Ich kann beide Standpunkte verstehen, den des DFB und den, für den ich White einfach mal stellvertretend hinstelle. Wäre es hier eine mögliche Lösung, dass man auf professioneller Ebene den Futsal einführt und die Wahl im Amateurbereich bzw. ab einer bestimmten Ligenstufe abwärts freiwillig macht?
Ich denke, bei einer zunehmenden Professionalisierung werden sich die einzelnen Vereine und Verbände auch mehr und mehr darauf einlassen. Es drüfte auch relativ klar sein, dass die Umstellung auf Futsal die meisten Vorteile bringt, wenn man das Gesamtbild betrachtet. Internationale Wettbewerbsfähigkeit, eine bessere technische Ausbildung der Spieler, etc.
Auf der anderen Seite stehen dann eben die Vereine, die keinerlei Brührungspunkte mit dem Profifußball haben, deren Spieler schon weit jenseits der 20 sind und die einfach nur aus Spaß an der Freude im Verein kicken. Im Seniorenbereich sollte das also für solche Vereine am besten weitehrin freiwillig bleiben. Jedoch könnte man es im Juniorenbereich nach und nach einführen, vielleicht auch Vereine, die zuvor renommierte Hallenturniere ausgetragen haben mit finanzieller Unterstützung belohnen, wenn sie sich darauf einlassen, daraus ein Futsal-Turnier zu machen...
Eine solche Entwicklung wie sie sich der DFB vorstellt muss an der Basis beginnen, damit Jugendspieler von vorne herein lieber Futsal spielen als Hallenfußball. Mit der jetzigen Generation von Aktiven wird da nicht viel zu machen sein, außer, wie bereits mehrfach erwähnt, es finden sich welche, die freiwillig auf Futsal umsteigen.