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Autor Thema: Frust-Ablass-Thread für das Real Life  (Gelesen 358084 mal)

j4y_z

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2140 am: 30.Dezember 2023, 00:07:49 »

Grundsätzlich habe ich nicht unbedingt eine moralische Verpflichtung meinem Arbeitgeber gegenüber, wohl aber gegenüber mir selbst und meiner Profession. Ich bezeichne mich als Professional, dazu gehört auch, Fehler auszubügel, die andere in eine missliche Lage bringen können. Wenn die Arbeitszeit dazu nicht ausreicht, dann eben außerhalb. Wird ja auch als Überstunden angerechnet.
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GameCrasher

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2141 am: 30.Dezember 2023, 01:22:05 »

Grundsätzlich habe ich nicht unbedingt eine moralische Verpflichtung meinem Arbeitgeber gegenüber,[...]
Absolut korrekt!

[...]wohl aber gegenüber mir selbst und meiner Profession. Ich bezeichne mich als Professional, dazu gehört auch, Fehler auszubügel, die andere in eine missliche Lage bringen können.
+1

Wird ja auch als Überstunden angerechnet.
Also, das sehen diverse Arbeitgeber wieder anders (leider). Fehler gemacht? Dein Problem, deine Freizeit.

j4y_z

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2142 am: 30.Dezember 2023, 08:54:41 »

Das wiederum sieht das Arbeitsrecht anders. Sogar das europäische. Jede Arbeitsstunde muss erfasst werden.
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2143 am: 30.Dezember 2023, 10:34:26 »

Ich habe nun hier über Euch doch mitbekommen, dass meine Meinung dazu gespiegelt wird. Das tut schon mal gut. Wie schon geschrieben: unter Meinesgleichen erlebte ich diese Meinung fast gar nicht. Auf einen sehr hypothetisch und sachlich gestellten Beitrag in einer Apothekenfacebookgruppe musste ich mir sogar böse Hinweise auf meine Eignung als Arbeitgeber und Mensch anhören (und nachdem ich daraufhin Beitrag und Gruppenzugehörigkeit gelöscht hatte noch den Vorwurf, ich sei nicht kritikfähig).

Ich habe allerdings ebenfalls etwas daraus gelernt: ich habe bei der Fehleransprache durchaus selbst Fehler gemacht, nämlich zu emotional darauf zu reagieren. Dafür habe ich mich ein paar Tage später entschuldigt. Die Fehlerverursacherin ist ihre Entschuldigung für den Fehler schuldig geblieben und auch hat sie auf meine eigene ausgestreckte Hand mit Ignoranz reagiert. Brave New World.
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GameCrasher

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2144 am: 30.Dezember 2023, 12:12:54 »

Das wiederum sieht das Arbeitsrecht anders. Sogar das europäische. Jede Arbeitsstunde muss erfasst werden.

Genau das war ja meine Eingangsaussage zu diesem Thema. Das was gesetzlich geregelt ist, ist häufig nicht das was Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern abverlangen oder als "selbstverständlich" erachten. Gesetz hin oder her.

DragonFox

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2145 am: 26.Januar 2024, 15:02:23 »

Ich bin dieses Jahr Gastdozent an ner Hochschule und das Semester neigt sich dem Ende zu.

Jetzt musste ich jemanden durchfallen lassen, wegen einer einfachen Formalie. Von 14 Übungsterminen im ganzen Semester muss man bei sechs Terminen körperlich anwesend sein, um das Praktikum zu bestehen. Das ist eine Prüfungsleistung an der es nichts zu diskutieren gibt und die als Bedingung gilt, dass Fach zu schaffen. Klingt vielleicht etwas künstlich. Habe ich mir so nicht ausgedacht. Aber ich denke man kann sich darauf einigen, dass es härtere Prüfungsleistungen gibt als diese... (Und es gibt auch Praktika, wo dauerhafte Anwesenheitspflicht herrscht.)

Der Studierende hat dreimal Anwesenheit geschafft. Es kommt keine Begründung, warum er nicht mehr geschafft hat. Es gäbe ja gut Gründe - Krankheit, Arbeit oder was weiß ich. Nein. Er lügt uns gerade drei weitere Anwesenheiten vor, die in keiner Weise belegbar sind. Und zwar an den Haaren herbei gezogen.

Ist halt so... Macht man es eben nächstes Semester, ist ja nicht mal ein Fehlversuch. Doof ist: Der Studierende ist an der zeitlichen Grenze dieses Fach zu schaffen und wird jetzt exmatrikuliert. Zwei Jahre Ausbild fürn Arsch. Mit Glück kann er sich das irgendwo anders, auf einem anderen Studiengang, anrechnen lassen und neu starten...
Ich kann das nicht ändern. Ich will es auch nicht ändern. Aber es fühlt sich scheiße an sowas entscheiden, kommunizieren und mit ansehen zu müssen. Wie kann man den so unverantwortlich mit seinem letzten Versuch umgehen? Ich bekomme es nicht in meinen Kopf. Ich habe das Gefühl, dass ich in den nächsten ein bis zwei Wochen noch ein paar so Fälle auf den Tisch bekomme. Das Semester an der Hochschule hat meinem Menschenbild nicht gut getan...
« Letzte Änderung: 26.Januar 2024, 15:04:48 von DragonFox »
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2146 am: 26.Januar 2024, 16:16:42 »

Du hast gelernt, dass Menschen Idioten sind? Hast du aber lange gebraucht.

Spaß bei Seite: Wer so mit seiner Zukunft umgeht hat es nicht anders verdient. Vielleicht hat er auch in seiner Kindheit und Jugend gelernt, dass man sich immer irgendwie rausreden kann oder jemand anderes es schon für ihn klärt.
Einfach nur egal sein kann es ihm ja schlecht, sonst hätte ja nicht zum Termin mit euch aufschlagen müssen.
Abgesehen davon muss man doch nur 5 andere finden die keinen Bock haben und teilt dann die Termine auf und schreibt jeweils sich und die Komplizen in die Liste.

Ist halt irgendwie eine moderne Form von Darwinismus. Ich darf aber auch nix sagen, wurde ich doch exmatrikuliert weil ich 3x eine Prüfung im Nebenfach nicht bestanden habe - weil ich 3x nicht hin gegangen bin.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2147 am: 26.Januar 2024, 16:34:35 »

Ist doch gut, dass es dann irgendwann mal auch Konsequenzen hat. Als ich früher Klausuren an der Uni geschrieben habe, sind alle 5 Minuten Leute aufgestanden, um aufs Klo zu gehen, einige 3-4 mal oder noch öfter. Was die da gemacht haben wusste jeder, überprüft wurde nichts. Ich will nicht wissen wieviel Betrug es da gegeben hat. Ich hab deswegen sogar mal eine Mail an den Vorsitzenden des Prüfungsamts geschrieben, natürlich ohne jemanden konkret anzuschwärzen, einfach damit die Aufpasser da mal ein wenig drauf achten. Er zeigte sich schockiert über die Zustände und versprach das intern anzusprechen. Geändert hat sich danach aber nie was. Mir ist natürlich klar, dass man da nicht jeden bis auf die Unterhose durchsuchen kann, aber zumindest bei den dreistesten Fällen müsste man als Uni mal ein paar Maßnahmen entwickeln, um das Problem in den Griff zu kriegen. Jedoch war es offensichtlich auch dem Prüfungsamt egal.
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2148 am: 26.Januar 2024, 19:20:38 »

Dazu gibt es auch die Gegenseite, nämlich meine, der jahrelang Dozent an einer Berufsschule und der Uni war: es gibt Lehrpläne/Curricula, die Prüfungen vorsehen, die mehr als offensichtlich für das Outcome des Studiums - das ergreifen einer bestimmten Profession - komplett irrelevant, wenn nicht sogar kontraproduktiv sind. So geschehen mit dem Matheschein, den ich als Pharmazeut machen musste. Der Matheschein an sich ist natürlich durchaus vertretbar, nicht aber die Interpretation der jeweiligen Mathematikprofessoren, die daraus eine Hardcore-Mathevorlesung gemacht haben. Da haben sich die Assistenten dann auch gerne mal dumm gestellt, wenn während der Klausur Blasennotstand herrschte. Und das habe ich stets mitgetragen. Ich habe kein Problem damit, ungeeignete Studenten auszusieben, aber dann sollten sie doch bitte auch für das Studienfach ungeeignet sein und nicht in irgendeinem Nebenfach, was später zu 95% irrelevant ist.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2149 am: 26.Januar 2024, 19:40:57 »

Das wirft erneut die Frage nach dem deutschen Bildungssystem und inbesondere der Bildungsinhalte auf. Dieses empfinde ich seitdem ich selbst Schüler war, als völlig stumpfsinnig und je mehr Bildungsinstitute ich besuchen durfte, desto mehr festigte sich dieses Empfinden.
Ich glaube, ich bin auch nicht der Einzige, der eine komplette Neugestaltung dieses Systems für richtig erachtet.

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2150 am: 26.Januar 2024, 19:43:41 »

Nach fast einem Jahrzehnt Einsicht in den Lehrbetrieb Hochschule kann ich auf jeden Fall sagen, dass da so mancher Mensch eine Nische gefunden hat, wo er seine Machtfantasien ausleben kann. Ich gebe euch beiden recht.

Dieses Semester bin ich weit weg von Machtfantasien. Es ist erschreckend, wie die jungen Leute so drauf sind und was sie so von sich geben. Wenn ich jetzt aber Anfange aus dem Nähkästchen zu plaudern klinge ich wie ein alter weißer Mann, der sagt, dass die Jugend früher viel anständiger war.
Ich habe das Glück eine große Begeisterung und Fazination für mein Fachgebiet an den Tag legen zu können. Die Stimmung wie eine Fliege auf die Windschutzscheibe der tauben Studentenschaft aufprallen zu sehen, die sich wie eine Front vor einem auftut und einem mit ihren toten Augen anstarren, bis ihnen ihr Unterbewusstsein den Reflexgriff zum Smartphone ermöglicht, an dem sie bis zum Ende der Stunde verharren und mich so vor dem Anblick erlösen und sich selbst vor meinen Inhalten entziehen, tut einfach ein bisschen weh.  :'(  ;D

Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass ich auf Dauer keine große Begeisterung und Fazination an den Tag legen kann, das Fachgebiet Menschen zu vermitteln, die sich nicht dafür interessieren. Für mich hat sich das Semester gelohnt. Gesegnet sei der Umstand, dass ein Semester nur ein halbes Jahr dauert. Und ich danke den vier von 58 Personen, die sich beteiligt haben. Es war ja nicht alles schlecht.
« Letzte Änderung: 26.Januar 2024, 19:46:11 von DragonFox »
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2151 am: 26.Januar 2024, 21:03:15 »

Ich hab das aber oft in Seminaren erlebt, dass es mehr so ein Gespräch zwischen 1-5 Leuten und dem Dozenten war, während man bei den restlichen ab und zu mal nachschauen musste, ob die noch atmen.
Das ist gerade noch vertretbar, richtig schlimm wird es, wenn die Leute anfangen zu stören. Bei meinem letzten Anlauf waren die Leute im Schnitt 15 Jahre jünger als ich, das war schon extrem. Dann bleibt doch zuhause, wenn ihr lieber Nintendo spielt.

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j4y_z

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2152 am: 26.Januar 2024, 21:41:59 »

Ich hab tatsächlich in den Vorlesungen FM gezockt. Ich bin ein auditiver Lerner und präge mir neue Themen am besten ein, wenn ich sie zuerst höre, und dann sehe. Ergo: in der Vorlesung erstmal nur zugehört, und dann zuhause nochmal angeschaut. War für manche Kommilitonen frustrierend.  ;D
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2153 am: 26.Januar 2024, 22:31:41 »

Das ist ja auch vollkommen okay, aber wenn die zu zweit, dritt, viert Mario Kart zocken und dabei die Fresse nicht halten können...
Gerade in Vorlesungen sowieso völlig verständlich, weil das durchaus ja mal langweilig sein kann. Die meisten Seminare aber eher nicht. Vorlesungen habe ich gar nicht besucht, sofern es keine Anwesenheitspflicht gab. Also 1. Veranstaltung hin, Literaturliste abgeholt und die Bücher gelesen.
Außer das Thema war wahnsinnig interessant und/oder der Dozent richtig gut.
Anwesenheitspflicht und langweilig war auch bei mir irgendwo hinten verkriechen und zocken oder ein Buch lesen. Aber halt ohne allen anderen auf den Sack zu gehen.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2154 am: 26.Januar 2024, 23:16:31 »

Naja ganz ehrlich wenn man es nicht schafft an 6 Terminen im Studium anwesend zu sein dann hat man es halt auch nicht anders verdient. Ich denke da muss man kein schlechtes Gewissen haben. Solche Leute schaffen ihr Studium am Ende des Tages auch nicht, wenn man es nicht mal schafft anwesend zu sein und das schon verballert.  ::)

Vor allem wenn man wegen sowas auch noch exmatrikuliert wird. Letztlich studieren einfach zu viele Leute die dafür einfach nicht reif oder fähig genug sind heutzutage. Das hat man sich aber auch selbst eingebrockt, indem man die Bedingungen zum studieren immer weiter aufgeweicht hat.

@White da muss man aber auch den Seminarleiter hinterfragen wenn derjenige keinerlei Autorität hat und die störenden Personen entfernt. Persönlich hatte ich es immer für eine schlechte Idee gehalten beim Prof oder in einem Seminar negativ aufzufallen. Schließlich gab es am Ende des Tages Noten. Gut in einer Vorlesung war es eher nicht so schlimm da bist du einer von 100 aber in einem Seminar, wo es dann auch keine schriftlichen Prüfungen gab, sondern Präsentationen erarbeitet wurden oder ähnliches war man dann schon vom Leiter abhängig.  ::) Aber die Leute die lieber ihr Studentenleben damit verbracht haben den ganzen Tag zu zocken gab es bei mir, also vor 15 Jahren auch schon. Die waren dann 2 Semester sporadisch mal da und irgendwann waren sie einfach weg. Ist dann halt so.

Persönlich war ich aber ab dem 4 Semester auch in kaum einer Vorlesung mehr. Hab mir dann halt alles eher vor den Prüfungen reingeprügelt. Meistens waren die Vorlesungen nämlich stinklangweilig. Wenn der Prof oder vortragende die Vorlesung aber gut gestaltet hat bzw. den Stoff gut vermitteln konnte hatte ich keine verpasst. Das war aber vielleicht bei 3-4 Professoren im Bachelor und Master. Der Rest waren einfach nur schnarchsäcke die ihre Folien vorgelesen haben.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2155 am: 27.Januar 2024, 02:10:05 »

Schlechtes Gewissen ist vielleicht das falsche Wort. Ich weiß, dass die allermeisten in die Lage kommen, weil sie selbst Schuld sind. Es gibt ein paar Situationen, bei denen ich nachvollziehen könnte, warum Anwesenheit nicht möglich ist. Oder wo sie gar nicht wichtig wäre. Die sollten dann aber kommuniziert werden.

Was ich eher meine ist eine Art Betroffenheit? Ich hatte schon einige Prüfungseinsichten bei denen frisch Exmatrikulierte minutenlang Tränen vergiesen, weil ihnen die Konsequenzen ihrer Handlung bewusst werden und der Groschen fällt, dass es das jetzt entgültig war. Da kann man viel sagen, von wegen, selber Schuld und so weiter. Man lernt fürs Leben. Bla bla. Kenne die meisten Sprüche. Sagt man in der Situation aber nicht. Ich sitze da und fühle mit. Schön ist es halt nicht.
« Letzte Änderung: 27.Januar 2024, 02:15:42 von DragonFox »
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j4y_z

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2156 am: 27.Januar 2024, 07:33:37 »

Das nennt man Empathie und es ist wichtig, dass es die gibt.
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Zaza Montanes

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2157 am: 27.Januar 2024, 11:08:10 »

Aber wer hat denn nicht schon mal einen großen Bock geschossen im Leben und daraus gelernt. Ein Scheitern ist auch die Möglichkeit, sich dann auch weiterzuentwickeln, auch wenn es in dem Moment und vielleicht noch etwas länger weh tut. Deswegen sind Konsequenzen auch mal gut ab einem gewissen Punkt. Das bedeutet ja nicht gleichzeitig, dass man nicht auch Mitgefühl haben kann, wenn man diese schmerzhaften Lektionen durchsetzen muss.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2158 am: 27.Januar 2024, 12:57:12 »

Richtiger Punkt! Ich bin der Meinung, dass das Leben aktuell viel zu konsequenzlos ist. Es gibt viel zu viel Nachsichtigkeit oder auch Glück, weil Fehlverhalten von anderer Seite personell nicht bearbeitet werden kann.
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kn0xv1lle

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2159 am: 27.Januar 2024, 13:57:53 »

Aber wer hat denn nicht schon mal einen großen Bock geschossen im Leben und daraus gelernt. Ein Scheitern ist auch die Möglichkeit, sich dann auch weiterzuentwickeln, auch wenn es in dem Moment und vielleicht noch etwas länger weh tut. Deswegen sind Konsequenzen auch mal gut ab einem gewissen Punkt. Das bedeutet ja nicht gleichzeitig, dass man nicht auch Mitgefühl haben kann, wenn man diese schmerzhaften Lektionen durchsetzen muss.

Sehe ich auch so. Wer exmatrikuliert wird für den ist das Leben noch nicht vorbei. Natürlich ist es bitter sowas mitzuerleben und natürlich gibt es Menschen für die dann eine Welt zusammenbricht. Aber wenn man ehrlich ist dann sind die meisten Prüfungsordnungen ein Witz und um exmatrikuliert zu werden muss schon viel falsch laufen oder man ist auch einfach nicht geeignet für das Studium. Wer das erst beim aller letzten Versuch merkt, keine Ahnung da fehlt dann auch irgendwie die Selbstreflexion. Im geschilderten Fall von DragonFox kann ich wirklich keinerlei Empathie empfinden da das einfach nur Blödheit ist und wer selbst die Hürde Anwesenheit nicht schafft da kann man der Person wirklich nur Wünschen das sie aus den Konsequenzen lernt.
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