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Autor Thema: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers  (Gelesen 161871 mal)

Karagounis

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1000 am: 19.April 2025, 08:53:32 »

Boah das tut weh... ein Tor. Ein einziges Tor und das noch so spät.... verdammt bitter :(

Elemotion

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1001 am: 21.April 2025, 19:07:23 »

Wie unendlich bitter
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Muffi

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1002 am: 22.April 2025, 13:56:46 »

Krass, so ein verdammt knappes Saisonfinale habe ich selbst noch nie erlebt. Echt bitter, aber dann macht ihr es in der Folgesaison so wie die Bayern, die ihr Finale dahoam verloren haben - ihr steigt in der nächsten Saison als Meister mit massig Punkten Vorsprung direkt auf!  :D

Im Ernst, ich bin gespannt, vor allem auf die vielen Jungspunde und ob/wie sie sich im Kader der ersten Mannschaft durchsetzen.
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Noergelgnom

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1003 am: 22.April 2025, 18:28:54 »

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Anfang Juni 2035, Essen, Deutschland



GERARD L. und HANNES R.


"Herzlich Willkommen zu Pille und Pott, dem Fussball-Podcast aus Altenessen. Ich bin Thorben 'Pille' Pilarski, neben mir sitzt mein Co-Pilot Jan 'Potty' Pohlmann und wir freuen uns riesig über unsere beiden heutigen Gäste, denn uns gegenüber sitzen zwei Menschen, die maßgeblich mitverantwortlich dafür sind, dass der Name 'Rot-Weiss Essen' inzwischen auch überregional wieder präsenter ist als noch vor fünf oder zehn Jahren. Gerard Lavayeux und Hannes Ringlwadl - herzlich Willkommen und vielen Dank, dass ihr hergekommen seid!"

"Die Freude ist ganz unsererseits.", gebe ich freundlich zurück.

"Ja, vielen Dank, dass ihr uns eingeladen habt - wurde aber auch langsam Zeit." Hannes lacht kurz über seinen eigenen Scherz.

"Da ist natürlich was dran", stimmt Pille lachend ein. "Aber ihr seid halt leider permanent sehr eingespannt - ein bißchen 'Opfer des eigenen Erfolges', sozusagen. - Was uns zur gerade abgelaufenen Saison bringt. Wie habt ihr dieses Saisonfinale erlebt? Wie ordnet ihr es jetzt, mit knapp drei Wochen Abstand, für euch ein?"

"Im ersten Moment war es natürlich ein absoluter Tiefschlag", sagt Hannes, nachdem wir uns kurz mit einem Blick verständigt haben, wer darauf antwortet, "wir hatten schon gehofft, dass wir den dritten Platz vieleicht doch noch zurückerobern können. Aber es hat halt knapp nicht gereicht. Wahrscheinlich ist es eines der knappsten Finals der Zweitligageschichte - und damit haben wir dann doch noch Geschichte geschrieben." Er lacht wieder.

"Wir waren und sind enttäuscht", übernehme ich, "aber mit ein bißchen Abstand überwiegt so langsam der Stolz darauf, als klarer Abstiegskandidat überhaupt bis zur buchstäblich letzten Sekunde in der Verlosung um den Aufstieg gewesen zu sein. Damit hat ja nun wirklich niemand rechnen können. - Eine leise Kritik sei mir an dieser Stelle allerdings gestattet: ich verstehe wirklich nicht, wieso die Partien des letzten Spieltags nicht wie eigentlich üblich gleichzeitig angesetzt wurden. Dass die Nürnberger von vornherein wußten, wieviele Tore sie schießen müssen, um uns zu überholen, war ein klarer Vorteil für sie. Ich hoffe, die Ligaverantwortlichen nehmen dieses Saisonfinale zum Anlaß, die Regelung wieder konsequent umzusetzen."

"Verständlicher Ärger", nickt Potty. "Aber andererseits habt ihr die beste RWE-Platzierung seit ... keine Ahnung, 2006/07 wahrscheinlich, hingelegt. Also bei aller Enttäuschung - würdet ihr zustimmen, dass es im Endeffekt ein erfolgreiches Jahr war?"

Ich nicke. "Absolut. Es hat ein paar Tage gedauert, aber inzwischen bin ich genau der gleichen Meinung: diese Saison war fantastisch - die Jungs waren fantastisch! Und ich freue mich jetzt schon darauf, mit der Truppe die neue Saison vorzubereiten."

"Gutes Stichwort", hakt nun Pille ein. "Könnt ihr schon etwas zu eventuellen Kaderveränderungen sagen?"

Ich schüttele den Kopf. "Nein, bisher nicht. Wir sehen dank verschiedener Jugendspieler, die eventuell eine Option für die nächste Saison darstellen, eigentlich wenig Notwendigkeit für Zugänge."

"Und Abgänge? Wie man hört, soll der eine oder andere ehrgeizige Spieler mit dem Gedanken eines Vereinswechsels spielen, um auf diese Weise den Aufstieg in die erste Liga zu schaffen? Konkret gibt es aktuell Gerüchte, dass euer Sechser Isiah Louisville Angebote aus den Niederlanden hat?"

Ich schmunzele. "Dazu kann und werde ich jetzt nichts sagen - falls es Neuigkeiten geben sollte, werden wir damit wie gewöhnlich sehr transparent umgehen."

Pille läßt sich seine vielleicht vorhandene Enttäuschung nicht anmerken. "Du hast gerade Jugendspieler erwähnt, kannst Du dazu etwas sagen?"

"Ich nicht, aber Hannes.", grinse ich und nicke meinem Co zu.

"Joa, wir haben aktuell zwei Jungs aus der U19 ins Auge gefaßt. Zum einen Tim Ahn, der grundsätzlich eigentlich jede Feldspielerposition zumindest notfallmäßig spielen kann, den wir aber perspektivisch als offensiven Teil auf der Sechs sehen. Und auf der anderen Seite Maximilian Thielemann, der sein defensiver Gegenpart auf der gleichen Position werden könnte.
Wir nehmen die beiden auf jeden Fall mit ins Trainingslager und dann schauen wir mal, wie sie sich anstellen."


"Apropos Trainingslager: wo gehts eigentlich dieses Jahr hin?"

"Das haben wir noch nicht final festgelegt - aber die Tendenz geht zu 'regional'."


"And now for something completely different:", Pille lacht, wir stimmen ein, als wir das Monty-Python-Zitat erkennen.
"Im Winter gab es zahlreiche Berichte aus verschiedenen Quellen, die von konkreten Wechselangeboten für den RWE-Cheftrainer sprachen, vor allem die erste französische Liga soll gleich mehrfach unter den Interessenten vertreten gewesen sein. War an diesen Gerüchten etwas dran und wenn ja, warum bist Du nicht gewechselt?"

"Seht es mir nach, wenn ich hier aus Professionalitätsgründen nicht allzusehr ins Detail gehen kann - aber ja, es gab Interesse an meiner Person. Und ja, es war sehr konkretes Interesse.
Warum ich nicht gewechselt bin? Weil keines der Angebote mich so gereizt hat wie die Fortführung der Aufgabe hier in Essen, mit dieser Mannschaft und diesen Mitarbeitern. Ich fühle mich hier absolut wohl und habe nicht den Eindruck, als sei meine Arbeit schon getan oder als hätten wir alles erreicht, was realistischerweise mit diesem Team erreichbar ist."


"Und die finanzielle Seite? Die Angebote hätten doch sicherlich eine deutliche Gehaltserhöhung bedeutet?"

"Keine Ahnung, so genau hab ich da gar nicht nachgefragt - aber um es klar zu sagen: auch hier in Essen bin ich in der Lage, von meinem Gehalt sehr gut zu leben und sogar noch zweimarkfuffzich auf die hohe Kante zu legen. Ich bin in der glücklichen Lage, die finanzielle Seite eines Jobangebotes nicht mehr unbedingt als den entscheidenden Aspekt erachten zu müssen."

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"Na gut - letzte Frage: Wo landet Rot-Weiss Essen nächste Saison? Glaubt ihr, dass ihr den Erfolg dieser gerade beendeten Spielzeit wiederholen oder gar übertreffen könnt?"

"Sowas läßt sich ja nicht planen. Deswegen haben wir in einem ersten Vorbereitungsgespräch innerhalb der sportlichen Führung abgestimmt, dass unsere Zielstetzung erneut 'Nichtabstieg' lautet. Das mag ambitionslos erscheinen, ist aber angesichts der Kräfteverhältnisse in der Liga nicht unrealistisch. Zumal ja auch wieder sehr starke Mannschaften dazustoßen."

"Danke, dass ihr da wart - und auch Ihnen, liebe Zuhörer, vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Die nächste Folge 'Pille und Pott' gibts in zwei Wochen - dann mit dem neuerdings ehemaligen BVB-Trainer Edin Terzic."


Auch wenn wir im Gespräch mit den beiden Nachwuchsreportern komplett gemauert haben - intern wissen wir, dass s zumindest eine Position gibt, auf der wir etwas tun müssen.
Und zwar die Innenverteidigung.
An den erwähnten Gerüchten um Louisville ist nämlich deutlich mehr dran als uns lieb ist.
Der junge Defensivspezialist wird ganz konkret vom FC Groningen aus der Eredivisie umgarnt und hat uns bereits unmißverständlich mitgeteilt, dass er dorthin zu wechseln gedenkt, Vertrag hin oder her.

Wir haben selbstverständlich erstmal "Nö!" gesagt, aber eingedenk der Tatsache, dass Spieler bei solchen Dingen ja sowieso immer am längeren Hebel sitzen, haben wir gleichzeitig schonmal einen neuen Innenverteidiger zur Fahndung ausgeschrieben.




Aber natürlich beschäftigen wir uns nicht nur mit Ersatz für wechselwillige Spieler, sondern auch ganz grundlegend mit dem Vorankommen des Vereins. Und da sind wie eigentlich immer die Finanzen Punkt Eins auf der Liste.
So bescheiden das Saisonfinale sportlich verlief - Platz vier bedeutet eine erkleckliche Summe Geldes für die Vereinskasse - Gelder, die uns einerseits helfen, die bereits laufenden Bauvorhaben gegenzufinanzieren und andererseits auch neue anzustoßen.










Wenn die aktuellen Pläne fertig umgesetzt sind, haben wir für die Zweite Bundesliga mehr als nur konkurrenzfähige Trainingsanlagen.
Die Jugendarbeit ist jetzt schon vorbildlich und wird noch weiter verbesert werden - in einer derart umkämpften Region ist es unumgänglich, an diesen Ausgaben nicht zu sparen, wenn es irgendwie möglich ist.
Andernfalls sagen Dutzende anderer Vereine nämlich "Danke" und schnappen uns die besten Talente weg!


Nach dem Besuch bei "Pille und Pott" erlauben wir uns einen letzten Blick zurück und erfreuen uns an den Dingen, die unabhängig von irgendwelchen knapp verpaßten Aufstiegen und sonstigen Ärgernissen einfach gut waren.
Wie zum Beispiel die Tatsache, dass Marek Duda in die Liga-Elf des Jahres gewählt wurde.




Was weniger überraschend ist, wenn man bedenkt, dass er Torschützenkönig wurde - allerdings mit nur 17 Toren, was ein zi8emliches Armutszeugnis für die Stürmer der Liga ist.
Da fühlt man sich ja glatt an die schlimmsten Zeiten der Neunziger des vorigen Jahrhunderts erinnert!




Unsere Stammelf weist etliche Neuzugänge auf, ein Hinweis darauf, dass wir den Bedarf im Kader gut eingeschätzt hatten.




Ein kritischer Blick auf den Kader der abgelaufenen Saison förert die überraschende Erkenntnis zutage, dass tatsächlich nur zwei Fehler unserer Spieler direkt zu Gegentoren führten - einer der Bestwerte in der Liga.
Andererseits fällt auf den ersten Blick auf, wie abhängig wir von Duda/Rodriguez im Sturm sowie Havertz als Vorbereiter sind - wir müssen also entweder daran arbeiten, diese drei auch weiterhin mit den Freiheiten und vor allem FreiRÄUMEN zu versorgen, die sie brauchen ... und sollten andererseits hoffen (bzw die Religiösen im Verein beten lassen), dass keiner der drei wechselt.




Zu guter Letzt schauen wir nochmal kurz über den Tellerrand und stellen erstmal fest, dass RB Leipzig mal wieder den Pokal gewonnen hat - der SC Paderborn war im Endspiel nur in kurzen Phasen ein echter Prüfstein.




Im Playoff zwischen Zweiter und Dritter Liga setzt sich Rathenow gar nicht mal sooo souverän gegen den TSV 1860 München durch...




... und eine Etage höher bleibt Holstein Kiel erstklassig, weil sie dem 1. FC Nürnberg (der uns ja frecherweise auf Platz vier verwiesen hatte) klar die Grenzen aufzeigen.




Die Drittliga-Abschlusstabelle weist damit nur zwei Aufsteiger auf - Jahn Regensburg und die Würzburger Puller... äh ... Flyeralarm Kickers (die besagten Investor vor über einem Jahrzehnt verloren haben, den Spitznamen jedoch nicht losgeworden sind) verstärken das Teilnehmerfeld der Zweiten Bundesliga in der neuen Saison.
Am anderen Ende der tabelle geht es für die Lokalrivalen RW Oberhausen und FC Düren runter in die Regionalliga - was besonders für Düren einer echten Katastrophe gleichkommt, sind sie doch damit direkt um zwei Ligaebenen hinabgestürzt.




In der Bundesliga holt sich RB Leipzig nach 2031 und 2033 zum dritten Mal die Salatschüssel und deklassiert die versammelte Favoritenschar.
Dortmunds achter Platz wird Edin Terzic zum Verhängnis, Bochums Rang 17 (samt Abstieg) bedeutet für den dortigen Trainer ebenfalls die Aktivierung des Schleudersitzes.




Und damit sind wir beim europäischen Rundumblick - der diesmal krzer ausfallen muß, denn schon am 20.06. trudelt die Mannschaft weider ein und wir legen mit der Saisonvorbereitung los.
Daher in aller Eile:

In Italien sind die Mailänder Erzrivalen einmal mehr das Maß aller Dinge, Juventus  kann ohne flächendeckende Bestechungen offenbar nicht erfolgreich sein und ganz unten steigt nach Lazio nun auch der zweite Hauptstadtverein in die Serie B ab.

In ebenjener Serie B gibt es mit dem Abstieg von Sampdoria Genua den Komplettabsturz eines weiteren Traditionsvereins zu vermelden.
(Auch Sampdoria wollte mich im Winter verpflichten, überlegte es sich jedoch mitten in den Verhandlungen anders und holte Miroslav Klose. Tjoa, verzockt, nech?)







In England wird nach einem absoluten Herzschlagfinale Tottenham Meister. Durch einen Sieg am letzten Spieltag überholen die Londoner im letzten Moment Manchester United.
Diese wiederum waren nach Spieltag 37 noch mit 77 Punkten Tabellenerster vor drei Vereinen mit 76 Punkten, kommen dann aber nicht über ein Unentschieden gegen den Tabellenletzten West Bromwich Albion hinaus (die damit ihren gerade mal 10. Punkt (!) der Saison ergattern und selbstverständlich als Letzter absteigen).
Da Newcastle ebenfalls gewinnt, aber nicht genug Tore schießt, schieben sich die Nordengländer wie auch Tottenham an United vorbei, schaffen den Sprung auf Platz eins aber nicht mehr.
Der Vierte im Bunde, Manchester City, verliert gegen Aston Villa und ist damit der einzige Vereine auf den ersten vier Plätzen, der nach dem 38. Spieltag auf dem gleichen Rang steht wie ein Spiel zuvor.
Ipswich Town und Leicester City folgen West Brom in die Championship, Sunderland rettet sich dank eines um 3 besseren Torverhältnisses.




In Tschechien werden die Bohemians Sechster und fahren damit ihre schlechteste Platzierung seit meinem Abgang ein.
Meister sind sie seither allerdings auch nicht noch einmal geworden.




In Belgien steht Royal Antwerpen erneut mit Enttäuschung im Gesicht da - der einstige Platzhirsch muß sich mit Rang sieben begnügen.
Meister wird der KRC Genk, auch für den RSC Anderlecht endet die Saison gemessen an den eigenen Ansprüchen enttäuschend.




In Frankreich gibt es ein mittleres Beben, als PSG hinter Monaco und Marseille überraschend nur Dritter wird.
Ganz unten gibt es Tränen in Montpellier und Metz. (Auch die Letztgenannten hatten Interese an meiner Person, entschieden sich jedoch schlußendlich anders.)




Business as usual dagegen in den Niederlanden. Die Großen Drei bleiben die Großen Drei.
Die größte "Sensation" im Nachbarland ist der knapp verpaßte Aufstieg von Excelsior und Sparta Rotterdam.
Beide VEreine sind gerüchteweise auf der Suche nach neuen Übungsleitern ...




In Polen wird Legia Warschau mal wieder Meister, ansonsten gibt es keine großen Überraschungen zu vermelden.




In Portugal setzt sich die gewohnte Langeweile fort.
Sporting wird überlegen Meister, hat 9 Punkte Vorsprung auf den FC Porto und gar 15 auf Sporting Lissabon.
Und Letztere wiederum haben schlappe 19 (!) Zähler Vorsprung auf den Vierten, Boavista FC Porto (die damit ihre beste Platzierung seit Jahren erreichen).
Mit anderen Worten: zwischen dem Ersten und dem Vierten der portugieischen Tabelle klaffen fast so viele Punkte wie der 13. des 18er-Feldes überhaupt geholt hat.
Laaaangweilig!




In Spanien schließlich gibt es ebenfalls wieder ein vertrautes Bild: Real neun Punkte vor Barcelona sieben Punkte vor Atletico, danach eine ganze Weile nichts.
Investorenspielzeug Girona wird Vierter, Deportivo La Coruna muß in Liga Zwei (Wie auch Elche und Eibar).




So, genug getrödelt - ab jetzt wird vorbereitet!





« Letzte Änderung: 23.April 2025, 11:11:12 von Noergelgnom »
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Lavayeux' Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers

4Ramos

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1004 am: 23.April 2025, 09:49:54 »

Der knapp verpasste Aufstieg ist leider extrem bitter, aber ich bin mir sicher du und dein Team ihr kommt stärker zurück! Mit Duda hast du einen Topstürmer, denn du hoffentlich halten kannst und es dem Club auch heimzahlen kannst in der kommenden Saison.
Ich bin gespannt wie du den Kader verstärkst und auf die kommende Saison!
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FlutLicht1900

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1005 am: 23.April 2025, 10:43:43 »

Duda wirst das schon schaffen.  :)
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Karagounis

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1006 am: 23.April 2025, 10:46:35 »

Spannende Angebote aus Frankreich... vor allem Nice hätte ich... nice gefunden (höhö). Aber ich denke Essen ist weiterhin noch spannender, zumal die Einrichtungen auf einem sehr hohen Level sind, Stadion ausgebaut, also die Infrastruktur passt schon mal.

Und soll ich mich bedanken, dass du mich vor der Griechenland-Tabelle verschont hast? Wahrscheinlich ist Panathinaikos wieder irgendwo im Niemandsland...

Noergelgnom

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1007 am: 23.April 2025, 17:10:53 »

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Spätsommer 2035, Essen, Deutschland



GERARD L. und HANNES R.


Jamro, Hannes und ich wühlen uns durch die Medienreaktionen auf Essens Saisonstart.
Klingt bei allen nicht sehr positiv, aber den Vogel schießt wie immer der lokale Youtube-Kanal "EssenTiWih" ab:
Im rechten Vordergrund des Bildschirms grinst uns der bekannt-berüchtigte Lokalklatschreporter Trumpald Don an, im Hintergund läuft ein kurzer Clip, der einen eher lustigen und von allen Beteiligten ohne Verletzungen überstandenen Vorfall beim letzten öffentlichen RWE-Vorbereitungsspiel in Rellinghausen zeigt.




Und "Donnie", wie ihn seine sehr übersichtliche Anzahl von Freunden nennt, quäkt mit der Kermit-Gedächtnis-Stimme, die meiner bescheidenen Meinung nach noch das Sympathischste an ihm ist:
"Diesmal hats Rot-Weiss Essen wohl echt und ernsthaft erwischt! Das waren jetzt zwei wirklich üble Ligaspiele am Stück, die Tage diese unbedeutenden Luxemburgers sind nun endgültig gezählt! Aus ungewöhnlich guten Unterschichten-Quallen..", er schaut auf das fleckige Din-A4-Blatt, das er in den leicht zitternden Händen hält, ".. äh ... unterrichteten Quellen hat EssenTiWih erfahren, dass die Erfassung ...", erneuter Blick aufs Blatt, " äh ... Entlassung von", diesmal dauert der Blickkontakt mit dem Blatt mehrere Sekunden, ein vom Nikotin fleckiger Zeigefinger wird zur Leseunterstützung herangezogen, "äh ... Gerald .... La ... Laf.... Laffaj... Laffajeuks nur noch eine Frage von Tagen, vielleicht sogar Stunden ist.
Laff... der Trainer ... hat es bisher nicht geschafft, die Mannschaft, die über die Tra...Transf.... äh... über den Sommer zusammengehalten werden konnte, zu einer Einfalt... öh ... Einheit zu formen. Die beiden heftigen Niederlagen sorgen an der Hafenstraße jedenfalls für ordentlich Zellstoff .. äh ... Zündstoff."


Sichtlich erleichtert, die vielen schwierigen, teilweise gar mehrsilbigen Wörter hinter sich gebracht zu haben, legt Don das Blatt zur Seite (allerdings auch neben den Tisch, so dass es quasi sofort aus dem Blickfeld des Zuschauers entschwindet, als er es losläßt) und setzt in einem ungewohnten Anfall freier Rede hinzu:

"Is auch Zeit, dass der Typ abhaut. Irgendwelche schlechten Menschen, die dann schlechte Dinge tun, tun wir hier nämlich gar nicht brauchen tun!"

Wir drei schauen uns - wie eigentlich jedesmal nach dem zweifelhaften "Genuß" von Dons Satzversuchen - ziemlich entgeistert an.
Jamro findet als erster seine Sprache wieder.
"Keine Ahnung, was der Kerl sich da schon wieder ausgedacht hat - an eine Trainerentlassung denken im Moment weder Schumacher noch ich, das kann ich euch schriftlich geben, wenn ihr wollt.
Ja, der Saisonstart verläuft grad echt kacke, aber die letzte Saison war eine solche Überperformance, dass sich nur Leute ohne Fussballsachverstand davon blenden lassen und das auch in dieser Spielzeit wieder erwarten.
Falls wir nicht bald die Rote Laterne abgeben, wird es natürlich schwieriger, aber aktuell sehen wir hier noch keinen Grund zur Panik. Wir arbeiten einfach in Ruhe weiter und ich habe vollstes Vertrauen in euch, dass ihr das Ruder herumreißen werdet."


"Das hört man natürlich gern", wirft Hannes ein, "aber vielleicht sollte das auch als öffentliches Statement bekanntgemacht werden. Denn wenn ich mir den Typen da," er deutet auf das Standbild eines nach seinem Kamm suchenden Don, "so anhöre, klingt das nicht nach 'in Ruhe weiterarbeiten'. "

"Zumal ja auch die Schriftpresse nicht aufhört, uns zu verleumden. Hier, die Schlagzeile in der 'Bald' von heute morgen."
Ich werfe das A5-Schmutzblatt auf den Tisch.




Jamro wirft nur einen flüchtigen Blick darauf, dann schnaubt er.
"Frechheit! Möchte nur mal wissen, warum die uns so auf dem Kieker haben."

Ich lächle humorlos.
"Das ist doch ganz einfach: erstens ist der Chefredakteur Kalle Koczielnik beinharter FC-Meineid-Fan und zweitens hab ich doch vor einem halben Jahr erklärt, diesem Wurstblatt keine Interviews mehr zu geben, weil die sowieso nie gedruckt haben, was ich gesagt habe, sondern das, was sie gerne von mir gehört hätten und was sich gut verkauft."

Jamro zögert einen Moment, dann nickt er und zuckt fast zeitgleich mit den Schultern.
"Ist sowieso egal, wir sollten unsere Zeit nicht mit diesen Schmierfinken vertrödeln. Es sind nur noch drei Tage bis zum Freiburgspiel und das ist auch ohne unsere Formdelle ein heftiger Gegner.
Also ab mit euch, stellt die Mannschaft ein."


Folgsam wie wir sind, tun wir wie geheißen.


* * * Einige Wochen zuvor, am gleichen Ort * * *

"So, damit steht der Kader für die Saison, oder?"
Damian Jamro schaut zufrieden in die kleine Runde - außer ihm und mir sind noch Präsi Schumacher und mein Co-Trainer Hannes anwesend. Wir überbieten uns gegenseitig beim eifrig-nicken und grinsen um die Wette.
Kein Wunder, haben wir doch soeben einer weithin uninteressierten Öffentlichkeit den ersten und einzigen externen Zugang für die erste Mannschaft auf einer eigens dafür einberufenen Pressekonferenz vorgestellt.
Georgi Kostov, ein neunzehnjähriger Schrank mit bulgarischem Vater und senegalesischer Mutter, soll den Abgang von Isiah Louisville vergessen machen.




Da Louisville nicht nur in der Innenverteidigung, sondern auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden konnte und unser Neuer" nicht, gab es in der vor wenigen Minuten zuendegegangenen Medienrunde natürlich sofort die Nachfrage, wie wir denn das Loch auf der Sechs zu stopfen gedenken, dass Isiahs Abgang verursacht habe.
Ein Stichwort, das Jamro die Gelegenheit gab, über die drei Jugendspieler zu sprechen, die mit Beginn derVorbereitung den Herrenkader vervollständigen.

Der erste in dieser illustren Runde ist Maurice Meyer, der perspektivisch als Backup für beide Außenverteidigerpositionen vorgesehen ist, aber zunächst nochmal nach Großaspach in die Regionalliga verliehen wird, um Spielpraxis zu bekommen.




Die beiden anderen - Defensivallrounder Marco Thielemann und der nahezu überall einsetzbare Tim Ahn - werden ab sofort als vollwertige Seniorenspieler geführt und sollen den Backup für die defensive (Thielemann) beziehungsweise offensive (Ahn) Sechs bilden.
Dadurch ist natürlich kein "Sechser-Loch" mehr vorhanden.
War es aber genaugenommen auch vorher schon nicht, denn mit Ethan Kohler, Rafael Redzepagic und Martin Paintsil hatten wir auch vorher schon drei (Not)Optionen für diese Positionen.






Natürlich hätten wir gerne auch noch weiter nach Verstärkungen geschaut, aber Schumacher war da sehr deutlich: wenn wir ihn überreden wollen, das Stadion noch ein bißchen weiter auszubauen und vielleicht auch die Jugendarbeit weiter zu verbessern, will er in anderen Bereichen des Vereins eifrige Sparfüchse am Werke sehen.
Und daher verzichten wir schweren Herzens auf einen echten Herausforderer für Gustavo - Gilbert Ngah kann zwar hin und wieder Glanzlichter setzen, ist aber bei all dem Talent, das er unzweifelhaft hat, zu inkonstant, um auf Dauer Stammplatzoptionen anmelden zu können.
(Auch wenn er selbst das völlig unerklärlicherweise anders sieht und wieder und wieder seinen Berater mit Beschwerden ob "zu geringer Spielzeit" in mein Büro schickt.)

Die Mannschaft verändert ihr Gesicht also kaum - und da verwundert es dann auch nicht, dass die Vorhersagen uns wie schon in der Vorsaison eher in der unteren Tabellenregion erwarten.
Nur die Begründung liest sich diesmal ein bißchen anders.
letztes Jahr war es noch "die Unerfahrenheit und fehlende Qualität in der Breite", die uns angeblich am Klassenerhalt hindert, dieses Jahr wird es laut der tintenklecksenden Experten daran liegen, dass "die Konkurrenten aus den diversen Überraschungen der letzten Saison gelerntz haben und das Duo Lavayeux/Ringlwadl bei allem Respekt wohl eher nicht in der Lage sein wird, mit dem weiterhin limitierten Kader grundlegend anders spielen zu lassen als in irgendeiner 442-Variante mit Direktspiel, Standardstärke und Konterfokus."
Na das wollen wir doch mal sehen!






Kurz vor Beginn der Saison beenden die Bauarbeiter ihre Mission MTSADHGA
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und wir können ein Schmuckstück mit inzwischen über 26.000 Plätzen bewundern.




Damit die Zuschauer auch zahlreich in genau dieses Schmuckstück pilgern und nicht etwa woandershin, brauchts Erfolg.
Und wie wird man erfolgreich im Fussball?
Richtig, mit guten Spielern - check!- und einer guten Taktik.
Da wir nicht irgendein x-beliebiger Popelverein sind, haben wir nicht nur eine, sondern gleich drei gute Taktiken.
Damit die Journalisten nicht komplett danebenliegen mit ihrer Vorhersage ("die können ja eh nur 442"), habe nwir diesmal sogar ein echtes 442 am Start.
Zum ersten Mal in meiner Essener Zeit, wie mir auffällt.







Das aus der letzten Saison bekannte 442 mit zurückgezogener Doppel-Sechs im zentralen Mittelfeld soll dabei grundlegend die Standardausrichtung sein, wenn wir in ein Spiel gehen. Ob wir mit offensiver oder eher defensiver Einstellung agieren, werden wir von Fall zu Fall entscheiden, genauso wie die Frage, ob der linke Flügelspieler an der Linie kleben oder eher nach innen ziehen soll. Letzteres ist ja auch davon abhängig, ob Gustavo oder Ngah auf dieser Position spielen.

Die Vorbereitungsspiele machen uns allesamt Mut-  insbesondere das 1:0 beim Ligue-1-Absteiger FC Metz ist dabei ein echtes Ausrufezeichen, auch wenn bei den Lothringern natürlich im Moment wenig Spielfreude herrscht, haben sie doch den Ausverkauf der halben Stammelf hinnehmen müssen, um den Abstieg finanziell abzufedern.
Von diesem Spiel abgesehen, messen wir uns aber wie gewöhnlich eher mit unterklassigen Mannschaften.
Und der Grund ist wie immer der Fokus aufs Einspielen der Automatismen.
Scheint geklappt zu haben - als der Saisonauftakt (zuhause gegen Hertha BSC) ansteht, fühlen wir uns jedenfalls vollständig gewappnet.




Zumal dieses erste Pflichtspiel der Saison 2035/2036 meine 200. Partie als Cheftrainer der Rot-Weissen markiert.
Na wenn das kein gutes Omen ist!
Oder vielleicht doch nicht?




Wie sich herausstellt, sind Omen generell kacke, Jubiläen sowieso und Auftaktheimspiele sind überbewertet.
Wir werden nach 90 demütigenden Minuten mit einem leisen Pfeifkonzert in die Kabine verabschiedet.
Und ich kanns den Fans nicht verdenken - was meine Elf auf dem Rasen geleistet hat, grenzt an einen Stinkefinger Richtung Tribünen.
Als Mike Weigelt in der 71. Minute nach einem Frustfoul an der Strafraumgrenze samt anschließender Rudelbildung mit gelb-rot zum Duschen gesickt wird, sind die Messen längst gelesen.
Der fällige Freistoß führt zum 0:4-Endstand und der Saisonauftakt ist mal  ganz gepflegt vermasselt.

Das nächste Pflichtspiel - DfB-Pokal-Auftakt beim Drittligisten VfR Aalen - scheint sehr schnell in die gleiche Kerbe zu rutschen, denn nach nichtmal drei Minuten liegen wir schon wieder hinten, weil der im Pokal mal wieder supernervöse Hodzic einen Flatterball aus der zweiten Reihe durchflattern läßt.
Immerhin wehren sich die Jungs diesmal und drehen die Partie noch in der ersten halben Stunde.
Als Rodriguez nach einer knappen Stunde das 3:1 nach Ecke erzielt, sind die Messen gelesen und wir haben zumindest die Totalkatastrophe vermieden - denn nach der Auslosung hatten wir intern festgelegt, dass wir zumindest diese erste Runde überstehen wollen, um die Einnahmen aus der zweiten partie (die hoffentlich etwas üppiger ausfallen) mitzunehmen.
Denn auch wenn wir finanziell keine akuten Probleme haben - reich sind wir deswegen ja noch lange nicht.

Tjoa und dann müssen wir nach Heidenheim.
Das Positive: Wir schießen auswärts drei Tore.
Das weniger Positive: als Bajic nach 14 Minuten das erste Mal netzt, liegen wir bereits mit 3:0 hinten!
Und danach wird jedes unserer Tore postwendend mti einem weiteren Gegentreffer beantwortet.
Am Ende steht ein noch zu niedrig ausgefallenes 3:5 auf der Anzeigetafel und wir haben nach zwei Spielen nicht nur die schlechteste Abwehr (mit 9 Gegentreffern), sondern auch die Rote Laterne.

So gesehen kann ich die Reaktionen der Lokalpresse schon ein bißchen verstehen ... und was Hannes und ich noch viel besser verstehen:
Wir stehen unter maximalem Druck, gegen Freiburg zu punkten - denn danach müssen wir nach Karlsruhe und nach Bochum, die beide eher nach oben als nach unten schielen.
Da wären Punkte schon ein bißchen überraschend.

Vielleicht können wir die Breisgauer ja mit einer leicht veränderten Formation überraschen, die ihren Zehner Gacinic aus dem Spiel nimmt?
Wir stellen auf 4132 um und Sicuro bekommt den Auftrag, vor allem anderen dafür zu sorgen, dass eben jener Gacinic aber auch ja nicht in die Nähe des Strafraums kommt, andererseits aber bitte auch keine Zauberpässe spielt.
Sicuro wandelt daraufhin ein ganzes Spiel lang am Rande des Platzverweises, erfüllt seinen Auftrag aber bravourös.
Die Angriffe, die (vor allem über die Flügel) doch durchkommen, werden wie immer eine sichere Beute von Keeper Kodzic, der sich in dieser zwar wichtigen, aber eben nicht entscheidenden Partie mit deutlich weniger verspürtem Druck darauf konzentriert, was er gut kann, statt sich Sorgen zu machen, ob das wohl reicht.

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Da uns Freiburg andererseits konsequent davon abhält, ihrem Tor allzu gefährlich zu werden, plätschert die Partie im Mittelfeld so vor sich hin und wäre wohl auch mit 0:0 ausgegangen, wenn wir nicht zehn Minuten vor Schluß den pfelschnellen Ngah eingewechselt und neben den ebenso schnellen Rodriguez in den Stumr verpflanzt hätten.
Die beiden schaffen es nämlich in der 84. Minute mit zwei, drei schnellen Pässen doch mal durch die Freiburger Abwehr und als Ngah plötzlich frei vor dem Gästekeeper auftaucht und ihn zu umdribbeln droht, weiß der sich nur durch ein Foul zu behelfen.
Die obligatorische Reklamier-Minute später tritt Gustavo zum Elfmeter an und versenkt den Ball zum Vergnügen der über 25.000 Fans (neuer Stadionrekordbesuch) zur Führung, die kurz darauf in "Siegtreffer" umbenannt wird, weil der Mann in Schwarz abpfeift.
Wichtiger Sieg, der uns den 15. Rang einbringt und zumindest die lautesten "Lava raus!"-Krakeeler in den Kommentarspalten von "Essen online", "EssenTiWih" und "Bald" etwas leiser werden läßt.

In der folgenden Bundesligapartie beim Karlsruher SC präsentieren wir uns - erneut im 4132 - gefestigt, aber offensiv relativ harmlos. Sakas Ausgleich (nach Ecke) nach einer Stunde ist die einzige größere Chance, die wir haben - auf der anderen Seite muß Hodzic einige Male gedankenschnell eingreifen, um zu verhindern, nach dem frühen 0:1 (ebenfalls nach Ecke) weitere Treffer zu kassieren.
Mit dem 1:1 können wir am Ende sicher besser leben als die Badener - denn der selbsternannte Aufstiegsaspirant hat damit seinen allerersten Punkt geholt und bleibt hinter uns auf Platz 17.

In Bochum, bei einem der so wichtigen Derbies dieser Saison, erwischen wir einen guten Start, führen bereits nach 7 Minuten mit 1:0 - und müssen uns am Ende dennoch mit einem (unverdienten) Punkt begnpgen, weil die Gastgeber 83 Minuten lang unseren Strafraum belagern und kurz nach der Halbzeit leider einmal entscheidend durchs unser Abwehrbollwerk durchkommen.
Auch die Umstellung auf ein flaches 442 hat zumindest ergebnistechnisch nicht den gewünschten Effekt.
Wir werden das aber zumindest im nächsten Spiel - zuhause gegen Dynamo Dresden - nochmal testen, denn die Ansätze sahen defensiv wie offensiv nicht schlecht aus.


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Alles in allem ist der Saisonstart nach den ersten 5 Partien als "ungefähr so wie erwartet" verlaufen - von den beiden heftigen Klatschen zu Saisonbeginn zeigen wir uns glücklicherweise halbwegs erholt.
Und auch wenn wir bisher nicht im Ansatz den teilweise begeisternden Fußball der letzten Rückrunde spielen, ist docvh immerhin die Zuversicht zurück, die Klasse halten zu können.

Auch die Pressefritzen haben sich wieder beruhigt.
Naja, fast.

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Lavayeux' Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers

KoniCutshot

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1008 am: 23.April 2025, 17:25:04 »

Da ist alles drin. Außer dem Abstieg. Der passiert nicht.
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Karagounis

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1009 am: 23.April 2025, 17:29:57 »

Danke fürs nachtragen der Griechenland-Tabelle. Also doch nicht so tragisch ;)

Trumpald Don, tolle Kreation  ;D jetzt hoffen wir, dass da bald einige Punkte zusammenkommen! Und gratuliere zu den 200. Spielen!

FlutLicht1900

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1010 am: 23.April 2025, 17:56:55 »

Den Trump hättest du dir echt sparen können. Ich kann den Typen nicht ab und es ist.schon schlimm genug täglich mit ihm konfrontiert zu werden. Ansonsten gibt es ja ein paar interessante neue Gesichter.
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Sonzee87

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1011 am: 24.April 2025, 02:49:26 »

Das waren jetzt halt auch erst 5 Spiele, da gibt es noch ne Menge Zeit das ganze ein bisschen zu korrigieren. Ich denke die nächsten Spiele werden etwas erfolgreicher verlaufen und dann wird das auch mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ich denke am Ende wird es eine sehr solide Zweitligasaison werden.
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Olé, olé, Olé, ola, der FCK ist wieder da,

Olé, olé, Olé, ola, die roten Teufel sind ganz wunderbar

Muffi

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1012 am: 24.April 2025, 08:14:32 »

Kein guter Start in die Saison. Aber was sich nach einem Fehlstart unter Lava noch entwickeln kann, hat man ja in der Vorsaison gesehen. Ich bin guter Dinge!
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knufschu

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Re: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers
« Antwort #1013 am: 24.April 2025, 14:30:25 »

Args, Essen TiWih! Hier gibt es von mir kein Like und keinen Daumen! Und ein Abo bei dem A5-Schmutzblatt (prächtige Formulierung) kommt mir auch nicht in die Tüte. Der arme Lavayeux wird mal wieder in einem Rekordtempo in eine Krise geredet.

Nun zu Taktik Nummer 3: Ist das eher die Handschrift von Hannes? Unüblich viele Anweisungen für Lava-Ball?
« Letzte Änderung: 24.April 2025, 15:00:41 von knufschu »
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