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Autor Thema: Bundesliga Saison 2013/14  (Gelesen 238671 mal)

White

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3680 am: 10.Mai 2014, 22:36:11 »

Alle meine HSV-Fan-Kumpels haben bereits angekündigt aus dem Verein auszutreten, falls HSVPlus nicht kommt.
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giZm0

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3681 am: 10.Mai 2014, 22:44:15 »

Das kann ich voll und ganz verstehen, weil man ohne HSV+ im Wettbewerb mit den anderen einfach im Nachteil ist.
Dennoch bin ich dagegen, weil ich grundsätzlich dagegen bin, dass aus Sportvereinen Kapitalgesellschaften gemacht werden.
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[Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
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Dr. Gonzo

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3682 am: 10.Mai 2014, 23:08:13 »

Aus Dortmunder Sicht war mal wieder Sokratis das Highlight. Unfassbar, wie pissig der war, als Sandro Wagner ihm den Schuh kaputt trat. ;D
Super Typ! :laugh:

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I said a few words. Just straight talk, y'know.

Gonzo1989

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3683 am: 10.Mai 2014, 23:25:49 »

Also ich bin HSV Fan aber man muss schon ehrlicherweise sagen, die Chance auf die Relegation haben wir mit der mageren Punkteanzahl eigentlich überhaupt nicht verdient. Normalerweise hätte man sang und klanglos als 18ter absteigen müssen.

Trotzdem und das ist als Fan sicherlich verständlich, bin ich heilfroh das Nürnberg und Braunschweig fröhlich gemeinsam mit dem HSV gepatzt haben.

Und egal ob man die Relegation schafft oder nicht, HSV+ muss kommen.
In diesem Verein werden seit Jahren schon so viele Fehler gemacht, man mag doch morgens schon gar nicht mehr in die Zeitung/Internet schauen,
weil man angst haben muss wieder eine dumme Aussage eines HSV Offiziellen lesen zu müssen.

  • Der Kader ist ohne klare Linie zusammengestellt und viel viel viel zu teuer.
  • Man will Spieler verkaufen macht die MW aber komplett kaputt in dem man Sie schlecht redet und in die zweite schickt.
  • Ständig gelangen Informationen an die Presse, in diesem Ausmaß gibt es das bei anderen Bundesliga Clubs nicht.
  • Wir haben NULL Fußballsachverstand im Verein, der Aufsichtsrat ist viel zu groß und einfach lachhaft besetzt. Jeder gegen Jeden und es geht nur um die eigene Profilierung.

Ich könnte noch 100 weitere Punkte aufzählen aber es bringt ja nichts. Ich bin natürlich nicht so naiv und glaube mit HSV+ geht es sofort wieder nach Europa, aber ich glaube man würde endlich die richtigen Schritte im Verein einleiten. Ich kann super damit leben wenn wir die nächsten Jahre einfach im Bundesliga Mittelmaß landen und hauptsache nichts mit dem Abstiegskampf zutun hätten.
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Nur der HSV!

White

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3684 am: 10.Mai 2014, 23:39:00 »

Asamoah und Aogo heute übrigens in der Nordkurve gestanden. Tönnies glaub ich neulich auch mal. Das ist schon ne feine Sache.
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j4y_z

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3685 am: 11.Mai 2014, 00:38:01 »

Asamoah und Aogo heute übrigens in der Nordkurve gestanden. Tönnies glaub ich neulich auch mal. Das ist schon ne feine Sache.

Tönnies steht da öfter mal. Hat er auch mal in nem Interview gesagt, dass er das gern tut.
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Tardelli

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3686 am: 11.Mai 2014, 00:41:01 »

Ich wunder mich noch immer das wir 51 Tore diese Saison geschossen haben.  :o Darüber wunder ich mich fast mehr, als über den 16.Platz. :laugh:
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"No Tardelli, no party." - doc_moustache

j4y_z

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3687 am: 11.Mai 2014, 00:43:31 »

Ich wunder mich noch immer das wir 51 Tore diese Saison geschossen haben.  :o Darüber wunder ich mich fast mehr, als über den 16.Platz. :laugh:

2 Nationalspieler in der Abwehr reichen halt nicht aus, um den Laden hinten dicht zu halten. :-D
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MRVN

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3688 am: 11.Mai 2014, 07:52:27 »

Schade, dass wir (BTSV) wieder absteigen, aber die Braunschweiger Mentalität gibt momentan einfach nichts anderes her als das erste Jahr Bundesliga nach 28 Jahren ausgiebig zu feiern und darum bleibt keine Zeit zur Trauer. Der Aufstieg kam wohl eh zu früh, gerade mal 2 Jahre in der 2. Liga zuvor, der Kader zu 70% noch von der Dritten ... Was möchte man da bitte erwarten? Es wurden etliche, etliche, etliche gute Entscheidungen diese Saison getroffen wie die Verlängerung mit Lieberknecht und so ziemlich allen Leistungsträgern. Denke es steht uns eine aufregende Saison im Bundesliga-Unterhaus bevor und wer weiß, vielleicht schaffen wir ja den direkten Wiederaufstieg. Wieso nicht? Mit dem Team ist alles drin.
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veni_vidi_vici

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3689 am: 11.Mai 2014, 09:02:22 »

Ich komme ebenfalls aus der Region Braunschweig, glaube aber nicht, dass der direkte Wiederaufstieg gepackt wird. Ich weiß auch nicht, warum z.B. mit Dogan verlängert werden musste. Der wird nicht jünger und seien wir doch mal ehrlich. Treue zu den Spielern ist hervorragend. Aber wenn mit Spielern verlängert wird, die nicht bundesligatauglich sind, ist die Rückkehr in die Bundesliga natürlich schwer. Bellarabi (gehört Leverkusen), Boland, Bikcacic, Nielsen und zu Teilen Elabdellaoui (so schreibt man ihn bestimmt nicht) und Kumbela konnten Akzente setzen. Die zweite Liga sehe ich nächste Saison auch sehr stark - Nicht wegen den Absteigern... sondern wegen den Aufsteigern aus der dritten Liga. Mit Heidenheim und Leipzig (die die Lizenz bekommen werden) wird die Liga nicht schwächer.

Ich werde Hamburg ebenfalls die Daumen drücken. Für Braunschweig tut es mir leid. Geht der Schuss gegen Augsburg in der 88. Minute des vorletzten Spieltages rein (den Hitz fantastisch hält), dann wird dieses Spiel gewonnen. In diesem Fäll hätte man jetzt auf dem Relegationsplatz gestanden.

Die Vereine in der unteren Tabellenhälfte haben mir übrigens alle nicht sonderlich gut gefallen - von Hannover abwärts. Sicherlich H96, Hertha und Freiburg haben zwischenzeitlich beachtliche Spiele hingelegt, aber grundsätzlich war das Niveau schon einmal besser. Es gab schon Saisons wo ich gedacht habe, dass es schade ist, dass bestimmte Mannschaften absteigen - weil diese einfach auch gut gespielt hatten. Dieses Jahr kommt man mit 27 Punkten in die Relegation.

Vielleicht sollten die Auf- und Absteiger aus einer Differenz der Punkte in erster und zweiter Liga ermittelt werden. Eigentlich müssten die letzten vier aus der BuLi runter. Aber die zweite Liga war oben auch nicht soo stark. Mit Braunschweig in der Zweiten, werde ich diese sicherlich wieder mehr verfolgen.

Was die Bremer in den letzten Spielen gemacht haben, sah ganz passabel aus. Ich glaube auch, dass Eichin ein guter Mann ist. Ich bin hier über weitere Transfers gespannt. Was sich dieses Jahr sehr schön ließt, sind unsere Teilnehmer an den internationalen Wettbewerben. Diesbezüglich ist es natürlich schade, dass Tuchel wohl zurücktreten wird.

LG Veni_vidi_vici

Konni

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3690 am: 11.Mai 2014, 10:25:38 »

Also ich bin HSV Fan aber man muss schon ehrlicherweise sagen, die Chance auf die Relegation haben wir mit der mageren Punkteanzahl eigentlich überhaupt nicht verdient. Normalerweise hätte man sang und klanglos als 18ter absteigen müssen.

Trotzdem und das ist als Fan sicherlich verständlich, bin ich heilfroh das Nürnberg und Braunschweig fröhlich gemeinsam mit dem HSV gepatzt haben.

Und egal ob man die Relegation schafft oder nicht, HSV+ muss kommen.
In diesem Verein werden seit Jahren schon so viele Fehler gemacht, man mag doch morgens schon gar nicht mehr in die Zeitung/Internet schauen,
weil man angst haben muss wieder eine dumme Aussage eines HSV Offiziellen lesen zu müssen.

  • Der Kader ist ohne klare Linie zusammengestellt und viel viel viel zu teuer.
  • Man will Spieler verkaufen macht die MW aber komplett kaputt in dem man Sie schlecht redet und in die zweite schickt.
  • Ständig gelangen Informationen an die Presse, in diesem Ausmaß gibt es das bei anderen Bundesliga Clubs nicht.
  • Wir haben NULL Fußballsachverstand im Verein, der Aufsichtsrat ist viel zu groß und einfach lachhaft besetzt. Jeder gegen Jeden und es geht nur um die eigene Profilierung.

Ich könnte noch 100 weitere Punkte aufzählen aber es bringt ja nichts. Ich bin natürlich nicht so naiv und glaube mit HSV+ geht es sofort wieder nach Europa, aber ich glaube man würde endlich die richtigen Schritte im Verein einleiten. Ich kann super damit leben wenn wir die nächsten Jahre einfach im Bundesliga Mittelmaß landen und hauptsache nichts mit dem Abstiegskampf zutun hätten.

Und wieviele von diesen Punkten werden mit HSV Plus abgestellt? Das ist doch keine Wundermaßnahme, die den HSV in die Erfolgsspur zurückführt.
Ich finde es spannend, dass sich kein Hamburger wirklich mit den Argumenten von HSVPlus auseinandersetzt und in der Verzweiflung hat diese Reform eine messianistische Rolle angenommen.
Gehen wir doch mal in Ruhe alle Punkte (von der Seite von HSV-Plus übernommen) durch:

1. Evolution des Dinos: Ausgliederung der Nachwuchs- und Profifußballer

Zitat
Die U16 bis U23 sowie die Bundesligamannschaft und ihre jeweiligen Spieler werden aus dem Universalsportverein ausgegliedert und sind nach der Ausgliederung gemeinsam, mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die sich um diese Mannschaften kümmern sowie ihre entsprechenden Trainer unter dem Dach der HSV Fußball AG zu finden. Da die Nachwuchsmannschaften ein Zuhause brauchen, gehört auch beispielsweise das Internat dazu.

Wer sagt, mit der AG würde der Kommerz unseren Verein übernehmen, muss wissen, dass zum HSV Konzern bereits fünf Kapitalgesellschaften gehören:

Wesentliche Aktivitäten sind bereits ausgegliedert, zu Recht, weil sie dahin auch gehören. Auch eine große Anzahl der Mitarbeiter sind bei den Gesellschaften angestellt. Das Stadion gehört einer Kapitalgesellschaft, es wird von einer Kapitalgesellschaft betrieben und von einer Kapitalgesellschaft kaufen wir Mitglieder unsere Tickets und Dauerkarten. Hierhin fließen auch die Einnahmen der Sponsoren.

Generell ist es richtig, dass eine moderne Profifußballmannschaft mit einem auf Gemeinnützigkeit gemünzten Verein nichts mehr zu tun hat. Nur ist die Realität auch in der Führung längst angekommen. Im Kleingarten- oder Nachbarschaftstennisverein stimmen alle Mitglieder über bestimmte Ausgaben ab, alle Mitglieder werden involviert, wenn es darum geht, einen neuen Weg zu pflastern oder neue Netze für das Tennis-Feld zu kaufen. Das ist beim HSV natürlich längst nicht mehr der Fall. Der Vorstand entscheided eigenmächtig, es wäre ja auch absurd, wenn bei jeder Kleinigkeit oder bei jedem Transfer die Mitglieder befragt werden müssten. Das kann natürlich auch als Argument pro Ausgliederung verstanden werden, da sich dementsprechend nicht allzuviel ändern könnte.

Nun habe ich oben 2 Dinge unterstrichen. Mensch muss wissen, es gibt Kapitalgesellschaften und es gibt Kapitalgesellschaften. HSVPlus drängt darauf, die Lizenzspieler-Abteilung in eine AG umzuwandeln. Es wäre auch eine GmbH, GmbH und Co. KG auf oder ohne Aktien möglich. Der Unterschied mag so manchem nicht viel bedeuten und sich nur wie eine Spitzfindigkeit anhören, allerdings könnte er von den Auswirkungen her gewaltig sein. Die AG unterliegt dem Aktiengesetz und hier wird klar festgelegt und hier wird dem Vorstand eine immense Autorität eingeräumt. Der Vorstand einer AG muss unabhängig von der Hauptversammlung agieren, er ist letztlich den Interessen der Kapitalgeber in einem viel größeren Ausmaß ausgesetzt als es bei einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) der Fall wäre. Hier muss die Frage gestellt werden, weshalb es ausgerechnet eine AG sein muss?
Die Frage ist natürlich mit den Interessen potenzieller Investoren verknüpft. Die Ausgliederung in eine (ausgerechnet) AG soll finanzstarke Investoren anlocken, weil diese sich sicher sein können, dass ihre Anliegen mehr Berücksichtigung finden, als die Interessen der Mitglieder. Das muss als Punkt ganz klar dargestellt werden, sonst würde sich HSVPlus für einen Kompromiss und die GmbH und Co. KG entscheiden, zumal diese ja als Beispiele der Auslagerung oben explizit aufgeführt wird.



2. Neue Finanzierungsmöglichkeiten

Zitat
Strategische Partner haben die Möglichkeit, sich an der HSV Fußball AG zu beteiligen. Ein strategischer Partner ist kein Investor, der nur in den HSV investiert, um finanzielle Gewinne einzustreichen. Nein, das ist ein Partner, der in die Marke HSV investiert, um langfristig vor allem vom gegenseitigen Imagetransfer zu profitieren.

Insgesamt können an alle strategischen Partner maximal 24,9% gegeben werden, sofern das Präsidium des HSV e.V., das durch die Mitglieder direkt gewählt wird, zugestimmt hat. Darüber hinaus haben alleine die Mitglieder das Zepter in der Hand. Die Integration der 50+1 Regel in der Satzung sorgt dafür, dass der HSV immer die Mehrheit an der Profifußballabteilung hält und gibt Oligarchen keine Chance. Maßgebliche Einflussnahme von Partnern ist somit niemals möglich. Ein Weiterverkauf von Anteilen ohne die Zustimmung des HSV ist ebenfalls nicht möglich.

   - Wir haben nichts zu verschenken: Es besteht kein Zwang, Anteile zu einem falschen Zeitpunkt zu verkaufen. Stimmt das Angebot nicht, wird es nicht angenommen. Wir schaffen aber die     
             Option dafür, wenn einer oder mehrere Partner um die Ecke kommen und hochattraktive Angebote unterbreiten sollten.
   - Das Geld dient der Entschuldung und der Investition in den Bundesliga-Kader und insbesondere auch in den Nachwuchsbereich
   - Keiner kann die Raute, die Farben oder den Namen ändern – außer uns Mitgliedern.

Das ist natürlich sehr blümerant geschrieben. "Strategische Partner" statt "Investoren". Das ist natürlich Blödsinn. Ein Wirtschaftsunternehmen beteiligt sich nicht am HSV (= kauft sich ein mit viel Geld), um dann vom "Imagetransfer" zu profitieren. Wenn es um Imagepflege gehen würde, könnte er ja auch locker bei einem e.V. machen und es ist schon ziemlich enttarnend, das so zu kommunizieren. Natürlich widerspricht sich die Initiative selbst, wie an oben Unterstrichenem festzustellen ist. Kein Investor, aber er investiert, soso. Die Verknüpfung der Außenwahrnehmung ist sicherlich ein positiver Nebeneffekt, aber natürlich wollen die Investoren auch etwas dafür haben.

Zur 50+1 Regel habe ich schon viel geschrieben. Dass diese ein zahnloser Tiger ist, dürfte allen klar sein. Beispiel Hoffenheim: Klar hält Dietmar Hopp nur 49% der Stimmenanteile im Verein. Allerdings ist er mit über 90% ein gewaltiger Kapitalinvestor. Dieses Kapital ist flexibel, Hopp könnte seine Unterstützung jederzeit beenden, wenn ihm die Entscheidungen der 51% übrigen Stimmenanteile, die bei den Mitgliedern liegen, nicht passen sollten. Alleine die Drohung mit einem Abzug des Kapitals nimmt den Verein in Geiselhaft. Maßgebliche Einflussnahme ist ohne Probleme auch mit 50+1 Regel möglich. Emirates könnte morgen ankommen, dem Verein über 5 Jahre 100mio€ in Aussicht stellen, als Investor, dafür 24,9% Anteile des HSV kaufen. Kann sich der Verein es dann leisten, gegen die Interessen von Emirates zu stimmen, vor allem, wenn die Lizenzspielerabteilung dann auch noch in eine AG ausgegliedert ist, in der die Mitglieder ohnehin so gut wie keine Mitbestimmungsrechte haben? Das mit der Einflussnahme ist ein absurder Punkt. Nochmal: Emirates könnte auch in einen Verein 100mio€ investieren, die Firma würde nur keine Stimmenanteile dafür kaufen. Ein "gegenseitiger Imagetransfer" würde trotzdem stattfinden. Warum machen die das wohl nicht? Weil sie nichts als Gegenleistung bekommen, abgesehen vom "gegenseitigen Imagetransfer", der ihnen völlig wurscht ist. Es geht um die Mitbestimmung, darum, Geld zu machen bzw eigene Interessen durchzusetzen und somit den Werbewert zu erhöhen, was letztlich alles auf dasselbe hinausläuft. Der Tauschhandel heißt ganz klar: Weniger Mitbestimmung für mehr Geld.

Auch "2.1", dass Anteile nicht zum falschen Zeitpunkt verkauft werden müssten und schlechte Angebote abgelehnt werden könnten ist natürlich löchrig. Dem HSV steht das Wasser bis zum Hals, es gibt Lizenzauflagen der DFL, wenn die Lizenz ernsthaft gefährdet sein würde, wäre der HSV natürlich gezwungen Anteile an der AG zu verkaufen. Im Moment ist das anders: momentan kann der Verein auf wohltätige Spender hoffen oder auf Gläubiger, die den Verein nicht vor die Hunde gehen lassen wollen (negatives Image für den Gläubiger + er sieht sein Geld nicht mehr wieder). Dafür gibt es nicht viel zurück für den Gläubiger. Wenn der HSV aber Anteile an der Lizenzspieler AG abzugeben hätte, dann wird das ein automatisches Tauschmittel, wenn es darum geht, schnell Geld aufzutreiben. Der Vorteil ist natürlich, dass es die Chancen erhöht, Geld zu bekommen, wenn dafür etwas als Gegenleistung abzugeben ist. Trotzdem bleibt der Punkt, dass der HSV durchaus gezwungen sein könnte, Anteile weit unter Wert zu verkaufen. Bayern München kann hohe Preise für Anteile aushandeln (was sie auch tun), der HSV ist mit seinen Geldproblemen in einer ganz anderen Situation. Da sollte sie niemand irgendwelchen Illusionen hingeben.


3. Die Zukunft unseres HSV e.V.

Zitat
Durch die Trennung des gemeinnützigen e.V. vom Wirtschaftsbetrieb der Fußball-Bundesliga werden der Universalsportverein und seine unzähligen Mitglieder vor dem Risiko des Profifußballs geschützt und ein eventuell drohender Verlust der Gemeinnützigkeit wird dauerhaft abgewendet. Die Finanzierung des HSV e.V. erfolgt über die Mitgliedsbeiträge, sodass die Amateurabteilungen nicht mehr vom Finanzstatus des Profibereichs abhängig sein werden. Das Ergebnis: Der HSV e.V. steht auf keinen Fall finanziell schlechter da als jetzt.

Zusätzlich sorgt der Grundlagenvertrag dafür, dass der HSV e.V. auch weiterhin eng verzahnt mit dem Profibereich zusammenarbeitet und Dinge wie Organisation, die Herausgabe der HSV LIVE-Magazin oder das Ticketing nicht nachteilig werden können.

Das stimmt soweit. Die Verluste der AG belasten nicht mehr direkt alle anderen Tranchen des HSV. Ich kenne den "Grundlagenvertrag" nicht, aber es wäre durchaus spannend zu wissen, was denn mit den eventuellen Gewinnen der AG passieren könnte? Kommen die dem Verein zu Gute? Auch hätte ich mir hier gewünscht, die Wiederaufnahme des Frauenbundesliga-Betriebs festzusetzen. Auch wenn das mit der Ausgliederung nicht vorrangig etwas zu tun hat, wäre es doch gut gewesen darauf hinzuweisen, dass die miserablen finanziellen Ergebnisse des Männerfußballs die Frauenabteilung des HSV zerstört haben.


4. Unsere Mitbestimmung

Zitat
Die Mitbestimmung in der HSV Fußball AG erfolgt wie in unserem politischen Alltag – indirekt: Das Präsidium des HSV e.V. wird durch die Mitglieder gewählt und vertritt diese in der Hauptversammlung der HSV Fußball AG.  Der HSV e.V. wird immer Mehrheitsgesellschafter der HSV Fußball AG bleiben. Dafür sorgen die Satzung und die 50+1 Regel.

Zusätzlich wird der Beirat & Wahlausschusses überwiegend direkt durch die Mitglieder während der Mitgliederversammlung gewählt: In ihm sitzt unter Anderem der Vorsitzende des Ehrenrats, ein Gesandter der Supporters / fördernde Mitglieder und ein Gesandter der Amateure. Das Präsidium des HSV e.V. ernennt nach Zustimmung durch den Beirat & Wahlausschuss den Aufsichtsrat der HSV Fußball AG.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben dem in Zukunft nicht mehr stattfindenden Wahlkampf erhalten die Gremien unseres Vereins endlich mehr Fach- und Fußballkompetenz.

Selbstverständlich wird der Vorstand der HSV Fußball AG in der Mitgliederversammlung des HSV e.V. den Mitgliedern Bericht erstatten und anschließend Rede und Antwort stehen – schließlich gehört uns der Laden.

Hier wird es für mich wirr.

1. Dass das Präsidium des HSV e.V. weiterhin durch alle Mitglieder gewählt wird ist redundant, schließlich soll ja nicht der ganze Verein in eine AG überführt werden, sondern nur eine Abteilung. Der Präsi vertritt also die Mitglieder in der vorhin von mir schon angesprochenen Hauptversammlung der AG. Zum Mitdenken: die Interessen an den Vorgängen der Lizenzspieler und Jugend AG aller Mitglieder wird durch eine Person vertreten. Das ist schon ein herber Mitbestimmungsverlust, nachdem die Mitglieder bisher mehr als die Hälfte des Aufsichtsrates wählen dürfen. Der Einfluss der Mitglieder auf die AG beschränkt sich somit von nun an in der An- und Abwahl eines Präsidenten.

Dass der HSV e.V. Mehrheitsgesellschafter der AG bleibt (durch die famose 50+1 Regel) ist soweit klar. Zurück zu Hoffenheim: bin mal gespannt, was der Präsident des TSG Hoffenheim e.V. so alles an Macht in der ausgegliederten Kapitalgesellschaft (und das ist im Fall von Hoffenheim sogar "nur" eine GmbH) gegen Dietmar Hopp hat. Auf dem Papier vertritt er dort 51%, in Wahrheit kennt den Menschen niemand, das ist im besten Falle Opa Erwin aus dem Sperlingsweg, der als Grüßaugust fungiert. Nun könnte Mensch sagen, dass Hoffenheim natürlich ein extremes Beispiel ist. Aber wie sieht es denn beim HSV aus? Ich kann mir vorstellen, dass Kühne gerne Anteile kauft. Sagen wir 10%. Die restlichen (vorläufig) verkäuflichen 14,9% kauft vllt Emirates. Das wäre schon ein Idealzustand, da die Kapitalmacht aufgeteilt wird. Bei den Bayern haben Audi, Allianz und Adidas jeweils 8,3%. Da steckt eine Menge Kapital drin, die externe Macht ist aber relativ gering, da erstens die Zusammenarbeit über Jahrzehnte gut geklappt hat (mit Beständigkeit der handelnden Personen) und zweitens weil kein Konzern eine überwältigende Stimmmehrheit hat und drittens weil der FC Bayern finanziell sehr sicher dasteht und eine attraktive Marke ist (wenn Audi vergrätzt werden sollte, springt halt BMW ein). Was passiert aber nun, wenn Kühne oder Emirates die ganzen 24,9% kaufen? Sie dürften die Anteile angeblich nicht ohne Genehmigung des HSV weiterverkaufen. Klingt gut auf dem Papier, ist aber natürlich Blödsinn. Emirates kann damit drohen, jegliche finanzielle Unterstützung zum schlechten Zeitpunkt einzustellen, Kühne hält sogar Transferrecht an einzelnen Spielern usw. Der HSV wäre in der derzeitigen finanziellen Situation ohnehin erpressbar und inwiefern ein Weiterverkauf von Anteilen an einer AG vom Wunsch der AG abhängig gemacht werden kann, ist mir aktienrechtlich ohnehin nicht ganz klar.

Jetzt wird es aber interessanter, ich zitiere nochmal von oben:
Zitat
Zusätzlich wird der Beirat & Wahlausschusses überwiegend direkt durch die Mitglieder während der Mitgliederversammlung gewählt: In ihm sitzt unter Anderem der Vorsitzende des Ehrenrats, ein Gesandter der Supporters / fördernde Mitglieder und ein Gesandter der Amateure. Das Präsidium des HSV e.V. ernennt nach Zustimmung durch den Beirat & Wahlausschuss den Aufsichtsrat der HSV Fußball AG.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben dem in Zukunft nicht mehr stattfindenden Wahlkampf erhalten die Gremien unseres Vereins endlich mehr Fach- und Fußballkompetenz.

Den Zusammenhang muss mir mal jemand erklären. Ein Beirat und Wahlausschuss, unter anderem bestehend aus dem Vorsitzenden des Ehrenrates, einem Gesandten der Supporters und einem Gesandten der Amateure, wird überwiegend durch HSV Mitglieder gewählt. Der Aufsichtsrat der Lizenzspieler AG bedarf der Zustimmung dieses Beirates (überwiegend zusammengesetzt aus Mitgliedervertretern) und wird vom HSV Präsidium (das ebenfalls von HSV Mitgliedern gewählt wird, siehe weiter oben) eingesetzt.
Dadurch finden jetzt weniger Wahlkämpfe statt und in den Gremien sitzt mehr Fach- und Fußballkompetenz? Wie soll das denn jetzt gehen, ein mystischer Zauber? Im Moment werden 8 von 11 Aufsichtsratsmitgliedern doch von der Mitgliederversammlung gewählt, nun soll alles besser werden, indem von Mitgliedern gewählte Vertreter der Mitglieder den Aufsichtsrat wählen? Wo kommt denn da plötzlich die Fach- und Fußballkompetenz her? Wer sind denn die anderen Mitglieder des Beirat&Wahlausschusses? Die kausale Kette ist mir völlig unklar. Hier wird entdemokratisiert (was ja nicht zwangsläufig schlecht sein muss, wenn die Prozesse überbläht sind) und daraus folgt dann mehr Fach- und Fußballkompetenz? Das klingt erstmal nach absurdem Wunschdenken, es könnte durchaus Sinn ergeben, aber dafür muss der tolle Plan genauer erklärt werden. Woher kommt denn die personifizierte Fach- und Fußballkompetenz? Warum hat die sich die letzten Jahre nicht auf den Mitgliederversammlungen zur Wahl gestellt, haben die deklarierten Experten Angst vor großen Menschenansammlungen?
Hier wird doch versteck gesagt: Ihr Mitglieder habt keine Ahnung, seid populistisch manipulierbar und durch euren Mangel an Fach- und Fußballkompetenz geht der Verein zu Grunde. Wir wählen die Entscheidungsträger lieber unter Mithilfe unserer strategischen Partner im stillen Kämmerlein, da können wir eure einzelnen Vertreter viel leichter davon überzeugen (zur Not eben finanziell), dass Kandidat A der bessere Mann/Frau für die AG ist. Hier geht es um eine Entmündigung der Mitglieder. Nochmal: das finde ich nicht per se schlecht, Demokratie produziert manchmal die falschen Entscheidungen, vor allem weil gewisse Demagogen manchmal dynamische Prozesse in Gang setzen können. Aber es ist gut zu wissen, was Sprache bedeutet. Die Mitbestimmung der Mitglieder geht natürlich flöten. Die Mitglieder waren zu blöd, Fachkompetenz hereinzuwählen, deshalb werden nun ein paar arme Würstchen als Vertreter in Räume geschickt, in denen die rhetorikgeschulten Oxford-Abgänger sitzen, die alles besser wissen (vllt wissen sie es auch besser, darum geht es nicht).

Außerdem wird die sportliche Fachkompetenz meiner Meinung nach im Vorstand entschieden. Die besten Leute in der Wirtschaft sitzen jedenfalls immer im Vorstand und nicht im Aufsichtsrat. Hier muss doch der Hebel angesetzt werden und ein Konzept formuliert werden, wie bessere Leute mit besseren Konzepten herangeschafft werden können. Und zwar sowohl sportlich, als auch finanziell. Ich kann doch nicht durch Veränderung der Wahlstruktur auf einmal mehr Kompetenz herbeizaubern, es sei denn, der hochkompetente Vorstand wurde bisher immer durch einen chaotischen Vorstand ausgebremst.




5. Auch in Zukunft: Der HSV ist blau-weiß-schwarz

Zitat
Vom Gesetzgeber festgelegte Regeln bei der Umwandlung von Gesellschaften (Stichwort “Teilbetriebserfordernis“) zwingen uns, im ersten Schritt, die existierenden Markenrechte komplett auf die HSV Fußball AG zu übertragen. In einem zweiten Schritt erlaubt die HSV Fußball AG dem Universalsportverein HSV e.V., neue Marken rund um die Raute und den Namen HSV für den Amateursportbereich einzutragen und verliert damit als HSV AG das Recht auf alleinige Verwendung unseres Vereinssymbols. Nur die Rechte in Verbindung rund um den Fußball bleiben an die HSV Fußball AG gebunden. Das bedeutet:

    Die Raute bleibt auch weiterhin Markenzeichen des Universalsportvereins HSV e.V. und seiner Amateurabteilungen.  Diese dürfen als Einziger alle von ihnen angemeldeten Logos und Marken ohne Einschränkungen nutzen – außer die des Profifußballs.
    Die Nutzung der Marken und Logos für die HSV Fußball AG ist auf Profifußball beschränkt,
    Es bleibt dabei: Unsere Farben, der Name und unsere Raute sind nur durch die Mitglieder änderbar, deshalb rufen wir auch weiterhin “NUR DER HSV!”.

Wir heißen also auch weiterhin HSV – in Dortmund spielen wir auch nicht gegen die Borussia Dortmund GmbH und Co. KG auf Aktien, sondern gegen den BVB. Unsere Trikotfarben werden weiterhin dieselben bleiben.

Das mit den Markenrechten wäre natürlich vermeidbar bei einer Umwandlung in eine GmbH, aber nochmal: den potenziellen Investoren muss ja das maximale Geld aus den Rippen geleiert werden (wofür die natürlich auch die maximale Gegenleistung verlangen werden).
Der Rest ist wieder so ein Blödsinn für den unterbelichteten Fan, der sich Sorgen macht, dass "sein HSV" in Zukunft H(amburger)I(mtech)S(port)V(erein) heißt und in giftgrün über den Rasen stolpert. Das ist natürlich alles wunderschön, dass die eingetragenen Rechte nich auch an die AG verscherbelt werden sollen. Dass erwachsene, angeblich seriöse Menschen sowas wie "deshalb rufen wir auch weiterhin "NUR DER HSV!" in solche Anträge schreiben zeigt doch klar, dass einige nicht mal zeitweise ein emotionales Thema mit objektiver Nüchternheit betrachten können. Bin mir nur nicht sicher, auf welcher Seite diese Leute sitzen, aber lassen wir das. Wer ist denn ernsthaft davon ausgegangen, dass von nun an die HSV Fußball AG gegen den FC Bayern München spielt?

6. Der Supporters Club - von Fans für Fans

Zitat
Der Delegierte der Supporters sitzt nicht mehr im Aufsichtsrat, sondern im Beirat & Wahlausschuss, in den er zukünftig von der Mitgliederversammlung (durch die stimmberechtigten Supporters) gewählt wird.

Verschiedene Aufgaben des Supporter Clubs sind für den sportlichen Erfolg unseres Vereins unerlässlich. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung von Fans und Mitgliedern innerhalb des Vereins, die Organisation von Auswärtsfahrten, Fanbetreuung sowie die Betreuung des Auswärtsticketings.

Der Borussia 09 e.V. Dortmund und die GmbH und Borussia Dortmund GmbH und Co. KG treten Woche für Woche den Beweis dafür an, dass Fankultur und Support der Mannschaft keine Frage der Gesellschaftsform sind. 

Frei nach dem Sprichwort “never change a winning team” wird sich an all diesen Dingen in unserem HSV und somit auch im Supporters Club deshalb auch nichts ändern.

Das ist schon ein riesiger Kontrollverlust. Es ist etwas anderes, wenn ich direkt im Aufsichtsrat an Entscheidungen wie der Vorstandsbesetzung mitentscheiden darf oder ob ich einer von zahlreichen Wählern bin, deren Zustimmung dafür erforderlich ist, dass jemand in den Aufsichtsrat kommt. Wenn ich merke, dass wir jmd die Zustimmung für die Entsendung in den Aufsichtsrat gewährt habe, der nun aber dauernd Mist baut, dann kann ich den auch nicht mehr abwählen, sondern nur beim nächsten Mal besser zustimmen und hoffen, dass die anderen Mitglieder des Beirates&Wahlausschusses das ähnlich sehen. Die Supporter müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie ihre Macht um 75% einschränken. Ich kenne die "Supporter" nicht, aber das ist ein sehr erheblicher Machtverlust. Wenn diese Gruppe bisher nur Mist gebaut hat, ist es natürlich besser, deren Macht massiv einzuschränken, wenn sie es aber waren, die eine Mehrheitsmeinung vertreten, dann ist das hochgradig bedenklich.

Das Beispiel auf Dortmund bezogen ist natürlich geschickt. Dort läuft ja auch alles gut, die Frage ist, wie die Fankultur aussieht, wenn es schlecht läuft. Haben Fans in diesem Fall genug Mitspracherecht, Dinge zu ändern? Will ich als HSV Mitglied ihnen diese Rechte überhaupt einräumen? Und dann hat die Integration der Fans natürlich nichts mit der Gesellschafterform zu tun. Ich könnte auch in einer AG einen Fan-Vertreter in den Aufsichtsrat wählen.

Das tolle Sprichwort am Ende ist natürlich Blödsinn. Der Supporter-Vertreter (ist das eine Gruppe von Fans oder wird so einfach die Gesamtheit der Fans genannt?) ist raus aus dem Aufsichtsrat. Er wird zudem zukünftig auch von allen Mitgliedern des Vereins gewählt, nicht mehr nur von der Gruppe selbst. Seine Macht beschränkt sich lediglich darauf, die Hand zu heben, ob er Kandidaten A als geeignet ansieht, in den Aufsichtsrat entsandt zu werden oder nicht. Er wird einer von vielen sein, die diese Entscheidung mittragen. Da ändert sich für die Supporter eine ganze Menge, vor allem der Abschnitt von Informationen, über die ein Aufsichtsratmitglied zwangsläufig verfügt. Wissen ist Macht und diese Macht wird massiv eingeschränkt. Vllt zum Guten, ich weiß es nicht, aber auch das muss transparent kommuniziert werden und mensch kann sich nicht hinstellen und sagen: bleibt alles so, wie es ist, während der Vertreter aus dem Aufsichtsrat gekegelt wird.


7. Was passiert mit der Anleihe?


Zitat
Die Anleihe an sich wird in die HSV Fußball AG übertragen. Der HSV e.V. und die HSV Fußball AG haften künftig gemeinsam.

Cool.

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Gonzo1989

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3691 am: 11.Mai 2014, 11:57:45 »

Zitat
Das ist beim HSV natürlich längst nicht mehr der Fall. Der Vorstand entscheided eigenmächtig, es wäre ja auch absurd, wenn bei jeder Kleinigkeit oder bei jedem Transfer die Mitglieder befragt werden müssten.


Naja wer entscheidet denn bei uns, 12 Personen die keine Ahnung von Fußball haben, da Sie aus ganz anderen
Bereichen kommen. Schaut man sich die Kompetenz bei anderen Bundesligisten an und dann die beim HSV
klaffen da schon gewaltige Lücken.

Zudem geht es vielen Personen nicht um den HSV sondern nur um die eigene Profilierung. Das Theater unseres
Aufsichtsrat kann man nun ja zu genüge in den Medien nachlesen.

Da werden gezielt Information an die Medien verbreitet um Stimmung zu machen wenn einem nicht passt
was die anderen machen. Jetzt wird gezielt Stimmung gegen HSV+ gemacht anstatt die Mitglieder einfach
neutral entscheiden zu lassen. Und da werden jetzt im Abstiegskampf Baustellen aufgemacht, als einfach
die Fresse zu halten und in einer so wichtigen Phase nicht die nächste Baustelle aufzureisen.

Und was ändert HSV+ daran?
Nun zum einen wird es sicher nicht schlimmer werden und zum anderen sieht HSV+ vor, dass der AR kleiner und
kompetenter wird. Die vorgestellten Personen sind mir lieber, als was wir aktuell dort vertreten haben. Die Wahrscheinlichkeit
das die Entscheidungen besser und im Sinne des Vereins werden und nicht vorab der Bild ins Detail mitgeteilt werden ist schon sehr hoch.

Zudem möchte ich nicht das ein Teil der Fans, die uns durch ihre grandiose Lobbyarbeit in den letzten
Jahren doch erst in diese Lage gebracht haben, soviel Mitsprachrecht hat. Die spielen doch liebe in Liga 4, als
auch nur 1% Mitspracherecht zu verlieren, danke auch für die ständige Verhinderung der Briefwahl - Ich dachte Ihr
seid für das Mitspracherecht de Fans.

Ich möchte das im Verein sinnvolle, sportlich und wirtschaftlich kluge Entscheidungen getroffen werden und nicht
von Emotionen gesteuerte über romantisierte Schnellschüsse. Die Emotionen gehören in die Fankurve, aber nicht
in die Führungsetage.


Zitat
Kein Investor, aber er investiert, soso. Die Verknüpfung der Außenwahrnehmung ist sicherlich ein positiver Nebeneffekt, aber natürlich wollen die Investoren auch etwas dafür haben.

Dem widerspreche ich gar nicht, aber ohne Geld geht es nunmal nicht. Wir sind pleite komplett, es ist fraglich ob wir
uns da selber überhaupt noch raushelfen könnten. Zudem gibt es Leute wie Herrn Kühne, dem es nun wirklich nicht auf
Profitmaximierung ankommt. Der Mann hat ein hohes alter, ist steinreich, ich glaube Ihm kommt es nicht darauf an nochmal
ne Million mehr zu machen, er will vielleicht einfach nochmal einen erfolgreichen HSV spielen sehen.

Und selbst wenn Investoren einsteigen die nicht Fan des Vereins sind, wie sieht denn die Alternative aus?
Im Falle eines Abstiegs wäre es fraglich ob wir überhaupt die Lizenz fü Liga 2 kriegen würden, oder wenn
nur mit Verkäufen von Calhanoglu & Co und damit würde ein sofortiger Wideraufstieg nahezu unmöglich werden,
der auch mit diesen Spielern sicher alles andere als einfach werden würde.


Sicherlich werden die großen Geldgeber auch mitreden wollen, aber geht es denn Teams mit finanziell
kräftigen Firmen/Privatpersonen im Rücken so schlecht? Ich würde aktuell gerne mit so einigen davon
tauschen wollen, sportlich/tabellenposition (nicht den Verein).

Man muss nun mal sehen das Fußball, zumindest in der 1 Liga, nichts mehr mit Fußballromantik zutun hat.
Das sind Wirtschaftsunternehmen.
Es geht um Geld und wenn man wie wir pleite ist kann man entweder sagen 2/3/4 Liga ist auch schön, oder man
vesucht Geld zu generieren.


Und selbst wenn HSV+ kein Allheilmittel ist und vielleicht auch schief geht, wenn es so weiter geht wie bisher
kann man den Verein bald abmelden weil alle Lichter ausgehen und das garantiert.

Zudem wurden doch keine besseren Alternativen vorgestellt, wenn es doch so viele besseren Ideen gibt,
wieso präsentiert die keiner?


Aber ich möchte mich hier auch nicht mit Dir streiten, hier geht es ja auch eigentlich nicht um den HSV.

Ich hoffe einfach nur das HSV+ gewählt wird. Und sollte HSV+ alles noch schlimmer machen und ich bereue meine
Meinung in ein paar Jahren muss , ja dann hast Du recht gehabt, dieses Risiko gehe ich aber ein.

Hauptsache es geht nicht so weiter wie bisher. Unser Verein ist an Peinlichkeiten nicht mehr zu überbieten, es muss nun
endlich wieder professionelle Arbeit geleistet werden.
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Nur der HSV!

giZm0

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3692 am: 11.Mai 2014, 13:12:01 »

Was ich aus Konnis Text herausgelesen habe ist, dass man sich als HSV-Fan doch dann bitte aber nicht aufregen soll, wenn das Kind in den Brunnen gefallen sein sollte. Schließlich hat man jetzt den Schupser gegeben und sollte sich darüber im Klaren sein.
Es gab vor einer Weile eine Podiumsdiskussion: http://vimeo.com/81193677

Viele Fans in Europa wollen ihren Verein wieder haben und ihre Mitbestimmung, aber was einmal weg ist, kriegt man so schnell nicht wieder. Deshalb sollte man sich sehr genau anschauen wozu konkret man dort zustimmt und was daraus an Konsequenzen positiv wie auch negativ folgen kann.
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[Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
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Konni

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3693 am: 11.Mai 2014, 15:44:18 »

Zitat
Und was ändert HSV+ daran?
Nun zum einen wird es sicher nicht schlimmer werden und zum anderen sieht HSV+ vor, dass der AR kleiner und
kompetenter wird. Die vorgestellten Personen sind mir lieber, als was wir aktuell dort vertreten haben. Die Wahrscheinlichkeit
das die Entscheidungen besser und im Sinne des Vereins werden und nicht vorab der Bild ins Detail mitgeteilt werden ist schon sehr hoch.

Der Aufsichtsrat hat doch gar keine Gestaltungsmöglichkeiten. Der beruft den Vorstand und kontrolliert dessen Arbeit. Wenn er mit der Arbeit nicht zufrieden ist, entlässt er den Vorstand oder einzelne Personen und beruft neue. Da brauche ich doch kein ausgewiesenes Fachpersonal, obwohl der jetzige Aufsichtsrat der Hamburger natürlich selbst für die wenigen Aufgaben eine desaströse Vorstellung abliefert. Aber das heißt doch nicht, dass alles geändert werden muss und die Mitglieder im Aufsichtsrat gar nichts mehr zu sagen haben. Die Kompetenz muss in den Vorstand, nicht in den Aufsichtsrat. Wer sitzt denn bei Dortmund im Aufsichtsrat? Peer Steinbrück, Friedrich Merz, irgendein Evonik Mensch, ein Mann von den Stadtwerken und ein Parfümhersteller. Sind das Leute, die Ahnung vom Fußball haben? Wohl kaum. Privatwirtschaftlich mögen die geeignet sein, aber die wirkliche Arbeit wird doch im Vorstand geleistet von Watzke und Co.

Zitat
Dem widerspreche ich gar nicht, aber ohne Geld geht es nunmal nicht. Wir sind pleite komplett, es ist fraglich ob wir
uns da selber überhaupt noch raushelfen könnten. Zudem gibt es Leute wie Herrn Kühne, dem es nun wirklich nicht auf
Profitmaximierung ankommt. Der Mann hat ein hohes alter, ist steinreich, ich glaube Ihm kommt es nicht darauf an nochmal
ne Million mehr zu machen, er will vielleicht einfach nochmal einen erfolgreichen HSV spielen sehen.

Du unterschätzt Kühne in meinen Augen gewaltig. Das ist nicht der nette Onkel von nebenan, der nun ein paar Bonbons auf seine alten Tage spendet. Sonst würde er sich ja nicht die Transferrechte von Spielern sichern oder sich bemüßigt fühlen, Entscheidungen des Vorstandes in der Öffentlickeit zu diskutieren oder Strategien zu verbreiten. Der ist nicht reich geworden durch Güte, sondern weil er für jede Gabe auch einen angemessenen Gegenwert erwartet hat. Ich wette mit dir, dass Kühne einer der ersten ist, der nach mehr Stimmrecht in einer AG giert, sobald es für ihn möglich ist. Mag ja sein, dass er dabei tatsächlich das Gute für den HSV im Kopf hat, aber das haben die Fans oder wer auch immer sich gegen HSVPlus stellt ja auch. Jeder hat seine Vorstellung von einem idealen HSV und die Chance, dass Kühnes Ansichten darüber mit denen der meisten Mitglieder übereinstimmen, halte ich ehrlich gesagt für eher gering.

Zitat
Und selbst wenn Investoren einsteigen die nicht Fan des Vereins sind, wie sieht denn die Alternative aus?
Im Falle eines Abstiegs wäre es fraglich ob wir überhaupt die Lizenz fü Liga 2 kriegen würden, oder wenn
nur mit Verkäufen von Calhanoglu & Co und damit würde ein sofortiger Wideraufstieg nahezu unmöglich werden,
der auch mit diesen Spielern sicher alles andere als einfach werden würde.

Die Alternative sieht so aus, dass andere Geldbeschaffungswege gesucht werden als Investoren, die ein erhebliches Stimmrecht einfordern. Dazu vllt den Vorstand stärken und Ruhe in den Aufsichtsrat hineinbringen, indem er meinetwegen verkleinert wird. Das alleine führt ja schon zu einer Stärkung des Vorstandes. Dieser muss aber natürlich auch mit guten Leuten besetzt sein. Slomka ist objektiv ein guter Trainer, Kreuzer muss hinter Arnesen aufräumen. Dafür sollten beide viel Zeit bekommen, der Vorstand muss von den Mitglieder diszipliniert werden, diese Zeit einzuräumen.

Zitat
Sicherlich werden die großen Geldgeber auch mitreden wollen, aber geht es denn Teams mit finanziell
kräftigen Firmen/Privatpersonen im Rücken so schlecht? Ich würde aktuell gerne mit so einigen davon
tauschen wollen, sportlich/tabellenposition (nicht den Verein).

Geht es Hoffenheim schlecht? Bestimmt nicht, aber auch nur solange wie Hopp bei der Stange gehalten wird.
Anders sieht es schon bei 1860 München aus. Da diktiert auch ein Typ irgendwelche Strategien.
Finanzielle und sportliche Probleme haben auch andere Vereine mit großen Geldgebern. Schalke hat dieses Jahr die sportliche Kurve noch durch eine fantastische Rücksaison bekommen. War das absehbar? Lag das am Geld?
Dazu kommt, dass es noch einige Vereine gibt, die genauso strukturiert sind wie der HSV. Gerade Schalke ist noch ein reiner Verein. Haben die Kompetenz- und Führungsprobleme? Eher nein. Freiburg dasselbe, genauso sieht es in Mainz aus. Das sind Vereine, die aus ihren Möglichkeiten das Maximale herausholen, obwohl ihre Lizenzabteilung nicht ausgegliedert ist. Schadet denen das irgendwie? Sind die fast pleite oder haben die einen Aufsichtsrat, der sie behindert?
Diese Fragen sollte sich jeder HSV Fan schon stellen, bevor er blind dem HSV Plus Programm aus purem Aktionismus ("es muss jetzt einfach mal irgendwas passieren, damit das hier professioneller wird") hinterherrennt. Mir ist Hamburg völlig egal, von mir aus sollen die HSV Plus durchziehen, ist jetzt auch nicht das schlechteste Programm, aber es ist absurd anzunehmen, dass dieses Programm die Probleme löst. Gut, mehr Geld wird es geben, aber in der Form, in der HSV Plus auf deren Seite beworben wird, so einfach geht das nicht. Das Mehr an Geld wird erkauft durch ein Weniger an Bestimmung. Die Hamburger sollten froh sein, dass sie überhaupt über sowas wie HSV Plus abstimmen können, das wird es nämlich nicht mehr geben, wenn die Lizenzabteilung in eine AG ausgegliedert wird. Da ist das Mitglied auf Gedeih und Verderb denjenigen Personen ausgeliefert, die dort handeln. Das sind meistens die Leute mit dem Geld und dass die nicht immer die besten Entscheidungen treffen, dafür gibt es nun nicht nur in der Wirtschaft viele Beispiele. Dortmund wurde ja auch von professioneller Fachkompetenz an die Börse gebracht und danach geleitet, der Aufsichtsrat bestand auch aus absoluten Experten. Dortmund ist dann fast bankrott gegangen und nur mühsam und professionell wieder aufgebaut worden von jemandem, dem auch kaum jemand eine übermäßige Fachkompetenz zugetraut hätte. Oder galt Watzke vor 10 Jahren als Fußball- oder Wirtschaftsfachmann? Das war jemand aus dem Mittelstand, jemand, wie ihn auch Hamburg sich suchen könnte.

Zitat
Zudem wurden doch keine besseren Alternativen vorgestellt, wenn es doch so viele besseren Ideen gibt,
wieso präsentiert die keiner?

Gab es da nicht Alternativen? Die HSV Plus Leute haben natürlich die größte Lobby. Nicht zwangsläufig, weil es der beste Plan ist, sondern weil er vermutlich auch am meisten Gegenwert nicht nur für den HSV, sondern auch für interessierte Firmen oder Privatpersonen bieten könnte. Wäre ich Kühne, würde ich HSV Plus auch bei der Werbung und der Lobbyarbeit unterstützen, schließlich steuern die in meine Richtung. Und wer die beste Werbung und Lobbyarbeit macht, der kann sogar Präsident der Vereinigten Staaten werden.

Mir ist es egal, wo die Reise für den HSV hingeht. Ich wundere mich nur sehr stark darüber, wie oberflächlich HSV Plus behandelt wird. Es geht hier doch, wenn die Hamburger mal ehrlich sind, vor allem um den symbolischen Wert der Aktion. Es MUSS einfach irgendeine Änderung geben, ein Ausrufezeichen, so kann es nicht weitergehen. Und es sind ja so bekannte Leute hinter HSV Plus und das klingt auch alles so gut, was sie erzählen. Aber wie du schon sagst, Entscheidungen sollten keine romantischen Schnellschüsse sein, die von Emotionen getragen werden.
Das, was HSV Plus so alles erzählt, ist nur die halbe Wahrheit, wie ich oben dargelegt habe. Der Preis ist hoch, es geht um euren Verein. Mir ist das, wie gesagt, egal. Ihr könnt Mitbestimmung abgeben, soviel ihr wollt in der Hoffnung, dadurch mehr Geld und einen besseren Tabellenplatz zu bekommen. Ich würde mir darüber Gedanken machen, weshalb meine Mannschaft trotz des vielen Geldes (im Vergleich zu Mainz, Freiburg, Augsburg usw) so weit unten steht. Die Stuktur des Aufsichtsrates oder die Einnahmequellen kämen da in meiner Betrachtung sehr weit hinten.
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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3694 am: 12.Mai 2014, 12:41:38 »

Ich weiß auch nicht, warum z.B. mit Dogan verlängert werden musste. Der wird nicht jünger und seien wir doch mal ehrlich. Treue zu den Spielern ist hervorragend. Aber wenn mit Spielern verlängert wird, die nicht bundesligatauglich sind, ist die Rückkehr in die Bundesliga natürlich schwer.

Sehe ich ähnlich, denke aber Lieberknecht sieht so Spieler wie Henn, Dogan, Kruppke oder auch Pfitzner nur noch als Back Ups und der ein oder andere wird nach seinem Karriereende auch vielleicht direkt im Verein bleiben. Außerdem muss man vielleicht auch sehen, dass ein "radikaler" Umbruch mit 10+ neuen Spielern auch nicht immer der effektivste Weg ist ...

Die zweite Liga sehe ich nächste Saison auch sehr stark - Nicht wegen den Absteigern... sondern wegen den Aufsteigern aus der dritten Liga. Mit Heidenheim und Leipzig (die die Lizenz bekommen werden) wird die Liga nicht schwächer.

Ja, absolut. Auf den ersten 6-8 Rängen wird das bestimmt ne enge Kiste, vor allem da ich nächste Saison keinem Team einen Durchmarsch mit hohem Punkteabstand zutrauen würde. Außer Hamburg stiege noch ab, dann eventuell, womit ich persönlich aber nicht rechne.
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veni_vidi_vici

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3695 am: 12.Mai 2014, 16:00:20 »

Ich weiß auch nicht, warum z.B. mit Dogan verlängert werden musste. Der wird nicht jünger und seien wir doch mal ehrlich. Treue zu den Spielern ist hervorragend. Aber wenn mit Spielern verlängert wird, die nicht bundesligatauglich sind, ist die Rückkehr in die Bundesliga natürlich schwer.

Sehe ich ähnlich, denke aber Lieberknecht sieht so Spieler wie Henn, Dogan, Kruppke oder auch Pfitzner nur noch als Back Ups und der ein oder andere wird nach seinem Karriereende auch vielleicht direkt im Verein bleiben. Außerdem muss man vielleicht auch sehen, dass ein "radikaler" Umbruch mit 10+ neuen Spielern auch nicht immer der effektivste Weg ist ...

10 müssen es nicht gleich sein. Aber zumindest einer in jeder Position mit Stammspielerqualitäten ist fällig. Im Tor wurde der Anfang gemacht - hoffe ich zumindest da ich den Polen noch nicht habe spielen sehen.  :)

Wenn Bicakcic geht, können zwei neue Abwehrspieler nicht schaden.

LG Veni_vidi_vici

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3696 am: 12.Mai 2014, 21:13:02 »

http://www.transfermarkt.de/de/huszti-goennt-sich-sonderurlaub--kind-affront-gegen-den-klub/news/anzeigen_159406.html

Huszti ist erstmal vorzeitig in den Urlaub gegangen und hat keinen Bock auf noch ausstehende Testspiele. Lässig oder auch dreist. Nun wird es auf jeden Fall ein teurer Urlaub.

http://www.ndr.de/sport/fussball/96-Star-Huszti-Ich-bin-ausgebrannt,huszti121.html

Huszti sagt dazu, dass er ausgebrannt sei. Mit dieser Nummer kommt er in Hannover immer durch. Das soll nicht respektlos gegenüber Robert Enke sein, sondern die Glaubwürdigkeit von Huszti ein wenig bewerten.
« Letzte Änderung: 14.Mai 2014, 12:38:40 von Starkstrom_Energie »
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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3697 am: 15.Mai 2014, 13:56:10 »

Auch wenn ich auf Fürth hoffe, wird der HSV die Relegation überstehen. Verdient wäre ein Klassenerhalt nicht, aber das zählt nun mal nicht.
Für heute setze ich auf ein 2:0 für Hamburg. Sonntag gibt es dann ein 1:1.
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Stefan von Undzu

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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3698 am: 15.Mai 2014, 14:16:55 »

Ich wünsche der Bundesliga die SpVgg Greuther Fürth.

Dann ist mit denen, Augsburg, Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen und Paderboring schon ein Drittel der Liga völlig uninteressant - Tendenz steigend!
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Re: Bundesliga Saison 2013/14
« Antwort #3699 am: 15.Mai 2014, 14:26:22 »


Ich hoffe, daß der HSV drin bleibt, auch wenn sie es nach dieser Saison nicht verdient hätten....  ;)

Dann kann es in der nächsten Saison das Derby Nürnberg-Fürth in der 2.Liga geben. Wäre auch nicht schlecht, oder ?

Mein Tipp:

Der HSV gewinnt beide Spiele: 3:0/1:0.

Zur Not wird "uns Uwe" reaktiviert !  :police:
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IF you're managing a lower league team where the crowd is a man and a dog, FM replicates the stadium atmosphere with .... silence.

(R)Auf die Blaue !