Es geht nicht darum, deine Taktik als "gut" oder "schlecht" zu bewerten, aber deine Niederlagen haben durchaus taktische Gründe.
Ich sehe keinen Grund, wenn dir die Philosophie zusagt und du damit so spielst, wie es dir gefällt, was an "very fluid" zu verändern - zu viele spezielle Rollen wären aber tatsächlich kontraproduktiv. Der Anchor Man hält seine Rolle eher, als der DM und Mitrovic als DLF wird von genau diesen Attributen immer noch stark profitieren. Nur interessehalber, wie kommst du zu den beiden Annahmen?
Die Frage nach den Support-Rollen, hätte ich dir auch beantworten können, zumindest so wie ich es probieren würde. Hab ich aber bewusst nicht gemacht, da es da viele Möglichkeiten gibt und ich deine Jungs nicht live spielen sehen/coachen kann - das kannst du dann besser entscheiden/testen. Wichtig ist nur das Prinzip, dass nicht alle deine Offensiven nach Vorne rennen, wie sie es derzeit machen. Fellaini dann auch noch anzuweisen nach vorne zu preschen macht kaum Sinn (außer jemand anders bleibt "hinten"=nicht ganz vorn). Ein AP auf Attack rennt sich übrigens auch nicht vorne fest, dazu noch evtl. Kagawa/AML-Winger auf Support... jetzt mach ichs ja doch...
edit: Ich schau mir die PKM noch an, n Spiel wos nicht lief zu sehen macht aber mehr Sinn. 
Man darf bei diesen ganzen taktischen Einstellungen die Moves nicht unterschätzen, was ich bisher getan habe. Wenn diese den gewünschten Laufbewegungen widersprechen, hat man nämlich die ersten Fehler.
Zudem machen meine Pfeile schon keinen Sinn, weil Shaw tolle Flanken schlagen kann und ich ihn meiner Idee nach zum einschwenken richtung Mitte verdonnert hätte. Jones widerrum, gelernter IV mit weniger gutem Flankwert, wäre den Flügel entlang gelaufen. Also Blödsinn und das wäre eine Ursache für weniger Tore gewesen.
Fellaini als Box-To-Box-Mittelfeldspieler wäre sowieso immer von "Box" zu "Box" unterwegs, daher wäre da auch meine Anweisung Quatsch und als Anspielstation wäre er als zweiter ZM nicht so berauschend, weil immer in vertikaler Bewegung, gewesen. Auch hier lässt man sich vielleicht zu sehr von den ganzen Sternen und unterlegten Werten bei gewissen Rollen leiten.
Zu Mitrovic: Da lasse ich mich noch zu stark von den Werten leiten, die vom Spiel unterlegt sind, wenn man sich eine Spielerrolle anschaut. Aber klar ist, dass seine Kopfballstärke und physische Stärke als TM deutlich besser zur Geltung kommt, als es bei einer hängenden Spitzen-Rolle wäre. Das ist ja nur logisch. Bei diesen mitspielenden Stürmern bleibe ich aber bei meiner Beobachtung, dass Stürmer oder Innenverteidiger, die sich eher in ihnen "fremden" Zonen aufhalten, oft ganz dumme Fehlpässe spielen, die ihren Werten nicht angemessen sind. Wie angedeutet: Ein van Persie als CF&Support hat meistens nur für eines gesorgt: Fehlpässe, Ballverluste. Lag aber dann hier und da vielleicht auch fehlenden Anspielstationen.
Der User "maturin" hat ähnliches hier angedeutet, jedoch bei einem Target Man:
Hey Svenc, welche Rolle würdest du als Alternative zum Target Man bei einem 1-Stürmer System nutzen? Ich habe einen Bilderbuch Targetmann der auch massig Tore schiesst (ca. 0,9 pro Spiel), aber wenn er dann mal ins Aufbauspiel eingebunden wird schenkt er die Bälle noch zu oft her.
Hier ist mir die ME zu starr. Wenn ein Target Man wie bei mir Mitrovic gute Pass-, Entscheidungs- und First Touch-Werte hat, sollte er nicht so häufig für Ballverluste sorgen.
Deine Beiträge haben mich jedenfalls auch noch mal darauf hingewiesen, dass man sich vor einer Taktik klar werden sollte, wie die Bewegungen in Mittelfeld und Sturm sind. Immer unter Einbeziehung der Moves, und dann wird es schon komplizierter. Das schränkt die Tranfers ein, außer man stellt die Taktik schon bei 1-2 personellen Wechseln während der Saison dementsprechend variabel um. Mittlerweile halte ich ein schnelles Umschaltspiel unter "very fluid" für kontraproduktiv, da "very fluid" u.a. davon lebt, dass sich viele Spieler am Offensivspiel beteiligen können und sollen. Bei Kontern soll es aber schnell gehen und die Offensivspieler sollen in diesem Momenten nicht "defensiv denken" - Könnte aber nur ein theoretischer Gedankengang sein, der mit der Praxis der ME nichts gemein hat.
Ein CM auf Attack bewegt sich im Offensivspiel teilweise wie eine hängende Spitze. Hier muss ich mal schauen, wie es um die Durchschlagskraft bestellt ist, wenn kein einzelner zentraler Mittelfeldspieler auf Attack ausgerichtet ist, hierfür aber als Anspielstation agieren kann.
Dieser 2. Platz war pures Glück, oft durch Standards noch einen reingemurmelt. Riesen Abstand zu Platz 1, 40 Gegentore. Ich habe ausschließlich davon profitiert, dass sich Chelsae und Man City dämlich angestellt haben.
Ich finds im Moment einfach nicht nachvollziehbar, was in welcher Situation funktioniert. Zu Hause Man City mit offensiver Taktik 5:0 verprügeln, auswärts in Sunderland aber an die Wand gespielt werden, kontern müssen, dies aber nicht können weil sämtliche Passaktionen viel zu zögerlich und wenig zielstrebig. Gegen Norwich dann auswärts wieder total offensiv und das Ding sicher gewinnen. Klar, man kann jetzt für jedes einzelne Match ein Szenario zurechtdenken, in dem das dann genau so passt. Aber bei einem Computerspiel brauch ich doch irgendwie Anhaltspunkte, sonst könnte ich auch würfeln. Der FM 14 ist mir einfach ein totales Rätsel.
Der Eindruck entsteht manchmal, war jedenfalls bei mir auch so. Fraglich ist hier, wie kurzfristig die Liga auf die eigene Spielweise reagiert. Tw. bekommt man ja Meldungen, dass die Gegner im Spiel ihre Formationen wechseln. Wenn sie das auch dynamisch mit Team- und Einzelanweisungen machen, spricht das ja nur für eine Simulation. Dass ich jetzt gegen Basel "nur" drei Aluminium-Chancen rausspiele, ein paar Tage danach aber ein 10:0-Sieg gegen Cardiff nicht zu hoch gewesen wäre, erscheint einem manchmal schon komisch, aber es bleibt ein Computerspiel, wo die Tagesform sicher in einigen Faktoren eben auch eines ist: Gewürfelt. Der Spielverlauf sollte ja immer auch großer Faktor sein, wie in der Realität eben.
Was mich aber seit Beginn an etwas stört, ist dieser Heim- bzw. Auswärtsspielfaktor. Das ist meiner Meinung nach eine veraltete Denkweise und sollte nicht den Einfluss haben, den es vom Spiel zugestanden bekommt.
Und letzter Punkt: Die Notengebung nach dem Patch kaschiert in gewisser Weise die Problemzonen, da selbst katastrophale Leistungen nicht mit schlechten Noten "bestraft" werden. Die Noten verlieren somit an Wert, um oberflächlich erkennen zu können, wo der Schuh drückt.