Off-Topic, aber nur ein bisschen: Ein Fehler, den viele (verständlicherweise) machen, wenn sie sich die "Marktwerte" im FM anschauen: die Werte mit den Schätzwerten auf populären Portalen wie Transfermarkt.de vergleichen. Das, was die als "Marktwert" angeben, sind eher geschätzte Optimalsummen, die ein Verein bekommen könnte, wenn tatsächlich Wettbewerb und Nachfrage für einen Spieler existiert. Als Basiswert für einen Manager taugt er also nur bedingt - gerade in den Anstoss-Spielen konnte man sich bereits in der dritten Liga eine goldene Nase verdienen, indem man Spieler zu deren sehr optimistisch geschätzten Marktwert loswerden konnte. Ein populäres, relativ krasses Beispiel aus der jüngeren Bundesligageschichte sei hier mit Luca Toni genannt: Der war zum Zeitpunkt seines Wechsels von Bayern zurück nach Italien laut Transfermarkt.de noch um die 10 Millionen Euro wert gewesen; tatsächlich wechselte er letztlich ablösefrei. Weil auch wegen des Gehaltsniveaus dieser Wettbewerb und das Interesse nicht vorhanden war. Und Bayern ihn loswerden wollte.
Miles Jacobson hat den im englischen schlicht "Value" genannten Wert mal so erklärt: "Dieser Wert gibt an, was wir denken, was der Spieler wert ist." Was er bietenden Vereinen letztlich wert ist, ist noch mal was ganz anderes. Wie jeder sehen kann, der das Spiel spielt. Im FM 2011 beispielsweise war bei mir Edin Dzeko mit ca. 10 Millionen angegeben, wechselte nach einer Saison bei Wolfsburg aber für 30 Millionen zu Chelsea. Und genauso verhält sich das ja mit anderen Transfers auch.