Witzig, dass Splash und Plumps nie so richtig vom Witcher gepackt wurden. Mir ging es genauso mit Skyrim. Ich konnte einfach nie in diese Welt eintauchen und ich habe mich immer gefragt, woran das lag. Ich komme nicht umhin, zuzugeben, dass es ein sehr, sehr gutes Spiel ist, nur wollte der Funke nie überspringen.
Mittlerweile bin ich auf zwei Gründe gekommen, an denen es liegen könnte:
1. Charaktere: Mittlerweile muss ein Rollenspiel für mich detailliert ausgearbeitete Charaktere haben, die mich auf meiner Reise (wenn auch nur einen Teil des Weges) begleiten - früher war mir das nicht so wichtig. Auf der Ebene läuft bei mir aber einfach sehr viel, wenn ich Freundschaften schließen, mich verlieben und gemeinsam in ein Abenteuer stürzen kann. Ebenso wichtig sind gut ausgearbeitete Antagonisten (am besten, nicht klassisch schwarz-weiß gezeichnet). Das fehlte mir bei Skyrim komplett.
2. Vorgänger: Vermutlich der noch viel wichtigere Punkt, warum mich Skyrim nicht gepackt hat. Ich habe Oblivion damals tot gesuchtet, sei es vanilla, sei es mit Mods. Ich habe so unglaublich viele Stunden in dieses Spiel gesteckt, bis ich wirklich keine Lust mehr darauf hatte. Skyrim ist das gleiche Spielprinzip, wenn auch in einer anderen Welt (und mit etwas besserer Story), so dass für mich da einfach kein Reiz mehr drin lag.