Die größten Überraschungen im DFB-Pokal 2022 bis 2125:Das Wunder von ChemnitzDie erste richtig große Überraschung im Pokal gab es in der Saison 2046/47. Der Chemnitzer FC - mittlerweile aus der Regionalliga Nordost in die Zweite Bundesliga aufgestiegen - schaffte einen grandiosen Durchmarsch durch den Wettbewerb bis ins Endspiel. Zunächst bezwangen die Sachsen Victoria Hamburg einigermaßen lässig in Runde 1. Danach musste der damalige Ligakonkurrent Werder Bremen dran glauben. Es folgten Siege gegen die Bundesligisten Fortuna Düsseldorf und FC Augsburg.
Dann stand eine nahezu unüberwindbare Hürde vor den Chemnitzern. Der amtierende Meister und auch derzeitige Tabellenführer der Bundesliga RB Leipzig. Doch Chemnitz ging im Ost-Duell zweimal in Front, Leipzig glich zweimal aus. In der 71. Minute trafen die Himmelblauen zum Siegtreffer. Das erste DFB-Pokalfinale in der Vereinsgeschichte war erreicht.
Im Finale gegen Borussia Dortmund mauerten die Chemnitzer eine Halbzeit lang. Dann gelang den Karl-Marx-Städtern ein eiskalter Doppelpack. Und die Führung rettete die Truppe über die Ziellinie. Pokalsieg für einen Zweitligisten, der den Save in der Vierten Liga begann. Herausragend.
In der Europa League gelang den Chemnitzern im darauffolgenden Jahr sogar über die Ligaphase der direkte Sprung ins Achtelfinale. Dort war für den Zweitligisten aber gegen den Linzer ASK Schluss. (Die Bayern haben den Titel übrigens geholt)
Der zweite Zweitligist - Arminia Bielefeld holt den einzigen Titel der VereinsgeschichteSechs Jahre später wiederholte sich der Chemnitzer Coup. Zum zweiten - und bisher letzten - Mal krönte sich ein Zweitliga-Vertreter zum Pokalsieger. Arminia Bielefeld schaltete auf dem Weg ins Finale den SC Wiedenbrück (3:0), den Bundesligisten FC Schalke 04 (nach Elfmeterschießen), den FC St. Pauli und den FC Augsburg (jeweils 2:1) und dann auch den VfL Wolfsburg (1:0) aus.
Im Finale schien die unüberwindbare Hürde FC Bayern München zu lauern. Aber es schlug die Stunde des Pokal-Torjägers der Arminen. J. Davids hatte vorher schon in vier der fünf Spielen getroffen. Und netzte auch hier. Riesenjubel im Bielefelder Block. Pokalsieg - der erste und einzige Titel der Vereinsgeschichte.
Auch im Europapokal nutzten die Bielefelder ihre Chance. Nach Platz 17 in der Ligaphase wurde in der Zwischenrunde Dinamo Zagreb mit 3:2 (3:1, 0:1) rausgehauen. Erst im Achtelfinale war in einem deutsch-deutschen Duell Ende Gelände für die Arminen.
Was sonst noch besonders war:- Der
SC Freiburg holte in den etwas mehr als 100 Jahren einfach mal schnippische 23 DFB-Pokalsiege
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Dynamo Dresden erreichte insgesamt vier Pokalfinals. Der Titel war ihnen aber nie vergönnt
- Sowohl der
1.FC Nürnberg (2124/25) als auch
Fortuna Düsseldorf (2120/21) holten sich Pokalsiege. Allerdings als Bundesligisten.
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Bayer Leverkusen verlor zwischen 2073 und 2078 einfach fünf Mal das Pokalfinale. 2078/79 gelang es dann aber doch, den Titel zu holen.