MeisterTrainerForum
Verschiedenes => Fußball => Thema gestartet von: frq am 29.September 2007, 16:35:54
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Hallo,
in der neuesten "11 Freunde" ist ja ein interessanter Artikel über die Aktion"MyFootballClub (http://www.myfootballclub.co.uk/)" enthalten (Deutsche Variante: "Klub der Fans" (http://www.klub-der-fans.de)).
Was haltet Ihr von der Idee? Ziel ist es jeweils, genügend Geld (35 Pfund bzw. 50 EUR pro Mitgliedschaft per Anno) zu sammeln, um dann einen Fußballverein zu kaufen (England) bzw. sich an einem Verein zu beteiligen (Deutschland). Über die Internet-Seite soll dann basisdemokratisch, also eine Stimme pro Mitglied, über Mannschaftsaufstellung, Taktik, Spielerkäufe, Verwendung der Einnahmen, etc. abgestimmt werden.
Also ein Verein, der praktisch von den Fans geleitet wird. Keine wichtigen Entscheidungen mehr ohne Abstimmung. Ein Traum, oder?
Ich gestehe, dass mich das Konzept schon sehr reizt. Insbesondere in England sehe ich dabei durchaus realistische Chancen, das das Projekt verwirklicht wird. Wenn ich mir überlege, wie oft ich mich in den letzten Jahren über meine Schwatzgelben schwarzgeärgert habe und bei so manchen Entscheidungen der Vereinsführung die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe. Und dafür zahlt man auch noch Mitgliedsbeiträge.
Also, was haltet ihr von der Sache?
Gruß
Frank
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Davon hatte ich auch schon gehört, von dem deutschen Beispiel jedoch noch nichts. Finde die Idee überaus interessant. In England gab es ja einen etwas abgewandelten Fall schon früher: http://de.wikipedia.org/wiki/FC_United_of_Manchester
Interessanterweise wird ja diese Aktion von EA unterstützt :D
Aber um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Ich finde die Idee klasse, habe aber so meine Bedenken bei einer endgültigen Umsetzung. Wir alle wissen selbst, dass wir oftmals vor dem Fernseher sitzen und alles besser als der Trainer wissen. Aber auch in einem demokratischen Entscheidungsprozess bleiben Leute "auf der Strecke". Über die Aufstellung noch abzustimmen ist ja in Ordnung, aber wie soll binnen Minuten entschieden werden, dass Spieler X ausgetauscht wird? Außerdem ist das ganze doch offen für Manipulationen, vor allem wenn das über das Internet läuft. Die Idee ist herrlich, fantastisch, ja utopisch, doch ich glaube sie wird scheitern. :-[
Ich nehme mal das Kicker Managerspiel als Beispiel. Jeder hat ganz eigene Vorstellungen wie sein Team funktionieren könnte, wen er alles aufstellt usw.
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Über die Aufstellung noch abzustimmen ist ja in Ordnung, aber wie soll binnen Minuten entschieden werden, dass Spieler X ausgetauscht wird? Außerdem ist das ganze doch offen für Manipulationen, vor allem wenn das über das Internet läuft. Die Idee ist herrlich, fantastisch, ja utopisch, doch ich glaube sie wird scheitern. :-[
Während des Spiels wird es sicher keinen Einfluß mehr geben. Der Team-Manager muß ja außer dem Training auch noch ein bißchen was zu tun haben. ;) Das Manipulieren dürfte nicht einfach sein, bei so vielen Individuen. Aber die Gefahr besteht natürlich. Bleibt abzuwarten, wie das alles umgesetzt wird.
Gruß
Frank
P.S.: Spiele wie das heute in Karlsruhe machen die Sache immer attraktiver... :-\
Gruß
Frank
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Dieser Supporter Trust war glaube ich mal im Gespräch, Halifax Town vor dem Ruin zu retten... was da aber jetzt daraus geworden ist, kann ich nicht sagen...
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Dieser Supporter Trust war glaube ich mal im Gespräch, Halifax Town vor dem Ruin zu retten... was da aber jetzt daraus geworden ist, kann ich nicht sagen...
Wenn Du mal auf den Link klickst, wirst Du sehen, dass derzeit Leeds United, Nottingham Forest und Cambridge United an erster Stelle stehen. Ca. 1,4 Mill. Pfund sind schon zusammen gekommen und die Verhandlungen mit den Clubs laufen.
Gruß
Frank
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Nu is es also soweit: Ebbsfleet United aus der Conference League wurde übernommen.
Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,517134,00.html
Leider ist die Website von MyFootballClub zur Zeit nicht erreichbar. Ich hätte gern mehr zu dem Deal erfahren. Vor allem, inwieweit nun tatsächlich die Mitwirkungsrechte der Anteilseigner reichen. Insgesamt finde ich es aber schon mal eine reife Leistung, dass es wirklich dazu gekommen ist.
Edit: Interessant ist die Meinung des Managers Liam Diash, siehe u.g. Link. Ob er sich wirklich von der Internet-Abstimmung in seine Aufstellung reinreden läßt? Sicher spannend zu beobachten.
http://www.ebbsfleetunited.net/2007/11/13/ebbsfleet-united-takeover/
Gruß
Frank
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Interessante Idee, verfolge ich schon seit den ersten Abstimmungen, kann mir aber nicht vorstellen, dass das so gut funktioniert.
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Interessante Idee, verfolge ich schon seit den ersten Abstimmungen, kann mir aber nicht vorstellen, dass das so gut funktioniert.
Hmm, ich warte mal ab, wie sich die Geschichte entwickelt. Das Geld wär's mir schon wert, immer vorausgesetzt, die Mitglieder des Trusts sind wirklich so in die Clubführung involviert, wie angekündigt. Beim BVB zahle ich jährlich auch um die 60 EUR und hätte nur die Möglichkeit, über die Fanabteilung mitzuarbeiten oder mal ne Mitgliederversammlung zu besuchen. Und was man da so zu hören bekommt, wenn man sich mal kritisch äußert, haben die Bayern ja grad gezeigt.
Gruß
Frank
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Dann oute ich mich doch mal als stolzer Mitbesitzer von Ebbsfleet United 8)
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Dann oute ich mich doch mal als stolzer Mitbesitzer von Ebbsfleet United 8)
Cool! Berichte uns doch bitte mal, wie die Mitwirkungsrechte an Transfers, Aufstellung, etc., realisiert werden. Läuft doch alles über das Internet-Forum, oder? Bin sehr gespannt!
Gruß
Frank
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Ich glaube nicht, das dass gut geht... ::)
Es ist ja schliesslich wie bei Kanzler wahlen...
Die Seite, die für eine Aufstellung ist, aber Verliert, weil die Mehrheit für eine andere aufstellung ist, wird sauer sein...
Ich denke, dass es vllt. zu Unruhen im Team und vllt. auch bei den Fans kommt!
mfg. rene
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Dann oute ich mich doch mal als stolzer Mitbesitzer von Ebbsfleet United 8)
Interessat, interessant. Habe darübr letztens was gelesen und finde dieses Projekt sehr ehrgeizig und mutig. Mich würde mal interessieren wie es nun genau abläuft, wie deine Entscheidungsgewalten bzw. Mittsprachemöglichkeiten sich auswirken.
Vielleich kanns du ja regelmäßig berichten und uns auf dem laufenden halten wie so läuft bei Ebbsfleet United. :)
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Gute Idee mit der Story, werde ich mir merken wenn´s ab Januar dann mal richtig losgeht.
Ein paar Sachen, wie das Ganze aussehen wird, hab ich mal kurz übersetzt:
Mitgliedschaft
- geht der Verein Konkurs, werden die Anteilseigner nicht herangezogen, um die Schulden zu tilgen (puh ;D)
- sich mehr Anteile/Stimmen kaufen bzw. mehr Geld investieren als die 35 Pfund / Jahr geht nicht
- man kann zum zweiten/dritten etc Jahr hin natürlich aussteigen, indem man seinen Beitrag nicht bezahlt
- es gibt kein Limit nach oben in Sachen Mitgliederzahlen; je mehr, desto mehr Geld; desto mehr Geld, desto besser ;)
Der Verein
- Ziel ist es natürlich, dass die vorhandenen Angestellten bleiben, ebenso wie die Fanszene. Der Club soll seine Identität nicht verlieren
- das Management bleibt in seiner alten Form bestehen und wird nicht etwa durch das abstimmende Volk ersetzt ;) Ein Vertreter der Community wird jedoch ins Team einsteigen, damit die Verknüpfung zwischen Verein und Community enger und direkter ist
- Geld, das nach dem Erwerb der Clubanteile übrig ist und in Folge eingenommen wird, wird z.B. für Neuzugänge, Stadionausbau oder Jugendförderung eingesetzt. Hier hat die Community großes Mitspracherecht.
- hat der Verein Erfolg und wird reich, wird der Gewinn ausschließlich zum Wohle des Vereins eingesetzt. Dividenden oder ähnliches für die Community-Mitglieder wird es nicht geben (hier platzten meine Träume vom Frühruhestand durch den CL-Sieg in 10 Jahren ;D ). Hintergedanke ist, dass die Community - anders als die meisten anderen Investoren, wo es um den persönlichen Profit geht - nicht zum eigenen Wohl, sondern zu dem des Vereins abstimmen sollen (z.B. wenn es um den Verkauf eines hochtalentierten Jugendspielers geht).
- mit einer 75%-Mehrheit kann die Community den Verein wied verkaufen. Der Gewinn fließt natürlich nicht in die Taschen der Mitglieder, sondern wird zum Einkauf in einen anderen Verein verwendet.
Der Head Coach / Manager
- nix Neues für FM-Zocker: Coach und Manager sind natürlich eine Person, wie in England so üblich
- der alte Coach (Liam Daish, IRL) darf selbst entscheiden, ob er ab Januar unter den neuen Bedingungen dabei bleibt oder nicht. Falls nein, wird die Community über einen neuen abstimmen.
Transfers
- sowohl seitens der Community als auch seitens des Managers/der Scouts werden Transfers vorgeschlagen. Die Community stimmt über Neuverpflichtungen sowie Abgänge ab und scheint ein 100%iges Vetorecht zu besitzen, so wie ich das verstehe
Aufstellung / Taktik
- der Manager informiert die Community über Leistungen im vergangenen Spiel sowie im Training und über den kommenden Gegner. Zusätzlich gibt er seine Einschätzung über seine Spieler, ihre Form, ihre Fitness an, sowie mögliche Aufstellungen und taktische Anweisungen.
- die Community wählt dann ihre bevorzugte Aufstellung und Taktik. Diese wird dann dem Manager mitgeteilt, damit er sie umsetzt (scheint dann bindend zu sein).
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@ DocSnyder
Dann warten wir schon gespannt auf Deinen Bericht zum ersten Auswahlverfahren. Wird aber wohl noch dauern bis die rechtlichen Dinge erledigt sind, schätze ich.
Gruß
Frank
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Ne, im Großen und Ganzen ist die Sache durch, mit großartigen Spielberichten etc kann ich nur noch nicht aufwarten, da die Übernahme zum 01.01.2008, also rechtzeitig zur Öffnung des britischen Transferfensters stattfindet.
Im Moment stehen die Jungs auf Rang 9 der Conference, in Reichweite zu den Playoffs. Vielleicht ist ja schon dieses Jahr der Aufstieg in die League 2 drin, in Sachen Transferbudget dürften wir ( ;D ) jetzt schon in einer anderen Dimension als der Rest der Liga sein.
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Ich spiele auch mit dem Gedanken, da mit einzusteigen ;D
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Hmmmm.. also ich denke mir, da kommt dich wieder eine ganz andere Form von Fan-Denken auf.. Dieses Identifizierungsgefühl das bei vielen grossen Vereinen wohl in Vergessenheit geraten ist..
Vor allem die Möglichkeit selber etwas beisteuern zu können ist doch mal was komplett anderes, da fiebert man doch gleich viel mehr mit..
Also ich werd das mal weiterverfolgen und wenn das ab der Übernahme weiter so positiv aussieht.. nun.. dann könnte man ja da beitreten :)
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Mein Beileid an alle Ebsfleet Fans.
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24.11.: Ebbsfleet United FC - Stafford Rangers 2:1 (0:0)
37. Platzverweis Eribene (Ebbsfl.)
50. 0:1 Grayson
58. 1:1 Purcell
76. 2:1 Long
Tabelle: von Rang 9 auf Rang 8 geklettert, Abstand zum letzten Playoff-Platz: 5 Punkte. Gegner Stafford belegt weiterhin Rang 23.
Mein Beileid an alle ewig Gestrigen.
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Mein Beileid an alle ewig Gestrigen.
Schwätzer...
Ich weiß nicht ob Du das kannst, aber stell dir mal vor, du seist seit jahrzehnten Fan eines semi-professionellen Vereins (Ebsfleet bzw. Gravesend & Northfleet hatte in den vergangenen 3 Spielzeiten einen Gesamtschnitt von ca. 1.200 Zuschauern, also in etwa vergleichbar mit einem kleinen Regional- oder großen Oberligisten in Deutschland), hast jede Menge Herzblut, Geld und Zeit in diesen Club investiert - und dann kommt eine Horde Internetnerds, übernimmt den Verein und Du kannst nichts dagegen tun. Das ist einfach scheisse!
Wenn Du unbedingt etwas in einem Verein bewegen willst, dann engagier Dich ehrenamtlich bei Deinem lokalen Kreisligisten. Wenn es unbedingt dieses Myfootballclub-Modell sein muss, dann sollte man eben so konsequent sein und einen ganz neuen Verein gründen der dann in der untersten Liga startet. Ist ja nicht so, daß das nicht möglich wäre.
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Ah vetzt verstehe ich, wieso ihr euch hier anpisst. Dachte gerade... "häh was geht jetzt ab?" :D
Also bist du, never soccer, eher für sowas wie den FC United of Manchester? Hatte ja schon das Beispiel zu Beginn des Threads gebracht
http://www.meistertrainerforum.de/smf/index.php/topic,8916.msg180915.html#msg180915
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Alos ich kann den ganzen auch nicht so viel abgewinnen. Klar ist es toll wenn man Entscheidungen treffen kann für einen Verein, aber irgendwie schiesst das über das Ziel hinaus. Da kann gleich ein Grosskonzern kommen und den Verein übernehmen. Das kommt für mich praktisch auf das gleiche raus, nur sind es eben Fans die einen Verein übernehmen, und das trügt dann schon ein bisschen wobei es eigentlich wie oben beschrieben eine Übernahme ist.
Die Identifikation geht damit verloren für die Fans sei es wie Red Bull Salzburg oder aber Übernahme von Fans, es kommt aufs gleiche hinaus (ja o.k, nicht unbedingt das beste Beispiel).
Ich halte dann eher zu solchen Klubs wie AFC Wimbledon, Austria oder den FC United.
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Mein Beileid an alle ewig Gestrigen.
und dann kommt eine Horde Internetnerds, übernimmt den Verein und Du kannst nichts dagegen tun. Das ist einfach scheisse!
Schon vergessen, dass der Vorstand dem Geschäft zugestimmt hat? Das der Vorstand m.W. selbst bei dem Trust angefragt hat? Außerdem, was hindert Dich daran, selbst auch den Beitrag zu bezahlen und mitzubestimmen? Das müßte dem echten Fan doch das Höchste der Gefühle sein. Die Fanvertreter von Ebsfleet haben sich auch positiv zu der Sache geäußert, wenn ich mich richtig erinnere.
Also, generalisierst Du nur und hast mit Ebsfleet selbst gar nichts am Hut? Scheint so. Hier geht doch keine "Fußball-Heuschrecke" um und kauft wahllos Vereine auf.
Gruß
Frank
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@ altobelli
Mag sein, dass ich das zu optimistisch sehe, aber der Verein geht dabei doch kein Risiko ein. Es ist doch nichts anderes, als wären plötzlich zigtausend neue Mitglieder da. Sie bezahlen ihren jährlichen Mitgliedsbeitrag, ohne die Möglichkeit, das Geld wieder aus dem Verein herauszuziehen. Der bisherige Vorstand, das Trainerteam, alles bleibt wie gehabt, nur das nun mehr Geld zur Verfügung steht und dafür Mitspracherechte für die neuen Mitglieder entstehen, die es vorher nicht gab.
Den schon vorhandenen Fans steht es doch frei, sich ebenfalls zu beteiligen. Natürlich kann das ganze Vorhaben auch scheitern. Aber die Idee an sich, ein Verein der den Fans "gehört" und nicht von irgendeinem russischen Milliardär gepusht wird, das hat doch was. Es wird sich zeigen, wie verantwortlich dort abgestimmt wird. Spannend zu sehen, wofür sich die Mehrheit entscheidet: Schnellstmöglicher Aufstieg mittels Neuverpflichtungen oder langfristiger Aufbau durch verstärkte Förderung der Jugend. Nur mal als Beispiel genommen und grob vereinfacht.
Jetzt könnte es endlich möglich sein, einen Verein so zu führen, wie man sich das als Fan vorstellt. Ob es so kommt, werden wir ja sehen.
Gruß
Frank
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Ich stelle mal die FAQ von MyFootballClub ein, damit deutlicher wird, was beabsichtigt ist:
MyFootballClub : FAQs
TUESDAY, 13 NOVEMBER 2007
From MyFootballClub's website, here are a list of Frequently Asked Questions about how the MFC website will work...
MEMBERSHIP
"Why £35?"
To make it affordable for as many people as possible. It’s less than most Premiership tickets, and also less than a new football manager computer game.
“What if the club goes into debt - will I be liable or have to pay anything?”
No you won’t. The club will be a limited company. So if the club incurs debt which cannot be met from the club's own resources, MyFootballClub members would not be liable for that debt.
In fact, the MyFootballClub model makes it less likely for the club to encounter financial difficulty as it provides a brand new income stream for the club. This would be on top of all the traditional sources of revenue, such as gate receipts, sponsorship, TV income and merchandising. It’s also hoped that these sources of income would increase because of the club’s increased popularity.
“I love English football, but I do not live in England. Can I still join?”
Absolutely. Overseas members are positively encouraged. This will also help the club’s scouting network.
“Can I buy more than one share?”
No. It’s strictly one share, one vote per member.
“What if I don’t want to be a member of MyFootballClub in the second year?”
Membership fees are annual. If you do not want to continue being a member, there’s no obligation to renew.
“53,000 were invited to become members. Is this the limit?”
No. The principle of any Trust, including the MyFootballClub Trust, is not to limit numbers, and to raise as much money as possible for the 'cause'. Being able to surpass 53,000 will enable the members' football club to become even more competitive.
THE FOOTBALL CLUB
“What happens to the current 'behind the scenes' employees of the club once purchased?”
The intention is for them to stay. It’s important the club retains its identity. Staff and existing supporters will play an important role in conveying the club’s values and traditions to MyFootballClub members.
“How will the management of the club be structured?”
The intention is that the club management will include existing employees and Directors of the club. Above all, management will possess the experience necessary to run the football club, and should be prepared to act in accordance with the instructions of MyFootballClub members.
“Who will be on the Board of the club?”
New Directors will be appointed, whose role will include ensuring that decisions taken by MyFootballClub members are implemented on a day-to-day basis. A member of the MyFootballClub web team will also be on the Board, as good communication between the website and the club will be crucial to MyFootballClub’s success.
“53,000 were invited to become members. Is this the limit?”
The Board will present all major decisions to the MyFootballClub members to vote on, and take action based on those votes. However, for the good of the club, members will never be able to take a decision that will compromise the club’s stability, such as overspending on players. This should improve the decision-making process of the club.
After all, it’s easy for eight people in a Boardroom to disagree on just about everything, and for there to be personality clashes. This can lead to poor decisions and tensions within the club. With MyFootballClub, voting is clear – there is either a majority of people who support something, or there isn’t. And with so many people voting, and full and proper discussions taking place in relation to each vote, we think that it’s actually more likely that a correct and unbiased decision will be made.
“What if after the club is bought there’s no money left over?”
The club will still have all of its traditional revenue streams. New members will also provide further income.
"What happens if there is money left over after purchasing a club?"
The members will decide how to spend it. It could, for example, be used for buying new players. Once the club is purchased, membership fees from new members will be divided into various funds, eg Player Transfers, Stadium, Youth Policy and Community. It will be up to the members to decide what percentage of the money each fund receives.
"What if members make the club successful, will they be rewarded?"
All profits generated by the football club will be reinvested in the club, meaning members will not be paid a dividend or a share of these profits. This will put the football club on a more secure financial footing, since there will be no shareholders who take money out of the club.
This also means decisions affecting the club will be made purely for the club’s benefit, and not by shareholders who have a vested interest. So for example, if there’s a great young player at the club who could be sold for a high fee, the decision about whether to sell him will be made by members, not by an owner who wants to make a personal profit.
"Can MyFootballClub members sell the club the if they want to?"
Yes. It will require a 75% majority to pass such a motion. However, as the club will not be run for members’ profit, any proceeds from the sale will not be shared by MyFootballClub Members. This is therefore unlikely to happen in practice. If, however, a vote is passed to sell the club, then proceeds would be given to a charity with similar objects.
“Won’t the existing fans of the club be unhappy?”
A proportion of fans might be, as with all football club takeovers. Others, however, will recognise the benefits of being owned by thousands of football lovers from around the world, rather than a single individual with unknown motives.
MyFootballClub members will all be putting money directly into the club, not looking to take any out, and will be solely motivated by the club’s success. No other takeover or new owner will promise that.
THE HEAD COACH
“No manager… you serious?”
Absolutely. In England we’ve had over 120 years of managers picking teams, so for one football club to try something new isn't being hasty.
Our Head Coach will be in an enviable and unique position. He will be able concentrate on coaching and getting the best out of players, without being accused of picking the wrong team or formation.
He can guide members on which players and formations may work, however, ultimate responsibility rests with the members. He will also benefit from a substantial transfer budget – something that is unheard of in the lower leagues.
“Do members have a say in who the head coach for our team will be?”
The current manager will be given the opportunity to become the head coach. Should he decline, then yes, the members will have a say.
BUYING AND SELLING PLAYERS
“How will players be bought and sold?”
MyFootballClub members will be able to suggest transfer targets. As will the Head Coach and club scouts. Deals to buy these players will be done in principle, and then members will vote whether to accept or veto the transfer. The same process will take place for outgoing transfers.
“You explain that members would target and sign players. But who would then negotiate?”
Like all clubs, ours will have a chief executive. And it will be the chief executive’s role to manage the transfer process.
"Do members pay for player transfers?"
Members will decide how to distribute income from membership fees after the club takeover. This money, and income from other revenue streams, will contribute towards paying for transfers.
THE WEBSITE
"Why isn’t there a real-time counter showing how many members there are?"
During the takeover phase, it is prudent not to reveal how much money the Trust has, so as to protect our negotiating position with football clubs. As soon as a football club has been purchased, the number of members will be made public.
"Will you just be the web-interface between members and the Head Coach?"
After the takeover, the primary role of the MyFootballClub web team is to provide a website that enables MyFootballClub members to steer the course of the club. This will include smooth communications between members and all key club staff.
“Who is behind MyFootballClub?”
Will Brooks had the idea in February 2005. In the mid 1990s Will set up a fanzine for London football clubs. He then worked as a writer on Match of the Day magazine for 5 years. More recently he has worked as an advertising copywriter. Many others have helped launch MyFootballClub, providing legal, technical and football advice.
PICKING THE TEAM
“How will the team be picked?”
The Head Coach will brief members. This will include a review of the previous match, reports from the training ground and views on the forthcoming opposition. He will also give his thoughts on players, their form and fitness, as well as possible selections and tactics.
Members will then submit their preferred 11, formation and tactics. A database will calculate the most popular choice. This will be handed to The Head Coach to instigate.
“How will players react to being picked by thousands of members rather than a manager?”
It will inspire them. Having the backing of tens of thousands of members will be the ultimate motivation. Don’t forget, personality clashes between managers and players are common in football and often lead to poor performances. Our club will not suffer from this. Players will know that if they play well then they should get picked.
POTENTIAL DRAWBACKS
“Won’t opposition managers be able to find out team line-ups and tactics, therefore getting an advantage?”
No. The MyFootballClub coach will be given members’ selection well in advance of the match. It will then be published on the MyFootballClub website an hour before kick-off, the same time as the opposition and other media sources find out.
“What if someone intentionally makes bad decisions to affect the club?”
Firstly, we think it’s unlikely someone would pay £35 to do this, but if they do, we should thank them for providing money to buy players and improve the club. And secondly, a ‘crazy’ vote will not be the deciding vote with tens of thousands voting.
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Mag sein, dass ich das zu optimistisch sehe, aber der Verein geht dabei doch kein Risiko ein.
Aha, und wieso nicht? Das musst du mir mal erklären!
Nehmen wir mal an, Ebssfleet finanziert mit den Geldern von myfootballclub eine Mannschaft auf Leage 2- Niveau aber der Aufstieg will und will nicht gelingen (steigen ja immerhin nur 2 auf in einer 24er Liga). Nach 3 Jahren haben die meisten myfootballclub Typen keinen Bock mehr Geld in einen Verein zu pumpen, der selber nicht besonders sexy ist und ständig gegen nicht besonders attraktive Gegener bolzt. Myfootballclub bekommt kein frisches Geld mehr -> muss sich zurückziehen -> die teuere Mannschaft ist nicht mehr zu finanzieren -> Chaos im Verein. Soo unrealistisch finde ich so ein Szenario nicht.
ein Verein der den Fans "gehört" und nicht von irgendeinem russischen Milliardär gepusht wird
Hallo????? "Den" Fans? Merkst du was? Fans (englisch von fanatic = Fanatiker), das sind die 1.200 Unentwegten die Spiel für Spiel an die Stonebridge Road pilgern. Aber sicher nicht zehntausende Internetzocker. Also bitte...
Was ist denn genau der Unterschied zwischen diesen Leuten und Abramowitsch? Gut, über die finanziellen Dimensionen müssen wir nicht reden - aber sonst? Die dürften in aller Regel genausoviel Bezug zu Ebbsfleet gehabt haben wie der gute Roman zu Chelsea. Im Gegenteil, ich finde der Russe ist da noch wesentlich ehrlicher und sympatischer - er gibt wenigstens zu, daß der Cklub für ihn zu ein teures Spielzeug ist.
Und ich habe auch praktische Bedenken. Wie soll das funktionieren mit der Aufstellung vor einem Spiel???? 15% der myfootballclub-Member kommen scheinbar aus den USA. Wie viele Conference Spieler die wohl vom Namen her kennen? und viewviele davon haben sie bereits spielen gesehen? Von solchen Dingen wie Trainingsleistungen mal ganz abgesehen?
Versetzt euch doch mal bitte in die Lage eines Spielers, der schon seit der Jugend bei Ebbsfleet spielt. Der meinetwegens eit 10 Jahren in der 5. und 6. Liga die Knochen für den Verein hinhält und auch im Training immer alles gibt - und jetzt kommt ein neuer Eigentümer, und im nächsten Spiel hockt er auf der Bank weil ein paar internetzockern der Name eines andern besser gefällt? Wie scheisse ist sowas??? Wohlgemerkt, das sind keine millionenschweren Söldner sondern Halbprofis, viele von denen werden also zumindest noch einen Teilzeitjob nebenher ausüben.
Also bist du, never soccer, eher für sowas wie den FC United of Manchester?
@Octavanius: Wenn Du mir sagst, was diese Beispiele miteinander zu tun haben, kann ich Dir auf die Frage antworten. ;)
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Also bist du, never soccer, eher für sowas wie den FC United of Manchester?
@Octavanius: Wenn Du mir sagst, was diese Beispiele miteinander zu tun haben, kann ich Dir auf die Frage antworten. ;)
Sehr gerne, ich darf dich daher zitieren? ;D
....
Wenn Du unbedingt etwas in einem Verein bewegen willst, dann engagier Dich ehrenamtlich bei Deinem lokalen Kreisligisten. Wenn es unbedingt dieses Myfootballclub-Modell sein muss, dann sollte man eben so konsequent sein und einen ganz neuen Verein gründen der dann in der untersten Liga startet. Ist ja nicht so, daß das nicht möglich wäre.
Soweit ich das weiß ist der FC United of Manchester ein solcher Verein.
http://de.wikipedia.org/wiki/FC_United_of_Manchester
Leigh RMI, ein Verein aus der Nachbarschaft, der sich zu dieser Zeit in finanziellen Schwierigkeiten befand, bot sich dem neu gegründeten Verein zur Übernahme an. Die Gründer von FC United lehnten das Angebot jedoch ab, da ihr Klub als Reaktion auf eine Übernahme entstand und sie es daher nicht als passend empfanden, ihrerseits eine Mannschaft zu übernehmen. Die beiden Vereine blieben jedoch in engem Kontakt, und das erste offizielle Spiel von FC United war ein Freundschaftsspiel gegen Leigh RMI am 16. Juli 2005 (0:0).
Nobel, nobel. Ich glaube dir würde diese Vorgehensweise um einiges besser gefallen als die bei Ebsfleet.
Edit: Übrigens ist mein Nick Octavianus und nicht Octavanius, Octavius oder sonst wie ;D ;D (der Seitenhieb musste jetzt sein!) ;D
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Hallo????? "Den" Fans? Merkst du was? Fans (englisch von fanatic = Fanatiker), das sind die 1.200 Unentwegten die Spiel für Spiel an die Stonebridge Road pilgern. Aber sicher nicht zehntausende Internetzocker. Also bitte...
Was ist denn genau der Unterschied zwischen diesen Leuten und Abramowitsch? Gut, über die finanziellen Dimensionen müssen wir nicht reden - aber sonst? Die dürften in aller Regel genausoviel Bezug zu Ebbsfleet gehabt haben wie der gute Roman zu Chelsea. Im Gegenteil, ich finde der Russe ist da noch wesentlich ehrlicher und sympatischer - er gibt wenigstens zu, daß der Cklub für ihn zu ein teures Spielzeug ist.
Die 1.200 Unentwegten können sich doch genauso an der Sache beteiligen. Den Ausdruck Internetzocker finde ich in dem Zusammenhang auch unpassend. Schließlich ist damit kein Geld zu verdienen. Der Beitrag kommt voll dem Club zu Gute. Mögliche Gewinne werden nicht ausgeschüttet, verbleiben im Verein. Das sich jemand auch für einen Verein begeistern kann, den er bisher nicht kannte und der nicht vor der Haustür liegt, ist nach Deiner Meinung also komplett ausgeschlossen? Es kann also keine neuen Fans geben, außer den direkten Nachkommen der 1.200 Unentwegten, ja? Von Dir wird jeder, der gerne an den Erfolg dieser Idee glauben möchte und sein Geld investiert, als Internetzocker, unehrlich und unsympathisch beleidigt. Anstatt der Sache eine Chance zu geben, knallst Du hier Vorurteile raus.
Sollte es so kommen, wie Du prophezeist, bin ich der Erste, der zugibt, dass die Idee gescheitert ist. Wohlgemerkt, Ebbsfleet hat sich für diesen Weg entschieden. Ich gestehe den Leuten, die bei dem Trust mitmachen zumindest zu, dass sie lautere Absichten verfolgen. Und nach allem, was bisher über die Sache bekannt ist, ist das auch nicht unbegründet.
Und ich habe auch praktische Bedenken. Wie soll das funktionieren mit der Aufstellung vor einem Spiel???? 15% der myfootballclub-Member kommen scheinbar aus den USA. Wie viele Conference Spieler die wohl vom Namen her kennen? und viewviele davon haben sie bereits spielen gesehen? Von solchen Dingen wie Trainingsleistungen mal ganz abgesehen?
Versetzt euch doch mal bitte in die Lage eines Spielers, der schon seit der Jugend bei Ebbsfleet spielt. Der meinetwegens eit 10 Jahren in der 5. und 6. Liga die Knochen für den Verein hinhält und auch im Training immer alles gibt - und jetzt kommt ein neuer Eigentümer, und im nächsten Spiel hockt er auf der Bank weil ein paar internetzockern der Name eines andern besser gefällt? Wie scheisse ist sowas??? Wohlgemerkt, das sind keine millionenschweren Söldner sondern Halbprofis, viele von denen werden also zumindest noch einen Teilzeitjob nebenher ausüben.
Kann ich hellsehen? Natürlich muß sich zeigen, inwieweit die Abstimmung über die Mannschaftsaufstellung tatsächlich funktioniert. Der Manager gibt vor der Abstimmung Infos über die Trainingseindrücke, etc. heraus und wird sich sicher gut überlegen, was er da so von sich läßt. Immer den guten Willen aller Beteiligten vorausgesetzt, muß man einfach abwarten, wie sich das entwickelt.
Gruß
Frank
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Mag sein, dass ich das zu optimistisch sehe, aber der Verein geht dabei doch kein Risiko ein.
Aha, und wieso nicht? Das musst du mir mal erklären!
Nehmen wir mal an, Ebssfleet finanziert mit den Geldern von myfootballclub eine Mannschaft auf Leage 2- Niveau aber der Aufstieg will und will nicht gelingen (steigen ja immerhin nur 2 auf in einer 24er Liga). Nach 3 Jahren haben die meisten myfootballclub Typen keinen Bock mehr Geld in einen Verein zu pumpen, der selber nicht besonders sexy ist und ständig gegen nicht besonders attraktive Gegener bolzt. Myfootballclub bekommt kein frisches Geld mehr -> muss sich zurückziehen -> die teuere Mannschaft ist nicht mehr zu finanzieren -> Chaos im Verein. Soo unrealistisch finde ich so ein Szenario nicht.
Stellt der Club zwischenzeitlich jegliche Aktivität ein? Werden keine Sponsoren mehr angeworben etc.? Kriegen die Spieler alle 50% mehr Gehalt oder wie kommst du zu solchen unwirtschaftlichen Annahmen?
Ich frage mich wie sich dann alle anderen Clubs auf diesem Niveau finanzieren, mit der neuen Methode kommt wohl eher einfach nur mehr Geld rein und wenn man plötzlich 10 neue Spieler mit hohem Gehalt und langfristigen Verträgen bindet ist dass doch nur ein reiner Fehler des Managements und hat nichts mit den vielen Mitgliedern zu tun.
Wäre wohl einzigartig wenn ein Club die Schuld seiner Finanzmisere an der zu hohen Mitgliederzahl ausmachen würde.
Sehe schon das Dortmund nur in den Schulden ist aufgrund ihres hohen Zuschauerschnittes ;D
Also für einen Wirtschaftsstudenten wie mich besteht da keiner Zusammenhang, sorry never.
Insgesamt finde ich das System doch ganz interessant. Wenn die vielen Fans alle Mitglieder des Vereins wären, hätte man das doch mit Leichtigkeit verhindern können. Nur leider machen dies nicht viele und müssen sich dann auch mit so einer situation abfinden.
Aber Aktiengesellschaften werden aufgekauft, es gibt viele Fusionen zwischen Vereinen etc. das ist doch die viel schlimmere Variante für die "treuen" Fans.
Ich kann mich auch über einige Dinge aufregen: Sponsorenverträge, Kreditaufnahmen, Stadion-Namensrechte, Spielerkäufe, Spielerverkäufe, Gehaltserhöhungen etc. da gibts doch sovieles was ich als einzelner kaum beeinflussen kann und wenn dann nur über eine Mitgliedschaft.
Die Mitglieder innerhalb des Clubs haben sich dafür entschieden und fertig, weiß garnicht wo da das Problem ist, hat ja keiner plötzlich 51% der Aktien gekauft und keiner wusste was davon :P
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Gute Argumentationen, frq, vidukano und octavianus.
Ich denke hier schrillen einfach die klassischen "Vereinsübernahme-Warnglocken" bei einigen. Dass zwischen einem russischen Ölmilliardär, einem amerikanischen Medienmogul und einer Internetgemeinschaft von Fußballverrückten Welten liegen, scheint keiner zu realisieren.
Mitspracherecht hat es doch in jedem Verein im bezahlten Fußball, egal ob Eigner, Vorstandmitglieder oder Sponsoren. Mal offener (Anteilsinhaber), mal verdeckter. Nur eins ist überall gleich: der einfach Fan hat nirgends was zu melden (italienische Hools lasse ich jetzt mal außen vor). Als Mitglied bei MFC hat er es wenigstens mal ein Stück weit.
Der größte Unterschied (und Vorteil des MFC-Modelles) dürfte der sein, dass MFC-Investoren keinerlei persönlichen finanziellen Gewinn im Hinterkopf haben, sondern aussschließlich zum Wohle des Vereines entscheiden. Ausnahmen, also Zocker und Witzbolde wird es natürlich darunter geben, diese dürften bei den Abstimmungen aber in den Mehrheiten untergehen.
Als Fan wäre es mit lieber, wenn andere Fußballbegeisterte Entscheidungen mitbestimmen, als irgendwelche Aufsichtsratsmitglieder oder Sponsoren aus der Wirtschaft.
Der Verein geht kein Risiko ein. Er wird weltweit bekannt, hat jetzt schon namhafte Sponsoren angezogen und bekommt durch die Übernahme eine Geldspritze. Es besteht kein Vertrag über weitere feste Zahlungssummen in den nächsten Jahren, von daher kann er sich - wird sauber gewirtschaftet - auch nicht so übernehmen, dass er bei einem Ausstieg von MFC pleite geht. Mehr als ein Rückfall auf den jetzigen Stand, graue-Maus-Dasein in der Conference, kann nicht passieren.
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Die 1.200 Unentwegten können sich doch genauso an der Sache beteiligen.
Wie denn? Indem sie auch bei myfooballclub einzahlen???
Also, man stelle sich vor, ich wär Ebbsfleet-Fan. Da kommen welche und übernehmen den Club, und ich finde das scheisse. Gleichzeitig soll ich denen aber 35 Pfund + Jahresbeitrag in den Rachen werfen, dami ich eine von momentan 53.000 Stimmen bekomme???
Und hast Du mal daran gedacht, daß es Fans gibt die gar kein Interesse daran haben sich an sowas zu beteiligen?
Ich bin Westfalia Anhänger, trotzdem möchte ich nix anderes tun als mir ein hoffentlich gutes Spiel anzuschaun am Wochenende und vielleicht ein bisschen zu pöbeln etc. (was man halt so beim Fußball macht :) ). Über Transfers und Aufstellung sollen bitte die zuständigen Herren entscheiden, dafür sind sie ja schliesslich vom Vorstand eingesetzt worden.
Den Ausdruck Internetzocker finde ich in dem Zusammenhang auch unpassend. Schließlich ist damit kein Geld zu verdienen.
Also der Begriff "zocken" impliziert für mich nicht unbedingt ein finanzielles Interesse. Wenn ich FM zocke tue ich das auch ohne Geld damit verdienen zu wollen.
Sollte es so kommen, wie Du prophezeist, bin ich der Erste, der zugibt, dass die Idee gescheitert ist.
So wollte ich aber nicht verstanden werden. Ich finde die Idee pervers, unabhängig ob es ein Erfolg wird oder nicht.
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Kriegen die Spieler alle 50% mehr Gehalt oder wie kommst du zu solchen unwirtschaftlichen Annahmen?
Soweit ich mitbekommen habe, soll tatsächlich Geld in neue, bessere Spieler fließen. Korrigiert mich, wenn ich damit falsch liege.
Deshalb auch der Übernahmetermin während des nächsten Transferfensters. Und bessere Spieler kosten nunmal mehr Geld.
Wenn nun dieses Geld irgendwann fehlt weil bei myfootballclub Leute agbspringen bzw. ihr Abo nicht mehr verlängern, könnte das zu einer Finanzierungslücke führen, da Spielerverträge ja sehr wohl länger als eine Saison laufen können.
Wie gesagt, daß ist nur ein (allerdings wie ich finde nicht unrealistisches) Szenario, ich habe nicht gesagt daß es so kommen muss.
Iwenn man plötzlich 10 neue Spieler mit hohem Gehalt und langfristigen Verträgen bindet ist dass doch nur ein reiner Fehler des Managements und hat nichts mit den vielen Mitgliedern zu tun.
Hä??? ich dachte, mafootballclub erhält ein Mitspracherecht bei Personalentscheidungen??? Also wären sie ein des Managements, daß die Fehler begeht.
Wäre wohl einzigartig wenn ein Club die Schuld seiner Finanzmisere an der zu hohen Mitgliederzahl ausmachen würde.
Boah Kerl, das habe ich mit keiner Silbe erwähnt.
Mal davon abgesehen, solltest du Dich mal ein bischen mit den Verhältnissen in England befassen. Die Proficlubs dort sind in der Regel keine gemeinnützigen Vereine wie bei uns (selbst wenn die Profiabteilung manchmal bereits als Kapitalgesellschaft ausgegliedert ist) mit zehntausenden Mitgliedern (Schalke, Bayern, etc.). Wie kommst Du also darauf, daß die myfootballclub-Typen Mitglieder bei Ebbsfleet werden?????
Sehe schon das Dortmund nur in den Schulden ist aufgrund ihres hohen Zuschauerschnittes
Lustiges Kerlechen...
Was hab ich außerdem mit dem Kackverein zu tun?
Aber wenn Du das Beispiel schon bringst:
bei denen ist doch genau das eingetreten (natürlich ein einem größeren Maßstab), was ich befürchte: Börsengang -> frisches geld -> teuere spieler, die nur durch CL-Einnahmen finanzierbar waren -> 2mal verkackt (gegen Cottbus, dann in der Quali gegen Brügge) -> Etat ist nicht mehr gedeckt und das Kartenhaus bricht zusammen
Die Mitglieder innerhalb des Clubs haben sich dafür entschieden und fertig, weiß garnicht wo da das Problem ist, hat ja keiner plötzlich 51% der Aktien gekauft und keiner wusste was davon Tongue
Nix Mitglieder, s.o.!
Aber willst Du mir jetzt ernsthaft sagen, daß ab sofort immer wenn irgendwelche Internetspinner damit drohen, einen Fußballverein kaufen zu wollen, die Fans 51% der Anteile des Vereins kaufen sollen???? Und wenn sie es nicht tun (aus welchen Gründen auch immer), dann sind sie selbst Schuld daß es soweit gekommen ist?? geht's noch?
Soweit ich verstanden habe hat der Chairman dem ganzen zugestimmt, bei den Fans sind die Reaktionen wohl gemischt.
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Sehr gerne, ich darf dich daher zitieren? ;D
Das wär jetzt nicht nötig gewesen, bin über diesen Club schon im Bilde. Auf der einen Seite übernehmen Hobby-Manager ausm Internet die Mehrheit über einen Verein mit dem sie eigentlich nix zu tun haben, auf der anderen gründen enttäuschte Man Utd Fans einen ganz neuen Verein. Hat mMn absolut nix miteinander zu tun.
Edit: Übrigens ist mein Nick Octavianus und nicht Octavanius, Octavius oder sonst wie ;D ;D (der Seitenhieb
Ja, sorry. Ist aber auch ein komplizierter Name. ;)
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Ich denke hier schrillen einfach die klassischen "Vereinsübernahme-Warnglocken" bei einigen. Dass zwischen einem russischen Ölmilliardär, einem amerikanischen Medienmogul und einer Internetgemeinschaft von Fußballverrückten Welten liegen, scheint keiner zu realisieren.
Wenn Du meine Beiträge durchgelesen hättest ... - ich habe bereits geschrieben, daß die Dimensionen nicht vergleich bar sind.
Nur eins ist überall gleich: der einfach Fan hat nirgends was zu melden.
Was nicht stimmt. Werde Mitgleid und nutze Dein Stimmrecht bei Versammlungen und Wahlen. Je kleiner der Verein, desto gewichtiger ist deine Stimme. Wenn Du damit gemeint hast, daß das Mitspracherecht jedes einzelnen in der großen Mase untergeht - tja, Recht hast du! Aber das ist nunmal so bei demokratischen Prozessen. Die Basis wählt einen Vertreter der Entscheidungen zu treffen hat. Baut dieser Scheisse, wird er bei der nächsten Wahl nichtmehr gewählt.
Und da wären wir auch wieder beim Begriff Fan - wie gesagt: Die 50.000 myfootballclub-leute sind doch keine Fans!!!! ich will den Leuten wirklich kein Fußballinteresse absprechen, aber Fans sind die Menschen die dort zu den Spielen gehen, basta.
Der größte Unterschied (und Vorteil des MFC-Modelles) dürfte der sein, dass MFC-Investoren keinerlei persönlichen finanziellen Gewinn im Hinterkopf haben, sondern aussschließlich zum Wohle des Vereines entscheiden.
Genau das ist für mich der springende Punkt, weil es für mich die Verlogenheit dieser ganzen Gesschichte zeigt.
Was ist die Motivation für jeden Einzelnen von über 50.000 myfootballclub-Mitgliedern???
a) Spaß, die Möglichkeit (oder auch nur die Illusion) ein kleines bisschen Uli Hoeneß zu spielen und das auch noch im echten Leben
oder b) ernsthaftes Interesse an Ebbsfleet United und dem Wohlergehen dieses Vereins.
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Kriegen die Spieler alle 50% mehr Gehalt oder wie kommst du zu solchen unwirtschaftlichen Annahmen?
Soweit ich mitbekommen habe, soll tatsächlich Geld in neue, bessere Spieler fließen. Korrigiert mich, wenn ich damit falsch liege.
Deshalb auch der Übernahmetermin während des nächsten Transferfensters. Und bessere Spieler kosten nunmal mehr Geld.
Wenn nun dieses Geld irgendwann fehlt weil bei myfootballclub Leute agbspringen bzw. ihr Abo nicht mehr verlängern, könnte das zu einer Finanzierungslücke führen, da Spielerverträge ja sehr wohl länger als eine Saison laufen können.
Wie gesagt, daß ist nur ein (allerdings wie ich finde nicht unrealistisches) Szenario, ich habe nicht gesagt daß es so kommen muss.
Ja gut wenn du selber nicht dran glaubst, weil es eh zu unrealistisch ist... mal davon abgesehen dass es frühzeitig angekündigt werden muss und 75% der "Mitglieder" dafür sein müssen. Und es fehlt kein Geld wenn vorher vernünftig gemanaged wurde.
Iwenn man plötzlich 10 neue Spieler mit hohem Gehalt und langfristigen Verträgen bindet ist dass doch nur ein reiner Fehler des Managements und hat nichts mit den vielen Mitgliedern zu tun.
Hä??? ich dachte, mafootballclub erhält ein Mitspracherecht bei Personalentscheidungen??? Also wären sie ein des Managements, daß die Fehler begeht.
Sie haben Zustimmungs- und Veto-rechte aber sie legen nicht Vertragshöhe etc. fest.
Wäre wohl einzigartig wenn ein Club die Schuld seiner Finanzmisere an der zu hohen Mitgliederzahl ausmachen würde.
Boah Kerl, das habe ich mit keiner Silbe erwähnt.
Mal davon abgesehen, solltest du Dich mal ein bischen mit den Verhältnissen in England befassen. Die Proficlubs dort sind in der Regel keine gemeinnützigen Vereine wie bei uns (selbst wenn die Profiabteilung manchmal bereits als Kapitalgesellschaft ausgegliedert ist) mit zehntausenden Mitgliedern (Schalke, Bayern, etc.). Wie kommst Du also darauf, daß die myfootballclub-Typen Mitglieder bei Ebbsfleet werden?????
Boah Kerl? Funny Type du ;D
Es läuft nunmal über ein Mitbestimmungsrecht was über Mitglieder gesteuert wird. Damit ist es so ähnlich wie bei uns im deutschen Fussball, nur sind die entscheidungen sehrviel häufiger und detaillierter.
Sehe schon das Dortmund nur in den Schulden ist aufgrund ihres hohen Zuschauerschnittes
Lustiges Kerlechen...
Was hab ich außerdem mit dem Kackverein zu tun?
Aber wenn Du das Beispiel schon bringst:
bei denen ist doch genau das eingetreten (natürlich ein einem größeren Maßstab), was ich befürchte: Börsengang -> frisches geld -> teuere spieler, die nur durch CL-Einnahmen finanzierbar waren -> 2mal verkackt (gegen Cottbus, dann in der Quali gegen Brügge) -> Etat ist nicht mehr gedeckt und das Kartenhaus bricht zusammen
Glaube nicht dass du was mit dem Club zu tun hast, willst ja lieber solche dinge wie pöbeln, da gibt es also bessere Clubs. Das einzelne Finanzzuschüsse jedoch zu einem finanziellem Chao führen soll ist wohl mehr als unrealistisch aber das hast du anscheinend noch nicht verstanden.
Die Mitglieder innerhalb des Clubs haben sich dafür entschieden und fertig, weiß garnicht wo da das Problem ist, hat ja keiner plötzlich 51% der Aktien gekauft und keiner wusste was davon Tongue
Nix Mitglieder, s.o.!
Aber willst Du mir jetzt ernsthaft sagen, daß ab sofort immer wenn irgendwelche Internetspinner damit drohen, einen Fußballverein kaufen zu wollen, die Fans 51% der Anteile des Vereins kaufen sollen???? Und wenn sie es nicht tun (aus welchen Gründen auch immer), dann sind sie selbst Schuld daß es soweit gekommen ist?? geht's noch?
Soweit ich verstanden habe hat der Chairman dem ganzen zugestimmt, bei den Fans sind die Reaktionen wohl gemischt.
Wo habe ich das denn geschrieben?
Und der chairman wird wohl einfach so eingesetzt? Wahrscheinlich von sich selbst?
Naja ich glaube da lohnt sich keine Diskussion. :-X
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In Deutschland geht jetzt wohl auch der erste Verein diesen Weg: Ab dem 3.April kann man sich unter http://www.deinfussballclub.de bei Fortuna Köln einkaufen :o
Ein paar Hintergrundinfos aus dem Kölner Stadtanzeiger: http://www.ksta.de/html/artikel/1206941989558.shtml
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In Deutschland geht jetzt wohl auch der erste Verein diesen Weg: Ab dem 3.April kann man sich unter http://www.deinfussballclub.de bei Fortuna Köln einkaufen :o
Ein paar Hintergrundinfos aus dem Kölner Stadtanzeiger: http://www.ksta.de/html/artikel/1206941989558.shtml
Das Projekt ist heute gestartet. Klingt wirklich interessant und man macht sich ja doch so seine Gedanken "sollste nicht, willste nicht vielleicht..." . Aber Köln ist soweit weg, da habe ich irgendwie nichts von, allso lasse ichs wohl lieber. Aber dennoch finde ich die Idee nicht schlecht. Fortuna Köln ist ein interessanter Verein und als Mitglied würde ich gleich mal für einen neuen Trainer plädieren: Toni Schumacher! ;D
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Ich weiß auch nicht, ob ich da mitmachen soll... obwohl es mit Sicherheit hochspannend und interessant ist!
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Ich weiß auch nicht, ob ich da mitmachen soll... obwohl es mit Sicherheit hochspannend und interessant ist!
Ich habe mich spontan dann einfach mal doch angemeldet. Ich meine 40 € einmal im Jahr, das finde ich fair und ok. Zudem bekommt man zwei mal die Saison freien Eintritt und einige andere Dinge, zudem klingt das Konzept schlüssig. Hin und wieder ist man ja dann doch mal vielleicht in der Gegend um Köln, in sofern - Ich bin dabei! :)
Ps: Aktuell scheint der Server von http://www.deinfussballclub.de/ überlastet, der Ansturm ist wohl doch zu groß...
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Und habe ich das richtig verstanden, dass ich für den Moment kein Risiko habe, sprich die 40 € werden erst mit 30.000 Mitgliedern eingezogen? Habe nämlich kein Bock, so viel Geld für nichts und wieder nichts auszugeben.
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Und habe ich das richtig verstanden, dass ich für den Moment kein Risiko habe, sprich die 40 € werden erst mit 30.000 Mitgliedern eingezogen? Habe nämlich kein Bock, so viel Geld für nichts und wieder nichts auszugeben.
Genau so ist es, haste richtig verstanden. Das war für mich auch ein Grund zu sagen "Okay, ich mach mit". Das Risiko ist also gering. Werden die 30.000 nicht zusammenbekommen, mußt du auch nichts bezahlen, kannst aber dennoch auch jetzt schon kostenlos ins Stadion. Wirklich ne faire Sache finde ich.
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Mal ein paar wie ich finde sehr interessante Auszüge von www.fortuna-koeln.de zum dem Projekt:
Das Wunder von Köln
Es war wie zu besten Zweitliga-Zeiten: Das Clubheim des S.C. Fortuna platzte am Donnerstagvormittag aus allen Nähten. Sage und schreibe sieben Fernsehstationen, mehrere Radiosender und unzählige redaktionelle Berichterstatter waren der Einladung des Vereins und der alp10 GmbH gefolgt, um sich über ein Projekt zu informieren, das schon seit Tagen für ein gehöriges Rascheln im Blätterwald sorgt.
Premiere im deutschen Fußball
Zum ersten Mal in der deutschen Fußballgeschichte ist es möglich, dass Fußballfans per Internet das Management eines echten Vereins übernehmen können. Sobald sich 30.000 Mitglieder auf www.deinfussballclub.de angemeldet haben, startet die Aktion. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 39,95 Euro. Dieser wird aber erst fällig, wenn das Soll an Mitgliedern auf der Internetplattform erreicht wurde. Ab diesem Zeitpunkt können die Mitglieder dann auch direkten Einfluss auf die Aktivitäten des Clubs nehmen. [...] Überwältigt von der Medien-Resonanz war auch Trainer Matthias Mink: „Das ist absoluter Wahnsinn. So etwas hat es bei der Fortuna zuletzt bei der Vorstellung von Bernd Schuster als Coach gegeben. Ich finde die Sache sehr interessant und hoch spannend. Ich stehe dem Ganzen sehr positiv gegenüber. Ich hab auch keine Bedenken, dass ich mich künftig vor so vielen Co-Trainern rechtfertigen muss. Ich verstehe mich gut mit meinem jetzigen Co-Trainer, dann werd ich mich auch mit den anderen 30.000 gut verstehen. Und auch jetzt muss ich den Fans, wenn auch in kleinerem Rahmen, ständig Rede und Antwort stehen.“[...]
Jedes Mitglied soll Insider sein
Anders als beim englischen Vorbild, dem Fünftligisten Ebsfleet United, soll Trainer Matthias Mink weiter das letzte Wort bei Taktik und Aufstellung innehaben. „Alles andere wäre auch unseriös. Wir wollen ja auch den sportlichen Erfolg, und der Trainer ist nun mal am nächsten an der Mannschaft dran. 24 Stunden vor jedem Spiel erhält er die Abstimmungsergebnisse seiner 30.000 Co-Trainer und dann wird er im Chat mit den Mitgliedern seine Entscheidung erläutern“, sagt Stoeveken. Bindend werden aber mit Sicherheit Abstimmungen zum Beispiel über die möglichen Testspielgegner oder das Design des neuen Trikots sein. „Jeder soll das Gefühl haben, alles über seinen Verein zu wissen“, unterstreicht Mathiak. Geplant sind auch Filmdrehs in der Kabine, im Mannschaftsbus oder die Verkabelung eines Spielers während einer Partie. Und auch bezüglich der Live-Übertragung von Spielen der Fortuna kündigt Mathiak in den nächsten zwei Wochen positive Nachrichten an. Zumindest sind seit gestern die Chancen der Fans sprunghaft gestiegen, dass es eines Tages geschehen wird, dass sie nach Mailand fahren, um Fortuna Köln zu sehen…
http://www.fortuna-koeln.de/aktuell.php?mode=show&id=3&monatx=4
=> Beitrag auf wdr2:
http://sport.ard.de/sp/layout/jsp/komponente/mediabox/index.jsp?mid=15684&realplay=y
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Und, hat sich außer mir noch jemand angemeldet? Würde mich mal ganz stark interessieren wer hier aus eme Forum noch dabei ist.
Aktuell sind es jedenfalls 4242 Mitglieder, was schon mal eine beachtliche Zahl ist, auch wenn es schwer vorstellbar bleibt, das 30.000 Leute das Projekt mit einer Mitgliedschaft unterstützen werden. Im Zuge eines Auftritts bei TV-Total [ => http://de.youtube.com/watch?v=bT9fsBev-bA ] meinte Sönke Wortmann jedoch, dass das Projekt, also die Zusammenarbeit mit den Fans auch schon vor dem erreichen der 30.000 Mitgliedermarke beginnen kann. Die erste Abstimmung ist indes bereits online gegangen und die Comminity ist kräftig dabei Ideen zu entwickeln...
Hoffenheim bei Mitgliederzahl eingeholt
Köln - Exakt vor zwei Wochen ist deinfussballclub.de gestartet. Seitdem haben sich mehr als 3.100 Co-Trainer angemeldet, um mit ihrem Know-How, Fortuna Köln bei der Rückkehr in den bezahlten Fußball zu helfen. Damit hat deinfussballclub.de mehr Mitglieder als der Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim - und der dortige TSG Hoffenheim spielt immerhin in der Spitzengruppe der 2.Bundesliga.
Quelle: spox.com, 17. April 2008 (http://www.spox.com/de/deinfussballclub/0804/News/mehr-mitglieder-als-hoffenheim.html)
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Was mich daran stört ist, dass man nur über Kinkerlitzchen mitentscheiden kann. Man übernimmt die Idee des englischen Originals, bietet dafür aber nicht den gleichen Gegenwert. Hab mir auch den Bericht über die Aktion in der 11FREUNDE durchgelesen, aber das hat meine Meinung darüber nicht verbessert.
Gruß
Frank
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Sehe ich ganz ähnlich wie frq. Beim Spiegel gab es ja auch einen Artikel (http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/51/18/dokument.html?titel=Fans+2.0&id=56388115&top=SPIEGEL&suchbegriff=fortuna+k%C3%B6ln&quellen=&vl=0) zum Thema, der klar darlegt dass es bei uns in D gar nicht einen vergleichbaren Bedarf für einen Aufstand der kleinen Fans gibt. Wenn dann noch hinzukommt dass die deutschen Vereinsstrukturen, die uns vor eben dieser englischen Investorenplage schützen, es zugleich auch verhindern das Fanexperiment in aller Konsequenz umzusetzen, darf man schon den Sinn des Ganzen hinterfragen.
Für mich ist das primär eine PR-Aktion des Sönke Wortmann, der seinen Ruf in Fußballdeutschland zementieren möchte. Die Fortuna profitiert kurzfristig davon und die Mitglieder werden sich schlicht und einfach schnell langweilen, wenn sie bemerken dass sie auch nichts anderes sind als ebenso schlichte Vereinesmitglieder in jedem x-beliebigen anderen Verein.
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Da es sich um nen lokalen Verein handelt, ist es für mich auf jeden Fall interessant - allerdings bin ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen, mir die Sache mal genauer anzuschauen.
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Das Projekt bei Fortuna Köln wird im Übrigen Anfang nächsten Jahres beendet. Am Anfang hatte ich ja auch noch überlegt, mir einen Anteil zu kaufen...allerdings war der Einfluss zuletzt wohl nicht mehr so wirklich interessant: http://ksta.de/html/artikel/1315910863244.shtml
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Oh. Gut zu wissen. Das muss ich dann gleich mal für die club files berücksichtigen. ;)
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Oh. Gut zu wissen. Das muss ich dann gleich mal für die club files berücksichtigen. ;)
Wie äussert sich das beim Verein dann im Spiel bzw. wie hat es sich geäussert z.b. bei Ebbsfleet?
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Das ist sehr wohlwollend formuliert ;)
Ich würde sagen, dass die Meute den Spaß verloren hat und weitergezogen ist. Offensichtlich hat das Preis-Leistungsverhältnis nicht gestimmt oder anders gesagt: Die "Hobby-Manager" haben nicht den Nutzen gesehen, den sie sich versprochen haben und mit dem eingesparten Geld vielleicht den aktuellen FM zugelegt.
Aus meiner Sicht haben sich die kritischen Thesen damit bestätigt und das Experiment ist zum Glück gescheitert.
Ja, am Ende war es im Endeffekt wohl kaum mehr als eine stinknormale Vereinsmitgliedschaft wie bei jedem anderen Verein auch.
War auch schwer vorstellbar, mit einem solchen Konzept in Liga 2 oder 3 zurückzukehren. Im Gegensatz zum im Artikel befürchteten Abwandern von Sponsoren kann ich mir eher das Gegenteil vorstellen, da jetzt keine Hobby-Manager mehr für Chaos sorgen können. Für mehr Medienpräsenz hat das Projekt auch nur kurzfristig gesorgt, trotzdem aus Vereinssicht eine gute PR für ein oder zwei Saisons.
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Es darf mal wieder mitentschieden werden....
Der Essener B-Kreisligist TC Freisenbruch sucht willige Teammanager, die für 5 € im Monat mitentscheiden möchten, ob in Spielen gegen Blau-Gelb Überruhr II die Abkippende 6, die Falsche 9, gar nichts oder gar beides zum Einsatz kommt.
Nicht meins, aber bestimmt eine gute Werbemaßnahme für einen Neuntligisten....
http://www.reviersport.de/333393---tc-freisenbruch-verrueckter-b-ligist-zuendet-naechste-stufe.html (http://www.reviersport.de/333393---tc-freisenbruch-verrueckter-b-ligist-zuendet-naechste-stufe.html)
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Mach ich mal mit, klingt spannend.
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Ich habe seit einigen Jahren schon den Gedankengang, mich auf Dauer in einen Verein einzukaufen. Aber ich habe diesen noch nicht weiter verfolgt.
Mal von den hier üblichen Beispielen des Threads Abstand genommen, gibt es in Deutschland ja nur die Möglichkeit bei einem Verein mit AG einzusteigen, oder aber einen Verein (50+1!) direkt zu kaufen.
Letztendlich möchte ich kein Abo kaufen, sondern "in einen Verein mit einsteigen".
Habt ihr da Erfahrungen gemacht? Gibt es da funktionierende Modelle? Oviedo war doch hier ähnlich tätig, oder?
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Habe mich mal für 3 Monate in Essen-Freisenbruch angemeldet, mal schauen, wie das da so abläuft!
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Habe mich mal für 3 Monate in Essen-Freisenbruch angemeldet, mal schauen, wie das da so abläuft!
Auch schon am Bierpreis geschraubt? :D
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Hat diese Mitbestimmung jemals richtig funktioniert und einen Verein nach vorne gebracht? Ernsthafte Frage. Gibt's da Beispiele wo sowas erfolgreich War?
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Habe mich mal für 3 Monate in Essen-Freisenbruch angemeldet, mal schauen, wie das da so abläuft!
Auch schon am Bierpreis geschraubt? :D
Ja, rauf auf 2 € ;)