Ok, GEZ ist also keine Steuer - wirkt aber rechtlich so, wenn ich diese nicht bezahle (#GerichtsvollzieherAtYourDoor). Mitreden soll ich auch nicht und näher definiert was denn "Grundversorgung" ist soll auch nicht werden. Wenn ich dann leise frage, ob man da mal ein paar Zahlen, Daten, Fakten haben kann und skeptisch bin, ob die Jogi-Löw-DFB-Beschallung und fragwürdige Agenden wirklich von meinen Gebühren bezahlt werden soll (wer erinnert sich noch an die Dietmar Hopp-Werbesendung im Sportstudio???) und ob Klebers Honorar wirklich seinem Auftrag angemessen ist - dann stellt man mich als Bürger in die Ecke der Nazis, die die GEZ GÄNZLICH abschaffen wollen? Oder mit den "willst du CNN und Fox News?"-Argumenten? Ganz zu schweigen von den freien Mitarbeitern, die dann wiederrum mit nicht so geilen Vertragskonditionen abgespeist werden. DA besteht plötzlich Sparzwang - schließlich ist das ja "nur" ein Externer.
Ja nee, ist klar. Und jetzt wird geklagt, weil mal ein Bundesland seit Jahrzehnten gewagt hat das Durchwinken mal nicht einfach so vorzunehmen.
Die Lebenserfahrung sagt mir: Es geht einfach nur ums Geld und egoistischen Selbsterhalt der GEZ. Werfe ich der nicht vor - würde ich auch. Aber dann brauche ich mich nicht hinter leeren Worthülsen verstecken - diese sind seit dem Moment entlarvt, als jetzt die Klage angekündigt wurde. Chapeux an die CDU Sachsen-Anhalt bzw. den Chef von denen. Der hat einen wichtigen politischen Konkurrenten (seinen Innenminister) los und die Rundfunkanstalten haben die Sündenbockrolle dank der Klage selbst übernommen.
Tja, Rundfunkanstalten. Es geht nicht um die paar Mark. Es geht um Rechenschaft ablegen und Augenmaß. Weder wollen die Leute die GEZ gänzlich abschaffen, aber halt weder noch einen Moloch als Selbstzweck durchfüttern - zumindest nicht in Zeiten der größten Krise Deutschlands seit dem 2. Weltkrieg.