Nach ein paar Monaten Netflix und einem entspannten Osterwochenende wollte ich mal ein paar Serien einwerfen. Manche habe ich bereits komplett gesehen, bei manchen reichte es bislang nur für den Piloten.
Hier sind also die Serien, die ich empfehlen kann oder deren Pilot mich begeistert/gut unterhalten hat:
* Derek. Unglaublich sympathische und liebenswürdige Mockumentary über einen autistischen Altenpfleger gespielt von Ricky Gervais. Hat manchmal sehr traurige Momente, manchmal auch sehr witzige. Aber sie, und vor allem Ricky Gervais als Derek, wirkt immer sehr ehrlich. Ist meiner Meinung nach gute Unterhaltung für einen Sonntagmittag.
* A Young Doctor's Notebook. Ein Arzt reflektiert seine Vergangenheit in einem russischen Krankenhaus mitten in der Einöde (ich vermute der Pilot spielt in einen abgelegenen Teil des asiatischen Russlands). Als notenbester Absolvent der Universität in Moskau wird der Arzt (bekannt als Don Draper aus "Mad Men") in ein abgelegenes Krankenhaus bestellt. Dort wird er aber eher rau empfangen, schließlich kann man sich nicht vorstellen, dass ein so junger Arzt ohne Bart den bisherigen Leiter ersetzen kann. Gespielt wird das jüngere Ich übrigens von Daniel Radcliff.
* Powers. Irgendein Exklusivzeug von sky und Sony. PS-Plus-Mitglieder können sich die Serie kostenlos über eine App aus dem PSN-Store ansehen. Schlechter Heroes-Verschnitt, der meiner Meinung nach etwas zu Kaugummi und amerikanisch-teenie-mäßig aussieht. Habe die Serie nach dem Piloten eigentlich aufgegeben.
* Orphan Black. Eine Mischung aus Science-Fiction, Drama und Horror. Tatiana Maslany spielt "tausende" Klone, die getrennt voneinander aufgewachsen sind, um das Geheimnis um ihr aller Leben aufzuklären. Die Serie nimmt relativ schnell Fahrt auf und hat auch ein paar Momente, die mir etwas zu drüber sind, was den Horror-Aspekt angeht (aber ich bin was das angeht auch ein absoluter Angsthase).
* Mr. Selfridge. Eine (mehr oder weniger) historische Serie um die Geburt der Mall in Großbritannien. Im Großen und Ganzen geht es eigentlich nur darum, wie Mr. Selfridge seinen Traum vom riesigen tollen Kaufhaus und sein Familienleben unter einen Hut bekommen kann. Keine Serie, die viele Spannungsmomente hat oder schnell Fahrt aufnimmt. Das Setting im sehr frühen 20. Jahrhundert ist aber sehr ansprechend. Vielleicht auch eher etwas für den Sonntagmittag.
* Unbreakable Kimmy Schmidt. Kimmy Schmidt entkommt einer Doomsday-Sekte und beginnt ein neues Leben in New York. Als Hausmädchen einer unverschämt reichen Frau. Kleiner Twist: Die gute Kimmy war jahrelang in einem Bunker und hat von der heutigen modernen Welt kaum etwas mitbekommen.
Meine Schwester schwört drauf. Ich glaube, dass der Soundtrack das Highlight der Serie ist. Halt einfach eine Comedy-Serie. Ist Geschmacksache.