Naja, kommt auch irgendwie darauf an, was ihr sehen wollt. Zu Berlin könnte ich jetzt auch nichts empfehlen ohne die Vorlieben der Besucher zu kennen. Natürlich bietet es sich an das Touri-Programm durchzuziehen mit Empire State Building, Statue of Liberty, Times Square usw. Da brauchen wir kaum Tipps geben, die Gebäude sind alle bekannt genug und den Fernsehturm würde jetzt vermutlich auch niemand einem Berlin Besucher empfehlen, obwohl mensch mal drauf gewesen sein könnte.
Also Metro Karten oder irgendwelche Tickets für Sehenswürdigkeiten oder Prepaid-Handy Karten würde ich ausdrücklich NICHT aus Deutschland kaufen. Oftmals ist das teurer und für das Empire State Building müsstet ihr ohnehin Anstehzeit mitbringen, das lässt sich nicht vermeiden und den Rest könnt ihr auch spontan besuchen. Was sich vllt lohnen könnte sind Tickets für Broadway Musicals oder Theater (Majestic Theatre). Es gibt in NYC eine exzellente underground art szene (fast so gut wie in Berlin), es gibt auch sehr viele ganz kleine Theater wo oft Impro-Programme aufgeführt werden. Mich reizt sowas mehr als das opulente Broadway Musical (was auch sehr teuer ist - billigste Karten mit Rabatt ca $80). Das sind aber oft Wanderschuppen, ich war, glaube ich, noch nie im selben kleinen Theater 2 Mal.
Absolut empfehlenswert ist natürlich immer Williamsburg und dann dort in eine schöne Musikkneipe. Die dienen oft als Kulisse für Filme/Serien, sind aber natürlich arschteuer. NYC ist ohnehin heftig vom Preis. San Francisco hat schönere Bars, aber Williamsburg ist für New York und etwas 30er Flair nett.
Im West Village gibt es etwas Jazz. Natürlich ist NYC nicht New Orleans, aber wenn mensch dort nicht vorbeikommt, dann muss das West Village reichen. Ein Spaziergang durch die Bronx oder Harlem ist natürlich auch immer irgendwie interessant. Da gibt es bestimmt gute Pläne mit interessanten Routen.
Wenn die Schlange vor dem Empire State Building zu lang ist, dann lieber aufs Chrysler Building!
Wenn Architekturinteresse besteht, ist NYC vermutlich eine der interessantesten Städte der Welt, dann unbedingt The Cloisters besuchen oder MMOMA.
Einen kleinen Seilbahntrip zur Roosevelt Island kann ich auch empfehlen. Die Insel selbst ist unspannend, aber das löst von der unumgänglichen Hektik, die in NYC jederzeit herrscht. Dazu noch ein Tip: Neht Speed oder so, wenn ihr dort seid, als Apotheker kannst du bestimmt MDMA zusammenmischen
Die Stadt ist unfassbar hektisch. Wer dort auf der Rolltreppe links stehen bleibt wird gnadenlos umgerannt. Alle New Yorker haben es grundsätzlich extrem eilig und hassen Touris, die ihnen im Weg rumstehen.
Ansonsten möchte ich dir noch was ans Herz legen:
http://bigapplegreeter.org/Dort kann mensch Touren mit New Yorkern vereinbaren, die Touris gerne ihre Stadt zeigen. Wenn ich privat in NYC bin, dann habe ich da meistens meine Stammcouchsurfer bei denen ich mich einquartiere und eine von denen ist bei den Greetern sehr aktiv. Die Leute gehen auch explizit auf Wünsche ein. Der große Vorteil ist natürlich auch, dass viele Fragen beantwortet werden können und mensch vllt sogar gleich sympathische Freunde findet. Das Ganze ist auch noch kostenlos und die ehrenhaften Greeter möchten auch kein Trinkgeld. Die einzige Forderung: wenn sie mal in deine Stadt kommen, dann hätten sie auch gerne eine Führung
Wie gesagt, die Chance hochsympathische Menschen zu treffen ist sehr hoch, Insiderwissen wird bedient und Insiderfragen können beantwortet werden, zusätzlich zu den anderen Dingen wie "Warum hat mich die Kellnerin gerade so böse angeguckt, nachdem ich die Rechnung für $28,90 mit $30 (inklusive Tip) bezahlt habe?" Das mit dem Trinkgeld ist nur eine von vielen kleinen Stolperfallen für Deutsche. Aber wer es sich in seinem Hotel nicht verscherzen will, sollte sich vorher genau informieren für was und wieviel getipped wird in den USA.
EDIT: Wann bist du denn eigentlich in NYC? Ich werde ab dem 21.7 wieder ein paar Tage dort sein. Habe zwar einen vollen Terminkalender, aber mit etwas MDMA schaffen wir es vielleicht auf ein paar Drinks im Counting Room oder im Woods