Also ist das Studium eher nicht zu empfehlen?
Also ich persönlich würde das Studium jedem weiter empfehlen!
ABER wie White ja auch schon sagte, du musst selber wissen, ob es dich interessiert. Davon ein Studium nach Jobchancen auszuwählen halte ich persönlich absolut gar nichts, denn ich hätte keine Lust mich jahrelang mit etwas zu beschäftigen, was mich nur mäßig interessiert, nur um später im Monat einen sehr gut bezahlten Beruf zu haben.. (Jedoch liegt dies vielleicht auch daran, dass mir Geld derzeit nicht all zu viel bedeutet und ich auch nicht einen wirklich teuren Lebensstandard habe

)
Gewählt habe ich Geographie, da ich vor allem durch meinen Erdkunde Leistungskurs in dem wir Thematiken wie die Urbanisierung in Südostasien und den daraus entstehenden Problemen, das Agrobusiness in den USA und derartige Sachen behandelt haben. Vor allem wirkte dort auf mich der Fakt, dass man immer alles kritisch hinterfragt und auch bestehende Strukturen nicht einfach als unumstößlich annimmt, sondern sehr viel seine eigenen Gedankengänge einbringen kann.
Im Studium geht dies natürlich in Vorlesungen und derartigem nciht mehr so leicht, jedoch bekommt man durch die immense Spanne, was Geographie alles einschließt, einen ziemlichen guten Überblick darüber, wie zum Beispiel auch in bestimmtem Problemen völlig verschiedene Interessen aufeinandere prallen können, da bestimmte Personen einfach unterschiedliche Herangehensweise an manche Dinge verfolgen.
Ich denke durch dieses Studium (und auch durch die Tatsache, dass naturwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Inhalte gemischt werden) kann man schon so eine Art "interdisziplinäres Denken" fördern, was ja auch immer von allen Unis so hochgepriesen wird an Geographie.

Falls du dich dafür interessierst, was man später im Studium in den Kursen behandelt, kann ich dir auch mal per PN ein paar Sachen von mir zukommen lassen, damit du vielleicht einen kleinen Einblick bekommst
