1. Nenne eine Biersorte!
Becks (3)
Bitburger (2)
Pils (2)
Freiberger (1)
Warsteiner (1)
Oettinger (1)
Krombacher (1)
Die einzigen, die die Frage richtig beantwortet haben, sind die Beiden, die Pils angegeben haben. Becks, Bitburger usw sind Biermarken, aber keine Biersorten.
Der gemeine Klugscheiße antwortet auf die Frage in einer Bar, welche Biersorte er/sie haben möchte, eben mit Pils oder Weizen. Meistens kommt dann im freundlichen Berlin eine genervte Antwort zurück "Ja watt denn für eins?". Dann kann der gemeine Klugscheißer sofort zurückschießen und die Bedienung aufklären, dass er das ja vorher noch gar nicht gefragt hatte. In Berlin herrscht ohnehin ein Pakt, den Auswärtige nicht verstehen. Klar sind Berliner unfreundlich, aber nur, weil Gäste auch unfreundlich sind. Der Pakt besteht simplerweise darin, dass sich alle gegenseitig ankacken und somit jeder Dampf ablassen kann. Ein Schwabe oder Düsseldorfer versteht das natürlich nicht, wenn er als zahlender Gast im Restaurant oder in der Bar aufs übelste gedemütigt, beleidigt und niedergemacht wird. Der Trick besteht einfach darin, ebenfalls erniedrigend zu sein. Die Servicekraft immer auf ihr mikriges Lebenswerk hinweisen, während mensch selbst lässig mit dem BMW-Schlüssel wedelt. Auch wenn das natürlich nicht zur Beruhigung der Lage beiträgt, zumindest wird der Abend garantiert nicht langweilig werden. Das ist Berlin!
Berlin hat aber auch Humor. Ich war mal mit Kollegen der Uni Münster, die zu einem kleinen Convent in Berlin waren, gemütlich ein Bier trinken. Wir waren in meiner Lieblingsbar/Kneipe im Wedding, alle bestellen ihr Bier so, wie es sich in Berlin gehört (erst wird sich SELBSTSTÄNDIG durchgelesen, was für Marken das edle Haus führt und diese dann genannt). 1 Flens, 2 Meißels, 1 Radler mit Sprite, 1 alkoholfreies Weizen (war nur 1 auf der Karte), 1 Ducksteiner, 2 Lübzer und der letzte Depp bestellt dann 1 Pils. Ich wollte den gerade zum Kombattanten gewordenen eigentlich noch vor der "berliner Freundlichkeit" schützen, indem ich etwas höflicher dazwischenfrage, welches er denn genau haben möchte, aber das diabolische Grinsen meiner Lieblingskellnerin an mich hielt mich davon ab. Jeder bekam das bestellte Gesöff und als letztes stellte besagte Kellnerin einen Teller mit einem aufgeschnittenen Champignon vor die Nase des Deppen. So gehört sich das, den Fehler macht der Vogel kein zweites Mal.