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Autor Thema: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)  (Gelesen 15493 mal)

White

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GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« am: 09.März 2014, 23:16:55 »

Bisher habe ich mich seitdem ich, egal wo es war einen eigenen Haushalt führte mit "Briefe wegwerfen" erfolgreich vor dieser für mich ungerechtfertigten Gebühr drücken können. Auch beim neuen System ging es imemrhin ein Jahr gut. Jetzt flatterte aber statt einer Anmeldeaufforderung einfach eine Rechnung ins Haus.
Geht ja mal sowas von garnciht. Mal abgesehen davon, dass ich nichtmal nen TV-Anschluß habe und auch kein Radio höre (und wenn dann Spotify) hab ich auch einfach keine 200 Euro im Jahr für en Schwachsinn übrig. Befreien lassen geht aber auch nicht.
Ich habe ein wenig gegoogelt und dazu diverse Vorlagen gefunden.
Habe mich für die, die mir am ehesten zusagte entschieden und sie ein wenig abgewandelt. Das Deutsch des ursprünglichen Verfassers war gelinde gesagt grausam.
Wie seht ihr die Erfolgsaussichten eines solchen Schreibens? Sollte man es vielleicht noch erweitern?
Zitat
Firma
ARD ZDF Deutschlandradio
Beitragsservice
50439 Köln
Betreff: Zurückweisung                                                                                Gießen, 09.03.2014
Angebliche Beitragsnummer: xxxxxxxxx
Sehr geehrter Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio,
Ihr Schreiben mit dem Betreff „Zahlung der Rundfunkbeiträge“,
vom 01.03.2014 (Eingang: 05.03.2014), wird als unzulässig zurückgewiesen.
Begründung:
Ihre Dienstleistung wird von mir weder genutzt, geschweige denn habe ich diese bestellt.
Das BGB regelt diese Angelegenheit im §241a:
Unbestellte Leistungen
(1)Durch die Lieferung unbestellter Sachen oder durch die Erbringung unbestellter sonstiger Leistungen durch einen Unternehmer an einen Verbraucher wird ein Anspruch gegen diesen nicht begründet.
Das VwVfG sagt folgendes aus:
§ 59 Nichtigkeit des öffentlich-rechtlichen Vertrages
(1)Ein öffentlich-rechtlicher Vertrag ist nichtig, wenn sich die Nichtigkeit aus der entsprechenden Anwendung von Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches ergibt.
Ich fordere Sie auf, mir den von mir unterschrieben Vertrag zu übersenden, der belegt, dass wir in einem Vertragsverhältnis stehen. Mir ist nicht bekannt, dass ein solcher existiert. Solange mir ein solcher Vertrag nicht vorliegt greift das VwVfG:
§ 58 Zustimmung von Dritten und Behörden
(1)Ein öffentlich-rechtlicher Vertrag, der in Rechte eines Dritten eingreift, wird erst wirksam, wenn der Dritte schriftlich zustimmt.
Des Weiteren entspricht der Rundfunkbeitrag einer unzulässigen Zwecksteuer und verstößt gegen die allgemeine Gleichbehandlung sowie gegen die allgemeine Handlungsfreiheit.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias S.
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smedhult

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #1 am: 09.März 2014, 23:44:26 »

Ich wünsche dir viel Erfolg.
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Cubano

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #2 am: 09.März 2014, 23:56:50 »

Ach dieses leidige Thema mit den Gebühren. Ich kann die Gebühren verstehen, aber ich verstehe nicht warum sie so hoch sind. Und wenn sie schon so hoch sind, warum es auf den ÖR immernoch Werbung gibt. Tja.

Viel Erfolg White. Halt uns auf dem Laufenden.
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Heisenberg

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #3 am: 10.März 2014, 02:17:41 »

Würde mich auch sehr interessieren. Habe mich auch ewig gedrückt, aber bin nun auch zahlender Blödmann seit dem neuen System...
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Konni

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #4 am: 10.März 2014, 09:27:03 »

Ist juristisch natürlich Humbug, das Schreiben.
Der Clou ist ja gerade, dass seit 2013 keine Gebühren mehr erhoben werden, sondern Beiträge gezahlt werden müssen und diese sind abgabenrechtlich unabhängig von der Inanspruchnahme von Leistungen. Zumal ich auch stark bezweifel, dass du in einem Jahr noch nie auf der ARD, ZDF-mediathek unterwegs warst (tatort, Talksendungen, Sportschau), dir die Fußball WM nächstes Jahr nur im Privatfernsehen anschaust, niemals Deutschland Radio, Radio 1, (unendliche Liste an regionalen öffentlichen Radiosendern einsetzen) gehört hast usw. Übrigens werden auch die Landesmedienanstalten, die ebenfalls privates Fernsehen überwacht, aus den Geldern finanziert.
Und da schon die Prüfung des §241a BGB scheitert, ist der §59 VwVfG natürlich auch hinfällig, da dieser ja einen "Verstoß" gegen eine Norm aus dem BGB bedingt. Und was soll eigentlich "allgemeine Handlungsfreiheit" sein und inwiefern könnten die Beiträge diese verletzen?

Aber verzweifel nicht, O Romeo. Am 25.März, also in ein paar Tagen, wird das bayerische Verfassungsgericht die Klage eines Juristen aus Passau verhandeln, wenn ich mich recht daran erinnere. Zwar hat auch schon das Verwaltungsgericht in Bremen eine ähnliche Klage abgewiesen, aber ganz so eindeutig ist die Rechtslage um diese Zwangsabgabe in der Tat nicht. Das wird aber natürlich nicht dazu führen, dass die Abgabe eingestampft wird, vermutlich werden nur wieder 1000 Ausnahmeregelungen erschaffen, die keinem "normalen" Menschen weiterhelfen.

Zitat
Ich kann die Gebühren verstehen, aber ich verstehe nicht warum sie so hoch sind.

Tjah, die Frage stellt sich jeder/e. Die Hauptlast trägt ganz klar der Sport. Für Sportrechte, -berichterstattung und die Produktion der Sendungen gehen jährlich Milliarden drauf. Das mit großem Abstand teuerste Vergnügen ist natürlich der Fußball. Die Olympischen Spiele in Sotschi haben etwa 50mio€ an Rechten gekostet und etwa 10mio€ an Produktion der Sendungen. Das ist eigentlich vergleichsweise ziemlich sparsam. Die Fußball-WM könnte das 10-fache kosten. Dann leisten sich die ÖR auch noch enorme Personalkosten, vor allem die Altersvorsorge ist weit über Beamtenstatus. Da ist ein großes Problem entstanden, denn viele Angestellte verdienen beim ÖR ganz gut, könnten also auch privat vorsorgen oder eben von den öffentlichen Rentenkassen profitieren, wenn diese nicht zerstört worden wären von Schröder. Ich will nicht wissen, wieviel Jauch dort jährlich verdient (die Zahlen werden auch gut unter Verschluss gehalten und nichtmal für wissenschaftliche Zwecke mit NDA autorisiert), aber die Intendanten der einzelnen Anstalten (Deutsche Welle, DRadio, SR, BR, WDR, ZDF....) erhalten alle von 200.000 bis 308.000 Jahresgage. Das ist schon eine überdurchschnittliche Bezahlung. Dann kommen die Kosten für Spielfilme und solche Dinge wie den Tatort dazu, die aber vergleichsweise nicht so viel kosten.

Ein riesiger Abgabenposten waren auch immer die Kosten für die Gebühreneintreibung, die über 5% des Budgets verschlungen haben. Deshalb war ich ja eigentlich immer ein Freund einer unbürokratischen Zwangsabgabe, vor allem, weil ich dachte, dass es dadurch billiger werden würde. Einen 10er im Monat wäre ich durchaus bereit gewesen, zu bezahlen und das, obwohl ich vorher immer nur 5€ hätte bezahlen müssen (ich hatte ja nie einen Fernseher). Aber dass dann gleich der volle Betrag von fast 18€ fällig wird, hat mich dann schon etwas überrascht, weil dort meiner Meinung nach die Einsparungen bei den Erhebungen nicht mitberechnet wurden. Auf der anderen Seite muss mensch aber auch fair sagen, dass diese Gebühren seit etwa 20 Jahren auf einem ziemlich gleichen Niveau sind. Die Inflation hat die Steigerung der Gebühren jedenfalls überholt und nun sollen sie ja auch etwas gesenkt werden.

Im europäischen Vergleich stehen wir übrigens noch ganz gut da. Die Schweizer zahlen über 150€ mehr im Jahr, auch die Österreicher müssen wohl 50€ mehr zahlen. Die skandinavischen Länder sind auch teurer als wir, was den ÖR Rundfunk angeht. Lediglich Länder wie Großbritannien usw haben sehr deutlich geringere Gebühren. Aber die haben noch mehr Werbung (ich finde das Werbemodell bei den ÖR eigentlich ganz ok, ganz werbefrei ist dieses Angebot mit den überzahlten Jauchs und den 7 Talksendungen pro Woche einfach nicht zu bezahlen) und eben auch einen gewissen Nachteil. Die ÖR in Deutschland haben 740 Stunden Olympia gesendet dieses Jahr. Die BBC eben nur 200 Stunden. Für Fußball muss der Brite dann eben sky abonnieren, wohingegen der Deutsche mit der Sportschau und einer Champions League Partie pro Woche eigentlich ganz gut bedient ist. Zu gut, in meinen Augen. Fußball ist ein Massensport, den sollte ein privater Anbieter deshalb ziemlich billig übertragen können. Die ÖR sollten meiner Meinung nach gerade die Sportarten übertragen, die für private Anbieter zu unrentabel sind. Eishockey, Radsport (dass die ARD/ZDF dort ausgestiegen sind aus der TdF-Übertragung nehme ich ihnen bis heute übel), Handball, Basketball usw.
« Letzte Änderung: 10.März 2014, 10:11:47 von Konni »
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Don-Muchacho

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #5 am: 10.März 2014, 11:59:35 »

Zumal ich auch stark bezweifel, dass du in einem Jahr noch nie auf der ARD, ZDF-mediathek unterwegs warst (tatort, Talksendungen, Sportschau), dir die Fußball WM nächstes Jahr nur im Privatfernsehen anschaust, niemals Deutschland Radio, Radio 1, (unendliche Liste an regionalen öffentlichen Radiosendern einsetzen) gehört hast usw. Übrigens werden auch die Landesmedienanstalten, die ebenfalls privates Fernsehen überwacht, aus den Geldern finanziert.

Auch wenn es dich vielleicht erstaunt. Ich persönlich höre fast nie Musik, wenn dann eben per Radio im Auto. Aber das Auto ist ja korrekt angemeldet. Deutsches TV meide ich noch mehr. Da gucke ich allerhöchstens mal Fußball, also CL, und das auch nur bei meinen Eltern daheim wo ich eben Zugang zu einem TV hab. Und das wird seit Jahren korrekt bezahlt. Dazu bin ich Student und hab auf Bafög keinen Anspruch. Ich bin also chronisch Pleite. Ich hab letztendlich keine 18 Euro im Monat übrig für so einen Schwachsinn. Und von meinen theoretischen Einnahmen gehen auch noch Gelder an die GEMA (theoretisch deswegen, weil ich die praktisch natürlich nie kriege. Geht eben an die GEMA...) Davon ab zahlt man als Deutscher ja auf sämtliche Elektronikartikel eine im Preis versteckte Gebühr direkt an die GEZ. Und das eben nicht nur bei TV Geräten sondern eben auch bei Handys, Computern, und insbesondere auch USB-Sticks wo ich mich seit Jahren frage wieso die mich im Einkauf Gebühren kosten.
Würde ich Geld verdienen hätte ich kein Problem mit dem Verein, bis auf die massiv zu hohen "Verwaltungskosten" von ~15% in den letzten Jahren. Aber als Student, wenn man nicht grade einer wohlhabenden Familie entstammt ist das Leben schon teuer genug, da kann ich auf sowas gerne verzichten. Zudem immer mehr WG's die Pauschalgebühren auf sämtliche Mieter verteilen wollen, was im besten Fall ebenfalls ein Witz ist.
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Konni

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #6 am: 10.März 2014, 13:35:49 »

Ich glaube dir das schon, allerdings geht es hier ja auch nicht um eine Dienstleistung, für die mensch in Form einer Gebühr bezahlt, sondern um ein Grundangebot, das in Form eines Beitrages von jedem Haushalt finanziert wird. Jegliche Kritik an diesem System möchte ich nicht wegwischen, aber das Argument "Ich habe keinen Fernseher" oder "Ich gucke kein Fernsehen" oder "Ich konsumiere nur private Rundfunksender" ist nunmal keines mehr. Es gibt übrigens auf gekaufte Elektronikartikel wie USB-Sticks keine versteckte GEZ-Gebühr, das verwechselst du mit der GEMA.

Aber inwiefern die viel (oft zurecht) geschmähte GEMA hier nun wieder erwähnt wird, verstehe ich ohnehin nicht. Ich weiß jetzt nicht genau, welche Einnahmen von dir an die GEMA gehen. Spielst du in einer Band oder verdienst du irgendwie mit Musik dein Geld?
Jedenfalls eine Sache zu den Elektronikartikeln wie USB-Sticks und Handys auf die wir alle einen kleinen Anteil GEMA-Gebühren zahlen. Dies ist aus einem bestimmten Grund so, denn das System dieser Kleinstabgaben erlaubt es überhaupt erst, dass die Privatkopie in Deutschland grundsätzlich zulässig ist. Andernfalls wären jegliche Musikdateien an das Medium gebunden, auf dem sie verkauft werden, was bedeuten würde, dass du dir das neue Rammstein-Album nicht auf dein Handy oder deinen USB-Player/Stick ziehen dürftest. Das wäre irgendwie auch nicht sonderlich praktikabel, deshalb wurde dieser Kompromiss gefunden.

Aber grundsätzlich verstehe ich natürlich die finanzielle Situation der Studenten und bin auch der Meinung, dass insbesondere Studenten/unbezahlte Praktikanten von dieser Abgabe befreit sein sollten. Ich bin aber auch der Meinung, dass Studenten/unbezahlte Praktikanten/Rentner keine Ticketgebühren für den öffentlichen Personennahverkehr zahlen sollten (Azubis sollten stark verringerte Abgaben zu zahlen haben), also insofern sind meine Vorstellungen diesbezüglich ziemlich radikal (obwohl in Irland und meiner Meinung auch in GB jeder Mensch ab 60 oder 65 kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren darf, so radikal wäre es dann doch nicht).
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Don-Muchacho

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #7 am: 10.März 2014, 13:49:42 »

Ups sorry. In der Tat, da bin ich wieder zu meinem Lieblingsthema GEMA gekommen. Ja, ich verdiene über sommer einen nicht grad kleinen Teil meines Einkommens als Musiker, zwar tragen die meisten GEMA-Gebühren die Veranstalter, aber ein paar hundert Euro zahlt jedes Jahr eben auch die Band selbst. Das ist runtergerechnet auf jedes Mitglied vielleicht 20 oder 30 Euro, aber immerhin. Als Student kann man davon eine Woche leben. So gesehen ist ein Teil meiner Aussage natürlich quatsch im Bezug zur GEZ, trifft es aber natürlich weiterhin bei der GEMA.

zur GEZ: Ich verstehe schon den nutzen hinter Gebühren für die ÖRs. Aber ich gehe einerseits nicht mit der Verwendung dieser Gebühren ,du erwähntest schon unzählige langweilige und von "ich-orientierten" Moderatoren dominierte Talksendungen, über Formate wie "Festival der Volksmusik" oder "Wetten das...?" bis hin zum Tatort eben ein sehr selektives Programm geboten wird. Nichts gegen gute Musik. Wegen mir auch eher Volkstümliche Musik. Helene Fischer ist das beste Beispiel, die lockt grade junges Publikum in scharen zu ihren übterteuerten Konzerten, aber das was da Florian Silbereisen und Co. regelmäßig bieten ist einfach Musik für ein Publikum von vor 50 oder 60 Jahren. Und dementsprechend ist auch der Altersschnitt bei solchen Sendungen. Meine Eltern sind 60 bzw. 57 und fühlen sich für so ein Programm definitiv zu jung. Ich belasse es an der Stelle dabei, sonst dauert das Stunden, und wechsel zum Sport. Warum bitteschön gibt das ZDF jedes Jahr unsummen für die CL Rechte aus? Man könnte bequem Samstag Abends in der Sportschau zum Beispiel in internationalen Wochen einen allgemeinen Rückblick geben, oder ein vergleichbares Format schaffen, was die Kosten sicherlich drastisch senken würde. Und warum gibt es als große Sport Events mittlerweile nurnoch Fußball, Olympia und Wintersport im Programm. Kleine Sportarten finden kaum oder garkeine Beachtung bei den ÖR. Es muss ja nicht im Hauptprogramm sein, hier im Forum wurde ja schonmal über einen gemeinsamen Sport-Sender diskutiert, der eben nur zu bestimmten Zeiten sendet. Oder eben ein online-Stream von verschiedenen Sportveranstaltungen. Mit entsprechnder Bewerbung eines solchen Formates würde man mit Sicherheit auch genug Zuschauer haben um das ganze zu rechtfertigen. Denn leider geht es auch bei den ÖR viel zu sehr, jedenfalls in meinen Augen, um Quote und Tradition.

Wie gesagt. Ich würde auch einsehen die 18 Euro zu zahlen, aber dann hätte ich auch gerne ein Programm was mich mehr als 13 mal im Jahr (zur CL eben.) anspricht. Oder eben für Geringverdiener wie Studenten eben die Möglichkeit einer Befreiung. Oder zumindest einer Kostensenkung!
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White

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #8 am: 10.März 2014, 14:25:52 »

Danke Konni, auf so etwas hatte ich gehofft. Das heßt ich werde mir etwas anderes einfallen lassen (müssen) bzw. mal schauen, was goolge noch so ausspuckt. Oder ich warte einfach erstmal den 25.03. und habe das Schreiben mit der Zahlungsaufforderung habe ich, wie immer, nie bekommen ;)

Übnrigens ist das schreiben an mich nciht unterschrieben, macht es das nciht sowieso "ungültig"?
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j conway

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #9 am: 10.März 2014, 15:20:48 »

Übnrigens ist das schreiben an mich nciht unterschrieben, macht es das nciht sowieso "ungültig"?

Steht dort nichts von "Dieses Schreiben wurde maschinell gefertigt und bedarf keiner Unterschrift" o.ä.
Ich glaube bei den GEZ-Schreiben, welche ich bisher erhalten habe, stand dies immer als letzter Absatz.
Aber dein "Ausgangspost" weckt meine Befürchtungen, dass ich in den nächsten Tagen ebenfalls Post erhalten werde. Bisher hatte ich vor ca. 1,5 Jahren einen "Anmeldezettel" erhalten. Diesen allerdings gekonnt ignoriert und seitdem auch nichts wieder von der GEZ - außer einer Aufforderung meine "Anmeldung" abzuschließen (ca. zwei Wochen nach dem ersten Schreiben) - gehört.
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Konni

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #10 am: 10.März 2014, 15:28:33 »

Das mit der Unterschrift ist eine schwierige Frage. Das hängt davon ab, ob gesetzlich eine Unterschrift vorzuliegen hat oder nicht und dann hängt es davon ab, ob mensch ins Verwaltungsverfahrensgesetz(§33 VwVfG) schaut oder ins BGB (§126). Was natürlich die Frage aufkommen lässt, in welchem Verhältnis mensch zur GEZ steht. Die kurze und griffige GEZ gibt es ja auch gar nicht mehr, die hat jetzt den prägnanten und klangvollen Namen "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" und diese hat den juristischen Status einer öffentlich-rechtlichen Verwaltungsgemeinschaft, ist also mit einer Behörde gleichzusetzen, wenn ich da jetzt keinen Fehler mache.
Insofern wären Zahlungsaufforderungen dieser Gemeinschaft ohne Unterschrift gültig, insofern nicht ernste Zweifel an der Echtheit des Formulars bestehen. Zweifel könnten beispielsweise entstehen, wenn der Kontoinhaber einen anderen Namen hat, als die Behörde. Rechnungen bedürfen aber allgemein erstmal keiner Unterschrift, glaube ich. Fraglich ist jetzt aber auch, ob das, was der "ARD ZDF Deutschlandradio Betragsservice" dort verschickt, überhaupt eine Rechnung ist. Das müssten vielleicht apfelschorle, Hassan oder ein anderer unserer Juristen hier noch genauer ausführen können, ist letztendlich aber Korinthenkackerei. Zahlen muss eh jeder Haushalt (wenn nicht gerade eine Behinderung vorliegt) und wenn du halt die ersten 14 Monate nicht zahlst und den Prozess verschleppst, dann zahlst du ab Monat 15 die versäumten Monate nach. Im Zweifel erhöht sich durch das Rumgeschreibsel mit der Behörde nur deren Verwaltungsaufwand, wodurch wir alle dann höhere Gebühren bezahlen müssen. Der weitaus bessere Weg ist, das Ganze gerichtlich klären zu lassen und nicht an Formalien festzumachen, sondern eben die elementaren Unzulänglichkeiten der Abgabe juristisch würdigen zu lassen.

Don-Muchacho, für mich sind 9/10 des Angebots auch nichts. Ich brauche nur Phönix, arte und die ein oder andere Sendung (themenabhängig) von ARD,ZDF. Aber wenn irgendeine Oma nunmal weder Geld noch Wissen hat, sich sky anzuschaffen, die auch nicht der heilige Gral der Unterhaltung sind und keine Lust auf Dschungelcamp hat, dafür aber den Silbereisen toll findet und ihr die Musik Spaß macht, dann hat diese Frau genauso viel Recht darauf, dieses Programm zu sehen wie der Student, der auch kein Problem mit öffentlich-rechtlichen Porno-Kanälen hätte. Und gerade da Volksmusik eine Zielgruppe anspricht, die nicht werberelevant ist (60+), finde ich es ehrlich gesagt großartig, dass die ÖR sich um diese Zielgruppe kümmert, denn im Privatfernsehen könnten diese Programme nicht untergebracht werden. Ich finde, dass die ÖR viel mehr Sachen zeigen sollten, die gerade nicht Mainstream sind. Aber nö, da wird auch die Quote zum Ziel gesetzt, was absurd ist und dem Fernsehprogramm keine Berechtigung verschafft. Tatort für die Studis, Volksmusik für die Alten, Donna Leon Krimis für die Mittelalten, Tigerentenclub für die Jungen, eigentlich werden im ÖR alle Interessen bedient. Sport nimmt für meine Begriffe einen zu großen Teil ein und verdrängt die anderen Bestandteile von Kultur fast vollständig und damit habe ich ein Problem. Warum keine Literatursendung am Dienstag um 20.15Uhr? Aber ich bezahle keine Rundfunkgebühren, damit dort meine Interessen bedient werden, sondern ich sehe sie als Sozialabgabe, damit dort Dinge gezeigt werden, die in einem kapitalistisch-geprägten Fernsehmarkt sonst keine Rolle spielen würden.   

Zitat
Aber dein "Ausgangspost" weckt meine Befürchtungen, dass ich in den nächsten Tagen ebenfalls Post erhalten werde. Bisher hatte ich vor ca. 1,5 Jahren einen "Anmeldezettel" erhalten. Diesen allerdings gekonnt ignoriert und seitdem auch nichts wieder von der GEZ - außer einer Aufforderung meine "Anmeldung" abzuschließen (ca. zwei Wochen nach dem ersten Schreiben) - gehört.

Du wirst das trotzdem alles irgendwann nachzahlen müssen. Bloß, weil du noch keine "Rechnung" bekommen hast, heißt das nicht, dass du befreit warst. Ab dem 1.1.2013 gilt die Haushaltspauschale.
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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #11 am: 10.März 2014, 15:35:15 »

Zu Studentenzeiten hat mein Mitbewohner mal erfolgreich gegen den NDR geklagt (irgendwann zwichen 1998 und 2002 muss das gewesen sein), da diese behauptet hätten, dass er von seinen Eltern ausreichend unterstützt würde, da er ja schließlich kein Bafög bekäme.

Er hat darauf hin seine Vermögensverhältnisse offen gelegt und konnte erreichen, dass er befreit wurde. Da ich damals Bafög erhielt, war ich ebenfalls befreit und wir konnten "befreit" TV gucken.

Das ist alles allerdings schon Jahre her. Mittlerweile verdienen wir beide Geld, wohnen nicht mehr zusammen und zahlen fleißig die Beiträge.

Ich kann mich nur noch erinnern, dass RTL damals für ein Regionalmagazin in unserer Wohnung drehen wollte und die Kollegen etwas irritiert waren, als ich ihnen recht deutlich zu erkennen gab, dass ich an keiner Produktion von RTL auch nur in irgendeiner entfernten Form mitwirken möchte.
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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #12 am: 10.März 2014, 15:48:02 »

Zitat
Aber dein "Ausgangspost" weckt meine Befürchtungen, dass ich in den nächsten Tagen ebenfalls Post erhalten werde. Bisher hatte ich vor ca. 1,5 Jahren einen "Anmeldezettel" erhalten. Diesen allerdings gekonnt ignoriert und seitdem auch nichts wieder von der GEZ - außer einer Aufforderung meine "Anmeldung" abzuschließen (ca. zwei Wochen nach dem ersten Schreiben) - gehört.

Du wirst das trotzdem alles irgendwann nachzahlen müssen. Bloß, weil du noch keine "Rechnung" bekommen hast, heißt das nicht, dass du befreit warst. Ab dem 1.1.2013 gilt die Haushaltspauschale.

Das ist mir schon klar. Ich hatte das auch erfolgreich verdrängt, bis ich Whites Aussage gelesen hatte.
Aber als BAföG-Bezieher, wäre ich doch von GEZ befreit, oder nicht? Wäre nur die Frage, inwieweit diese Befreiung rückwirkend wirksam wäre?
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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #13 am: 10.März 2014, 15:57:33 »

Rückwirkend: Garnicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
ICh bezeihe ja kein Bafög und habe defakto weniger Geld zur Verfügung als Leute mit Bafög. Trotzdem soll ich zahlen. Das will mir nicht nur nciht in den Schädel, es ist auch eine "soziale Ungerechtigkeit" Sondersgleichen. Wenn es 5 Euro im Moant wären - okay, wär mir zu viel Aufwand was dagegen zu tun, würde mich nur ärgern. Aber fast 18 Euro. Naja davon KANN ich eine Woche leben, wenn es sein muss. Das steht einfach in keinem Verhältnis. Klar, würde ich vierstellig verdienen wärs mir einfach nur vollkommen egal, aber ich hab halt nur ca. 400 Eruo monatlich. Aus nem Studiendarlehen. Das heißt ich mache jeden Monat mindestens die nächsten 3 jahre dicken Verlust.   
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Don-Muchacho

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #14 am: 10.März 2014, 16:46:22 »

Don-Muchacho, für mich sind 9/10 des Angebots auch nichts. Ich brauche nur Phönix, arte und die ein oder andere Sendung (themenabhängig) von ARD,ZDF. Aber wenn irgendeine Oma nunmal weder Geld noch Wissen hat, sich sky anzuschaffen, die auch nicht der heilige Gral der Unterhaltung sind und keine Lust auf Dschungelcamp hat, dafür aber den Silbereisen toll findet und ihr die Musik Spaß macht, dann hat diese Frau genauso viel Recht darauf, dieses Programm zu sehen wie der Student, der auch kein Problem mit öffentlich-rechtlichen Porno-Kanälen hätte. Und gerade da Volksmusik eine Zielgruppe anspricht, die nicht werberelevant ist (60+), finde ich es ehrlich gesagt großartig, dass die ÖR sich um diese Zielgruppe kümmert, denn im Privatfernsehen könnten diese Programme nicht untergebracht werden. Ich finde, dass die ÖR viel mehr Sachen zeigen sollten, die gerade nicht Mainstream sind. Aber nö, da wird auch die Quote zum Ziel gesetzt, was absurd ist und dem Fernsehprogramm keine Berechtigung verschafft. Tatort für die Studis, Volksmusik für die Alten, Donna Leon Krimis für die Mittelalten, Tigerentenclub für die Jungen, eigentlich werden im ÖR alle Interessen bedient. Sport nimmt für meine Begriffe einen zu großen Teil ein und verdrängt die anderen Bestandteile von Kultur fast vollständig und damit habe ich ein Problem. Warum keine Literatursendung am Dienstag um 20.15Uhr? Aber ich bezahle keine Rundfunkgebühren, damit dort meine Interessen bedient werden, sondern ich sehe sie als Sozialabgabe, damit dort Dinge gezeigt werden, die in einem kapitalistisch-geprägten Fernsehmarkt sonst keine Rolle spielen würden.   

Ich verlange ja nicht, dass rund um die Uhr Fußball, Pornos und billige amerikanische Sitcoms gesendet werden. Aber ich bin eben der Meinung, dass das Programm, so wie es ist, einfach zu unausgewogen ist.

Die Tagesnachrichten zur Abendzeit erreichen junge Leute kaum, sondern eher die arbeitende Bevölkerung die sich Abends nach einem langen Tag auf die Couch fallen lässt und hinkt zudem der Berichterstattung über das Internet u.a. stark hinterher. Man könnte eben einen Nachrichtensender etablieren, gerne auch im Internet, der neuste Meldungen aufarbeitet und Beiträge ausarbeitet die dann eben in den großen Abendnachrichten wiederverwertet werden.
Generell wären "Internetsender" oder sporadische Live-Streams eine passable Möglichkeit zusätzliche Sendemöglichkeiten zu bieten. Klar schränkt das die Bevölkerung auf dem Land ein, aber der Flächendeckende Netzausbau wird uns ja seit Jahren versprochen. Und in diesen Sendungen, die natürlich sehr viel mehr das junge Publikum erreichen würden könnte man dann eben auch ganz andere Themen abhandeln. Von (Rand-)Sportarten über Musik-/Kulturberichterstattung die mehr als nur die Florian-Silbereisen-Musik abdeckt, über aktuellere und jederzeit(!) abrufbare Nachrichtensendungen, etc., etc. Grade das Internet bietet da doch sehr, sehr viele Möglichkeiten, die bisher eben nur sehr sporadisch (Live-Strems zu Sport-Veranstaltungen gibt es ja fast immer!) genutzt werden. Aber dem stehen eben die Traditionen und die Chefs in einem gewissen Alter im Weg, in meinen Augen. Machbar wäre das ohne weiteres wenn man das wollte.
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Konni

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #15 am: 10.März 2014, 17:30:11 »

Rückwirkend: Garnicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
ICh bezeihe ja kein Bafög und habe defakto weniger Geld zur Verfügung als Leute mit Bafög. Trotzdem soll ich zahlen. Das will mir nicht nur nciht in den Schädel, es ist auch eine "soziale Ungerechtigkeit" Sondersgleichen. Wenn es 5 Euro im Moant wären - okay, wär mir zu viel Aufwand was dagegen zu tun, würde mich nur ärgern. Aber fast 18 Euro. Naja davon KANN ich eine Woche leben, wenn es sein muss. Das steht einfach in keinem Verhältnis. Klar, würde ich vierstellig verdienen wärs mir einfach nur vollkommen egal, aber ich hab halt nur ca. 400 Eruo monatlich. Aus nem Studiendarlehen. Das heißt ich mache jeden Monat mindestens die nächsten 3 jahre dicken Verlust.   

Na das ist aber auch verpauschalisiert. In der Regel haben Studenten mit BAföG etwas weniger Geld, 18€ werden jetzt sicherlich auch nicht den riesigen Unterschied machen. Außerdem hast du ja dann andere Vorteile, wenn du nicht BAföG-berechtigt bist. Wohngeld beispielsweise und das ist in der Regel lohnender als BAföG, zumal es auch nicht zurückgezahlt werden muss. Das ist noch viel unfairer, dass selbst Kinder reicher Eltern ohne eigenes Einkommen (oder mit sehr geringem Einkommen) Wohngeld beantragen können.
Außerdem stehen dir rechtlich 484€ und ein paar Zerquetschte von deinen Eltern zu. Die könntest du einklagen oder einfach mit deinen Eltern verhandeln, ob es nicht pro Monat vllt 30€ mehr sein können. Das ist dann der Rundfunkbeitrag plus einmal feiern gehen. Außerdem bieten sehr viele Organisationen Stipendien an, dazu kommt Hilfe vom Studentenwerk in einzelnen Fällen. Ich habe ja viel Verständnis für die oftmals prekäre Lage von Studenten, aber ich war auch mal Student. Mein Bachelor-Studium in den USA war auch "kostenlos", da ich ein volles Stipendium hatte, aber ich musste nebenbei auch arbeiten gehen. In den Semesterferien hatte ich oft mehr zu tun als während des Studiums, weil ich da Geld gesammelt habe. Meinen Master musste ich dann auch von den Gebühren mit der Hilfe meiner Eltern finanzieren. Da muss mensch auch etwas hinterher sein, um Geldhähne anzuzapfen. Ich hatte Politik als major und Law als minor und habe dann einfach Anwälte angeschrieben, ob sie mir nicht finanzielle Unterstützung während meines Studiums geben können. Das klingt erstmal wie betteln und mag in Deutschland unüblich sein, aber diese Leute haben ja auch alle mal studiert und kennen die harten Bedingungen.
In Deutschland gibt es beispielsweise den Rotary-Club, der in fast jeder Gemeinde irgendwelche Ableger hat in dem sich dann die "oberen" 2000 der Gemeinde treffen. Die unterstützen auch Studenten, dann die Deutsche Studienstiftung, vllt sogar bei einer der Parteienstiftungen nachfragen, die unterstützen auch Studenten, selbst wenn sie nicht Parteimitglied sind. Es gibt etliche Wege.

Zitat
Aber als BAföG-Bezieher, wäre ich doch von GEZ befreit, oder nicht? Wäre nur die Frage, inwieweit diese Befreiung rückwirkend wirksam wäre?

Nein das galt mal. Mittlerweile muss jeder Haushalt zahlen. Studenten sind manchmal im Vorteil, wenn sie in einer WG wohnen, können sie sich die Kosten teilen. Das war früher nicht so. Ausnahmen gibt es nur für bestimmte Behinderungen.

Zitat
Die Tagesnachrichten zur Abendzeit erreichen junge Leute kaum, sondern eher die arbeitende Bevölkerung die sich Abends nach einem langen Tag auf die Couch fallen lässt und hinkt zudem der Berichterstattung über das Internet u.a. stark hinterher. Man könnte eben einen Nachrichtensender etablieren, gerne auch im Internet, der neuste Meldungen aufarbeitet und Beiträge ausarbeitet die dann eben in den großen Abendnachrichten wiederverwertet werden.

Gibt es längst. Tagesschau 24 in der ARD Mediathek. Auch die Abendnachrichten, die abends keine Studenten erreichen, sind bequem in der Mediathek abrufbar, genauso wie die Heute-Show oder gesammelte Nachrichten zu einem Thema wie der Ukraine.

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Hank

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #16 am: 10.März 2014, 17:37:00 »


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Aber als BAföG-Bezieher, wäre ich doch von GEZ befreit, oder nicht? Wäre nur die Frage, inwieweit diese Befreiung rückwirkend wirksam wäre?

Nein das galt mal. Mittlerweile muss jeder Haushalt zahlen. Studenten sind manchmal im Vorteil, wenn sie in einer WG wohnen, können sie sich die Kosten teilen. Das war früher nicht so. Ausnahmen gibt es nur für bestimmte Behinderungen.

Konni hat mal einen Fehler gemacht.  :D
Ermäßigung/Befreiung Rundfunkbeitrag
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Starkstrom_Energie

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #17 am: 10.März 2014, 17:37:31 »

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Aber als BAföG-Bezieher, wäre ich doch von GEZ befreit, oder nicht? Wäre nur die Frage, inwieweit diese Befreiung rückwirkend wirksam wäre?

Nein das galt mal. Mittlerweile muss jeder Haushalt zahlen. Studenten sind manchmal im Vorteil, wenn sie in einer WG wohnen, können sie sich die Kosten teilen. Das war früher nicht so. Ausnahmen gibt es nur für bestimmte Behinderungen.

Also ich bekomme BAföG und bin dadurch von der GEZ/Beitragsservice befreit. Dafür bekommt man mit dem BAföG-Bescheid direkt einen Zettel, den man dann bei der Gebührenzentrale vorzulegen hat. Das mache ich, indem ich den Zettel bei der Beitragsforderung mit der Ablehnung mitschicke.
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HaHoHe, Euer Jürgen!

Konni

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #18 am: 10.März 2014, 17:57:40 »


Zitat
Aber als BAföG-Bezieher, wäre ich doch von GEZ befreit, oder nicht? Wäre nur die Frage, inwieweit diese Befreiung rückwirkend wirksam wäre?

Nein das galt mal. Mittlerweile muss jeder Haushalt zahlen. Studenten sind manchmal im Vorteil, wenn sie in einer WG wohnen, können sie sich die Kosten teilen. Das war früher nicht so. Ausnahmen gibt es nur für bestimmte Behinderungen.

Konni hat mal einen Fehler gemacht.  :D
Ermäßigung/Befreiung Rundfunkbeitrag

Ohje, ich nehme diesen Punkt zurück und behaupte das Gegenteil ;)
Hatte sich bei mir irgendwie fest eingebrannt, dass BAföG keinen Befreiungsgrund mehr darstellt, mein Fehler. Danke fürs Berichtigen!
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Don-Muchacho

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Re: GEZ/Gebührenzentrale (und davor drücken)
« Antwort #19 am: 10.März 2014, 18:03:20 »

Wobei sich damit ja wieder die Frage aufdrängt, warum nicht alle Studenten befreit sind? Wie gesagt, BAföG bekommen noch lange nicht alle, die Richtlinien sind da auch alles andere als durchsichtig oder fair.
Und was Jobs angeht: Das wird schon extrem schwierig wenn man zeitlich aufgrund einer Tätigkeit (im meinem Fall die Musik, die eben auch eine Art Job ist) schon eingeschränkt ist. Insbesondere in Universitäts-Städten wo es von zeitlich weniger eingeschränkten Studenten nur so wimmelt. Aber das ist mein Problem bzw. das einiger Studenten und hat hier nichts zu suchen.
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