Ah, jetzt kapiere ich auch den Unterschied zwischen "Bayern" München und "1860" München. Danke für die Aufklärung.
@Snake: Naja, ich sehe da schon einige Unterschiede. Ich habe den Magdeburger Kader nicht vor Augen, aber beim KSC gibt es einen harten Kern an Spielern, die ihre Zweitligatauglichkeit bereits unter Beweis gestellt haben (Gordon, Pisot, Stiefler, Roßbach, Sararer, Fink, Thiede), dazu den ein oder anderen, dem das ohne weiteres zuzutrauen ist (Pourié, Uphoff). Mit Alois Schwartz hat man zudem einen Trainer an der Seitenlinie, der die Liga kennt und in Sandhausen bewiesen hat, dass er mit sehr begrenzten (finanziellen und spielerischen) Mitteln im Rahmen der Möglichkeiten erfolgreich in dieser Liga arbeiten kann. Überhaupt habe ich vollstes Vertrauen in die Verantwortlichen.
Zur Kritik am Trainer: Die gibt es in der Form mindestens seit Kauczinski. Wenn man es mal runterbricht, dreht es sich nicht um taktische Fragen oder Fragen des Erfolgs, sondern darum, dass die Spielweise einigen nicht attraktiv genug ist. Defensiv sicher stehen und klassischen Umschaltfußball spielen ist halt nicht unbedingt ansprechend. Aber es hat sich als effizient und erfolgreich erwiesen, sowohl diese Saison als auch in der näheren Vergangenheit. Das ist mir allemal lieber, als einen Tomas Oral zu holen, mit dem Anspruch "endlich mal wieder attraktiven Offensivfußball" zu sehen. Schuster bleib bei deinen Leisten - in dem Fall bedeutet das für den KSC, nicht zu hoch zu pokern. Zumal das Geld eh nicht da ist.
Bzgl. Paderborn hast du natürlich Recht, aber nicht jeder kann so einen Glücksgriff mit dem Trainer landen. Ich bin mit dem Glücksgriff Schwartz schon sehr zufrieden, zumal er sich durchaus als lernfähig erwiesen hat und unser Angriffsspiel diese Saison lange nicht mehr so eindimensional wie noch 2017/18 war. Auch das wird (leider) von vielen Fans verkannt.