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[Cubano]

Klar, wird der RB-Zug ins Rollen kommen. Die werden da in der Bundesliga schön Kohle reinpumpen und i.wann CL spielen. Das Stadion wird voll sein und es werden Fans da sein. Nur denke ich, dass die Abneigung gegen RB von Seiten der anderen Vereine noch größer sein wird als bei Hoffenheim. Glaube auch, dass der Erfolg dann noch mehr Abneigung durch Neid ziehen wird (da kennt sich Bayern gut aus).
Interessant wird es, wenn das Konzept RB so richtig erfolgreich sein sollte. Kommen dann vielleicht auch andere große Firmen auf die Idee so etwas in Deutschland auf diese Art umzusetzen? Mit dieser Art meine ich: Kein wirkliches Verstecken, sondern öffentliches Marketing durch den Verein mit Implementierung im Vereinsnamen, Vereinslogo, etc.

[Ferrarist]

Interessant wird es, wenn das Konzept RB so richtig erfolgreich sein sollte. Kommen dann vielleicht auch andere große Firmen auf die Idee so etwas in Deutschland auf diese Art umzusetzen? Mit dieser Art meine ich: Kein wirkliches Verstecken, sondern öffentliches Marketing durch den Verein mit Implementierung im Vereinsnamen, Vereinslogo, etc.

Glaube ich nicht, weil der Markt in Deutschland gesättigt ist. Mittlerweile haben alle Bundesländer, mit Ausnahme des Saarlandes, Vereine im Profifußball, also ab Liga 3. Diese Vereine sind wohl etabliert und könnten sich somit fürs erste gegenüber neuerer regionaler Konkurrenz durchsetzen. Ebensowenig werden es der DFB und die DFL erlauben, Firmennamen im Vereinsnamen und -wappen zu integrieren und ehrlichgesagt würde es auch wenig Sinn machen, etablierte Fußballmarken durch Firmennamen zu ersetzen. Natürlich könnten Konstrukte wie in Österreich möglich sein, aber auch da glaube ich nicht, dass sich Vereine wie Bayern, Dortmund oder Schalke ihren Markennamen durch einen Sponsor versauen.
Trotz allem bin ich aber absolut dafür, dass RB Leipzig sich Red Bull Leipzig nennen darf. Alle wissen, dass Red Bull dahintersteht, also warum diese Scharade?

[Cubano]

Ja, warum sollte man nicht andere Firmennamen auch verstecken? Gesättigt ist der Markt auf den ersten Blick. Schaue ich mir Berlin an, da geht international bestimmt mehr, wenn da ein Berliner Regionalliga-Club (oder noch tiefer) eine Finanzspritze bekommen würde. Berlin ist die Hauptstadt, da findet jeder Dreck statt.
Denke da auch nicht an ein System Österreich - gruselig meiner Ansicht nach. Rede da auch nicht von den großen Clubs in Deutschland. Sondern von Städten, die eine gewisses Fußballpotential haben, das aber nicht entfalten können.
Die RB-Scharade ist eh ein Witz vom DFB. Große Hürde 

[Ferrarist]

Ja, warum sollte man nicht andere Firmennamen auch verstecken? Gesättigt ist der Markt auf den ersten Blick. Schaue ich mir Berlin an, da geht international bestimmt mehr, wenn da ein Berliner Regionalliga-Club (oder noch tiefer) eine Finanzspritze bekommen würde. Berlin ist die Hauptstadt, da findet jeder Dreck statt.

Naja, Berlin hat die Hertha und Union. Sicherlich sind beide nicht sportlich erfolgreich, aber sie haben nun mal eine gewisse Anhängerschaft. Aber auf der anderen Seite gäbe es in Berlin schon einige Klubs, die potentielle Investionsobjekte in naher Zukunft werden könnten.
Hieß es nicht, dass die Kataris vor der Übernahme von PSG über ein Engagement in Berlin nachgedacht haben und erst von der Franzosenconnection um Platini und Sarkozy überzeugt wurden, in Paris zu investieren? Oder irre ich mich da?

[Cubano]

https://video-fra3-1.xx.fbcdn.net/hvideo-xfp1/v/t42.1790-2/11738784_868258536543495_1967410853_n.mp4?efg=eyJybHIiOjc3NCwicmxhIjoxMjM3LCJ2ZW5jb2RlX3RhZyI6InJlc180MjZfY3JmXzIzX21haW5fMy4wX3NkIn0%3D&rl=774&vabr=430&oh=cbfbf5b84d813cff983b61ef9bc83f68&oe=55B3938F

Wir hatten die Geschichte von Cellou hier ja schon mal. Er scheint in Rödinghausen eine Rolle spielen zu können.

[Shels]

Die deutschen Sportjournalisten haben uA den Trainer des Jahres gewählt. Ich erlaube mir mal das Ranking hier zu posten:
1. Dieter Hecking, VfL Wolfsburg, (203 Stimmen)
2. Markus Weinzierl, FC Augsburg (191)
3. Lucien Favre, Borussia Mönchengladbach (168)
4. Dirk Schuster, SV Darmstadt 98 (84)
5. Jürgen Klopp, Borussia Dortmund (61)
6. Joachim Löw, Nationalmannschaft (17)
7. Huub Stevens, VfB Stuttgart (16)
8. Pep Guardiola, FC Bayern München (15)
9. Bruno Labbadia, Hamburger SV (9)
10. Viktor Skripnik, Werder Bremen (7)
11. Ewald Lienen, FC St. Pauli (6)
Peter Stöger, 1. FC Köln (6)
Christian Streich, SC Freiburg (6)
14. Silvia Neid, Frauen-Nationalmannschaft (4)
15. André Breitenreiter, SC Paderborn 07 (3)
16. Markus Kauczinski, Karlsruher SC (2)
Thomas Schaaf, Eintracht Frankfurt (2)
Roger Schmidt, Bayer Leverkusen (2)

Ich finde Kloppo ja gut aber Platz 5? Die hinteren Ränge sind auch eher fragwürdig aus meiner Sicht.

[White]

Ich mache mal mein persönliches Ranking:
1. Weinzierl/Hecking teilen sich den Platz
3. Favre
4. Schuster
5. Skripnik
6. Breitenreiter
7.-99 nicht belegt

Sondererwähnung findet Labbadia, der aber viel zu kurz im Amt war um auf eine "Trainer des jahres"-Liste zu gehören.

[Octavianus]

Das Ranking geht aus meiner Sicht in Ordnung. Über einzelne Personen kann man sich wohl immer streiten.

[Emanuel]

Durften die Journalisten mehrere Stimmen abgeben oder hatte jeder nur eine? Im letzteren Fall wundere ich mich wieso manche überhaupt Stimmen bekommen haben. Was hat denn Stöger so gemacht letztes Jahr, weshalb er Trainer des Jahres werden sollte?
Löw mit 17 Stimmen, ist ja noch schlimmer. WM dürfte ja noch ins letzte Ranking eingeflossen sein.

Naja...dann Glückwunsch Hecking

[Tim Twain]

Was Streich da sucht verstehe ich auch nicht
Stöger hat immerhin souverän den Klassenerhalt geschafft

[Starkstrom_Energie]

Hier sind ein paar (kleinere) Interviews mit...
... Paderborns Trainer Gellhaus: http://www.11freunde.de/interview/markus-gellhaus-ueber-den-scp-neuanfang
... Fürths Trainer Ruthenbeck: http://www.11freunde.de/interview/fuerths-neuer-trainer-stefan-ruthenbeck
... Barca-Kenner Sanchez: http://www.spox.com/de/sport/fussball/international/spanien/1507/Artikel/fc-barcelona-insider-denis-gloger-sanchez-bartomeu-wahl-schulden-interview.html

Dazu sind hier ein paar Ausführungen zu Taktik und Kreativität im Fußball:
http://spielverlagerung.de/2015/07/26/spiel-kreativitaet-im-fussball/
http://spielverlagerung.de/2015/07/22/taktiktheorie-das-gegenpressing/

[Ferrarist]

http://www.schwatzgelb.de/2015-07-25-eua-senf-zeiten-aendern-sich.html

2-3 Anmerkungen dazu:

1) Woher kommt diese ständige Paranoia, dass selbst Spitzenklubs irgendwann ihren Vereinsnamen an Sponsoren verkaufen? Vereinsnamen wie Bayern München, Borussia Dortmund oder Schalke 04 sind heute selbst Markennamen und als solche weitaus wertvoller als das, was sie durch einen hypothetischen Verkauf ihres Namens einnehmen könnten. Gleichwohl hatten wir ja vor kurzem eine Diskussion darüber, ob nicht irgendwann andere Firmen/Investoren dem Beispiel Red Bull folgen werden und sich ihren eigenen Verein schaffen. Aber auch da sehe ich nicht die große Gefahr aufkommen.
2) Es kann natürlich sein, dass die Tickets in wenigen Jahren wesentlich teurer werden. Muss aber nicht umbedingt sein, denn die Stadionbesucher sind in erster Linie Deutsche und entsprechend müssen die Vereine die Stadionpreise an die Lohnentwicklung im Land anpassen. Sollte es in den nächsten Jahren saftige Lohnsteigerungen unter den Beschäftigten geben, fände ich eine Preiserhöhung in Maßen vertretbar. Trotzdem dürfen hier keine Verhältnisse wie in England herrschen, wo die dortigen Vereine mittlerweile alles tun, um irgendwelche Touris aus Asien anzulocken und auszunehmen.
3) Bei der Verteilung der Spiele fürs Fernsehen kann man im Grunde das gleiche Argument bringen: Auch die Fernsehzielgruppe liegt primär in Deutschland und die Deutschen lieben nunmal die Konferenz. Ich sehe deswegen keine Not, den Spieltag an die Fernsehgewohnheiten des Auslands anzupassen. Eher kann sich die Ausland ruhig mal an den deutschen Spieltag anpassen .

Zum Trainer der Jahres: Bin ich der einzige, der das Gefühl hat, dass Roger Schmidt zu schlecht wegkommt? Vielleicht ist ein 4. Platz mit Leverkusen für einige keine große Leistung, aber dass Trainer wie Labbadia oder Stevens weit vor ihm landen ist nicht nachvollziehbar. Wahrscheinlich ist es das alte Problem, dass Leverkusen keine große Lobby hat :/. Wahrscheinlich könnte Schmidt in der nächsten Saison das Triple holen und keinen würde es interessieren .

[Starkstrom_Energie]

Lustiger Bericht, fand ihn sehr amüsant. Insgeheim wünsche ich mir ja, dass es genau so kommt wie hier beschrieben, damit die ganzen Fußballromantiker merken, dass der Profifußball schon lange jeglichen "Glanz von früher" verloren hat und trotzdem emotional sein kann und auch bleibt. Und wenn es dann so extrem kommt (im Ernst: nie im Leben), dann kann man ja selbst kicken um den Fußball in seiner Urform zu sehen. Alternativ besucht man die Kreisliga in der Heimatstadt.

[Shels]

Wahrscheinlich ist es das alte Problem, dass Leverkusen keine große Lobby hat :/. Wahrscheinlich könnte Schmidt in der nächsten Saison das Triple holen und keinen würde es interessieren .

Seine Lobby scheint jedenfalls Fall kleiner zu sein als die von Klopp :/

Zum verlinkten Artikel von schwatzgelb kann ich nur sagen, dass es natürlich übertrieben ist, aber auch übertrieben sein soll.
Ob Spitzenclubs in naher Zukunft von solchen Schritten Gebrauch machen müssen, kann man ja gerne anzweifeln, aber Fussball findet ja nicht nur bei den Spitzenklubs statt.
Es ist einfach ein Fakt, dass die Vereine ALLES was irgendwie geht unternehmen müssen um irgendwie konkurrenzfähig zu sein. Es ist halt nur eine Frage der Zeit, wann welche Grenzen ausgereizt werden (sei es jetzt die Namen der Clubs, oder sonstige direkte Bindung an Konzerne).
Außerdem kannst du ja mal die Fans in England fragen, was die vom Sitzplatzzwang in ihren Stadien halten. In Dortmund sieht man relativ oft Engländer, die für ein Stadionerlebnis wie es früher mal war nach Deutschland kommen. Das interessiert die Entscheidungsträger nämlich nen Scheiß, ob den Fans sowas gefällt, solang die Kasse stimmt und fleißig weiter konsumiert wird.
Denn wie es der Artikel schon beschreibt: es kommen dann halt neue Fans. UNd solang mehr neue dazu kommen, als von den alten gehen, ist für die DFL und Konsorten alles gut.

[Plumps]

Frage mich ja, was Hecking da zu suchen hat. Ich persönlich denke, dass es jeder andere Bundesligatrainer mit dem Kader des VfL auch geschafft hätte, Zweiter und Pokalsieger zu werden. Schuster gehört eigentlich auf Platz 1. Dann Weinzierl und Favre. Dann Skripnik. Und Schaafs Superleistung mit dem geschwächten Eintrachtkader ohne viel Transfergelder wird auch gerne übersehen.

[Ferrarist]

Außerdem kannst du ja mal die Fans in England fragen, was die vom Sitzplatzzwang in ihren Stadien halten. In Dortmund sieht man relativ oft Engländer, die für ein Stadionerlebnis wie es früher mal war nach Deutschland kommen. Das interessiert die Entscheidungsträger nämlich nen Scheiß, ob den Fans sowas gefällt, solang die Kasse stimmt und fleißig weiter konsumiert wird.
Denn wie es der Artikel schon beschreibt: es kommen dann halt neue Fans. UNd solang mehr neue dazu kommen, als von den alten gehen, ist für die DFL und Konsorten alles gut.

Naja, muss man umbedingt "neue" Fans generieren? Die Bundesliga kann doch schon auf eine sehr breite Stammkundschaft zurückgreifen, die entweder ins Stadion geht oder Sky-Abos abschließt. In Deutschland sollte man gerade deshalb eher darauf achten, die Stammkundschaft zu pflegen und nicht zu vergraulen, denn macht man dies, werden kaum neue Fans nachkommen, so zumindest meine Meinung.

[Shels]

Ich will damit ja nur sagen, dass bei der Entscheidungsfindung (aktuelles Beispiel wären die Anstoßzeiten) halt nur eine Sache entscheidet: Welche Option bietet das meißte Geld. Wenn die Konferenz gesprengt wird, regen sich natürlich alle auf. Aber es regen sich auch alle über Katar auf. Und über Rußland. Sie schauen es aber trotzdem an.

[veni_vidi_vici]

Frage mich ja, was Hecking da zu suchen hat. Ich persönlich denke, dass es jeder andere Bundesligatrainer mit dem Kader des VfL auch geschafft hätte, Zweiter und Pokalsieger zu werden. Schuster gehört eigentlich auf Platz 1. Dann Weinzierl und Favre. Dann Skripnik. Und Schaafs Superleistung mit dem geschwächten Eintrachtkader ohne viel Transfergelder wird auch gerne übersehen.

Nach der Logik können Trainer von Top-Vereinen ja nie gut wegkommen. CL hat Wolfsburg nicht gespielt. So müsste man auch argumentieren, dass Guardiola bei den Bayern auch nur erreicht hat, was zu erwarten war - stimmt im gewissen Sinne sogar. Dennoch kein schlechter Trainer, ebenso wie Hecking. Für mich waren es aber auch beides nicht die Trainer der Saison. Wie von vielen schon erwähnt gehören auch für mich Favre und Weinzerl an die Spitze.

LG Veni_vidi_vici

[Plumps]

http://www.spiegel.de/sport/fussball/finnischer-fussballverband-sucht-per-stellenanzeige-nationaltrainer-a-1045530.html

Falls jemand Interesse hat, finnischer Nationaltrainer zu werden...vielleicht genügt ja die FM-Karriere als Referenz
 (Ok, Pro-Lizenz-Inhaber sollte man schon sein...)

[Signor Rossi]

Naja, muss man umbedingt "neue" Fans generieren?

Die meisten Vereine müssen das, weil sie keinen Konzern oder Milliardär im Rücken haben, der ihnen Geld überweist, da zählt jeder Euro Umsatz.