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Autor Thema: Tour de France  (Gelesen 214128 mal)

wAvE

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Re: Tour de France
« Antwort #880 am: 09.Juli 2014, 21:00:48 »

Schöner Bericht Konni, danke dafür.

Da ich leider unter der Woche nicht gucken kann verpasse ich so einiges, umso mehr freut es mich wenn ich hier gute Info finde
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Cubano

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Re: Tour de France
« Antwort #881 am: 09.Juli 2014, 21:43:19 »

Ich hab mich nie für die Tour interessiert und werde jetzt auch nicht damit anfangen. Aber Konni hat das Talent jeden durch seinen Schreibstil zu begeistern. Hab diese Ausführungen jetzt echt gerne gelesen und bis auf Froome und Contador hab ich noch keinen dieser Namen jemals gehört!
Bin fasziniert von dieser mitreissenden Eloquenz :D

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Re: Tour de France
« Antwort #882 am: 10.Juli 2014, 21:54:19 »

Ihr habt aber bei euch in den Staaten mit Tejay van Garderen auf jeden Fall einen sehr talentierten Fahrer, der in den letzten Jahren immer wieder aufgefallen ist. Zudem haben die Erfolge von Rodrigo Uran und eben Nairo Quintana zuletzt glaub ich den ganzen lateinamerikanischen Doppelkontinent mitgerissen. :D

Aber sehr schön, dass mit Konni jemand hier ist, der etwas Ahnung hat. Es ist sehr schade, wie bedeutungslos der Radsport in Deutschland geworden ist. Klar, 90% der Leute rufen jetzt "Selber Schuld!" und haben nicht mal unrecht, aber mit Andre Greipel, Tony Martin und Marcel Kittel haben wir, neben John Degenkolb oder Oldie Jens Voigt, mindestens drei deutsche Fahrer, die vielleicht nicht im Gesamtklassement, aber in ihrer jeweiligen Disziplin (Martin Zeitfahren, die anderen beiden Sprint) absolut Weltklasse sind. Von sechs Etappen bisher hat Kittel drei und Greipel heute eine gewonnen, Tony Martin ist gerade nach Froomes Abbruch Topfavorit auf die Zeitfahretappe. Und trotzdem kommt von ARD und ZDF gar nichts, im TV berichtet nur Eurosport, im Netz kann man sich wenigstens auf kicker.de noch halbwegs verlassen.

Übrigens Konni, spannend, dass du Tinkoff so schwach einschätzt im Vergleich zu Astana, die sog. Experten waren sich vor der Tour einig, dass es bei den Teamstärken nach wie vor nur über sky und Tinkoff geht. Weiß nicht, ob du das Tour-Programm von Procycling gelesen hast, da war ein recht umfangreicher Bericht dazu. Finde es aber spannend, deine Meinung dazu zu lesen, ich selbst beobachte abseits der Tour vor allem meine favorisierten Fahrer.

Noch ein Wort zu Wiggo/Froome bzw. Quintana/Valverde: Es ist immer schwierig in einem Geschäft, was auch der Radsport nach wie vor ja ist, den Blick fürs Wahre zu behalten. Wiggins zB war 2012 DER Star der Radsportwelt, 2013 kam die Verletzung und der Giro und danach ward er nie wieder gesehen. Froome selbst hat ja gesagt, Wiggins ist auch menschlich durch den massiven medialen Druck nach der Tour 2012 und Olympia ganz schön in sich zusammengefallen. Wie sehr das stimmt, könnte uns nur Wiggo in einem ehrlichen Zwiegespräch sagen. Bei Valverde denke ich, dass movistar nicht böse ist, dass Quintana den Giro gefahren ist, bei der Vuelta wird er mMn auf jeden Fall antreten, das wäre dann eine Runde Sache, bevor man nächstes Jahr hoffentlich auf ihn als Leader setzt.
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Konni

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Re: Tour de France
« Antwort #883 am: 10.Juli 2014, 22:22:34 »

Ich hab mich nie für die Tour interessiert und werde jetzt auch nicht damit anfangen. Aber Konni hat das Talent jeden durch seinen Schreibstil zu begeistern. Hab diese Ausführungen jetzt echt gerne gelesen und bis auf Froome und Contador hab ich noch keinen dieser Namen jemals gehört!
Bin fasziniert von dieser mitreissenden Eloquenz :D

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Hehe, vielleicht sollte ich in die Werbung gehen ;)

Zitat
Übrigens Konni, spannend, dass du Tinkoff so schwach einschätzt im Vergleich zu Astana, die sog. Experten waren sich vor der Tour einig, dass es bei den Teamstärken nach wie vor nur über sky und Tinkoff geht. Weiß nicht, ob du das Tour-Programm von Procycling gelesen hast, da war ein recht umfangreicher Bericht dazu. Finde es aber spannend, deine Meinung dazu zu lesen, ich selbst beobachte abseits der Tour vor allem meine favorisierten Fahrer.

Von den Namen liest sich Tinkoff auch sehr stark. Wenn Kreuziger dabei gewesen wäre (wovon die Procycling vielleicht ausgegangen ist, denn seine "Suspendierung" kam ja recht kurzfristig vor der Tour), wäre das sicher auch ein gewaltiges Team. Sein Ersatz, Majka, ist auch ein herausragender Fahrer, das hat er die letzten 2 Jahre beim Giro gezeigt. Aber ich glaube nicht, dass er in einer guten Form zur Tour gekommen ist. Die wird zweifelsohne im Verlauf der Tour besser, aber erstmal muss er knabbern. Roche ist vermutlich Contadors wichtigster Helfer neben Mick Rogers. Mal abwarten, was die Berge so sagen, aber ich nehme die schwierige 2. Etappe mal als Maßstab. Da gab es kurz vor Ende auch eine Rampe, bei der Contador und Froome sich schonmal ein bisschen gegenseitig getestet haben. 21 Fahrer konnten das Tempo halten und sind in der 1. Gruppe ins Ziel gekommen (Nibali hat die Etappe gewonnen). Sky hatte 3 Fahrer in der Gruppe mit Nieve, Porte und Froome. Contador war völlig alleine in der Gruppe. Zweitbester Tinkoff-Fahrer war Roche, der kam 16 Sekunden nach der Gruppe ins Ziel, in derselben Gruppe war aber auch Geraint Thomas von Sky. Das mag nur ein kleiner Indikator gewesen sein, aber wenn Sky es schafft, 3 Fahrer in die vordere Gruppe zu bekommen und Contador isoliert ist, dann ist das schon ein Zeichen. Rogers hatte noch "nur" 2.30min verloren, die anderen Tinkoff Fahrer haben sagenhafte 15min liegen gelassen. Ok, vielleicht ruhen die sich nur ein wenig aus, aber Mörköv, Tosatto und Bennati traue ich jetzt auch nicht viel in den Bergen zu.

Dass der Radsport in Deutschland mittlerweile keine große Rolle mehr spielt ist wirklich schade. Ich wollte den Giro auch über Eurosport schauen, aber die haben leider keine Etappe im freien Fernsehen live übertragen. Ich war zu den Radsport (Ullrich)-Hochzeiten ja noch nicht in Deutschland, aber ich vermute, dass es da so langsam bergab ging. Obwohl ich mich noch erinnern kann, dass der Radsport auch nach Ullrich noch eine Rolle gespielt hat, solange Milram als Profiteam noch ein paar deutsche Fahrer mitschleppte und High Road HTC irgendwie als legitimer T-Mobile-Nachfolger galt. In den USA spielt Radsport (der durch Armstrong leider schon immer stark auf die TdF fokussiert war) nach Armstrongs Doping-Beichte leider auch keine große Rolle mehr. van Garderen ist sicherlich ein starker Fahrer, aber auch Talansky traue ich sehr viel zu. Auch für diese Fahrer ist es schade, dass sie in ihrem Heimatland wenig Anerkennung finden.

Zu der Sache mit dem Doping habe ich eine eigene Meinung. Ich habe in meiner College-Sport-Zeit schon soviel Kontakt zu leistungssteigernden Mitteln gehabt, dass ich über die Aufregung bezüglich des Dopings im Radsport nur lächeln kann. Alleine Fuentes hatte exzellente Beziehungen in den Fußball und hat selbst wörtlich gesagt, dass wenn er auspackt, Spaniens WM Titel von 2010 aberkannt werden würde. Der Fußball ist auch dopingverseucht und trotzdem überbieten sich die deutschen ÖR selbst, um dort die Senderechte zu erstehen.
Fuentes hat auch Spaniens Olympiamannschaft 1984 in Los Angeles betreut und die Leichtathletik hatte in den letzten 20 Jahren weitaus mehr Dopingfälle zu verzeichnen, als der Radsport. Trotzdem zeigen die ÖR hier gerne alle möglichen Wettkämpfe und machen bei Olympia oder anderen großen Sportereignissen einen großen Bogen um die Dopingfrage. In Bezug auf Doping gibt es meiner Meinung nach nur 2 verschiedene Kategorien für Sportarten: solche, die Doping exzessiv betreiben und gleichzeitig intensiv verfolgen und aufdecken (Radsport, mit Abstrichen Baseball) und solche, die Doping exzessiv betreiben und institutionell vertuschen, wie Fußball, Football, Leichathlektik, Basketball, Hockey etc. Mir ist das relativ egal, ich freue mich über dramatische und spannende Wettkämpfe.
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Dieta

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White

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Re: Tour de France
« Antwort #885 am: 14.September 2014, 10:46:45 »

Ich packs mal hier rein, ist zwar Radsport allgemein, aber...
Das kolumbianische Radsportteam...
http://www.joop.nl/kijk-nou/detail/artikel/28579_het_ergste_sporttenue_uit_de_wereldgeschiedenis/
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Dr. Gonzo

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Re: Tour de France
« Antwort #886 am: 08.Mai 2015, 11:55:31 »

Anscheinend gibt es keinen allgemeinen Radsportthread und da das Interesse doch ziemlich gering ist, eröffne ich keinen neuen Thread.

Jedenfalls startet am morgigen Samstag die schönste Rundfahrt des Jahres: Der Giro d'Italia!
Ich habe dieses Jahr noch nichts gesehen, aber Alberto Contador, Ritchie Porte und Fabio Aru gelten wohl als Favoriten auf den Gesamtsieg. Vorjahressieger Nairo Quintana ist leider nicht am Start, die ein oder andere kolumbianische Bergziege wird aber dabei sein. Aus deutscher Sicht sind Andre Greipel und Rick Zabel wohl am interessantesten.

Für die Fahrer hoffe ich auf besseres Wetter als bei der letztjährigen Ausgabe, als es viel Schnee, Hagel, Regen und Wind gab.



Offizieller Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=bX6RFV51pOE
(Tolle Bilder, blödsinniges Gelaber)
« Letzte Änderung: 08.Mai 2015, 12:05:25 von Dr. Gonzo »
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Re: Tour de France
« Antwort #887 am: 14.Juli 2015, 22:55:47 »

Weiß nicht ob es noch wer schaut aber Froome war heute bockstark.. Oder es wirkte so weil Nibali und Contador schlecht drauf waren.
Wie dem auch sei, 1 min direkt rausgefahren beim ersten HC Berg und Quintana direkt ne minute abgenommen.

Sieht nach einer langweiligen Tour aus dieses Jahr
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LucaBall

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Re: Tour de France
« Antwort #888 am: 14.Juli 2015, 23:30:06 »

Ich hoffe ja noch darauf, dass Froome in den Alpen schwächelt, wie 2013, und dann noch ein paar andere Fahrer Etappen gewinnen "dürfen". Da einige große Namen schon weit zurück sind, werden wir dieses Jahr sicher auch einige vom Namen interessante Ausreissergruppen sehen. Und es gibt ja noch Flachetappen.
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LiverpoolYNWA

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Re: Tour de France
« Antwort #889 am: 15.Juli 2015, 00:12:52 »

Grösste Enttäuschung seit langem. Hatte mich auf eine spannende Tour gefreut, in einer Viertelstunde wird alle Hoffnung zunichte gemacht.
Jede "Konkurrenz" ist schon mindestens 3 Minuten zurück, Nibali 7, Contador 4.30.
Beide Stars fallen früh im Anstieg aus dem Feld raus...
Quintana dürfte der einzige Fahrer zu sein, der Froome zumindest ärgern kann, aber er scheint jetzt schon nur um den 2. Platz zu fahren, oder weshalb zog er sonst bei Froomes Antritt nicht mit.

Mich verärgern extrem die Endplatzierungen der Sky Fahrer am Ende der Etappe, Froome klar 1. und Porte und Thomas? als Dauerhelfer in den Top 10, Porte sogar 2.
Ich weiss, dass Doping in allen Sportarten gang und gebe ist, aber hier scheint Sky einfach nur einen verdammt guten Medikamentmix anzuwenden...

Positiv überraschen konnten Alejandro Valverde und Robert Gesink, beide in den Top 5 mit einer Bärenstarken Leistung nach gescheiterten Ausrissversuchen.
Ich hoffe mal, dass van Garderen noch mehr bringen kann als Heute; hoffentlich so viel wie er versprochen hatte, dann wird wenigstens der Kampf um Platz 2 spannend.

Die heutige Etappe sehe ich mit viel Schrecken, der letzte der so die Tour fahren konnte, war Lance Armstrong und ich fürchte mich vor einer Froome-Herrschaft der Langeweile.
Im Gegensatz zu 'Echten Fahrern' wie Contador, Quintana oder van Garderen glaube ich nämlich nicht, dass Froome jemals einbrechen könnte, weil alles so Roboterartig und kontrolliert aussieht, wie eben zuletzt bei Armstrong.
Sollte es zu einer solchen Phase im Radsport kommen, freue ich mich auf die Zeit nach dem Karriereende Froomes, wie 2006, 2007 und 2008 kann die Tour dann wieder hochspannend werden.
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Dr. Gonzo

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Re: Tour de France
« Antwort #890 am: 15.Juli 2015, 09:42:00 »

Im Gegensatz zu 'Echten Fahrern' wie Contador, Quintana oder van Garderen glaube ich nämlich nicht, dass Froome jemals einbrechen könnte, weil alles so Roboterartig und kontrolliert aussieht, wie eben zuletzt bei Armstrong.

Froome ist aber bereits bei vorherigen Tourteilnahmen 'eingebrochen'. Kann ja sein, dass es dieses Mal nicht passiert, aber in der Vergangenheit kam das bei ihm schon vor. Contadors Geschichte kennst du aber schon?

Ansonsten ist es schade, dass man direkt die Dopinggeschichte heraus kramt, weil die Tour nicht so spannend verläuft, wie man sich das gewünscht hat.
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wAvE

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Re: Tour de France
« Antwort #891 am: 15.Juli 2015, 10:43:16 »

Finde auch die Doping-Diskussion gehört hier raus.

Heute steht eine geile Etappe auf dem Plan mit dem Tourmalet und dem Col d'Aspin. Bin sehr gespannt. Vlt. kann Quintana ja doch direkt zurückschlagen.
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LiverpoolYNWA

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Re: Tour de France
« Antwort #892 am: 15.Juli 2015, 14:00:02 »

Moment, ich hab nur gesagt dass Sky wohl effektivere Dopingmittel hat, wenn das Team trotz viel Arbeit am Berg super abschneidet. Ich weis schon dass jeder der Top 50 und der Edelhelfer dopt und nicht nur Froome.
So eine Kollektive Dominanz hat man zuletzt bei US Postal gesehen. Egal

Ich kann mir nicht vorstellen dass Froome einbricht, wann soll das denn seit 2013 passiert sein?
Er hatte höchstens bei Alpe d'Huez 2013 einen kurzen Hungerast und wurde von nem Riegel gerettet und konnte dranbleiben.

Was meinst du mit Contadors vorgeschichte? Verletzung aus dem Vorjahr? Giroteilnahme?


Das Profil der heutigen Etappe ist auf jeden Fall vielversprechend, ein bisschen wie Aprica beim Giro.
Wenn es eine Andy-Schleck-Galibier Aktion gibt, wird es richtig abgehen, wenn Froome alles dominiert, bin ich auf den Rest gespannt. Egal wie es ausgeht wird es weniger frustrierend als Gestern sein.
Traue Nibali oder Contador eine Aktion von weitem zu dank ihrer Abfahrerqualitäten, mal sehen wie sie sich erholen konnten. Vielleicht ist ja Heute Froomes Abfahrtschwäche ausnutzbar.
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LucaBall

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Re: Tour de France
« Antwort #893 am: 15.Juli 2015, 23:06:19 »

Ich kann mir nicht vorstellen dass Froome einbricht, wann soll das denn seit 2013 passiert sein?
Er hatte höchstens bei Alpe d'Huez 2013 einen kurzen Hungerast und wurde von nem Riegel gerettet und konnte dranbleiben.
Hat auch bei der letzten Alpen-Etappe nach Annecy am Schlussanstieg gegenüber Quintana und Purito verloren. Einen Einbruch erwarte ich zwar nicht, aber durchaus spannendere Etappen.

Was meinst du mit Contadors vorgeschichte? Verletzung aus dem Vorjahr? Giroteilnahme?
Er meint wohl eher ein schlechtes Steak ::)
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Re: Tour de France
« Antwort #894 am: 21.Juli 2015, 19:46:16 »

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Tony Cottee

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Re: Tour de France
« Antwort #895 am: 22.Juli 2015, 17:24:58 »

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Emanuel

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Re: Tour de France
« Antwort #896 am: 22.Juli 2015, 17:59:28 »

Der Thread ist wirklich unglaublich schlecht frequentiert. Ich schaue mir derzeit sehr gerne die Tour an. Einfach nett die Landschaften zu sehen, der Kommentator ist auch sehr gut und die Rennen auch durchaus spannend. Heute gab es mehrmals Tränen und leider ein paar Stürze. U.a. Contador auf der letzten abfahrt.
Tränen gab es bei Garderen (musste aussteigen) und Genschke (hat die Etappe heute gewonnen :)) .

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LiverpoolYNWA

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Re: Tour de France
« Antwort #897 am: 22.Juli 2015, 21:54:22 »

Tolle Etappe, mal abgesehen von Contadors und van Garderens Pech.
Ein wahnsinniger Soloritt von Simon Geschke, und ein Kampffreudiges Favoritenfeld machen aus meiner Sicht die Tour nicht spannender, aber sehenswerter.
Ich hatte am Plateau de Beille schon Angst aus Respekt vor Froome würde nicht mehr attackiert.
Überragend finde ich wie Nibali nicht aufgibt und wieder zurückkommt sogar mit Quintana/Froome mithalten kann, vielleicht nimmt er wieder die Vuelta in Angriff.

Ebenso Überragend ist Valverde, der bei Grand Tours immer enttäuschte obwohl er um 2006, 2007 mit Vinokourov mal der Tourfavorit wie jetzt Froome und Quintana war.
Schade nur, dass er nicht mal um ~2011/2012 die Tour als Saisonhauptziel anvisiert hat, er hat eine unheimliche psychische und taktische Stärke und Durchschlagskraft und hätte mit einer ähnlichen Leistung wie dieses Jahr ernste Siegeschancen haben können.

Morgen kommt dann die Leichteste Bergetappe diesen Jahres aus meiner Sicht. Freitag und Samstag geht es aber dann so richtig ab mit dem Croix de Fer->La Toussuire und dem Galibier(Croix de Fer)->Alpe d'Huez.
Quintana schien Heute auch schon stärker als in den Pyrenäen und die 3:00 Minuten sind einholbar. Ich hoffe mal das Beste für ihn und Valverde.


Dass dieser Thread so schlecht frequentiert ist liegt an der destruktiven Berichterstattung der deutschen Medien bei der Tour. Das kann kein Sportereignis auf Dauer überleben, selbst der Fußball nicht, und ist auch ein Grund warum z.B. Die russischen Athleten (aller Sportarten) noch negativ gesehen werden. Weil permanent die Dopingwunde ausgequetscht wird und nur auf sie gezeigt wird.
Es ist ja soweit, dass selbst 2 deutsche Teams und 7? deutsche Etappensiege niemanden interessieren und die Fahrer bei Interviews Werbung für den Sport zu machen um Zuschauer an Land zu ziehen.

Warum sind eigentlich wir Deutschen an der Dopingproblematik ausschließlich im Radsport so hinterher? Fühlen wir uns vom Team Telekom massiv betrogen oder ist es der Frust des ewigen 2. Ullrich?
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Tim Twain

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Re: Tour de France
« Antwort #898 am: 22.Juli 2015, 22:02:47 »

Weil keiner wahrhaben will, dass im Fußball gedopt wird ;)
Also lieber mal schön auf den Radsport einhacken, da gibt es ja schon Bewesie und "die sind eh alle gedopt".
Dass die Top-Fahrer sauber sind glaube ich zwar auch nicht, aber ich denke, dass ein Großteil des Feldes mittlerweile sauber ist. Kann mir nicht vorstellen, dass in allen Biografien und Interviews von den Ex-Dopingsündern so gelogen wird.

Der Hauptgrund, dass der Thread so schlecht besucht ist, ist, dass die Tour einfach wie auch die letzten Jahre eher langweilig ist. Die Zeiten von großen Zweikämpfen, wie zum Beispiel Schleck, der die Tour gegn Contador wegen einer rausgesprungenen Kette verlor, sind halt aktuell in weiter Ferne. Greipel gewinnt die Flachetappen und Sagan wird immer Zweiter :D

Die Geschichte der Tour ist für mich der Sturz von Ivan Basso, der sich eine Hodenquetschung zuzog.
Dabei konnte man aber einen Hodenkrebs feststellen, der so rechtzeitig entfernt werden konnt  8)

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fährt Fahrrad gegen den Kapitalismus im Fußball

LiverpoolYNWA

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Re: Tour de France
« Antwort #899 am: 22.Juli 2015, 22:22:29 »

Es stimmt dass die Spannung fehlt seit 2012, wobei es bei der Tour immer ein Kommen und Gehen wie Ebbe und Flut der Spannung zu geben scheint.
Komischerweise versiegt aber die Nutzung dieses Threads nach dem Karriereende Ullrichs und dem Berichtstopp von ARD und ZDF.
Der kam aber auch im ungünstigsten Zeitpunkt, da nach Ullrich erstmal Leere herrschte und hat meiner Meinung nach damit den deutschen Radsportmarkt so lange vernichtet, bis wieder ein Deutscher bei der Tour auf Podium kommt. Buchmann in aller Ehren, aber so wie es aussieht wird es die nächsten 10 Jahre beim aktuellen Zustand bleiben müssen.

Selbst bei Spannenden Tours wie 2006,2007,2008,2010 und 2011 kann ich mir kaum vorstellen, dass es eine Auswirkung auf den deutschen Markt hätte.
Vielleicht kann ja das Team Giant-Alpecin die Entwicklung etwas beschleunigen, aber Team Telekom Charakter und eine Massenbegeisterung wie um 2003 kann ich mir wirklich kaum in naher Zukunft vorstellen.


Achse und Zudem ist es ein großer Nachteil für das Radsportinteresse, dass es nur die Tour zu geben scheint. Der Giro und die Vuelta dürften zwar für Deutsche beim besten Willen nie Relevant sein, aber zumindest die Frühjahrklassiker haben ganz anderen Charakter und können auch Liebe zum Radsport erwecken und sollten auch mal in den Öffentlich-Rechtlichen gezeigt und angepriesen werden.
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