Romario möchte ich mich zum Teil anschließen. Man darf nicht vergessen, was man alles opfern muss, um zur Spitze im Sport zu gehören. Da hast Du quasi von früher Jugend an kein Privatleben. Fragt mal Katarina Witt, was die neben dem Sport von der Welt mitgekriegt hat. Da gabs keine Disko, keine Parties, nichts. Alles ist da dem Sport untergeordnet. Das macht heute aber kaum noch jemand. Auch verständlich. Um das auszuhalten, braucht es schon eine starke Motivation, aber auch Drill. Und ich weiß nicht ob ich es bedauern soll, dass unsere Sportler nicht mehr so gedrillt werden, wie beispielsweise die DDR-Sportler früher.
Weiterhin werde ich aber den Eindruck nicht los, dass die Sportverbände pomadig organisiert sind. Siehe das Beispiel Dirk Lange. Ich kenne zwar die Interna nicht, doch es ist schon komisch, dass der gefeuert wird (oder freiwillig geht?) und jetzt mit Südafrika Gold im Schwimmen holt.
Ein anderer Aspekt, wo ich aber nur spekuliere: Vielleicht dopen die Deutschen einfach weniger. Wäre ja eine Möglichkeit.
Ich hoffe jetzt ja auf die deutschen Ruderer. Da könnte es wirklich mal klappen mit Gold.