ein flacher Schuss, aber Macho ist unten. Lembi klärt, aber Meißner kann den Ball abfangen. Zurück zu Tomasson, der auf den rechten Flügel ausweicht. Pass in die Mitte, gute Übersicht. Macho kommt nicht dran und Cacau ist zur Stelle. 3:1. Die Entscheidung!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  1. FC Kaiserslautern
1:0  Bierofka (21., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Delpierre (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:1  Iashvili (72., Linksschuss, Vorarbeit Lembi)
3:1  Cacau (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Delpierre (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 8
Delpierre 8
Westermann 8 (73. Stranzl 7)
Meißner 8
Bierofka 7 (55. Gentner 7)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Streller 7 (70. Cacau 7)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Wir hätten noch viel höher gewinnen können, aber Jürgen Macho ist ein erstklassiger Torhüter. Kaiserslautern ist vor allem an den Torchancen gescheitert. Eine echte Torchance, ein Treffer. Die anderen sieben Versuche waren eher kläglich zu nennen, zu überhastet. Dennoch war es für uns ein steiniger Weg, meine Spieler reiben sich die Schienbeine in der Kabine. Die Foulstatistik führt Lautern mit 22:7 mehr als deutlich an. Besonders Tomasson musste die Härte spüren.

22. Dezember: Meine Scouts waren sehr aktiv und haben sich einige Spiele angesehen, um mögliche Kandidaten für die vakanten Positionen zu finden. Hier ein paar Ergebnisse:
Florian Kringe (Dortmund, gute Verpflichtung, Vertrag bis 2008, 5,75 Mio. Marktwert)
Christoph Metzelder (Dortmund, gute Verpflichtung, Vertrag bis 2009, 3 Mio. Marktwert)
Christian Schulz (Bremen, gute Verpflichtung, Vertrag bis 2008, 4,8 Mio. Marktwert)

Mikhail Afanasiev (Leverkusen, anständig, Vertrag bis Nov. 2007, 2,1 Mio. Marktwert)
Marcel Schäfer (1860, anständig, Vertrag bis 2008, 1,6 Mio. Marktwert)
Patrick Milchraum (1860, anständig, Vertrag bis 2008, 2,4 Mio. Marktwert)
Tim Hoogland (Nürnberg, anständig, Vertrag bis 2009, 1,8 Mio. Marktwert)
Malik Fathi (Hertha, anständig, Vertrag bis 2008, 2,1 Mio. Marktwert)
David Odonkor (Dortmund, anständig, Vertrag bis 2008, 3,7 Mio. Marktwert)
Piotr Trochowski (Hamburg, anständig, Vertrag bis 2009, 4,1 Mio. Marktwert)
Lukas Sinkiewicz (Köln, anständig, Vertrag bis 2009, 3,2 Mio. Marktwert)
Marcell Jansen (Gladbach, anständig, Vertrag bis 2009, 5,75 Mio. Marktwert)
Martin Stoll (Mainz, anständig, Vertrag bis 2010, 1,6 Mio. Marktwert)
Markus Brzenska (Dortmund, anständig, Vertrag bis 2008, 3 Mio. Marktwert)
Marcel Schuon (Bayern, anständig, Vertrag bis 2009, 4,1 Mio. Marktwert)
Aaron Hunt (Bremen, anständig, Vertrag bis 2008, 6,75 Mio. Marktwert)
Mustafa Kucukovic (Hamburg, anständig, Vertrag bis 2009, 5,25 Mio. Marktwert)
James McEveley (Blackburn, anständig, Vertrag bis 2007, 2,6 Mio. Marktwert)

Marvin Matip (Köln, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 1,9 Mio. Marktwert)
Jonathan Spector (ManUtd, zweifelhaft, Vertrag bis 2010, 3,3 Mio. Marktwert)
Tim Hoogland (Nürnberg, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 1,8 Mio. Marktwert)
Markus Steinhöfer (Bayern, zweifelhaft, Vertrag bis 2007, 900k Marktwert)
Paul Thomik (Wolfsburg, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 1,7 Mio. Marktwert)
Patrick Leschinski (Nürnberg, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 2,2 Mio. Marktwert)
Emmanuel Krontiris (1860, zweifelhaft, Vertrag bis 2010, 4,3 Mio. Marktwert)
Markus Steinwarth (Hertha, zweifelhaft, Vertrag bis 2007, 1,4 Mio. Marktwert)
Sören Halfar (Hannover, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 2,8 Mio. Marktwert)
Chhunly Pagenburg (Nürnberg, zweifelhaft, Vertrag bis 2008, 2,7 Mio. Marktwert)
Jan Rosenthal (Hannover, zweifelhaft, Vertrag bis 2008, 1,5 Mio. Marktwert)
Marcel Reichwein (Leverkusen, zweifelhaft, Vertrag bis 2007, 475k Marktwert)

Stephan Schröck (Freiburg, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 1,9 Mio. Marktwert)
Simon Cziommer (Mainz, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 3,4 Mio. Marktwert)
Mehdi Mahdavikia (Hamburg, nicht gut genug, Vertrag bis 2007, 1,7 Mio. Marktwert)
Christian Mikolajczak (Reggina, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 3,1 Mio. Marktwert)
Thomas Broich (Gladbach, nicht gut genug, Vertrag bis 2010, 4 Mio. Marktwert)
Alexander Ludwig (Hertha, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 2,1 Mio. Marktwert)
Alexander Madlung (Hertha, nicht gut genug, Vertrag bis 2010, 2,2 Mio. Marktwert)
Daniel Baier (1860, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 4,1 Mio. Marktwert)
Christian Müller (Hertha, nicht gut genug, Vertrag bis 2008, 3,3 Mio. Marktwert)
Thorben Marx (Hertha, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 3,6 Mio. Marktwert)
Steffen Hofmann (1860, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 5,25 Mio. Marktwert)
Robert Paul (Treviso, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 1,7 Mio. Marktwert)
Fabian Gerber (Mainz, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 3,3 Mio. Marktwert)
Albert Streit (Köln, nicht gut genug, Vertrag bis 2007, 1,7 Mio. Marktwert)
Dominik Reinhardt (Schalke, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 1,6 Mio. Marktwert)
Silvio Schröter (Hannover, nicht gut genug, Vertrag bis 2008, 1,9 Mio. Marktwert)
Manuel Friedrich (Mainz, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 2,9 Mio. Marktwert)
Mimoun Azaouagh (Schalke, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 4,8 Mio. Marktwert)
Thomas Rathgeber (Bochum, nicht gut genug, Vertrag bis 2010, 6,75 Mio. Marktwert)

Viele Spieler sind durchgefallen. Ich habe das Gefühl: Da steh' ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor. Besonders viele bald ablösefreie Spieler sind offenbar nicht gut genug, das ärgert mich sehr. Aber ich will nun auch kein Risiko eingehen, die Leute müssen Champions League spielen können.

22. Dezember 2006: Siegen-Boss Werner Lorant hat ein Auge auf Dirk Heinen geworfen. Er hat öffentlich erklärt, an dem Routinier interessiert zu sein. Meine Antwort war: Kommt und bietet Geld – wenn Dirk noch mal wechseln will, lege ich ihm keine Steine in den Weg. Der Angesprochene jedoch findet den Rummel um seine Position zu viel und zog sich vor der Presse zurück.
Los Dirk, mach Deinen Trainerschein, dann kannst du beim VfB bleiben!

24. Dezember 2006: Weihnachtsgrüße aus Hannover. Peter Neururer möchte Marco Streller nach Niedersachsen holen. Der Schweizer ist mit neun Treffern jedoch ein wichtiger Baustein im Team und deswegen werde ich ihn nicht so einfach hergeben. Auch Streller will nur dann wechseln, wenn Neururer ihm einen Stammplatz garantiert.

01. Januar 2007: Im Dezember hat sich Thomas Hitzlsperger derart ausgezeichnet, dass er zum "Spieler des Monats" gewählt worden ist. Passend dazu ist auch Andy Brehme mittlerweile zu einem großen Bewunderer von Hitz geworden. So ein Opportunist!
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9390_th.jpg)
Gefürchtet für seine Freistöße – Hitz, der Spieler des Monats

Außerdem hat Fernando Meira erneut ein Vertragsangebot abgelehnt und 1860 München bietet Silvio Meißner einen Vertrag an. Zu guter Letzt will sich Hansa Rostock die Künste von Zvonimir Soldo schon in der Winterpause sichern. Netter Versuch, aber wenn ihr kein Geld habt, dann bleibt zuhause!
Unser Vorstand hat Kassensturz gemacht. Und uns prompt das Transferbudget erhöht auf nunmehr 24,5 Mio. Euro. Die werde ich auch dringend gebrauchen können, wenn ich wirklich Spieler wie Kringe oder Schulz loseisen muss.
Weitere gute Meldungen: Heiko Gerber hat das leistungsbezogene Angebot akzeptiert. Seine Bezüge wurden auf 700k pro Jahr reduziert, dafür gibt es 5.000 Euro Prämie pro Einsatz. Wenn er also 45 Einsätze bis Juni 2008 schafft, hat er sein altes Gehalt reingespielt. Außerdem hat er eine Zurückstufung auf "Ergänzungsspieler" akzeptiert, gut für uns.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9163_th.jpg)
Nach langem Zögern hat Heiko Gerber doch dem Vertrag zugestimmt

02. Januar 2007: Wir können erste Neuverpflichtungen vermelden. Der 20-jährige Stürmer Marcel Reichwein wechselt von Bayer Leverkusen ablösefrei zu uns in die Regionalliga-Mannschaft. Auch Hamit Altintop von Schalke hat bei uns unterschrieben. Damit haben wir auf der rechten Seite ein leichtes Überangebot, Martin Stranzl kann also in die Innenverteidigung wechseln. Dort wird auch Pape Diakhaté zu finden sein, doch der Senegalese verstärkt zunächst unser Regionalliga-Team.
Hansa Rostock hat sein Gebot für Zvonimir Soldo zurückgezogen.
Erwartungsgemäß haben Didier Drogba, Rafael Marquez, Javier Saviola und Alexander Frei unsere Vertragsangebote zurückgewiesen. Sie wollen bei einem besseren Club spielen. Naja, aber wir haben es probiert.

03. Januar 2007: Endlich hat auch Silvio Meißner einen neuen Vertrag unterschrieben. Für 900.000 im Jahr bleibt er bis Sommer 2008 bei uns. Dagegen hat Christian Tiffert das allerletzte Angebot abgelehnt. Pech für ihn!

06. Januar 2007: Unser Pokern um Haedo Nelson Valdez hat leider nicht gefruchtet. Der Paraguayer hat lieber bei Espanyol Barcelona einen Vertrag ab Juli unterschrieben. Sehr ärgerlich, denn er wäre ideal für unsere rechte Außenbahn gewesen.
Dirk Heinen hat sich einen Virus eingefangen. Damit er nicht den Rest des Teams in der Wintervorbereitung ansteckt, darf er sich zuhause auskurieren.


Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 28.April 2006, 09:20:10
07. Januar 2007: Ein Novum bei den Wahlen zu "Europas Fußballer des Jahres". Bei den Verteidigern wurden drei Bundesliga-Spieler auf die ersten Plätze gewählt. Auch in den anderen Kategorien ist die Bundesliga gut vertreten.
Europas Verteidiger des Jahres 2006: Lúcio (Bayern), 2. Lahm (Bayern), 3. Van Buyten (Hamburg)
Europas Mittelfeldspieler des Jahres 2006: Rafael van der Vaart (Hamburg)
Europas Torjäger des Jahres 2006: Miroslav Klose (Bremen), 2. Ivan Klasnic (Bremen)

08. Januar 2007: Der VfR Aalen hat sich die Dienste von Martin Dausch bis Saisonende gesichert. Der Mittelfeldspieler will sich dort für einen Wechsel empfehlen.

10. Januar 2007: Ich bin überrascht! Andrés D'Alessandro hat endlich einen neuen Verein gefunden und kann aus Wolfsburg wegziehen. Muss er aber nicht, denn sein neuer Arbeitgeber ist nur 30 Kilometer entfernt. Eintracht Braunschweig hat den argentinischen Mittelfeldstar für stolze 4,4 Millionen Euro verpflichtet. Mit ihm wollen die "Löwen" den Abstieg aus der zweiten Liga verhindern.
Alle Achtung, Herr D'Alessandro!

11. Januar 2007: Eine weitere Investition in die Zukunft. Der 17-jährige Serbe Slobodan Rajkovic wechselt nach der Saison von OFK Belgrad an den Neckar. Er kann auf der zentralen und linken Abwehrposition eingesetzt werden und könnte uns somit von großem Nutzen sein. Vom Profil her ist er eher ein Außenverteidiger, aber in den nächsten Jahren ist noch viel möglich.

14. Januar 2007: Nachdem schon Peter Neururer von Hannover 96 gefeuert worden war, muss auch Bert van Marwijk seinen Stuhl räumen. Und prompt wird über den Nachfolger spekuliert. Neben Kurt Jara und Louis van Gaal wird auch mein Name genannt. Ich weise jegliches Interesse von mir – warum auch?
Wayne Rooney wurde zum Fußballer des Jahres 2006 gewählt. Der Hamburger Rafael van der Vaart belegte immerhin einen respektablen dritten Platz.

21. Januar 2007: Auch bei der Wahl zum Weltfußballer 2006 schlug die Bundesliga zu: Lúcio wurde zum Weltfußballer gewählt und Miroslav Klose kam hinter Zlatan Ibrahimovic auf Platz 3.

24. Januar 2007: Handgelenksverstauchung bei Daniel Bierofka. Er fällt somit für 1-2 Wochen aus und verpasst das erste Spiel der Rückrunde gegen Hertha BSC.

25. Januar 2007: Timo Hildebrandt hat sich eine Grippe eingefangen. Er wird bei unseren Ärzten behandelt, denn er muss übermorgen auf der Bank sitzen.

27. Januar 2006
1. Bundesliga, 19. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/herthabscberlin/logo.gif) Hertha BSC Berlin (12.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Winnie Schäfer, der Trainer Herthas, ätzte vor dem Spiel, er wolle unsere Meisterhoffnungen zerstören. So ein Depp, ich verweigerte jeden Kommentar und wir werden ihm heute auf dem Platz das Lästermaul stopfen. Die Mannschaft zeigt jedenfalls eine Trotzreaktion auf seinen Kommentar.

Hertha: Fernandes – Fathi, Steinwarth, Madlung, A. Friedrich (K) – Gilberto, Boateng, Bastürk, Cairo – Salihovic, Okoronkwo
Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Gentner, Petit, Würtz, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
9. Minute: Freistoß schnell ausgeführt von Tomasson. Meira passt zum Dänen, der auf der rechten Seite antritt. Flanke aus vollem Lauf. Auf den langen Pfosten, wo Gentner nur noch einzunicken braucht. 1:0.
17. Minute: Freistoß Gilberto. Mit links über die Mauer geschnippelt unter die Latte. 1:1.
50. Minute: Einwurf Reuter. Gronkjaer nimmt den Ball an und spitzelt ihn Reuter mit der Hacke zu. Der junge Außenverteidiger marschiert nach vorne und flankt Tomasson in den Lauf. Schuss, an Fernandes vorbei ins kurze Eck. 2:1.
54. Minute: Delpierre gibt nach vorne auf Gentner. Der nickt mit dem Kopf zu Ljuboja. Der Serbe dreht sich an Steinwarth vorbei und flankt von der Torauslinie nach innen. Tomasson mit dem Flugkopfball: 3:1.
70. Minute: Umjubelt geht der Kapitän Tomasson von Bord. Mario Gomez kommt ins Spiel und Petit übernimmt die Kapitänsbinde.
90.+3 Minute: Stuttgart verlagert sich aufs Kontern. Petit spielt einen sehr schönen langen Pass auf Ljuboja, der an der Abseitsgrenze gelauert hatte. Torhüter Fernandes kommt heraus, der Serbe wird nach rechts abgedrängt und beweist Übersicht. Er lobbt den Ball über Fernandes hinweg ins Tor. 4:1.

Ergebnis:
Hertha BSC Berlin  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gentner (9., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Gilberto (17., Linksschuss, Vorarbeit Okoronkwo)
1:2  Tomasson (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
1:3  Tomasson (54., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
1:4  Ljuboja (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:  Tomasson(Stuttgart)

Langer 7
Reuter 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 9
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 9
Würtz 7
Ljuboja 8
Tomasson (K) 9 (70. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Hertha hat zu viele Chancen ausgelassen, wir nicht. Das war der Unterschied heute. Die Höhe war nicht gerechtfertigt, aber Hertha hat hinten in der zweiten Halbzeit aufgemacht und wir kamen zu Chancen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden, wie es gelaufen ist, auch wenn wir wieder nicht zu Null spielen konnten.

27. Januar 2007: Im Spiel gegen Hertha erlitt Jesper Gronkjaer eine Oberschenkelquetschung erlitten. Nun fällt er wieder aus, eine bis zwei Wochen. Gronkjaer kommt einfach nicht auf die Beine, ich überlege, ob ich ihn nicht zum Saisonende auf die Transferliste setzen sollte.

28. Januar 2007: Jetzt hat sich Marco Streller öffentlich über sein Reservistendasein beklagt. 11 Einsätze, davon neun von Beginn an, das ist nicht wirklich Reservistendasein. Aber klar, er sieht sich hinter Tomasson und Ljuboja höchstens als Nr. 3. Ich erkläre ihm, dass er geduldig sein soll, aber dass er stets im Blickfeld ist und noch Einsätze bekommen wird.

29. Januar 2007: Jon Dahl Tomasson hat sich das Handgelenk verstaucht. Damit fällt er rund eine Woche aus – das ist jetzt die Chance für Marco Streller. Hoffentlich wird Johnnys Form durch die Pause nicht beschädigt.

01. Februar 2007: Nachdem die Transferfrist verstrichen ist und wir keinen weiteren Winter-Transfer getätigt haben, möchte ich hier unsere Neuzugänge für die kommende Saison vorstellen.
Hamit Altintop ist ein bekannter Spieler. Der 24-jährige Außenverteidiger steht bei Schalke hinter Abel und Rafinha hintenan und wurde daher ins Regionalliga-Team degradiert. Er will durch den Wechsel nach Stuttgart seiner Karriere einen neuen Schwung verleihen.
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/artikel/2003/altintophamit2.jpg) (http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/altintop07februar.JPG)

Ein großes Talent ist Slobodan Rajkovic. Der 17-jährige Verteidiger ist schnell und gut im Tackling, muss aber an seiner Kopfballstärke noch arbeiten. Er kommt zunächst für die U19 bzw. das Regionalligateam, aber bei seinem Potential kann er schon nächste Saison den Durchbruch schaffen.
BILD (http://www.ofkbeograd.co.yu/OKlubu/Igraci/Images_2004/rajkovic.jpg) (http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/rajkovic07februar.JPG)

Marcel Reichwein ist ebenfalls ein Nachwuchsspieler. Schussgewaltig, dribbelstark und mit gutem Blick für freie Laufwege, aber leider recht langsam. Mal schauen, ob wir aus ihm einen großen Spieler machen können. Er muss sich jedenfalls hinten anstellen, es sind zu viele Stürmer vor ihm.
BILD (http://www.bayer04.de/bilder/05_06/team_liz/192_329/reichwein.jpg) (http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/reichwein07februar.JPG)

Zu guter Letzt wechselt ein weiterer vielversprechender Nachwuchsspieler zu uns: Der Senegalese Pape Diakhaté, 22 Jahre alt vom AS Nancy. Ihm gebe ich den fünften, letzten Ausländerplatz, denn er war günstig, bescheiden und zeigt gute Voraussetzungen.
BILD (http://www.asnl.net/photos/diakhate_portrait3.jpg) (http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/diakhate07februar.JPG)

Auf den drei kritischen Positionen, V L, V Z und M R habe ich hingegen noch keinen Stammspieler verpflichten können. Vielleicht kann Stranzl ins Zentrum rücken und Diakhaté hinter Fawcett spielen, dann wäre nur noch das Mittelfeld offen. Lübecks Kai Hesse jedenfalls hat ein Angebot von Olympiakos vorgezogen. Sehr schade.

03. Februar 2006
1. Bundesliga, 20. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : VfL Wolfsburg (7.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vflwolfsburg/logo.gif)
Gegen Wolfsburg haben wir eine ziemliche Personalmisere. Aus diesem Grund kommt Mario Carevic mal wieder zum Einsatz, nachdem er sich in der Regionalliga auszeichnen konnte. Die Wolfsburger sind überraschend stark diese Saison, was vor allem an den treffsicheren Stürmern Klimowicz und Hanke liegt. Doch der Argentinier leidet an einer Knöchelverstauchung und wird voraussichtlich nicht auflaufen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Carevic, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Gomez, Streller
Wolfsburg: Jentzsch – Van der Heyden, Hofland, Quiroga, Karhan – van der Leegte, Thiam (K) – Tskitishvili, Alex – Abuda, Hanke

Ereignisse:
27. Minute: Reuter spielt auf Streller, aber Hofland klärt mit dem Kopf. Petit erobert den Ball und legt ab zu Meißner. Der spielt wieder eine hohe Flanke in den Strafraum, Thiam vor Gomez. Der Ball kommt zu Fawcett und der gibt wieder sofort hinein. Gomez nimmt ihn volley. 1:0.
37. Minute: Querpass in der Stuttgarter Abwehr. Meira zu Fawcett. Der Kolumbianer spielt einen weiten Ball in den Strafraum, Streller ist mit dem Kopf vor Jentzsch am Ball. 2:0. Eiskalt vollstreckt vom Schweizer.
45+1 Minute: Tskitishvili geht voran, Flanke nach innen. Abuda verlängert und Hanke kann aus kurzer Distanz draufschießen. Hildebrandt kommt noch mit den Fingerspitzen dran.
45.+3 Minute: Freistoß Wolfsburg aus 30 Metern. Schnell ausgeführt von Karhan auf Hanke. Schuss, Hildebrandt pariert. Delpierre klärt zum Einwurf.
58. Minute: Hitzlsperger schießt unvermittelt aus der Distanz. Der Pfosten kracht und wackelt, aber der Ball springt zurück ins Feld.
69. Minute: Langer Ball von Reuter auf Gomez. Der lässt Van der Heyden aussteigen, setzt sich auch noch gegen Hofland durch und hebt den Ball über Jentzsch hinweg. Doch der Ball landet auf dem Tornetz.
77. Minute: Karhan wird nicht angegriffen und kann flanken. Fawcett sieht sich zwei Wolfsburgern gegenüber. Abuda bekommt den Ball und schiebt ihn an Hildebrandt vorbei. 2:1.
84. Minute: Hitzlsperger legt nach links ab zu Carevic. Der flankt zu Ljuboja, weitergeleitet zu Kranjcar. Ein kurzer Schlenker, vorbei ist er an Quiroga und schießt platziert mit rechts. 3:1.
89. Minute: Bei Wolfsburg liegen die Nerven blank. Van der Heyden foult Würtz gleich zweimal hintereinander. Er hatte schon gelb. Gelb-Rot. Abuda beschwert sich ausgiebig beim Schiedsrichter. Verwarnung. Abuda sagt ihm erneut ein paar 'freundliche Worte': Gelb-Rot. Auch Abuda war schon verwarnt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  VfL Wolfsburg
1:0  Gomez (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
2:0  Streller (37., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
2:1  Abuda (77., Rechtsschuss, Vorarbeit Karhan)
3:1  Kranjcar (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Gelb-Rot  Van der Heyden (89., Wolfsburg, wdh. Foulspiel) [/color]
Gelb-Rot  Abuda (89., Wolfsburg, Meckern) [/color]
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Meira 8
Meißner 7 (74. Würtz 7)
Carevic 8
Hitzlsperger 6
Petit 8
Gomez 7 (74. Kranjcar 7)
Streller 7 (59. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Viel Gift war im Spiel, Wolfsburg wollte über den Kampf den Sieg holen. Dabei haben sie sich sieben gelbe Karten eingefangen, davon zwei Platzverweise. Die Foulstatistik 19:9 fällt auch zu Ungunsten der Niedersachsen aus. Unsere drei Auswechslungen waren alle verletzungsbedingt. Ich hoffe, dass sich keiner der Spieler ernsthaft was getan hat.

03. Februar 2007: Ein ruppiges Spiel gab es auch in der Regionalliga. Kolawole Anubi erlitt einen Schlüsselbeinbruch und fehlt rund ein bis zwei Monate. Michael Langer ist dagegen mit einer Fingerverstauchung gut weggekommen. Dennoch bedeutet das eine Woche Pause für den Torwart. Immerhin hat die Mannschaft dank zweier Tore von Christian Eigler gegen Hoffenheim gewonnen.

04. Februar 2007: Endlich ist das Gezerre vorbei, könnte man sagen. Giovanni Trappatoni ist nach Wochen der Unruhe, der Solidaritätsbekundungen und Dementis bei Bayer Leverkusen entlassen worden. Glücklicherweise bin ich beim abstiegsgefährdeten Werksclub nicht im Gespräch.
Für die anstehenden Länderspiele wurden 12 Stuttgarter Spieler berufen. Die üblichen Verdächtigen, aber beim deutschen Team gab es eine handfeste Überraschung: Mario Gomez und Christian Gentner wurden eingeladen, neben Timo Hildebrandt und Thomas Hitzlsperger.

07. Februar 2007: Großartige Neuigkeiten von der Nationalmannschaft. Christian Gentner hat sein Debüt bestritten. In der 62. Minute wurde er für seinen Teamkameraden Thomas Hitzlsperger eingewechselt und konnte durchaus überzeugen. Auch Timo Hildebrandt war mit von der Partie, aber verließ in der 74. Minute für Bremens Robert Enke das Spielfeld. Hitzlsperger war bester Mann auf deutscher Seite beim 0:0. Deutschland generierte zu wenig Chancen, Hitz' gewaltiger Distanzschuss war noch die beste des Spiels. Auf portugiesischer Seite kam übrigens Fernando Meira zum Einsatz.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9789_th.jpg)
Gentner dankte anschließend im Interview mir für seine Leistungsentwicklung

27. Januar 2006
1. Bundesliga, 19. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vflbochum/logo.gif) VfL Bochum (12.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Bochum ist schwer einzuschätzen. Das Hinspiel haben wir 3:1 gewonnen, aber das war im August. Bochums Problem ist vor allem der schwache Sturm, nur 13 Treffer stehen derzeit zu Buche. Die anderen Torschützen wurden in der Winterpause verkauft. Wir werden also die Stürmer an die kurze Leine nehmen und dann selbst offensiv werden.

Bochum: Jevric – Meichelbeck (K), Hünemeier, T. Ibrahim, Klingbeil – Aldonin – Edu, Bechmann – Bergvold – Rathgeber, Vaccaro
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Sebastian, Meira, Reuter – Gentner, Petit, Würtz, Meißner – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
3. Minute: Gentner beweist Übersicht. Er gibt einen langen Pass in die Spitze auf Ljuboja. Der marschiert vorwärts und legt quer. Cacau muss den Ball erst stoppen, und dann ist Jevric zur Stelle. Gute Chance, aber Glanzparade des Bochumer Schlussmanns.
4. Minute: Über Meira geht es weiter voran. Meißer kommt an den Ball, spielt zu Würtz und der Däne sieht Cacau frei. Der Brasilianer legt mit dem Außenrist ab auf Ljuboja, aber dessen Schuss kann Jevric hervorragend parieren.
8. Minute: Fehler von Gentner, er verliert den Ball an Klingbeil. Sebastian will den Fehler ausbügeln, aber wird ausgetrickst. Pass zu Vaccaro und der flankt hoch in die Mitte. Dort steht Rathgeber und köpft an den Innenpfosten. 0:1.
18. Minute: Freistoß Ljuboja aus 35 Metern. In den Strafraum geschnippelt, Meißner legt ab nach links, wo Cacau steht. Aus halber Höhe zieht der Brasilianer direkt ab. 1:1.
27. Minute: Ecke von Gerber, abgewehrt. Der Ball kommt zurück zu Gerber, Querpass zu Ljuboja und der Ball landet im Netz. Aber Abseits von Gerber, entscheidet das Schiedsrichtergespann.
90.+2 Minute: Stuttgart wirft alles nach vorne. Gerber spielt steil zu Ljuboja. Der setzt sich im Zweikampf mit Klingbeil durch, aber geht zu Boden. Hitzlsperger kratzt den Ball von der Seitenlinie und flankt von außen in den Strafraum. Streller postiert sich am kurzen Pfosten und verlängert die Flanke per Kopf. Das Leder senkt sich hinter Jevric ins Tor. 2:1. Das scheint die Entscheidung zu sein!

Ergebnis:
VfL Bochum  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Rathgeber (8., Kopfball, Vorarbeit Vaccaro)
1:1  Cacau (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
1:2  Streller (90.+2, Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 6
Gerber 7
Sebastian 7
Meira 8
Meißner 8
Gentner 4 (56. Hitzlsperger 7)
Petit 7
Würtz 7 (70. Streller 7)
Ljuboja 7
Cacau 8

Nachbetrachtung:
Das war ein echt knappes Ding. Wir waren zwar deutlich überlegen, aber haben einfach den Ball nicht an Dragoslav Jevric vorbei gebracht. Christian Gentner hatte heute einen rabenschwarzen Tag. Ich musste ihn früh rausnehmen, da er gar nicht mehr präsent war auf dem Platz. Hoffentlich stieg ihm sein Nationalmannschafts-Debüt nicht zu Kopf. Mit diesem Sieg sind wir jetzt seit 8 Bundesliga-Spielen ohne Punktverlust.

beim nächsten Mal: Können wir die Serie halten?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 28.April 2006, 15:15:20
11. Februar 2007: Jetzt machen die Reservisten den Mund auf: Daniel Bierofka beschwert sich über die Tatsache, dass er keinen Stammplatz hat. Meine Güte, er kommt doch auf Einsätze, nu soll er sich mal nicht so anstellen. Durch die viele Rotation in der Hinrunde mussten wir eh viel wechseln. Er wird schon noch ein paar Spiele bekommen, aber wenn ihm das nicht genug ist, muss er zu Saisonende sich halt nen neuen Verein suchen!

17. Februar 2007
1. Bundesliga, 22. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Werder Bremen (4.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/werderbremen/logo.gif)
Werder Bremen ist so etwas wie unser Angstgegner. Warum? Darum!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/bremen07februar.JPG)
Aber das ist reizvoll für die Presse, denn unser Aufeinandertreffen ist das Spitzenspiel des Tages und für beide Mannschaften wichtig. Wir müssen am Ball bleiben, um den Bayern hinterherzukommen und Bremen hat auf die Champions League schon fünf Punkte Rückstand und könnte mit einem Sieg gegen uns die Distanz verkürzen. Ich erwarte ein heftiges Spiel, wir werden defensiv auflaufen und die Karte "Schnelligkeit" ausspielen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Fahrenhorst, Pasanen – Jensen, Andreasen – Micoud – Klasnic, Gambino – Klose (K)

Ereignisse:
13. Minute: Einwurf Fawcett von der Mittellinie. Zu Petit, der passt zurück. Fawcett legt ich den Ball zurecht und dreht ihn lang aufs Tor. Gronkjaer kommt zum Schuss, aber Enke pariert glänzend.
22. Minute: Gambino bekommt den Ball in den Lauf. Er flankt nach innen und am kurzen Pfosten köpft Klose. Doch der Winkel ist zu spitz, Hildebrandt steht hinter ihm und faustet das Leder weg. Meißner geht auf Nummer sicher.
51. Minute: Klasnic ist an Stranzl vorbei. Hildebrandt kommt ihm entgegen, der Kroate legt auf Klose in der Mitte. Der Stürmer wird von Meira und Delpierre bedrängt und schießt – knapp daneben. In letzter Sekunde gutes Eingreifen unserer Verteidiger!
57. Minute: Pasanen lässt Hitzlsperger viel Platz. Hitz geht auf den Flügel und flankt von der Torauslinie in die Mitte. Am kurzen Pfosten steht Ljuboja bereit, der nimmt den Ball direkt mit links. Glanzreflex von Enke, aber Tomasson steht am langen Pfosten und braucht nur noch einzuschieben. 1:0.
71. Minute: Der eingewechselte Palladino düpiert Stranzl. Flanke zu Micoud, der schießt aus dem Hinterhalt. Hildebrandt wehrt zur Seite ab. Klasnic erobert den Ball und schießt, aber Hildebrandt wirft sich auf den Schuss und hält die Kugel fest. Abschlag Hildebrandt. Ljuboja verliert den Ball, über Micoud geht es auf den Flügel. Pass in die Mitte, Klasnic ist völlig frei. 1:1.
89. Minute: Abstoß vom Stuttgarter Tor. Ljuboja gewinnt das Kopfballduell und verlängert zu Tomasson. Der lässt Fahrenhorst stehen und marschiert aufs Tor. Pasanen und Halke wollen ihn stellen, aber er drischt einen flachen Rechtsschuss aufs Tor – Enke streckt sich, aber vergebens. 2:1. Mustermann wechselt drei Mal, um Zeit zu gewinnen.
90.+4 Minute: Letzte Aktion, ein Freistoß von der Bremer Strafraumkante. Ein Fall für Petit. Kurz gespielt auf Meira, direkt weiter zu Hitzlsperger. Schuss, abgewehrt. Nachschuss Meira, zur Ecke abgewehrt. Dann der Schlusspfiff. Stuttgart hat gewonnen!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  Werder Bremen
1:0  Tomasson (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Klasnic (71., Linksschuss, Vorarbeit Klose)
2:1  Tomasson (89., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 6 (89. Westermann 6)
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 7 (89. Reuter 6)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Meißner 7
Ljuboja 7
Tomasson 8 (89. Würtz 6)

Nachbetrachtung:
Ein knappes Spiel. Wir hatten zwar mehr Spielanteile und mehr Chancen, aber die Abwehr hat angesichts der herausragenden Bremer Stürmer kräftig gewackelt. Vor allem viele Flanken haben die Bremer geschlagen, da waren wir sehr hilflos. Aber letztendlich hat Johnnys wieder erwachter Torinstinkt das Spiel entschieden. Großartig!

21. Februar 2007
Champions League, Achtelfinale, Hinspiel
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_912.gif) FC Barcelona (ESP) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Ein Hammer-Los! Wir werden alle Probleme haben, Spieler wie Deco, Ronaldinho und Eto'o auszuschalten. Und dann sollen wir auch noch selbst Tore schießen. Ein irres Unterfangen. Aber ich vertraue wieder auf die Taktik, mit der wir schon bei ManU auswärts gewonnen haben. Der Fußball muss heute nicht schön sein, sondern erfolgreich! Heute geht es darum, nicht zu verlieren.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/formation3412.JPG)
Die Aufstellung (von letzter Saison)

Barcelona: Valdés – Belletti, Edmílson, Márquez, Puyol (K) – Ronaldinho, Xavi, Deco, Giuly – Eto'o, Saviola
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Petit, Meißner, Reuter – Kranjcar – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
1. Minute: Nach dem Anstoß vertändelt Reuter den Ball. Ronaldinho geht nach vorne, flankt zu Saviola und der scheitert nur knapp an Hildebrandts Fingerkuppen und der Latte. Stuttgarts Trainer Mustermann flippt aus und wird ermahnt.
10. Minute: Victor Valdés hat sich den Fuß vertreten. Er muss ausgewechselt werden.
11. Minute: Ersatzkeeper Rubén ist noch nicht fit. Er bekommt eine Rückgabe von Belletti und achtet nicht auf Ljuboja, der sich von hinten nähert. Der Serbe spitzelt Rubén den Ball weg und schießt ins leere Tor. 1:0. Ein absoluter Glückstreffer.
18. Minute: Eine lange Flanke von Fawcett in den Strafraum. Ljuboja verlängert mit gestrecktem Bein, aber Rubén wehrt ab.
25. Minute: Ein Pfiff ertönt. Reuter soll Ronaldinho gefoult haben. Mustermann regt sich auf und wird auf die Tribüne verbannt.
34. Minute: Flanke von Ronaldinho in den Strafraum. Saviola legt zurück. Giuly zimmert drauf. Hildebrandt hält und dann ertönt ein Pfiff. Saviola stand im Abseits.
37. Minute: Tomasson humpelt leicht. Verdacht auf Pferdekuss, mit Hitzlsperger wird eine defensivere Aufstellung gewählt.
44. Minute: Ronaldinho narrt Meißner und Reuter und gibt nach innen. Belletti mit einem Volleyschuss, aber Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
62. Minute: Petit und Meißner sind müde. Die beiden haben Giuly und Ronaldinho manngedeckt und werden durch Sebastian und Würtz ausgewechselt. Stuttgart zieht sich weiter zurück.
78. Minute: Ronaldinho kommt nicht durch, er wird verfolgt von Würtz. Pass zu Xavi, der probiert es aus der Distanz, aber daneben.
85. Minute: Meira ist der Fels in der Brandung. An seinem starken Kopfballspiel bleiben alle Vorstöße Barcelonas hängen. Die Spanier drängen mit Macht, aber Meira organisiert die vielbeinige Abwehr sehr geschickt.

Ergebnis:
FC Barcelona  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (11., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:   Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Delpierre 7
Petit 7 (62. Sebastian 6)
Meira 9
Reuter 7
Fawcett 7
Meißner 7 (62. Würtz 7)
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Tomasson 7 (37. Hitzlsperger 7)

Nachbetrachtung:
Ein absoluter Glückstreffer hat das Spiel entschieden. Barcelona war mit 59% Ballbesitz drückend überlegen, aber das hatten wir einkalkuliert. Dennoch sind sie nur zu 11 Torschüssen gekommen, von denen 5 gefährlich waren. Auf unserer Seite waren es drei echte Chancen bei fünf Versuchen. Der Schlüssel zum Sieg war unsere herausragende Zweikampfbilanz, die gegnerischen Stürmer haben kaum ein Bein auf die Erde bekommen. Auch hat sich ausgezahlt, dass die Flügelspieler Barcelonas stets zwei Gegner hatten.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/ljubojajubel.jpg)
Danijel Ljuboja erzielte das Tor des Tages.

21. Februar: Beim traditionellen Essen nach dem Spiel war die Stimmung sehr ausgelassen. Präsident Erwin Staudt sprach einen Toast nach dem anderen auf die Mannschaft aus, auch die Spieler feierten sehr ausgelassen. Meine kurze Ansprache habe ich dazu genutzt, um auf wichtige Dinge hinzuweisen:
"Feiert nicht zu viel, Leute! Wir haben auch letzte Saison in Manchester gewonnen und sind trotzdem ausgeschieden. Erst wenn wir ein ebensolches Rückspiel hinlegen, kommen wir weiter. Kostet heute den Sieg über den großen FC Barca aus, aber morgen arbeitet für das Rückspiel!".
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/jubelbarcelona.JPG)
So ein Tag, so wunderschön wie heute...

Hier ein Blick auf die übrigen Ergebnisse:
Ajax Amsterdam  0:2  Inter Mailand
FC Barcelona  0:1  VfB Stuttgart
Celtic Glasgow  1:1  Manchester United
FC Chelsea  2:0  Bayern München
FC Porto  1:1  Real Madrid
Olympique Lyon  1:1  AC Milan
PSV Eindhoven  0:1  Arsenal London
Schachtjar Donezk  1:0  Juventus Turin

22. Februar 2007: Ich bin mal wieder eine Tabelle schuldig. Nach 22 Spieltagen sieht das Bild schon sehr gut aus. Die Bayern haben kürzlich gegen Gladbach verloren, deswegen sind wir herangekommen. Bremen ist jetzt wohl abgeschlagen, aber den HSV müssen wir auf Distanz halten – deren Stürmer Benjamin Lauth ist auch der größte Rivale für Danijel Ljuboja um die Torjägerkrone.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07februar.JPG)
Eine gute Ausgangslage

24. Februar 2007
1. Bundesliga, 23. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayernmuenchen/logo.gif) Bayern München (1.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Ein weiteres Spitzenspiel. Auch hier gilt die Devise "nur nicht verlieren", denn ein Unentschieden können wir zu diesem Zeitpunkt der Saison sehr gut verwinden. Es wäre nur ärgerlich, wenn die Bayern wieder auf 4 Punkte wegziehen würden. Deswegen spielen wir die gleiche Aufstellung wie gegen Barca, aber etwas offensiver. Unser Glück könnte sein, dass Roy Makaay verletzt ist.

Bayern: Kahn (K) – Lahm, Ismael, Lúcio, Görlitz – Ballack – Schweinsteiger, Deisler – Karimi – Guerrero, Pizarro
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Tomasson – Ljuboja, Streller

Ereignisse:
16. Minute: Ecke Karimi. Auf den Kopf von Lúcio, Hildebrandt wehrt ab, Nachschuss Ballack, vorbei.
29. Minute: Delpierre spielt Hitzlsperger in den Lauf. Der lässt Deisler aussteigen und spielt zu Ljuboja in die Spitze. Schuss, aber Kahn klärt zur Ecke.
40. Minute: Delpierre gibt zurück zu Hildebrandt. Doppelpass, dann schickt Delpierre Fawcett auf den linken Flügel. Flanke von der Torauslinie in die Mitte. Handspiel Ismael. Elfmeter. Tomasson schießt, aber Kahn ist in der richtigen Ecke. Nachschuss Fawcett, abgeblockt.
43. Minute: Karimi ist allein auf weiter Flur. Delpierre steht zu weit weg und der Iraner vollstreckt aus spitzem Winkel. 0:1.
55. Minute: Meißner zeigt übersicht. Er gibt raus auf den linken Flügel, wo Ljuboja frei steht. Schuss, Kahn kann nur abprallen lassen und Streller schiebt den Ball ins Tor. 1:1.
56. Minute: Frustfoul von Ballack. Schiri Gräfe holt ihn zu sich. Gelb-Rot für den Mittelfeldregisseur. Mustermann spornt seine Mannen an.
76. Minute: Stranzl flankt nach innen, Ljuboja steigt hoch, aber sein Kopfball prallt von der Latte ins Aus.

Ergebnis:
Bayern München  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Karimi (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Guerrero)
1:1  Streller (55., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
GELB-ROT  Ballack (56., Bayern, wdh. Foulspiel)[/color]
Mann des Spiels:  Petit (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Delpierre 7
Hitzlsperger 7
Meira 7
Fawcett 7
Meißner 6 (69. Bierofka 7)
Petit 8
Tomasson 7
Ljuboja 7
Streller 7 (69. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Die Kommentatoren waren sich einig, wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Felix Magath versuchte das Spiel nachher vor den Kameras schönzureden, aber wurde von mir ausgebremst. Auf die Frage, wer sich als Gewinner des Spiels fühlen darf, antwortete ich "die Bayern, denn sie haben durch Glück einen Punkt gehalten. Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir die Bayern nicht auseinander genommen haben."
Insgesamt war es eine recht farbenfrohe Partie. Zwei gelbe Karten für uns, aber gleich fünf und eine gelb-rote für die Bayern.

01. März 2007: Im Training hat sich Zvonimir Soldo verletzt. Der Routinier erlitt eine Fußgelenkverstauchung und muss zwischen 4 und 8 Wochen pausieren.

02. März
1. Bundesliga, 24. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : Bayer Leverkusen (10.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayerleverkusen/logo.gif)
Unter dem neuen Trainer Bert van Marwijk hat sich Leverkusen aus dem Keller gearbeitet. Alle drei Spiele unter dem Holländer wurden gewonnen. Heute treten wir an, um diese Serie zu schlagen. Unsere ist leider von den Bayern zerstört worden, aber das soll uns nicht kümmern. In vier Tagen ist das Rückspiel gegen Barcelona, deswegen werden heute ein paar Spieler aus der zweiten Garde eingesetzt, Leute wie Tomasson, Petit und Meißner sind unersätzliche Leistungsträger für die Champions League.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Reuter – Bierofka, Gentner, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Streller
Leverkusen: Butt – A. Meyer, Latka, Rowue Júnior, Juan – Rolfes, Ramelow (K) – Afanasiev – Schneider, Voronin – Berbatov

Ereignisse:
21. Minute: Gronkjaer dribbelt an der rechten Außenlinie entlang. Pass auf Streller, der sieht Ljuboja starten. Aber Butt kommt raus und fängt den Ball.
35. Minute: Berbatov startet durch. Abseitsverdächtig, aber die Fahne bleibt unten. Er schießt, Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
36. Minute: Die Ecke wird abgewehrt. Ljuboja bekommt den Ball und startet durch. Kluger Pass auf Streller, der donnert ihn an den Innenpfosten. 1:0.
68. Minute: Kranjcar beweist Auge und spielt auf den rechten Flügel zu Gronkjaer. Der zieht nach innen und bedient Streller. Aus spitzem Winkel probiert es der Schweizer und Torwart Butt lässt ihm den Platz. 2:0, aus beinahe unmöglichem Winkel.
72. Minute: Ljuboja köpft nach außen. Carevic flankt. Streller ist zur Stelle. 3:0.
87. Minute: Einwurf Reuter. Er wirft zu Bierofka, der zur Eckfahne läuft, einen Haken schlägt und nach innen zieht. Flanke mit dem starken, linken Fuß. Ljuboja und Carevic steigen mit Juan und Torhüter Butt hoch. Der Ball prallt irgendwie gegen den Kroaten und von dort ins Tor. 4:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  Bayer Leverkusen
1:0  Streller (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Streller (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
3:0  Streller (72., Kopfball, Vorarbeit Carevic)
4:0  Carevic (87., Kopfball, Vorarbeit Bierofka)
Mann des Spiels:  Streller (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Westermann 8
Gronkjaer 7 (69. Carevic 8 )
Bierofka 9
Gentner 7
Kranjcar 8
Ljuboja 8
Streller 10 (81. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Marco Streller zeigt sein ganzes Können. Mittlerweile hat der Schweizer auch schon 12 Saisontore in der Bundesliga, 15 insgesamt. Aber Andy Brehme hält ihn nicht für gut genug. Sehr merkwürdig. Merkwürdig ist auch Danijel Ljubojas mysteriöse Torflaute in der Bundesliga. Er steht immer noch bei 19 Saisontreffern, langsam kommt Benny Lauth heran. Ich hoffe, bald platzt sein Knoten.

03. März 2007: Der HSV hat uns einen Dienst erwiesen: Im Spitzenspiel der Woche besiegten die Hanseaten Bayern München mit 1:0. Dadurch können wir uns vorbei schieben und sind Tabellen-Erster. Eine unserer Serien hat jedoch bestand und jüngst einen Rekord feiern können: Seit 14 Spielen sind wir ohne Niederlage. Unsere Konkurrenten – Bayern, Hamburg und Bremen – haben mittlerweile auch jeweils 3 Niederlagen einstecken müssen, damit sind wir also inzwischen in guter Gesellschaft.

05. März 2007: Nun hat Zvonimir Soldo doch einen neuen Vertrag unterschrieben. Nach herausragenden Leistungen für die Regionalliga-Mannschaft – unter seiner Führung ist das Team vom Mittelfeld auf Platz 2 vorgerückt – habe ich mich mit dem 39-jährigen Kroaten zusammengesetzt und neue Vertragsmodalitäten besprochen. Soldo reduziert sein Gehalt von 1,1 Mio. auf 400.000 Euro im Jahr und erhält dafür eine Auflaufprämie von 1.500 Euro pro Spiel. Ein guter Deal für den Routinier – und für uns eigentlich aus, denn wir erfüllen ihm, dem verdienten Recken, seinen Wunsch, weiter beim VfB zu bleiben.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9399_th.jpg)
Ein Jahr länger am Ball für den VfB – Zvonimir Soldo

Jetzt steht das Rückspiel der Champions League an. Werden wir es gegen Barca schaffen?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 28.April 2006, 18:41:55
05. März 2007: Pech für Daniel Bierofka. Im Training erlitt er eine Oberschenkelüberreizung. Er muss für zwei bis drei Wochen aussetzen – sehr bitter, denn nach seiner Leistung gegen Leverkusen hat er sich Hoffnungen gemacht, auch im nächsten Ligaspiel auf dem Platz zu stehen.

07. März 2007
Champions League, Achtelfinale, Rückspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : FC Barcelona (ESP)
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_912.gif)
Wir gehen mit einem minimalen Vorsprung in das Rückspiel und müssen uns auf wütende Angriffe der Katalanen einstellen. Andererseits sollten wir zuhause den Vorsprung nicht rein defensiv verteidigen, sondern selbst den Zug zum Tor suchen. Wichtig ist, dass die Zeit für uns spielt, aber wir dürfen uns kein Tor einfangen. Dann wird es nämlich sehr schwer.

Stuttgart: Hildbrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Carevic, Hitzlsperger, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Barcelona: Valdés – Oleguer, Edmílson, Márquez, Puyol (K) – Ronaldinho, Xavi, Deco, Giuly – Eto'o, Saviola

Ereignisse:
12. Minute: Hitzlsperger probiert es durch die Mitte. Kopfballverlängerung durch Ljuboja. Tomasson ist frei vor Valdés, der Torwart zögert kurz, bevor er dem Ball entgegenläuft. Aber Tomasson lässt ihm keine Chance. 1:0. Kaltschnäuzig in den linken Winkel gedonnert. Die Zuschauer drehen durch!
25. Minute: Hitzlsperger klärt gegen Eto'o, Giuly nimmt den Ball direkt, aber verzieht völlig. Durch Zufall steht Saviola goldrichtig und donnert volley mit Vollspann drauf. 1:1.
39. Minute: Flanke von Giuly auf den Kopf von Saviola, aber Hildebrandt pariert glänzend.
62. Minute: Xavi spielt direkt in die Spitze, Eto'o ist eine Fußspitze schneller als Stranzl am Ball. Hildebrandt pariert und Meira beseitigt die Gefahr.
75. Minute: Stuttgart mauert sich ein, Barcelona kann frei aufspielen. Aber der Stuttgarter Kasten ist schwer bewacht.
90. Minute: Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Jetzt volle Konzentration!
90.+2 Minute: Ganz Barcelona ist aufgerückt. Dann der Befreiungsschlag von Petit. Ljuboja kommt an den Ball. Nur Valdés ist noch vor ihm. Er legt quer zu Streller, der lässt Márquez ins leere grätschen und schießt, aber abgepfiffen. Ljuboja soll im Abseits gestanden haben. Ein sehr später Pfiff.
90.+3: Sylvinho probiert einen Steilpass. Stranzl lässt ihn ins Aus gehen. Riskant, denn Eto'o startet, aber kommt nicht mehr dran. Hildebrandt lässt sich sehr viel Zeit mit dem Abstoß und donnert ihn weit in die Hälfte der Katalanen. Streller steigt mit Márquez zum Kopfball hoch, dann der Pfiff. Es ist vorbei!!!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  FC Barcelona
1:0  Tomasson (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Saviola (25., Rechtsschuss, Vorarbeit Giuly)
Mann des Spiels:   Edmílson (Barcelona)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 7
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 6
Meißner 6
Carevic 6 (43. Würtz 7)
Hitzlsperger 4 (85. Gentner 6)
Petit 7
Ljuboja 7
Tomasson 8 (85. Streller 6)

Nachbetrachtung:
Trotz eines sehr schwachen Spiels stehen wir im Viertelfinale. Der FC Barcelona ist hilflos gegen unsere beiden tief gestaffelten Abwehrreihen angelaufen. Das war wirklich nichts für die Zuschauer, aber dennoch feierten 54.000 unsere Mannschaft. Die wenigen mitgereisten spanischen Fans schlichen deprimiert aus dem Stadion – der FC war in beiden Partien die bessere Mannschaft, ist aber ausgeschieden.

07. März 2007: Lange nach dem Schlusspfiff kamen wir endlich aus dem Stadion. Zeit, um die anderen Ergebnisse anzuschauen:
AC Milan  0:0  Olympique Lyon
Arsenal London  2:1  PSV Eindhoven
Bayern München  1:1  FC Chelsea
Inter Mailand  0:0  Ajax Amsterdam
Juventus Turin  3:0  Schachtjar Donezk
Manchester United  2:0  Celtic Glasgow
Real Madrid  3:1  FC Porto
VfB Stuttgart  1:1  FC Barcelona
Jetzt warten ausschließlich Hammerlose auf uns. Ich würde mir ManU wünschen, denn mit denen haben wir noch eine Rechnung offen.
Mario Carevic hat sich die Zehen verstaucht. Im Spiel ist ihm Ludovic Giuly ziemlich kräftig auf den Schuh getreten, weswegen ich Carevic auch auswechseln musste. Naja, eine Woche Pause geht noch.
Im Nachholspiel der Bundesliga hat mich Werder Bremen glücklich gemacht. Der fast schon abgeschlagene Tabellenvierte besiegte den direkten Nachbarn HSV mit 1:0 und verhindert, dass die Hamburger mit uns gleichziehen können. Unser Abstand auf Bremen ist so bequem, dass wir ihnen gerne diesen Sieg gönnen.

09. März 2007: Das Viertelfinale der Champions League ist ausgelost worden:
Inter Mailand : FC Chelsea
Real Madrid : Juventus Turin
Manchester United : AC Milan
VfB Stuttgart : Arsenal London
Wir haben zuerst Heimrecht bzw. –pflicht. Und wir wurden vor den dicksten Brocken verschont. Die dürfen sich jetzt gegenseitig niedermachen. Unsere Chance aufs Halbfinale ist gering, aber sie ist existent. Unsere Mannschaft sprüht vor Zuversicht.

24. Februar 2007
1. Bundesliga, 23. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/schalke04/logo.gif) FC Schalke 04 (5.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Die Spitzenspiel-Serie geht weiter. Fünf der letzten sechs Spiele waren echte Herausforderungen für uns. Heute empfängt uns Schalke, ein sehr schweres Spiel. Wir müssen ihr starkes Mittelfeld ausschalten, deswegen nehmen wir heute eine etwas defensivere Grundaufstellung ein. Mario Gomez darf heute mal von Beginn an ran.

Schalke: Rost (K) – Pander, D. Rodríguez, Radoi, Abel – Motta, Poulsen – Absalonsen, Insúa, Asamoah – Altintop
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Petit – Hitzlsperger, Würtz, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
2. Minute: Nach einer Ecke ein Weitschuss von Pander. Tor! 1:0. Der Treffer wird gegen, obwohl Halil Altintop bei Schussabgabe deutlich im Abseits, nämlich auf der Torlinie, stand und der Ball keine 20 Zentimeter neben ihm einschlägt. Aufregung auf der Stuttgarter Bank und eine sehr fragwürdige Auslegung der Abseitsregel.
18. Minute: Fawcett schlägt den Ball zu Ljuboja. Weiterleitung zu Gomez. Der umkurvt Rost und wird energisch vom Ball getrennt. Doch der Elfmeterpfiff bleibt aus.
21. Minute: Würtz ist durch. Er legt ab auf Ljuboja, aber der scheitert an Rost.
38. Minute: Ecke, aber Gronkjaer klärt weit mit dem Kopf. Ljuboja startet durch. Ein Solo über den halben Platz, dann links an Rost vorbei und flach ins Tor. 1:1. Alles wieder offen!
45.+1 Minute: Pass von Hitzlsperger aus der eigenen Hälfte. Stellungsfehler von Radoi. Ljuboja ist durch. Wieder ein Schlenker nach links und ein Lupfer über Rost. Rodríguez kommt zu spät. 2:1. Der Serbe hat seinen Torinstinkt zurück.
50. Minute: Weitschuss von Poulsen. Hildebrandt wehrt zur Seite ab. Asamoah flankt in die Mitte zu Insúa. Hildebrandt kommt heraus, aber Meira grätscht dazwischen. 2:2. Ein Eigentor!
58. Minute: Würtz verteilt den Ball auf links. Fawcett sieht Ljuboja frei und gibt nach vorne. Schuss, Rost wehrt ab, aber Streller ist zur Stelle: 3:2.
68. Minute: Reuter klärt auf Streller. Der startet aus der eigenen Hälfte und ist nicht Abseits. Er marschiert vorwärts und legt vor Rost quer auf Ljuboja. Schuss, Pfosten, der Ball taumelt Richtung Torauslinie. Nachschuss Ljuboja, Rost ist dran. Ecke!
69. Minute: Nach der Ecke Trubel im Strafraum Schalkes. Hitzlsperger gibt nach vorne. Würtz scheitert an Rost, Ljubojas Schuss wird abgeblockt. Der Serbe kommt zu Fall und der Ball wird von Abel herausgeschlagen. Kein Elfmeter, sagt Schiri Markus Schmidt.
83. Minute: Wieder ist Ljuboja durch. Schuss, Rost lenkt ab. Rafinha will klären, doch Gronkjaer erobert den Ball. Er umdribbelt den Brasilianer und gibt nach innen. Rost lenkt mit den Fingerspitzen ab, Nachschuss von Hitzlsperger, Abel blockt ab. Rodríguez kann klären.
84. Minute: Würtz passt in den Lauf von Ljuboja. Konter Stuttgart. Er umdribbelt Rost und trifft zum 4:2, doch ein Pfiff ertönt. Abseits. Sehr spät angezeigt.
86. Minute: Weite Diagonalflanke von Rafinha. Auf den Kopf von Motta, aber Hildebrandt ist unten und hält den Ball fest.
90. Minute: Stuttgart spielt das Spiel "Einwürfe herausholen". Das Spiel ist zerfahren, die Schalke-Fans pfeifen. Ihre Mannschaft kommt kaum an den Ball.
90.+3 Minute: Freistoß Stuttgart. Reuter lässt sich Zeit. Hoher Ball auf Würtz, weiter geleitet auf Gronkjaer. Der Däne will antreten, aber der Schlusspfiff ertönt!

Ergebnis:
FC Schalke 04  2  :  3  VfB Stuttgart
1:0  Pander (2., Linksschuss ohne Vorarbeit)
1:1  Ljuboja (38., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:2  Ljuboja (45.+1, Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:2  Meira Eigentor (50., Stuttgart, Vorarbeit Asamoah)
2:3  Streller (58., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 8
Hitzlsperger 9
Petit 7
Würtz 7
Ljuboja 9
Gomez 6 (56. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Wir waren das bessere Team, aber haben letztendlich nur mit etwas Glück gewonnen. Schiri Schmidt pfiff deutlich für die Schalker. Das 1:0 war sehr fragwürdig, Ljubojas 4:2 hätte man nicht abpfeifen müssen und dann hätte es noch zwei Elfmeter geben können. Würde man diese Dinge alle gegeneinander aufrechnen, würde es wohl 1:6 stehen, was den Spielverlauf besser darstellen würde. Schalke kam zwar zu vielen Torschüssen, aber nur wenige waren gefährlich. Die meisten konnte Hildebrandt herunterpflücken. Im Gegenzug war es vor allem Keeper Rost, der unsere Stürmer zur Verzweiflung brachte. Allein Danijel Ljuboja gab 8 platzierte, gefährliche Torschüsse ab. Schön aber, dass er wieder zurück ist, zwei Tore haben ihm gut getan.

17. März 2007
1. Bundesliga, 26. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : SC Freiburg (17.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/scfreiburg/logo.gif)
Vom Papier her wird das eine glatte Begegnung. Da ich einige Spieler für das Spiel gegen Arsenal schonen will, läuft hier eine 1B-Mannschaft auf. Das vereitelt hoffentlich auch, dass wir arrogant auftreten, denn die Spieler wollen sich beweisen. Wir beginnen sehr offensiv und wollen Freiburg von Beginn an unter Druck setzen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Sebastian, Westermann, Stranzl – Gentner, Würtz, Gronkjaer – Kranjcar – Ljuboja, Cacau
Freiburg: Disljenkovic – Ibertsberger, Aogo, Callsen-Bracker, Blaszczykowski – Riether – Svento, Szetela – Coulibaly (K) – Ljubojevic, Proschwitz

Ereignisse:
7. Minute: Die Stuttgarter Abwehr wackelt. Proschwitz kommt in einer Minute zu zwei guten Chancen, aber Hildebrandt vereitelt den Rückstand.
13. Minute: Cacau muss verletzt raus. Für ihn kommt Gomez. Trainer Mustermann nutzt die Gelegenheit für deutliche Worte an seine Spieler.
46. Minute: Stuttgart wechselt in die traditionelle 4-4-2 Formation. Und kommt wesentlich konzentrierter aus der Kabine. Gentner spielt zu Ljuboja. Der Serbe sieht Gomez frei. Die Flanke segelt zu hoch, aber Gronkjaer bekommt sie noch. Rückpass auf Gomez und der donnert den Ball in den Winkel: 1:0.
54. Minute: Stuttgart überbrückt das Mittelfeld in wenigen Zügen. Stranzl spielt weit zu Gomez. Der schnelle Stürmer lässt Ibertsberger stehen und flankt in die Mitte. Dort steht Ljuboja. 2:0.
57. Minute: Stuttgart ist weit aufgerückt. Sebastian spielt zu Ljuboja in die Spitze, aber bei der Ballannahme wird er von Riether zu Boden gedrückt. Der Ball landet bei Proschwitz, Hildebrandt geht entgegen und blockt den Schuss mit dem Körper. Ljuboja ist verletzt und wird umgehend ausgewechselt.
61. Minute: Stuttgart unter Dauerbedrängnis. Tim Sebastian steht neben sich, aber die Schwaben haben schon dreimal gewechselt.
65. Minute: Nun humpelt auch Gronkjaer. Aber er muss auf die Zähne beißen.
77. Minute: Blaszczykowski erobert gegen Tomasson den Ball. Pass zu Petersen, der gibt weiter zu Coulibaly. Bedrängt von Sebastian kommt er zum Schuss. Der Ball flattert in der Luft und lässt Hildebrandt schlecht aussehen. 2:1.
90.+2 Minute: Stuttgarts Tor wird belagert. Und Timo Hildebrandt irrt orientierungslos herum. Die Flanken fliegen ihm um die Ohren, die Freiburger sind jetzt klar besser.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  SC Freiburg
1:0  Gomez (46., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
2:0  Ljuboja (54., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
2:1  Coulibaly (77., Rechtsschuss, Vorarbeit Petersen)
Mann des Spiels:  Coulibaly (Freiburg)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Gerber 7
Sebastian 7
Westermann 7
Gronkjaer 8
Gentner 7
Würtz 7
Kranjcar 7 (54. Petit 7)
Ljuboja 8 (58. Tomasson 7)
Cacau 6 (13. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Wir müssen mit der gezeigten Leistung unzufrieden sein. Wir waren nur von der 46. bis 60. Minute passabel, ansonsten war Freiburg besser. Klar, sie haben sich durch den Kampf ins Spiel hineingewühlt, aber das ist sonst unsere Stärke. Für unsere Spieler gab es enorm was auf die Knochen: Cacau raus nach 13 Minuten. Kranjcar musste nach 54 Minuten und Ljuboja nach 58 ausgewechselt werden. Gomez und Gronkjaer haben sich über die Zeit geschleppt. Da blieb keine Möglichkeit für leistungsbezogene Auswechslungen – Gerber, Sebastian und Hildebrandt hätten es heute echt verdient gehabt. Ihre Bewertung ist sehr schmeichelhaft.

17. März 2007: Nachrichten von Physio Christian Kolodziej:
Die Verletzung von Cacau stellte sich als harmlos heraus: ein taubes Bein. Er muss eine Woche damit pausieren. Jesper Gronkjaer hingegen erlitt eine Schienbeinquetschung. Auch er fällt eine Woche damit aus. Bei Ljuboja und Kranjcar habe ich richtig gehandelt, sie werden bis zum Arsenal-Spiel wieder rechtzeitig fit werden.
18. März 2007: Nach 26 Spieltagen lohnt der Blick auf die Tabelle mal wieder. Wir stehen immer noch vorne, aber kommen von den Verfolgern nicht weg, weil diese auch Spiel für Spiel gewinnen. Auch bei der Torjägerstatistik hat sich der Abstand zwischen Danijel Ljuboja und Benny Lauth verringert. Nur noch ein Treffer trennen die beiden. Danijel kann so viele Tore schießen wie er will, wenn Lauth mit Hattricks antwortet, wird es knapp. Aber noch sind acht Spieltage, da ist noch viel drin. Die Spitzenteams haben jedoch die schwierigen Partien fast alle bestritten. Jetzt geht es oft gegen Abstiegskandidaten – ein Fern-Vierkampf um die Spitze.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07maerz.JPG)
Zwei Punkte Vorsprung machen noch nicht ganz glücklich.

28. März 2007
Champions League, Viertelfinale, Hinspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : Arsenal London (ENG)
BILD (http://www.premierleague.com/en/images/club_normallogos_180x160/arsenal.gif)
Arsenal ist ein heftiger Gegner. Zuhause müssen wir vorlegen, das macht es noch schwieriger. Wir werden also in Bestbesetzung auftreten und versuchen, Arsenal unter Druck zu setzen. Aber Vorsicht vor den pfeilschnellen Angreifern, Arsenal spielt gerne mit Außenstürmern.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Arsenal: Lehmann – Cole, Senderos, K. Touré, Lauren – Tuncay, Cambiasso, Fabregas, A. Hleb – Reyes, Henry (K)

Ereignisse:
20. Minute: Die Spielbeginn ist ein sehr munteres Spiel. Beide Teams sind mit offenem Visier angetreten, doch zwingende Torchancen gibt es keine zu vermelden. Das Mittelfeld-Hin-und-Her findet aber auf hohem Niveau statt.
22. Minute: Ljuboja wird auf dem linken Flügel freigespielt. Pass in die Mitte, Schuss von Tomasson, aber Lehmann rettet.
45. Minute: Halbzeitpfiff. Die Zuschauer haben eine unterhaltsame erste Halbzeit gesehen. Arsenal war überlegen, aber kam zu keiner zwingenden Chance. Stuttgart hält nach besten Kräften dagegen, aber hat Probleme mit dem finalen Pass.
54. Minute: Kranjcar tritt einen Freistoß fast von der linken Eckfahne. Tomasson verlängert mit dem Kopf, Lehmann kann nicht abwehren und Ljuboja steht zur Stelle. 1:0.
55. Minute: Vom Anstoßpunkt kommt der Gegenschlag. Arsenal kombiniert über Cole, Fabregas und Reyes. Dann steht Henry frei und tunnelt Hildebrandt. 1:1. Aber der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits.
60. Minute: Fabregas schießt. Hildebrandt kann nur abprallen lassen und Henry schießt von Stranzl bedrängt. 1:1. Das Tor geht auf die Kappe des Österreichers.
77. Minute: Lange Flanke von Fawcett. Streller steigt hoch, aber sein Kopfball geht daneben.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Arsenal London
1:0  Ljuboja (54., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Henry (60., Linksschuss, Vorarbeit Fabregas)
Mann des Spiels:  Henry (Arsenal)

Hildebrandt (K) 8
Stranzl 5 (70. Reuter 6)
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 6
Meißner 7
Hitzlsperger 7
Petit 7
Kranjcar 7
Ljuboja 7
Tomasson 7 (70. Streller 6)

Nachbetrachtung:
Arsenal war wesentlich besser und hat uns viel laufen lassen. Das Kurzpass-Spiel der Mannschaft ist beeindruckend, wir sind stellenweise vorgeführt worden. Unser größtes Problem waren jedoch die Zweikämpfe. Arsenal war überraschend zweikampfstark. Für das Rückspiel ist das 1:1 eine schlechte Konstellation, ein Auswärtstor ist echt schwer aufzuholen. Aber ich mache meinen Jungs Mut, wir haben immerhin nicht verloren.

28. März 2007: Die anderen Ergebnisse der Halbfinale:
Inter Mailand  1:0  FC Chelsea
Manchester United  4:2  AC Milan
Real Madrid  1:0  Juventus Turin
VfB Stuttgart  1:1  Arsenal London

Nächstes Mal: Gelingt das Wunder von Highbury?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 29.April 2006, 16:52:06
Nachtrag: Arsenal spielt nun nicht mehr in Highbury, sondern im Emirates Stadium.
"Gelingt das Wunder vom Emirates Stadium" müsste es also heißen, aber das klingt ziemlich übel, oder nicht?

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31. März 2007
1. Bundesliga, 27. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fsvmainz05/logo.gif) FSV Mainz 05 (14.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Diese Saison stehen die Mainzer etwas neben sich. Besonders die Leistungsträger Friedrich und Auer können nicht an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Zu allem Überfluss sind heute vier Leistungsträger verletzt oder gesperrt. Für uns bedeutet das Spiel etwas Erholung in der Serie von "Entscheidungsspielen". Ich warne meine Spieler, dass sie ja nicht zu nachlässig werden – schon gegen Freiburg wäre es fast ins Auge gegangen.

Mainz: Wache (K) – Rose, Zhelev, M. Friedrich, Demirtas – Buszáky, F. Gerber, Iliev – Gérson Magráo, Cziommer – Alex Geijo
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Carevic, Gentner, Würtz, Reuter – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
3. Minute: Freistoß Meira aus dem Anstoßkreis. Er gibt auf den linken Flügel zu Fawcett, der spielt an den Strafraumrand, wo Carevic frei steht. Der Kroate schießt einen Flatterschuss. 1:0. Schwer zu halten für Wache.
19. Minute: Meira verliert den Ball gegen Geijo, aber Delpierre kann in höchster Not klären.
26. Minute: Flanke in den Strafraum. Demirtas geht unfair zum Kopfball hoch, Elfmeter. Carevic tritt an. 2:0.
35. Minute: Pass in die Spitze von Mainz. Fawcett will klären, aber spielt Geijo genau in die Füße. Der kommt an Delpierre vorbei und schießt, aber nur Außennetz.
45.+3 Minute: Konter für Stuttgart. Ljuboja geht alleine und legt quer zu Gomez. Der junge Stürmer sieht sich nur noch Wache gegenüber, schlägt einen Haken und schießt. SchwacherVersuch, kein Problem für Wache. Gomez hat seinen Torriecher noch nicht zurück.
58. Minute: Ein neuerlicher Stuttgarter Angriff. Geklärt von Gerber. Er spielt zu Buszáky, doch der Ungar spielt einen leichtsinnigen Rückpass. Ljuboja erobert den Ball, legt zurück zu Gentner und dreht sich zum Tor. Gentner passt ihm das Leder in den Lauf zurück und Ljuboja schiebt mit rechts den Ball an Wache vorbei. 3:0.
80. Minute: Jetzt kontert Mainz. Hugo Almeida überläuft Stranzl und gibt in die Mitte. Dort marschiert Gérson Magráo, verfolgt von Gentner. Vor dem Strafraum wird er gestellt, aber unfair. Freistoß. Und Gentner war letzter Mann: Platzverweis. Direkter Freistoß: 3:1. Gut verwandelt von Iliev.
90.+1. Minute: Weber geht über rechts. Fawcett kann ihm nicht folgen. Flanke in die Mitte. Dort läuft Cziommer in Meiras Rücken frei. Schuss aus spitzem Winkel. 3:2. Der Anschlusstreffer.

Ergebnis:
FSV Mainz 05  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Carevic (3., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
0:2  Carevic Elfmeter (26., Stuttgart, Vorarbeit Ljuboja)
0:3  Ljuboja (58., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
ROT  Gentner (80., Stuttgart, Notbremse)[/color]
1:3  Iliev (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Gérson Magráo)
2:3  Cziommer (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Weber)
Mann des Spiels:  Carevic (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 7
Reuter 7
Carevic 9 (61. Hitzlsperger 6)
Gentner 7
Würtz 7
Ljuboja 8
Gomez 6

Nachbetrachtung:
Mainz ist erst nach Gentner Platzverweis aufgewacht. Das war sicherlich zu spät. Unser Fehler war es, nach dem 3:0 weiter offensiv durchzumarschieren, aber ich wollte Ljuboja und Gomez die Gelegenheit zu weiteren Toren geben – die können beide Stürmer nämlich gegenwärtig gut gebrauchen. Mann des Spiels wurde Mario Carevic, der sich mit seinen Leistungen in der Regionalliga wieder für das erste Team empfohlen hat.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9547_th.jpg)
Lob von den Teamkameraden – Mario Carevic

31. März 2007: Nach dem Spiel fälle ich eine kleine, aber wichtige Entscheidung: Zur Sicherstellung der Torjäger-Auszeichnung wird ab sofort Danijel Ljuboja unsere Elfmeter in der Bundesliga schießen. Er rückt damit von Platz 8 auf 1 vor. In der Champions League wird jedoch weiterhin Jon Dahl Tomasson die Nr. 1 sein.

01. April 2007: Als Bestätigung seiner guten Leistungen ist Danijel Ljuboja zum Spieler des Monats März 2007 gewählt worden. Seitdem der Serbe beim VfB spielt, hat er die begehrte Auszeichnung nun schon zum vierten Mal erhalten.

03. April 2007: Endlich hat Fernando Meira seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag gesetzt. Der Portugiese bleibt zu unveränderten Konditionen (2,2 Mio. Jahresgehalt ohne Boni) bis 2010. Mit seiner Durchschnittsnote von 7,36 in allen Wettbewerben hat er unter Beweis gestellt, das er ein wichtiger Stammspieler des Teams ist und auch dem Druck in der Champions League gewachsen ist. Seine Hoffnungen auf ein Vertragsangebot aus Spanien oder England haben sich in den letzten Wochen zerschlagen. Also unterschreibt er für drei Jahre unser immer noch lukratives Angebot.
Damit sind unsere Planungen in dieser Hinsicht fast abgeschlossen, einzig bei Christian Tiffert (der in Kürze wieder im Mannschaftstraining erwartet wird) lasse ich mir die Option offen, ihm einen Vertrag vorzulegen. Seine Forderungen sind inzwischen auf die Hälfte gesunken (1,1 Mio. Euro pro Jahr), aber immer noch zu hoch.

04. April 2007: Wir sind zur Vorbereitung schon Montag nach England geflogen, um vor Ort zu trainieren. Heute habe ich einen Blick in die englische Tagespresse geworfen:
The Sun: D-Day at Emirates Stadium! Gunners attack the German Wall.
Daily Mirror: Fight the Battle of Britain!
Haufenweise Kriegs-Schlagzeilen in den Boulevard-Blättern. Das war auch nicht anders zu erwarten. Aber gestern habe ich dem Guardian ein Interview gegeben, das heute abgedruckt wurde. Für die deutschen Leser hier die Übersetzung:

Guardian: Herr Mustermann, glauben Sie an einen Sieg ihrer Mannschaft morgen Abend?
Mustermann: Ja natürlich. Wir sind gut vorbereitet und werden es Arsenal schwer machen.
Guardian: Ihnen wird vorgeworfen, unattraktiven Defensivfußball zu betreiben.
Mustermann: Wir führen mit 69 Ligatoren die Tabelle der Bundesliga an und haben in der Champions League Gruppenphase sechs Siege mit knapp drei Toren pro Spiel eingefahren, man kann uns sicherlich nicht vorwerfen, unattraktiven Fußball zu spielen.
Guardian: Aber im Achtelfinale gegen Barcelona zeigte ihre Mannschaft nichts von ihrem Offensivgeist.
Mustermann: In der Endrunde treffen Europas Spitzenmannschaften aufeinander. Wir sind beim VfB lange noch nicht so weit, um in dieser Klasse dauerhaft mitspielen zu können. Daher müssen wir uns eine Strategie ausdenken, wie wir die Großen trotz ihrer Überlegenheit besiegen können. Der Schlüssel hierfür liegt in der Defensive.
Guardian: Mit einer solchen defensiven Ausrichtung haben Sie im letzten Jahr Manchester United in Old Trafford besiegt. Werden Sie auf diese Taktik auch gegen Arsenal zurückgreifen?
Mustermann: Arsenal und ManU sind unterschiedliche Mannschaften. Aber richtig ist, dass das Hinspiel gegen ManU, das wir 2:4 zuhause verloren haben, der Auslöser war. Wir haben guten Fußball gezeigt, aber waren hinten offen wir ein Scheunentor. Zwei Tore zu erzielen nützt nichts, wenn man vier reinbekommt.
Guardian: Wo sehen Sie die Stärken der Gunners?
Mustermann: Arsenal spielt ein fast perfektes Kurzpassspiel, der Ball läuft wie an der Schnur gezogen. Darin ähneln sie aber Barcelona, deren Kombinationsspiel wir aushebeln konnten.
Guardian: Wie nimmt man jemanden wie Ronaldinho aus dem Spiel?
Mustermann: Ronaldinho stand unserem Rechtsaußen Torsten Reuter gegenüber. Zusätzlich habe ich Silvio Meißner zu Ronaldinho beordert. Zu zweit haben sie ihm die Räume eng gemacht und konnten auch Vorstöße auf dieser Seite unternehmen, die Löcher in Barcas Mittelfeld gerissen haben. Arsenal ist jedoch ein ganz anderer Fall.
Guardian: Inwiefern?
Mustermann: Arsenal hat keinen Ronaldinho. Dafür ragt Thierry Henry heraus, aber einen solchen Stürmer aus dem Spiel zu nehmen, erfordert andere Methoden.
Guardian: Seitdem Sie den VfB übernommen haben, spielt er ganz oben in der Bundesliga mit. Und auch international haben Sie mit dem Einzug ins UEFA-Cup-Halbfinale letzte Saison und dem Viertelfinale der Champions League aktuell ansehnliche Erfolge aufzuweisen. Was steckt dahinter?
Mustermann: Dahinter steckt viel Arbeit. In den letzten Jahren hat mein Vor-Vorgänger Felix Magath den VfB, der damals finanziell fast am Ende war, mit Hilfe der "jungen Wilden" wieder nach vorne gebracht. Auf dieses Erfolgskonzept kann ich jetzt auch zurückgreifen und führe es weiter. Unsere U19 ist vermutlich die beste in Deutschland.
Guardian: Aber die Verpflichtung von Spielern wie Tomasson, Ljuboja oder Petit ist kein Zeichen für Nachwuchsarbeit.
Mustermann: Ganz recht. Aber weil uns viele Spieler, die wir aus der eigenen Jugend groß gezogen haben, in den letzten Jahren verlassen haben – Kuranyi, Hinkel oder Aliaksander Hleb, der jetzt bei den Gunners spielt – mussten wir diesen Verlust irgendwie kompensieren. Nicht immer kommen junge Spieler solchen Kalibers nach, da muss man auch mal Neuverpflichtungen tätigen.
Guardian: Aber die Harmonie zwischen den Jungen und den Topverdienern stimmt in ihrer Mannschaft.
Mustermann: Ja, Gott sei Dank! Es gibt keinen Neid. Die Spieler ziehen alle am gleichen Strang. Und nur so können wir auch diese Erfolge feiern.
Guardian: Wie lautet Ihr Tipp für morgen?
Mustermann: Wir gewinnen 2:1.

04. April 2007
Champions League, Viertelfinale, Rückspiel
BILD (http://www.premierleague.com/en/images/club_normallogos_180x160/arsenal.gif) Arsenal London (ENG) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Wie schon geschrieben, stehen wir mit dem Rücken zur Wand. Ein 0:0 hilft uns nicht weiter, erst ab einem 1:1 können wir hoffen. Wir müssen also Tore schießen. Aber noch wichtiger ist, dass wir Arsenals Sturm in den Griff bekommen, wir werden also wieder kontern wie die Weltmeister. Mit Streller, Tomasson und Ljuboja stelle ich insgesamt 60 Saisontore aufs Spielfeld.

Arsenal: Lehmann – A. Cole, Senderos, K. Touré, Lauren – Tuncay, Cambiasso, Fabregas, A. Hleb – Reyes, Henry (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Petit, Meißner, Reuter – Tomasson – Ljuboja, Streller

Ereignisse:
12. Minute: Tomasson schickt Streller. Der kann sich gegen Senderos und Cole behaupten und spielt quer auf den mitgelaufenen Danijel Ljuboja. Schuss, aber Lehmann hält.
26. Minute: Abschlag von Lehmann, Meira siegt im Kopfballduell gegen Reyes. Streller kommt dem Ball entgegen und spielt direkt weiter zu Ljuboja. Der Serbe dreht sich an Touré vorbei, schlägt um Senderos einen Haken und zieht aus 25 Metern drauf. Senderos gibt dem Ball einen gefährlichen Drall. Vor Lehmann setzt das Leder auf und springt schief weg ins lange Eck. 1:0.
31. Minute: Henry und Meira im Zweikampf. Der Franzose kann zu Reyes abgeben, der von Delpierre nach außen abgedrängt wird. Doch Reyes schießt aus spitzem Winkel drauf, Hildebrandt pariert glänzend.
38. Minute: Delpierre mit einem langen Befreiungsschlag. Ljuboja startet durch und dribbelt sich auf dem linken Flügel durch. Flanke in die Mitte, Kopfball Streller, aber deutlich am Tor vorbei.
46. Minute: Cole gibt zu Tuncay. Der lässt Stranzl aussteigen und schwenkt in den Strafraum. Schuss, aber von der Latte prallt der Ball auf die Tribüne.
63. Minute: Reuter, der gerade noch behandelt werden musste, legt sich einen Freistoß aus weit linker Position zurecht. Überraschenderweise spielt er flach an den kurzen Pfosten, Streller verlängert mit der Hacke und zwischen einem halben Dutzend Beinen rutscht die Kugel an Lehmann vorbei ins Netz. 2:0. Stuttgart zieht sich jetzt weit zurück, Arsenal braucht drei Treffer zum Weiterkommen.
70. Minute: Arsenals Fans verlassen das Stadion und bekommen nicht mit, dass der eingewechselte Ljungberg auf der rechten Seite wirbelt. Doch seine Flanke geht weit am Kasten vorbei.
71. Minute: Tuncay setzt sich auf links durch. Flanke in die Mitte, Petit geht dazwischen und gibt den Ball zurück. Delpierre schießt Reyes an und der Spanier reagiert blitzschnell. Mit einem Heber überwindet er Hildebrandt. 2:1.
81. Minute: Freistoß für Arsenal. Gilberto Silva schießt, Hildebrandt pariert und Robin van Persie kann im Nachschuss vollstrecken. 2:2. Jetzt ist Arsenal wieder dran.
82. Minute: Westermann kommt für Ljuboja. Damit ist die Marschrichtung klar: alles nach hinten. Stuttgart formiert eine Fünfer-Abwehrkette und davor ein drei Mann starkes defensives Mittelfeld. Nur noch Cacau ist alleine vorne.

Ergebnis:
Arsenal London  2  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (26., Linksschuss, Vorarbeit Streller)
0:2  Streller (63., Linksschuss, Vorarbeit Reuter)
1:2  Reyes (71., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:2  van Persie (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Gilberto Silva)
Mann des Spiels:  Streller (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Delpierre 7
Petit 7
Meira 7
Reuter 7 (71. Gentner 6)
Fawcett 7
Meißner 7
Tomasson 8
Ljuboja 7 (81. Westermann 6)
Streller 8 (71. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Das Wunder ist wahr geworden! Wir haben uns das Unentschieden hart erkämpft und müssen sogar sagen, dass uns der Sieg aus den Fingern geglitten ist in den letzten Minuten. Eine Stunde lang hat Arsenal kein Mittel gefunden, nur gegen Ende wurde der Druck dann enorm. Größtes Problem der Engländer war die Chancenverwertung: nur vier Torchancen von elf Versuchen. Wir hatten von acht Versuchen ebenfalls vier Chancen. An Fouls war uns Arsenal jedoch deutlich überlegen: 15:6. Und ein Schlüssel für unseren Erfolg war die Passgenauigkeit und die Zweikampfstärke unserer Stürmer: 50% aller Flanken konnten erfolgreich von Tomasson, Streller und Ljuboja behauptet werden.

04. April 2007: Wir stehen im Halbfinale, dank der besseren Auswärtsbilanz. Auch in den anderen Partien mussten die Auswärtstore oder das Elfmeterschießen entscheiden.
Inter Mailand setzte sich mit nach einer 0:1 Niederlage erst im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea durch. Eidur Gudjohnsson war die tragische Figur des Abends, als er seinen Elfmeter als Einziger verschoss.
Real Madrid setzte sich bei Juventus Turin trotz einer 1:2 Niederlage durch, da das Hinspiel 1:0 gewonnen worden war. Bis zur 90. Minute sah es nach einem Treffer des Turiners Trezeguet nach einer Verlängerung aus. Dann aber überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst machte Trezeguet mit seinem zweiten Tor vermeintlich alles klar für Juve, doch in der 94. Minute, wenige Sekunden vor dem Abpfiff, erzielte Robinho den entscheidenden Treffer für Real.
Überraschenderweise hat sich der AC Milan gegen Manchester United durchgesetzt. Nach der 2:4 Hinspiel-Niederlage glaubte niemand mehr an einen Sieg der Milanesen, doch über ein 3:1 kämpften sie sich ins Halbfinale. Für den englischen Fußball war es heute ein schwarzer Tag. Von drei Mannschaften, die angetreten waren, gelang keiner der Sprung unter die letzten Vier.
Hier die Ergebnisse im Überblick:
Arsenal London  2:2  VfB Stuttgart
FC Chelsea  1:0  Inter Mailand
Juventus Turin  2:1  Real Madrid
AC Milan  3:1  Manchester United
Für das Erreichen des Halbfinals erhalten wir 2,6 Mio. Euro von der UEFA. Noch ein Grund zum Feiern!

Die Saison neigt sich dem Ende entgegen: wer wird Meister?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 30.April 2006, 01:55:22
05. April 2007: Für das UEFA-Cup Halbfinale haben sich AS Roma, der FC Liverpool sowie die beiden französischen Teams AS Monaco und Olympique Marseille qualifiziert.
Die Auslosungen des Halbfinals lauten:
FC Liverpool : AS Monaco
Olympique Marseille : AS Roma

06. April 2007: In Nyon haben wir mit Freude die Auslosung für das Champions League Halbfinale verfolgt. Als erste Mannschaft wurde Titelverteidiger Inter Mailand gezogen, die zuerst Heimrecht gegen Real Madrid haben. Unser Los kam als Nr. 3, das heißt, wir empfangen zuerst den AC Milan und müssen dann im Giuseppe-Meazza-Stadion auflaufen.
Die Begegnungen:
Inter Mailand : Real Madrid
VfB Stuttgart : AC Milan
Im Vorfeld der Auslosung wurde ich von Reportern auf eine Aussage von Horst Köppel angesprochen. Der Gladbacher Trainer hat bescheiden erklärt, dass seine 'Fohlen' im bevorstehenden Spiel nur wenig Chancen hätten, angesichts der Stärke der Stuttgarter Mannschaft. Ich spare mir einen Kommentar auf diese Feststellung, lobe Köppel aber für seine Trainerarbeit, die diese Saison auch Früchte trägt: Mönchengladbach ist Tabellen-Sechster und kämpft um den Einzug in den UEFA-Cup.

06. April 2007: Bei meiner Rückkehr am Nachmittag höre ich vom Spielerfrust. Denis Berger unser österreichischer Linksaußen in der Regionalliga-Mannschaft fordert einen Stammplatz. Der Mittelfeldakteur spielt eine gute Saison bisher, mit vier Toren und acht Vorlagen. Aber seine Fähigkeiten halte ich nicht für ausreichend, um in der Bundesliga, geschweige denn Champions League mitzuhalten. Seine Pass- und Flankenspiel ist bestenfalls durchschnittlich. Er ist flink und physisch stark, aber technisch eher schwach. Derzeit ist die Konkurrenz auch zu hoch, deswegen biete ich ihm einen Wechsel an. Denn mit fast 24 Jahren sind die Fußball-Grundlagen längst gelegt.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_9259.jpg)
Bald in einem anderen Dress? – Denis Berger

07. April 2007
1. Bundesliga, 28. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiamoenchengladbach/logo.gif) Borussia Mönchengladbach (6.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Im Vorfeld haben wir viele Freundlichkeiten ausgeteilt. Aber jetzt gilt es. Wir müssen Bayern weiter auf Distanz halten, Gladbach kann mit zwei Punkten an Schalke vorbei. Wir kehren zurück zum 4-4-2 und setzen auf offensive Außenpositionen. Mit Tomasson und Ljuboja im Sturm sind wir bestmöglich aufgestellt.

Mönchengladbach: Kampa – Jakobsen, Strasser (K), Mellberg, Bögelund – Flamini – Rodrigo Mendes, Polanski – Lee, Geißler – Neuville
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Hitzlsperger, Würtz, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
7. Minute: Stranzl lässt Lee alleine. Der Südkoreaner kommt zum Flanken. Neuville steht am kurzen Pfosten und köpft vor Westermann Richtung Tor. 0:1. Die Stuttgarter Abwehr ist ein Hühnerhaufen.
8. Minute: Kranjcar gibt auf den Flügel zu Gronkjaer. Pass in die Mitte. Ljuboja schießt, aber Kampa wehrt ab.
11. Minute: Gutes Tackling von Würtz. Fair nimmt er Geißler den Ball ab und gibt zu Hitzlsperger. Der spielt zu Tomasson nach vorne. Der Däne schießt freistehend, aber Kampa hält.
29. Minute: Stuttgart hat in den letzten Minuten das Übergewicht. Trotz Unterzahl – Gronkjaer wird hinter dem Stuttgarter Tor behandelt – geht es vorwärts. Würtz spielt auf Ljuboja. Jakobsen klärt zur Seite, aber Stranzl erobert den Ball. Er flankt hoch in die Mitte, Ljuboja behält gegen Mellberg die Oberhand. 1:1. Der Ausgleich!
34. Minute: Gronkjaer probiert es weiter, aber es geht nicht. Meißner wird eingewechselt.
40. Minute: Lee Chun-Soo geht in den Strafraum, doch er wird von Fawcett am Trikot festgehalten. Elfmeter. Neuville zeigt keine Nerven. 1:2.
45.+2 Minute: Gladbach wartet auf den Pausenpfiff, aber Stuttgart greift noch einmal an. Würtz kurbelt das Spiel an und bedient Tomasson. Der legt ab auf Ljuboja. Mellberg hat das Nachsehen, auch Jakobsen kann ihn nicht vom Ball trennen. Der Serbe schießt platziert an Kampa vorbei ins kurze Eck. 2:2.
46. Minute: Freistoß für Gladbach. Lee scheitert an Hildebrandt, dann geht es sehr schnell. Delpierre klärt auf Ljuboja und der gibt weiter zu Tomasson. Er zeigt Bögelung die Fersen und hebt den Ball über Kampa hinweg aus spitzem Winkel ins Tor. 3:2. Sensationell!
48. Minute: Bögelung wirft ein auf Lee. Der Südkoreaner wird von Kranjcar bewacht und kann den Kroaten täuschen. Aus 10 Metern drischt er aufs Tor. 3:3.
49. Minute: Für den völlig enttäuschenden Fawcett kommt Reuter.
52. Minute: Diagonale Flanke von Hitzlsperger auf Tomasson. Der scheitert an Kampa, doch der Ball kommt zu Ljuboja. Wieder hält Kampa.
64. Minute: Glanzparade von Hildebrandt. Neuville hätte beinahe seinen dritten Treffer gemacht. Jakobsen flankt und Neuville segelt Kopf voran spektakulär durch die Luft. Aber Hildebrandt ist auf dem Posten.
90.+1 Minute: Freistoß von Hitzlsperger. Glanzparade von Kampa. Meißners Nachschuss wird von Daems abgeblockt.

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  3  :  3  VfB Stuttgart
1:0  Neuville (7., Kopfball, Vorarbeit Lee)
1:1  Ljuboja (29., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
2:1  Neuville Elfmeter (40., Mönchengladbach, Vorarbeit Lee)
2:2  Ljuboja (45.+2, Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:3  Tomasson (46., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:3  Lee (48., Linksschuss, Vorarbeit Bögelund)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Fawcett 4 (48. Reuter 6)
Delpierre 6
Westermann 7
Gronkjaer 7 (34. Meißner 8 )
Hitzlsperger 7
Würtz 7
Kranjcar 7 (53. Carevic 6)
Ljuboja 8
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Heute Nacht werden meine Spieler Alpträume vom Südkoreaner Lee haben. Der wirbelte links wie rechts und war nicht in den Griff zu kriegen. Erschreckend waren die Abstimmungsprobleme – auf Meira zu verzichten, war womöglich ein schwerer Fehler. Wir waren heute die bessere Mannschaft, aber Gladbach hat uns regelrecht niedergekämpft.

08. April 2007: Heute gab es Saures bei der Teambesprechung. Wir spielen in letzter Zeit zu selten zu Null. Vor acht Spielen, gegen Leverkusen, gelang uns das zum letzten Mal. Dabei ist die Abwehr eigentlich sehr gut, spielt gut, hat eine gute Zweikampfstatistik, die Außenverteidiger legen etliche Tore auf. Aber eine Sorge habe ich: Timo Hildebrandt zeigte zuletzt nur noch durchschnittliche Leistungen. Vermutlich mangelt es ihm an Konkurrenzdruck im Verein. Ich schaue mich evtl. also doch noch einmal auf dem Torhütermarkt um.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/abwehr07april.JPG)
Die Statistiken unserer Abwehrspieler.

Für Freude sorgte jedoch am Abend das Ergebnis des Spiels Dortmund : Bayern. 3:0 haben die Westfalen unseren argen Konkurrenten besiegt. Damit konnten wir den Vorsprung von 3 Punkten behalten – unser Ausrutscher gegen Gladbach bleibt ungestraft. Die Bayern rutschen jetzt sogar aufgrund des schlechten Torverhältnisses auf Platz 3 ab. Am nächsten Spieltag haben wir dann im Spitzenspiel gegen den HSV die Gelegenheit, die Hanseaten zu distanzieren.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07april.JPG)
Der Vorsprung beträgt drei Punkte, können wir ihn bis zum Saisonende halten?

14. April 2007
1. Bundesliga, 29. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Hamburger SV (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hamburgersv/logo.gif)
Sechs Spieltage vor Schluss könnte diese Partie der Wegweiser sein, wer die Meisterschale emporrecken wird. Gewinnen wird, ist Hamburg so gut wie weg vom Fenster. Gewinnt Hamburg, ist die Meisterschaft offener als in den letzten Jahren. Und ich befürchte ein Umkippen unserer Form, sollten wir heute verlieren.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Meira, Reuter – Petit – Hitzlsperger, Würtz, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Hamburg: Wächter – Atouba, Boulahrouz, Van Buyten (K), Demel – de Jong, Jarolim – Ben Hatira, van der Vaart, Takyi – Lauth

Ereignisse:
4. Minute: van der Vaart probiert es aus der Distanz. Aber brillant gehalten von Hildebrandt.
7. Minute: Freistoß für Stuttgart aus 20 Metern. Petit oder Tomasson? Der Däne macht es direkt, scharf über die Mauer und unter die Latte links im Eck. 1:0.
10. Minute: Ben Hatira ist auf dem rechten Flügel frei. Er spielt hoch ins Zentrum. Lauth mit dem Kopfball, aber er kann sich nicht gegen Delpierre durchsetzen. Hildebrandt pariert den einfachen Versuch.
11. Minute: Meißner wird von drei Hamburgern verfolgt. Er dreht vom Tor weg und legt sich die Kugel auf den starken rechten Fuß. Seitenwechsel auf Gerber. Der schlägt den Ball in den 5-Meter-Raum, Ljuboja verlängert mit dem Fuß. 2:0. Stuttgart dreht auf!
26. Minute: Angriff auf rechts. Reuter flankt weit in den Strafraum. Ljuboja mit dem Kopfball. Wächter pariert und hat das Leder im Nachfassen.
51. Minute: Atouba spielt zu Jarolim. Aus der Distanz probiert es der Tscheche einfach. Hildebrandt kommt mit den Fingern dran und vom Pfosten springt der Ball ins Feld zurück. Delpierre klärt vor Lauth.
76. Minute: Weiter Ball auf Ljuboja. Der dribbelt voran und gibt von den Torauslinie in die Mitte. Wächter kann nicht festhalten. Tomasson rauscht heran, aber Van Buyten klärt.
83. Minute: Meißner rackert vorbildlich auf der rechten Seite und nimmt es mit zwei Gegnern auf. Doch beim dritten wird es zu viel. Atouba kann weit nach vorne spielen. Lauth läuft auf dem rechten Flügel, lässt Reuter stehen und schießt aus spitzem Winkel. Der Ball streicht knapp am Tor vorbei.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Hamburger SV
1:0  Tomasson (7., Rechtsschuss, Vorarbeit
2:0  Ljuboja (11., Linksschuss, Vorarbeit Gerber)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 7
Gerber 8 (77. Fawcett 6)
Delpierre 7
Meira 9
Meißner 8
Hitzlsperger 7
Petit 7
Würtz 7 (67. Bierofka 6)
Ljuboja 7
Tomasson 8 (77. Streller 6)

Nachbetrachtung:
Von der Qualität her war es kein Spitzenspiel. 15 starke Minuten von uns, danach war es Hausmannskost auf beiden Seiten. Mittelfeld- und Abwehr-Geschiebe bestimmten das Spiel. Unsere Defensive stand sicher – und das ist Meira zu verdanken. Delpierre ist ein guter Spieler, aber kein Abwehrchef. Enttäuscht bin ich von Bierofka, er hat zu viele Fehlpässe gespielt.

14. April 2007: Wir können unser Glück kaum fassen. Als bei uns abgepfiffen wurde, haben wir uns sofort nach den anderen Ergebnissen erkundigt. Und tatsächlich hat der FC Bayern in der eigenen Allianz-Arena eine Niederlage gegen den Rivalen aus Nürnberg hinnehmen müssen. 1:3 lautet das Ergebnis. Unser Vorsprung auf den HSV und die Bayern wächst somit auf 6 Punkte an. Noch sind es 5 Spiele, aber es warten keine Gegner aus den Top5 mehr auf uns. Im Gegenteil, mit 1860 und Hannover liegen zwei unserer Gegner auf Abstiegsrängen. Das spielt uns in die Karten.
Mit 26 Treffern hat Danijel Ljuboja den Vorsprung in der Torschützenliste auf seinen Verfolger Benjamin Lauth auf 4 Zähler ausgebaut. Aber Miroslav Klose hat inzwischen auch 22 Tore erzielt und schaltet sich noch einmal ein.

17. April 2007: Selbst wenn die Meisterschaft in weite Ferne gerückt ist, hat Bayern München das Finale des DFB-Pokals erreicht. Die Bayern setzten sich trotz eines Platzverweises gegen Santa Cruz mit 2:1 gegen Werder Bremen durch. In letzter Minute brachte Michael Ballack sein Team auf die Gewinnerstraße.

17. April 2007: Beim Team-Check haben wir unseren morgigen Gegner Milan ganz genau studiert. Auswärts ziehen sie sich sehr weit zurück und lassen den Gegner kommen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/milan07auswaerts.JPG)
Die Aufstellung Milans im Viertelfinale
Mit diesem strikten Catenaccio hoffen die Italiener auf die individuelle Klasse von Shevchenko und Gilardino. Für uns wird es sehr schwer, durchzubrechen, aber auf den Außenbahnen sehe ich Schwachpunkte, in die wir hineinstoßen können.

18. April 2007
Champions League, Halbfinale, Hinspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : AC Milan (ITA)
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_715.gif)
Milan ist ein weiterer, dicker Brocken. Vielleicht der dickste bisher, denn Barca und Arsenal spielten eher offensiv. Denen konnten wir mit unserer Defensivtaktik gut beikommen. Aber Milan macht auswärts den Riegel zu und wartet auf seine Chance. Sehr schwierige Situation für uns.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Carevic, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Milan: Dída – Kaladze, Nesta, Simic, Jankulovski – Pirlo, Gattuso (K) – Seedorf, Kaká – Gilardino, Shevchenko

Ereignisse:
5. Minute: Ein weiter Ball von Kaká in die Lücke. Gilardino steht zur Stelle und schießt ins kurze Eck. 0:1. Ein Horror-Start!
20. Minute: Carevic spielt Ljuboja an. Der Serbe sieht kein Durchkommen und gibt zurück zu Hitzlsperger. Fernschuss, scharf angeschnitten, aber Dída kommt in den Winkel.
27. Minute: Einwurf Fawcett. Doppelpass mit Hitzlsperger, hohe Flanke in die Mitte. Kopfball Tomasson, aber Blitzparade von Dída.
36. Minute: Carevic dribbelt sich am linken Flügel durch. Flanke in die Mitte. Dída lenkt den Ball mit den Fingern aus der Gefahrenzone, bevor Tomasson mit dem Kopf drankommt.
45.+1 Minute: Fernschuss Hitzlsperger. Nesta steht im Weg und lenkt den Schuss ab. Ljuboja kommt unverhofft zum Schuss, aber Dída zeigt einen Wahnsinns-Reflex.
60. Minute: Tomasson legt zurück zu Petit. Der Portugiese spielt weiter zu Hitzlsperger. Platz für den deutschen Nationalspieler, er drischt aus vollem Lauf drauf. Bogenförmig dreht sich der Ball Richtung Tor und schlägt am Innenpfosten ein. 1:1. Dída ist verblüfft. Ein Prachtschuss!
85. Minute: Einwurf Stranzl, Ljuboja kommt im Strafraum an den Ball und probiert einen Fallrückzieher. Aber knapp daneben.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  AC Milan
1:0  Gilardino (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Kaká)
1:1  Hitzlsperger (60., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:   Nesta (Milan)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 6
Fawcett 6
Delpierre 6
Meira 7
Meißner 7
Carevic 7
Hitzlsperger 7
Petit 7
Ljuboja 7
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Ein elendiges Spiel. Milan hat einen furchtbaren Fußball gespielt, mit ein, zwei Ausnahmen. Das war Catenaccio in Reinform, zum Abgewöhnen. Wir hatten weitaus mehr vom Spiel, aber kamen an der massierten Verteidigung der Italiener nicht vorbei. Milan hat nur in der Zweikampfstatistik – Tackling und Kopfball – die Nase vorn und war ansonsten mitunter deutlich unterlegen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vfbmilan07april.JPG)
Welches der beiden Teams führt vermutlich die UEFA-Vereins-Rangliste an?

18. April 2007: Die Stimmung nach dem Spiel war gedrückt. Wir hatten das Gefühl, durch eine Unachtsamkeit den Sieg verschenkt zu haben. In der Nachbesprechung habe ich die Mannschaft ermutigt, denn so eine Situation haben wir auch gegen Arsenal umgebogen. Ich hoffe auf eine Trotzreaktion.
Die Spiele des Champions League Halbfinals im Überblick:
Inter Mailand  3:0  Real Madrid
VfB Stuttgart  1:1  AC Milan
Im DFB-Pokal gab es das zweite Halbfinale:
Karlsruher SC  2:2  FC Schalke 04
Die Badener haben einen 0:2 Rückstand in den letzten fünf Minuten noch umgebogen und die Verlängerung und das Elfmeterschießen erzwungen. Aber dann kam es zum großen Trauerspiel: Sieben Schützen mussten für beide Teams antreten – doch von 14 Versuchen gingen nur fünf Elfmeter ins Tor. Kurth und Karadas für Karlsruhe, Kuranyi und Insúa für Schalke und schließlich auch Christian Pander. Ein solches Fehlschuss-Festival gab es lange nicht.

19. April 2007: Marco Streller hat sich noch einmal ins Gespräch gebracht. Er forderte eindringlich einen Stammplatz. Mit 17 Saisontreffern sieht er die Argumente auf seiner Seite. Werder Bremen hat angeblich Interesse am Schweizer angemeldet, aber ich rufe ihn zur Geduld auf.

Champions League: Tränen oder Finale?

Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 30.April 2006, 12:45:09
21. April 2007
1. Bundesliga, 30. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hannover96/logo.gif) Hannover 96 (18.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Auf dem Papier eine einfache Sache. 49 Punkte trennen uns vom Tabellenletzten Hannover. Die Niedersachsen haben aber zwei der letzten drei Spiele gewonnen, wir dürfen die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Angesichts der Verstärkungen ist es sogar überraschend, dass Hannover so weit unten steht. Bei uns dürfen ein paar Stammspieler regenerieren.

Hannover: Handanovic – Troest – Tigorev, Mertesacker (K) – Magnin, Balitsch – Dabrowski, Diogo Rincon, Bajramovic – Brdaric, Schlaudraff
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Reuter – Gentner, Würtz, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Streller

Ereignisse:
13. Minute: Magnin schießt einen Freistoß für Hannover. Doch Hildebrandt hält den Ball.
28. Minute: Sebastian will einen Pass abfangen, aber bekommt ihn nicht unter Kontrolle. Schlaudraff profitiert. Er schlenzt den Ball Richtung rechte Ecke, aber Hildebrandt ist unten und rettet.
45. Minute: Halbzeit. Eine weitgehend ereignislose erste Hälfte. Hannover kann durch eine Libero-Taktik die Stuttgarter Offensive im Keim ersticken.
47. Minute: Stuttgart kommt gut erholt aus der Pause. Offenbar hat Max Mustermann die richtigen Worte gefunden. Fawcett setzt sich auf dem linken Flügel durch. Ljuboja weicht nach außen aus und bekommt den Ball. Flanke in die Mitte. Dort ist Gronkjaer eingerückt und bringt die Hannoveraner Abwehr durcheinander. Kopfball des Dänen: Tor. 1:0.
55. Minute: Grober Schnitzer von Handanovic! Gentner passt lang zu Ljuboja. Mertesacker gewinnt das Laufduell und gibt zum slowakischen Keeper zurück. Der legt sich den Ball jedoch zu weit vor und Ljuboja kann ihn wegspitzeln. Lässig schießt er mit rechts ein. 2:0.
74. Minute: Magnin marschiert auf dem Flügel. Meira rückt hinaus, aber lässt den Schweizer flanken. Dadurch ist Bajramovic frei, der vor dem Tor quer ablegt auf Diogo Rincon und der kürzlich neuverpflichtete Brasilianer erzielt seinen ersten Saisontreffer. 2:1 nur noch.
88. Minute: Würtz mit gutem Stellungsspiel. Früh vereitelt er den Hannoveraner Spielaufbau. Pass zu Gronkjaer, der sieht Cacau frei und der Brasilianer schießt aus spitzem Winkel. 3:1.
90. Minute: Abstimmungsprobleme bei Stuttgart. Hitzlsperger verliert den Ball. Fawcett war an ihm vorbei gegangen und die linke Abwehrseite ist offen. Schlaudraff nutzt dies und gibt nach gutem Solo in die Mitte. Quer über die Breite des Platzes zu Hahne, der legt ab auf Brdaric, aber die Fahne geht hoch: Abseits.

Ergebnis:
Hannover 96  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gronkjaer (47., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Ljuboja (55., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Diogo Rincon (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Bajramovic)
1:3  Cacau (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:  Gronkjaer (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Fawcett 8
Sebastian 8
Meira 5
Gronkjaer 9
Gentner 6 (57. Bierofka 7)
Würtz 8
Kranjcar 6
Ljuboja 7 (74. Hitzlsperger 7)
Streller 7 (71. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
In der Halbzeitpause habe ich dem Team ordentlich die Meinung gegeigt. Die Jungs haben sich unglaublich schwer getan mit den Hannoveranern. Aber als ich Jesper Gronkjaer etwa nach 25 Minuten weiter nach vorne gezogen habe, um den Druck zu verstärken, hat er es mit einer herausragenden Partie gedankt. Ich habe den Eindruck, er spielte wie von der Leine gelassen. Meiras Leistung war dagegen unter aller Kanone – dabei sollte er die Abwehr stabilisieren. Außerdem gilt mein Lob Rasmus Würtz, der alle Anzeichen eines guten Mittelfeld-Motors zeigt, ein künftiger Michael Ballack, könnte man fast sagen.

21. April 2007: Bei einem Zusammenprall im Spiel hat sich Niko Kranjcar eine Rippenprellung zugezogen. Das ist sehr schmerzhaft, aber ich entscheide, dass er fitgespritzt wird für das Spiel gegen Milan. Denn dort könnten wir ihn evtl. gebrauchen.

22. April 2007: In meinen kühnsten Träumen hätte ich mir das nicht ausmalen können. Borussia Mönchengladbach besiegt den HSV mit 2:0 und der vormalige Tabellen-15. Kaiserslautern holt gegen die Bayern ein 2:1. Damit vergrößert sich unser Vorsprung auf sagenhafte NEUN PUNKTE! Vier Spieltage vor Schluss stehen wir somit vor dem ganz großen Wurf.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07april2.JPG)
Unseren Verfolgern geht die Luft aus. Es ist nicht mehr weit für uns.

Darüber hinaus stürmt Danijel Ljuboja mit großen Schritten auf die Torjägerkrone zu. 27 Treffer hat er auf seinem Konto, fünf mehr als die beiden Rivalen Lauth und Klose. Auch Jon Dahl Tomasson und Marco Streller mit je 13 Toren schlagen sich gut. Cacau ist weit abgeschlagen und Mario Gomez habe ich in die Regionalliga geschickt, damit er dort ein paar mehr Erfolgserlebnisse sammeln kann, als es ihm im ersten Team möglich wäre.

24. April 2007: Vor dem Rückspiel gegen Milan haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie wir die Italiener bezwingen können. Zuhause bevorzugen sie eine komplett andere Formation als auswärts:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/milan07heim.JPG)
Viel geht durch die Mitte, mit Kaká als Schaltzentrale, der Absicherung Gattuso und dem unberechenbaren Pirlo. Da bleiben natürlich Lücken auf den Außenbahnen, die wir nutzen können, gleichwohl müssen wir die Mitte ordentlich abdecken. Das wird nicht einfach!

25. April 2007
Champions League, Halbfinale, Rückspiel
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_715.gif) AC Milan (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Gegen die voraussichtliche Taktik Milans habe ich ein Konzept entworfen, dass der Taktik der Italiener im Hinspiel ähnelt. Zwei defensive Mittelfeldspieler sichern vor der Viererkette ab, aber die beiden Außen werden weitaus offensiver eingestellt, unterstützt von den Außenverteidigern. Bei uns wird der gelbgefährdete Delpierre zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Milan: Dída – Kaladze, Nesta, Simic, Jankulowski – Pirlo – Gattuso (K), Seedorf – Kaká – Gilardino, Shevchenko
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Petit, Meißner – Hitzlsperger, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
7. Minute: Freistoß Stuttgart. Tomasson mit einem guten Versuch, aber nicht scharf genug. Dída kann abwehren.
21. Minute: Aus spitzer, rechte Position tritt Pirlo einen Freistoß. Nesta kommt mit dem Kopf an den Ball, aber verfehlt das Tor recht deutlich. Die erste Mailänder Chance.
30. Minute: Bei einem Zweikampf geht Gilardino zu Boden. Stranzl hat ihn getroffen. Der Stürmer muss ausgewechselt werden, es kommt "Superpippo" Inzhagi.
36. Minute: Freistoß Pirlo. Shevchenko startet als erster und legt mit der Fußspitze den Ball an Hildebrandt vorbei. Aber abgepfiffen. Der Ukrainer stand im Abseits.
51. Minute: Shevchenko gibt zurück zum eingewechselten Ambrosini. Kein Durchkommen, er legt ab auf Kaladze und der Georgier probiert es aus der Distanz. Glanzparade von Hildebrandt.
70. Minute: Eine Verletzungspause von Ambrosini nutzt Stuttgarts Trainer Mustermann zur kurzen Teambesprechung. Streller und Carevic werden eingewechselt, jetzt setzt der Gäste-Trainer auf Offensive!
90.+4 Minute: Tomasson erobert den Ball. Er läuft ein paar Meter und schießt aufs Tor. Dída steht weit vor dem Kasten, aber ist rechtzeitig zurück. Er lässt sich Zeit mit dem Abschlag.

Ergebnis:
AC Milan  0  :  0  VfB Stuttgart
Mann des Spiels:   Petit (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 7
Meira 7
Stranzl 7
Gronkjaer 7 (70. Carevic 6)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Meißner 7
Ljuboja  6 (70. Streller 6)
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Und wieder war es ein miserables Spiel. Milan hat nicht mehr getan, als das 1:1 aus dem Hinspiel über die Zeit zu schaukeln. Shevchenko: nur eine Torchance. Gilardino: keine. Inzhagi: eine Chance. Der gefährlichste Spieler war Andrea Pirlo mit seinen Fernschüssen, aber der verfehlte zu oft den Kasten. Wir sind jedoch auch nicht richtig in Tritt gekommen und haben vor allem bei den Kopfballduellen das Nachsehen gehabt. Wir haben zwar viele Flanken generiert, aber Nesta und Simic haben sie fast alle abgefangen.

25. April 2007: Das Finale wird ein Stadt-Derby. Inter gegen AC heißt es am 16. Mai. Milan qualifizierte sich mit Hilfe eines Auswärtstores im Hinspiel, Inter Mailand dagegen besiegte Real Madrid überraschend deutlich in beiden Partien. Nach den Leistungen unseres Gegners würde ich kein Geld auf Milan wetten, aber es kann gut sein, dass sie auch Inter mit ihrem Abwehrriegel einlullen und dann auf ein einziges Tor von Sheva, Kaká oder Gilardino warten.
AC Milan  0:0  VfB Stuttgart
Real Madrid  1:2  Inter Mailand

Aber eine Sache kann ich unserem Ausscheiden noch abgewinnen: Unsere Serie aus 25 Spielen ohne Niederlage ist nicht gerissen! Wir haben in dieser Champions League Saison kein einziges Spiel verloren und sind trotzdem ausgeschieden. Das muss uns erstmal einer nachmachen!

26. April 2007: Ein schwarzer Tag wurde es für die französischen Teams im UEFA-Cup. Sowohl Monaco wie Marseille mussten im Halbfinale die Segel streichen. Das Finale wird vom AS Rom und dem FC Liverpool bestritten.

28. April 2007: Wir haben es heute gut. Denn wir spielen erst morgen gegen 1860. Heute können wir jedoch unseren beiden Verfolgern HSV und Bayern München zuschauen. Um 15:30 setze ich mich gemütlich vor den Fernseher und schalte die Bundesliga-Konferenz ein.
Hamburger SV : Hannover 96
Bayern München : Hertha BSC Berlin

15:33 Uhr: Kaum begonnen klingelt es auch schon im Kasten des Schlusslichts. Ernesto Farías trifft für den HSV.
15:49 Uhr: Der HSV erhöht durch Rechtsaußen Charles Takyi auf 2:0.
15:52 Uhr: Michael Ballack trifft mit einem wuchtigen Schuss zum 1:0.
16:04 Uhr: Das 2:0 für die Bayern. Wieder war es Ballack, diesmal mit einem Kopfball nach einer Ecke.
16:08 Uhr: 3:0 für den HSV. Wieder war es Takyi, der aus spitzem Winkel vollstreckt.
16:38 Uhr: Anschlusstreffer in München. Der junge Chinedu Ede trifft für Hertha.
16:40 Uhr: Platzverweis für den Hannoveraner Jonas Troest. Der Däne gerät mit David Jarolim aneinander und boxt ihm ins Gesicht.
16:46 Uhr: Ali Karimi stellt den alten Abstand wieder her. Ein sehenswertes Solo und ein platzierter Abschluss.
16:50 Uhr: Trotz Rückstandes schafft Thomas Brdaric den Anschlusstreffer zum 1:3.
17:19 Uhr: Schlusspfiff in München. Bayern besiegt Hertha 3:1.
17:22 Uhr: Der HSV gewinnt mit 3:1 gegen Hannover 96.

29. April 2007
1. Bundesliga, 31. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : 1860 München (15.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1860muenchen/logo.gif)
Die 60-er stehen nur dank ihres Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz, wir müssen also damit rechnen, dass sie jeden Punkt mit Zähnen und Klauen verteidigen. Wir brauchen noch vier Punkte bis zur Meisterschaft und können davon heute drei holen. Und wir müssen uns für das Hinspiel revanchieren. Es wird also wohl eine abwechslungsreiche Partie.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Carevic, Hitzlsperger, Würtz, Meißner – Ljuboja, Streller
1860: T. Ochs (K) – Schäfer, Noveski, V. Iliev, Edílson – Estrada, Grichenkov, Guarín, Baier – Krontiris, Elkhattabi

Ereignisse:
22. Minute: Fehler von Stranzl. Elkhattabi ist durch, verfolgt von Westermann. Dessen Tackling geht ins Leere, der Marokkaner setzt sich auch gegen Delpierre durch, aber bei Hildebrandt ist Endstation.
41. Minute: Guter Ball von Meißner. Er schlägt eine Flanke über den Strafraum zu Fawcett. Der gibt nach innen. Ljuboja scheitert an Ochs, Nachschuss, Tomasson, abgeblockt. Dann drischt Hitzlsperger drauf, vorbei.
63. Minute: Würtz erobert den Ball und gibt nach vorne zu Ljuboja. Schuss, aber nur ans Außennetz.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0  1860 München
Mann des Spiels:  Ochs (1860)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 6
Fawcett 6
Delpierre 6
Westermann 6
Meißner 6 (69. Gerber 6)
Carevic 6 (64. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 7
Würtz 7
Ljuboja 6
Streller 6 (33. Tomasson 6)

Nachbetrachtung:
Das war heute Schlafwagenfußball. Alles Anheizen brachte nichts, wir haben heute auf der ganzen Linie versagt. 1860 hat tapfer verteidigt und Torhüter Ochs hat das 0:0 festgehalten. Unsere Stürmer haben es ihm aber auch leicht gemacht.

29. April 2007: Saisonende für Marco Streller. Eine Rippenfraktur setzt den Schweizer für 1-2 Monate außer Gefecht. Damit wird er nicht mehr ins Titelrennen eingreifen können.

30. April 2007: Beim Training fehlte Denis Berger. Der junge Österreicher hatte sich schon erfolgreich auf die Transferliste setzen lassen und wird wohl zum Saisonende den Verein verlassen, aber er hat jetzt vorsorglich schon mal das Trainieren eingestellt. Prompt gibt es eine formale Warnung an den Burschen. So nicht! Auch Andy Brehmes Trainingsbericht im April wirft kein gutes Licht auf Berger. Er lässt sich gehen.

01. Mai 2007: Schulterverletzung bei César Augusto Fawcett. Der Kolumbianer fällt für zwei bis vier Wochen aus. Damit bedeutet das das Saisonende für ihn. Aber das ist nicht dramatisch, denn dann wird halt Heiko Gerber die letzten drei Spiele diese Position wieder übernehmen.

02. Mai 2007: Denis Berger hat sich über die Verwarnung beschwert. Er empfand sie unfair. Ich dagegen finde es unfair, wenn jemand nicht zum Training erscheint.

04. Mai 2007: Es brodelt im Kessel. Daniel Bierofka hat erneut einen Stammplatz eingefordert. Der Junge soll mal schön die Füße stillhalten und bis Saisonende warten. Ich rufe ihn zur Geduld auf.

05. Mai 2007: Vor dem Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln hat Kapitän Timo Hildebrandt einen Appell an die Mannschaft gerichtet: Mit voller Konzentration soll sie heute zu Werke gehen, damit man in der Domstadt den ersehnten Titelgewinn klarmachen kann.
Daniel Bierofka hat sich mit meiner Beschwichtigung nicht zufrieden gegeben. Er protestierte und erklärte gegenüber der Presse, dass er für sich keine Zukunft mehr im Verein sähe. Das sind starke Worte und das verlangt natürlich nach Konsequenzen: Er bekommt seinen Willen und wird auf die Transferliste gesetzt. Allerdings wird er mit sofortiger Wirkung ins Regionalliga-Team  geschickt und fährt nicht nach Köln mit. Wenn wir heute Meister werden, dann ohne Daniel.

05. Mai 2007
1. Bundesliga, 32. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckoeln/logo.gif) 1. FC Köln (7.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Heute können wir mit einem Sieg alles klar machen. Deswegen gehen wir auch sehr aggressiv zu Werke, damit der Schlendrian nicht weitergeht. Für Köln ist die Saison gelaufen – sie werden nicht absteigen und nicht in den UEFA-Cup kommen. Aber die Mannschaft ist schwer einzuschätzen – in zwei Jahren wurde sie fast komplett ausgetauscht. Heute werde ich übrigens von Chefscout Bernd Förster über die Ergebnisse in München und Wolfsburg unterrichtet, wo unsere Konkurrenten spielen.

Köln: Runje – Elmer, Sinkiewicz, Arakaki, Trabelsi – Nani, Krasic, Yankov, Georgiev – Podolski (K), Szabics
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Sebastian, Meira, Reuter – Carevic, Petit, Würtz, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
13. Minute: Krasic spielt zu Szabics. Der dribbelt sich an Sebastian vorbei und flankt nach innen. Meira rettet vor Podolski.
17. Minute: Spielaufbau über Würtz. Er gibt zurück zu Meira, der spielt hoch in die Spitze. Tomasson verlängert mit dem Kopf und Gronkjaer steht frei. Aber Runje ist vor ihm am Ball.
22. Minute: 1860:HSV: 0:1 durch van der Vaart.
24. Minute: 1860:HSV: Elfmeter Hamburg. Barbarez erhöht auf 0:2.
28. Minute: Carevic ist im Strafraum. Er legt zurück zu Ljuboja und der schießt aus vollem Lauf. Ans Außennetz.
32. Minute: 1860:HSV: Emmanuel Krontiris verkürzt auf 1:2.
34. Minute: Guter Ball von Gerber auf Ljuboja. Der ist vor Trabelsi am Ball und flankt nach innen. Kopfball Tomasson, Glanzparade von Runje.
34. Minute: 1860:HSV: Der alte Abstand ist wieder hergestellt. Lauth trifft zum 1:3.
35. Minute: Gute Kombination. Würtz trennt Yankov vom Ball, gibt ab zu Gronkjaer, der leitet direkt weiter auf Petit und der sieht Tomasson. Im Strafraum wird der Däne von Sinkiewicz gehalten. ROTE Karte[/color]. Das Foul war knapp vor der Strafraumgrenze. Ljuboja wird schießen, Köln stellt sechs Mann Mauer. Und Ljuboja scheitert an der Mauer. Nachschuss Petit vorbei.
40. Minute: 1860:HSV: Schützenfest in Hamburg. Lauth zum 1:4.
42. Minute: Wolfsburg:Bayern: Die Führung für Bayern. Ballack trifft zum 0:1.
45. Minute: Flanke von Gerber. Kopfball Tomasson, aber brillant gehalten von Runje.

Halbzeit

Uns fehlt noch ein Tor, fällt es in der zweiten Halbzeit?[/i]

Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 30.April 2006, 15:44:36
Anpfiff zur Zweiten Halbzeit.

46. Minute: Wolfsburg:Bayern: 0:2 heißt es jetzt. Guerrero war der Torschütze.
65. Minute: Über den eingewechselten Hitzlsperger geht es voran. Pass auf Ljuboja, der Serbe flankt nach innen. Tomasson ist frei, aber Runje vereitelt wieder das Tor.
72. Minute: 1860:HSV: van der Vaart erhöht auf 1:5.
73. Minute: Weiter Einwurf von Sebastian auf Gerber. Der schießt drauf, Runje ist mit den Fingern dran.
74. Minute: 1860:HSV: Krontiris mit dem 2:5. Zu spät für die Münchner.
80. Minute: Wolfsburg:Bayern: Es steht nur noch 1:2. Mike Hanke verwandelte einen Elfmeter.
83. Minute: Ecke für Köln, aber Gerber klärt. Er schlägt den Ball weit raus auf Tomasson, der sich zwei Verteidigern gegenüber sieht. Querpass auf Cacau, und endlich ist er drin! 1:0. Die Bank springt auf! Jetzt sind wir Meister.
(http://www-public.tu-bs.de/~y0011017/fm/jubelcacau.JPG)
Die Mitspieler haben Mühe, Cacau (22) einzufangen
88. Minute: Gerber holt sich den Ball, gibt nach vorne zu Ljuboja. Der passt zu Cacau und der Brasilianer schießt drauf. Runje kann halten.
90.+4 Minute: Es ist vorbei. Wir haben die Schale!
(http://www-public.tu-bs.de/~y0011017/fm/jubelsturm.JPG)
Die Ersatzspieler stürmen das Spielfeld
(http://www-public.tu-bs.de/~y0011017/fm/jubeltraube.JPG)
Die Spieler bilden einen spontanen "Jubelhaufen" und können ihr Glück nicht fassen.

Ergebnis:
1. FC Köln  0  :  1  VfB Stuttgart
ROT  Sinkiewicz (35., Köln, Notbremse)[/color]
0:1  Cacau (83., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Runje (Köln)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Gerber 8
Sebastian 8
Meira 8
Gronkjaer 6 (57. Meißner 7)
Carevic 7 (57. Hitzlsperger 7)
Petit 8
Würtz 7 (73. Cacau 7)
Ljuboja 6
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Was für ein Spiel. Vedran Runje muss mit den Teufeln im Bunde sein, was er heute alles gehalten hat. Mit jeder Glanzparade des Kroaten wurden wir nervöser, das Tor wollte und wollte nicht fallen. Doch dann kam die Erlösung durch Cacau. Alle waren aus dem Häuschen – auch Routinier Soldo, den ich heute wieder mitgenommen hatte. Er kam zwar nicht mehr zum Einsatz (ich wollte ihn bringen, wenn wir in Führung liegen), aber er hatte Tränen in den Augen beim Abpfiff! Nach so vielen Jahren beim VfB holt er endlich noch mal einen Titel!

05. Mai 2006: Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel beantworte ich nur zwei, drei Fragen der versammelten Journalisten. Man mag mir das als Arroganz auslegen, aber ich werbe zu Beginn um Verständnis:
Mustermann: Meine Damen und Herren, das war ein großer Triumph für uns heute. Haben Sie bitte Verständnis, dass ich so schnell wie möglich wieder zur Mannschaft möchte, denn wir wollen heute noch etwas feiern.
Neben dem üblichen Blabla kam eine besondere Frage.
Frage: Was ist in der kommenden Saison von Ihrem Team zu erwarten?
Mustermann: Dafür ist es eigentlich noch zu früh. Aber ich verspreche Ihnen hier und heute, dass wir das Selbstbewusstsein durch den Titel gewinnbringend investieren werden! Auch nächste Saison wird mit uns zu rechnen sein.

Nach der obligatorischen Sektdusche packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Heimweg. Während wir nach Stuttgart zurück fahren, geben zahlreiche Leute aus unserem Umfeld Interviews.
Erwin Staudt, der Präsident des VfB erklärte vor den Fernsehkameras, dass der VfB viel zu lange auf die Meisterschaft habe warten müssen. Er freut sich, dass es endlich gelungen ist, die Schale an den Neckar zu holen. Das sei ein großer Verdienst des Trainers Mustermann und der Vorstand werde alles dazu beitragen, dass die Mannschaft auch nächste Saison um den Titel mitspielen kann.
Auch der deutsche Nationaltrainer Jürgen Klinsmann konnte sich ein Lob nicht verkneifen. Der ehemalige Stuttgarter erklärte, dass ein solcher Erfolg nur mit einem Trainer wie Mustermann möglich gewesen sei, der aus einer guten Mannschaft eine funktionierende Einheit formen kann.
In Stuttgart angekommen, wurden wir sofort zum Neuen Schloss gebracht, wo eine begeisterte Menge Fans auf uns wartete. Auch alle Sponsoren, Bürgermeister und sogar Ministerpräsident Oettinger waren versammelt. Und es wartete eine Überraschung auf uns: ein Feuerwerk.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/feuerwerk.jpg)

Was sonst noch am Abend geschah, ist mir entfallen. Es war aber eine großartige, feucht-fröhliche Feier, die bis zum Morgengrauen dauerte.

06. Mai 2007: Völlig verkatert quälte ich mich aus dem Bett, um zum Training zu fahren – ähm, fahren zu lassen. Das ist besser. Das Trainingsgelände liegt zwar etwas weit weg von meiner Wohnung, aber heute bin ich in der Laune, dahin ein Taxi zu bezahlen. Ich stecke vorsorglich 100 Euro ein, für Hin- und Rückfahrt.
Aber der Taxifahrer will gar kein Geld haben: "Mensch, Sie sind doch der Mustermann! Wir sind Meister, da kostet es nix!"

Tja. Da stehe ich auf dem Trainingsgelände, eine Viertelstunde zu spät. Aber niemand ist da.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/img/verein/clubzentrum1_gr.jpg)
Die gelben Plastik-Kameraden gaben mir auch keine Auskunft. Hat Andy Brehme die Jungs schon in den Wald geschickt?
Da kommt mir "Pappa", unser Zeugwart Kostas Papandrafillis, entgegen.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_7704_th.jpg)
"Servus Pappa, wo sind denn die Jungs?"
"Zuhause, wo denn sonst?
"Aber da hinten...?"
"Das ist die U19. Ihre Jungs haben heute frei."
"Frei, wieso das denn?"
"Na, Sie haben ihnen doch frei gegeben. Heute und morgen."
"Habe ich das?"
"Ja, gestern Abend."
"Oh, Kostas, da habe ich wohl zu viel von Ihrem Ouzo getrunken."
"Der ist gut, nicht? Der Schwager meines Cousins brennt den selbst."
"Puh... nehmen Sie es mir nicht übel, Kostas, aber ich setze mich mal lieber hin."
"Warten Sie hier, ich bringe kurz die Hütchen weg und hole dann einen Kaffee aus dem Schuppen."
"Oh ja, bitte!"


Den Vormittag verbringe ich auf einem leeren Trainingsplatz auf einer Bank, der Länge nach ausgestreckt. Pappa musste dann weiter arbeiten, also schlummerte ich in Seelenruhe ein.

Bis Kostas wiederkehrt, mich an der Schulter wachrüttelt und mir die BILD am Sonntag auf den Bauch legt.
"Schon gelesen?"
Ich reibe meine Augen. Einmal.
Zweimal.
Ich schließe die Zeitung und mache sie wieder auf.
Immer noch das gleiche, es muss wohl Realität sein:
Tiffert: Ich will spielen!.
Ich wähle Tiffis Nummer und schnauze ihn an: "Hör mal, ich bin heute ziemlich schlecht drauf. Und dann muss ich noch Dein Gesicht in der Zeitung sehen. Pass mal auf: Niemand außer mir stellt die Mannschaft auf. Wenn Du spielen willst, dann werde erstmal wieder richtig fit. Und Deine Millionenwünsche kannst du Dir auch sonst wohin stecken."

Nach den abendlichen Spielen werfe ich noch einmal einen Blick auf die Tabelle:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle05mai.JPG)
Jetzt können wir die Saison in Ruhe ausklingen lassen.

07. Mai 2007: Mein Geraunze hat gewirkt. Christian Tiffert entschuldigte sich öffentlich am Montag für sein Verhalten. Da der Bursche am Wochenende einen guten Auftritt in der Regionalliga hatte (Note 8) und ich sowieso einen guten Tag habe, entschließe ich mich, ihm einen Vertrag für ein Jahr noch einmal anzubieten.

09. Mai 2007: Der FC Liverpool hat den UEFA-Cup gewonnen. Die Engländer setzten sich mit 3:2 gegen AS Roma durch. Mark González und zweimal Harry Kewell per Elfmeter machten die Sache klar, auf Römer Seite trafen Taddei und Bonazzoli.

11. Mai 2007: Ich wusste es. Christian Tiffert ist eigentlich doch ein ganz lieber Kerl. Er ist auf mein Vertragsangebot eingegangen und darf die für ihn verlorene Saison jetzt noch dranhängen. Aber er weiß, er muss sich anbieten!

12. Mai 2007
1. Bundesliga, 33. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Borussia Dortmund (12.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiadortmund/logo.gif)
So, das letzte Heimspiel dieser Saison. Ich habe die leichte Befürchtung, dass es in die Hose geht, denn wir haben letzte Saison viel gefeiert. Die Dortmunder können theoretisch noch absteigen, zwei Punkte fehlen ihnen noch zum sicheren Klassenerhalt. Heute bekommt Dirk Heinen quasi sein Abschiedsspiel, auch Zvonimir Soldo darf heute noch mal ran.
Zu Beginn haben sich die Fans was schönes ausgedacht:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/meisterfeier07.jpg)

Stuttgart: Heinen – Gerber, Meira, Westermann, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Cacau
Dortmund: Weidenfeller – Dédé, Wörns, Metzelder, Kringe – Kruska, Smolarek – Buckley, Rosicky, Ricken – Koller (K)

Ereignisse:
1. Minute: Heinen mit gutem Reflex. Dédé war durch und flankte zu Koller, aber Heinen parierte dessen Kopfball.
17. Minute: Langer Ball von Stranzl auf Ljuboja. Doppelpass mit Cacau, dann schießt der Serbe drauf. Treffer, aber er stand bei der Ballannahme im Abseits.
22. Minute: Soldo spielt in die Spitze zu Cacau. Der Brasilianer flankt, aber Dédé fälscht die Kugel ab. Direkt auf den Fuß von Ljuboja, Schuss, Tor. 1:0. Der bisherige Spielverlauf wird auf den Kopf gestellt, Dortmund war bisher besser.
27. Minute: Flanke Dédé, Rosicky probiert eine Direktabnahme, aber brillante Faustabwehr von Heinen.
28. Minute: Petit sieht Ljuboja. Der gibt raus auf den Flügel, Hitzlsperger läuft durch. Flanke nach innen, Cacau nimmt volley, aber am Tor vorbei. Gute Gelegenheiten jetzt auf beiden Seiten.
33. Minute: Westermann klärt vor Kruska in höchster Not. Rosicky schießt aus dem Hintergrund, Heinen muss zurückeilen und tippt den Ball aus dem Winkel. Gerber klärt zur Seite.
45.+1 Minute: Petit versucht, durch die Lücke in der Mitte zu passen. Weidenfeller eilt heraus und drischt den Ball nach vorne. Westermann bekommt ihn und gibt sofort retour. Ljuboja erläuft den Ball auf dem linken Flügel, zieht nach innen und täuscht an. Weidenfeller fällt drauf rein und taucht nach rechts ab, Ljuboja geht außen vorbei und vollstreckt aus spitzem Winkel. 2:0.
45.+4 Minute: Einwurf Stranzl. Der Österreicher wirft die Außenlinie entlang, aber Kringe kommt vor Gronkjaer an den Ball und gibt zu Wörns. Zu ungenau, der Ball kullert Richtung Torauslinie zur Ecke, Wörns haut ihn direkt raus – aber genau in die Mitte. Dort steht Ljuboja und köpft völlig freistehend an Weidenfeller vorbei. 3:0. Ein Hattrick – dank Dortmunder Mithilfe.
46. Minute: Dortmund hatte mehr vom Spiel, deswegen rüttel ich meine Spieler zur Halbzeit noch einmal wach. Das 3:0 darf nicht zu Leichtsinn führen.
49. Minute: Als ob ich nicht gewarnt hätte. Stranzl läuft weit nach vorne und Dédé hat Platz. Flanke in die Mitte. Gerber drischt das Leder heraus. Ich bin unzufrieden mit dem Österreicher.
50. Minute: Hoher Ball auf Cacau, aber Wörns ist zur Stelle. Doch schwach geklärt. Kehl verliert den Ball an Ljuboja und der Serbe dribbelt sich durch die Dortmunder Abwehr. Schuss, aber knapp vorbei.
65. Minute: Der eingewechselte Eigler behauptet den Ball gegen Kruska. Ljuboja lässt Wörns aussteigen und dribbelt sich auch an Kringe vorbei. Schuss, aber Weidenfeller tippt ihn zur Ecke weg.
75. Minute: Offener Schlagabtausch. Langer Ball auf Koller. Der läuft alleine voran. Heinen kommt raus und haut den Ball nach vorne. Eigler legt zur Seite ab. Ljuboja verlängert auf den durchstartenden Hitzlsperger. Der flankt von der Torauslinie auf den kurzen Pfosten. Eigler steht bereit. 4:0.
82. Minute: Gronkjaer bringt über links den Ball in die Spitze. Flanke nach innen. Ljuboja verpasst, aber Meißner steht bereit. Schuss, abgeblockt durch Weidenfeller. Kringe rettet vor Soldo.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  Borussia Dortmund
1:0  Ljuboja (22., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
2:0  Ljuboja (45.+1, Linksschuss, Vorarbeit Westermann)
3:0  Ljuboja (45.+4, Kopfball, ohne Vorarbeit)
4:0  Eigler (75., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Heinen 8
Stranzl 7 (51. Delpierre 7)
Gerber 8
Meira 8
Westermann 8
Gronkjaer 8
Hitzlsperger 8 (76. Meißner 6)
Petit 8
Soldo (K) 8
Ljuboja 10
Cacau 7 (51. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Ein irres Spiel! Eine wirkliche Meisterfeier auf dem Platz. Über die gesamte Länge hat Dortmund das Spiel bestimmt, 56% Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache. Aber von 15 Versuchen waren nur 4 gefährlich und die hat Dirk Heinen glänzend gehalten. Anders bei uns: Wir hatten nur 12 Versuche, aber davon waren 9 auch gefährlich. Alleine Danijel Ljuboja hatte 7 Torschüsse. Katastrophal war aber die Abwehrleistung des BVB, man hatte das Gefühl einer Schießbude.

12. Mai 2007: Der FC Bayern München kämpft um die Champions League. Zwar gewann auch der HSV sein Spiel gegen Köln, aber die Bayern stampften wehrlose Bochumer mit 7:0 in den Rasen und haben den HSV jetzt im Torverhältnis überflügelt.
Danijel Ljuboja ist mit 30 Saisontoren in eine Region vorgestoßen, die seit Gerd Müller niemand mehr erreicht hat. Sein ärgster Rivale Benjamin Lauth liegt mit 25 Treffern abgeschlagen zurück.
Ich habe mich heute entschlossen, Anzeigen für Co-Trainer und Assistenztrainer aufzugeben, denn bald werden uns Andy Brehme, Walther Thomae sowie die beiden Italiener Fausto Rossi und Adriano Bardin verlassen.

16. Mai 2007: Ich habe Petit mit einem neuen Vertrag belohnt. Der Portugiese ist zweifelsohne der Kopf der Mannschaft und kann aus dem Mittelfeld Impulse geben. Deswegen habe ich seinen Vertrag, der bis Juni 2008 lief, vorzeitig bis 2010 verlängert – in erster Linie, um sein Gehalt auf das Niveau eines Schlüsselsspielers zu bringen. 1,7 Mio. Euro verdient er jetzt im Jahr – eine Ausgabe, die ich mir leisten kann.
Vor allem bei den heutigen Nachrichten. Aus den TV-Geldern der Champions League haben wir sage und schreibe 13 Mio. Euro erhalten. Unser Durchmarsch bis ins Halbfinale wurde somit wenigstens finanziell vergoldet.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/petit07mai.jpg)
So kann er jubeln, Armando Gonzalves Teixeira, genannt Petit

16. Mai 2007: Ein ruhiger Abend vor dem Fernseher steht an. Champions League Finale, Inter gegen AC Mailand. Das Athener Stadion ist mir zu weit weg, daher werde ich nicht hinfliegen. Das hat sich auch als eine gute Entscheidung herausgestellt. Das Spiel war lahm!
1:1 hieß es nach 90 Minuten. Gattuso hatte Milan früh in Führung gebracht. Inter rannte gegen das Abwehrbollwerk an und konnte in der 51. Minute durch Julio Cruz zum Ausgleich kommen. In der 70. Minute gab es einen Foulelfmeter für Inter, aber Verón versagte.
Also ging die Partie in die Verlängerung und ins Elfmeterschießen. Letzten Endes setzte sich Vorjahressieger Inter Mailand mit 9:8 durch – Gattuso vergab den entscheidenden Elfmeter.
Viele Fernschüsse, die oft neben das Tor gingen, prägten die Partie, es gab acht gelbe Karten und unzählige Fouls. Inters Cristian Chivu erlitt eine Kieferfraktur, es wurde nicht nur mit sportlichen Mitteln gekämpft. Traurig auch eine andere Statistik. Von 28 eingesetzten Spielern waren nur sechs Italiener. Inter hatte im gesamten Kader nur einen einzigen Italiener aufgestellt – den nicht eingesetzten Reservespieler Materazzi.

18. Mai 2007: Bei den Ehrungen der Champions League sind wir leider nicht vertreten. "Bester Spieler der Saison" wird Chelseas Didier Drogba und Torschützenkönig Ruud van Nistelrooy von Manchester United.

12. Mai 2007
1. Bundesliga, 33. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fcnuernberg/logo.gif) 1. FC Nürnberg (7.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Auch die Nürnberger können sich nicht mehr nach oben verändern – nur nach unten, wenn sie Pech haben. Wir wollen unsere Serie aus inzwischen 33 Spielen ohne Niederlage bis in die Sommerpause retten. Leider müssen wir auf einige Spieler verzichten. Fawcett, Petit und Streller sind verletzt. Dafür darf Christian Tiffert mal wieder auf der Bank Platz nehmen, vielleicht kommt er in der zweiten Hälfte.

Nürnberg: Itandje – Rojas, Krstajic, Fábio Luciano, Nikl – Cantaluppi (K), Polak, Kennedy – Foggia, Banovic – Mintal
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Meira, Westermann, Reuter – Hitzlsperger, Würtz, Soldo, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
9. Minute: Freistoß Nürnberg. Cantaluppi schießt aus 20 Metern, drin ist er. 0:1.
25. Minute: Ecke von Gronkjaer. Würtz gibt mit dem Kopf zurück, Westermann schießt drauf, aber vorbei.
28. Minute: Nürnberg steht tief hinten drin. Reuter gibt nach vorne, Gronkjaer findet Tomasson. Der Däne muss wieder zurückpassen, Ljuboja schießt, aber Itandje lenkt zur Ecke ab.
31. Minute: Fernschuss von Banovic. Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
36. Minute: Würtz gibt ab zu Tomasson. Der dreht sich um Nikl herum und schießt, Itandje wehrt ab.
37. Minute: Gronkjaer spielt Ljuboja in den Lauf. Heber, Itandje ist dran.
41. Minute: Ljuboja muss verletzt hinaus. Luciano hat ihn gefoult.
52. Minute: Flanke Foggia, Hildebrandt faustet weg, Cantaluppi mit einem Fernschuss aus 30 Metern, drin. 0:2.
59. Minute: Westermann mit einem langen Pass auf Hitzlsperger. Der ist im Strafraum und Luciano geht ihn robust an. Elfmeter! Und es gibt gelb für den Brasilianer. Tomasson übernimmt: gehalten. Schwach in die Mitte. Nachschuss Tomasson, wieder gehalten. Gronkjaer schießt aus spitzem Winkel. Itandje hält zum dritten Mal.
72. Minute: Langer Ball auf Mintal. Abseitsverdächtige Position. Meira rauscht heran und bringt den Slovaken zu Fall. ROT.
88. Minute: Stuttgart rückt weit auf. Aber Ballverlust. Polak und Kennedy mit einem Doppelpass im Mittelfeld, dann ein Fernschuss von Polak, Colautti fälscht mit dem Gesäß ab und Hildebrandt springt in die falsche Ecke. 0:3. Den hätte kein Torwart der Welt gehalten.
90.+3 Minute: Der Ehrentreffer. Konter für Stuttgart. Cacau steht lange im Abseits, aber lässt sich zurückfallen. Dann kommt der Pass von Tomasson. Der Brasilianer setzt sich gegen Nikl durch und schießt ansatzlos. 1:3.

Ergebnis:
1. FC Nürnberg  3  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Cantaluppi (9., Rechtsschuss,
2:0  Cantaluppi (52., Rechtsschuss, Vorarbeit Foggia)
ROT  Meira (72., Stuttgart, Notbremse)[/color]
3:0  Polak (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Kennedy)
3:1  Cacau (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Banovic (Nürnberg)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 6 (61. Tiffert 7)
Gerber 6
Meira 6
Westermann 6
Gronkjaer 7
Hitzlsperger 7
Würtz 6
Soldo 7 (73. Stranzl 7)
Ljuboja 6 (41. Cacau 7)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Das Spiel war knapp, trotz des Ergebnisses. Wir haben durch drei Fernschüsse drei Tore gekriegt. Das war unser Problem. Und Torwart Itandje. Aber egal, jetzt wird gefeiert!
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: Alpha am 30.April 2006, 18:44:10
Moin,

erstmal herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft, ich hoffe das du die in der nächsten saison auch verteidigen kannst (jetzt werd ich schon zum VfB Fan  ;D )

das tiffert doch noch unterschreibt hab ich nicht gedacht nachdem er erst so einen radau gemacht hat  ::) wie planst du mit ihm nächste saison, soll er wirklich wieder spielen oder wollte ihn eigentlich kein andere Verein haben  ;D  ?

weiterhin viel Glück
MfG Alpha
Titel: Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
Beitrag von: con Funghi am 30.April 2006, 22:24:57
@ Alpha:
Vielen Dank. Drück die Daumen, das wir es schaffen. Unsere Konkurrenten legen ordentlich Aktivität auf dem Transfermarkt an den Tag.
Tiffi wird die Saisonvorbereitung mitmachen und wenn er überzeugt, dann ist er dabei. Aber er muss sich schon deutlich steigern.

=================

19. Mai 2007: Da ist sie:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/meister07.jpg)
Für das Abschneiden in der Bundesliga gibt es 3,8 Mio. Euro für uns. Mit einem Kontostand von rund 56 Mio. Euro gelten wir inzwischen als "reich", was außer uns nur noch die Bayern von sich behaupten können.

Saisonfazit 2006/07
Nach einem desaströsen Start (Erstrunden-Aus im DFB-Pokal, frühe Niederlagen gegen Bremen und Bayern) haben wir uns kolossal gesteigert. Das Ergebnis war der Einzug ins Halbfinale der Champions League und natürlich die Meisterschaft!
Unsere Regionalliga-Mannschaft erreichte Platz 2, darf aber leider nicht aufsteigen. Die U19 verteidigte ihren Titel in der Süd-Gruppe vor Siegen und den Münchner Löwen.

Die Statistik für dieses Jahr
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/Statistik0607.JPG)
Erläuterungen:
Grau hinterlegt: Spieler hat Verein in der Winterpause verlassen
Rot hinterlegt: Spieler wird Verein zum Saisonende verlassen
Rote Schrift: Spieler wird – wenn sich die Gelegenheit ergibt – ersetzt werden.
Graue Schrift: Spieler mit Leihvertrag

Die Analyse der Daten:
Torhüter: Michael Langer hat die Beförderung zur Nr. 2 verdient. Timo Hildebrandt bleibt natürlich Nr. 1, aber mit Langer hat er ernsthafte Konkurrenz. Dirk Heinen wird den Verein verlassen, da er immer noch keinen Trainerschein gemacht hat.
Abwehr: In der Defensive haben wir uns gegenüber letzter Saison deutlich gesteigert. Die Neuverpflichtungen schlugen durchaus ein, nur Tim Sebastian muss um seinen Platz fürchten. Vermutlich werden wir auf links noch Verstärkung holen, eventuell auch im Zentrum, obwohl Meira den Vertrag verlängert hat.
Mittelfeld: Probleme gibt es inzwischen auf Außen. Das Mittelfeld erzeugt längst nicht mehr so viele Vorlagen wie noch letzte Saison – das haben die Stürmer jetzt selbst übernommen. Im Zentrum sind wir gut bestückt, aber auf den Außenpositionen werde ich nach Verstärkungen schauen.
Angriff: Unsere Stürmer waren schlechter als letztes Jahr: 87 Treffer zu 95 im Vorjahr. Dennoch ist das eine enorme Quote und 36 Saisontreffer für Ljuboja eine Weltklasse-Marke. Damit dürfte er Chancen auf den "European Golden Boot" haben. Cacau hat trotz einer Leistungssteigerung in den letzten Partien die schlechtesten Chancen. Ich schaue nach Abnehmern für den Brasilianer.

Hier die Hornby-Top-5 für diese Saison:
Dauerbrenner:
1. Danijel Ljuboja (43 Spiele)
2. Jon Dahl Tomasson (41 Spiele)
3. César Auguste Fawcett (40 Spiele)
4. Timo Hildebrandt (39 Spiele)
5. Thomas Hitzlsperger (39 Spiele)

Beste Durchschnittsnote (mind. 20 Spiele notwendig):
1. Danijel Ljuboja (7,47)
2. Petit (7,43)
3. Fernando Meira (7,31)
4. Jon Dahl Tomasson (7,29)
5. Thomas Hitzlsperger (7,26)

Torjäger:
1. Danijel Ljuboja (36)
2. Jon Dahl Tomasson (18)
3. Marco Streller (17)
4. Cacau (12)
5. Thomas Hitzlsperger (4)

Vorbereiter:
1. Jon Dahl Tomasson (17)
2. Danijel Ljuboja (16)
3. Thomas Hitzlsperger (10)
4. César Augusto Fawcett (9)
5. Torsten Reuter (6)

Unfairste Spieler (rot zählt 3 Punkte, gelb 1):
1. Fernando Meira (2 Rot, 6 Gelb)
2. Mathieu Delpierre (1 Rot, 5 Gelb)
3. Christian Gentner (1 Rot, 2 Gelb)
4. Thomas Hitzlsperger (5 Gelb)
5. César Augusto Fawcett (3 Gelb)

Und zuletzt ein paar allgemeine Fakten:
Deutsche Spieler eingesetzt: 13 (2006: 11)
Ausländische Spieler eingesetzt: 16 (2006: 17)
Anteil ausländischer Spieler im Kader: 55 % (2006: 59%)
Anzahl Nationen: 11 (2006: 12)
Durchschnittsalter: 26,5 Jahre (2006: 25,9 Jahre)
Anzahl Tore: 109 (2006: 117)
Anzahl Gegentore: 43 (2006: 56)
Anzahl Gelbe Karten: 37 (2006: 45)
Anzahl Rote Karten: 4 (2006: 4)

21. Mai 2007: Der künftige Regionalliga-Torwart Alexander Stephan hat bei einer verunglückten Parade im Trainingsspiel einen Fingerbruch erlitten. Damit darf er im Urlaub mit Verband rumlaufen. Ein bis zwei Monate darf er nicht trainieren.
Dafür haben wir tief in die Tasche gegriffen uns Marco van Basten, den ehemaligen holländischen Nationaltrainer als Co-Trainer verpflichtet. Van Basten unterschrieb für vier Jahre und verdient 550.000 Euro im Jahr. Das ist mehr als mancher Spieler, aber wir in Stuttgart erhoffen uns von dem hoch angesehenen Holländer wesentliche Impulse für unser Angriffsspiel.
BILD (http://www.uefa.com/MultimediaFiles/Photo/competitions/UCL/372259_MEDIUMSQUARE.jpg)
Zwei legendäre Spieler: Johan Cruyff und Marco van Basten.

22. Mai 2007: Von Duisburg stößt der erfahrene Assistenztrainer Angelo Antenucci zu uns. Er ist ein großartiger Allrounder, der eine defensive Spielweise bevorzugt und uns für die Champions League helfen soll. Antenucci war Assistenz bei Claudio Ranieri in Chelsea und Valencia.

22. Mai 2007: Hier die Abschlusstabelle:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07abschluss.JPG)

Bei den alljährlichen Auszeichnen räumen wir groß ab:
Deutschlands Fußballer des Jahres
1. Danijel Ljuboja (VfB Stuttgart)
2. Jan Koller (Borussia Dortmund)
3. Rafael van der Vaart (Hamburger SV)

Deutschlands Trainer des Jahres
1. Max Mustermann (Stuttgart)
1. Felix Magath (Bayern München)
3. Thomas Schaaf (Bremen)

Deutschlands Torhüter des Jahres
1. Timo Hildebrandt (Stuttgart)
2. Robert Enke (Werder Bremen)
3. Frank Rost (FC Schalke 04)

Bundesliga Torschützenkönig
1. Danijel Ljuboja (VfB Stuttgart)
2. Benjamin Lauth (Hamburger SV)
3. Miroslav Klose (Werder Bremen)

Deutschlands Nachwuchsspieler des Jahres
1. Lukas Podolski (Köln)
2. Chinedu Ede (Hertha BSC Berlin)
3. Marcell Jansen (Borussia Mönchengladbach)

Deutschlands Bundesliga-Elf des Jahres
Itandje (Nürnberg – Lahm (Bayern), Meira (Stuttgart), Lúcio (Bayern), Schulz (Bremen) – Gronkjaer (Stuttgart), Petit (Stuttgart), van der Vaart (HSV), Hitzlsperger (Stuttgart)Ljuboja (Stuttgart), Koller (Dortmund)
Ersatz: Rost (Schalke), Van Buyten (HSV), Frings (Bremen), Rolfes (Leverkusen), Klose (Bremen)

26. Mai 2007: Im DFB-Pokal setzte sich Bayern München deutlich mit 5:2 gegen Schalke durch. Die Knappen waren durch zwei Platzverweise dezimiert.

27. Mai 2007: Meine Anzeige für den Posten eines Assistenztrainers hat viele Antworten gebracht. Nach dem Aussortieren blieben ein paar übrig. Und nach Vertragsverhandlungen kann ich weiteren Vollzug vermelden. Unser Trainerteam wird durch drei weitere Personen verstärkt: Hermann Gerland von Bayern München, Ulf Kirsten von Bayer Leverkusen und Peter Greiber vom VfL Bochum. Bekannte Namen, mit denen unser Trainerstab an Format gewinnt.

05. Juni 2007: Tatsächlich hat Danijel Ljuboja die Auszeichnung "European Golden Boot" gewonnen. Mit 30 Toren war er der beste Schütze aller europäischen Ligen. Gratulation!

11. Juni 2007: Im Juli haben wir Freundschaftsspiele gegen Erfurt, Bielefeld und Deportivo festgelegt.

15. Juni 2007: In der UEFA Club-Rangliste haben wir uns auf Platz 9 verbessert. Damit sind wir nicht nur in den Top 10 vertreten, sondern auch das beste deutsche Team.

19. Juni 2007: Was für Bastarde! Ich habe um Simon Rolfes von Bayer Leverkusen geboten, aber man wollte nicht verkaufen. Da kommt Atletico Madrid an und holt ihn sich für 6 Mio. Euro – und uns wollten sie 14 Mio. abknöpfen.

20. Juni 2007: Die Fans haben Danijel Ljuboja zum Spieler des Jahres gewählt.
Unser Transferbudget liegt diese Saison bei 32 Mio. Euro. Die Gehälter können bis insgesamt 47, Mio. Euro betragen. Das ist eine ordentliche Aufstockung, wir werden also in ein paar Spieler investieren müssen. Bisher hatte ich schlechte Karten, was Verpflichtungen anging, das ärgert mich etwas.

21. Juni 2007: Zvonimir Soldo wird seine Karriere Ende Juni 2008 beenden. Auch Marijan Kovacevic beendet seine Karriere im Sommer '08. Vermutlich aber nicht bei uns, denn sein Vertrag läuft aus.

25. Juni 2007: Der SV Darmstadt hat Denis Berger zum 1.7. verpflichtet. Der Regionalligist zahlt insgesamt 1,8 Mio. Euro. Damit sind wir den unzufriedenen Österreicher auch endlich los.
Nachdem Dirk Heinen keinen neuen Verein gefunden hat, hat mein Assistent Marco van Basten einen neuen Vertrag mit ihm unterzeichnen. Er spielt jetzt für 90.000 Euro im Jahr, ein guter Abschluss.

01. Juli 2007: Unsere neuen Spieler sind da. Hamit Altintop, Pape Diakhaté, Marcel Reichwein und Slobodan Rajkovic. Näheres kommt bei der Vorstellung des Kaders.

05. Juli 2007: Für die Copa América wurde César Augusto Fawcett in Kolumbiens Nationalteam berufen. Er fehlt deswegen in unseren Freundschaftsspielen.

09. Juli 2007: Torsten Reuter ist sehr müde aus dem Urlaub zurückgekehrt. Die Ärzte wollen ihm zwei Wochen genehmigen, aber eine Woche muss reichen. Reuter ist zu einem wichtigen Teil der Mannschaft geworden.
Wir haben uns mit einem Top-Spieler verstärken können: André Moritz von Internacional aus Brasilien. Der Junge hat die deutsche Staatsbürgerschaft und soll den Konkurrenzkampf auf der linken Seite anfachen. Carevic und Gentner bangen um ihren Stammplatz, aber ich beschwichtige sie. 8,25 Mio. Euro hat uns die Verpflichtung von Moritz gekostet.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/moritz07juli.JPG)
Ein großes Talent für links – André Moritz

Als nächstes: Die Saisonvorbereitung

Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: bonnieundclyde8273 am 02.Mai 2006, 07:52:32
Guten Morgen,

das sind ja tolle Nachrichten am frühen Morgen. Herzlichen Glückwunsch zur verdienten Meisterschaft und zum Erfolg in der Champions-League (Halbfinale ist ja nicht schlecht). Mit Moritz hast du einen guten Spieler verpflichtet. Mal schauen, wie die anderen so einschlagen.

Die neue Saison wird natürlich nicht einfach, denn eine Steigerung ist ja fast nicht möglich. Finanziell hast du ja überhaupt keine Schwierigkeiten mehr.

Wünsche dir so viel Spaß beim Schreiben der Story wie mir beim lesen.

Gruß

Michael
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: Zarelli am 03.Mai 2006, 19:34:33
Echt klasse News, so lange duie Ausdauer zu haben das so ausfürhtlich zu schreiben . Hammer.

Aber: Ist es nicht blöd, dass das Spiel so einfach ist? Ich meine man ist hier an dem Beispiel sowas von gut. Und seit doch mal ehrlich selbst mit sehr viel Arbeit wird aus einem Ljuboja kein Weltklassestürmer, oder Hitzelsberger. Und deine gesamte Mannschaft , die darf doch nicht so gut sein - in echt - selbst mit sehr viel arbeit.
Also ist das Spiel doch wirklich ganz schön einfach, wie viele andere Managerspiele leider auch.

Aber trotzdem, was ja damit überhaupt nichts zu tun hatm, klasse Story.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 05.Mai 2006, 13:07:16
@ michael: danke für die Blumen. Ich hätte es selbst nicht gedacht, aber wir hatten irgendwann den "Bayern-Dusel" und konnten einige schlechte Spieler noch mit Mühe gewinnen.
Der Vorstand will jetzt übrigens eine erfolgreiche Titelverteidigung... das wird knifflig. In Punkte Neuverpflichtungen habe ich übrigens fast nur Absagen erhalten - bis auf besagten Moritz.

@ Zarelli: So einfach wie es aussieht, ist es gar nicht. Ich befürchte, dass wir die Meisterschaft nicht verteidigen können, weil sich alle Teams ordentlich verstärkten, aber wir ziemlich leer ausgingen. Es ist mir weder gelungen Simon Rolfes (6 Mio zu Atletico Madrid) noch Per Mertesacker (11.5 Mio vom Zweitligisten Hannover zu Bremen) zu holen, noch wollte Dortmund Christoph Metzelder, Markus Brzenska oder den von mir hoch begehrten Florian Kringe abgeben. Auch bei Christian Schulz und Christian Pander habe ich mir Absagen eingehandelt.

Mein Vorhaben, die Abwehr etwas "einzudeutschen" ist leider gescheitert für diese Saison.

So, von heute bis Sonntag habe ich wieder etwas Zeit zu spielen. Bald kommen also die nächsten Neuigkeiten.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 05.Mai 2006, 14:07:08
11. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fcrotweisserfurt/logo.gif) Rot-Weiß Erfurt (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Erstes Vorbereitungsspiel gegen den Zweitliga-Aufsteiger RW Erfurt. Einige unserer neuen Spieler kommen zum Einsatz, aber von der Taktik her machen wir keine Faxen.

Ergebnis:
Rot-Weiß Erfurt  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (4., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Ljuboja (27., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
0:3  Würtz (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:4  Eigler (88., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7 (62. Celozzi 7)
Gerber 7 (62. Rajkovic 7)
Delpierre 7 (45. Westermann 7)
Meira 8 (62. Stranzl 8 )
Meißner 7 (46. Gronkjaer 7)
Moritz 7 (46. Carevic 7)
Gentner 7 (62. Hitzlsperger 7)
Petit 7 (62. Würtz 7)
Ljuboja 8 (46. Eigler 7)
Gomez 7 (62. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Ein lockeres Spiel, Erfurt kam kaum zu Chancen. Unsere neuen Spieler haben sich gut eingefügt, sofern man das jetzt schon beurteilen kann.

11. Juli 2007: Verletzung bei Martin Stranzl. Eine Ellbogenverletzung setzt ihn maximal drei Wochen außer Gefecht.

14. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/arminiabielefeld/logo.gif) Arminia Bielefeld (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Bielefeld ist ein weiterer Prüfstein, die Arminen sind in die Bundesliga aufgestiegen. Wir werden ein paar Ersatzspieler auflaufen lassen, um zu sehen, ob sie sich anbieten.

Ergebnis:
Arminia Bielefeld  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (55., Linksschuss, Vorarbeit Eigler)
1:1  Boakyi (66., Rechtsschuss, Vorarbeit Kucera)
1:2  Ljuboja (78., Linksschuss, Vorarbeit Eigler)
ROT  Winter (87., Bielefeld, Notbremse)[/color]
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Langer 6
Altintop 7 (46. Celozzi 7)
Gerber (K) 7 (56. Rajkovic 7)
Meira 8
Westermann 7 (56. Diakhaté 6)
Gronkjaer 7 (46. Tiffert 7)
Hitzlsperger 7 (66. Carevic 7)
Kranjcar 7 (46. Gentner 7) (66. Tomasson 6)
Petit 7 (46. Würtz 7)
Gomez 7 (46. Ljuboja 8 )
Streller 7 (46. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Der eingewechselte Diakhaté verlor den entscheidenden Zweikampf beim Gegentor. Ansonsten scheint sich Christian Eigler ins erste Team zu spielen.

16. Juli 2007: Unser linker Abwehrspieler Tobias Rathgeb wechselt für 60.000 Euro zu Eintracht Trier. Rathgeb hatte keine Chance auf einen Stammplatz und stagnierte in seiner Entwicklung.

17. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : Deportivo La Coruna (ESP)
BILD (http://www.tucoo.com/logo/logo_eps106/s/Deportivo%20La%20Corunas.png)
Das Spiel ist unsere Champions League Vorbereitung. Depor ist natürlich nicht AC Milan, aber hinreichend stark, um ein gefährlicher Gegner zu sein.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Deportivo La Coruna
0:1  Diego Tristán (15., Kopfball, Vorarbeit Duscher)
1:1  Tomasson (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 6 (63. Celozzi 6)
Gerber 7 (63. Rajkovic 6)
Delpierre 7
Westermann 6 (46. Meira 7)
Gronkjaer 7 (63. Tiffert 6)
Hitzlsperger  7 (63. Meißner 6)
Petit 7 (63. Würtz 7)
Soldo 7 (46. Gentner 7)
Streller 7 (46. Ljuboja 7)
Tomasson 8 (63. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Keine überragende Partie, wir waren noch zu unkonzentriert und wackelig. Man merkt, dass wir noch nicht eingespielt sind. Das muss im Ligapokal besser werden.

18. Juli 2007: Borussia Dortmund hat uns Mario Carevic für 4,5 Mio. Euro abgekauft. Der Kroate war unzufrieden mit der Verpflichtung von André Moritz, so dass er sich nach einem Wechsel umgeschaut hatte. Dummerweise wollen die Dortmunter Florian Kringe nicht verkaufen – auch der Abwehrspieler ist sehr glücklich in Westfalen und hat seinen Vertrag bis 2010 verlängert.

22. Juli 2007: Die Erkältung grassiert. Zuerst haben sie Mario Gomez und Heiko Westermann angeschleppt. Ich schicke die beiden nach Hause, damit sich niemand anderes ansteckt.

21. Juli 2007
Liga-Pokal, Halbfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : FC Schalke 04 (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/schalke04/logo.gif)
Unsere Abwehr ist ein Flickenteppich: Meira gesperrt, Westermann, Stranzl und Fawcett verletzt, da müssen wir mit einer ganz neuen Aufstellung beginnen. Gegen Schalke ist das eine große Gefahr, ich hoffe, dass die Abwehr hält. Im Sturm hat Eigler die beste Vorbereitung neben Ljuboja absolviert und darf beginnen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Sebastian, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Gronkjaer – Ljuboja, Eigler
Schalke: Rost (K) – Pander, Bordon, Radoi, Rafinha – Motta, Poulsen – Absalonsen, Insúa, Asamoah – Altintop

Ereignisse:
6. Minute: Motta wird von Sebastian bedrängt aber kann flanken. Asamoah läuft sich frei und schießt in den langen Winkel. 0:1.
16. Minute: Asamoah erobert den Ball gegen Gentner. Pass zu Poulsen, der zurück zu Asamoah und der zieht aus 30 Metern drauf. 0:2. Den hätte Hildebrandt halten können.
28. Minute: Langer Ball auf Halil Altintop. Im Kopfballduell mit Delpierre kann er zurücklegen. Poulsen bedient den Türken wieder, Delpierre ist ihm nicht gefolgt. Schuss. 0:3.
37. Minute: Rost probiert einen weiten Abschlag auf Altintop. Aber Sebastian durchschaut das Spiel und gibt nach vorne. Eigler schnappt sich den Ball und drischt aufs Tor. 1:3.
71. Minute: Flanke von Absalonsen. Sören Larsen springt hoch, aber Hildebrandt pariert.
86. Minute: Langer Ball von Delpierre auf Tomasson. Der marschiert in den Strafraum und schießt, aber Rost pariert glänzend.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  3  Schalke 04
0:1  Asamoah (6., Rechtsschuss, Vorarbeit Motta)
0:2  Asamoah (16., Rechtsschuss, Vorarbeit Motta)
0:3  Halil Altintop (28., Rechtsschuss, Vorarbeit Poulsen)
1:3  Eigler (37., Rechtsschuss, Vorarbeit Sebastian)
Mann des Spiels:  Radoi (Schalke)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Gerber 6 (71. Rajkovic 6)
Delpierre 6
Sebastian 7
Gronkjaer 6
Hitzlsperger 6
Gentner 7
Petit 7
Ljuboja 5 (71. Tomasson 7)
Eigler 7

Nachbetrachtung:
Wie befürchtet! Unsere Abwehr hat ewig gebraucht, bis sie halbwegs sicher stand. Doch da hatten wir schon drei Teile drin. Asamoah ist normalerweise nicht der schussgewaltigste Spieler, aber heute hat er zwei extreme Dinger getroffen. Hut ab! Auf uns kommt noch viel Arbeit zu für die Saison.

28. Juli 2007: Ich habe ein paar Verträge verlängert. Marco Streller hat sich mit der Rotation abgefunden und bleibt für 1,5 Mio. Euro bis 2009. Auch Mathieu Delpierre hat seinen Vertrag verlängert. 4 Jahre zu gleichen Konditionen, was will man mehr. Martin Stranzl bleibt bis 2010 zu gleichen Vertragsbedingungen. Der letzte Unterzeichnet war der junge Ukrainer Ruslan Zanevskyi, der die letzte Saison akzeptabel spielte und deswegen bei uns bleiben kann.

28. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD (http://www.voetbal24.nl/admin/images/upload/1119961957_thumb_NL2_FC%20Emmen.gif) FC Emmen (NED) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Emmen ist der letzte Test. Heute muss uns der Turnaround gelingen.

Ergebnis:
FC Emmen  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Streller (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
1:1  Hendriks (75., Rechtsschuss, Vorarbeit Jansen)
1:2  Petit (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:3  Gomez (90., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Langer 6
Reuter 7 (58. Altintop 7)
Rajkovic 7 (58. Gerber 7)
Soldo (K) 7 (58. Delpierre 7)
Meira 8
Tiffert 7 (58. Meißner 6)
Moritz 7 (58. Hitzlsperger 8)
Würtz 7 (73. Petit 8 )
Kranjcar 7 (58. Zanevskyi 7)
Ljuboja (73. Tomasson 6)
Streller 7 (46. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Michael Langer kommt nicht auf die Beine. Ich zweifle, ob er als Nr. 2 in der Champions League bestehen kann. Andererseits hat er in den letzten Jahren einige gute Spiele auch auf europäischem Niveau abgelegt. Gomez scheint wieder langsam der Alte zu werden, das freut mich. Insgesamt haben wir uns jedoch viel zu schwer getan mit Emmen.

29. Juli 2007: Youngster Malaury Martin hat bis 2010 unterschrieben. Der junge Franzose ist einer der Leistungsträger in der Regionalliga-Mannschaft.

31. Juli 2007: Der FC Bayern gilt als Favorit für die Meisterschaft. Die Quote liegt bei 3,0. Dahinter werden Stuttgart (10), Bremen (16), Hamburg und Schalke (jeweils 20) sowie Hertha BSC (40) geführt.
Seine Titelansprüche untermauerte der FC Bayern, als er den Ligapokal im Elfmeterschießen gegen Schalke gewann. 4:1 lautet es nach Strafstößen, die Bayern bewiesen die stärkeren Nerven.

02. August 2007: Rückschlag für Danijel Ljuboja. Er klagte wiederholt über Schmerzen im Knie. Eine Verletzung des Gelenks ist die Ursache. Der Serbe muss behandelt werden und fällt rund einen Monat aus.

04. August 2007
1. Bundesliga, 1. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (--) : Werder Bremen (--)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/werderbremen/logo.gif)
Heute ist Bundesliga-Start. Mit Bremen haben wir schon eins der schweren Spiele gleich zu Beginn. Das ist eigentlich nicht schlecht, denn wenn wir heute gewinnen, haben wir ein gutes Zeichen gesetzt. Die Bilanz gegen Bremen ist eher schwach: ein Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen. Die Hanseaten haben sich mit Mertesacker, dem französischen Talent Hatem Ben Arfa und dem jungen Torwart Diego erstklassig verstärkt. Das wird nicht einfach!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Gronkjaer – Gomez, Tomasson
Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Mertesacker, Pasanen – Frings, Baumann – Borowski – Klasnic, Gambino – Klose (K)

Ereignisse:
4. Minute: ein schöner Angriff. Gronkjaer gibt zurück auf Altintop. Der zieht in die Mitte, flankt quer über das Spielfeld. Gentner legt ab zu Hitzlsperger und der donnert den Ball ins kurze Eck. Aber es wird Abseits gepfiffen.
12. Minute: Altintop wirft ein auf Meira. Mit einem langen Ball überbrückt er das Mittelfeld und spielt Gomez in die Füße, der sich hinter Naldo davongeschlichen hatte. Verfolgt von vier Bremern spurtet Gomez davon und hebt die Kugel über Enke hinweg. 1:0. Ein Klasse-Start!
39. Minute: Gronkjaer will in die Mitte flanken, aber Frings lenkt den Ball ab. Altintop erwischt das Leder noch vor der Torauslinie, lässt Frings aussteigen und gibt zu Gronkjaer in den Strafraum. Der Däne umkurvt Borowski und zieht mit dem rechten Außenspann ab. Schulz wirft sich in die Schussbahn und der Ball fliegt Gentner genau vor die Füße. Der stoppt an und schlenzt aus 13 Metern aufs Tor. Enkes Sicht wird durch Gomez und den knapp vor der Linie stehenden Naldo verdeckt, und der Ball schlägt am linken Pfosten ein. 2:0.
41. Minute: Petit spielt in die Lücke zu Gomez. Kein Durchkommen, der junge Stürmer dreht ab und flankt vors Tor. Tomasson probiert einen Flugkopfball, aber Enke ist zur Stelle.
48. Minute: Petit lässt den Ball schnell laufen. Über Altintop kommt er zu Tomasson. Der spielt Gronkjaer in den Lauf. Zurück zu Petit, der vorwärts läuft und Gentner in zentraler Position sieht. Sehr schönes Kurzpassspiel des VfB, Bremen kommt einfach nicht an den Ball. Gentner schießt aus 25 Metern einen hinterhältigen Flatterball aufs Tor. Enke bekommt seine Hände an den Ball, aber fasst nicht richtig zu. 3:0. Das Tor muss sich der Schlussmann zurechnen lassen.
73. Minute: Beste Chance für Bremen. Cacau verliert den Ball gegen Klasnic. Über Venekamp geht es vorwärts. Altintop rückt zu weit nach vorne und Venekamp spielt Klasnic auf der rechten Seite in den Lauf. Der Kroate schießt, aber trifft nur das Außennetz. Daraus hätte er mehr machen müssen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Werder Bremen
1:0  Gomez (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
2:0  Gentner (39. Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
3:0  Gentner (48., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 8
Gronkjaer 7 (77. Reuter 6)
Hitzlsperger 7 (77. Moritz 7)
Gentner 8
Petit 8
Gomez 8
Tomasson 7 (66. Cacau 5)

Nachbetrachtung:
Ein kurioses Spiel. Bremen hatte viele Spielanteile, aber war im Abschluss absolut ungefährlich. Nur 30% ihrer Schüsse gingen aufs Tor. Bei uns waren es 60% und das hat den Ausschlag gegeben. Auf den Außenpositionen war Bremen – bedingt durch die große Distanz zwischen Außenverteidiger und –stürmer – sehr anfällig. Wir könnten dort hineinstechen und zahlreiche Flanken an den Mann bringen.

04. August 2007: Im Spiel war ich enttäuscht von Cacau. Der Wirbelwind spielte zu leichtsinnig und verlor unnötigerweise ein paar Mal den Ball. Nun hat er sich auch verletzt. Mit einer Verletzung an der Ferse fällt er für eine bis zwei Wochen aus.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9107_th.jpg)
Der Dribbelkünstler Cacau blieb zu oft zweiter Sieger

08. August 2007: Unser Mittelfeldspieler Sami Khedira geht wieder auf Ausleihe, diesmal zu den Offenbacher Kickers. Der 20-jährige Khedira hat derzeit keine Chancen, ins erste Team zu rutschen, und deswegen gebe ich ihm die Chance zum Sammeln von Erfahrungen. Bisher taten ihm die Leihgeschäfte jedes Mal gut. Aber mein Co Marco van Basten plant diese Saison nicht mit ihm.

09. August 2007: Pressekonferenz zum Saisonstart. Hier ein paar Antworten:

Frage: Ein erfolgreicher Saisonauftakt! Was war das Rezept gegen Bremen?
Mustermann: Man konnte im Spiel recht gut erkennen, dass unsere Mannschaft in der Vorbereitung gut an der Fitness gearbeitet hat. Wir waren etwas energischer und konzentrierter – und treffsicherer.
Frage: Am Wochenende müssen Sie nach Duisburg. Nehmen ihre Spieler die Partie ernst?
Mustermann: Wer die Partie nicht ernst nimmt, fährt erst gar nicht mit nach Duisburg.
Frage: Aber wie bekämpfen Sie den Leichtsinn auf dem Spielfeld?
Mustermann: Vor dem Spiel gibt es immer deutliche Worte an die erste Elf. Die Mannschaft hat bisher immer gezeigt, dass sie diese Worte beherzigt.
Frage: Wie schätzen Sie die Chancen auf eine Titelverteidigung ein?
Mustermann: 50:50. Wir haben einige hartnäckige Rivalen, aber ich glaube, dass wir eine gute Chance auf den Titel haben.
Frage: Überall wurden teure Spieler präsentiert, Sie haben die Mannschaft kaum verstärkt. Wie wollen Sie dieser Entwicklung begegnen?
Mustermann: Teure Spieler sind nicht immer gute Spieler. Wir haben gute Spieler und können – falls nötig – noch in der Winterpause den Kader verstärken. Wir wollen nichts übers Knie brechen.
Frage: Und Ihre internationalen Ambitionen? Können Sie mit diesem Kader Mannschaften wie Milan oder Barcelona schlagen?
Mustermann: Barca haben wir sogar geschlagen. Das war sicher etwas glücklich, aber die Mannschaft reift mit jedem Monat weiter. Wir sind sicherlich nur Außenseiter, aber das Viertelfinale der Champions League ist unser Ziel.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 05.Mai 2006, 18:50:48
11. August 2007
1. Bundesliga, 2. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/msvduisburg/logo.gif) MSV Duisburg (12.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)


Duisburg: Koch (K) – Flessers, Biliskov, Tandrup – Tiago Silva, Tjikuzu – Grlic, Agudelo, Barreto – Ogbuke, Drugge
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Altintop verschätzt sich. Ogbuke ist durch und flankt. Agudelo schießt direkt, doch Hildebrandt hält.
23. Minute: Guter Ball von Gentner auf Tomasson. Doch zu dritt können die Duisburger den Dänen stoppen.
24. Minute: Wieder ein Ball durch die Mitte zu Tomasson. Diesmal kommt er zum Schuss, aber Georg Koch hält.
41. Minute: Duisburg hat Platz. Meira kann Drugge den Ball wegspitzeln, aber Grlic ist vor Gronkjaer am Ball. Schuss, Tor! 0:1. Aus 25 Metern in den Winkel.
58. Minute: Stuttgart bekommt langsam die Überhand. Aber Duisburg steht defensiv sehr sicher. Flanke auf Tomasson, doch dessen Kopfball geht unter Bedrängnis weit vorbei.
69. Minute: Einwurf Altintop. Grlic köpft den Ball aus dem Strafraum, Tomasson kann quer legen zu Hitzlsperger. Der dribbelt und löst sich von Ahanfouf und Barreto, Schuss aus der Drehung. Gomez springt in den Ball und fälscht in ab. Tor. Aber Abseits. Gomez hätte nicht eingreifen dürfen.
79. Minute: Fawcett spielt weit nach vorne. Tomasson legt quer. Gomez zieht als vollem Lauf drauf. Aber der Ball geht drüber.

Ergebnis:
MSV Duisburg  1  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Grlic (41., Rechtsschuss, Vorarbeit Drugge)
Mann des Spiels:  Grlic (Duisburg)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Fawcett 6
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 6 (46. Meißner 7)
Hitzlsperger 6 (70. Morizu 6)
Gentner 6 (70. Streller 6)
Petit 7
Gomez 6
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Das war eine blamable Vorstellung. Die Duisburger waren viel bissiger in den Zweikämpfen und meine Spieler dachten wohl, das würde sich von alleine regeln. Habe ich es nicht klargestellt? Nach dem Abpfiff gab es erstmal ein paar harte Worte von mir. So dürfen wir uns nicht präsentieren!

18. August 2007
DFB-Pokal, 1. Runde
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/warnow.gif) Warnow Papendorf (NL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Der DFB-Pokal kommt jetzt gelegen. Wir spielen gegen einen Verbandsligisten. Das passt mir sehr gut, denn hier können wir uns den Frust aus Duisburg wegschießen. Gleichzeitig kann ich das Spiel als Bestrafung nutzen für diejenigen Spieler, die zuletzt zu wenig Einsatz gezeigt haben – hier darf sich die zweite Mannschaft austoben. Der Wechsel von Hildebrandt zu Langer im Tor ist abgesprochen.

Warnow: R. Meier – M. Vollmer, U. Bauer, S. Hartmann, M. Meister – D. Becker (K), R. Eckstein, J. Schulz, P. Meyer – F. Lange, S. Hesse
Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira (K), Westermann, Celozzi – Moritz, Würtz, Kranjcar, Tiffert – Gomez, Streller

Ereignisse:
3. Minute: Weiter Ball von Celozzi auf Gomez. Der scheitert an Meier, aber Streller kann den Ball versenken. 1:0.
12. Minute: Warnow bekommt den Ball nicht aus dem Strafraum. Streller scheitert mit einem Kopfball am Pfosten.
32. Minute: Moritz erobert einen Abschlag und passt in die Spitze zu Gomez. Der lässt Meier keine Chance. 2:0.
35. Minute: Die massierte Defensive der Mecklenburger gerät ins Wanken. Fawcett mit einem klugen Pass auf Streller. Der Schweizer leitet zu Kranjcar weiter, der durchgelaufen kommt. Schuss. 3:0.
56. Minute: Fehler von Warnow. Gomez bekommt den Ball und läuft aufs Tor zu. Meier kommt raus, aber er hat keine Chance. 4:0. Eiskalt in den rechten unteren Winkel.
68. Minute: Eckball Meira von Rechts. Kopfball Streller 5:0.
74. Minute: Flanke Celozzi. Kranjcar läuft sich frei und köpft unbedrängt ins Tor. [6:0[/b].

Ergebnis:
Warnow Papendorf  0  :  6  VfB Stuttgart
0:1  Streller (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
0:2  Gomez (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
0:3  Kranjcar (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Streller)
0:4  Gomez (56., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:5  Streller (68. Kopfball, Vorarbeit Meira)
0:6  Kranjcar (74., Kopfball, Vorarbeit Celozzi)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 10
Fawcett 9
Meira (K) 10
Westermann 8 (57. Rajkovic 7)
Tiffert 9
Moritz 7
Würtz 8 (57. Martin 7)
Kranjcar 10
Gomez 10
Streller 10 (70. Hitzlsperger 7)

Nachbetrachtung:
Unser Sieg hätte noch höher ausfallen können. 47 Torschüsse, aber nur 21 gefährlich. Davon nur 6 drin, das war der Verdienst von Torwart Ralf Meier (der einzige Warnower, der eine 7 bekam). Bei uns enttäuschte leider André Moritz, der sich im Dribbling zu oft verzettelte. Hingegen bin ich mit dem Auftreten von Celozzi sowie von Rajkovic und Malaury Martin sehr zufrieden. Sie arbeiten sich ans erste Team heran.

18. August 2007: In der zweiten Runde des DFB-Pokals bekommen wir es mit dem SV Darmstadt zu tun. Der Regionalligist ist jüngst aus der zweiten Liga abgestiegen, es wird also kein Spaziergang wie jüngst gegen Warnow. Einen Knaller hat die zweite Runde aber schon parat: Borussia Dortmund empfängt Bayern München. Das wird ein heißer Tanz!

22. August 2007: Die Auslosung der Gruppen der Champions League erbrachte folgendes:
VfB Stuttgart
FC Porto
RSC Anderlecht
Glasgow Rangers
Keine einfache Aufgabe, aber durchaus lösbar. Immerhin kriegen wir noch 3,9 Mio. an Startgeld.

25. August 2007
1. Bundesliga, 3. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (9.) : Eintracht Frankfurt (18.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/eintrachtfrankfurt/logo.gif)
Der Start der Hessen in die Saison ist völlig verkorkst. Null Punkte, null Tore und sieben Gegentore in zwei Spielen. Wir werden ihnen sicherlich nicht die Gelegenheit bieten, diesen Trend zu ändern. Im Gegenteil, ich mache meine Jungs scharf darauf, die Frankfurter weiter in den Boden zu stampfen. Ein bisschen Emotionalität muss sein, das habe ich zuletzt vermisst.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Sebastian, Stranzl – Gentner, Petit, Kranjcar, Meißner – Gomez, Tomasson
Frankfurt: Pröll – Dum, Vasoski, Franz, Fink – Pfingsten, Chris – Jones (K) – Köhler, Owomoyela – Amanatidis

Ereignisse:
09. Minute: Stranzl schickt Gomez. Der dribbelt in den Strafraum und schießt. Der Ball wird noch von Vasoski abgefälscht, so dass Pröll keine Mühe hat, die langsame Kugel zu fangen.
21. Minute: Gut reagiert von Hildebrandt. Köhler ist durch und flankt in die Mitte. Amanatidis köpft, aber Hildebrandt kann mit einem großartigen Reflex abwehren.
28. Minute: Schwacher Abschlag von Pröll. Kranjcar erobert den Ball und passt zu Gomez in die Spitze. Der überwindet Pröll ohne Mühe. Aber Abseits. Die Stuttgarter beschweren sich, aber Schiedsrichter Gagelmann bleibt hart.
46. Minute: In der Halbzeitpause klagen nicht weniger als vier Spieler über Verletzungen. Aber ich wechsle nur zweimal aus: Bei Tomasson und Meißner sieht es am schlechtesten aus. Petit und Kranjcar müssen noch auf dem Platz bleiben. Reuter und Streller kommen ins Spiel.
51. Minute: Jetzt hat die überharte Frankfurter Spielweise auch Fernando Meira erwischt. Der Portugiese muss Minutenlang an der Seitenlinie behandelt werden.
53. Minute: In Unterzahl die Führung. Stranzl wirft ein. Reuter lässt Fink aussteigen und flankt von der Torauslinie auf den kurzen Pfosten. Streller kann vor Pröll einnicken. 1:0.
73. Minute: Stranzl klärt nach vorne. Streller legt ab auf den rechten Flügel. Dort startet Reuter durch. Am Strafraumrand, bedrängt von Chris, legt er quer auf den mitgelaufenen Streller. Direktabnahme, ins lange Eck. 2:0.
74. Minute: Petit, Meira und Kranjcar können nicht mehr. Schwierige Entscheidung. Ich nehme Petit raus – vor allem wegen der gelben Karte – und bringe Würtz.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Eintracht Frankfurt
1:0  Streller (53., Kopfball, Vorarbeit Reuter)
2:0  Streller (73. Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Fawcett 7
Meira 8
Sebastian 8
Meißner 6 (46. Reuter 7)
Gentner 7
Petit 7 (74. Würtz 7)
Kranjcar 7
Gomez 6
Tomasson 6 (46. Streller 8 )

Nachbetrachtung:
Es war ein schlechtes Spiel, das muss man zugestehen. Wir sind nicht richtig in Tritt gekommen, was vor allem daran lag, dass die Frankfurter auf alles getreten haben, was sich bewegte. Ein Wunder, dass Schiri Gagelmann keine Blessuren davongetragen hat. Aber der war so damit beschäftig, meine Spieler zu verwarnen, dass er für die Hessen (20 Fouls zu 8) keine gelbe Karte mehr übrig hatte. Mit der Hereinnahme von Reuter und Streller habe ich alles richtig gemacht, die beiden haben sich ein Sonderlob verdient. Mit Sorge warte ich jetzt auf den Bericht des Physiotherapeuten Christian Kolodziej.

25. August 2007: Glück im Unglück. Nur Jon Dahl Tomasson ist wirklich verletzt. Mit einer Oberschenkelquetschung fehlt er uns rund zwei Wochen – ausgerechnet für das kommende Bayern-Spiel. Nachdem auch Danijel Ljuboja und Christian Eigler verletzt sind und Cacau erst gerade wieder zu trainieren begonnen hat, gehen wir stürmertechnisch auf dem Zahnfleisch. Unser Glück könnte die Länderspielpause sein, dennoch habe ich prophylaktisch Renke Pflug und Marcel Reichwein im Training zu den Profis beordert.

27. August 2007: Die Liebe zu exotischem Essen ist Torsten Reuter schlecht bekommen. Er hat abermals eine Lebensmittelvergiftung erlitten. Das ist sehr ärgerlich, denn nach seinen zuletzt gezeigten Leistungen hatte ich erwogen, ihn im rechten Mittelfeld aufzustellen.

08. September 2007
1. Bundesliga, 4. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayernmuenchen/logo.gif) Bayern München (1.) : VfB Stuttgart (5.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Die Bayern sind ein harter Gegner. Interessanterweise sind sie dasjenige Team der Bundesliga, das am wenigsten auf dem Transfermarkt zuschlägt. Sie sind einfach gut genug aufgestellt, auch wenn an Oliver Kahn jüngst Kritik aufkam. Für uns wird es ganz schwer, denn wir müssen ohne unsere Alleinunterhalter im Sturm, Johnny Tomasson und Danijel Ljuboja antreten. Wir ziehen uns also weit zurück und kontern.

Bayern: Kahn (K) – Lahm, Ismael, Lúcio, Sagnol – Ballack – Schweinsteiger, Deisler – Santa Cruz – Makaay, Guerrero
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Gentner, Petit, Altintop – Kranjcar – Gomez, Streller

Ereignisse:
19. Minute: Ecke für Bayern. Aber Meira köpft den Ball raus. Petit schaltet sofort auf Angriff um und drischt den Ball nach vorne, wo Streller sich gegen Santa Cruz durchsetzen kann. Zwei zu eins Situation, Flanke in die Mitte, Kahn verkürzt die Ecke, aber steht falsch – und Gomez kann ins leere Tor einschieben. 1:0. Bayern klassisch ausgekontert.
35. Minute: Makaay lässt seinen Frust an Delpierre aus. Der Franzose muss behandelt werden, kann aber weitermachen.
37. Minute: Makaay ist durch. Delpierre kommt kaum hinterher, aber Hildebrandt den Schusswinkel eng. Makaay muss nach links abdrehen, und in diesem Moment kann Meira ihm den Ball wegnehmen und aus der Gefahrenzone schlagen.
61. Minute: Foul! Schiedsrichter Fleischer ruft Schweinsteiger zu sich heran. Der junge Mittelfeldspieler hat schon Gelb, daher belässt es Dr. Fleischer bei einer Ermahnung.
64. Minute: Freistoß Bayern. Pass in den Strafraum, Makaay kommt mit dem Kopf an den Ball, dann ein Pfiff. Elfmeter. Meira soll Makaay unterlaufen haben. Die Bayern-Spieler beglückwünschen den Holländer und der lässt es sich nicht nehmen, selbst zu schießen: 1:1. Über den Elfmeter wird es Diskussionen geben!
90.+1 Minute: Hildebrandt ist weit vor dem Tor. Er drischt einen Rückpass nach vorne, jetzt muss es schnell gehen. Tomasson legt ab auf Gomez und der probiert es aus der zweiten Reihe. Aber über den Kasten von Kahn.
90.+3 Minute: Lahm mit dem Einwurf von rechts. Er lässt sich viel Zeit. Nach vorne zu Schweinsteiger, der flankt nach innen zu Deisler. Der hat Platz, lässt Westermann alt aussehen und dreht den Schuss aufs Tor. 1:2.
90.+4 Minute: Freistoß für Stuttgart. Hitzlsperger legt sich aus halblinker Position den Ball zurecht. Um die Mauer, aber Kahn kann mit einem Hechtsprung den Ball wegfausten. Fawcett gibt zu Meira in die Mitte, der donnert aufs Tor, vorbei. Dann ertönt der Schlusspfiff.

Ergebnis:
Bayern München  2  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (19., Rechtsschuss, Vorarbeit Streller)
1:1  Makaay Elfmeter (64., Bayern, ohne Vorarbeit)
2:1  Deisler (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Schweinsteiger)
Mann des Spiels:  Kahn (Bayern)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 6
Delpierre 6 (46. Westermann 5)
Gentner 6 (66. Hitzlsperger 7)
Meira 5
Altintop 7
Fawcett 7
Petit 7
Kranjcar 7
Gomez 7
Streller 7 (66. Tomasson 6)

Nachbetrachtung:
Der FC Bayern war klar überlegen, aber ein fader Nachgeschmack bleibt. Beim Elfmeter bin ich auch nach dem Studium der Zeitlupen-Bilder der Ansicht, es war ein reguläres Kopfballduell, nach dem Makaay ohne ein Foul zu Boden ging. Makaays Foul gegen Delpierre, aufgrund dessen er ausgewechselt werden musste, wurde nicht geahndet. Und schließlich bleibt noch der Nicht-Platzverweis von Schweinsteiger, der durchspielen durfte und den Siegtreffer vorbereitete. Fünf gelbe Karten gab es für die Bayern, die auch die Foulstatistik anführten.

08. September 2007: Rippenprellung bei Mathieu Delpierre. Zwei Wochen Pause bedeutet das für den Franzosen. 'Besten' Gruß an den Schlawiner Roy Makaay, denn Delpierre fällt jetzt auch für die Champions League aus.

10. September 2007: Inter Mailand ist Favorit auf den Gewinn der Champions League. Die Nerazzuri haben in den letzten beiden Jahren schon den Titel erringen können. Uns wird immerhin eine Quote von 18,0 zugetraut – respektabel für unsere Außenseiterrolle.

12. September 2007
UEFA Champions League, Gruppe F, 1. Spieltag
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_978.gif) Glasgow Rangers (--) : VfB Stuttgart (--)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Gegen die Rangers laufen wir nicht so offensiv auf, denn wir wollen nicht gleich im ersten Spiel ins Messer laufen. Teams von der Insel sind traditionell stark über die Außenpositionen, deswegen werden wir dort einen besonderen Schwerpunkt setzen.

Rangers: Klos – S. Smith, Kirilov, Kyrgiakos, Ricksen – Kutuzov, B. Ferguson (K), Buffel, Le Tallec – Prso, Alvarez
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop – Petit – Hitzlsperger, Gentner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
08. Minute: Hitzlsperger gibt von der Torauslinie nach innen. Gronkjaer schießt, aber Klos kann abwehren. Kirilov schlägt den Ball auf die Tribüne, bevor Tomasson zum Nachschuss kommt.
09. Minute: Einwurf Altintop auf Tomasson. Aber Kirilov klärt mit einem mächtigen Kopfball. Hildebrandt steht weit vor dem Tor, und als der Ball sich zu Alvarez senkt, schießt dieser sofort drauf. 0:1. Ein tolles Tor!
10. Minute: Gronkjaer setzt sich durch, Flanke auf den kurzen Pfosten, aber Tomasson scheitert an Klos.
43. Minute: Guter Pass von Hitzlsperger auf Gentner. Der spielt durch in die Spitze. Tomasson schießt, aber Klos kann mit den Fingerspitzen parieren.
48. Minute: Hitzlsperger muss vom Platz, er war mit Ferguson aneinander geraten. Kranjcar kommt für ihn, Gentner rückt auf den linken Flügel.
52. Minute: Gefühlvoller Freistoß von Fawcett über die Mauer. Tomasson steht frei, aber Klos rettet wieder.
54. Minute: Stuttgart ist überlegen. Gronkjaer spielt in die Mitte. Volleyabnahme von Kranjcar, Klos rettet. Nachschuss Gomez, Tor! Aber er wird zurückgepfiffen. Bei Gronkjaers Flanke stand Gomez im Abseits.
64. Minute: Altintop wirft auf Gronkjaer ein. Der Däne spielt in den Strafraum, Kyrgiakos verschätzt sich und Gomez steht dadurch frei. Aus acht Metern lässt er Stefan Klos keine Chance. 1:1.
90. Minute: Das Spiel ist fast vorbei. Da zeigt Gronkjaer noch einmal seine Klasse. Aus dem Fußgelenk ein weiter Ball von der Mittellinie auf Streller. Die Abseitsfalle der Rangers schnappt nicht zu. Klos kommt raus, aber ist einen Schritt zu spät am Ball. Streller kann quer legen. Dort laufen Gomez und Gentner in Position, aber Kyrgiakos rauscht mit gestrecktem Bein in den Pass hinein. 2:1. Ein Eigentor des Griechen!
90.+1 Minute: Böses Foul von Rae an Streller. Doch der Schweizer rappelt sich auf und spielt die nächsten Minuten weiter.
90.+3 Minute: Die Rangers rücken weit auf, Gelegenheit zum Konter. Der Ball kommt zu Streller. Der will weiter verteilen, aber wird dann wieder von Gavin Rae von den Beinen geholt. Es gibt noch einmal einen Freistoß.

Ergebnis:
Glasgow Rangers  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Alvarez (9., Rechtsschuss, Vorarbeit Kirilov)
1:1  Gomez (64., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:2  Kyrgiakos Eigentor (90., Rangers, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:  Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Fawcett 9
Sebastian 7
Meira 7
Gronkjaer 7
Hitzlsperger 7 (48. Kranjcar 7)
Petit 8
Gentner 8
Gomez 8
Tomasson 6 (73. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Wieder ein sehr körperbetontes Spiel. Unsere Gegner haben offenbar herausgefunden, dass wir durch viele Fouls im Spielaufbau zu stören sind. Frankfurt, Bayern, Rangers – alle haben ein extrem hartes Vorgehen an den Tag gelegt, so dass meine Spieler grüne und blaue Beine haben. Aber egal, heute haben wir gewonnen, und zwar verdient: In allen Belangen waren wir überlegen, nur hat uns Stefan Klos fast zur Weißglut gebracht.

12. September 2007: Sehr schlechte Nachrichten von Christian Kolodziej. Thomas Hitzlsperger hat beim Zweikampf mit Barry Ferguson eine Rippenfraktur erlitten. Das bedeutet ein bis zwei Monate Pause. Das Foul war ein heftiger Bodycheck des Schotten in den Rücken Hitzlspergers. Auch Timo Hildebrandt wurde hart angegangen, von Dado Prso, mit zweifelhaftem Erfolg: Unser Schlussmann muss zwei bis vier Wochen pausieren, nachdem er eine Fußverletzung erlitten hat.
Ich bin sehr sauer. Wie viele Verletzte soll es noch geben?

Nach einem durchwachsenen Start: Gelingt der ersatzgeschwächten Mannschaft der Befreiungsschlag gegen Leverkusen?
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 06.Mai 2006, 19:33:10
Upps, da habe ich doch eine Sache vergessen!

Der Kader 2007/08
Es gibt keine großen Veränderungen gegenüber letzter Saison. Das hängt maßgeblich mit meinen erfolglosen Bemühungen um Spielertransfers zusammen und zum anderen fällt es mir schwer, Verträge auslaufen zu lassen. Ich werde vermutlich in dieser Saison einen Schnitt vollziehen müssen, wenn wir dauerhaft oben mitspielen wollen. Das wird herb.

Torhüter
(R) Dirk Heinen (TW, GER, 36 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 850k/Jahr)
Timo Hildebrandt (TW, GER, 28 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,5M/Jahr)
Michael Langer (TW, AUT, 22 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 35k/Jahr)
(R) Alexander Stephan (TW, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 40k/Jahr)
(R) Alexander Stolz (TW, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 26k/Jahr)

Dirk Heinen wird endgültig seine letzte Saison bei uns spielen – denn Michael Langer ist in die erste Mannschaft aufgerückt und somit erster Ersatzspieler, wenn Timo Hildebrandt verletzt ist. Ich werde ihm im Pokal und evtl. auch in der Champions League ein paar Einsätze geben, damit er die Luft schnuppern kann. Für Alex Stolz wird die Ära Stuttgart auch zu Ende gehen.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_9245.jpg)
Michael Langer hat den Sprung in die erste Mannschaft geschafft

Verteidiger
Hamit Altintop (V/DF R, TUR, 24 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,6M/Jahr)
(R) Maximilian Aust (V Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Andreas Beck (V RZ, DM, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Stefano Celozzi (V/DF R, ITA, 18 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 60k/Jahr)
Mathieu Delpierre (V Z, FRA, 26 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 1,4M/Jahr)
(R) Pape Diakhaté (V Z, SEN, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 625k/Jahr)
César Augusto Fawcett (V/DF L, COL, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Fernando Meira (V/DM Z, POR, 29 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,2M/Jahr)
Heiko Gerber (V/DF L, GER, 35 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 700k/Jahr)
(R) Marco Pischorn (V RZ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Slobodan Rajkovic (V LZ, SCG, 18 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 40k/Jahr)
Torsten Reuter (V/DF R, DM, M R, GER, 25 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Tim Sebastian (V Z, DM, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 700k/Jahr)
Martin Stranzl (V RZ, AUT, 27 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,8M/Jahr)
(R) Serdar Tasci (V Z, DM, TUR, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 50k/Jahr)
Heiko Westermann (V RZ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 575k/Jahr)

In der Abwehr sind wir mittelmäßig besetzt. Aber wir haben einige gute Perspektivspieler, Celozzi und Rajkovic sind schon kurz vor der ersten Mannschaft. Gut möglich, dass sie im Saisonverlauf hineinrutschen. Dagegen müssen Westermann und Sebastian um ihre Plätze fürchten. Druck hatte ich mir von Pape Diakhaté erhofft, aber der ist noch nicht auf der Höhe. Hier werden wir evtl. nachbessern müssen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/SlobodanRajkovic.jpg)
Slobodan Rajkovic hat einen Blitzstart hingelegt.

Mittelfeldspieler
André Moritz (OM LZ, BRA, 21 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 550k/Jahr)
(R) Kolawole Anubi (DM, NIG, 20 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Daniel Bierofka (OM RL, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,4M/Jahr)
(R) Marco Caligiuri (DF R, DM, M R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 50k/Jahr)
(R) Martin Dausch (M Z, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 28k/Jahr)
(R) Élson (OM Z, BRA, 25 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 275k/Jahr)
Christian Gentner (DM/M LZ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Jesper Gronkjaer (OM RL, DEN, 29 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,2M/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 25 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 2,9M/Jahr)
(R) Sami Khedira (M Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 35k/Jahr)
Niko Kranjcar (OM Z, CRO, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 825k/Jahr)
(R) Malaury Martin (DM, FRA, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 30k/Jahr)
Silvio Meißner (DM/M RZ, GER, 34 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 900k/Jahr)
(R) Bernd Nehrig (OM R, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Peter Andre Perchtold (M R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 40k/Jahr)
Petit (DM, POR, 30 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,7M/Jahr)
(R) Zvonimir Soldo (V/DM Z, CRO, 39 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 400k/Jahr)
Christian Tiffert (OM R, GER, 25 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 850k/Jahr)
Rasmus Würtz (DM, DEN, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1M/Jahr)
(R) Ruslan Zanevskyi (OM/S Z, UKR, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 24k/Jahr)

Der Kern steht: Petit im Mittelfeld, dazu Gentner, Hitzlsperger, Würtz und Kranjcar. Aber ansonsten kommt da viel Bewegung rein: Einige Verträge laufen aus und werden wohl nicht verlängert werden. Soldo wird in den Trainerstab wechseln, auch Silvio Meißner will ich diese Option offen halten. Bierofka kann jederzeit gehen, es will ihn nur keiner haben. Tiffert und Gronkjaer spielen derzeit für einen neuen Vertrag vor.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_10094.jpg)
Jesper Gronkjaer muss seine Launen abstellen und konstant Leistung bringen – oder gehen.

Angreifer
Cacau (TJ, BRA, 26 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,7M/Jahr)
(R) Christian Eigler (TJ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 160k/Jahr)
(R) Danny Galm (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 30k/Jahr)
Mario Gomez (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,3M/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 29 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,3M/Jahr)
(R) Renke Pflug (TJ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Marcel Reichwein (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 26k/Jahr)
Marco Streller (TJ, SUI, 26 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,5M/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 31 Jahre,  Vertrag bis 2009, Gehalt 2,3M/Jahr)

Hier sind wir gut bestückt – Ljuboja, Tomasson, Gomez, Streller und Cacau haben allesamt unter Beweis gestellt dass sie für mind. 12 Tore die Saison gut sind. So viele erwarte ich auch mindestens von einem Stürmer, 20 sind für einen Stammspieler angemessen. Diese Saison tut sich noch nicht so viel, aber 2009 laufen einige Verträge aus. Ich kann also beruhigt in die Saison gehen.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_9731.jpg)
Danijel Ljuboja ist ein unermüdlicher Rackerer, aber wird durch viele verletzungen zurückgeworfen.


Trainerstab
Co-Trainer: Marco van Basten
Assistenztrainer: Norbert Hauenstein, Thomas Albeck, Rainer Adrion, Horst Hrubesch, Hermann Gerland, Peter Greiber, Angelo Antenucci, Eberhard Trautner, Ulf Kirsten
Physiotherapeuten: Gerhard Wörn, Frank Bartel, Gerhard Egger, Christian Kolodziej
Talentsucher: Herbert Briem, Bernd Martin, Markus Elmer, Hans-Peter Makan, Bernd Förster, Hermann Ohlicher, Karl Allgöwer, Günther Schäfer

Einige prominente Namen versammeln sich in meinem Trainerstab. Eine gute Betreuermannschaft ist wichtig für die Nachwuchsförderung und für die Entwicklung der Spieler hin zur europäischen Spitze. Wir werden den Erfolg wohl erst frühestens Ende dieser Saison sehen, aber schon jetzt wird deutlich, dass jemand wie Marco van Basten deutlich strengere Maßstäbe anlegt als Andy Brehme.

15. September 2007
1. Bundesliga, 5. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (7.) : Bayer Leverkusen (17.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayerleverkusen/logo.gif)
Auch unter dem neuen Trainer Bert van Marwijk hat Bayer Leverkusen keinen guten Start erwischt. Bayern, Hertha, Dortmund und Bielefeld lauteten die Gegner, und nur gegen die Arminia gelangen drei Punkte. Bayer fehlt es an Führungsspielern, aber die Mannschaft hat Potential. In Achtung nehmen müssen wir uns vor dem Sturm: Berbatov, Voronin, Kießling, Afanasiev und Leihspieler Kuranyi, der auf Schalke abgeschoben wurde, das sind schon einige gute Namen. Wir werden mit unserem ersatzgeschwächten Team sehr konzentriert spielen müssen, um Bayer zu bezwingen.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira, Westermann, Stranzl – Gentner, Petit (K), Würtz, Reuter – Gomez, Cacau
Leverkusen: Butt – Klingbeil, Latka, Roque Júnior, Juan – Castro, Ramelow (K) – Afanasiev – Iakovenko, Voronin – Berbatov

Ereignisse:
11. Minute: Berbatov zeigt seine Kopfballkünste. Er überspringt Meira und köpft aufs Tor, aber Hildebrandt hat aufgepasst.
14. Minute: Gute Kombination. Reuter passt auf den Flügel, Cacau weicht nach außen aus, lässt Latka ins Leere laufen und gibt scharf in die Mitte. Gomez ist einen Schritt vor Juan am Ball und donnert ihn volley ins lange Eck. 1:0. Reuters Pass hat die Viererkette gesprengt.
21. Minute: Gentner setzt sich gut durch und passt nach vorne zu Gomez. Der dreht ab auf den linken Flügel und zieht Latka mit sich. Flanke in die Mitte. Cacau und Roque Júnior verpassen, doch dahinter steht Reuter völlig frei. Er stoppt den Ball an und feuert ihn mit Vollspann auf den Kasten, ins lange Eck 2:0. Keine Chance für Butt. Aber wo war Klingbeil?
24. Minute: Einwurf Stranzl. Petit gibt zurück zum Österreicher, hoher Ball in den Strafraum, Kopfball Gentner, aber drüber.
33. Minute: Konter für Leverkusen. Aber Voronin erreicht den Ball nicht mehr, Langer kann klären. Der Ukrainer greift sich an die Wade – das Ende für ihn. Lakicevic wird eingewechselt.
35. Minute: Leichtsinnspass von Castro. Meira kann ihn abfangen und spielt lang über 45 Meter auf Gomez. Der geht von links in den Strafraum und legt vor dem Tor quer. Cacau steht bereit. 3:0. Jetzt wird es blamabel für Bayer.
39. Minute: Freistoß aus halbrechter Position. Fawcett probiert es, aber scheitert knapp an Butt.
45.+2 Minute: Foul von Juan an Würtz. Das gibt Gelb. Der Däne verzieht das Gesicht, aber kann offenbar weitermachen.
56. Minute: Reuter und Würtz müssen angeschlagen raus. Meißner und Gronkjaer sind jetzt im Spiel. Fawcett hat sich den Arm verletzt, aber er beißt auf die Zähne.
64. Minute: André Moritz macht sich warm und wird bald für Fawcett kommen. Dann der Schreck: Cacau zeigt an, es geht nicht mehr. Sofort zieht sich Tomasson die Trainingsjacke aus. Fawcett kommt zur Bank und bekommt Order zur Zurückhaltung.
74. Minute: Afanasiev mit einem fairen Tackling gegen Fawcett. Berbatov holt sich den Ball und gibt zurück zum Weißrussen. Der flankt in die Mitte, Kopfball Berbatov, Glanzparade von Langer!
76. Minute: Nun ist auch Gomez angeschlagen.
81. Minute: Gronkjaer zieht zwei Gegner auf sich und passt zu Stranzl. Der kann an der Seitenlinie vorbei gehen und gibt in die Mitte zu Tomasson. Vom Strafraumrand zieht er ab. 4:0.
84. Minute: Einwurf von Stranzl. Gut auf Gronkjaer, der an der rechten Seite bis zur Torauslinie vordringen kann. Hohe Flanke, Kopfball Tomasson. 5:0. Aus drei Metern, Butt war zu spät herausgekommen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  5  :  0  Bayer Leverkusen
1:0  Gomez (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
2:0  Reuter (21., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
3:0  Cacau (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
4:0  Tomasson (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
5:0  Tomasson (84., Kopfball, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:  Stranzl (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 9
Fawcett 8
Meira 8
Westermann 8
Reuter 7 (56. Gronkjaer 7)
Gentner 9
Petit (K) 8
Würtz 7 (56. Meißner 7)
Gomez 8
Cacau 7 (64. Tomasson 8 )

Nachbetrachtung:
Eine großartige Mannschaftsleistung. Die Leverkusener Viererkette erinnerte eher an eine Trachtentanzgruppe. Durch ein paar kluge Pässe brach sie in sich zusammen, die Verunsicherung war deutlich spürbar. Beinahe jeder Schuss war ein Treffer. Und wieder haben wir ordentlich auf die Socken bekommen. 21:12 Fouls für Leverkusen. Nach dem Abpfiff rieben sich Fawcett, Würtz, Gomez, Cacau, Reuter und Gronkjaer die schmerzenden Körper. Mal sehen, wer krankgeschrieben wird.

15. September 2007: Überraschenderweise muss nur ein Spieler das Krankenbett hüten: César Augusto Fawcett hat eine Ellbogenverletzung davongetragen und fällt zwischen einer und drei Wochen aus.

15. September 2007: Wir haben einen dicken Fisch an Land gezogen. Pedro Júnior heißt er, ist Brasilianer, 20 Jahre alt und ein vortrefflicher Stürmer. Er wäre der sechste Ausländer in unserer Mannschaft, daher forciere ich einen Wechsel des unzufriedenen Brasilianers Èlson und möglicherweise auch Cacaus, der zu viele Chancen auslässt, obwohl er erst jüngst wieder getroffen hat.
Pedro Júnior kommt mit großartigen Referenzen zu uns:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/fm/pedrojunior07september.JPG)
Trotz seines jungen Alters hat er bei Grêmio Porto Allegre, einer guten Adresse in Südamerika schon 42 Tore in drei Jahren erzielt. Er ist ein Dribbelkünstler und ein guter Vorbereiter, stark im Abschluss, wieselflink und auch einigermaßenkopfballstark – alles alles, was wir hier mit unserer Taktik benötigen.
Ich hoffe, ich finde für Élson einen Interessenten, sonst stehe ich vor einem schwierigen Problem...

17. September 2007: Ich habe Michael Langer bis zum Juni 2011 an unseren Verein gebunden. Er verdient jetzt 550.000 im Jahr und hat damit endgültig den Sprung vom Nachwuchsspieler zu einem festen Mitglied des Kaders geschafft.

18. September 2007
DFB-Pokal, 2. Runde
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/darmstadt98/logo.gif) SV Darmstadt (RL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Einerseits dürfen wir den SV Darmstadt nicht unterschätzen – die Mannschaft ist gespicht mit einigen Ex-Bundesligaspielern. Andererseits gibt es keine bessere Gelegenheit als heute, um die Spieler der Regionalliga-Mannschaft ans erste Team heranzuführen. Die Verletzungsmisere tut ein übriges, also laufen wir heute mit einer Reservemannschaft auf. Wenigstens haben wir noch 18 Spieler gefunden, die halbwegs aufrecht auf zwei Beinen stehen können.

Darmstadt: Reinard – Eichner, Kohlmann (K), Troest, Weber – Skela, Berger, Hahne – Aborah – Abreu, Floro Flores
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Meira, Celozzi – Moritz, Gentner, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
2. Minute: Abschlag von Langer auf Moritz. Der verlängert und Ljuboja kann den Ball erlaufen. Eiskalt schiebt er in den kurzen Winkel ein. 1:0.
6. Minute: Tiffert nimmt Berger den Ball ab. Dann geht es schnell. Celozzi spielt sofort in die Spitze, Tomasson legt quer und Ljuboja köpft ein. 2:0. Darmstadt wechselt aus: Denis Berger muss gehen und Silvio Schröter soll die Abwehr dicht machen.
12. Minute: Gentner spielt auf den Flügel zu Moritz. Der behält die Übersicht, legt weit ab zu Tomasson. Wieder geht er über rechts, Reinard spekuliert mit einer Flanke und Tomasson nutzt dies aus. 3:0, ins untere rechte Eck. Darmstadt wechselt erneut. Skela muss den Platz räumen für Vinícius.
17. Minute: Tiffert setzt sich auf rechts durch. Flanke an den kurzen Pfosten zu Tomasson. Schuss, Reinard hält. Tomasson setzt nach, in die Mitte, Ljuboja steht bereit. 4:0.
46. Minute: Tiffert hat sich verausgabt und muss in der Kabine bleiben. Gronkjaer spielt die zweite Hälfte.
65. Minute: Der Druck ist raus. Stuttgart lässt das Spiel ruhig zu Ende gehen. Darmstadt wagt sich nicht mehr aus der eigenen Hälfte raus.
87. Minute: Einwurf von links. Moritz gibt auf Streller. Der flankt nach innen auf den Kopf von Kranjcar. 5:0.

Ergebnis:
SV Darmstadt  0  :  5  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Moritz)
0:2  Ljuboja (6., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
0:3  Tomasson (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
0:4  Ljuboja (17., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:5  Kranjcar (87., Kopfball, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 8
Rajkovic 8
Sebastian 8
Meira 8
Tiffert 8 (46. Gronkjaer 7)
Moritz 9
Gentner 6 (73. Zanevskyi 6)
Kranjcar 8
Ljuboja 10 (55. Streller 7)
Tomasson (K) 10

Nachbetrachtung:
Danijel Ljuboja hat sich eindruchsvoll zurückgemeldet. Darmstadt konnte einem Leid tun. Ganze zwei Torschüsse haben sie in 90 Minuten zustande bekommen. Dabei sind Julian Reinard die Bälle nur so um die Ohren geflogen, die Abwehr war absolut nicht auf dem Posten. Erstaunlich, dabei standen acht Spieler mit Profierfahrung in der Anfangself auf dem Platz.

22. September 2007: Im Achtelfinale des DFB-Pokals müssen wir zu Werder Bremen fahren. Das ist das Top-Spiel dieser Runde. Im bayrischen Derby muss der FC Bayern zu Wacker Burghausen.

22. September 2007: Eine Sache muss ich noch nachliefern: Die aktuelle Tabelle nach fünf Spieltagen. Dummerweise hat der DFB die Hälfte der Spiele auf den 3. Oktober verlegt, so dass sie derzeit etwas verfälscht ist. Der vierte Platz sieht also besser aus, als er tatsächlich ist. Zwei Niederlagen sind schon eine schwere Hypothek. Aber irgendwie fühle ich mich an die letzte Saison erinnert. Dort haben wir einen ähnlich schlechten Start hingelegt.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07september.JPG)
Eine Siegesserie ist jetzt angesagt.


Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 07.Mai 2006, 00:11:42
22. September 2007
1. Bundesliga, 6. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiadortmund/logo.gif) Borussia Dortmund (2.) : VfB Stuttgart (4.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Dortmund ist ordentlich im Aufwind. Wir dürfen nicht den Fehler machen und in die Offensivfalle laufen, denn Dortmund ist sehr angriffsstark. Wir gehen mit sicherer Defensive in das Spiel und werden erst im weiteren Verlauf nach vorne öffnen.

Dortmund: Wiese (K) – Brzenska, Pineda, Metzelder – Dédé, Kringe – Möllerström, Rosicky, Kruska – Figueroa, Koller
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Meira, Stranzl, Altintop – Gentner, Petit (K), Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
1. Minute: Eine gute Szene, Dortmund mit sauberem Kurzpassspiel. Ein Schuss aus der zweiten Reihe. Doch Rosicky verzieht.
30. Minute: Jetzt ist Stuttgart stärker. Gronkjaer setzt sich gegen Dédé durch und flankt in die Mitte. Kopfball Gomez, knapp daneben.
50. Minute: Rajkovic schickt Gentner. Der kann Kringe mit einem Trick stehen lassen, zieht nach innen und spielt nach rechts rüber. Gronkjaer läuft in Position und zieht sofort drauf. 1:0.
69. Minute: Ein Freistoß von Petit von der linken Strafraumgrenze kann noch geklärt werden. Altintop bringt den Ball wieder hinein. Tomasson verlängert, Gomez hat keine Mühe. 2:0.
76. Minute: Altintop geht vorwärts und spielt zu Tomasson. Der hat sich weit nach hinten fallen lassen und passt auf Gomez in die Spitze. Metzelder kommt zu spät. 3:0.
77. Minute: Vom Anstoßpunkt der Gegenangriff Dortmunds. Kringe spielt nach vorne. Figueroa lässt abprallen und Rosicky ist durch. Im letzten Moment kann ihm Stranzl den Ball abjagen.
78. Minute: Schlag auf Schlag. Kaum hat Altintop die Situation geklärt, geht es für Stuttgart vorwärts. Gronkjaer spielt über 45 Meter auf Gomez. Pineda ist bei ihm, aber der junge Stürmer behauptet den Ball. Er schlägt einen Haken und schießt flach. Brillante Parade, aber die Kugel prallt zu Tomasson, der volley in den leeren Kasten haut. 4:0.
88. Minute: Gutes Eingreifen von Stranzl. Figueroa hatte Altintop abgeschüttelt, aber der Österreicher klärt mit einem sauberen Tackling.

Ergebnis:
Borussia Dortmund  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gronkjaer (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
0:2  Gomez (69., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:3  Gomez (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:4  Tomasson (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:  Kranjcar (Stuttgart)

Langer 8
Altintop 8
Rajkovic 8
Meira 8 (69. Delpierre 7)
Stranzl 8
Gronkjaer 10
Gentner 8
Petit (K) 8
Kranjcar 10
Ljuboja 7 (67. Tomasson 8 )
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Dortmund war nicht halb so stark wie gedacht. Ich bin ein wenig verwundert. Aber wir haben uns auch erst ab dem 1:0 gefangen, das eine gelungene Kombination von Gentner und Gronkjaer war. Erst dann haben auch die anderen Spieler nachgezogen. Großartig war wieder einmal die Leistung Gronkjaers, auch Ersatztorwart Langer und der erst 18-jährige Slobodan Rajkovic überzeugten.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/langer07september.JPG)
Michael Langer hat sich großartig entwickelt.

25. September 2007
Champions League, Gruppe F, 2. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : RSC Anderlecht (3.)
BILD (http://www.voetballinks.be/images/logos/00035.gif)
Der belgische Meister hat ein paar interessante Spieler, unter anderem Anthony Vanden Borre, den ich gerne verpflichten würde. Wir sind deutlicher Favorit, aber Anderlecht wird sich hinten reinstellen und auf Konter lauern. Christian Wilhelmsson ist ein gefährlicher Flügelspieler.

Stuttgart: Langer – Rajkovic, Delpierre, Meira, Altintop – Gentner, Würtz, Kranjcar, Reuter – Gomez, Tomasson (K)
Anderlecht: Proto – Gillis, Juhász, Tihinen (K), Vanden Borre – Weydisch, Husek – A. Torres, Wilhelmsson – Frutos, Landín

Ereignisse:
26. Minute: Frutos ist durch. Er lässt Altintop stehen und geht alleine nach vorne. Im Strafraum kann Delpierre ihn fair vom Ball trennen.
35. Minute: Verunglückte Rückgabe von Meira. Der Ball geht zu kurz. Frutos kommt raus und hebt den Ball über den herauseilenden Langer hinweg. 0:1.
70. Minute: Freistoß von Tomasson. Proto kann den Ball aus dem Winkel fischen, Tihinen mit einem missglückten Klärungsversuch. Kranjcar spielt zurück zu Tomasson. Schuss, Proto ist noch dran, aber hat keine Chance. 1:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  RSC Anderlecht
0:1  Frutos (35., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Tomasson (70., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
Mann des Spiels:  Frutos (Anderlecht)

Langer 7
Altintop 6
Rajkovic 7
Delpierre 6 (70. Stranzl 6)
Meira 5
Reuter 7 (70. Gronkjaer 6)
Gentner 6
Würtz 7
Kranjcar 7
Gomez 7
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Das war wohl nichts. Anderlecht hat wie erwartet auf Konter gelauert und einen dicken Fehler eiskalt ausgenutzt. Wir waren zu harmlos und konnten die Belgier nicht richtig unter Druck setzen. Wenigstens spielt es uns in die Karten, dass auch die andere Partie unentschieden ausging.

26. September 2007: Heute wurde die Mannschaft besonders hart rangenommen. Dabei haben leider Christian Tiffert (Handgelenkverdrehung, 2 Wochen), Jens Hirsig (Brustkorbverletzung, 3 Wochen) und Stefano Celozzi (Knieverdrehung, 4 Wochen) Verletzungen erlitten.

27. September 2007: Slobodan Rajkovic hat sich eine Erkältung eingehandelt. Also wird er flugs eine Woche nach Hause geschickt, damit er niemanden ansteckt. Das kann ich nämlich gar nicht gebrauchen.

29. September 2007
1. Bundesliga, 7. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (3.) : Arminia Bielefeld (15.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/arminiabielefeld/logo.gif)
Heute können wir uns für das Champions League-Spiel rehabilitieren. Aufsteiger Bielefeld scheint ein einfacher Gegner zu sein, aber das dürfen wir nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Mannschaft ist durch die vielen Spiele in der letzten Zeit nicht ganz fit, aber das kann auch das angezogene Training sein.

Stuttgart: Langer – Gerber, Sebastian, Meira, Stranzl – Moritz, Petit, Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson (K)
Bielefeld: Hain (K) – Rau, Puchkov, Kunert, Korzynietz – Kauf, Déhu – Masmanidis, Rosenthal – Wichniarek, Boakye

Ereignisse:
3. Minute: Moritz legt ab zu Meißner. Der spielt einen Zuckerpass auf Ljuboja. Mit dem Kopf weiter auf Tomasson, kein Abseits. Aber Tomasson fällt, Puchkov hatte sich festgeklammert. Schiedsrichter Brych kennt keine Gnade: Rote Karte! Sehr harte Entscheidung. Den Freistoß vergibt Tomasson.
4. Minute: Meira gibt nach vorne. Tomasson legt ab zu Ljuboja und der Serbe schießt einen hinterhältigen Dreher aufs Tor. Hain hat keine Chance, das Leder schlägt unter dem linken Lattenkreuz ein. 1:0.
7. Minute: Stranzl flankt in die Mitte. Moritz probiert es mit dem Kopf, aber der Ball geht knapp daneben.
13. Minute: Moritz probiert es mit einem mächtigen Weitschuss. Hain kann nur abprallen lassen, aber Ljubojas Nachschuss ist eine Beute des Bielefelder Keepers.
27. Minute: Bielefeld ist nach dem Platzverweis unter Druck. Meißner spielt einen Ball in die Spitze. Tomasson ist durch und probiert einen Heber. 2:0.
34. Minute: Foul von Kauf vor dem Strafraum. Gelbe Karte und direkter Freistoß. Ljuboja zirkelt den Ball links um die Mauer genau ins Eck. 3:0.
50. Minute: Tomasson ist auf der rechten Seite durch. Foul von Rau. Knapp außerhalb des Strafraums. Tomasson wird es von außen probieren, aber Kauf klärt per Kopf.
51. Minute: Petit passt zu Gronkjaer. Der gibt nach vorne zu Tomasson. Gepflegtes Kurzpassspiel, der Däne spitzelt weiter zu Ljuboja. Er geht in den Strafraum, dreht sich um Déhu. Hain kommt raus, aber Ljuboja tunnelt ihn aus nächster Distanz. 4:0.
55. Minute: Rosenthal muss vom Platz. Gelb-Rot, wiederholtes Foulspiel. Bielefeld nur noch mit neun Mann.
69. Minute: Einwurf Meißner von der rechten Seite. Gronkjaer spielt zurück und Meißner flankt weit in den Strafraum. Über die Abwehr, Kopfball Ljuboja vom langen Pfosten. 5:0.
82. Minute: Stuttgart lässt nicht nach. Würtz holt einen Abschlag von Hain und gibt nach vorne zu Streller. Kein Abseits! Der Schweizer legt den Ball über Gabriel hinweg, Ljuboja läuft mit. Hain macht sich breit, aber kann den Querpass nicht verhindern. Für Ljuboja ist das Tor frei. 6:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  6  :  0  Arminia Bielefeld
ROT  Puchkov (3., Bielefeld, grobes Foulspiel)[/color]
1:0  Ljuboja (4., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Tomasson (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
3:0  Ljuboja (34., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
4:0  Ljuboja (51., Rechtsschuss, Vorarbeti Tomasson)
GELB-ROT  Rosenthal (55., Bielefeld, wdh. Foulspiel)[/color]
5:0  Ljuboja (69., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
6:0  Ljuboja (82., Linksschuss, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 8
Gerber 9
Sebastian 8
Meira 8
Gronkjaer 8 (69. Würtz 6)
Moritz 7
Petit 7
Meißner 8 (69. Kranjcar 7)
Ljuboja 10
Tomasson 10 (77. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Das war die Ljuboja-Show. Fünf Treffer in einem Spiel, das ist Bundesliga-Rekord. Die Mannschaft ist ein Rätsel, manchmal läuft es nicht, manchmal spielt sie sich regelrecht in einen Rausch. Mit diesem Fünferpack hat sich Danijel Ljuboja im Rennen um die Torjägerkrone zurückgemeldet. Er ist von seiner Verletzung bestens genesen.

29. September 2007: Nur zur Information: Bernd Nehrig hat im Spiel der zweiten Mannschaft gegen Augsburg einen Schlag auf den Kopf erlitten. Rund eine Woche muss er pausieren. Auch Torwart Alexander Stephan muss aufgrund einer Oberschenkelverletzung aus dem Spiel für rund zwei bis drei Wochen pausieren. Dagegen hat sich César Augusto Fawcett wieder zum Training zurückgemeldet.

01. Oktober 2007: Grund zum Feiern! Jesper Gronkjaer wurde zum "Spieler des Monats September 2007" gewählt. Der Däne macht ordentlich Werbung für sich.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9756_th.jpg)
Oft vor seinen Gegnern am Ball – Jesper Gronkjaer

01. Oktober 2007: Endlich ist auch Timo Hildebrandt wieder im Training. In spätestens einer Woche wird er wohl wieder zwischen den Pfosten stehen. Sein Vertreter Michael Langer hat jedenfalls nichts verkehrt gemacht: in sechs Partien nur ein Gegentor.

06. Oktober 2007: Bei den Länderspielen zur EM-Qualifikation hat Danijel Ljuboja Serbien und Montenegro gegen Tschechien in Führung gebracht, erlitt aber im weiteren Verlauf bei einem Zweikampf eine Gesichtsverletzung. Er fällt damit zwischen eine und zwei Wochen aus. Ich bin sauer!

10. Oktober 2007: Unruhe in der Mannschaft. Christian Tiffert und Cacau haben gleichzeitig einen Stammplatz eingefordert. Meine Antwort ist für beide die gleiche: Sie sollen sich beweisen, dann kommen sie auch zum Zug. Bei Cacau wäre ich ehrlich gesagt auch gar nicht so traurig, wenn er ginge.

14. Oktober 2007: Nach der gestrigen Heimpleite gegen Wolfsburg (1:3) kam es bei Bayer Leverkusen zu Tumulten. Trainer Bert van Marwijk warf seinem Abwehrspieler Juan Selbstzufriedenheit vor, die der brasilianische Nationalspieler umgehend konterte und van Marwijk taktische Fehler vor. Auch von Seiten der Bayer-Verantwortlichen wurde van Marwijk unter Druck gesetzt – Platz 17 ist zu wenig für den Chemiekonzern.
Heute Morgen überschlagen sich die Ereignisse. Van Marwijk wird zum Krisengespräch in die Vereinszentrale gerufen. Das Treffen dauert nicht lange, nach einer Viertelstunde tritt der Holländer vor die Presse und verkündet seinen Rücktritt. Dieser Schritt stürzt Bayer tief ins Chaos.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/marwijk07oktober.jpg)
Schluss auch in Leverkusen – Bert van Marwijk gibt auf!

15. Oktober 2007: Élson, unser brasilianischer Mittelfeldspieler, forciert einen Abgang aus Stuttgart. Trotz Schleuderangebot will ihn keine Mannschaft verpflichten. Heute fehlte er beim Training. Das gibt eine Gehaltsstrafe, so fangen wir doch mal erst gar nicht an!

16. Oktober 2007
Champions League, Gruppe F, 3. Spieltag
BILD (http://www.vi.nl/assets_tracker/logo_c/fc_porto_logo_8932.gif) FC Porto(2.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Ach ja, der FC Porto. Wir haben uns ja schon letzte Saison gemessen. Aber Porto hat sich verstärkt, wir müssen auf der Hut sein. Hildebrandt und Fawcett sind wieder an Bord, dafür muss Michael Langer wieder auf der Bank Platz nehmen.

Porto: Hélton – Pepe, Leonardelli, Nestor – Ivanildo, Ibson, Paolo Assuncao, Lucho González, Quaresma – Zalayeta (K), McCarthy
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Altintop – Gentner, Petit, Kranjcar, Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Gronkjaer läuft sich prima frei. Flanke in die Mitte, aber Gomez bekommt seinen Kopf nicht richtig dahinter.
15. Minute: Ivanildo lässt Altintop aussteigen und flankt zu Zalayeta. Meira kann ihn nicht stoppen. Schuss, drüber.
32. Minute: Stuttgart in Unterzahl, Kranjcar muss behandelt werden. Ecke für Porto. Ivanildo schießt, aber Fawcett wirft sich in den Ball. Wieder Ecke. Die kann von Delpierre geklärt werden.
44. Minute: Gronkjaer geht auf der rechten Seite. Er dribbelt Pepe aus und flankt in die Mitte. Über Gomez und Tomasson hinweg genau Gentner auf die Füße. Aus spitzem Winkel schießt er drauf. 1:0.
57. Minute: Hoher Ball von Delpierre auf Gomez. Mit dem Kopf weitergeleitet auf Tomasson. Der schießt aus spitzem Winkel, Hélton kann halten. Nachschuss, abgefälscht, Gomez kommt dran, Pepe rutscht hinein und der Ball landet auf dem Tornetz. Fast ein Eigentor von Pepe.
68. Minute: Tolle Kombination zwischen Moritz und Streller, den beiden Einwechselspielern. Flanke in die Mitte, Hélton kommt dran und klärt, bevor Gronkjaer einnetzen kann.
78. Minute: Fast das Gegentor. McCarthy donnert eine Flanke von Leonardelli übers Tor.
88. Minute: Weitschuss von Ivanildo. Brillant gehalten von Hildebrandt. Nachschuss Quaresma in die Wolken.
89. Minute: Delpierres Pass geht durch. Tomasson mit einem Weitschuss, Hélton hält!

Ergebnis:
FC Porto  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Gentner (44., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 9
Altintop 7
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 8
Gronkjaer 8
Gentner 7 (67. Moritz 7)
Petit 7
Kranjcar 8
Gomez 7 (67. Streller 7)
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Ein Pflicht-Sieg. Wir hatten weniger Spielanteile, Porto war die aktivere Mannschaft, aber wir haben heute über den Kampf ins Spiel gefunden. Großes Lob an Meira, Delpierre und Fawcett, die viele Bälle erobert haben. Aber der Held des Abends war Timo Hildebrandt, ein großes Comeback des Nationaltorwarts!

16. Oktober 2007: Élson hat seine Strafe akzeptiert. Aber der Brasilianer hat bei uns keine Zukunft mehr. Wir werden uns etwas ausdenken müssen.

17. Oktober 2007: Auf einmal ist Borussia Dortmund an Cacau interessiert. Ich antworte auf die Transferspekulationen, dass er nur für einen guten Preis gehen darf.

18. Oktober 2007: Und prompt kommt ein Angebot der Borussia. Ich erhöhe meine Vorstellungen, insgesamt 8,3 Millionen will ich für den Stürmer haben. Jetzt geht das Spiel mal anders herum.
Derweil hat Bayer Leverkusen Ewald Lienen als neuen Trainer vorgestellt. Mit Disziplin soll es aus dem Tabellenkeller gehen.

19. Oktober 2007: Das Angebot geht durch, Cacau tritt in Vertragsverhandlungen mit Dortmund.

21. Oktober 2007: Cacau ist sich einig geworden mit Dortmund. Das ging echt schnell, der Brasilianer erhofft sich von der aufstrebenden Mannschaft aus Westfalen neue Impulse für die Karriere.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_8565_th.jpg)
Abpfiff für Cacau. Im Winter geht’s nach Dortmund
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 07.Mai 2006, 12:07:30
21. Oktober 2007
1. Bundesliga, 8. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiamoenchengladbach/logo.gif) Borussia Mönchengladbach (15.) : VfB Stuttgart (4.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Auch Gladbach steht am Tabellenende. Aber ich befürchte, die Torfestivals werden irgendwann ein Ende haben. Wir haben uns gut aufgestellt und müssen vor allem auf Rodrigo Mendes aufpassen, der schon 10 Tore erzielt hat. Petit wird ihm auf die Füße gestellt.

Gladbach: Kampa – Jansen, Jakobsen, Mellberg, Bögelund – Ledesma – Bajramovic, Bülow – Rodrigo Mendes (K) – González, Lee
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Reuter – Petit – Moritz, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
5. Minute: Was für eine Kombination. Hildebrandt klärt einen Ball vor dem Strafraum zielgenau zu Kranjcar. Sofort weiter zu Ljuboja. Der Serbe lässt Bögelund stehen und setzt sich auch gegen Mellberg durch. Vor dem Tor legt er quer und Gomez hat keine Mühe. 1:0.
9. Minute: Fast das 2:0. Reuter nimmt González den Ball ab und gibt nach vorne. Moritz ist alleine, geht in den Strafraum, aber scheitert an Kampa. Eine gute Chance. Im Gegenzug ist Rodrigo Mendes frei. Hildebrandt kommt raus und macht die Ecke zu. Mendes schießt vorbei.
20. Minute: Jansen holt Tiffert von den Beinen. Gelbe Karte und Freistoß aus spitzer rechter Position. Tiffert zieht auf den langen Pfosten, dort steht Ljuboja. 2:0.
32. Minute: Mendes bekommt kaum ein Bein auf die Erde, Petit lässt ihm keinen Platz. Ledesma beseitigt die Ursache. Petit muss nach einem Foul des Argentiniers vom Platz. Westermann nimmt seinen Platz ein und tauscht mit Sebastian den Platz.
38. Minute: Ledesma auf Bülow. Sebastian geht drauf, dann kommt der Pass zu Mendes. Kopfball, drin. 2:1.
46. Minute: Sebastian bekommt Mendes nicht in den Griff, er rückt zurück in die Abwehr. Statt dessen stelle ich Torsten Reuter gegen den Brasilianer.
49. Minute: Kranjcar stößt mit Mendes zusammen und muss raus. Gentner kommt für den Kroaten.
82. Minute: Fawcett ist letzter Mann. Rückpass mit dem Kopf, aber zu kurz. Er wird von Bajramovic überlaufen. Hildebrandt ist draußen und verpasst den Ball. 2:2.
85. Minute: Bajramovic mit einem langen Ball auf Kluge. Stuttgart ist weit aufgerückt, Kluge steht alleine vor Hildebrandt. 2:3. Gladbach hat das Spiel gedreht!

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  3  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Ljuboja (20., Kopfball, Vorarbeit Tiffert)
1:2  Rodrigo Mendes (38., Kopfball, Vorarbit Bülow)
2:2  Bajramovic (82., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
3:2  Kluge (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Bajramovic)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Reuter 7
Fawcett 7
Sebastian 6
Meira 7
Tiffert 7
Moritz 7
Petit 7 (32. Westermann 5) (82. Tomasson 6)
Kranjcar 7 (49. Gentner 7)
Ljuboja 8
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Wir waren die bessere Mannschaft, aber haben den Sieg hergeschenkt. Die Gladbacher haben nach dem Anschlusstreffer Morgenluft gewittert und wir haben zu selbstverliebt das dritte Tor nicht gemacht. Stattdessen bringt ein Fehler die Gegner wieder in Fahrt und dann werden wir ausgekontert, statt einen Punkt noch mitzunehmen. Ich bin enttäuscht, wie das Team eingebrochen ist.

21. Oktober 2007: Natürlich gibt es wieder Verletzte zu beklagen: Danijel Ljuboja hat sich nach einem harten Tackling eine Schnittwunde am Arm erlitten. Eine Woche Pause, mal wieder. Schlimm hat es dagegen Niko Kranjcar erwischt. Die Verletzung, die er im Spiel erlitten hat, birgt eine große Gefahr für seine Karriere. Er muss zu einem Spezialisten, das bedeutet zwei bis drei Monate Spielpause. Sehr bitter für den Kroaten, denn er hatte sich gerade ins Stammteam gespielt.
BILD (http://foot_mercato.footblog.fr/images/mn/1136403955.jpg)
Hier jubelt er noch – hoffentlich bald wieder: Niko Kranjcar

24. Oktober 2007
1. Bundesliga, 9. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (5.) : 1. FC Nürnberg (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fcnuernberg/logo.gif)
Gegen Nürnberg, unseren Angstgegner, müssen wir wieder in die Spur kommen. Ausgerechnet unser bester Torschütze fehlt uns dafür. In der Abwehr haben Sebastian und Westermann nicht überzeugen können, Rajkovic bekommt seine Chance.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Rajkovic, Meira, Altintop – Gentner, Würtz, Petit, Gronkjaer – Gomez, Tomasson
Nürnberg: Itandje – Rojas, Krstajic, Fábio Luciano, A. Wolf – M. Hamann, Polak, Banovic – Özturk, Mintal (K) – Cavenaghi

Ereignisse:
15. Minute: Gronkjaer passt zu Tomasson, der leitet weiter zu Gomez. Schuss, aber Itandje kann den Ball um den Pfosten herum lenken.
44. Minute: Freistoß am Strafraum Stuttgarts. Hoher Ball auf Mintal, der zielt mit dem Kopf, aber das Leder springt nur an den Außenpfosten.
69. Minute: Wenn keiner das Tor macht, dann macht es Streller. Gronkjaer über den rechten Flügel. Flanke auf den kurzen Pfosten, dort steht der Schweizer. 1:0.
71. Minute: Gronkjaer in die Mitte zu Würtz. Der hat Platz und geht nach vorne. Pass zu Streller an den Strafraumrand. Krstajic kann ihn nicht stoppen. Schuss 2:0. In den langen Winkel.
75. Minute: Chance für Nürnberg. Rajkovic war weit rausgerückt und hat eine Lücke hinterlassen. Flanke genau dorthin. Banovic mit dem Kopf, aber Hildebrandt ist zur Stelle. Guter Reflex!
85. Minute: Gronkjaer tritt eine Ecke von links. Sehr nah an den kurzen Pfosten gezogen. Krstajic rammt Streller beim Kopfballduell den Ellbogen in die Rippen, aber der Schweizer kann mit dem Kopf verlängern. Itandje kann nicht klären und das Leder rutscht Petit vor die Füße. 3:0.
86. Minute: Streller ist verletzt, aber will bis zum Schlusspfiff durchhalten. Stuttgart hat schon dreimal gewechselt.
87. Minute: Flanke von Moritz in den Strafraum, Gronkjaer nimmt ab, aber Itandje tippt ihn über die Latte.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  1. FC Nürnberg
1:0  Streller (69., Kopfball, Vorarbeit Gronkjaer)
2:0  Streller (71., Rechtsschuss, Vorarbeit Würtz)
3:0  Petit (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:  Streller (Stuttgart)

Hildebrandt (K)
Altintop 7 (72. Stranzl 6)
Fawcett 8
Rajkovic 7
Meira 7
Gronkjaer 8
Gentner 6 (61. Moritz 7)
Würtz 8
Petit 8
Gomez 8
Tomasson 6 (61. Streller 9)

Nachbetrachtung:
Lange stand das Spiel auf der Kippe. Aber mit der Hereinnahme von Moritz und Streller ging es dann vorwärts. Der Schweizer hat sich echt zu einem wertvollen Mitglied der Mannschaft entwickelt. Unsere Innenverteidigung war etwas wacklig, aber Nürnberg fand glücklicherweise kein Mittel sie zu knacken.

24. Oktober 2007: Christian Kolodziej wartet schon auf mich, um mir die neusten Entwicklungen vom Krankenlager zu berichten. Marco Streller erlitt eine Rippenprellung und fällt eine bis zwei Wochen aus. Hamit Altintop musste ich ebenfalls auswechseln, nachdem ihm bei einem (fairen) Zweikampf ein Gegner unabsichtlich auf den Stollen getreten war. Das ganze stellt sich als Zehenverstauchung heraus, sehr schmerzhaft, er kann keine Schuhe schnüren. Aber in einer Woche sollte das ausgeheilt sein.

27. Oktober 2007: Vor unserem Spiel gegen Wolfsburg werfe ich noch einmal einen Blick auf die Tabelle.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07oktober.JPG)
Uns fehlt noch ein Spiel, aber das müssen wir auch gewinnen. Ansonsten rutschen wir zu weit ab in der Tabelle, drei Niederlagen zu diesem frühen Zeitpunkt ist echt zuviel. Letzte Saison konnten wir den Trend durch eine phänomenale Siegesserie stoppen, aber ich weiß nicht, ob uns das noch mal gelingt. Trotz des besten Sturms und der zweitbesten Abwehr der Liga stehen wir nur auf Platz 5.

27. Oktober 2007
1. Bundesliga, 10. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vflwolfsburg/logo.gif) VfL Wolfsburg (8.) : VfB Stuttgart (5.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Wolfsburg hat einen guten Sturm. Mit Abuda und dem Neueinkauf Kamburov stehen zwei sehr gefährliche Leute in der vermuteten Startformation. Die Wölfe spielen in einer Raute, Kamburov hinter den Spitzen. Der wird von Petit eng gedeckt werden. Der Portugiese ist mein Mann für solche Situationen.

Wolfsburg: Nicht – Pocognoli, Hofland, N'Da, Chaftar – Rodríguez – van der Leegte, Thiam (K) – Molinek – Salugin, Kamburov
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Moritz, Gentner, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
2. Minute: Gut gemacht von Tiffert. Er erobert und behauptet den Ball. Pass zu Tomasson nach vorne. Der lässt Hofland ins Leere rutschen und geht in den Strafraum. Schuss, unter dem Körper von Nicht rutscht der Ball durch zu Gomez. 1:0.
22. Minute: Eckball Tiffert von links. Abgewehrt. Fawcett spielt wieder zu Tiffert, N'Da kann ihm den Ball wegspitzeln. Wolfsburg rückt nach vorne, doch Fawcett bekommt den Ball zurück und probiert einen Weitschuss 2:0. Ein phantastischer Lob aus 40 Metern.
30. Minute: Tiffert und van der Leegte rasseln zusammen. Beide bleiben einige Zeit liegen, aber können schließlich weitermachen.
32. Minute: Chaftar überläuft Moritz und kommt zum Flanken. Kamburov ist einen Schritt schneller als Meira. Kopfball, 2:1 nur noch.
36. Minute: Tiffert muss doch raus. Gronkjaer übernimmt.
51. Minute: Thiam rammt Moritz den Ellbogen in den Nacken. Der Deutsch-Brasilianer muss raus. Würtz kommt für ihn.
57. Minute: Konter von Wolfsburg. Van der Leegte geht alleine, Stranzl ist bei ihm. Der Niederländer schießt. Hildebrandt kann nur abprallen lassen. Das Leder tanzt auf der Torlinie entlant, Kamburov rauscht heran, doch vor ihm kann Fawcett mit einem Gewaltschuss klären.
61. Minute: Freistoß für Stuttgart. Fawcett lupft ihn über die Mauer, aber Nicht ist dran!
69. Minute: Weiter Ball von Fawcett auf Gomez. Der dribbelt am linken Flügel entlang und gibt in die Mitte. Die Flanke geht an Nicht vorbei. Gronkjaer steht einschussbereit, aber van der Leegte kann im letzten Moment klären. Der Ball kommt zu Stranzl, Flanke in die Mitte auf Gomez, der hält seinen Fuß nur hinein, Nicht ist noch dran, aber der Ball kullert gegen den linken Pfosten und über die Linie. 3:1.
80. Minute: Freistoß Kamburov. Stuttgart stellt sechs Mann Mauer. Der Bulgare findet die Lücke, aber Hildebrandt ist zur Stelle und hält den Ball sicher fest.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (2., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:2  Fawcett (22., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Kamburov (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Chaftar)
1:3  Gomez (69., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Stranzl 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 8
Tiffert 7 (36. Gronkjaer 7)
Moritz 7 (51. Würtz 7)
Petit 8
Gentner 8
Gomez 8
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Unsere defensive Ausrichtung war Gold wert, wir haben Wolfsburg im eigenen Stadion kaum Chancen gelassen. Das Gegentor war ärgerlich, aber da waren wir einmal unsortiert. Ansonsten wurde das Spiel gut über die Außenpositionen angekurbelt und wir kamen zu zahlreichen Chancen. Für Fawcett war es das erste Pflichtspiel-Tor für den VfB.

27. Oktober 2007: Man kann die Uhr danach stellen – nach dem Eintreffen des Berichts von Christian Kolodziej. André Moritz hat es im Nacken erwischt. Nach einem Kopfballduell mit Thiam erlitt er eine Nackenverletzung und muss zum Spezialisten. Aber so schwer ist die Verletzung auch nicht, zwei Wochen werden prognostiziert.

28. Oktober 2007: Endlich ist Thomas Hitzlsperger wieder im Training. Seine Verletzung hatte sich als Rippenfraktur herausgestellt und er musste zwei Monate pausieren.

31. Oktober 2007
Champions League, Gruppe F, 4. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : FC Porto (4.)
BILD (http://www.vi.nl/assets_tracker/logo_c/fc_porto_logo_8932.gif)
Das Rückspiel gegen Porto wird sehr schwer, denn wir haben kaum Offensivpotential übrig. Hitzlsperger, Moritz, Streller und Kranjcar sind verletzt, Ljuboja kann nicht von Beginn an spielen und Cacau und Tiffert wurden nicht gemeldet. Die Mannschaft stellt sich also selbst auf. Die erste Elf steht jedoch.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Gentner, Petit, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson
Porto: Hélton (K) – J. Lozano, Leonardelli, Nestor, Pedro – Paolo Assuncao, Lucho González – Evandro Roncatto, Diego, Quaresma – McCarthy

Ereignisse:
11. Minute: Flanke von González, Quaresma verlängert. Hildebrandt pflückt den Ball vor McCarthy aus der Luft.
20. Minute: Gronkjaer prüft den Pfosten. Ein unangenehmer flattriger Ball, aber nur das Gebälk.
42. Minute: Petit geht nach vorne. Guter Pass nach links draußen auf Gomez. Der flankt in die Mitte, Tomasson schießt, aber Hélton pariert. Stuttgart bleibt am Ball, diesmal geht es über rechts. Reuter gibt zu Tomasson, der dreht sich an Roncatto vorbei. Gomez mit dem Kopf. 1:0.
57. Minute: Meira spielt zu Tomasson in die Spitze. Der Däne nickt den Ball weiter zu Gomez. Genügend Freiraum für den Stürmer, er kann den Ball anstoppen und vollstreckt ins kurze, rechte Eck. 2:0.
68. Minute: Abschlag von Hildebrandt auf Tomasson. Mit dem Kopf verlängert. Gomez startet durch, kein Abseits. Hélton muss raus, aber Gomez hebt einfach über den Torwart hinweg. 3:0.
72. Minute: Freistoß von Lozano aus linker Position. Hildebrandt wehrt den Ball phantastisch mit den Fingerspitzen ab. Nestor kommt vor Fawcett an das Leder und drischt ihn ins Tor. Hildebrandt hat keine Chance. 3:1.
74. Minute: Fehler von Delpierre. Der Franzose lässt McCarthy laufen. Zalayeta spielt ihm in den Lauf und McCarthy lässt Hildebrandt keine Chance: 3:2.
84. Minute: Foul an Stranzl, aber das Spiel geht weiter. Hildebrandt pariert einen Schuss von McCarthy und dann kommt ein schneller Konter. Fawcett auf Gentner, der auf Gomez und der scheitert aus nächster Distanz an Hélton.
90.+4 Minute: Porto spielt jetzt ein 2-3-5, aber Stuttgart hat den Ball. Einwurf Fawcett auf Gentner. Von der Torauslinie spielt er in die Mitte, aber Ibson bleibt Sieger gegen Gronkjaer. Petit bekommt das Leder auf den Fuß und zieht aus 25 Metern ab. Der Ball dreht sich nach innen und schlägt in den langen Winkel ein. 4:2.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  FC Porto
1:0  Gomez (42., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Gomez (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:0  Gomez (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:1  Nestor (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Lozano)
3:2  McCarthy (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Zalayeta)
4:2  Petit (90.+4, Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 7
Fawcett 6
Delpierre 5 (78. Stranzl 7)
Meira 8
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 9
Meißner 7
Gomez 10
Tomasson 7 (69. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Das Spiel schien eine sichere Sache zu werden, dann auf einmal war Porto wieder dran. Anschließend habe ich schnell reagiert und mit Stranzl die Defensive gestärkt. Und dann hat uns Petit kurz vor Schluss erlöst.

31. Oktober 2007: Durch den Sieg gegen Porto haben wir uns frühzeitig für die Endrunde der Champions League qualifiziert. Die Rangers liegen derzeit mit 5 Punkten auf Platz 2, dahinter Anderlecht (3) und als Letzter Porto (2). Alle drei Mannschaften haben noch Chancen.

02. November 2007: Im Vorfeld unserer Partie gegen den FSV Mainz hat Jürgen Klopp ein Lob auf uns ausgesprochen. Unsere Spieler seien eine Verstärkung für jede Mannschaft, erklärte er. Klopp leitet die Mainzer seit drei Jahren sicher durch die Bundesliga, man hat sich im Mittelfeld etabliert.

Können wir bei so viel Harmonie gegen Mainz gewinnen?[/i]
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: Scampolo am 07.Mai 2006, 14:49:07

Du fegst deine Gegner ja meistens nur so weg, Respekt ! Aber ob du die Bayern vom Thron stossen kannst ? Irgendwie scheinen die sich ja keine Blösse zu geben. Bin gespannt aufs Achtelfinale in der CL !
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 08.Mai 2006, 20:49:05
@ Scampolo: Ja, wenn es bei uns läuft, dann läuft es wirklich. Aber das Problem: Wenn es mal nicht läuft, dann gehen wir sang- und klanglos unter (siehe den folgenden Beitrag).

Zu den Bayern: Da hat sich in den letzten Wochen auch einiges entwickelt. Hier siehst du die Entwicklung in den Ergebnissen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/bayern07november.JPG)
Vier Bundesligapartien ohne Sieg – Bayern vor dem Niedergang?

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03. November 2007
1. Bundesliga, 11. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (4.) : Mainz 05 (12.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fsvmainz05/logo.gif)
Langsam entspannt sich unsere Personalsituation, im nächsten Spiel dürften wir wieder mit einigen Spielern rechnen können. Aber jetzt ist es noch einmal eng. So eng, dass Christian Eigler aushelfen muss. Für den schwachen Delpierre stelle ich Stranzl in die Innenverteidigung. Mainz Top-Stürmer Benny Auer ist angeschlagen und wird vermutlich nicht spielen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Celozzi – Gentner, Petit, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Eigler
Mainz: Wache (K) – Magnin, Sedloski, M. Friedrich, Parkhurst – Buljat, F. Gerber, Ruud – Smolinski, Ruman – Park

Ereignisse:
6. Minute: Schluss für Rasmus Würtz. Er ist böse mit Buljat zusammengestoßen. Meißner kommt für ihn ins Spiel.
9. Minute: Fawcett rückt vor. Von der linken Seitenlinie spielt er hoch in die Mitte, Kopfball von Eigler. 1:0.
18. Minute: Mainz kombiniert gut. Stuttgart steht zu weit weg. Ruud spielt zu Park. Doppelpass mit Ruman, dann schießt Park blind drauf. 1:1. Ein tolles Tor!
31. Minute. Diagonalpass auf Park. Kopfball, Innenpfosten. Fawcett drischt den Ball raus. Hildebrandt hatte sich verschätzt.
44. Minute: Freistoß aus 20 Metern. Halbrechte Position. Petit schießt, rechts an der Mauer vorbei, ins Eck. 2:1.
52. Minute: Tiffert spielt zurück zu Stranzl. Der passt weit nach vorne zu Eigler. Auf dem rechten Flügel lässt er Friedrich aussteigen und flankt hoch über die Abwehr hinweg auf den langen Pfosten. Gentner kommt rein und nimmt den Ball an. Kräftig schießt er mit dem linken Außenrist aufs Tor. 3:1.
55. Minute: Celozzi gibt nach vorne. Ljuboja läuft alleine aufs Tor zu. Schuss aus spitzem Winkel, aber der Serbe verzieht.
60. Minute: Meißner lässt den Ball schnell laufen. Fawcett gibt von der linken Seite hoch in den Strafraum. Volley von Ljuboja, Sedloski fälscht noch ab. 4:1.
82. Minute: Einwurf für Mainz. Gerber auf den Kopf von Budan, Hildebrandt hält phantastisch!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1   Mainz 05
1:0  Eigler (9., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
1:1  Park (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Ruman)
2:1  Petit (44., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:1  Gentner (52., Linksschuss, Vorarbeit Eigler)
4:1  Ljuboja (60., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7 (74. Reuter 6)
Fawcett 8
Meira 8
Stranzl 8
Tiffert 7
Gentner 8
Petit 8
Würtz 6 (6. Meißner 7)
Ljuboja 8
Eigler 8 (74. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Von den Chancen ein schwaches Spiel, viel im Mittelfeld. Mainz stand sehr klug und zog sich früh zurück, war offenbar mit einem Punkt zufrieden. Es war schwer für uns, die Sechser-Abwehr zu knacken, aber mit hohen Flanken ging es. Besonders toll ist übrigens, dass HSV und Bayern verloren haben, jetzt sind wir Erster – Bremen könnte uns aber noch überflügeln.

03. November 2007: Langes Aus für Rasmus Würtz. Beim Zusammenprall in der 6. Minute gegen Mainz erlitt er eine Bänderdehnung im Knie. Das bedeutet für ihn eine Pause von ein bis zwei Monaten. Nach Kranjcar, Hitzlsperger und Moritz nun schon der vierte Langzeitverletzte.
Christian Gentners Leistung bietet Anlass zur Freude. Der Youngster entwickelt sich prächtig, seitdem er regelmäßig in der Startaufstellung steht – er hat sich ein Lob verdient. Seine Trainingsergebnisse lassen sich auch sehen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/gentner07november.JPG)
Christian Gentner ist auf dem Vormarsch

06. November 2007
DFB-Pokal, Achtelfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/werderbremen/logo.gif) Werder Bremen (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Werder ist ein hartnäckiger Gegner, nur drei Tage nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Mainz. Dann auch noch auswärts. Wir gehen als Außenseiter in das Spiel, aber werden in Ruhe mit Konterfußball beginnen.

Bremen: Enke – Schulz, Mertesacker, Naldo, Andreasen – Baumann – Gaven, Frings – Borowski – Klasnic, Klose (K)
Stuttgart: Langer – Gerber, Sebastian, Meira, Altintop – Petit – Gentner, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
12. Minute: Einwurf von Frings. Klasnic schießt. Langer pariert glänzend. Von hinten kommt Naldo und flankt nach innen. Kopfball Klose. 0:1.
33. Minute: Gentner gibt in die Mitte zu Meißner. Der schlägt den Ball nach vorne. Gomez läuft sich frei und nimmt ihn volley. 1:1.
45.+1 Minute: Gaven geht nach vorne. Pass zu Klose, der verlängert mit dem Kopf. Langer kommt nicht mehr dran. 1:2.
73. Minute: Baumann spielt zu Frings. Fernschuss aus 30 Metern, Klasnic hält den Fuß hinein, Langer ist in der falschen Ecke. 1:3.

Ergebnis:
Werder Bremen  3  :  1   VfB Stuttgart
1:0  Klose (12., Kopfball, Vorarbeit Naldo)
1:1  Gomez (33., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
2:1  Klose (45.+1, Kopfball, Vorarbeit Gaven)
3:1  Klasnic (73., Linksschuss, Vorarbeit Frings)
Mann des Spiels:  Schulz (Bremen)

Langer 6
Altintop 6
Gerber 6
Sebastian 7
Meira 7
Gronkjaer 7
Gentner 7
Petit 7
Meißner 7 (67. Tiffert 6)
Gomez 7
Tomasson 7 (67. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Bremen war deutlich stärker. Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen und haben verdient verloren. Besonders in den Zweikämpfen waren wir zu sorglos. So wie wir derzeit spielen, kann es nicht weiter gehen. Die Ergebnisse stimmen oft, aber die Leistung ist manchmal besorgniserregend.

11. November 2007: Wir machen erste Nägel mit Köpfen. Élson stimmt einer Vertragsauflösung zu. Für 200.000 Euro Abfindung geht er sofort zurück nach Brasilien, wo sich die Saison dem Ende entgegenneigt.
Hamit Altintop erlitt im Training einen Knöchelbruch. Er muss damit operiert werden und fällt für zwei bis drei Monate aus.
Marco Streller ist mit seiner Rotations-Rolle unzufrieden. Der Schweizer war ins Hintertreffen geraten, nachdem Mario Gomez zwischenzeitlich großartige Tore erzielte. Ich antworte ihm, er soll sich im Training anbieten, denn Ljuboja und Tomasson schwächeln derzeit etwas.

13. November 2007: Marco Streller bekundete seine Bereitschaft, um den Stammplatz zu kämpfen. Er ist glücklich in Stuttgart und hängt sich sehr ins Training rein. Doch eine Leistenzerrung setzt ihn außer Gefecht. Zwei bis vier Wochen muss er nun pausieren, gerade wo er sich Hoffnungen machte.

14. November 2007: Beim Länderspiel gegen Paraguay hat sich Timo Hildebrandt verletzt: Oberschenkelüberreizung. Er fehlt uns zwei bis drei Wochen.

15. November 2007: Daniel Bierofka hat eine Vertragsauflösung abgelehnt. Der Bursche befindet sich auf einem lukrativen Kontrakt, der ihm bis Juni 1,4 Mio Euro bringt, die Abfindung bei einer Entlassung wäre heftig. Also setze ich seinen Transferwert herunter und hoffe darauf, dass er in der Winterpause wechselt.

18. November 2007: Wieder eine Verletzung. Tim Sebastian ist im Training böse gestürzt und hat sich eine Hüftprellung zugezogen. Damit fällt er für zwei bis vier Wochen aus.

20. November 2007
UEFA Champions League, Gruppe F, 5. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Glasgow Rangers (2.)
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_978.gif)
Heute können wir den ersten Platz klar machen, mit einem Unentschieden gegen die Rangers. Unser Team ist durch zahlreiche Verletzungen ersatzgeschwächt, so dass Soldo und Zanevskyi mit auf die Bank setzen muss. Fawcett ist auf Weltmeisterschafts-Qualifikation, Kolumbien liegt nach drei Spieltagen auf Platz 1. Deswegen darf er auch heute fehlen.

Stuttgart: Langer – Gentner, Meira, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Petit (K), Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Rangers: Klos – S. Smith, Bruno Alves, Kyrgiakos, Ricksen – Kutuzov, B. Ferguson (K), Buffel, Le Tallec – Boyd, Julio Álvarez

Ereignisse:
20. Minute: Hitzlsperger setzt sich durch. Flanke nach innen. Gomez scheitert an Klos, aber Ljuboja versenkt das Leder. Aber Abseits wird gepfiffen. Zweifelhafte Entscheidung.
45. Minute: Kaum Durchkommen durch die massierte Abwehr der Schotten. Hitzlsperger treibt das Team an. Petit auf Gentner und der auf Hitzlsperger. Er sieht die Lücke und schießt aus 25 Metern. 1:0. Genau in die Ecke.
65. Minute: Álvarez lässt sich zurückfallen und gibt den Platz frei für Boyd. Der findet die Lücke, schießt. Langer kann abwehren. Boyd mit dem Nachschuss, wieder abgewehrt. Gute Parade von Langer!
84. Minute: Meißner spielt zu Soldo in die Mitte. Der Kroate geht alleine durchs Mittelfeld und schlägt einen 40-Meter-Pass in die Spitze. Ljuboja entwischt Kirilov und donnert aufs Tor. 2:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Glasgow Rangers
1:0  Hitzlsperger (45., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
2:0  Ljuboja (84., Linksschuss, Vorarbeit Soldo)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Langer 7
Reuter 7
Gentner 7
Meira 8
Stranzl 8
Gronkjaer 7 (66. Soldo 7)
Hitzlsperger 8 (79. Moritz 7)
Petit (K) 7
Meißner 7
Ljuboja 8
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Insgesamt was es ein schwaches Spiel, aber ziemlich sicher für uns. Hitzlsperger hat eine großartige Partie gespielt und auch Soldo hat gezeigt, das er auch noch mit 40 Jahren in der Champions League mitspielen kann. Wir sind sicher Erster geworden und müssen im letzten Spiel noch nach Anderlecht, die den Sprung auf Platz 2 durch ein Unentschieden gegen Porto verpasst haben.

20. November 2007: Rückschlag für André Moritz. Der Linksaußen wurde zwar erst in der 79. Minute eingewechselt, aber erlitt bei einem Zweikampf eine Rippenprellung. Damit fällt er für eine bis zwei Wochen aus.

24. November 2007
1. Bundesliga, 12. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Köln (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckoeln/logo.gif)
Köln ist unter Latour zu einer ordentlichen Mannschaft gewachsen. Die Offensive ist schwer auszurechnen. Podolski bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück, aber sie sind inzwischen breit besetzt. Unser Team stellt sich wieder von alleine auf, denn nur 19 Spieler sind fit. Heiko Gerber darf nicht mitspielen, ansonsten sind alle Spieler dabei.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Gentner, Petit, Meißner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)
Köln: Runje – Benschneider, Deschacht, Sinkiewicz (K), Brecko – Milchraum, Chihi, Krasic, Georgiev – Podolski, Szabics

Ereignisse:
42. Minute: Erste gute Chance des Spiels für Stuttgart und gleich ein Tor. Meißner nimmt Chihi den Ball ab und spielt ihn Tomasson in den Lauf. Der Däne startet durch und lässt Deschacht stehen. Runje verkürzt den Winkel, aber Tomasson hebt über den Torwart hinweg. 1:0.
49. Minute: Einwurf Fawcett. Gentner gibt zurück zum Kolumbianer und der marschiert an der linken Seitenlinie. Flanke, abgefälscht, aber so kommt sie zu Ljuboja. Der steht frei vor Keeper Runje, aber zeigt Übersicht. Er legt quer zu Tomasson und der hat keine Mühe. 2:0.
55. Minute: Von Podolski noch nichts zu sehen. Gegen Meira sieht er keinen Stich. Bisher steht nur ein Weitschuss auf seinem Konto.
58. Minute: Einwurf Stranzl. Weiter Pass von Meira auf Ljuboja, doch Deschacht hält ihn fest. Das gibt ROT[/color], ein unnötiges Foul als letzter Mann.
72. Minute: Flanke von Tiffert auf Tomasson. Der wird nach außen gedrängt und schlägt die Kugel hoch in den Strafraum. Gentner mit dem Kopf, vorbei.
90.+1 Minute: Fawcett wirft ein, zu Petit. Der passt zurück. Der Kolumbianer spielt wieder zu Petit und der Portugiese drischt vom Strafraumrand einen mächtigen Ball aufs Tor. 3:0. In den langen Winkel.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  1. FC Köln
1:0  Tomasson (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
2:0  Tomasson (49., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
ROT  Deschacht (58., Köln, Notbremse)[/color]
3:0  Petit (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Langer 7
Stranzl 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Meira 8
Tiffert 7 (74. Gronkjaer 6)
Gentner 7 (74. Hitzlsperger 7)
Petit 8
Meißner 8
Ljuboja 7
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Köln stand defensiv sehr sicher, es hat lange gedauert, bis wir die Abwehr knacken konnten. Aber wir konnten es. Im Gegenzug haben wir Podolski und Szabics kaum Raum gelassen, vor allem der Youngster Podolski hatte es nicht einfach. Die Höhe des Sieges ist ein wenig überraschend, aber wie üblich: Wenn wir einen Lauf haben, dann haben wir einen Lauf. Dann bleibt es nicht beim 1:0. Aber wenn es uns nicht gut geht, dann fallen die Tore einfach nicht.

25. November 2007: Das Glück spielt uns in die Karten. Mit unserem Sieg gegen Köln konnten wir die Tabellenspitze von Bremen erobern und am heutigen Sonntag erlitt Werder bei den Bayern eine Niederlage. Also liegen wir wir wieder vorne – allerdings punktgleich mit dem HSV.

28. November 2007
1. Bundesliga, 13. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/herthabscberlin/logo.gif) Hertha BSC Berlin (7.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Ein Nachholtermin. Hertha kommt mit einer ziemlich ausgeglichenen Mannschaft zu uns – und mit fällt auf dass Andy Hinkel sich über fehlende Spielpraxis beschwert. Tja, Bad Luck! Auf Marcelinho müssen wir besonders aufpassen, der bekommt einen Bewacher vor die Füße gestellt. Petit ist in dieser Hinsicht sehr erfahren.

Hertha : Fernandes – Fathi, Steinwarth, Simunic, A. Friedrich (K) – Stachnik, Bastürk, Marx, Marcelinho – Salihovic, Ede
Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Gentner, Petit, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
10. Minute: Gronkjaer gibt einen Freistoß von der rechten Seite hinein. Am kurzen Pfosten lauert Tomasson, Volleyschuss, aber Steinwarth kann zur Ecke klären. Der junge Abwehrspieler bleibt verletzt liegen und muss ausgewechselt werden.
12. Minute: Endlich kann die Ecke ausgeführt werden. Gronkjaer auf Meißner, Kopfball, Fernandes faustet das Leder weg.
22. Minute: Marcelinho mit einem unnachahmlichen Antritt. Flanke, Kopfball Salihovic, Pfosten und Langer im Nachfassen.
24. Minute: Meira gewinnt das Kopfballduell gegen Salihovic. Gentner sieht Tomasson frei, der dribbelt sich durch die Herthaner Abwehr, doch dann fällt er über Simunics Bein. Der Kroate kam zu spät beim Tackling, und er war letzter Mann: Platzverweis! Der Ball liegt zum Freistoß direkt außerhalb des Strafraums. Fawcett tritt an: Glanzparade von Fernandes!
29. Minute: Stürmerfoul von Salihovic, mit fatalen Folgen: Meira muss raus. Für ihn kommt Westermann.
39. Minute: Bastürk und Petit stoßen zusammen. Das ist das Aus für den Portugiesen, Hitzlsperger darf ran.
45. Minute: Tomasson passt zu Gronkjaer. Der läuft in den Strafraum, Querpass, abgefangen. Reuter mit einer Flanke, Volleyabnahme von Gomez, daneben.
52. Minute: Gutes Pressing von Stuttgart. Fernandes muss den Ball unter Bedrängnis nach vorne spielen. Friedrich verliert das Leder an Gentner und der Youngster geht vorwärts. Madlung kann ihn nicht stoppen. Kurzer Schlenker nach innen, dann ein trockener Schuss mit dem Außenrist, 1:0: Ein sensationelles Solo.
61. Minute: Viel Klein-Klein im Mittelfeld. Da geht Meißner dazwischen, passt zu Gentner und der spielt umgehend nach vorne. Tomasson zieht aus rund 20 Metern ab, aber Fernandes hechtet in die richtige Ecke.
81. Minute: Stuttgart stellt sich hinten rein und kontert. Für den schwachen Gomez ist inzwischen Soldo im Spiel.
84. Minute: Hertha wird früh gestört, Meißner kann den Ball erobern. Raus auf die linke Seite, dort steht Hitzlsperger. Gutes Auge, ein weiter Pass auf Tomasson und der macht ihn volley rein. Doch ein Pfiff, es war Abseits.
90. Minute: Meißner auf den rechten Flügel. Dort steht Gronkjaer. Flanke, abgefälscht. Nächster Versuch, in den Rücken der Abwehr. Hitzlsperger nimmt ihn direkt, trifft ihn nicht richtig, aber Fernandes muss in die linke Ecke hechten.

Ergebnis:
Hertha BSC Berlin  0  :  1   VfB Stuttgart
ROT  Simunic (24., Hertha, Notbremse)
0:1  Gentner (52., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Langer 7
Reuter 8
Fawcett 8
Meira 6 (29. Westermann 7)
Stranzl 7
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 7 (40. Hitzlsperger 7)
Meißner 7
Gomez 6 (79. Soldo 6)
Tomasson (K) 7

Nachbetrachtung:
Das war eine solide Defensivleistung. Wir ahnten schon, dass uns Hertha wenig Gelegenheiten geben wird, und tatsächlich sind wir ein ums andere Mal gescheitert an der Abwehr. Dass wir dennoch auf acht echte Torchancen kamen, lag vor allem am Platzverweis. Nach Meiras Ausfall wackelte unsere Innenverteidigung etwas, aber mit Meißner davor konnten wir gut abräumen. Jesper Gronkjaer hat eine Halbzeit lang auf die Zähne gebissen, auch er war angeschlagen. Ich befürchte Schlimmes!

28. November 2007: Womit haben wir das verdient? Petit hat beim Zusammenprall im Spiel eine Leistenzerrung erlitten und fällt für zwei bis vier Wochen aus. Sein Landsmann Fernando Meira muss mit einer Ellbogenverletzung zwischen einer und drei Wochen pausieren. Der November 2007 wird als "Blutmonat" in die Geschichtsbücher eingehen:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/verletzte07november.JPG)

Und jetzt wartet ein schweres Spiel auf Schalke auf uns.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: schorsch_3 am 08.Mai 2006, 23:36:28
Wirklich tolle Story, macht wirklich Spass zum lesen. Ich hoffe du schaust bald auch mal bei meiner Story vorbei.

Vielleicht kannst du mir ja noch den einen oder anderen Tipp geben. ;-)
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: ScouT am 09.Mai 2006, 00:42:18

(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07september.JPG)
Eine Siegesserie ist jetzt angesagt.




Nur mal so aus Neugier.. wieso ist den der BVB gelb dargestellt?
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: Paul_13 am 09.Mai 2006, 01:09:03
Zitat
Nur mal so aus Neugier.. wieso ist den der BVB gelb dargestellt?

Normalerweise werden doch nur die vom Spieler kontrollierten Vereine in der Tabelle Gelb markiert...

und warum ist Dortmund hier (http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07oktober.JPG) wieder "weiß"?
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 10.Mai 2006, 21:38:06
@ ScouT und Paul_13: Ja, ganz recht beobachtet. Letzte Woche, am Feiertag, hatte ich Besuch von einem Freund, der dann einfach ne Zeitlang mitgespielt hat. Inzwischen hat aber Matthias Sammer die Borussia übernommen und ziemlich aufpoliert.

Die nächste Aktualisierung folgt heute oder morgen, mal schauen, wann ich die Texte fertig habe.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 11.Mai 2006, 08:36:46
29. November 2007: Es kommt noch schlimmer: César Augusto Fawcett hat sich erneut eine Leistenzerrung zugezogen. Vier Wochen Pause. Jetzt habe ich nicht einmal mehr 18 Spieler zur Verfügung.
BILD (http://www.deporcali.com/fotos_notas/fawcett12.jpg)
César Augusto Fawcett im Dress der Nationalmannschaft

01. Dezember 2007: Ein kleiner Trost für César Augusto Fawcett. Er wurde zum "Spieler des Monats" November gewählt. Er hat wirklich einige beachtliche Spiele zuletzt abgelegt. Das freut mich für ihn.

01. Dezember 2007
1. Bundesliga, 14. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/schalke04/logo.gif) Schalke 04 (8.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Schalke spielt weiter unter den Möglichkeiten. Besonders Rost, Larsen, Halil Altintop und Kobiashvili enttäuschen. Der Formverlust so vieler Leistungsträger ist schwer zu kompensieren. Aber wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen – zumal wir selbst kaum genügend Spieler auf den Platz kriegen, unsere Reihen werden durch Amateure aufgefüllt.

Schalke: Rost (K) – Pander, Bordon, Radoi, Rafinha – Poulsen, Mascherano – Grote, Altintop, Asamoah – Chamagol
Stuttgart: Langer – Gerber, Delpierre, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Gentner, Meißner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
4. Minute: Flanke auf Grote. Der ist auf dem rechten Flügel frei. Schuss, Langer kann abwehren.
12. Minute: Stuttgart steht tief, aber mit gutem Zweikampfverhalten. Chamagol wird geschickt, aber Stranzl ist vor ihm am Ball. Prompt geht der Ball nach vorne. Ljuboja sieht Tomasson und Bordon stolpert hinterher. Der Däne ist frei, Rost kommt raus und Tomasson hebt das Leder über den Schalker Schlussmann. 1:0. Abgekocht!
16. Minute: Mascherano gibt nach innen. Altintop versucht es aus der Distanz, aber scheitert an Langer.
17. Minute: Mascherano geht über rechts. Er spielt den Ball an Stranzl vorbei zu Chamagol. Der probiert aus spitzem Winkel einen Kunstschuss, drin! 1:1. An den Innenpfosten.
44. Minute: Hitzlsperger muss länger behandelt werden. Er kommt bis zur Pause nicht wieder.
46. Minute: Gronkjaer läuft aufs Feld. Hitzlsperger bleibt verletzt in der Kabine.
65. Minute: Pander mit einem langen Ball von hinten. Asamoah überspringt Stranzl: 1:2.
70. Minute: Ljuboja ist angeschlagen. Aber Stuttgart braucht ein Tor, der Stürmer kann nicht raus.
87. Minute: Auch Reuter muss länger behandelt werden. Schalke spielt sehr ruppig.

Ergebnis:
Schalke 04  2  :  1   VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Chamagol (17., Linksschuss, Vorarbeit Mascherano)
2:1  Asamoah (65., Kopfball, Vorarbeit Pander)
Mann des Spiels:  Pander (Schalke)

Langer 6
Reuter 7
Gerber 6 (67. Rajkovic 6)
Delpierre 8
Stranzl 7
Tiffert 7
Hitzlsperger 6 (46. Gronkjaer 6)
Gentner 7
Meißner 7 (77. Gomez 6)
Ljuboja 7
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Schalke war die bessere Mannschaft. Wir sind nicht ins Spiel gekommen, zu deutlich machte sich das Fehlen der beiden Leistungsträger Meira und Petit bemerkbar. Wir haben uns nach einer guten Anfangsphase die Butter vom Brot nehmen lassen, aber Schalke hat auch wieder mit unseren Knochen Billard gespielt. Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass man uns durch ruppiges Spiel aus der Balance bringen kann.

01. Dezember 2007: Noch mehr Verletzungen. Der gerade genesene Danijel Ljuboja hat bei einem Tackling eine Fußverletzung erlitten. Damit fällt er zwei bis vier Wochen aus.
Auch Martin Stranzl fällt aus. Eine Risswunde am Bein legt ihn für eine bis drei Wochen auf Eis.

02. Dezember 2007: Die dumme Niederlage gegen Schalke hat uns vom Thron gestoßen. Der HSV ist an uns vorbeigezogen, aber noch haben wir ein Spiel gut gegenüber den Hanseaten. Leverkusen dreht dagegen einsam am Tabellenende seine Kreise. Neun Punkte aus 15 Partien ist ein katastrophales Ergebnis.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07dezember.JPG)


05. Dezember 2007
Champions League, Gruppe F, 6 Spieltag
BILD (http://www.voetballinks.be/images/logos/00035.gif) RSC Anderlecht (3.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Anderlecht ist der Meister des Unentschiedens in unserer Gruppe. Vier von fünf Partien der Belgier fanden keinen Sieger. Das reicht dennoch nur zu Platz 3, aber mit einem Sieg gegen uns können sie die Rangers überholen, sofern diese nicht gegen den FC Porto gewinnen. Uns reicht heute auch ein Unentschieden, die Spieler sollen sich nicht überanstrengen. Wir sind so eng besetzt, dass sieben Amateure in unserem 18-köpfigen Aufgebot stehen.

Anderlecht: Proto (K) – Gillis, Juhász, Van den Broeck, Vanden Borre – Husek – Cavallo, Baseggio, Wilhelmsson – Dempsey – Landín
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Delpierre, Westermann, Reuter – Hitzlsperger, Gentner, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
4. Minute: Vanden Borre hat Platz. Er flankt weit in den Strafraum, Baseggio löst sich von Westermann, Kopfball. Langer hat keine Chance 0:1.
16. Minute: Flanke in den Stuttgarter Strafraum. Dempsey fällt im Getümmel. Strafstoß, doch die TV-Bilder entlarven es als Schwalbe. Westermann bekommt Gelb. Wilhelmsson tritt an. 0:2. Ein miserabler Start für Stuttgart.
48. Minute: Flanke von Reuter. Tomasson mit dem Kopf, aber Proto lenkt das Leder über die Latte. Ecke Hitzlsperger, nach hinten auf Westermann. Fernschuss, Proto hält wieder.
62. Minute: Rajkovic geht mit nach vorne und flankt. Kopfball Hitzlsperger, aber knapp am Tor vorbei.
70. Minute: Direkter Freistoß Tomasson. An der Mauer vorbei, aber der Pfosten steht im Weg.

Ergebnis:
RSC Anderlecht  2  :  0   VfB Stuttgart
1:0  Baseggio (4., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
2:0  Wilhelmsson Elfmeter (16., Anderlecht, Vorarbeit Dempsey)
Mann des Spiels:  Juhász (Anderlecht)

Langer 6
Reuter 7
Rajkovic 7
Delpierre 6
Westermann 6 (51. Soldo 7)
Gronkjaer 7 (51. Martin 7)
Hitzlsperger 6
Gentner 7
Meißner 6
Gomez 6 (82. Zanevskyi 6)
Tomasson (K) 6

Nachbetrachtung:
Anderlecht hatte zwei Torchancen und hat zwei Tore gemacht. Wir hatten vier und es gelang keins. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es von uns ein ganz schlechtes Spiel war. Nach dem frühen Rückstand war unsere Abwehr verunsichert. So schlimm, dass sich Westermann gar nichts mehr zutraute und ich ihn folgerichtig auswechseln musste. Aber auch angebliche Führungsspieler wie Tomasson und Hitzlsperger versagten. Wenigstens hat unsere Niederlage heute keine Auswirkungen.

05. Dezember 2007: Der RSC Anderlecht kann feiern. Durch den Sieg gegen uns haben die Belgier die Qualifikation zur Champions League Endrunde geschafft. Denn die Glasgow Rangers holten sich gegen den FC Porto zuhause eine blutige Nase und verloren sang- und klanglos.
In der Bundesliga gab es in den Nachholspielen eine dicke Überraschung: Schalke 04 verlor zuhause gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund deutlich mit 0:4. Luciano Figueroa war mit drei Toren der Matchwinner. Auch Bremen gewann in Duisburg, damit sind beide Teams an die Spitze herangerückt.
Für uns gilt es jetzt, bis zum Wochenende zu entspannen, denn es steht natürlich wieder ein Spiel an. Dieses Jahr kommen wir mit den englischen Wochen gar nicht klar – die vielen Verletzungen sind Schuld.

08. Dezember 2007
1. Bundesliga, 15. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Kaiserslautern (14.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckaiserslautern/logo.gif)
Nur noch drei Partien! Wir zählen die Spiele bis zur Winterpause schon im Countdown. Die Mannschaft hängt schlaff in den Seilen. Heute müssen immer noch fünf Spieler aus dem Reserveteam aushelfen, die beiden Teenager Celozzi und Rajkovic gar von Beginn an. Wenigstens steht wieder Timo Hildebrandt im Tor, nachdem sein Vertreter Michael Langer zuletzt etwas schwächelte.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Delpierre, Soldo, Celozzi – Moritz, Gentner, Meißner, Tiffert – Gomez, Tomasson
Kaiserslautern: Macho – C. Reinhardt, Diarra, Hertzsch, Lamotte – Fritz, Zdebel – Engelhardt (K) – Iashvili, Delura – D. Halfar

Ereignisse:
3. Minute: Tiffert setzt sich auf rechts durch. Flanke zu Tomasson in die Mitte und der vollendet per Drop-Kick. 1:0.
9. Minute: Halfar läuft Soldo davon. Der junge Stürmer schlenzt, aber Hildebrandt hält.
15. Minute: Gentner mit gutem Tackling gegen Fritz. Tomasson enteilt Diarra und zieht Hertzsch auf sich. Gegen zwei kann er sich durchsetzen und legt quer zu Gomez. Der kann sich die Ecke aussuchen. 2:0.
25. Minute: Tiffert macht eine Riesen-Partie. Er täuscht an und geht rechts an Fritz vorbei. Was für ein Antritt. Flanke auf Tomasson, Schuss, knapp vorbei.
30. Minute: Jetzt geht es über links. André Moritz ist an Lamotte vorbei und flankt nach innen. Kopfball Tomasson – aber nur an den Pfosten. Den hätte Macho nie bekommen.
31. Minute: Eckball. Lautern unter Druck! Tiffert gibt von links hinein, auf den langen Pfosten. Gomez steigt hoch, aber Gentner steigt höher. Drin. 3:0.
35. Minute: Gomez! Zweimal Gomez! Zuerst ein kluge 40-Meter-Pass von Tomasson auf Gomez, Volley aus vollem Lauf, aber knapp daneben. Jetzt spielt Tiffert ihn an, Kopfball, und wieder vorbei. Er vergibt die besten Chancen!
45. Minute: Überzahlsituation für Lautern. Celozzi ist zu weit vorgerückt und jetzt setzt sich Iashvili auf rechts in Marsch. Drei zu zwei. Flanke von Iashvili in die Mitte, aber Hildebrandt springt aus dem Kasten und bekommt die Finger dran. Soldo drischt die Kugel heraus.
47. Minute: Rajkovic mit einem Freistoß. Moritz gibt in die Mitte. Kopfball Tomasson, Macho hält. Nachschuss Meißner, abgelenkt. Ecke.
56. Minute: Für den angeschlagenen Celozzi kommt Reuter. Außerdem kommen Cacau und Martin für Moritz und Gomez.
84. Minute: Ecke Lautern. Iashvilis Schuss bleibt hängen, aber Engelhardt kann es noch einmal probieren. Drüber.
85. Minute: Konter Lautern. Weiter Ball auf Iashvili. Reuter kann ihm nicht folgen. Der Georgier legt quer. Sanogo ist frei. 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1   1. FC Kaiserslautern
1:0  Tomasson (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
2:0  Gomez (15., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:0  Gentner (30., Kopfball, Vorarbeit Tiffert)
3:1  Sanogo (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Iashvili)
Mann des Spiels:  Tiffert (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7 (56. Reuter 6)
Rajkovic 8
Delpierre 8
Soldo 7
Tiffert 9
Moritz 8 (56. Martin 6)
Gentner 8
Meißner 7
Gomez 8 (56. Cacau 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Alles in allem ein verdienter Sieg, bei dem wir sogar noch ein paar Tore verschenkt haben. Gomez war da unser Chancentod. Die Foulstatistik liegt bei 32:11 für Kaiserslautern, das ist ein schon fast unverschämter Wert. Aber wir haben heute wieder das gezeigt, was uns in den letzten Spielen gefehlt hat: Teamspiel und eine sichere Abwehr.

08. Dezember 2007: Was wäre ein Spiel ohne Verletzungen? Stefano Celozzi hat sich eine Oberschenkelüberreizung eingefangen und liegt für zwei bis drei Wochen flach.
Kurios ist aber folgende Meldung:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/magath07dezember.JPG)
Ohne Worte...

09. Dezember 2007: Langsam muss ich mir Gedanken über Christian Tiffert machen. Ihm gefällt es beim Club, aber er möchte Stammspieler sein und sucht eventuell eine neue Herausforderung, wenn er am Saisonende ablösefrei gehen kann. Seine Form in den Spielen bisher spricht jedoch für eine Weiterverpflichtung: 9 Einsätze bei einem Durchschnitt von 7,44 und 4 Assists. Damit kann er seinen Konkurrenten Jesper Gronkjaer ausstechen. Der Vergleich der beiden zeigt außerdem, dass Jesper zwar der bessere Dribbler ist, aber nur mittelmäßige Flanken schlägt. Tiffi dagegen hat einen extrem schnellen Antritt und ein gutes Gespür für Flanken – und fünf Jahre weniger auf dem Buckel. Marco van Basten hält jedoch nicht so viel von Tiffi.
Marco Streller ist langsam zwar wieder gesund, aber er hat angekündigt, aufgrund der Verletzung von seiner Stammplatzforderung abgerückt zu sein. Er wartet auf seine Chance. Gut, denn mit Marco im Sturm haben wir wieder mehr Spielraum.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_9601_th.jpg)
Christian Tiffert – soll er gehen oder bleiben?

12. Dezember 2007
1. Bundesliga, 16. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1860muenchen/logo.gif) 1860 München (15.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Die Löwen stehen zur Zeit ohne Cheftrainer da. Vor 10 Tagen wurde Walter Schachner gefeuert, aber einen Nachfolger hat man noch nicht gefunden. Co-Trainer Bernhard Trares wird die Mannschaft betreuen, die nach dem Ausfall ihres Mittelfeldmotors Freddy Guarín (Kreuzbandriss, noch 9 Monate Pause) wie gelähmt wirkt. Aber ich kenne unser Glück. Heute werden sie um ihr Leben kämpfen, befürchte ich. Wir gehen mit fast unveränderter Aufstellung ins Spiel, mal sehen, ob uns das Glück bringt.

1860: T. Ochs – Portin, Iliev, Zabavnik, Ghanem Soltan – Jarosik, Grichenkov, Baier, S. Hofmann (K) – Jung, E. Mpenza
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Delpierre, Soldo, Reuter – Gronkjaer, Gentner, Meißner, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Rajkovic stößt nach vorne. Er spielt entlang der Seitenlinie zu Gomez. Der flankt in die Mitte zu Tomasson. Der Däne geht dem Schuss entgegen und schüttelt Iliev ab. Volleyschuss, 1:0. In die Ecke!
26. Minute: Rückpass von Hofmann auf Portin. Tiffert attackiert den Verteidiger und drängt ihn weiter zurück. Portin gibt zur Entlastung in die Mitte, Ochs will den Ball erlaufen, aber Gomez ist schneller. Aus 40 Metern zieht er ab und trifft ins Tor. 2:0.
44. Minute: Jetzt eine Flanke von links. Gronkjaer zieht in den Strafraum, Tomasson steigt hoch, aber Ochs pariert.
52. Minute: Langer Ball auf Mpenza. Der Belgier lässt Soldo aussteigen und dreht sich Richtung Tor. Schuss, aber Hildebrandt wehrt mit einem guten Reflex ab.
56. Minute: Reuter ist weit aufgerückt. Dann kommt die Flanke zu Jung. Der Südkoreaner geht an Reuter vorbei und marschiert aufs Tor. Er legt quer in den Strafraum zu Mpenza, aber Hildebrandt ist draußen und wirft sich auf den Ball.
67. Minute: Jetzt lässt 1860 den Ball laufen. Ghanem Soltan hat Platz und wird von Gronkjaer nicht konsequent genug attackiert. Jarosik lässt sich zurückfallen und nimmt den Ball in aller Ruhe an. Nach vorne zu Grichenkov und der schießt aus der zweiten Reihe. 2:1 nur noch. Niemand war bei ihm.
68. Minute: Die entkräfteten Soldo und Rajkovic müssen runter. Gerber und Westermann sind neu in der Abwehr. Hitzlsperger kommt für Gronkjaer.
76. Minute: Mehrere gute Chancen. Jarosiks Schuss wird abgeblockt, Grichenkov kommt zum Nachschuss, aber Delpierre steht im Weg. Stuttgart nun in Bedrängnis.
85. Minute: Freistoß für Stuttgart. 1860 sortiert noch seine Mauer, aber der Ball ist schon freigegeben. Hitzlsperger drischt unvermittelt drauf. Wie ein Strich donnert das Leder an der Zwei-Mann-Mauer vorbei und schlägt im rechten Lattenkreuz ein. 3:1. Torwart Ochs ist überrumpelt worden – Hitzlsperger hat aus 40 Metern einfach draufgehalten.
90. Minute: Platz zum Kontern. Delpierre köpft den Ball heraus, Hitzlsperger gibt schnell auf Tomasson. Der setzt sich gegen zwei Abwehrspieler durch und legt links raus zu Gomez, der ihn überläuft. Schuss aus spitzem Winkel, aber Ochs hält.
90.+1 Minute: Einwurf von rechts. Reuter auf Tiffert, dann Flanke in die Mitte. Gentner mit dem Kopf, wieder hält Ochs.
90.+2 Minute: Einwurf 1860. Im 5-Meter-Raum kommt es zum Gerangel, Estrada sieht Gelb. Dann geht es schnell: Einwurf auf den Koreaner Jung, Kopfball ins Feld zurück, Jarosik kommt zuerst an den Ball, Schuss aus sechs Metern. 3:2.

Ergebnis:
1860 München  2  :  3   VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
0:2  Gomez (26., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Grichenkov (67., Rechtsschuss, Vorarbeit Jarosik)
1:3  Hitzlsperger (85., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
2:3  Jarosik (90.+2, Linksschuss, Vorarbeit Jung)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Rajkovic 7 (69. Gerber 6)
Delpierre 8
Soldo 8 (69. Westermann 6)
Tiffert 8
Gronkjaer 7 (69. Hitzlsperger 8 )
Gentner 7
Meißner 8
Gomez 9
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Hitz' Freistoß war unsere Befreiung. Was für ein Geniestreich, damit kann er Roberto Carlos Konkurrenz machen. Das erste Gegentor war ebenfalls ein toller Fernschuss, aber das zweite war dem Durcheinander in unserer Abwehr geschuldet. Westermann und Gerber sind offenbar nicht bundesligatauglich. Tiffi hat wieder eine gute Partie abgeliefert.

12. Dezember 2007: Dank des Sieges gegen 60 sind wir wieder auf dem ersten Platz. Punktgleich liegt aber der HSV knapp hinter uns. Und jetzt kommt der Knaller: Im letzten Spiel der Hinrunde treffen wir beide aufeinander! Es gibt also ein 'Endspiel' um die Herbstmeisterschaft – es ist ein echtes Sechs-Punkte-Spiel.

13. Dezember 2007: Endlich ist man bei 1860 fündig geworden: Bert van Marwijk soll es richten. Na da bin ich mal gespannt, es ist schon die dritte Station des Holländers in der Bundesliga.

14. Dezember 2007: Heute ist die Auslosung der Champions League Endrunde. Einige überraschende Teams sind im Topf, neben unseren Gruppenkollegen aus Anderlecht noch Lok Moskau, Betis Sevilla und die beiden griechischen Teams Olympiakos und Panathinaikos. Schön auch, dass alle drei deutschen Teilnehmer die Qualifikation geschafft haben.
Hier die Auslosung. Es hat uns wieder mal hart getroffen:
RSC Anderlecht (BEL) : Manchester United (ENG)
Arsenal London (ENG) : VfB Stuttgart (GER)
Bayern München (GER) : FC Liverpool (ENG)
Benfica Lissabon (POR) : FC Chelsea (ENG)
Hamburger SV (GER) : Juventus Turin (ENG)
Lokomotive Moskau (RUS) : Betis Sevilla (ESP)
Olympiakos Piräus (GRE) : Real Madrid (ESP)
Panathinaikos Athen (GRE) : Inter Mailand (ITA)
Wo ist Milan? Wo ist Barcelona? Wo sind die Franzosen?
Nun, Der AS Monaco ist mit 6 Punkten Gruppenletzter geworden, Milan hatte eine total vermurkste Gruppenphase und schied mit 4 Punkten ebenfalls als Letzter aus. Lyon musste sich überraschend starken Moskauern geschlagen geben. Und Panathinaikos schaffte das Wunder gegen den FC Barcelona, punkt- und torgleich waren die Griechen eine Nasenlänge vor den unglücklichen Spaniern, die sich wenigstens für den UEFA-Cup qualifizieren konnten.

Nächstes Mal: Herbstmeisterschaft und Team-Check: Wer ist gut genug?
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 11.Mai 2006, 12:50:09
16. Dezember 2007
1. Bundesliga, 17. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hamburgersv/logo.gif) Hamburger SV (2.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Das Spitzenspiel zum Abschluss der Hinrunde! Der HSV ist ganz unbequem und hat im Grunde keine Schwäche in der Mannschaft. Das wird schwer für uns, aber wir können langsam wieder auf unsere eingespielte Stammmannschaft zurückgreifen.

HSV: Wächter – Atouba, Van Buyten (K), Boulahrouz, Dallku – de Jong – van der Vaart, Jarolim – Barbarez – Farías, Lauth
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Delpierre, Meira, Reuter – Gentner, Meißner – Hitzlsperger, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Freistoß von van der Vaart. Lauth verlängert mit dem Kopf und Farías macht ihn rein. Aber abgepfiffen. Lauth hatte sich aufgestützt.
27. Minute: Tiffert wird von Meißner geschickt. Er setzt sich auf dem rechten Flügel durch und flankt in die Mitte. Kopfball Gomez, drüber.
41. Minute: Jarolim zu Barbarez. Gentner lässt ihm zu viel Platz, Doppelpass mit Jarolim, dann zieht der Bosnier aus 25 Metern ab. 0:1.
46. Minute: Auch nach dem Anstoß ist Hamburg vorne. Barbarez gibt in die Spitze zu Lauth. Delpierre ist vorher dran und spielt den Ball hinaus – aber genau auf van der Vaart. Der Holländer lässt sich nicht zweimal bitten und drischt direkt drauf. 0:2.
61. Minute: Vier Hamburger lassen den Ball laufen, sechs Stuttgarter kommen nicht dran.
73. Minute: Bezeichnende Situation: Gronkjaer kann van der Vaart den Ball abnehmen und marschiert. Doch Meißner steht im Weg und prompt geht der Ball an de Jong verloren.
90.+1 Minute: Einwurf von Wicky. Van der Vaart köpft weiter in den Strafraum. Und auch Kucukovic gewinnt das Duell gegen Hitzlsperger. 0:3. Aus spitzem Winkel ins Tor.

Ergebnis:
Hamburger SV  3  :  0   VfB Stuttgart
1:0  Barbarez (41., Rechtsschuss, Vorarbeit Jarolim)
2:0  van der Vaart (46., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
3:0  Kucukovic (90.+1, Kopfball, Vorarbeit van der Vaart)
Mann des Spiels:  de Jong (Hamburg)

Hildebrandt (K) 6
Reuter 6
Rajkovic 5
Delpierre 6
Meira 6
Tiffert 6 (54. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 6
Gentner 7 (76. Moritz 6)
Meißner 7
Gomez 6
Tomasson 6 (76. Streller 6)

Nachbetrachtung:
Der HSV war eine Klasse besser als wir, das ist schon fast beschämend. Gutes Kurzpassspiel und geniale Einfälle von van der Vaart und Barbarez haben uns das Genick gebrochen.

22. Dezember 2007: Die Tabelle der Hinrunde liest sich eigentlich gut: zweiter Tabellenplatz. Sorgen macht mir allerdings der Umstand, dass wir schon fünf Mal verloren haben. Mit dieser Quote dürften wir eigentlich kein Meister werden, aber seltsamerweise befinden wir uns noch voll im Titelkampf. Positiv ist zu vermerken, dass wir bisher Unentschieden vermieden haben. Hopp oder Topp hieß es meistens.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle07dezember2.JPG)

24. Dezember 2007: TEAM-CHECK
Es wird Zeit, sich Gedanken über das Team zu machen. Wir stehen zwar ungefähr dort, wo wir hin wollten, aber die Leistungen sind zu wechselhaft. Ich befürchte, dass wir zur neuen Saison hin einige Änderungen vornehmen müssen – und an den Stühlen etablierter Spieler rütteln müssen.

Tor:
Hier haben wir die wenigsten Probleme. Timo Hildebrandt und Michael Langer spielen gut, nur werden sie häufiger mal von ihren Vorderleuten im Stich gelassen. Hier besteht kein Änderungsbedarf, da auch die Verträge der beiden bis 2010 bzw. 2011 laufen.

Abwehr:
Unser Sorgenkind, schon vor der Saison. Mit Fernando Meira, Martin Stranzl und César Augusto Fawcett kann ich zufrieden sein, die drei sind zuverlässige Leistungsträger. Aber dann geht es los: Heiko Westermann spielt furchtbar, auch Torsten Reuter bleibt hinter den Erwartungen zurück. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn wenigstens Hamit Altintop gut spielen würde, aber der Türke ist lediglich ein Mitläufer. Mathieu Delpierre ist mein besonderes Sorgenkind. In der Liga hat er zumeist gute Leistungen gezeigt, aber in der Champions League ist er furchtbar eingebrochen. Das scheint ihn zu überfordern. Heiko Gerber ist nur noch eine Notlösung, aber Slobodan Rajkovic scheint noch nicht reif fürs erste Team zu sein. Kleine Hoffnungen setze ich auf Stefano Celozzi, der wirklich gute Ansätze zeigt. Auch Tim Sebastian hat diese Saison überzeugt, aber er hat vor allem Spiele gegen schwächere Gegner gemacht, in der Champions League musste er sich noch nicht beweisen.
Fazit: Wir sind zu dünn besetzt und werden uns nach einem leistungsstarken Innenverteidiger umschauen müssen. Für Gerber (Vertragsende) ist das Kapitel Stuttgart demnächst beendet, eventuell müssen auch Westermann und Delpierre bangen.

Mittelfeld:
Mit Petit steht und fällt das Mittelfeld. Der Portugiese spielt einen bestimmenden Fußball und sein Fehlen hat sich deutlich bemerkbar gemacht. Christian Gentner ist ein guter Mann an seiner Seite, aber ihm fehlt das Spielmacher-Gen. André Moritz hat sich nach Anfangsschwierigkeiten ins Team gekämpft, dagegen bleibt Thomas Hitzlsperger hinter den Erwartungen zurück, insbesondere nach der im September erlittenen Rippenfraktur. Niko Kranjcar ist den Noten nach unser bester Spieler, aber hat drei Monate nicht gespielt. Silvio Meißner bietet in der schlechten Personalsituation Stütze, aber langfristig ist er zu alt und zu langsam. Rasmus Würtz spielt recht wechselhaft, genau wie Jesper Gronkjaer. Nach einem guten Beginn baute er immer mehr ab, wovon Christian Tiffert profitierte. Momentan hat der Deutsche die Nase vorn auf der rechten Seite. Aber er will seinen Vertrag nicht verlängern, evtl. muss ich mich auf den Abschied beider Rechtsaußen einstellen.
Fazit: Wir brauchen auf den Außenbahnen Verstärkung. Moritz hat noch etwas Zeit zur Entwicklung, aber für Hitzlsperger läuft die Uhr. Wer so viel Geld verdient, muss auch überdurchschnittliche Leistung bringen. Auf rechts müssen wir uns höchstwahrscheinlich verstärken, da die Verträge von Gronkjaer und Tiffert auf der Kippe stehen.

Angriff:
Dieses Jahr ist Mario Gomez unser Top-Torschütze. Aber er braucht zu viele Chancen pro Tor. Das gleiche Problem hat Jon Dahl Tomasson, die Verwertung ist zu schlecht. In der Hinsicht kann ich auf Danijel Ljuboja bauen, aber der ist leider viel zu oft verletzt. Marco Streller bleibt die undankbare Rolle, der vierte Stürmer zu sein, aber letzte Saison hat er bewiesen, dass man auf ihn setzen kann. Für Cacau ist der Abschied beschlossene Sache, denn sein Nachfolger ist schon verpflichtet. Christian Eigler kommt nur selten mal zum Einsatz, aber hat bisher immer überzeugen können.
Fazit: Im Sturm brauchen wir keine Verstärkungen. Cacau wird ersetzt, eventuell verlässt uns noch Streller, aber in diesem Fall kann Eigler nachrücken. Tomasson hat noch Vertrag für ein Jahr, danach müssten wir uns noch mal unterhalten.

25. Dezember 2007: Mönchengladbach möchte Christian Eigler verpflichten, so steht es jedenfalls in der Zeitung. Ich dementiere umgehend.
Die Alemannia aus Aachen bietet 24.000 Euro für Heiko Gerber. Und zwar in Raten. Soll ich lachen oder weinen? Ich übermittle ihnen meine Vorstellungen.

26. Dezember 2007: Gladbach macht ernst. Sie haben zwar kein Bargeld, aber wollen in Raten abstottern. 3,9 Mio. plus Tom Geißler. Das ist ein Witz, ich schicke ihnen meine Vorstellungen zu.

27. Dezember 2007: Hoffenheim springt bei Heiko Gerber mit auf den Zug. 60.000 Euro sofort auf die Hand bieten sie. Aachen will das nicht, sie geben auf. Ich akzeptiere Hoffenheims Angebot, denn Gerber wird bei mir keinen neuen Vertrag bekommen.

28. Dezember 2007: Wir haben den Poker um Toni Kroos verloren. Der junge Burghausener ist ein begnadeter Dribbler und hätte langfristig unser Flügelspiel bereichern können. Der HSV hat sich seine Dienste gesichert. Wahrscheinlich hat unsere Leistung gegen die Hanseaten Kroos abgeschreckt.

29. Dezember 2007: Werder Bremen rüstet auf. Marco Streller ist in ihr Interesse geraten. Sie bieten 300.000 Euro sofort und weitere 4,9 Mio. auf Raten. Und Aaron Hunt dazu. Das ist ein Angebot, das ich akzeptieren kann. Damit komme ich nämlich Marcos latenter Unzufriedenheit entgegen.
Aaron Hunt ist ein ordentlicher Spieler, aber er braucht noch etwas Erfahrung.

30. Dezember 2007: Jetzt kommt auch noch der HSV ins Spiel. Rund 6 Mio. plus Piotr Trochowski bieten die Hanseaten für Streller. Auch das ist akzeptabel.

31. Dezember 2007: Frankfurt möchte Michael Langer verpflichten und bietet 3 Mio. plus Markus Schuler. Abgelehnt!

01. Januar 2008: Heute verlässt uns Cacau in Richtung Dortmund. Dafür steht sein Nachfolger Pedro Júnior schon auf der Matte. 10 Mio. Euro haben wir uns das Experiment kosten lassen, aber der Junge zeigt sehr, sehr gute Ansätze. Zusammen mit André Moritz spielt er in der brasilianischen U 23-Mannschaft.
BILD (http://globoesporte.globo.com/ESP/Home/foto/0,,3808238,00.jpg)
Pedro Júnior kommt von Grêmio Porto Allegre

02. Januar 2008: Heiko Gerber will seine Karriere in Hoffenheim ausklingen lassen. Für 60.000 wechselt der Routinier in die Regionalliga.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/vfbspieler_6170_th.jpg)
Servus Heiko – nach 9 Jahren VfB schnürt er jetzt in Hoffenheim die Schuhe

05. Januar 2008: Der HSV will Martin Stranzl haben und fragt, wie teuer der Österreicher ist. SEHR TEUER!

06. Januar 2008: Silvio Meißner hat eine Lebensmittelvergiftung erlitten. Eine Woche Pause ist die Folge.

07. Januar 2008: Auszeichnungen für die Spieler des Jahres in Europa. Stuttgarter sind leider nicht dabei:
Torhüter: Iker Casillas (Real Madrid)
Abwehrspieler: John Terry (Chelsea)
Mittelfeldspieler: Rafael van der Vaart (HSV)
Stürmer: Zlatan Ibrahimovic (Juventus Turin)

08. Januar 2008: Das Geschäft ist über die Bühne gebracht worden. Marco Streller verlässt uns und geht nach Bremen, dafür kommt Aaron Hunt zu uns. Der HSV hatte leider trotz eines besseren Angebots das Nachsehen, aber ich werde mal schauen, ob er Trochowski auch so loswerden will.
BILD (http://www.dfb.de/bios/xml/u21m/hunt_aaron1.jpg)
Aaron Hunt ist der Star in der U21 – bald auch beim VfB?

10. Januar 2008: Zwei neue Stürmer, das passt Christian Eigler gar nicht. Er forderte einen Stammplatz ein. Ich gebe nach und erkläre ihm, dass er spielen wird, wenn er sich im Training anbietet. Hunt wird eh zuerst in die Regionalliga geschickt.
Daniel Bierofka hat immer noch keinen Verein gefunden, der ihn haben will. Aber jetzt stimmt er der Vertragsauflösung zu. Wir zahlen noch 60.000 und sind den Querulanten los.

11. Januar 2008: Unser Mittelfeldspieler Martin Dausch wechselt bis Saisonende auf Leihbasis zu RW Erfurt.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_10670.jpg)
Na, nicht so traurig – Martin Dausch kann sich Hoffnungen auf eine Karriere beim VfB machen.

14. Januar 2008: Rückschlag für Niko Kranjcar. Beim Aufbautraining hat er sich die Hand verletzt. Er fällt weitere 2 Wochen aus.
Zlatan Ibrahimovic ist Europas Spieler des Jahres. Gratulation, auch an den Zweiten: Miroslav Klose.

19. Januar 2008: unser Junior Kevin Schindler wechselt bis Saisonende auf Leihbasis zu den Sportfreunden Siegen. In unserer U19 hat er herausragende Leistungen gebracht, nun darf er sich auch in der zweiten Bundesliga empfehlen.
Stefano Celozzi hat eine Hüftprellung erlitten. Das macht zwei bis vier Wochen Pause für ihn.

20. Januar 2008: Typisch Schalke. Ausgerechnet jetzt feuert man Trainer Michael Laudrup, knapp eine Woche vor Rückrundenbeginn. Das halte ich für keine weise Entscheidung, das hätte man direkt nach dem letzten Spiel im Dezember machen sollen, damit der neue Trainer Zeit hat.

21. Januar 2008: Ein großer Erfolg für die Bundesliga. Der "Weltfußballer des Jahres" war fest in deutscher, naja, Bundesliga-Hand:
1. Rafael van der Vaart (HSV)
2. Ivan Klasnic (Werder Bremen)
3. Tim Borowski (Werder Bremen)
"Weltfußballer der Fans"
1. Lúcio (Bayern)
2. Khalid Boulahrouz (HSV)
3. Marcell Jansen (Gladbach)
Schon merkwürdig, diese Abstimmungen...

24. Januar 2008: Nur noch eine Woche Transferfrist und ich habe das Gefühl, dass unsere linke Abwehrseite nach Gerbers Wechsel etwas "nackt" ist. Ich schaue mich nach Leihspielern um, die die größte Not bis zum Saisonende überdecken.

26. Januar 2008
1. Bundesliga, 18. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/werderbremen/logo.gif) Werder Bremen (3.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Zu Beginn der Rückrunde wartet eins der schwersten Spiele auf uns. Erst kürzlich wurden Klasnic, Klose und Borowski zu den Besten Europas bzw. der Welt gewählt, das unterstreicht ihre Klasse. Mit Mertesacker, Frings, Schulz und Enke stehen eine ganze reihe deutsche Nationalspieler bei Werder unter Vertrag. Es wird nicht einfach für uns, aber die Mannschaft ist wenigstens gut erholt. Nur Altintop und Kranjcar fallen noch aus.

Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Mertesacker, Pasanen – Baumann – Ben Arfa, Frings – Borowski – Klasnic, Klose (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Diakhaté, Meira, Stranzl – Fawcett, Gentner, Petit, Reuter – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
4. Minute: Gute Chance. Fawcett wird von Gentner bedient. Der flankt nach vorne, aber Ljubojas Kopfball wird von Enke pariert.
11. Minute: Bremen kombiniert gefällig. An der Seitenlinie regt sich Stuttgarts Coach Mustermann auf: "Geh rein da, hau dazwischen!", ruft er seinen Spieler zu.
18. Minute: Freistoß Meira, abgelegt auf Petit. Der zieht drauf, nur Millimeter über die Latte.
34. Minute: Borowksi schickt Klasnic. Der Kroate zieht sich auf den Flügel zurück und flankt nach innen. Kopfball Klose, aber Hildebrandt pariert.
37. Minute: Schulz ist frei und geht über rechts. Flanke an den kurzen Pfosten, da wartet Klose. Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
45. Minute: Schreck vor der Pause. Hildebrandt erleidet eine Prellung und muss raus. Langer kommt für ihn.
47. Minute: Reuter lässt Ben Arfa gehen. Flanke in die Mitte. Kopfball Borowski, drüber.
56. Minute: Weiter Ball auf den linken Flügel zu Fawcett. Der marschiert vorwärts. Pasanen verschätzt sich und der Kolumbianer ist durch, in den Strafraum hinein, Schuss. Ljuboja fälscht mit dem Gesäß ab: TOR! Aber abseits, der Serbe stand angeblich im Abseits. Schwierige Entscheidung.
64. Minute: Einwurf Stranzl. Meißner verliert den Ball gegen Naldo. Und der Brasilianer spielt nach vorne. Klose läuft sich frei, aber Stranzl kann ihn einholen und ihm den Ball wegspitzeln. Auch den zweiten Angriff über Ben Arfa kann Stranzl vereiteln, auf Kosten einer Ecke. Die Schnelligkeit des Österreichers macht sich bezahlt.
76. Minute: Freistoß Tomasson. Kopfball Ljuboja, aber über das Tor.
79. Minute: Fernschuss von Klose. Hinterhältig senkt er sich Richtung Tor, aber Michael Langer pariert glänzend.
80. Minute: Diakhaté klärt in höchster Not zum Einwurf. Borowski gibt zurück zu Pasanen, der zu Klose und der zu Frings. Fernschuss aus 35 Metern, verdeckt durch Meira: 0:1.
81. Minute: Mit wütenden Gesten treibt Stuttgarts Coach Mustermann seine Mannen nach vorne. Das Mittelfeld formiert sich neu und rückt weit auf. Nur noch Diakhaté und Stranzl bleiben hinten.
89. Minute: Der eingewechselte Gambino überläuft Stranzl. Doch die Stuttgarter eilen mit zurück. Gambino versucht an der linken Eckfahne, Zeit herauszuschinden. Petit und Meißner nehmen ihm den Ball aber ab. Weiter Ball über 60 Meter, Ljuboja verlängert am Mittelkreis per Kopf und plötzlich ist Pedro Júnior durch. Enke kommt raus, der Brasilianer schwenkt nach rechts und schlenzt an Enke vorbei ins kurze Eck. 1:1. Ein großartiger Treffer! Die Stuttgarter Bank feiert den Ausgleich als wäre es der Siegtreffer.

Ergebnis:
Werder Bremen  1  :  1   VfB Stuttgart
1:0  Frings (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Klose)
1:1  Pedro Júnior (89., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Frings (Bremen)

Hildebrandt (K) 7 (45. Langer 8 )
Stranzl 6
Diakhaté 6
Gentner 7
Meira 7
Reuter 7 (47. Meißner 7)
Fawcett 7
Petit 7
Tomasson 7 (76. Pedro Júnior 7)
Ljuboja 7
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Obwohl Bremen das Spiel bestimmte, haben wir ein Unentschieden erreicht. Unser erstes Unentschieden der Saison. Aber das war eine wichtige Punkteteilung. So bleiben wir vor Werder, ansonsten wäre Bremen vorbeigezogen und wir hätten die sechste Saisonniederlage eingefahren und uns damit aus dem Titelrennen endgültig verabschieden müssen. Aber auch so wird es schwierig, denn der HSV hat gewonnen. 5 Punkte trennen uns schon.

26. Januar 2008: Schalke 04 hat Giovanni Trapattoni als Trainer verpflichtet. Das freut mich, denn bisher hat der "Maestro" trotz seines Rufes die Leverkusener ganz böse in den Keller geführt, in dem sie aktuell mit 10 Punkten als Tabellenletzter immer noch hocken.
BILD (http://img.stern.de/_content/54/34/543497/Trappatoni250_250.jpg)
Jetzt steht Trap bei Schalke an der Seitenlinie.

01. Februar 2008: Die Transferfrist ist um. Und wir haben keinen Linksverteidiger verpflichten können. Wir haben uns um Frederik Stenman von Leverkusen bemüht, aber der zog es vor, zu Preußen Münster zu wechseln. Also müssen wir mit Fawcett und Rajkovic den Rest der Saison bestreiten.

Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 12.Mai 2006, 11:12:18
02. Februar 2008
1. Bundesliga, 19. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (2.) : MSV Duisburg (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/msvduisburg/logo.gif)
Heute ist der MSV Duisburg zu Gast, überraschenderweise mitten im Mittelfeld, weit weg von den Abstiegsrängen. Das ist ein großer Verdienst der Mittelfeldakteure Balitsch, Grlic und Barreto. Wir müssen das Spiel machen und werden es auf die Außenbahnen lenken, denn dort ist Duisburg schwächer besetzt als zentral. Vermutlich werden sie mit einer Fünferkette auflaufen, das erfordert viel Arbeit zu knacken.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Tiffert – Ljuboja, Eigler
Duisburg: Koch (K) – Tiago Silva, Yatsenko, Flessers, Biliskov, Balitsch – Gashi, Barreto, Agudelo – Lavric, V. Hleb

Ereignisse:
9. Minute: Freistoß aus 20 Metern. Das ist die Entfernung für Hitzlsperger. Direkt, links an der Mauer vorbei. 1:0.
45.+1 Minute: Langsamer Spielaufbau von Duisburg. Stuttgart schaut nur zu. Agudelo spielt zu Barreto und der schießt aus 30 Metern aufs Tor. Knapp vorbei.
49. Minute: Petit spielt zu Tiffert. Aus 20 Metern schießt der Rechtsaußen drauf. Koch kann nur abprallen lassen. Ljuboja mit dem Nachschuss, er scheitert ebenfalls an Koch. Dann Eigler, aber Koch kann festhalten.
60. Minute: Reuter ist vor Hleb am Ball. In die Mitte zu Petit, direkt weiter zu Ljuboja. Aus 20 Metern schießt der Serbe drauf. 2:0 ins linke Eck!
75. Minute: Hinterhältiger Fernschuss von Grlic. Aber Hildebrandt ist auf dem Posten.
84. Minute: Freistoß Reuter. Er schickt Tiffert über rechts Vorbei an Tiago Silva. Flanke nach innen. Kopfball Eigler, brillante Rettung von Koch.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0   MSV Duisburg
1:0  Hitzlsperger (9., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Ljuboja (60., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:  Tiffert (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 6 (53. Rajkovic 6)
Meira 6 (53. Diakhaté 7)
Stranzl 8
Tiffert 8
Moritz 8
Hitzlsperger 7 (72. Pedro Júnior 6)
Petit 7
Ljuboja 8
Eigler 7

Nachbetrachtung:
Duisburgs Defensive hat ein Durchkommen fast unmöglich gemacht. Beide Tore fielen aus der Entfernung, ein Glück für uns, dass wir so sichere Schützen haben. Im Angriff war Duisburg recht harmlos, aber unsere Abwehr stand nicht allzu gut. Pape Diakhaté hat sich nach guten Leistungen in der Regionalliga nun auch fürs erste Team empfohlen, da Delpierre und Westermann in Ungnade gefallen sind.

 03. Februar 2008: Das war ein guter Spieltag! Der HSV verliert in Nürnberg und Werder Bremen holt in Gladbach nur ein 3:3 Unentschieden. Der Ex-Stuttgarter González traf zweimal für die Fohlen. Im sonntäglichen Spitzenspiel Dortmund-Bayern setzten sich die Münchner durch. Schade. Aber man sollte nicht zu viel erwarten.

06. Februar 2008: Jesper Gronkjaer hat sich schmerzhaft das Knie verdreht. Damit muss er zwei bis vier Wochen pausieren. Pech für den Dänen, der zur Zeit um einen neuen Vertrag vorspielen will.

07. Februar 2008: Nachwuchs für die Jungen Wilden. Der erst 16-jährige Daniel Krause, der in der zweiten Bundesliga beim VfL Osnabrück für Aufsehen sorgt, kommt zur neuen Saison zu uns. Für 325.000 Euro Ausbildungsentschädigung haben wir uns die Dienste Krauses gesichert. Der 1991 geborene Abwehrspieler verfügt über eine gute Physis und hält auch psychisch schon dem Druck stand. Technisch müssen wir noch an ihm arbeiten, aber da ist er bei uns in besten Händen. Seine Einwurftechnik hat unsere Scouts jedenfalls beeindruckt, der Junge kann vielleicht werfen...

09. Januar 2008: Dieses Wochenende spielen wir Sonntags und die Konkurrenz muss vorlegen. Werder Bremen demütigt Nürnberg mit 5:1, natürlich hat wieder der K&K-Sturm zugeschlagen, vier Mal. Das fünfte Tor erzielte Frings. Es ist mir unerklärlich, warum Marco Streller dorthin wechseln wollte und nicht etwa zum HSV. Er hat noch keinen Einsatz für Werder.
Bayern München erledigte seine Pflichtaufgabe gegen den Vorletzten Bielefeld etwas mühsam. Wichniarek hatte die Gäste in Führung gebracht, aber Deisler und Makaay konnten den Sieg der Bayern sicherstellen. Der Hamburger SV ist dagegen von der Rolle. In der AOL-Arena gab man eine 1:0 Führung aus der Hand und verlor gegen Wolfsburg mit 2:3. Die Ursache für die beiden Niederlagen liegt vermutlich in der Verletzung des Torwarts Stefan Wächter, denn in den letzten beiden Partien stand Ersatzmann Wolfgang Hesl im Kasten. Wie gut, dass wir mit Langer einen herausragenden zweiten Mann haben. Aber auch Mittelfeldspieler Nigel de Jong fehlte verletzt.

10. Februar 2008
1. Bundesliga, 20. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/eintrachtfrankfurt/logo.gif) Eintracht Frankfurt (16.) : VfB Stuttgart (3.)
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Aufsteiger Frankfurt kämpft um den Klassenerhalt. Stürmer Nando Rafael ist der beste Mann, mit elf Saisontreffern müssen wir uns vor ihm in Acht nehmen. Aber die Abwehr scheint erschreckend schwach. Die müssen wir unter Druck setzen und in die Zange nehmen. Mit unseren Fernschuss-Spezialisten Hitz und Petit können wir zudem ordentlich Druck aus dem Mittelfeld aufbauen.

Frankfurt: Pröll – Schuler, R. Müller, Mauersberger, Owomoyela – Jones (K), Preuß – Kazior, Stähl, Makiadi - Saganowski
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Guter Spielaufbau von Meira. Pass zu seinem Landsmann Petit, der sieht Tomasson. Doch Schuler hält den Dänen fest: Elfmeter. Tomasson macht es selbst: 1:0.
7. Minute: Makiadi setzt sich durch. Flanke in die Mitte zu Saganowski. Schuss, Hildebrandt pariert.
45.+1 Minute: Sebastian spielt lang zu Gomez. Der ist durch und weicht auf den linken Flügel aus. Schuss aus spitzem Winkel. Pröll kann abwehren, der Ball kullert an der Torlinie entlang. Schuler ist vor Tomasson dran und drischt ihn auf die Tribüne.
45.+2 Minute: Ungeschnittene Szene. Stranzl wirft ein. Tiffert dreht sich an Schuler vorbei und ist durch. Flanke an den kurzen Pfosten, dort steht Tomasson. 2:0.
61. Minute: Tiffert spielt in die Mitte. Müller klärt vor Tomasson. Erneut Tiffert, diesmal zu Petit. Fernschuss, drüber.
76. Minute: Langer Ball auf Nando Rafael. Stranzl drängt den Stürmer weit nach außen, doch Rafael probiert es. Doch er trifft nur das Außennetz.
79. Minute: Foul von Preuß. Er hatte schon gelb, jetzt muss er duschen gehen.

Ergebnis:
Eintracht Frankfurt  0  :  2   VfB Stuttgart
0:1  Tomasson Elfmeter (3., Stuttgart, ohne Vorarbeit)
0:2  Tomasson (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
GELB-ROT  Preuß (79., Frankfurt, wdh. Foulspiel)[/color]
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Fawcett 8
Sebastian 8
Meira 8
Tiffert 8
Hitzlsperger 7 (62. Moritz 7)
Gentner 7
Petit 7 (62. Würtz 7)
Gomez 7 (62. Pedro Júnior 7)
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Ohne Glanz holen wir uns die Tabellenspitze. Die Mannschaftsleistung war gut, nur haben wir zu wenig aus unseren Chancen gemacht. 19 Torschüsse, aber meist war das nix. Dampf kam vor allem über die rechte Seite, Stranzl und Tiffert harmonieren gut. Ebenso scheint Fawcett mit Moritz besser zurechtzukommen als mit Hitzlsperger. Merkwürdig! Aber egal, wir feiern unsere Rückkehr an die Tabellenspitze dank zweier abgebrühter Tore von Johnny Tomasson.

10. Februar 2008: Die Meisterschaft scheint dieses Jahr ein "moderner Fünfkampf" zu werden. Bis Dortmund können sich alle Mannschaften noch Hoffnungen machen, streng genommen könnte es sogar ein "Siebenkampf" werden, denn Hertha und Schalke liegen auch nicht so weit weg. Die Ursache liegt sicherlich darin, dass alle Mannschaften schon viele Punkte liegen gelassen haben. Wir und der HSV haben oft verloren, Bayern und Bremen oft Unentschieden gespielt. Es wird sich zeigen, welche der Mannschaften das größte Stehvermögen haben, vielleicht erleben wir ja einen packenden Kampf um die Meisterschaft am letzten Spieltag. Den Fans wäre es zu wünschen.
Bei Leverkusen gehen auch unter dem neuen Trainer Ewald Lienen die Lichter aus, auch Aufsteiger Bielefeld muss inzwischen abreißen lassen. Aber noch sind viele Spieltage zu spielen, gerade im Keller kann man mit drei Punkten weit kommen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08februar.JPG)
Endlich wieder Tabellenspitze

17. Februar 2008
1. Bundesliga, 21. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Bayern München (4.)
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Spitzenspiel! Die Bayern liegen genau zwei Punkte hinter uns, wer dieses Spiel gewinnt, kann also auch gleichzeitig dem Gegner eine reinwürgen. Michael Ballack ist verletzt, aber auswärts müssen wir eh stärker auf die Konter der Bayern aufpassen. Makaay bekommt mit Petit einen Sonderbewacher. Ansonsten aber müssen wir schon nach vorne spielen, denn es geht schließlich um den Sieg.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Altintop – Petit – Moritz, Gentner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson
Bayern: Kahn (K) – Lahm, Lúcio, Ismael, Görlitz – S. Fink, Hargreaves – Demichelis – Schweinsteiger, Deisler – Makaay

Ereignisse:
7. Minute: Gentner mit Pass auf Tomasson. Den treibt es links aus, aber er schießt aufs Tor. Khn kommt nicht dran, aber der Ball streicht knapp am langen Pfosten vorbei.
20. Minute: Jetzt ist Bayern dran. Gentner verliert den Ball gegen zwei Gegner. Demichelis kann vorwärts gehen. Pass zu Deisler, Schuss, aber drüber.
28. Minute: Tomasson ist auf sich allein gestellt. Rückpass zu Tiffert. Der dreht ab Richtung Spielmitte und lässt seine Verfolger stehen. Pass auf Moritz, der dribbelt voran. Schlenker in die Mitte, Schuss, knapp drüber. Guter Spielzug!
31. Minute: Gentner kann einen Pass ablenken. Fawcett bekommt ihn und spielt nach vorne zu Ljuboja. Der Serbe läuft, Flanke in die Mitte, Tomasson schießt, aber Kahn zeigt einen glänzenden Reflex. Die Gefahr ist noch nicht vorbei. Einwurf Moritz auf Gentner, der dreht sich und schießt, drüber.
49. Minute: Freistoß für Bayern. Der eingewechselte Zé Roberto wird es machen. Aber sichere Beute für Hildebrandt.
57. Minute: Jetzt ein Freistoß für Stuttgart. Tomasson tritt an, an der Mauer vorbei, aber weggefaustet von Kahn. Demichelis klärt vor Stranzl.
69. Minute: Deisler lässt Fawcett aussteigen. Flanke nach vorne zu Makaay, der wird verfolgt von Petit. Der Portugiese grätscht von hinten, kann den Ball wegspitzeln und der entgegeneilende Torwart Hildebrandt beseitigt die Gefahr.
79. Minute: Beste Gelegenheit für Makaay. Flanke von Deisler, aber der Holländer verpasst knapp.
85. Minute: Freistoß Hitzlsperger. Gefühlvolle Flanke in den Strafraum, aber Tifferts Kopfball geht vorbei.
86. Minute: Weite Diagonalflanke von Stranzl. Hitzlsperger probiert eine Direktabnahme, aber schwach, der Ball geht weit vorbei.
90. Minute: Delpierre führt einen Freistoß schnell aus. Gentner spielt weiter zu Moritz und der ist frei im Strafraum. Plötzlich ertönt ein Pfiff. Abseits von Ljuboja! Die Stuttgarter sind entsetzt, eine Fehlentscheidung! Ljuboja berührte den Ball gar nicht, stand nur passiv.
90.+5 Minute: Lange lässt Schiedsrichter Brych nachspielen. Plötzlich ein weiter Ball auf Makaay. Die Pfeife bleibt stumm. Der Holländer sieht sich nur noch Hildebrandt gegenüber, probiert einen Lob – aber der Torhüter hat es geahnt und kann mit den Fingerspitzen den Ball ablenken. Fawcett spielt sofort nach vorne, aber dann kommt der Abpfiff.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0   Bayern München
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7 (82. Delpierre 6)
Fawcett 7
Meira 7
Stranzl 6
Tiffert 6
Moritz 6
Petit 7 (82. Hitzlsperger 6)
Gentner 7
Ljuboja 6
Tomasson 6 (82. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Ein ausgeglichenes Spiel auf schwachem Niveau. Die meisten Torschüsse gingen ins Nirvana, echte Torchancen ließen beide Mannschaften nicht zu. Fast die gesamten 90 Minuten über spielten beide Mannschaften Mittelfeld-Schach. So kommt es zur gerechten, torlosen Punkteteilung. Hier traf die beste Abwehr (Bayern) auf die zweitbeste (Stuttgart).

20. Februar 2008
Champions League, Achtelfinale, Hinspiel
BILD (http://www.premierleague.com/en/images/club_normallogos_180x160/arsenal.gif) Arsenal London (ENG) : VfB Stuttgart (GER)
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Vor dem Spiel habe ich der Mannschaft ein Video unseres letztjährigen Aufeinandertreffens vorgespielt, bei dem wir durch ein 2-2 das Halbfinale erreichten. Ich habe diesmal begründete Zweifel, dass wir so spielen werden wie letztes Jahr, aber ich habe die Mannschaft eingeschworen.

Arsenal: Lehmann – Clichy, Senderos, K. Touré, Lauren – Reyes, Cambiasso, Fabregas, A. Hleb – Defoe, Henry (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Gentner, Petit, Meißner – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
19. Minute: Ljuboja ist durch. Er wird verfolgt und passt weiter zu Gomez. Schuss, aber Lehmann hält.
27. Minute: Freistoß von Tomasson. Lehmann wehrt zur Seite ab, Touré klärt zum Einwurf.
32. Minute: Fabregas überwindet die Abwehr mit einem Pass. Henry schießt, aber Hildebrandt ist unten.
49. Minute: Nach einem Einwurf ist Defoe alleine durch. Doch Meira kann ihm den Ball ablaufen.
69. Minute: Einwurf Meißner auf Petit. Doppelpass. Petit spielt nach vorne zu Tomasson. Der leitet direkt weiter in den Strafraum auf Gomez, doch Touré kann den Ball weggrätschen. Ljuboja ist zur Stelle und verwandelt direkt. 1:0.
75. Minute: Stuttgart zieht sich weit zurück. Doch die Deutschen kommen zu Kontern. Fawcett gibt auf Ljuboja. Lehmann muss raus und klärt vor dem Serben. Aber genau zu Fawcett. Der spielt wieder nach vorne. Ljuboja schießt direkt, Lehmann pariert. Eine gute Chance!
82. Minute: Meißner mit einem Diagonalpass. Kranjcar legt ab auf Ljuboja, Schuss. TOOOOR. Aber Abseits wird gepfiffen.
83. Minute: Jetzt wird Beton angerührt. Sebastian kommt für Tomasson.

Ergebnis:
Arsenal London  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (69., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 9
Stranzl 7
Delpierre 8
Gentner 9
Meira 8
Meißner 6 (83. Reuter 6)
Fawcett 7
Petit 8
Tomasson 8
Ljuboja 8
Gomez 6 (70. Kranjcar 6)

Nachbetrachtung:
Ein irres Spiel! Wir waren statistisch in allen Belangen unterlegen, aber wir machen das Tor. Aber das war nur die logische Konsequenz unserer Torschüsse, die waren nämlich fast alle gefährlich, während bei Arsenal viel Harmloses dabei war. Vor allem Timo Hildebrandt beging keinen Fehler und hielt die Null fest. Wir haben uns mal wieder zum Erfolg gemauert.

23. Februar 2008
1. Bundesliga, 22. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayerleverkusen/logo.gif) Bayer Leverkusen (18.) : VfB Stuttgart (1.)
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In die Enge getriebene Ratten beißen wild drauflos. Leverkusen ist Tabellenletzter, hat aber im letzten Spiel einen Sieg einfahren können. Wir müssen aufpassen, dass sie nicht auf einer Welle der Zuversicht uns ebenfalls noch schlagen. Wir müssen vor allem auf Dimitar Berbatov und auf Élson aufpassen – ja, der Brasilianer hat sich im Winter Bayer angeschlossen. Aber die Abwehr ist wacklig, die müssen wir mit Powerplay unter Druck setzen.

Leverkusen: Butt – Meichelbeck, Dick, Juan, Garics – Lakicevic, Ramelow (K) – Élson – Afanasiev, Andersson – Berbatov
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Tiffert – Ljuboja, Eigler

Ereignisse:
10. Minute: Fawcett gibt zu Ljuboja auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte, Eigler mit dem Kopf, aber Butt pariert.
12. Minute: Petit gibt raus zu Fawcett nach links. Der sieht Ljuboja frei im Strafraum, der Serbe legt quer. Eigler trifft. 1:0.
24. Minute: Freistoß Leverkusen. Ramelow spielt kurz zu Afanasiev, aber Tiffert wirft sich in den Schuss. Stranzl klärt zum Einwurf.
34. Minute: Plötzlich ist Berbatov durch. Meira kommt nicht mehr ran. Der Bulgare hebt den Ball über Hildebrandt, aber daneben.
43. Minute: Fawcett spielt zu Eigler, der geht vorwärts und wird von Juan festgehalten. Schiri Schmidt ruft den Brasilianer zu sich: Rote Karte, Notbremse. Juans Stuttgart-Alptraum geht weiter.
50. Minute: Hitzlsperger gibt in den Strafraum zu Gentner, der will an Dick vorbei, aber kommt zu Fall. Elfmeter. Hitzlsperger legt sich das Leder zurecht: 2:0.
67. Minute: Ecke für Leverkusen. Auf den Kopf von Lakicevic. Hildebrandt pariert glänzend!
80. Minute. Kranjcar spielt raus auf Moritz. Der donnert aufs Tor, aber hauchdünn streicht der Ball am Außenpfosten vorbei.
81. Minute: Solo von Moritz über links. Flanke in den Rücken der Abwehr. Kopfball Stranzl, aber Butt pariert.
86. Minute: Solo von Tiffert über rechts. Er dreht ab nach innen, durch den halben Strafraum, Schuss, Butt lenkt den Ball über die Latte.
90.+5 Minute: Pedro Júnior ist verletzt. Aber Schiri Schmidt pfeift ab, der Brasilianer kann in Ruhe behandelt werden.

Ergebnis:
Bayer Leverkusen  0  :  2   VfB Stuttgart
0:1  Eigler (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
ROT  Juan (43., Leverkusen, Notbremse)[/color]
0:2  Hitzlsperger Elfmeter (50., Stuttgart, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Stranzl 8
Fawcett 8
Sebastian 8
Meira 8
Tiffert 8
Hitzlsperger 9
Gentner 9
Petit 8 (71. Moritz 6)
Ljuboja 6 (52. Pedro Júnior 6)
Eigler 7 (72. Kranjcar 7)

Nachbetrachtung:
Leverkusen hat ein desolates Aufbauspiel. Wir haben ihnen sehr oft den Ball abgejagt, besonders Gentner, Tiffert und Fawcett konnten sich dabei auszeichnen. Das brachte ein deutliches Übergewicht gegen die gestaffelte Leverkusener Abwehr, aber über Außen haben wir sie geknackt. Nach Juans Platzverweis hatten wir auch genügend Platz, aber konnten den nur zu einem weiteren Tor nutzen.

23. Februar 2008: Pedro Júnior hat eine Leistenzerrung erlitten. Das bedeutet zwei bis vier Wochen Pause für den Stürmer. Sehr ärgerlich.

24. Februar 2008: Ich mache ein paar Spielern neue Vertragsangebote. Nur bei zweien bin ich noch unsicher: Jesper Gronkjaer und Christian Tiffert. Ich werde wohl nur einen behalten. Nur wen?
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/jespertiffi08februar.JPG)
wer ist besser?
Zusatz: Gronkjaer: 4 Assists, Tiffi 5 Assists.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: bonnieundclyde8273 am 12.Mai 2006, 11:26:11
Halle "ohne Pilze"  ;D

läuft ja weiterhin super bei dir. Nach wie vor hervorragende Story. Ich an deiner Stelle würde Tiffi behalten, da er jünger ist und im Allgemeinen die besseren Werte besitzt. Außerdem war er schon immer in Stuttgart und ist Deutscher. Ich würde ihn behalten und Gröni abgeben.

Viel Erfolg beim Rückspiel in der CL (Chancen stehen ja ganz gut) und in der restlichen BuLi Spielzeit.

Gruß

Michael
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: BayernFreak am 13.Mai 2006, 20:50:37
Ich sehs genau so wie michael. Behalt den Tiffert!
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: Alpha am 14.Mai 2006, 01:37:17
ich schließe mich der Meinung von michael und BayernFreak an: behalt Tiffi Gröni weg!

Bisher läufts ja super, find ich klasse wie ihr gegn die Gunners gewonnen habt, ich hoffe das Rückspiel läuft genauso!

Weiterhin viel Glück
MfG
Alpha
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 14.Mai 2006, 22:35:42
@ michael, Bayernfreak, Alpha:
Danke für das Lob. In der Champions League geht es derzeit nur mit enormer Taktikfuchserei und eher unschöner Betoniererei. Aber ich hoffe ja auf namhafte Verstärkungen in der neuen Saison. Ablösefrei habe ich leider noch niemanden verpflichten können, war nichts auf dem Markt, was meine Scouts überzeugte.

Zum Thema rechtes Mittelfeld:
Wenn man nur Grönis Profil für sich alleine anschaut, dann gibt es nichts auszusetzen. Aber im Vergleich mit Tiffi zieht er den Kürzeren.
Besonders in den Schlüsselqualifikationen Flanken, Schnelligkeit ist Tiffi vorne, auch Nervenstärke und Mut sind wichtig. Das ist vermutlich die Ursache für Grönis Formschwankungen.
Gegen Tiffi spricht: Er will derzeit keinen neuen Vertrag (au!). Aber ich arbeite daran, dass er seine Meinung ändert. Erstmal gibt es ein Lob für ihn.

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26. Februar 2008: Drei junge Spieler haben ihre Verträge verlängert:
Renke Pflug (TJ, 20 Jahre, 18.000 Gehalt bis 2012, 17 Einsätze, 7 Tore, 4 Vorlagen bei Stuttgart II)
Kevin Schindler (M Z, 19 Jahre, 20.000 Gehalt bis 2012, derzeit ausgeliehen nach Siegen)
Jens Hirsig (V L, 20 Jahre, 20.000 Gehalt bis 2011, 17 Einsätze, 5 Vorlagen bei Stuttgart U 19)

01. März 2008
1. Bundesliga, 23. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Borussia Dortmund (3.)
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Gleich das nächste Spitzenspiel. Mit Borussia Dortmund kommt der gegenwärtige Tabellen-Dritte zu uns. Allerdings profitierte sie von der Spielverlegung, die Bayern und Bremen zurückgeworfen hat. Wir müssen uns jedoch wappnen. Mit Rosicky und Duff gibt es zwei brandgefährliche Antreiber im Mittelfeld, Figueroa, Koller und Cacau wirbeln im Sturm. Und die Abwehr ist eine der besten der Bundesliga. Wir dürfen uns nicht dazu hinreißen lassen, riskant nach vorne zu spielen, denn was die Tabellensituation betrifft, reicht uns auch ein Unentschieden. Das heißt: keine Brechstange heute.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Altintop – Gentner, Petit, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Tomasson
Dortmund: Wiese – Pineda, Brzenska, Metzelder (K), Kringe – Sahin, Kruska – Rosicky – Duff, Smolarek – Figueroa

Ereignisse:
16. Minute: Einwurf Sahin. Pineda gibt in die Mitte. Metzelder setzt sich gegen Kranjcar durch, aber köpft am Tor vorbei. Niko Kranjcar bleibt liegen, er muss verletzt ausgewechselt werden. Aber kein Foul, sagt Schiri Fandel.
28. Minute: Fawcett spielt ab zu Tomasson. Der Däne muss links raus und flankt hoch auf den langen Pfosten. Tiffert streckt sich, aber verpasst denkbar knapp.
45. Minute: Gentner gibt raus zu Fawcett. Flanke nach innen. Kopfball Ljuboja, ans Außennetz.
47. Minute: Kruska foult Hitzlsperger. Freistoß und gelbe Karte. Hitz ist angeschlagen, kann aber weiterspielen.
58. Minute: Flanke von Duff, Smolarek schießt, Hildebrandt pariert.
81. Minute: Meira gibt raus auf Fawcett. Flanke, Ljuboja probiert es aus spitzem Winkel. Wiese pariert.
90. Minute: Smolarek ist durch. Schuss, aber Hildebrandt lenkt den Ball über die Latte zur Ecke. Dédé zielt auf den Kopf von Koller, aber Hildebrandt pariert glänzend.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0   Borussia Dortmund
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 6
Fawcett 7
Meira 7
Stranzl 7
Tiffert 7
Gentner 7 (73. Gomez 6)
Petit 7
Kranjcar 6 (18. Hitzlsperger 7) (73. Moritz 6)
Ljuboja 6
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Ein mageres Unentschieden. Ganze 5 Torschüsse auf unserer Seite und 6 auf Dortmunder. Ich ärger mich über Schiedsrichter Fandel, der eine Stunde lang sehr lax pfiff und einige Dortmunder Nickligkeiten durchgehen ließ, dann aber innerhalb weniger Minuten gleich fünf gelbe Karten gegen uns aussprach. Bei Dortmund bekamen Kruska und Figueroa für taktische Fouls Verwarnungen, später noch Dédé. Uns hilft das Unentschieden mehr als Dortmund, aber wir hätten weiter weg ziehen können. Diese Gelegenheit haben wir vertan.

01. März 2008: Beim Luftduell mit Christoph Metzelder hat sich Niko Kranjcar eine Gehirnerschütterung zugezogen. Der Dortmunder war sehr rücksichtslos hochgesprungen und hat Kranjcar weggerammt. Zwei Wochen Pause bedeutet das abermals, dabei war der Kroate erst gerade von einer langen Verletzung genesen.
Auch Hamit Altintop hat sich verletzt. Eine Schienbeinquetschung lässt ihn eine Woche ausfallen.

02. März 2008: Trotz unseres Unentschiedens ist der Spieltag sehr günstig gelaufen. Dortmund konnte auch nur einfach punkten. Damit ist die Borussia der Gewinner des Spieltags. Denn durch den Punktgewinn kommen sie am HSV vorbei, der in Köln 1:3 unterging. Am Sonntag verlor auch noch Bayern München in Nürnberg aufgrund eines brillant aufgelegten Fernando Cavenaghi mit 1:3. Einzig Werder Bremen konnte aus dem Spitzen-Quintett einen Dreier einfahren und sich wieder auf den vierten Platz vorarbeiten.

03. März 2008: Im Trainingsspiel gibt es einen bösen Zusammenprall zwischen Tomasson und Timo Hildebrandt. Der Keeper fällt unglücklich und bleibt liegen. Timo klagt über Schmerzen im Kiefer – Diagnose: Kieferprellung. Glücklicherweise nichts gebrochen. Aber 2 Wochen Pause sind die Folge. Ausgerechnet vor dem Rückspiel gegen Arsenal.

05. März 2008
Champions League, Achtelfinale, Rückspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : Arsenal London (ENG)
BILD (http://www.premierleague.com/en/images/club_normallogos_180x160/arsenal.gif)
Ohne Kapitän Hildebrandt müssen wir heute das Rückspiel bestreiten. Dabei war Timo unser Rückhalt im Hinspiel, er hat die Null gehalten. Das muss heute Michael Langer tun. Für ihn ist es diese Saison der dritte Einsatz in der Champions League. Drei Gegentore hat er bisher kassiert. Wir dürfen uns heute kein weiteres einfangen, denn dann bekommt Arsenal Oberwasser. Am besten gehen wir selbst in Führung, dann muss Arsenal nämlich kommen. Eine schwierige Ausgangslage.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Hitzlsperger, Gentner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)
Arsenal: Lehmann – Clichy, Senderos, K. Touré, Lauren – Reyes, Cambiasso, Fabregas, A. Hleb – Defoe, Henry (K)

Ereignisse:
11. Minute: Henry ist durch. Meira verfolgt ihn und drängt ihn nach außen. Schuss, Langer pariert. Im Gegenzug geht es über Tiffert, doch Clichy säbelt ihn um. Ein taktisches Foul in Unterzahl, aber es gibt kein Gelb.
20. Minute: Einwurf Stranzl von rechts. Nach vorne zu Tiffert, der dreht ab, läuft zurück und flankt in die Mitte. Gentner ist sträflich frei am Elfmeterpunkt. Volley, TOOOR. 1:0.
25. Minute: Lauren gibt nach innen, Defoe verlängert, aber guter Reflex von Langer. Ecke gibt es. Aber Hitzlsperger klärt.
36. Minute: Weiter Einwurf von Fawcett auf Tomasson in den Strafraum. Der Ball kommt zurück zu Petit, Schuss, abgefälscht durch Tomasson und Lehmann kann ihn nicht aus dem Tor lenken. 2:0. WAAAHNSINN!
48. Minute: Arsenal macht hinten auf. Einwurf Fawcett auf Petit. Querpass zu Meira. Der Portugiese probiert es aus der Distanz, Lehmann muss nach vorne abprallen lassen. Tiffert ist eine Fußspitze vor Clichy. 3:0. Das Stadion steht Kopf!
85. Minute: Arsenal bekommt kein Bein auf die Erde, die Mannschaft ist verunsichert. Jetzt ein Solo von Henry, aber er schießt aus 20 Metern weit vorbei.
89. Minute: Aufbäumen von Arsenal. Hleb setzt sich auf links durch. Flanke an den kurzen Pfosten, Henry schießt, Langer ist unten.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Arsenal London
1:0  Gentner (20., Linksschuss, Vorarbeit Tiffert)
2:0  Tomasson (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
3:0  Tiffert (48., Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
Mann des Spiels:  Stranzl (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 8
Fawcett 7
Delpierre 8
Meira 8
Tiffert 8 (69. Meißner 6)
Hitzlsperger 8
Petit 8
Gentner 8
Ljuboja 8 (69. Gomez 6)
Tomasson (K) 8 (85. Würtz 6)

Nachbetrachtung:
Heute haben wir ein Fußballfest gesehen. Die Mannschaft war vom 1:0 derart beflügelt, dass es sogar noch zwei mehr wurden. Ein Hoch auf unsere Spieler! Arsenal hatte zwar etliche Torchancen, aber die Abwehr und der großartig aufgelegte Michael Langer haben sie alle vereitelt. Das war heute eine erstklassige Mannschaftsleistung.

05. März 2008: So schnell wird es wohl nichts mit dem vierten Champions League-Platz für die Bundesliga. Die Bayern verloren sang- und klanglos, der HSV verpasste die Sensation. Somit sind wir das letzte deutsche Team im Viertelfinale. Für eine Überraschung sorgte Olympiakos Piräus, der RSC Anderlecht verpasste sie denkbar knapp.
Betis Sevilla  0:0  Lokomotive Moskau (Hinspiel 3:1)
FC Chelsea  5:1  Benfica Lissabon (Hinspiel 1:0)
Inter Mailand  1:0  Panathinaikos Anthen (Hinspiel 0:0)
Juventus Turin  3:1  Hamburger SV (Hinspiel 0:1)
FC Liverpool  2:0  Bayern München (Hinspiel 1:0)
Manchester United  1:1  RSC Anderlecht (Hinspiel 2:2)
Real Madrid  0:1  Olympiakos Piräus (Hinspiel 1:1)
VfB Stuttgart  3:0  Arsenal London (Hinspiel 1:0)

 07. März 2008: Heute war Ziehung des Viertelfinales. Und wir haben das Alptraumlos gezogen: Juventus Turin. Die Mannschaft ist genauso fies in Sachen Catenaccio wie der AC Milan. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich nur Inter als genauso schlimm empfunden hätte.
Die Auslosung:
Olympiakos Piräus : FC Chelsea
FC Liverpool : Betis Sevilla
VfB Stuttgart : Juventus Turin
Manchester United : Inter Mailand

08. März 2008
1. Bundesliga, 24. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/arminiabielefeld/logo.gif) Arminia Bielefeld (17.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Auf dem Papier eine einfache Begegnung. Bielefeld hat 17 Punkte, wir fast dreimal so viel: 48. Aber wir müssen auswärts spielen, das ist immer ein Risiko. Aus der Mannschaft der Westfalen ragt kein Spieler heraus, nicht mal Artur Wichniarek mit seinen 10 Saisontoren. Aber so wie ich meine Jungs kenne, stellt sich schnell der Schlendrian ein, dagegen muss ich schon bei der Aufstellung ein Mittel ergreifen, heute dürfen einige Reservisten ran.

Bielefeld: Stuckmann – Johansson, Rafael, Klein, Kotev – Kauf, Gumbi – Masmanidis, Koren, Wichniarek (K) – Takahara
Stuttgart: Langer, Rajkovic, Sebastian, Meira, Reuter – Moritz, Würtz, Meißner (K), Tiffert – Gomez, Eigler

Ereignisse:
21. Minute: Bielefeld mit Wichniarek. Der Pole ist schneller als Rajkovic. Flanke, aber Meira beseitigt die Gefahr. Gute Übersicht!
29. Minute: Meißner gibt auf den rechten Flügel. Tiffert setzt sich durch. Flanke nach innen, Gomez ist frei: 1:0.
34. Minute: Moritz geht über links. Flanke zu Gomez. Der legt vor dem Tor quer auf Eigler, doch dessen Kopfball geht vorbei.
35. Minute: Masmanidis und Kauf probieren einen Doppelpass, aber Tiffert geht dazwischen. Er schaltet sofort auf Offensive um. Flanke zu Eigler und der zieht ab. 2:0, ins lange, linke Eck.
50. Minute: Gumbi nimmt Rajkovic den Ball ab und geht nach vorne. Flanke zu Takahara, aber Sebastian hat aufgepasst. Würtz zeigt Übersicht und spielt zu Meißner. Der flankt direkt links raus, wo Rajkovic geht. Der junge Serbe marschiert nach innen und legt am Strafraumrand auf Gomez ab. Herrlicher Pass in den Lauf, Direktschuss, TOR 3:0. Keine Chance für Stuckmann.
52. Minute: Bielefeld wackelt. Tiffert kann den Ball früh ergattern und schickt Eigler. 3:7 Unterzahl, doch Eigler kommt zum flanken. Weit auf den langen Pfosten,  Gomez steht hinter Kotev und hechtet in den Ball. 4:0.
79. Minute: Bielefeld gefährlich vor dem Tor. Freistoß durch Korzynietz. Aber eine sichere Beute für Langer.
83. Minute: Stuttgart noch mal: Fernschuss von Meißner, abgeblockt. Eigler im Nachschuss, Ecke.
90.+1 Minute: Mit Korzynietz ist Fahrt im Bielefelder Spiel. Pass auf Boakyi. Der ist durch und schießt. Aber Langer hält die Null fest.
90.+3 Minute: Einwurf Stranzl. Tiffert setzt sich gegen eins, zwei, drei Gegner durch. FOUL. Johansson stoppt Tiffis großartiges Solo.

Ergebnis:
Arminia Bielefeld  0  :  4   VfB Stuttgart
0:1  Gomez (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:2  Eigler (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:3  Gomez (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Rajkovic)
0:4  Gomez (52., Kopfball, Vorarbeit Eigler)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Langer 8
Reuter 8 (53. Stranzl 6)
Rajkovic 8
Sebastian 9
Meira 8 (63. Soldo 6)
Tiffert 9
Moritz 9
Würtz 8
Meißner (K) 8
Gomez 10 (63. Ljuboja 6)
Eigler 9

Nachbetrachtung:
Bielefeld ist in katastrophaler Form. Sie haben 44% unserer Flanken zugelassen, das ist Rekord in all den Jahren, in denen ich Stuttgart trainiere. Und Bielefeld hat die Quittung bekommen, die noch höher hätte ausfallen können, wenn Christian Eigler mehr Zielwasser getrunken hätte. Eine Galavorstellung hat heute auch Christian Tiffert wieder abgeliefert. Unsere Strategie ist vollumfänglich aufgegangen, Sebastian, Rajkovic, Würtz, Meißner, Eigler – alle Reservisten wuchsen über sich hinaus.

09. März 2008: Im Gleichmarsch gehen die Spitzenteams vorwärts – naja fast. Der HSV hat beim 0:0 gegen Schalke zwei Punkte liegen gelassen, aber Bayern, Bremen und Dortmund haben ihre Spiele gewonnen. Die Borussen haben dabei ihren Gegner Mönchengladbach mit 4:0 gedemütigt, dass Horst Köppel am heutigen Sonntag entlassen wurde. Dabei war der Sieg der Dortmunder fast geschenkt: Gelb-rote Karte für Gladbachs Dietmar Hamann nach 16 Minuten, eine zweite für Sindre Loe Bing in der 66., zwei Elfmetertore und ein Eigentor – eine Verkettung unglücklicher Umstände, könnte man sagen. Gut, Dortmund war drückend überlegen, aber gegen neun Spieler ist das kein Wunder.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08maerz.JPG)
Dortmund obenauf, der HSV rutscht ab und bei Leverkusen gehen die Lichter aus

12. März 2008: Die Bayern haben das Nachholspiel gegen taumelnde Gladbacher 4:0 gewonnen. Die Borussia hatte sich bereits in der 5. Minute selbst dezimiert. Mit diesem Sieg rücken die Bayern vor auf Platz 2.

15. März 2008: Ein Blick auf die Konkurrenz lohnt: Am heutigen Samstag  hat der HSV seine Negativserie mit einem 2:3 in Kaiserslautern fortgesetzt, aber auch Bayern München verlor überraschend 0:2 in Mainz. Und damit nicht genug: Dortmund unterlag Nürnberg 0:1, womit die Franken sich auf Platz 6 vorschieben. Bremen und wir folgen morgen.

16. März 2008
1. Bundesliga, 25. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Hertha BSC Berlin (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/herthabscberlin/logo.gif)
Die Konkurrenz hat versagt, wir können heute gegen Hertha einen Schritt nach vorne machen. Aber Hertha kämpft noch um den UEFA-Cup-Platz und steht langsam unter Zugzwang. Gilberto, bester Spieler in dieser Saison, fehlt aufgrund einer Fußgelenkverstauchung, aber Bastürk und Marcelinho sind ein gefährliches Doppel im Mittelfeld. Mit einer defensiven Grundaufstellung werden wir ihnen begegnen, aber wir müssen den gelbgesperrten Fernando Meira ersetzen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Tiffert – Gomez, Tomasson
Hertha: Fernandes – Fathi, Steinwarth, Simunic, A. Friedrich (K) – Stachnik, Marcelinho, Bastürk, Marx – Salihovic, Okoronkwo

Ereignisse:
7. Minute: Salihovic mit der ersten Chance. Marx schlägt einen Freistoß in den Strafraum. Bastürk verlängert und Salihovic schießt. Aber der Ball prallt von der Latte übers Tor.
17. Minute: Petit spielt zu Reuter und der direkt zu Tomasson. Der Däne gibt auf den Flügel zu Tiffert. Dribling, außen vorbei, dann eine Flanke in die Mitte. Gomez köpft, aber vorbei.
30. Minute: Stranzl gewinnt das Kopfballduell gegen Salihovic. Petit nimmt den Ball auf und leitet ihn weiter zu Hitzlsperger. Von hinten kommt Marx und grätscht ihn um. Peter Gagelmann eilt zum Übeltäter: Rote Karte, das war gesundheitsgefährdend.
48. Minute: Konter von Hertha. Salihovic geht über den Flügel. Pass zu Stachnik in die Mitte, Stranzl ist dazwischen. Salihovic probiert es aus der Distanz, Glanzparade von Hildebrandt.
51. Minute: Delpierre spielt weit raus auf den linken Flügel zu Fawcett. Der Kolumbianer spielt in die Mitte. Steinwarth ist vor Gomez am Ball. Hitzlsperger wieder zu Fawcett, der zu Tomasson und der zu Tiffert. Schuss, Tor! 1:0.
78. Minute: Petit spielt schnell auf Tiffert. Der dribbelt bis zur Torauslinie. Flanke, Tomasson gibt weiter zu Ljuboja, aber Steinwarth ist schneller am Ball. Hitzlsperger auf Fawcett, Hohe Flanke auf Ljuboja, aber Abseits.
87. Minute: Tomasson geht auf den rechten Flügel und bekommt den Ball. Flanke nach innen, aber der Torwart faustet den Ball heraus. Zweikampf zwischen Cubukcu und Tiffert, das Leder springt zu Ljuboja. Schuss aus der Drehung. 2:0.
90.+2 Minute: Freistoß aus linker Position. Ljuboja dreht den Ball an den kurzen Pfosten, Tomasson nickt ihn ein. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0   Hertha BSC Berlin
ROT  Marx (30., Hertha, grobes Foulspiel)
1:0  Tiffert (51., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Ljuboja (87., Linksschuss, Vorarbeit Tiffert)
3:0  Tomasson (90.+2, Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Tiffert (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Stranzl 8
Tiffert 9
Hitzlsperger 7 (78. Moritz 6)
Gentner 8
Petit 7
Gomez 7 (74. Ljuboja 8 )
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Ein unnötiges Foul hat Hertha früh dezimiert. Als sie auch noch in Rückstand gerieten, mussten sie aufmachen. Das half uns, den Sieg sicherzustellen. Im zweiten Spiel des Abends besiegte Schalke 04 Werder Bremen mit 1:0.


Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: wrdlbrmft am 15.Mai 2006, 09:57:36
deine story lese ich immer wieder gerne um zu sehen, wie es für den vfb laufen könnte ... im rl wurden wir ja nicht gerade verwöhnt.

könntest du eigentlich deine tabellen einen tick verkleinern? wegen der lesefreundlichkeit.

weiterhin viel erfolg bei meinem *seufz* herzklub
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 15.Mai 2006, 10:46:30
@ wrdlbrmft:
das Gefühl kenne ich nur zu gut. Als alter "Kölner" schaue ich immer neidisch auf die FM-Tabellen, denn der FC steigt im Spiel gaanz selten einmal ab. Aber die Neuverpflichtungen der "echten" Stuttgarter klingen eigentlich ganz gut, das Team könnte nächste Saison etwas reißen.

Ich will die Tabellen eigentlich nicht allzusehr verkleinern, weil dann die Lesbarkeit leidet. Aber ich kann sie manuell zusammenkopieren, dann spare ich auch Platz. Nur bei den Profil-Vergleichen wie oben Gröni-Tiffi wird es dann schwierig.
Im nächsten Update kannst du mal gucken, ob die Tabelle so klein genug ist.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: wrdlbrmft am 15.Mai 2006, 11:13:18
tja, köln ... kommt bitte bald wieder!

die tabellen müssen nicht sehr viel kleiner sein ... einfach so gross, dass man nicht mehr scrollen muss ... wenns so bleibt wie bisher, ists aber auch nicht allzu schlimm.
[/size]
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 15.Mai 2006, 13:03:20
@ wrdlbrmft: Bei meiner Anzeige passt es gerade genau mit den Tabellen. Aber schau mal hier, ist das besser?

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22. März 2008
1. Bundesliga, 26. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Borussia Mönchengladbach (12.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiamoenchengladbach/logo.gif)
Wie schon geschrieben wird Borussia Mönchengladbach sicherlich gut motiviert anreisen. Unser Vorteil liegt in der Eingespieltheit unseres Teams, auch wenn wir etwas durchwechseln müssen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Stranzl – Moritz, Petit, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Gomez
Mönchengladbach: Kampa – Jansen (K), Jakobsen, Mellberg, P. Ochs – Lee, Rodrigo Mendes, Kluge, Geißler – González, Neuville

Ereignisse:
4. Minute: Nach einer Ecke für Gladbach kann Fawcett den Ball herausschlagen. Ljuboja ist auf sich allein gestellt auf dem linken Flügel. Gomez wird abgedeckt, aber Moritz kann hinter Mellbergs Rücken in Position laufen. Ljuboja umkurvt Kluge, zieht nach innen und spielt an den Fünf-Meter-Raum, wo Moritz frei steht. Der Deutsch-Brasilianer spitzelt den Ball ins Tor. 1:0.
26. Minute: Petit köpft zu Fawcett auf die linke Seite. Der Kolumbianer sieht Moritz frei und spielt weit nach vorne. Moritz dribbelt an Baroni vorbei, aber wird am Trikot festgehalten. Elfmeter. Petit wird es machen. 2:0.
38. Minute: Einwurf von Stranzl, aber Jansen erobert den Ball. Pass zu Lee Chun-Soo. Der Südkoreaner spielt zu Rodrigo Mendes, der schüttelt Petit ab und gibt weiter zu Neuville. Schuss aus 25 Metern, der Ball flattert und schlägt im Winkel ein. 2:1. Neuville lässt sich feiern.
50. Minute: Baroni spielt weit in die Spitze. Meira gewinnt das Kopfballduell gegen Lee und klärt den Ball. Aber der Südkoreaner wurde von Meira geschubst. Freistoß! Tom Geißler wird schießen. 2:2, alles wieder offen.
58. Minute: Rückpass zu Kluge. Missverständnis mit Jakobsen, Mario Gomez kann den Ball erobern. Ein Schlenker in die Mitte, Schuss, 3:2. Das ist die Antwort.
82. Minute: Kampa mit einem weiten Einwurf. Rodrigo Mendes gibt zurück. Dann flankt Jansen weit zu Lee. An Stranzl vorbei, Flanke. Geißer knackt die Abseitsfalle und legt ab auf Kluge. Schuss. Aber knapp vorbei.
90.+2 Minute: Rodrigo Mendes hat keine Anspielstation. Würtz nimmt ihm den Ball ab und legt ab auf André Moritz. Der Brasilianer sieht Ljuboja frei und spielt nach vorne. Vorbei an Baroni und ein gewaltiger Schuss. 4:2. Die Entscheidung!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  2   Borussia Mönchengladbach
1:0  Moritz (4., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Petit Elfmeter (26., Stuttgart, Vorarbeit Moritz)
2:1  Neuville (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Rodrigo Mendes)
2:2  Geißler (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Lee)
3:2  Gomez (58., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
4:2  Ljuboja (90.+2, Linksschuss, Vorarbeit Moritz)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 7
Fawcett 7
Sebastian 7
Meira 8
Tiffert 7
Moritz 9
Petit 8
Würtz 7
Ljuboja 9
Gomez 7 (69. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Mit einer guten Chancenverwertung brachte uns Gladbach für kurze Zeit ins Wanken. Aber dann hat Gomez die Verhältnisse wieder gerade gerückt. Wir waren recht leichtsinnig in der Abwehr, aber der Sturm war sehr bissig.

23. März 2008: Die Negativserie des HSV hält an. Gegen Hertha BSC erlitten die Hanseaten eine 0:1 Niederlage. Seit acht Bundesligaspielen ist der HSV ohne Sieg – das Ausscheiden in der Champions League gegen Juventus hat dem Team das Genick gebrochen. Auch Dortmund musste einen Rückschlag hinnehmen, man verlor gegen Wolfsburg 0:2. Bayern München trennte sich im Stadtderby von 1860 torlos unentschieden und muss den Rivalen aus Bremen vorbei ziehen lassen. 2:0 besiegte die Mannschaft um Kapitän Klose den abstiegsgefährdeten 1. FC Kaiserslautern. Der im Winter an die Weser gewechselte Freddy Adu erzielte beide Treffer.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08maerz2.JPG)
Der Abstand vergrößert sich langsam.

24. März 2008: Vor dem schweren Champions League-Spiel gegen Juventus Turin habe ich die Mannschaft zu einem 'Teambuilding Event' zusmmengetrommelt.
Unser Maskottchen ist bekanntermaßen Fritzle, ein Krokodil, benannt nach dem ehemaligen Torjäger Fritz Walter (nein, nicht DER).
BILD (http://www.fritzleclub.de/img/fritzle_gross.jpg)
So kennt man Fritzle.
In den letzten Wochen hat die Presse einen Narren an unserer Spielweise gefressen und sich einen neuen Spitznamen ausgedacht. Die 'Jungen Wilden' sind jetzt 'die Krokodile' – wir warten geduldig auf unsere Chance und schnappen dann erbarmungslos zu. Irgendwie ein passendes Bild für unseren Spielstil.
Also habe ich die Jungs spontan in den Zoo gerufen, wo wir uns die Wilden Tiere angeschaut haben. Unter anderem auch die Alligatoren – wir waren natürlich zur Fütterung dort.
BILD (http://www.nbbd.com/photos/reptiles1/HamOnRye.jpg)
So wollen wir gegen Juve spielen.

26. März 2008
Champions League, Viertelfinale, Hinspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (GER) : Juventus Turin (ITA)
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_708.gif)
Juve ist eine ganz schwierige Mannschaft. Ein Abwehrbollwerk, ein kantiges Mittelfeld und vorne richten es Ibrahimovic und Trezeguet. Im Grunde genau das selbe Spiel wie der AC Milan letzte Saison, und gegen die haben wir bekanntermaßen kein Rezept gefunden. Ich baue ein wenig darauf, dass wir hochmotiviert in die Partie gehen und vielleicht halt doch ein paar Chancen bekommen. Ausgerichtet ist unser Spiel jedenfalls darauf. Zu allem Überfluss müssen wir auf César Augusto Fawcett verzichten. Der spielt mit Kolumbien in der WM-Qualifikation gegen Brasilien und wurde nicht freigestellt, so dass er später anreisen kann. Der Nationaltrainer ist ein Idiot!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Stranzl, Altintop – Moritz, Gentner, Petit, Tiffert – Ljuboja, Gomez
Juventus: Grassi – Zambrotta, Cannavaro, R. Kovac, Blasi – Mutu, Vieira, Miccoli, Olivera – Iaquinta, Ibrahimovic (K)

Ereignisse:
10. Minute: Iaquinta verlängert auf Ibrahimovic. Aber Meira kann den Schweden vom Ball trennen. Eine erste gefährliche Chance. Im Gegenzug spielt Tiffert klug in die Mitte zu Petit und der Portugiese probiert es aus 25 Metern. Grassi segelt durch die Luft und hält.
16. Minute: Ljuboja ist frei. Er setzt sich gegen Kovac durch. Schuss, Grassi hält. Tiffert bekommt den Ball, in die Mitte zu Petit, Schuss, Grassi ist dazwischen. Nachschuss Ljuboja, wieder Grassi, das Leder springt zu Moritz – vorbei.
22. Minute: Gefühlvoller Freistoß von Petit auf den Kopf von Ljuboja. Aber Grassi kann halten.
28. Minute: Ljuboja spitzelt Kovac den Ball weg. Faires Tackling. Der Serbe setzt sich gegen drei Italiener zur Wehr und zieht aus 18 Metern ab. Grassi hält. Der Ersatzkeeper macht ein Riesen-Spiel!
31. Minute: Einwurf Juve von der rechten Seite. Tiffert kann im Strafraum per Kopf klären. Petit leitet weiter, aber dann ertönt ein Pfiff. Elfmeter, eine harte Entscheidung. Ibrahimovic zeigt keine Nerven. 0:1.
37. Minute: Altintop gibt nach vorne zu Tiffert. Der zieht einen langen Ball in den Strafraum. Ljuboja mit dem Kopf, aber wieder Grassi.
45.+1 Minute: Freistoß für Stuttgart. Halblinke Position, rund 20 Meter Entfernung. Ljuboja schießt, Grassi kann abwehren.
56. Minute: Für die angeschlagenen Außenverteidiger Altintop und Rajkovic kommen Sebastian und der Stürmer Pedro Júnior.
66. Minute: Meira spielt zu Gentner. Weiter zu Ljuboja. Schuss, Grassi hält.
71. Minute: Moritz dreht eine Flanke rein. Kopfball von Pedro Júnior und wieder ist es Grassi. Die Gefahr ist noch nicht beseitigt. Petit spielt zu Tiffert, der flankt in die Mitte, Ljuboja schießt, aber Abseits. Das war eine Fehlentscheidung, Tiffert stand bei seiner Flanke näher zum Tor als Ljuboja.
79. Minute: Zambrotta zu Vieira. Der zieht aus 25 Metern ab. 0:2. Den hätte Hildebrandt haben können.
90.+1 Minute: Hildebrandt hat sich verletzt. Aber Stuttgart hat schon dreimal gewechselt. André Moritz muss ins Tor.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  2   Juventus Turin
0:1  Ibrahimovic Elfmeter (31., Juventus, Vorarbeit Iaquinta)
0:2  Vieira (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Zambrotta)
Mann des Spiels:  Iaquinta (Juventus)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 6 (57. Sebastian 6)
Rajkovic 6 (57. Pedro Júnior 7)
Meira 7
Stranzl 7
Tiffert 6
Moritz 6
Gentner 6 (69. Tomasson 7)
Petit 6
Ljuboja 6
Gomez 6

Nachbetrachtung:
20 Schüsse, 10 gefährliche Torchancen – Null Tore. Und Juventus? 13 Torschüsse, nur 5 echte Chancen und zwei Tore. Das war eine echt bittere Niederlage. Die Mannschaft hat besser gespielt, als es die Noten zeigen. Vor allem aber hätte Torwart Grassi die Auszeichnung als Mann des Spiels verdient gehabt, denn seine Leistung hat den Unterschied gemacht. Schon nach einer halben Stunde hätte es 3:0 für uns heißen können, die Juve-Abwehr war sehr löchrig. Aber Grassi hat gehalten wie ein junger Gott. Dann hat sich Juve stabilisiert mit dem Elfmeter im Rücken, wir gerieten unter Zugzwang und fielen in den letzten 10 Minuten ziemlich auseinander. In dieser Zeit rutschten alle Noten eine Position runter.

26. März 2008: Die anderen Spiele der Champions League:
FC Liverpool  0:0  Betis Sevilla
Manchester United  1:1  Inter Mailand
Olympiakos Piräus  0:0  FC Chelsea
VfB Stuttgart  0:2  Juventus Turin
Timo Hildebrandt hat es nicht so ernst erwischt. Ein Schlag auf den Kopf, eine kleinere Wunde. Maximal eine Woche Pause. Vielleicht steht er im Rückspiel wieder zwischen den Pfosten.

27. März 2008: Im Training hat sich Tim Sebastian verletzt. Für ihn ist eine bis zwei Wochen Pause.

29. März 2008
1. Bundesliga, 27. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fcnuernberg/logo.gif) 1. FC Nürnberg (7.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Die Nürnberger haben sich gemausert. Die Verpflichtung von Fernando Cavenaghi hat sich als Glücksgriff erwiesen, der Argentinier von Spartak Moskau hat in 24 Einsätzen 17 Tore erzielt. Marek Mintal ist sein kongenialer Partner mit 18 Treffern. Vor den beiden müssen wir uns in Acht nehmen. Deswegen ziehe ich das Mittelfeld etwas zurück und versuche über Außen zu gehen.

Nürnberg: Itandje – Spycher, Krstajic, Bungert, Hoogland – Kennedy, Polak, Banovic – Öztürk, Mintal (K) – Cavenaghi
Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Tiffert – Eigler, Tomasson (K)

Ereignisse:
9. Minute: Tomasson mit dem Seitenwechsel auf Hitzlsperger. Der geht in den Strafraum. Querpass, Kopfball Tiffert, vorbei.
15. Minute: Pass auf Öztürk. Meira kann ihn abstoppen, aber der Türke kommt noch dran. Schuss, Langer pariert.
21. Minute: Tomasson mit einem öffnenden Pass auf Tiffert. Der Rechtsaußen geht vorwärts und flankt in die Mitte. Eigler mit dem Kopf, Itandje hält.
30. Minute: Langer Ball auf Cavenaghi. Der Argentinier lässt Reuter aussteigen und flankt in die Mitte. Aber Mintal bringt den Ball nicht im Tor unter.
35. Minute: Angriff über Hitzlsperger. Der spielt zu Eigler und der tippt weiter zu Tomasson. Schuss aus kurzer Distanz, aber ein guter Reflex von Itandje.
38. Minute: Langer Ball von Spycher in die Spitze. Schwache Klärung von Meira. Cavenaghi spielt zu Öztürk. Schuss, Langer klärt zur Ecke.
40. Minute: Hoogland spielt hoch in den Strafraum. Cavenaghi springt höher als Meira. Langer pariert.
45. Minute: Krstajic rutscht in Tomasson hinein. Der Däne muss behandelt werden, aber gleich ist Pause.
52. Minute: Der eingewechselte Stranzl geht weit hinaus, um Banovic den Ball abzunehmen. Das ist die Gelegenheit. Öztürk läuft in die Lücke und bekommt das Leder. Flanke auf Cavenaghi, der ist alleingelassen vor Langer. 0:1.
60. Minute: Freistoß Banovic von der rechten Seite. Cavenaghi schießt, geblockt durch Meira. Kennedy schießt aus sieben Metern, abgeprallt an Kranjcar, aber Langer zeigt glänzende Reflexe. Noch einmal Kennedy, 0:2.
70. Minute: Petit spielt nach draußen auf Tiffert. Der flankt in die Mitte. Fernschuss Hitzlsperger, gut gehalten von Itandje. Weiter Ball nach vorne. Cavenaghi behauptet die Kugel gegen Meira und will vorbei, aber der Portugiese hält ihn fest. Gelbe Karte.
82. Minute: Petit verteilt den Ball zu Fawcett. Der Kolumbianer geht nach vorne und spielt Hitzlsperger am Strafraumrand an. Der passt in den Rücken der Abwehr, Tiffert läuft in den Pass und zieht volley mit dem schwachen linken Fuß ab. 1:2. Er rennt zum Tor und greift sich den Ball.
85. Minute: Alles nach vorne für Stuttgart, aber erstmal ein Einwurf für Nürnberg. Natürlich auf Cavenaghi, der fällt im Strafraum. Hitzlsperger soll ihn am Trikot gezupft haben. Elfmeter. Polak tritt an .1:3, Langer war in der richtigen Ecke.

Ergebnis:
1. FC Nürnberg  3  :  1   VfB Stuttgart
1:0  Cavenaghi (52., Linksschuss, Vorarbeit Öztrk)
2:0  Kennedy (60., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:1  Tiffert (82., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
3:1  Polak Elfmeter (85., Nürnberg, Vorarbeit Cavenaghi)
Mann des Spiels:  Öztürk (Nürnberg)

Langer 6
Reuter 7 (46. Stranzl 5)
Fawcett 7
Delpierre 6
Meira 7
Tiffert 7
Hitzlsperger 6
Petit 6
Kranjcar 6 (83. Gronkjaer 6)
Eigler 6
Tomasson (K) 6 (61. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Die Chancenverwertung hat heute den Unterschied gemacht. Die Nürnberger waren in den entscheidenden Momenten einfach bestechend gefährlich, während wir außer schönem Angriffsfußball nichts Zählbares herausbekommen haben. Als wir gerade Aufwind hatten, zerstörte der Elfmeter alle unsere Chancen.

30. März 2008: Unser Punktverlust ist nicht dramatisch. Denn auch Verfolger Werder Bremen verlor – mit 2:3 gegen den HSV, der seine Negativserie endlich stoppen konnte. Schalke ist nach einem 4:0 über Frankfurt auch an das Spitzenquintett heran, das wieder näher zusammenrückt. Bayern holt nur einen Punkt in Köln, aber Dortmund setzt sich 1:0 in Mainz durch.

02. April 2008: Christian Eigler hat sich über seine Reservistenrolle beschwert. Er hat es zwar genossen im letzten Bundesligaspiel zu spielen, aber das ist ihm prinzipiell zu wenig. Meine Antwort darauf: Er soll sich im Training anbieten und zeigen, dass er besser ist als die anderen Stürmer.

02. April 2008
Champions League, Viertelfinale, Rück
BILD (http://photodb.kicker.de/photodb/vereinsemblem/xsmall/logo_708.gif) Juventus Turin (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Gegen Juve müssen wir nach vorne gehen. Alles andere hat keinen Zweck. Mit unserer Aufstellung riskiere ich eine derbe Niederlage, aber der Rückstand ist durch Hinhalte-Fußball nicht aufzuholen.
Um unsere Demütigung aus dem Hinspiel noch zu verstärken: Ersatzkeeper Grassi, der für den verletzten Buffon zum Einsatz kam, war nicht mal ein regulärer Spieler, sondern vom Computer zufallsgeneriert:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/grassi.JPG)
Ist das zu glauben???

Juventus: Buffon – Birindelli, Cannavaro, R. Kovac, Blasi – Mutu, Vieira, Miccoli, Zambrotta – Iaquinta, Ibrahimovic (K)
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Moritz, Gentner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
12. Minute: Petit probiert einen Fernschuss. Buffon lässt abklatschen, Cannavaro klärt. Rajkovic gibt zu Gentner, Fernschuss, wieder Buffon.
30. Minute: Freistoß Stuttgart. Tomasson zirkelt den Ball über die Mauer, aber Buffon hält.
45.+3 Minute: Mutu nimmt Tomasson den Ball ab. Pass zu Miccoli, ein gedrehter Fernschuss. Langer hält.
49. Minute: Gentner gibt raus zu Tiffert. Der sprintet vorwärts. Flanke zu Tomasson und der gibt in den Strafraum. Ljuboja scheitert an Buffon. Nachschuss Petit, wieder ist Buffon zur Stelle.
52. Minute: Moritz gibt zu Rajkovic. Flanke in den Strafraum. Kopfball Ljuboja und Buffon klärt per Faust.
55. Minute: Langer Ball von Blasi auf Ibrahimovic. Abseitsverdächtige Position, aber die Fahne bleibt unten. Im Strafraum fällt er über Delpierres Bein. Elfmeter. Mutu übernimmt die Verantwortung. 0:1.
63. Minute: Rajkovic flankt in den Strafraum. Buffon kommt raus, wird aber vom eigenen Mann behindert. Gomez köpft, Pfosten!
68. Minute: Gentner mit einem klugen Pass. Ljuboja verlängert mit dem Kopf. Gomez löst sich von Cannavaro und tunnelt Buffon. 1:1.
74. Minute: Stuttgart macht auf. Raum zum Kontern für Juve. Iaquinta gibt auf Ibrahimovic. Der lässt Soldo stehen und trifft ins Eck. 1:2. Die Entscheidung.

Ergebnis:
Juventus Turin  2  :  1   VfB Stuttgart
1:0  Mutu Elfmeter (55., Juventus, Vorarbeit Ibrahimovic)
1:1  Gomez (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:1  Ibrahimovic (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Iaquinta)
Mann des Spiels:  Ibrahimovic (Juventus)

Langer 7
Stranzl 7
Rajkovic 7
Delpierre 5 (57. Soldo 6)
Meira 6
Tiffert 7
Moritz 6 (70. Hitzlsperger 6)
Petit 7
Gentner 7
Ljuboja 7
Tomasson (K) 5 (57. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Juve hat deutlich auf 1:0 gespielt. Kaum Chancen, keine einzige angekommene Flanke, aber dank des schlitzohrigen Ibrahimovic zwei Tore. Wir haben uns zu naiv angestellt. Juve ist einfach eine Klasse besser. Aber wir haben uns von den mitgereisten Fans anständig verabschiedet. Für Zvonimir Soldo war dies der letzte Einsatz auf europäischer Bühne, er hat sich im Stadio delle Alpi verabschiedet.

02. April 2008: Heute war der Tag der englischen Mannschaften. Alle drei Teams haben sich fürs Halbfinale qualifiziert. Inter Mailand kann den Titel-Hattrick nicht mehr in die Tat umsetzen.
Betis Sevilla  1:1  FC Liverpool (Hinspiel: 0:0)
FC Chelsea  2:0  Olympiakos Piräus (Hinspiel 0:0)
Inter Mailand  1:2  Manchester United (Hinspiel 1:1)
Juventus Turin  2:1  VfB Stuttgart (Hinspiel 2:0)

Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: pMaldini am 15.Mai 2006, 13:16:20
Sieht nach englischer Dominanz aus.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: wrdlbrmft am 15.Mai 2006, 13:41:00
so sind die tabellen perfekt ... schade das mit turin ... haben wahrscheinlich den schiri gekauft, oder?   ;D  jetzt bitte nicht die verfolger rankommen lassen!
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Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 16.Mai 2006, 18:41:50
@ pMaldini: Ja, und die Spanier gehen völlig baden. Schon merkwürdig.
@ wrdlbrmft: Turin hat bestimmt den Schiri gekauft :) aber ich hasse es, gegen solche defensiven Mannschaften zu spielen. Dann lieber hundertmal Arsenal und Barcelona.

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05. April 2008
1. Bundesliga, 28. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : VfL Wolfsburg (8.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vflwolfsburg/logo.gif)
Herausragender Akteur der Wölfe ist der Bulgare Martin Kamburov, der meist hinter den Spitzen agiert. Auf ihn müssen wir besonders aufpassen, sehr ungelegen kommt uns da gerade die Gelb-Sperre von Petit. Im Sturm darf Pedro Júnior erstmals ran, nachdem er binnen kürzester Zeit schon die Grundkenntnisse der deutschen Sprache gelernt hat. Daher bin ich der Meinung, eine kleine Belohnung sollte die Folge sein.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira (K), Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Pedro Júnior
Wolfsburg: Jentzsch – Pocognoli, Hofland (K), Baelum, Lamprecht – J. Rodriguez, Makos – Fischer, Thiam – Hanke, Kamburov

Ereignisse:
22. Minute: Hitzlsperger legt ab auf Gentner. Kurzpassspiel zu Würtz, der gibt zu Tiffert an die Strafraumgrenze. Hoher Ball quer zur Torlinie, Ljuboja ist zur Stelle. 1:0.
24. Minute: Fawcett mit einer langen Diagonalflanke. Tiffert mit dem Kopf, Jentzsch pariert.
45.+2 Minute: Gentner zu Meira in die Mitte. Kein Durchkommen, Pass auf den Flügel zu Fawcett. Der beweist Übersicht und hebt das Leder in den Strafraum, Kopfball von Pedro Júnior. 2:0.
59. Minute: Freistoß für Stuttgart aus scharf linker Position. Hitzlsperger zu Würtz, Schuss, Jentzsch wehrt ab.
67. Minute: Kamburov wird angespielt, weit muss er auf den linken Flügel ausweichen. Flanke, Kopfball von Hanke, aber drüber.
78. Minute: Pedro Júnior bekommt den Ball. Auf dem rechten Flügel gibt er weiter zu Meißner. Flanke in die Mitte, dort steht Gomez. 3:0.
85. Minute: Delpierre klärt den Ball. Hitzlsperger verliert ihn gegen Thiam, Kranjcar hat gegen Rodriguez das Nachsehen, Meira steht zu weit von Kamburov entfernt. 3:1. Der Treffer hatte sich angekündigt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1   VfL Wolfsburg
1:0  Ljuboja (22., Kopfball, Vorarbeit Tiffert)
2:0  Pedro Júnior (45.+2, Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
3:0  Gomez (78., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
3:1  Kamburov (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Rodriguez)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Langer 7
Altintop 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Meira (K) 7
Tiffert 7 (56. Meißner 7)
Hitzlsperger 8
Gentner 7
Würtz 7
Ljuboja 8 (56. Gomez 7)
Pedro Júnior 8 (79. Kranjcar 6)

Nachbetrachtung:
Viele Blessuren haben wir uns heute eingefangen. Langer, Altintop, Tiffert, Würtz, Ljuboja, Pedro Júnior und Gomez klagen über Schmerzen. Mal sehen, wer von denen krankgeschrieben werden muss. Ansonsten war es eine deutliche Sache. Erst als wir komfortabel führten, sind die Wolfsburger aufgewacht.

06. April 2008: Glück gehabt. Keiner meiner Spieler ist ernsthaft verletzt. Das freut mich fast so sehr wie der abermalige Triumph unserer U 19. Am 22. von 26 Spieltagen machte sie den Titel klar, ohne Niederlage, mit insgesamt nur sieben Gegentoren.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/u1908april.JPG)
Unsere Verfolger in der Bundesliga haben sich dagegen gefangen. Der HSV bezwang Duisburg 2:0, Bayern München siegte 3:0 über Schalke 04 und Werder Bremen ließ bei Hertha nichts anbrennen und setzte sich mit 4:2 durch. Nur Borussia Dortmund hat verloren, 1:2 auf eigenem Platz gegen 1860 München. Damit stürzt die Borussia vom dritten auf den fünften Rang ab.

12. April 2008
1. Bundesliga, 29. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fsvmainz05/logo.gif) FSV Mainz 05 (16.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Für die Mainzer geht es ums Überleben. Noch sind Kaiserslautern und Frankfurt nah dran, aber der Kontakt zum Rest der Tabelle droht abzureißen. Vor Torjäger Benny Auer müssen wir uns in Acht nehmen, 16 Tore hat er schon auf seinem Konto. Wir müssen etwas durchwechseln, weil einige Spieler nach dem anstrengenden Wolfsburg-Spiel noch nicht wieder fit sind. Langsam macht sich die anstrengende Saison bemerkbar.

Mainz: Wache (K) – Magnin, Sedloski, M. Friedrich, Parkhurst – Burkhardt, Plesan, Iliev – da Silva, Ruman – Auer
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
12. Minute: Stranzl mit einem guten Auge und einem 50-Meter Pass auf die rechte Seite. Dort ist Ljuboja frei. Er dribbelt sich an Sedloski vorbei, Torwart Wache bleibt an der Fünf-Meter-Markierung und wartet. Ljuboja geht außen rechts vorbei und schlenzt mit rechts aus spitzem Winkel. Wache wirft sich zu Boden, aber der Ball rutscht hindurch. 1:0.
26. Minute: Angriff der Mainzer über rechts. Auer und da Silva erzeugen ein Übergewicht und können Reuter ausspielen. Stranzl geht mit raus nach rechts, Auer gibt zurück. Flanke von Magnin in den Strafraum, aber Hildebrandt pflückt sie aus der Luft.
29. Minute: Hitzlsperger überwindet die Abseitsfalle. Ljuboja ist durch. Parkhurst kann nicht folgen. Flanke von links in die Mitte. Magnin steht hinter Gomez und kann den Youngster nicht am Schuss hindern. 2:0.
34. Minute: Hitzlsperger gibt unter Druck in die Mitte. Petit wird ebenfalls bedrängt, aber kann einen punktgenauen Pass auf Tiffert schlagen. Dieser stoppt den Ball aus der Luft und geht vorwärts. Von den Torauslinie gibt er an Magnin vorbei in den Rückraum. Friedrich verpasst, Gomez probiert einen Volleyschuss mit links und findet die Lücke, die Torwart Wache am kurzen Pfosten gelassen hat. 3:0.
39. Minute: Mainz ist vorne. Flanke von Iliev in den Strafraum, Auer lässt den Ball abtropfen, Ruman schießt, aber Hildebrandt wehrt ab. Stranzl klärt zu Tiffert und der drischt den Ball nach vorne. Gomez geht allein, Friedrich folgt ihm. Ljuboja läuft in der Mitte in Stellung, aber Friedrich bringt Gomez im Strafraum zu Fall. Elfmeter, eine Sache für Thomas Hitzlsperger: 4:0 ins untere rechte Eck.
41. Minute: Mainz mit einem wütenden Angriff. Da Silva spielt Reuter aus und flankt in die Mitte. Auer steigt hoch, Hildebrandt kann mit Mühe parieren, aber dann ertönt ein Pfiff. Auer war Abseits.
57. Minute: Hitzlsperger setzt sich schön durch. Flanke in die Mitte, Schuss von Ljuboja, Wache hält.
60. Minute: Tiffert tritt eine Ecke von Links. Auf den langen Pfosten, Kopfball Hitzlsperger, Wache hält, Nachschuss Ljuboja, Friedrich blockt ab.
72. Minute: Petit mit einem Rückpass zu Fawcett. Aber der Kolumbianer achtet nicht auf Auer und schon ist der Ball weg. Auer läuft aufs Tor zu, Hildebrandt deckt die Mitte ab und Auer kann ins kurze Ecke einschießen. 4:1.
86. Minute: Stranzl hat sich verletzt, für die letzten paar Minuten kommt Rajkovic.
88. Minute: Hitzlsperger und Fawcett im Doppelpass. Aber Cziommer geht dazwischen und erobert den Ball. Er geht nach vorne. Pass auf da Silva, der leitet weiter auf Auer. 4:2.
90.+3 Minute: Petit mit einem hohen Ball auf Tomasson. Magnin klärt, aber er stützt sich auf. Im Strafraum: Elfmeter. Jetzt darf Tomasson: 5:2.
 
Ergebnis:
FSV Mainz 05  2  :  5   VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
0:2  Gomez (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:3  Gomez (34., Linksschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:4  Hitzlsperger Elfmeter (39., Stuttgart, Vorarbeit Gomez)
1:4  Auer (72., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:4  Auer (88., Rechtsschuss, Vorarbeit da Silva)
2:5  Tomasson Elfmeter (90.+3, Stuttgart, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Fawcett 8
Meira 8
Stranzl 8 (86. Rajkovic 6)
Tiffert 8 (72. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 9
Petit 8
Würtz 8
Ljuboja 8
Gomez 8 (72. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Trotz einer augenscheinlichen Mainzer Überlegenheit geriet das Spiel zum Schaulaufen für uns. Denn Mainz' Abwehr war derart wacklig, dass fast jeder Angriff eine gefährliche Torchance einbrachte. Im Gegenzug stand unsere Abwehr 70 Minuten lang sicher, doch dann hatte Fawcett zwei kleine Aussetzer. Dennoch, der Kolumbianer hat das Spiel über links sehr gut angekurbelt, er interpretiert seine Rolle halt etwas offensiv.

12. April 2008: Eine bittere Pille für Martin Stranzl. Bei ihm wurde ein Hüftmuskelriss diagnostiziert, das bedeutet das Saisonende. Auch die Vorbereitung in die neue Saison wird er wohl nicht mitmachen – ein herber Rückschlag für den Österreicher, der sich zu einer Stütze des Teams entwickelt hat.
BILD (http://www.bbc.co.uk/wales/matchofthedaywales/images/wales/wal_austria/game/bellamy1400.jpg)
Martin Stranzl in Action – leider für vier Monate nicht mehr

15. April 2008: Beim Gewichtetraining hat sich Pedro Júnior erneut eine Rückenprellung zugezogen. Physio Christian Kolodziej empfielt, den Trainingsplan des Brasilianers zu ändern. Für ihn ist die Saison jedenfalls auch vorbei.

16. April 2008: Ruslan Zanevskyi hat eine Bänderdehnung erlitten. Ein bis zwei Monate Pause und somit auch das Saisonende für ihn.

16. April 2008: Im DFB-Pokal lautet das Endspiel Werder Bremen : Bayern München. Die Hanseaten bezwangen Nürnberg mit 4:1 und der FC Bayern konnte sich mühsam gegen den Zweitligisten LR Ahlen mit 1:0 nach Verlängerung durchsetzen. Ali Karimi erlöste die Münchner in der 118. Minute.

19. April 2008
1. Bundesliga, 30. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : 1860 München (11.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1860muenchen/logo.gif)
Heute kommen die Löwen zu uns. Wenn man mal von einem Freundschaftsspiel absieht, dann haben wir eine ausgeglichene Bilanz in den Treffen gegeneinander: Ein Sieg, eine Niederlage, ein Unentschieden. Heute wollen wir diese Bilanz zu unseren Gunsten neigen, daher vertraue ich größtenteils auf das Team aus Mainz. 1860 hat eine gute Defensive, daher müssen wir uns anstrengen, den Riegel zu knacken.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Tiffert – Ljuboja, Gomez
1860: T. Ochs – Portin, Noveski, D. Reinhardt, Edílson – Grichenkov, Tudor – Baier – Gavílan, Hofmann – E. Mpenza

Ereignisse:
2. Minute: Tiffert dribbelt sich auf der rechten Seite durch. Flanke nach innen, Kopfball Hitzlsperger, aber Ochs pariert.
4. Minute: Katastrophaler Rückpass von Altintop. Mpenza kann den Ball erobern und an Hildebrandt vorbei ins Tor spielen 0:1.
18. Minute: Mpenza ist durch. Meira versucht ihm zu folgen. Flanke zu Baier, der ist frei. Schuss, Hildebrandt pariert. Fawcett spitzelt Hofmann den Ball weg, Hildebrandt will den Ball von der Linie fischen, aber Tor. 0:2. Ein Eigentor.
26. Minute: Ecke 1860. Petit klärt und drischt den Ball hinaus. Ljuboja startet aus der eigenen Hälfte, daher kein Abseits. Ein Solo über den halben Platz, kein Verteidiger kommt heran. Dann ein Heber über Ochs. 1:2.
40. Minute: Einwurf 1860. Wieder Ballverlust. Fawcett spielt auf den linken Flügel zu Ljuboja. Reinhardt kann ihm nicht folgen. Flanke in die Mitte, Gomez vor Noveski, Tor. 2:2. Alles wieder offen.
43. Minute: Tiffert mit einem großartigen Solo über rechts. Flanke zu Gomez, Reinhardt kann ihm den Ball wegspitzeln. Tiffert bekommt ihn und spielt zu Gentner. Gefühlvoller Schlenzer aus 30 Metern. 3:2.
45.+2 Minute: 1860 ist angezählt. Befreiungsschlag, zu Fawcett. Direkt zurück zu Ljuboja. Der spielt Ochs aus. Tor. Aber Abseits wurde gepfiffen.
51. Minute: Langer Ball auf Mpenza. Sebastian verpasst und der Belgier geht alleine. Meira drängt ihn ab, aber Mpenza kann schießen. Gute Parade von Hildebrandt.
59. Minute: Tiffert muss angeschlagen raus. Für ihn kommt Gronkjaer.
75. Minute: 1860 wird wieder stärker. Sebastian lässt Hofmann flanken. Jarosik setzt sich gegen Hitzlsperger durch. 3:3.
86. Minute: Stuttgart will den Sieg. Für den angeschlagenen Gomez kommt Eigler, die Mannschaft rückt weit nach vorne. Fawcett flankt in den Strafraum. Iliev schubst Ljuboja. Elfmeter. Hitzlsperger – vergibt!
90.+2 Minute: Konter durch 1860. Mpenza startet durch, aber wird von Meira festgehalten. Das gibt ROT.
90.+4 Minute: In Unterzahl drückt Stuttgart nach vorne. Aber 1860 macht hinten zu. Der entscheidende Pass fällt einfach nicht. Abpfiff!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  3   1860 München
0:1  Mpenza (4., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Hildebrandt Eigentor (18., Stuttgart, ohne Vorarbeit)
1:2  Ljuboja (26., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
2:2  Gomez (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:2  Gentner (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
3:3  Jarosik (75., Kopfball, Vorarbeit Hofmann)
ROT  Meira (90.+2, Stuttgart, Notbremse)
Mann des Spiels:  Hofmann (1860)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Fawcett 6
Sebastian 6
Meira 6
Tiffert 7 (59. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 7
Gentner 8 (59. Moritz 7)
Petit 8
Ljuboja 8
Gomez 7 (76. Eigler 6)

Nachbetrachtung:
Der Beginn der Partie war katastrophal für uns. Aber dann haben wir alles nach vorne geworfen und die Partie gedreht. Doch in der zweiten Hälfte haben wir zu wenig getan für den Sieg, so dass 1860 ein verdientes Unentschieden holen konnte. Mpenza haben wir die ganzen 90 Minuten nicht in den Griff bekommen. Im Gegenzug muss ich beklagen, dass der pfeilschnelle Tiffert raus musste. Gronkjaer war nicht halb so schnell unterwegs, das war ein ziemlicher Einbruch für uns.

19. April 2008: Saisonende für Christian Tiffert. Der Rechtsaußen erlitt eine Leistenzerrung und fehlt für vier Wochen. Das ist ein herber Rückschlag im Saisonfinale, unser Vorsprung schmilzt langsam.
Die Rote Karte für Fernando Meira hat leider meinen persönlichen Rekord-Versuch zunichte gemacht, eine ganze Saison ohne Platzverweis auszukommen. Aber nach 44 Pflichtspielen ist das schon ein heimlicher Rekord.

20. April 2008: Der FC Bayern und Bremen bleiben dran. In den Sonntagsspielen gewann die Mannschaft von Felix Magath mit 3:0 gegen Verfolger HSV, Bremen konnte sich in Frankfurt 1:0 durchsetzen. Der Tabellenfünfte Dortmund unterlag Schalke und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung vor den Knappen. Langsam tut sich eine Kluft nach Rang 3 auf.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08april.JPG)
Unser Vorsprung beträgt nur noch drei Punkte

23. April 2008: Das Champions League-Finale steht fest. Der FC Liverpool trifft auf Juventus Turin. Die Italiener haben mit minimalem Ergebnisfußball das Endspiel erreicht. Ein Elfmeter von Ibrahimovic in der 87. Minute machte alles klar. Hier die Halbfinaleresultate:
FC Chelsea  1:1  FC Liverpool (Hinspiel 1:2)
Manchester United  2:1  Juventus Turin (Hinspiel 0:1)

24. April 2008: Werder Bremen hält die deutsche Flagge im UEFA-Cup hoch. Mühsam hielten die Hanseaten gegen Schachtjar Donezk ein Unentschieden, aber haben so die Teilnahme am Finale erspielt. Dort treffen sie auf den PSV Eindhoven, das verspricht ein spannendes Spiel zu werden.
PSV Eindhoven  2:1  Sporting Lissabon (Hinspiel 2:1)
Werder Bremen  0:0  Schachtjar Donezk (Hinspiel 1:1)

26. April 2008
1. Bundesliga, 31. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckoeln/logo.gif) 1. FC Köln  (12.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Köln kann noch theoretisch absteigen, aber wahrscheinlich ist das nicht. Dennoch müssen wir aufpassen, denn die Verletzungen und das zuletzt eher schwache Spiel gegen 1860 weisen auf einen Abwärtstrend in der Mannschaft hin. Daher: Keine Experimente, bewährte und nervenstarke Spieler einsetzen.

Köln: Wessels – Kolar, Nyman, Sinkiewicz, Brecko – Chihi, Krasic, Yankov, Schröder – Podolski, Alex Geijo
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Delpierre, Reuter – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
13. Minute: Gentner setzt sich durch. Pass in die Spitze zu Tomasson. Wessels kann den Schuss parieren. Der Ball springt zu Meißner. 1:0.
19. Minute: Tomasson zieht die Abwehr auf sich. Pass zu Ljuboja. Der Serbe scheitert an Wessels. Nachschuss Petit, Brecko wirft sick in den Schuss. Ecke.
31. Minute: Reuter muss nach einem Foul von Podolski ausgewechselt werden. Rajkovic kommt herein.
59. Minute: Ljuboja gibt auf Hitzlsperger. Der geht außen vorbei. Pass zu Gentner in die Mitte, Tor. Aber abgepfiffen, Ljuboja soll im Abseits gestanden haben.
69. Minute: Chihi foult Meißner böse. Aber es gibt keine Karte, das Spiel läuft weiter.
71. Minute: Der Ausgleich! Nachdem die rechte Seite verwaist ist, kann Chihi unbedrängt einen langen Pass auf Podolski spielen. Schuss, abgeblockt durch Sebastian. Geijo ist vor Rajkovic am Ball. 1:1. Stuttgarts Coach Mustermann protestiert. Nach dem Treffer kann endlich Gronkjaer für Meißner eingewechselt werden.

Ergebnis:
1. FC Köln  1  :  1   VfB Stuttgart
0:1  Meißner (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Alex Geijo (71., Linksschuss, Vorarbeit Podolski)
Mann des Spiels:  Alex Geijo (Köln)

Hildebrandt (K) 6
Reuter 6 (31. Rajkovic 6)
Fawcett 7
Sebastian 8
Delpierre 7
Meißner 7 (71. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 6
Gentner 7
Petit 6
Ljuboja 6 (72. Gomez 6)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Der Ausgleich fiel, als Silvio Meißner verletzt draußen war und wir auf die Einwechslung eines neuen Spielers wartete. Die Kölner haben sehr ruppig gespielt und sich dadurch einen Punkt erkämpft. Für uns wird es jetzt ganz schwer.

27. April 2008: Im Spitzenspiel des Spieltages besiegte Werder Bremen Bayern München mit 2:0. Dortmund hat den 5. Platz an Schalke verloren, der HSV kommt noch mal heran. Aber jetzt sind wir nur noch einen Punkt vor Werder und haben das schwerere Restprogramm.


Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 16.Mai 2006, 22:17:34
03. Mai 2008: Vor dem schweren Spiel gegen Schalke 04 hat Danijel Ljuboja ein Interview gegeben:
Frage: Die Saison geht zu Ende. Wie hat sie Ihnen bisher gefallen?
Ljuboja: Eigentlich sehr gut. Wir stehen oben in der Tabelle – nun ja, das Ausscheiden in der Champions League hat wehgetan.
Frage: Gegen Schalke geht es heute gegen einen schweren Gegner. Wie motivieren Sie sich?
Ljuboja: Gegen Schalke ist man immer motiviert. Wir wissen, heute können wir dem Titel weitere 3 Punkte näher kommen. Das wissen alle.
Frage: In der laufenden Saison setzte es zwei Niederlagen gegen die Knappen. Wie wollen Sie diesem Trend entgegenwirken?
Ljuboja: Durch aggressives, engagiertes Spiel. Wir haben schließlich den Heimvorteil.
Frage: Der Trend zeigte zuletzt aber eher nach unten?
Ljuboja: Gerade deswegen sind wir alle jetzt gefordert. Das wird kein Freizeitkick.
Frage: Kann das Team die Verletzungen von Stranzl und Tiffert kompensieren?
Ljuboja: Beide waren absolute Leistungsträger. Sie fehlen uns. Deswegen müssen wir eng zusammenrücken und alle 120% geben, damit wir sie ersetzen können.
Frage: Sie klingen zuversichtlich.
Ljuboja: Na klar! Wir spüren den Atem der Verfolger, heute werden wir uns zurückmelden. Unter Druck sind wir stark, haben schon gegen große europäische Mannschaften bestanden.
Ljuboja hat die Mannschaft wachgerüttelt. Jeder weiß, worum es geht. Heute ist das erste, vorgezogene Endspiel.

03. Mai 2008
1. Bundesliga, 32. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : FC Schalke 04 (5.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/schalke04/logo.gif)
Schalke kommt mit breit geschwellter Brust zu uns. Die Mannschaft hat eine für unmöglich gehaltene Aufholjagd durchgestanden und hat sich in die UEFA-Cup-Plätze gekämpft. Klar, dass sie jetzt dort bleiben will, und Siege sind das beste Mittel dafür. Aber auch wir müssen siegen, denn wir müssen den Abstand zu Werder Bremen behalten. Ich erwarte eine heftige Partie!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Schalke: Rost (K) – Pander, Bordon, Radoi, Rafinha – Motta, Mascherano – Poulsen – Miguel, Asamoah – Altintop

Ereignisse:
14. Minute: Hitzlsperger zieht einen Freistoß in den Strafraum. Kopfball Gomez, Rost pariert.
28. Minute: Petit auf Gronkjaer. Pass auf Gomez, Fernschuss. Rost lenkt ihn über die Latte.
45.+1 Minute: Petit spielt zu Gronkjaer. Der Däne leitet weiter zu Gomez. Pander geht dazwischen, aber bekommt den Ball nicht weg. Gomez läuft aufs Tor, zieht nach rechts und schießt dann. 1:0, ins linke Eck, keine Chance für Rost.
56. Minute: Flanke von Poulsen in den Strafraum. Asamoah geht zum Ball. Dann ein Pfiff. Petit hatte den Stürmer geschubst. Elfmeter. Das ist ein Fall für Bordon, den Verteidiger. 1:1.
87. Minute: Stuttgart will es wissen. Moritz und Kranjcar kommen für Petit und Meira.
89. Minute: Flanke von Hamit Altintop in den Strafraum. Moritz geht bereit, aber Rost fängt das Leder. Er scheucht seine Teamkollegen nach vorne und wirft ab. Aber zu kurz. Ljuboja kann den Ball von Rafinha erobern und lupft ihn über Rost. 2:1, das ist die Entscheidung!
90.+2 Minute: Fawcett lässt sich Zeit mit dem Einwurf. Zuspiel auf André Moritz. Doppelpass und Fawcett spielt weit nach vorne. Moritz erläuft den Ball und flankt in die Mitte. Abpraller, Ecke. Das bringt Zeit.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1   FC Schalke 04
1:0  Gomez (45.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:1  Bordon Elfmeter (56., Schalke, Vorarbeit Asamoah)
2:1  Ljuboja (88., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Fawcett 6
Sebastian 7
Meira 6 (87. Kranjcar 6)
Gronkjaer 7 (59. Tomasson 7)
Hitzlsperger 7
Gentner 7
Petit 5 (87. Moritz 7)
Ljuboja 8
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Das war eng. Schalke stand defensiv sehr sicher und hat nur wenige Chancen zugelassen. Als wir dann kurz vor Schluss die Ergebnisse auf den anderen Plätzen durchgesagt bekamen – Bremen führte bei Absteiger Leverkusen – haben wir noch einmal alles nach vorne geworfen. Und das hat Früchte getragen. Das war ein sehr, sehr wichtiger Sieg.

03. Mai 2008: Wir haben unseren Sieg teuer bezahlt. Bei einem Zweikampf in der ersten Hälfte hatte sich Danijel Ljuboja leicht verletzt, aber er blieb drin und biss auf die Zähne. Und er erzielte den Siegtreffer. Aber jetzt ist die Saison für ihn zu Ende: Vier Wochen Pause befürchtet unser Arzt. Es hilft nichts, wir müssen auf ihn verzichten.

04. Mai 2008: Gleichzeitig mit uns gewann auch Werder Bremen sein Spiel beim Absteiger in Leverkusen. Das Sturmduo Klasnic-Klose bewies seine Klasse und ist jetzt die beste Angriffsreihe der Saison. Bayern München stolperte 0:0 über Duisburg, die Verfolger HSV und Dortmund trennten sich 1:1. Damit können nur noch Bremen und wir Meister werden.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08mai.JPG)
Zweikampf an der Spitze – Stuttgart oder Werder?

07. Mai 2008: Der erste Titel für Werder Bremen diese Saison. Im UEFA-Cup schlugen die Hanseaten den PSV Eindhoven mit 1:0 durch einen Treffer von Miroslav Klose. PSV war deutlich unterlegen, aber konnte eine höhere Niederlage verhindern. Glückwunsch, ein großer Erfolg für den deutschen Fußball!

10. Mai 2008
1. Bundesliga, 33. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckaiserslauern/logo.gif) 1. FC Kaiserslautern (13.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Heute spielen alle Mannschaften erstmals zur gleichen Zeit. Wir könnten also rein theoretisch heute die Meisterschaft klar machen, weil Bremen gegen Dortmund antreten muss. Deswegen gibt es heute wieder eine Konferenzschaltung. By the way: Mario Carevic ist nach einem kurzen Gastspiel bei Dortmund (v.a. als Ersatz für Rosicky und Duff, immerhin drei Tore!) nach Kaiserslautern ausgeliehen worden.

Kaiserslautern: Fromlowitz – Weigelt, Lamotte, Hertzsch, Lembi – Zdebel, D'Alessandro, Engelhardt (K) – Carevic, Varela - Sanogo
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Celozzi – Moritz, Gentner, Würtz, Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Würtz mit einem langen Ball. Tomasson geht vorwärts. Überzahl. Doch anstatt auf Gomez abzulegen, hebt er den Ball über Fromlowitz – am Tor vorbei.
18. Minute: [Werder:BVB] Frings bringt Werder in Führung.
19. Minute: Foul von Lembi an Tomasson. Freistoß von der linken Strafraumkante der Gastgeber. Fawcett hebt den Ball über die Mauer, Tomasson kommt mit dem Scheitel dran. Varela will den Ball wegschlagen, aber streift die Kugel nur. Mit gewaltigem Spin dreht sie sich am verdutzten Fromlowitz vorbei. 1:0.
32. Minute: Kaiserslautern drückt stark. D'Alessandro spielt Carevic an, der setzt sich gegen Celozzi durch und schießt: Außennetz.
45. Minute: Varela ist auf links durch. Fawcett kann dem schnellen Uruguayer nicht folgen. Flanke in die Mitte. Missverständnis zwischen D'Alessandro und Carevic. Der Kroate schießt, aber Hildebrandt pariert glänzend.
61. Minute: Gronkjaer setzt sich gegen Engelhardt durch. Weite Flanke in den Strafraum. Gomez springt am höchsten, aber wird bedrängt. Er zeigt Übersicht und legt ab auf Tomasson und der ist völlig frei: 2:0.
73. Minute: Freistoß aus 40 Metern. Lautern stellt nur eine Zwei-Mann-Mauer. Tomasson stiehlt sich am Strafraumrand hinter Zdebel davon und Fawcett spielt zielgenau zu ihm. Tomasson legt mit dem Kopf quer auf seinen Landsmann Würtz und der donnert das Leder aus sieben Metern in die Maschen. 3:0.
75. Minute: [Werder:BVB] Werder bleibt dran. Ivan Klasnic erhöht auf 2:0.
84. Minute: Würtz nimmt Engelhardt den Ball ab. Gentner legt ab auf rechts zu Reuter. Der spielt Gomez in den Lauf. Kein Abseits. Schuss, 4:0.

Ergebnis:
1. FC Kaiserslautern  0  :  4   VfB Stuttgart
0:1  Varela Eigentor (19., Kaiserslautern, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Tomasson (61., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
0:3  Würtz (73., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:4  Gomez (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7
Fawcett 9
Sebastian 8
Meira 8
Gronkjaer 7 (66. Reuter 7)
Moritz 9
Gentner 8
Würtz 9 (84. Kranjcar 6)
Gomez 9
Tomasson 9 (74. Eigler 6)

Nachbetrachtung:
Das Spiel war eine sichere Beute für uns. Kaiserslautern hatte einige Probleme im Spielaufbau, unser Mittelfeld war sehr bissig und konnte viele Bälle erobern. Rasmus Würtz, der für den formschwachen Petit spielte, hat seine Chance genutzt. Da aber auch Bremen gewonnen hat, kommt es zum Showdown in der letzten Begegnung.

10. Mai 2008: Der FSV Mainz hat durch eine Kraftanstrengung Hertha BSC besiegt. Aber dennoch bleiben die Mainzer auf einem Abstiegsplatz, denn Eintracht Frankfurt besiegte Bayern München mit 2:1. Damit rutschen die Bayern auf Platz 4 ab, weil auch der HSV drei Punkte gegen Bielefeld holte. Die Bayern werden also am letzten Spieltag uns die Daumen drücken, damit sie wenigstens noch die Champions League-Qualifikation erreichen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08mai2.JPG)
Meisterschaft, Champions League, UEFA-Cup, Abstieg – es wird an allen Positionen der Tabelle noch gekämpft.

14. Mai 2008: Die Champions League gewonnen hat – Juventus Turin. 1:0 durch Ibrahimovic. Liverpool hatte 57% Spielanteile und das Verhältnis von Torschüssen spricht auch für die Engländer. Aber Juventus macht eine von drei Chancen im ganzen Spiel rein und gewinnt. Das ist echt frustrierend!
Unser Ausscheiden wird uns wenigstens etwas versüßt durch 13 Millionen Euro an TV-Geldern. Na, wenigstens etwas!

16. Mai 2008: Sanli Tuncay von Inter Mailand wurde zum "Besten Spieler der Champions League" gewählt. Aber auch Grund zum Feiern für uns: Petit kam bei der Wahl auf Platz 3. Außerdem wurde der Portugiese in das Dream Team der Champions League gewählt.
BILD (http://multimedia.iol.pt/oratvi/multimedia/imagem/id/114994/170)
Petit kann jubeln

17. Mai 2008: Kapitän Timo Hildebrandt rief die Mannschaft vor dem Saisonfinale zur Konzentration auf. Der HSV ist ein schwieriger Gegner, und da Konkurrent Werder Bremen mit Absteiger Bielefeld eine einfache Partie hat, zählt nichts als ein Sieg. Für das Spiel fehlen uns Stefan Celozzi und Aaron Hunt, die bei der U21-EM spielen.

17. Mai 2008
1. Bundesliga, 34. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1.) : Hamburger SV (4.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hamburgersv/logo.gif)
Fernduell zwischen uns und Werder. Aber die echte Meisterschale steht natürlich bei uns – bereit übergeben zu werden. Heute geben Soldo, Meißner, Gronkjaer und eventuell Tiffert ihren Abschied. Aber wir dürfen das hier nicht zu einem Spaß-Spiel verkommen lassen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop – Moritz, Petit, Würtz, Tiffert – Gomez, Tomasson
HSV: Wächter – Atouba, Boulahrouz, Van Buyten (K), Dallku – Vaquerano, Wicky – van der Vaart, Takyi, Kroos – Lauth

Ereignisse:
5. Minute: Einwurf für den HSV. Lauth kann die Kugel von der Torauslinie zurücklegen. Kroos ist da. 0:1.
38. Minute: [Bielefeld:Werder] Miroslav Klose bringt Bremen in Führung. Jetzt ist Werder Tabellenführer.
41. Minute: [Bielefeld:Werder] Ausgleich für Bielefeld. Wichniarek macht das 1:1.
46. Minute: Eigler kommt für Sebastian, Stuttgart setzt auf Offensive.
47. Minute: Moritz gibt nach vorne zu Eigler. Flanke, Tiffert mit dem Kopf. Glanzparade von Wächter.
62. Minute: Fawcett gewinnt das Kopfballduell gegen Lauth. Er geht vorwärts und drischt den Ball in den Strafraum. Tomasson köpft weiter zu Gomez. Der hat nur noch Wächter vor sich. 1:1.
67. Minute: Van der Vaart und Lauth mit einem Doppelpass. Sie spielen Meira aus, aber dann ist Altintop zur Stelle.
80. Minute: Ziebig passt auf Takyi. Er umkurvt Fawcett, doch der Kolumbianer kann mit einem Tackling den Ball wegspitzeln. Lauth erobert den Ball, aber wird von Hitzlsperger gerempelt. Elfmeter. Van der Vaart wird es machen. 1:2.
90. Minute: Stuttgart wirft alles nach vorne. Van Buyten klärt die Lage, van der Vaart ist alleine durch. Nur er und Hildebrandt. Von hinten kommt Lauth. Van der Vaart probiert einen Heber, Hildebrandt kann mit den Fingerspitzen abwehren. Van der Vaart kratzt den Ball von der Torauslinie. Hildebrandt rappelt sich auf und wirft sich in den Schuss. Ecke. Zweimal brillant pariert.
90.+4 Minute: Das Spiel in Stuttgart ist aus. Lange Gesichter, kein Stuttgarter freut sich. Aber noch keine Meldung aus Bielefeld. Dann kommt das Bielefelder Ergebnis auf dem Stadionbildschirm: Arminia Bielefeld  1:1  Werder Bremen.

Stuttgart ist Meister!!!

Jetzt kennt der Jubel keine Grenzen mehr!
BILD (http://de.uefa.com/MultimediaFiles/Photo/competitions/UEFACup/347592_BIGPORTRAIT.jpg)
Erleichtert fällt unseren Spielern die Last von den Schultern
BILD (http://eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/ng/sp/sid/152921.jpg)
Auch die Ersatzspieler feiern
BILD (http://eur.news1.yimg.com/eur.yimg.com/ng/sp/ap_photo/20051214/all/l1676688.jpg)
Mario Gomez und Christian Gentner feiern die zweite Meisterschaft in ihrer jungen Karriere
BILD (http://www.bundesliga.de/imperia/md/images/_saison_2005_2006/1bundesliga/stuttgart/qbisz/88.jpg)
Zvonimir Soldo feiert seinen Abschied - mit Kindern.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  2   Hamburger SV
0:1  Kroos (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Lauth)
1:1  Gomez (61., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  van der Vaart Elfmeter (80., Hamburg, Vorarbeit Lauth)
Mann des Spiels:  van der Vaart (Hamburg)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 5
Fawcett 7
Sebastian 6 (46. Eigler 6)
Meira 7
Tiffert 7 (62. Gronkjaer 6)
Moritz 5
Petit 6
Würtz 6 (37. Hitzlsperger 6)
Gomez 7
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Ein furchtbar schlechtes Spiel. Der HSV hat unsere Not erkannt und in Ruhe gekontert. Das frühe Tor des Youngsters Kroos hatte sie in eine komfortable Situation gebracht. Letztendlich hatten wie unverschämtes Glück und dürfen uns echt nicht beschweren. Ein großer Blumenstrauß geht auf jeden Fall nach Bielefeld. Das war echt knapp!
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 17.Mai 2006, 02:01:44
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/meister07.jpg)
Wieder können wir die Meisterschale in den Himmel recken!

Saisonfazit 2007/08
Gegenüber letzter Saison waren wir deutlich schlechter. Die Meisterschaft war eine Zitterpartie, außerdem haben wir glaube ich das Novum geschafft, trotz sieben (!!) Saisonniederlagen noch die Schale zu holen. So einen schlechten Meister gab es wohl noch nie.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08mai3.JPG)
Bayern nur auf dem vierten Platz. Der Trainerstuhl von Felix Magath wackelt und mutmaßlich muss er ihn räumen, wenn die Bayern das Pokalfinale gegen Bremen verlieren und komplett ohne Titel dastehen. Schalke konnte sich in letzter Sekunde an Dortmund vorbeischieben, aber auch die Borussia wird am UEFA-Cup teilnehmen, weil beide DFB-Pokal-Finalisten schon qualifiziert sind. Für Leverkusen brechen schwere Zeiten an. Durch den Abstieg werden sie ihre verbliebenen Star-Spieler verlieren – das Ende für den Werksclub?

Die Statistik unserer Mannschaft:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/statistik0708.jpg)
Erläuterungen:
Grau hinterlegt: Spieler hat Verein in der Winterpause verlassen
Rot hinterlegt: Spieler wird Verein zum Saisonende verlassen
Rote Schrift: Spieler spielt auf Bewährung und wird ggf. ersetzt.
Graue Schrift: Spieler mit Leihvertrag

Zur Analyse:
Torhüter: Hildebrandt und Langer, das passt. Der Österreicher hat einige gute Vorstellungen gezeigt und macht Timo Druck. Hier besteht kein Änderungsbedarf. Dirk Heinen wird diese Saison schließlich den Verein verlassen.
Abwehr: Hier lag unsere größte Schwäche. Die Innenverteidigung stand sicher, wenn Meira und Stranzl bzw. Meira und Sebastian zusammen gespielt haben. Delpierre hat einen unerklärlichen Leistungsabfall hinter sich, ebenso Westermann. Dafür hat Sebastian aufgeholt. Auf rechts hat sich nur Nachwuchshoffnung Stefano Celozzi angeboten, aber er kam in eher einfachen Partien zum Zuge. Altintop und Reuter konnten nicht überzeugen. Auf links ist Fawcett konkurrenzlos. Gerber ist weg und Rajkovic noch nicht soweit. Wir müssen hier also deutlich investieren!
Mittelfeld: Christian Tiffert ist ohne Zweifel der Mann der Saison. Seine Dribblings waren großartig und häufig der Schlüssel zum Knacken der gegnerischen Abwehr. Er will immer noch nicht, aber ich bin sehr bemüht, ihn zu halten. Aber auch Christian Gentner hat einen enormen Leistungsaufschwung gezeigt und sich ins Stammteam gespielt. Petit ist sowieso der Kopf im Mittelfeld. Die Verlierer der Saison sind ohne Zweifel Jesper Gronkjaer – nach ein paar guten Spielen zu Beginn sehr viel Mittelmaß – und Niko Kranjcar, der sehr stark begann, aber nach seiner Verletzung nicht mehr Fuß gefasst hat. Auf links sind wir mit Moritz und Hitzlsperger anständig bestückt. Silvio Meißner bekommt noch einmal einen Vertrag zu reduzierten Konditionen angeboten.
Angriff: Auch wenn wir nicht so viele Tore geschossen haben wie letzte Saison, unser Angriff ist das Prunkstück. Selbst den Verkauf von Cacau und Streller konnten wir kompensieren. Christian Eigler macht eigentlich bei fast jedem Auftritt ein Tor, Pedro Júnior hat sich bald hoffentlich eingelebt. Außerdem wartet Aaron Hunt noch auf seine Chance. Wir sind fast zu gut bestückt, befürchte ich. Stürmer der Saison war diesmal Mario Gomez – die Burschen scheinen sich abzuwechseln mit der Leistungsexplosion.

Die Hornby-Listen:
Dauerbrenner:
1. Fernando Meira (41 Spiele)
2. Mario Gomez (41 Spiele)
3. Christian Gentner (40 Spiele)
4. Jon Dahl Tomasson (39 Spiele)
5. Petit (37 Spiele)

Beste Durchschnittsnote (min. 20 Spiele notwendig):
1. César Augusto Fawcett (7,43)
2. Christian Tiffert (7,42)
3. Danijel Ljuboja (7,34)
4. Fernando Meira (7,32)
5. Christian Gentner (7,30)

Torjäger:
1. Mario Gomez (29)
2. Danijel Ljuboja (19)
3. Jon Dahl Tomasson (17)
4. Christian Gentner (8 )
5. Marco Streller (6)

Vorbereiter:
1. Jon Dahl Tomasson (17)
2. Christian Tiffert (12)
3. Danijel Ljuboja (11)
4. Mario Gomez (8 )
5. Marco Streller (6)

Unfairste Spieler (rot zählt 3 Punkte, gelb 1):
1. Fernando Meira (1 rot, 7 gelb)
2. Petit (6 gelb)
3. Silvio Meißner (3 gelb)
4. Torsten Reuter (3 gelb)
5. Thomas Hitzlsperger (3 gelb)

Die allgemeinen Fakten:
Deutsche Spieler eingesetzt: 12 (2007: 13)
Ausländische Spieler eingesetzt: 22 (2007: 16)
Anteil ausländischer Spieler im Kader: 65 % (2007: 55%)
Anzahl Nationen: 13 (2007: 11)
Durchschnittsalter: 25,7 Jahre (2007: 26,5 Jahre)
Anzahl Tore: 108 (2007: 109)
Anzahl Gegentore: 48 (2007: 43)
Anzahl Gelbe Karten: 44 (2007: 37)
Anzahl Rote Karten: 1 (2007: 4)

19. Mai 2008: Heute hat Silvio Meißner einen neuen Vertrag unterschrieben. Sein Gehalt halbiert sich auf 450.000 Euro im Jahr, dafür gibt es eine Auflaufprämie von 1.000 Euro pro Einsatz. Der Kontrakt ist bis Juni 2009 gültig, also ein weiteres Jahr. Dagegen haben Kolawole Anubi und Christian Tiffert ihre Verträge abgelehnt.
Zvonimir Soldo dagegen hat nunmehr einen Vertrag als Assistenztrainer abgeschlossen.

20. Mai 2008: Die Auszeichnungen der Saison stehen fest. Werder Bremen triumphierte auf der ganzen Linie – nur Meister wurden sie nicht. Hä hä.
Deutschlands Fußballer des Jahres
1. Miroslav Klose (Werder Bremen)
2. Benjamin Lauth (Hamburger SV)
3. Torsten Frings (Werder Bremen)

Deutschlands Trainer des Jahres
1. Max Mustermann (Stuttgart)
1. Felix Magath (Bayern München)
3. Thomas Schaaf (Bremen)

Deutschlands Torhüter des Jahres
1. Stefan Wächter (Hamburger SV)
2. Tim Wiese (Dortmund)
3. Timo Hildebrandt (Stuttgart)

Bundesliga Torschützenkönig
1. Miroslav Klose (Werder Bremen)
2. Mario Gomez (Stuttgart)
3. Fernando Cavenaghi (Nürnberg)

Deutschlands Nachwuchsspieler des Jahres
1. Sebastian Stachnik (Hertha BSC Berlin)
2. Sebastian Zielinsky (1. FC Köln)
3. Daniel Halfar (1. FC Kaiserslautern)

Deutschlands Bundesliga-Elf des Jahres
Wiese (Bremen) – Lahm (Bayern), Naldo (Bremen), Ismael (Bayern), Schulz (Bremen) – Smolarek (Dortmund), van der Vaart (HSV), Frings (Bremen), Gilberto (Hertha) – Klose (Bremen), Klasnic (Bremen)
Ersatz: Enke (Bremen), Pasanen (Bremen), Gentner (Stuttgart), Borowski (Bremen), Lauth (HSV)

20. Mai 2008: Unser junges Talent Christian Gentner hat seine Unterschrift unter einen lukrativen neuen Vertrag gesetzt. Er bleibt weitere 4 Jahr für 1,3 Mio. Euro jährlich. Damit verdoppelt sich sein Gehalt, aber damit machen wir es anderen Clubs schwieriger, ihn abzuwerben.

24. Mai 2008: Wenigstens einen Titel konnte der FC Bayern holen. Deutlich gewannen die Münchner gegen Werder Bremen, 4:0 hieß es beim Abpfiff. Dabei profitierten die Bayern von der Verletzung des Nationaltorwarts Robert Enke beim Stand von 2:0. Nichtsdestotrotz steht Felix Magath kurz vor dem Rauswurf.

26. Mai 2008: Bei unserem Scouting auf der britischen Insel wurde uns Tom Huddlestone empfohlen. Aber als Chelsea mit einem 31-Mio-Angebot kam, haben wir nicht mitgezogen. Er wechselt also an die Stamford Bridge.

31. Mai 2008: Aus für Felix Magath. Nachdem diverse Fanclubs vor der Säbener Straße gegen das schlechte Abschneiden der Mannschaft protestiert hatten und auch der Gewinn des DFB-Pokals sie nicht hat besänftigen können, hat die Führung des Clubs Konsequenzen gezogen: Magath wurde von seinen Aufgaben entbunden.
Prompt kreisen natürlich die Presse-Geier und suchen einen Nachfolger. Die erste Wahl für den Posten – bin offenbar ich. Aber ich lasse die VfB-Pressestelle eine Erklärung herausbringen, dass ich kein Interesse an dem Posten habe, weil ich hier in Stuttgart alles vorfinde, was ich benötige. Wir sehen uns mittlerweile auf Augenhöhe mit den Bayern.

31. Mai 2008: Wir haben das Triple geholt: Die erste Mannschaft wurde Deutscher Meister, unsere Junioren wurden U19-Meister und auch unsere zweite Mannschaft hat die Meisterschaft in der Regionallige geholt, mit 72 Punkten. Zwar dürfen sie nicht aufsteigen, aber feiern können wir jedenfalls.
Hier die Leistungsnachweise unserer Reservekicker:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/stuttgartII08.JPG)
Ich habe die Spiele sehr aufmerksam beobachtet. Einige Spieler bieten sich für die erste Mannschaft an, vor allem die Stürmer. Das ist sehr gut!

01. Juni 2008: Deutschland hat die Fairplay-Wertung Europas gewonnen und bekommt in der neuen Saison einen zusätzlichen UEFA-Cup-Platz. Hertha BSC, 1860 München und der MSV Duisburg können sich Hoffnungen auf diesen Platz machen.

03. Juni 2008: Zwölf Stuttgarter werden an der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich teilnehmen:
Deutschland: Timo Hildebrandt, Mario Gomez, Thomas Hitzlsperger
Portugal: Fernando Meira, Petit
Türkei: Hamit Altintop
Dänemark: Jon Dahl Tomasson, Rasmus Würtz, Jesper Gronkjaer
Kroatien: Niko Kranjcar
Serbien & Montenegro: Danijel Ljuboja
Österreich: Michael Langer
Da Martin Stranzl noch verletzt ist, muss er leider passen. Das ärgert den Abwehrspieler sehr, denn endlich hätte er einmal bei so einem großen Turnier dabei sein können. Dass Christian Gentner nicht berufen wurde, ist etwas schade. Der Junge hätte es verdient gehabt.

04. Juni 2008: Für die nächste Saison hat die UEFA die teilnehmenden Vereine bekannt gegeben:
UEFA Champions League: VfB Stuttgart, Werder Bremen, Hamburger SV (Qualifikation)
UEFA-Cup: Bayern München, Schalke 04, Borussia Dortmund, 1860 München
UEFA Intertoto Cup: Hertha BSC Berlin, 1.FC Nürnberg

04. Juni 2008: Kolumbiens Traum von der WM geht weiter. Nach 6 von 18 Spielen liegt das Team mit 13 Punkten gleichauf mit Brasilien an der Spitze.César Augusto Fawcett ist ein wichtiger Baustein im System von Jaime de la Pena. Jüngst besiegte die Mannschaft Chile mit 2:1.

07. Juni 2008: Kolumbien hat auch gegen Argentinien gewonnen. 2:0 wurden die 'Gauchos' nach Hause geschickt. César Augusto Fawcett spielte eine solide Partie, ohne jedoch mit Toren oder Vorlagen glänzen zu können.
Der Senegal mit Pape Diakhaté hat sich gegen die Seychellen mit 5:0 durchgesetzt. Das war ein sehr einseitiges Spiel.

10 Juni 2008: Der erste Spieltag der Europameisterschaft ist vorbei. Hier die Ergebnisse:
Gruppe A
Deutschland  3:3  Portugal
Bei der fulminanten Punkteteilung kamen mit Thomas Hitzlsperger und Petit zwei Stuttgarter von Beginn an zum Einsatz. Timo Hildebrandt wurde für den enttäuschenden Oliver Kahn beim Stand von 3:2 eingewechselt, Fernando Meira kam ebenfalls von der Bank ins Spiel. Die Portugiesen waren die leicht bessere Mannschaft, wenngleich Petit erst kurz vor Schluss den Ausgleich markieren konnte.
England  1:1  Dänemark
Jon Dahl Tomasson brachte die Dänen in der 5. Minute in Führung, Jesper Gronkjaer spielte ebenfalls mit. Letztendlich reichte es aber nur zu einem Unentschieden.

Gruppe B
Belgien  0:0  Kroatien
In einem langweiligen Spiel führte Niko Kranjcar die Kroaten als Kapitän aufs Feld.
Österreich  2:2  Holland
Beinahe hätte Österreich die Sensation geschafft, doch in der Nachspielzeit fiel der Ausgleich für die Niederlande. Michael Langer war der souveräne Torwart der Gastgeber, der trotz zweier Gegentore eine ansprechende Leistung bot.

Gruppe C
Schweden  2:0  Spanien
Schweiz  1:0  Frankreich

Der Sieg der Eidgenossen ist eine kleine Sensation. Leider ohne Stuttgarter Beteiligung, wenngleich der Neu-Bremer Marco Streller in der Anfangsformation stand.

Gruppe D
Russland  1:0  Türkei
Hamit Altintop ging mit seinen Mannschaftskameraden sang- und klanglos gegen die Russen unter.
Italien  3:1  Serbien & Montenegro
Pech für die Serben und Montenegriner. Durch ein frühes Tor von Danijel Ljuboja führten sie lange Zeit, bis sie in der letzten Viertelstunde einbrachen und drei Gegentore kassierten.

14. Juni 2008: KATASTROPHE! Christian Tiffert ziert sich immer noch mit der Vertragsverlängerung und plötzlich springt Werder Bremen mit auf den Zug. Ich biete natürlich sofort mit und lasse mich nicht lumpen. Tiffert bekommt einen großartigen Vertrag angeboten – weil ich weiß, dass es derzeit keinen besseren deutschen Spieler auf der Position gibt.

14. Juni 2008: Unser Torwart-Oldie Dirk Heinen wechselt zum SV Elversberg in die Regionalliga. Dort hofft er auf regelmäßige Einsätze. Ein Vertragsangebot vom SSV Ulm lehnte er ab.

15. Juni 2008: Die europäische Vereinsrangliste führt inzwischen den FC Liverpool als Top-Team. Dahinter folgen schön abwechselnd italienische und englische Clubs: Inter, Chelsea, Juventus, ManU, Milan und auf Platz 7 kommen wir – vor Teams wie Real Madrid, Arsenal oder dem FC Barcelona. Werder Bremen kletterte auf den 23. Rang durch den Gewinn des UEFA-Cups.
Jesper Gronkjaer ist sich mit Kaiserslautern handelseinig geworden. Ich bin froh, dass er geht, denn jetzt entscheidet sich Christian Tiffert vielleicht zu bleiben.

15. Juni 2008: Zusammenfassung des zweiten Spieltags der Europameisterschaft.
Gruppe A
Deutschland  0:3  England
Eine bittere Lehrstunde für die deutsche Elf. Nach 6 Minuten durch eine Rote Karte gegen Philipp Lahm dezimiert, hatte sie zwar einige Chancen, aber geriet dennoch mit 0:3 unter die Räder. Thomas Hitzlsperger stand wieder in der Startaufstellung, Timo Hildebrandt wurde dieses Mal für Robert Enke eingewechselt, beim Stand von 0:2. Beide spielten nicht besonders gut, wie die gesamte Mannschaft.
Portugal  0:2  Dänemark
Kapitän Jon Dahl Tomasson brachte die Dänen in Führung und gab die Marschrichtung vor. Mann des Spiels wurde jedoch der Bald-Lauterer Jesper Gronkjaer. Für Petit blieb nur Enttäuschung, Fernando Meira und Rasmus Würtz mussten mit der Bank vorlieb nehmen.

Gruppe B
Holland  2:0  Belgien
Kroatien  3:1  Österreich

Die Alpenländer gingen mit 1:0 in Führung, aber mussten dennoch eine Niederlage hinnehmen. Der kroatische Kapitän Niko Kranjcar war bestens aufgelegt und brachte das Leder gleich zwei Mal hinter seinen Vereinskameraden Michael Langer, der angesichts der miserablen Abwehr hilflos war.

Gruppe C
Spanien  1:0  Schweiz
Frankreich  1:1  Schweden

Die als Favoriten gehandelten Franzosen stehen vor dem Aus in der Vorrunde. Zwischen Schweden und Gastgeber Schweiz kommt es zu einem 'Endspiel'.

Gruppe D
Serbien & Montenegro  3:2  Russland
In der zweiten Minute leitete Danijel Ljuboja den Sieg der Serben über Russland ein. Die beiden anderen Treffer erzielte der bei Sporting Lissabon unter Vertrag stehende Vukcevic, nachdem Russland zwischenzeitlich die Führung übernommen hatte.
Türkei  0:0  Italien
Hamit Altintop und der als 'Mann des Spiels' ausgezeichnete Keeper Rüstü hielten das Unentschieden gegen überlegene Italiener. Für die Türken wird es dennoch eng, im letzten Spiel müssen sie gewinnen.

17. Juni 2008: Wir haben den Vertragspoker um Christian Tiffert gegen Werder Bremen verloren. Ein Jahresgehalt von 2,5 Mio. Euro und 1,5 Mio. Handgeld reichten nicht aus, um Tiffi zum Bleiben zu bewegen. Das ist ein herber Verlust für uns. Im rechten Mittelfeld sind wir jetzt quasi blank, nur Silvio Meißner und Torsten Reuter könnten dort aushelfen. Wir müssen hier Ersatz finden. Dringend!

18. Juni 2008: Der letzte Gruppen-Spieltag der Europameisterschaft:
Gruppe A
Dänemark  2:4 Deutschland
Selbst zwei Elfmetertreffer von Thomas Hitzlsperger zum 1:0 und 2:1 halfen nicht, da Dänemark zweimal durch Jon Dahl Tomasson erfolgreich war. Ein Tor Differenz fehlte den Deutschen. Jesper Gronkjaer (ausgewechselt) und Timo Hildebrandt(wieder erst in der 76. beim Stand von 3:2 eingewechselt) waren ebenfalls mit von der Partie.
England  0:1  Portugal
Auch Portugal hat es nicht geschafft. Das 1:0 war zu wenig, es hätte mindestens ein 3:0 sein müssen. Fernando Meira und Petit boten ansprechende Partien.
Die Tabelle:
1. England
2. Dänemark
3. Deutschland
4. Portugal

Gruppe B
Holland  4:0  Kroatien
Niko Kranjcar erlitt eine herbe Niederlage gegen bestens aufgelegte Niederländer. Dennoch reicht es für die Kroaten zum Viertelfinale.
Österreich  0:0  Belgien
Denn Gastgeber Österreich gelang kein einziger Treffer gegen die Belgier. Michael Langer hielt den Kasten sauber, aber vorne tat sich nichts. Mit einem 1:0 wären die Alpenländer qualifiziert gewesen.
Die Tabelle:
1. Holland
2. Kroatien
3. Österreich
4. Belgien

Gruppe C
Schweden  2:0  Schweiz
Spanien  1:2  Frankreich

Mit letzter Kraft und in der vorletzten Minute rettet sich Frankreich ins Viertelfinale.
Die Tabelle:
1. Schweden
2. Frankreich
3. Spanien
4. Schweiz

Gruppe D
Italien  2:0  Russland
Serbien & Montenegro  4:1  Türkei

Danijel Ljuboja hat den Serben und Montenegrinern die Tür ins Viertelfinale geöffnet. Zwei Tore steuerte der Stuttgarter Stürmer bei und erhöhte sein ansehnliches Konto auf 21 Treffer aus 31 Länderspielen. Für die Türkei enttäuschte Hamit Altintop und wurde ausgewechselt.
Die Tabelle:
1. Italien
2. Serbien & Montenegro
3. Russland
4. Türkei

19. Juni 2008: Der spektakulär spielende Danijel Ljuboja ist der Liebling der Fans. Sie wählten ihn abermals zum Stuttgarter Spieler des Jahres.
An Geldern für die TV-Rechte bekommen wir diese Saison 11.5 Mio Euro, wovon 4,9 Mio Euro als Aktionärsausschüttung gleich wieder weg gehen. Unser Transferbudget steht derzeit bei satten 45,5 Mio. Euro, das Gehaltsbudget bei 54 Mio. Euro, momentan sind wir davon noch rund 22 Mio. entfernt.
Der Vorstand erwartet für die kommende Saison den Gewinn der Meisterschaft und einige europäische Erfolge. Die Herren wissen, was sie wollen!

22. Juni 2008: Die Viertelfinal-Ergebnisse der Europameisterschaft:
Kroatien  0:1  England
Kapitän Niko Kranjcar und sein Team waren machtlos gegen überlegene Engländer.
Holland  2:0  Dänemark
Der Lauf der Dänen ist vorbei. Kapitän Jon Dahl Tomasson konnte kein Tor erzielen, auch Jesper Gronkjaer und Rasmus Würtz blieben blass.
Schweden  1:2  Serbien & Montenegro
Danijel Ljuboja erzielte den entscheidenden Treffer zum 2:1 vom Elfmeterpunkt. In der 71. Minute wurde er ausgewechselt, um sich fürs Halbfinale zu schonen.
Italien  0:1  Frankreich
Frankreich ist Spätstarter. Erst in der 81. Minute machte Giuly per Elfmeter den Sieg klar.

26. Juni 2008: Die Halbfinals der Europameisterschaft sind gespielt:
England  3:2  Frankreich
Gegen dezimierte Franzosen (Rot gegen Torhüter Frey in der 34. Minute) gelang Wayne Rooney erst in der 106. Minute der Siegtreffer.
Holland  4:1  Serbien & Montenegro
Die Niederländer unterstrichen mit diesem deutlichen Sieg ihre Ambitionen auf den Titel. Danijel Ljuboja blieb heute ohne Torerfolg.

Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: bonnieundclyde8273 am 17.Mai 2006, 07:53:33
Guten Morgen,

herzlichen Glückwunsch zur erneuten Meisterschaft. Allerdings musst du mit dem Abgang von Tiffert eine ganz bittere Pille schlucken. Aufgrund deines hervorragenden Transferbudgets solltest du hier aber schon gleichwertigen Ersatz finden und zusätzlich noch jemand für die Abwehr. Fürs Mittelfeld kann ich dir Ugur Yildirim (Holland) empfehlen. Schau dich auch mal bei Ajax Amsterdam um, da gibt es immer was zu wildern.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 18.Mai 2006, 00:10:44
@ michael:
Vielen Dank für den Blumenstrauß. Diesmal war es wirklich knapp.
Und mit Tiffis Abgang hat sich das Leistungsniveau der Mannschaft deutlich gesenkt, das stimmt. Geld haben wir zwar genug, aber ich finde irgendwie nicht den richtigen Spieler. Bei den meisten Typen winken meine Scouts ab. Yildirim werde ich jetzt mal beobachten.
Mein vornehmliches Augenmerk gilt einem gestandenen Innenverteidiger mit Champions League Niveau, keinem Nachwuchshanseln. Für die linke Abwehrseite suche ich einen "zweiten Mann". Und auf rechts bin ich noch unschlüssig, ich bin breit besetzt, aber die Leistung stimmte bei Altintop und Reuter nicht.

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26. Juni 2008: Zwei neue Schüler für unser Fußball-Internat:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/viktorschumakov08juni.JPG)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/georgmeyer08juni.JPG)

28. Juni 2008: Der HSV lanciert Berichte über eine Verpflichtung von César Augusto Fawcett. Das weise ich natürlich streng zurück. Wir sind doch kein Selbstbedienungsladen – der Abgang von Tiffi zum Rivalen nach Bremen war schon schlimm genug.

29. Juni 2008: Schalke 04 ist an Christian Gentner interessiert. Man will wissen, wie viel ich für den Jungen haben will. Wie wäre es mit 20 Mio. plus Rafinha? Frechheit, so eine Anfrage!

29. Juni 2008: England ist Europameister. Mit 2:1 setzten sich die 'Three Lions' gegen Holland durch. Verdient, denn die 'Elftal' bekam kaum ein Bein auf die Erde. Meine Glückwünsche an die Insel.

30. Juni 2008: Der 19-jährige Portugiese Fabio Ferreira wechselt vom FC Chelsea zu uns. Er wird zunächst das Regionalliga-Team verstärken, aber er ist ein rechter Flügelspieler, so dass er möglicherweise auch unsere Misere auf dieser Position lindern kann.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/fabioferreira.jpg)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/fabioferreira08juli.JPG)
Ein Talent für die rechte Seite

01. Juli 2008: Heute wurden die besten Spieler der Europameisterschaft ausgezeichnet:
Bester Spieler der Europameisterschaft
1. Danijel Ljubija (Serbien & Montenegro)
2. Lukas Podolski (Deutschland)
3. Steven Gerrard (England)

Torschützenkönig der Europameisterschaft
1. Danijel Ljuboja (Serbien & Montenegro) 5
2. Ruud van Nistelrooy (Holland) 4
3. Jon Dahl Tomasson (Dänemark) 4

Dream Team
Buffon (ITA) – de Jong (NED), Berezutskiy (RUS), Krstajic (SCG), Emanuelson (NED) – Landzaat (NED), De Rossi (ITA), Gerrard (ENG), Seedorf (NED) – Ljuboja (SCG), Podolski (GER)
Ersatz: Robinson (ENG), Senderos (SUI), Richardson (ENG), Vukcevic (SCG), van Nistelrooy (NED)

01. Juli 2008: Die Transferliste ist wieder offen und es gibt einige Bewegungen:
Dirk Heinen wechselt nach Elversberg.
Jesper Gronkjaer wechselt nach Kaiserslautern.
Christian Tiffert wechselt nach Bremen. Dort verdient der Lump magere 1,6 Mio. Euro, also knapp eine Million weniger pro Jahr als bei einem Angebot. Das verstehe, wer will!
Daniel Krause kommt für 325.000 Euro vom VfB Lübeck.
Fabio Ferreira kommt für 1,4 Mio. Euro vom FC Chelsea
Marco Caligiuri wird aus seinem Vertrag entlassen.
Alexander Stolz wird aus seinem Vertrag entlassen.
Danny Galm wird aus seinem Vertrag entlassen.
Timo Hammel wird aus seinem Vertrag entlassen.
Marco Pischorn wird aus seinem Vertrag entlassen.
Der FC Bayern biete 3,4 Mio. Euro für César Augusto Fawcett. Ein Hohn! Sind wir der Wohlfahrtsverband?

04. Juli 2008: Endlich hat Kolawole Anubi einen neuen Vertrag bei uns unterschrieben. Ich halte große Stücke auf den Nigerianer, obwohl meine Assistenten abraten. Er hat immerhin in der Regionalliga sehr gut gespielt.

07. Juli 2008: Kaum hat das Training wieder begonnen, gibt es die erste Verletzung: Fernando Meira hat eine Fernsenverletzung erlitten, die ihn zu zwei Wochen Pause zwingt.

08. Juli 2008: der 17-jährige Schwede Mikael Hackzell wechselt für 400.000 Euro Ablöse in unsere U 19. Wir müssen dort ein neues Team aufbauen, nachdem die bisherige Mannschaft komplett der Altersgrenze entwachsen ist. Ebenfalls neu im Team ist der Norweger Johan Iversen, den wir für 150.000 Euro vom 1. FC Saarbrücken loseisen konnten.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/mikaelhackzell.jpg)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/mikaelhackzell08juli.JPG)
Mikael Hackzell
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/johaniversen08juli.JPG)
Eine große Hoffnung: Johan Iversen

09. Juli 2008: In den letzten Tagen habe ich viel Zeit mit Co-Trainer Marco van Basten verbracht. Wir beide haben die taktischen Schemata durchgesprochen, nach denen unsere Mannschaft trainiert wird und die wir im Laufe der Saison vermutlich spielen werden.
Hier sind sie:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/442schema.JPG)
Das klassische 4-4-2 ist unsere Universaltaktik. Die können wir zu den verschiedenen Gelegenheiten im Kleinen modifizieren. Sie ist sowohl stark für das Spiel über die Flügel wie auch im Zentrum. Ein Allrounder.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/3412schema.JPG)
Das hier ist unsere Konter-Taktik. Mit sieben gestaffelten Defensivkräften machen wir zunächst hinten dicht und spielen dann schnell nach vorne. Die defensiven Flügelspieler rücken dann mit, so dass die Stürmer Unterstützung bekommen. Der hängenden Spitze – zumeist die Position für Tomasson oder Kranjcar – fällt die Aufgabe zu, den Ball zu verteilen. Hiermit haben wir Barcelona und Arsenal bezwungen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/4132schema.JPG)
Die Manndeckungs-Taktik. In der Regel spielt Petit den hängenden Mittelfeldmann, der aus der Offensive herausgenommen wird und sich vor allem um den gegnerischen Spielmacher oder Stürmerstar kümmert. Wir spielen in dieser Form vor allem über Außen, das zentrale Mittelfeld ist eher rein defensiv ausgerichtet.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/41221schema.JPG)
Gegen ein massiertes defensives Mittelfeld greifen wir auf unsere Flügelzangen-Taktik zurück. Durch das Einrücken der Halbstürmer üben wir Druck auf die Schnittstellen der gegnerischen Abwehrkette aus. Gegen eine Dreierkette oder eine Libero-Taktik ist diese hier jedoch nicht so gut geeignet. Marco van Basten mag diese Taktik, sie kommt dem holländischen System schon recht nahe.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/433schema.JPG)
Diese Taktik haben wir auf Marcos Empfehlung aufgestellt. Böse Zungen könnten sie "Kick and Rush" nennen, Marco hat dafür eher die Bezeichnung "den Ball von vorne spielen" gefunden. Sie arbeitet damit, dass das Leder schnell das Mittelfeld überbrückt und der massierte, flexibel auf den Flügel ausweichende Drei-Mann-Sturm die gegnerische Abwehr beschäftigt. Da wir sehr ballsichere, flinke und durchsetzungsstarke Stürmer besitzen, eignet sich diese Taktik gut für das Team.

11. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/fcrotweisserfurt/logo.gif) Rot-Weiß Erfurt (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Erstes Vorbereitungsspiel gegen den Zweitliga-Aufsteiger RW Erfurt. Einige unserer neuen Spieler kommen zum Einsatz, aber von der Taktik her machen wir keine Faxen.

Ergebnis:
Rot-Weiß Erfurt  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (4., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Ljuboja (27., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
0:3  Würtz (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:4  Eigler (88., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7 (62. Celozzi 7)
Gerber 7 (62. Rajkovic 7)
Delpierre 7 (45. Westermann 7)
Meira 8 (62. Stranzl 8 )
Meißner 7 (46. Gronkjaer 7)
Moritz 7 (46. Carevic 7)
Gentner 7 (62. Hitzlsperger 7)
Petit 7 (62. Würtz 7)
Ljuboja 8 (46. Eigler 7)
Gomez 7 (62. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Ein lockeres Spiel, Erfurt kam kaum zu Chancen. Unsere neuen Spieler haben sich gut eingefügt, sofern man das jetzt schon beurteilen kann.

11. Juli 2007: Verletzung bei Martin Stranzl. Eine Ellbogenverletzung setzt ihn maximal drei Wochen außer Gefecht.

09. Juli 2008
Vorbereitungsspiel
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/wislakrakau.gif) Wisla Krakau (POL) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Das erste Spiel der Saison werden wir mit den Spielern bestreiten, die den besten Fitnessstand haben. Ich möchte nämlich nicht, dass sich jemand verletzt, weil er noch nicht richtig durchtrainiert ist. Einige Reservespieler und die Neuverpflichtungen bekommen eine Chance.

Ergebnis:
Wisla Krakau  2  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Chojnowski (3., Kopfball, Vorarbeit Mowlik)
1:1  Hunt (32., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:2  Petit Elfmeter (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:2  Sobolewski (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Kowalczyk)
Mann des Spiels:  Petit (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6 (46. Langer 7)
Altintop 7 (46. Celozzi 7)
Fawcett 7 (54. Rajkovic 7)
Sebastian 7 (46. Westermann 6) (61. Sabic 7)
Delpierre 7
Ferreira 7 (54. Hackzell 7)
Hitzlsperger 7 (46. Moritz 7)
Petit 8 (61. Gentner 7)
Würtz 7 (54. Dausch 6)
Ljuboja 7 (61. Pedro Júnior 7)
Hunt 7 (46. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Das Spiel hätten wir gewinnen müssen. 12 dicke Torchancen stehen nur dreien von Wisla gegenüber. Aber unsere Abwehr war offen wir ein Scheunentor. Beim 0:1 ließ Altintop Mowlik flanken, Sebastian und Delpierre waren sich nicht sicher, wer Chojnowski decken sollte. Und beim Ausgleichstreffer hat Dausch Kowalczyk zu viel Raum gelassen, so dass dieser genau in die Mitte zwischen Delpierre und Sabic flanken konnte, wohin Sobolewski gelaufen war. Wir brauchen definitiv weitere Abwehrspieler!

09. Juli 2008: Heiko Westermanns erster Einsatz war unglücklich, er verstauchte sich den Zeh. Damit fällt er rund eine Woche aus, immerhin nichts schlimmes.

12. Juli 2008: In der ersten Runde des DFB-Pokals bekommen wir es mit der SSVg Velbert zu tun. Oberligist, eine lösbare Aufgabe. Regionalliga-Absteiger Carl Zeiss Jena empfängt Bayern München.

13. Juli 2008
Vorbereitungsspiel
BILD (http://www.frank-jasperneite.de/internationalewappen/PFK_Levski_Sofia.gif) Levski Sofia (BUL) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Heute werden wir das 4-3-3 System ausprobieren. Levski spielt laut Berichten meines Scouts Markus Elmer mit einem 5-3-2 System, dem ich mit einer offensiven Ausrichtung begegnen will. Auch ist die Frage, wie gut das System auswärts ist.

Ergebnis:
Levski Sofia  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (3., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Petit (21., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Ognyanov (27., Linksschuss, Vorarbeit Frendo)
1:3  Tomasson (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:4  Kranjcar Elfmeter (88., Stuttgart, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6 (46. Langer 6)
Altintop 7 (46. Celozzi 7)
Fawcett 7 (63. Hirsig 7)
Sabic 7 (46. Diakhaté 7)
Sebastian 7 (63. Delpierre 7)
Khedira 8 (63. Würtz 7)
Petit 8 (63. Kranjcar 7)
Hitzlsperger 7 (46. Anubi 7)
Hunt 7 (46. Eigler  7)
Tomasson 9 (46. Gomez 7)
Ljuboja 8 (46. Pedro Júnior 7)

Nachbetrachtung:
Wieder hätte der Sieg höher ausfallen müssen. 14 echte Torchancen, aber nur vier sind reingegangen. Besonders ärgerlich war es für Khedira, der zwei wirklich großartige Chancen hatte, die der Torwart beide Male entschärfte. Der Junge macht auf sich aufmerksam! Christian Eigler war mal wieder Chancentod. Das Gegentor viel während eines Konters, als Tim Sebastian aus der Abwehrkette herausgerückt war. In die Lücke stieß Ognyanov hinein.

16. Juli 2008: Endlich ist es uns gelungen, einen Abwehrspieler zu verpflichten. Und es ist ein ganz großer Fisch geworden.
Anthony Vanden Borre.
Der 20-jährige Belgier ist ein ausgezeichneter Techniker, fast perfekt am Ball und sehr vielseitig auf der rechten Seite als Verteidiger oder Mittelfeldspieler einsetzbar. Und trotz seiner jungen Jahre hat er schon 117 Profispiele, darunter 36 auf europäischer Ebene sowie 25 Länderspiele bestritten. Das ist rekordverdächtig für sein Alter!
Natürlich kommt er nicht für lau. 8,5 Millionen Euro sofort plus 5 Millionen binnen 24 Monaten mussten wir nach Anderlecht überweisen. Vanden Borre spielt für 2,7 Mio. Euro im Jahr bis 2012. Wir haben also sehr tief in die Tasche gegriffen.
BILD (http://fr.uefa.com/ml/images/Players/220X220/74684.jpg)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vandenborre08juli.JPG)
Vanden Borre könnte der kommende Star werden

17. Juli 2008: Unser rechter Flügelmann Bernd Nehrig geht auf Leihbasis zu Eintracht Trier. Der junge Dribbelkünstler spielt zwar auf der Position, die bei uns verwaist ist (OM R), aber alle Assistenztrainer halten ihn nicht für gut genug für die erste Mannschaft.

18. Juli 2008: Arminia Bielefeld hat sich die Dienste von Martin Dausch gesichert. Der Mittelfeldspieler wechselt für 350.000 Euro nach Westfalen, im Ausgleich dazu kommt der 17-jährige Deutsch-brasilianer Rafael zu uns.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/rafael08juli.JPG)
Rafael könnte sich sehr gut entwickeln.

18. Juli 2008
Vorbereitungsspiel
BILD (http://www.frank-jasperneite.de/internationalewappen/ac_bellinzona.gif) AC Bellinzona (SUI) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Unsere Vorbereitungsreise in die Schweiz führt und zuerst zum AC Bellinzona, einem Zweitligisten. Wir werden ein offensives 4-4-2 spielen und erstmals Anthony Vanden Borre präsentieren.

Ergebnis:
AC Bellinzona  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Pedro Júnior (16., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Pedro Júnior (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
0:3  Vanden Borre (56., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:4  Eigler (86., Linksschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Vanden Borre (Stuttgart)

Langer 7 (46. Stephan 7)
Reuter 7 (62. Celozzi 7)
Fawcett 8 (73. Hirsig 7)
Diakhaté 7 (73. Aust 6)
Sebastian 7 (62. Delpierre 7)
Vanden Borre 9 (82. Ferreira 7)
Moritz 8 (46. Hitzlsperger 8 )
Gentner 7 (46. Petit 8 )
Würtz 8 (62. Kranjcar 7)
Pedro Júnior 8 (46. Eigler 7)
Tomasson (K) 8 (62. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
Es waren einige Reporter da, um Anthony Vanden Borre spielen zu sehen. Und sie waren begeistert. Dribbelstark und torgefährlich, mit sechs Torschüssen gefährlichster Angreifer und immer einen Tick schneller am Ball – der Junge wird uns noch viel Freude machen.

21. Juli 2008
Vorbereitungsspiel
BILD (http://www.frank-jasperneite.de/internationalewappen/schaffhausen.gif) FC Schaffhausen (SUI) : VfB Stuttgart (GER)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Gegen den FC Schaffhausen läuft nur das zweite Team auf, denn wir müssen im Liga-Pokal gegen den HSV spielen.

Ergebnis:
FC Schaffhausen  0  :  0  VfB Stuttgart
Mann des Spiels:  Pascal Lang (Schaffhausen)

Langer (K) 6
Celozzi 6 (60. Beck 7)
Hirsig 7 (82. Rafael 7)
Diakhaté 7
Westermann 7 (60. Sabic 7)
Meißner 7 (60. Hackzell 6)
Moritz 7 (60. Hitzlsperger 7)
Anubi 7
Khedira 7 (46. Ferreira 7)
Pflug 7 (60. Gomez 6)
Hunt 7 (60. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Trotz bester Chancen brachten wir den Ball nicht im Gehäuser der Schaffhauser unter. Aaron Hunt vergab gleich fünf Torchancen. In der zweiten Hälfte kamen wir dann kaum noch zum Zug. Bezeichnend, dass der gegnerische Torwart zum Mann des Spiels gewählt wurde.

21. Juli 2008: Der FC Bayern hat eine interne Lösung gefunden: Seppo Eichkorn übernimmt das Amt des Cheftrainers. Damit wurde allen Spekulationen um Michael Laudrup oder Max Mustermann eine Absage erteilt.

22. Juli 2008: Überraschungen gab es wenige in den Vorbereitungsspielen. Zu den positiven Eindrücken zählen die Leistungen von Esmir Sabic, Pape Diakhaté, Sami Khedira und Kolawole Anubi, auch Pedro Júnior konnte zeigen, was in ihm steckt. Ansonsten nicht viel neues. Wir sind immer noch auf der Suche nach einem gestandenen Innenverteidiger.

22. Juli 2008: Meine Talentsucher Günther Schäfer und Bernd Martin halten Ugur Yildirim für nicht gut genug. Nüchtern betrachtet fehlt es ihm auch an Schnelligkeit, um die rechte Seite zu beackern. Aber mit Vanden Borre sind wir auf dieser Position herausragend bestückt.

Morgen: Der Liga-Pokal
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 18.Mai 2006, 12:46:55
23. Juli 2008
DFB Liga-Pokal, Halbfinale
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (1BL) : Hamburger SV (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hamburgersv/logo.gif)
Der HSV ist ein gefährlicher Gegner, schwer auszurechnen und sehr konterstark. Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken und haben mit den Hanseaten noch eine Rechnung übrig – die letzte Niederlage hätte uns fast den Meistertitel gekostet.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Delpierre, Altintop – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Hamburg: Wächter – Ziebig, Boulahrouz, Van Buyten (K), Petersen – Vaquerano, de Jong – Weis, van der Vaart, Jarolim – Lauth

Ereignisse:
2. Minute: Ein blitzschneller Angriff über Ljuboja, der nach rechts heraus getragen wird. Pass zu Tomasson, Vanden Borre kreuzt und nimmt den Ball mit. Flanke zu Ljuboja, Schuss, Wächter pariert.
18. Minute: Der dritte gute Angriff rollt über Vanden Borre. Er und Tomasson verstehen sich blind. Doch Wächter pariert. Die fällige Ecke zirkelt Hitzlsperger auf Delpierre, der aus dem Rückraum schießt. Gehalten.
21. Minute: Lauth ist an Sebastian vorbei. Fawcett kann mit einem guten Tackling klären. Vaquerano passt wieder zu Lauth, Direktabnahme – Hildebrandt hat ihn im Nachfassen.
41. Minute: Tomasson spielt Vanden Borre in den Lauf. Flanke von der Außenlinie auf Hitzlsperger. Der zurück zu Petit. Schuss, drüber.
43. Minute: Hitzlsperger bekommt den Ball und dribbelt sich frei. Flanke von der Torauslinie. Wächter schnappt sich den Ball aus der Luft, aber lässt ihn fallen, Tomasson reagiert als erster: 1:0.
64. Minute: Delpierre ist weit vorgerückt. Van der Vaart läuft in die Lücke und bekommt den Ball von Jarolim. Altintop kann ihn nicht stoppen. Schuss, 1:1.
78. Minute: Direkter Freistoß für den HSV. Van der Vaart schießt. 1:2.
90.+3 Minute: Der HSV verzögert das Spiel. Altintop führt einen Freistoß von der Mittellinie aus. Er spielt ihn weit in den Strafraum. Tomasson steht nicht im Abseits und kann sich alleine absetzen. Mit dem Kopf nickt er ihn an Wächter vorbei. 2:2. Ein dramatisches Ausgleichstor! Die Partie geht ins Elfmeterschießen!
Kucucovic gegen Hildebrandt: Gehalten, schwach halbrechts geschossen.
Hitzlsperger ist dran: 1:0. Sicher verwandelt, Wächter war in die andere Ecke gesprungen.
Van der Vaart: Gehalten. Hildebrandt ahnte die rechte Ecke und erwischt den Ball. Zu kraftlos geschlenzt.
Tomasson kann den Vorsprung erhöhen: 2:0. Halbhoch links, keine Chance für Wächter.
Lauth ist der nächste Schütze. Er muss treffen! Hildebrandt hält. Er ballt die Faust. Lauth versinkt im Boden, genau in die Mitte.
Fawcett hat die Entscheidung auf dem Fuß: TOR, 3:0. Ein kraftvoller Schuss ins linke obere Eck. Stuttgart ist im Finale!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  2  Hamburger SV
Elfmeterschießen: 3:0

1:0  Tomasson (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:1  van der Vaart (64., Linksschuss, Vorarbeit Jarolim)
1:2  van der Vaart (78., Linksschuss, Vorarbeit Kucukovic)
2:2  Tomasson (90.+3, Kopfball, Vorarbeit Altintop)
Mann des Spiels:  van der Vaart (Hamburg)

Hildebrandt (K) 6
Altintop 7
Fawcett 6
Sebastian 6 (46. Diakhaté 7)
Delpierre 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 8
Petit 7 (80. Ferreira 6)
Kranjcar 7
Ljuboja 6 (46. Pedro Júnior 7)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Die erste Hälfte ging klar an uns, die zweite an den HSV. Aber wir hätten in den ersten 45 Minuten alles klarmachen können. Vanden Borre hatte einige gute Szenen, 13 Laufduelle hat er gewonnen, zählten die Statistiker. Er war auch der meistgefoulte Spieler. Insgesamt war unser Sieg wohl glücklich zu nennen.

23. Juli 2008: Im Finale des Ligapokals treffen wir auf Bayern München, die gegen Werder Bremen 1:0 gewannen. Unter Seppo Eichkorn scheinen die Bayern die Mannschaft von unten heraus zu erneuern. Keine fertigen Stars, nein, eher ein paar unbekannte Spieler wurden an die Isar gelotst:
José Andrés Guardado: DF L, OM L. Mexikaner, 21 Jahre, dribbelstark, kann Druck vertragen, aber in den Flanken und im Defensivbereich nicht so gut.
Tommy Höiland: Tj. Norweger, 19 Jahre, schuss- und dribbelstark, aber nur in der U 19.
Humberto Mendoza: V Z. Kolumbianer, 23 Jahre. Ein Kopfballungeheuer mit gefährlichen Distanzschüssen. Hat bei Sao Paolo zwei gute Saisons gespielt.
José Rafael Álamo: TW. Mexikaner, 21 Jahre. Großes Talent in seiner Heimat, mit guten Paraden und Hechtsprüngen, aber eher ein reiner Auf-der-Linie-Torwart. Gilt als ziemlich langsam und reaktionsschwach. Spielt aber erstmal nur in der Regionalliga.

23. Juli 2008: Die Verpflichtung von Anthony Vanden Borre schlägt große Wellen in der Presse. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel musste ich erklären, wie ich seinen ersten Auftritt fand. Meine Antwort lautete: "Er hat gut gespielt, aber kennt die Mannschaft erst seit wenigen Tagen. Wenn er sie besser kennen gelernt hat, werden wir noch ganz andere Leistungen von ihm sehen!"
Derweil erreicht mich die Nachricht, dass die deutsche U19-Nationalmannschaft das Finale der Europameisterschaft erreicht hat. Ich wünsche meinen Spielern Daniel Krause und Daniel Stein viel Glück. Dagegen hat es Slobodan Rajkovic mit Serbien und Montenegro nicht geschafft, im Halbfinale war gegen Schottland Schluss. Aber Rajkovic hat eine gute EM gespielt.

25. Juli 2008: Im Training hat sich César Augusto Fawcett verletzt. Er fällt etwa zwei Wochen aus. Das ist kein Drama – ein Drama ist, dass wir noch keinen weiteren Linksverteidiger verpflichten konnten. Ich war an zweien dran, aber die Vereine wollen nicht verkaufen.
Danijel Ljuboja und Niko Kranjcar bleiben beim VfB. Ljuboja hängt zwei weitere Jahre dran und verdient jetzt 1,8 Mio. Euro im Jahr. Kranjcar bleibt bis 2012 und bekommt jetzt 1,1 Mio. Euro im Jahr.

26. Juli 2008: Wir konnten weitere Leistungsträger an den Verein binden: Jon Dahl Tomasson bleibt wie sein Sturmkollege Ljuboja bis 2011 und verdient 2,4 Mio. Euro im Jahr. Sein Landsmann Rasmus Würtz hat bis 2012 unterschrieben, für 1,1 Mio. Euro Jahresgehalt. Und zuletzt bleibt Thomas Hitzlsperger für das gleiche, sehr komfortable Gehalt von 2,9 Mio. Euro jährlich bis 2011. Zwar hatte er in der letzten Saison keine gute Leistung abgeliefert, aber er stellt mit seinem Spielstil einen wichtigen Mosaikstein in unserem Team dar.
Daniel Stein und Daniel Krause haben den U19-Europameister-Titel gewonnen. Mit 5:0 fertigten die jungen Deutschen Schottland ab, beide Stuttgarter bildeten die Innenverteidigung. Darauf einen Kindersekt!

29. Juli 2008: Wir haben noch einmal viel Geld locker gemacht, um uns in der Innenverteidigung zu verstärken. Der Marokkaner mit französischem Pass Younes Kaboul kommt vom AJ Auxerre zu uns. Er hat letzte Saison in der französischen Ligue 1 für Furore gesorgt und soll uns helfen, die Abwehr dichtzumachen. Er kostet uns 5 Mio. Euro Ablöse und 5 weitere innerhalb der nächsten zwei Jahre. Das war sehr teuer, aber der Markt ist leer.
BILD (http://) VfB Stuttgart (1BL) : Bayern München (1BL) [/b] BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayernmuenchen/logo.gif)[/size][/center]
Wir sind leichter Favorit in der Partie, aber die Bayern sind schwer auszurechnen. Generell wirkt das Team etwas schwerfällig und überaltert, aber beißen können sie noch. Da wir auf Fawcett verzüchten müssen, wird Rajkovic in die Abwehr rücken. Außerdem ist Meira wieder an Bord.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Sebastian, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Bayern: Rensing – Lahm, Lúcio, Ismael, Görlitz – Goardado, Ballack (K), Demichelis, Schweinsteiger – Pizarro, Guerrero

Ereignisse:
10. Minute: Hitzlsperger gibt zu Ljuboja auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte, Tomasson wird von Ballack umgestoßen. Elfmeter. Hitzlsperger legt sich den Ball zurecht. 1:0.
14. Minute: Demichelis geht mit nach vorne. Überzahl. Pass auf Guerrero, aber Sebastian kann abblocken.
24. Minute: Hitzlsperger verliert gegen Schweinsteiger. Pass auf Guerrero, der wird von Rajkovic zu Fall gebracht. Schiedsrichter Koop zieht ROT, eine harte Entscheidung.
43. Minute: Flanke von Schweinsteiger. Guardado steigt hoch, kein Problem für Hildebrandt.
45.+2 Minute: Noch ein Freistoß für Stuttgart. Petit schießt, er schlenzt den Ball über die Mauer, Rensing bewegt sich nicht. Innenpfosten, drin. 2:0.
87. Minute: Hitzlsperger dreht einen Freistoß hinein. Gomez steigt hoch, aber Rensing hat den Ball. Weiter Abschlag auf Karimi, aber der Ball geht ins Aus. Bayern hat kein Mittel.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Bayern München
1:0  Hitzlsperger Elfmeter (10., Stuttgart, Vorarbeit Tomasson)
ROT  Rajkovic (24., Stuttgart, Notbremse)
2:0  Petit (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Sebastian (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 6 (60. Kaboul 6)
Rajkovic 5
Sebastian 8
Meira 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 8
Gentner 7
Petit 8
Ljuboja 6 (60. Kranjcar 6)
Tomasson 7 (77. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Die Bayern waren deutlich überlegen, wir haben uns aufs Kontern verlegt. Letztendlich waren es zwei Standardsituationen, die den Sieg gebracht haben. München muss mit seiner Leistung unzufrieden sein – wir sind es nicht. Jetzt wird erstmal der Titel gefeiert!

29. Juli 2008: Wehmutstropfen auf den Triumph: Anthony Vanden Borre hat sich in den letzten Minuten der Partie verletzt, Hüftprellung. Er fällt damit rund vier Wochen aus.

02. August 2008: Ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Für die Olympischen Spiele wurden sieben Stuttgarter berufen. Auf die kann ich die nächsten Wochen nicht zurückgreifen.
Brasilien: André Moritz, Pedro Júnior
Deutschland: Mario Gomez, Aaron Hunt, Daniel Krause
Portugal: Fabio Ferreira
Nigeria: Kolawole Anubi
Mit dem Ausfall von Vanden Borre, Fawcett und der Sperre von Rajkovic kriechen wir schon ziemlich auf dem Zahnfleisch.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: pMaldini am 18.Mai 2006, 13:54:41
Muß mal ein Lob loswerden. Ist eine meiner Lieblingsstories hier im Forum. Schön geschrieben und sehr gut zu lesen.

Die Erfolge sprechen für Dich. Bin gespannt wie Du dieses Jahr abschneidest.

Laß mal den Anubi öfter in der Ersten spielen. Er ist einer meiner Schlüsselsüieler bei meinen Stuttgarter Kickers in meinem Spielstand. Ist nur als Notlösung gekommen und nun einer meiner stärksten Spieler.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 19.Mai 2006, 09:45:43
@ pMaldini:
Freut mich, dass es Dir gefällt.
Anubi bleibt in meinem Blickfeld, mit ihm habe ich verlängert gegen den Rat von Marco van Basten. Er hat viel Konkurrenz, aber ich werde ihn wohl in ein paar einfacheren Spielen einsetzen.

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Der Kader 2007/08
Einige Spieler haben den Verein verlassen, dafür haben wir ganz gezielt neue gekauft. Die Mannschaft hat sich gegenüber letzter Saison deutlich geändert. Und nur mit Christian Tiffert haben wir einen wichtigen Spieler verloren, die anderen waren zu verschmerzen.

Torhüter
(R) Johannes Hahn (TW, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 20k/Jahr)
Timo Hildebrandt (TW, GER, 29 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,5M/Jahr)
Michael Langer (TW, AUT, 23 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 550k/Jahr)
(R) Alexander Stephan (TW, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 45k/Jahr)

Zwei Torhüter haben uns verlassen, einer ist aus der U19 nachgerückt. Mit Hildebrandt und Langer haben wir zwei Champions League taugliche Keeper im Team, die Frage ist, was mit den Reservetorhütern passiert. Beide Verträge laufen aus – aber das hat noch Zeit. Auf jeden Fall macht Michael Langer Timo Hildebrandt Druck, die beiden befeuern sich gegenseitig.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/amateure_9245.jpg)
Michael Langer ist designierter Nachfolger von Timo Hildebrandt

Verteidiger
Hamit Altintop (V/DF R, TUR, 25 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,6M/Jahr)
(R) Maximilian Aust (V Z, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Andreas Beck (V RZ, DM, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 24k/Jahr)
Stefano Celozzi (V/DF R, ITA, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 60k/Jahr)
Mathieu Delpierre (V Z, FRA, 27 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 1,4M/Jahr)
(R) Pape Diakhaté (V Z, SEN, 24 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 625k/Jahr)
César Augusto Fawcett (V/DF L, COL, 24 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Fernando Meira (V/DM Z, POR, 30 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,2M/Jahr)
(R) Jens Hirsig (V L, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 20k/Jahr)
Younes Kaboul (V Z, DM, MOR, 22 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,3M/Jahr)
Slobodan Rajkovic (V LZ, SCG, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 50k/Jahr)
Torsten Reuter (V/DF R, DM, M R, GER, 25 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Tim Sebastian (V Z, DM, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 700k/Jahr)
Martin Stranzl (V RZ, AUT, 28 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,8M/Jahr)
(R) Serdar Tasci (V Z, DM, TUR, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 50k/Jahr)
(R) Heiko Westermann (V RZ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 575k/Jahr)

Younes Kaboul ist neu, ansonsten ist die Abwehr nahezu unverändert. Wir müssen uns die Frage gefallen lassen, ob das reicht, denn wir wollten schon letzte Saison die Abwehr verstärken. Aber Anthony Vanden Borre, der als Mittelfeldspieler gelistet wird, kann auch alle Positionen in der Defensive spielen
BILD (http://mountakhab.net/www/modules/fiches_joueurs/images/kaboul_younes.jpeg)
Younes Kaboul ist unser Hoffnungsträger in der Innenverteidigung.

Mittelfeldspieler
André Moritz (OM LZ, BRA, 22 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 575k/Jahr)
(R) Kolawole Anubi (DM, NIG, 21 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 350k/Jahr)
Fabio Ferreira (OM RL, S Z, POR, 19 Jahre, Vertrag bis 2011, 80k/Jahr)
Christian Gentner (DM/M LZ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,3M/Jahr)
(R) Alexander Hessel (DM, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 18k/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 2,9M/Jahr)
(R) Sami Khedira (M Z, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 40k/Jahr)
Niko Kranjcar (OM Z, CRO, 23 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,1M/Jahr)
(R) Malaury Martin (DM, FRA, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 35k/Jahr)
(R) Silvio Meißner (DM/M RZ, GER, 35 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 450k/Jahr)
(R) Bernd Nehrig (OM R, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 30k/Jahr)
(R) Peter Andre Perchtold (M R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 40k/Jahr)
Petit (DM, POR, 31 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,7M/Jahr)
(R) Ivan Rakitic (OM Z, CRO, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 28k/Jahr)
(R) Kevin Schindler (M Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 20k/Jahr)
Anthony Vanden Borre (V RZ, DM, M R, BEL, 20 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 2,7M/Jahr)
Rasmus Würtz (DM, DEN, 24 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,2M/Jahr)
(R) Ruslan Zanevskyi (OM/S Z, UKR, 20 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 26k/Jahr)

Anthony Vanden Borre ist die erstklassige Verpflichtung, die wir brauchten. Er kann hoffentlich das Fehlen von Christian Tiffert vergessen machen, der in der letzten Saison regelrecht aufgeblüht ist. Mit Kranjcar und Würtz haben wir weitere junge Spieler langfristig verpflichten können, wir haben ein reichhaltiges Angebot, aus dem wir auswählen können.
BILD (http://blogsimages.skynet.be/images/000/437/904_37%20vandenborre.jpg.150.150.jpg)
Der neue Star auf links: Anthony Vanden Borre

Angreifer
(R) Julian Baumgartlinger (TJ, AUT, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Christian Eigler (TJ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 180k/Jahr)
Mario Gomez (TJ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,3M/Jahr)
Aaron Hunt (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 800k/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 29 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 1,8M/Jahr)
Pedro Júnior (TJ, BRA, 21 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 925k/Jahr)
(R) Renke Pflug (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 18k/Jahr)
(R) Marcel Reichwein (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 30k/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 31 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 2,4M/Jahr)

Mit dem Abgang von Cacau und Streller haben wir zwei sichere Torschützen verloren – Hunt, Pedro Júnior und Eigler müssen jetzt nachweisen, dass sie diese Lücken füllen können. Dafür stehen Gomez, Ljuboja und Tomasson noch langfristig bei uns unter Vertrag. Im Reserveteam beginnt auch ein harter Konkurrenzkampf, denn der junge Baumgartlinger kommt mit der Empfehlung von 45 Toren aus zwei Jahren U 19 in die Regionalliga.
BILD (http://www.vfb-stuttgart.de/medien/img/profis_8903.jpg)
Letztes Jahr war Mario Gomez teaminterner Torschützenkönig mit 29 Treffern

Trainerstab
Co-Trainer: Marco van Basten
Assistenztrainer: Norbert Hauenstein, Thomas Albeck, Rainer Adrion, Horst Hrubesch, Hermann Gerland, Peter Greiber, Angelo Antenucci, Eberhard Trautner, Ulf Kirsten, Zvonimir Soldo
Physiotherapeuten: Gerhard Wörn, Frank Bartel, Gerhard Egger, Christian Kolodziej
Talentsucher: Herbert Briem, Bernd Martin, Markus Elmer, Hans-Peter Makan, Bernd Förster, Hermann Ohlicher, Karl Allgöwer, Günther Schäfer

Der Trainerstab hat gut gearbeitet letzte Saison. Im Juni 2009 laufen einige Verträge aus und wir müssen gucken, welche Scouts und Trainer wir weiter beschäftigen. Denn die Anforderungen sind stark gestiegen, nicht nur an die Spieler.

02. August 2008
1. Bundesliga, 1. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (--) : 1. FC Kaiserslautern (--)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/1fckaiserslautern/logo.gif)
Die letzten fünf Partien gegeneinander haben wir deutlich gewonnen, es fielen jeweils mindestens drei Tore. Der letzte Sieg Lauters datiert auf den Oktober 2005 zurück. Wir gehen ersatzgeschwächt in die Partie, aber nichtsdestotrotz können wir ein gutes Team aufbieten, mit dem Lautern so seine Schwierigkeiten haben wird.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Celozzi, Sebastian, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Reuter – Ljuboja, Tomasson
Kaiserslautern: Macho – Weigelt, D. Rodriguez, Schönheim, Tigorev – Varela, Engelhardt (K), Voss – Iashvili, D'Alessandro - Kuranyi

Ereignisse:
5. Minute: Schneller Pass von Tomasson und Ljuboja ist durch. Aber Macho hält den Schuss.
10. Minute: Doppelpass zwischen Ljuboja und Hitzlsperger auf dem linken Flügel. Der Serbe hat freie Bahn. Flanke auf Tomasson und der zieht vom Strafraumrand ab. 1:0.
21. Minute: Konter für Lautern. Kuranyi ist nicht abseits und geht alleine auf Hildebrandt zu. Aber er driftet zu weit nach außen, Celozzi ist da und nimmt ihm den Ball ab.
52. Minute: Foul von Iashvili. Er hatte schon gelb. GELBROT für den Georgier.
53. Minute: Reuter flankt in die Mitte, auf den Kopf von Ljuboja. Aber Glanztat von Macho.
54. Minute: Reuter ist angeschlagen und wird vorsichtshalber ausgewechselt. Aber es ist kein rechter Mittelfeldspieler auf der Bank. Mustermann schickt Eigler ins Spiel.
62. Minute: Einwurf Altintop. Sebastian flankt in den Strafraum. Kopfball Ljuboja, knapp daneben.
66. Minute: Tomasson geht vorwärts. Querpass zu Ljuboja, aber Schönheim spitzelt den Ball weg. Ecke. Celozzi flankt an den Strafraumrand. Fernschuss von Sebastian, abgewehrt, Nachschuss Petit. 2:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  1. FC Kaiserslautern
1:0  Tomasson (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
GELB-ROT  Iashvili (52., Kaiserslautern, wdh. Foulspiel)[/color]
2:0  Petit (66., Rechtsschuss, Vorarbeit Sebastian)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Celozzi 7
Sebastian 8
Meira 7
Reuter 7 (54. Eigler 7)
Hitzlsperger 7
Petit 8 (74. Khedira 7)
Würtz 7 (54. Kranjcar 7)
Ljuboja 7
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Wir gehen zu fahrlässig mit unseren Chancen um. 20 Torschüsse, 11 gefährliche Chancen und nur zwei Tore. Das zieht sich durch alle unsere Spiele durch. Von der Chancenverwertung früherer Tage ist nichts mehr zu spüren. Allein Danijel Ljuboja versiebte sieben Chancen. Die Kartenflut, die mir schon im Liga-Pokal aufgefallen ist, hält an. Die Schiedsrichter haben offenbar strengere Richtlinien erhalten – von uns spielt jedenfalls niemand brutaler als sonst.

03. August 2008: Marco van Basten berichtet, dass Innenverteidiger Pape Diakhaté mit seiner Rolle als Ersatzspieler unzufrieden ist. Da kommt mir doch ein Angebot von Sochaux sehr entgegen, denn die Franzosen wollen Diakhaté erstmal ausleihen und evtl. weiterverpflichten. Meinetwegen gerne, denn der Senegalese hat im Training nicht die Entwicklung gezeigt, die wir erhofft hatten.
Eine Anfrage Hannovers und Freiburgs bezüglich Slobodan Rajkovic lehne ich kategorisch ab.

05. August 2008: Jetzt ist es amtlich: Pape Diakhaté wechselt zum FC Sochaux. Erstmal auf Leihbasis, aber die Franzosen können ihn für 2,5 Mio. Euro weiter verpflichten.
BILD (http://www.lequipe.fr/Football/photos/FootballImage60000000000000000000020699.jpg)
Pape Diakhaté wechselt zurück nach Frankreich

10. August 2008
1. Bundesliga, 2. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/hannover96/logo.gif) Hannover 96 (10) : VfB Stuttgart (2.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Hannover ist ein Aufsteiger. Das Team ist von den Namen her gut besetzt, aber im Zusammenspiel haperte es oft. Wir werden die Stellen suchen, wo es auseinander bricht und genau da wollen wir dann auch ansetzen. César Augusto Fawcett kehrt ins Team zurück.

Hannover: Handanovic – Magnin, Idrissi, Langkamp, Thwaite – Campos, Diogo Rincon (K), Vranjes, Azaouagh – Brdaric, Schlaudraff
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Altintop – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
2. Minute: Schlaudraff spielt zurück zu Campos. Der flankt auf die linke Seite. Azaouagh setzt sich gegen Fawcett durch. 0:1.
46. Minute: Eigler ist durch. Aber Handanovic lenkt das Leder über die Latte.
53. Minute: Hannover steht tief gestaffelt. Fawcett sieht keine Anspielstation und gibt zu Gentner. Aus 30 Metern probiert er es einfach: 1:1.
67. Minute: Fawcett gibt raus auf den linken Flügel. Tomasson flankt in die Mitte. Kurzer Pfosten, Ljuboja steht bereit. 2:1.
70. Minute: Meira gibt von rechts rein. Ljuboja mit dem Kopf, Latte!
75. Minute: Schlaudraff spielt Diogo Rincon frei. Schuss aus 11 Metern, Hildebrandt reagiert glänzend.
76. Minute: Eigler ist durch. Faires Tackling von Idrissi, Gentner spielt zu Tomasson, Schuss, TOR. Aber Abseits gepfiffen.
82. Minute: Wieder Eigler auf rechts. In den Strafraum, Cantaluppi klärt. Aber Kranjcar bekommt den Ball, Pass zu Ljuboja, Schuss, abgewehrt, Nachschuss, 3:1

Ergebnis:
Hannover 96  1  :  3  VfB Stuttgart
1:0  Azaouagh (2., Rechtsschuss, Vorarbeit Campos)
1:1  Gentner (53., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
1:2  Ljuboja (67., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:3  Ljuboja (82., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 8
Fawcett 8
Meira 8
Sebastian 6 (53. Kaboul 8 )
Altintop 6 (31. Eigler 7)
Hitzlsperger 7 (76. Kranjcar 7)
Gentner 8
Petit 8
Ljuboja 9
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
In der ersten Hälfte war das überhaupt nichts. Wir liefen völlig neben dem Ball her, ohne Feuer. Schon nach 30 Minuten habe ich auf 4-3-3 umgestellt. In der Halbzeit gab es dann ordentlich Dampf und prompt kam die Leistung. Letzten Endes haben wir ein ganz gutes Resultat erzielt.

10. August 2008: Timo Hildebrandt erklärte gegenüber den Fernsehmikrophonen, dass die Halbzeitansprache das Team wachgerüttelt habe. Er bedankte sich für die offenen Worte.

11. August 2008: Unser Stürmer Marcel Reichwein geht auf Leihbasis zur SpVgg Unterhaching. Damit reduziert sich das Überangebot im Sturm und Reichwein kann bei einem anderen Verein schon mal vorspielen. Momentan steht er nämlich hinten an, wenn es um Stammplätze geht.

12. August 2008: Der FC Schalke hat ein Gebot für Mathieu Delpierre eingereicht. Die Knappen haben zwar kein Geld, aber konnten glaubhaft versichern, dass sie in den nächsten 24 Monaten insgesamt 3 Mio. Euro überweisen. Das ist mehr als Delpierres gegenwärtiger Marktwert, daher nehme ich an.

13. August 2008: Hannover möchte Stefano Celozzi verpflichten und fragt nach den Preisvorstellungen. Meine Antwort lautet: "Gibt's nicht!"
Auch den 1. FC Nürnberg muss ich abwimmeln. Der Club wollte Slobodan Rajkovic ausleihen und für 1,9 Mio. nächste Saison verpflichten. Keine Chance!
Zuletzt habe ich noch eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: Deutschlands U23 hat die Vorrunde der Olympischen Spiele nicht überstanden. Argentinien und Nigeria erwiesen sich als zu stark. Nun die gute: meine drei Spieler können somit heimkehren!

16. August 2008: Mathieu Delpierre hat sich schnell entschieden. Der lange Abwehrrecke verlässt nach vier Jahren Stuttgart Richtung Schalke. Für den VfB hat er 120 Spiele gemacht und dabei zwei Tore erzielt. Bei Schalke unterschrieb er bis 2012 für 1,4 Mio. Euro jährlich.

Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 19.Mai 2006, 15:33:29
16. August 2008
DFB-Pokal, 1. Runde
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/velbert.jpg) SSVg Velbert (OL-NRW) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Der Oberligist Velbert sollte eigentlich eine einfache Aufgabe sein. Aber wir werde hier nicht wie zu einem Freundschaftsspiel fahren, sondern spielen auf Angriff. Allerdings erwarte ich viele Tore, das habe ich meinem Team schon gesagt.

Velbert: Kurz – Huse (K), Noack, Beckmann, Nessos – Brychzy, Kaya, Genschur, Wiesner – Sonnenberg, Sieah
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Kaboul, Sebastian, Celozzi – Würtz, Kranjcar, Khedira – Ljuboja, Tomasson (K), Hunt

Ereignisse:
1. Minute: Zehn Sekunden sind gespielt, und schon das erste Foul. Kranjcar wird im Mittelkreis rüde von den Beinen geholt. Er humpelt leicht.
6. Minute: Khedira schickt Hunt. Flanke in die Mitte, Tomasson mit dem Kopf, aber Kurz klärt.
8. Minute: Nessos geht vorwärts. Er überspielt Rajkovic und flankt nach innen. Sieah setzt sich gegen Sebastian durch, Kopfball, gut pariert von Langer.
12. Minute: Nessos muss einen hohen Ball auf Ljuboja klären. Kranjcar bekommt ihn vor die Füße und spielt brillant aus dem Fußgelenk in den Lauf von Tomasson. Kein Abseits, der Däne lupft das Leder über den verdutzten Keeper. 1:0.
31. Minute: Ecke von links. Celozzi auf Würtz, der am Elfmeterpunkt steht. Volley, Querschläger, irgendwie kommt Ljuboja noch dran. Tor! 2:0.
32. Minute: Langer Ball auf Ljuboja. Nessos kommt zu spät und der Serbe geht vorwärts. Flanke in den 5-Meter-Raum. Tomasson lässt durch, am langen Pfosten steht Hunt. 3:0, aus sehr spitzem Winkel!
35. Minute: Khedira spielt auf die rechte Seite. Celozzi geht vorwärts und passt Hunt in den Lauf. Von der Torauslinie flankt der Stürmer auf den langen Pfosten. Von links kommt Ljuboja, Kopfball. 4:0.
37. Minute: Direkter Freistoß von Ljuboja. Aber Kurz pariert glänzend. Tomasson gibt den Ball hinein, Ljuboja schießt vorbei.
38. Minute: Der nächste Freistoß. Von links. Ljuboja schießt kraftvoll, angeschnitten ins lange Eck, aber rechtzeitig hechtet Kurz dorthin und lenkt den Ball ins Aus.
45. Minute: Rajkovic spielt auf Hunt, der sich jetzt nach links orientiert hat. Flanke, Kopfball Tomasson. 5:0.
45.+2 Minute: Einwurf Celozzi von rechts in den Strafraum. Hunt legt ab zu Kranjcar, der spielt einen weiten Ball in den Lauf von Ljuboja, Kopfball aus vier Metern. 6:0.
53. Minute: Der eingewechselte Fawcett spielt einen klugen Pass in die Mitte der Viererkette. Ljuboja ist durch und schießt aus spitzem Winkel ins lange Eck. 7:0.
69. Minute: Würtz fängt einen Vorstoß von Velbert ab. Sofort geht es zu Hunt, der lässt Nessos stehen und flankt an den kurzen Pfosten. Tomasson mit dem Kopf: 8:0.
81. Minute: Celozzi marschiert über den rechten Flügel. Flanke in den Strafraum, Torwart Kurz kommt raus, aber vor ihm fliegt Eigler heran. 9:0, ein sehenswerter Flugkopfball.
90.+2 Minute: Der Schiedsrichter hat noch kein Erbarmen mit Velbert. Vier Minuten Nachspielzeit. Celozzi mit einem 50-Meter-Pass auf Tomasson. Pass zu Eigler, der entwischt Noack. Kurz muss aus dem Tor, aber Eigler schiebt ins kurze Eck. 10:0.

Ergebnis:
SSVg Velbert  0  :  10  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
0:2  Ljuboja (31., Kopfball, Vorarbeit Würtz)
0:3  Hunt (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:4  Ljuboja (35., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:5  Tomasson (45., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:6  Ljuboja (45.+2, Kopfball, Vorarbeit Kranjcar)
0:7  Ljuboja (53., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
0:8  Tomasson (69., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:9  Eigler (81., Kopfball, Vorarbeit Celozzi)
0:10  Eigler (90.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 10
Rajkovic 8 (46. Fawcett 8 )
Sebastian 9
Kaboul 9
Khedira 9
Kranjcar 10 (53. Zanevskyi 7)
Würtz 9
Tomasson (K) 10
Hunt 10
Ljuboja 10 (61. Eigler 8 )

Nachbetrachtung:
Eigentlich sollte das kein Freundschaftsspiel werden, ist es aber doch geworden. 34 Torschüsse für uns, 19 Chancen, 10 Tore. Velbert hatte eine Torchance in der 8. Minute und danach nichts mehr. Das Spiel lief die ganze Zeit auf ein Tor – auf das der Gastgeber. Besonders in der Luft war die Abwehr sehr wacklig. Immerhin, auch wenn es eine Demütigung der Velbert-Anhänger war, immerhin konnten sie den deutschen Meister kombinieren sehen.
 
16. August 2008: Unser Ergebnis gegen Velbert war beachtlich, ein Rekordergebnis. Getoppt wird es aber noch vom 11:0 des 1.FC Köln in Lohfelden – auch ohne Podolski. Die Bayern begnügten sich in Jena mit einem recht mageren 2:0. Überraschungen gab es keine, alle Favoriten setzten sich durch.
Die Auslosung beschert uns einen Hammer: Bayern München, auswärts! Mein lieber Mann, das ist ohne Zweifel das Spitzenspiel!

18. August 2008: Trotz zweier Tore ist Christian Eigler unglücklich über seine Reservistenrolle. Er glaubt, dass er wechseln muss, um endlich spielen zu können. Er steht schon seit längerem auf der Leihspielerliste, aber niemand wollte ihn haben. Er bekommt von mir gesagt, er soll sich im Training anbieten. Das ist ihm recht.

20. August 2008: Die Teams überbieten sich derzeit bei Stefano Celozzi. Mönchengladbach: 3,2 Mio., ebenso Udinese und Bayern, Palermo gibt sogar 4 Mio. Aber Celozzi bleibt hier!
Am Mittag wurden die Gruppen der Champions League ausgelost. Wir wurden als Kopf der Gruppe B ausgelost. Die anderen Teams sind:
Arsenal (oh nein)
Ajax (oha)
FC Brügge (naja, das geht)
Eine sehr heftige Gruppe, muss ich sagen. Attraktive Spiele, sicherlich, aber es besteht das Risiko, früh auszuscheiden. Aber den UEFA-Cup werden wir wohl auf jeden Fall erreichen, denn Brügge scheint mir deutlich die schwächste Mannschaft der Gruppe zu sein.

22. August 2008: Schlechte Nachrichten von Christian Kolodziej: Christian Gentner hat sich eine Schienbeinprellung zugezogen. Er muss damit zu einem Spezialisten und fällt etwa einen Monat aus. César Augusto Fawcett leidet unter einem Virus. Damit muss er etwa zwei Wochen pausieren.
Der VfL Bochum will Tim Sebastian ausleihen und für eine feste Gebühr weiter verpflichten. Keine Chance, Tim ist derzeit Stammspieler. Außerdem fragen sie nach dem Preis von Stefano Celozzi. Ich kann es nicht mehr hören.
Im UEFA Super Cup setzte sich Champions League Sieger Juventus Turin gegen UEFA-Cup-Sieger Werder Bremen durch – im Elfmeterschießen nach einem torlosen 0:0. Es ist eine Schande, auf welche Weise Juve die Titel sammelt.
Kolawole Anubi ist mit Nigerias U23-Auswahl auf den undankbaren vierten Platz gekommen. Im Spiel um Platz 3 unterlag das Team Frankreich mit 1:2.

23. August 2008: Leider hat es nicht gereicht. Unsere Olympiateilnehmer André Moritz und Pedro Júnior kehren nur mit einer Silbermedaille heim. Im Endspiel unterlagen sie trotz augenscheinlicher Überlegenheit mit 1:2 gegen Erzrivalen Argentinien.
 
27. August 2008
1. Bundesliga, 3. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/bayernmuenchen/logo.gif) Bayern München (2.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif)
Erst kürzlich, im Liga-Pokal, gelang uns der erste Sieg gegen die Bayern unter meiner Führung. Zuvor setzte es drei Niederlagen und drei Unentschieden. Ich hoffe, der Trend hat sich jetzt gedreht, dafür werden wir heute arbeiten. Endlich können wir wieder mit fast unserem besten Team auflaufen.

Bayern: Kahn – Lahm, Ismael, Lúcio, Görlitz – Guardado, Ballack (K), Demichelis, Schweinsteiger – Vucinic, Pizarro
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Meira, Celozzi – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
17. Minute: Lahm spielt zu Vucinic, der lässt sich nach links fallen. Flanke nach innen, Pizarro mit dem Kopf. Hildebrandt ist dran.
24. Minute: Konter von Stuttgart. Ljuboja ist durch. Schuss, Kahn kann halten. Rajkovic setzt nach und flankt nach innen, Tomasson mit dem Kopf, Kahn ist unten.
48. Minute: Kranjcar spielt zu Tomasson. Lúcio will klären, aber der Ball landet im Niemandsland. Tomasson ist zuerst da und flankt nach innen. Ljuboja volley mit links. 1:0.
84. Minute: Bayern rennt an. Pizarro auf Demichelis, der überwindet die Abwehr und spielt zum eingewechselten Höiland: 1:1.

Ergebnis:
Bayern München  1  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (48., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Höiland (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Demichelis)
Mann des Spiels:  Demichelis (Bayern)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7
Rajkovic 6
Kaboul 7
Meira 7
Vanden Borre 7 (79. Ferreira 6)
Hitzlsperger 6
Petit 7
Kranjcar 8 (79. Sebastian 6)
Ljuboja 7
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Bayern war deutlich überlegen, aber wir standen sicher in der Abwehr. Das Tor fiel dann, als ich ausgerechnet die Abwehr verstärkt hatte, da passten die Zuordnungen nicht mehr richtig. Alles in allem haben wir hier bestanden, auswärts ist es in der Allianz-Arena immer schwer.

27. August 2008: Verdammte Ellbogenchecks. Bei einem Kopfballduell hat Bayerns Neueinkauf Mirko Vucinic Fernando Meira von der Seite weggerammt, er kam einfach zu spät. Der Portugiese hat auf die Zähne gebissen, aber jetzt stellt es sich als waschechte Rippenprellung heraus. Zwei Wochen Pause.
Der VfL Bochum möchte Aaron Hunt ausleihen. Ach, und später für 5 Mio. Euro verpflichten. Ich möchte Aaron aber nicht abgeben. Auch nicht für fünf Millionen. Der FC Schalke kommt kurz hinterher und bietet sogar noch Kasper Schmeichel oben drauf. Keine Chance!

28. August 2008: Jetzt auch der 1. FC Kaiserslautern. Ich glaube, ich habe mich in Puncto Aaron Hunt nicht deutlich genug ausgedrückt.
BILD (http://de.uefa.com/MultimediaFiles/Photo/competitions/Under21/350668_MEDIUMSQUARE.jpg)
Aaron Hunt – hier bei den Olympischen Spielen – ist ein begehrter Spieler

28. August 2008: Unverhoffter Geldregen. Da unser ehemaliger Spieler Denis Berger von Darmstadt nach Trier gewechselt ist, bekommen wir 95.000 Euro an Transfervergütung. Das nimmt man gerne.

30. August 2008: Schwere Verletzung für Rasmus Würtz. Im Training hat er sich das Fußgelenk verstaucht. Meine Ärzte sind nicht zuversichtlich, vier Wochen muss er mindestens pausieren, eventuell gar zwei Monate. Das ist bitter für den jungen Dänen, der sich diese Saison einiges vorgenommen hat.

31. August 2008: Endlich mal wieder eine positive Meldung vom Transfermarkt: Sami Khedira, inzwischen U21-Nationalspieler, hat einen neuen Vertrag unterzeichnet. Der bringt ihm höchst satte 700.000 Euro jährlich bis 2011. Das klingt irre, aber ich wollte den Jungen unbedingt halten.

03. September 2008: Die Qualifikationsspiele für die WM 2010 stehen an.
Niko Kranjcar konnte ein Tor beim 3:2 Auswärtserfolg Kroatiens in der Türkei erzielen. Hamit Altintop war auf der gegnerischen Seite im Einsatz, aber enttäuschte. Jon Dahl Tomasson musste miterleben, wie Dänemark mit 0:4 von Schottland auseinander genommen wurde. Dabei war Tomasson noch der beste Däne auf dem Feld. Danijel Ljuboja trug sich bei Serbiens und Montenegros 3:1 Erfolg über Moldawien in die Torschützenliste ein. Michael Langer und Martin Stranzl waren für Österreich im Einsatz, aber die Alpenländer kamen über ein 1:1 nicht hinaus. Timo Hildebrandt musste beim 1:1 Deutschlands in der Ukraine ein Eigentor von Philipp Lahm hinnehmen. Thomas Hitzlsperger war auch mit von der Partie. Petit traf für Portugal beim 2:0 Sieg über Wales. Trotz einer 0:2 Niederlage zeigte Anthony Vanden Borre im Spiel Frankreich:Belgien eine gute Partie.

06. September 2008
1. Bundesliga, 4. Spieltag
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/vfbstuttgart/logo.gif) VfB Stuttgart (6.) : Borussia Dortmund (9.)
BILD (http://www.fussballdaten.de/bilder/vereine/borussiadortmund/logo.gif)
Ein weiteres schweres Spiel. Aber es ist gut, wenn wir diese Partien zu Saisonbeginn schon weg haben. Dortmund hat kaum Neuverpflichtungen, Matthias Sammer setzt auf die bewährten Kräfte. Bei uns wird auch nur Vanden Borre auflaufen, denn Kaboul ist auf Länderspiel-Reise.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Reuter – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Dortmund: Wiese – Pineda, Heitmeier, Metzelder, Osorio – Kehl, Kringe – Rosicky – Dédé, Smolarek – Koller (K)

Ereignisse:
5. Minute: Hitzlsperger bedient Moritz. Der schwenkt nach innen und schießt. Wiese wehrt zur Ecke ab.
18. Minute: Smolarek lässt Fawcett auflaufen. Aber der Kolumbianer kann weitermachen.
20. Minute: Einwurf Smolarek. Fallrückzieher Vanden Borre, knapp übers Gehäuse.
22. Minute: Moritz verschiebt das Spiel nach links. Weite Flanke in den Strafraum. Pedro Júnior startet und hebt zum Flugkopfball ab. 1:0. Großartig gespielt.
37. Minute: Langer Ball auf Smolarek, aber Fawcett fängt ihn vorher ab. Kopfball in die Mitte. Meira wird von Kringe getackelt und der Dortmunder steht alleine vor Hildebrandt. Gute Parade, Sebastian drischt das Leder weg.
40. Minute: Smolarek über links. Flanke auf Koller, Kopfball, Hildebrandt ist zur Stelle.
45. Minute: Petit erläuft einen Pass von Pineda. Vom rechten Flügel in die Mitte zu Pedro Júnior, Direktschuss, Wiese faustet den Ball weg. Kopfball Ljuboja. 2:0.
57. Minute: Ecke Hitzlsperger, Kopfball Petit, drüber.
63. Minute: Sebastian läuft Smolarek hinterher. Flanke, Koller legt ab nach hinten. Rosicky schießt, daneben.
73. Minute: Offensive von Dortmund. Flanke Dédé auf Koller, Kopfball, Hildebrandt lenkt ab. Smolarek erobert den Ball, zu Rosicky in die Mitte, Fernschuss, Hildebrandt faustet wieder weg.
78. Minute: Freistoß für Stuttgart. Petit wird es machen. Aber Wiese hält.
79. Minute: Stuttgart rückt weit auf, Dortmund kontert. Figueroa ist auf der rechten Seite. Meira kommt nicht so schnell hin. Schuss, aber knapp am Pfosten vorbei.
80. Minute: Der erschöpfte Meira wird durch Stranzl ersetzt. Der schnelle Österreicher soll Figueroa stoppen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Borussia Dortmund
1:0  Pedro Júnior (22., Kopfball, Vorarbeit Moritz)
2:0  Ljuboja (45., Linksschuss, Vorabeit Pedro Júnior)
Mann des Spiels:  Moritz (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 8
Fawcett 7
Sebastian 7
Meira 7 (80. Stranzl 6)
Vanden Borre 8
Moritz 8
Hitzlsperger 7 (63. Anubi 7)
Petit 7
Ljuboja 7
Pedro Júnior 8 (75. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben den langen Koller gut aus dem Geschehen genommen, mit Figueroa kamen wir weniger gut zurecht. Aber die Abwehr stand fest, das war vor allem ein Verdienst des fleißigen Torsten Reuter, der den Kampf um die Position rechts hinten angenommen hat.

Nächstes Mal: Die Champions League geht los
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 26.Mai 2006, 10:46:40
09. September 2008
Champions League, Gruppe B, 1. Spieltag
Arsenal London (--) : VfB Stuttgart (--)
Arsenal haben wir in guter Erinnerung, bisher kamen wir immer weiter gegen die Engländer. Aber jetzt ist Ligabetrieb, damit ändern sich die Voraussetzungen etwas. Wir sind ersatzgeschwächt und Arsenal hat sich mit Vincent Kompany gut verstärkt. Gegenüber letztem Jahr hat sich unser Team nur geringfügig verändert, vor allem in der Abwehr.

Arsenal: Lehmann – Clichy, Campbell, Kompany, Lauren – Reyes, Cambiasso, Gilberto Silva, A. Hleb – Defoe, Henry (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Sebastian, Kaboul, Stranzl – Fawcett, Petit, Meira, Vanden Borre – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
16. Minute: Reyes spielt zu Henry. Er ist durch, aber rechtzeitig grätscht Kaboul ihm fair den Ball weg. Hildebrandt kann ihn aufnehmen.
20. Minute: Wieder ist Henry durch. Sebastian kann klären, aber aus der Entfernung schießt Cambiasso. Hildebrandt lässt nach vorne abprallen, direkt zu Defoe. 0:1.
29. Minute: Arsenal ist stärker, aber Stuttgart kontert. Sebastian klärt mit einem weiten Ball. Der springt an den Verteidigern vorbei und Ljuboja ist durch, Lehmann kommt raus, aber der Serbe lupft ihn gefühlvoll über den Keeper. 1:1.
38. Minute: Sebastian kurbelt das Spiel von hinten an. Von der linken Seite spielt er nach vorne zu Fawcett. Der lässt Lauren aussteigen und flankt weiter in den Strafraum. Gomez ist einen Schritt vor Campbell und drischt volley mit links drauf. 2:1.
75. Minute: Pedro Júnior mit einem guten Tackling an der Mittellinie. Der Brasilianer spielt sofort in die Spitze, wo Ljuboja nur bewacht durch Eboué durchstartet. Doch der Serbe probiert es aus 30 Metern direkt. Vorbei.
81. Minute: Kaboul klärt von hinten. Der weite Ball fliegt zu Ljuboja auf den linken Flügel. Nur Campbell ist bei ihm. Querpass an der Strafraumgrenze zu Pedro Júnior. Der köpft direkt weiter zu Tomasson, der in die Lücke läuft. Kein Engländer bei ihm. Schuss, 3:1.
89. Minute: Arsenal wirft alles nach vorne. Über Cambiasso läuft der Ball zu Reyes, Übergewicht auf der rechten Seite. Stranzl kann Reyes nicht stoppen und der Spanier schießt von weit draußen. 3:2.
90.+2: Arsenal rennt weiter an. Aber Hildebrandt und der 'Turm' Kaboul stehen fest. Vanden Borre bringt den Ball zu Pedro Júnior. Der setzt sich auf dem rechten Flügel gegen Kompany durch. Flanke nach innen, dort steht Ljuboja. Er legt sich den Ball vor und schlenzt ihn am machtlosen Lehmann vorbei. 4:2.

Ergebnis:
Arsenal London  2  :  4  VfB Stuttgart
1:0  Defoe (20., Linksschus, Vorarbeit Cambiasso)
1:1  Ljuboja (29., Linksschuss, Vorarbeit Sebastian)
1:2  Gomez (38., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
1:3  Tomasson (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
2:3  Reyes (89., Rechtsschuss, Vorabeit Cambiasso)
2:4  Ljuboja (90.+2, Linksschuss, Vorabeit Pedro Júnior)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Kaboul 8
Sebastian 7
Vanden Borre 8
Fawcett 7 (82. Rajkovic 6)
Meira 8
Petit 8
Tomasson 8
Gomez 7 (73. Pedro Júnior 8 )
Ljuboja 9

Nachbetrachtung:
Die 'Krokodile' haben wieder zugeschlagen. Auch der Rückstand konnte unser geduldiges Konterspiel nicht erschüttern und prompt fielen zwei Tore. Arsenal musste mehr tun und unsere Chancen häuften sich. Als dann mit dem 3:2 die Partie wieder zu kippen drohte, kam unser 'Ober-Krokodil' Danijel Ljuboja zum Zug. Er ist der Mann für die Gnadenschüsse. Und das ist unsere Stärke: Die Gegner müssen nach hinten absichern, denn Leute wie Ljuboja oder Tomasson machen aus wenigen Chancen viele Tore.

10. September 2008: Wenn es nach den Buchmachern geht, dann gibt es fünf gleich hohe Favoriten auf den Sieg der Champions League. Vorjahressieger Juventus Turin liegt mit einer Quote von 8,5 gleichauf mit Chelsea, Manchester United, Milan und Inter. Bester deutscher Club ist Werder Bremen mit einer Quote von 10,0. Uns wird nur eine Quote von 18,0 zugetraut.

13. September 2008
1. Bundesliga, 5. Spieltag
1. FC Nürnberg (17.) : VfB Stuttgart (3.)
Die Clubberer haben einen miserablen Start erwischt, die ersten vier Spiele gingen glatt verloren. Allerdings hatten sie auch mit Bremen, Bayern und Dortmund drei schwere Partien zu Beginn. Gegen Aufsteiger Freiburg konnten sie den ersten Sieg einfahren und jetzt hofft man im Frankenland auf eine Wende. Ausgerechnet kommen wir jetzt. Gegen die zuhause defensiv aufgestellten Nürnberger müssen wir mit Offensive gegen arbeiten

Nürnberg: Itandje – Streubert, Adriano Alves, Hoogland, Marheineke – Polak, P. Leschinski – Öztürk, T. Brinkmann – Mintal (K), Cavenaghi
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
11. Minute: Fawcett zieht nach innen und flankt zu Petit. Der schießt, abgefälscht, Itandje ist in die falsche Ecke unterwegs, aber der Ball knallt gegen den Pfosten. Marheineke klärt vor Tomasson.
23. Minute: Hitzlsperger erobert den Ball im Mittelfeld. Er gibt hinaus auf die linke Seite zu Ljuboja. Hoogland kann ihm den Ball abnehmen und passt quer zu Torwart Itandje. Doch Tomasson hat auf den Pass gelauert und ist vor Itandje am Ball. Schuss, meisterlicher Reflex, doch Itandje kann sich nicht mehr rechtzeitig aufrappeln. Tomasson trifft ins leere Tor. 1:0.
29. Minute: Cavenaghi kurvt durch die Viererkette, Aber Öztürks Pass kommt zu Mintal, der sich auf links freigelaufen hat. Doch Fawcett ist an ihm dran und kann den Ball ablaufen. Gute Antizipation des Kolumbianers.
42. Minute: André Moritz mit einem famosen Dribbling. Drei Nürnberger verfolgen ihn, aber Moritz hält sie auf Abstand. Er gibt heraus auf die rechte Seite zu Celozzi, der flankt nach innen. Kopfball Tomasson, Tor. Aber der Däne stand im Abseits.
49. Minute: Kaboul gewinnt den Kopfball gegen Cavenaghi. Hitzlsperger legt quer zu Vanden Borre, der schießt aus 30 Metern, Glanzparade von Itandje.
66. Minute: Cavenaghi ist durch. Er lässt Celozzi stehen und gibt in die Mitte zu Mintal. Schuss, Hildebrandt hält.
78. Minute: Moritz ist links durch. Flanke in die Mitte, Kopfball Tomasson. Itandje pariert. Nachschuss Vanden Borre, gut gehalten von Itandje.
83. Minute: Dreifachwechsel bei Stuttgart. Man spielt auf Zeit und hofft auf frische Kräfte.
88. Minute: Polak bringt den Ball nach vorne, Mintal im Zweikampf gegen Kaboul, er legt den Ball vorbei, zieht am Marokkaner vorbei aber mit langem Bein kann Kaboul zur Ecke klären. Stuttgart verteidigt mit elf Mann.

Ergebnis:
1. FC Nürnberg  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (23., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Itandje (Nürnberg)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7 (83. Reuter 7)
Fawcett 7
Meira 7
Kaboul 7
Vanden Borre 7
Moritz 7
Hitzlsperger 8
Petit 7 (83. Krancjar 6)
Ljuboja 7
Tomasson 8 (83. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Wir hätten höher gewinnen müssen. 28 Torschüsse, 17 echte Chancen, aber ein blendend aufgelegter Nürnberger Schlussmann, der verdientermaßen Mann des Spiels geworden ist. Auf unserer Seite war Thomas Hitzlsperger blendend aufgelegt, in einer solchen Form will ich ihn öfter sehen.

13. September 2008: Mit dem hart erarbeiteten Sieg gegen Nürnberg haben wir die Tabellenspitze erobert, weil Werder Bremen überraschend zuhause gegen Frankfurt verlor. Ansonsten ist die Tabelle ziemlich durcheinander gewirbelt. Die starken Nürnberger haben einen absoluten Fehlstart hingelegt, auch der HSV und Dortmund müssen unzufrieden sein. Dagegen finden sich Frankfurt und Hertha überraschenderweise weit vorne.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08september.JPG)
Endlich wieder an der Spitze

16. September 2008
DFB-Pokal, 2. Runde
Bayern München (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Schon zum dritten Mal diese Saison treffen wir auf die Bayern. Bei unserem letzten Aufeinandertreffen haben wir den Sieg in den letzten Minuten hergeschenkt. Dieses Mal werden wir etwas defensiver ins Spiel gehen, um die Bayern erstmal anrennen zu lassen.

Bayern: Kahn – Lahm, Lúcio, Mendoza, Görlitz – Guardado, Ballack (K), Demichelis, Steinhöfer – Vucinic, Santa Cruz
Stuttgart: Langer – Meira, Kaboul, Stranzl – Fawcett, Petit, Reuter, Vanden Borre – Tomasson (K) – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
25. Minute: Vanden Borre leitet einen Angriff ein. Gomez weicht nach rechts aus und bekommt den Ball. Flanke nach innen, Ljuboja mit dem Kopf und Kahn lenkt das Leder über die Latte.
38. Minute: Ecke von Santa Cruz. Kopfball Ballack, gute Parade von Langer. Kaboul schlägt den Ball heraus.
60. Minute: Für den angeschlagenen Kapitän Tomasson kommt Kranjcar.
63. Minute: Schweinsteiger ist im Spiel und dribbelt voran. Flanke, Kopfball Vucinic, Langer pariert.
70. Minute: Vanden Borre spielt zu Kranjcar. Der setzt sich gegen Demichelis durch. Pass auf Gomez. Schuss aus nächster Distanz, aber Kahn ist auf dem Posten.
78. Minute: Kranjcar dribbelt durch die Abwehr. Flanke auf den eingewechselten Pedro Júnior. Drehschuss, Kahn tippt ihn über die Latte.
89. Minute: Vanden Borre ist in die Abwehr gerückt und spielt den Ball weit raus. Reuter legt ab zu Kranjcar. Schneller Pass zu Pedro Júnior in die Spitze, doch Lahm geht im letzten Moment dazwischen. Kranjcar schnappt sich den Ball, umkurvt Lahm, dreht dann nach ihnnen und schießt scharf aus spitzem Winkel ins lange Eck. 1:0. Ein sensationelles Tor des Kroaten.
90.+3 Minute: Einwurf Bayern. Kahn geht mit nach vorne, aber Kaboul gewinnt den Kopfball und Ljuboja spielt den Ball weit raus. Pedro Júnior hat das leere Tor vor sich und trifft. 2:0. Die Entscheidung.

Ergebnis:
Bayern München  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Kranjcar (89., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Pedro Júnior (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Vanden Borre (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 7
Kaboul 8
Meira 6 (71. Hitzlsperger 6)
Vanden Borre 9
Fawcett 8
Reuter 8
Petit 8
Tomasson (K) 7 (60. Kranjcar 8 )
Gomez 7 (71. Pedro Júnior 7)
Ljuboja 7

Nachbetrachtung:
Triumph in letzter Minute. Das war wieder einmal typisch "Krokodile". Mit Hitzlsperger und Pedro Júnior hatte ich schon elfmetersichere Spieler eingewechselt, aber dann kam es doch nicht dazu. Umso besser. Kranjcar machte eine großartige Figur und bietet sich auf dieser Position an.

16. September 2008: Die Nerven liegen blank bei den Bayern. Nach dem Pokal-Aus gegen Stuttgart gab es eine heftige Ansprache von Trainer Seppo Eichkorn an seine Spieler. Bayern Manager Uli Hoeneß zeigte sich enttäuscht über das frühe Ausscheiden, aber erklärte, dass der Gewinn der Meisterschaft und ein gutes Abschneiden im UEFA-Cup wichtiger seien als der DFB-Pokal. Im UEFA-Cup stehen die Münchner jedoch schon in der ersten Runden mit dem Rücken zur Wand. Gegen den portugiesischen Club Vitória Guimaraes ging das Hinspiel verloren, in der Allianz-Arena müssen die Männer um Michael Ballack einen Sieg erringen, um in die nächste Runde einzuziehen.

20. September 2008: Die Ziehung für die Achtelfinalbegegnungen des DFB-Pokals erbrachte wieder ein interessantes Spitzenspiel: Werder Bremen empfängt Borussia Dortmund. Wir müssen wieder auswärts ran, aber als unser Gegner wurde der einzige verbliebene Amateurverein, Regionalligist Eintracht Trier, gezogen.

20. September 2008
1. Bundesliga, 6. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : SC Freiburg (14.)
Ein reizvolles Südwest-Derby steht auf dem Plan. Der Aufsteiger aus Freiburg wird es schwer haben, denn bis auf Leihstürmer Nilmar aus Lyon spielt größtenteils das alte Zweitligapersonal. Ich gönne Tomasson eine kleine Pause, dafür darf Pedro Júnior von Beginn an ran. Außer Torwart Hildebrandt wird kein einziger Deutscher in unserer Startaufstellung stehen, das ist im Grunde nicht das, was ich beabsichtige.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Meira, Altintop – Moritz, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Freiburg: Disljenkovic (K) – A. Meyer, Paulus, Ibrahim, Riether – Szetala – Svento, Schröck – Coulibaly – Toledon, Nilmar

Ereignisse:
2. Minute: Blitzstart für Stuttgart. Petit hebelt die Verteidigung aus, Schröck lässt sich von Ljuboja foppen und der Serbe ist durch. Disljenkovic spekuliert auf einen Querpass zu Pedro Júnior, aber Ljuboja macht es alleine 1:0. Freiburg im Schock.
21. Minute: Doppelpass zwischen Moritz und Petit. Flanke des Brasilianers nach innen, Disljenkovic mit einer Faustabwehr vor Ljuboja. Stuttgart ist deutlich überlegen.
25. Minute: Schröck muss raus. Höchststrafe für den Mittelfeldspieler. Für ihn verstärkt Criscito die Abwehr.
68. Minute: Trotz drückender Überlegenheit kaum zwingende Torchancen für Stuttgart. Jetzt vielleicht. Vanden Borre gibt auf Pedro Júnior. Der flankt in die Mitte, Kopfball Ljuboja, aber gehalten vom Torwart.
71. Minute: Hunt kommt für Moritz, Stuttgart wird noch einmal offensiver.
75. Minute: Doppelpass Freiburg. Plötzlich ist Coulibaly frei. Heber, Hildebrandt mit den Fingerspitzen und auf die Latte. Das gibt eine Ecke.
82. Minute: Petit stört den Freiburger Spielaufbau. Weiter gegeben zu Hunt. Der schnelle Stürmer ist durch, Disljenkovic verkürzt den Winkel, aber Hunt legt eiskalt quer, wo Ljuboja völlig freie Schussbahn hat. 2:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart   2  :  0  SC Freiburg
1:0  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
2:0  Ljuboja (82., Linksschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7
Fawcett 7 (84. Rajkovic 6)
Kaboul 8
Meira 7
Vanden Borre 8
Moritz 8 (71. Hunt 7)
Petit 7
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Pedro Júnior 7 (84. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Nach dem frühen Rückstand hat sich Freiburg eingemauert, denn es sah ganz nach einer Klatsche aus. Dann aber konnten sie sich stabilisieren trugen ein, zwei gefährliche Angriffe vor. Letzten Ende war es wieder mal zweimal Ljuboja, der den Sieg sichergestellt hat.

21. September 2008: Rückschlag für César Augusto Fawcett. Der Linksverteidiger zog sich im Training eine Brustkorbverletzung zu und muss in Behandlung. Die Ärzte prognostizieren 2-3 Wochen Pause.

24. September 2008: Nach einer Schienbeinverletzung hat sich Christian Gentner zurückgemeldet. Es wird noch eine Woche dauern, bis er wieder fit ist, aber damit vergrößern sich meine Möglichkeiten im Mittelfeld.

24. September 2008
Champions League, Gruppe B, 2. Spieltag
VfB Stuttgart (2.) : FC Brügge (4.)
Gegen den FC Brügge haben wir vor zwei Jahren einmal ein Freundschaftsspiel bestritten und die Belgier 7:0 weggefegt. Ljuboja war dreimal, Cacau und Streller jeweils zweimal erfolgreich. Aber Rückschlüsse auf das heutige Spiel lässt das natürlich nicht zu. Wir werden dennoch offensiv an unser Heimspiel rangehen, um Brügge früh in Zugzwang zu bringen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Sebastian, Kaboul, Reuter – Moritz, Hitzlsperger, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Gomez
Brügge: Verbauwhede – Klukowski, De Loof, Vandelannoite, Vanaudenaerde – Vermant, Clement – Englebert (K) – Castro, Stojkov – Kornilenko

Ereignisse:
12. Minute: Gepflegtes Kurzpassspiel von Reuter und Vanden Borre. Der Belgier spielt in die Mitte zu Gomez. Der setzt sich gegen Englebert durch, hält Vandelannoite ab und schiebt an Verbauwhede ein. 1:0.
17. Minute: Reuter lässt Castro zu viel Platz. Flanke in die Mitte. Kaboul mit dem Fuß, Kornilenko kommt dran und tunnelt Hildebrandt. 1:1.
42. Minute: Hildebrandt rückt weit auf und spielt den Ball zu Reuter. Flanke auf den langen Pfosten, Hunt köpft ihn zurück ins Feld. Direktschuss durch Moritz, abgewehrt, Nachschuss Kranjcar. 2:1.
78. Minute: Freistoß Hitzlsperger. Scharf über die Mauer, 3:1.
82. Minute: Vandelannoite foult Gomez. Hitzlsperger führt schnell aus, der eingewechselte Pedro Júnior steht sträflich frei. Tor. 4:1.
86. Minute: Kranjcar gibt zu Gomez, der legt quer zu Pedro Júnior. Der Brasilianer setzt zum Dribbling an, lässt Clement stehen und hält auch Vanaudenaerde fern. Schuss, abgewehrt, Nachschuss, Gomez. 5:1.
89. Minute: Pedro Júnior muss behandelt werden, er wurde von Clement gefoult.
90.+1 Minute: Celozzi bleibt liegen, Yulu-Matondo hatte sich zu einem Frust-Foul hinreißen lassen. Ohne den Italiener geht es zu Ende.

Ergebnis:
VfB Stuttgart   5  :  1  FC Brügge
1:0  Gomez (12., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Kornilenko (17., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:1  Kranjcar (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
3:1  Hitzlsperger (78., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
4:1  Pedro Júnior (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
5:1  Gomez (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Rajkovic 7 (78. Celozzi 7)
Sebastian 8
Kaboul 5
Vanden Borre 8
Moritz 8 (78. Khedira 7)
Hitzlsperger 9
Kranjcar 8
Hunt 7 (78. Pedro Júnior 7)
Gomez 9

Nachbetrachtung:
Bis auf Kaboul haben alle eine tolle Partie abgeliefert. Der Marokkaner war nach dem Gegentreffer derart geschockt, dass er nach der Halbzeit gar nicht mehr aufs Feld wollte. Ich habe ihm gut zugesprochen, aber so ganz hat er sich nicht mehr überwinden können. Aaron Hunt war der zweite Verlierer des Abends, er hatte keine zwingende Aktion. Von einem Stürmer erwarte ich mehr – Pedro Júnior hat es vorgemacht.

26. September 2008: Für Ewald Lienen ist die Arbeitszeit in Leverkusen vorbei. Der Coach wurde heute beurlaubt. In der Presse wird unser Assistenztrainer Ulf Kirsten als potentieller Nachfolger gehandelt. Das würde mir ja nun gar nicht gefallen.


Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 31.Mai 2006, 19:45:37
In letzter Zeit wurden viele Storys beendet. Das finde ich sehr schade, aber ich will ein Zeichen setzen für das Story-Schreiben, auch wenn es ohne Bilder doof aussieht.

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27. September 2008
1. Bundesliga, 7. Spieltag
1. FC Köln (12.) : VfB Stuttgart (1.)
Der FC hat sich mit Markus Brzenska verstärkt und verfügt über eine gute Abwehr. Stammtorwart Runje ist jedoch angeschlagen, genauso wie Lukas Podolski, der voraussichtlich nicht spielen kann. Doch mit Szabics und Alex Geijo haben die Kölner zwei torgefährliche Spitzen, vor denen wir uns in Acht nehmen müssen. Nach vielen Spielen in kurzer Zeit müssen wir auf einigen Positionen durchwechseln, hoffentlich schadet das unserer Performance nicht.

Köln: Wessels – Benschneider, Brzenska, Sinkiewicz (K), Trabelsi – Kolar, Chihi, Krasic, Schröder – Alex Geijo, Szabics
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Kaboul, Altintop – Hitzlsperger, Anubi, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Freistoß von Altintop von scharf linker Position. Auf den Kopf von Petit, aber Chihi rettet auf der Linie.
10. Minute: Lange Flanke von Trabelsi, Kopfball von Alex Geijo, aber Hildebrandt mit einer guten Rettungstat.
15. Minute: Petit legt quer zu Meißner. Direktpass zu Ljuboja, abgelegt auf Tomasson, Schuss. LATTE! Ein toller Spielzug!
40. Minute: Altintop flankt in den Strafraum, Ljuboja legt mit dem Kopf ab, Tomasson schießt direkt. 1:0.
59. Minute: Anubi geht vorwärts, Foul. Aber der Schiedsrichter hat es nicht gesehen. Gegenangriff von Köln über Benschneider, Chihi und Geijo. Szabics ist frei. Tor 1:1. Die Stuttgarter protestieren bei Schiedsrichter Lutz Wagner. Anubi muss ausgewechselt werden, Vanden Borre kommt.
66. Minute: Köln probiert die Abseitsfalle zu knacken. Aber Altintop hat aufgepasst und spielt sofort nach vorne zu Ljuboja. Gegenangriff und der Serbe behält die Nerven. 2:1.
67. Minute: Die Kölner werfen den angeschlagenen Podolski in die Schlacht. Der Youngster ist längst noch nicht austrainiert.
85. Minute: Köln wirft alles nach vorne. Weiter Abschlag von Wessels, Schröder flankt von der Torauslinie nach innen, aber Podolski vergibt.

Ergebnis:
1. FC Köln  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Szabics (59., Kopfball, Vorarbeit Alex Geijo)
1:2  Ljuboja (66., Linksschuss, Vorarbeit Altintop)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 8
Rajkovic 6
Meira 7
Kaboul 7
Meißner 7
Hitzlsperger 7
Anubi 7 (62. Vanden Borre 7)
Petit 7
Ljuboja 8
Tomasson 8 (73. Pedro Júnior 7)

Nachbetrachtung:
Die Partie war größtenteils ausgeglichen, aber wieder hat ein nervenstarker Ljuboja das Spiel letztendlich entscheiden können. Sorgen macht mir die Form von Slobodan Rajkovic, ihm scheint die Bundesliga noch eine Nummer zu groß zu sein.

01. Oktober 2008
1. Bundesliga, 8. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Werder Bremen (5.)
Spitzenspiel. Werder Bremen ist durch zwei Niederlagen auf Platz 5 abgerutscht, aber gilt als ein großer Meisterschaftsfavorit. Heute müssen sie jedoch auf Stammtorwart Enke und Abwehrchef Naldo verletzungsbedingt verzichten, auch Ivan Klasnic ist noch verletzt. Das könnte den entscheidenden Vorteil für uns bedeuten, denn wir sind ziemlich gut aufgestellt. Aber wir beginnen eher defensiv und wollen den Bremern von Beginn an wenig Raum lassen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Meira, Celozzi – Petit – Moritz, Hitzlsperger, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Bremen: Zieler – Schulz, Mertesacker, Fahrenhorst, Pasanen – Aogo, Baumann – Borowski – Ben Arfa, Tiffert – Klose (K)

Ereignisse:
1. Minute: Ben Arfa mit einer Flanke, Kopfball Klose, knapp gehalten. Eine erste Duftmarke der Gäste.
10. Minute: Hitzlsperger verteilt den Ball zu Vanden Borre. Der Belgier geht nach vorne und passt in die Lücke zu Tomasson. Mertesacker muss sich orientieren und Tomasson nutzt den freien Platz für einen platzierten Flachschuss in die linke Ecke. 1:0.
20. Minute: Ecke Hitzlsperger von rechts. Abgewehrt von Tiffert. Hitzlsperger bekommt den Ball wieder, spielt zu Meira und läuft in den Strafraum. Doppelpass, Hitz schießt, Zieler kann nur abprallen lassen und Tomasson ist im Nachschuss zur Stelle. 2:0.
33. Minute: Borowski schickt Tiffert auf der rechten Seite. Er geht in den Strafraum, will flanken, aber Meira klärt zur Ecke. Das war knapp.
61. Minute: Rajkovic mit dem Einwurf. Moritz gibt weiter auf Ljuboja. Flanke, Tomasson schießt, aber Zieler pariert.
62. Minute: Petit stört den Bremer Spielaufbau. Hitzlsperger legt hinaus auf die linke Seite zu Rajkovic. Der Serbe flankt, Kopfball Tomasson, 3:0.
72. Minute: Freistoß für Bremen. Frings läuft an und trifft ins rechte obere Eck. 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Werder Bremen
1:0  Tomasson (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
2:0  Tomasson (20., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
3:0  Tomasson (62., Kopfball, Vorarbeit Rajkovic)
3:1  Frings (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Klose)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 8
Rajkovic 7 (63. Stranzl 6)
Kaboul 8
Meira 8
Vanden Borre 8
Moritz 7 (72. Sebastian 6)
Petit 8
Hitzlsperger 8
Ljuboja 7
Tomasson 10 (72. Pedro Júnior 6)

Nachbetrachtung:
Ein großartiges Spiel von beiden Parteien. Gute Torchancen, leidenschaftliche Zweikämpfe und Laufduelle und sicheres Passspiel. Bremens Ersatztorwart Ron-Robert Zieler, der erst zu Saisonbeginn aus Manchester an die Weser gekommen ist, musste heute Lehrgeld zahlen, Tiffert war der einzige Bremer, der in Normalform auftrat. Seine Vorstöße brachten regelmäßig Gefahr. Doch dem Torinstinkt Tomassons gab es nichts entgegenzusetzen.

04. Oktober 2008: Es stehen mal wieder Länderspiele an. Bereits gestern konnten sich einige Junioren auszeichnen, besonderes Lob verdienen hierbei die Torschützen Ivan Rakitic und Ruslan Zanevskyi. Auch Slobodan Rajkovic zeigte eine ansprechende Leistung als Innenverteidiger.
Die WM-Qualifikationsspiele erbrachten folgendes:
Deutschland besiegte Finnland mit 3:0. Mario Gomez eröffnete den Torreigen, Lukas Podolski (Köln) und Miroslav Klose (Bremen) folgten. Torwart Timo Hildebrandt zeigte eine erstklassige Partie, Thomas Hitzlsperger wurde für Gomez eingewechselt und scheiterte mit einem Fernschuss nur knapp am finnischen Keeper.
Niko Kranjcar führte Kroatien als Kapitän zu einem 2:1 Erfolg in Georgien, aber blieb unter seinen Möglichkeiten. Dagegen zeigte Jon Dahl Tomasson als Spielführer Dänemarks beim 5:0 Heimerfolg über Fußballzwerg Aserbaidschan zweimal seine Klasse. Mit insgesamt neun Torschüssen war er der eifrigste Stürmer der Dänen.
Auch unser serbischer Stürmer Danijel Ljuboja erzielte ein Tor beim 3:0 von Serbien-Montenegro gegen die Slowakei. Er legte außerdem einen weiteren Treffer für den zweifachen Torschützen Mirko Vucinic (Bayern München) auf, bevor er nach großartiger Leistung ausgewechselt wurde.
Beim 6:0 Erfolg in Andorra kam für Portugal nur Fernando Meira zum Einsatz. Leider konnte er sich nicht in die Torschützenliste eintragen. Schade auch, dass Petit und Youngster Fabio Ferreira nicht eingewechselt wurden, gerade für letzteren hätte ich es mir sehr gewünscht. Andorra ist nun wirklich ein Team, gegen das man etwas experimentieren darf.
Österreich bezwang Weißrussland nach hartem Kampf mit 1:0. Dabei erwies sich die Defensive um Martin Stranzl und Torwart Michael Langer als sicheres Bollwerk. Den Treffer des Tages markierte Roman Kienast von Rapid Wien.
Eine starke Leistung lieferte Anthony Vanden Borre als rechter Verteidiger ab. Beim 3:0 Erfolg Belgiens gegen Lettland hielt er die Abwehr sauber und schaltete sich mehrfach vorne ein. Sein druckvoller Antritt kam auch hier wieder zum Vorschein.

06. Oktober 2008: Nun ist es offiziell: Bayer Leverkusen hat Ulf Kirsten einen Vertrag als Trainer angeboten. Wenn er es annimmt, müssen wir uns einen neuen Assistenztrainer suchen, der fürs Angriffsverhalten zuständig ist. Dort ist Ulf nämlich erste Klasse und diese Saison zeichnet sich unsere Mannschaft durch vielfältige Angriffsmanöver und einen sicheren Torschuss aus – eine Leistung von Ulf und Horst Hrubesch, der für den Abschluss (und das Kopfballspiel) zuständig ist.

07. Oktober 2008: Ulf Kirsten musste nicht lange überlegen. Er wechselt als Cheftrainer zu Bayer Leverkusen in die Zweite Bundesliga. Der Verein liegt ihm halt am Herzen. Eine Ablöse bekommen wir nicht. Huch???
Derweil hat sich Rasmus Würtz nach seiner schwierigen Knöchelverstauchung wieder zum Training gemeldet. Er wird in ca. 2 Wochen wieder auf der Höhe sein.
Wir geben jetzt eine Anzeige für einen neuen Assistenztrainer auf mit Spezialgebiet "Angriff".

08. Oktober 2008: Wieder gab es ein paar Länderspiele. Unsere Talentscouts haben sich die Spiele mit Stuttgarter Beteiligung angesehen:
Deutschland besiegte Liechenstein mit 3:1, aber Trainer Jürgen Klinsmann muss sich vorhalten lassen, dass der Sieg höher hätte ausfallen müssen. Thomas Hitzlsperger verwandelte eine Flanke von Miroslav Klose sicher mit einem donnernden Schuss 2:0, die beiden anderen Tore erzielte der Kölner Lukas Podolski. Timo Hildebrandt war machtlos beim zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Purtz, denn Robert Huth vertändelte leichtfertig einen Rückpass, den der Liechensteiner Außenstürmer aufnehmen und aus spitzem Winkel sehenswert ins lange Eck heben konnte.
Hamit Altintop legte seinem Zwillingsbruder Halil das 1:0 der Türkei gegen Malta vor. Der Abwehrspieler zeigte eine herausragende Partie und die Türkei bezwang den Fußballzwerk mit 3:0.
Im Alpenderby Österreich-Schweiz unterlag die Mannschaft um Martin Stranzl und Michael Langer mit 1:2. Eine Ecke, die der Schweizer Abwehrrecke Cantaluppi ins Netz köpfte, brachte die Entscheidung.
Beim 3:0 Sieg Portugals über Irland spielte Fernando Meira eine solide Partie. Die anderen beiden Stuttgarter wurden wiederum nicht eingesetzt. Auch Anthony Vanden Borre beim 1:0 Belgiens gegen Nachbar Luxemburg und Jon Dahl Tomasson bei der unglücklichen 0:1 Niederlage der Dänen gegen Holland zeigten nur durchschnittliche Leistungen. Niko Kranjcar konnte wenigstens einen hart umkämpften 1:0 Sieg der Kroaten gegen Ungarn feiern.

10. Oktober 2008: Mit der Suche nach einem Assistenztrainer ging es doch schneller als erwartet. Der 64-jährige Veteran Gunnar Gerisch verstärkt unser Team. Er kommt von Fenerbahce Istanbul. Außerdem stößt der 47-jährige Frankfurter Assistenztrainer Marcus Weidner zu uns. Auf den Positionen Ballkontrolle und Angriffsverhalten haben wir jetzt erstklassige Trainer, damit verbessert sich unser Training abermals.

11. Oktober 2008
1. Bundesliga, 9. Spieltag
Borussia Mönchengladbach (12.) : VfB Stuttgart (1.)
Trotz Heimvorteil gilt Gladbach als glatter Außenseiter. Bis auf die Youngsters Jansen und Polanski ist die Mannschaft recht alt. Bei uns muss Younes Kaboul passen, der Marokkaner ist auf Länderspiel. Dafür kann Christian Gentner wieder auf der Bank sitzen, die Personalsituation entspannt sich so langsam.

Mönchengladbach: Keller – Jansen, Jakobsen, Mellberg, Bögelund – F. Ernst – Rodrigo Mendes, Polanski (K) – Lee, Broich – Omerbegovic
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Sebastian, Meira, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
6. Minute: Erste Chance für Gladbach. Polanski probiert es aus 20 Metern, aber schießt über den Kasten. Abschlag Hildebrandt. Weit auf Petit, der verlängert mit dem Kopf und Gomez geht vorwärts. Er schüttelt Jakobsen ab, aber scheitert an Keller.
9. Minute: Hildebrandt ist ungeknickt. Er kann aber weitermachen.
10. Minute: Powerplay von Stuttgart. Celozzi flankt in die Mitte, aber Mellberg steigt höher als Ljuboja. Hitzlsperger spielt weiter zu Moritz, doch Bögelund gewinnt auch dieses Kopfballduell. Dann kommt der Ball zu Rajkovic, direkt gespielt, hoch in den Strafraum. Diesmal bekommt Ljuboja den Ball auf den Scheitel und leitet weiter zu Gomez. Der ist frei und drischt volley drauf: 1:0, ins kurze Eck.
15. Minute: Querpass von Rodrigo Mendes, aber Moritz läuft den Ball ab. Pass nach vorne, Ljuboja startet. Langes Solo, dann eine Flanke in die Mitte. Schuss von Gomez, Keller hält, Nachschuss, knapp daneben. Das war zu hastig.
17. Minute: Rodrigo Mendes mit einer gefühlvollen Flanke in die Mitte. Meira köpft sie heraus. Der Koreaner Lee lupft den Ball auf den Kopf von Omerbegovic, aber Hildebrandt pariert gut. Rajkovic mit dem Befreiungsschlag, aber Jansen und Ernst bauen den nächsten Angriff auf. Omerbegovic steigt zum Kopfball hoch, Hildebrandt faustet heraus. Aus 25 Metern probiert es Broich, aber Hildebrandt eilt zurück und kann den Ball kurz vor der Linie abwehren – und wirft sich im Nachfassen drauf.
20. Minute: Wieder erobert Moritz den Ball. Herrlicher Pass auf Ljuboja, der ist mit Ball schneller als Mellberg ohne. Schuss aus elf Metern, Keller taucht in die Ecke und pariert. Doch Gomez ist frei im Nachschuss 2:0.
38. Minute: Einwurf Gladbach von links. Bögelund auf Broich. Der läuft dem Ball entgegen, dreht sich an Rajkovic vorbei, Querpass zu Ernst und der leitet ihn direkt weiter in die Lücke zu Omerbegovic. Flachschuss, 2:1.
40. Minute: Wieder Ernst auf Omerbegovic. Schuss vom Strafraumrand, Hildebrandt kann nicht festhalten, aber Celozzi bewahrt die Ruhe. Er umkurvt Mendes und spielt dann sicher heraus.
45. Minute: Vanden Borre wird gefoult, aber es ist nichts ernstes.
45.+2 Minute: Nun ist auch Moritz angeschlagen. Er wird behandelt, und dann pfeift Schiri Sippel die erste Hälfte ab.
46. Minute: Moritz, einer der besten in der ersten Hälfte, bleibt draußen. Für ihn kommt Kranjcar aufs Feld.
70. Minute: Celozzi auf Gomez, der leitet den Ball weiter zu Hitzlsperger. Der dribbelt Bögelund aus und geht vorwärts. In den Strafraum und von weit links außen gibt er in die Mitte. Keller geht dem Ball entgegen, aber Gomez ist vor ihm dran. Mit dem Rücken zum Ball stehend, stoppt Gomez ihn mit dem linken Innenrist an, das Leder rutscht auf dem nassen Boden an Keller vorbei und mit der rechten Pike schießt Gomez auf unmöglich spitzem Winkel ins Tor, bevor er vom Gladbacher Keeper umgerannt wird. 3:1, aber Gomez hat sich verletzt. Er muss behandelt werden, aber kommt wieder aufs Feld.

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Gomez (20., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:2  Omerbegovic (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Ernst)
1:3  Gomez (70., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 8
Rajkovic 7
Sebastian 8
Meira 8
Vanden Borre 8
Moritz 8 (46. Kranjcar 7)
Hitzlsperger 9
Petit 8
Ljuboja 7 (63. Pedro Júnior 7)
Gomez 10

Nachbetrachtung:
Heute war Mario Gomez' Tag. Sein erstes Länderspieltor kürzlich hat mich bewegt, ihn heute aufzustellen, denn er ist in einer guten Verfassung gewesen. Und prompt macht er drei Tore und zeigte eine überragende Partie. Insgesamt machte wieder die Torausbeute den Unterschied: Gladbach schoss 19 mal aufs Tor, sieben Mal gefährlich, wir dagegen kamen in 15 Versuchen auf ganze 10 Torchancen.

11. Oktober 2008: Schock für uns! Mario Gomez wird uns nach dem Zusammenprall mit Kasey Keller für vier Wochen fehlen. Gerade, wo er top in Form war. Auch Rechtsaußen Fabio Ferreira muss einen herben Rückschlag hinnehmen: Achillessehnenriss lautet die niederschmetternde Diagnose. Der Portugiese musste in der 16. Minute des Spiels unserer Regionalliga-Mannschaft gegen den SSV Ulm schon ausgewechselt werden, nachdem er mit Ramadani zusammengeprallt und böse umgeknickt war. Zwei Minuten zuvor hatte er den Treffer des Tages zum 1:0 Sieg erzielt.
Die Tatsache, dass wir abermals nur rund 47% Ballbesitz bei unserem Sieg gegen Gladbach verzeichneten, reicht mich zu einer kleinen Analyse hin. Denn das ist ein interessantes Faktum bei unseren letzten Siegen gewesen, der Gegner besaß mehr Spielanteile, aber ging mitunter recht deutlich baden. Wenn wir uns die Aufzeichnungen ansehen, dann wird klar, woran es liegt: Die Abwehr ist sicher geworden. Die Gegner brauchen ewig lange, um unsere Abwehr zu durchdringen, und im Gegenzug halten wir uns nicht lange auf, wenn wir den Ball im Besitz haben. Dann gibt es schnelle Pässe in die Spitze und oft genug Tore. Unser Spiel ist temporeich und lebt vom Passspiel aus dem Lauf.

Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: wAvE am 31.Mai 2006, 21:55:52
Hi,

Ich bin echt froh,dass du weiter machst. Ich hatte schon Angst das du aufhörts , so wie viele andere :)
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 01.Juni 2006, 09:21:47
hallo wAvE und beeberman:

danke für den Zuspruch.
Es wäre schade, die Story jetzt aufzugeben, gerade wo es so gut läuft (fast schon viel zu gut...)

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15. Oktober 2008
Champions League, Gruppe B, 3. Spieltag
Ajax Amsterdam (2.) : VfB Stuttgart (1.)
Bisher stürmten Ajax und wir im Gleichschritt Richtung Endrunde. Jeweils zwei Siege stehen auf unseren Konten. Nun kommt es zum Aufeinandertreffen und fast schon zu einer Vorentscheidung. Der Ausgang ist eng, wir müssen uns auswärts auf starke Holländer einstellen.

Ajax: Stekelenburg – Emanuelson, Maduro, Grygera, Heitinga (K) – Mitea, Vertonghen, Sneijder, Rosales – Peters, Rosenberg
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop –Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
17. Minute: Mitea geht vorwärts. Altintop kann nicht folgen. Flanke, Kopfball Peters, aber kein Problem für Hildebrandt.
32. Minute: Hitzlsperger setzt sich auf links durch. Hohe Flanke, Tomasson mit dem Schuss, gehalten, Nachschuss Ljuboja, wieder gehalten!
33. Minute: Ljuboja spielt raus auf Hitzlsperger. Der geht vorwärts, Flanke auf Tomasson, Direktschuss, aber Stekelenburg hält!
38. Minute: Peters spielt einen Doppelpass mit Rosenberg. Meira kommt nicht hinterher. Hildebrandt kommt raus, Peters schlägt einen Haken und hebt den Ball über Hildebrandt ins Tor. 0:1.
58. Minute: Für den enttäuschenden Hitzlsperger kommt Pedro Júnior, Stuttgart wechselt in eine 4-3-3 Formation. Auch Altintop verlässt den Platz, Reuter übernimmt seine Position.
61. Minute: Der eingewechselte Reuter spielt einen langen Freistoß auf Tomasson. Frei vor dem Tor legt der Däne ab in die Mitte und Ljuboja ist zur Stelle. 1:1, das ganze Tor war frei.
77. Minute: Tomasson ist jetzt auf links gewechselt. Petit spielt ihm den Ball zu. Tomasson dreht nach innen und passt zurück zu Petit. Weiter auf Kranjcar, der zieht Heitinga aus der Viererkette auf sich und legt ab in den Lauf von Ljuboja. Der Serbe ist durch und vollstreckt ins kurze Eck. 2:1.
79. Minute: Die Antwort von Ajax. Rosales dribbelt sich durchs Mittelfeld und legt ab auf Babel. Pass in die Spitze, Wagemakers schießt, aber Hildebrandt hält.
82. Minute: Rosales ist auf links frei. Flanke in die Mitte, Wagemakers mit dem Kopf, aber Hildebrandt ist auf dem Posten.
88. Minute: Rosales probiert es aus der Distanz. Hildebrandt kann den Ball erst spät sehen, aber pariert.

Ergebnis:
Ajax Amsterdam  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Peters (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Rosenberg)
1:1  Ljuboja (61., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Ljuboja (77., Linksschuss, Vorarbeit Kranjcar)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 6 (58. Reuter 7)
Fawcett 7
Sebastian 7
Meira 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 6 (58. Pedro Júnior 7)
Petit 7
Kranjcar 8
Ljuboja 9
Tomasson 7 (82. Moritz 6)

Nachbetrachtung:
Heute waren wir die schwächere Mannschaft. Ajax spielt ein sehr gutes 4-4-2 und lässt den Ball prima laufen. Erst als wir auf volle Kraft Offensive umgestellt haben, kippte das Spiel dank der individuellen Klasse meiner Angreifer wie Tomasson, Kranjcar und Ljuboja.

17. Oktober 2008: Wir haben weitere Verträge verlängern können. Regionalliga-Torwart Alexander Stephan bleibt zwei weitere Jahre für 45.000 Euro jährlich. Auch Abwehrspieler Serdar Tasci bleibt ein weiteres Jahr für 50.000 Euro.

18. Oktober 2008
1. Bundesliga, 10. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : VfL Bochum (18.)
Erster gegen Letzter, das scheint eine klare Sache zu sein. Man mag es uns als Arroganz ankreiden, aber in diesem Spiel bekommen wieder einige Reservisten die Chance. Bochum ist momentan auf der ganzen Linie erstliga-untauglich. In den letzten drei Spielen setzte es 13 Gegentore. Wir werden in einer 4-3-3 Aufstellung auflaufen und hoffen, dadurch ebenfalls viele Tore zu erzielen.

Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Kaboul, Stranzl – Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Tomasson (K), Pedro Júnior
Bochum: Pickens – Magnin, Vasoski, Cipot, Redekopp – Aldonin – Edu, Refaelov – Magnum – Karlsson, Celikovic (K)

Ereignisse:
25. Minute: Einwurf Rajkovic von links zu Kranjcar, der zurück zum Außenverteidiger. Rajkovic flankt hoch in den Strafraum, Tomasson verlängert mit dem Kopf, aber der Ball dreht sich zum Tor. 1:0.
36. Minute: Kranjcar holt sich den Ball und spielt in die Spitze. Tomasson legt zu Petit ab und der Portugiese spielt einen langen Diagonalpass zu Pedro Júnior. Pickens kommt raus, aber Pedro Júnior lässt den Ball nach außen wegspringen und schießt direkt ins kurze Eck. 2:0.
61. Minute: Petit stößt mit Edu zusammen und muss ausgewechselt werden. Für ihn kommt Christian Gentner.
81. Minute: Celikovic ist durch, aber im letzten Moment rettet Kaboul. Über Gentner kommt der Ball schnell zu Moritz. Flanke in die Mitte. Ljuboja verpasst, aber am langen Pfosten wartet Tomasson. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  VfL Bochum
1:0  Tomasson (25., Kopfball, Vorarbeit Rajkovic)
2:0  Pedro Júnior (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
3:0  Tomasson (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 7
Rajkovic 8
Kaboul 8
Sebastian 7
Vanden Borre 8
Kranjcar 7
Petit 7 (61. Gentner 7)
Pedro Júnior 8 (61. Moritz 7)
Tomasson (K) 9
Hunt 7 (55. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Bochum war bissig, das glaubt man gar nicht. Sie haben eine gute Abseitsfalle gespielt und mit ordentlich körperlicher Härte viele Angriffe unterbunden. Aber offensiv lief nicht viel. Wir haben insgesamt das bessere Spiel gemacht, aber es gingen insgesamt zu viele Torschüsse daneben. Wie dem auch sei, ein 3:0 ist gut genug, und besonders freue ich mich über die Leistung von Slobodan Rajkovic, der auf der linken Abwehrseite endlich zeigte, was er kann.

18. Oktober 2008: Nach sieben Siegen in Folge lobt uns die Presse in den höchsten Tönen. Wir stehen zur Zeit komfortabel an der Spitze – Tabelle gibt es morgen nach den Sonntagsspielen.
Petit hat sich im Spiel einen Fraktur des Handgelenks zugezogen – er stieß mit dem Bochumer Edu beim Kopfballduell zusammen und fiel auf die Hand. Eine Operation ist unausweichlich, aber in rund vier Wochen dürfte Petit wieder mit einer Manschette spielen können.

19. Oktober 2008: In einem erbitterten Match unterlag Gastgeber Bayern München dem FC Schalke mit 0:1. Der überragende Rechtsverteidiger Rafinha traf zum Sieg der Knappen. Im zweiten Spiel des Tages unterlag Dortmund dem Team von 1860 München, das sich damit für alle Experten überraschend auf den zweiten Platz vorgeschoben hat. Spielmacher Freddy Guarín und der für 6 Mio. Euro neu verpflichtete Stürmer Klaas-Jan Huntelaar sind die Grundpfeiler des Erfolgs. Bezeichnend auch, dass Linksverteidiger Marcel Schäfer, den ich zu Saisonbeginn beobachtet hatte, mit einer Durchschnittswertung von 7,76 in 17 Partien der beste Sechziger ist. Mein Scout Karl Allgöwer behauptete im Juli, Schäfer habe keine Zukunft im Profifußball. Das ist eine ziemliche Fehleinschätzung gewesen...
Hier ist die Tabelle. Erstaunlich ist das gute Abschneiden von 1860 und von Aufsteiger Hannover. Dagegen sind Bayern, Bremen, aber noch stärker der HSV, Dortmund und Schalke eine Enttäuschung. Nur wir ziehen einsam unsere Kreise. Das könnte eine langweilige Saison werden.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08oktober.JPG)
Neun Punkte Abstand – das ist sehr viel zu diesem Zeitpunkt

22. Oktober 2008
1. Bundesliga, 11. Spieltag
Eintracht Frankfurt (7.) : VfB Stuttgart (1.)
Frankfurt spielt sehr erfolgreich diese Saison. Aber der Erfolg ist nur geliehen, denn die Leistungsträger Krstajic, Wörns oder Sagnol sind alle über den Zenit ihrer Leistungsfähigkeit hinaus. Wie lange mag das also gut gehen? Wir müssen heute Petit ersetzen, das ist schwierig, denn er ist der Spieler, für den ich überhaupt keinen adäquaten Ersatz bringen kann – Rasmus Würtz ist immer noch verletzt. Also übernimmt Tim Sebastian die Rolle vor der Abwehr.

Frankfurt: Kirschstein – Krstajic, Wörns (K), Mohamad, Bülow – Pfingsten, Romero – Köhler, F. Maier, Saganowski – Amanatidis
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Reuter – Sebastian – Moritz, Hitzlsperger, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Hitzlsperger holt sich den Ball im Mittelfeld und schickt Tomasson. Der ist schneller als Wörns, geht in den Strafraum, und wird zu Fall gebracht! Platzverweis und Elfmeter für Stuttgart! Damit hat Wörns dem Team einen Bärendienst erwiesen! Er schleicht niedergeschlagen vom Feld. Hitzlsperger legt sich den Strafstoß zurecht: 1:0.
4. Minute: Frankfurt stellt um auf Dreierkette.
45.+3 Minute: Schiri Wagner pfeift zur Halbzeit. Frankfurt liegt zurück, aber konnte bisher dem Druck standhalten. Noch ist das Spiel nicht verloren. Die Fans feuern die Eintracht an.
56. Minute: Köhler nimmt Reuter den Ball ab. Flanke nach innen, Kopfball Amanatidis, aber vorbei.
59. Minute: Vanden Borre spitzelt Krstajic den Ball weg und geht vorwärts. Er wird von Mohamad verfolgt, aber kann sich absetzen. Flanke in die Mitte, dort steht Tomasson, volley, 2:0. Ein toller Spielzug.
65. Minute: Köhler wird nach außen gedrängt, aber kommt zum Flanken. Kaboul köpft den Ball raus, aber Pfingsten gibt ihn gleich weiter zu Saganowski. Schuss, Hildebrandt pariert mit einem Hechtsprung.
66. Minute: Eckball, der kommt zu Bülow, Kopfballduell mit Vanden Borre, Foul! Doch Schiri Wagner zeigt an: das war außerhalb des Strafraums. Glück für Vanden Borre. Romero wird direkt draufschießen: drüber.
82. Minute: Hitzlsperger legt raus auf Celozzi. Der dreht eine Flanke weit in den Strafraum, Kopfball Moritz, Kirschstein hält.
89. Minute: Stuttgart ist weit aufgerückt. Kaboul verliert den Ball gegen Köhler. Der schickt Rafael. Kein Abseits. Von weit rechts draußen schießt er, Hildebrandt durch die Finger. 2:1.

Ergebnis:
Eintracht Frankfurt  1  :  2  VfB Stuttgart
ROT  Wörns (3., Frankfurt, Notbremse)
0:1  Hitzlsperger Elfmeter (3., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Tomasson (59., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
1:2  Rafael (89., Rechtsschuss, Vorarbeit Köhler)
Mann des Spiels:  Vanden Borre (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7 (72. Celozzi 6)
Fawcett 7
Meira 7
Kaboul 5
Vanden Borre 9
Moritz 8
Sebastian 7 (56. Kranjcar 6)
Hitzlsperger 8
Ljuboja 7 (72. Pedro Júnior 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Kurz vor Schluss leistet der sich bis dahin sehr konzentrierte Younes Kaboul einen bösen Fehler und prompt kriegen wir das Gegentor. Dass dadurch seine Note um gleich zwei Punkte abgewertet wurde, erscheint mir ungerecht, denn die 89 Minuten zuvor tat er sich durch gutes Stellungsspiel und sicheres Tackling hervor. Aber wie dem auch sei, gegen dezimierte Frankfurter hätten wir besser spielen müssen, ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich mehr Leidenschaft erwarte. Die Jungs dürfen nicht glauben, dass wir jedes Spiel locker herunterspielen können.

22. Oktober 2008: Im Spiel gegen Frankfurt hat sich Jon Dahl Tomasson nach einem Foul von Kai Bülow eine Schnittwunde am Arm zugezogen. Im Spiel konnte das schnell mit einem Pflaster versorgt werden, jetzt aber muss er rund eine Woche aussetzen.
Anthony Vanden Borre hat sich ein Lob verdient. Er spielt fantastisch, brauchte fast keine Orientierungszeit und hat sich zu einer wichtigen Führungspersönlichkeit im Team hervorgearbeitet. Und das mit erst 20 Jahren! Hier ein Blick auf seine Statistik:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vandenborre08oktober.JPG)
Konstant auf hohem Niveau – Anthony Vanden Borre

24. Oktober 2008: Es gibt Probleme im Team. Die Verpflichtung von Younes Kaboul hat Tim Sebastian in Aufruhr versetzt. Wie mir meiner Assistenztrainer berichten, geht die Abneigung Sebastians mittlerweile über die übliche Konkurrenz hinaus. Anders gesprochen: Sebastian kann Kaboul nicht ausstehen. Die beiden reiben sich im Training stark und ich befürchte, dass dadurch die Leistung der beiden Abwehrspieler leidet, wenn sie nur noch an den Rivalen denken und nicht mehr ans Team. Ich verwarne Sebastian, dass er sich zusammennimmt!

25. Oktober 2008
1. Bundesliga, 12. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Hamburger SV (7.)
Der HSV bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Besonders Stefan Wächter und Benjamin Lauth können nicht an die hervorragenden Leistungen der letzten Jahre anknüpfen. Zu allem Überfluss ist Rafael van der Vaart, der beste Torschütze der Hanseaten, heute verletzt. Wir müssen Tomasson ersetzen, aber bauen ansonsten auf das Team vom letzten Spieltag.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Reuter – Sebastian – Moritz, Hitzlsperger, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Hamburg: Wächter – Atouba, Van Buyten (K), Boulahrouz, Dallku – Vaquerano, de Jong – Weis, Takyi, Jarolim – Farías

Ereignisse:
7. Minute: Vaquerano spielt zu Jarolim. Der ist schneller als Meira am Ball und spielt den Portugiesen aus. In den Strafraum, Schlenzer, aber Hildebrandt pariert.
40. Minute: Reuter spielt zu Meira und der gibt auf den linken Flügel zu Moritz. Der Deutsch-Brasilianer rennt mit dem Ball nach vorne, flankt zu Vanden Borre und der geht in den Strafraum. Gutes Tackling von Atouba, gerade rechtzeitig.
46. Minute: Nach der Halbzeit kommt Hunt für den enttäuschenden Pedro Júnior.
48. Minute: Freistoß für Stuttgart von weit rechts außen. Hitzlsperger läuft hinüber und schneidet das Leder Richtung Tor an. Ljuboja springt am höchsten und köpft an den kurzen Pfosten. 1:0.
74. Minute: Einwurf Reuter auf Vanden Borre. Der Belgier lässt sich zurückfallen und gibt in die Mitte zu Hitzlsperger. Direkt weitergeleitet zu Hunt und der spielt in den Lauf von Ljuboja. Kraftvoll abgezogen. 2:0.
90. Minute: Hunt ist leicht angeschlagen und wird in den Schlussminuten durch Kranjcar ersetzt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Hamburger SV
1:0  Ljuboja (48., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Ljuboja (74., Linksschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 6
Fawcett 7
Meira 7
Kaboul 8
Vanden Borre 8
Moritz 7
Sebastian 7
Hitzlsperger 7
Ljuboja 8
Pedro Júnior 6 (46. Hunt 7) (90. Kranjcar 6)

Nachbetrachtung:
Es war ein chancenarmes Spiel, wir haben uns viel im Mittelfeld belauert und bekämpft. Unsere defensive Variante mit Sebastian hat gut angeschlagen, aber dadurch haben wir selbst sehr wenig Chancen erzeugt. Umso besser, dass Ljuboja aus jedem vernünftigen Zuspiel ein Tor machen kann.
Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 01.Juni 2006, 14:33:09
28. Oktober 2008
Champions League, Gruppe B, 4. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Ajax Amsterdam (2.)
Ajax war im Hinspiel besser als wir. Durch die vielen Bundesligaspiele in der Zwischenzeit ist einigen Spielern die Puste ausgegangen, so dass wir wohl auch heute nicht der Favorit sind. Einige Stammspieler müssen passen, Tomasson und Petit sind noch verletzt, Fawcett und Kaboul erschöpft.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Stranzl, Celozzi – Gentner, Würtz, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Ajax: Stekelenburg – Maxwell, Maduro, Grygera, Heitinga (K) – Emanuelson, Vertonghen, Polderman, Sneijder– Hélder Postiga, Rosenberg

Ereignisse:
4. Minute: Gentner geht vorwärts. Flanke nach innen, Pedro Júnior mit dem Kopf, aber Stekelenburg ist dran.
11. Minute: Celozzi ist vor Hélder Postiga am Ball. Mit dem Kopf geht es zu Kranjcar. Der passt in den Lauf von Würtz und der Däne sieht Ljuboja starten. Schöner Lupfer über die Abwehr, Ljuboja hebt die Kugel mit einer Direktabnahme über Stekelenburg hinweg. 1:0, ein schöner Treffer.
26. Minute: Rajkovic lässt den Ball durch, doch Rosenberg kann ihn von der Seitenlinie kratzen und ist durch. Flanke in die Mitte, Hélder Postiga steigt mit Celozzi zum Kopfball hoch. 1:1.
27. Minute: Gegenangriff von Stuttgart vom Anstoßpunkt aus. Pass zu Gentner auf die linke Seite, der schlägt den Ball die Linie entlang zu Ljuboja. Vorbei an Grygera, in den Strafraum, dann ein Querpass. Von Polderman abgefälscht kommt er zu Würtz. Der Däne schießt aus 25 Metern sofort aufs Tor und der Ball rutscht über den regennassen Rasen an den Innenpfosten. 2:1.
46. Minute: Fawcett ersetzt den angeschlagenen Rajkovic.
50. Minute: Vanden Borre legt ab zu Pedro Júnior. Der dribbelt nach rechts außen und flankt zu Ljuboja. Schuss, aber Stekelenburg lenkt ab zur Ecke.
51. Minute: Auch Vanden Borre ist leicht verletzt und wird vorsichtshalber durch Reuter ersetzt.
59. Minute: Ajax gewinnt jetzt die Oberhand. Hélder Postiga probiert es aus der Entfernung, gut gehalten von Hildebrandt.
60. Minute: Stranzl ist der Unsicherheitsfaktor in der Abwehr. Er wird durch Sebastian ersetzt.
63. Minute: Grygera spielt über 30 Meter zu Polderman. Der lenkt den Ball mit der Fußspitze an Meira vorbei zu Rosenberg, volley, Tor. 2:2. Mit Gentners Ballverlust hatte das Tor angefangen.
69. Minute: Emanuelson geht durch. Querpass zu Hélder Postiga, Schuss, Pfosten! Hildebrandt hatte geschlafen.
76. Minute: Fawcett bringt eine Ecke hinein, abgewehrt. Celozzi spielt zu Pedro Júnior, der Brasilianer dreht sich und schießt, haarscharf vorbei.
81. Minute: Ecke Celozzi. Kopfball Ljuboja, aber er streift nur die Oberkante der Latte.
82. Minute: Stekelenburg lässt sich Zeit, Ajax spielt auf ein Unentschieden. Abschlag. Gentner erobert den Ball von Rosales und gibt zu Kranjcar in die Mitte. Der spielt direkt weiter zu Ljuboja. Der Serbe schaut kurz und spielt dann einen großartigen Pass in den Lauf von Pedro Júnior. Vorbei an Heitinga, Schlenzer und der Ball schlägt genau neben dem linken Pfosten ein. 3:2.
85. Minute: Freistoß Ljuboja von rechts. Flanke auf Pedro Júnior, verlängert mit dem Kopf, Pfosten!
86. Minute: Ajax geht wieder vorwärts. Der eingewechselte Peters lässt Celozzi alt aussehen und schießt aus spitzem Winkel. Hildebrandt ist zur Stelle.
87. Minute: Ecke Ajax. Rosales zirkelt genau auf Rosenberg. Hildebrandt bleibt auf der Linie, 3:3.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  3  Ajax Amsterdam
1:0  Ljuboja (11., Linksschuss, Vorarbeit Würtz)
1:1  Hélder Postiga (26., Kopfball, Vorarbeit Rosenberg)
2:1  Würtz (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:2  Rosenberg (63., Rechtsschuss, Vorarbeit Polderman)
3:2  Pedro Júnior (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:3  Rosenberg (87., Kopfball, Vorarbeit Rosales)
Mann des Spiels:  Rosenberg (Ajax)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Rajkovic 7 (46. Fawcett 6)
Meira 7
Stranzl 7 (60. Sebastian 6)
Vanden Borre 7 (51. Reuter 6)
Gentner 5
Würtz 8
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Pedro Júnior 8

Nachbetrachtung:
Ajax war gut aufgelegt und torgefährlich. Unsere Abwehr wackelte bedenklich, die drei Gegentore waren letztendlich die verdiente Quittung. Letztendlich haben wir Glück gehabt, aber was soll's. Das Unentschieden hilft uns sehr weiter in Puncto Endrunden-Qualifikation.

29. Oktober 2008: In der Champions League zeichnen sich nach vier Spieltagen einige dicke Überraschungen ab:
Gruppe A: Inter rangiert hinter ZSKA Moskau nur auf Platz 2
Gruppe B: Arsenal steht mit 6 Punkten mit dem Rücken zur Wand und muss unbedingt punkten
Gruppe C: Juventus Turin ist Gruppenletzter, Barcelona liegt hinter den Glasgow Rangers auf Platz 2
Gruppe E: Werder Bremen führt die Gruppe an, Milan ist nur Dritter.
Es wäre schön, wenn sich mal ein paar andere Teams als nur die üblichen Verdächtigen qualifizieren könnten.
In der Bundesliga kam es zum Schlager 1860 gegen Bayern München, Zweiter gegen Fünfter. Doch es war ein klares Ergebnis. Durch Tore von Michael Ballack und zweimal Mirko Vucinic konnten sich die Bayern auf Platz 2 vorschieben und verdrängten die Sechziger.

31. Oktober 2008: Endlich ist Mario Gomez im Training zurück. Nach einer Leistenzerrung musste er drei Wochen pausieren.

01. November 2008: Doppelte Auszeichnung für uns: Jon Dahl Tomasson ist zum Spieler des Monats Oktober gewählt worden. Sein Teamkollege Anthony Vanden Borre wurde Dritter.

01. November 2008
1. Bundesliga, 13. Spieltag
1860 München (3.) : VfB Stuttgart (1.)
Die Sechziger sind derzeit das Überflieger-Team, aber wurden jüngst brutal gebremst. 0:3 gegen Bayern und einen Spieltag vorher sogar ein glattes 0:5 gegen Kellerkind Freiburg. Genau in diese Unsicherheit müssen wir hineinstechen. Sechzigs bester Mann, Linksverteidiger Marcel Schäfer, hat sich im Spiel gegen Bayern verletzt und fällt aus. Bei uns muss Johnny Tomasson zunächst auf der Bank Platz nehmen, da er im Vergleich zu seinen Konkurrenten etwas außer Puste ist.

1860: T. Ochs – Portin, Noveski, D. Reinhardt, Sardar – Guarín – Estrada, D. Baier (K) – Aissati, P. Rehm – Huntelaar
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Altintop – Reuter – Moritz, Hitzlsperger, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
8. Minute: Estrada probiert es aus der Distanz. Aber Hildebrandt kommt noch ran.
13. Minute: Reuter verteilt den Ball nach links außen zu Fawcett, Flanke, Kopfball Vanden Borre, Ochs lenkt zur Ecke.
29. Minute: Angriff 60, aber Meira klärt. Ljuboja nimmt Reinhardt den Ball ab, Pedro Júnior steht abseits, aber der Serbe macht es alleine. Estrada kann ihm mit Mühe folgen, 30 Meter Sprint und immer noch ist Estrada im Windschatten Ljubojas, Guarín kommt hinzu, Haken nach links und ein ansatzloser Schuss, 1:0. Was für ein phänomenales Tor!
41. Minute: Hitzlsperger mit einem Freistoß von halblinks. Kurz gespielt auf Reuter, Schuss, Ochs hält.
45. Minute: Fawcett auf Moritz, der spielt weiter zu Ljuboja in den Strafraum. Festgehalten von Reinhardt. Gelbe Karte und Elfmeter. Hitzlsperger: 2:0.
46. Minute: Tomasson kommt für den blassen Pedro Júnior, der nicht auf der Höhe zu sein scheint.
57. Minute: Fawcett spielt lang in den Strafraum. Noveski stößt Tomasson. Elfmeter! Wieder ist es Hitzlsperger: gehalten von Ochs. Konter 60, aber Reuter mit einem taktischen Foul an Huntelaar.
62. Minute: Baier legt ab auf Huntelaar, Fernschuss, Hildebrandt mit einem guten Reflex.
84. Minute: Hunt soll in den letzten Minuten noch etwas bewegen. Ljuboja verabschiedet sich nach einem guten Spiel.

Ergebnis:
1860 München  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (29., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Hitzlsperger Elfmeter (45., Stuttgart, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 8
Fawcett 7
Meira 8
Kaboul 7
Vanden Borre 8
Moritz 8
Reuter 7 (74. Würtz 7)
Hitzlsperger 9
Ljuboja 8 (84. Hunt 6)
Pedro Júnior 6 (46. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben auf Konter gesetzt und wurden belohnt. 1860 hat trotz 58% Spielanteilen und 20 Torschüssen nichts Zählbares hinbekommen. Wir haben in den entscheidenden Momenten getroffen. Aber wir müssen eingestehen: es waren vor allem Einzelleistungen, vor allem das grandiose Solo von Danijel Ljuboja, das ihm sicherlich das Tor des Monats sichern wird.

04. November 2008
DFB-Pokal, Achtelfinale
Eintracht Trier (RLS) : VfB Stuttgart (1BL)
Mit den Trierern haben wir das einfachste Los gezogen. Das kommt mir sehr entgegen, denn so kann ich einige Reservisten ans erste Team heranführen. Die Stammspieler können sich dann ausruhen. Nach guten Leistungen in der Regionalliga wird Heiko Westermann wohl im Laufe der Partie eingewechselt werden. Aber zu einfach dürfen wir es uns nicht machen, Trier hat einige Veteranen im Kader. Kurioses am Rande: Zwei Tage vor unserem Aufeinandertreffen wurde Trainer Eugen Hach gefeuert.

Trier: Pieckenhagen (K) – Sidney, M. Falkenmeyer, Thorwart, Hagen – Berger, Vujovic, Krivets, Mputu – Hashemian, Hoogendorp
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Stranzl, Celozzi – Moritz, Anubi, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja (K), Eigler

Ereignisse:
12. Minute: Kranjcar spielt zu Vanden Borre. Der hämmert aus spitzem Winkel drauf, aber der Ball geht über die Latte.
22. Minute: Abschlag Pieckenhagen. Sebastian köpft ihn nach vorne. Pieckenhagen geht aus dem Strafraum, um den Ball zu verteilen, er schießt Ljuboja an, der Serbe reagiert, 1:0.
30. Minute: Ecke Anubi. Ljuboja steigt hoch, aber wird von Hoogendorp gehalten. Elfmeter. Ljuboja schießt selbst: 2:0
46. Minute: Für den angeschlagenen Christian Eigler kommt der junge Norweger Johan Iversen. Stuttgart stellt auf ein 4-3-3 mit hängenden Spitzen um.
60. Minute: Flanke von Mputu, Hoogendorp ist frei, Kopfball, Langer pariert. Gute Chance!
82. Minute: Ecke Vanden Borre, Schuss Westermann, abgewehrt. Nachschuss Ljuboja, abgeblockt durch Krivets. Wieder Ecke. Aber die erbringt nichts.

Ergebnis:
Eintracht Trier  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (22., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Ljuboja Elfmeter (30., Stuttgart, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Langer (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 7
Rajkovic 7 (61. Westermann 7)
Sebastian 7
Stranzl 8
Vanden Borre 8
Moritz 8 (61. Hunt 7)
Anubi 8
Kranjcar 8
Ljuboja (K) 8
Eigler 7 (46. Iversen 6)

Nachbetrachtung:
Ein glanzloser Sieg. Trier war recht stark, aber das lag zu wesentlichen Teilen auch an unserer Aufstellung: Die war nämlich überhaupt nicht eingespielt. Das hat man insbesondere in der Abwehr gemerkt, da fehlten Meira oder Kaboul als Stabilisatoren. Stranzl hat wenigstens ein gutes Spiel gemacht, auch Reservespieler Anubi konnte begeistern. Westermann, Eigler und Iversen dagegen waren nur Mitläufer und stellen noch keine Alternative dar.

04. November 2008: Der Einsatz von Johan Iversen ist ein neuer Rekord. Der junge Norweger ist erst am 18.Oktober volljährig geworden und übernimmt daher den Rekord von Slobodan Rajkovic.
Die Auslosung des Viertelfinales steht an. Hier die Partien:
1860 München – VfB Stuttgart
Alemannia Aachen – Hannover 96
Werder Bremen – Hamburger SV
1. FC Saarbrücken – VfL Wolfsburg
Das hanseatische Derby ist ein echter Klassiker, aber der Einzug zweier Zweitligisten ist eine kleine Sensation. Vor allem nach der Ziehung können sich Aachen und Saarbrücken regelrecht Hoffnungen machen, denn die Top-Teams spielen gegeneinander.

05. November: Es stehen wieder Länderspiele an, übermorgen die U21, einen Tag darauf die "erwachsenen" Teams und am 10. November die U19. Wir stellen fast unseren gesamten Kader ab, 31 Spieler insgesamt. Klar ist es ein Risiko, dass sich die Spieler bei Freundschaftsspielen verletzen, aber ich sehe die Länderspiele für die Spieler als eine Belohnung für gute Arbeit im Verein an und will ihnen daher den Spaß nicht nehmen.
Belgien: Anthony Vanden Borre
Dänemark: Jon Dahl Tomasson, Rasmus Würtz
Deutschland: Timo Hildebrandt, Thomas Hitzlsperger, Mario Gomez, Christian Gentner, Aaron Hunt
Deutschland U21: Sami Khedira, Daniel Krause
Deutschland U19: Daniel Stein, Viktor Schumakov
Frankreich U21: Malaury Martin
Italien U21: Stefano Celozzi
Kolumbien: César Augusto Fawcett
Kroatien: Niko Kranjcar
Kroatien U21: Ivan Rakitic
Marokko: Younes Kaboul
Nigeria U21: Kolawole Anubi
Norwegen U21: Johan Iversen
Österreich: Martin Stranzl, Michael Langer
Österreich U21: Julian Baumgartlinger
Portugal: Fernando Meira
Schweden U21: Michael Hackzell
Schweiz U 21: Esmir Sabic
Serbien & Montenegro: Danijel Ljuboja
Serbien & Montenegro U21: Slobodan Rajkovic
Türkei: Hamit Altintop
Türkei U21: Serdar Tasci
Ukraine U21: Ruslan Zanevskyi
Damit bleiben aus meiner Bundesligamannschaft nur 4 Spieler zuhause: Tim Sebastian, Torsten Reuter, Pedro Júnior und der verletzte Petit. Die ersten drei werden in den fraglichen Tagen mit der Regionalliga-Mannschaft mittrainieren, wo auch nur 12 Spieler anwesend sind.

07. November 2008: Kurzbericht von den Freundschaftsspielen der U21:
Eine gute Leistung in ihren Teams zeigten Kolawole Anubi, Stefano Celozzi, Ivan Rakitic, Malaury Martin, Mikael Hackzell und Slobodan Rajkovic, nicht zufrieden stellend waren die Auftritte von Johan Iversen, Julian Baumgartlinger und Esmir Sabic, der nach 26 Minuten nach einer umstrittenen 'Notbremse' vom Platz gestellt wurde.

08. November 2008: Von den Länderspielen gibt es einiges zu berichten:
Hamit Altintop unterlag mit der Türkei Slowenien 0:1. Die einzige Chance der Slowenen verwandelte Aleksander Knavs, die überlegenen Türken gingen leer aus.
Kroatien besiegte die Schweiz 1:0, dabei legte Niko Kranjcar das entscheidende Tor durch Ivan Klasnic vor.
Mit starker Stuttgarter Besetzung fand das Spiel Deutschland-Bulgarien statt. Timo Hildebrandt stand die ganzen 90 Minuten auf dem Platz, in der Startelf waren außerdem Thomas Hitzlsperger und Mario Gomez. Christian Gentner kam zur Halbzeit und Aaron Hunt nach einer Stunde. Die beste Leistung lieferte Hitz ab, von dessen Fernschüssen viel Gefahr ausging. Auch Hunts Debüt war sehr ansehnlich, wogegen Gentner und Gomez mit ihrer Leistung unzufrieden sein müssen.
Anthony Vanden Borre begeisterte alle Experten beim 2:0 Sieg Belgiens gegen Island. Als Rechtsverteidiger kurbelte er das belgische Spiel an, und sorgte mit vielen Vorstößen für Gefahr. Folgerichtig wurde er zum Mann des Spiels gewählt.
Kapitän Jon Dahl Tomasson führte die Dänen mit zwei Toren und einer Vorlage zum 3:1 Auswärtssieg gegen Ägypten. Rasmus Würtz wurde nach einer Stunde eingewechselt, blieb aber blass. Tomasson schraubt damit sein Torekonto auf 58 Treffer in 101 Partien hoch, ein hervorragender Wert.
César Augusto Fawcett und Younes Kaboul standen sich beim Aufeinandertreffen von Kolumbien und Marokko gegenüber. Die Südamerikaner entschieden das Duell mit 2:0 für sich, Fawcett steuerte eine Vorlage bei.
Portugal hielt ein 1:1 gegen Brasilien trotz eines Platzverweises. Fernando Meira war eine Stunde lang für die Bewachung Ronaldinhos zuständig und machte seine Sache anständig, auch wenn der Brasilianer das Führungstor erzielen konnte.
Österreich trennte sich 0:0 von Schottland. Mann des Spiels war Rechtsverteidiger Martin Stranzl, der durch schnelle Antizipation jeden Angriff der Schotten vereitelte. Michael Langer verlebte einen ruhigen Abend im Tor.
Danijel Ljuboja stellte abermals seinen Wert für das Team von Serbien und Montenegro heraus. Er erzielte den Siegtreffer gegen Südafrika zum 1:0 Endstand. Damit hat er in 36 Partien 25 Länderspieltore erzielt. Mann des Spiels wurde der beim FC Bayern München spielende Miko Vucinic.

10. November 2008: Bei der 0:1 Niederlage des deutschen U19-Teams gegen die Türkei war Viktor Schumakov noch einer der besten Spieler auf deutscher Seite. Er wurde nach 87 Minuten ausgewechselt, sein Teamkollege Daniel Stein durfte in den letzten Minuten ran.

11. November 2008: Weitere Kurzberichte von den U21-Länderspielen:
Slobodan Rajkovic unterlag mit der U21 von Serbien & Montenegro den USA mit 1:2, Ruslan Zanevskyi wurde beim torlosen Unentschieden der U21-Auswahl der Ukraine gegen die Slowakei zum Mann des Spiels gewählt.
Enttäuschende Leistungen boten Michael Hackzell, Sami Khedira und Esmir Sabic, während Julian Baumgartlinger sich rehabilitieren konnte. Auch Ivan Rakitic zeigte bis zu seiner Auswechlung eine gute Partie.

12. November 2008: Der zweite Länder-Spieltag ist vorbei:
Anthony Vanden Borre und Jon Dahl Tomasson unterlagen mit ihren Teams sang- und klanglos Schottland bzw. Holland. Für die Österreicher Michael Langer und Martin Stranzl hatte das Spiel gegen Israel einen glücklichen Ausgang: 1:0 lautete der Endstand.
Fernando Meira hatte seine Probleme im Spiel gegen Kroatiens Niko Kranjcar. Das Match entschieden die Kroaten mit 2:0 für sich.
Der Marokkaner Younes Kaboul zeigte trotz einer 0:3 Niederlage gegen England ein gutes Spiel. Die Tore gingen vor allem auf die Kappe des unsicheren Torwarts Youssef Bidrane.
César Augusto Fawcett wurde bei Kolumbiens 2:0 Sieg über Rumänien zum Mann des Spiels gewählt. Er ist im Team der Südamerikaner eine echte Führungspersönlichkeit.
Beim Aufeinandertreffen von Deutschland und der Türkei waren insgesamt Stuttgarter im Einsatz: Timo Hildebrandt und Mario Gomez standen in der Startelf Deutschlands, wurden aber ausgewechselt, Thomas Hitzlsperger und Aaron Hunt kamen ins Spiel. Sie alle boten wie Hamit Altintop auf der Gegenseite eine solide Vorstellung.

13. November 2008: Heute hat sich Petit im Mannschaftstraining zurückgemeldet. Er wird sicherlich noch eine Woche brauchen, bis er konditionell wieder auf der Höhe ist.
Eine zweite Sache ist noch zu vermelden: Wir bemühen uns gerade um die Verpflichtung eines jungen Spielers, den wir schon lange im Auge hatten. Doch da jetzt auf einmal das Interesse anderer Teams erwacht, sehen wir uns gezwungen zu handeln. Ich hoffe, den Burschen in den nächsten Tagen präsentieren zu können.


Titel: Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
Beitrag von: con Funghi am 02.Juni 2006, 17:57:04
15. November 2008
1. Bundesliga, 14. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Schalke 04 (11.)
Unter Trainer Giovanni Trappatoni gelang den Schalkern letztes Jahr der Einzug in den UEFA-Cup nach großartiger Aufholjagd. Diese Saison ist davon jedoch nichts mehr zu sehen. International steht Schalke in der UEFA-Cup-Gruppenphase zwar gut da, aber in der Liga könnte man mit einem Sieg im Nachholspiel maximal auf Platz 9 stehen. Derzeit hat man 20 Punkte Rückstand auf uns als führende Mannschaft. So viel zu den eher negativen Eindrücken. Warnen muss ich vor dem Mittelfeld, das mit Poulsen, Mascherano, Diarra und Motta sehr bissige Spieler besitzt. Wir müssen entweder noch bissiger sein oder ihnen aus dem Weg gehen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Würtz, Reuter – Ljuboja, Tomasson
Schalke: Rost – Pander (K), Bordon, Radoi, Delpierre – Motta, Mascherano – Diarra – Absalonsen, Asamoah – Larsen

Ereignisse:
11. Minute: Ljuboja spielt in die Mitte zu Würtz, der leitet weiter zu Reuter. Fernschuss, aber Rost pariert.
32. Minute: Tomasson  stößt mit Bordon zusammen. Der bullige Schalker steht sofort wieder auf, aber Tomasson bleibt liegen und muss kurz behandelt werden.
41. Minute: Celozzi passt zu Meira. Der legt sich den Ball zu weit vor und verliert ihn an Larsen. Der Däne ist durch, schießt, aber Hildebrandt ist im letzten Moment noch dran.
43. Minute: Stuttgart ist weit aufgerückt. Meira köpft den Ball nach vorne, Bordon verpasst, Tomasson ist durch. Mit einem Gewaltschuss zimmert er das Leder ins rechte Eck. 1:0
48. Minute: Tomasson wird gefoult. Freistoß für Stuttgart, halblinke Position aus etwa 20 Metern. Ein Fall für Hitzlsperger. Angeschnitten über die Mauer, rechter Innenpfosten, Tor! 2:0
53. Minute: Einwurf von Mathias Abel in den Strafraum. Sebastian bekommt den Ball an die Hand. Elfmeter. Bordon legt sich den Ball zurecht: Gehalten von Hildebrandt. Abels Nachschuss verhindert Moritz.
61. Minute: Tomasson geht hinaus, für ihn soll Gomez stürmen. Außerdem: Vanden Borre für Reuter.
68. Minute: Würtz zu Ljuboja und der steckt den Ball auf den rechten Flügel zu Vanden Borre. Der Belgier lässt Kobiashvili stehen, spielt flach an den kurzen Pfosten. Gomez läuft in den Pass hinein und zieht ab. 3:0, keine Chance für Rost.
72. Minute: Freistoß für Stuttgart, diesmal von halbrechts. Hitzlsperger schlenzt über die Mauer Richtung kurzer Pfosten. Rost ist zur Stelle und boxt das Leder hinaus, zurück ins Feld. Moritz setzt sich im Gewühl durch. 4:0.
87. Minute: Moritz ist angeschlagen und beendet seinen Arbeitstag. Verdiente Beifall für ihn, Christian Gentner darf in den letzten Minuten noch mal ran.
89. Minute: Einwurf für Schalke. Kobiashvili wirft weit in den Strafraum, Vanden Borre köpft den Ball hinaus, aber zu kurz. Abgezogen von Larsen, Hildebrandt steht zu weit vor dem Tor, 4:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1  Schalke 04
1:0  Tomasson (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
2:0  Hitzlsperger (48., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:0  Gomez (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
4:0  Moritz (72., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
4:1  Larsen (89., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Sebastian (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7
Fawcett 8
Sebastian 9
Meira 8
Reuter 6 (61. Vanden Borre 6)
Moritz 8 (87. Gentner 6)
Hitzlsperger 8
Würtz 7
Ljuboja 7
Tomasson 8 (61. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Schalke hatte keine Struktur im Angriffsspiel. Die Abwehr stand einigermaßen, aber war stets unter Druck, weil sich vorne die Fehler häuften. Wir hatten es anfangs schwer, in den Strafraum zu kommen, aber nach Johnnys Treffer fiel der Druck von uns ab. Schalke war verunsichert und verursachte mehr Fehler. Trappatonis Defensivtaktik ist nicht aufgegangen und hat letztendlich zu dieser hohen Niederlage geführt.

16. November 2008: Für das Qualifikationsspiel zur WM 2010 fährt César Augusto Fawcett nach Kolumbien. Damit fehlt er uns für das kommende Champions League-Spiel gegen Arsenal. Dort benötigen wir lediglich einen Punkt, um die Endrunde zu erreichen. Arsenal muss Mittwoch unbedingt einen Dreier holen, um sich an Ajax vorbeizuschieben.

17. November 2008: Der FC Bayern hat im Sonntagsspiel nur ein 1:1 gegen den abstiegsbedrohten 1.FC Kaiserslautern erreicht. Der Ex-Stuttgarter Jesper Gronkjaer hatte die Pfälzer früh in Führung gebracht, die Bayern kamen vor heimischem Publikum nur zum Ausgleich durch Santa Cruz.
Dadurch wurden sie vom 1.FC Köln überholt. Die Rheinländer fertigten auch ohne Superstar Podolski Eintracht Frankfurt mit 5:0 ab, der Tscheche Martin Kolar war zweimal erfolgreich.
Werder Bremen rutscht dadurch auf den 5. Tabellenplatz ab, aber hat noch ein Nachholspiel gegen Schalke zu spielen. Mit nur einem Punkt daraus könnten sie beim gegenwärtigen Stand auf Platz 2 vorrücken.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08november.JPG)
Einsame Kreise – das könnte eine langweilige Saison werden

19. November 2008: Jetzt ist es offiziell. In der Winterpause kommt der junge Kolumbianer Sherman Andrés Cárdenas zu uns – für Null Euro Ablöse. Sein Verein Bucaramanga wollte ihm keinen neuen Vertrag geben und da sind wir eben eingesprungen. Er wird zunächst unsere U19 bzw. die Regionalliga-Mannschaft bereichern und hoffentlich nächste oder übernächste Saison auch in der Bundesliga durchstarten.
Sherman Andrés Cárdenas (http://www.elcolombiano.com/BancoMedios/Imagenes/shermancardenasCOL19092005.jpg)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/cardenas08november.JPG)
Schon zwei A-Nationalspiele – der Youngster Sherman Andrés Cárdenas

19. November 2008
Champions League, Gruppe B, 5. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Arsenal London (3.)
Wie schon geschrieben, benötigen wir lediglich einen Punkt aus diesem Spiel. Arsenal dagegen muss gewinnen. Obwohl die Engländer dieses Jahr recht schwach auftreten, sieht sie unser Scout Markus Elmer immer noch in der Weltspitze. Wir werden das Spiel kämpferisch nehmen und somit Arsenal den Zahn ziehe.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez
Arsenal: Almunia – Clichy, Senderos, Kompany, Lauren – Reyes, Eboué, Fabregas, Hleb – Defoe, Henry (K)

Ereignisse:
8. Minute: Rajkovic verschätzt sich. Henry ist schneller als gedacht und kann den Ball noch von der Torauslinie wegkratzen. Hohe Flanke nach innen, Hildebrandt muss zur Ecke klären.
9. Minute: Ecke von rechts. Flanke, aber abgewehrt durch Meira. Petit bringt den Ball unter Kontrolle und spielt weit hinaus auf Gomez. Clichy mit Stellungsfehler, Almunia muss raus. Aber Gomez behält die Nerven, ein wunderschöner Lob aus 30 Metern. 1:0.
21. Minute: Einwurf Vanden Borre in den Strafraum. Abgewehrt. Kranjcar bedient Hitzlsperger, ein Schuss, aber Außenpfosten.
28. Minute: Hildebrandt hat sich verletzt. Er wird behandelt, aber Physiotherapeut Christian Kolodziej gibt das Zeichen zur Bank: Wechseln. Michael Langer zieht die Klamotten aus, die Kapitänsbinde übernimmt Petit.
31. Minute: Kranjcar mit gutem Pressing. Doppelpass mit Ljuboja, Kranjcar ist frei. Gomez läuft rechts, aber der Kroate macht es alleine. Almunia tippt den Ball zur Ecke über die Latte.
33. Minute: Rajkovic spielt hoch in den Strafraum. Ljuboja steigt hoch, aber Kompany stützt sich auf. Elfmeter. Hitzlsperger wird es machen: 2:0, sicher verwandelt.
38. Minute: Kranjcar humpelt vom Feld. Er wird draußen behandelt, das Spiel geht derweil weiter.
42. Minute: Doppelpass zwischen Petit und Vanden Borre. Flanke in den Strafraum, Flugkopfball Ljuboja, aber Almunia rettet.
43. Minute: Weit herausgeschlagen von Reyes. Henry läuft, Stranzl kommt und der Österreicher kann mit einem sauberen Tackling den Ball über die Seitenlinie spielen. Konter vereitelt.
45.+1 Minute: Auch Hitzlsperger ist verletzt. Aber bei ihm ist es nur eine kleinere Blessur, Kranjcar jedoch schleppt sich nur noch bis in die Halbzeit.
46. Minute: Gentner kommt nach der Pause für Kranjcar, Hitzlsperger bleibt drin. Aber Würtz und André Moritz laufen sich schon mal warm.
58. Minute: Ljuboja wird weit nach links raus getragen. Flanke in die Mitte. Gentner macht einen Schlenker und spielt zu Rajkovic. Flanke in die Spitze, Gomez aus spitzem Winkel, aber Almunia ist mit den Fingern dran. Der Ball tanzt die Torlinie entlang, Clichy rettet vor Vanden Borre.
66. Minute: Wieder ein Ball auf Henry. Aber Stranzl ist bei ihm und kann zu Langer zurückpassen. Henry findet in dem pfeilschnellen Österreicher seinen Meister.
75. Minute: Auch Ljuboja ist jetzt angeschlagen. Aber er beißt auf die Zähne.
84. Minute: Hitzlsperger geht hinaus. Für ihn neu im Spiel: André Moritz.
90.+2 Minute: Ein Freistoß für Arsenal, 25 Meter Entfernung. Hleb schießt, aber sichere Beute für Langer. Der österreichische Keeper legt sich selbst den Ball vor, läuft 10 Meter und drischt ihn weit in die Spitze. Gomez rennt hinterher, aber der Ball geht knapp vor der Eckfahne ins Seitenaus. Stuttgart hat es nicht mehr eilig.
90.+3 Minute: Arsenal ist in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Einen Schuss von Petit konnte Almunia weit weg fausten. Aber über Stranzl läuft der nächste Angriff. Viel Platz für den Außenverteidiger, eine diagonale Flanke, vom Tor weggedreht. Arsenal will Abseits stellen, aber Kompany hat gepennt. Gomez ist hinter Senderos weg und völlig frei. Er hält den Fuß einfach in die Flanke und der Ball springt am chancenlosen Almunia vorbei ins Tor. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Arsenal London
1:0  Gomez (9., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
2:0  Hitzlsperger Elfmeter (48., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:0  Gomez (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7 (26. Langer 8 )
Stranzl 7
Rajkovic 7
Kaboul 8
Meira 8
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7 (84. Moritz 6)
Petit 8
Kranjcar 7 (46. Gentner 7)
Ljuboja 8
Gomez 9

Nachbetrachtung:
Unser Stellungsspiel war heute nahezu perfekt. Arsenal hat zwar ein läuferisch noch besseres Team als wir, aber wir hatten die bessere Formation. Henry lief oft ins Leere, Defoe fand seinen Meister in Kaboul, Petit und in der ersten Hälfte besonders Kranjcar übernahmen die Regie im Mittelfeld und Gomez und Ljuboja wirbelten die Verteidigung der Engländer durcheinander. Kompany erwischte einen schwarzen Tag, verschuldete zwei Gegentore. Sein ehemaliger Teamkollege Vanden Borre dagegen zeigte wie immer eine erstklassige Leistung.

19. November 2008: In unserer Gruppe ist alles klar: Ajax besiegte Brügge knapp mit 1:0, aber konnte sich damit ebenfalls für die Endrunde qualifizieren. Arsenal ist draußen und kommt in den UEFA-Cup.
Auch in den meisten anderen Gruppen ist alles entschieden: Inter und ZSKA Moskau sind durch, ManUtd und Betis, Werder Bremen, Real Madrid und FC Basel, PSV und der HSV. Nur drei Plätze sind noch offen. Um den zweiten Platz hinter Bremen streiten sich noch Milan und der FC Porto, in Gruppe C können sich noch alle vier Teams qualifizieren. Juventus muss mit einem Sieg gegen den Tabellenführer Barcelona die Blamage verhindern, als Titelverteidiger in der Gruppenphase auszuscheiden. Und in Gruppe H kann Anderlecht mit einem Sieg in Lyon die Franzosen vom Thron und aus dem Wettbewerb stoßen, vorausgesetzt, Chelsea gewinnt beim Schlusslicht Udinese.
Keine guten Nachrichten dagegen aus unserer Krankenabteilung: Thomas Hitzlsperger erlitt nach einem Zusammenprall eine Gesichtsverletzung. Im Spiel konnte sie schnell geklebt werden, aber jetzt sind es rund zwei Wochen Pause für ihn. Auch Timo Hildebrandt muss pausieren. Eine Knöchelverstauchung nach einer verunglückten Hechtrolle zwingt ihn zu einem Monat Pause.
César Augusto Fawcett zeigte dagegen bis zu seiner Auswechslung beim 1:0 Sieg Kolumbiens über Ecuador eine gute Partie. Allerdings verletzte er sich in der 74. Minute und musste ausgetauscht werden. Einem ersten Bericht nach ist es jedoch nichts ernstes, eine Woche Pause wird angenommen. Schauen wir mal, was die hiesigen Ärzte meinen.
Durch den Sieg hat Kolumbien immerhin die Führung in der Südamerika-Gruppe der WM-Quali ausgebaut. Der Vorsprung auf die beiden punktgleichen Favoriten Brasilien und Argentinien beträgt nach 11 Spieltagen 5 Punkte. Damit ist Kolumbien die Teilnahme an der WM kaum noch zu nehmen, denn der Tabellen-Fünfte Paraguay müsste in den sieben verbleibenden Partien 12 Punkte aufholen, um Kolumbien noch aus dem Rennen zu werfen.

22. November 2008
1. Bundesliga, 15. Spieltag
VfL Wolfsburg (7.) : VfB Stuttgart (1.)
Die Wölfe spielen recht weit oben mit, was sie vor allem einem torfreudigen Angriff zu verdanken haben. Mike Hanke und der Brasilianer Abuda bilden ein gutes Team, der Bulgare Kamburov ist ein großartiger Spielmacher. Aber im Tor gibt es Probleme. Stammkeeper Simon Jentzsch ist bei Klaus Augenthaler in Ungnade gefallen, wahrscheinlich wird der junge Ersatzmann Neuer auf dem Platz stehen. Ich verzichte aus Fitnessgründen auf Ljuboja und Gomez, Hunt und Tomasson werden es richten müssen.

Wolfsburg: Neuer – Van der Heyden, Hofland (K), Makos, Chaftar – Hampel – Pocognoli, Thiam – Kamburov – Hanke, Abuda
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Meira, Stranzl – Moritz, Petit, Würtz, Vanden Borre – Hunt, Tomasson (K)

Ereignisse:
1. Minute: Nach 30 Sekunden das erste Foul der Wolfsburger. Freistoß Petit, in den linken Winkel gezirkelt, aber Neuer hält.
2. Minute: Hunt erobert den Ball von Chaftar, Pass zu Moritz, der wird von Makos gehalten. Nächster Freistoß für Peit, wieder gehalten.
6. Minute: Ecke von rechts. Das macht Aaron Hunt. Auf den kurzen Pfosten, Tomasson steht parat. 1:0.
18. Minute: Van der Heyden führt einen Freistoß aus. Weite Flanke auf die linke Seite. Thiam springt höher als Moritz. 1:1.
19. Minute: Der Gegenschlag vom Anstoßpunkt. Exzellentes Kurzpassspiel: Tomasson zurück zu Petit, der zu Würtz, der wieder zu Tomasson, weiter zu Vanden Borre, drin. Aber der Schiedsrichter pfeift Abseits.
51. Minute: Fehlpass von Hunt, Hampel nimmt den Ball auf und bringt ihn nach vorne. Flanke auf den Kopf von Hanke, aber Langer pariert.
60. Minute: Stranzl mit einem Freistoß von weit hinten. Hoch in den Strafraum, Tomasson entwischt Hofland, Kopfball, gute Parade von Neuer, aber Nachschuss Tomasson: 2:1.
72. Minute: Hofland spielt einen langen Ball, Hanke nickt ihn weiter zu Kamburov. Aber Meira geht dazwischen und spielt raus auf den rechten Flügel. Ungenauer Pass, Pocognoli bekommt ihn und gibt in die Spitze. Meira löst das Abseits auf, Hanke ist durch und lässt Langer keine Chance. 2:2.
79. Minute: Rajkovic schlägt den Ball raus. Pedro Júnior geht, er lässt Chaftar aussteigen und flankt in die Mitte zu Moritz. Schuss, aber Neuer hält.
80. Minute: Fischer spielt zu Hanke, Meira lenkt den Ball ab, aber der geht dafür durch genau zu Klimowicz. Kaboul kommt hinterher, aber muss im Strafraum zurückziehen. Flachschuss, 2:3.
88. Minute: Ecke für Stuttgart, Vanden Borre gibt hinein, viel Gewühl, Kaboul mit einer erneuten Flanke, wieder abgewehrt. Wolfsburg stellt sich hinten rein.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  3  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (6., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
1:1  Thiam (18., Kopfball, Vorarbeit Van der Heyden)
1:2  Tomasson (60., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:2  Hanke (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Pocognoli)
3:2  Klimowicz (80., Linksschuss, Vorarbeit Fischer)
Mann des Spiels:  Thiam (Wolfsburg)

Langer 6
Stranzl 6
Rajkovic 6
Sebastian 6 (67. Kaboul 7)
Meira 6
Vanden Borre 7
Moritz 7
Petit 7 (67. Gentner 6)
Würtz 6
Hunt 7 (67. Pedro Júnior 6)
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Heute können wir mit dem Schicksal hadern. Wir waren 60 Minuten lang das bessere Team und hätten alles klarmachen können, wenn das angebliche Abseitstor gegolten hätte. Aber dann hat die Abwehr zwei Aussetzer und prompt liegen wir zurück. Dabei habe ich extra Kaboul eingewechselt, um die Abwehr zu stabilisieren. Der eingewechselte Marokkaner erwies sich im Nachhinein noch als der beste der Viererkette. Unerklärlich vor allem die Aussetzer von Stranzl und Meira.

26. November 2008: Bei einer Parade im Training hat sich Michael Langer einen Finger verstaucht. Das setzt ihn für die nächsten Tage außer Gefecht, aber mit etwas Glück kann er trotzdem spielen. In drei Tagen ist die nächste Partie, bis dahin muss sich das entscheiden.

28. November 2008: Vor unserer bevorstehenden Partie gegen den MSV Duisburg verriet deren Trainer Jürgen Kohler der Presse seinen Neid auf unsere taktischen Möglichkeiten. Er zeigte sich beeindruckt von der Leistungsdichte und würde einige unserer Ersatzspieler selbst mit Kusshand nehmen.
Auf diese Aussage angesprochen, reagiere ich wie ich es gewohnt bin – höflich: "Ich bin sicher, Jürgen Kohlers Kenntnisse werden den MSV vor dem Abstieg bewahren!"

Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 04.Juni 2006, 23:39:15
29. November 2008
1. Bundesliga, 16. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : MSV Duisburg (16.)
Leider ist Michael Langer nicht mehr rechtzeitig fit geworden. Wir müssen jetzt mit dem jungen Alexander Stephan, der normalerweise den Kasten unserer Regionalliga-Mannschaft hütet, in die Partie gehen. Für ihn ist es nicht das erste Spiel im Profifußball, in der Saison 2005/06 hat er schon einmal für den 1.FC Nürnberg gespielt. Kohlers defensives 5-3-2 System wollen wir mit einem 4-3-3 knacken. Nach vorne soll es gehen, viele Tore, damit die Mannschaft wieder Feuer fängt. Zuletzt hat sich ein bisschen Lethargie eingestellt.

Stuttgart: Stephan – Rajkovic, Sebastian, Kaboul, Celozzi – Gentner, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez, Tomasson (K)
Duisburg: Schäfer – Tiago Silva, Schacken, Barume Imani, Biliskov (K), Huber – Gashi, Barreto, Wagner – Niculae, Minoru

Ereignisse:
25. Minute: Vanden Borre erobert den Ball, geht auf den rechten Flügel und flankt in die Mitte. Aber Schäfer kommt raus und pflückt den Ball aus der Luft, bevor Gomez zum Kopfball kommt.
31. Minute: Petit spielt zu Gomez in die Spitze, aber der Stürmer gibt nach außen. Ljuboja ist an der linken Seitenlinie und flankt den Ball hinein. Auf den langen Pfosten gezirkelt, dort steht Tomasson bereit. Kopfball, Tor. 1:0, Torwart Schäfer hatte zu lange gezögert.
36. Minute: Beinahe das 2:0. Gentner steckt den Ball durch auf Ljuboja. Der Serbe ist schneller als Biliskov und schießt von links außen. Aber Schäfer pariert. Eine Flanke auf Gomez wäre besser gewesen.
45.+1 Minute: Freistoß Duisburg. Barreto schlenzt an der Mauer vorbei, aber Stephan hält.
53. Minute: Rajkovic spielt zu Ljuboja auf den Flügel. Der Serbe geht an Biliskov vorbei und flankt, Kopfball Gomez, Barume Imani steht im Weg, der Ball trudelt Richtung Torlinie und Tomasson ist vor Schäfer dran. 2:0.
59. Minute: Celozzi stoppt den Vormarsch von Niculae. Vanden Borre mit einem guten Tackling gegen Barreto und Tomasson nimmt den Ball auf. Weiter Pass auf Gomez und der läuft allen davon. Schäfer muss aus seinem Tor raus, doch Gomez hebt das Leder einfach über den Keeper hinweg. 3:0.
73. Minute: Celozzi muss angeschlagen hinaus. Reuter kommt. Außerdem im Spiel: Hunt für Gomez.
83. Minute: Barreto versucht es wieder mit einem Freistoß. Aber Stephan hat ihn sicher.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  MSV Duisburg
1:0  Tomasson (31., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Tomasson (53., Kopfball, Vorarbeit Gomez)
3:0  Gomez (59., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Stephan 8
Celozzi 7 (73. Reuter 7)
Rajkovic 7
Kaboul 8
Sebastian 7
Vanden Borre 8
Petit 8
Gentner 8
Tomasson (K) 9
Gomez 8 (73. Hunt 6)
Ljuboja 8

Nachbetrachtung:
Kuriose Statistik: Duisburg hatte 55% Ballbesitz. Das liegt wieder einmal daran, dass sie den Ball lange in der eigenen Hälfte gehalten und quer gepasst haben, weil kein Durchkommen war. Unsere Angriffe gehen immer sehr schnell in die Spitze. Gegen die Fünfer-Abwehr der Duisburger hatten wir nicht so viele Chancen wie sonst, aber da ich unsere drei besten Torschützen zugleich aufs Feld geschickt hatte, konnten wir dennoch drei Treffer erzielen.

30. November 2008: Bayerns Markus Steinhöfer steht vor dem Absprung. Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler forderte einen Stammplatz von Seppo Eichkorn, doch der wies diese Forderung brüsk zurück. Bastian Schweinsteiger belegt diese Position bei den Bayern, an ihm kommt Steinhöfer nicht vorbei.
Aber ein interessanter Mann ist er ja schon! Und im Sommer ablösefrei!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/steinhoefer08dezember.JPG)
Markus Steinhöfer – eine Alternative fürs rechte Mittelfeld?

01. Dezember 2008: Große Ehre für Mario Gomez. Sein Tor gegen Duisburg wurde zum "Tor des Monats" gekürt.
Youngster Daniel Krause hat einen neuen Vertrag unterschrieben. Damit binden wir den gerade 17-jährigen bis 2011 an uns, bisher hatte er nur einen Jugendvertrag. Auch Esmir Sabic bleibt bis 2011 bei uns. Der junge Schweizer verdient aber bereits 250.000 Euro im Jahr, ohne Zweifel eine Anerkennung seiner Leistungen in den Vorbereitungsspielen zu Saisonbeginn.

02. Dezember 2008
Champions League, Gruppe B, 6. Spieltag
FC Brügge (4.) : VfB Stuttgart (1.)
Dieses Spiel ist ein lockerer Aufgalopp zum Ende. Es geht um nichts mehr. Fast nichts, denn mit einer Niederlage könnten wir noch auf Platz 2 abrutschen. Dennoch sehe ich dem Spiel gelassen entgegen, denn auch wenn wir mit fast komplett veränderter Mannschaft zum vorhergegangenen Spiel antreten, ich bin zuversichtlich, dass wir es noch schaffen. Rasmus Würtz ist heute erstmals Kapitän, der junge Däne hat es sich verdient.

Brügge: Verbauwhede – Klukowski, Vandelannoite, Clement (K), De Cock – Castro, Blondel, Leko, Dufer – Kornilenko, Stojkov
Stuttgart: Langer – Fawcett, Kaboul, Sebastian, Altintop – Moritz, Würtz (K), Kranjcar – Hunt, Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
18. Minute: Bisher ist nichts passiert. Aber jetzt schlägt Würtz den Ball weit nach vorne. Hunt läuft auf dem linken Flügel voraus, bekommt den Ball und flankt nach innen. Aber Pedro Júnior bringt den Ball nicht im Tor unter. Schwacher Abschluss.
19. Minute: Sebastian auf Pedro Júnior. Der ist schneller als Klukovski. Flanke in die Mitte, Hunt löst sich von De Cock. Volley, 1:0.
23. Minute: Langer Ball von Würtz über das Mittelfeld hinweg. Pedro Júnior läuft nach vorne. In den Strafraum, Pass in die Mitte, Ljuboja verpasst, aber Hunt ist zur Stelle: 2:0.
40. Minute: Fawcett spielt auf Hunt. Der flankt in den Strafraum, Ljuboja schießt, aber vorbei.
51. Minute: Castro gibt zu Kornilenko nach vorne. Der überläuft Atltintop und flankt, Schuss von Stojkov, doch er geht übers Gehäuse.
55. Minute: Der zweifache Torschütze Hunt macht Platz für Vanden Borre.
80. Minute: De Cock zieht Würtz am Trikot. Schiri Riley kennt keine Gnade: Gelb-Rot für den Belgier.
86. Minute: Ljuboja wird weit nach links außen gedrängt. Pass zurück auf Altintop, der schlägt eine weite Flanke in den Strafraum. Kopfball Moritz, aber Verbauwhede pariert glänzend.
90. Minute: Stuttgart zieht sich zurück und kontert. Pedro Júnior mit gutem Tackling gegen Leko. Vanden Borre ist vor Castro am Ball und spielt hoch nach vorne. Ljuboja läuft sich frei und hebt die Kugel über Verbauwhede. 3:0. Aus 25 Metern direkt abgenommen.

Ergebnis:
FC Brügge  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (19., Linksschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
0:2  Hunt (23., Linksschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
Gelb-Rot  De Cock (80., Brügge, wdh. Foulspiel)[/color]
0:3  Ljuboja (90., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Würtz (Stuttgart)

Langer 8
Altintop 8
Fawcett 9
Sebastian 8
Kaboul 8
Kranjcar 8
Würtz (K) 9
Moritz 8
Pedro Júnior 8
Ljuboja 8
Hunt 8 (55. Vanden Borre 7)

Nachbetrachtung:
Ein wirklich großartiges Spiel. Und ein wirklich großartig aufgelegter Rasmus Würtz. Der Däne brachte uns ein ums andere Mal in Verzückung mit seinem Stellungsspiel und dem blitzsauberen Tacklings. Er war heute ein echter Leader. Direkt nach dem Spiel habe ich in der Kabine seine Leistung herausgestellt und es gab von der ganzen Mannschaft Beifall. Der Junge plagt sich ja doch immer mal wieder mit langwierigen Verletzungen.

02. Dezember 2008: Überraschung in Gruppe C. Durch einen 6:2 Auswärtserfolg beim FC Barcelona hat sich Juventus Turin tatsächlich noch als Gruppenerster für die Endrunde qualifiziert. In die Röhre schauen die Glasgow Rangers, die gegen Olympiakos nicht über ein 0:0 hinaus kamen und somit von Platz 2 auf Platz 3 abrutschten. Und das nur, weil der direkte Vergleich mit Barcelona negativ für die Schotten ausfällt. Denn sie hatten das bessere Torverhältnis.
Die Presse spekulierte sofort, ob das sehr deutliche Spiel manipuliert gewesen sei, aber das Risiko wäre Barca wohl nicht eingegangen: Ein Tor für die Rangers und Barca wäre raus gewesen.

03. Dezember 2008: Letztendlich blieb von der angekündigten Revolte in der Champions League fast nichts übrig. Juventus erreichte mit einer Kraftleistung die Endrunde, auch Chelsea ist dabei. Anderlecht hat die Überraschung leider nicht geschafft. Die deutschen Mannschaften Werder und HSV sind leider jeweils auf Platz 2 abgerutscht. Am 12. Dezember ist die Auslosung.

05. Dezember 2008: Die alte 'Dreckschleuder' Winfried Schäfer aus Berlin freut sich, uns die Titelverteidigung zu versalzen. Die Hertha zieht dieses Selbstbewusstsein aus vier Siegen in Folge und einem vierten Tabellenplatz. Meine Antwort ist ähnlich gepfeffert: "Wir werden uns nicht beirren lassen. Hertha muss sich anstrengen, uns 90 Minuten vom Tor fernzuhalten. Ich prognostiziere, dass das nicht gelingen wird."
Hannover 96 hat ein Angebot über 525.000 Euro für Markus Steinhöfer abgegeben. Das passt mir ja nun gar nicht, denn ich wollte ihn eigentlich in der Winterpause ablösefrei für nächste Saison verpflichten. Diese Saison kann ich ihn eigentlich noch nicht gebrauchen. Aber ich biete trotzdem mit.
Dafür will der FC Bayern unbedingt Stefano Celozzi haben – jenen Spieler, den sie vor drei Jahren ablösefrei haben ziehen lassen. 3,5 Mio. Euro ist es ihnen wert. Ich lehne aber ab. Celozzi spielt in meinen Planungen eine große Rolle, denn voraussichtlich wird Außenverteidiger Hamit Altintop seinen Vertrag hier nicht verlängern. Den könnten sie gerne haben. Auch Palermo springt mit auf den Zug, bietet 4,75 Mio., aber ich lehne ab. Lieber gebe ich Celozzi einen neuen Vertrag, das ist eine gute Idee, denn der junge Italiener spielt noch für 60.000 Euro jährlich.

06. Dezember 2008
1. Bundesliga, 17. Spieltag
Hertha BSC Berlin (4.) : VfB Stuttgart (1.)
Hertha hat große Ankündigungen gemacht. Mit Rodrigo Tiuí haben sie auch den derzeitigen Zweiten (erster: Johnny Tomasson) der Torschützenliste in ihren Reihen. Da dürfen wir nicht zu sorglos spielen. Ich entscheide mich dazu, sie zu überraschen, d.h. mit unserer 3-4-1-2 Aufstellung auf Konter zu lauern. So können wir defensive Grundausrichtung und gleichzeitiges Aufstellen aller drei Top-Stürmer kombinieren.

Hertha: Fernandes – Fathi, Madlung, Troest, A. Friedrich – Stachnik, Gílberto, Marx, Muijs – Ede, Rodrigo Tiuí
Stuttgart: Langer – Sebastian, Kaboul, Meira – Fawcett, Petit, Würtz, Vanden Borre – Tomasson (K) – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
11. Minute: Schon zwei gelbe Karten für uns. Der Schiedsrichter Gagelmann zeigt eine strikte Linie.
14. Minute: Petit gibt quer zu Würtz, der zu Tomasson. Der Däne geht vorwärts, auf der Suche nach der Anspielstation. Schuss, Madlung wirft sich dazwischen, abgelenkt zu Vanden Borre. Freie Bahn, ein paar Schritte und dann ein platzierter Schuss. 1:0.
33. Minute: Tomasson legt ab zurück zu Würtz. Der spielt zu Vanden Borre. Weitschuss, kräftig angeschnitten, aber Fernandes pariert.
45.+2 Minute: Stachnik geht vorwärts. Flanke in die Mitte. Fernschuss Marx, nur abgewehrt von Langer. Kaboul köpft das Leder in Sicherheit.
45.+3 Minute: Ecke von Troest. Gilberto springt höher als Vanden Borre. Langer wehrt ab, nachgestochert von Rodrigo Tiuí, drin. 1:1.
69. Minute: Sebastian schickt Ljuboja. Der ist an der Abwehr vorbei. Flanke in die Mitte. Gomez allein vor Fernandes, aber er bekommt den Ball nicht richtig unter Kontrolle, der portugiesische Schlussmann wehrt ab.
74. Minute: Meira schlägt den Ball heraus. Gomez verliert ihn, aber Vanden Borre ist hinter ihm. Er geht durch über die rechte Seite. Flanke, vom Tor weggedreht, Ljuboja rauscht heran und köpft ihn wuchtig in die Massen. 2:1.
85. Minute: Freistoß Bastürk. Links an der Mauer vorbei, Pfosten, Langer hat ihn im Nachfassen.
88. Minute: Jetzt ist Rondrigo Tiuí durch. Ein langer Ball von Friedrich war es. Doch Kaboul gewinnt das Laufduell und klärt zum Einwurf.

Ergebnis:
Hertha BSC Berlin  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Vanden Borre (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Rodrigo Tiuí (45.,+3, Linksschuss, Vorarbeit Gílberto)
1:2  Ljuboja (74., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Sebastian (Stuttgart)

Langer 7
Meira 7
Kaboul 8
Sebastian 8
Vanden Borre 8
Fawcett 7
Würtz 7 (76. Reuter 6)
Petit 7
Tomasson (K) (76. Kranjcar 6)
Gomez 7
Ljuboja 8

Nachbetrachtung:
So, Herr Schäfer, wie schmeckt denn das? Es war zwar ein knapper Sieg, aber letztendlich ein verdienter. Schiri Gagelmann litt ein wenig unter Gelbsucht, weswegen wir schon früh gehandicappt waren. Petit und Fawcett mussten sich in den Zweikämpfen zurücknehmen, das war deutlich sichtbar. Aber Hertha hat es auch dreimal erwischt. Rondrigo Tiuí darf man keine Minute aus den Augen lassen, in der zweiten Hälfte habe ich Kaboul gegen den Brasilianer gestellt und das war gut.

07. Dezember 2008: Werder Bremen möchte wissen, wie viel wir für Stefano Celozzi haben wollen. Ich sage: Unverkäuflich.
Torsten Reuter hat sich beim Training verletzt. Eine Rückenprellung setzt den vielseitigen Spieler für rund einen Monat außer Gefecht. Zuletzt war er jedoch oft nur Einwechselspieler, daher ist das zu verschmerzen.

09. Dezember 2008: Bayern will uns Markus Steinhöfer nicht verkaufen. Sie fordern unglaubliche 1,7 Mio. Euro. Hannovers Angebot von 525.000 und auch Nürnbergs in Höhe von 725.000 nehmen sie dagegen an. Bastarde!
Schock für Petit. Im Training erlitt er eine Bänderdehnung im Knie, das zwingt ihn zu zwei Monaten Pause. Das ist bitter, denn Petit ist ein Schlüsselspieler in meinem System.

10. Dezember 2008: Stefano Celozzi verschreibt sich für fünf Jahre dem VfB Stuttgart. Damit erteilt er allen Interessenten eine deutliche Absage. Er verdient 650.000 Euro im Jahr, eine Verzehnfachung seines Gehalts. Aber notwendig, denn bei einem Wechsel hätte er ähnlich viel verdient.
Mein Angebot für Markus Steinhöfer über 1 Mio. Euro zuzüglich 500.000, falls er ein Länderspiel absolvieren sollte, wird von den Bayern abgelehnt. Das Angebot des SC Freiburg über 500.000 Euro wird dagegen angenommen. Bayern spielt ein Spielchen mit uns. Also beschließe ich, mein Interesse an dem jungen Spieler an die Presse weiterzutragen, in der Hoffnung, dass Steinhöfer entrüstet die Verträge ablehnt und auf einen Wechsel zu uns pocht. Denn immerhin sind wir einer der Top-Clubs in Europa!.
Fußball gespielt wurde auch: Werder Bremen besiegte den FC Schalke im Nachholspiel mit 1:0, und damit kann ich endlich die vollständige Herbst-Tabelle präsentieren:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle08dezember.JPG)
Sie ist ordentlich durchgemischt: HSV – weit weg. Schalke und Dortmund – noch weiter. Dortmund muss sogar aufpassen, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Dagegen stehen 1860, Hertha und Wolfsburg vorne, mit denen hat man nicht gerechnet.

12. Dezember 2008: Heute ist die Auslosung der UEFA Champions League Endrunde.
Wir werden als sechstes Team gezogen und müssen gegen den FC Basel. Eine lösbare Aufgabe. Werder Bremen bekommt es mit Juventus zu tun und der HSV muss gegen Lyon antreten. Die attraktivste Begegnung der Runde ist sicherlich Chelsea gegen Real Madrid.
Hier die Partien:
FC Barcelona – ZSKA Moskau
Inter Mailand – PSV Eindhoven
FC Basel – VfB Stuttgart
Ajax Amsterdam – Juventus Turin
Werder Bremen – Manchester United
Betis Sevilla – AC Milan
FC Chelsea – Real Madrid
Hamburger SV – Olympique Lyon
Die deutschen Teilnehmer des UEFA-Cups haben auch alle die Endrunde erreicht. Hier die Begegnungen:
Zenit St. Petersburg – 1860 München
Maccabi Haifa – Schalke 04
Borussia Dortmund – Feyenoord Rotterdam
Bayern München – FC Porto


Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 04.Juni 2006, 23:42:17
13. Dezember 2008
1. Bundesliga, 18. Spieltag
1.FC Kaiserslautern (15.) : VfB Stuttgart (1.)
Der FCK hat ein Problem: Leihstürmer Kevin Kuranyi hat sich einen Beinbruch zugezogen. Er fehlt nun schon seit Wochen, und seitdem lahm die Offensive. Sicher steht jedoch das Mittelfeld um Marco Engelhardt, der blonde Mittelfeldspieler spielt seine beste Saison bisher im Dress der Lauterer. Wir müssen auf Petit verzichten, aber haben ansonsten alle Kräfte an Bord. Rasmus Würtz ist wieder Kapitän, beim letzten Spiel hat die Binde den Dänen beflügelt.

Kaiserslautern: Macho – Weigelt, Rodríguez, Compper, Tigorev – Voss, D'Alessandro, Engelhardt (K) – Iashvili, Varela – Köse
Stuttgart: Langer – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Würtz (K), Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
1. Minute: Hitzlsperger spielt zu Ljuboja in die Spitze und der Serbe leitet weiter zu Pedro Júnior. Ein großartiger Antritt, ein Schuss, aber Macho rettet. Eine gute Chance nach 30 Sekunden.
8. Minute: Freistoß Hitzlsperger aus 45 Metern. Großartig auf die rechte Seite geschlenzt, Pedro Júnior steht frei. Der legt am Fünf-Meter-Raum quer, Macho kommt mit den Fäusten dran, Ljuboja bekommt den Ball, steht mit dem Rücken zum Tor, Engelhardt und Compper stürzen sich auf ihn, das Leder trudelt zu Hitzlsperger und der hält aus 15 Metern einfach drauf. 1:0.
23. Minute: Einwurf Celozzi. Vanden Borre läuft an der rechten Linie entlang und flankt in die Mitte. Kopfball Pedro Júnior, aber nur ans Außennetz.
45.+1 Minute: Gut nachgesetzt von Würtz. Er nimmt D'Alessandro den Ball ab und geht über rechts. Flanke zu Pedro Júnior, Schuss, knapp am Pfosten vorbei.
52. Minute: Celozzi klärt den Ball vor Iashvili. Pedro Júnior nimmt ihn auf und leitet ihn in die Spitze zu Ljuboja weiter. Der Serbe ist schneller als Rodríguez, geht rechts am herauseilenden Keeper Macho vorbei und schießt flach ins Tor. 2:0.
60. Minute: Iashvili und D'Alessandro mit einem Doppelpass. Würtz ist ausgespielt, Pass zu Iashvili, Schuss, Langer rettet mit einem Hechtsprung.
70. Minute: Kaboul mit einem Pass auf Gentner, weiter geleitet auf den linken Flügel zu Moritz. Der Brasilianer dribbelt an Tigorev vorbei, dreht ab nach innen, lässt Voss aussteigen, immer noch quer zum Tor, die Schussbahn ist verstellt. Dann mit rechts ein Versuch, aber Macho hält. Schade, Moritz hatte sich verdribbelt.
72. Minute: Einwurf Celozzi, aber Tigorev klärt vor Moritz. Würtz bringt den Ball nach vorne, Vanden Borre setzt sich gegen Engelhardt durch, geht Richtung Mitte und schießt. Tomasson hält seinen Fuß hinein und Macho springt in die falsche Ecke. 3:0.

Ergebnis:
1.FC Kaiserslautern  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Hitzlsperger (8., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Ljuboja (52., Rechtsschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
0:3  Tomasson (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Sebastian (Stuttgart)

Langer 7
Celozzi 7
Fawcett 8
Sebastian 9
Kaboul 8
Vanden Borre 8
Moritz 8
Hitzlsperger 7 (60. Gentner 7)
Würtz (K) 8
Ljuboja 7 (70. Hunt 7)
Pedro Júnior 7 (70. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Keine Chance für Lautern, wir waren einfach zu stark. Man merkte deutlich, dass es den Pfälzern an einem abschlussstarken Stürmer mangelt. Varela und Köse, später auch Halfar und Delura haben fast nur Fahrkarten geschossen. Die einzige echte Torchance hatte Iashvili. Unsere Abwehr und das Mittelfeld haben ihre Aufgabe gut gemacht, der Sturm hat halt verwertet, was zu verwerten war. Insgesamt eine durchschnittliche Leistung gegen ein schwaches Team.

13. Dezember 2008: Unser Angebot für Markus Steinhöfer wurde abermals abgelehnt. Ich werde jetzt warten, ob er einen Vertrag unterzeichnet, oder ob er sie ablehnt, damit er am 1. Januar mit uns in Vertragsverhandlungen treten kann. Er und sein Berater wissen von unserem Interesse.
Generell muss ich aber jetzt auch ein paar Personalentscheidungen treffen: Etliche Verträge werde ich nicht verlängern:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/vertraege08dezember.JPG)
Außerdem habe ich mich entschlossen, Christian Eigler und Heiko Westermann auf die Transferliste zu setzen. Sie sind zwar gut für unsere Regionalligamannschaft, aber haben sich in den letzten Jahren nicht recht weiter entwickelt.
Hamit Altintop will seinen Vertrag nicht verlängern. Über seinen Abschied bin ich nicht traurig, denn auf rechts sind wir derzeit ganz gut vertreten. Ähnliches gilt für Tim Sebastian. Er kommt mit Younes Kaboul einfach nicht klar und findet den Konkurrenzkampf zu hart. Es geht wohl kein Weg vorbei, ihn ziehen zu lassen, obwohl er sich zuletzt durch tolle Leistungen in die Stammelf gekämpft hat und dort Fernando Meira und Martin Stranzl verdrängt hat. Wobei wir beim nächsten Thema sind. Mein Co-Trainer Marco van Basten ist der Meinung, beide sind nicht mehr gut genug für die Stammelf, auch Torsten Reuter fällt bei ihm durch das Raster.
Bei Niko Kranjcar und Rasmus Würtz bin ich noch anderer Meinung, aber generell steht uns wohl ein umfassender personeller Wechsel bevor. Die kommende Winterpause werde ich nutzen, die Optionen auszuloten, die sich uns bieten.

14. Dezember 2008: Kaum habe ich einige Spieler auf die Transferliste gesetzt, melden sich schon Interessenten. Maximilian Aust hat ein Angebot von Aue vorliegen und Serdar Tasci von Besiktas Istanbul.
Im Weltpokal-Finale bezwang Juventus Turin den südamerikanischen Vertreter FC Sao Paolo mit 1:0 durch einen Elfmeter von Zlatan Ibrahimovic.
Kein weiterer Kommentar hierzu...

16. Dezember 2008: Der Transfer von Maximilian Aust zum Zweitligisten Erzgebirge Aue ist in trockenen Tüchern. Aust wechselt für 160.000 Euro zuzüglich 40% Wiederverkaufs-Klausel nach Aue. Viel Glück!
Meine Anzeige für einen neuen Talentsucher hat wenig Echo erzeugt. Es gibt kaum gute Leute auf diesem Gebiet – also Leute, die besser sind, als die, die ich jetzt schon unter Vertrag habe.

18. Dezember 2008: Serdar Tasci ist sich mit Besiktas einig geworden. 240.000 überweisen die Türken und zahlen 20% der Ablöse eines nächsten Wechsels.
Gladbachs Trainer Peter Neururer sucht nach einem Ersatz für Darius Kampa und möchte unseren Michael Langer verpflichten. Dem erteile ich eine klare Absage.
Dafür ist es uns gelungen Wolfgang Dremmler von den Bayern loszubekommen. Er wird bei uns Chef-Scout.

19. Dezember 2008: Nach Dremmler kommt auch der Leverkusener Paul Steiner als Talentsucher zu uns. Auch sein Kollege bei Leverkusen, Norbert Ziegler unterschreibt bei uns. Und als Krönung: André Vilas Boas der portugiesische Chef-Scout des FC Chelsea kommt zu uns. Damit haben wir uns kurz vor Beginn der Transferphase mit vier sehr guten Experten verstärkt. Ich werde demzufolge die Verträge einiger bisheriger Scouts auflösen. Die meisten Verträge laufen eh zum Saisonende aus. Hermann Ohlicher, Hans-Peter Makan, Markus Elmer und Bernd Martin werden  jeweils mit rund 30.000 Euro abgefunden und sind dafür nicht mehr bei uns unter Vertrag.
Markus Steinhöfer wechselt zum VfL Bochum und will lieber einen Stammplatz im Abstiegskampf als nächste Saison zu uns wechseln. Soll er nur, schade, dass wir ihn nicht verpflichten konnten.

20. Dezember 2008: Auch Bruno Conti vom AS Rom kommt zu uns als Talentsucher. Derweil haben Günther Schäfer, Karl Allgöwer, Herbert Briem und Bernd Förster ihre Verträge als Talentsucher bis 2011 verlängert. Wir sind jetzt sehr gut aufgestellt, finde ich. Und prompt werden die Leute ausgesendet, um Perlen und Juwelen zu finden.

22. Dezember 2008: Schalke 04 will Stefano Celozzi verpflichten. Meine Antwort darauf: "Finger weg! Stefano spielt eine wichtige Rolle in meinen Planungen für den Kader diese und auch nächste Saison." Auch Stefano hat keine Lust, in einem Interview bekundete er, dass er sich besseres vorstellen könnte, als zu Schalke zu wechseln. Huih, das war ein Schlag ins Gesicht!

25. Dezember 2008: Schlechte Weihnachtsnachrichten: Niko Kranjcar hat sich eine Achillessehnenreizung zugezogen. Damit fällt der Kroate rund einen Monat aus, kann aber hoffentlich zum Ende der Winterpause wieder mittrainieren.

27. Dezember 2008: Unfall beim Gewichtetraining. Ersatztorwart Michael Langer hat eine Rückenprellung erlitten. Damit fehlt er uns etwa vier Wochen lang, ein Glück, dass rechtzeitig Timo Hildebrandt wieder fit ist.

2009

01. Januar 2009: Unser Veteran Silvio Meißner hat einen neuen Vertrag unterschrieben. Er bleibt jetzt bis Sommer 2010 bei uns. Die Entscheidung war intern umstritten, aber ich habe mich gegen Marco van Basten durchgesetzt, weil ich auf Silvios Beitrag zum Abschneiden unser Regionalliga-Mannschaft hingewiesen habe: Er ist das absolute Vorbild, ein Musterprofi. An ihm können die jungen Nachwuchsspieler reifen.
Serdar Tasci und Maximilian Aust wurden von uns heute verabschiedet. Tasci wechselt zu Besiktas Istanbul, Aust zu Aue. Viel Erfolg auf Euren neuen Stationen!

02. Januar 2009: Wir haben uns einen weiteren Nachwuchsspieler des FC Bayern geangelt: Alexander Kern, einen 17-jährigen offensiven Mittelfeldspieler. Er wechselt ablösefrei im Sommer zu unserer U19.
Unser Abwehrspieler Daniel Krause ist in den Fokus mehrerer Bundesligisten gerückt: Schalke, Dortmund, Duisburg und 1860 München wollten das 17-jährige Talent verpflichten. Keine Chance, lieber geht er auf Leihbasis bis zum Saisonende nach Augsburg

03. Januar 2009: Andreas Beck geht bis zum Saisonende nach Hoffenheim. Dort kann er sich für eine Weiterverpflichtung empfehlen, denn sein Vertrag bei uns läuft im Sommer aus.
Wir haben uns derweil für nächste Saison die Dienste von Torsten Brinkmann gesichert. Er ist ein Talent für das Mittelfeld und wird zunächst unsere U19 bereichern.

04. Januar 2009: Heiko Westermann wechselt zu Dynamo Dresden. Dort kommt er hoffentlich zu mehr Einsätzen als bei uns. Er muss zudem unter Beweis stellen, dass er den Ruf des 'ewigen Talents' abschütteln kann.
Dagegen wird der Niederländer Mark van den Boogert zu uns wechseln. Der vielseitige Mittelfeldspieler vom FC Sevilla kommt ablösefrei im Sommer. Er soll sowohl Celozzi in der Abwehr wie auch Vanden Borre im Mittelfeld unterstützen. Sein Flankenspiel ist zwar nicht so gut, wie ich es üblicherweise auf dieser Position verlange, aber ansonsten ist er ein sehr kompletter Spieler.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/boogert09januar.JPG)
Als zweiten Spieler habe ich Jean-Marie Renou verpflichtet. Eigentlich hatte ich dafür keinen Bedarf, aber meine Talentsucher haben sich in Lobeshymnen überboten. Also vertraue ich ihnen mal.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/renou09januar.JPG)

05. Januar 2009: Ohne eine Ablösesumme zu fordern, haben wir dem Transfer von Peter Andre Perchtold zur TSG Hoffenheim zugestimmt. Perchtold stand seit mehr als einem Jahr auf der Transferliste, aber bisher hatte sich niemand für den rechten Mittelfeldspieler interessiert.

06. Januar 2009: Noch ein Spielers für die U19: Florian Hofmann, ein 17-jähriges Talent aus Aachen. Meine Talentsucher waren zwar unsicher, ob er die Klasse hat für Stuttgart, aber ich gebe ihm etwas Kredit und verpflichte ihn für unser Nachwuchsteam. Wenn er nicht gut spielt, kann er immer noch gehen, hier jedoch erhält er eine der besten Jugend-Ausbildungen Deutschlands.

07. Januar 2009: Heute bin ich selbst bei der Ehrung der besten Sportler des letzten Jahres anwesend. Nicht, weil ich mir etwas ausrechne, aber allmählich sollte ich mich daran gewöhnen, bei diesen Events zugegen zu sein.

Europas Torhüter des Jahres 2008
1. Iker Casillas (Real Madrid)
2. Petr Cech (Manchester United)
3. Gianluigi Buffon (Juventus Turin)

Europas Verteidiger des Jahres 2008
1. Lúcio (Bayern München)
2. Daniel Van Buyten (Hamburger SV)
3. Walter Samuel (Inter Mailand)

Europas Mittelfeldspieler des Jahres 2008
1. Júlio Baptista (Real Madrid)
2. Frank Baumann (Werder Bremen)
3. Xavi (FC Barcelona)

Europas Torjäger des Jahres
1. Wayne Rooney (Manchester United)
2. Miroslav Klose (Werder Bremen)
3. Ivan Klasnic (Werder Bremen)

08. Januar 2009: Unser schwedischer Juniorenspieler Mikael Hackzell wechselt bis Saisonende leihweise zum FC Augsburg. Viel Erfolg in der Regionalliga!

12. Januar 2009: Ein erster Schritt Richtung Profifußball für Daniel Krause. Der talentierte Verteidiger wechselt bis Saisonende zu den Offenbacher Kickers in die Zweite Bundesliga.

14. Januar 2009: Auch bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres hat die Bundesliga ordentlich abgesahnt. Wayne Rooney gewann den Preis vor dem Hamburger Rafael van der Vaart und dem Bremer Miroslav Klose.
Werder Bremen hat tief in die Tasche gegriffen. Die Hanseaten sicherten sich die Dienste von Leonardo Pisculichi. Der argentinische Flügelstürmer hatte auch unser Interesse geweckt, aber insgesamt 29 Mio. Euro wollte ich dann doch nicht bezahlen für einen Spieler, dessen Position mit Hitzlsperger und Moritz ganz gut ausgefüllt ist.

15. Januar 2009: Beim Gewichtetraining hat sich Aaron Hunt eine Handgelenksverdrehung zugezogen. Damit fällt er für rund zwei Wochen aus. Just in diesem Moment kommen Angebote von Werder Bremen und Hertha BSC für den Youngster herein. Aber ich lasse mich darauf nicht ein.

18. Januar 2009: Ein Rückschlag in der Vorbereitung für Younes Kaboul. Bei einem Zusammenprall stürzte er unglücklich und erlitt eine Gehirnerschütterung. Zwei Wochen darf er jetzt nicht mitspielen und verpasst wahrscheinlich das Auftaktspiel.

21. Januar 2009: Auch bei der Auszeichnung zum "Weltfußballer des Jahres" haben wir keine Chance gehabt – wenngleich Rivale Werder Bremen wieder im Rampenlicht stand.
Weltfußballer des Jahres wurde Adriano von Inter Mailand vor Lúcio (Bayern) und John Terry (ManU).
Weltfußballer der Fans wurde Werder Bremens Stürmer Ivan Klasnic vor Zlatan Ibrahimovic von Juventus Turin und Robinho von Real Madrid. Für die Fans sind Stürmer halt immer die Lieblinge.

21. Januar 2009: Der VfL Bochum möchte Tim Sebastian verpflichten. Der steht seit kurzem auf unserer Transferliste, da sein auslaufender Vertrag und seine Unzufriedenheit verhindern, dass wir ihn weiter beschäftigen. Ich würde es gerne tun, denn Tim hat zuletzt sehr gute Leistungen gezeigt, aber von seiner Seite besteht kein Interesse. Ich erhöhe ihr Angebot noch ein wenig und warte ab, was für eine Antwort kommt.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 06.Juni 2006, 21:36:29
22. Januar 2009: Wir haben eine Extra-Zahlung für den Transfer von Andreas Hinkel von Hertha zum VfL Bochum bekommen. Das sind zwar nur 45.000 Euro auf die Hand, aber innerhalb der nächsten 24 Monate wird uns Bochum insgesamt noch einmal 300.000 zahlen. Der Ablösewert Hinkels betrug insgesamt 850.000 Euro. In Berlin ist er nicht recht froh geworden.

Das führt mich zu einem kleinen Exkurs:
Was macht eigentlich..., die Betrachtung ehemaliger Spieler.

... Marcel Schuon? Der inzwischen 23-jährige Verteidiger spielt immer noch bei den Bayern. Doch seine Entwicklung stagnierte seit dem Wechsel. In drei Jahren (er wechselte ja auch im Januar 2006) hat er nur 50 Pflichtspiele absolviert und eine Durchschnittsnote von 6,34 erreicht.
... Emanuel Centurión? Die Verpflichtung des Argentiniers hat sich für Dynamo Dresden nicht bezahlt gemacht. Er machte für die Sachsen 63 Spiele und erreichte nur eine Note von 6,68. Letzte Saison war er zumeist nur noch Reserve und wurde diese Saison nach Lecce ausgeliehen. Doch auch dort kam er in neun Partien nur auf 6.11 als Bewertung. Sein zum Saisonende auslaufender Vertrag wird vermutlich nicht verlängert werden.
... Steffen Dangelmeyer? Erinnert Ihr Euch noch an den lustigen Gesellen Dangelmeyer, der zuerst in offenbar bierseliger Laune einen Stammplatz forderte und am Tag drauf nicht einmal beim Training erschien? Die Kündigung war die Folge, er fand jedoch bei den Lokalrivalen von den Stuttgarter Kickers ein neues Zuhause. In der ersten Saison spielte er noch in ihrem damaligen Zweitligateam, aber dann wurde er in die zweite Mannschaft degradiert, wo er auch katastrophale Leistungen zeigt (in 22 Partien nur eine Durchschnittsnote von 6.00).
... Markus Babbel? Der alte Haudegen ging zuerst nach Kaiserslautern, wo er zwei mäßig erfolgreiche Jahre verlebte und dann nach Karlsruhe weiter verkauft wurde. Dort, in der zweiten Liga, konnte er mit seiner Routine einige Achtungserfolge erzielen und wechselte Anfang dieser Saison zu Ligarivalen Arminia Bielefeld, wo er nur Ergänzungsspieler ist. Mit 36 Jahren läuft sein Vertrag am Saisonende aus, vermutlich das Ende seiner Karriere.
... Ludovic Magnin? Der Schweizer ist eine Art 'Wanderpokal'. Für satte 2,2 Mio. Euro ging er zu Hannover 96, stieg mit ihnen ab, wurde in der Saison 07/08 nach Mainz ausgeliehen und kurz darauf fest verpflichtet für die lächerlicher Summe von 100.000 Euro. Anfang dieser Saison wurde er dann vom VfL Bochum ausgeliehen, wo er gegen den Abstieg kämpft, aber mit 6,31 in 13 Einsätzen eine recht schwache Leistung zeigt.
... Andreas Hinkel? Wie schon geschrieben wechselte Andi Hinkel kürzlich von Hertha zum abstiegsbedrohten VfL Bochum. In den zweieinhalb Jahren zuvor blieb er in Berlin stets im Schatten von Arne Friedrich und konnte in den wenigen Partien (25) nicht überzeugen (Note: 6,32).
... Stephen Kanu Famewo? Bei uns hatte er keine Chance, ins erste Team zu kommen. Nach dem Ende seines Vertrages ging der junge Nigerianer zuerst nach Babelsberg, wo er in der ersten Saison noch 13 Treffer erzielen konnte, in den beiden darauf folgenden nur insgesamt 5. Anfang dieser Saison verpflichtete ihn Sachsen Leipzig für die symbolische Summe von 1.000 Euro. Dort traf er in 12 Partien immerhin drei Mal.
... Patrick Leschinski? Den jungen Rechtsverteidiger hätte ich nicht ziehen lassen sollen. Bei uns hätte er sich sicherlich gut entwickelt. So ist er jedoch ablösefrei nach Nürnberg gegangen, wo er auf 78 Partien mit einer Durchschnittsnote von 6,82 kommt. Bei den Franken ist er diese Saison Stammspieler.
... Boris Zivkovic? Der Kroate war nach Köln ausgeliehen, weil wir keine Verwendung für ihn hatten. Nach seiner Rückkehr ist er zu Brescia nach Italien gegangen. Dort ist er unumstrittener Stammspieler und eine der Stützen des Teams, 108 Einsätze und eine Durchschnittsnote von 7,08
... Cacau? Die Geschichte von Cacau ist eine traurige. Er ist als Ersatz für den verletzten Jan Koller im Januar 2008 für teure 8,25 Mio. Euro nach Dortmund gegangen und machte in seiner ersten Saison auch gleich 6 Tore in 10 Spielen, aber dann kam Koller zurück. Diese Saison spielt er in der Regionalliga, aber hat in vier Einsätzen drei Treffer markiert.
... Heiko Gerber? Vor einem Jahr ging Heiko Gerber nach Hoffenheim. Dort war er Stammspieler, aber schaffte den Aufstieg in die Zweite Bundesliga nicht. Also wechselte Gerber zu Karlsruhe, wo er nur noch sporadisch zum Einsatz kommt. Er beendet seine Karriere im kommenden Juni.
... Marco Streller? Werder Bremen wollte unbedingt den Schweizer verpflichten und bot uns 5 Mio. plus Aaron Hunt (den wollten sie unlängst zurück kaufen). Doch der Wechsel war für Streller ein sehr schlechtes Geschäft. Er blieb im Schatten des K.u.K. Sturms, kam in einem halben Jahr nur auf zwei Einsätze und wurde wieder unzufrieden. Denn er war ja gewechselt mit dem Wunsch, Stammspieler zu sein. Also ging er im Sommer 2008 nach St-Etienne nach Frankreich. Dort hat er den Stammplatz sicher – in elf Pflichtspielen traf er schon 8 Mal.
... Daniel Bierofka? Mit Daniel hatten wir viel Ärger. Er verließ uns vor eineinhalb Jahren ablösefrei. Anschließend unterzeichnete er bei Energie Cottbus und spielte eine gute erste Saison. In der aktuellen Saison bleibt er jedoch hinter den Erwartungen zurück. (6,73 im Durchschnitt bei 11 Einsätzen im Vergleich zu 7,13 bei 16 Partien).
... Denis Berger? Der Österreicher war ein vielversprechendes Talent, aber sehr ungeduldig. Darmstadt hat ihn verpflichtet, und dort in der Regionalliga zeigte er sein Potential (7,10 bei 30 Partien) und ging Anfang dieser Saison zu Eintracht Trier für 230.000 Euro. Auch hier glänzt er als Vorbereiter (6 Assists) und zeigt ansprechende Leistungen (7,14 in 14 Spielen). Allerdings ist er unzufrieden über die schlechte Leistung des Teams insgesamt und denkt über einen abermaligen Wechsel nach.
... Marijan Kovacevic? Der Kroate hat nach dem Ende seines Vertrages bei uns keine neue Anstellung gefunden und hat dem Fußball den Rücken gekehrt.
... Sreto Ristic? Sreto kickt inzwischen bei Eintracht Sondershausen in der Oberliga und zeigt ein bisschen von der Kunst, die er Ende der 90er Jahre auch in der Bundesliga bei Ulm und Stuttgart unter Beweis stellen konnte. In der Oberliga ist er einer der Top-Torschützen.
... Tobias Weis? Tobias wurde bei uns lange als Talent gefördert, aber entwickelte sich dann nicht so gut wie gewünscht. Er ging dann nach Köln, wo er aber ebenfalls nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde. Anfang dieser Saison verpflichteten ihn die Mainzer und in der zweiten Bundesliga ist ihm endlich der Sprung in den Profifußball gelungen. 15 Partien absolvierte er bei einer Durchschnittsnote von 7,20.
... Raphael Schaschko? Für ihn haben wir damals die rekordverdächtige Summe von 1,5 Mio. Euro eingenommen. Doch bei Holstein Kiel wurde er nicht glücklich. Er zog nach deren Abstieg im letzten Sommer sofort weiter nach Braunschweig – für nur 50.000 Euro. Die Kieler haben bei ihm ein riesiges Minusgeschäft gemacht. Hier zeigte er eine ansprechende Hinrunde und wurde vor ein paar Tagen vom Regionalligisten Preußen Münster für 1,9 Mio. verpflichtet.
... Tobias Rathgeb? Wieder ein Talent aus unserem Reserveteam, das es nicht so richtig geschafft hat. Bei Eintracht Trier musste er oft in der zweiten Mannschaft aushelfen, so dass er vor einigen Tagen einen Wechsel zu den Kickers Offenbach forcierte.
... Mario Carevic? Der Kroate teilt das Schicksal Cacaus. Mit einigen Vorschusslorbeeren ist er nach Dortmund gewechselt, für 4,4 Mio. Euro. Dort kam er zwar nur sporadisch zum Einsatz (8 Einsätze), aber überzeugte dabei (3 Tore, 3 Assists). Die Position hinter Damien Duff missfiel ihm auf die Dauer, so dass er sich in der letzten Winterpause nach Kaiserslautern ausleihen ließ (kein Tor, ein Assist in 10 Partien) und in dieser Saison bei Standard Lüttich spielt (23 Einsätze, 5 Tore, 2 Assists).
... Élson? Der Brasilianer hatte bei uns nie eine Chance. Er wurde 2004 verpflichtet, aber nach einer enttäuschenden ersten Saison für eineinhalb Jahre nach Brasilien ausgeliehen. Als er wiederkam, fand er kaum Fuß und deswegen haben wir seinen Vertrag aufgelöst. Er blieb jedoch in Deutschland, kam bei Bayer Leverkusen unter, aber musste mit dem Werksteam den Gang in die zweite Liga antreten. Derzeit ist er nur Reserve.
... Dirk Heinen? Nach seinem Vertragsende unterschrieb er bei Elversberg, war dort aber nur zweiter Mann. Anfang dieser Saison wurde er vom VfB Lübeck verpflichtet, ebenfalls als zweiter Mann. In der Hansestadt fühlt er sich jedoch wohl und scheint hier seine Karriere beenden zu wollen. Aber erst 2010, denn er hat erst kürzlich einen neuen Vertrag unterschrieben.
... Jesper Gronkjaer? In dieser Saison spielt der Däne für den 1.FC Kaiserslautern, aber nur mit relativem Erfolg. Zwei Tore und vier Assists sind zwar eigentlich eine anständige Quote für 13 Einsätze, aber er stand bisher kein einziges Mal in der Startaufstellung, sondern muss sich mit der Rolle des Edel-Jokers zufrieden geben. Zu Recht fordert er einen Stammplatz ein und denkt über einen Wechsel nach.
... Christian Tiffert? Schande über Werder Bremen! Zuerst schnappen sie uns auf unrühmliche Weise den Rechtsaußen weg und dann versauert er bei ihnen in der Regionalliga. Er absolvierte zwar 13 Partien für die Bundesligamannschaft (2 Assists), aber blieb hinter den Erwartungen zurück (Note: 6,77), so dass er seit November bei den Amateuren spielen muss. Ich würde ihn gerne wieder verpflichten, aber mit Anthony Vanden Borre haben wir einen brillanten Ersatz gefunden.
... Mathieu Delpierre? Kurz vor Ende der Transferfrist verließ uns der Franzose Richtung Schalke. Dort ist er Stammspieler, aber mit eher wechselhaften Leistungen. Außerdem ist er unzufrieden über den schlechten Tabellenstand der Knappen.

23. Januar 2009: Bochum möchte 1,4 Mio. für Tim Sebastian zahlen. Ich gebe mein Einverständnis und der Verteidiger kann in Verhandlungen gehen. Für das morgige Spiel wird er vermutlich das letzte Mal für uns spielen – ich würde ja gerne auf einen Einsatz verzichten, aber nach Kabouls Ausfall muss Sebastian noch einmal ran.

24. Januar 2009: Da Tim Sebastians ausläuft, unterbreiten Nürnberg und Köln dem Verteidiger Verträge. Mir wäre es jedoch lieber, wenn er sich mit Bochum einigen würde, denn dann bekäme ich noch etwas Geld. Es wäre auch in Sebastians Sinne, denn er müsste ansonsten noch ein halbes Jahr hier verbringen.
Kevin Schindler, Mittelfeldmann unseres zweiten Teams, geht leihweise nach Aalen. Er bekommt dort hoffentlich etwas Spielpraxis, bei uns stand er im Schatten diverser guter Mittelfeldspieler.

24. Januar 2009
1. Bundesliga, 19. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Hannover 96 (12.)
Timo Hildebrandt ist wieder fit, Petit und Kaboul haben es bis zum Wiederbeginn der Saison nicht geschafft. In der Abwehr werden heute Stranzl und Meira spielen, wie in guten alten Zeiten. Auf Tim Sebastian verzichte ich schon mal. Unser Gegner aus Hannover hat einen recht gefährlichen Sturm mit Schlaudraff und Brdaric, da müssen wir aufpassen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Hannover: Handanovic – S. Halfar, Idrissi, Langkamp, Ghanem Soltan – Azaouagh, Diogo Rincon (K), Vranjes, Barnetta – Brdaric, Schlaudraff

Ereignisse:
33. Minute: Die erste echte Chance. Fawcett spielt an der Linie entlang nach vorne. Ljuboja geht nach außen und flankt in die Mitte. Vanden Borre nimmt den Ball volley, aber verzieht.
37. Minute: Celozzi ist vor Schlaudraff am Ball. Kopfball zu Tomasson, der köpft weiter zu Ljuboja. Der Serbe sieht sich 30 Meter vor dem Tor zwei Gegnern gegenüber, er dreht sich an Langkamp vorbei und schießt einen mächtigen Flatterball aufs Tor. Der rutscht Handanovic durch die Arme. 1:0.
60. Minute: Stranzl macht das Spiel schnell. Ein guter Pass in den Lauf von Vanden Borre. Der spielt weiter zu Tomasson, Direktschuss, aber vorbei.
72. Minute: Ljuboja spielt zurück zu Würtz. Der behauptet den Ball im Mittelfeld und spielt durch die Lücke der Abwehr wieder zu Ljuboja. Fernschuss, Handanovic wehrt zur Ecke ab.
73. Minute: Nach der Ecke geht es schnell. Kopfball auf Schlaudraff, der passt sofort weiter zu Azaouagh. Der wieselflinke Mittelfeldspieler lässt Celozzi stehen, Hildebrandt kommt ihm entgegen. Schuss, Glanzparade. Fawcett klärt das Leder.
77. Minute: Gute Übersicht von Ljuboja. Er bekommt den Ball von Stranzl, aber gibt weiter an den besser postierten André Moritz. Der Brasilianer dribbelt sich über die linke Seite frei, Ljuboja läuft derweil am Strafraumrand in Position. Pass zum Serben, Schuss, Handanovic kann parieren, aber Gomez ist im Nachschuss da: 2:0.
87. Minute: Fernando Meira tritt einen Freistoß von der Mittellinie. Er gibt auf die rechte Seite zu Vanden Borre. Der Belgier geht dem Ball entgegen, dreht sich um Halfar und flankt weit in den Strafraum, ansatzlos, was für eine Technik! Ljuboja rauscht heran und fliegt an Idrissi vorbei. Kopfball aus 5 Metern, 3:0. Den konnte Handanovic nicht halten.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Hannover 96
1:0  Ljuboja (37., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Gomez (77., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:0  Ljuboja (87., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7 (73. Altintop 7)
Fawcett 8
Meira 7
Stranzl 7
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7 (73. Moritz 7)
Gentner 8
Würtz 8
Ljuboja 9
Tomasson 7 (61. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Ein klarer Sieg dank sicherer Abwehrleistung. Die größte Gefahr für unser Tor war der Konter nach einer Ecke, ansonsten hat unsere Viererkette, aber auch die gut defensiv arbeitenden Würtz und Gentner alle Gefahren beseitigt.

25. Januar 2009: Borussia Mönchengladbach hat ein Angebot für Sami Khedira abgegeben, drei Millionen. Aber der Bursche ist ein Talent für die Zukunft, den wollen wir behalten. Keine Chance!
Matthias Sammer ist heute von Borussia Dortmunds Vorstand entlassen worden. Das ist seine zweite Entlassung bei seinem ehemaligen Verein, für den er auch als Spieler tätig war. Doch als Trainer enttäuschte er die Hoffnungen, im Gespräch als Nachfolger ist jetzt Felix Magath.
Der BVB zeigte nach Sammers Entlassung beim 5:1 über den 1.FC Köln eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorwochen. Interims-Coach Dick Voorn ließ eine klassische 4-4-2 Formation auflaufen und fegte die Kölner vom Platz. Lukas Podolski erzielte den Ehrentreffer für die Geißböcke. Beim Stande von 1:4 sah Köln Sebastian Zielinsky nach wiederholtem Foulspiels die gelb-rote Karte, doch das Spiel war schon vorher verloren. Cacau kam erstmals seit über einem Jahr zum Einsatz in der Startelf und glänzte an der Seite von Luciano Figueroa. Er erzielte dabei sogar einen Treffer und empfahl sich für den kommenden Trainer.

26. Januar 2009: Und schon präsentiert Borussia Dortmund einen neuen Trainer: Felix Magath übernimmt das Ruder. Damit haben sie sich einen Weltklasse-Trainer geangelt, der das Wunder vollbringen soll, von Platz 12 noch in den UEFA-Cup zu kommen. Na denn viel Glück! Das wird nicht einfach.

28. Januar 2009: Überraschenderweise hat sich Tim Sebastian doch nicht für das Bochumer Angebot entschieden, sondern wechselt zur neuen Saison zum 1.FC Nürnberg. Damit bleibt er uns noch ein halbes Jahr erhalten und wir bekommen keine Ablöse. Schade eigentlich.

31. Januar 2009: der VfL Bochum will mit aller Macht den Abstieg verhindern. Daher hat man das Scheckbuch gezückt und einen ganzen Haufen neuer Spieler verpflichtet:
Markus Steinhöfer, Patrik Grönvall, Markus Feulner, Johan Svahn, Roman Weidenfeller, Andreas Hinkel, Sascha Rammel, Tiberiu Ghioane, Niklas Bengtsson sowie zur Ausleihe Johan Vonlanthen, das ist fast eine ganze Elf. Trotzdem setzte es heute eine Niederlage gegen den Konkurrenten aus Kaiserslautern. Sieben Neue waren in der Startaufstellung, Johan Vonlanthen erzielte auch das einzige Bochumer Tor, aber nach der Verletzung von Torwart Weidenfeller ging das Spiel den Bach herunter. Aleksander Vasoski verursachte einen Elfmeter und bekam die rote Karte, davon erholte sich Bochum nicht mehr.
Kurz nach dem Spiel kommt die Meldung: Marcel Koller wird sofort entlassen. Kein guter Start in die Rückrunde!

01. Februar 2009: Im Vorfeld unseres Spiels bei Werder Bremen habe ich das Medienkarussel etwas angeheizt. "Das wird das Spiel der Saison, ich erwarte ein energisches, aber spannendes Duell. Für Werder ist es vorentscheidend, denn wenn sie verlieren, können sie die Meisterschaft abhaken. Wir sind gut vorbereitet und werden auf Sieg spielen!"

Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 07.Juni 2006, 01:34:38
01. Februar 2009
1. Bundesliga, 20. Spieltag
Werder Bremen (3.) : VfB Stuttgart (1.)
Es ist sicherlich nicht zu viel versprochen, wenn wir dies hier als Spiel der Saison betiteln. Werder gegen Stuttgart ist seit Jahren ein erbittertes Duell. Die Bremer haben im Winter unglaublich viel Geld auf den Kopf gehauen: 7,25 Mio. für den 19-jährigen Stürmer Okaka, 4,8 Mio. für Flügelstürmer Thomas Rathgeber, 2,2 Mio. für Rechtsaußen Bruno Gama, 240.000 für den rumänischen Torjäger Ciprian Ciurlea, dessen Wert sich verzwanzigfacht hat und knapp 20 Mio. für den Argentinier Leonardo Pisculichi, der das Erbe von Johan Micoud angetreten hat. Uns bleibt zu hoffen, dass die Offensive noch nicht gut eingespielt ist, Schwächen zeigt Werder diese Saison in der Defensive und besonders bei Torwart Robert Enke. Wir spielen auf Konter, wieder mit der defensiven 3-4-1-2 Aufstellung.

Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Mertesacker, Pasanen – Baumann – Pisculichi, Frings – Borowski – Okaka, Klose (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Meira, Kaboul, Stranzl – Fawcett, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
5. Minute: Frings hebt einen Freistoß in den Strafraum, Kopfball Klose, aber Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
27. Minute: Einwurf Vanden Borre auf Tomasson. Der Däne geht zurück, verfolgt von Pisculichi und Baumann. Aber er kriegt den Ball an den beiden Bremern vorbei zu Würtz ins Zentrum des Spielfeldes. Der spielt auf die rechte Seite zu Vanden Borre, der etwas Platz hat, nach innen zieht und quer auf Danijel Ljuboja ablegt. Fernschuss, scharf angeschnitten aus 30 Metern. Mertesacker verdeckt die Schussbahn, Enke kommt zu spät. 1:0. Was für ein Schuss!
30. Minute: Wieder ein Einwurf für Stuttgart, diesmal von links. Fawcett wirft in den Strafraum, Vanden Borre köpft zurück zu Würtz, der auf der linken Seite steht. Der Däne schaut kurz und flankt dann weit auf den langen Pfosten. Naldo verfolgt Gomez und so ist Vanden Borre frei. Kopfball aus fünf Metern, Tor! 2:0. Werder wird klassisch ausgekontert.
44. Minute: Gentner mit dem Befreiungsschlag, weit auf die linke Seite. Ljuboja und Mertesacker im Laufduell. Der Verteidiger ist schneller, aber unachtsam und Ljuboja nimmt ihm den Ball ab. Schuss aus spitzem Winkel, Gomez will hineinrutschen, aber verfehlt.
50. Minute: Vanden Borre nimmt Schulz den Ball ab. Pass zu Tomasson, der spielt Gomez in den Lauf. Der Stürmer ist durch und flankt von der Torauslinie nach innen. Ljuboja nimmt ihn volley, aber Enke hält.
62. Minute: Frings flankt weit von der linken Seite in den Strafraum. Borowski ist am Fünf-Meter-Raum frei. Schuss, Hildebrandt pariert, aber Klose steht zum Nachschuss bereit. 2:1.
85. Minute: Jetzt ist Werder stark. Die dritte Ecke in Folge. Frings dreht sie vom Tor weg. Baumann köpft, abgewehrt von Hildebrandt, der Ball prallt gegen Würtz – Tor. 2:2. Ein Eigentor.

Ergebnis:
Werder Bremen  2  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (27., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
0:2  Vanden Borre (30., Kopfball, Vorarbeit Würtz)
1:2  Klose (62., Linksschuss, Vorarbeit Borowski)
2:2  Würtz Eigentor (85., Stuttgart, Vorarbeit Baumann)
Mann des Spiels:  Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 6
Kaboul 7
Meira 7
Vanden Borre 8
Fawcett 8
Würtz 7
Gentner 7
Tomasson 8 (63. Kranjcar 7)
Gomez 7 (63. Pedro Júnior 7)
Ljuboja 8

Nachbetrachtung:
Das ist ärgerlich, wir waren die bessere Mannschaft, aber haben den Sieg durch schlechte Abwehrarbeit hergegeben. Bei beiden Bremer Treffern war unsere Abwehr nicht auf dem Posten. Offensiv haben wir dagegen sehr gut gespielt, besonders die Flügelzange Fawcett/Vanden Borre hat für Druck gesorgt. Die beiden blühen in dieser Formation richtig auf. Aber in der Innenverteidigung müssen wir aufpassen. Martin Stranzl war leider unser Bruder Leichtfuß, aber auch Meira und Kaboul können besser spielen.

04. Februar 2009: Siebzehn Spieler haben wir zu den heute stattfindenden Freundschaftsspielen abgestellt. Dabei konnten sich einige auszeichnen.
Unter Mitwirken von Fernando Meira und Petit besiegte Portugal Israel mit 2:0.
Im Spiel Paraguay gegen Deutschland gingen die Südamerikaner durch Nelson Valdez in Führung, bevor Thomas Hitzlsperger mit einem traumhaften Schuss aus fast unmöglich spitzem Winkel den Ausgleich und durch einen Foulelfmeter die Führung erzielte. Aaron Hunt mit einem Heber aus 25 Metern und Lukas Podolski, der von Hunt bedient drei Verteidiger aussteigen ließ, stellten den 4:1 Endstand her. Timo Hildebrandt hütete 88 Minuten lang das Tor, kurz vor Schluss kam der Hamburger Stefan Wächter für ihn.
Belgien besiegte Liechtenstein glanzlos mit 2:0. Anthony Vanden Borre lieferte ein gutes Spiel als Rechtsverteidiger ab, ging aber nicht nach vorne.
Jon Dahl Tomasson und Rasmus Würtz waren beim 0:0 Unentschieden zwischen Dänemark und Tschechien auf dem Platz. Das gleiche Schicksal teilt Niko Kranjcar, der mit Kroatien 0:0 gegen Spanien spielte.
Martin Stranzl absolvierte als Kapitän ein gutes Spiel für Österreich und legte einen Treffer zum 3:1 über Aserbaidschan vor. Michael Langer stand ebenfalls auf dem Feld.
Kolumbien besiegte Bolivien klar mit 2:0, dabei zeigte César Augusto Fawcett eine ansprechende Leistung.
Danijel Ljuboja eröffnete den Torreigen bei Serbien-Montenegros 2:3 Niederlage in Argentinien. Er wurde schon in der 64. Minute ausgewechselt, aber dennoch zum Mann des Spiels gewählt. Auch Younes Kaboul konnte trotz einer guten Leistung die 1:2 Niederlage Marokkos gegen Frankreich nicht verhindern.

08. Februar 2009
1. Bundesliga, 21. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Bayern München (3.)
Das nächste Spitzenspiel. Bayern München kommt zu uns, doch die Bayern sind etwas von der Rolle. Ballack verletzt, Deisler im Formtief, auch Rensing und Pizarro sind nicht richtig drauf zur Zeit. Vorsehen müssen wir uns vor den Stürmern Santa Cruz und Vucinic, aber gerade über außen sind die Münchner anfällig. Angriffe über die Seiten sind aber gerade unsere Stärke. Ich erwarte ein spannendes Spiel

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Bayern: Kahn – Lahm, Ismael (K), Lúcio, Görlitz – Guardado, Ottl, Demichelis, Schweinsteiger – Vucinic, Santa Cruz

Ereignisse:
13. Minute: Freistoß Schweinsteiger. Von der Mauer abgefälscht, aber Hildebrandt hält. Nachschuss Ismael, Celozzi klärt auf der Linie.
24. Minute: Konter Bayern. Demichelis spielt weit nach vorne. Santa Cruz gegen Celozzi, abgefälschte Flanke auf Vucinic, Schuss aus dem Lauf, Hildebrandt ist unten.
56. Minute: Fawcett und Hitzlsperger mit einem Doppelpass. Der Kolumbianer spielt zu Ljuboja in den Strafraum. Ismael stört den Serben nicht entschlossen genug, Schuss aus der Drehung mit dem Außenrist, ein gefährlicher Schnitt. Kahn kann nur noch reflexartig fausten, aber ins eigene Netz. 1:0.
87. Minute: Bayern steht weit vorne, sucht den Ausgleich. Reuter spielt auf den linken Flügel, Hitzlsperger flankt diagonal nach vorne. Gomez knackt die Abseitsfalle und ist durch. Kahn kommt raus, aber der junge Stürmer schießt – Außennetz.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  Bayern München
1:0  Ljuboja (56., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 6 (74. Reuter 6)
Fawcett 7
Sebastian 7
Kaboul 7
Vanden Borre 7
Moritz 7 (74. Kranjcar 6)
Hitzlsperger 7
Würtz 7
Ljuboja 7
Tomasson 6 (68. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Insgesamt war es ein schwaches Spiel, muss ich zugeben. Wenige Torchance, vor allem für uns. Viel Mittelfeld-Geschiebe. Der Bayern-Sturm war gefährlich, aber Kaboul und Sebastian zeigten ein gutes Stellungsspiel. Weiterhin war ich mit Fawcett und Würtz sehr zufrieden, die beiden kurbelten stets das Spiel an und antizipierten Flanken. Besonders Würtz war als Dauerläufer im Mittelfeld unterwegs. Dennoch: Wir hatten Glück, dass Kahn den Ball nicht fangen konnte.

08. Februar 2009: Immer noch haben wir ein bequemes Polster Vorsprung auf den zweiten Rang. Keine andere Mannschaft schießt so viele Tore wie wir, das ist das Geheimrezept. Kombiniert mit einer hervorragenden Mannschaft kommt halt so eine deutliche Führung dabei heraus. Aber insgesamt spielen wir auch konstanter als alle unsere Verfolger. Werder Bremen hat schon fünf Niederlagen, Bayern schon sieben Unentschieden. Ihnen fehlt die Kunst, ein knappes Spiel für sich zu entscheiden.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle09februar.JPG)
Laaaangweilig!

10. Februar 2009: Jetzt ist Michael Langer vom Verletzungspech verfolgt. Eine Handgelenkverdrehung macht seinen Einsatz in den nächsten zwei Wochen unmöglich. Also wird wieder Regionalliga-Keeper Alexander Stephan zu den Profis gerufen.

15. Februar 2009
1. Bundesliga, 22. Spieltag
Borussia Dortmund (11.) : VfB Stuttgart (1.)
Unter dem neuen Trainer Felix Magath hat die Borussia ein Unentschieden und einen Sieg in der Liga sowie einen Sieg im UEFA-Cup geholt. Jan Koller, der bei Sammer schon auf dem Abstellgleis stand, zeigt wieder hervorragende Leistungen. Noch aber lässt sich keine Tendenz feststellen. Wir müssen jedoch aufpassen, denn die Euphorie ist groß.

Dortmund: Wiese – Dédé, Osorio, Metzelder, Ochoa – Kringe – Duff, Rosicky – Möllerström – Figueroa, Koller (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
2. Minute: Einwurf von Altintop auf der rechten Seite. Zu Würtz, der spielt zurück. Doppelpass, dann flankt Altintop weit in den Strafraum, Ljuboja ist mit dem Kopf zur Stelle. 1:0, nach 1:21 Minuten.
14. Minute: Rosicky geht an Hitzlsperger vorbei. Flanke zu Möllerström, der sieht Figueroa frei. Schuss, Hildebrandt hält.
17. Minute: Rosicky marschiert munter durch die Stuttgarter Abwehr. Pass zu Duff auf den Flügel. Flanke, Kopfball Koller, aber vorbei.
19. Minute: Schönes Pressing von Hitzlsperger. Er nimmt Möllerström den Ball ab. Pass in die Spitze, Ljuboja läuft durch und schießt. Gehalten von Wiese. Gomez ärgert sich, er stand in der Mitte frei.
20. Minute: Würtz bewacht jetzt Rosicky und holt sich den Ball vom Tschechen. Er gibt weiter zu Gentner, der passt nach rechts zu Vanden Borre. Der Belgier ist eine wichtige Schaltstation im Stuttgarter Angriffsspiel. Verfolgt von Duff zieht er nach innen, wird von Kringe gestellt, aber spitzelt das Leder weiter zu Hitzlsperger. Schuss, der Scheitel von Ljuboja ist noch dran. 2:0. Abgefälscht.
38. Minute: Weiter Ball von Metzelder auf Koller. Sebastian kommt heran, aber der Tscheche kann flanken. Auf den Kopf von Figueroa, aber vorbei.
70. Minute: Langer Ball auf Figueroa. Altintop kommt näher, aber attackiert nicht. Flanke auf Koller, Kopfball, Hildebrandt ist mit den Fingern noch dran.
72. Minute: Wütend wechselt Mustermann Altintop aus, Stranzl kommt für ihn. Außerdem im Spiel: Pedro Júnior für Gomez.
80. Minute: Brillantes Pressing von Würtz. Er zwingt Rosicky zum Rückzug und nimmt ihm dann den Ball ab. Aus vollem Lauf ein guter Pass zu Pedro Júnior, der ist durch, Schuss, vorbei. Ljuboja stand am linken Pfosten völlig frei.
90. Minute: Ecke Dortmund. In den Rückraum gepasst und dort nimmt Ljuboja Kringe den Ball weg. Gute Einzelleistung, ein langes Solo über 60 Meter, jetzt in den Strafraum, Wiese kommt raus, Schlenker, und da rauscht Pineda von hinten heran. Foul! Das kann nur eine Konsequenz haben: Rot und Elfmeter. Hitzlsperger ist der Mann: 3:0, sicher versenkt.

Ergebnis:
Borussia Dortmund  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (1., Kopfball, Vorarbeit Altintop)
0:2  Ljuboja (20., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
ROT  Pineda (90., Dortmund, Notbremse)
0:3  Hitzlsperger Elfmeter (90., Stuttgart, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7 (72. Stranzl 7)
Fawcett 8
Sebastian 8
Kaboul 9
Vanden Borre 9
Hitzlsperger 9
Gentner 7 (64. Petit 7)
Würtz 8
Ljuboja 10
Gomez 7 (72. Pedro Júnior 6)

Nachbetrachtung:
Wir hatten zu Anfang ziemliches Glück. Denn Dortmund war sehr gefährlich, aber nach 15 Minuten habe ich unsere falsche Aufstellung korrigiert: Würtz ging nach hinten und bewachte Rosicky. Dadurch wurde Dortmund der Wind aus den Segeln genommen. In der zweiten Halbzeit stellte ich auch in der Innenverteidigung um: Kaboul gegen Koller, denn der Marokkaner ist unser bester Kopfballspieler. Wehmutstropfen: Kurz vor Ende verletzte sich Petit. Ich hoffe, es ist nichts schlimmes.

15. Februar 2009: Meine Hoffnungen haben sich zerschlagen. Niedergeschlagen berichtete Physiotherapeut Christian Kolodziej, dass sich Petit am Ellbogen verletzt habe. Drei Wochen Pause bedeutet das für den Portugiesen, der für unser Spiel so wichtig ist.
Danijel Ljuboja hat mit dem 2:0 sein dreißigstes Saisontor erzielt. Von seinem Rekord 36 ist er nicht mehr weit entfernt, die Marke holt er sich. In der Bundesliga sind es dagegen erst 18 Treffer, die anderen fielen im DFB-Pokal oder in der Champions League.

18. Februar 2009
Champions League, Achtelfinale, Hinspiel
FC Basel (SUI) : VfB Stuttgart (GER)
Der FC Basel ist zwar ein regelmäßiger Gast in der Champions League, aber hat jetzt erstmals die Gruppenphase überstanden. Großen Anteil daran hat das chilenisch-südafrikanische Sturmduo Beausejour-Chabangu, das auf fünf bzw. sieben Treffer in der Champions League kommt. Mit den Sponsoren-Millionen hat sich der FC ein starkes internationales Team zusammengekauft, aus 13 Ländern kommen die Spieler. Nur fünf Schweizer stehen noch im Team und sind eher Reservisten.

Basel: Rubinho – Rama, Nakata, Engedal (K) – Egli, Yakin – Álvarez, D. Jensen, Kulaksizoglu – Beausejour, Chabangu
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Stranzl – Hitzlsperger, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Hunt, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Hunt lässt sich weit zurückfallen und spielt einen langen Ball auf Tomasson. Kein Abseits, der Däne schießt aus halblinker Position, aber der brasilianische Torwart Rubinho hält.
18. Minute: jetzt geht Beausejour. Sebastian kann mit Mühe folgen, aber der Chilene flankt nach innen. Chabangu steht bereit, aber Vanden Borre springt höher und klärt.
32. Minute: Einwurf Stranzl. Vanden Borre zieht nach innen, flankt, Hunt zieht volley drauf, Rubinho hält.
51. Minute: Fawcett wirft ein, Hitzlsperger steht frei, bekommt die Kugel und lässt Yakin aussteigen. Er verzögert den Pass, lenkt Rama auf sich und spielt dann zum freistehenden Hunt. Direktschuss mit links. 1:0.
61. Minute: Tomasson ist angeschlagen und soll ausgewechselt werden, aber das Spiel läuft weiter. Flanke von Vanden Borre in die Mitte. Tomasson steigt hoch, aber Rubinho pflückt den Ball aus der Luft. Abwurf auf Jensen, aber Würtz stört. Tomasson leitet weiter zu Hunt, der ist alleine vor Rubinho und schlenzt an ihm vorbei ins rechte Eck. 2:0.
64. Minute: Pablo Álvarez setzt sich gegen Würtz durch, Stranzl kommt raus, Álvarez ist vorbei. Pass auf Chabangu, der schiebt die Kugel an Hildebrandt vorbei. Aber Abseits, entscheidet der spanische Schiedsrichter Mejuto Gonzalez.
71. Minute: Sebastian geht weit nach vorne und klärt gegen Álvarez. Aber dadurch ist Chabangu frei und prompt bekommt er den Ball. Kaboul will stören, aber der Südafrikaner behält die Nerven. 2:1.
83. Minute: Jensen spielt den Ball nach vorne. Stranzl sieht Beausejour nicht kommen und verliert den Ball. Flanke nach innen. Schuss von Pablo Álvarez, abgewehrt, Nachschuss Chabangu 2:2.
90.+2 Minute: Basel probiert den tödlichen Pass in die Spitze, aber Kaboul schlägt den Ball heraus. Ljuboja sprintet hinterher und will ihn über den herauskommenden Rubinho lupfen, aber der Keeper kommt mit den Fingerspitzen dran.

Ergebnis:
FC Basel  2  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (51., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Hunt (61., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Chabangu (71., Rechtsschuss, Vorarbeit Jensen)
2:2  Chabangu (83., Rechtsschuss, Vorarbeit Álvarez)
Mann des Spiels:  Chabangu (Basel)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Fawcett 7
Sebastian 6 (71. Rajkovic 7)
Kaboul 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 8
Gentner 7 (62. Kranjcar 7)
Würtz 7
Hunt 8
Tomasson 8 (62. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen, aber durch Abwehrfehler sind wir um den Sieg gebracht worden. Jetzt müssen wir im Rückspiel aufpassen. Basel hat gezeigt, wie gut die Mannschaft sein kann.

19. Februar 2009: Alle deutschen UEFA-Cup-Teilnehmer haben das Achtelfinale erreicht. 1860 München bezwang Zenit St. Petersburg im Rückspiel mit 3:0 (Hinspiel 0:1), Bayern München konnte trotz einer 0:2 Pleite beim FC Porto dank eines 3:0 im Hinspiel jubeln. Borussia Dortmund hielt in einem umkämpften Spiel gegen Feyenoord Rotterdam das 2:2 Unentschieden und zieht dank eines 3:2 Hinspiel-Erfolgs in die nächste Runde ein. Auch Schalke 04 reichte ein 1:1 gegen Maccabi Haifa, denn das Hinspiel in Israel entschieden die Knappen mit 2:0 für sich.

Im Achtelfinale kommt es zu folgenden Begegnungen mit deutscher Beteiligung:
1860 München – FC Liverpool
Atletic Bilbao – Schalke 04
Borussia Dortmund – RSC Anderlecht
OSC Lille – Bayern München


Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 11.Juni 2006, 09:53:33
21. Februar 2009
1. Bundesliga, 23. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1.FC Nürnberg (10.)
Nürnberg – da war doch was! Genau, zwei 1:3 Packungen. Allerdings beide auswärts. Zuhause haben wir die Glubberer immer gut in den Griff gekriegt. Die haben derzeit auch einige Probleme: Stürmerstar Fernando Cavenaghi laboriert an einer Knöchelverstauchung, auch Abwehrrecke Tim Hoogland fehlt. Aufpassen müssen wir vor allem auf Mintal, aber das sollten wir hinkriegen, denn ansonsten ist Nürnberg nicht so stark wie letzte Saison.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Meira, Celozzi – Moritz, Kranjcar, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez
Nürnberg: Itandje – Rojas, Matip, Katsouranis, A. Wolf – Neziri, Polak – Öztürk, Banovic – Mintal (K), Cafercan

Ereignisse:
2. Minute: Cafercan wird angespielt und Meira sieht völlig alt aus. Kabouls Tackling kommt zu spät, Cafercan ist durch. Schuss, aber Hildebrandt pariert.
6. Minute: Gutes Kurzpassspiel im Mittelfeld, Kranjcar spielt schließlich zu Ljuboja in die Spitze, Dribbling und Schuss, aber knapp rechts daneben.
9. Minute: Ljuboja bekommt den Ball weit vor dem Tor, aber legt zurück auf Fawcett. Der passt zu Kranjcar und der schickt André Moritz auf den linken Flügel. Hohe Flanke in den Strafraum. Die Abwehr konzentriert sich auf Gomez und hinten am langen Pfosten läuft sich Vanden Borre frei. 1:0.
27. Minute: Meira rückt aus der Abwehr heraus und springt mit beiden Beinen in Mintal hinein. Foul! Klare Sache. Schiedsrichter Gräfe ruft den Portugiesen zu sich. Nur Gelb, Glück gehabt.
46. Minute: Der angeschlagene Gomez geht raus. Ljuboja, ebenfalls leicht verletzt, muss drinbleiben. Tomasson kommt für ihn ins Spiel.
56. Minute: Celozzi geht auf der rechten Seite nach vorne. Hohe Flanke in den Strafraum zu Ljuboja. Mit dem Kopf quer abgelegt auf Tomasson, der schießt volley drauf. 2:0, unhaltbar.
63. Minute: Jetzt kombiniert Nürnberg. Den Stuttgartern wird schwindlig, Banovic sieht schließlich Mintal frei, der steht zwei Meter vor Hildebrandt, aber schießt den Torwart an. Meira klärt in höchster Not.
64. Minute: Ljuboja muss raus, für ihn kommt Gentner. Mustermann stellt das Spiel um.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  1.FC Nürnberg
1:0  Vanden Borre (9., Kopfball, Vorarbeit Moritz)
2:0  Tomasson (56., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Moritz (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 7
Kaboul 7
Meira 7
Vanden Borre 7
Moritz 8
Kranjcar 7
Würtz 7
Ljuboja 7 (64. Gentner 6)
Gomez 6 (46. Tomasson 8 )

Nachbetrachtung:
Kein schönes Spiel. Viele Torschüsse gingen weit neben das Tor, auch von uns. Die zuletzt praktizierte Taktik mit zwei Flügelstürmern zog nicht richtig gut, aber defensiv standen wir mit den erwähnten Ausnahmen gut. Meira gibt ein bisschen Grund zur Sorge, er wirkt unkonzentriert. Vielleicht sollte ich die nächste Saison ohne ihn planen?

22. Februar 2009: Nachdem Borussia Mönchengladbach vor eigener Kulisse vom Lokalrivalen Dortmund mit 0:1 geschlagen wurde und auf den 14. Platz abgerutscht war, zog der Vorstand die Notbremse: Peter Neururer wurde noch am Abend nach dem Spiel entlassen.
Vor unserem Pokalspiel bei 1860 München warnte der ehemalige Stuttgarter Jürgen Klinsmann uns vor Stürmerstar Klaas-Jan Huntelaar. Der Holländer hat schon 16 Saisontore erzielt und ist brandgefährlich. Ich werde wahrscheinlich ihn in Sonderbewachung nehmen.

24. Februar 2009
DFB-Pokal, Viertelfinale
1860 München (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Pokalzeit ist immer die Zeit für den Ersatztorwart. Leider ist Michael Langer noch nicht wieder fit, deswegen gehe ich das Risiko ein und bringe Alexander Stephan. Das mag angesichts des recht starken Gegners (in der Bundesliga liegt 1860 auf Platz 5) eine gewagte Entscheidung sein, andererseits zeige ich meinen Keepern, dass ich auf sie vertraue. Das brauchen sie für eine gute Entwicklung. Mit Michael Langer hat es ja auch geklappt. Ansonsten gehen wir zunächst defensiv zu Werke und warten auf unsere Chance.

1860: Ochs – Schäfer, Noveski, Tudor, Edílson – Guarín – Sardar, Agudelo – Aissati, Baier (K) – Huntelaar
Stuttgart: Stephan – Fawcett, Rajkovic, Kaboul, Reuter – Meira – Hitzlsperger, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
12. Minute: Erste Chance für Stuttgart. Würtz spielt zurück auf Rajkovic. Der junge Serbe spielt hoch nach vorne, Tomasson verlängert und Ljuboja ist durch. Doch er zielt knapp neben das Tor.
31. Minute: Rajkovic mit einem gewagten Querpass vor dem Strafraum. Aber keine Sorge, Kaboul schlägt ihn weit nach vorne. Über 50 Meter, direkt in den Lauf von Tomasson. Ochs kommt raus und Tomasson lupft einfach über ihn hinweg. 1:0. Kaltblütig!
35. Minute: Meira und Huntelaar stoßen zusammen. Beide können weitermachen. Bisher hat Meira den Holländer völlig aus dem Spiel genommen.
42. Minute: Würtz gibt raus auf den rechten Flügel. Vanden Borre lässt sich zurückfallen, schwenkt nach innen und flankt. Auf den Kopf von Tomasson, aber knapp vorbei.
52. Minute: Ljuboja braucht die Hilfe des Mannschaftsarztes. Und der signalisiert: Auswechseln. Pedro Júnior kommt hinein.
62. Minute: Agudelo setzt im Mittelfeld nach. Er gibt den Ball auf den Flügel zu Baier. Flanke, auf den Kopf von Huntelaar, verlängert, von hinten kommt Aissati heran, Reuter kann ihn nicht stoppen. Tor! Aber die Fahne ist oben, Huntelaar war im Abseits.
64. Minute: 1860 kommt stärker, diesmal flankt Guarín. Der eingewechselte Mpenza steigt hoch, Stephan pariert und Kaboul schlägt den Ball aus der Gefahrenzone.
66. Minute: Hitzlsperger ist verletzt. Mustermann nutzt die Auswechselpause zu einem Taktikwechsel, er stellt die Mannschaft defensiver ein.
79. Minute: Vanden Borre klärt den Ball, Pedro Júnior leitet weiter und plötzlich ist Cárdenas frei. Er gewinnt das Laufduell gegen Guarín, legt vor dem Strafraum nach links quer zu Tomasson, doch der Stuttgarter Kapitän donnert den Ball in die Wolken.
82. Minute: Vanden Borre spielt einen schönen Pass auf Pedro Júnior. Flanke von rechts, zu weit für Tomasson. Fawcett erobert das Leder zieht nach innen an Tudor vorbei, Schuss, abgefälscht und Ochs segelt in die falsche Ecke. 2:0, ein Eigentor, wird angezeigt.

Ergebnis:
1860 München  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (31., Rechtsschuss, Vorarbeit Kaboul)
0:2  Tudor Eigentor (82., 1860, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Stephan 7
Reuter 7
Fawcett 9
Rajkovic 7
Kaboul 8
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7 (66. Cárdenas 7)
Meira 7
Würtz 8
Ljuboja 6 (52. Pedro Júnior 7)
Tomasson (K) 9

Nachbetrachtung:
Unser Sieg darf nicht verhehlen, es war ein schwaches Spiel. Wir hatten nur drei gefährliche Torchancen, alle anderen Schüsse waren Fahrkarten. Besonders Ljuboja steht zur Zeit neben sich. Sehr schade für den Serben. Mein Lob muss ich neben dem Kapitän Tomasson vor allem César Fawcett aussprechen, der sich in der zweiten Halbzeit enorm gesteigert hat sowie den beiden Mittelfeld-Assen Würtz und Vanden Borre, die trotz ihrer Jugend (25 und 20) wirklich tolle Leistungen zeigen. Wir hatten heute die großartige Statistik von 100% gewonnenen Zweikämpfen, außerdem ragte Younes Kaboul in Punkto gewonnen Kopfbälle und eroberte Bälle heraus.

24. Februar 2009: Hier die Ergebnisse des Viertelfinales. Wolfsburg schrammte nur knapp an einer Blamage vorbei, Hannover 96 zog gegen den Zweitligisten Aachen den Kürzeren. In der hochklassigen Partie Werder-HSV gingen die Gäste früh in Führung, aber Klose egalisierte sofort. Die Entscheidung brachte eine Ecke in der 92. Minute. Frings auf Naldo, Tor.
1860 München  0:2  VfB Stuttgart
Alemannia Aachen  3:2  Hannover 96
1.FC Saarbrücken  2:3 n.V.  VfL Wolfsburg
Werder Bremen  2:1  Hamburger SV
Nach dem Spieltag wurden schon die Lose fürs Halbfinale gezogen. Wir haben wieder eine Auswärtspartie, ausgerechnet gegen unsere hartnäckigen Rivalen aus Bremen. Ein vorgezogenes Finale.
Werder Bremen – VfB Stuttgart
Alemannia Aachen – VfL Wolfsburg

25. Februar 2009: Matthias Sammer hat wieder ein Engagement. Er übernimmt die krisengeplagte Borussia aus Mönchengladbach. Vielleicht schafft es der als Sturkopf bekannte Sammer, das Team zur Disziplin zu bringen, derzeit führt man nämlich den Gelbe-Karten-Rekord an.

28. Februar 2009
1. Bundesliga, 24. Spieltag
SC Freiburg (17.) : VfB Stuttgart (1.)
Das zweite Südwest-Derby, sogar das 'richtige' Derby, ist ein ungleiches Kräftemessen. Freiburg liegt auf dem vorletzten Platz, wir sind meilenweit Tabellenführer. Deswegen glaubt niemand an einen Sieg des Sportclubs. Aber wir müssen auf der Hut sein, zuhause spielen die Freiburger gerne mal sehr offensiv, und wir haben nun zuletzt ein kleines Chancen-Verwertungs-Problem offenbart. Wenn wir Pech haben, läuft es so: Schwupp, ein Gegentor und wir kriegen nichts mehr hin.

Freiburg: Walke – Goncalves, Criscito, Parkhurst, Riether – Szetala, Fortune – Löw, F. Rodríguez, Schachten – Nilmar
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Stranzl, Celozzi – Hitzlsperger, Kranjcar, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
13. Minute: Goncalves lässt Gomez über die Klinge springen. Der junge Stürmer ist leicht angeschlagen, aber er macht weiter.
20. Löw probiert es aus der Distanz. Niemand weiß, ob es eine verunglückte Flanke oder ein Torschuss war, aber Hildebrandt hatte seine Probleme.
39. Minute: Über Hitzlsperger geht es nach vorne. Ljuboja legt ab auf Gomez, Drehschuss, Walke pariert.
40. Minute: Schlechter Abschlag von Hildebrandt. Löw erobert ihn, Szetala gibt in die Spitze zu Rodríguez. Vorbei an Kaboul, vorbei an Celozzi und er lässt auch Hildebrandt keine Chance. 0:1. Da haben wir den Salat!
42. Minute: Flanke von Celozzi, abgeblockt. Der Ball fliegt zurück, aber Stranzl lässt Nilmar laufen. Kaboul will stören, Hildebrandt kommt raus, aber Nilmar bleibt locker. 0:2, ein lässiger Heber.
44. Minute: Mustermann lässt vor der Pause wechseln. Stranzl muss raus, für ihn kommt Sebastian. Auch Kranjcar, Urheber einiger Fehlpässe, verschwindet in der Kabine, Hunt ist im Spiel.
68. Minute: Guter Pass von Würtz, Ljuboja geht nach vorne, aber er scheitert an Walke.
90.+6 Minute: Alles nach vorne für Stuttgart. Würtz mit der Flanke, Szetala foult Ljuboja. Elfmeter Hitzlsperger übernimmt. 1:2, aber nur noch Kosmetik.

Ergebnis:
SC Freiburg  2  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Rodríguez (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Szetala)
2:0  Nilmar (42., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
2:1  Hitzlsperger Elfmeter (90.+6, Stuttgart, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Riether (Freiburg)

Hildebrandt (K) 6
Celozzi 6 (59. Moritz 7)
Fawcett 6
Kaboul 7
Stranzl 6 (44. Sebastian 7)
Vanden Borre 6
Hitzlsperger 7
Kranjcar 7 (44. Hunt 7)
Würtz 6
Ljuboja 6
Gomez 6

Nachbetrachtung:
Das ist ein schlechter Witz! Aber ein ganz schlechter! Freiburg hatte zwei Torschüsse im ganzen Spiel und macht zwei Tore. Wir sind derbe ausgekontert worden. Ljuboja und Gomez schossen nur Fahrkarten, das Mittelfeld verursachte Fehlpässe en masse und die Abwehr war auch durcheinander. Wir sind heute bitter bestraft worden!

28. Februar 2009: Im Spiel hat sich Mario Gomez eine Leistenzerrung zugezogen. Er konnte jedoch nicht ausgewechselt werden, weil wir offensiv spielen mussten. Nun fehlt er für rund vier Wochen.
Was ich viel schlimmer finde: Obwohl ich die Leute richtig herunter geputzt habe, ist die Moral super. Hört mal, ihr kleinen Sonnenscheins! Euch sollte es zu denken geben, dass ihr offenbar aufhört, nach 2/3 der Saison Fußball zu spielen! Ihr spielt wie im Teletubbyland!
Verdammte Axt!

04. März 2009
Champions League, Achtelfinale, Rückspiel
VfB Stuttgart (GER) : FC Basel (SUI)
Ausgerechnet in unserem Formtief müssen wir gegen Basel spielen. Mit dem Einbruck gegen die Schweizer fing unser Leiden an. Heute müssen wir das Gespenst überwinden, das uns in letzter Zeit plagt. Mir fehlt Petit als verlängerter Arm auf dem Spielfeld, der Portugiese braucht noch ein paar Tage.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Altintop – Moritz, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Basel: Rubinho – Schwegler, Nakata, Engedal (K), Ouseb – Beausejour, Kulaksizoglu, D. Jensen, Pablo Álvarez – Burri, Chabangu

Ereignisse:
3. Minute: Hach, es geht gut los. Fawcett spielt einen weiten Pass auf Ljuboja, der ist links auf dem Flügel, flankt an den kurzen Pfosten und Tomasson spitzelt ihn rein. 1:0. Das ist Balsam!
25. Minute: Fernschuss Vanden Borre. Nakata blockt ihn und das Leder kugelt auf den linken Flügel hinaus. Moritz nimmt es auf und flankt in die Mitte, Drall vom Tor weg. Tomasson steigt zum Kopfball hoch. 2:0. Der Däne bringt Leben ins Spiel.
39. Minute: Freistoß aus halbrechter Position. Diesmal macht es Ljuboja. 3:0, eiskalt ins kurze Ecke gezwirbelt.
45. Minute: Fast eine Wiederholung des 1:0. Fawcett gibt nach vorne, Ljuboja läuft, weicht auf den linken Flügel aus, flankt nach innen und diesmal macht es der Däne mit dem Kopf. 4:0. Basel ist stehend K.O.
53. Minute: Moritz flankt von links auf den langen Pfosten. Tomasson verpasst. Altintop ist aufgerückt und gibt nach innen, Schuss Vanden Borre, aber abgeblockt.
63. Minute: Erste (!) Chance für Basel. Schwegler setzt sich durch, passt aus dem halbrechten Rückraum in die Spitze. Beausejour schießt, aber vorbei.
74. Minute: Flanke Moritz, Kopfball Vanden Borre, Pfosten!
85. Minute: Hitzlsperger spielt steil zu Pedro Júnior. Der dribbelt sich an Engedal vorbei, Schuss, Rubinho lenkt den Ball über die Latte.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  FC Basel
1:0  Tomasson (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Tomasson (25., Kopfball, Vorarbeit Moritz)
3:0  Ljuboja (39., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
4:0  Tomasson (45., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 8
Fawcett 9
Meira 9
Kaboul 8
Vanden Borre 9
Moritz 8
Gentner 8
Würtz 7 (61. Hitzlsperger 7)
Ljuboja 9 (61. Pedro Júnior 7)
Tomasson 10

Nachbetrachtung:
Das heutige Spiel war irre. Wie haben wir das nur gemacht? Ich bin ziemlich verunsichert, habe ich der Mannschaft unrecht getan? Oder war Basel heute einfach nur schlecht. Das waren sie sicherlich. Aber trotzdem, an Tomasson gab es auch die Spiele zuvor nichts auszusetzen, und sein Zeichen hat die Leute geweckt.

04. März 2009: Die Achtelfinals haben einige Favoriten stolpern lassen. Juventus und Real Madrid schieden schon in dieser Runde aus, Milan und ManU konnten sich mit Mühe retten. Das ging auf Kosten der deutschen Teams, wo besonders Werder Bremen eine 2:1 Hinspiel-Führung katastrophal verspielte. Auch der HSV strich aufgrund der Auswärtstore-Regelung die Segel.
AC Milan  1:0  Betis Sevilla (Hinspiel 1:0)
Juventus Turin  0:2  Ajax Amsterdam (Hinspiel 1:1)
Manchester United  5:1  Werder Bremen (Hinspiel 1:2)
Olympique Lyon  1:1  Hamburger SV (Hinspiel 2:2)
PSV Eindhoven  1:0  Inter Mailand (Hinspiel 1:4)
Real Madrid  1:1  FC Chelsea (Hinspiel 1:2)
VfB Stuttgart  4:0  FC Basel (Hinspiel 2:2)
ZSKA Moskau  0:1  FC Barcelona (Hinspiel 3:6)

06. März 2009: Die Losfee hat es gut mit uns gemeint. Im Viertelfinale der Champions League treffen wir auf unseren ehemaligen Gruppengegner Ajax Amsterdam. Von den verbliebenen sieben Losen sicherlich das am einfachsten lösbare.
FC Barcelona – Inter Mailand
VfB Stuttgart – Ajax Amsterdam
Manchester United – AC Milan
Olympique Lyon – FC Chelsea

07. März 2009: Es brodelt ein wenig unter der Oberfläche. Mein heftiger Einlauf am letzten Spieltag, von dem ich mich auch trotz des tollen Siegs gegen Basel nicht lösen konnte, hat die Stimmung etwas getrübt. Jon Dahl Tomasson und Anthony Vanden Borre sprachen mich an, dass sie und einige andere Spieler der Meinung sind, ich gäbe dem Team zu wenig Zuspruch. Das geht jetzt sogar so weit, dass Johnny sich ernsthaft überlegt, ob er seinen Vertrag bei uns wirklich erfüllen will.
Oh weia, was soll das denn jetzt? Muss ich sie nach dem anstehenden Köln-Spiel jetzt etwa alle verhätscheln?


Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 12.Juni 2006, 10:16:11
07. März 2009
1. Bundesliga, 25. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1.FC Köln (6.)
In letzter Zeit haben sich die Kölner recht weit nach oben gearbeitet. Wir werden auf das Sturmduo Podolski/Geijo aufpassen müssen, aber ich vertraue zu großen Teilen der Mannschaft des Basel-Spiels. Sollen sie beweisen, dass das keine Eintagsfliege war.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Kranjcar, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Köln: Runje – Stegmayer, Brzenska, Sinkiewicz, Trabelsi – Chihi, Zielinsky, Krasic, Schröder – Podolski (K), Alex Geijo

Ereignisse:
14. Minute: Das Stuttgarter Mittelfeld lässt den Ball laufen. Celozzi geht nach vorne, bekommt das Leder und flankt auf den kurzen Pfosten. Vanden Borre schießt, abgewehrt, Nachschuss Ljuboja. Tor. Aber Abseits ist angezeigt.
18. Minute: Fawcett zieht nach innen, dann ein Schuss aus gut 40 Metern. Runje rettet im letzten Moment.
28. Minute: Kranjcar spielt den Ball in die Spitze, Kopfball Tomasson, knapp am Gehäuse vorbei.
44. Minute: Stegmayer spielt den Ball hinaus, aber Hitzlsperger fängt ihn ab. Flanke in den Strafraum, Kopfball Tomasson 1:0.
49. Minute: Fawcett mit der Flanke, Kopfball Vanden Borre, aber knapp vorbei.
55. Minute: Fast die gleiche Anordnung. Fawcett gibt von weit links hinein, diesmal ist Ljuboja frei 2:0.
84. Minute: Hunt schlägt eine Ecke von rechts in den Strafraum. Kopfball Gentner, über die Latte gelenkt. Noch eine Ecke.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  1.FC Köln
1:0  Tomasson (44., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Ljuboja (55., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 8
Meira 7 (74. Rajkovic 6)
Kaboul 7
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 8
Kranjcar 7 (74. Gentner 7)
Würtz 7
Ljuboja 7
Tomasson 8 (74. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Wir haben Köln keine Chance gelassen, ganze zwei Torschüsse bekamen die Rheinländer. Wir dagegen hatten 21 Chancen, davon 11 gefährlich. Aber Torwart Vedran Runje zeigte sich in guter Form. Bittere Pille für Köln: Abwehrrecke Markus Brzenska erlitt einen Hüftmuskelriss, Saisonende für ihn.
10. März 2009: Beim Training hat sich Tim Sebastian verletzt. Der Verteidiger muss mit einer Leistenzerrung vier Wochen aussetzen. Bei mir ist er zuletzt aufs Abstellgleis geraten, da er trotz guter Leistungen einen Wechsel forciert hatte.
In der Liga stehen wir immer noch unangefochten an der Spitze. Wir können intern einen Wettbewerb ausschreiben, wie früh wir die Meisterschaft sicher stellen können.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle09maerz.JPG)
Immer noch kein Verfolger in Sicht.

11. März 2009: Bei der Suche nach neuen Verteidigern bin ich auf Loic Nestor gestoßen. Der junge Spieler aus der französischen Karibik-Insel Guadeloupe ist ein riesiges Talent beim FC Porto und dominiert die portugiesische Liga. Dummerweise hat er sich als junger Teenager entschieden, in der Erwachsenen-Nationalmannschaft des Karibikstaates zu spielen, weswegen ihm eine Karriere im französischen Nationalteam verwehrt ist. Die Doppelte Staatsbürgerschaft hat er jedoch, und deswegen bemühe ich mich jetzt um ihn.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/nestor09maerz.JPG)
Was für ein Talent!
Im wirklichen Leben ist Loic Nestor der Kapitän der französischen U16-Mannschaft. (http://www.fff.fr/common/bib_img/img/136964.jpg)

12. März 2009: Wieder ein schwarzer Tag für die deutschen Mannschaften. Nur die Bayern konnten sich ins Viertelfinale des UEFA-Cups retten. Aus vier mach eins. Dortmund und 60 München verloren mit viel Pech, Schalke konnte zuhause einen 0:2 Rückstand nicht mehr aufholen.
Bayern München  1:0  OSC Lille (Hinspiel 2:1)
FC Liverpool  2:1  1860 München (Hinspiel 0:0)
RSC Anderlecht  0:0  Borussia Dortmund (Hinspiel 0:0)
Schalke 04  1:1  Atletic Bilbao (Hinspiel 0:2)

13. März 2009: Die Auslosungen des UEFA-Cup Viertelfinales versprechen einiges an Feuer. Gleich zwei nationale Derbys stehen auf den Plan.
Atletic Bilbao – Bayern München
FC Everton – RSC Anderlecht
FC Liverpool – Tottenham Hotspurs
FC Sevilla – FC Valencia

14. März 2009
1. Bundesliga, 26. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Borussia Mönchengladbach (13.)
Unter dem neuen Trainer Sammer gab es eine umkämpfte 3:4 Niederlage in Nürnberg und einen 1:0 Sieg gegen Freiburg. Neue Besen kehren gut. Aber unsere Mannschaft hat sich wohl langsam wieder gefangen, so dass ich eigentlich recht zuversichtlich bin.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Rajkovic, Kaboul, Celozzi – Moritz, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Gladbach: Schober – Bögelund, Jakobsen (K), Ksiazek, Ruud – Kluge, Ledesma – Ernst – Rodrigo Mendes, Kontsevoy – Omerbegovic

Ereignisse:
5. Minute: Hier geht's lang, Gladbach! Gentner zu Vanden Borre, der geht rechts an Kluge vorbei, Flanke in die Mitte, Ljuboja lässt zwei Verteidiger alt aussehen und drin ist er. 1:0.
46. Minute: Eine recht ereignislose erste Hälfte. Nach der Pause kommen Meira für den angeschlagenen Rajkovic und Hunt für den gelb-verwarnten Tomasson.
47. Minute: Fawcett geht über links, an der Seitenlinie entlang. Von der Grundlinie flankt er nach innen, Kopfball Vanden Borre, Schober pariert.
56. Minute: Gladbach wird stärker. Mendes legt quer auf Kontsevoy und der schießt aus der Entfernung einfach drauf. Gute Parade von Hildebrandt.
69. Minute: Meira verhindert den Pass in die Spitze. Direkt zu Vanden Borre weiter, der läuft nach innen, dribbelt sich durch und schießt aus 25 Metern. Knapp vorbei.
76. Minute: Petit kommt für Würtz.
81. Minute: Meira antizipiert wieder einen Pass in die Spitze. Der Ball kommt zu Petit und der spielt ihn direkt steil auf Aaron Hunt. Schober ist weit vor dem Tor und Hunt hebt ihn über den Keeper hinweg. 2:0.
86. Minute: Wieder ein Foul von Kluge. Gelb hatte er schon. Platzverweis, Schiri Koop kennt keine Gnade.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Borussia Mönchengladbach
1:0  Ljuboja (5., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
2:0  Hunt (81., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
GELB-ROT  Kluge (86., Gladbach, wdh. Foulspiel)[/color]
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 8
Rajkovic 7 (46. Meira 7)
Kaboul 7
Vanden Borre 8
Moritz 8
Gentner 8
Würtz 7 (76. Petit 7)
Ljuboja 7
Tomasson 6 (46. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
54% Ballbesitz, wir waren sehr dominant. Dafür haben wir wenig Tore geschossen, aber das ist zu verschmerzen. Denn wir haben insgesamt kaum Chancen für Gladbach zugelassen, es muss ja nicht jedes Spiel ein Torfestival sein. Aber zwei Stück will ich schon sehen, das haben wir diesmal erst sehr spät geschafft.

15. März 2009 Aus für Giovanni Trappatoni bei Schalke 04. Drei Monate vor seinem angekündigten Ruhestand hat der Vorstand des FC Schalke die Notbremse gezogen und den Italiener entlassen. Die Knappen belegen derzeit nur Platz 12, am heutigen Spieltag gab es gegen Werder Bremen auswärts einen 1:1 Achtungserfolg. Aber Trappatonis Abschied stand offenbar schon vorher fest.
Heute habe ich Martin Stranzl und Torsten Reuter auf die Transferliste gesetzt. Das fiel mir zwar schwer, aber Stranzl hat sich bei seinen Einsätzen zu oft als Bruder Leichtfuß erwiesen und spielt mit einer Durchschnittsnote von 6,71 in 14 Partien (in der Bundesliga sogar 6,38) eine grauenvolle Saison. Reuter ist wenig aufgefallen bisher, hat nur 15 Partien absolviert, aber zeigte auch nur eine 6,87. Kombiniert mit einer schlechten letzten Saison (6,87) sehe ich keine Zukunft für ihn hier. Da fördere ich lieber den Nachwuchs.

16. März 2009: Es hatte sich abgezeichnet. Schalke nimmt Peter Neururer unter Vertrag. Schon länger war mit einem Engagement des Motivationskünstler auf Schalke geliebäugelt worden. Erst nachdem er seine Zusage gegeben hat, wurde Giovanni Trappatoni rausgeworfen. Das sind Zustände...

21. März 2009: Für die WM 2010 fanden wieder Qualifikationsspiele statt.
Anthony Vanden Borre zeigte beim 2:0 von Belgien gegen Mazedonien eine herausragende Leistung, die er mit einer Torvorlage krönte, aber er erlitt bei einem Zusammenprall eine Rippenprellung, die ihn nun zwei Wochen außer Gefecht setzt.
Niko Kranjcar bereitete zwei Treffer beim 4:0 von Kroatien gegen Malta vor. Fernando Meira enttäuschte beim 0:2 Portugals gegen Russland. Michael Langer und Martin Stranzl mussten mit Österreich eine herbe 1:4 Schlappe in Bulgarien hinnehmen. Serbien & Montenegro verlor überraschend zuhause gegen starke Isländer mit 1:2, Danijel Ljuboja zeigte eine enttäuschende Leistung.
Dänemark besiegte Nordirland klar mit 5:0. Dabei erzielte Jon Dahl Tomasson drei Treffer, Rasmus Würtz einen.
Deutschland hatte beim 3:1 gegen Schweden keine Mühe. Bereits in der 5. Minute waren die Gäste in Unterzahl. Thomas Hitzlsperger und Timo Hildebrandt zeigten zufrieden stellende Leistungen. Hamit Altintop erlitt einen leichten Schlag beim 2:1 der Türkei in Georgien, aber er fällt nur ein paar Tage aus.

25. März 2009
Champions League, Viertelfinale, Hinspiel
VfB Stuttgart (GER) : Ajax Amsterdam (NED)
Mit Anthony Vanden Borre fällt einer unserer wichtigsten Spieler aus, für ihn wurde Silvio Meißner wieder ins Profi-Team berufen. Der Routinier hält sich bei den Amateuren mehr als fit – 8 Tore und eine Durchschnittsnote von 7,43 in 23 Partien machen ihn zu einem der besten Spieler der Regionalliga. Ajax ist ein starkes Team, deswegen werden wir etwas defensiver beginnen. Die Tore werden schon fallen, da bin ich zuversichtlich.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Petit – Hitzlsperger, Gentner, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Ajax: Stekelenburg – Maxwell, Maduro, Grygera, Heitinga (K) – Emanuelson, Vertonghen, Polderman, Sneijder – Hélder Postiga, Babel

Ereignisse:
10. Minute: Emanuelson dreht eine weite Flanke in den Strafraum. Hildebrandt kommt raus und faustet den Ball vor Babel weg.
22. Minute: Fehler von Maduro. Tomasson schnappt sich den Ball, legt vor dem Torwart quer und Ljuboja hebt ihn mühelos über Stekelenburg hinweg ins Tor. 1:0
64. Minute: Polderman holt sich den Ball im Mittelfeld, Doppelpass mit Maxwell, dann geht’s plötzlich raus auf die rechte Seite. Fernschuss Sneijder, gehalten.
66. Minute: Kaboul mit einem Befreiungsschlag in die Spitze. Tomasson verlängert mit dem Kopf, Ljuboja läuft durch und lupft den Ball über den herausstürmenden Stekelenburg. 2:0. Eiskalt!
73. Minute: Tomasson und Meißner sind ausgepumpt. Für sie kommen Pedro Júnior und Altintop.
79. Minute: Emanuelson legt ab zu Vertonghen, der passt raus zu Maxwell auf den Flügel. Der Brasilianer geht nach innen, und spielt in den Strafraum. Meira will abfangen, aber verpasst den Ball. Dadurch ist Rosenberg frei, Schuss, 2:1. Ein Fehler des Portugiesen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  Ajax Amsterdam
1:0  Ljuboja (22., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Ljuboja (66., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:1  Rosenberg (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Maxwell)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Celozzi 7
Fawcett 8
Meira 7
Kaboul 7
Meißner 7 (73. Altintop 6)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Gentner 8
Ljuboja 8
Tomasson 8 (73. Pedro Júnior 6)

Nachbetrachtung:
Heute hatten wir allen Grund, unzufrieden zu sein. Ajax ist mit dem Anschlusstor wieder ins Spiel gekommen, da müssen wir im Rückspiel ordentlich aufpassen. Meira war diesmal der Schwachpunkt der Abwehr. Aber auch unsere Stürmer haben viel zu viele Chancen ausgelassen, die Highlights waren sehr mager.

28. März 2009
1. Bundesliga, 27. Spieltag
VfL Bochum (18.) : VfB Stuttgart (1.)
Heute fehlen uns Kaboul und Fawcett, unsere beiden besten Abwehrspieler. Sie sind auf Länderspielreise. Glücklicherweise geht es nur gegen den Tabellenletzten, aber unsere Personalsorgen in der Abwehr sind mit Vanden Borres und Sebastians Verletzungen fast dramatisch. Der 18-jährige Abwehrspieler Rafael wird erstmals auf der Bank sitzen. Auch im Mittelfeld haben wir wenig Alternativen, deswegen gibt es ganz derbe eine 4-3-3 Formation und hoffentlich mehr Tore vorne als hinten.

Bochum: Weidenfeller – Bieler, Bengtsson, Vasoski, Hinkel – Edu (K), Magnum, Feulner, Steinhöfer – Vonlanthen, Sörensson
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Stranzl, Altintop – Moritz, Würtz, Kranjcar – Hunt, Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
2. Minute: Bochum steht tief. Kranjcar legt quer nach links zu Moritz. Der Deutsch-Brasilianer köpft den Ball in die Spitze, Ljuboja ist einen Schritt schneller als Vasoski, Volleyschuss, 1:0.
8. Minute: Feulner dribbelt sich auf rechts außen voran. Hohe Flanke in die Mitte, Kopfball Sörensson, aber Hildebrandt pariert.
14. Minute: Steilpass auf Vonlanthen. Stranzl lässt ihm viel Platz. Pass zurück, dort rauscht Steinhöfer heran, Schuss, wieder lenkt Hildebrandt den Schuss über die Latte.
47. Minute: Feulner nach rechtsaußen zu Sörensson. Der lässt Rajkovic und Moritz aussteigen und passt zu Edu. Gutes Auge, Pass zu Steinhöfer, kein Abseits und der Neuzugang von Bayern trifft aus spitzem Winkel. 1:1.
66. Minute: Bochum spielt in die Spitze. Altintop klärt, aber Maxwell rückt nach. Pass in die Mitte zu Vonlanthen. Meira steht zu weit weg. Fernschuss, 1:2.
86. Minute: Weiter Ball von Altintop auf Moritz. Der spielt mangels Alternativen zurück zu Rajkovic. Der Serbe beweist Übersicht, flankt weit zu Hitzlsperger in die Mitte, Kopfballverlängerung zu Ljuboja, und der schießt freistehend einfach drauf: 2:2. Er ballt die Faust!
90.+3 Minute: Alles vor dem Bochumer Strafraum. Hoher Ball auf Hunt, Foul von Hinkel. Das ist ein Freistoß von der Strafraumkante. Hitzlsperger mit der vermutlich letzten Aktion des Spiels: Abgewehrt, tolle Parade, nachgesetzt von Tomasson. 3:2. Das ist es! Die Stuttgarter liegen sich in den Armen, Bochum ist am Boden zerstört.

Ergebnis:
VfL Bochum  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Moritz)
1:1  Steinhöfer (47., Rechtsschuss, Vorarbeit Edu)
2:1  Vonlanthen (66., Rechtsschuss, Voarbeit Maxwell)
2:2  Ljuboja (86., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:3  Tomasson (90.+3, Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Altintop 7
Rajkovic 7
Stranzl 7
Meira 7 (76. Rafael 7)
Kranjcar 7
Würtz 7 (76. Hitzlsperger 8 )
Moritz 7
Pedro Júnior 7 (55. Tomasson 9)
Ljuboja 8
Hunt 7

Nachbetrachtung:
Nur knapp an der Blamage vorbei. Wir waren von den Chancen her deutlich überlegen, aber Bochum hat sie besser genutzt. Die Mannschaft hat 85 Minuten nicht wie ein Absteiger gespielt, nach dem Ausgleich hat sie sich in der zweiten Hälfte regelrecht in einen Rausch gespielt. Aber dann kam der tödliche Doppelschlag. Positiv hervorheben will ich Rafael, der in seinem ersten Bundesligaspiel gut gegen Vonlanthen stand und etliche Bälle eroberte.

28. März 2009: André Moritz hat sich im Spiel gegen Bochum eine leichte Verletzung zugezogen, allerdings hatte ich da schon dreimal gewechselt. Er hat einen Schlag auf den Kopf erlitten und fällt rund eine Woche aus.
César Augusto Fawcett hat mit Kolumbien 0:3 gegen Paraguay verloren. Dennoch bleibt das Team erstmal Tabellenführer der Südamerikagruppe. Zwei Drittel der 18 Spiele sind schon abgeleistet, 2 Punkte beträgt der Vorsprung vor Brasilien.
Beim 2:0 Sieg von Marokko gegen Zentralafrika hat Younes Kaboul eine gute Partie gezeigt. Die beiden Treffer markierte der Stürmer von Girondans Bordeaux, Marouane Chamakh.

Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 12.Juni 2006, 11:41:13
01. April 2009
Champions League, Viertelfinale, Rückspiel
Ajax Amsterdam (NED) : VfB Stuttgart (GER)
Unsere 2:1 Führung ist mehr als wacklig, weil Ajax ein Auswärtstor erzielen konnte. Wir gehen heute also sehr defensiv zu Werke, mit Ausblick auf Konter. Unser Offensivspiel war zuletzt wenig effizient, daher müssen wir die Abwehr dichtmachen und vorne auf die individuelle Klasse unserer Angreifer hoffen.

Ajax: Stekelenburg – Grygera, Heitinga (K), Maduro – Emanuelson, Neuvel – Rosales, Vertonghen, Sneijder – Hélder Postiga, Rosenberg
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Kaboul, Celozzi – Petit – Hitzlsperger, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Abschlag Hildebrandt. Würtz leitet weiter, Ljuboja ist durch. Doch da kommt Heitinga, knapp vor dem Strafraum. Rote Karte!! Petit legt sich den Ball vor, ins kurze Eck! 1:0.
16. Minute: Hitzlsperger zu Tomasson, der überwindet die Abseitsfalle mit seinem Pass auf Ljuboja. Schuss aus spitzem Winkel, Stekelenburg hält, Nachschuss Tomasson, auf der Linie geklärt von Emanuelson.
32. Minute: Rosales setzt sich auf rechts durch, hohe Flanke, Rosenberg mit dem Kopf, aber Hildebrandt ist da!
57. Minute: Hitzlsperger mit einer langen Diagonalflanke auf die rechte Seite. Vanden Borre gibt hinein, Kopfball Tomasson, aber knapp vorbei.
72. Minute: Würtz mit einem Fernschuss, abgewehrt von Maduro. Hitzlsperger gibt wieder hinein, Kopfball Gomez, aber Stekelenburg hält.
73. Minute: Der angeschlagenen Kaboul muss raus. Stranzl kommt für ihn.
75. Minute: Hohe Flanke von Rajkovic in den Strafraum auf Gomez. Foul von Emanuelson. Ein Freistoß, direkt an der Strafraumkante, das ist etwas für Hitzlsperger: gut gehalten von Stekelenburg.

Ergebnis:
Ajax Amsterdam  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Petit (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Rajkovic 7
Meira 8
Kaboul 8 (73. Stranzl 7)
Vanden Borre 8 (57. Reuter 7)
Hitzlsperger 8
Petit 7
Würtz 8
Ljuboja 7
Tomasson 7 (57. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Diesmal haben wir einen guten Auftritt hingelegt. 10 gefährliche Torschüsse zwangen den gegnerischen Keeper Maarten Stekelenburg zu einigen tollen Paraden. Ich hoffe, Kaboul ist nichts ernstes geschehen, denn er hat sich mittlerweile zum wichtigen Stammspieler gemacht.

01. April 2009: Kein Scherz, Younes Kaboul hat bei einem harten Einsteigen seines Gegners eine Rippenprellung erlitten. Damit muss er knapp zwei Wochen pausieren.
César Augusto Fawcett erreichte mit seinem Team einen 1:0 Erfolg über Uruguay und baute damit die Führung in der Südamerika-Gruppe aus, weil Verfolger Brasilien in Argentinien verlor.
Die Viertelfinalbegegnungen der Champions League im Überblick:
AC Milan  1:2  Manchester United (Hinspiel 1:3)
Ajax Amsterdam  0:1  VfB Stuttgart (Hinspiel 1:2)
FC Chelsea  4:0  Olympique Lyon (Hinspiel 0:0)
Inter Mailand  2:0  Olympiakos Piräus (Hinspiel 1:1)

02. April 2009: Wir haben beim Personal noch mal ordentlich zugeschlagen. Vom FC Bayern kommen die beiden hervorragenden Physiotherapeuten Torsten Kühne und Thomas Lange zu uns, außerdem verstärken wir uns mit dem Weltklasse-Physio Rodrigo Lasmar aus Brasilien. Der kann zwar nur Portugiesisch, aber damit kann er sich schon mal mit fünf, sechs Spielern verständigen, denn wir haben drei Portugiesen und drei Brasilianer im Kader.
Die Ergebnisse des UEFA-Cup Viertelfinales im Überblick:
FC Bayern  1:0  Atletic Bilbao (Hinspiel 2:1)
FC Valencia  0:1  FC Sevilla (Hinspiel 1:3)
RSC Anderlecht  1:2 n.E.  FC Everton (Hinspiel 2:1)
Tottenham Hotspurs  1:0  FC Liverpool (Hinspiel 0:2)

03. April 2009: "Die Giganten treffen aufeinander", titelt die UEFA-Website angesichts der Auslosung der Champions League. Gemeint ist unsere Partie gegen Inter Mailand. Wow, zählen wir schon zu den Giganten!
Das zweite Halbfinale bestreiten ManU und Chelsea in einem englischen Derby.
Im UEFA-Cup wird Bayern München gegen Liverpool antreten, Sevilla muss gegen Everton ran. Die Engländer sind echt gut vertreten.

04. April 2009
1. Bundesliga, 28. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Eintracht Frankfurt (11.)
Der Ausfall von Younes Kaboul schlägt schon ein kleines Loch in unsere Abwehr, denn auch Tim Sebastian ist noch nicht ganz wieder fit. Stranzl und Meira hingegen haben schon oft ihre Nervosität unter Beweis gestellt. Man merkt, das Ende der Saison ist nahe, viele unserer Spieler sind erschöpft. Ljuboja muss zunächst auf der Bank warten, aber wird im Lauf des Spiels sicherlich noch herein kommen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Tomasson
Frankfurt: R. Adler – Fábio, Krstajic (K), Andreasen, Bülow – Romero, Pfingsten – Jones – Köhler, Amanatidis – N. Rafael

Ereignisse:
17. Minute: Erste echte Chance. Ein Fernschuss von Gentner, aber Adler ist auf dem Posten.
20. Minute: Kranjcar holt den Ball von weit hinten. Pass auf Tomasson, der legt ab auf die rechte Seite. Genau in den Lauf von Vanden Borre. Der Belgier geht an Fábio vorbei und flankt von der Torauslinie nach innen. Der Ball kommt genau auf den langen Pfosten, Adler bleibt im Tor, aber hat gegen Hunts energischen Kopfball keine Chance. 1:0.
36. Minute: Positionswechsel zwischen Hitzlsperger und Fawcett. Hitz geht nach hinten, passt quer und Meira spielt im Dreieck nach vorne zu Fawcett. Der Kolumbianer ist frei und flankt in die Mitte, Tomasson ist einen Schritt schneller als Krstajic, gewaltiger Rechtsschuss, 2:0.
50. Minute: Abschlag von Adler in die Spitze. Stranzl mit einem wuchtigen Kopfball und der Ball fliegt über das Mittelfeld hinweg. Hunt startet als erster und erobert den Ball. Adler muss raus und Hunt behält die Nerven. Ein cooler Heber. 3:0.
61. Minute: Jetzt kommt Ljuboja für den starken Hunt, der viel gearbeitet hat.
85. Minute: Frankfurt kombiniert. Bülow und Owomoyela über links. Flanke nach innen, Jones spielt direkt weiter in die Spitze, Kopfball Köhler. Hildebrandt ist im letzten Moment da.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Eintracht Frankfurt
1:0  Hunt (20., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
2:0  Tomasson (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
3:0  Hunt (50., Linksschuss, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Hunt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7
Fawcett 7
Meira 8
Stranzl 7
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 8
Gentner 8
Kranjcar 7 (56. Cárdenas 7)
Hunt 8 (61. Ljuboja 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Keine Chance für Frankfurt. Unsere Offensivabteilung war auch ohne Ljuboja bestens aufgelegt. Aaron Hunt mausert sich so langsam. Aber gut war auch, wie der lange verletzte Christian Gentner bissig auf die Gegner ging. Es war eine hervorragende Mannschaftsleistung, da haben alle mitgeholfen.

05. April 2009: Lange haben sie gezögert, doch jetzt ist es amtlich: Thomas Schaaf ist nicht mehr Trainer von Werder Bremen. Heute wurde er trotz eines 2:0 Erfolgs gestern über den MSV Duisburg vom Vorsitzenden Jürgen Born gefeuert. Schaaf selbst: "Das ist mir unerklärlich, auf Platz 2 stehend entlassen zu werden." Born meinte hingegen: "Werder stagniert. Wir haben für unsere Verhältnisse viel Geld ausgegeben, um gute Spieler zu holen, doch zuletzt haben diese sich nicht weiter entwickelt. Es ist Zeit für neue Methoden!"
Als potentieller Nachfolger in der Gerüchteküche kursiert mein Name, aber ich erkläre kategorisch: kein Interesse. Werder kann mir nichts bieten, was Stuttgart nicht schon hat.

08. April 2009: Nachdem jetzt auch die Nachholspiele erfolgt sind, können wir noch mal einen Blick auf die Tabelle werfen. 15 Punkte beträgt unser Vorsprung. Das bedeutet, wenn wir am kommenden Spieltag einen Punkt mehr holen als Verfolger Bayern, sind wir Meister. Aber ich glaube, dass es erst am 30. Spieltag passiert. Die Absteiger scheinen auch schon festzustehen, ich glaube nicht, dass Duisburg noch aus dem Keller kommt.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle09april.JPG)
Wann können wir die Meisterschaft klarmachen?

11. April 2009: Die Sensation ist möglich. Der MSV Duisburg erkämpfte sich ein 1:1 gegen Bayern München, damit brauchen wir nur noch zwei Punkte für die endgültige Meisterschaft. Morgen gegen den HSV können wir es klar machen! Bochum hat es dagegen erwischt. Nach der heutigen Niederlage gegen Köln gibt es keine Rettung mehr.

12. April 2009
1. Bundesliga, 29. Spieltag
Hamburger SV (7.) : VfB Stuttgart (1.)
Heute kann es also gelingen, der Meisterschafts-Hattrick. Der HSV ist allerdings kein schlechter Verein, sie wollen noch in den UEFA-Cup. Wir werden aufpassen müssen und deswegen stelle ich Petit und Kaboul auf, obwohl sie noch nicht zu 100% fit sind. Bei Hamburg blieben bis auf de Jong und van der Vaart fast alle Spieler hinter den Erwartungen zurück. Benny Lauth kommt erst so langsam in Schwung, aber hat inzwischen auch 13 Ligatore erzielt.

HSV: Wächter – Atouba, Van Buyten (K), Boulahrouz, Wicky – de Jong – Trochowski, Jarolim – van der Vaart – Kisliy, Lauth
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
3. Minute: Guter Ball von Gentner nach außen auf Hitzlsperger. Der geht an Jarolim vorbei und flankt nach vorne. Ljuboja wird verfolgt von Boulahrouz. Schuss, Pfosten, jetzt erst hat ihn Wächter.
31. Minute: Foul von Jarolim an Gentner. Hässliche Bilder, sein Stutzen ist rot von Blut. Die Ärzte zeigen an, es geht nicht mehr. Für Gentner kommt Würtz.
33. Minute: Jarolim findet die Lücke in der Abwehr, Pass zu Lauth, direkt vor dem Tor, Schuss, Hildebrandt mit guten Reflexen.
36. Minute: Jetzt wird auch Gomez nach einem Foul von Trochowski verletzt am Spielfeldrand behandelt. Seit Minuten spielt Stuttgart in Unterzahl, dann das Zeichen: Wechsel. Johnny Tomasson zieht die Trainingshose aus und kommt ins Spiel.
41. Minute: Pass von Würtz auf die rechte Seite. Gut durchgelassen von Vanden Borre, Celozzi geht nach vorne. Flanke nach innen. Tomasson verlängert. Schuss durch Ljuboja, Wächter hält.
46. Minute: Van der Vaart dribbelt sich durch die Abwehr. Pass auf Lauth und der zeigt keine Nerven. 0:1.
48. Minute: Ljuboja steigt zum Kopfball hoch, aber wird unterlaufen. Freistoß von halbrechts. Hitzlsperger nimmt Maß. 1:1, wundervoller Schlenzer.
75. Minute: André Moritz wird eingewechselt für den Linksverteidiger Fawcett. Stuttgart drängt auf die Offensive
79. Minute: Übles Foul von Kucukovic an Meira. Der Portugiese muss raus. Aber Stuttgart hat schon dreimal gewechselt.

Ergebnis:
Hamburger SV  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Lauth (46., Rechtsschuss, Vorarbeit van der Vaart)
1:1  Hitzlsperger (48., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Celozzi 7
Fawcett 6 (75. Moritz 7)
Meira 7
Kaboul 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 8
Gentner 6 (31. Würtz 8 )
Petit 7
Ljuboja 7
Gomez 6 (36. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Ich bin empört! Drei Spieler hat uns der HSV heute vom Feld getreten und nicht einmal hat der Schiedsrichter gepfiffen. Meine Ärzte sind jetzt gerade beschäftigt nachzusehen, wie schlimm es um die drei steht. Ansonsten waren wir das stärkere Team, der HSV stand zwar defensiv recht gut, aber spielte äußerst ruppig. Schiri Wack ließ es einfach laufen.

12. April 2009: Mein neuer Chef-Physio Rodrigo Lasmar kommt mit schlechten Nachrichten zu mir: Mario Gomez fällt nach einer Bänderdehnung im Knie, die ihm Trochowski zugefügt hat, für rund 2 Monate aus. Saisonende für ihn! Christian Gentner hat es nicht so schlimm erwischt, obwohl es im Spiel so aussah. Lediglich eine Risswunde am Schienbein, das sind zwei Wochen Pause. Bei Fernando Meira befürchteten wir zunächst eine Fraktur des Handgelenks, nachdem er beim Kopfball von Kucukovic weggerammt wurde und auf die Hand gestürzt war. Aber es ist nur eine Verstauchung. Dennoch bedeutet das für ihn zwei Wochen Pause. Ausgerechnet vor unserem Spiel gegen Inter Mailand!

14. April 2009: Im ersten Halbfinale des DFB-Pokals unterlag Alemannia Aachen dem VfL Wolfsburg mit 0:2. Unser Spiel gegen Bremen hätte morgen stattfinden sollen, wurde aber um zwei Wochen verschoben aufgrund des Champions League Halbfinales.

15. April 2009
Champions League, Halbfinale, Hinspiel
VfB Stuttgart (GER) : Inter Mailand (ITA)
Heute müssen wir das Fehlen von Meira kompensieren. Tim Sebastian kommt wieder zum Einsatz. Kaboul wird gegen Adriano gestellt, der bullige Marokkaner soll den brasilianischen Wunderstürmer manndecken. Ansonsten hoffe ich auf mein kombinationssicheres Mittelfeld und die zündenden Ideen von Tomasson und Ljuboja. Wir müssen uns wirklcih nicht verstecken!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Altintop – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Inter: Júlio César – Evra, Chivu, Samuel, Córdoba – D. Pizarro – Tuncay, Reglia, Stankovic, J. Zanetti (K) – Adriano

Ereignisse:
3. Minute: Eine erste Visitenkarte. Gutes Zuspiel von Fawcett in die Spitze zu Ljuboja. Der behauptet den Ball, passt nach innen. Moritz ist durchgelaufen und schießt aus vollem Lauf, aber César hält.
46. Minute: Sebastian, gelb-verwarnt, bleibt in der Kabine. Stranzl spielt die zweite Hälfte, die hoffentlich besser wird als die erste.
47. Minute: Fehlpass von Altintop. Adriano ist durch, Altintop geht hinterher und bringt ihn zu Fall. Gelbe Karte und Elfmeter. David Pizarro läuft an. 0:1.
59. Minute: Moritz steckt den Ball durch zu Ljuboja. Der spielt aus dem vollen Lauf quer auf Tomasson und auch der schießt direkt. Außennetz.
67. Minute: Evra geht in den Strafraum. Altintop kommt und... Foul! Das kann nicht wahr sein! Gelb-Rot und der zweite Elfmeter! Unglaublich! Pizarro legt sich wieder den Ball zurecht: 0:2.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  2  Inter Mailand
0:1  Pizarro Elfmeter (47., Inter, Vorarbeit Adriano)
GELB-ROT  Altintop (67., Stuttgart, wdh. Foulspiel)[/color]
0:2  Pizarro Elfmeter (67., Inter, Vorarbeit Evra)
Mann des Spiels:  Adriano (Inter)

Hildebrandt (K) 6
Altintop 4
Fawcett 6
Sebastian 6 (46. Stranzl 7)
Kaboul 5
Vanden Borre 5
Moritz 6
Hitzlsperger 6 (69. Kranjcar 6)
Petit 6
Ljuboja 6
Tomasson 6 (69. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Insgesamt waren wir das bessere Team, so steht es in der Presse. 14 zu 5 Torschüsse. Aber dann kamen die beiden Elfmeter, beide Male von Altintop verschuldet. Wir sind am Boden. Wie sollen wir das jetzt noch drehen? Aber ich mache meinen Spieler keine Vorwürfe, sondern baue sie auf. Als nächstes kommt nämlich ein Meisterschaftsspiel und dort können wir schon die Schale holen!

15. April 2009: Rückschlag für uns: Timo Hildebrandt hat sich im Spiel gegen Inter am Knie verletzt. Er wird drei Wochen ausfallen, ausgerechnet jetzt!

16. April 2009: Heute lese ich Christian Tifferts Stammplatzappell in der Zeitung. Er forderte den neuen Werder-Coach Wolfgang Rolff auf, ihn ins erste Team zu berufen. Derzeit fristet Tiffi ein kärgliches Dasein in der Regionalliga-Mannschaft. Wenn man bedenkt, dass er in der Vorsaison mit 12 Assists und einer Durchschnittsnote von 7,41 mit Stuttgart Meister geworden ist, ist es wirklich nicht nachvollziehbar. Gerüchten zufolge war es das Schicksal Tifferts, ebenso wie das anderer Neueinkäufe (Thomas Rathgeber, Bruno Gama, Raffaele Palladino, Marco Streller), das den Bremer Vorstand dazu bewogen hat, Thomas Schaaf zu entlassen. Er habe die neu verpflichteten Spielern nicht integrieren können und habe sie gemobbt.

19. April 2009: Unsere Amateure haben es früher geschafft als wir: die Titelverteidigung. Stuttgart II ist am 30. Spieltag mit deutlichen 14 Punkten Vorsprung vor Verfolger Greuther Fürth der Titel nicht mehr zu entreißen. Über den Aufstieg freuen darf sich vermutlich auch die viertplatzierte Mannschaft, da an Position 3 das zweite Team von 1860 rangiert. Um den vierten Platz streiten sich noch Darmstadt, Burghausen und Trier. Unterhaching könnte noch mit viel Glück nach vorne kommen.
Aber in wenigen Stunden können wir es den Amateuren gleichtun und ebenfalls den Titel holen. Dann wird gemeinsam gefeiert!
Nebenbei: Die U19 war noch schneller. 27 Punkte beträgt der Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Bayern inzwischen. Herausragender Akteur der U19 ist der Norweger Johan Iversen mit gegenwärtig 30 Pflichtspiel-Toren in 31 Partien.


Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: BayernFreak am 12.Juni 2006, 17:09:54
Zuhause gegen Inter Mailand und dann so unverdient zu verlieren.......das tut schon weh! Ich wünsche dir trotzdem viel Glück fürs Rückspiel!

P.S.: Gut gelungene Story!
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: Dobi am 12.Juni 2006, 17:45:14
weisst du schon wo es dich hinziehen wird?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: Alpha am 12.Juni 2006, 18:04:28
weisst du schon wo es dich hinziehen wird?

das wollt ich auch grad fragen  ;D

würd mich auch mal interessieren, zumal ja die Saison bald vorbei ist. Gib uns wenigstens einen Tip in welches Land du gehst, oder bleibst du der BuLi treu?
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 13.Juni 2006, 09:40:17
@ BayernFreak: Danke. Ich werde das Rückspiel und das Saisonende in Kürze posten.

@ Dobi und Alpha: eine gute Frage, das weiß ich momentan noch nicht. Die gegenwärtige Lage bei Stuttgart ist schon sehr gut, da fällt es schwer, sich noch zu verbessern. Die Top-Clubs sind alle versorgt und Nationaltrainer werden zur Zeit auch keine gesucht.
Arsenal wäre schick, aber die englische Liga habe ich nicht aktiviert :(
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: marcioamoroso am 13.Juni 2006, 16:47:16
Ich hoffe, du findest eine neue Herausforderung, denn mit dem VfB bist du ja so dermaßen dominant, das macht dir vermutlich auch nur noch wenig Spaß.
Geh am besten aus der Bundesliga raus, sonst musste deinen VfB irgendwann besiegen und das könnte schwer werden!

Viel Spaß weiterhin!
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 13.Juni 2006, 22:48:40
@ marcioamoroso: Tja, ne Herausforderung. Das wäre natürlich auch ein Regionalligist. Momentan möchte ich aber schon noch einen europäischen Titel holen, dafür ist Stuttgart momentan sehr gut aufgestellt. Aber schaut nur, wie es weiter geht...

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19. April 2009
1. Bundesliga, 30. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1860 München (7.)
Wenn wir heute nur einen Punkt holen, sind wir Meister. Das wissen meine Spieler, das weiß ich. Es ist schwierig, die Lässigkeit aus den Köpfen herauszubekommen, aber ich habe das Gefühl, die Jungs wollen die Schmach gegen Mailand wieder zurechtrücken. Ich stelle ganz normal 4-4-2 auf, aber ich glaube, die Jungs brennen. 1860 muss sich auf einen heißen Tanz gefasst machen.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Rajkovic, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Petit (K), Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
1860: T. Ochs (K) – Schäfer, Noveski, Tudor, Edílson – Janker, Guarín – Iliev – Aissati, Baier – Reisinger

Ereignisse:
18. Minute: Freistoß von Hitzlsperger. Auf den rechten Flügel, doch kein Durchkommen für Vanden Borre. Rückpass, dann quergespielt von Celozzi. Petit zieht aus 25 Metern ab, knapp vorbei.
35. Minute: Ein schöner Angriff. Celozzi legt quer, Würtz verlängert auf Fawcett, der spielt steil auf Ljuboja, Lupfer, aber Abseits angezeigt.
90. Minute: Freistoß Celozzi von hinten rechts. Pass auf Würtz, der hebt den Ball über die Abwehr, Ljuboja ist frei, Schuss, Ochs pariert.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0  1860 München
Mann des Spiels:  Ochs (1860)

Langer 7
Celozzi 7
Fawcett 6
Rajkovic 7
Kaboul 7
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7
Petit (K) 6
Würtz 7
Ljuboja 6
Pedro Júnior 6 (72. Tomasson 6)

Nachbetrachtung:
Ein schwaches Spiel von uns. Trotz drückender Überlegenheit (16 Torschüsse zu 6, 7 Torchancen zu 1) haben wir den Abwehrriegel nicht knacken können. 1860 hat sich hinten rein gestellt und abgewartet. Aber egal, wir sind Meister!

19. April 2009: Endlich wieder Meister! Doch die Feier wird getrübt: Younes Kaboul hat nach einem Foul von Klaas-Jan Huntelaar einen Ellenbogenverletzung erlitten und muss für zwei Wochen aussetzen. Damit steht er uns für das Spiel gegen Inter nicht zur Verfügung! Eine Katastrophe!
Auf die Frage der Journalisten, was ich für die kommende Saison erwarte, antworte ich: "Ich will jetzt noch nicht auf die nächste Saison schauen. Zuerst müssen wir irgendwie gegen Inter gewinnen und auch ins DFB-Pokal-Finale einziehen. Ich glaube aber, dass uns das Erringen der Meisterschaft in den noch kommenden Partien eine große motivatorische Stütze sein wird.".

22. April 2009
Champions League, Halbfinale, Rückspiel
Inter Mailand (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
Mit dem Rücken zur Wand – so kann man unsere Situation trefflich beschreiben. Aber zu allem Überfluss müssen wir auf mehrere Stammspieler verzichten: Hildebrandt, Meira, Kaboul – meine etatmäßige Verteidigung fällt aus. Altintop ist gesperrt, Gomez ebenfalls verletzt. Ich biete sozusagen das letzte auf, was ich habe. Und damit sollen wir einen 0:2 Rückstand wettmachen, heute brauchen wir GLÜCK!

Inter: Júlio César – Evra, Chivu, Samuel, Córdoba – D. Pizarro – Tuncay, Reglia, Stankovic, J. Zanetti (K) – Adriano
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Stranzl – Fawcett, Gentner, Petit, Vanden Borre – Kranjcar – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
4. Minute: Nach einem Einwurf am Strafraum Inters kommt ein Befreiungsschlag direkt zu Adriano. Aber Rajkovic ist da und drängt ihn nach außen, seinen Schuss pariert Langer. Glück gehabt!
32. Minute: Gutes Spiel. Gentner in die Spitze zu Kranjcar. Der legt auf den linken Flügel, wo Fawcett vorrückt. Flanke, Kopfball Ljuboja, drüber!
50. Minute: Kranjcar mit einem Ball auf Ljuboja. Mit dem Kopf verlängert, Tomasson ist frei, läuft aufs Tor, aber Júlio César hält.
58. Minute: Evra baut das Spiel von hinten auf. Langer Pass zu Adriano in die Spitze, Drehschuss des Brasilianers, 0:1. Ein Zauber-Tor!
74. Minute: Einwurf von Vanden Borre auf Kranjcar. Der Kroate ist durch, geht in den Strafraum. Querpass, Samuel rutscht hinein und mit Mühe, kann César ein Eigentor verhindern.

Ergebnis:
Inter Mailand  1  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Adriano (58., Linksschuss, Vorarbeit Evra)
Mann des Spiels:  Adriano (Inter)

Langer 7
Stranzl 6 (59. Rafael 7)
Sebastian 7
Rajkovic 7
Vanden Borre 8
Fawcett 8
Petit 8
Gentner 7 (59. Hunt 6)
Kranjcar 7
Tomasson (K) 7
Ljuboja 5

Nachbetrachtung:
Auch diesmal haben wir uns durchaus auf Augenhöhe gemessen. Aber gegen Adriano ist kein Kraut gewachsen! Zweites entscheidendes Kriterium: Die Inter-Abwehr. Inter steht tief hinten drin und bedient die einzige Spitze Adriano mit langen Bällen. Erst dann rücken sie auf. Sie spielen zuhause wie ein Auswärtsteam. Dummerweise haben sie damit sogar noch Erfolg. Uns hat der Schiedsrichter heute sehr großzügig mit gelben Karten bedacht, obwohl wir eigentlich recht fair gespielt haben. Etwas stolz bin ich auf die Youngsters Rafael und Rajkovic, die beide einen guten Job in der Abwehr geleistet haben.

22. April 2009: Das Finale der Champions League lautet Inter gegen Manchester United. Letztere haben das Hinspiel gegen Chelsea gewonnen, so dass Chelsea offensiv an die Sache herangehen musste. Das war eine gute Einladung für ManU, glatte vier Tore haben sie erzielt. Leider haben wir es wieder nicht geschafft, ins Finale zu kommen, und müssen bis zum nächsten Jahr warten.
Inter Mailand  1:0  VfB Stuttgart (Hinspiel 2:0)
Manchester United  4:1  FC Chelsea (Hinspiel 1:0)

23. April 2009: Im UEFA-Cup treffen der FC Sevilla und Bayern München aufeinander. Beide Teams hatten schon im Hinspiel vorgelegt und ließen heute nichts mehr anbrennen.
FC Everton  0:1  FC Sevilla (Hinspiel 1:3)
FC Liverpool  0:1  Bayern München (Hinspiel 1:1)

25. April 2009
1. Bundesliga, 31. Spieltag
Schalke 04 (13.) : VfB Stuttgart (1.)
Vier Spieltage lang gehen wir jetzt noch auf Tingel-Tour mit unserem zweiten Team. Einige Spieler, die den VfB im Sommer verlassen werden, habe ich jetzt schon mal ausgemustert, denn jetzt dürfen sich die Nachwuchskräfte beweisen. Stranzl, Sebastian, Altintop und Reuter werden wohl im Pokal noch mal ran dürfen, aber in der Liga benötige ich sie nicht mehr.

Schalke: Rost – Kobiashvili, Bordon, Radoi, Rafinha – Absalonsen, Motta, Mascherano (K), Asamoah – Larsen, Altintop
Stuttgart: Langer – Fawcett, Rajkovic, Meira, Celozzi – Moritz, Würtz (K), Khedira, Ferreira – Ljuboja, Eigler

Ereignisse:
21. Minute: Ljuboja ist alleine durch. In den Strafraum, dann ein Querpass, doch da fällt Absalonsen Eigler. Elfmeter, Ljuboja tritt selbst an: 1:0.
30. Minute: Fawcett geht bis zur Grundlinie. Dann ein Pass zurück auf Moritz. Der gibt hinein, Kopfball Ljuboja, abgeblockt. Ecke.
31. Minute: Celozzi muss verletzungsbedingt raus, für ihn kommt Vanden Borre.
46. Minute: Hitzlsperger ersetzt den angeschlagenen André Moritz.
49. Minute: Ecke Schalke. Absalonsen gibt hinein, Kopfball Bordon, Langer pariert.
55. Minute: Freistoß für Stuttgart. Hitzlsperger führt schnell aus. Scharf aufs Tor gedreht. Fabio Ferreira ist frei, Schuss, er scheitert an Rost. Nachschuss Eigler. 2:0.
67. Minute: Jetzt ist auch Ljuboja verletzt. Hunt kommt für den Torjäger.
74. Minute: Missglückter Befreiungsschlag von Fawcett. Miguel geht vorwärts und spielt Altintop in den Lauf. Schuss, aber Langer ist draußen, der Ball prallt von seiner Brust ab.
80. Minute: Tätlichkeit von Miguel an Vanden Borre. Aber nur gelb, sagt Schiedsrichter Gräfe.
82. Minute: Jetzt ist auch Eigler verletzt, Schalke kämpft bis zum Umfallen. Aber der Stürmer beißt auf die Zähne und schleppt sich über die Zeit.
84. Minute: Konter über Miguel. Motta bekommt den Ball, spielt zu Poulsen. Der Däne ist völlig frei und bedient Tim Janssen. Schuss, abgewehrt durch Langer, Nachschuss, 2:1
85. Minute: Rafinha mit einem langen Pass. Abseitsverdächtige Position von Asamoah. Aber kein Pfiff. Er geht bis zur Grundlinie, Querpass, Janssen ist da. 2:2.
90.+1 Minute: Jetzt noch einmal ein Konter von Stuttgart. Hitzlsperger geht, bis in den Strafraum. Flanke zu Eigler, Kopfball, vorbei.

Ergebnis:
Schalke 04  2  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja Elfmeter (21., Stuttgart, Vorarbeit Eigler)
0:2  Eigler (55., Rechtsschuss, Vorarbeit Ferreira)
1:2  Janssen (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Poulsen)
2:2  Janssen (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Asamoah)
Mann des Spiels:  Langer (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 7 (31. Vanden Borre 7)
Fawcett 8
Rajkovic 7
Meira 8
Ferreira 7
Moritz 7 (46. Hitzlsperger 7)
Würtz (K) 8
Khedira 7
Ljuboja 8 (67. Hunt 6)
Eigler 8

Nachbetrachtung:
Wieder hatten wir vier Verletzte. Schalke hat ziemlich rücksichtslos geknüppelt, aber das darf keine Entschuldigung dafür sein, dass wir binnen 60 Sekunden zwei Gegentore gefangen haben. Unsere Abwehr war unsortiert, wir waren zu offensiv ausgerichtet. Aber generell bin ich zufrieden, mit einem Reserveteam ein 2:2 gegen sehr starke Schalker erreicht zu haben.

25. April 2009: Vermutlich das Saisonaus für Danijel Ljuboja. Eine Handgelenksverstauchung setzt den Serben für zwei Wochen außer Gefecht. Danke, Schalke!

28. April 2009: Der neue Bremen-Coach Wolfgang Rolff versucht mit Psychospielchen, Druck auf uns auszuüben. Sein Kommentar war: "Stuttgart ist durch die vielen Verletzungen am Boden. Damit gerät ihr Konzept aus der Balance, es werden einige Spieler auflaufen, die nicht vertraut sind mit der Taktik".
Meine Antwort hierauf lautete: "Ich warne vor voreiligen Schlüssen. Wir haben noch einige Pfeile im Köcher und Bremen wird sicherlich überrascht sein, was wir aufzubieten haben." Auf die Frage, ob wir eine Sonderbewachung für Miroslav Klose einsetzen würden, antwortete ich: "Das sind Fragen, die werde ich nicht im Vorfeld beantworten. Klose ist ein guter Stürmer, aber wie wir gegen ihn vorgehen, das lassen Sie mal mein kleines Geheimnis sein!"

29. April 2009
DFB-Pokal, Halbfinale
Werder Bremen (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
In meiner ersten Saison bei Stuttgart standen wir schon einmal im Finale des Pokals. Aber damals gab es eine schmachvolle Niederlage gegen Hannover. Heute ist nun die Gelegenheit, den Schritt ins Finale zu tun, um den Pott doch noch einmal zu holen. Werder Bremen ist aber ein unbequemer Gegner. Wir müssen viele Stammspieler ersetzen und gehen es daher sehr defensiv an. Ein 1:0 reicht uns völlig, das ist die Kalkulation.

Bremen: Enke – Schulz, Mertesacker, Baumann, Pasanen – Van der Steen, Pisculichi, Borowski, Frings – Klasnic, Klose (K)
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Meira, Stranzl – Fawcett, Petit, Würtz, Vanden Borre – Kranjcar – Hunt, Tomasson (K)

Ereignisse:
5. Minute: Hunt legt zurück auf Petit. Der spielt weit nach vorne, Tomasson mit einem wuchtigen Kopfball gegen die Laufrichtung von Enke. 1:0.
11. Minute: Pisculichi bekommt den Ball und geht vorwärts. Petit hält ihn fest. Gelb! Er ist fürs Finale gesperrt.
17. Minute: Klasnic lässt sich weit hängen. Er holt den Ball und gibt in die Mitte zu Pisculichi. Der läuft vorwärts. Schuss aus 30 Metern, 1:1, ein Flatterball.
22. Minute: Schneller Konter. Tomasson gibt auf den linken Flügel zu Hunt. Der läuft vorwärts und flankt in die Mitte. Direktabnahme Kranjcar, Enke ist mit den Fingern noch dran.
29. Minute: Fawcett erobert den Ball von Frings. Dann geht es schnell. Pass zu Hunt, gutes Dribbling, Pass weiter zu Tomasson, der spielt direkt ab zu Kranjcar. Nach links abgedrängt, ein gutes Tackling von Merteacker, Hunt kommt an den Ball, Gewaltschuss. 2:1.
42. Minute: Ecke für Stuttgart. Vanden Borre gibt von links hinein. Auf den kurzen Pfosten, verlängert von Tomasson, doch da steht Frings im Weg 3:1, ein unglückliches Eigentor.
51. Minute: Kranjcar mit gutem Stellungsspiel. Er fängt einen Einwurf von Frings ab. Pass in die Spitze, Schuss von Tomasson, aber über die Latte.
73. Minute: Fawcett hat trotz früh erlittener Verletzung ein Bomben-Spiel gemacht. Jetzt darf er raus. Hitzlsperger kommt für ihn.
74. Minute: Weiter Ball von Meira in die Spitze. Kopfball Tomasson, Enke mit Unsicherheiten, Nachschuss Hunt, Enke ist zur Stelle.
75. Minute: Ein Konter von Stuttgart. Hitzlsperger spielt zu Hunt, der ist frei, wird aber eingeholt. Heber, doch Baumann kann den Ball vor der Linie noch retten.

Ergebnis:
Werder Bremen  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (5., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
1:1  Pisculichi (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Klasnic)
1:2  Hunt (29., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:3  Frings Eigentor (42., Bremen, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 8
Meira 9
Rajkovic 8
Vanden Borre 8
Fawcett 8 (73. Hitzlsperger 6)
Würtz 8
Petit 8
Kranjcar 7 (76. Eigler 7)
Tomasson (K) 10
Hunt 9

Nachbetrachtung:
Mein Glückwunsch an all jene, die Karten für dieses hochkarätige Spiel hatten. Die haben echt etwas geboten bekommen. Wir haben uns nichts geschenkt, aber trotz der körperlichen Härte gab es viele Chancen und gutes Kombinationsspiel. Bremen kam auf 10 Chancen bei 16 Versuchen, wir auf 12 bei 19. Besonders der Winter-Zugang Leonardo Pisculichi bewies seine Gefährlichkeit. Doch gegen unsere Abwehr war kein Kraut gewachsen. Sie haben richtig gut gestanden. Auch eher unauffällige Spieler wie Niko Kranjcar hatten maßgeblichen Anteil: Er hat einige taktische Fouls begangen, um Vorstöße von Werder zu verhindern. Schlawiner, der!

29. April: Wie schon im Spielbericht angemerkt, Petit fehlt aufgrund einer Gelbsperre im Pokalfinale. Bittere Pille für den Portugiesen, der mit seinen Tacklings maßgeblichen Anteil hatte, dass sich das Bremer Spiel nicht entfalten konnte.
Das Finale gegen den VfL Wolfsburg wird am 23. Mai ausgetragen. Möglicherweise ist Danijel Ljuboja wieder fit bis dahin. Das wäre ihm echt zu wünschen. Aber sein Vertreter Aaron Hunt macht seine Sache auch sehr gut. Momentan hinten an steht Pedro Júnior, der Brasilianer hat eine recht schwache Rückrunde gespielt. Von ihm erwarte ich deutlich mehr.

02. Mai 2009: Vor ein paar Tagen sind einige Angebote für Martin Stranzl eingetroffen. Dortmund, sein alter Verein 1860 und    der 1.FC Kaiserslautern. Nun hat er sich für den FCK entschieden. Wir bekommen 1,7 Mio. in den nächsten zwei Jahren von den Pfälzern.

02. Mai 2009
1. Bundesliga, 32. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : VfL Wolfsburg (10.)
Generalprobe für das Pokalfinale: Wolfsburg ist zu Gast. Ich lasse mir noch nicht in die Karten gucken und stelle ein eher unwahrscheinliches Team auf. Mit Freude habe ich aber aufgenommen, dass Petits Sperre im Pokal auch im nächsten Ligaspiel, also diesem hier, abgesessen werden kann. Tolle neue Regel!

Stuttgart: Langer – Fawcett, Rajkovic, Meira, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Gentner, Meißner – Iversen, Tomasson (K)
Wolfsburg: Jentzsch – Souza, Hofland (K), Makos, Lamprecht – J. Rodriguez, Karhan – Pocognoli, Tskitishvili – Hanke, Kamburov

Ereignisse:
27. Minute: Einwurf Meißner. Gewühl im Strafraum. Moritz bringt den Ball hinein, Iversen verpasst und Tomassons Kopfball trifft nur das Außennetz.
45. Minute: Iversens Teilnahme ist beendet. Souza hat ihn verletzt, der Norweger muss für Hunt ausgewechselt werden.
57. Minute: Pocognoli geht vorwärts. Flanke nach rechts rüber zu Kamburov. Der Bulgare schießt aus der Distanz, gute Parade von Langer.
74. Minute: Fawcett ist angeschlagen. Kein Risiko, er wird für Sebastian ausgewechselt.
79. Minute: Im Mittelfeld ist es voll. Meißner mit einem öffnenden Pass raus auf den linken Flügel zu Rajkovic. Der Serbe passt nach vorne, André Moritz nimmt den Ball an, dreht sich und spielt zu Tomasson in die Lücke. Der Däne ist vor Hofland am Ball, Vollspann aus 10 Metern, 1:0. Unhaltbar für Jentzsch.
83. Minute: Wolfsburg geht nach vorne. Konter für Stuttgart. Gentner ist plötzlich frei und hat den Ball. Er läuft nach vorne, am Strafraumrand wird er eingeholt. Querpass zu Tomasson, Schuss, 2:0.
86. Minute: Ecke für Wolfsburg. Hoch in den Strafraum, Kopfball Hanke, Langer pariert, Nachschuss, Fischer, Langer hält den Ball fest.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  VfL Wolfsburg
1:0  Tomasson (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
2:0  Tomasson (83., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 7
Celozzi 7
Fawcett 7 (74. Sebastian 6)
Rajkovic 7
Meira 7
Meißner 7
Moritz 7
Hitzlsperger 6 (74. Vanden Borre 7)
Gentner 8
Iversen 6 (45. Hunt 7)
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Mein Gott, war Wolfsburg passiv. Sie haben 21 Torschüsse zugelassen, von denen 11 gefährlich aufs Tor gingen. Selbst kamen sie nur zu 9 Schüssen und 3 echten Chancen. Wenn Wolfsburg auch im Pokalfinale diese Leistung zeigt, haben sie keine Chance! Bei uns hat sich Tomasson in den letzten Minuten verletzt, ich hoffe, es ist nichts ernstes.

02. Mai 2009: Wir haben natürlich kein Glück: komplizierte Fußverletzung bei Johnny Tomasson. Damit fehlt uns der Däne für drei Wochen und wird also wohl auch nicht beim Pokalfinale spielen können. Johan Iversen hat eine Ellenbogenverletzung erlitten und fehlt uns 2 Wochen. César Augusto Fawcett hat sich auch krankgemeldet. Er laboriert an einer Oberschenkelquetschung, aber sollte in einer Woche wieder auf dem Damm sein.
Insgesamt wird es jetzt eng in unserer Offensivabteilung. Ljuboja, Tomasson und Gomez fehlen, unsere drei besten Torschützen. Ich hole also Christian Eigler und Ruslan Zanevskyi ins erste Team für die nächsten Spiele.

06. Mai 2009: Freude in München. Bayern hat im UEFA-Cup-Finale den FC Sevilla mit 2:0 bezwungen. Bei diesem ungefährdeten Sieg brachte Guerrero die Münchner auf die Siegerstraße. Als Sevilla alles nach vorne warf, gelang Philipp Lahm kurz vor Schluss der 2:0 Endstand.

07. Mai 2009: André Moritz möchte einen neuen Vertrag. Ich vertröste ihn auf Saisonende. Der Brasilianer hat sehr gut gespielt für uns und wird sicherlich mit einer Gehaltserhöhung belohnt werden, sofern sie sich im Rahmen hält. Das einzige, was mich missmutig stimmt, ist die Tatsache, dass André immer noch nicht Deutsch gelernt hat.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 13.Juni 2006, 22:53:19
09. Mai 2009
1. Bundesliga, 33. Spieltag
MSV Duisburg (17.) : VfB Stuttgart (1.)
Ein Blick auf die Tabelle verrät: Duisburg braucht vier Punkte bis zum rettenden Ufer. Wenn wir sie heute also schlagen, schießen wir sie in die zweite Liga. Ich erwarte die Duisburger also sehr entschlossen und kampflustig. Demzufolge wird unser Auftreten kein lockerer Aufgalopp, sondern wir spielen auf Sieg. Schließlich müssen wir für Danijel Ljuboja noch die Torjägerkrone sicherstellen. Zur Zeit liegt er gleichauf mit Herthas Rodrigo Tiuí

Duisburg: Schäfer – Schacken, Biliskov, Barume Imani – Tiago Silva, Balitsch – Fernando, Wagner, Barreto (K) – Kneissl, António
Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Anubi, Petit (K), Ferreira – Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
11. Minute: Celozzi gibt den Ball nach vorne. Ljuboja köpft raus auf den rechten Flügel. Fabio Ferreira geht vorwärts, kurz vor der Torauslinie ein flaches Zuspiel in die Mitte, auf den kurzen Pfosten. Pedro Júnior läuft in Stellung, Schuss, 1:0.
37. Minute: Barreto bringt den Ball vorwärts. Pass auf den rechten Flügel zu Tiago Silva. Der lässt Ferreira aussteigen und spielt nach vorne. Fernschuss von António, Langer pariert.
50. Minute: Meira mit einem Kurzpass zu Petit, der verzögert und spielt Hitzlsperger in den Lauf. Gut weitergeleitet zu Ljuboja, der Serbe dreht sich um Biliskov herum und schießt verdeckt. An den linken Innenpfosten, 2:0.
59. Minute: Freistoß Balitsch von rechts. Ein hoher Ball in den Strafraum, Schacken mit einem Flugkopfball, 2:1.
68. Minute: Anubi findet die Lücke in der Abwehr. Ljuboja ist durch. Schäfer kommt raus und drängt Ljuboja ab. Schuss, abgewehrt. Ecke.
76. Minute: Ecke für Stuttgart, Vanden Borre gibt von links hinein. Ein scharf angeschnittener Ball, der sich zum langen Pfosten hin dreht, Hunt springt zum Kopfball hoch, 3:1.
80. Minute: Meira verteilt den Ball nach rechts zu Fabio Ferreira. Der flankt nach innen zu Vanden Borre, direkt weiter zu Ljuboja, Drehschuss, und der Ball ist drin. Aber Abseits gepfiffen.
90.+1 Minute: Hoher Ball in die Spitze von Biliskov. Kneissl kann ablegen zu António. Unbedrängt von Meira schießt er, 3:2.
90.+3 Minute: Hunt mit tollem Solo, Doppelpass mit Vanden Borre, dann ein Schuss, abgewehrt, Nachschuss Ljuboja, Tor! Wieder Abseits!

Ergebnis:
MSV Duisburg  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Pedro Júnior (11., Rechtsschuss, Vorarbeit Ferreira)
0:2  Ljuboja (37., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:2  Schacken (59., Kopfball, Vorarbeit Balitsch)
1:3  Hunt (76., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
2:3  António (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Kneissl)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 6
Celozzi 8
Fawcett 5
Meira 7
Kaboul 7
Ferreira 7
Hitzlsperger 7 (65. Moritz 6)
Anubi 7
Petit (K) 6 (65. Vanden Borre 8 )
Ljuboja 8
Pedro Júnior 7 (60. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
Mit den beiden Abseitspfiffen war ich nicht einverstanden. Duisburg hatte in den letzten 10 Minuten sehr riskant gespielt und hatte den Schiedsrichter auf seiner Seite. Gegen Ende wurde noch ein doller Durchstarter von Fabio Ferreira abgepfiffen, wo von meiner Seite aus kein Abseits erkennbar war. Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass unsere Abwehr heute indisponiert war. Besonders der linke Verteidiger Fawcett hatte einen schlechten Tag erwischt, er war wohl noch nicht wieder ganz fit.

09. Mai 2009: Tragisches Karriereende für Jan Koller. Bei der 0:4 Pleite der Dortmunder gegen Hannover erlitt der Tscheche in der 42. Minute einen Beinbruch. Der von Verletzungen gebeutelte baumlange Stürmer erklärte der Presse mit Tränen in den Augen, dass er darüber nachdenken müsse, seine Karriere zu beenden. Damit scheint sich eine höchst erfolgreiche Bundesliga-Karriere dem Ende entgegen zu neigen. Für Borussia Dortmund erzielte der Tscheche 158 Tore in 276 Spielen. Von mir viel Glück und gute Genesung! Jan, du warst immer ein toller Gegner! Es wäre schön, Dich noch eine Saison kicken zu sehen!

12. Mai 2009: So ein Ärger. Younes Kaboul hat sich eine Schienbeinquetschung zugezogen. Mit den Physios habe ich lange herumdiskutiert, ob wir ihn für das Hertha-Spiel fit spritzen sollen, aber als mir Rodrigo Lasmar erklärte, er würde nur eine Woche ausfallen, habe ich ihn doch in komplette Behandlung gegeben. Dann ist er zum Pokal-Finale nämlich wieder fit!

13. Mai 2009: Saisonaus für Martin Stranzl. Er stürzte im Training schwer und zog sich eine Knöchelverstauchung zu. Pech für den Österreicher, ihm wollte ich für seine Verdienste ein Abschiedsspiel im Pokal geben.
Am Abend stand das Champions League Finale auf dem Programm. Manchester United siegte hochverdient mit 1:0 gegen Inter Mailand. Die Italiener fanden kein Mittel gegen die perfekt stehende Abwehr der Engländer. Ruud van Nistelrooy besorgte in der 42. Minute den Siegtreffer.
Unser Mitwirken bis zum Halbfinale wird mit 13 Mio. Euro belohnt.

14. Mai 2009: Uns gehen die Verteidiger aus. Tim Sebastian hat sich im Training im Gesicht verletzt. Das zwingt ihn zu einer Woche Pause, damit ist auch er im Hertha-Spiel nicht dabei.

15. Mai 2009: Die Ehrungen der Champions League-Saison. Ich mache mir berechtigte Hoffnungen für unser Team und fahre natürlich zur Ehrung.

Bester Spieler der Champions League 2008/09
1. Adriano (Inter Mailand)
2. Rafael van der Vaart (Hamburger SV)
3. Fernando Meira (VfB Stuttgart)

Torschützenkönig der Champions League
1. Ruud van Nistelrooy 16 Treffer (Manchester United)
2. Adriano 10 Treffer (Inter Mailand)
3. Danijel Ljuboja 9 Treffer (VfB Stuttgart)

Dream Team der Champions League 2008/09
Stekelenburg (Ajax) – V. Berezutskyi (ZSKA), Engedal (Basel), Meira (Stuttgart), A. Berezutskyi (ZSKA) – de Jong (HSV), P. Assuncao (Porto), van der Vaart (HSV), Maxwell (Ajax) – Adriano (Inter), van Nistelrooy (ManU)
Bank: Gomes (PSV), Terry (ManU), Nakata (Basel), Rotan (Dynamo), Torres (Chelsea)

16. Mai 2009
1. Bundesliga, 34. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Hertha BSC Berlin (4.)
Am letzten Spieltag noch mal ein Spitzenspiel. Hertha ist ein unangenehmer Gegner. Unsere Abwehr ist nicht so sattelfest, daher habe ich Petit nach hinten beordert. Sonderbewachung für Rodrigo Tiuí. Heute soll nichts dem Zufall überlassen werden

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Rajkovic, Meira, Celozzi – Petit – Moritz, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Hertha: Tremmel – Fathi, Simunic, De Bock, A. Friedrich – Gilberto, Boateng, Bastürk, Muijs – Salihovic, Rodrigo Tiuí

Ereignisse:
6. Minute: Rodrigo Tiuí hat sich verletzt. Es sieht nach einer Zerrung aus, er hat sich wohl schlecht warm gemacht. Damit ist Danijel Ljuboja uneinholbar Torschützenkönig! Ich stelle um, wieder etwas offensiver.
13. Minute: Steilpass von Moritz auf Ljuboja, abgefangen durch De Bock. Petit mit einem Fernschuss, drüber.
26. Minute: Würtz mit gutem Auge auf Pedro Júnior. Der Brasilianer ist durch, aus spitzem Winkel schießt er, aber Tremmel hält.
31. Minute: Freistoß für Stuttgart. Petit, aus zentraler Position, lupft den Ball über die Abwehr, Flugkopfball Vanden Borre, Tremmel pariert.
41. Minute: Vanden Borre gibt nach innen. Würtz lässt für Meira abtropfen, der Portugiese bedient Pedro Júnior. Dribbling, an Simunic vorbei, Querpass zu Ljuboja, direkt drauf, gehalten!
86. Minute: Für Pedro Júnior, Moritz und Celozzi kommen Hunt, Gentner und Altintop.
88. Minute: Rajkovic fängt den Ball ab und gibt nach vorne. Ljuboja leitet weiter zu Hunt. Der schießt direkt aus 20 Metern drauf, Tremmel kann nur abprallen lassen, Nachschuss Hunt, 1:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  Hertha BSC Berlin
1:0  Hunt (87., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Tremmel (Hertha)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 6 (86. Altintop 6)
Fawcett 7
Rajkovic 7
Meira 7
Vanden Borre 7
Moritz 6 (86. Gentner 6)
Petit 7
Würtz 7
Ljuboja 6
Pedro Júnior 6 (86. Hunt 8 )

Nachbetrachtung:
Hertha kam im ganzen Spiel nur auf vier Torschüsse, davon keiner gefährlich aufs Tor. Wir dagegen auf 19. Aber Herthas Ersatzkeeper Gerhard Tremmel war bestens aufgelegt und ließ uns fast verzweifeln. Bis dann Hunt die Entscheidung erzwang. Gut gemacht, Aaron!

16. Mai 2009: Die Nachlese zur ersten Liga: Mit 86 Punkten holen wir den Ligarekord und die dritte Meisterschaft in Folge. Die Bayern haben sich nach dem letzten erfolglosen Jahr wieder zurückgekämpft und haben mit deutlichem Abstand die Vizemeisterschaft geholt. Die bisherigen Top-Clubs Bremen und HSV haben deutlich an Substanz verloren, ganz zu schweigen von Schalke, das nur mit Mühe dem Abstieg entronnen ist. Bochum hat trotz eines kompletten Personalwechsels in der Winterpause nur acht Punkte holen können – hier stehen Präsident Altegoer und Sportdirekter Meinhold vor dem Abschied.
In der durchschnittlichen Zuschauerzahl stehen wir mit 50.876 Besuchern auf Platz 6. Dortmund führt überlegen mit 78.488 Zuschauern. Wir waren außerdem das fairste Team, haben in der Bundesliga als einziges keine rote Karte kassiert und nur 19 gelbe, was ebenfalls der beste Wert ist. An der Spitze dieser Statistik tummeln sich wie üblich die Kellerkinder: Bochum mit sechs roten und 62 gelben, Duisburg zwar nur mit zwei roten, aber mit 72 gelben Karten – Spitzenwert. Schalke (3 rot, 49 gelb) nimmt Platz 3 ein.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle09mai.JPG)
Zu den Spielern: Unter den Top 10 der Spieler befinden sich mit Jon Dahl Tomasson, Anthony Vanden Borre, Thomas Hitzlsperger, Danijel Ljuboja und Younes Kaboul gleich 5 Stuttgarter. Nämlich auf den Plätzen 1, 2, 4, 7 und 10. Die besten Torschützen waren Danijel Ljuboja mit 24 Treffern vor Rodrigo Tiuí von Hertha mit 23 und Jon Dahl Tomasson mit 21 Toren. Auf den weiteren Plätzen folgen Mintal, Cavenaghi (beide Nürnberg, 19 und 18) und als bester deutscher Schütze Nando Rafael (Frankfurt, 18). Die meisten Elfmeter versenkte Thomas Hitzlsperger zusammen mit Marek Mintal (Nürnberg), nämlich je vier. Die besten Vorlagengeber kamen auch aus Stuttgart: Danijel Ljuboja und Anthony Vanden Borre kommen auf jeweils 11 Assists, ebenso wie Bremens Miro Klose.
Mit froher Hoffnung erwarte ich die Wahl zu den Spielern des Jahres.

18. Mai 2009: Auch die Regionalliga ist beendet. Mit 80 Punkten ist unsere zweite Mannschaft dort Meister geworden, vor Trier und Burghausen, die beide in die zweite Liga aufsteigen. Greuther Fürth ist am Saisonende katastrophal eingebrochen. Unser Stürmer Renke Pflug ist bei den Torschützen auf Platz 3 gekommen mit 19 Toren, die meisten Treffer, nämlich 25, erzielte Conor Casey von Pfullendorf.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/stuttgartII09mai.JPG)
Leistungsnachweis der zweiten Mannschaft: Anubi, Khedira, Zanevskyi und Pflug empfehlen sich fürs erste Team

19. Mai 2009: In diesem Jahr werden wir mit Ehrungen überhäuft:

Fußballer des Jahres 2008/09
1. Jon Dahl Tomasson (VfB Stuttgart)
2. Anthony Vanden Borre (VfB Stuttgart)
3. Rodrigo Tiuí (Hertha BSC Berlin)

Trainer des Jahres 2008/09
1. Max Mustermann (VfB Stuttgart)
2. Seppo Eichkorn (Bayern München)
3. Thomas Doll (Hamburger SV)

Torhüter des Jahres 2008/09
1. Timo Hildebrandt (VfB Stuttgart)
2. Stefan Wächter (Hamburger SV)
3. Simon Jentzsch (VfL Wolfsburg)

Bundesliga-Torschützenkönig 2008/09
1. Danijel Ljuboja (23) (VfB Stuttgart)
2. Rodrigo Tiuí (22) (Hertha BSC Berlin)
3. Jon Dahl Tomasson (21) (VfB Stuttgart)

Deutschlands Nachwuchsspieler des Jahres 2008/09
1. Sebastian Zielinsky (1. FC Köln)
2. Marc-André Kruska (Borussia Dortmund)

Bundesliga-Tor des Jahres 2008/09
1. Sergey Kisliy (Hamburger SV) (gg. Kaiserslautern, 14. Februar 2009)
2. Nils Pfingsten (Eintracht Frankfurt) (gg. Wolfsburg, 02. August 2008)
3. Christian Gentner (VfB Stuttgart) (gg. Hannover, 10. August 2008)

Deutschlands Bundesliga-Elf des Jahres 2008/09
Runje (Köln) – Vanden Borre (Stuttgart), de Jong (HSV), Ismael (Bayern), Schäfer (1860) – Balitsch (Duisburg), Katsouranis (Nürnberg), Polak (Nürnberg), Hitzlsperger (Stuttgart)Tomasson (Stuttgart), Rodrigo Tiuí (Hertha)
Ersatz: Wächter (HSV) – Kaboul (Stuttgart), Krasic (Köln), Ballack (Bayern), Ljuboja (Stuttgart).

Ich bin mit dem Ausgang sehr zufrieden. Überall waren wir vertreten, bis auf die Nachwuchswertung. Warum dort Vanden Borre nicht aufgeführt wurde, ist mir ein Rätsel. Besonders toll ist die Leistung von Kaboul und Vanden Borre, die ihre erste Saison hier gespielt haben. Sie haben gleich von Beginn an erstklassige Leistungen gezeigt! Timo Hildebrandt würdigte bei der dritten Verleihung der Trophäe des Torhüters des Jahres meine Trainerarbeit, die ihm es ermögliche, auf so hohem Niveau Fußball spielen zu können.

23. Mai 2009
DFB-Pokal, Finale
VfL Wolfsburg (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Glücklicherweise sind meine Spieler alle rechtzeitig fit geworden, so dass wir mit einem kompletten Kader ins Endspiel gehen können. Ich will nicht viele Worte machen, wir sind gut vorbereitet und sehen zuversichtlich dem Spiel entgegen. Gemäß der teaminternen Absprache wird Michael Langer das Tor hüten – er ist für den Pokal zuständig.

Wolfsburg: Neuer – Pocognoli, Hofland (K), Souza, Chaftar – Rodríguez – Fischer, Karhan – Molinek – Klimowicz, Hanke
Stuttgart: Langer – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
5. Minute: Schnell nach vorne gespielt von Tomasson. Er legt ab zu Kranjcar, der auf den Flügel zu Vanden Borre. Flanke nach innen, Kopfball Ljuboja, Neuer muss parieren.
7. Minute: Petits Pass in die Spitze bleibt an Fischer hängen. Vanden Borre nimmt den Ball auf und schießt aus der Entfernung, Neuer pariert.
14. Minute: Wolfsburg auf dem Vormarsch. Pass zu Hanke, Sebastian mit schlechtem Tackling. Molinek aus der Distanz. 0:1.
19. Minute: Nach einem Freistoß für Wolfsburg spielt Celozzi schnell nach vorne. Zwei gegen zwei. Tomasson geht in den Strafraum, Schuss, abgewehrt, Nachschuss Ljuboja 1:1.
27. Minute: Wolfsburg spielt in die Spitze zu Hanke. Aber Kaboul ist schneller, lässt Hanke aussteigen und spielt an der rechten Seitenlinie weit nach vorne. Tomasson entwischt Hofland, Flanke nach innen, volley von Ljuboja, 2:1.
34. Minute: Pass auf Klimowicz. Sebastian verliert den Zweikampf, Schuss, Langer lässt durch, Fawcett klärt auf der Linie.
44. Minute: Weiter Ball in die Spitze. Klimowicz ist durch, aber Langer kommt entgegen und fängt den Ball. Dann ein übler Tritt der Argentiniers gegen den Torwart. Langer geht zu Boden. Sofort kommen die Ärzte aufs Spielfeld. Sie signalisieren: es geht nicht weiter. Hildebrandt wird eingewechselt.
46. Minute: Flanke von Pocognoli in den Strafraum. Sebastian geht unfair gegen Kamburov hoch. Elfmeter. Rodriguez legt sich den Ball zurecht. GEHALTEN! Hildebrandt hält!
48. Minute: Sebastian steht völlig neben sich. Er wird gegen Meira ausgewechselt.
64. Minute: Karhan setzt sich gegen Petit durch. Pass auf Kamburov, doch der scheitert freistehend an Hildebrandt. Sofort der Abwurf des Torwarts nach vorne. Tomasson legt auf auf Petit und der passt in die Lücke zu Ljuboja. Doch der Serbe wird von Chaftar gefoult. Rote Karte für die Notbremse.
76. Minute: Konter Wolfsburg. Hoher Ball auf Hanke, kein Abseits. Hildebrandt kommt raus und wirft sich Hanke vor die Füße. Der Ball prallt weg und Fawcett schlägt ihn ins Aus. Hildbrandt hat sich bei dieser Aktion verletzt. Aber er beißt auf die Zähne.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Molinek (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Hanke)
1:1  Ljuboja (19., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Ljuboja (27., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
ROT  Chaftar (64., Wolfsburg, Notbremse)[/color]
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 7 (45. Hildebrandt 8 )
Celozzi 7
Fawcett 8
Sebastian 4 (48. Meira 7)
Kaboul 8
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 7
Petit 8
Kranjcar 7 (66. Würtz 7)
Ljuboja 8
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Wolfsburg hat mit einer anderen Taktik überrascht, aber wir haben das Spiel schnell wieder drehen können. Das hat die Wölfe aggressiv gemacht und sie haben ziemlich zugetreten. Der Angriff auf Michael Langer hätte eine Karte nach sich ziehen müssen. Glücklicherweise haben wir aber zwei hervorragende Keeper, so dass der Wechsel keinen Einfluss auf das Spiel hatte. Fast hätte Tim Sebastians Aussetzer uns den Pokal gekostet. In der Halbzeit habe ich ihn noch mal motiviert, damit er in seinem letzten Spiel für uns wenigstens noch einmal eine gute Leistung zeigt, aber nach dem Verschulden des Elfmeters lief ihm der Angstschweiß über die Stirn – sein Selbstbewusstsein war dahin. Meira hat der Abwehr wieder Sicherheit gegeben. Nach der roten Karte konnten wir nach Belieben über die Außen spielen, aber Wolfsburg hat sich vor dem Strafraum eingemauert. Egal, jetzt wird gefeiert!

23. Mai 2009: Klimowiczs Tritt gegen Michael Langer hat seinen Knöchel getroffen. Doch es ist glücklicherweise nur eine Verstauchung, 4 Wochen muss Michael jetzt aussetzen. Egal, jetzt werden wir eh nur noch locker austrainieren, bevor es in den Urlaub geht.

26. Mai 2009: Im Training haben sich Pedro Júnior und Younes Kaboul verletzt. In zwei Wochen sind beide aber wieder auf dem Damm.

30. Mai 2009: Bei den Länderspielen stellten unsere Spieler ihre gute Form wieder einmal unter Beweis: Danijel Ljuboja erzielte alle drei Treffer beim 3:0 der Serben und Montenegriner gegen San Marino, Rasmus Würtz brachte mit seinem Treffer Dänemark auf die Siegerstraße (2:1 gegen Norwegen), Thomas Hitzlsperger traf gegen Zypern. Die anderen Spieler waren in guter Verfassung, aber nicht herausragend. Diesmal stellte Stuttgart fünf deutsche Nationalspieler, aber nur Hitzlsperger und Hildebrandt kamen zum Einsatz.

01. Juni 2009: Ich habe mit meinem Brasilianer André Moritz verlängert. Er hat einen lukrativen 4-Jahres-Vertrag unterschrieben, der ihm 1,9 Mio. Euro jährlich bis 2013 sichert.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 13.Juni 2006, 22:56:11
Saisonfazit 2008/09
Drei Titel haben wir dieses Jahr geholt: Die Meisterschale, den DFB-Pokal und zu Saisonbeginn den Ligapokal. National gibt es jetzt nichts mehr, was wir nicht gewonnen haben. Jetzt müssen wir endlich zeigen, dass wir auch international mithalten können. Wir werden in der Abwehr einen Umbruch vollziehen und müssen in einige neue Beine investieren.

Die Statistik für dieses Jahr
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/statistik09mai.JPG)
Erläuterungen:
Grau hinterlegt: Spieler hat Verein in der Winterpause verlassen
Rot hinterlegt: Spieler wird Verein zum Saisonende verlassen
Rote Schrift: Spieler wird – wenn sich die Gelegenheit ergibt – ersetzt werden.
Graue Schrift: Spieler mit Leihvertrag

Die Analyse der Daten:
Torhüter: Mit Timo Hildebrandt und Michael Langer haben wir zwei erstklassige Keeper im Team. Alexander Stephan ist zwar in Ordnung, aber er könnte Konkurrenz vertragen. Wir sehen uns nach neuen jungen Torhütern um.
Abwehr: Unsere Abwehr war phasenweise nicht schlecht. Kabouls Verpflichtung war ein Segen, zusammen mit Meira hat er tolle Spiele gemacht. Leider hat er sich irgendwann mit Sebastian zerstritten, darunter hat vor allem Sebastians Leistung gelitten. Rajkovic spielt in der Innenverteidigung besser als außen, deswegen wird er kommende Saison auch nach innen wechseln. Aber wir werden drei neue Leute holen müssen, für jede Position einen.
Mittelfeld: Vanden Borre ist sensationell. Aber einen gleichwertigen Ersatz für ihn haben wir nicht. Hier muss ich nachbessern. Auf links und zentral sind wir gut bestückt und können auch aus der Reserve aus dem Vollen schöpfen.
Angriff: 104 Tore von unseren Angreifern. Das ist eine gute Zahl, sie zeigt aber auch, dass immer seltener von hinten Tore gemacht werden. Meist treffen Mittelfeldspieler nur bei Freistößen oder Elfmetern. Hier will ich mich nächste Saison breiter aufstellen. Neue Spieler muss ich jedoch derzeit nicht verpflichten, solange es Tomasson und Ljuboja noch machen.

Weil die Top-5 Listen sich eingebürgert haben, hier sind sie für diese Saison.
Dauerbrenner:
1. Danijel Ljuboja (50 Spiele)
2. Anthony Vanden Borre (49 Spiele)
3. Jon Dahl Tomasson (41 Spiele)
4. César Augusto Fawcett (40 Spiele)
5. Fernando Meira (39 Spiele)

Beste Durchschnittsnote (mind. 20 Spiele notwendig):
1. Jon Dahl Tomasson (7,80)
2. Anthony Vanden Borre (7,59)
3. Danijel Ljuboja (7,42)
4. Rasmus Würtz (7,39)
5. Thomas Hitzlsperger (7,36)

Torjäger:
1. Danijel Ljuboja (41)
2. Jon Dahl Tomasson (32)
3. Mario Gomez (11)
3. Aaron Hunt (11)
5. Thomas Hitzlsperger (10)

Vorbereiter:
1. Danijel Ljuboja (19)
2. Jon Dahl Tomasson (17)
3. Anthony Vanden Borre (13)
4. Thomas Hitzlsperger (9)
5. Pedro Júnior (8 )

Unfairste Spieler (rot zählt 3 Punkte, gelb 1):
1. Petit (7 Gelb)
2. Slobodan Rajkovic (1 Rot, 2 Gelb)
3. César Augusto Fawcett (5 Gelb)
4. Fernando Meira (4 Gelb)
4. Danijel Ljuboja (4 Gelb)

Und zuletzt ein paar allgemeine Fakten:
Deutsche Spieler eingesetzt: 11 (2008: 12)
Ausländische Spieler eingesetzt: 24 (2008: 22)
Anteil ausländischer Spieler im Kader: 67 % (2008: 65%)
Anzahl Nationen: 17 (2008: 13)
Durchschnittsalter: 24,5 Jahre (2008: 25,7 Jahre)
Anzahl Tore: 125 (2008: 108)
Anzahl Gegentore: 39 (2008: 48)
Anzahl Gelbe Karten: 41 (2008: 44)
Anzahl Rote Karten: 2 (2008: 1)

05. Juni 2009: Hat es der HSV also doch noch geschafft, in den UEFA-Cup zu kommen. Er erreichte den Wettbewerb über die Fairplay-Wertung. Glückwunsch!
Danijel Ljuboja hat bei der Auszeichnung zum "European Golden Boot" den dritten Platz belegt. Vor ihm rangierten Alberto Gilardino (AC Milan, 26 Treffer) und Pegguy Luyindula (Osasuna, 24 Treffer).
Der HSV möchte nach dieser schönen Nachricht sich fit machen für den Europapokal. Er bietet für Aaron Hunt und Pedro Júnior. Bei letzterem lasse ich mit mir reden, Hunt steht außer Frage. Auch Herthas Anfrage lehne ich ab, ebenso wie Tottenhams Anfrage nach Anthony Vanden Borre.

07. Juni 2009: Ich musste weitere Angebote für Aaron Hunt ablehnen: Bayern, 1860 und Mainz wollten ihn verpflichten. Derweil hat der HSV sich von Thomas Doll getrennt und Arminia Bielefeld von Gerd Schädlich. Mönchengladbach wollte Michael Langer verpflichten, aber auch das lehne ich ab.

08. Juni 2009: Der HSV hat tatsächlich ein fettes Angebot für Pedro Júnior eingereicht. 1,7 Mio. Ablöse sofort, über 2 Jahre weitere 10 Mio. und 20% Erlös von der nächsten Ablösesumme.

09. Juni 2009: Der neue Trainer beim HSV heißt Frank Heinemann. Er war zuvor Assistent bei den Hanseaten. Diese Lösung scheint immer mehr Anhänger zu finden.

10. Juni 2009: Mit dem heutigen klaren 5:2 Sieg über Chile hat die kolumbianische Nationalmannschaft die Qualifikation für die WM 2010 als erstes Team bestanden. Meine besten Glückwünsche an César Augusto Fawcett und hoffentlich auch an Sherman Andrés Cárdenas, der vielleicht auch in den Kader berufen werden wird.

12. Juni 2009: Heute hat Pedro Júnior beim HSV unterschrieben. Wir bekommen insgesamt 11,7 Mio. Euro aus dem Transfer zuzüglich 20% der nächsten Ablöse. Bei uns war der Brasilianer hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
In der europäischen Club-Rangliste haben wir uns abermals verbessert, Platz 5 nehmen wir inzwischen ein. Noch weiter nach vorne kommen wir aber nur, wenn wir endlich mal ein Finale erreichen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/clubrangliste09juni.JPG)
Gute Platzierungen auch für Bayern und Bremen

16. Juni 2009: Hannover 96 möchte Sami Khedira verpflichten. Der junge Mittelfeldspieler möchte nächste Saison gerne Stammspieler sein, aber das Angebot der Niedersachsen ist zu schlecht. Wenn sie mir 4,5 Mio. Euro auf den Tisch legen, dann kann er wechseln. Aber sie wollten nut 100.000 zahlen und 3 Mio. in den nächsten zwei Jahren abstottern.

19. Juni 2009: Werder Bremen und der HSV wollen sich verstärken. Werder mit Thomas Hitzlsperger, aber das Angebot ist zu niedrig. Für 10 Mio. Euro kann er gehen. Der HSV will Anthony Vanden Borre verpflichten. Das lasse ich aber nicht zu.
Am Abend kommt auch der FC Bayern und bietet 17,5 Mio. Euro plus Ottl und Görlitz für Vanden Borre. Soweit kommt es noch!

20. Juni 2009: Die Fans haben Jon Dahl Tomasson erneut zu ihrem Lieblingsspieler gewählt. Der sympathische Däne hat sich sehr über die Auszeichnung gefreut.
Elf neue Nachwuchsspieler wurden in unsere U19 befördert. Ich hoffe, da sind ein paar Perlen darunter.
Wir bekommen 11,5 Mio. Euro aus den TV-Rechten. Der Verein entschließt sich jedoch, 24 Mio. seines Vermögens an die Aktionäre auszuschütten, womit wir aber immer noch über einen Kontostand von 60 Mio. Euro verfügen. Mein Transferbudget wird diese Saison bei 41 Mio. Euro liegen und für Gehälter habe ich 45 Mio. Euro reserviert.
Nach all den tollen Geschenken kommt auch eine Forderung: Der Vorstand will natürlich wieder die Liga gewinnen und europäisch auch oben mitspielen. Also genau das gleiche, wie dieses Jahr.
Mein Assistenztrainer Gunnar Gerisch will sich mit 65 Jahren am Saisonende zur Ruhe setzen. Silvio Meißner hört ebenfalls am 21.06.2010 auf. Seine Trainerqualitäten sind aber – bei aller Freundschaft – eher mager, so dass ich ihn wohl nicht weiter anstellen werde.

21. Juni 2009: Anthony Vanden Borre ist sauer. Er wollte gerne zum FC Bayern wechseln. Oha, da braut sich was zusammen! Wenn Anthony geht, verlieren wir einiges an Klasse. Ich will ihn dennoch behalten, egal, was die Bayern bieten. Aber vielleicht kommt bald eine noch größere Mannschaft an? Daher lege ich vorsichtshalber die geforderte Ablösesumme sehr hoch, so dass die Teams wirklich tief in die Tasche greifen müssen.

25. Juni 2009: Der FC Schalke 04 steht vor der Verpflichtung von Hamit Altintop. Nach einem dreijährigen Gastspiel in Stuttgart kehrt er damit zu dem Verein zurück, bei dem auch sein Zwillingsbruder Halil spielt.

01. Juli 2009: Die Transferliste ist wieder offen. Bei uns tut sich einiges:
Zugänge:
Jean-Marie Renou (von Marseille, ablösefrei)
Florian Hoffmann (von Aachen, ablösefrei)
Alexander Kern (von Bayern, ablösefrei)
Torsten Brinkmann (von Nürnberg, ablösefrei)

Abgänge:
Gerhard Egger (Vertragsende)
Gerhard Wörn (Vertragsende)
Rainer Adrion (Vertragsende)
Martin Stranzl (zu Kaiserslautern, 1,7 Mio.)
Tim Sebastian (zu Nürnberg, ablösefrei)
Pedro Júnior (zu Hamburg, 11,75 Mio.)
Hamit Altintop (zu Schalke, ablösefrei)
Julian Baumgartlinger (Vertragsende)
Ivan Rakitic (Vertragsende)
Andreas Beck (Vertragsende)
Johannes Hahn (Vertragsende)
Pape Diakhaté (Vertragsende)
Alexander Hessel (Vertragsende)
Bernd Nehrig (Vertragsende)

Damit haben wir wieder Platz für neuen Spieler. Ich habe einige Angebote laufen.

08. Juli 2009: Hansa Rostock hat Alexander Stephan verpflichtet, für eine Million Euro. Dem Angebot wollten wir nicht widersprechen, aber jetzt brauchen wir einen neuen dritten Torhüter.

Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 15.Juni 2006, 23:59:57
10. Juli 2009
Vorbereitungsspiel
FC Schaffhausen (SUI) : VfB Stuttgart (GER)
Einige der Youngsters, die ich gerne hätte einsetzen wollen, befinden sich bei der U19-Europameisterschaft. Also spielen wir das Haupt-Team warm.

Ergebnis:
FC Schaffhausen  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Zanevskyi (76., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Moritz (90.+4, Linksschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Langer (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7 (46. Langer 7)
Reuter 6 (46. Celozzi 7)
Fawcett 7 (65. Rajkovic 7)
Sabic 7 (46. Rafael 7)
Meira 7 (65. Kaboul 7)
Vanden Borre 6 (46. van den Boogaart 7)
Hitzlsperger 7 (65. Moritz 7)
Petit 7 (65. Khedira 7)
Würtz 7 (65. Kranjcar 7)
Ljuboja 6 (65. Zanevskyi 7)
Tomasson 7 (46. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
Ein müder Kick, meine Leute sind noch fast im Urlaub. Mit Glück hat Youngster Ruslan Zanevskyi die Führung erzielt, André Moritz erhöhte dann noch durch einen schönen Drehschuss. Aber Schaffhausen kam zu vielen Chancen, unsere Abwehr ist sehr wacklig.

11. Juli 2009: In der ersten Runde des DFB-Pokals fahren wir nach Idar-Oberstein. Nicht des Urlaubs wegen, nein wir sollen dort Fußball spielen. Ein Traumlos für das Oberliga-Team.
Thomas Hitzlsperger hat sich beim Training eine Oberschenkelüberreizung zugezogen. Zwei Wochen Pause für den Mittelfeldspieler.
Wir haben uns die Dienste des Uerdinger Jugend-Torwarts Tobias Schröder gesichert, er kommt aber erst nächstes Jahr zu uns. Ebenfalls die U19 verstärken wird Markus Hahn, ein junger Verteidiger.

13. Juli 2009: Für 4 Millionen Euro wechselt Christian Eigler zu Hansa Rostock. Und Torsten Reuter geht für eine Million Euro zu Eintracht Frankfurt. Neuverpflichtungen sind immer noch keine in Sicht. Es ist frustrierend! Aber immerhin haben wir mit Emiliano Moretti als Probespieler verpflichten können. Co-Trainer Marco van Basten ist nicht überzeugt.

16. Juli 2009: Für unser Regionalliga-Team konnten wir Daniel Adlung verpflichten. Der junge Linksverteidiger hat sicherlich noch etwas zu lernen, aber vielleicht kann er sich ins Team hineinspielen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/adlung09juli.JPG)
Defizite im körperlichen Bereich, aber das kriegen wir hin

16. Juli 2009
Vorbereitungsspiel
Fredericia (DEN) : VfB Stuttgart (GER)
Einige der Youngsters, die ich gerne hätte einsetzen wollen, befinden sich bei der U19-Europameisterschaft. Also spielen wir das Haupt-Team warm.

Ergebnis:
Fredericia  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Rafael)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7 (86. Langer 6)
Reimann 6 (46. Celozzi 7)
Moretti 7 (46. Zanevskyi 7)
Kaboul 7 (81. van den Boogaart 6)
Rajkovic 8 (74. Rafael 7)
Khedira 7 (63. Hitzlsperger 7)
Renou 7 (74. Meira 79
Gentner 7 (86. Anubi 6)
Hunt 6 (46. Tomasson 8 )
Gomez 6 (81. Kranjcar 6)
Moritz 6 (63. Petit 7)

Nachbetrachtung:
Wieder ein müder Kick mit glücklichem Ende. Unseren Spielern fehlt die Spritzigkeit. Das bekommen wir hoffentlich noch in den Griff.

17. Juli 2009: Heute morgen ist Training und Anthony Vanden Borre ist nicht da. Na, das hat mir gerade noch gefehlt. Er bekommt eine offizielle Verwarnung und akzeptiert diese ohne Kommentar. Oh Mann!
Dafür haben wir zwei neue Trainer in unserem Team: Reinhard Stumpf kommt von Galatasaray und Ulrich Bode vom VfL Wolfsburg.

18. Juli 2009: Abwehrspieler Jens Hirsig wechselt leihweise bis Saisonende zu Elversberg. Mein Angebot für Christian Tiffert schlägt Bremen kategorisch aus, sie wollen Daniel Krause dafür haben. Aber den bin ich nicht bereit herzugeben.

19. Juli 2009
Vorbereitungsspiel
Viborg (DEN) : VfB Stuttgart (GER)
Immer noch müssen wir auf die U19-Junioren verzichten. Heute werden daher wieder einige aus dem Reserveteam zum Einsatz kommen. Aber so viele Spieler haben wir auch gar nicht mehr wie noch letzte Saison. Der Kader ist dünn geworden.

Ergebnis:
Viborg  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Moritz (20., Linksschuss, Vorarbeit Ferreira)
0:2  Ljuboja (58., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6 (46. Langer 7)
Celozzi 7 (46. Hartmann 6)
Fawcett 8
Rajkovic 7 (71. Rafael 6)
Meira 7
Ferreira 7 (71. Vanden Borre 6)
Moritz 7 (46. Hitzlsperger 7)
Khedira 8 (71. Anubi 6)
Würtz 7 (71. Cárdenas 7)
Ljuboja 8
Gomez 7 (46. Zanevskyi 7)

Nachbetrachtung:
Eine deutliche Überlegenheit, dennoch nur zwei Tore. Das Spiel wirkt sehr unsortiert. Unsere Abwehr müssen wir DRINGEND verstärken!

19. Juli 2009: André Moritz erlitt im Training einen Knöchelverletzung. Damit verpasst er den Ligapokal, aber er wird hoffentlich zum Saisonstart wieder fit werden.

22. Juli 2009
Ligapokal, Halbfinale
VfB Stuttgart (1BL) : Werder Bremen (1BL)
Unser erstes Pflichtspiel der Saison geht wieder mal gegen die Rivalen aus Bremen. Unsere Vorbereitung war alles andere als gut, deswegen befürchte ich heute Schlimmes.  Bei uns gibt es keine Neuverpflichtungen, bei Bremen steht Palombo, Leihgabe vom FC Chelsea, in der Startelf.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Bremen: Enke – Schulz, Mertesacker, Naldo, Pasanen – Pisculichi, Borowski, Palombo, Frings – Klasnic, Klose (K)

Ereignisse:
4. Minute: Ein leichtsinniger Rückpass von Naldo. Ljuboja erläuft den Ball, macht einen Schlenker vor Enke, schießt, aber der Schlussmann hält.
23. Minute: Hitzlsperger flankt von der linken Seite. Ljuboja stoppt mit der Brust, schießt, aber Enke hält.
43. Minute: Ein Freistoß von Borowski bleibt in der Mauer hängen. Die Stuttgarter Abwehr ist durcheinander, Frings steckt den Ball zu Palombo durch und der schießt ansatzlos. Hildebrandt streckt sich und hält.
61. Minute: Meira legt sich den Ball leichtsinnig zu weit vor. Palombo düpiert den Portugiesen und geht nach vorne. Hildebrandt kommt raus, Palombo weicht nach rechts aus und lupft den Ball. Aber am Pfosten vorbei.
61. Minute: nach der Chance wird gewechselt. Für den erschöpften Celozzi kommt der erst 17-jährige Daniel Krause. Sein erster Pflichtspiel-Einsatz für uns. Außerdem Hunt für Tomasson.
66. Minute: Hitzlsperger behauptet sich gegen Frings und spielt die linke Linie entlang zu Ljuboja. Der sieht sich Mertesacker gegenüber, täuscht ein Dribbling an und flankt dann in die Mitte. Hunt läuft in die Lücke zwischen Naldo und Schulz und schraubt sich hoch. Ein wuchtiger Kopfball, 1:0.
69. Minute: Ecke von Pisculichi. Kopfball Klose, Hildebrandt pariert. Gewühl im Strafraum, Kaboul drischt das Leder raus.
75. Minute: Freistoß Frings. Kopfball Pisculichi, Hildebrandt wehrt ab. Pisculichi gibt in die Mitte, Klasnic mit Direktabnahme: 1:1.
90.+5 Minute: Die Partie geht ins Elfmeterschießen!
Das Los entscheidet, Hitzlsperger fängt an: 1:0, in die rechte Ecke gedonnert.
Klasnic beginnt für Werder: Gehalten, flach nach links, aber Hildebrandt ist unten.
Petit legt sich den Ball zurecht. 2:0, platziert halbhoch weit nach rechts gezielt.
Für Bremen macht es das junge Talent Freddy Adu: 2:1, Hildebrandt machte einen Schritt in die falsche Ecke.
Hunt, der Ex-Bremer ist dran: platziert in die linke Ecke, aber gehalten von Enke. Zu schwach geschossen.
Dennis Aogo, im Lauf des Spiels eingewechselt: 2:2, unter die Latte.
Vanden Borre für Stuttgart 3:2, knallhart ins linke Lattenkreuz.
Jetzt Naldo. Kurzer Anlauf: Gehalten, er hat genau in die Mitte gezielt.
Ljuboja kann es jetzt klar machen: Gehalten, in die Mitte. Ihm versagen die Nerven!
Miroslav Klose muss zum Ausgleich treffen: 3:3, sicher verwandelt ins rechte Eck.
Jetzt ist César Augusto Fawcett an der Reihe: Gehalten, Enke ahnt die Ecke.
Pasanen hat es für Werder auf dem Fuß: Gehalten, was für ein Krimi! Pasanen schießt zu schwach!
Rasmus Würtz, der Däne, legt vor: 4:3, er schickte Enke in die falsche Ecke.
Werder muss treffen, Torsten Frings läuft zum Elfmeterpunkt: Gehalten durch Hildebrandt! Stuttgart gewinnt!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Werder Bremen
Elfmeterschießen: 4:3
1:0  Hunt (66., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Klasnic (75., Linksschuss, Vorarbeit Pisculichi)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7 (61. Krause 6)
Fawcett 6
Meira 8
Kaboul 6
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 7
Petit 7
Kranjcar 7 (69. Würtz 6)
Ljuboja 7
Tomasson 6 (61. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben mit sehr viel Glück gewonnen, denn Werder war gleichwertig. Obwohl wir doppelt so viele Torschüsse verzeichneten, blieb die Anzahl der Chancen mit 5 bei beiden Teams gleich. Insofern war das Unentschieden das konsequente Ergebnis und der Elfmeter-Sieg – überaus glücklich.

22. Juli 2009: Im Finale des Ligapokals treffen wir auf Bayern München.
Daniel Krause ist neuer Rekordhalter, sein Einsatz im Ligaspiel macht ihn zum jüngsten Debütanten auf Stuttgarter Seite.

24. Juli 2009: Endlich können wir doch noch einen großen Fisch an Land ziehen: Vincent Kompany kommt für stolze 24 Mio. Euro an den Neckar! Davon zahlen wir 10 Mio. Euro sofort und 14 Mio. innerhalb der nächsten 12 Monate. Der 23-jährige belgische Abwehrspieler verdient bei uns die Rekordsuppe von 5,75 Mio. Euro jährlich bis 2013.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/kompany90juli.JPG)
Unser neuer Abwehrchef – Vincent Kompany


Unter uns gesprochen, es hat drei Gründe, warum ich Kompany verpflichtet habe:
1. Ich will damit Anthony Vanden Borre besänftigen. Die beiden sind nämlich sehr gute Kumpels, haben beide bei Anderlecht in der Jugend und nachher im Profiteam gespielt und haben beide kongolesische Eltern.
2. Der Guadeloupanische (-esische?) Spieler Loic Nestor hat mein Angebot kaltschnäuzig abgelehnt. Aber die beiden waren die einzigen Verteidiger, bei denen meine Scouts einstimmig überzeugt waren.
3. Fernando Meira trägt sich mit latenten Abwanderungsgedanken, dem will ich entgegentreten, bevor ich den Portugiesen verliere.

Natürlich wurde Kompany auf einer Pressekonferenz vorgestellt (er spricht sogar halbwegs gutes Deutsch):
Frage: Monsieur Kompany, was hat Sie dazu bewogen, sich Stuttgart anzuschließen?
Kompany: Stuttgart ist ein großes Team mit großen ... Wünschen.
Frage: Spielte es eine Rolle, dass ihr Freund Anthony Vanden Borre ebenfalls bei Stuttgart unter Vertrag steht?
Kompany: Ja, über Anthony wusste ich viel von Stuttgart.
Frage: Beunruhigt es sie nicht, dass Vanden Borre mit seinem Abschied liebäugelt?
Kompany: Nein.
Mustermann: Im Moment können Sie davon ausgehen, dass Anthony seinen Vertrag bei uns erfüllen wird. Sicher, er möchte bei einem Top-Club Europas spielen, aber mit Vincents Verpflichtung sind wir dem Ziel, ein solcher zu werden, ein Stück näher gekommen.
Frage: Herr Mustermann, wird Vincent jetzt ihr neuer Abwehrchef oder wird es Fernando Meira bleiben?
Mustermann: Das wird das Training entscheiden.
Frage: Wird es noch weitere Neuverpflichtungen geben?
Mustermann: Wir sind auf den Außenbahnen noch auf der Suche, aber ansonsten bleibt unser Kader stabil.

24. Juli 2009: Ich habe ein paar Verträge klargemacht: Slobodan Rajkovic verlängert um drei Jahre und bleibt für 625.000 Euro jährlich bis 2013. Der junge Serbe ist ein großes Talent. Auch César Augusto Fawcett bleibt bis 2013. Er bekommt 1 Mio. Euro jährlich. Der Kolumbianer betonte, wie sehr es ihm in Stuttgart gefalle. Mario Gomez erhöht sein Gehalt auf 1,6 Mio. jährlich und bleibt ebenfalls bis 2013. Ich muss Eigengewächse wie ihn langfristig an den Verein binden, das ist wichtig für die Champions League. Schlussendlich unterzeichnete auch Timo Hildebrandt einen neuen Vertrag. Der gebürtige Wormser, der im April seinen 30. Geburtstag gefeiert hatte, verlängerte seinen am Saisonende auslaufenden Kontrakt bis 2014 und entschied sich gegen einen Vereinswechsel. Timo, wir lieben Dich!
Rafael beschwerte sich in der Presse über die Verpflichtung Vincent Kompanys. Er befürchtet, dadurch zu weniger Einsätzen zu kommen. Aber ich konnte den Brasilianer beschwichtigen: wenn er gut trainiert, bekommt er Einsätze in der ersten Mannschaft. Da meine Suche nach einem Linksverteidiger immer noch im Sande verläuft, werde ich wohl auch die kommende Saison mit Fawcett und Rajkovic auf links spielen lassen, wodurch Rafael den freien Platz in der Innenverteidigung haben kann. Außerdem leihe ich Esmir Sabic bis Saisonende zum VfL Bochum aus.

26. Juli 2009: Immer mehr Clubs bemühen sich um den 17-jährigen Daniel Krause, aber ich lehne sie alle ab. Vom Spieler selbst kommt auch ein Bekenntnis pro VfB: "Sicherlich, das ist schon eine Ehre. Aber hier in Stuttgart habe ich eine gute Perspektive, deswegen denke ich nicht an einen Wechsel.".
Endlich haben wir einen neuen Torwart gefunden: Tobias Sippel vom 1.FC Kaiserslautern. 750.000 Euro haben wir zahlen müssen, da lohnte sich der Verkauf von Alex Stephan gar nicht. Aber der Torhütermarkt war leider etwas leer, weswegen wir auch einiges mehr auf den Tisch legen mussten, als Tobias eigentlich wert gewesen wäre. Dumm gelaufen, würde ich sagen.

26. Juli 2009
Vorbereitungsspiel
Ferrol (ESP) : VfB Stuttgart (GER)
Viele Reporter sind mit nach Spanien gereist, um Vincent Kompanys erstes Spiel zu beobachten. Auf dem Belgier ruhen die Augen, aber auch Neuzugang van den Boogaart macht heute das Spiel von Beginn an. Wir nutzen die Gelegenheit, um diejenigen warmlaufen zu lassen, die noch nicht so weit sind.

Ergebnis:
Ferrol  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (20., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:2  Gomez (32., Kopfball, Vorarbeit Gentner)
0:3  Hunt (42., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
0:4  Tomasson (72., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Kaboul (Stuttgart)

Langer (K) 7 (46. Sippel 7)
Krause 8 (64. Celozzi 6)
Fawcett 7 (46. Rajkovic 6)
Kompany 7(64. Rafael 6)
Kaboul 9
van den Boogaart 7 (46. Vanden Borre 7)
Gentner 7 (64. Ljuboja 7)
Kranjcar 7 (46. Cárdenas 7)
Khedira 7 (64. Renou 7)
Hunt 8 (46. Ferreira 7)
Gomez 8 (64. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Ein lockerer Sieg gegen einen schwachen Gegner, immerhin, die beste Leistung unserer Vorbereitungsphase. Besonders überzeugend war die physische Präsenz von Kaboul, aber auch Daniel Krause machte ein großartiges Spiel. Beachten muss man auch den jungen Renou, den meine Talentsucher für einen ganz großen Fang halten. Tobias Sippel kam wie Vincent Kompany zu seinem ersten Einsatz.

26. Juli 2009: Während wir locker spielten, zog sich Rasmus Würtz beim Gewichtetraining eine Rückenprellung zu. Er fällt damit für vier Wochen aus und verpasst den Saisonstart.

27. Juli 2009: Für ein Ausbildungs-Entgelt von 275.000 Euro haben wir Sascha Stark von Union Berlin verpflichtet. Der 16-jährige offensive Mittelfeldspieler ist schon jetzt für seine Technik gerühmt und wird bei uns hoffentlich zu hohen Ehren kommen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/stark09juli.JPG)

28. Juli 2009: Die Wettbüros kapieren es nicht. Trotz dreier Meisterschaften in Folge setzt man uns nur auf Platz 3 der Quoten für den Gewinn der Bundesliga. Favorit ist – wie auch all die Jahre zuvor – der FC Bayern mit einer Quote von 2,75. Bremen folgt mit 4,0 und wir sind mit 7,0 schon recht deutlich abgeschlagen. Doch außer uns dreien wird wohl niemand die Meisterschaft erringen, sagen die Buchmacher: HSV, Hertha und Dortmund folgen erst mit 40,0.

Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 16.Juni 2006, 10:37:03
28. Juli 2009
Ligapokal, Finale
VfB Stuttgart (1BL) : Bayern München (1BL)
Wieder einmal treffen wir auf die Bayern. Es ist immer das gleiche im Ligapokal, die gleichen Mannschaften. Bayern hat noch keinen Neuzugang präsentieren können, bei uns wird Kompany auflaufen. So jemanden muss man spielen lassen, auch wenn er noch nicht 100%ig auf die Abwehr eingestimmt ist.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Renou, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
München: Rensing – Lahm, Lúcio, Ismael (K), Görlitz – Guardado, Ottl, Demichelis, Salihamidzic – Vucinic, Pizarro

Ereignisse:
2. Minute: Tomasson kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Freistoß aus halbrechter Position. Hitzlsperger nimmt Maß: 1:0.
15. Minute: Ottl legt ab in die Spitze. Vucinic lässt Meira aussteigen, legt quer zu Pizarro, Schuss, Hildebrandt ist da.
33. Minute: Stuttgart spielt seit einigen Minuten in Unterzahl, Hitzlsperger muss behandelt werden. Aber es geht vorwärts. Renou legt quer zu Petit und der spielt auf den Flügel zu Vanden Borre. Hoher Ball in den Strafraum, Tomasson mit dem Kopf, Pfosten!
45.+1 Minute: Bayern langt kräftig hin. Tomasson wird von Demichelis gefoult und muss das Spiel verlassen. Gomez kommt hinein.
69. Minute: Jetzt muss auch Danijel Ljuboja ausgewechselt werden, ein Tritt setzte ihn außer Gefecht. Mangels Alternativen kommt der junge Sascha Stark zu seinem ersten Einsatz.
86. Minute: Renou bewahrt Übersicht, er schaltet um in die Offensive. Pass zu Anubi und der spielt nach vorne zu Vanden Borre. Tolles Solo des Belgiers, über 40 Meter, verfolgt von Lúcio. Am Strafraum ein Schlenker nach rechts und ein Schuss. 2:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Bayern München
1:0  Hitzlsperger (2., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Vanden Borre (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Anubi)
Mann des Spiels:  Vanden Borre (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 7
Kompany 7
Meira 8
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7 (69. Anubi)
Renou 7
Petit 7
Ljuboja 7 (69. Stark 6)
Tomasson 8 (45.+1 Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Ein tolles Spiel von unserer Seite auch – trotz personeller Engpässe im Mittelfeld. Sascha Stark ist jetzt mit 16 Jahren der jüngste Spieler mit Profi-Einsatz für unseren Verein, leider hat er keine gute Szene mehr bekommen. Aber er ist ein Mann für die Zukunft.

28. Juli 2009: Es gibt etwas zu Feiern! Der Ligapokal ist zum zweiten Mal in Folge unserer. Aber die Freude wird getrübt: Jon Dahl Tomasson hat nach dem Tackling von Demichelis einen Leistenbruch erlitten und fehlt uns jetzt für zwei Monate. Danijel Ljuboja erlitt nach einem Ellbogenschlag einen Kieferbruch und muss operiert werden. Auch bei ihm sind es mindestens vier Wochen Pause. In den letzten Minuten der Partie verletzte sich noch Petit, aber diesmal ohne Einwirkung eines Gegners. Eine Achillessehnenreizung stellten die Ärzte fest und schrieben den Portugiesen für drei Wochen krank.
Zum Saisonbeginn fehlen uns daher fünf etablierte Stammkräfte:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/verletzte09juli.JPG)

30. Juli 2009: Unsere Situation verschlimmert sich noch. Anthony Vanden Borre hat sich einen Virus eingefangen. Damit er mir keine anderen Spieler ansteckt, darf er sich zuhause auskurieren. Das bedeutet aber: drei Wochen Pause für ihn.
Die halbe Bundesliga ist hinter einigen meiner Spieler her: Johan Iversen wird von 1860, Köln, HSV, Gladbach und Aachen gejagt, Jean-marie Renou steht bei Nürnberg, Bielefeld, Leverkusen und Frankfurt hoch im Kurs und Daniel Krause im Grunde bei allen 17 Clubs – bei Werder Bremen geht es sogar so weit, dass sie mir weder Ersatztorwart Ron-Robert Zieler noch den transfergelisteten Christian Tiffert verkaufen wollen – sie schlagen als einzige Option ein Tauschgeschäft mit Krause vor. Bastarde!

31. Juli 2009: Nach dem Liga-Pokal beginnt morgen die reguläre Saison. Deswegen gibt es jetzt die Übersicht über unser Personal.

Der Kader 2009/10
Wir haben etliche Spieler abgegeben und nur wenige nachgekauft. Damit reduziert sich vor allem unsere Personaldecke in der zweiten Mannschaft, aber das ist zu verschmerzen – die letzten Jahre ist sie stets souverän Regionalliga-Meister geworden. Das muss nicht sein, Hauptsache sie steigt nicht in die Oberliga ab.

Torhüter
Timo Hildebrandt (TW, GER, 30 Jahre, Vertrag bis 2014, Gehalt 2,6M/Jahr)
Michael Langer (TW, AUT, 24 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 550k/Jahr)
(R) Tobias Sippel (TW, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 24k/Jahr)

Wir haben zwei hervorragende Keeper, die Nummer Drei, der junge Tobias Sippel, war eher ein Verlegenheitskauf, nachdem uns Alexander Stephan Richtung Rostock verlassen hat. Hier werden wir nach wir vor den Markt sondieren, ob irgendwo ein herausragender Nachwuchsmann verfügbar ist.

Verteidiger
Stefano Celozzi (V/DF R, ITA, 20 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 650k/Jahr)
César Augusto Fawcett (V/DF L, COL, 25 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 1M/Jahr)
Fernando Meira (V/DM Z, POR, 31 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,2M/Jahr)
Younes Kaboul (V Z, DM, MOR, 23 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,3M/Jahr)
Vincent Kompany (V Z, BEL, 23 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 5,75M/Jahr)
(R) Daniel Krause (LI, V RZ, GER, 17 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 30k/Jahr)
(R) Rafael (V Z, BRA, 19 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 35k/Jahr)
Slobodan Rajkovic (V LZ, SCG, 20 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 625k/Jahr)
Jean-marie Renou (V Z, DM, FRA, 21 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 750k/Jahr)

In der Abwehr sieht es sehr knapp aus bei uns, hier hatten wir die meisten Abgänge. Aber qualitativ haben wir uns mit Kompany stark verbessert. Der Belgier sprengt zwar unser Gehalts-Gefüge, aber ich musste zugreifen.

Mittelfeldspieler
(R) Daniel Adlung (M L, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 40k/Jahr)
André Moritz (OM LZ, BRA, 23 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 1,9M/Jahr)
(R) Kolawole Anubi (DM, NIG, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 375k/Jahr)
(R) Sherman Andrés Cárdenas (OM Z, COL, 19 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 70k/Jahr)
Fabio Ferreira (OM RL, S Z, POR, 20 Jahre, Vertrag bis 2011, 90k/Jahr)
Christian Gentner (DM/M LZ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,3M/Jahr)
(R) Michael Hackzell (M RZ, SWE, 18 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 28k/Jahr)
(R) Frank Heinrich (M Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 18k/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 27 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 2,9M/Jahr)
(R) Sami Khedira (M Z, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 700k/Jahr)
Niko Kranjcar (OM Z, CRO, 24 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,1M/Jahr)
(R) Malaury Martin (DM, FRA, 20 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 40k/Jahr)
(R) Silvio Meißner (DM/M RZ, GER, 36 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 450k/Jahr)
Petit (DM, POR, 32 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,7M/Jahr)
(R) Kevin Schindler (M Z, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 20k/Jahr)
Anthony Vanden Borre (V RZ, DM, M R, BEL, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 2,7M/Jahr)
(R) Mark van den Boogaart (DF R, DM, MRZ, NED, 23 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1M/Jahr)
Rasmus Würtz (DM, DEN, 25 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,2M/Jahr)
(R) Ruslan Zanevskyi (OM/S Z, UKR, 21 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 28k/Jahr)

Anubi und Khedira rücken ans erste Team heran, doch noch brauchen sie etwas Zeit. Ich werde sie jedoch bei einigen Matches ins Team berufen. Auf der rechten Seite werden wir uns evtl. noch einmal ergänzen, mein Favorit wäre ja Christian Tiffert. Aber da müssen wir mit Bremen noch hart verhandeln. Eine Absicherung, falls sich Anthony Vanden Borre verletzt, wäre nicht schlecht.

Angreifer
Mario Gomez (TJ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 1,6M/Jahr)
Aaron Hunt (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 925k/Jahr)
(R) Johan Iversen (OM RLZ, S Z, NOR, 18 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 35k/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 30 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 1,8M/Jahr)
(R) Renke Pflug (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 20k/Jahr)
(R) Marcel Reichwein (TJ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 30k/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 32 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 2,4M/Jahr)

Auch im Angriff haben wir viele Spieler abgegeben. Schade ist es vor allem um Christian Eigler, aber der wurde mit der Zeit sehr unzufrieden über seinen Reservestatus. Nun, jetzt wäre die Möglichkeit für ihn da gewesen. Aber jetzt müssen Pflug und Iversen die Lücken schließen, die sich infolge von Verletzungen im ersten Team schließen. Beide haben in der letzten Saison tolle Tore in der Regionalliga bzw. U19-Meisterschaft erzielt.

Trainerstab
Co-Trainer: Marco van Basten
Assistenztrainer: Thomas Albeck, Angelo Antenucci, Ulrich Bode, Norbert Hauenstein, Gunnar Gerisch, Hermann Gerland, Peter Greiber, Horst Hrubesch, Zvonimir Soldo, Reinhard Stumpf, Eberhard Trautner, Markus Weidner
Physiotherapeuten: Frank Bartel, Christian Kolodziej, Torsten Kühne, Thomas Lange, Rodrigo Lasmar
Talentsucher: Karl Allgöwer, André Vilas Boas, Herbert Briem, Bruno Conti, Wolfgang Dremmler, Bernd Förster, Günther Schäfer, Paul Steiner, Norbert Ziegler

Auch unser Trainerstab zählt mittlerweile zur europäischen Spitzenklasse. Wir geben dafür aber auch ein ziemliches Geld aus. Doch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Für meinen Geschmack ist der Unterschied deutlich zu spüren.

01. August 2009
1. Bundesliga, 1. Spieltag
Borussia Mönchengladbach (--) : VfB Stuttgart (--)
Unser Kader ist ziemlich ersatzgeschwächt. Fünf Spieler, die üblicherweise im Reserveteam kicken, werden wir heute mitnehmen. Vincent Kompany ist noch etwas erschöpft und kommt nicht von Beginn an zum Einsatz.

Gladbach: Kampa – Loe Bing, Jakobsen (K), Mellberg, Bögelund – Kehl – Hahne, Ernst – Broich – Lee, Schröck
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, Meißner – Hunt, Gomez

Ereignisse:
1. Minute: Nach 30 Sekunden die Führung: Gefälliges Kurzpassspiel vom Anstoßkreis aus, doch dann geht es schnell: Kranjcar bekommt von Meißner den Ball, geht nach vorne, passt in die Lücke zu Gomez. Der legt direkt ab auf Hunt und der ist einen Schritt schneller als Mellberg. 1:0.
11. Minute: Gladbach rückt weit auf. Mellberg gibt zu Loe Bing, der legt ab auf Broich und für den ist niemand zuständig. 1:1.
38. Minute: Gladbach hat mehr Spielanteile, aber Meißner stemmt sich gegen den Trend. Er nimmt Loe Bing den Ball ab und geht vorwärts. Ein langer Ball auf Gomez, kein Abseits. Vor dem Tor spielt Gomez quer zu Hunt, Kopfball, gescheitert an Kampa, Nachschuss, Tor! 2:1.
54. Minute: Jetzt haut Gladbach Mario Gomez raus. Der Ukrainer Ruslan Zanevskyi kommt.
64. Minute: Ecke für Stuttgart. Hunt gibt hinein, Sindre Loe Bing mit einem Handspiel. Elfmeter. Hitzlsperger übernimmt den Strafstoß: 3:1, keine Chance für Kampa.
78. Minute: Kaboul mit einem Fernschuss. Abgefälscht durch Ernst, Hitzlsperger schießt volley, gehalten von Kampa. Hitzlsperger mit dem Nachschuss. 4:1.

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (1., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
1:1  Broich (11., Rechtsschuss, Vorarbeit Loe Bing)
1:2  Hunt (38., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:3  Hitzlsperger Elfmeter (64., Stuttgart, Vorarbeit Khedira)
1:4  Hitzlsperger (78., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7
Fawcett 8
Kaboul 8
Meira 8
Meißner 8 (72. Ferreira 6)
Hitzlsperger 9
Gentner 8
Kranjcar 7 (61. Khedira 7)
Hunt 9
Gomez 7 (55. Zanevskyi 7)

Nachbetrachtung:
Eine überzeugende zweite Halbzeit hat uns den Sieg gerettet. Sah es nach dem 1:1 noch so aus, dass Gladbach mithalten könnte, haben wir in der zweiten Halbzeit klargemacht, wer der Meister ist. Und das obwohl mit Ljuboja, Petit, Tomasson, Vanden Borre, André Moritz und Rasmus Würtz viele wichtige Leistungsträger aus der letzten Saison fehlten.

01. August 2009: Wieder haben wir einen Verletzten zu beklagen: Mario Gomez muss drei Wochen aufgrund einer Fußverletzung mit dem Training aussetzen.

05. August 2009: Es wird immer schlimmer: Aaron Hunt hat sich das Knie verdreht. Chefarzt Rodrigo Lasmar hat ihn für drei Wochen krankgeschrieben. Damit habe ich noch exakt NULL Stürmer im etatmäßigen Erstligateam. Und meine Reservestürmer Iversen und Pflug sind erst kürzlich von Verletzungen genesen.
Im Reserve-Spiel gegen Waldhof Mannheim hat sich Daniel Krause eine Kieferprellung eingefangen. Eine Woche Pause für ihn. Damit steht uns auch der Youngster nicht fürs nächste Spiel zur Verfügung.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/verletzte09august.JPG)

08. August 2009
1. Bundesliga, 2. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Mainz 05 (18.)
Heute treten wir mit der sprichwörtlichen "letzten Reserve" an, vor allem im Sturm. Ich habe der Abwehr genaue Instruktionen gegeben, so dass wir hoffentlich kein Tor kassieren. 1:0 gewinnen wäre völlig okay!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Kompany, Celozzi – Hitzlsperger, Khedira, Kranjcar, Meißner – Iversen, Zanevskyi
Mainz: Wache (K) – Noll, Szukala, M. Friedrich, Demirtas – Georgiev, Plesan, Reglia – Gérson Magrao, Weis – Auer

Ereignisse:
15. Minute: Mainz hat die erste Chance des Spiels. Gérson Magrao lässt Meißner aussteigen und spielt zu Auer. Der erwehrt sich Celozzis Tackling und legt ab auf Weis. Schuss, Hildebrandt pariert und hat ihn im Nachfassen.
24. Minute: Khedira mit einem donnernden Fernschuss. Aber über den Kasten!
46. Minute: Zur Halbzeit wechsle ich Fabio Ferreira ein für den gelb-rot gefährdeten Silvio Meißner. Kranjcar wird etwas offensiver postiert, damit er das Spiel gestaltet.
67. Minute: Fabio Ferreira flankt nach innen. Pflug geht zum Kopfball hoch, aber Abseits.
76. Minute: Kranjcar verteilt die Bälle. Er verlagert das Spiel nach links zu Fawcett. Der flankt hoch in den Strafraum, Iversen geht zum Ball, aber Foul von Noll. Elfmeter, Hitzlsperger kann den VfB in Führung schießen: 1:0 Es ist da!


Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  Mainz 05
1:0  Hitzlsperger Elfmeter (76., Stuttgart, Vorarbeit Iversen)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 8
Kaboul 6 (76. Rafael 7)
Kompany 7
Meißner 7 (46. Ferreira 7)
Hitzlsperger 8
Khedira 7
Kranjcar 7
Iversen 7
Zanevskyi 6 (65. Pflug 7)

Nachbetrachtung:
Durch den Elfmeter hat das Spiel ein glückliches Ende genommen. Wir hatten nämlich insgesamt nur zwei ernsthafte Chancen, eben jenen Elfmeter und eine Chance von Pflug. Iversen war sehr bemüht, aber schoss zu oft vorbei.

08. August 2009: Lazarett, ein weiterer Teil. Fabio Ferreira plagt sich mit einer Achillessehnenreizung. Es gibt keine Alternative für ihn als die nächsten drei Wochen auszusetzen. Furchtbar, es geht immer weiter!
Daniel Krause hat von uns einen neuen Vertrag erhalten. Er unterschrieb einen 5-Jahres Vertrag, der ihm zunächst 50.000 Euro diese Saison einbringen wird, aber sich jedes Jahr um 25% erhöht.

15. August 2009
DFB-Pokal, 1. Runde
SC Idar-Oberstein (OL) : VfB Stuttgart (1BL)
Gegen die Oberligisten aus dem Urlaubsort Idar-Oberstein haben wir hoffentlich ein recht leichtes Spiel. Das könnte meine Mannschaft nämlich gerade gut gebrauchen. Es ist gerade mal Saisonbeginn und wir gehen schon auf dem Zahnfleisch. Die Vorbereitung war alles andere als gut.

Idar-Oberstein: Tarkhnishvili – Sanevuori, Maschner, Mayenfels, Kiefer – Dupikov, Gligorov, Barto, Burnadze – F. Herzog, Belmokhtar
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Rafael, Meira (K), Krause – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, van den Boogaart – Iversen, Pflug

Ereignisse:
7. Minute: Freistoß Meira von der Mittellinie. Er gibt raus auf Daniel Krause. Der junge Außenverteidiger geht nach vorne, Flanke in die Mitte, Sanevuori lenkt ab und der Ball fällt Kranjcar vor die Füße. Schuss aus 20 Metern, 1:0.
18. Minute: Iversen liegt verletzt im Strafraum, aber Stuttgart ist am Ball. Hitzlsperger spielt zu Pflug, der setzt sich durch gegen Maschner und schießt energisch ins Tor. 2:0. Für Iversen ist das Spiel vorbei, er hat von Mayenfels einen Schlag bekommen. Mario Gomez kommt ins Spiel.
29. Minute: Gentner dribbelt sich durchs Mittelfeld. Guter Pass in die Lücke. Gomez ist frei. 3:0.
37. Minute: Rafael spielt weit nach links hinaus zu Hitzlsperger. Der legt direkt ab auf Gomez. Abgestoppt und Gomez läuft nach links außen, verfolgt von Mayenfels, Drehung, Flanke, Sanevuori will klären, 4:0, ein Eigentor.
41. Minute: Einwurf Krause auf van den Boogaart. Übersteiger, Flanke, Gomez mit dem Kopf. 5:0.
42. Minute: Kranjcar mit gutem Tackling. Er bringt den Ball nach vorne. Pflug startet durch und entwischt Mayenfels. Torwart Tarkhnishvili kommt raus, Pflug umspielt ihn rechts und trifft ins leere Tor. 6:0.
55. Minute: Hitzlsperger setzt sich auf links durch. Flanke, Kopfball Pflug, abgewehrt. Nachschuss Kranjcar, Tor! 7:0.
64. Minute: Freistoß aus 20 Metern. Hitzlsperger, 8:0.
72. Minute: Rajkovic auf Gomez auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte. Krause setzt sich gegen Sanevuori durch, Querpass und Kranjcar hat keine Mühe: 9:0.

Ergebnis:
SC Idar-Oberstein  0  :  9  VfB Stuttgart
0:1  Kranjcar (7., Rechtsschuss, Vorarbeit Krause)
0:2  Pflug (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:3  Gomez (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
0:4  Sanevuori Eigentor (37., Idar-Oberstein, Vorarbeit Gomez)
0:5  Gomez (41., Kopfball, Vorarbeit van den Boogaart)
0:6  Pflug (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
0:7  Kranjcar (55., Rechtsschuss, Vorarbeit Pflug)
0:8  Hitzlsperger (64., Linksschuss, Vorarbeit Rafael)
0:9  Kranjcar (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Krause)
Mann des Spiels:  Kranjcar (Stuttgart)

Langer 8
Krause 10
Rajkovic 8
Rafael 9
Meira (K) 9
van den Boogaart 10
Hitzlsperger 10 (68. Khedira 7)
Gentner 10
Kranjcar 10
Iversen 7 (18. Gomez 10 )
Pflug 10 (59. Stark 7)

Nachbetrachtung:
Deutlicher geht es nicht. Unser Gegner hatte nicht eine einzige Torchance. Wir haben sie regelrecht in Stücke geschossen. Bester Mann war zurecht Niko Kranjcar, der das Tempo bestimmte und später noch im Sturm aushalf. Große Leistung aber auch von der rechten Seite, von Krause und van den Boogaart. Auch Youngster Stark kam zum Einsatz, aber seinen Torschuss aus guter Situation hat er leider verzogen.


Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: bonnieundclyde8273 am 16.Juni 2006, 11:52:55
Hallo und herzlichen Glückwunsch zum sportlich erfolgreichen Saisonstart. Leider hast du ja heftigst mit Verletzungen zu kämpfen. Vielleicht läßt du ja zu hart trainieren?

In der Abwehr habe ich in der jetzt 3. Saison bei Ajax Nik Besagno (Amerikaner). Hat gute Werte und spielte letzte Saison mit seinen 18 Jahren hervorragend (Notenschnitt so um die 7,5). Der dürfte auch recht günstig zu bekommen sein.  Auf der rechten Seite habe ich dir bereits vorige Saison Ugur Yilidirim empfohlen. Der hat bei mir jetzt in der 2. Saison bei Ajax rechts gespielt und konnte mit 11 Vorlagen glänzen, trotz der mangelnden Schnelligkeit. Als linken Verteidiger kann ich dir Mike Zonneveld empfehlen, spielt dort ganz stark. Als rechten Verteidiger habe ich gerade einen Blick auf Danny Buiys geworfen, der will aber irgendwie nicht zu mir, obwohl sein Verein das Angebot jetzt endlich akzeptiert hat (ca. 10 Mio. €).

Viel Glück mit dem VFB, weniger Verletzungen und weiter so mit der hervorragenden Story.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 16.Juni 2006, 15:29:27
Hi michael!

Ich habe in der Tat das Training etwas härter eingestellt, denn ich will aus den Leuten alles herauskitzeln. Den Trainingsplan habe ich "Champions League" genannt. Auch die Jugend trainiert bei mir sehr hart, damit die Leute auf anständige Fertigkeitswerte kommen. Wem das Training zu hart ist, ist zu schwach für uns! :)

Mike Zonneveld wurde von mit 2007 gescoutet und zwei Mal als unzureichend beurteilt. Er ist inzwischen zu Aston Villa gewechselt, kostet viel Geld, aber überzeugt von der Durchschnittsnote her nicht wirklich.
Ugur Yildirim ist 2008 gescoutet worden, ebenfalls wurde mir abgeraten. Er hat aber tatsächlich bei Heerenveen in 4 Saisons 81 Tore erzielt und gut gespielt (aber nur 18 Assists). Er ist laut Positionsbeschreibung mehr Torjäger als Flügelstürmer.
Nik Besagno kenne ich gut. Finde ich cool, dass du mir dem empfiehlst. Der spielt zur Zeit bei Aue und gehört zu den besten Verteidigern der 2. Liga. Erst im März berichteten meine Talentsucher, dass er eine ordentliche Verpflichtung wäre. Er steht auf meiner Shortlist - hätte ich Kompany nicht bekommen, wäre er die günstigste Alternative gewesen (denn der FC Porto wollte für den Guadelouper Loic Nestor auch über 20 Mio. haben!!!).
Danny Buijs hat sich Newcastle schon vor ein paar Jahren geschnappt. Letzte Saison eine Durchschnittsnote von 7,77 bei 9 Toren und 11 Assists in 39 Spielen. Ein guter Mann, warum haben den meine Scouts nicht gefunden? Aber er ist sehr teuer...

Doch nun geht es weiter:

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15. August 2009: Unser Arzt Rodrigo Lasmar berichtet, dass die Gesichtsverletzung von Johan Iversen glücklicherweise kein Jochbeinbruch oder schlimmeres ist, sondern dass es nur eine Platzwunde am Auge war. Eine Woche Pause für ihn. Scheiß Ellbogen!
Am Abend gibt es die Auslosung der 2. Runde des DFB-Pokals. Wir müssen zum VfL Bochum, dem Absteiger. Eine nicht einfache, aber doch lösbare Aufgabe!

19. August 2009: Die Champions League-Gruppen wurden ausgelost. Wir haben eine anspruchsvolle, aber machbare Gruppe erwischt.
Gruppe D: Bayern München, Benfica Lissabon, OSC Lille, Udinese Calcio
Gruppe E: VfB Stuttgart, AS Monaco, Ajax Amsterdam, Partisan Belgrad
Gruppe G: Manchester United, Werder Bremen, FC Villareal, Steaua Bukarest
Nächste Saison werden wir übrigens einen Platz mehr haben, Deutschland hat sich auf Rang 3 der Nationenwertung vorgeschoben.

21. August 2009: Bayern München hat den UEFA Super Cup gewonnen. Mit 2:1 setzte sich der UEFA Cup Sieger gegen den Champions League Sieger Manchester United durch. Vucinic und Lúcio erzielten die Treffer für die Münchner.

22. August 2009
1. Bundesliga, 3. Spieltag
Hannover 96 (8.) : VfB Stuttgart (5.)
Langsam klärt sich unsere Verletzungssituation. Aber das ist auch bitter nötig, Hannover hat sich ein starkes Team zusammengestellt. Kopf ist der Brasilianer Diogo Rincon, der einen furchtbaren Schuss hat. Auf ihn müssen wir aufpassen.

Hannover: Handanovic – Person, Tsibizov, Langkamp, Ghanem Soltan – Baca, Diogo Rincon (K), Schöne, Azaouagh – Schlaudraff, Kruys
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Gomez

Ereignisse:
16. Minute: Gomez spielt auf den linken Flügel zu Hitzlsperger. Der ist schneller als Ghanem Soltan und flankt in die Mitte, Hunt mit dem Kopfball, Handanovic wehrt ab, Kopfball Gomez. 1:0.
44. Minute: Einwurf Celozzi. Vanden Borre spielt in die Mitte, Gomez mit dem Kopf, aber Handanovic wehrt ab.
68. Minute: Stuttgart rückt weit auf. Kruys gewinnt das Kopfballduell gegen Kompany und spielt raus zu Schlaudraff auf den Flügel. Der setzt sich gegen Meira durch, Flanke, Kopfball Kruys, aber daneben.
82. Minute: Ecke Hitzlsperger auf den kurzen Pfosten. Gomez springt hoch, 2:0. Das macht den Sack zu!

Ergebnis:
Hannover 96  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (16., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:2  Gomez (82., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 8
Fawcett 7
Kompany 7
Meira 8
Vanden Borre 6 (80. Khedira 6)
Hitzlsperger 8 (82. Petit 7)
Gentner 8
Kranjcar 7
Hunt 7 (67. Iversen 7)
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Das glückliche Händchen in einem schlechten Spiel, so kann man es heute beschreiben. Wir sind nicht recht ins Spiel gekommen, aber haben das Beste daraus gemacht: gekontert. Noch sind wir aber meilenweit von unserer Meisterform entfernt. Aber die kommt eh meist erst im September/Oktober zum Vorschein, es ist noch zu früh.

23. August 2009: Rückschlag für Danijel Ljuboja. Nach der Genesung von seiner Verletzung ackerte er wie ein Tier im Kraftraum, aber erlitt jetzt eine Handgelenkverdrehung. 1 Woche Pause bedeutet das. Sein Einsatz verzögert sich daher weiterhin.

28. August 2009: Wir erhalten infolge des 1,6 Mio. Euro teuren Transferns von Patrick Leschinski von Nürnberg zu den Stuttgarter Kickers 325.000 Euro. Das nimmt man gerne!
Vincent Kompany wurde heute im Training hart zu Boden gebracht und erlitt eine Gesichtsverletzung. Eine Woche Pause für ihn.

30. August 2009: Gegen Ende der Transferperiode tut sich doch noch etwas: Marcel Reichwein wird von Unterhaching bis zum Saisonende ausgeliehen.

31. August 2009: Es hat doch noch geklappt. Wir haben Christian Tiffert von Werder Bremen zurückgeholt. Allerdings müssen wir insgesamt 4,4 Mio. Euro an Bremen bezahlen, 500 sofort und den Rest in den nächsten 18 Monaten. Tiffi selbst hat einen leistungsbezogenen Vertrag als Ergänzungsspieler unterschrieben, er bekommt einstweilen nur 950.000 Euro im Jahr, aber 2.000 Euro pro Einsatz und 750 Euro pro Vorlage.
Jetzt sind wir komplett!

01. September 2009: Thomas Hitzlsperger hat sich die Trophäe zum "Spieler des Monats" geschnappt. Marco van Basten stellte in einem Bericht über Hitz heraus, dass er ein wichtiger Spieler ist, der Matches aufgrund seiner Schussstärke entscheiden kann.

05. September 2009
1. Bundesliga, 4. Spieltag
VfB Stuttgart (3.) : Hertha BSC Berlin (7.)
Kaboul und Fawcett sind auf Länderspielreise, deswegen wird Rajkovic auf der linken Seite spielen. Die Verletzten sind inzwischen alle wieder da, aber werden nach und nach an die Mannschaft heran geführt. Momentan sind nämlich die Elf vom letzten Mal eingespielt und in ausreichender Kondition. Tomasson, Moritz und Petit werden also erstmal Kurzarbeit schieben.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kompany, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Gomez
Hertha: Fernandes – Fathi, Steinwarth, Madlung, A. Friedrich (K) – Gilberto, Bastürk, Marx, Muijs – Rodrigo Tiuí, Okoronkwo

Ereignisse:
5. Minute: Hunt mit einem schnellen Konter. Von rechts in den Strafraum, Schuss, abgewehrt durch Fernandes. Nachschuss Gomez, wieder abgewehrt. Gentner bekommt den Ball, Schuss von Gentner, drüber!
17. Minute: Befreiungsschlag von Hertha, aber Meira bekommt ihn. Er legt ab nach links zu Rajkovic, ein schneller Antritt und ein trickreiches Abspiel auf den Flügel. Hitzlsperger flankt in den Strafraum, Kopfball Gomez, 1:0.
21. Minute: Wieder eine Kombination zwischen Rajkovic und Hitzlsperger. Der Ball kommt zu Hunt auf den linken Flügel. Flanke von der Torauslinie. Vanden Borre verpasst, Gomez bekommt den Ball. Er steht mit dem Rücken zum Tor, aus der Drehung geschossen. 2:0.
29. Minute: Konter von Hertha. Über die linke Seite. Flanke in die Mitte. Schuss Rodrigo Tiuí, abgewehrt durch Hildebrandt. Noch einmal der Brasilianer, doch Celozzi wirft sich in den Schuss und schlägt den Ball auf die Tribüne.
45.+2 Minute: Hertha kombiniert, Stuttgart steht zu weit weg. Langer Ball von Marx auf Rodrigo Tiuí, der dreht sich an Meira vorbei und vollstreckt. 2:1.
50. Minute: Celozzi mit einem energischen Antritt und einem langen Pass auf Hitzlsperger. Flanke in den Strafraum, Steinwarth gegen Hunt, Elfmeter. Das ist ein Fall für Hitzlsperger: 3:1.
51. Minute: Petit kommt für Kranjcar. Der Portugiese soll den Brasilianer Rodrigo Tiuí in die Schranken weisen.
59. Minute: Petit ist angeschlagen. Aber es geht offenbar weiter.
64. Minute: Ecke von Vanden Borre. Weit zurückgezogen auf Kompany. Der schießt, gefährlicher Schnitt. Aber Fernandes hat aufgepasst und hechtet in den Winkel.
71. Minute: Gentner mit gutem Pressing. Er erobert den Ball von Marx und spielt nach vorne. Gomez läuft Steinwarth davon, in den Strafraum, Tomasson steht bereit, aber dann ertönt ein Pfiff: Elfmeter, Steinwarth hat Gomez zu Boden gezogen. Der Unglücksrabe verursacht auch den zweiten Elfmeter und Schiri Peter Sippel ruft ihn zu sich heran: Rote Karte für die Notbremse. Wieder legt sich Hitzlsperger den Ball zurecht: Verschossen! Nachschuss, wieder hält Fernandes!
84. Minute: Meira schickt den Ball weit auf den rechten Flügel zu Vanden Borre. Fathi bleibt fern und der Belgier kann ungestört flanken. Auf den langen Pfosten, Kopfball Gomez, 4:1.
90.+2 Minute: Gomez kommt von links außen, Flanke in die Mitte. Tomasson streckt sich, aber wird von Fathi festgehalten. Elfmeter, der dritte! Hitzlsperger probiert es noch einmal: 5:1, er zeigt sich unbeeindruckt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  5  :  1  Hertha BSC Berlin
1:0  Gomez (17., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Gomez (21., Rechtsschuss, Vorarbeit Hunt)
2:1  Rodrigo Tiuí (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Marx)
3:1  Hitzlsperger Elfmeter (50., Stuttgart, Vorarbeit Hunt)
ROT  Steinwarth (71., Hertha, Notbremse)[/color]
4:1  Gomez (84., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
5:1  Hitzlsperger Elfmeter (90.+2, Stuttgart, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 8
Rajkovic 8
Kompany 8
Meira 9
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 10
Gentner 8
Kranjcar 7 (51. Petit 7)
Hunt 7 (69. Tomasson 7)
Gomez 10

Nachbetrachtung:
Heute haben wir Hertha gedemütigt. Ab der Einwechslung Petits hatten die Berliner keine Torchance mehr, das war genau die richtige Maßnahme von uns. Ansonsten zur Verdeutlichung ein paar Statistiken: Schüsse 21 Stuttgart, 8 Hertha. Aufs Tor: 13 Stuttgart, 4 Hertha. Ecken 8 Stuttgart, 1 Hertha. Einwürfe: 42 Stuttgart, 17 Hertha. Fouls: 8 Stuttgart, 18 Hertha und als größte Überraschung: Ballbesitz: 48% Stuttgart, 52% Hertha. Wir haben sie durch schnellen Fußball überwunden, haben unsere Bälle nie lange gehalten, sondern sind sofort nach vorne geprescht.

05. September 2009: Heute hat Sami Khedira seinen Anspruch auf einen Stammplatz bekräftigt. Der junge Stuttgarter findet, es sei jetzt an der Zeit, regelmäßig zu spielen. Ich biete ihm an, mehr Einsätze zu bekommen, wenn er sich im Training anbietet. Das stellt ihn zufrieden.

09. September 2009
Champions League, Gruppe E, 1. Spieltag
VfB Stuttgart (--) : Partisan Belgrad (--)
Die mutmaßlich leichteste Partie der Gruppenphase gibt es gleich zu Beginn. Ich bin gespannt, wie wir gegen Partisan spielen werden, denn nach dem 5:1 ist unsere Brust seit breit geschwellt. Bisher haben wir gute Erinnerungen an Partisan, zwei Siege gab es vor ein paar Jahren.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Vanden Borre – Gomez, Tomasson
Partisan: Z. Zivkovic – Pavlovic, Perendija, N. Djordjevic, Rnic (K) – B. Jankovic – Lomic, Marinkovic, Burzanovic, Radovic – Grubjesic

Ereignisse:
18. Minute: Stefano Celozzi liegt verletzt am Boden, doch Partisan spielt den Ball nicht ins Aus. Langer Pass in die Spitze auf Grubjesic. Abseits, zeigt die Stuttgarter Abwehr an, aber der am Boden liegende Celozzi hob das Abseits auf. Grubjesic zieht nach rechts und umspielt Hildebrandt. 0:1. Jetzt kann Celozzi behandelt werden – und er muss raus! Van den Boogaart kommt für ihn. Die Stuttgarter fluchen!
33. Minute: Ecke Vanden Borre. Zivkovic faustet heraus, aber der Ball bleibt im Strafraum. Doch schließlich kann Jankovic klären.
38. Minute: Schwache Klärung von Fawcett. Grubjesic spielt auf Burzanovic nach rechtsaußen. Der geht alleine, Schuss, 0:2, Hildebrandt hatte den kurzen Winkel nicht zugemacht.
40. Minute: Freistoß Hitzlsperger von halbrechts. Angeschnittener Schuss, 1:2, ein Lebenszeichen!
44. Minute: Fawcett passt den Ball die Linie entlang zu Hitzlsperger, direkt weitergeleitet zu Tomasson in den Strafraum. Ein toller Pass aus dem Fußgelenk. Kopfball des Dänen, 2:2. Jetzt ist das Spiel wieder offen!
62. Minute: Gute Chance für Stuttgart. Aber Pavlovic klärt den Ball. Vanden Borre holt sich das Leder und mit viel Raum flankt er an den kurzen Pfosten, Flugkopfball Tomasson, 3:2.
82. Minute: Gomez gibt zu Hitzlsperger. Der wird bedrängt, zieht nach außen und passt zurück zu Rajkovic. Jetzt geht der Außenverteidiger durch, dribbelt in den Strafraum, ein Schuss aus spitzem Winkel, Glanzparade von Zivkovic.
83. Minute: Belgrad mit einem Angriff. Veselinovic entwischt Petit, gute Flanke in die Mitte, aber geklärt von Würtz. Dann schaltet Gentner schnell um, Pass auf Hitzlsperger, der gibt Gas. Ein tolles Solo durch die Belgrader Hälfte und ein trockener Hammer ins rechte obere Eck. 4:2, jetzt ist das Spiel entschieden!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  2  Partisan Belgrad
0:1  Grubjesic (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Pavlovic)
0:2  Burzanovic (38., Linksschuss, Vorarbeit Grubjesic)
1:2  Hitzlsperger (40., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
2:2  Tomasson (44., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
3:2  Tomasson (62., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
4:2  Hitzlsperger (83., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)
   
Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7 (18. van den Boogaart 8 )
Fawcett 5 (64. Rajkovic 7)
Kaboul 7
Meira 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 9
Gentner 7 (72. Würtz 7)
Petit 7
Gomez 8
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Wir wurden kalt erwischt von Partisan – mit tatkräftiger Mithilfe des italienischen Schiris Bertolini. Das 0:2 ging aber auf unsere Kappe. Dann aber haben wir das Spiel umgebogen, vor allem Thomas Hitzlsperger gilt das Lob für diese Energieleistung. Aber auch Jon Dahl Tomasson hat mit seinen ersten beiden Saisontreffern unter Beweis gestellt, dass er nach seiner Verletzung wieder in Form ist.

09. September 2009: Herber Rückschlag für Stefano Celozzi. Als er sich umwendete, um einem Ball hinterherzusprinten, knickte er mit dem Fuß um. Eine Verstauchung des Fußgelenks wurde bei ihm diagnostiziert. Das macht einen Monat Pause. Bittere Pille für den jungen Italiener, der sich mit guten Leistungen als Stammspieler etabliert hat.
Hier noch mal für alle Hobby-Fußballexperten die strittige Situation aus der 18. Minute:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/abseits01.JPG)
Hier verletzt sich Celozzi
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/abseits02.JPG)
Pavlovic bekommt den Ball vom Torwart Zivkovic...
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/abseits03.JPG)
... und spielt direkt weiter zu Grubjesic (10). Kein Abseits!


Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: Alpha am 19.Juni 2006, 16:41:40
schön das du noch n' jahr in der buli dran hängst, freut mich  :D

wünsch die weiterhin viel glück beim vfb


MfG
Alpha
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 19.Juni 2006, 22:36:14
Hi alpha: Ja, durch die Verpflichtung von Kompany habe ich wieder etwas Motivation bekommen. Mann, das waren harte Verhandlungen!

Ich spekuliere ein wenig darauf, dass am Ende der Saison der eine oder andere Posten einer Nationalmannschaft frei wird. Das wäre nochmal eine interessante Aufgabe.

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12. September 2009
1. Bundesliga, 5. Spieltag
Werder Bremen (3.) : VfB Stuttgart (1.)
Bremen hat Verletzungssorgen. Klose und Mittelfeld-Star Pisculichi sind außer Gefecht, sie sind gleichzeitig auch derzeit die Spieler mit der besten Form bisher in der frühen Saison. Wir müssen dagegen nur auf Celozzi verzichten und können ansonsten die beste Elf aufs Spielfeld schicken. Dennoch schonen wir vor allem unsere Stürmer, denn die Ersatzkräfte Hunt und Gomez befinden sich in einer vielversprechenden Form.

Bremen: Enke – Schermerhorn, Mertesacker (K), Naldo, Pasanen – Adu, Borowski, Palombo, Frings – Klasnic, Mosquera
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Rafael, Kompany, Krause – Petit – Hitzlsperger, Würtz, Vanden Borre – Hunt, Gomez

Ereignisse:
23. Minute: Vanden Borre verursacht einen Freistoß. 30 Meter, Naldo schießt, gewaltig, wie ein Pfeil! Doch Hildebrandt ist dran!
28. Minute: Rajkovic spielt nach vorne zu Petit. Der Portugiese verteilt den Ball klug auf Hitzlsperger. Flanke, abgefälscht durch Pasanen. Hunt schappt sich das Leder und schießt trocken drauf. 1:0.
42. Minute: Adu kommt zu spät und trifft Vanden Borre. Das Aus für den Belgier! Für ihn kommt Mark van den Boogaart.
47. Minute: Enke schlägt einen Rückpass von Naldo nach vorne. Van den Boogaart setzt nach, erobert den Ball und spielt zu Hunt in die Spitze. Direkt abgenommen, Enke mit einer Glanzparade.
54. Minute: Hitzlsperger vertändelt den Ball. Frings gibt hinein, Kopfball Klasnic, Riesenparade von Hildebrandt!
59. Minute: Einwurf von der linken Seite, kurz vor der Bremer Torauslinie. Kompany übernimmt und wirft ihn weit in den Strafraum. Gomez verlängert mit dem Kopf, das Leder fliegt in den Rücken der Abwehr. Van den Boogaart mit einem Drehschuss, pariert von Enke. Nachschuss Gomez aus zwei Metern, an Enke abgeprallt, zweiter Versuch, 2:0.
67. Minute: Die beiden, mit Gelb vorbelasteten Mittelfeldspieler Hitzlsperger und Petit verlassen das Spielfeld. Es kommen Moritz und Khedira.
88. Minute: Mosquera ist durch, Rafael kommt nicht hinterher. Ein krachender Schuss, abgewehrt durch Hildebrandt, jetzt ist Rafael dran und drischt den Ball ins Aus.

Ergebnis:
Werder Bremen  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (28., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Gomez (59., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 9
Krause 9
Rajkovic 7
Rafael 7
Kompany 8
Vanden Borre 8 (44. van den Boogaart 7)
Hitzlsperger 7 (67. Moritz 6)
Petit 7 (67. Khedira 7)
Würtz 8
Hunt 8
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Werder hat sich an Hildebrandt die Zähne ausgebissen, unser Torwart war in Bestform. Aber sehr positiv bin ich auch von Daniel Krause überrascht, der 17-jährige Verteidiger spielt wirklich großartig. Freddy Adu, ebenfalls ein Jungspund, bekam keinen Stich gegen Krause. Vorne zeigten Hunt und Gomez ihre Kaltschnäuzigkeit, die hat den Bremern heute gefehlt. Klose hätte bestimmt ein, zwei Tore gemacht.

12. September 2009: Freddy Adu hat Anthony Vanden Borre unglücklich bei einem Zweikampf hinten auf die Wade getreten. Das ganze entpuppt sich als eine kleinere Achillessehnenverletzung. Drei Wochen muss Vanden Borre damit aussetzen.
Der erste Zwischenstand der Bundesliga macht Hoffnung: Wir stehen deutlich an der Spitze, noch ohne Punktverlust. Das Überraschungsteam ist momentan aber der VfL Bochum, der ohne Gegentor auf Platz 2 liegt. Jede Saison etwas Neues!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle09september.JPG)
Klare Führung trotz vieler Verletzungen

15. September 2009
DFB-Pokal, 2. Runde
VfL Bochum (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Gegen den Absteiger aus Bochum sind wir deutlicher Favorit. Aber wir dürfen uns nicht vertun, denn Bochum hat einen halben Erstligakader und steht mit 10 Punkten aus 5 Spielen auf Platz 1. Wir werden übrigens auf unsere ehemaligen Spieler Magnin und Hinkel treffen, die mittlerweile in Bochum kicken.

Bochum: Görisson – Bengtsson, Eger, Butscher – Magnin, Magnum, Steinhöfer, Ghioane – Svahn, Edu (K), Bechmann
Stuttgart: Langer – Fawcett, Kompany, Kaboul, Krause – Moritz, Gentner, Khedira, van den Boogaart – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
6. Minute: Freistoß für Bochum. Magnin mit links, 0:1. Herber Rückschlag!
17. Minute: Langer Ball auf Tomasson. Mit dem Kopf weit nach links herausgegeben. Gomez verlädt Butscher und passt in die Mitte, Schuss Tomasson, daneben.
27. Minute: Abschlag Görisson, Gentner erobert den Ball von Steinhöfer. Gomez legt ab auf Tomasson. Der Däne setzt sich gegen Bentsson durch, Schuss in den kurzen Winkel 1:1.
56. Minute: Gentner legt den Ball nach rechts, van den Boogaart geht in den Strafraum, Foul von Magnin. Elfmeter. Tomasson schießt, 2:1
65. Minute: van den Boogaart zieht nach innen. Pass zu Khedira und jetzt wird es schnell. Sofort nach vorne gespielt auf Gomez, mit dem Kopf abgelegt auf Tomasson. Der spielt direkt nach links vorne, wo Moritz sträflich alleine heranläuft. Eger hebt das Abseits auf. Moritz spielt wieder direkt in die Mitte, Torwart Görisson hat das Nachsehen und Gomez das leere Tor vor sich. 3:1. Was für ein Klasse-Spielzug! Eine Stafette, jeder nur eine Ballberührung – Spitzenklasse!
72. Minute: Für den angeschlagenen Gomez kommt Ljuboja.
76. Minute: van den Boogaart verlässt das Spielfeld. Ein alter Bekannter kehrt zurück: Christian Tiffert. Die Fans jubeln ihm zu, vergessen ist sein unrühmlicher Abgang vor zwei Jahren.

Ergebnis:
VfL Bochum  1  :  3  VfB Stuttgart
1:0  Magnin (6., Linksschuss, Vorarbeit Svahn)
1:1  Tomasson (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
1:2  Tomasson Elfmeter (56., Stuttgart, Vorarbeit van den Boogaart)
1:3  Gomez (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 7
Krause 8
Fawcett 8
Kompany 8
Kaboul 7
van den Boogaart 7 (76. Tiffert 7)
Moritz 8
Gentner 8
Khedira 7 (78. Cárdenas 6)
Gomez 8 (72. Ljuboja 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Wir waren anfangs etwas unkonzentriert, aber haben uns dann auf unsere Stärken besonnen. Der Rückstand hat uns nicht erschüttert. Gut war heute vor allem Johnny Tomasson, auch mit 33 Jahren ist er enorm wichtig für das Team. Christian Gentner entwickelt sich zu einem guten Mittelfeldregisseur – und über Daniel Krause weiß ich nichts mehr zu sagen. Was er abliefert, ist einfach großartig!

19. September 2009: Glück für uns bei der Auslosung zur dritten Runde des DFB-Pokals. Wir fahren zum Zweitligisten VfL Osnabrück. Dynamo Dresden hat mit dem FC Bayern das zweite große Los gezogen.

19. September 2009
1. Bundesliga, 6. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1.FC Kaiserslautern (13.)
Mit breiter Brust empfangen wir Kaiserslautern zum einzigen Südwest-Derby dieser Saison. Freiburg ist leider wieder abgestiegen. Kaiserslautern hat bisher besser gespielt, als es der Tabellenstand anzeigt. Nach dem anfänglichen Debakel beim 0:3 gegen Köln wurde das Team in einigen Positionen geändert und hat seitdem kein Gegentor mehr kassiert. Die Abwehr ist das Prunkstück. Aber wollen wir mal sehen, ob sie auch diesen Härtetest gegen uns besteht?

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kompany, Krause – Hitzlsperger, Gentner, Petit, van den Boogaart – Gomez, Tomasson
Kaiserslautern: Bravo – Weigelt, Herrera, Latka, Stranzl – Voss, Hammer, Engelhardt (K) – D'Alessandro, Fritz – Delura

Ereignisse:
10. Minute: Einwurf Fawcett. Hitzlsperger nimmt den Ball an, dreht sich an Stranzl vorbei und flankt in die Mitte. Gewühl im Fünf-Meter-Raum und dann ist der Ball drin. 1:0. Doch wer hat es gemacht? Hier muss die Wiederholung Aufschluss geben. Es war Tomasson, er hat den Ball abgeschirmt und mit der Hacke versenkt.
37. Minute: Fawcett und Hitzlsperger bringen den Ball auf der linken Seite voran. Fritz greift nicht energisch genug an und Hitzlsperger flankt. Torwart Bravo kommt raus und so kommt der "Zwerg" Mark van den Boogart zum Kopfball. 2:0. Er lässt sich feiern wie ein König! Der Holländer misst nur 1,55 m.
52. Minute: Freistoß Kaiserslautern. D'Alessandro wird schießen, das ist gefährlich. 2:1, er versenkt ihn ins kurze Eck.
53. Minute: Hitzlsperger wird von Fritz gestellt. Er gibt in die Mitte zu Gentner. Gutes Dribbling, dann eine Flanke von halblinks auf den rechten Pfosten. Bravo kommt raus und wieder ist es van den Boogaart, der am Torwart vorbei in die Maschen trifft. 3:1.
57. Minute: Fritz passt auf D'Alessandro. Stellungsfehler von Kompany, der kleine Argentinier geht vorbei. Schuss, daneben.
58. Minute: Tomasson ist erschöpft und wird für Hunt ausgewechselt.
74. Minute: Der erschöpfte van den Boogaart geht hinaus. Christian Tiffert kommt für ihn.
78. Minute: Gentner und Hitzlsperger mit einem Doppelpass. Flanke in den Strafraum, Kopfball Tiffert. TOR! Aber der Schiedsrichter zeigt Foul an, Tiffert hat Latka geschubst.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  1.FC Kaiserslautern
1:0  Tomasson (10., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  van den Boogaart (37., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:1  D'Alessandro (52., Linksschuss, Vorarbeit Delura)
3:1  van den Boogaart (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Krause 7
Fawcett 8
Meira 7
Kompany 8
van den Boogaart 8 (74. Tiffert 7)
Hitzlsperger 8
Gentner 8
Petit 7 (79. Kranjcar 7)
Gomez 7
Tomasson 7 (58. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Das war heute das Spiel des Holländers van den Boogaart. Zwei Tore, damit wirbt er für sich, nachdem er sich anfangs der Saison nur in der Reserve wiederfand. Aber auch Christian Gentner und Thomas Hitzlsperger zeigten eine souveräne Partie – und Vincent Kompany ist auch endlich angekommen bei uns.

22. September 2009
Champions League, Gruppe E, 2. Spieltag
Ajax Amsterdam (2.) : VfB Stuttgart (1.)
Gegen Ajax haben wir letzte Saison viermal gespielt, drei Siege und ein 3:3 Unentschieden. Diese gute Statistik darf nicht darüber hinweg täuschen, dass alle drei Siege sehr knapp waren. Auch diese Saison sind die Holländer gut drauf und haben Monaco bezwungen. Ich erwarte das schwierigste Spiel der Gruppenphase.

Ajax: Stekelenburg – Emanuelson, Maduro, E. Boakye, Grygera – Babel, Vertonghen, Sneijder (K), Rosales – Rosenberg, Hélder Postiga
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Kompany, Krause – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
2. Minute: Langer Pass auf Tomasson, der flankt in die Mitte. Ljuboja gibt zurück zu Petit und der knallt einen wuchtigen Ball in die rechte obere Ecke. Aber Stekelenburg ist zur Stelle, pariert. Nachschuss Tomasson, gefoult von Maduro. Elfmeter. Hitzlsperger ist der Mann für diese Fälle: 1:0, sicher ins rechte untere Eck.
15. Minute: Jetzt dreht Ajax auf. Rosales holt sich den Ball gegen Hitzlsperger. Kaboul kommt ihm entgegen und will ihn stellen, doch Rosales spielt an ihm vorbei zu Rosenberg. Der Schwede läuft durch, Hildebrandt kommt entgegen, dann ein Querpass nach links und Hélder Postiga ist völlig frei. 1:1.
30. Minute: Weite Flanke von Hitzlsperger. Flugkopfball Tomason, gehalten von Stekelenburg.
34. Minute: Kranjcar passt nach vorne. Tomasson legt ab auf Ljuboja, der knallt aus 20 Metern drauf. Vorbei.
38. Minute: Langer Ball auf Ljuboja. Der Serbe erläuft ihn und dribbelt Grygera aus. Pass in die Mitte, aber Stekelenburg ist vor Tomasson zur Stelle.
43. Minute: Tiffert gibt nach vorne. Tomasson verlädt Maduro und gibt zu Ljuboja. Der schießt aus vollem Lauf, aber Stekelenburg hält.
64. Minute: Hitzlsperger spielt zu Ljuboja. Der geht an Grygera vorbei, in den Strafraum, dann ein Lupfer über Stekelenburg zu Tomasson, doch der Torwart ist mit den Fingern dran. Kein Glück für Ljuboja heute!
90.+1 Minute: Aufreger im Stuttgarter Strafram. Kaboul mit einem Stellungsfehler. Rosenberg ist durch. Schuss aus 11 Metern, Hildebrandt pariert, Fawcett spitzelt Rosenberg der Nachschuss weg. Hildebrandt will den Ball herausschlagen, aber trifft Hélder Postiga. Krause klärt auf der Torlinie mit der Brust und drischt das Leder ins Seitenaus.

Ergebnis:
Ajax Amsterdam  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Hitzlsperger Elfmeter (2., Stuttgart, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Hélder Postiga (15., Rechtsschuss, Vorarbeit Rosenberg)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Krause 6
Fawcett 7
Kaboul 7
Kompany 7
Tiffert 6
Hitzlsperger 7
Petit 7
Kranjcar 7 (65. Gentner 6)
Ljuboja 6 (65. Hunt 6)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Ein ausgeglichenes Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. In fast allen Belangen waren wir gleichstark. Aber es war keine hochklassige Partie, sehr zerfahren im Mittelfeld. Vor den Toren gab es nur wenige Szenen. Aber es bestärkt Ajax' Klasse, vor der ich vor dem Spiel schon gewarnt hatte.


Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: Alpha am 20.Juni 2006, 17:46:40
Läuft doch wieder super  ;)

Nationaltrainer wäre bestimmt auch interessant, 2010 ist ja wieder WM-Jahr, da wirst du wahrscheinlich bis nach der WM warten oder? Da wäre doch mal die EM ein schönes Ziel  ;D

weiterhin viel Glück

MfG
Alpha
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 22.Juni 2006, 22:49:16
@ Alpha
Läuft super? :D Schau Dir mal das nächste Spiel an!

zum Thema Nationaltrainer schau bitte das letzte Posting an. Es tut sich was! Manchmal schneller als erwartet...

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27. September 2009
1. Bundesliga, 7. Spieltag
1860 München (4.) : VfB Stuttgart (1.)
Die Sechziger sind unter Bert van Marwijk wieder aufgeblüht. Platz 4 und eine ganze Reihe überzeugender Spiele machen sie gefährlich. Besonders aufpassen muss ich auf den Stoßstürmer Klaas-Jan Huntelaar, der schon neun Treffer auf seinem Konto hat. Aber das Fehlen von Freddy Guarín im Mittelfeld ist durchaus ein Verlust. Wir werden wieder mit Hunt und Gomez stürmen, die beiden sind gut in Schuss. Danijel Ljuboja kommt derzeit einfach nicht auf seine Fitness.

1860: T. Ochs – Bieler, Noveski, V. Iliev, Redekopp – Bär – Agudelo, Baier – Lepiller, G. Iliev – Huntelaar (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Krause – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, van den Boogaart – Hunt, Gomez

Ereignisse:
7. Minute: Einwurf auf Höhe des Münchner Strafraums. Abgewehrt, doch Kompany schießt aus der Distanz. Ochs lässt prallen, Nachschuss, Gomez, aber im letzten Moment grätscht Bieler dazwischen. Ecke. Hineingegeben von Hitzlsperger in den Rückraum, Fernschuss van den Boogaart, doch Agudelo steht am Pfosten und rettet.
23. Minute: Ecke Sechzig. Bär gibt rein, Kopfball Noveski, Tor! 0:1.
27. Minute: Noveski gibt nach vorne zu Agudelo. Drehschuss aus 30 Metern, 0:2. Hildebrandt rührte sich nicht.
45.+1 Minute: Lepiller geht an Krause vorbei. Flanke nach innen, Meira klärt. Doch Agudelo schießt aus dem Hinterhalt. Hildebrandt läuft weit aus seinem Tor. 0:3. Aus 40 Metern geschossen!
46. Minute: Tomasson kommt für Krause. Stuttgart gibt nicht auf.
51. Minute: Georgi Iliev spielt nach vorne zu Lepiller. Flanke nach innen, Daniel Baier mit dem Kopf: 0:4.
57. Minute: Baier kommt zum Flanken. Lepiller legt im Strafraum ab, Fernando Meira hat gegen Georgi Iliev das Nachsehen: 0:5.
79. Minute: Einwurf in den Strafraum. Gomez springt hoch, aber ein Pfiff: Elfmeter, er soll sich aufgestützt haben. Daniel Baier wird schießen: 0:6.
90.+3 Minute: Meira mit einem weiten Kopfball. Gomez geht durch und schiebt an Ochs vorbei. 1:6, nicht mehr als ein Ehrentreffer!

Ergebnis:
1860 München  6  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Noveski (23., Kopfball, Vorarbeit Bär)
2:0  Agudelo (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Noveski)
3:0  Agudelo (45.+1, Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
4:0  Baier (51., Kopfball, Vorarbeit Lepiller)
5:0  Iliev (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Lepiller)
6:0  Baier Elfmeter (79., 1860, Vorarbeit Huntelaar)
6:1  Gomez (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
Mann des Spiels:  Baier (1860)

Hildebrandt (K) 5
Krause 5 (46. Tomasson 6)
Fawcett 5
Kompany 5
Meira 6
van den Boogaart 6
Hitzlsperger 5
Gentner 5 (61. Moritz 6)
Kranjcar 5
Hunt 4
Gomez 7

Nachbetrachtung:
1.500 Euro. So viel kostet eine Glastür in der Allianz-Arena. Vor lauter Wut habe ich die Tür so heftig zugeknallt, dass das Glas gebrochen ist. In der Kabine gab es einen mordsmäßigen Einlauf für die Jungs – sie haben kollektiv versagt! Der Ballbesitz spricht von 50:50, wir haben 71% erfolgreiche Pässe, 90% erfolgreiche Zweikämpfe und 56% Kopfbälle – wir waren voll im Spiel. Aber das erste Tor war Pech, die Tore zwei und drei gehen auf Hildebrandts Kappe und in der zweiten Halbzeit, mit der Umstellung, ist die Abwehr zusammengebrochen. Ich bin echt sauer!

27. September 2009: Meine Kabinenansprache ist nicht unter uns geblieben. Vor den Fernsehmikrophonen waren meine Spieler sehr gefragt, als sie sich auf dem Weg zum Bus machten. César Augusto Fawcett, sonst eigentlich recht gut in der deutschen Sprache, stammelte:
Fawcett: "Heute wir waren nicht gut. Trainer ... Bumm![/color]
Diese Einspielung wurde in allen Nachrichtensendungen gezeigt, verbunden mit dem Kommentar, dass es in der Kabine wohl deutliche Worte gegeben habe. Allerdings! Ich selbst habe mich zu dem Spiel auf der abschließenden Pressekonferenz geäußert:
Frage: "Herr Mustermann, wie beurteilen Sie den heutigen Auftritt ihrer Mannschaft?"[/color]
Mustermann: "Das war katastrophal! Das war kein Fußball. Das war ... das war ... mir fehlen die Worte dafür ... ein Kindergeburtstag war das!"
Frage: "Was haben Sie der Mannschaft in der Kabine gesagt?"[/color]
Mustermann "Das darf ich nicht wiedergeben, das ist nicht jugendfrei. Aber 'Scheiße' war noch die harmloseste Bezeichnung für diese Leistung."
Frage: "Welche Konsequenzen werden sie ziehen?"[/color]
Mustermann "Das werden die nächsten Tage zeigen. Wir haben jetzt 13 Tage Zeit bis zum nächsten Spiel, die werden wir natürlich nutzen. Aber ich muss meinem Kollegen Bert ein Kompliment aussprechen. Seine Taktik ist voll aufgegangen und hat uns auseinander genommen."

28. September 2009: Pech für Christian Tiffert. Der Mittelfeldspieler hat sich im Training eine Oberschenkelüberreizung zugezogen. Er muss damit für zwei Wochen aussetzen. Die Verletzung fällt aber glücklicherweise in die Länderspielpause.

03. Oktober 2009: Deutschland gewann gegen Zypern mit 3:0, aber leider verletzte sich Thomas Hitzlsperger dabei. Christian Tiffert wurde nachnominiert. Ihren Frust wegschießen konnten Jon Dahl Tomasson und Niko Kranjcar, ansonsten gibt es nichts zu berichten.

07. Oktober 2009: Wieder hat Jon Dahl Tomasson getroffen, zum 1:1 im skandinavischen Duell Dänemark-Norwegen. Der 33-jährige hat inzwischen in 110 Länderspielen 66 Tore auf seinem Konto und zählt damit zu den erfolgreichsten, noch aktiven Nationalspielern weltweit. Nur Thierry Henry steht in der Statistik mit 78 vor ihm. Auch Vincent Kompany konnte sich beim 2:0 Belgiens in Israel in die Torschützenliste eintragen. Deutschland gewann 3:2 gegen Schweden, woran Timo Hildebrandt und Christian Gentner beteiligt waren. Ansonsten gibt es nichts erwähnenswertes.


13. Oktober 2009
Champions League, Gruppe E, 3. Spieltag
AS Monaco (4.) : VfB Stuttgart (1.)
Nur langsam verblasst die Erinnerung an unsere böse 1:6 Klatsche gegen 1860. Deswegen wird es heute besonders schwierig sein, 11 Spieler zu finden, die den Kopf freimachen können. Monaco hat bisher zwei Niederlagen eingefahren und liegt auf dem letzten Platz der Tabelle. Aber ich glaube nicht, dass die Zeit des Clubs schon abgelaufen ist, denn mit Chevanton, César Delgado, Kallon, Givet und Squillaci haben sie etliche gute Spieler.

Monaco: Gillet – Givet (K), Lescure, Squillaci, Maicon – Nimani, Zola, Meriem, Kallon – A. Delgado, Thueux
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Kaboul, Meira, Krause – Petit – Moritz, Kranjcar, Vanden Borre – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
16. Minute: Kranjcar legt klug ab auf die rechte Seite. Vanden Borre rauscht heran und läuft vorwärts mit dem Ball. Flanke auf den kurzen Pfosten, Kopfball Tomasson, 1:0.
18. Minute: Kranjcar verteilt den Ball auf die linke Seite. Moritz schickt Gomez steil, der schießt mit dem schwachen linken Fuß. Pfosten!
33. Minute: Rajkovic ist weit aufgerückt. Er bedient Gomez, der sich weit nach außen begeben hat. Scharf angeschnittene Flanke in die Mitte, Kopfball Tomasson. 2:0.
45.+1 Minute: Freistoß Moritz. Quer gespielt, auf den Kopf von Tomasson. Der leitet weiter, Gomez startet durch und schießt – Pfosten!
65. Minute: Ecke von Vanden Borre, abgewehrt, aber Rajkovic spielt wieder nach vorne. Gentner schafft sich Platz, Vorlage für Gomez und ein trockener Schuss. Tor, aber der Schiedsrichter pfeift ab. Tomasson stand im Abseits.
70. Minute: Rajkovic klärt vor Maicon. Petit spielt in die Spitze zu Ljuboja, der lässt abtropfen und Gomez geht alleine. Fernschuss, Torwart Gillet streckt sich und lenkt den Ball mit den Fingern noch an den Pfosten.
73. Minute: Kranjcar wird von Meriem verletzt. Das Ende für ihn, aber Stuttgart hat schon dreimal gewechselt.

Ergebnis:
AS Monaco  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (16., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
0:2  Tomasson (33., Kopfball, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Krause 8
Rajkovic 8
Kaboul 8
Meira 8
Vanden Borre 9 (71. Tiffert 6)
Moritz 7 (46. Gentner 7)
Petit 8
Kranjcar 7
Gomez 7
Tomasson 10 (65. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Es war nichts mehr zu spüren von der Verunsicherung, ein positives Zeichen. Dennoch müssen wir auch in den nächsten Spielen aufpassen, dass wir nicht wieder einbrechen. Um es pathetisch auszudrücken: Wir müssen das zarte Pflänzchen hegen und pflegen.

14. Oktobern 2009: Die WM-Qualifikation Südamerikas ist vorbei. César Augusto Fawcett und Sherman Andrés Cárdenas sind mit Kolumbien dabei. Im abschließenden Spiel gegen Peru wurde jedoch die Tabellenführung verspielt, nur 1:1 endete die Partie. So konnten Argentinien (39 Punkte) und Brasilien (38) noch vorbeiziehen, Kolumbien hat ebenfalls 38 Punkte. Als viertes Team qualifizierte sich Paraguay – und Uruguay muss gegen Kanada ins Playoff.
Folgende Teams sind bereits qualifiziert:
Gastgeber: Südafrika
Südamerika: Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Paraguay
Nord- und Mittelamerika: USA, Mexiko, Costa Rica
Afrika: Mali, Marokko, Senegal, Togo
Asien: Jordanien, Kuwait, Südkorea, Vereinigte Arabische Emirate
Europa: Serbien & Montenegro, Frankreich, England, Holland, Spanien, Deutschland, Portugal, Slowenien, Türkei, Kroatien
Folgende Playoff-Partien sind ausgelost:
Schweden : Russland
Griechenland : Italien
Rumänien : Belgien
Schweiz : Norwegen
Indonesien : Australien
Kanada : Uruguay

18. Oktober 2009
1. Bundesliga, 8. Spieltag
1.FC Köln (3.) : VfB Stuttgart (1.)
Die heutige Partie weist einige Parallelen zum letzten Spieltag gegen 1860 auf. Wir müssen auswärts gegen einen direkten Verfolger antreten, der auf dem Papier zwar schwächer besetzt scheint als wir, aber über einen ausgefuchsten Trainer verfügt. Auch Köln muss verletzungsbedingt auf zwei Stammkräfte – Trabelsi und Krasic – verzichten. Ich spreche also eine deutliche Warnung an die Spieler aus

Köln: Kirschstein – Stegmayer, Brzenska, Sinkiewicz, Brecko – Langen, Zielinsky, Yankov, Schröder – Podolski, Alex Geijo (K)
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Kompany, Meira, Celozzi – Moritz, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
6. Minute: Abwurf Langer, zielgenau auf Tomasson, der in der eigenen Hälfte steht. Kurzes Dribbling gegen Zielinsky und ein überraschender Pass weit in die Spitze. Dort steht – natürlich – Danijel Ljuboja. Der Serbe entwischt Sinkiewicz, auch Stegmayer kommt zu spät. Ein Schlenker um Kirschstein herum und ab ins leere Tor. 1:0, Ljuboja hat drei Gegenspieler genarrt. Sein erster Saisontreffer!
12. Minute. Vanden Borre legt sich den Ball vor und läuft an Stegmayer vorbei. Flanke nach innen. Tomasson nimmt sie an und spitzelt den Ball zu Ljuboja weiter, aber Kirschstein ist mit der Hand dran.
13. Minute: Hoher Ball von Rajkovic in die Spitze. Tomasson und Brzenska im Zweikampf, der Kölner geht zu Boden. Schiedsrichter Fandel eilt sofort zum Tatort und zieht die rote Karte. Tomasson fasst sich an den Kopf, er kann es nicht glauben. Fandel zeigt an: Ellbogenschlag. Ljuboja beschwert sich lautstark, aber wird von Moritz weggeschoben. Fandel hatte schon die Hand an der Brusttasche.
15. Minute: Flanke von Stegmayer in den Strafraum. Oliver Schröder mit dem Kopfball, Langer hält.
16. Minute: Stuttgarts Trainer Mustermann steht an der Außenlinie und erklärt dem neuen Kapitän Petit die Marschroute: zurück ziehen und auf Konter lauern.
23. Minute: Meira fängt einen Ball ab. Er geht vorwärts und spielt dann einen langen Pass. Ljuboja ist einen Tick schneller als Brzenska und fängt den Ball vor der rechten Seitenauslinie ab. Er springt über Brzenskas ausgestrecktes Bein und zieht nach innen in den Strafraum. Schuss, aufgesetzt, er springt über Kirschsteins Arme ins lange Eck. 2:0.
29. Minute: Vanden Borre mit einem Dribbling, aber er bleibt hängen an Stegmayer. Der spielt sofort nach vorne, aber Meira fängt den Ball ab und spielt sofort wieder zu Vanden Borre, der auf die rechte Seite ausgewichen ist. Dribbling bis zur Grundlinie, Flanke, Ljuboja kommt im Rücken von Sinkiewicz herangerauscht. 3:0, ein Hattrick!
46. Minute: Kurz vor der Pause trat Sinkiewicz bei einer Ecke unabsichtlich Kompany in die Hacken. Der Belgier muss behandelt werden und kommt nach der Halbzeit nicht mehr wieder. Rafael steht für ihn in der Abwehr.
46. Minute: Anstoß Köln. Ein munteres Passspiel im Mittelfeld, dann ein Drehschuss von Podolski 3:1.
75. Minute: Langer muss behandelt werden. Aber es ist nicht so schlimm, der Österreicher kann weitermachen.
80. Minute: Schmidt gibt in die Mitte zu Nyman. Der versucht einen Steilpass, Meira wehrt ab, Nyman mit einem Direktschuss, 3:2, aus 25 Metern!
90. Minute: Dauerbelagerung des Stuttgarter Strafraums. Aber die Schwaben stehen mit sechs, sieben Mann hinten drin. Vorne dreht nur noch Ljuboja einsam seine Kreise und wartet auf lange Befreiungsschläge.
90.+5 Minute: Kopfball von Rafael, gerettet vor Podolski. Ljuboja bedrängt Sinkiewicz und der spielt einen Fehlpass zu Khedira. Konter, doch in diesem Moment pfeift Fandel ab!

Ergebnis:
1.FC Köln  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (6., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
ROT  Tomasson (13., Stuttgart, grobes Foulspiel)[/color]
0:2  Ljuboja (23., Linksschuss, Vorarbeit Meira)
0:3  Ljuboja (29., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
1:3  Podolski (46., Linksschuss, Vorarbeit Alex Geijo)
2:3  Nyman (80., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 7
Celozzi 7
Rajkovic 7
Kompany 8 (46. Rafael 6)
Meira 7
Vanden Borre 8
Moritz 7 (84. Würtz 6)
Petit 7
Kranjcar 7 (76. Khedira 7)
Ljuboja 9
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Das war knapp! Die erste Hälfte haben wir total dominiert, in der zweiten Hälfte kam Köln dann ganz stark. Johnny Tomasson hatte vor seinem Platzverweis zwei super Chancen, Danijel Ljuboja machte aus vier Chancen im ganzen Spiel drei Tore. Und auf Kölner Seite kam man im Laufe der Partie insgesamt auf 10 dicke Torchancen, doch nur aus der Distanz war Torwart Langer zu bezwingen. Der hat sich trotz Verletzung wacker geschlagen, ist hoffentlich nicht lange verletzt.

18. Oktober 2009: In der Presse wird die Kölner Niederlage als Unglück gesehen, weil die Domstädter lange die bessere Mannschaft waren. Herausgehoben wurde zu Recht Danijel Ljuboja, der in den bisherigen Partien diese Saison noch keinen Treffer verzeichnen konnte. Heute brach bei ihm der Damm, mit einem Hattrick.
Gegen Jon Dahl Tomassons Sperre habe ich Einspruch eingelegt, mal sehen, was das Sportgericht entscheidet.

19. Oktober 2009: Mein Einspruch wurde abgelehnt. Jon Dahl Tomasson bleibt damit gesperrt.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: con Funghi am 22.Juni 2006, 22:56:03
21. Oktober 2009
1. Bundesliga, 9. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1.FC Nürnberg (14.)
Nur drei Tage Verschnaufpause haben wir gehabt. Das sehr kräftezehrende Spiel in Unterzahl, fast das gesamte Match hindurch, hat bei einigen Spielern sehr auf die Kondition geschlagen, so dass ich die Mannschaft weiträumig umbauen muss. Hoffentlich brechen wir dadurch nicht ein – aber immerhin geht es gegen die bisher enttäuschenden Nürnberger, deren bester Stürmer – Fernando Cavenaghi – voraussichtlich nicht spielen kann. Auch Torwart Itandje fehlt verletzungsbedingt. Wir haben außer Tomasson (Sperre), Hitzlsperger (Verletzung) und den erschöpften Spielern von Sonntag alle an Bord.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Krause – Gentner, Würtz, Khedira, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez
Nürnberg: Haßler – Neziri, Wolf, Katsouranis, Dober – Polak, Sebastian – Ben Hatira, Banovic – Hazurov, Mintal (K)

Ereignisse:
13. Minute: Freistoß halblinke Position. Hitz und Petit sind nicht im Team, daher wird es Linksfuß Ljuboja machen. 1:0, diagonal in den rechten Winkel.
38. Minute: Kompany humpelt leicht, aber es geht weiter bei ihm.
44. Minute: Auch Fawcett ist jetzt verletzt. Nach kurzer Besprechung geht er wieder aufs Feld.
75. Nürnberg wird stärker. Aber Daniel Krause sichert gut gegen den schnellen Marek Mintal.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  1.FC Nürnberg
1:0  Ljuboja (13., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Würtz (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Krause 7
Fawcett 7
Kompany 7 (83. Rafael 7)
Meira 7
Vanden Borre 7 (83. Tiffert 7)
Gentner 7
Würtz 8
Khedira 8
Ljuboja 7 (71. Hunt 6)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Ein sehr spannungsarmes Spiel konnten wir mit Glück für uns entscheiden. Wir waren zwar drückend überlegen, aber kamen kaum in Nürnbergs Abwehr rein. Daher gab es nur wenig Torschüsse und der Siegtreffer fiel aus einer Standard-Situation. Nürnberg war in der Offensive erschreckend schwach, 0% erfolgreiche Flanke und wir hatten 100% gewonnene Zweikämpfe.

21. Oktober 2009: César Augusto Fawcett hat es erwischt. Der Kolumbianer erlitt eine Ellbogenverletzung und muss für die nächsten zwei Wochen mit dem Training aussetzen. Dagegen hat sich die Verletzung von Vincent Kompany als harmlos herausgestellt.

24. Oktober 2009
1. Bundesliga, 10. Spieltag
Rot-Weiß Erfurt (18.) : VfB Stuttgart (1.)
Das nächste Spiel – englische Wochen. Aufsteiger RW Erfurt hat seine Mannschaft nicht wirklich erstligatauglich bekommen, mit nur sieben Punkten liegen die Thüringer auf dem letzten Platz. Doch ein Sieg könnte sie an Nürnberg und Leverkusen vorbei bringen und mit gleich vier Teams, die alle 10 Punkte haben, gleichziehen lassen. Aufpassen müssen wir auf den US-Stürmer Josmer Altidore, der in 10 Partien schon 7 Treffer markieren konnte. Wir müssen wieder etwas durchwechseln.

Erfurt: M. Ratajczak – Ibertsberger, Petkov, Bozhkov (K), Pospech – Vujovic, Mellqvist – Savolainen, Ognyanov, Vera – Mitev
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Rafael, Krause – Ferreira, Petit, Kranjcar, Tiffert – Hunt, Tomasson (K)

Ereignisse:
4. Minute: Guter Pass von Ferreira auf Hunt. Der schlägt sich auf dem linken Flügel durch, Flanke nach innen, Kopfball Tomasson, aber Ratajczak ist im letzten Moment zur Stelle.
23. Minute: Krause mit einem langen Ball auf Tiffert. Der geht durch, Flanke von der Torauslinie in den Strafraum. Erfurt bekommt das Leder nicht weg, Petit, Hunt, Kranjcar, doch irgendwie kommt Ratajczak an den Ball.
31. Minute: Kaboul mit Forechecking und einem guten Pass in die Spitze. Hunt erläuft den Ball, in der Mitte steht Tomasson, doch der junge Stürmer schießt selbst. 1:0, trocken ins kurze Eck.
66. Minute: Vera mit einem Freistoß aus 30 Metern. Über die Mauer, aber der Ball springt von der Latte hinters Tor.
74. Minute: Tiffert mit einer Hereingabe. André Moritz legt ab auf Petit, der in die Lücke zu Tomasson. TOR! Aber es wird Abseits gewunken. Moritz war es.
79. Minute: Erfurt rückt vor, will den Ausgleich erzwingen. Doch dann ein langer Pass von Petit auf Hunt. Kein Abseits, Hunt geht vorwärts. Pass in die Mitte, Tomasson hat Zeit ihn anzunehmen und mit voller Wucht in die Maschen zu dreschen. 2:0.

Ergebnis:
Rot-Weiß Erfurt  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (31., Linksschuss, Vorarbeit Kaboul)
0:2  Tomasson (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Krause 7
Rajkovic 8
Kaboul 8
Rafael 7
Tiffert 7
Ferreira 6 (56. Moritz 7)
Petit 7
Kranjcar 7 (56. Renou 7)
Hunt 8 (80. Ljuboja 6)
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Wir hatten das Spiel stets unter Kontrolle. Bis zu den ersten Wechseln passierte jedoch recht wenig, erst danach haben wir Dampf über die Außenpositionen gegeben. Ferreira auf links wird wohl nichts werden. Stolz bin ich auf meine "Bubi-Abwehr": Kaboul 23 Jahre, Rajkovic 20 Jahre, Rafael 19 Jahre und Daniel Krause feierte heute seinen 18. Geburtstag. Seine Nominierung war ein Geburtstagsgeschenk meinerseits.

25. Oktober 2009: Ein Blick auf die Tabelle verrät, warum wir so gut gelaunt sind: Die Niederlage gegen 1860 hat uns noch nicht geschadet. Wolfsburg, unser härtester Verfolger, hat schon ein Spiel mehr und wird gegebenenfalls nach den Nachholspielen auf Platz 3 zurückfallen. Ein weiterer schöner Grund, die Tabelle anzusehen: Wo ist Bayern? 0:4 gegen Werder Bremen, auch gegen Lokalrivalen 1860 gab es eine Niederlage – die Bayern bleiben deutlich hinter den hohen Zielen zurück, die sie sich zu Saisonbeginn gesteckt haben. Noch ist Seppo Eichkorns Stuhl nicht gefährdet, aber bis zur Winterpause muss er Ergebnisse vorweisen können!
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle09oktober.JPG)
Ein vertrautes Bild an der Spitze – aber das Verfolgerfeld ist recht überraschend.

25. Oktober 2009: Bizarre Situation. Nachdem die reguläre Sperre für Jon Dahl Tomasson schon ausgelaufen war und er gegen Erfurt spielen konnte, wurde er einen Tag später für zwei weitere Spiele gesperrt. Hätten die Herren vom DFB mal vorher entschieden, aber die Pfeifen waren offenbar überarbeitet angesichts der schnellen Abfolge der Ligaspiele in diesen Wochen.

28. Oktober 2009
Champions League, Gruppe E, 4. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : AS Monaco (4.)
Monaco ist weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Für sie geht es heute um die letzte Chance auf den Verbleib im europäischen Wettbewerb – mindestens Platz 3 streben sie an. Wir wollen dagegen auch gewinnen, schließlich ist uns Ajax punktgleich auf den Fersen. Deswegen bieten wir heute alle verfügbaren Top-Spieler auf, keine Experimente.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Kompany, Celozzi – Moritz, Würtz, Petit, Vanden Borre – Gomez, Tomasson
Monaco: Gillet – Givet (K), Squillaci, Lescure, Maicon – Meriem, Zola, Pérez, Kallon – Chevantón, C. Delgado

Ereignisse:
10. Minute: Tomasson läuft auf den bulligen Zola auf. Er krümmt sich auf dem Boden und muss vom Platz. Danijel Ljuboja kommt für ihn.
14. Minute: Würtz erobert den Ball und spielt in die Spitze. Gomez legt vor dem Strafraum quer, Ljuboja schießt – doch zu lasch, Torwart Gillet kann halten.
25. Minute: Gillet wirft auf Maicon auf, doch der verliert das Leder gegen André Moritz. Gutes Tackling, der Deutsch-Brasilianer spielt zu Ljuboja. Kein Abseits, sondern von Gomez. Doch der greift nicht ein. Ljuboja lupft den Ball über Gillet 1:0.
36. Minute: Vanden Borre gibt in die Mitte. Petit lässt durch, Würtz spielt zu Moritz und der schießt drauf. Gehalten von Gillet.
56. Minute: Ein schneller Angriff. Rajkovic direkt auf Ljuboja, der wird von Pérez gestellt. Pass zu Moritz, der geht schnell voran und flankt zu Gomez. Kopfball, Gillet ist dran.
69. Minute: Würtz spielt zu Vanden Borre. Der geht alleine und schießt, Gillet hechtet und pariert zur Ecke.
87. Minute: Wieder ein Angriff abgefangen von Monaco. Langer pass auf den eingewechselten Alfonso Delgado, doch Kompany mit gutem Stellungsspiel. Der Belgier vereitelt schon den dritten Angriff.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  AS Monaco
1:0  Ljuboja (25., Linksschuss, Vorarbeit Moritz)
Mann des Spiels:  Gillet (Monaco)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 6
Rajkovic 6
Kaboul 7
Kompany 7
Vanden Borre 7
Moritz 7 (89. Gentner 6)
Würtz 8
Petit 7
Gomez 7
Tomasson 6 (11. Ljuboja 8 )

Nachbetrachtung:
Ein sehr einseitiges Spiel. Wir hatten 13 echte Torchancen, Monaco nur 3. Aber der belgische Torwart Gillet hat gehalten, was nur ging, eine wirklich gute Leistung. Gegen Ende der zweiten Halbzeit hat meine Abwehr nach und nach abgebaut und Monaco kam mehrere Male vors Tor.

28. Oktober 2009: Schlechte Nachrichten für Jon Dahl Tomasson. Nach dem unglücklichen Zusammenprall im Spiel wurde er gleich ins Krankenhaus gebracht. Doch die Fußgelenksverletzung entpuppte sich nur als Verstauchung – nichts gebrochen. Dennoch bedeutet das einen Monat Pause für den Dänen. Wenigstens kann er so seine Zwei-Spiele-Sperre leichter ertragen.

31. Oktober 2009
1. Bundesliga, 11. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : VfL Wolfsburg (2.)
Heute ist Spitzenspiel angesagt. Es geht gegen die zweitplatzierten Wolfsburger. Deren Erfolg ist ein wenig rätselhaft, denn sie spielen gar nicht so gut. Aber effizient, und der Effizienteste von allen ist Martin Kamburov, der Bulgare. Auf ihn müssen wir aufpassen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Krause – Gentner, Würtz, Khedira, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez
Wolfsburg: Jentzsch – Pocognoli, Hofland (K), Flessers, P. Degen – Rodríguez, Alberman – Fischer, Tskitishvili – Hanke, Kamburov

Ereignisse:
28. Minute: Vanden Borre holt sich den Ball und geht voran. Pass zu Gomez auf den rechten Flüge. Der – trotz Verletzung flink auf den Beinen – spielt eine Flanke in den Rücken der Abwehr, wo Ljuboja zur Stelle ist. 1:0.
57. Minute: Ljuboja bekommt den Ball im Mittelfeld. Er legt zurück auf Würtz und rennt nach vorne. Der Däne guckt einen Moment und spielt hoch in die Spitze – wieder zu Ljuboja. Zwischen Hofland und Degen durch und dann ein trockener Lob, mit kräftigen Backspin. 2:0. Ein großartiger Treffer!
60. Minute: Ecke für Wolfsburg. Rodríguez gibt hinein, Kopfball Hanke, 2:1.
90.+1 Minute: Lindemann auf Rodríguez, der spielt zu Hanke in die Spitze. Fawcett kommt zu spät, 2:2.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  2  VfL Wolfsburg
1:0  Ljuboja (28., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
2:0  Ljuboja (57., Linksschuss, Vorarbeit Würtz)
2:1  Hanke (60., Kopfball, Vorarbeit Rodríguez)
2:2  Hanke (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Rondríguez)
Mann des Spiels:  Rodríguez (Wolfsburg)

Hildebrandt (K) 6
Krause 6 (79. Tiffert 7)
Fawcett 7
Kompany 7
Meira 7
Vanden Borre 6
Gentner 7
Würtz 7 (71. Kaboul 5)
Khedira 7
Ljuboja 8
Gomez 7 (71. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Bei den Torschüssen steht es 13:7 für uns, bei den Chancen jedoch nur 3:3. Da liegt unser Problem, wir haben zu oft daneben geschossen. Nur Danijel Ljubojas Chancen waren gefährlich, alle anderen – Gomez, Vanden Borre, Khedira, Gentner, Hunt – hatten kein Zielwasser getrunken. Dazu kam schlechtes Abwehrverhalten und schon haben wir zwei Punkte verloren.

01. November 2009: Die Talfahrt Nürnbergs fordert das erste Opfer: Thomas von Heesen wurde von Präsident Michael A. Roth entlassen. In den letzten Tagen waren schon Gerüchte über ein Ultimatum aufgekommen. Doch die wurden spätestens durch die 0:2 Pleite bei den Bayern beendet. Nach nur einem Punkt in den letzten sechs Spielen, soll es nun Zeit für einen neuen Trainer sein. Im Gespräch befinden sich Ewald Lienen, Jürgen Kohler, Wolfgang Wolf und der Ex-Hamburger Thomas Doll.

03. November 2009
DFB-Pokal, Achtelfinale
VfL Osnabrück (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Osnabrück befindet sich auf einem Mittelfeldplatz in der zweiten Liga – es gibt nichts Herausragendes zu berichten. Wir müssen wieder auf ein paar Ersatzkräfte zurückgreifen, ich glaube, ich muss das Trainingspensum langsam zurückfahren. Aber heute kann Thomas Hitzlsperger erstmals wieder spielen.

Osnabrück: Perkins – Diallo, Trehkopf, Sanz, P. Ochs – Lähitie, Makiadi – Beslija (K), Machacón, Helmes – Nezirovac
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Rafael, Kompany, Krause – Hitzlsperger, Martin, Petit (K), Tiffert – Ljuboja, Iversen

Ereignisse:
5. Minute: Krause vereitelt einen Konter der Hausherren und spielt den Ball nach vorne. Ljuboja nickt den Ball weiter zu Iversen und der Norweger drischt den Ball an Troy Perkins vorbei ins linke Eck: 1:0.
9. Minute: Einwurf von Krause auf Kompany. Aber der Belgier schläft, Nezirovac nimmt ihm den Ball ab und schießt aus spitzem Winkel. Der Ball dreht sich Richtung Tor und schlägt an den hinteren Pfosten. 1:1, was für ein Kunstschuss!
29. Minute: Rafael mit einem weiten Ball in die Spitze. Ljuboja legt per Kopf ab zu Hitzlsperger, der flankt in die Mitte. Iversen läuft in Stellung: 2:1. Er hielt nur kurz das Bein hinein.
47. Minute: Krause auf Tiffert, der umkurvt Diallo und spielt zu Iversen weiter. Flanke in die Mitte, jetzt läuft Ljuboja nach vorne. 3:1.
69. Minute: Ochs kurbelt einen Angriff über links an. Pass auf Makiadi, in die Spitze zu Nezirovac, Schuss, aber Langer hält.

Ergebnis:
VfL Osnabrück  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Iversen (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Nezirovac (9., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Iversen (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:3  Ljuboja (47., Ljuboja, Vorarbeit Iversen)
Mann des Spiels:  Iversen (Stuttgart)

Langer 7
Krause 7
Rajkovic 7
Rafael 8
Kompany 8
Tiffert 8
Hitzlsperger 7 (75. Gentner 7)
Martin 8 (75. Cárdenas 7)
Petit (K) 7
Ljuboja 8 (75. Hunt 6)
Iversen 8

Nachbetrachtung:
Ein großer Tag für den jungen Norweger Johan Iversen. Der 19-jährige Stürmer traf zweimal und legte das dritte Tor vor. Damit unterstreicht er Ansprüche auf weitere Einsätze. Auch der Franzose Malaury Martin, zuletzt eher auf dem Abstellgleis rechtfertigte seine Nominierung infolge guter Trainingsergebnisse.

03. November 2009: Die Auslosung des Viertelfinales hat folgende Partien ergeben:
Werder Bremen : 1.FC Köln
Erzgebirge Aue : 1860 München
Hamburger SV : Bayern München
VfB Stuttgart : 1.FC Kaiserslautern

07. November 2009: Heute fanden die Hinspiele der Playoffs für die WM 2010 statt. Zwei unserer Spieler wollten sich noch auf den letzten Drücker qualifizieren.
Belgien setzte sich in Rumänien mit 2:1 durch zwei Tore von Steyn Huysegems durch. In der Verteidigung spielten Vincent Kompany und Anthony Vanden Borre eine souveräne Partie. Der Außenverteidiger gab sogar die Vorlage zum Führungstreffer.
Die übrigens Stuttgarter waren in Freundschaftsspielen unterwegs.
Der Kroate Niko Kranjcar besiegte Weißrussland im Alleingang. Nach einem frühen Rückstand drehte er mit seinen zwei Treffern die Partie.
Kolumbien unterlag der Türkei mit 2:3. Dabei gelang Sherman Andrés Cárdenas der Führungstreffer in Istanbul. In der 58. Minute verletzte er sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers und musste ausgewechselt werden. Er war dennoch der beste Kolumbianer in der Partie. César Augusto Fawcett spielte eine unauffällige Partie.
Danijel Ljuboja blieb beim 2:0 Auswärtserfolg Serbien & Montenegros gegen Neuseeland unauffällig.
Marokko bezwang Swaziland mühelos mit 3:0. Younes Kaboul führte die Nordafrikaner als Kapitän aufs Feld, blieb jedoch bei seinen Fernschüssen glücklos.
Portugal setzte sich in einem erbitterten Partie mit 1:0 gegen Holland durch. In der 81. Minute fiel der Siegtreffer. Fernando Meira stand die ganzen 90 Minuten auf dem Platz, Petit und Fabio Ferreira wurden eingewechselt.
Beim 2:1 Auswärtserfolg der Österreicher über die Ukraine wurde Torwart Michael Langer zum Mann des Spiels gewählt. Seine Paraden brachten die von den Spielanteilen her unterlegenen Alpenländer auf die Siegerstraße.
Rasmus Würtz musste gegen Frankreich in der Innenverteidigung aushelfen. Er zeigte eine gute Leistung, konnte aber die 0:3 Niederlage nicht verhindern.
Sherman Andrés Cárdenas blieb im Boden hängen. Der Arztbericht rechnet mit einer Woche Spielpause. Das ist zu verschmerzen.

11. November 2009: Die letzten europäischen Mannschaften haben sich für die WM qualifiziert:
Belgien  0:3  Rumänien (Hinspiel 2:1)
Italien  1:1  Griechenland (Hinspiel 1:0)
Norwegen  3:4  Schweiz  (Hinspiel 1:3)
Russland  0:1  Schweden (Hinspiel 0:1)
Traurigerweise haben es die Belgier vor eigenem Publikum völlig vergeigt. Auch die beiden Stuttgarter Anthony Vanden Borre und Vincent Kompany haben versagt. Das wird einiges an Aufbauarbeit bedeuten. Auch Norwegen ist ausgeschieden und damit die Gelegenheit für Nachwuchssturmer Johan Iversen, an der WM teilzunehmen.
Ansonsten gab es noch Freundschaftsspiele:
Younes Kaboul zeigte beim 1:1 Marokkos gegen Erzrivalen Spanien eine durchschnittliche Leistung, ebenso César Augusto Fawcett beim 2:1 Sieg von Kolumbien über Neuseeland. Danijel Ljuboja bot eine gute Partie beim 4:0 Erfolg Serbien und Montenegros gegen die Färöer Inseln. Eine Vorlage, aber kein eigenes Tor stehen auf seinem Konto. Kroatien verlor trotz einer guten Leistung von Niko Kranjcar gegen Frankreich mit 0:2. Michael Langer muss sich das 1:1 von Österreich gegen Island ankreiden lassen, der Gegentreffer war haltbar. Deutschland verlor gegen Bulgarien mit 0:1. Timo Hildebrandt bot keine überzeugende Partie, Thomas Hitzlsperger und der später eingewechselte Christian Gentner zeigten akzeptable Leistungen. Mehr Glück als Verstand hatte Portugal beim 1:1 gegen Südafrika. Ein Eigentor in der 59. Minute brachte den Ausgleich. Weder Fernando Meira noch Petit zeigten eine besonders herausragende Leistung.

15. Oktober 2009: Nach gelungener Qualifikation mit dem Interimstrainer Peter Akerberg trat der schwedische Fußballverband an mich heran und bietet mir die Leitung des Nationalteams an. Ich könnte die WM 2010 also schon als Trainer erleben!

Was mache ich?
Ich nehme an!
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: pMaldini am 22.Juni 2006, 23:33:13
Glückwunsch zum Posten.
Titel: Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
Beitrag von: Alpha am 24.Juni 2006, 23:31:29
oh die Schweden, na das wird interessant  ;D
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: con Funghi am 26.Juni 2006, 23:05:10
Tag des Abschieds

Nachdem ich mich mit dem schwedischen Generalsekretär des Fotbollförbundet, Sune Hellströmer in einer Lounge des Stuttgarter Flughafens über meine Kompetenzen und Pflichten als schwedischer Nationaltrainer unterhalten habe, gebe ich meine Zusage. Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft ist gelungen, von mir wird ein erfolgreiches Abschneiden erwartet. Was das genau heißen soll, werde ich wohl noch früh genug erfahren.

Also geht es jetzt noch einmal zum VfB. Ich rufe bei Präsident Erwin Staudt an und erkläre ihm mein Vorhaben:

Mustermann: "Herr Staudt, ich weiß es ist spät, aber ich muss etwas Wichtiges mit Ihnen besprechen."
Staudt: "Na klar, dann geh ich halt ne halbe Stunde später zum Dackelverein. Was gibt es, Maxl?"
Mustermann: "Es geht um meinen Vertrag. Kann ich bei Ihnen vorbei kommen?"
Staudt: "Na gut, wenn es wichtig ist. Ach... haben Sie schon gegessen? Meine Frau macht gerade Kaasspätzle."
Mustermann: "Nein nein, essen Sie nur, ich kann ohnehin erst in einer dreiviertel Stunde bei Ihnen sein. Der Großraum Stuttgart ist mal wieder verstopft."
Staudt: "In Ordnung. Maxl, kommen Sie einfach vorbei!"
Eine Stunde später:
 Staudt: "Willkommen!"
Mustermann: "Schön, dass Sie für mich Zeit haben."
Staudt: "Großgütiger, Sie sehen ja aus, als hätten Sie eine schlechte Nachricht für mich!"
Mustermann: "Nun ja..."
Staudt: "Kommen Sie schon, Maxl, drucksen Sie nicht herum. Nehmen Sie Platz... Sherry? Cognac? Obstler?"
Mustermann: "Nein danke, ich muss fahren!"
Staudt: "Na gut. Aber wenn Sie etwas wollen, sagen Sie es, ja?"
Mustermann: "Ja ja."
Staudt: "Also, worum geht es?"
Mustermann: "Ich möchte den Vertrag auflösen."
Staudt: "Heilig's Blechle!"
Mustermann: "Sie wissen, der Job als Nationaltrainer hat mich immer gereizt. Und jetzt habe ich ein Angebot vom schwedischen Verband vorliegen."
Staudt: "Von den Schweden... Und das wollen Sie wirklich annehmen?"
Mustermann: "Ja, dann kann ich nämlich schon bei der WM 2010 dabei sein."
Staudt: "Verständlich. Aber wie haben Sie es sich mit dem VfB vorgestellt?"
Mustermann: "Wir stehen fantastisch in der Liga, sind im Pokal und in der Champions League dabei. Ich hinterlasse Ihnen keine Ruine."
Staudt: "Aber wer soll Sie beerben? Ihre Erfolge sind legendär!"
Mustermann: "Fragen Sie doch Marco van Basten! Er ist ein Weltklasse-Trainer! Der VfB kann froh sein, so jemanden unter Vertrag zu haben."
Staudt: "Na, da haben Sie durchaus Recht. Er verdient ja schon fast so viel wie Sie."
Mustermann: "Ich will mich da nicht einmischen. In der Übergangsphase können Sie Marco das Training blindlings anvertrauen. Welchen Trainer Sie schließlich holen, ist nicht mehr mein Geschäft."
Staudt: "Da haben Sie Recht. Noch einen Cognac? Ich brauch auf den Schreck erstmal einen."
Mustermann: "Danke, ich bleibe bei der Apfelschorle."
Staudt: "Tja, dann werden wir für morgen eine Pressekonferenz einberufen. Für zehn Uhr?"
Mustermann: "Machen Sie lieber 12 Uhr draus, ich will mich von der Mannschaft noch verabschieden!"
Staudt: "Ja, in Ordnung. Um zwölf. Ich sage van Basten Bescheid, dass er morgen das Training leiten wird und Horst Heldt organisiert die Pressekonferenz."

Tja, es wurde doch etwas später bei Erwin Staudt zuhause. Der Präsident lobte mich noch über den Klee und schwärmte von den Titeln, die ich mit dem VfB geholt habe. Ein bisschen ist ihm die Angst anzumerken, dass es jetzt abwärts gehen könnte.

Am nächsten Tag, Montag, der 16. November 2009 erscheine ich wie üblich pünktlich zum Training. Die Assistenztrainer, Marco van Basten und auch das Management sind schon da und empfangen mich mit großem Hallo. Ich muss – ganz ungewohnt – viele Hände schütteln und man fragt mir Löcher in den Bauch. Anstatt mich umzuziehen gehe ich im Mantel auf den Platz, wo die Spieler sich gerade unter Anleitung von Zvonimir Soldo und Thomas Albeck warmlaufen.
Marco van Basten lässt einen schrillen Pfiff über den Sportplatz schallen und winkt alle zu uns. Kurz und bündig erkläre ich den Spielern meinen Abschied. Die Stimmung ist gedrückt, bin ich doch bei einigen Spielern sehr beliebt (mein Name steht bei folgenden Spielern beim "Favorisierten Personal": Stefano Celozzi, Christian Gentner, Timo Hildebrandt, Michael Langer und Rasmus Würtz).
Dann die Pressekonferenz, mit Horst Heldt, Erwin Staudt und mir:
Heldt: Herzlich willkommen zur außerordentlichen Pressekonferenz im VfB-Heim. Ich übergebe das Wort an Herrn Max Mustermann."
Mustermann: "Guten Tag allerseits. Um nicht lange um den heißen Brei herumzureden: Ich lege mit sofortiger Wirkung mein Amt als Trainer des VfB Stuttgart nieder. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war ein Angebot des schwedischen Fußballverbands, die Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2010 zu betreuen. Damit ist alles gesagt, ich werde in Zukunft für den schwedischen Verband tätig sein und beende hiermit meine Tätigkeit beim VfB."
Heldt: "Danke, Herr Mustermann. Nun zu den Fragen. Bitte!"
Frage: "Herr Mustermann, ist es richtig, dass sie ihres Amtes müde waren?"
Mustermann: "Nein, müde nicht", .oO(doch, aber das darf ich nicht sagen), "ich hatte schon die Ambition, endlich auch mal einen europäischen Pokal zu gewinnen."
Frage: "Hat die hohe Niederlage gegen 1860 München zu Ihrer Entscheidung beigetragen?"
Mustermann: "Nein, kein Stück. Wir haben uns ja auch sofort wieder gefangen."
Frage: "Wer wird den VfB übernehmen?"
Heldt: "Schon heute morgen hat Co-Trainer Marco van Basten das Training geleitet. Er ist ab jetzt verantwortlich für die Mannschaft, solange bis wir einen neuen Trainer präsentieren."
Frage: "Hat van Basten Chancen, zum Cheftrainer befördert zu werden?"
Staudt: "Haben Sie Verständnis, dass wir Sie nicht an den Personaldiskussionen teilhaben lassen. Wenn wir einen neuen Trainer haben, lassen wir es Sie wissen!"
Frage: "Welche Anforderungen muss der neue Trainer erfüllen?"
Heldt: "Wir suchen nach einem Trainer mit europäischer Perspektive, nach einem Experten auf seinem Gebiet. Der VfB gehört inzwischen zu den Top-Clubs europaweit und wir suchen einen Trainer eines gleichen Formats."
Staudt: "Wir brauchen einen Siegertypen, so wie Max Mustermann es war."
Frage: "Herr Mustermann, beim VfB spielt mit Mikael Hackzell ein schwedischer Spieler. Gedenken Sie ihn in die Nationalmannschaft zu berufen?"
Mustermann: "Mikael ist noch jung. Ich werde ausgiebige Beobachtungen anstellen, um die besten Spieler für Schweden zusammenzustellen. Wenn Mikael diese Anforderungen erfüllen sollte, dann wäre er natürlich dabei."
Frage: "Fiel es Ihnen schwer, den VfB zu verlassen?"
Mustermann: "Ja, ich habe die Mannschaft liebgewonnen. Ich bin stolz auf die Jungs, was wir alles erreicht haben. Aber ich bin sicher, sie werden auch ohne mich ihren Weg fortsetzen."
Frage: "Wer wird gegen Partisan Belgrad die Mannschaft leiten?"
Heldt: "Aller Voraussicht nach wird das Marco van Basten sein."

So, genug davon. Jetzt geht es auf nach Schweden!

Eine kleine Einführung:
Der schwedische Fußballverband heißt in der Landessprache Svenska Fotbollförbundet und wurde 1904 gegründet. Die größten Erfolge feierte Schweden bei den Weltmeisterschaften 1950 und 1958 (3. bzw. 2. Platz) sowie 1994 (3. Platz). 2006 war im Viertelfinale Schluss. Bei Europameisterschaften erreichte man 1992 im eigenen Land das Halbfinale, scheiterte jedoch an Deutschland. 2008 kam man nicht über das Viertelfinale hinaus.
Rekordspieler ist der ehemalige Torhüter Thomas Ravelli mit 143 Spielen. Aktuell hat Fredrik Ljungberg die meisten Spiele (94) auf seinem Konto. Rekordtorschütze ist noch Sven Rydell, Stürmerstar der 20er und 30er Jahre, mit 49 Treffern, aber Zlatan Ibrahimovic mit 48 Toren überholt ihn in absehbarer Zeit.
Der bisherige Trainer Lars Lagerbäck hat im Sommer seine Karriere beendet. In der Zwischenzeit führte U21-Trainer Peter Akerberg die Mannschaft weiter, aber nun soll ich die Vorbereitung auf die WM leiten.

Ich werde dennoch nicht den VfB Stuttgart außer Acht lassen, sondern einmal im Monat ein Update geben, was im Schwabenland passiert ist. Dies werde ich farblich markieren.

(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/schweden09november.JPG)
Ein Blick auf den Kader – Ibrahimovic fehlte verletzungsbedingt


Mustermann bei den Tre Kronor
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17. November 2009: Da Schweden zur Zeit keinen Physiotherapeuten hatte, habe ich den ehemaligen Stuttgarter Gerhard Egger verpflichtet.

01. Dezember 2009: VfB Stuttgart News
17. November 2009: Partisan Belgrad  1:2  VfB Stuttgart. Torschützen: Kranjcar, Hitzlsperger (Elfm.)
18. November 2009: Thomas Schaaf wird als neuer Cheftrainer vorgestellt.
22. November 2009: Hamburger SV  1:0  VfB Stuttgart.
25. November 2009: VfB Stuttgart  1:0  Eintracht Frankfurt. Torschütze: Ljuboja
28. November 2009: VfB Stuttgart  2:0  Bayern München. Torschützen: Iversen, Meira

02. Dezember 2009: Ich habe einige Planungen für kommende Freundschaftsspiele vorgenommen. Nach der WM 2010 werden wir uns mit Belgien, Italien und Russland messen – ein recht ambitioniertes Programm.

06. Dezember 2009: Heute wurden die Qualifikationsgruppen für die EM 2012 in Dänemark ausgelost: Wir sind in Gruppe 7 gekommen, zusammen mit Bosnien-Herzegowina, Moldawien, Kroatien und der Slowakei – eine regelrechte Ostblock-Gruppe also.

21. Dezember 2009: Die Gruppen der WM stehen fest. Wir haben ein schweres Los erwischt:
Gruppe A: Frankreich, Kolumbien, Spanien, Südkorea
Gruppe B: Deutschland, Jordanien, Marokko, Slowenien
Gruppe C: Italien, Kuwait, Rumänien, Togo
Gruppe D: Argentinien, Costa Rica, Serbien & Montenegro, Südafrika
Gruppe E: Portugal, Schweiz, Senegal, USA
Gruppe F: Australien, Holland, Kroatien, Uruguay
Gruppe G: Brasilien, Mali, Mexiko, Schweden
Gruppe H: England, Paraguay, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate

01. Januar 2010: VfB Stuttgart News
02. Dezember 2009: VfB Stuttgart  1:2  Ajax Amsterdam. Torschütze: Gentner
05. Dezember 2009: Schalke 04  0:1  VfB Stuttgart. Torschütze: Ljuboja
12. Dezember 2009: VfB Stuttgart  3:2  Bayer Leverkusen. Torschützen: Iversen (2), Moritz
16. Dezember 2009: VfB Stuttgart  0:0  Borussia Dortmund
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle09dezember.JPG)
Herbstmeister

06. Januar 2010: Es ist wieder Zeit für Auszeichnungen:

Europas Torhüter des Jahres 2009
1. Iker Casillar (Real Madrid)
2. Gianluigi Buffon (Juventus Turin)
3. Francisco Guillermo Ochoa (FC Valencia)

Europas Verteidiger des Jahres 2009
1. John Terry (Manchester United)
2. Gianluca Zambrotta (Juventus Turin)
3. Michael Essien (FC Chelsea)

Europas Mittelfeldspieler des Jahres 2009
1. Arjen Robben (Real Madrid)
2. Javier Mascherano (Schalke 04)
3. Ronaldinho (FC Barcelona)

Europas Torjäger des Jahres 2009
1. Adriano (Inter Mailand)
2. Zlatan Ibrahimovic (Juventus Turin)
3. José Paolo Guerrero (Bayern München)

14. Januar 2010: Weitere Ehren, wieder einmal ohne Stuttgarter Beteiligung. Aber wenigstens mit schwedischer.
Europas Fußballer des Jahres 2010
1. Adriano (Inter Mailand)
2. Zlatan Ibrahimovic (Juventus Turin)
3. José Paolo Guerrero (Bayern München)

21. Januar 2010: Jetzt ist die Zeit der Ehrungen endlich vorbei.
Weltfußballer des Jahres 2009
1. David Villa (FC Valencia)
2. Arjen Robben (Manchester United)
3. Miroslav Klose (Werder Bremen)

Weltfußballer der Fans 2009
1. John Terry (Manchester United)
2. Nihat (Real Sociedad)
3. Javier Mascherano (Schalke 04)

28. Januar 2009: Heute muss ich meinen 26-köpfigen Kader für das Freundschaftsspiel gegen Kroatien benennen. Vier Debütanten sind im Kader, aber ich weiß noch nicht, ob sie zum Einsatz kommen werden. Ansonsten greife ich mangels Alternativen auf die Alteingesessenen zurück.
(http://www-public.tu-bs.de/~y0011017/fm/schweden10januar.JPG)
Hier der Kader für das Freundschaftsspiel

29. Januar 2009: Prompt hat meine Auswahl die ersten Kritiker auf den Plan gerufen. "Nur Legionäre", lautet ein Kommentar, "verdiente Spieler auf dem Abstellgleis", ein anderer. Und das stimmt. Ich habe auf Petter Hansson (33 Jahre), Alexander Östlund (31 Jahre) und Michael Svensson (34 Jahre) verzichtet. Aber wenn wir wirklich bei der WM oben mitspielen wollen, müssen wir einen Schnitt machen. Weiterhin wurde die Nominierung von Sebastian Larsson von Arsenal kritisiert, er sei nicht gut genug, hieß es. Man hätte lieber Alexander Möllerström gesehen. Ich sehe schon, es wird nicht einfach, nicht einmal in Schweden!

01. Februar 2010: VfB Stuttgart News
Ausverkauf in Stuttgart. Der neue Besen Thomas Schaaf kehrt die ganze Stube aus und macht auch vor etablierten Kräften nicht halt. Er verbannte Younes Kaboul, Stefano Celozzi, Mark van den Boogaart, Petit, Rasmus Würtz, Sami Khedira, Danijel Ljuboja, Mario Gomez und Aaron Hunt zu den Amateuren.
01. Januar 2010: Malaury Martin wechselt für 1 Mio. Euro zu Leverkusen.
05. Januar 2010: Rafael wechselt für 1,4 Mio. Euro zu Hannover.
09. Januar 2010: Ruslan Zanevskyi wechselt für 750.000 Euro zu Leverkusen.
10. Januar 2010: Mikael Hackzell wird bis Saisonende nach Hoffenheim ausgeliehen.
12. Januar 2010: Daniel Adlung wird bis Saisonende nach Darmstadt ausgeliehen.
13. Januar 2010: Torsten Brinkmann wird bis Saisonende nach Trier ausgeliehen.
18. Januar 2010: Alexander Kern wird bis Saisonende nach Hoffenheim ausgeliehe.n
19. Januar 2010: Tobias Sippel wird bis Saisonende nach Aalen ausgeliehen.
22. Januar 2010: Renke Pflug wird bis Saisonende nach Aalen ausgeliehen.
22. Januar 2010: Den 20-jährigen Rechtsverteidiger Almeida für 170.000 Euro von Cruzeiro verpflichtet.
23. Januar 2010: Den 22-jährigen Mittelfeldspieler Tácio für 2,8 Mio. Euro von Vitória verpflichtet.
24. Januar 2010: VfB Stuttgart  2:0  Mönchengladbach. Torschützen: Kompany, Kranjcar
28. Januar 2010: Sascha Stark wird bis Saisonende nach Elversberg ausgeliehen.
28. Januar 2010: Younes Kaboul wird bis Saisonende nach Sochaux ausgeliehen. Beschlossener Preis: 2,3 Mio. Euro.
30. Januar 2010: Mainz 05  1:4  VfB Stuttgart. Torschützen: Kranjcar, Iversen, Hitzlsperger (Elfm.), (Eigentor)

03. Februar 2010
Freundschaftsspiel
Kroatien : Schweden
Meinen Einstand feiere ich auswärts bei Kroatien. Eine starke Mannschaft in allen Teilen, aber nicht sehr gut eingespielt. Gut, das sind wir auch nicht. Ich versuche es mit einem klassischen 4-4-2, das kennen die Skandinavier.

Kroatien: Runje – Sablic, Simic, Mijatovic – Babic, Tomic, J. Leko, Srna – Kranjcar – Klasnic, Olic
Schweden: Isaksson – Wendt, Mellberg, K. Svensson (K), A. Johansson – A. Farnerud, Djuric, Linderoth, Ljungberg – Berg, Ibrahimovic

Ereignisse:
9. Minute: Adam Johansson muss nach einem Tackling von Marco Babic das Feld verlassen. Für ihn wechsle ich Markus Stahl ein, einen 21-jährigen Debütanten.
29. Minute: Farnerud bringt den Ball nach vorne. Flanke nach innen. Berg legt quer auf Ibrahimovic, der schießt, aber genau in die Arme von Runje. Eine gute Chancen vertan.
39. Minute: Mellberg ist letzter Mann und verliert den Ball gegen Klasnic. Der spielt zu Srna, weiter zu Kranjcar und in die Spitze zu Tomic. Ein trockener Schuss. 0:1.
52. Minute: Mellberg mit einem Fehlpass, in die Füße von Olic. Der zieht drauf. 0:2.
68. Minute: Rosenberg mit gutem Pressing. Er erobert den Ball, weiter zu Ibrahimovic, doch der scheitert freistehend vor Runje.
69. Minute: Einwurf von links. Wendt spielt eine hohe Flanke quer auf Ibrahimovic, Kopfball, gehalten von Runje.
82. Minute: Isaksson hat den Ball. Abwurf, aber genau auf Busic. Der geht vorwärts, am Torwart vorbei und ab ins leere Tor. 0:3.
90.+1 Minute: Svensson mit einem hohen Ball nach vorne. Ibrahimovic nimmt an und legt ab zu Farnerud, Schuss, gehalten von Runje.

Ergebnis:
Kroatien  3  :  0  Schweden
1:0  Tomic (39., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
2:0  Olic (52., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
3:0  Busic (82., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Runje (Kroatien)

Isaksson 5
Johansson 6 (10. Stahl 7)
Wendt 6
Mellberg 6 (53. Antonsson 7)
Svensson (K) 6
Ljungberg 6 (53. Wilhelmsson 6)
Farnerud 7
Djuric 6
Linderoth 6 (53. Källström 7)
Berg 6 (53. Rosenberg 7)
Ibrahimovic 6

Nachbetrachtung:
Wir hatten weitaus mehr vom Spiel als Kroatien, hatten mehr Torchancen, haben das Spiel bestimmt. Aber dann bringen uns drei individuelle Fehler drei Gegentore ein, wirklich dumme Fehler! Gerade von den erfahrenen Mellberg und Isaksson hätte ich das nicht erwartet. Mit so einer miserablen Konzentrationsleistung sehe ich schwarz für die WM.
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: Patze91 am 27.Juni 2006, 14:11:19
Schade mit dem VfB,und schade für die Niederlage.Aber gegen meine Kroaten ist nicht zu spaßen ;)

Das wird noch,die WM-Gruppe sehe ich leichter an als die EM-Quali Gruppe.!
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: indiana_xxl am 27.Juni 2006, 15:33:12
Warum hast du denn nicht den VfB parallel zu Nationalmannschaft trainiert?

Entschuldigung falls es schon beantwortet wurde, ich habe nur die letzte Seite gelesen.
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: con Funghi am 27.Juni 2006, 20:22:00
@ Patze91: Neh, das habe ich gemerkt. Kleine Fehler bestraft Kroatien sofort.

@ indiana_xxl: Ich wollte mich auf eine Mannschaft konzentrieren, deswegen habe ich beim VfB den Rücktritt eingereicht. Außerdem war es recht langweilig geworden, immer nur zu gewinnen. Aber wenn ich so sehe, was mein Nachfolger mit meinen mühsam verpflichteten Spielern so anstellt, dann hätte ich wohl doch besser nicht den Sessel geräumt.

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06. Februar 2010: Wir haben zwei weitere Freundschaftsspiele für 2011 klargemacht. Leider gab es kaum eine Möglichkeit, europäische Teams zu bekommen, daher habe ich zu zwei dicken Fisch gegriffen. Argentinien und Brasilien.

01. März 2010: VfB Stuttgart News
06. Februar 2010: VfB Stuttgart  3:1  Hannover 96. Torschützen: Hitzlsperger, Vanden Borre, Meira
14. Februar 2010: Hertha BSC Berlin  0:2  VfB Stuttgart. Torschützen: Tiffert, Tomasson
17. Februar 2010: Champions League: VfB Stuttgart  0:2  Real Madrid.
20. Februar 2010: VfB Stuttgart  1:1  Werder Bremen. Torschütze: Meira
23. Februar 2010: DFB-Pokal: VfB Stuttgart  0:1  1.FC Kaiserslautern.
27. Februar 2010: 1.FC Kaiserslautern  2:0  VfB Stuttgart.
Mario Gomez steht inzwischen auf der Transferliste. Trotz 10 Toren, womit er vereinsintern hinter Elfmeter-Experte Hitzlsperger zweitbester Schütze ist.

15. März 2010: Ich habe ein großes Problem. Vor der WM gibt es keine eingeplanten Länderspiel-Termine. Das muss ein Fehler sein. So kann ich jedoch keinerlei Spieler oder Taktiken ausprobieren und muss mit den Schweden gleich unerprobt in die Weltmeisterschaft hinein springen.
Ich könnte speihen!

01. April 2010: VfB Stuttgart News
03. März 2010: Champions League: Real Madrid  1:2  VfB Stuttgart. Torschütze: Kranjcar.
06. März 2010: VfB Stuttgart  2:1  1860 München. Torschützen: Iversen (2)
14. März 2010: Borussia Dortmund  0:3  VfB Stuttgart. Torschützen: Hitzlsperger, Ljuboja (2)
20. März 2010: VfB Stuttgart  3:0  1.FC Köln. Torschützen: Iversen, Cárdenas, Vanden Borre
27. März 2010: 1.FC Nürnberg  1:0  VfB Stuttgart.
Der VfB ist dieses Jahr schon im Achtelfinale der Champions League gescheitert. Auswärts präsentierte man sich bei Real Madrid ansehnlich, aber das Hinspiel im Gottlieb-Daimler-Stadion wurde verschenkt.

04. April 2010: Der Hamburger SV hat den erfolglosen Frank Heinemann gefeuert. Die Hanseaten befinden sich nur auf dem achten Tabellenplatz und wollen unbedingt noch in den UEFA-Cup. In der Presse wird mein Name als Trainer gehandelt, doch ich dementiere. Als ich mir den Hamburger Kader aber anschaue, sehe ich dass Pedro Júnior in seinen 45 Partien schon 26 Treffer und 15 Assists erzielt hat. Er hat wirklich den Durchbruch geschafft, das freut mich für ihn. Mit 16 Toren in der Bundesliga rangiert er auf Platz 6 der Torschützenliste.

09. April 2010: Heute hat mir HSV-Vorstand Bernd Hoffmann tatsächlich ein Angebot unterbreitet. Aber ich lehne ab. Ich will mit Schweden die WM spielen, ich habe das Team erst gerade übernommen und will es nicht gleich wieder abgeben. Und ein Doppeljob kommt gar nicht in Frage.

01. Mai 2010: VfB Stuttgart News
04. April 2010: VfB Stuttgart  3:0  Rot-Weiß Erfurt. Torschützen: Ljuboja (2), Hitzlsperger (Elfm.)
10. April 2010: VfL Wolfsburg  1:2  VfB Stuttgart. Torschützen: Iversen (2)
17. April 2010: Eintracht Frankfurt  0:3  VfB Stuttgart. Torschützen. Gomez (2), Iversen
24. April 2010: VfB Stuttgart  3:0  Hamburger SV. Torschützen: Gomez (3)
Stuttgart ist nach 30 Spieltagen wieder Meister geworden. Inzwischen ist auch Mario Gomez von der Transferliste wieder herunter genommen worden. Thomas Schaaf hat seinen Fehler wohl eingesehen. Gomez dankte es ihm mit fünf Toren.

05. Mai 2010: Den UEFA-Cup konnte FC Barcelona für sich entscheiden. Im Finale besiegten die Spanier den FC Liverpool deutlich mit 3:1. Der letzte deutsche Vertreter, Borussia Dortmund, schied im Halbfinale aus.

10. Mai 2010: Der Hamburger SV hat vom Ligakonkurrenten Dortmund Felix Magath abgeworben. Magath, der schon in den 90er Jahren den HSV trainiert hatte, freue sich auf seine Aufgabe bei dem Verein, für den er als Spieler lange tätig war.

12. Mai 2010: Juventus Turin hat die UEFA Champions League gewonnen. Die Italiener gewannen im Elfmeterschießen gegen Manchester United. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 geheißen, nach 120 Minuten 2:2 (zwei Elfmeter). Werder Bremen unterlag als letzter deutscher Club des Wettbewerbs im Viertelfinale dem Finalisten aus Manchester.

16. Mai 2010: VfB Stuttgart News
Die Saison ist zu Ende. Hier die letzten Ergebnisse:
02. Mai 2010: Bayern München  2:1  VfB Stuttgart. Torschütze: Vanden Borre.
08. Mai 2010: VfB Stuttgart  2:0  Schalke 04. Torschützen: Kranjcar, Gomez
15. Mai 2010: Bayer Leverkusen  1:2  VfB Stuttgart. Torschützen: Moritz, Gomez
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle10mai.JPG)
Der Endstand der Bundesliga

Ein paar Stuttgarter Statistiken:
Die meisten Einsätze:
1. Vincent Kompany (42)
2. Timo Hildebrandt (42)
3. Thomas Hitzlsperger (40)
4. Anthony Vanden Borre (39)
5. Slobodan Rajkovic (36)

Top 5 Spieler:
1. Mario Gomez (7,74)
2. Thomas Hitzlsperger (7,42)
3. Anthony Vanden Borre (7,36)
4. Johan Iversen (7,26)
5. Christian Gentner (7,26)

Top 5 Torschützen:
1. Mario Gomez (17)
2. Thomas Hitzlsperger (15)
3. Danijel Ljuboja (14)
4. Johan Iversen (12)
5. Jon Dahl Tomasson (9)

Top 5 Vorbereiter:
1. Thomas Hitzlsperger (15)
2. Johan Iversen (12)
3. André Moritz (6)
3. Anthony Vanden Borre (6)
3. Danijel Ljuboja (6)
3. Mario Gomez (6)

Zu den Aufsteigern unter Thomas Schaaf gehören Slobodan Rajkovic, der neben Vincent Kompany einen Stammplatz in der Innenverteidigung erhalten hat, und Johan Iversen, der sich als Stürmer an Johnny Tomasson und Aaron Hunt vorbei schieben konnte.
Die Verlierer des Trainerwechsels sind Younes Kaboul, der nach Sochaux ausgeliehen wurde, Stefano Celozzi, für den nach Vanden Borres Rückzug auf die rechte Defensivseite kein Platz mehr ist, Petit, der seinen Stammplatz an Gentner verlor und dessen Vertrag wahrscheinlich nicht verlängert werden wird, Jon Dahl Tomasson, der trotz seiner Erfahrung und seines Spielwitzes hinter dem Duo Ljuboja-Iversen zurückstehen musste und Aaron Hunt, der direkt nach Dienstantritt Schaafs in die Regionalliga verbannt wurde. Daniel Krause ist ein Härtefall, zwar hat Thomas Schaaf ihn bisweilen aufgestellt, doch die meisten Spiele absolvierte er für die U19 – ein deutlicher Rückschritt, nachdem er unter mir teilweise Bundesliga-Stammspieler war.

22. Mai 2010: Favorit Werder Bremen unterlag 1860 München im Finale des DFB-Pokals überraschend deutlich mit 1:3. Trotz augenfälliger Überlegenheit konnten die Bremer zahlreiche Chancen nicht verwerten. Die 'Löwen' standen klug und nutzten die sich bietenden Konter, um gegen die offensiv auftretenden Hanseaten schnell mit zwei Toren in Führung zu gehen. Nach dem Anschlusstreffer durch Torsten Frings erhöhte 1860 kurz nach dem Seitenwechsel auf 3:1 und spielte in der Folge den Vorsprung sicher ins Ziel.
Spätestens mit diesem Sieg hat sich 1860 München in der Riege der großen deutschen Clubs etabliert, als vierte Kraft neben Stuttgart, Bremen und den Lokalrivalen Bayern München. Dortmund, Schalke, Hertha und der Hamburger SV ist dieser Schritt noch nicht gelungen, doch man erwartet, dass die Clubs zur neuen Saison kräftig aufrüsten werden.

25. Mai 2010: Hier die Auszeichnungen der Bundesliga:

Fußballer des Jahres 2009/2010:
1. Klaas-Jan Huntelaar (1860)
2. Thomas Hitzlsperger (Stuttgart)
3. Leonardo Pisculichi (Bremen)

Talent des Jahres 2009/2010:
1. Toni Kroos (Bayern)
2. Johan Iversen (Stuttgart)

Torhüter des Jahres 2009/2010:
1. Tim Wiese (Dortmund)
2. Darius Kampa (Gladbach)
3. Timo Hildebrandt (Stuttgart)

Torschützenkönig des Jahres 2009/2010
1. Klaas-Jan Huntelaar (1860) 30 Tore
2. Rick Kruys (Hannover) 24 Tore
3. Alex Geijo (Köln) 19 Tore

Trainer des Jahres 2009/2010:
1. Thomas Schaaf (Stuttgart)
2. Wolfgang Rolff (Bremen)
3. Seppo Eichkorn (Bayern)

Elf des Jahres 2009/2010
Wiese (Dortmund) – Vanden Borre (Stuttgart), Pander (Schalke), Van Buyten (HSV), de Jong (HSV) – Muijs (Hertha), Hitzlsperger (Stuttgart), Kehl (Gladbach), Fischer (Wolfsburg) – Huntelaar (1860), Klose (Bremen)
Ersatzbank: Kampa (Gladbach), Ismael (Bayern), Pisculichi (Bremen), Krasic (Köln), Kruys (Hannover)

01. Juni 2010: Heute wurden die Quoten für den Gewinn der Weltmeisterschaft bekanntgegeben: Brasilien gilt als hoher Favorit (Quote 2,5), aber auch Italien, Argentinien (3,0), Frankreich (3,5), Holland und England (5,0) traut man den Sieg zu. Schweden wird mit 14,0 gehandelt – weiter als das Achtelfinale zu kommen, gilt als Überraschung.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/WM2010meinung.JPG)
Was Verband und Fans erwarten

Nicht zuletzt aufgrund des guten Abschneidens meiner Stuttgarter in den letzten Jahren hat die deutsche Bundesliga zusätzliche Startplätze bekommen. Es gibt in Zukunft zwei Qualifikanten für die Champions League statt einen. Damit ist Deutschland neben Italien und England die am besten bedachte Nation, Spanien fiel auf Platz 4 zurück.

03. Juni 2010: Die Nationalmannschafts-Nominierungen stehen an. Ich habe mich für folgende 23 Spieler entschieden:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/kader10schweden.JPG)
Mit der offensive Ausrichtung vieler Mittelfeldspieler versuche ich, vorne variabel zu spielen. Ein sehr laufintensives Spiel, das viele Auswechslungen bedarf. Aber über die Flügel sind die meisten Gegner verwundbar.
Einige altgediente Stars fehlen. Innenverteidiger Michael Svensson (34) hat aus Enttäuschung seine Nationalmannschaftskarriere sogleich an den Haken gehängt. Auch Rechtsverteidiger Alexander Östlund (31), Innenverteidiger Petter Hansson (33) und Mittelfeldstratege Daniel Andersson (32) fehlen im 23-köpfigen Kader. Eine Überraschung ist Markus Rosenbergs Fehlen, der Stürmer war bisher neben Ibrahimovic gesetzt. Mustermann begründete diese Maßnahme mit seinem taktischen Konzept und der schwachen Form Rosenbergs, der in dieser ganzen Saison bei Ajax ohne Torerfolg geblieben war.
Trotz des Fehlens der oben genannten Veteranen liegt der Altersschnitt der "Tre Kronor" bei 27,3 Jahren. Es ist davon auszugehen, dass diese WM das letzte Turnier für Olof Mellberg (32), Fredrik Ljungberg (33), Erik Edman (31) und Tobias Linderoth (31) sein wird.

Mein Team werde ich voraussichtlich auf diese Aufstellung schulen:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/taktik4321schweden.JPG)
Die voraussichtliche Startaufstellung

An dieser Stelle mache ich Schluss, denn jetzt kommt:
Die WM 2010 in Südafrika
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Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: con Funghi am 29.Juni 2006, 09:33:33
Weltmeisterschaft 2010 / Südafrika
Der Titelträger ist Frankreich, Favorit Brasilien. Von Stuttgart sind die folgenden Spieler bei der WM im Einsatz:
Deutschland: Timo Hildebrandt (aber noch verletzt), Thomas Hitzlsperger, Christian Tiffert, Mario Gomez
Kolumbien: César Augusto Fawcett
Kroatien: Niko Kranjcar
Marokko: Younes Kaboul
Portugal: Fabio Ferreira (Meira ist verletzt)
Serbien & Montenegro: Danijel Ljuboja

09. Juni 2010: Gruppe A, 1. Spieltag
Frankreich  1:0  Südkorea
Spanien  2:1  Kolumbien (Fawcett 7)
Tabelle Gruppe A
1.Spanien32:1
2.Frankreich31:0
3.Südkorea01:2
4.Kolumbien00:1

10. Juni 2010: Gruppe B, 1. Spieltag
Marokko  1:0  Jordanien (Kaboul 8 )
Slowenien  0:2  Deutschland (Hitzlsperger 7 /1 Tor)
Tabelle Gruppe B
1.Deutschland32:0
2.Marokko31:0
3.Jordanien00:1
4.Slowenien00:2

11. Juni 2010: Gruppe C, 1. Spieltag
Kuwait  0:2  Italien
Togo  0:3  Rumänien
Gruppe C
1.Rumänien33:0
2.Italien32:0
3.Kuwait00:2
4.Togo00:3

Gruppe D, 1. Spieltag
Serbien & Montenegro  2:0  Costa Rica (Ljuboja 9 /2 Tore)

12. Juni 2010: Gruppe D, 1. Spieltag
Argentinien  0:0  Südafrika
Gruppe D
1.Serbien & Montenegro32:0
2.Argentinien10:0
Südafrika10:0
4.Costa Roca00:2


Gruppe E, 1. Spieltag
USA  2:0  Senegal
Portugal  3:1  Schweiz
Gruppe E
1.Portugal33:1
2.USA32:0
3.Schweiz01:3
4.Senegal00:2


13. Juni 2010: Gruppe F, 1. Spieltag
Kroatien  0:2  Holland (Kranjcar 6)
Gruppe H, 1. Spieltag
Türkei  1:1  England
Paraguay  6:0  Vereinigte Arabische Emirate
Tabelle Gruppe H
1.Paraguay36:0
2.Türkei11:1
England11:1
4.Vereinigte Arabische Emirate00:6


14. Juni 2010
Weltmeisterschaft, Gruppe G, 1. Spieltag
Mexiko : Schweden
Die Mexikaner gehen als Favoriten ins Spiel, sie haben ein diszipliniertes Team, das defensiv sehr stark ist. Wir müssen mit Leidenschaft dagegen halten. Die letzten Tage haben wir dafür viel getan und ich hoffe, dass die heutige Taktik die eher ein 4-4-2 gewohnten Schweden nicht durcheinander bringt.

Mexiko: Ochoa – Pineda, Araujo, Márquez (K), Osorio – Guardado, Pardo, Pérez, Medina – G. dos Santos – Vela
Schweden: Isaksson – Wendt, Mellberg, K. Svensson (K), A. Johansson – Linderoth, Källström, Djuric – Farnerud, Ljungberg - Ibrahimovic

Ereignisse:
12. Minute: Ljungberg sieht Ibrahimovic und flankt auf den baumlangen Stürmer. Der nimmt den Ball an und geht in den Strafraum. Márquez ist bei ihm. Foul! Das gibt Elfmeter. Ibrahimovic schießt selbst: 1:0, platziert in die linke Ecke.
32. Minute: Ljungberg muss nach einer Verletzung aufgeben. Wilhelmsson kommt für ihn.
38. Minute: Glück beim Eckball. Velas Kopfball kann Isaksson abwehren, den Nachschuss von dos Santos blockt Svensson ab.
45. Minute: Wilhelmsson schickt Ibrahimovic. Der legt im Strafraum quer, Farnerud schießt, aber Ochoa lenkt zur Ecke ab.
47. Minute: Ibrahimovic weicht weit nach außen aus. Er umdribbelt Pineda und geht nach innen. Flanke nach links, Wendt mit einer Direktabnahme, knapp übers Tor.
50. Minute: Svensson verliert den Ball, Medina ist im Strafraum. Abgelegt auf Vela, Schuss, 1:1.

Ergebnis:
Mexiko  1  :  1  Schweden
0:1  Ibrahimovic Elfmeter (12., Schweden, ohne Vorarbeit)
1:1  Vela (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Medina)
Mann des Spiels:  Medina (Mexiko)

Isaksson 7
Johansson 6
Wendt 7
K. Svensson (K) 5 (76. Bjärsmyr 6)
Mellberg 6
Djuric 7
Källström 7
Linderoth 7
Ljungberg 7 (34. Wilhelmsson 6)
Farnerud 7 (76. Hysén 7)
Ibrahimovic 7

Nachbetrachtung:
Ich bin absolut unzufrieden mit der Leistung. Wir waren viel zu passiv, haben im Mittelfeld den Mexikanern zu viel Raum gelassen. Die Abspiele waren ungenau und die Verteidiger oft zu spät am Ball. Wir haben letztendlich sogar Glück gehabt, dass wir zumindest einen Punkt geholt haben.

14. Juni 2010: Gruppe F, 1. Spieltag
Uruguay  3:1  Australien
Tabelle Gruppe F
1.Uruguay33:1
2.Holland32:0
3.Australien01:3
4.Kroatien00:2

Gruppe G, 1. Spieltag
Mexiko  1:1  Schweden
Mali  2:1  Brasilien
Spielbesprechung: Brasiliens Niederlage ist eine handfeste Sensation. Das Spiel war irre, man wird sich noch in 50 Jahren daran erinnern. Brasilien mit 56% Ballbesitz, 26 Torschüssen, aber nur 5 Chancen. So viele hatte auch Mali bei nur 6 Torschüssen. Brasilien war ungewohnt ruppig und fahrig, es gab viele Fehlpässe. Ein Konter durch Mohamed Sissoko brachte Mali in der 18. Minute in Führung, die Afrikaner stellten sich tief hinten rein. In der 27. brach Robinho durch die Abwehr und wurde von Djimi Traoré nur durch eine Notbremse gestoppt. Rot und Elfmeter. Aber Adriano versagten die Nerven, er ballerte das Leder hoch auf die Tribüne. Brasilien rannte immer weiter an gegen die Abwehr der Afrikaner, und dann war es in der 53. Minute wieder ein Konter, den Mamadou Diallo zum 2:0 versenkte. Für den Endstand sorgte schließlich ein Eigentor von Seydou Keita in der 59. Minute. Die Brasilianer haderten sehr mit dem Schiedsrichter und miteinander, die Mannschaft bildet keine Einheit.
Tabelle Gruppe G
1.Mali32:1
2.Mexiko11:1
Schweden11:1
4.Brasilien01:2


14. Juni 2010: Schlechte Nachrichten für unser Team. Fredrik Ljungberg und Alexander Farnerud haben sich im Spiel verletzt. Für beide veranschlagt der Teamarzt mindestens jeweils vier Wochen Pause. Mit etwas Glück können sie frühestens im Finale wieder eingreifen. Knöchelverstauchung bei Farnerud und Fußgelenkverstauchung bei Ljungberg.

15. Juni 2010: Gruppe A, 2. Spieltag
Südkorea  1:1  Spanien
Kolumbien  1:1  Frankreich (Fawcett 7 /1 Tor)
Tabelle Gruppe A
1.Spanien43:2
2.Frankreich42:1
3.Kolumbien12:3
4.Südkorea11:2


16. Juni 2010: Gruppe B, 2. Spieltag
Deutschland  1:1  Marokko (Hitzlsperger 6)
Jordanien  0:3  Slowenien
1.Deutschland43:1
2.Marokko42:1
3.Slowenien33:2
4.Jordanien00:4


17. Juni 2010: Gruppe C, 2. Spieltag
Kuwait  0:0  Togo
Italien  2:0  Rumänien
Tabelle Gruppe C
1.Italien64:0
2.Rumänien33:2
3.Kuwait10:2
4.Togo10:3


18. Juni 2010: Gruppe D, 2. Spieltag
Südafrika  3:0  Costa Rica
Argentinien  0:1  Serbien & Montenegro (Ljuboja 7)
Tabelle Gruppe D
1.Serbien & Montenegro63:0
2.Südafrika43:0
3.Argentinien10:1
4.Costa Rica00:5


19. Juni 2010: Gruppe E, 2. Spieltag
Senegal  2:2  Portugal
Schweiz  1:1  USA
Tabelle Gruppe E
1.Portugal45:3
2.USA43:1
3.Schweiz12:4
Senegal12:4


20. Juni 2010: Gruppe F, 2. Spieltag
Australien  2:1  Kroatien (Kranjcar 6)
Holland  1:0  Uruguay
Tabelle Gruppe F
1.Holland63:0
2.Uruguay33:2
3.Australien33:4
4.Kroatien01:4


Gruppe H, 2. Spieltag
Vereinigte Arabische Emirate  1:3  England
Paraguay  2:1  Türkei
Tabelle Gruppe H
1.Paraguay68:1
2.England44:2
3.Türkei12:3
4.Vereinigte Arabische Emirate01:9


21. Juni 2010
Weltmeisterschaft, Gruppe G, 2. Spieltag
Schweden : Brasilien
Heute haben wir das besonders schwere Spiel gegen Brasilien. Die Selecao ist schwer auszurechnen. Sind sie angeschlagen? Oder sind sie hochmotiviert nach der Niederlage gegen Mali? Wir müssen auf Ljungberg und Farnerud verzichten, zwei wichtige Kräfte. Das bedeutet einige Umstellungen.

Schweden: Isaksson – Wendt, Bjärsmyr, K. Svensson (K), Antonsson – Larsson, Djuric, Linderoth – Källström, Berg - Ibrahimovic
Brasilien: Júlio César – Vágner Leonardelli – Alex, Lúcio (K) – Fábio Aurelio, Belletti – Ronaldinho, Edu, Júlio Baptista – Adriano, Robinho

Ereignisse:
12. Minute: Einwurf für Brasilien, die Mannschaft rückt weit auf. Edman erobert den Ball und spielt in die Spitze zu Ibrahimovic. Der schießt aus spitzem Winkel, aber Júlio César hält.
37. Minute: Abschlag Isaksson. Fábio Aurelio holt sich den Ball, umspielt Linderoth und passt in die Spitze zu Adriano. Der leitet weiter zu Robinho. Volleyschuss, brillant pariert von Isaksson, Júlio Baptista mit dem Nachschuss, 0:1
44. Minute: Ecke Djuric. Faustabwehr Júlio César. Von hinten ein Fernschuss von Antonsson, Edu fälscht ab und Källström steht nicht im Abseits. Schuss, gerettet durch den Torwart.
45.+1 Minute: Antonsson verliert den Ball gegen Fábio Aurelio und Edu. Gut gedoppelt. Fábio Aurelio geht vorwärts, Pass zu Adriano, weiter zu Robinho und Doppelpass zu Adriano. Der ist an Bjärsmyr vorbei, Isaksson kommt raus, aber Adriano drischt ihn in die Maschen. 0:2
55. Minute: Langer Ball von Antonsson nach links auf Edman. Der geht bis zur Grundlinie und flankt nach innen. Prica läuft zum kurzen Pfosten, steckt den Fuß in den Ball. Innenpfosten, Tor! 1:2
70. Minute: Schweden stürmt, alle gehen nach vorne. Dann erobert Renato den Ball und geht vorwärts, verfolgt von Linderoth. Pass auf Adriano, der umspielt Svensson, aber im letzten Moment grätscht Antonsson dazwischen.
72. Minute: Antonsson über rechts. Er hat viel Platz. Hohe Flanke in den Strafraum. Júlio César kommt heraus, aber Ibrahimovic läuft schon in Stellung. Der Torwart zögert, Kopfball Ibrahimovic. 2:2, keine Abwehrchance!
76. Minute: Jetzt zieht sich Schweden weit zurück. Fábio Aurelio und Fábio Santos kombinieren. Renato bekommt das Leder, weiter zu Júlio Baptista, viel Querpass jetzt. Zurück zu Renato und der zieht einfach mal ab. 2:3. Bjärsmyrs Hintern fälschte den Ball ab.
90.+1 Minute: Schweden wieder mit einem Angriff. Edman bringt das Leder nach vorne. Larsson mit einer Flanke. Lúcio vor Ibrahimovic. Aus dem Hintergrund schießt Prica, brillant gehalten von Júlio César.

Ergebnis:
Schweden  2  :  3  Brasilien
0:1  Júlio Baptista (37., Rechtsschuss, Vorarbeit Robinho)
0:2  Adriano (45.+1, Linksschuss, Vorarbeit Robinho)
1:2  Prica (55., Rechtsschuss, Vorarbeit Edman)
2:2  Ibrahimovic (72., Kopfball, Vorarbeit Antonsson)
2:3  Renato (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Júlio Baptista)
Mann des Spiels:  Júlio Baptista (Brasilien)

Isaksson 8
Antonsson 7
Edman 7
K. Svensson (K) 7
Bjärsmyr 6
Linderoth 7
Djuric 5 (46. Prica 7)
Larsson 7
Berg 6 (46. Elmander 7)
Källström 6 (73. Mellberg 6)
Ibrahimovic 7

Nachbetrachtung:
Brasilien war klar die bessere Mannschaft. Besonders im Mittelfeld hatten sie ein deutliches Übergewicht. Meine Mannen waren stets zu langsam und zu behäbig. Aber wir haben uns noch einmal gut herangekämpft, doch wurden durch einen Fernschuss unglücklich bestraft. Von den Spielanteilen her geht der Sieg Brasiliens in Ordnung, von der Moral her hätten wir sicherlich einen Punkt verdient gehabt, zumal die Brasilianer ein sehr unansehnliches Libero-System gespielt haben.

21. Juni 2010: Tobias Linderoth hat sich eine böse Risswunde zugezogen. Im Spiel konnte die recht schnell versiegelt werden, aber die genaue Untersuchung hinterher zeigte, dass bei weiterer Belastung eine Gefahr für die Sehnen besteht. Er wird deswegen rund eine Woche mindestens ausfallen. Unser Kader reduziert sich damit auf 20 Spieler.

Gruppe G, 1. Spieltag
Schweden  2:3  Brasilien
Mexiko  2:0  Mali
Spielbesprechung: Das zweite Spiel der Gruppe war größtenteils ein unansehnliches Gekicke im Mittelfeld. Mali hatte mehr Spielanteile, aber wusste nichts mit dem Ball anzufangen. Die Mexikaner begannen vorsichtig und konterten. Früh gelang die Führung durch Carlos Vela, der alleine enteilt war. Pavel Pardo gelang mit einem kunstvollen Freistoß das 2:0. Torwart Moussa Diawara sah dabei nicht gut aus. Nach diesem Vorsprung war das Spiel für Mexiko gelaufen. Mali beherrschte das Geschehen bis zum 16-Meter Raum der Gegner. Dann war Schluss mit den Einfällen.
Tabelle Gruppe G
1.Mexiko43:1
2.Brasilien34:4
3.Mali32:3
4.Schweden13:4
Am letzten Spieltag können wir mit einem Sieg noch ins Achtelfinale kommen. Die Chancen stehen sogar nicht schlecht. Gewinnt Mexiko das andere Match, sind wir weiter. Spielen Mexiko und Brasilien unentschieden oder gewinnt Brasilien, so kommt es aufs Torverhältnis an. Ausgehend vom schlechtesten Fall, Mexiko verliert nur mit einem Tor Differenz, müssen wir mindestens mit 2 Toren Unterschied gegen Mali gewinnen. Ich schärfe in den kommenden Tagen das Offensivverhalten meiner Mannschaft.
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: pMaldini am 29.Juni 2006, 09:58:25
Du hast Dein Finale schon in der Vorrunde. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen!

Grüße aus Stafford
Maldini
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: Alpha am 29.Juni 2006, 14:35:16
oh oh oh das wird schwer...

aber natürliche viel Glück gegen Mali

es ist einfach zu geil, dass die gegen Brasilien gewonnen  ;D

MfG
Alpha
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: con Funghi am 29.Juni 2006, 18:21:08
@ pMaldini und Alpha:
Die Situation ist genau die gleiche wie dieses Jahr bei der WM in Gruppe E. Meine Schweden sind die USA und können sich mit viel Glück noch Hoffnungen machen.

==================

22. Juni 2010: Gruppe A, 3. Spieltag
Frankreich  0:0  Spanien
Südkorea  2:2  Kolumbien (Fawcett 6 /aus 70.)
Tabelle Gruppe A
1.Spanien53:2
2.Frankreich52:1
3.Kolumbien24:5
4.Südkorea23:4
Dem 0:0 der beiden führenden Teams haftet der Geruch eine Absprache an. 1982 lässt grüßen. Kolumbien war durch zwei Platzverweise schwer gehandicapped, glich aber in der 88. Minute noch aus. Das war gut für die beiden führenden Teams, denn so kann sich Südkorea nicht betrogen fühlen, weil sie selbst nicht gewinnen konnten.

Gruppe B, 3. Spieltag
Deutschland  5:0  Jordanien (Hitzlsperger 9 /1 Tor, Tiffert 7/ein 55., Gomez 6 /ein 69.)
Slowenien  1:1  Marokko
1.Deutschland78:1
2.Marokko53:2
3.Slowenien44:3
4.Jordanien00:9
Auch in Gruppe B blieb die Sensation aus. Deutschland wurde souverän Gruppensieger, Marokko trotzte Slowenien, obwohl der etatmäßige Kapitän Younes Kaboul noch an einer Fußverletzung laborierte.

23. Juni 2010: Gruppe C, 3. Spieltag
Rumänien  3:1  Kuwait
Togo  0:3  Italien
Tabelle Gruppe C
1.Italien97:0
2.Rumänien66:3
3.Kuwait11:5
4.Togo10:6
Alles im Plan in Gruppe C. Ein ungefährdeter Triumpf für Italien. Rumänien zeigt Klasse und kann sich Hoffnungen im Achtelfinale machen.

Gruppe D, 3. Spieltag
Costa Rica  0:4  Argentinien
Serbien & Montenegro  1:0  Südafrika
1.Serbien & Montenegro94:0
2.Argentinien44:1
3.Südafrika43:1
4.Costa Rica00:9
Die Albiceleste schrammen nur knapp an einer Blamage vorbei. Ein Tor weniger und sie wären draußen gewesen. Ein Unentschieden im zweiten Spiel und sie wären auch draußen gewesen. Südafrika hadert mit dem Schicksal, aber kann stolz auf den Sieg gegen Argentinien sein.

24. Juni: Gruppe E, 3. Spieltag
Senegal  5:1  Schweiz
USA  2:1  Portugal (Fabio Ferreira 7 /ein 72.)
Tabelle Gruppe E
1.USA75:2
2.Senegal47:5
3.Portugal46:5
4.Schweiz13:9
Sensation in Gruppe E. Der heimliche Favorit Portugal unterliegt den USA und gleichzeitig schießt Senegal die Schweiz deutlich ab, wodurch sich die Afrikaner durch das bessere Torverhältnis auf den zweiten Platz schieben können. Für Portugal bleibt der traurige Weg nach Hause.

Gruppe F, 3. Spieltag
Australien  1:3  Holland
Uruguay  3:1  Kroatien
Tabelle Gruppe F
1.Holland96:1
2.Uruguay66:3
3.Australien34:7
4.Kroatien02:7
Kroatien verabschiedet sich ohne Punkte von der WM, man ist enttäuscht in der Heimat. Uruguay dagegen stellt seine gute Form unter Beweis und vertritt Südamerika in der Endrunde. Holland dagegen untermauert seine Ambitionen auf dem WM-Titel.

25. Juni 2010
Weltmeisterschaft, Gruppe G, 3. Spieltag
Mali : Schweden
Heute gilt es. Heute müssen wir viele Tore schießen, mindestens zwei mehr als Mali. Dann haben wir alle Chancen, uns für das Achtelfinale zu qualifizieren – diese kuriose Konstellation rührt vom Überraschungssieg Malis gegen Brasilien her. Beim zweiten Spiel waren die Afrikaner jedoch sehr unsicher, so dass wir versuchen, diese Fehler in der Abwehrabstimmung für uns auszunutzen. Mit Linderoth fehlt uns ein wichtiger Mann im defensiven Mittelfeld.

Mali: M. Diawara – Djimi Traoré, M. Coulibaly, F. Diawara (K), D. Diakhité – S. Keita, M. Sissoko, L. Diarra, M. Diarra – Dramane Traoré, M. Diallo
Schweden: Isaksson – Edman, Mellberg, K. Svensson (K), Antonsson – Larsson, Källström – Hysén, Wilhelmsson – Prica, Ibrahimovic

Ereignisse:
5. Minute: Antonsson geht vorwärts. Doppelpass mit Wilhelmsson. Flanke auf Ibrahimovic, Schuss, gehalten.
21. Minute: Källström mit einem guten Pass auf Wilhelmsson. Der geht zur Grundlinie, aber wird von Djimi Traoré zu Fall gebracht. Elfmeter! Ibrahimovic legt sich den Ball zurecht: 1:0, die Führung!
28. Minute: Brasilien-Mexiko: 0:1 (Pérez)
31. Minute: Freistoß Keita. 1:1, aus 25 Metern.
32. Minute: Vom Anstoßpunkt der schwedische Gegenschlag. Rückpass auf Källström, der spielt zu Larsson, weiter zu Prica und der findet die Lücke zu Ibrahimovic. Er setzt sich gegen Coulibaly durch und schießt platziert ins rechte untere Eck: 2:1.
36. Minute: Hysén und Källström mit einem Doppelpass. Der Ball geht über links, Hysén spielt zu Prica und der flankt in die Mitte. Der Ball dreht sich Richtung Tor, aber Diawara hat noch seine Finger dran.
42. Minute: Sissoko spielt zu Traoré. Der hat Platz und schießt aus 30 Metern direkt. 2:2.
70. Minute: Dreifachwechsel bei Schweden, jetzt müssen Tore fallen.
88. Minute: Diarra passt zum eingewechselten Soumaila Coulibaly. Dropkick, Isaksson ist überrascht, 2:3.

Ergebnis:
Mali  3  :  2  Schweden
0:1  Ibrahimovic Elfmeter (21., Schweden, Vorarbeit Wilhelmsson)
1:1  Keita (31., Rechtsschuss, Vorarbeit M. Diarra)
1:2  Ibrahimovic (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Prica)
2:2  Dramane Traoré (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Sissoko)
2:3  S. Coulibaly (88., Rechtsschuss, Vorarbeit L. Diarra)
Mann des Spiels:  Sissoko (Mali)

Isaksson 5
Antonsson 7 (70. Bjärsmyr 6)
Edman 6 (70. Berg 7)
Mellberg 6
K. Svensson (K) 7
Wilhelmsson 7
Hysén 6
Larsson 7
Källström 7
Prica 7 (70. Elmander 6)
Ibrahimovic 7

Nachbetrachtung:
Ein erbärmliches Spiel unsererseits. Das Team offenbarte große Schwächen, viele Fehlpässe, zu wenig Aggressivität. Ich habe meine Spielern starkes Pressing verordnet, aber sie waren immer zu spät am Ball. Die Abwehr blieb zudem viel zu oft zweiter Sieger bei Laufduellen, die Malier waren einfach zu flink für meine hölzerne Abwehr. Und zu guter Letzt hat unser Torwart Isaksson bei allen drei Toren ziemliche Aussetzer gehabt. Wir sind draußen!

Gruppe G, 3. Spieltag
Mali  3:2  Schweden
Brasilien  0:1  Mexiko
Tabelle Gruppe G

1.Mexiko74:1
2.Mali65:5
3.Brasilien34:5
4.Schweden15:7
Wir sind draußen. Und die große Überraschung: WM-Favorit Brasilien auch! Dagegen ziehen die tapferen Malier ins Achtelfinale ein. Damit gibt es den ersten echten Favoritensturz. Jetzt kann im Turnier alles passieren.

Gruppe H, 3. Spieltag
England  4:1  Paraguay
Türkei  4:0  Vereinigte Arabische Emirate
Tabelle Gruppe H
1.England78:3
2.Paraguay69:5
3.Türkei46:3
4.Vereinigte Arabische Emirate01:13
Die Türkei wird für ihr großartiges Spiel gegen die Emirate nicht belohnt. Paraguay setzte auf ein Ersatzteam und verlor gegen gut aufgelegte Engländer, die sich damit auch den Spitzenplatz in der Gruppe sichern konnten.

26. Juni 2010: WM-Achtelfinale
Ohje! Die Zeitungen zerreißen uns. Hier einige Schlagzeilen:
Svenska Dagbladet: Aus der Traum! Schweden auf dem Boden der Tatsachen!
Göteborgs-Posten: Die Tre Kronor sind keine Öre wert!
Aftonbladet: Blackout gegen die Nashörner aus Schwarzafrika
Expressen: Schwedens deutscher Trainer Mustermann nach blamablem Aus in der Kritik.
Sydsvenska Dagbladet. Schwedens goldene Fußballzeit ist vorbei!

Spanien  4:3 n.V.  Marokko (Kaboul 7)
Wacker kämpfende Marokkaner holten eine frühe Führung durch einen Doppelschlag von Fernando Torres auf. Als Spanien in der Verlängerung wieder durch einen Doppelschlag in Führung ging, reichte der Anschlusstreffer nicht mehr. Dennoch verabschieden sich die Marokkaner erhobenen Hauptes.
Deutschland  2:0  Frankreich (Tiffert 8 /aus 74., Hitzlsperger 8 /aus 74., Gomez 7 /aus 74.)
Eine Klasseleistung des deutschen Teams. Schweinsteiger und Klose setzen die Überlegenheit in Tore um. Frankreich hatte kaum eine Chance, das Team um Vieira und Henry enttäuschte auf der ganzen Linie. Der Weltmeister ist ausgeschieden.

27. Juni 2010: WM-Achtelfinale
Serbien & Montenegro  0:1  Rumänien (Ljuboja 6 /ein 56.)
Ein Elfmeter, verwandelt von Adrian Mutu, brachte die Entscheidung. Die überlegenen Serben verlieren unglücklich und hadern mit dem Schicksal. Der Stuttgarter Danijel Ljuboja, in der Vorbereitung bester Torschütze der Mannschaft, kam erst sehr spät ins Spiel, seine Kollegen trafen nur neben das Tor.
Italien  2:0  Argentinien
Ein hartes Spiel. Zwei Elfmeter, auf jeder Seite einer. Während Pirlo verwandelte, scheiterte Aimar an Buffon. Argentiniens Niederlage stürzt Südamerika ins Tal der Tränen, jetzt sind nur noch Uruguay und Paraguay im Rennen.

28. Juni 2010: WM-Achtelfinale
Holland  2:0  Senegal
Keine Chance für die Westafrikaner, Holland präsentierte sich in weltmeisterlicher Verfassung. Nach dem Ausscheiden von Brasilien, Frankreich und Argentinien wittern sie ihre Chance.
Uruguay  3:1 n.E. (0:0)  USA
Uruguay stand defensiv sehr gut, brachte aber nichts nach vorne. Keine einzige Torchance steht zu Buche. Die USA rannten vergeblich an, so dass es nach 120 Minuten immer noch torlos Unentschieden stand. Doch im Elfmeterschießen versagten den US-Boys die Nerven. Mehr als glücklich zieht Uruguay ins Viertelfinale ein.

29. Juni 2010: WM-Achtelfinale
England  2:1  Mali
Fast hätten es die Afrikaner wieder geschafft. Sissoko brachte Mali in Führung, doch eine dumme rote Karte des Torjägers Dramane Traoré machte den Vorteil zunichte. Wright-Phillips glich auch, bevor in der 70. Minute auch Ledley Kind vom Feld musste. Das ausgeglichene Spiel war schon beinahe in der Verlängerung, als Alan Smith der glückliche Siegtreffer gelang.
Paraguay  5:3 n.V.  Mexiko
Ein Doppelschlag von Carlos Vela in der ersten halben Stunde ließ Mexiko schon vom Viertelfinale träumen, doch eine rote Karte und ein Elfmeter brachten Paraguay in der 77. Minute wieder ins Spiel. Kurze Zeit später folgte der Ausgleich und die Partie ging in die Verlängerung. Dos Santos traf für Mexiko direkt nach dem Wiederanpfiff, doch Nelson Valdez glich umgehend aus. Stehend K.O. musste Mexiko dann einen Doppelschlag des eingewechselten Avalos hinnehmen. Ein packendes Spiel!

02. Juli 2010: WM-Viertelfinale
Zuerst etwas privates: Nach langen Diskussionen mit den Verbandsoberen und nach Tagen der heftigen Kritik der schwedischen Presse habe ich mich zum Rücktritt entschlossen. Das desolate Abschneiden der Mannschaft mit den zahlreichen individuellen Fehlern, die uns immer wieder zurückgeworfen haben, macht mir wenig Hoffnung. Zudem ist das schwedische Personal sehr limitiert, die Nachwuchsarbeit liegt am Boden, es gibt kaum vielversprechende Spieler unter 21.

Deutschland  2:0  Italien (Tiffert 7 /aus 71., Hitzlsperger 7 /aus 76., Gomez 7 /1 Tor /aus 45.)
Deutschland begann abwartend, Italien übernahm die Kontrolle. Doch ein leichtsinniger Rückpass von Zambrotta konnte von Gomez abgefangen werden. Er ging an Torwart Curci vorbei, der für den verletzten Buffon im Kasten stand, und traf ins leere Tor. Auf diesem Vorsprung ruhte sich die deutsche Elf aus. Italien hatte mehr Spielanteile, aber die deutsche Defensive wurde von Kapitän Arne Friedrich gut zusammengehalten. Nach 61 Minuten hatte Trainer Carlo Ancelotti genug von Gianluca Curci und brachte den angeschlagenen Buffon im Tor. Doch ausgerechnet Buffon unterlief der Fehler zum 0:2. Sein Abwurf auf Nesta kommt zu kurz, Benjamin Lauth kommt vor Nesta an den Ball und trifft ins leere Tor.
Spanien  2:0  Rumänien
Ein sicherer Erfolg für Spanien. Xavi sorgte für die frühe Führung, Fernando Torres bewies Torriecher. Nach der Verletzung des rumänischen Torwarts Lobont war das Spiel gelaufen, Rumänien konnte keinen Druck mehr entwickeln. Alles in allem aber eher ein langweiliges Spiel.

03. Juli 2010: WM-Viertelfinale
Holland  3:1  Paraguay
Ein klarer Sieg des Favoriten. Holland wird mehr und mehr zum Titelkandidaten Nr. 1. Klaas-Jan Huntelaar, der als bester Torschütze Europas den European Golden Boot gewinnen konnte, erzielte alle drei Treffer, Paraguay kam durch einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Uruguay  1:3  England
Jetzt ist auch das letzte südamerikanische Team draußen. Rooney hatte die Three Lions früh auf die Siegerstraße geschossen. Der Ausgleich Uruguays wurde mit einem Eigentor umgehend gekontert und Michael Owen besorgte den Rest. Eine deutliche Überlegenheit. Damit steht fest: Der Weltmeister kommt aus Europa!

04. Juli 2010: Jetzt ist Schweden baff. Mit einem Rücktritt hat niemand ernsthaft gerechnet. Aber ich lasse mich nicht erweichen, die Auftritte der Mannschaft haben wenig Mut gemacht, weiterzumachen.

06. Juli 2010: WM-Halbfinale
Spanien  0:1  Holland
Die Holländer haben es geschafft. Gegen deutlich überlegene Spanier kamen sie zu einem überraschenden 1:0 Erfolg, den Denny Landzaat schon in der 19. Minute sicherstellte. Spanien war durch zwei frühe verletzungsbedingte Auswechslungen gehandicapped, Torres, Xavi und Iniesta vergaben reihenweise. Holland kann sich endlich den Traum von der Weltmeisterschaft erfüllen.

07. Juli 2010: WM-Halbfinale
Deutschland  3:2  England (Tiffert 8 /1 Tor /aus 77., Hitzlsperger 8 /1 Tor, Gomez 6 /aus 60.)
Was für ein Spiel! Beide Mannschaften gingen mit dem unbedingten Siegeswillen aufeinander los. In der 6. Minute lief Hitzlsperger zur Grundlinie durch und flankte auf den langen Pfosten. Torwart Robinson unterlief den Ball und Tiffert hatte keine Mühe, zur Führung einzuköpfen. Nach einem Handspiel von Woodgate erhöhte Hitzlsperger vom Elfmeterpunkt auf 2:0. In der 23. Minute unterlief dem ansonsten guten Lahm ein folgenschwerer Fehler, Shaun Wright-Phillips eroberte den Ball und spielte Defoe in den Lauf, der das Leder an Torwart Ochs vorbeischob. Lahm beging keine zehn Minuten später auch ein Foul an Defoe, das dieser per Elfmeter zum Ausgleich nutzte. Doch Deutschland gab nicht auf. Lauth kam 12 Minuten vor Schluss zum verdienten Siegtreffer.

10. Juli 2010: WM-Spiel um den 3. Platz
Spanien  1:0  England
Nach dem tragischen Ausscheiden gegen Deutschland war England nicht sehr motiviert, so hatte es den Anschein. Spanien war feldüberlegen und schnürte die Engländer in der eigenen Hälfte ein. Das erlösende Tor fiel schließlich durch einen Fernschuss von Iniesta. Für die Iberer ist dies der größte Erfolg in ihrer WM-Geschichte und die Konsequenz aus dem Sieg im FIFA Confederations Cup vor einem Jahr.

11. Juli 2010: WM-Finale
Holland  8:7 n.E. (1:1)  Deutschland (Tiffert 7, Hitzlsperger 7, Gomez 7 /aus 45.)
Eine bittere Niederlage für das deutsche Team. Eine Niederlage, die sich Trainer Jürgen Klinsmann sehr zu Herzen genommen hat. In der Halbzeit wechselte er ohne Not Mario Gomez aus und ließ Miroslav Klose im Spiel. Klose vergab jedoch eine Reihe von Chancen, er hatte den Sieg mehrfach auf dem Fuß. Und so blieb es auch nach 120 Minuten beim 1:1. Borowski hatte Deutschland in der 35. Minute in Führung gebracht, Huntelaar kurz danach den Ausgleich erzielt.
Im Elfmeterschießen geschah dann das Drama: Holland legte vor, alle fünf Schützen trafen. Auch die Deutschen, darunter die Stuttgarter Hitzlsperger (an Nr. 1) und Tiffert (Nr. 5) bewahrten die Nerven. An siebter Stelle vergab Jan Kromkamp, doch auch Unglücksrabe Miroslav Klose scheiterte am Torwart. Den achten Elfmeter verwandelte Robben, während Lukas Sinkiewicz vergab.

Holland ist Weltmeister 2010
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Noch am Abend kurz nach dem Spiel erklärte Jürgen Klinsmann seinen Rücktritt als Bundestrainer. Trotz einer erfolgreichen Weltmeisterschaft wolle er den Platz für neue Leute freimachen. Er selbst werfe sich eine falsche Taktik im Finale vor.


Das bedeutet: Der Posten als deutscher Nationaltrainer ist frei. Da bewerbe ich mich doch gleich mal. Das wäre ein riesiger Karriere-Schritt.
Aber auch andere interessante Posten sind im Angebot. Österreich würde ich gerne übernehmen, wenn es mit Deutschland nicht klappt, Marokko auch. Für Rumänien und Tschechien könnte ich mich wohl auch erwärmen.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/trainer10juli.JPG)
Reichhaltige Auswahl

13. Juli 2010: Die Auszeichnungen für die Weltmeisterschaft wurden heute verliehen.
WM-Torschützenkönig
1. Fernando Torres (Spanien) 6
2. Nelson Valdez (Paraguay) 6
3. Klaas-Jan Huntelaar (Holland) 5

Bester Spieler
1. Nelson Valdez (Paraguay)
2. Alessandro Nesta (Italien)
3. Adrian Mutu (Rumänien)

Bester Torhüter
1. Timo Ochs (Deutschland)
2. Maarten Stekelenburg (Holland)
3. Gustavo Munúa (Uruguay)

Dream Team
Ochs (Deutschland) – Emanuelson (Holland); Tamas (Rumänien), Nesta (Italien), Manzur (Paraguay) – Mutu (Rumänien), van Bommel (Holland), Pirlo (Italien), Tiffert (Deutschland) – Nelson Valdez (Paraguay), Maríca (Rumänien)
Ersatzbank: Munúa (Rumänien), Sinkiewicz (Deutschland), Gerrard (England), L. Pérez (Uruguay), A. Smith (England)

Tor des Turniers
1. Dramane Touré (Mali) – gegen Schweden
2. Danijel Ljuboja (Serbien & Montenegro) – gegen Costa Rica
3. Benjamin Lauth (Deutschland) – gegen Jordanien

19. Juli 2010: Meine Bewerbung um den Deutschland-Trainerposten wurde abschlägig beschieden. Ralf Rangnick, zuletzt beim Regionalligisten Darmstadt, soll Deutschland zur Europameisterschaft führen.
Ich bin zugegebenermaßen etwas enttäuscht. Viele andere Jobs sind jetzt auch schon weg, ohne dass man mich gefragt hat. Nur noch Kroatien und Marokko – und der SV Darmstadt natürlich. Ich bewerbe mich bei Marokko, nach Afrika hat es mich schon immer im Urlaub gezogen.

Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: Alpha am 29.Juni 2006, 20:26:57
schade das du so früh raus bist, aber eine Nationalmannschaft ist halt mal was anderes als der VfB  ;)

aber du bleibst bei den Nationalmannschaft? na gut, war ja auch ein kurzer Ausflug  ;D

Obwohl es natürlich auch interessant wäre Darmstadt in die erste Liga zu führen  ::) *lach*

MfG
Alpha
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: indiana_xxl am 29.Juni 2006, 21:09:05
Wie kriegt man so eine Übersicht welcher Nationaltrainerposten noch frei ist?
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: pMaldini am 29.Juni 2006, 22:18:55
Ist das bitter, nicht nur dass es Deine Schweden es nicht geschafft haben, nein, Holland ist auch noch Weltmeister geworden  ;D

Komisch, Rangnick wird bei mir auch immer wieder Nationaltrainer. So gut ist der doch nicht.

Zu einem Verein möchtest Du nicht? Oder sind keine Posten offen?
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: Conardo am 29.Juni 2006, 23:06:07
Ich würd mich auch freuen, wenn Du wieder zu nem Verein gehen würdest - da gibts dann hier mehr zu lesen ;)
Titel: Re: Mustermann bei den Tre Kronor
Beitrag von: con Funghi am 01.Juli 2006, 16:27:09
@ Alpha:
Besonders geärgert haben mich die individuellen Fehler der etablierten Spieler!
Kroatien-Schweden: 2x Mellberg, 1x Isaksson
Schweden-Mexiko: 1x Svensson
Mali-Schweden: 3x Isaksson

Nur die drei Gegentore gegen Brasilien, da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, die Brasilianer waren ausgekocht.
Im Ligabetrieb steckt man sowas schnell weg, aber in der Nationalmannschaft machen sich die Fehler sofort bemerkbar.

@ indiana_xxl:
Diese Übersicht habe ich, wenn ich arbeitslos bin, ganz automatisch. Dort, wo sonst die Zusammenfassung des Teams steht, gleich die erste Auswahloption im Trainermenü.

@ pMaldini und Conardo: Momentan ist nur Darmstadt frei, aber die Niederungen der Liga will ich mir derzeit nicht antun. Ich hatte ja ernsthaft mit dem Deutschland-Posten spekuliert, aber der Teufel weiß, warum es Rangnick als Regionalliga-Trainer geschafft hat und nicht ich, der Stuttgart zu drei Meisterschaften in Folge geführt hat...

Ich werde also wohl erstmal gucken, dass ich ein Nationalteam übernehme, dann schreitet die Zeit etwas schneller voran und irgendwann wird es dann wohl sicher wieder ein Clubteam sein.

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25. Juli 2010: Ich habe wieder einen Job. Heute packe ich meine Sachen und fliege Richtung Casablanca. Der marokkanische Fußballverband hat sich sehr über meine Bewerbung gefreut und mir den Job nach kurzer Prüfung durch den Sportminister angeboten. In Marokko bin ich durchaus eine kleine Berühmtheit, weil ich Younes Kaboul zu Stuttgart geholt und zu einem international gestandenen Spieler geformt habe. Ich freue mich schon auf die erneute Zusammenarbeit mit Younes!

26. Juli 2010: Ich habe mir zunächst ein Hotelzimmer in Marokkos Hauptstadt Rabat genommen. Ein wirklich gutes Hotel, ein toller Service, und alles auf Kosten des Verbandes, bis ich eine Wohnung gefunden habe. Am Abend habe ich meinen offiziellen Antrittstermin beim Sportminister, der mir die freundlichen Worte auf den Weg gibt: "Marokko erwartet von der Mannschaft, in jedem Spiel die Fahnen des Landes hochzuhalten.".
Fußball ist in Marokko beliebt, seitdem 1955 die Fédération Royale Marocaine de Football gegründet wurde. Das Land war die erste afrikanische Mannschaft, die sich für eine WM-Endrunde qualifizieren konnte (1970). Die größten Erfolge auf internationaler Ebene waren das Erreichen des WM-Achtelfinales 1986 und 2010 sowie der zweite Platz in der Afrika-Meisterschaft 2004.
Es gibt hier viele Straßenfußballer – wie in Brasilien ist Fußball hier eine Beschäftigung der Jugend aus den Armenvierteln. Auf groben steinernen Bolzplätzen wird hier gespielt. Die Löwen vom Atlas haben sich für die WM 2010 beworben, aber unterlagen gegen Südafrika.
Die Top-Clubs der marokkanischen Liga sind Raja Casablanca und der Ortsrivale WAC Casablanca sowie FAR Rabat und Olympique Club de Khouribga. Die Liga ist jedoch unterklassig – die besten Marokkaner zieht es zunächst in die französische Liga und von dort nach ganz Europa. Andere verdienen ihr Geld bei den großen Clubs in Ägypten und in den Emiraten.

Mein Nahziel ist die erfolgreiche Qualifikation für die Afrika-Meisterschaft 2012. Die größte Hürde wird sein, aus dem begrenzten Fundus an Spielern eine turniertaugliche Mannschaft herauszuarbeiten.

Ab jetzt heißt es: Mustermann et la travail maroccaine
 
03. August 2010: Der junge marokkanische Stürmer Tarik Benbakhta wechselt für 3 Mio. Euro vom FC Brügge zu Schalke 04. Der dribbelstarke Techniker hat in den letzten zwei Jahren in Belgien geglänzt und wagt jetzt den Sprung in eine große europäische Liga.

04. August 2010: Ich habe einen neuen Co-Trainer: den Nigerianer Stephen Keshi. Der erfahrene Trainer soll mir helfen, mich mit dem Gepflogenheiten auf dem afrikanischen Kontinent vertraut zu machen. Er trainiert zudem die U21 und U19 Mannschaften.

07. August 2010: Stuttgart News[/color]
Drei Neuzugänge sind zu vermelden:
Miguel Ángel Soto, ein offensiver Mittelfeldspieler, kam für 3,4 Mio. Euro von Athletic Bilbao. Claudio Monaco, ein 20-jähriger italienischer Stürmer, wurde für 4,2 Mio. Euro von Lazio geholt. Leihweise verstärkt der brasilianische Linksverteidiger Marcelo von Ajax Amsterdam das Team.
Den Verein verlassen haben:
Kolawole Anubi nach Regensburg, ablösefrei
Marcel Reichwein nach Karlsruhe, ablösefrei
Torsten Brinkmann nach Mönchengladbach für 1,6 Mio. Euro
Mikael Hackzell nach Mönchengladbach für 2,2 Mio. Euro
Sascha Stark nach Osnabrück für 85.000 Euro.
Ausgeliehen wurden Aaron Hunt, Slobodan Rajkovic (beide nach Nürnberg) und Stefano Celozzi (nach RW Essen)
In die Bundesliga aufgestiegen sind Rot-Weiß Essen, der VfL Osnabrück und der FC St. Pauli – ein sehr ungewöhnliches Trio. Die Favoriten in der Bundesliga sind diesmal Stuttgart als Erster, dahinter Bremen und Bayern und erst dann der HSV und 1860.
Ich werde die Berichte über Stuttgart ein wenig kürzer fassen und nur eine Bilanz in der Winterpause ziehen.

15. August 2010: Der 22-jährige Youngster Adil Chihi vom 1.FC Köln hat sich eine schwierige Adduktorenverletzung zugezogen. Das bedeutet zwei Monate Pause für ihn. Er gehört zu denjenigen Spielern, die Anspruch auf einen Stammplatz im Nationalteam erheben können.

28. August 2010: Die Qualifikationsgruppen für den COSAFA Cup, den Afrika-Pokal wurden ausgelost. Marokko befindet sich in einer Gruppe mit Somalia, Guinea-Bissau und der DR Kongo.

29. August 2010: Ich muss einen Kader für die Freundschaftsspiele gegen Bahrain und Algerien benennen. Probleme habe ich auf der Position des Torhüters, hier stehen mir nur zwei völlig untaugliche Marokkaner zur Verfügung. Auch die Abwehr ist personell knapp besetzt. Im offensiven Mittelfeld tummeln sie sich dagegen.
Es gibt keine Überraschungen, ich verzichte lediglich auf die alten Bundesliga-Veteranen Abdelaziz Ahanfouf und Youssef Mokhtari.

04. September 2010
Freundschaftsspiel
Marokko : Bahrain
Bahrain ist ein guter erster Gegner für uns. Wir haben zwangsläufig ein sehr offensives Mittelfeld, aber müssen in der Abwehr hinten sicher stehen, da unser Torwart mehr Maskottchen als Mitspieler ist. Wir brauchen echt einen guten Tormann, nur woher nehmen?

Marokko: Ouali Alami – Kantari, El-Mourabet, Kaboul (K), Chrétien – Boukhari, El Hamdaoui, Chamakh, Kharja – Benzema, Benbakhta
Bahrain: Ibrahim – Jassim (K), Al-Haiki, Saeed, Husain – H. Hassan, A. Hassan, Adnan, Kazim – Ali Hassan, Hubail

Ereignisse:
7. Minute: Boukhari geht über links und flankt in die Mitte. Benbakhta mit einer Direktabnahme, aber Ibrahim hält.
8. Minute: Freistoß El Hamdaoui. Wundervoll gelobbt über die Mauer, Benbakhta mit dem Kopf, in die rechte Ecke 1:0.
19. Minute: Chrétien spielt nach vorne. Chamakh rückt weit auf und passt weiter in den Strafraum. Al-Haiki fälscht ab und Benzema vollstreckt. 2:0.
80. Minute: Chrétien mit einem Seitenwechsel. Boukhari spielt von links in den Strafraum, El Hamdaoui verlängert und Youssouf Hadji zieht sofort ab, 3:0.

Ergebnis:
Marokko  3  :  0  Bahrain
1:0  Benbakhta (8., Kopfball, Vorarbeit El Hamdaoui)
2:0  Benzema (19., Rechtsschuss, Vorarbeit Chamakh)
3:0  Hadji (80., Linksschuss, Vorabeit El Hamdaoui)
Mann des Spiels:  Kaboul (Marokko)

Ouali Alami 7
Chrétien 7
Kantari 7 (63. Farssi 7)
Kaboul (K) 8
El-Mourabet 7 (46. Rabeh 6)
Kharja 7 (63. Azaouagh 7)
Boukhari 8
Chamakh 7 (46. Boutahar 7)
El Hamdaoui 8
Benbakhta 7 (74. Barrani 6)
Benzema 7 (46. Hadji 7)

Nachbetrachtung:
Ein sicherer Sieg. Unser Mittelfeld war lauf- und zweikampfstärker als die Bahrainer. Die Zahnräder griffen schon gut ineinander, ich kann sehr zufrieden sein.

08. September 2010
Freundschaftsspiel
Algerien : Marokko
Algerien ist ein alter Rivale und somit ein guter Härtetest für unsere Mannschaft. Ich stelle die Mannschaft nur geringfügig um. Wir müssen Spielpraxis sammeln.

Algerien: Benhamou – Belhadj (K), Ichalalene, Madouni, Benhamida – Arrache, Mehamha, Yebda, Meghni – Larbi, Djebbour
Marokko: Ouali Alami – Farssi, El-Mourabet, Kaboul (K), Chrétien – Boukhari, El Hamdaoui, Zaza, Kharja – Benzema, Chamakh


Ereignisse:
10. Minute: Ouali Alami will mitspielen und geht nach vorne. Rückpass von Chrétien und der Torwart verbummelt den Ball. Larbi ist durch, 0:1.
13. Minute: Boukhari geht vorwärts, er hat links viel Platz. In die Mitte zu El Hamdaoui, Fernschuss, Pfosten, Nachschuss Benzema. 1:1.
17. Minute: Algerien mit einem guten Angriff. Meghni bringt den Ball nach vorne. Djebbour leitet weiter, Larbi mit dem Kopf, aber gut gehalten von Ouali Alami.
23. Minute: Farssi ist verletzt. Für ihn kommt El Kaddouri.
25. Minute: Arrache erobert den Ball. Chrétien war zu leichtsinnig. Pass in die Mitte, Yebda probiert einen Fernschuss. 1:2.
40. Minute: Gut antizipiert von El-Mourabet. Chamakh läuft dem Ball hinterher, er ist schneller als die algerische Abwehr. Ein schneller Schuss mit links. 2:2.
43. Minute: Freistoß Meghni, auf den Kopf von Yebda, 2:3.
59. Minute: Benzouien flankt in die Mitte. Benzema mit dem Kopf, Latte und im Nachschuss kommt Hadji nicht heran.
66. Minute: Azaouagh gibt einen Ball von rechts herein, aber wieder verpasst Benzema mit seinem Kopfball das Tor.
85. Minute: El Kaddouri spielt hinein, Boukhari schießt, Tor. Aber Abseits wird gepfiffen.
86. Minute: Hadj Aissa spielt in die Spitze. Kaboul verpasst und Moulet ist frei. 2:4, das ist die Entscheidung.

Ergebnis:
Algerien  4  :  2  Marokko
1:0  Larbi (10., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Benzema (13., Rechtsschuss, Vorarbeit El Hamdaoui)
2:1  Yebda (25., Rechtsschuss, Vorarbeit Arrache)
2:2  Chamakh (40., Linksschuss, Vorarbeit El-Mourabet)
3:2  Yebda (43., Kopfball, Vorarbeit Meghni)
4:2  Moulet (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Hadj Aissa)
Mann des Spiels:  Yebda (Algerien)

Ouali Alami 5
Chrétien 5 (46. Benzouien 7)
Farssi 6 (23. El Kaddouri 6)
Kaboul (K) 6
El-Mourabet 7
Kharja 6 (46. Azaouagh 7)
Boukhari 6
Zaza 7
El Hamdaoui 7
Chamakh 7 (46. Hadji 6)
Benzema 7

Nachbetrachtung:
Von den Chancen her hatten wir doppelt so viele wie Algerien. Aber das alte Problem: Wir haben keinen Torwart. Heute wurde es besonders deutlich, alle vier Tore waren haltbar. Aber der unerklärliche Aussetzer von Chrétien war besonders schlimm. Er gehört üblicherweise zu den Leistungsträgern.

08. September 2010: Rachid Farssi hat sich eine Oberschenkelüberreizung zugezogen. Der starke Außenverteidiger von Charleroi fehlt daher beim ersten Qualifikationsspiel gegen Somalia. Für ihn nominiere ich Nasir al Kasmi nach.

10. September 2010: Die marokkanische Presse heizt nach der Niederlage gegen den Rivalen Algerien die Stimmung an: Sie will Tore sehen gegen den Underdog aus Somalia.

11. September 2010
COSAFA-Qualifikation, Gruppe E, 1. Spieltag
Marokko : Somalia
Somalia gilt als deutlicher Underdog, aber wir haben ja bewiesen, was passiert, wenn jemand auf unser Tor schießt: Wir laden ihn regelrecht ein. Das versuche ich heute durch eine defensivere Ausrichtung unserer Abwehrspieler zu kompensieren. Nach vorne gab es bisher wenig Grund zur Klage.

Marokko: Ouali Alami – Kantari, El-Mourabet, Kaboul (K), Chrétien – Boukhari, El Hamdaoui, Zaza, Azaouagh – Benzema, Chamakh
Somalia: G. Ismael – Al-Furaij, N'Gomoé, Gissi, Kuo – Y. Ismael, Mohamed (K), S. Robinson, S. Jama – E. Harris, T. Magana

Ereignisse:
1. Minute: Boukhari gibt von links rein, Benzema mit dem Kopf, 1:0 nach nur 28 Sekunden.
11. Minute: Azaouagh dribbelt sich durch das Mittelfeld, dann der kluge Pass auf Benzema. Der ist durch, vorbei ist Gissi und ein Schuss mit rechts. 2:0.
33. Minute: Ecke von rechts. Boukhari mit einer neuen Version, in den Rückraum zu Azaouagh. Der zieht drauf. 3:0.
59. Minute: Schwach von El-Mourabet. Magana eilt dem freien Ball hinterher, aber Boukhari läuft ihm den Ball ab. Glück gehabt.
84. Minute: Boukhari mit einem tollen Solo und eine gute Vorlage auf Benzema. Der dreht sich an N'Gomoé vorbei und schießt aus spitzem Winkel 4:0.
88. Minute: Chrétien läuft auf rechts. Doppelpass mit Kharja. Dann eine diagonale Flanke. Benzema steigt hoch 5:0.

Ergebnis:
Marokko  5  :  0  Somalia
1:0  Benzema (1., Kopfball, Vorarbeit Boukhari)
2:0  Benzema (11., Rechtsschuss, Vorarbeit Azaouagh)
3:0  Azaouagh (33., Rechtsschuss, Vorarbeit Boukhari)
4:0  Benzema (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Boukhari)
5:0  Benzema (88., Kopfball, Vorarbeit Chrétien)
Mann des Spiels:  Benzema (Marokko)

Ouali Alami 8
Chrétien 9
Kantari 8
Kaboul (K) 8
El-Mourabet 8
Azaouagh 8 (67. Kharja 7)
Boukhari 10
Zaza 8
El Hamdaoui 7 (46. Boutahar 7)
Chamakh 7 (67. Benbakhta 7)
Benzema 10

Nachbetrachtung:
Heute war es die Glanzvorstellung von Karim Benzema. Er stand immer richtig, seine Sturmkollegen fanden keinen Raum. Und es war die Vorstellung von Nourdin Boukhari, der gleich drei Tore vorlegte. Unsere Abwehr hatte nichts zu tun, deswegen gab es auch hier gute Noten. Es war kein Ernstfall heute, ernst ist es, wenn Algerien uns vorführt.

29. September 2010: Ohne weiteren Kommentar hier ein rekordverdächtiger Screenshot:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/torrekord10september.JPG)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/binnekamp10september.JPG)

21. Oktober 2010: Rückschlag für Younes Kaboul. Infolge einer Viruserkrankung fällt er für drei Wochen aus. Damit steht sein Einsatz beim Freundschaftsspiel gegen Luxemburg auf der Kippe. Ich hoffe inständig, dass unser Kapitän wieder fit wird.

24. Oktober 2010: Nach einer Niederlagenserie hat der Tabellenletzte VfL Wolfsburg den Trainer Klaus Augenthaler gefeuert. In der Presse wird schon mit meiner Rückkehr in die Bundesliga spekuliert, aber ich möchte Marokko gegenwärtig nicht verlassen. Ich erteile diesen Gerüchten eine klare Absage – und hoffe, dass man mich erst gar nicht mit einem Jobangebot belästigt.

26. Oktober 2010: Glück gehabt. Der VfL Wolfsburg hat Ulf Kirsten verpflichtet, der mit seinem Verein Bayer Leverkusen in die zweite Liga abgestiegen war.

03. November 2010: Dynamo Kievs Abwehrspieler Badr El Kaddouri hat sich die Grippe eingefangen. Er fällt damit für etwa zwei Wochen aus und verpasst das Freundschaftsspiel mit Luxemburg.

07. November 2010: Jetzt hat es Bert van Marwijk erwischt. Nach einem herausragenden letzten Jahr brach 1860 München ein und belegt derzeit nur Rang 13. Das war Karl Auer, dem Präsidenten zu wenig, er beurlaubte heute den beliebten Holländer. Und wen hat die Münchner Presse – bestens informiert durch mehrere undichte Stellen – als Favoriten auf die Nachfolge ausgemacht: mich. Die Löwen liegen mir zwar sehr am Herzen, aber ich bin erst gerade nach Marokko gewechselt und sogar hierhin gezogen. Noch ist das nichts für mich, ich sage ab.
Derweil mache ich die Nationalmannschaftsberufungen fertig. Younes Kaboul wird trotz Krankheit nominiert. Ob er zum Einsatz kommt, wird vor Ort entschieden. Ich bin mit seinem Clubtrainer bei Sochaux, Sebastien Mione, ständig in Kontakt.

12. November 2010: Der TSV 1860 München hat Jürgen Klinsmann als neuen Trainer verpflichtet. Zwei Spieler, Timo Ochs und Daniel Baier hatte er in den WM-Kader 2010 berufen. Beide absolvierten fast alle Spiele bei der WM und brachten ihren Anteil am zweiten Tabellenplatz. Von Klinsmann wird erwartet, dass er das Team wieder nach vorne in den europäischen Wettbewerb bringt.

13. November 2010
Freundschaftsspiel
Marokko : Luxemburg
Luxemburg ist kein besonders starker Gegner, das Land gehört zu den schwächsten Teams in Europa. Aber sie waren noch verfügbar. Younes Kaboul ist diesmal nicht dabei, er ist erst gerade wieder auf die Beine gekommen und wird deswegen geschont. Kantari rückt in die Innenverteidigung, die Kapitänsbinde übernimmt

Marokko: Ouali Alami – El Kasmi, Kantari, El-Mourabet, Chrétien (K) – Boukhari, El Hamdaoui, Zaza, Hadji – Benzema, Chamakh
Luxemburg: Schaack – T. Schmit, Thill, Bigard (K), Muhovic – Antonicelli, C. Schmit, Blaise, Braun – P. Schmit, Milak

Ereignisse:
16. Minute: Doppelpass zwischen Boukhari und Benzema. Dann eine weite Flanke von Boukhari von der linken Seitenlinie, Kopfball von Chamakh, nur leicht touchiert, aber der Ball fliegt ins lange Eck. 1:0.
31. Minute: Einwurf Chrétien von rechts nach vorne auf Hadji. Weit gebogene Flanke vom Tor weg. Schaack fliegt vorbei und Benzema vollendet. 2:0.

Ergebnis:
Marokko  2  :  0  Luxemburg
1:0  Chamakh (16., Kopfball, Vorarbeit Boukhari)
2:0  Benzema (31., Rechtsschuss, Vorarbeit Hadji)
Mann des Spiels:  Boukhari (Marokko)

Ouali Alami 7
Chrétien (K) 8
El Kasmi 6 (74. Farssi 7)
El-Mourabet 7
Kantari 7
Hadji 8 (74. Yajour 6)
Boukhari 8 (56. Chihi 7)
Zaza 7 (74. Azaouagh 6)
El Hamdaoui 7
Chamakh 7 (46. Benbakhta 7)
Benzema 7 (46. Kharja 7)

Nachbetrachtung:
Gute erste Halbzeit, schwache zweite, so einfach lief es. Wir haben in der zweiten Hälfte nicht mehr viel getan. Die eingewechselten Spieler haben leider nicht unter Beweis gestellt, dass sie Alternativen sind. Mund abputzen und aufs nächste Spiel warten.
Titel: Re: Mustermann et la travail maroccaine
Beitrag von: Alpha am 01.Juli 2006, 16:46:39
Was ein Spieler dieser Marco Binnekamp. Schade das der generiert ist, sonst hätte ich sofort zugegriffen  ;D

Marokko ist natürlich interessant, bin gespannt was du mit der Truppe so alles reißen kannst. Was ist denn der nächste Wettbewerb wo ihr teilnehmt bzw. euch qualifizieren müsst?
Titel: Re: Mustermann et la travail maroccaine
Beitrag von: Patze91 am 01.Juli 2006, 19:18:21
Gute Ergebnisse bisher.Gefällt mir,Marokko ist mir seit Jahren sympathisch.

Ich hoffe,du packst die Quali zum Afrika-Cup!
Titel: Re: Mustermann et la travail maroccaine
Beitrag von: wAvE am 01.Juli 2006, 20:15:57
Also kleine Kritik, es sei den es ist absicht und ich blicks dann nicht.
Aber es sollte heißen le travail marocain, zumindest in richtigem Französisch :D
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: con Funghi am 03.Juli 2006, 08:43:58
@ Alpha:
Die nächste Herausforderung ist der Afrika-Cup oder COSAFA-Cup. Der findet 2012 statt.

@ Patze91: danke sehr. Die Gruppe klingt recht leicht, aber das müssen wir erstmal sehen...

@ wAvE: Nein, das war nicht beabsichtigt. Mein Französisch ist schon etwas länger her und wen interessiert schon der Unterschied zwischen le und la? ;)

By the way: Hat jemand von Euch Erfahrungen damit, wie man ein Team leitet, das keinen einzigen "echten" Torwart besitzt?
Marokko hat nur zwei junge Pfeifen mit schlechten Werten, ansonsten gibt es keinen marokkanischen Torwart in der Datenbank. Kann ich es wagen, bei einer Kader-Benennung die Torhüter rauszulassen, d.h. werden dann Zufalls-Spieler generiert oder muss ich dann nen Feldspieler ins Tor stellen?
(Ich hab schon etwas weiter gespielt und die Torhüter geben echt Anlass zur Sorge...)
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: Paul_13 am 03.Juli 2006, 12:11:02
Tja da muss ich dir leidersagen, das du wirklich Glück gehabt hast: Ich war mal Trainer bei Ghana und da gab es überhaupt keine Torhüter!

Auch wenn du dann deine beiden bei der Nominierung draußen lässt, werden leider nicht welche generiert....

Das Klischee von schwachen Torhütern in Afrika ist beim FM leider wahr!

Aber ansonsten möchte ein großes Lob für deine Story und deine Stationen aussprechen - macht sehr viel Spaß das zu verfolgen!
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: con Funghi am 05.Juli 2006, 11:22:52
@ Paul_13:
Danke für das Lob und den Hinweis. Das ist ja echt eine schlimme Sache mit de Torhütern - wahrscheinlich auch ein Problem der Datenbank-Größe.

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17. November 2010
Freundschaftsspiel
Österreich : Marokko
Österreich ist ein anständiges Kaliber, eine junge, hungrige Mannschaft. Wir werden unsere Probleme haben, weil Kaboul nicht dabei ist. Er sitzt aber immerhin auf der Bank und wird hoffentlich in der zweiten Halbzeit ins Spiel kommen. Ansonsten müssen wir aus Erschöpfung auf El Hamdaoui und Benzema verzichten. Mal schauen, was die Ersatzspieler so zu leisten vermögen.

Österreich: Langer – Pogatetz, Gercaliu (K), Pöllhuber, Metz – M. Müller, Scharner – Ivanschitz, Prager, Lasnik - Junuzovic
Marokko: Ouali Alami – Farssi, Kantari, El-Mourabet, Chrétien (K) – Boukhari, Boussoufa, Zaza, Azaouagh – Benbakhta, Chamakh

Ereignisse:
13. Minute: Kantari leitet den Angriff ein. Azaouagh mit einer Flanke, Zaza ist frei, nimmt den Ball im Strafraum an und schießt – drüber.
14. Minute: Österreich kombiniert. Lasnik, Scharner, Müller, Prager und ein platzierter Schuss. 0:1, keine Chance für Ouali Alami.
33. Minute: Lange Flanke von Chrétien in die Spitze. Zaza steigt zum Kopfball hoch, aber Langer fängt den Ball.
35. Minute: Wieder Kombinationsspiel im Mittelfeld: Lasnik, Prager, Müller. Der setzt wieder Lasnik in Szene. Steilpass in die Spitze, El-Mourabet passt nicht auf, Junuzovic ist durch. 0:2.
45.+1 Minute: Gutes Pressing von Zaza. Auf Chamakh, der geht und schießt. Langer pariert und Benbakhta kommt nicht mehr hin.
45.+3 Minute: Der Anschlusstreffer! Gutes Pressing von Boukhari, Metz ist zum Rückpass gezwungen. Aber zu kurz. Marouane Chamakh erobert den Ball, läuft alleine durch und schießt aus spitzem Winkel von rechts 1:2.
46. Minute: Zur Stabilisierung der Abwehr kommt Kaboul.
69. Minute: Boukhari mit einem Dribling. Fernschuss, Langer pariert, Nachschuss von Benzema, knapp vorbei.
73. Minute: Barrani zieht eine lange Flanke diagonal auf die linke Seite. Boukhari gibt nach innen. Kopfball Boussaboun, brillant gehalten von Langer. Pogatetz muss zur Ecke klären.
77. Minute: Kaboul schnippelt den Ball in die Spitze. Kopfball von Boussaboun, drüber.
90.+1 Minute: Ecke für Österreich, abgewehrt. Schneller Gegenangriff, Benzema auf Boussaboun, Mario Bolter ist dazwischen. Rückpass zu Langer, weiter Pass, doch El-Mourabet gibt sofort wieder in die Spitze. Boussaboun ist frei, rechts vorbei an Langer 2:2. In letzter Minute! Aber hochverdient.

Ergebnis:
Österreich  2  :  2  Marokko
1:0  Prager (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Müller)
2:0  Junuzovic (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Lasnik)
2:1  Chamakh (45.+3, Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:2  Boussaboun (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit El-Mourabet)
Mann des Spiels:  Chamakh (Marokko)

Ouali Alami 8
Chrétien (K) 7
Farssi 6 (46. Kaboul 7)
El-Mourabet 8
Kantari 7
Azaouagh 7 (70. Barrani 7)
Boukhari 8
Zaza 7 (70. Boutahar 7)
Boussoufa 6 (46. Chihi 7)
Chamakh 10 (46. Benzema 7)
Benbakhta 7 (70. Boussaboun 7)

Nachbetrachtung:
Ein später Ausgleich, aber mit der Einwechslung von Younes Kaboul wurde unser Spiel defensiv viel sicherer. Österreich kam nur noch zu wenigen Chancen, weil wir im Mittelfeld aggressives Pressing betrieben. Chamakh war bestens aufgelegt und hätte das Spiel wahrscheinlich für uns entschieden, aber ich musste ihn aufgrund der Vereins-Forderungen in der Halbzeit auswechseln.

28. November 2010: Dortmund entwickelt sich zum Heißen Stuhl für Trainer. Nach Bert van Marwijk kam zuerst Louis van Gaal im Januar 2007, doch er blieb nur bis Dezember. Auf ihn folgte Matthias Sammer, der im Januar 2009 wegen Erfolglosigkeit auch wieder gefeuert wurde. Schnell wurde ein Nachfolger gefunden: Felix Magath. Mit ihm gelang der Sieg im UI-Cup und die Qualifikation für den UEFA-Cup. Er blieb 16 Monate und wechselte zum Ende der Saison 2009/10 zu seinem Stammverein HSV. An seiner Stelle wurde der ehemalige Spieler Jürgen Kohler berufen. Doch er hielt nicht einmal bis zur Winterpause durch. Auf Platz 16 liegend wurde er heute gefeuert.
Die Spekulationen schießen ins Kraut und wieder einmal ist es mein Name, der angeblich ganz oben auf der Liste stehen soll. Ich verneine jegliches Interesse.

04. Dezember 2010: Der Trainer von Hansa Rostock, Perry Bräutigam, übernimmt bei Borussia Dortmund. Bräutigam, selbst lange Jahre Spieler bei Hansa, trainierte die Hanseaten seit Dezember 2007. Sein Wechsel zu Dortmund ist die logische Konsequenz, denn in den drei Jahren seiner Cheftrainerschaft hat er sich einen guten Ruf erarbeitet.

26. Dezember 2010: An Neujahr haben wir ein Spiel gegen Guinea-Bissau, ein Qualifikations-Match für den Afrika-Cup. Deswegen muss ich heute den Kader festlegen. Es gibt keinen Grund zu Veränderungen.

31. Dezember 2010: Die Presse ist wieder sehr ambitioniert. Man fordert von uns, den Gegner deutlich zu deklassieren. Ich habe den Eindruck, die Marokkaner halten sich für ein echtes Top-Team. Aktuell sind wir an Nummer 24 der Weltrangliste, zwischen Russland und Senegal. Das beste afrikanische Team ist die Elfenbeinküste auf Rang 13, außerdem steht Nigeria (Rang 17) noch vor uns.
Unser Abwehrspieler Karim El-Mourabet vom italienischen Serie-A-Club Messina, widersprach in einem Zeitungsinterview. Er kritisierte die überzogenen Vorberichte, weil sie das Team stark unter Druck setzten. Er wolle einfach nur guten Fußball zeigen und gewinnen. Die Anzahl der Tore sei zweitrangig.

01. Januar 2011
COSAFA-Qualifikation, Gruppe E, 2. Spieltag
Marokko : Guinea-Bissau
Unser heutiger Gegner ist nominell schwächer als wir. Aber mit Donigio Inzaghi von Treviso steht ein treffsicherer Stürmer in ihren Reihen. 18 Tore in 25 Spielen hat er bereits erzielt diese Saison. Im Nationaldress sind es vier Treffer in neun Partien.

Marokko: Ouali Alami – Farssi, Kantari, Kaboul (K), Chrétien – Boukhari, El Hamdaoui, Zaza, Azaouagh – Benzema, Chamakh
Guinea-Bissau: Delfim – Menino, Triguero, Marcos, C. Carvalho – Ca – Bessa, C. David (K), B. Baldé – Marquinhos, Inzaghi

Ereignisse:
4. Minute: Blitzstart. Boukhari bringt den Ball nach vorne. Pass zu Benzema in die Spitze. Der flankt von der Torauslinie in die Mitte. Chamakh steigt hoch, aber hinter ihm Azaouagh noch höher. 1:0.
15. Minute: Schneller Angriff von Marokko. Chamakh ist als einziger in der Spitze. Er gibt raus auf Azaouagh. Gut das Spiel breit gemacht. Flanke in die Mitte, auf den langen Pfosten. Benzema steht im Strafraum, tanzt Triguero aus und schießt, aber Delfim wirft sich in den Ball.
17. Minute: Boukhari spielt zu Benzema, direkt weiter zu Chamakh. Ca rutscht in den Ball hinein, aber das Leder springt an Trigueros Körper. Chamakh schaltet als erster, er ist durch und schießt mit Wucht. 2:0. Links in die Ecke.
35. Minute: Zaza verteilt den Ball nach links zu Farssi, der geht vorwärts, viel Platz für ihn. Flanke in den Strafraum. Dort ist alles voll, aber der Ball segelt über Freund und Feind vorbei und plötzlich steht Zaza frei. Flugkopfball: 3:0.
43. Minute: Inzaghi mit einem Freistoß. Auf den Kopf von Ca, doch gute Parade von Ouali Alami.
56. Minute: Farssi mit einem Freistoß von weit rechts draußen. Kurz gespielt in den Strafraum auf Chamakh. Inzaghi kommt und foult ihn. Elfmeter! Karim Benzema legt sich den Ball zurecht: 4:0, keine Chance für Torwart Delfim.
62. Minute: Chrétien hat den Ball. Er geht an Bessa vorbei und schlägt eine Flanke nach innen. El-Hamdaoui verlängert mit dem Kopf und Boukhari steht frei. Direkt drauf aus Hüfthöhe. 5:0. Delfim rührte sich nicht.
68. Minute: Wieder Chrétien mit einer Flanke auf die linke Seite. Boukhari setzt sich durch, muss nach außen ausweichen und spielt zu Farssi zurück. Hohe Flanke von der linken Seite, am rechten Pfosten startet Azaouagh durch. 6:0.
74. Minute: El Hamdaoui erobert den Ball und gibt zu Benbakhta nach vorne. Der sieht die Lücke, Benzema ist frei und lässt dem herauseilenden Delfim keine Chance. 7:0.
74. Jetzt zwei Wechsel. Die brillante Mittelfeldzange Boukhari und Azaouagh verlässt das Spielfeld, Kharja und Chihi kommen neu hinein.
76. Minute: Gutes Pressing von Marokko. El Hamdaoui erobert wieder den Ball. Pass zu Chihi und der legt auf Benbakhta auf, Kopfball, 8:0.
87. Minute: Chihi mit einem schnellen Lauf. Er ist nicht zu stoppen. Proenca kommt aus der Viererkette raus und Chihi spielt an ihm vorbei zu Benzema. Schuss von links, scharf gedreht. 9:0, er dreht sich gegen den rechten Innenpfosten.

Ergebnis:
Marokko  9  :  0  Guinea-Bissau
1:0  Azaouagh (4., Kopfball, Vorarbeit Benzema)
2:0  Chamakh (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Benzema)
3:0  Zaza (35., Kopfball, Vorarbeit Farssi)
4:0  Benzema Elfmeter (56., Marokko, Vorarbeit Chamakh)
5:0  Boukhari (62., Linksschuss, Vorarbeit El-Hamdaoui)
6:0  Azaouagh (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Farssi)
7:0  Benzema (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Benbakhta)
8:0  Benbakhta (76., Kopfball, Vorarbeit Chihi)
9:0  Benzema (87., Rechtsschuss, Vorarbeit Chihi)
Mann des Spiels:  Benzema (Marokko)

Ouali Alami 9
Chrétien 9
Farssi 10
Kaboul (K) 9
Kantari 8
Azaouagh 10 (74. Kharja 7)
Boukhari 10 (74. Chihi 7)
Zaza 10
El Hamdaoui 10
Chamakh 8 (57. Benbakhta 8 )
Benzema 10

Nachbetrachtung:
Eine klare Sache, die Presse dürfte zufrieden sein. Wir haben von 13 Torschüssen neun Treffer gemacht, das ist eine phänomenale Quote. Der gegnerische Torwart hat uns es aber auch leicht gemacht, der Ärmste bekam eine Note von 3. Unser Mittelfeld hat seine Aufgabe hervorragend gelöst, denn Guinea-Bissau kam kaum in unsere Hälfte. Das war der Schlüssel zum Erfolg und langsam gewinnt Ouali Alami an Sicherheit. Leider ist der junge Torwart immer noch ohne Verein, das kann also keine Lösung auf Dauer sein.

01. Januar 2011: Mit diesem Spiel haben wir einen neuen Afrika-Rekord aufgestellt, was die Höhe des Ergebnisses betrifft. Unglaublich, dass die Demokratische Republik Kongo nur 1:1 gespielt hat. Wir gehen als hohe Favoriten in das Spiel Ende des Monats.
Mohamed Zaza, der Mittelfeldspieler von Hansa Rostock, verkündete seine riesige Freude, nachdem er im sechsten Länderspiel sein erstes Tor erzielen konnte. Ausgerechnet mit dem Kopf, denn der 22-jährige misst nur 1,76 Meter. Mit seinen guten Leistungen im Nationaldress hofft er, sich für weitere Einsätze bei seinem Verein zu empfehlen, wo er kein Stammspieler ist.

07. Januar 2011: Die Auszeichnungen für die besten Spieler des Jahres 2010 wurden heute verkündet.

Europas Torhüter des Jahres 2010
1. Iker Casillas (Real Madrid)
2. Petr Cech (Manchester United)
3. Gianluigi Buffon (Juventus Turin)
Keine Überraschungen hier. Es sind immer die üblichen Verdächtigen. Die ersten beiden sind noch in den Zwanzigern und haben ihre beste Zeit noch vor sich. Buffon ist dagegen mit 32 langsam am Ende seines Zenits angelangt.

Europas Verteidiger des Jahres 2010
1. Hatem Trabelsi (1.FC Köln)
2. Lúcio (Bayern München)
3. Fábio Aurélio (FC Valencia)
Dicke Überraschung bei den Verteidigern. Am Ende seiner Karriere würdigt die UEFA den Tunesier Hatem Trabelsi, der seit 2006 bei Köln herausragende Leistungen bringt.

Europas Mittelfeldspieler des Jahres 2010
1. Ismael Aissati (Juventus Turin)
2. Rafael van der Vaart (Hamburger SV)
3. Charles N'Zogbia (FC Chelsea)
Verdienter Sieg für den linken Mittelfeldspieler Aissati, der in diesem Jahr seinen Durchbruch, auch im holländischen Nationalteam, geschafft hat. Ebenfalls eine interessante Wahl ist N'Zogbia, den ich vor zwei Jahren auf meiner Einkaufsliste hatte, als er noch bei Newcastle spielte. Aber mit Hitzlsperger und Moritz waren wir gut genug bestückt – jetzt ist der Franzose für 15 Mio. zu Chelsea gewechselt und spielt phänomenal.

Europas Angreifer des Jahres 2010
1. Wayne Rooney (Manchester United)
2. Miroslav Klose (Werder Bremen)
3. Lukas Podolski (1.FC Köln)
Zwei Bundesliga-Stürmer, das ist eine Überraschung. Für Zlatan Ibrahimovic war 2010 ein Seuchen-Jahr (das habe ich bei der WM mit Schweden auch gemerkt), Henry und Trezeguet sind nur noch Schatten ihrer selbst und Andrey Shevchenko hatte mit Verletzungen hart zu kämpfen.

Europas Fußballer des Jahres 2010
1. Wayne Rooney (Manchester United)
2. Miroslav Klose (Werder Bremen)
3. Arjen Robben (Real Madrid)
Großer Erfolg für Miro Klose, er ist zum zweitbesten Spieler Europas gewählt worden. Obwohl er weit mehr Tore geschossen hat als Rooney reichte es nicht zum ersten Platz. Schade drum. Wahrscheinlich ist Rooney einfach schlagzeilenträchtiger.

19. Januar 2011: Youssouf Hadji hat seine Fußballkarriere beendet, mit 30 Jahren. Leider konnte ihn niemand mehr umstimmen. Bei uns war er kein Stammspieler, da seine Schnelligkeit zu wünschen übrig ließ, aber seine Erfahrung von über 80 Länderspielen war sehr wertvoll für uns.

21. Januar 2011: Weitere Ehrungen:

Weltfußballer des Jahres 2010
1. Adriano (Inter Mailand)
2. José Paolo Guerrero (Bayern München)
3. Ismael Aissati (Juventus Turin)
Überraschenderweise war Adriano nicht bei den europäischen Ehrungen vertreten. Also gab man ihm die Auszeichnung zum Weltfußballer. Das klingt ein wenig nach Konzessionsentscheidung.

Weltfußballer der Fans 2010
1. Rafael van der Vaart (Hamburger SV)
2. Charles N'Zogbia (FC Chelsea)
3. Dejan Stankovic (Inter Mailand)
Rafael van der Vaart ist Publikumsliebling weltweit. Der unbekümmerte Niederländer ist ein großes Idol weltweit, der HSV macht gute Geschäfte mit seinen Merchandising-Artikeln. Obwohl Hamburg auf europäischer Ebene nur die zweite Geige spielt, fühlt sich van der Vaart wohl an der Elbe.

23. Januar 2011: Für das kommende Spiel gegen die DR Kongo habe ich das gleiche Team berufen wie zuletzt. Einzige Änderung. Routinier Youssef Mokhtari ist für Youssouf Hadji im Spiel.

29. Januar 2011
COSAFA-Qualifikation, Gruppe E, 3. Spieltag
DR Kongo : Marokko
Vermutlich unser stärkster Gegner. Die Kongolesen haben eine furchteinflößende Offensivabteilung: Kitambala, LuaLua und Zola spielen auf höchstem europäischen Niveau. Ihre Schwäche ist die Abwehr. Unsere leider auch. Das kann ein torreiches Spiel werden! Immerhin sind alle unsere Leistungsträger mit an Bord.

DR Kongo: P. Lembi – Mangituka, C. Samba, Mimbala – Kibikula, Lavie, D. Zola, S. Lembi – Mondeguer – Kitambala, LuaLua
Marokko: Ouali Alami – Farssi, El-Mourabet, Kaboul (K), Chrétien – Boukhari, El Hamdaoui, Zaza, Azaouagh – Benzema, Chamakh

Ereignisse:
8. Minute: Zaza verteilt den Ball auf die rechte Seite. Azaouagh flankt, Chamakh mit dem Kopf, aber Lembi hält.
20. Minute: Kibikula setzt Kitambala in Szene, El-Mourabet kann ihn nicht aufhalten. Schuss, 0:1.
22. Minute: Kongo macht Druck. Boukhari spielt zu Kaboul, der verliert den Ball durch ein Tackling von Mondeguer. Pass zu LuaLua, zurück zu Mondeguer und weiter zu Kitambala und der schießt einfach an Ouali Alami vorbei, 0:2.
28. Minute: Chamakh holt sich den Ball von weit hinten und dribbelt durch das halbe Mittelfeld. Benzema steht frei und bekommt den Ball. Er lässt Mimbala aussteigen und schießt, Lembi ist noch dran, aber hat keine Chance 1:2.
38. Minute: Chrétien zu Zaza, der probiert es aus der Distanz. Lembi lenkt ab zur Ecke.
64. Minute: Freistoß von rechts durch Chrétien. Hoher Ball in die Mitte, Chihi verlängert mit dem Kopf, Chamakh mit einem Direktpass auf die linke Seite, wo Benzema sträflich frei ist. Mächtiger Kopfball, 2:2. Aber es war eine abseitsverdächtige Situation.
72. Minute: Kaboul mit einem Freistoß. Er spielt in die Spitze zu Chamakh. Der dribbelt geschickt in den Strafraum und wird von Christopher Samba zu Fall gebracht. Elfmeter! Benzema: 3:2. Wir haben das Spiel gedreht!
77. Minute: Marokko kombiniert gepflegt, doch dann ist Farssi weit von seiner Position entfernt. Lucau bricht durch, Flanke auf Mondeguer, 3:3.
90.+2 Minute: Benzema verletzt sich in den letzten Minuten. Behandlungspause und der Schiedsrichter pfeift ab.

Ergebnis:
DR Kongo  3  :  3  Marokko
1:0  Kitambala (20., Linksschuss, Vorarbeit Kibikula)
2:0  Kitambala (22., Linksschuss, Vorarbeit Mondeguer)
2:1  Benzema (28., Rechtsschuss, Vorarbeit Chamakh)
2:2  Benzema (64., Kopfball, Vorarbeit Chamakh)
2:3  Benzema Elfmeter (72., Marokko, Vorarbeit Chamakh)
3:3  Mondeguer (77., Kopfball, Vorarbeit Lucau)
Mann des Spiels:  Benzema (Marokko)

Ouali Alami 6
Chrétien 7
Farssi 6
Kaboul (K) 7
El-Mourabet 6
Azaouagh 7 (68. Kharja 6)
Boukhari 7
Zaza 7
El Hamdaoui 6 (46. Chihi 7)
Chamakh 8 (74. Kantari 6)
Benzema 9

Nachbetrachtung:
Es ist zum Verzweifeln. Unser Maskottchen Rachid Ouali Alami hat mal wieder den Gegenspielern in die Füße gespielt. Aber er ist nun mal der bessere der zwei miserablen Torhütern, die wir zur Auswahl haben. Benzema schraubt seine Statistik auf 13 Treffer in 7 Spielen hoch.

29. Januar 2011: Houssine Kharja hat sich die zweite gelbe Karte abgeholt und fehlt uns im nächsten Qualifikationsspiel. Für Karim Benzema war die Verletzung ein herber Rückschlag: Ein Hüftmuskelriss. Das bedeutet vier Monate Pause für den großartigen Torjäger von Olympique Lyon.

Stuttgart News
Ich hatte versprochen, eine Halbzeitstatistik zu posten. Das habe ich leider verpasst. Hiermit reiche ich die Tabelle nach:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle11januar.JPG)
Wieder Tabellenführer

Personell gab es einige Neuigkeiten. Noch kurz vor Ende der Sommer-Transferphase wechselte der rumänische Stürmer Ciprian Ciurlea für 6 Mio. Euro von Werder Bremen an den Neckar, aber kam nur zu zehn Einsätzen im Regionalligateam. Dort schoss er neun Tore, war aber unzufrieden. In der Winterpause transferierte Stuttgart ihn für 7,25 Mio. Euro zu Betis – sogar noch Gewinn gemacht!
Dafür holte Thomas Schaaf den Ivorer Salomon Kalou von Parma für 23,5 Mio. Euro. Ein tiefer Griff in die Tasche.
Jon Dahl Tomasson zog es zu seinem Karriereende noch einmal weg aus Stuttgart – dem Verein, der ihm ans Herz gewachsen war. Aber er wollte noch etwas Fußball spielen, Thomas Schaaf plante jedoch nicht mehr mit ihm. Für 50.000 Euro wechselte er schon im August zu den Glasgow Rangers.
Am Saisonende wird Michael Langer den Verein verlassen. Er war mit der Reservistenrolle unzufrieden, da Schaaf konsequent auf Timo Hildebrandt setzte, und ließ seinen Vertrag auslaufen. Er hat jetzt bei West Ham United einen neuen Vertrag unterschrieben.

31. Januar 2011: Damit ihr wisst, warum ich immer über meine beiden Torhüter lästere, hier ihre Profile:
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/oualialami11januar.JPG)
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/elhouti11januar.JPG)
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: Alpha am 05.Juli 2006, 14:24:19
wieder schön weiter gemacht, allerdings konnte ich Fehler entdecken!

Und zwar hast du bei den besten Spielern des Jahres 2010 dreimal "Europas Torhüter des Jahres 2010" geschrieben, ich glaube nicht das Spieler wie Rooney oder van der Vaart Torhüter sind, oder?  ;)

ansonsten hats mir wieder gefallen und ein schöner 9 zu 0 Sieg, obwohl die Mannschaft wohl eher unterklassig ist oder?
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: con Funghi am 05.Juli 2006, 14:46:05
@ Alpha:
Ohja, das war ein Copy+Paste Fehler. Schon berichtigt.

Und natürlich hast du Recht, Guinea-Bissau ist ganz extrem unterklassig. Die meisten Spieler, die aufgelaufen sind, wurden vom Programm generiert.
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: Klon am 05.Juli 2006, 21:26:32
Was zur Hölle ist COSAFA?
Ich dachte, der afrikanische Fußballverband heißt CFA.

Vergebe man mir meine Unwissenheit  ::) ;)
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: Alpha am 06.Juli 2006, 01:13:00
COSAFA steht für "Confederation of Southern African Football Associations". Das ist der Verband und der gleichnamige Cup.
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: con Funghi am 08.Juli 2006, 14:20:46
Guter Einwurf, Klon. Ich hab mir da selbst keine Gedanken gemacht, aber es liegt im Spiel wohl ein Fehler vor.
Der eigentliche Pokal ist Coupe d'Afrique des Nations (CAN) (http://de.wikipedia.org/wiki/Africa_Cup_of_Nations), auch "Africa Cup of Nations" oder Afrika-Cup, Afrika-Meisterschaft oder "African Nations" genannt.
Seit 1997 wird der COSAFA Cup (http://de.wikipedia.org/wiki/Council_of_Southern_African_Football_Associations) ausgespielt. Eine Erklärung hat Alpha schon genannt, danke!

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03. Februar 2011: Nächste Woche spielen wir gegen Deutschland. Dafür habe ich heute den Kader benannt. Fehlen tut leider Karim Benzema, an seiner Stelle wurde Baha nominiert.

09. Februar 2011
Freundschaftsspiel
Marokko : Deutschland
Das wird ein heftiges Spiel! Deutschland ist Vize-Weltmeister und unglaublich stark. Ausgerechnet heute muss ich auf meine beiden Stamm-Stürmer Benzema (Hüftmuskelriss) und Chamakh (Fitness 70%) verzichten. Ich stelle das Team etwas defensiver auf, wir werden kontern müssen. Hitzlsperger ist überraschend nicht dabei, trotz herausragender Leistungen. Dafür gibt es ein Wiedersehen mit vielen anderen alten Bekannten.

Marokko: Ouali Alami – El Kasmi, El-Mourabet, Kaboul (K), Chrétien – Boukhari, Chihi, Zaza, Azaouagh – El Hamdaoui, Benbakhta
Deutschland: Hildebrandt – Lahm, Mertesacker (K), Sinkiewicz, A. Friedrich – Rolfes – Gentner, Ernst – Borowski – Gomez, Klose

Ereignisse:
3. Minute: Freistoß von Ernst. Klose verlängert mit dem Kopf, aber Ouali Alami pariert. Puh, erste Prüfung bestanden.
31. Minute: Einwurf El Kasmi auf Boukhari. Der dreht sich nach innen, keine Anspielstation, Schuss aus 25 Metern, knapp übers Tor.
35. Minute: Langer Pass auf Gentner. Chrétien will tacklen, aber bleibt im Boden hängen. Gentner ist durch, Flanke auf Gomez, Kopfball, Ouali Alami ist mit den Fingerspitzen dran.
58. Minute: Für den angeschlagenen Chihi kommt Mokhtari. Noch hält Marokko das Unentschieden!
61. Minute: Benbakhta mit einem Freistoß von weit links außen. In den Fünfmeterraum, Kopfball Boussaboun, aber nur ans Außennetz.
66. Minute: Konter von Deutschland. Klose auf dem rechten Flügel, vorbei an Chrétien. Kaboul geht raus. Klose wird nach hinten gedrängt. Er gibt ab zu Abuda, der wieder zurück zu Klose. Flanke in die Mitte. Hanke steigt zum Kopfball hoch, von Boukhari nicht gehindert. 0:1.
84. Minute: Marokko hat den Ball, gutes Kurzpassspiel. El-Mourabet gibt zu Mokhtari, der versucht einen Steilpass zu Benbakhta. Er bekommt ihn, legt ihn vor, doch bevor er schießen kann, ist Naldo heran.

Ergebnis:
Marokko  0  :  1  Deutschland
0:1  Hanke (66., Kopfball, Vorarbeit Klose)
Mann des Spiels:  Klose (Deutschland)

Ouali Alami 7
Chrétien 6
El Kasmi 6
Kaboul (K) 7
El-Mourabet 6
Azaouagh 7
Boukhari 6
Zaza 7
Chihi 7 (58. Mokhtari 6) (90.+2 Baha 6)
Benbakhta 7
El Hamdaoui 6 (58. Boussaboun 6)

Nachbetrachtung:
Gegen die deutsche Abwehr hatten wir keine Chance. Unsere Stürmer blieben blass, Gefahr ging nur von der zweiten Reihe aus, von Boukhari und Zaza. Deutschland spielte mit den eingebürgerten Brasilianern Abuda und Naldo und zeigte vor allem in der Defensive Sicherheit. Die Offensive enttäuschte lange Zeit. Dafür hat Ouali Alami ganz gut gehalten. Beim Gegentor war er machtlos.

24. März 2011: Für das Freundschaftsspiel gegen die USA habe ich heute den Kader benannt. Es ist der gleiche wie schon gegen Deutschland. Benzema ist immer noch verletzt.

30. März 2011
Freundschaftsspiel
Marokko : USA
Heute kann ich wieder mit Chamakh planen. Ich hoffe, das belebt unsere Offensive. Aufpassen müssen wir auf Freddy Adu, der für die USA mit 21 Jahren schon 48 Länderspiele und 20 Tore gemacht hat.

Marokko: Ouali Alami – Farssi, El-Mourabet, Kaboul (K), Chrétien – Boukhari, Boutahar, Zaza, Kharja – Benbakhta, Chamakh
USA: Howard – O'Brien, Spector, Besagno, Parkhurst – Convey, Dempsey, Bradley, Gaven – Johnson, Adu (K)

Ereignisse:
6. Minute: Johnson auf Dempsey – Kaboul kommt raus. Dempsey spielt nach links zu Bradley. Fernschuss, abgefälscht. Von weit links flankt Gaven in die Mitte, Johnson mit dem Kopf, 0:1.
13. Minute: Steilpass von Boutahar in die Spitze. Chamakh nimmt ihn an, und legt ab zu Zaza. Der startet durch und schießt, aber Howard pariert.
40. Minute: Kharja verteilt den Ball zu Boukhari. Der spielt einen hohen Ball nach vorne. Zaza ist durch, Direktabnahme, vorbei.
74. Minute: Cherundolo mit dem Einwurf, aber Farssi erobert ihn. Er legt ab auf Chihi, der läuft vorwärts, zieht zur Mitte, Querpass. Boutahar ist frei und schießt direkt. 1:1.

Ergebnis:
Marokko  1  :  1  USA
0:1  Johnson (6., Kopfball, Vorarbeit Gaven)
1:1  Boutahar (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Chihi)
Mann des Spiels:  Besagno (USA)

Ouali Alami 7
Chrétien 7 (63. Moutaouakil 7)
Farssi 7
Kaboul (K) 7
El-Mourabet 6 (63. Kantari 6)
Kharja 6
Boukhari 7 (63. Chihi 7)
Zaza 7 (78. Yajour 7)
Boutahar 7
Chamakh 7 (46. Boussaboun 7)
Benbakhta 7 (78. Baha 6)

Nachbetrachtung:
Ein recht gutes Spiel von uns. 55% Ballbesitz und mehr Chancen als der Gegner. Eine Unaufmerksamkeit in den ersten Minuten, die sich Kapitän Kaboul sehr zu Herzen genommen hatte, hat unseren Sieg verhindern.

31. März 2011: Heute gibt es ein Interview mit mir in einer deutschen Zeitung:

Frage: Wie ist das Leben im Marokko?
Mustermann: Ganz anders als das deutsche. Höflichkeit und Respektbezeugung haben einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland. Im Alltag merke ich, hier kommt es viel auf persönliche Beziehungen an – wen man kennt. Ich wurde sehr freundlich hier aufgenommen.
Frage: Vermissen Sie Deutschland?
Mustermann: Vom Wetter? Nein. Hier ist es großartig. Natürlich vermisse ich es etwas, mich in meiner Muttersprache auszudrücken. Aber was meinen Beruf betrifft, bin ich hier vollauf zufrieden.
Frage: Ihr Ziel ist es, die Qualifikation des Afrika-Pokals zu bewältigen. Wie sehen Sie ihre Chancen nach der Hälfte der absolvierten Spiele?
Mustermann: Gegen die DR Kongo wird es eine Art Endspiel geben. Somalia und Guinea-Bissau sind abgeschlagen. Aber die Kongolesen dürfen wir nicht unterschätzen. Erst wenn wir dort drei Punkte holen, dann sind wir wohl durch.
Frage: Marokko ist eine der großen Fußballnationen Afrikas, es wird bestimmt erwartet, den Pokal zu gewinnen.
Mustermann: Das soll mich nicht kümmern. Meine Arbeit hier zielt darauf ab, Marokko in der kontinentalen Spitze zu etablieren und perfekt für die nächste WM vorzubereiten.
Frage: Bei der letzten WM erreichte Marokko das Achtelfinale und verlor nach großem Kampf 3:4 gegen Spanien. Trotzdem wurde ihr Vorgänger Fakhir gefeuert. Man hat den Eindruck, dass der Verband und das Königshaus sehr hohe Ansprüche stellen.
Mustermann: Das deckt sich mit meinen Ansprüchen. Nur mit der Teilnahme an der WM werde ich mich auch nicht zufrieden geben.
Frage: Haben Sie keine Angst, entlassen zu werden?
Mustermann: Wissen Sie, ich kann auch überfahren werde, wenn ich über die Straße gehe. Trotzdem habe ich keine Angst, wenn ich aus dem Haus gehe.
Frage: Worin unterscheidet sich der marokkanische Fußball vom deutschen?
Mustermann: Es gibt hier mehr Straßenfußball, die Kinder aus den Siedlungen spielen auf Schotterplätzen am Straßenrand. Es ist ein bisschen wie Brasilien hier. Und das schlägt sich auch bei den Nationalspielern nieder: Wir haben eine große Auswahl hervorragender Offensivspieler, gute Techniker. Aber die Brasilianer haben in den letzten Jahrzehnten viel für die Defensive getan, da sind wir im Hintertreffen.
Frage: Wie schwer wiegt der Verlust von Karim Benzema?
Mustermann: In sieben Spielen 13 Tore unter meiner Regie, das sagt eigentlich alles. Aber wir können froh sein, dass wir dieses Jahr kein großes Turnier spielen müssen. Denn da würde uns Karims Torriecher ganz deutlich fehlen.
Frage: Ihr Intermezzo mit Schweden war nicht von Erfolg gekrönt. Was ist schief gelaufen bei der WM?
Mustermann: Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Unaufmerksamkeiten, die böse bestraft wurden.
Frage: Schuld hatten also die Spieler?
Mustermann: Gibt ja nur die Möglichkeit Spieler oder Trainer. Unsere Taktik war eigentlich gut und hat in den drei Gruppenspielen auch funktioniert. Aber wir haben Tore kassiert, die wir nicht hätten kassieren dürfen. Das hat uns das Genick gebrochen!
Frage: Der Verband wollte sie eigentlich trotz des letzten Platzes in der Vorrunde weiter beschäftigen, warum sind Sie zurückgetreten?
Mustermann: Es waren diese Unkonzentriertheiten. Im Testspiel gegen Kroatien haben wir drei Gegentore nach drei solcher Fehler bekommen. Auch gegen Mexiko und Mali haben wir auf diese Weise die Punkte verloren. Es ist mir nicht gelungen, diese Fahrlässigkeiten abzustellen, daher habe ich den Hut genommen.
Frage: Sind Sie traurig, nicht deutscher Nationaltrainer geworden zu sein?
Mustermann: Das wäre ein großer Karriereschritt gewesen. Aber der DFB hatte andere Vorstellungen.
Frage: Was halten sie von Ralf Rangnicks Arbeit?
Mustermann: Dazu kann ich wenig sagen. Messen lassen müssen wird er sich am Abschneiden bei der nächsten EM.
Frage: Kommen wir zu Ihrem langjährigen Verein, dem VfB Stuttgart. Nach ihrem Rücktritt hat Thomas Schaaf das Ruder übernommen. Sehnen Sie sich manchmal zurück?
Mustermann: Ach, der Thomas Schaaf macht seine Sache gut. Er ist im ersten Jahr Meister geworden, steht jetzt auch an erster Position – das ist doch sehr erfolgreich.
Frage: Aber in der Champions League konnte er an Ihre Erfolge nicht anknüpfen.
Mustermann: Erfolge habe ich auch keine errungen, spätestens im Halbfinale war Schluss.
Frage: Aber unter Ihrer Führung ist Stuttgart bis ins Halbfinale gekommen, hat gegen Topclubs wie Barcelona und Arsenal gewonnen.
Mustermann: Ja, das war eine schöne Zeit. Aber die Mannschaft hat einen Umbruch hinter sich und muss jetzt erstmal wieder zusammenfinden. Champions League ist nun einmal eine bis zwei Nummern größer als die Bundesliga.
Frage: Ihr Nachfolger hat Spieler wie Petit, Würtz, Kranjcar und Ljuboja entmachtet. Jon Dahl Tomasson wechselte nach Schottland. Die Stuttgarter Mannschaft ist kaum wiederzuerkennen. Sind Sie traurig darüber?
Mustermann: Das ist Schwärmerei. Wenn es mich ernsthaft berühren würde, dann hätte ich nicht zurücktreten dürfen. Thomas Schaaf hat sich nun mal entschlossen, eine andere Hierarchie in die Mannschaft zu bringen, das ist sein gutes Recht.
Frage: Wenn ein Anruf aus Stuttgart käme, würden Sie dann zurückgehen?
Mustermann: Ich bin gerade erst hierher gezogen, ich will jetzt erstmal mit Marokko voran kommen. In ein paar Jahren ist das natürlich sicherlich noch einmal eine Option.
Frage: Eine Rückkehr in die Bundesliga ist also nicht ausgeschlossen?
Mustermann: Nein. Vielleicht gehe ich auch in die zweite oder dritte Liga – aber das ist derzeit eh alles Spekulation ohne Grund und Boden.

11. Mai 2011: Ein herber Rückschlag für Mustapha Belfoul. Der 15-jährige Youngster von Wydad Casablanca erlitt eine Achillessehnenverletzung und muss nun mindestens drei Monate pausieren. Sehr schade, ich wollte ihn fast schon ins Nationalteam berufen, denn der offensive Mittelfeldspieler muss dringend gefördert werden. Ich glaube, ich rufe mal in Stuttgart an und empfehle den Burschen weiter für unsere Jugendabteilung.
Feyenoord Rotterdam hat den UEFA-Cup gewonnen. In einem engen Spiel besiegten die Niederländer den deutschen Vertreter 1860 München mit 2:1. Pechvogel des Abends war der Münchner Michal Papadopoulos, der einen Elfmeter verschoss, der den Ausgleich hätte bedeuten können.

14. Mai 2011: Am 33. Spieltag konnte der VfB Stuttgart die deutsche Meisterschaft klarmachen. Zwar konnten die Schwaben schon zuvor auf einen komfortablen sechs-Punkte Vorsprung bauen, doch mit dem heutigen Spieltag ist rechnerisch die Sache klar. Bayern und Bremen sind abgehängt.

18. Mai 2011: Mit einem Elfmeterschießen ist die Champions League entschieden worden. Nach 90 und 120 Minuten stand es zwischen Manchester United und Juventus Turin torlos Unentschieden. Also pfiff der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark zum Elfmeterschießen. Es wurde der Abend der Torhüter. Giorgio Villa, Vertreter des verletzten Buffon, parierte die ersten vier Strafstöße der Engländer. Auf der Gegenseite konnte Petr Cech zwei Elfer halten. Jonathan Zebina, fünfter Schütze der Italiener stellte den Triumph sicher.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/villa11mai.JPG)
So einen zufallsgenerierten Spieler würde ich gerne mal haben!

22. Mai 2011: Nach Ablauf der Bundesligasaison erklärte Mimoun Azaouagh vom Absteiger Hannover 96 seinen Wechselwunsch. Er war nur in der Reservemannschaft zum Einsatz gekommen.

25. Mai 2011: Die Bundesliga-Saison ist vorbei. Stuttgart hat es wieder geschafft, mit Bayern und Bremen kommen die größten Verfolger auf den nächsten Plätzen ins Ziel. Hertha, Hamburg, Köln – die erste Überraschung ist der Verbleib der beiden Aufsteiger St. Pauli und Rot-Weiß Essen in der Bundesliga. Überraschend auch die desolate Leistung des VfL Wolfsburg – erreichte man in der Saison zuvor noch den hervorragenden fünften Rang. Aus der zweiten Liga steigen Frankfurt, Aue und Erfurt auf.
(http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0011017/fm/tabelle11mai.JPG)

Fußballer der Saison 2010/11
1. Rafael van der Vaart (Hamburger SV)
2. Johan Iversen (VfB Stuttgart)
3. Alex Geijo (1.FC Köln)

Talent der Saison 2010/11
1. Toni Kroos (Bayern München)
2. Johan Iversen (Stuttgart)

Torhüter der Saison 2010/11
1. Timo Hildebrandt (VfB Stuttgart)
2. Timo Ochs (1860 München)
3. Robert Enke (Werder Bremen)

Torschützenkönig der Saison 2010/11
1. Alex Geijo (1.FC Köln) (21)
2. Pedro Júnior (Hamburger SV) (20)
3. Mario Gomez (VfB Stuttgart) (19)

Trainer der Saison 2010/11
1. Thomas Schaaf (VfB Stuttgart)
2. Wolfgang Rolff (Werder Bremen)
3. Seppo Eichkorn (Bayern München)

Elf der Saison 2010/11
Ochs (1860) – de Jong (HSV), Marcelo (Stuttgart), Kompany (Stuttgart), Mertesacker (Bremen) – Muijs (Hertha), Pisculichi (Bremen), van der Vaart (HSV), Ben Arfa (Hertha) – Iversen (Stuttgart), Geijo (Köln)
Ersatzbank: Enke (Bremen), SIinkiewicz (Köln), Guarín (1860), Denílson (Gladbach), Pedro Júnior (HSV)

02. Juni 2011: Es geht ins Rückspiel nach Guinea-Bissau. Glücklicherweise ist Karim Benzema wieder gesund geworden, er wird für den gesperrten Houssine Kharja nominiert.

08. Juni 2011
Africa-Cup-Qualifikation, Gruppe E, 4. Spieltag
Guinea-Bissau : Marokko
Unseren heutigen Gegner haben wir im Hinspiel mit 9:0 vom Platz gefegt, dementsprechend hoffnungsfroh ist die nationale Presse auch. Aber wir dürfen uns nicht vertun, wir sind hinten ziemlich anfällig. Wenigstens kann ich die beste Mannschaft aufs Feld schicken, die mir zur Verfügung steht.

Guinea-Bissau: Delfim – Menino, Trigueiro, Marcos, C. Carvalho – Ca – Bessa, C. David (K), B. Baldé – Marquinhos, Inzaghi
Marokko: Ouali Alami – El Kasmi, Kantari, Kaboul (K), Chrétien – Boukhari, Chihi, Zaza, Azaouagh – Benzema, Chamakh

Ereignisse:
4. Minute: Chrétien mit einer Flanke. Zu weit, aber Boukhari fängt sie ab. Er passt in die Mitte zu Chihi, aber der wird von David zu Boden gedrückt. Elfmeter, es fängt ja schon gut an. Karim Benzema wird schießen: 1:0.
8. Minute: Einwurf für die Gastgeber, direkt vor unserem Strafraum. Kaboul mit der Klärung. Zaza spielt auf Chamakh und der leitet direkt in die Spitze weiter. Benzema läuft seinen Bewachern davon und spitzelt den Ball über Delfim. Innenpfosten, Tor, 2:0, ein Klasse-Treffer.
13. Minute: Marokko schnürt Guinea-Bissau in der eigenen Hälfte ein. Der Ball läuft durch die Viererkette, Chrétien spielt den Ball auf die rechte Seite zu Chamakh. Angenommen mit dem Kopf, Azaouagh verliert ihn an Marquinhos, doch dessen Rückpass erläuft Chamakh. Flanke in den Strafraum, Benzema nimmt volley. 3:0, ein Hattrick!
52. Minute: Langer Ball von Chrétien auf Chamakh, Kopfball, Tor. Aber Abseits wurde gepfiffen, kein Treffer.
60. Minute: Marokko lässt das Spiel entspannt angehen, das Tempo ist raus.
73. Minute: Spielerwechsel. Die Hitze Bissaus hat die Marokkaner zermürbt. Aber nur drei dürfen heraus, darunter der dreifache Torschütze Benzema.

Ergebnis:
Guinea-Bissau  0  :  1  Marokko
0:1  Benzema Elfmeter (4., Marokko, Vorarbeit Chihi)
0:2  Benzema (8., Rechtsschuss, Vorarbeit Chamakh)
0:3  Benzema (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Chamakh)
Mann des Spiels:  Benzema (Marokko

Ouali Alami 7
Chrétien 8
Farssi 7
Kaboul (K) 8
Kantari 7
Azaouagh 7 (73. Boussaboun 6)
Boukhari 8 (73. Yajour 7)
Zaza 7
Chihi 7
Chamakh 8
Benzema 10 (73. Benbakhta 7)

Nachbetrachtung:
Nach der frühen Führung war das Spiel gelaufen. Wir haben uns ab der 30. Minute zurückgelehnt. Ich wollte zwar noch in der zweiten Hälfte das Feuer anfachen, aber die Hitze in Zentralafrika hat meine Leute ausgelaugt.

08. Juni 2011: Prompt folgt die Kritik. Von den Zeitungen angestachelt, beklagten sich hunderte von Fans bei einer spontanten Kundgebung in Rabat über das schlechte Ergebnis. Drei Tore seien zu wenig gewesen.

01. September 2011: Stuttgart News
Der personelle Umbruch geht weiter. Den Verein verlassen haben:
Michael Langer (nach West Ham, ablösefrei)
Danijel Ljuboja (nach La Coruna, ablösefrei)
Petit (Vertrag ausgelaufen, ohne Verein)
Esmir Sabic (Vertrag ausgelaufen, jetzt Aalborg)
Tobias Sippel (nach Hannover, 300.000 Euro)
Sami Khedira (Vertrag ausgelaufen, jetzt Osnabrück)
Slobodan Rajkovic (zu RW Essen, 1,9 Mio. Euro)
Daniel Krause (zum AS Rom, 2,9 Mio. Euro)
Stefano Celozzi (zu RW Essen, Leihvertrag)
Younes Kaboul (nach Aue, Leihvertrag)
Rasmus Würtz (nach Aue, Leihvertrag)
Miguel Ángel Soto (nach Paris, Leihvertrag)
Neu im Kader sind:
Nicola Ranieri (von Inter, 3,3 Mio. Euro)
Leighton Baines (von Wigan, 10 Mio. Euro)
Nik Besagno (von Aue, Leihvertrag)
Ich bin ein bisschen entsetzt. Stuttgart hat nur noch einen Profi-Torwart unter Vertrag, Nummer Zwei und Drei sind weg und es kam kein Neuer. Meine mühsam ins Leben gerufene Jugendarbeit wird komplett umgekrempelt: Krause, Rajkovic, Celozzi, Sascha Stark schon letzte Saison – alle weg. Thomas Schaaf pflegt einen ganz anderen Stil als ich, solange er Erfolg hat ... bitte schön, soll er.
Titel: Re: Mustermann et le travail marocain
Beitrag von: con Funghi am 14.Juli 2006, 08:17:24
Kurze Meldung: Aufgrund von Arbeitsstress kann ich momentan nicht spielen. Früher oder später geht es jedoch weiter.