Nein, die OI sorgt dafür, dass der Gegner immer von dem Spieler enger gedeckt wird, der in der Nähe ist, während die PI dafür sorgt, dass dein Spieler immer den Spieler enger deckt, der gerade in seiner Nähe ist. Ich wäre da vorsichtig, beides zu kombinieren. Mannorientierungen haben zwar den Vorteil, dass du leichter Zugriff bekommst, da meist schon jemand beim Gegenspieler steht, allerdings können Gegner mit gutem Off The Ball und Acceleration sich da relativ gut lösen und stehen dann plötzlich ohne Gegenspieler da, weil auch der Spieler, der eigentlich den Raum vor dem Gegner absichern soll, bei einem anderen Gegenspieler steht. Wenn du dann Mannorientierungen in den PI/TI auch noch mit welchen in den OI kombinierst, bekommst du sehr schnell Chaos bei den Zuordnungen.
Mannorientierungen können sehr effektiv sein, wenn du im eigenen Sechserraum Überzahl hast, weil du dann einen freien Mann hast, der absichern kann, falls einer deiner Spieler seinen Gegner aus den Augen verliert. Das hat so z.B. Portugal bei der EM praktiziert, indem sie meist ein 4-1-4-1 mit mannorientierten Achtern gespielt haben.
Außerdem kann man so z.T. sehr gut gegnerische Spielmacher aus dem Spiel decken, zumindest die eher statischen.
Man kann eine gegnerische Überzahl im Mittelfeld gegen den Ball auch ganz gut neutralisieren, indem man einen eigenen Stürmer den gegnerischen defensiven Sechser manndecken lässt.