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Autor Thema: Bundesliga Saison 2010/2011  (Gelesen 562427 mal)

smonan1900

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2660 am: 09.Februar 2011, 17:15:42 »

Ohne Sky und Anhang würde man dafür heute vllt als deutscher Meister in der zweiten Qualirunde zur Champions League anfangen?

Mir egal, mein Verein spielt sowieso kein Europapokal. Den Egoismus nehm ich mir mal raus, abgesehen davon, dass diese Aussage haltlos ist. Früher gings auch ohne dicke TV Verträge und Spieler die sich als divenhafte Entertainer der Massen präsentieren.

Natürlich hat das ganze große Vorzüge, aber die Fans die ins Stadion pilgern müssen immer vorgehen, denn ohne die gäbe es keinen deutschen Meister oder eine Champions League.
« Letzte Änderung: 09.Februar 2011, 17:18:05 von smonan1900 »
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Konni

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2661 am: 09.Februar 2011, 17:55:14 »

Zitat
Natürlich hat das ganze große Vorzüge, aber die Fans die ins Stadion pilgern müssen immer vorgehen, denn ohne die gäbe es keinen deutschen Meister oder eine Champions League.

Wie kommst du denn darauf? Ökonomisch hat der Fan im Stadion kaum einen großen Einfluss. Die Vermarktbarkeit eines Vereins ist eine ganz andere, wenn 30.000 Menschen einen Verein im Stadion sehen (dessen Anhänger sie auch noch sind, also die Sponsoren ohnehin kennen) im Vergleich zu ein paar Millionen Menschen, die das Spiel zu hause oder in Kneipen verfolgen.
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smonan1900

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2662 am: 09.Februar 2011, 19:55:31 »

Es geht mir um die Geschichte des Fussballs. Ohne Zuschauer gibt es kein großes öffentliches Interesse, komplizierter wollte ich es gar nicht machen.
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Konni

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2663 am: 09.Februar 2011, 23:58:38 »

Also ich war noch nie bei einem Fußballspiel, aber ich kann vom Football her sagen, dass es durchaus seine angenehmen Seiten hat, sich ein Spiel zu hause anzuschauen. Man wartet nicht Stunden auf einen Parkpllatz, hat keine komplizierte Anreise, gibt kein Vermögen für Getränke und Essen im Stadion aus, hat beste Spielübersicht, ist keinen Witterungsbedingungen ausgesetzt, muss keine Repressalien der Sicherheitsdienste/Polizisten ertragen, kann sich ein anderes Spiel anschauen, falls das eine sehr langweilig ist, kann jeder Zeit auf Toilette gehen und läuft nicht Gefahr eventuell mit unentspannten Fans des gegnerischen Lagers aufeinanderzutreffen.
Ich verstehe ja die Stadiongängerromantik und habe Verständnis dafür, aber man kann nicht erwarten van Nistlerooy, Robben, Ribery, Neuer, Huntelaar, Sahin und Reus zu sehen, wenn der Fokus auf den Stadiongängern liegen würde. Die Gewinnspanne bei Stadionguckern stelle ich mir äußerst gering vor, da müssen Wachpersonal, Catering, Grundstück, Stadion, Instandhaltung, Reperatur, Infrastruktur und Schmiergelder bezahlt werden. Das sind alles Kosten, die man bei der TV-Übertragung nicht hat und diese erreicht sehr viel mehr Menschen in direkter Verbindung mit Werbung von den Verkaufsmöglichkeiten ins Ausland ganz zu schweigen.
Aber was ist an 18.30Uhr denn verkehrt? Die Kernarbeitszeit geht ja im Allgemeinen so von 9-16Uhr, viele Deutsche fangen deutlich früher an zu arbeiten. Da müsste man es bis 18.30uhr gut ins Stadion schaffen, dann geht das Spiel mit allem Drumherum bis knapp vor 21Uhr, man ist also nicht zu spät zu hause. Das klingt für mich doch nach einem ziemlich guten Kompromiss oder was stimmt daran nicht?
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Octavianus

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2664 am: 10.Februar 2011, 00:08:50 »

Konni, da kann ich dich beruhigen. Gästefans sind eigentlich immer getrennt von den Heimfans, um eben solche unangenehmen Begegnungen zu vermeiden. Klar, vor oder nach dem Spiel sieht das natürlich anders aus. Und ebenso ist klar, dass das in der 3. Liga (ich spreche hier mal von den Zweitvertretungen) ganz anders abläuft. Da sind ja pro Heimspiel viel mehr Gästefans da und die sitzen teilweise auch massiv auf der Haupttribüne, wenn eben der Gästeblock nicht ausreicht. Aber das führt ein wenig vom eigentlichen Thema weg.

Außerdem (und hier spreche ich vor allem für uns Researcher) sieht man im Stadion viel mehr als im TV. Man kann Spieler und deren Schwächen/Stärken viel besser erkennen. Schließlich sind im TV die Kameras nur dorthin gerichtet, wo der Ball gerade läuft (oder wo sich Spieler unfair verhalten).

Naja und wenn jeder nur Fußball im TV schauen würde, dann wäre das sicher gut fürs Vereinssäckel, aber dann würden im Stadion nix los sein. Dann ist es so ruhig, wie heute teilweise beim Länderspiel. Keine Fangesänge, kaum Anfeuerungen. Ziemlich öde. Diese Emotionalität ist, denke ich, ein nicht zu unterschätzender Faktor, der König Fußball erst zu dem gemacht hat, was er ist.
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Holsten

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2665 am: 10.Februar 2011, 03:21:24 »

1.Man wartet nicht Stunden auf einen Parkpllatz,
2.hat keine komplizierte Anreise,
3..gibt kein Vermögen für Getränke und Essen im Stadion aus,
4.hat beste Spielübersicht,
5.ist keinen Witterungsbedingungen ausgesetzt,
6.muss keine Repressalien der Sicherheitsdienste/Polizisten ertragen,
7.kann sich ein anderes Spiel anschauen, falls das eine sehr langweilig ist,
8.kann jeder Zeit auf Toilette gehen und läuft nicht Gefahr eventuell mit unentspannten Fans des gegnerischen Lagers aufeinanderzutreffen.

1. Man reist mit den Bussen/Bahn
2. siehe 1.
3. zweimal im Monat Stadion ist MIT Eintrittskarte unwesentlich teurer als nen Skyabo im Monat
4. quatsch?
5.+6. dafür Repressalien der Freundin
7. also sorry, DAS ist ja mal ein Argument. Es gehen (sollten) doch Fans ins Stadion um ihr Team  zu supporten. Das hat nix mit Spannung und Langeweile zu tun.
8. hä???

Aber was ist an 18.30Uhr denn verkehrt? Die Kernarbeitszeit geht ja im Allgemeinen so von 9-16Uhr, viele Deutsche fangen deutlich früher an zu arbeiten. Da müsste man es bis 18.30uhr gut ins Stadion schaffen, dann geht das Spiel mit allem Drumherum bis knapp vor 21Uhr, man ist also nicht zu spät zu hause. Das klingt für mich doch nach einem ziemlich guten Kompromiss oder was stimmt daran nicht?
16Uhr? Selbst ich arbeite bis 16:30Uhr. Die allerwenigsten werden vor 17Uhr fertig sein.
Beim Derby jetzt immer noch okay vielleicht. Aber generell absolut beschissen.

Zitat
Ich verstehe ja die Stadiongängerromantik und habe Verständnis dafür, aber man kann nicht erwarten van Nistlerooy, Robben, Ribery, Neuer, Huntelaar, Sahin und Reus zu sehen, wenn der Fokus auf den Stadiongängern liegen würde

Hat nix mit Romantik zu tun, sondern mit Beziehung.
Früher ging es doch auch mit Stars und ohne Sky/Premiere?!
Und wieso würde man keinen Sahin, Reus und Neuer sehen? ;)
Dann sollen die sich halt auf die TV Gucker fokussieren und es wäre, in meinen Augen, der Tod für den Fussball.
Ohne Emotionen interessiert die Spiele doch keine Sau!

Ich für meinen Teil könnte gut auf Sky verzichten. Klar, ganz cool ausländische Spiele zu sehen, aber früher war ich mindestens genauso glücklich wenn ich nur Laola oder so sehen konnte.
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Gemeinsam singen wir im Chor, auf geht’s schießt für uns ein Tor!

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Konni

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2666 am: 10.Februar 2011, 09:20:36 »

Mir ist klar, dass die genannten Punkte die Stadiongänger nicht groß beeindrucken...sonst wären sie ja schließlich keine Stadiongänger. Ich könnte jetzt auch wieder zu jedem Punkt etwas sagen, zum Beispiel dass man mit einem Skyabo auch noch etwas anderes machen kann, als ganze 2 Spiele live zu sehen. Aber da wird es keine Einigung geben. Bei mir ist es schlicht so, dass ich Bundesliga-Fußball zu langweilig finde, um Geld fürs Stadion auszugeben. Es ist auch immer eine Frage der Leidenschaft, die da eine Rolle spielt.

Ja früher ging es mit Stars und ohne Premiere. Die Schuld an den explodierten Gehältern für alle, die mit Fußball zu tun haben, liegt an den ersten Fernsehverträgen mit Privatfernsehsendern und schließlich natürlich den exorbitanten Versprechungen der Kirch/Springer Mischpoke. Die Zeiten haben sich geändert, die Stars wollen weiter gefüttert werden. Gehälter jenseits der 6mio pro Jahr sind völlig krank wenn man mal ehrlich ist, aber da muss man sich eben nach den anderen Top-Ligen Europas richten, bei denen Fußball wirklich nach dem Zeitplan der Pay-TV-Sender (die in Deutschland mysteriöserweise nicht funktionieren) ausgerichtet wird. Die Konsequenz sind relativ leere Stadien, aber ich wüsste nicht, dass der Fußball dort tot wäre.
Ich denke auch nicht, dass der Fußball hier sterben würde, wenn samstags die Spiele um 13Uhr anfingen und man auch in der Woche zur "Prime Time" ein paar Spiele hat, aber Deutschland ist generell manchmal etwas eigenartig/anders/speziell was Sport angeht, da kann es gut sein, dass du Recht hast.

Ich kann auch gut auf Sky verzichten und das nicht nur, weil ich keinen Fernseher habe, sondern weil das, was man sich dort kaufen kann, nicht auf Zuschauer zurechtgeschnitten ist. Würde Sky die Spiele meinetwegen sogar on demand online streamen, wo ich sie von überall schauen kann und dafür ein vernünftiges/flexibles Bezahlmodell anbieten (Flatrate Saison mit Champions League und europäische Ligen, Flatrate nur Deutschland, Monatsabo, Abo für alle Spiele eines Vereins, Bezahlen pro Spiel Liga/Champ League/ausl. Liga), dann wäre ich dort vermutlich auch Kunde. Aber dieses ganze Geschäftsmodell von Sky ist eben nicht auf die Bedürfnisse des Zuschauers zugeschnitten. Insofern dürfen sich sowohl Stadiongänger, als auch Bezahlfernsehgucker ungerecht behandelt fühlen, letztendlich will man nur schnell an ihr Geld.
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White

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2667 am: 10.Februar 2011, 09:25:44 »


Ich kann auch gut auf Sky verzichten und das nicht nur, weil ich keinen Fernseher habe, sondern weil das, was man sich dort kaufen kann, nicht auf Zuschauer zurechtgeschnitten ist. Würde Sky die Spiele meinetwegen sogar on demand online streamen, wo ich sie von überall schauen kann und dafür ein vernünftiges/flexibles Bezahlmodell anbieten (Flatrate Saison mit Champions League und europäische Ligen, Flatrate nur Deutschland, Monatsabo, Abo für alle Spiele eines Vereins, Bezahlen pro Spiel Liga/Champ League/ausl. Liga), dann wäre ich dort vermutlich auch Kunde. Aber dieses ganze Geschäftsmodell von Sky ist eben nicht auf die Bedürfnisse des Zuschauers zugeschnitten. Insofern dürfen sich sowohl Stadiongänger, als auch Bezahlfernsehgucker ungerecht behandelt fühlen, letztendlich will man nur schnell an ihr Geld.
das wäre genial ;)
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Tankqull

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2668 am: 10.Februar 2011, 13:58:55 »

... da muss man sich eben nach den anderen Top-Ligen Europas richten, bei denen Fußball wirklich nach dem Zeitplan der Pay-TV-Sender (die in Deutschland mysteriöserweise nicht funktionieren) ausgerichtet wird. Die Konsequenz sind relativ leere Stadien, aber ich wüsste nicht, dass der Fußball dort tot wäre.

zeig mir auch nur ein einziges land in dem sich die leute 2 pay-tv sender leisten denn nichts anderes ist GEZ(+sky) gebühren zu entrichten was einmalig weltweit ist soweit mir bekannt.
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smonan1900

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2669 am: 10.Februar 2011, 14:03:51 »

Da müsste man es bis 18.30uhr gut ins Stadion schaffen, dann geht das Spiel mit allem Drumherum bis knapp vor 21Uhr, man ist also nicht zu spät zu hause. Das klingt für mich doch nach einem ziemlich guten Kompromiss oder was stimmt daran nicht?

Es gehört aber (unter Umständen) zu den Traditionen eines Stadiongängers vor dem Spiel mit Freunden zusammenzukommen, ein paar Biere zusammen zu genießen und gemeinsam gemütlich zum Stadion zu pilgern. Gerade das gehört für mich zum Fussball und nicht nur das Spiel an sich.
Ich schätze in den USA nimmt man bei einem normalen Regular Season NFL Spiel seinen Platz wenige Minuten vor Anstoß ein oder? Man muss auch immer Anreise mit Bus & Bahn (wie bereits erwähnt) und verschärfte Einlasskontrollen bei einem Derby einkalkulieren. Wenn du nicht einen halben Tag Urlaub nimmst, schafft du es nicht rechtzeitig zum Anstoß da zu sein. Ich (bei unseren Derbys gegen Köln) und viele andere hier haben die Erfahrung sicherlich schon oft gemacht.

Du hast noch kein Fussballspiel im Stadion verfolgt? Solltest du das mal nachholen, wirst du unsere Denkweisen sicherlich besser nachvollziehen können.  ;)

Zitat von: Holsten
Ohne Emotionen interessiert die Spiele doch keine Sau!

So siehts aus. Wieviele, fussballerisch eigentlich ansehnliche, Spiele bei der WM in Südafrika wurden durch die nichtvorhandene Atmosphäre abgewertet? Es hat uns doch alle angekotzt wochenland keine Fangesänge beim Fussball zu hören, oder nicht?





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Konni

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2670 am: 10.Februar 2011, 14:57:52 »

Zitat
zeig mir auch nur ein einziges land in dem sich die leute 2 pay-tv sender leisten denn nichts anderes ist GEZ(+sky) gebühren zu entrichten was einmalig weltweit ist soweit mir bekannt.

Gerne. Frankreich, Italien, Großbritannien, Irland, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Israel, Tschechien, Japan, Griechenland Pakistan,....darf ich aufhören?
Ob die Gelder nun über eine "Fernsehsteuer" oder eine "Rundfunkgebühr" eingetragen werden, ist doch absolut unerheblich. Gegenfrage: Zeig mir mal ein Land, in dem es keinen staatlichen finanzierten Rundfunk gibt. Liechtenstein fällt mir ein, sonst weiß ich nicht weiter (bei Andorra bin ich mir nicht sicher).

@smonan und holsten: ihr müsst aber doch einsehen, dass ihr in der deutlichen Minderheit seid. Die meisten handhaben das genauso, wie fumo beschrieben hat: Konferenz einschalten und vllt ein paar Mal ins Stadion gehen. Ich finde Stadionatmosphäre auch ganz toll, aber ich denke nicht, dass der Fußball stirbt, wenn man hauptsächlich Rücksicht auf die Stadiongänger legen würde. Nebenbei würde ich es aber ganz toll finden, wenn mehr Rücksicht auf die Stadiongänger gelegt werden würde. Ich brauche keinen verkommerzialisierten Fußball. Von mir aus kann man sich voll auf die Menschen in den Stadien konzentrieren. Ich versuche aber eben nur deutlich zu machen, woran es liegt, dass das nicht stattfindet.

Bei einem NFL-regular Season Spiel war ich zu selten (viel zu teuer), um dort viel sagen zu können. Aber ich habe, nachdem ich aus dem College raus war, noch eine Menge College-Spiele gesehen und da war die Stimmung ungefähr so wie hier bei der WM. Und das ist keine Übertreibung, public viewing und verkehrslahmgelegte Innenstädte, public bbq auf der Straße, sind in den großen College-Städten wöchentlich eine normale Sache. Der Superbowl hat ja auch jährlich mehr Zuschauer als das WM-Finale, aber diese Zahlen sind wenig verlässlich.

p.s.: Integration wird überbewertet ;)
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Texas_Rattlesnake

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2671 am: 10.Februar 2011, 15:19:57 »

Zitat
zeig mir auch nur ein einziges land in dem sich die leute 2 pay-tv sender leisten denn nichts anderes ist GEZ(+sky) gebühren zu entrichten was einmalig weltweit ist soweit mir bekannt.

Gerne. Frankreich, Italien, Großbritannien, Irland, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Israel, Tschechien, Japan, Griechenland Pakistan,....darf ich aufhören?
Ob die Gelder nun über eine "Fernsehsteuer" oder eine "Rundfunkgebühr" eingetragen werden, ist doch absolut unerheblich. Gegenfrage: Zeig mir mal ein Land, in dem es keinen staatlichen finanzierten Rundfunk gibt. Liechtenstein fällt mir ein, sonst weiß ich nicht weiter (bei Andorra bin ich mir nicht sicher).

USA?  ;)

Grundsätzlich gebe ich dir aber Recht Konni! Die Mehrheit schaut sich die Spiele wohl im Normalfall vorm TV an und geht gelegentlich ins Stadion. Anders geht es ja auch nicht denn a) sind die Stadionkapazitäten begrenzt und b) gibt es Vereine deren Fans nicht nur im Umkreis von 100km zu finden sind. Wirtschaftlich gesehen, sind die Zuschauereinnahmen ein Witz für die Vereine - bei den TV-Geldern siehts da anders aus.

Ich für meinen Teil würde aber vorm TV immer die Spiele meines Vereins bevorzugen - mit der Konferenz kann ich überhaupt nix anfangen. Ist aber eh nur hypothetisch, da ich kein Sky-abo hab, was im Wesentlichen daran liegt, daß man neben dem Sportpaket immer noch irgendwelche sinnlosen anderen Pakete buchen muß auch wenn man sie nicht will und da mache ich dann nicht mit und begnüge mich mit der Sportschau.

Und was den Vergleich Football und Fußball angeht, kann ich vielleicht mal meine Sichtweise schildern:

ich war einmal in einer us-amerikanischen Stadt (Denver) als dort ein NFL-Spiel stattfand. Zu allem Überfluß war es noch der 1. Spieltag der Saison und ich sage euch, was da in der Stadt abging hab ich bei noch keinem Bundesligaspiel erlebt wobei ich zugeben muß, daß ich bisher noch nie bei einem echten Bundesliga-Derby war (vielleicht geht es da ja noch eher in diese Richtung). Wenns um Football geht drehen die Amis voll am Rad!  :D
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Ich möchte schlafend sterben wie mein Opa, nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer.  ;)

smonan1900

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2672 am: 10.Februar 2011, 15:35:14 »

Solche Feste gibt es in Süd(ost)europa auch, nur halt hier in Deutschland nicht. Immer wieder ein Genuss ein Spiel von Galatasaray zu sehen in der Kurve und schon Stunden vor dem Spiel in Gelb-Rot geschmückten Gassen zu singen und sich auf die Partie zu freuen.
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Konni

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2673 am: 10.Februar 2011, 15:36:08 »

Zitat
USA?  ;)

Haha, natürlich, da habe ich jetzt gar nicht dran gedacht. Wo/wie das endet, dürfte ja weitläufig bekannt sein.

Zitat
Wenns um Football geht drehen die Amis voll am Rad!

Ohhhhhh jaaa!  :D
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martin1703

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2674 am: 10.Februar 2011, 15:37:32 »

Wirklich interessant wie unterschiedlich die Ansichten hier sind :)

Ich wohne leider auch zu weit von Dortmund entfernt, da komm ich einer Saison auf höchstens 2 Spiele im SI-Park und auf 2 Auswärtsspiele in meiner Nähe (Wolfsburg/Hannover, vor einem Jahr noch Berlin).

= höchstens 4 Dortmund Spiele live im Stadion pro Saison.

Dazu fahr ich bei Freunden gern mal mit, wenn deren Vereine (Bremen, Bayern) in unsere Nähe spielen oder - wie letztes Jahr - Wolfsburg in der EL spielt.

= maximal 2-3 "Nicht-BVB" Spiele pro Saison.

Den Rest schau ich mir im TV an und bevorzuge die Konferenz, da in der Regel Freunde mit unterschiedlichen Verein-zugehörigkeiten mitschauen. In der Gemeinschaft macht Bundesliga noch viel mehr Spass (besonders diese Saison, wenn 80% der Kumpels Bayern-Fans sind)  ;D
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White

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2675 am: 10.Februar 2011, 16:15:50 »

Ich denke ich sehe so 3-4 FCK-Spiele, 2-3 Schalkespiele pro Jahr im Stadion und fahre immer gerne mal sonstwo hin, wenn sich was ergibt. Ansonsten im TV das Freitagsspiel, Samstags Konferenz oder ich pick mir was raus, was ich unbedingt sehen will. Sonntagsspiele fallen meist aus, weil selbst aktiver Fußballer.
Montags meistens das Topspiel der 2. Liga. Dazu Premier Leaugue und Primera Division was ich sehen will und EL/CL was ich sehen will
Eigentlich genug Fußball.

Von der WM 2010 hab ich glaub ich nur ein paar total uninteressante Gruppenspiele verpasst und die jeweils eins der zeitgleich stattfindenden Gruppenspiele.
Das hätte ich mir 2006 gewünscht, aber da musste ich dauernd arbeiten. Deutschland-Argentinien damals im Büro. Kam eh keine Kundschaft, das ganze Büro hat gebebt und keiner war mehr so richtig Nüchtern :D
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Holsten

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2676 am: 10.Februar 2011, 17:03:22 »

Was kriegt denn jeder Bundesligist an Fernseheinnahmen? Nur Bundesliga ohne Europacup.
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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2677 am: 10.Februar 2011, 17:05:47 »

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martin1703

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2678 am: 10.Februar 2011, 17:07:02 »

Was kriegt denn jeder Bundesligist an Fernseheinnahmen? Nur Bundesliga ohne Europacup.

U.a. darüber schreib ich gerad eine wissenschaftliche Arbeit  :D , Omega's Quelle haut so ziemlich hin ;)
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Holsten

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Re: Bundesliga Saison 2010/2011
« Antwort #2679 am: 10.Februar 2011, 17:12:27 »

Hui cool danke.

Damit ist das mit den Fernseheinnahmen schonmal relativ hinfällig.
Habe es nur grad mal grob überschlagen und die Differenz zwischen Zuschauereinnahmen (brutto ;)) wird nicht wesentlich geringer sein als die Fernseheinnahmen.
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