Zitat von Wikipedia:
Einige Betriebssysteme, wie z. B. Windows Vista oder Windows 7, führen während einer Normalformatierung eine Mid-Level-Formatierung durch, bei der die Daten physisch mit einer 0 überschrieben werden.[2] Laut einer 2008 vorgestellten wissenschaftlichen Untersuchung ist bereits ein einmaliges Überschreiben der Festplatte ausreichend, um Daten permanent zu löschen.[3] So können selbst spezialisierte Datenrettungsunternehmen mit entsprechender Ausrüstung die Daten in aller Regel nicht mehr rekonstruieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Formatierung#Normal-_und_Schnellformatierung
So, jetzt habe ich auch etwas mehr Zeit als gestern, diesen Mythos mal aufzuklären, für diejenigen, welche es intessiert.
Woher Stammt denn dieser Mythos eigentlich?
Ursprünglich war es ein geratenes Vorgehen des US-Verteidigungsministeriums, wenn es um das komplette Löschen von Disketten ging, dass man diese 3-7 Mal überschreibt. Das hatte den Hintergrund, dass die Spuren von Disketten sehr breit waren, im Vergleich zu den heutigen Festplatten. Es konnte also sein, dass die Spur, aufgrund der ungünstigen Breite, vom Schreibkopf nicht vernünfig überschrieben wurde.
Bei den Festplatten ab ca. dem Jahre 2000, kann mit Sicherheit gesagt werden, dass es ein einmaliges Überschreiben, nahezu Unmöglich macht Gesamtdaten wieder herzustellen. Bei einem 2. Überschreiben, wäre dann der Restzweifel beseitigt. Dann kann man auch keine vereinzelten Fragmentet von Dateien mehr herstellen.
All diese Erkenntnisse halten aber viele Menschen nicht davon ab, unbedingt Datenträger dutzende Male zu überschreiben. Geschürt wird solch ein Denken aber auch von schwachsinnigen Features z.B. das bis zu 35(!)-maligen Überschreiben bei den "Experten" von MacOS X...: