Ich finde das Ganze interessant. Noch interessanter ist aber eigentlich die Formation der Ungarn im WM-Finale 1954, weil das faktisch ein System mit 4 Stürmer war, man das in die heutige Zeit übertragen aber auch als System ohne Stürmer testen könnte, als 3-2-1-4 (3 IV, 2 DM, 1 ZM, LOM, 2 ZOM, ROM).
Die Formation der Ungarn von 1954 (Taktik und Einzelanweisungen kann ich aufgrund von Unwissenheit über die damalige Mannschaft nicht beurteilen) habe ich jetzt mal kurzfristig umgesetzt, allerdings eine Stufe defensiver - Im 3-2-1-4-0. Oder wie es das Spiel anzeigt: 3-7-0.
Nach wenigen Spielen in der Formation macht das schon ziemlich Laune, weil mehr Tore rausgespielt werden und man das Überraschungsmoment auf der eigenen Seite hat.
Gegen Formationen mit zwei klassischen Stürmern klappt das bisher überraschend gut, da die zwei DM vieles abfangen bzw. konsequent einrücken. Logischerweise kassiere ich die meisten Gegentore eher über meine linke Seite, wobei ich hier mit Hazard als LOM auch am gefährlichsten bin. Kopf der Mannschaft soll der ZM sein, der direkt hinter den vier Offensivkräfte für die tödlichen Pässe verantwortlich sein soll (was jetzt ein wenig mit dem "Very fluid" im Widerspruch steht bzw. hierdurch abgeschwächt wird).
Die Positionierungen der Spieler:
In defensiven Situationen ist es nahezu ein 4-1-1-4 bzw. ein 4-2-4. Offensiv entsteht viel Dynamik, vor allem als ich beiden ZOM´s angewiesen habe, dass sie sich frei und kreativ bewegen sollen.
Negativ ist weiterhin meine Chancenauswertung, wobei das seit dem Patch in fast allen Formationen und Taktiken der Fall ist. Bei dieser Ausrichtung liegt es aber natürlicherweise auch daran, dass kein ausgebildeter Mittelstürmer auf dem Platz steht und die ZOM´s viele Eins-Gegen-Eins-Duelle gegen die Keeper vertendeln.