Es handelt sich hierbei teilweise um Fanclubs, die besagte T-Shirts bereits vor mehr als 20 Jahren herstellten und sich dafür auch die Genehmigung des Vereins (damals gab es noch keine KgaA) einholten. Entscheidendes Detail ist, dass die Merchandising GmbH eben im Besitz von Hasan Ismaik ist und diese Aktion nur ein weiterer Akt im derzeitigen Streit zwischen Investorenseite und Vereinsseite ist. Der Geschäftsführer der Merchandising GmbH, Anthony Power, ist quasi Ismaiks Statthalter an der Grünwalder Strasse und ein ekelhafter und gefährlicher Zeitgenosse. Er hat auch schon Vereinsvertretern Schläge angedroht, weil sie Ismaik zu kritisieren wagten.
Ich kann es nur so sagen: Unsere Freunde in Hannover können von der ganzen Geschichte ja ein Lied singen, wobei mir wahrscheinlich ein Martin Kind DEUTLICH lieber ist als die irrationale, zwielichtige Heuschrecke Hasan Ismaik.
Gerade vorher hat übrigens der Verein ein Statement zu der Logo-Geschichte herausgegeben: Die Markenrechte liegen bei der KgaA, die Merchandising GmbH darf aufgrund von erteilter Lizenzen gegen die Verwendung vorgehen. Da der e.V. keine Anteile an der Merchandising GmbH hält, sind ihnen leider die Hände gebunden und machen gleichzeitig klar, dass eine nichtkommerzielle Nutzung des Wappens durch Fanclubs für sie absolut in Ordnung wäre.
Das entspricht auch meiner Meinung. Solange niemand damit Profit machen möchte, geht es in Ordnung, wenn sich Fanclubs eigene Tshirts herstellen. Logisch ist es rein rechtlich gesehen verboten, aber dagegen vorzugehen zeigt doch nur, wie wenig dieser Ismaik von Fussballkultur versteht und wie sehr er ein eiskalter Kapitalist ist.
Aus diesen Gründen boykottieren übrigens viele Löwen (u.a. ich selbst) die offiziellen Fanshops der KgaA. Außerdem sind die Artikel der Ultras eh deutlich stylischer und cooler.