Bei Bohndesliga meinte Tobias Escher von Spielverlagerung, dass eins der Hauptprobleme bei der Konterabsicherung sei, dass die Abwehrspieler immer nur auf den Ball schauen, was für ihn ein typisches Zeichen für Verunsicherung sei. So klappen dann die Rausrück- und Absicherungsbewegungen bei Ballverlust nicht mehr koordiniert. Dazu hat man in der Liga nun drei Mal (mit Unterbrechung durch Bayern) gegen Teams verloren, die einfach Manndeckung gespielt haben, wogegen der BVB bisher keine wirkliche Lösung gefunden hat. Die versuchen mit Ausnahme der Partien gegen Bayern und Tottenham schon noch den typischen Bosz-Stiefel auf den Platz zu bekommen, es klappt im Moment nur nicht, weil man ihn schlecht umsetzt und die Gegner ein gutes Gegenmittel gefunden haben.
Falls der BVB den Dreh nicht mehr schafft, ist die Frage, ob das nicht auf die Vereinsführung zurückfallen wird. Man wusste ja sehr genau, was man bekommt, wenn man Bosz holt, hat aber auf einigen Positionen nicht die passenden Spieler für sein System, auch auf den Schlüsselpositionen im Sturm und defensiven Mittelfeld.