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Autor Thema: Formel 1  (Gelesen 432102 mal)

Tony Cottee

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Re: Formel 1
« Antwort #2680 am: 02.August 2021, 14:53:08 »

Habe schon sehr lange kein F1 mehr gesehen, aber ich verstehe die Regel nicht: Wenn er mit dem letzten Tropfen Sprit 5cm hinter der Ziellinie verrecken würde, sollte das doch reichen?

Was ist denn der Hintergrund für diese Regelung?
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Re: Formel 1
« Antwort #2681 am: 02.August 2021, 14:59:27 »

Laut Regel muss mindestens ein Liter noch im Tank sein. Zur Überprüfung. Aber warum es so viel sein muss, weiss ich auch nicht. Jedenfalls reichten die 0,3 Liter nicht aus. Gut. Die Regel besagt, dass es so sein muss und daher wurde er bestraft.
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Omegatherion

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Re: Formel 1
« Antwort #2682 am: 02.August 2021, 15:13:01 »

Habe schon sehr lange kein F1 mehr gesehen, aber ich verstehe die Regel nicht: Wenn er mit dem letzten Tropfen Sprit 5cm hinter der Ziellinie verrecken würde, sollte das doch reichen?

Was ist denn der Hintergrund für diese Regelung?

Früher hat man die Spritmenge oft sehr knapp berechnet und Autos sind liegen geblieben. Selbst auf der Auslaufrunde wird das mittlerweile als Sicherheitsrisiko bewertet und deshalb gibt es diese Regel. Vorbei die Zeiten wo ein Mansell sein Auto über die Ziellinie schiebt oder wie damals 1985 in Imola das halbe Feld ohne Sprit ausrollt.
Ich finde es auch lächerlich, dass man das jetzt so genau handhabt. Solange es das Auto zurück in die Box schafft, sollte das imho ausreichen. Aber Regeln sind leider Regeln.

Edit: Ne,  warte. Bei Mansell war das Auto kaputt, nicht der Tank leer. Egal.
« Letzte Änderung: 02.August 2021, 15:15:16 von Omegatherion »
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Tony Cottee

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Re: Formel 1
« Antwort #2683 am: 02.August 2021, 15:19:59 »

Okay, das Argument Sicherheitsrisiko verstehe ich schon irgendwie - allerdings ist doch ein ausrollendes Auto nicht wirklich gefährlich, zumal doch der Pilot in der Regel in der Lage sein wird, es aus der Gefahrenzone (sprich Ideallinie) zu manövrieren. Wenn man bei Stadtkursen wie Monaco dort schärfere Regel ansetzen würde, würde ich das auch verstehen.

Aber pauschal sagen: "1 Liter muss noch drin sein, damit niemand ausrollt" finde ich ein schwaches Argument. Zumal das doch durchaus die Spannung erhöhen könnte, wenn z.B. ein paar Teams extra knapp kalkulieren und daher entweder am Ende langsam machen müssen, um Sprit zu sparen oder aber im Zweifel nicht ganz ins Ziel kommen.

Aber ich verfolge das seit ein paar Jahren auch nicht mehr so eng.
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Herr_Rossi

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Re: Formel 1
« Antwort #2684 am: 02.August 2021, 15:49:19 »

Ein Formel 1 Auto darf pro Rennen 110 kg Sprit an Bord haben. Das sind umgerechnet ca. 140 Liter Sprit. Maximal. Und davon muss dann eben nach Rennende 1 Liter übrig bleiben. Also 0,7 % der maximalen Sprit-Menge. Das ist denke ich allen bewusst und man muss sein Rennen eben dementsprechend einteilen. Ob bei Vettel jetzt zu wenig Sprit übrig war oder der sich irgendwo im Tank "versteckt", wird sich zeigen.

Die Regel müsste allen bekannt sein. Ich sehe jetzt da keinen Grund, die Regel zu kritisieren.
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Sonzee87

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Re: Formel 1
« Antwort #2685 am: 02.August 2021, 16:01:17 »

Nun im Moment kritisieren die meisten eher die "Unverhältnismäßigkeit" der Regeln. Wie das Vettel für 0,7 Liter Sprit zu wenig disqualifiziert wird, Bottas hingegen das halbe Feld aus dem Rennen schießen kann, dafür aber nur 5 Strafplätze erhält. Das ist jetzt gerade die Diskussion das manche Strafen eben der Schuld entsprechend sind.
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Herr_Rossi

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Re: Formel 1
« Antwort #2686 am: 02.August 2021, 17:15:50 »

Man kann es so sehen: Vettel hatte am Ende nur 30 % der vorgeschriebenen Menge Sprit an Bord.
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Henningway

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Re: Formel 1
« Antwort #2687 am: 02.August 2021, 17:43:36 »

Wenn Vettel bzw. Aston Martin gegen geltende Regeln verstoßen, während sich alle anderen im gleichen Rennen daran halten, müssen sie entsprechend sanktioniert werden. Das Strafmaß dafür ist im Vorfeld ebenfalls bekannt, was diese Strafe in Gegensatz zu den Rennstrafen stellt, die aktuell sehr unterschiedlich gehandhabt werden. Aber das Argument zieht natürlich schon: ein Fahrer, der ein tadelloses Rennen gefahren ist, erhält die Maximalstrafe. Zwei Frahrer, die massive Unfälle (Stichwort "Sicherheitsrisiko") verursacht haben, nicht.
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fifagarefrekes

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Re: Formel 1
« Antwort #2688 am: 02.August 2021, 18:01:50 »

1L muss noch im Tank sein, damit die Fia das Benzingemisch nach dem Rennen prüfen kann.

Die Disqualifikation von Vettel ist entsprechend. Das zu Bottas Strafe in Relation zu sehen, macht denke ich wenig Sinn. Der hat sich verschätzt, einen massiven Rennunfall fabriziert, der halt glücklicherweise Hamilton half. Wie die Fia denke ich zurecht sagt, geht es bei der Beurteilung/Bestrafung dann nicht um die Auswirkungen des Unfalls. Die könnte man mit "entsprechenden" Regeln eh nicht seriös mit einbeziehen. Wie würde man das im 1. Rennen der Saison handhaben?  ;) Wobei man evtl. darüber diskutieren könnte, solche Schäden in das Budget des Verursacherteams mit "einzuberechnen".  :)
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Tim Twain

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Re: Formel 1
« Antwort #2689 am: 02.August 2021, 19:21:25 »

Habe schon sehr lange kein F1 mehr gesehen, aber ich verstehe die Regel nicht: Wenn er mit dem letzten Tropfen Sprit 5cm hinter der Ziellinie verrecken würde, sollte das doch reichen?

Was ist denn der Hintergrund für diese Regelung?

Früher hat man die Spritmenge oft sehr knapp berechnet und Autos sind liegen geblieben. Selbst auf der Auslaufrunde wird das mittlerweile als Sicherheitsrisiko bewertet und deshalb gibt es diese Regel. Vorbei die Zeiten wo ein Mansell sein Auto über die Ziellinie schiebt oder wie damals 1985 in Imola das halbe Feld ohne Sprit ausrollt.
Ich finde es auch lächerlich, dass man das jetzt so genau handhabt. Solange es das Auto zurück in die Box schafft, sollte das imho ausreichen. Aber Regeln sind leider Regeln.

Edit: Ne,  warte. Bei Mansell war das Auto kaputt, nicht der Tank leer. Egal.
Vettel hat es aber ja gerade nicht in die Box geschafft, oder?
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Omegatherion

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Re: Formel 1
« Antwort #2690 am: 02.August 2021, 19:32:43 »

Habe schon sehr lange kein F1 mehr gesehen, aber ich verstehe die Regel nicht: Wenn er mit dem letzten Tropfen Sprit 5cm hinter der Ziellinie verrecken würde, sollte das doch reichen?

Was ist denn der Hintergrund für diese Regelung?

Früher hat man die Spritmenge oft sehr knapp berechnet und Autos sind liegen geblieben. Selbst auf der Auslaufrunde wird das mittlerweile als Sicherheitsrisiko bewertet und deshalb gibt es diese Regel. Vorbei die Zeiten wo ein Mansell sein Auto über die Ziellinie schiebt oder wie damals 1985 in Imola das halbe Feld ohne Sprit ausrollt.
Ich finde es auch lächerlich, dass man das jetzt so genau handhabt. Solange es das Auto zurück in die Box schafft, sollte das imho ausreichen. Aber Regeln sind leider Regeln.

Edit: Ne,  warte. Bei Mansell war das Auto kaputt, nicht der Tank leer. Egal.
Vettel hat es aber ja gerade nicht in die Box geschafft, oder?

Hat er das? Keine Ahnung. Ich habs nicht gesehen. Und bei dem was ich gelesen habe, wurde das nicht erwähnt ob er stehen geblieben ist.
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Re: Formel 1
« Antwort #2691 am: 02.August 2021, 19:42:19 »

Und ist Ocon nicht eigentlich auch vorher stehen geblieben?
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Rejs

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Re: Formel 1
« Antwort #2692 am: 02.August 2021, 19:47:28 »

Und ist Ocon nicht eigentlich auch vorher stehen geblieben?


Ocon war so von seinen Gefühlen überwältig, dass er an der Boxeneinfahrt vorbeigefahren ist und dann das Auto ein Stück weiter abgestellt hat. Aber da war dann mit dem Tank noch alles in Ordnung. Das ist aber alles so knapp bemessen, das er vielleicht bei der zweiten Ehrenrunde auch Probleme bekommen hätte können. Er hatte ja im Rennen auch nie Luft zum Spritsparen.
Aston Martin hat ja Protest eingelegt, weil angeblich 1,4l im Tank waren. Wird spannend sein. Die Sache wird uns wahrscheinlich jetzt durch die Sommerpause begleiten. Sollte kein Liter drin sein, dann ist die Strafe halt wieder klar. Natürlich lässt sich jetzt wieder super über die Fairness bei verschiedenen Vergehen diskutieren.
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Tim Twain

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Re: Formel 1
« Antwort #2693 am: 02.August 2021, 19:52:28 »

Habe schon sehr lange kein F1 mehr gesehen, aber ich verstehe die Regel nicht: Wenn er mit dem letzten Tropfen Sprit 5cm hinter der Ziellinie verrecken würde, sollte das doch reichen?

Was ist denn der Hintergrund für diese Regelung?

Früher hat man die Spritmenge oft sehr knapp berechnet und Autos sind liegen geblieben. Selbst auf der Auslaufrunde wird das mittlerweile als Sicherheitsrisiko bewertet und deshalb gibt es diese Regel. Vorbei die Zeiten wo ein Mansell sein Auto über die Ziellinie schiebt oder wie damals 1985 in Imola das halbe Feld ohne Sprit ausrollt.
Ich finde es auch lächerlich, dass man das jetzt so genau handhabt. Solange es das Auto zurück in die Box schafft, sollte das imho ausreichen. Aber Regeln sind leider Regeln.

Edit: Ne,  warte. Bei Mansell war das Auto kaputt, nicht der Tank leer. Egal.
Vettel hat es aber ja gerade nicht in die Box geschafft, oder?

Hat er das? Keine Ahnung. Ich habs nicht gesehen. Und bei dem was ich gelesen habe, wurde das nicht erwähnt ob er stehen geblieben ist.
Ich hatte nur gelesen, dass die Stewards stutzig wurden, weil Vettel das Auto in der letzten Kurve abgestellt hatte und zur Box joggte
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Tony Cottee

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Re: Formel 1
« Antwort #2694 am: 03.August 2021, 07:07:38 »

Nur um das klar zu stellen: dass Vettel bestraft wird, weil es die Regel gibt, stelle ich überhaupt nicht in Frage.

Die Sinnhaftigkeit der Regel allerdings schon. Die Frage ist für mich nur: Sollte man die Regel abschaffen, um künftig solche Strafen zu vermeiden.
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Rejs

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Re: Formel 1
« Antwort #2695 am: 03.August 2021, 10:28:24 »

Nur um das klar zu stellen: dass Vettel bestraft wird, weil es die Regel gibt, stelle ich überhaupt nicht in Frage.

Die Sinnhaftigkeit der Regel allerdings schon. Die Frage ist für mich nur: Sollte man die Regel abschaffen, um künftig solche Strafen zu vermeiden.


Um Tricksereien beim Sprit zu verhindern macht die Regel durchaus Sinn. Diskutiert werden sollte die Menge und das Strafmaß. Menge is ja immer diskutabel. Müssen nur 0,2l drin sein und es können nur 0,05l entnommen werden, kommen wir aufs Gleiche raus. Teams kennen die Regel und müssen mit dem Sprit haushalten. Ich denke, dass das Problem am Sonntag war, dass weniger Regen kam als vorhergesagt wurde. Bei Regen sinkt der Spritverbrauch wegen der niedrigen Geschwindigkeiten doch deutlich und daher ist bei Mischbedingungen die Kalkulation schwierig. Aston Martin hat wich verzockt. Ganz einfach.


Das Strafmaß sieht halt jetzt sehr hart aus. Gerade im Vergleich zu Hamilton und Bottas. Aber was wäre gerecht? Zeitstrafe? Startplatzstrafe? Ist halt schwierig. Vielleicht unterscheiden zwischen zu wenig Sprit = Verwarnung und gar keiner mehr = DSQ? Ab dem zweiten Vorfall halt dann härtere Strafen.
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Henningway

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Re: Formel 1
« Antwort #2696 am: 03.August 2021, 11:49:35 »

Die absolute Gerechtigkeit darzustellen, ist unmöglich. Wahrscheinlich ist das Thema Mercedes/Red Bull auch deshalb so heiß, weil Red Bull offensichtlich die Lücke zu Mercedes geschlossen hat und es nun so scheint, als ob Mercedes zu unsauberen Mitteln greifen müsse. Ds sehe ich natürlich nicht, denn ich unterstelle weder Hamilton noch Bottas Absicht mit dem Ziel, de Konkurrenten auszuschalten. Ich unterstelle zumindest aber, dass Bottas grünes Licht für hohes Risiko bekommen hat und dabei ein Ausfall der direkten Konkurrenz zumindest in Kauf genommen wurde.

Die Vetteldisqualifikation ist regelkonform, aber unverhältnismäßig. Darüber sollte wirklich diskutiert werden. Ich sehe nicht, dass eine unmittelbare Gefährdung eines Gegners milder bestraft werden sollte als eine mittelbare, die sich daraus ergibt, dass irgendwo am Rand der Strecke, während der langsamen Auslaufrunde, ein Fahrzeug steht, wofür dann ja auch gelbe Flaggen geschwenkt werden könnten.
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Rejs

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Re: Formel 1
« Antwort #2697 am: 03.August 2021, 17:02:01 »

Die Vetteldisqualifikation ist regelkonform, aber unverhältnismäßig. Darüber sollte wirklich diskutiert werden. Ich sehe nicht, dass eine unmittelbare Gefährdung eines Gegners milder bestraft werden sollte als eine mittelbare, die sich daraus ergibt, dass irgendwo am Rand der Strecke, während der langsamen Auslaufrunde, ein Fahrzeug steht, wofür dann ja auch gelbe Flaggen geschwenkt werden könnten.


Ich bin bei der Unverhältnismäßigkeit definitiv bei dir. Vettel wurde ja nicht für das Abstellen des Autos bestraft, sondern weil nicht die geforderte Menge Sprit im Tank war, nämlich nur 0,3 Liter statt einem Liter. Die Regelung bzw. das Überprüfen macht durchaus Sinn. Allerdings könnte man das doch auch in der Startaufstellung unmittelbar vor der Einführungsrunde überprüfen. Dann müssen sich die Teams genauso darauf einstellen, können genauso überführt werden und es gibt am Ende keine bösen Überraschungen, wenn mit dem Sprit alles stimmt. Dann muss aber immer bei allen überprüft werden.
Kommt ja auch öfter vor, dass Autos direkt nach Rennende irgendwo auf der Strecke abgestellt werden. War ja bei Perez in Baku genauso.


Mein Vorschlag:
Zu wenig Sprit im Tank ist beim ersten Mal eine Verwarnung, wenn dennoch eine aussagekräftige Probe genommen werden kann. Beim zweiten Mal dann empfindliche Zeitstrafen ab 20 Sekunden.
Ist gar kein Sprit mehr drin oder so wenig, dass keine verlässliche Probe mehr möglich ist (und ich denke, dass das bei 0,3l noch möglich wäre) kommt die Disqualifikation, weil dadurch ja dann wirklich was verschleiert werden könnte. Wir wissen ja alle, dass die Teams gerne.. die Regeln großzügig auslegen.
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Tankqull

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Re: Formel 1
« Antwort #2698 am: 15.August 2021, 20:09:12 »

Nur um das klar zu stellen: dass Vettel bestraft wird, weil es die Regel gibt, stelle ich überhaupt nicht in Frage.

Die Sinnhaftigkeit der Regel allerdings schon. Die Frage ist für mich nur: Sollte man die Regel abschaffen, um künftig solche Strafen zu vermeiden.


Um Tricksereien beim Sprit zu verhindern macht die Regel durchaus Sinn. Diskutiert werden sollte die Menge und das Strafmaß. Menge is ja immer diskutabel. Müssen nur 0,2l drin sein und es können nur 0,05l entnommen werden, kommen wir aufs Gleiche raus. Teams kennen die Regel und müssen mit dem Sprit haushalten. Ich denke, dass das Problem am Sonntag war, dass weniger Regen kam als vorhergesagt wurde. Bei Regen sinkt der Spritverbrauch wegen der niedrigen Geschwindigkeiten doch deutlich und daher ist bei Mischbedingungen die Kalkulation schwierig. Aston Martin hat wich verzockt. Ganz einfach.


Das Strafmaß sieht halt jetzt sehr hart aus. Gerade im Vergleich zu Hamilton und Bottas. Aber was wäre gerecht? Zeitstrafe? Startplatzstrafe? Ist halt schwierig. Vielleicht unterscheiden zwischen zu wenig Sprit = Verwarnung und gar keiner mehr = DSQ? Ab dem zweiten Vorfall halt dann härtere Strafen.
Naja das Team hat sich verrechnet, ergo Punktabzug Konstrukteurspunkte, Fahrer behält Platz und Punkte.

Bzgl. Hamilton und Bottas die müssten die gleichen Strafenbekommen wie die Teams die dank ihrem Verschulden bspw. Motoren wechseln müssen und damit das Kontigent überschreiten und Platzierungsstrafen bekommen deswegen.
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Tim Twain

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Re: Formel 1
« Antwort #2699 am: 15.August 2021, 22:24:24 »

Nur um das klar zu stellen: dass Vettel bestraft wird, weil es die Regel gibt, stelle ich überhaupt nicht in Frage.

Die Sinnhaftigkeit der Regel allerdings schon. Die Frage ist für mich nur: Sollte man die Regel abschaffen, um künftig solche Strafen zu vermeiden.


Um Tricksereien beim Sprit zu verhindern macht die Regel durchaus Sinn. Diskutiert werden sollte die Menge und das Strafmaß. Menge is ja immer diskutabel. Müssen nur 0,2l drin sein und es können nur 0,05l entnommen werden, kommen wir aufs Gleiche raus. Teams kennen die Regel und müssen mit dem Sprit haushalten. Ich denke, dass das Problem am Sonntag war, dass weniger Regen kam als vorhergesagt wurde. Bei Regen sinkt der Spritverbrauch wegen der niedrigen Geschwindigkeiten doch deutlich und daher ist bei Mischbedingungen die Kalkulation schwierig. Aston Martin hat wich verzockt. Ganz einfach.


Das Strafmaß sieht halt jetzt sehr hart aus. Gerade im Vergleich zu Hamilton und Bottas. Aber was wäre gerecht? Zeitstrafe? Startplatzstrafe? Ist halt schwierig. Vielleicht unterscheiden zwischen zu wenig Sprit = Verwarnung und gar keiner mehr = DSQ? Ab dem zweiten Vorfall halt dann härtere Strafen.
Naja das Team hat sich verrechnet, ergo Punktabzug Konstrukteurspunkte, Fahrer behält Platz und Punkte.

Bzgl. Hamilton und Bottas die müssten die gleichen Strafenbekommen wie die Teams die dank ihrem Verschulden bspw. Motoren wechseln müssen und damit das Kontigent überschreiten und Platzierungsstrafen bekommen deswegen.

Der Fahrer hatte ja trotzdem einen Vorteil, die Regelung mit dem Punktabzug fürs Team erscheint mir nicht zielführend. Das öffnet ja Tür und Tor für gezielte Regelbrüche, wenn es für die Fahrerwertung keine Nachteile hat
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