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[BlueSnakeRD]

Kurzfassung:

Wer hat all die Leute eingeladen? Merkel! Wer hat gesagt "wir schaffen das"? Merkel! Wer lässt die Gemeinden und Anwohner damit im Stich? Merkel!

[Cooke]

Kurzfassung:

Wer hat all die Leute eingeladen? Merkel! Wer hat gesagt "wir schaffen das"? Merkel! Wer lässt die Gemeinden und Anwohner damit im Stich? Merkel!

Kurzfassung: Von einem Fall auf die Gesamtheit zu schließen, ist Blödsinn. Merkel hat niemanden eingeladen, sondern aus ihrer Sicht alles getan, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. Dabei ist wohl auch aus ihrer Sicht einiges aus dem Ruder gelaufen, was man aber kaum verhindern konnte ohne die Katastrophe in Kauf zu nehmen. Es gibt ein Grundrecht auf Asyl für politisch Verfolgte, man kann nicht per se nach sozialem Status oder Bildungsgrad aussortieren. Im Osten gibt es immer noch weit weniger Flüchtlinge als im Westen. Die größere Herausforderung wird nicht die kriminelle, sondern die finanzielle Belastung durch so viele Flüchtlinge sein. Viele Flüchtlinge, mit denen ich bisher gesprochen habe, wollen übrigens möglichst wieder zurück in ihre Herkunftsländer, sobald der Krieg dort vorbei ist.

[aragorn99werder]

Kurzfassung:

Wer hat all die Leute eingeladen? Merkel! Wer hat gesagt "wir schaffen das"? Merkel! Wer lässt die Gemeinden und Anwohner damit im Stich? Merkel!

Bitte nicht schon wieder. 

[Bodylove]

Kurzfassung:

Wer hat all die Leute eingeladen? Merkel! Wer hat gesagt "wir schaffen das"? Merkel! Wer lässt die Gemeinden und Anwohner damit im Stich? Merkel!

Falls du auf diesem flachen Niveau weiter diskutieren möchtest, dann empfehle ich dir die Plattform Facebook. Dort gibts sicherlich einige "braungebrannte" Kellerkinder die dieses toll finden und liken.

Cooke hat alles dazu gesagt und es bedarf keiner weiteren Diskussion.

[Lansa]

Das Grundrecht auf Asyl greift dort wo der Flüchtling zuerst den Boden berührt. Sprich die Flüchtlingen hätten in den EU-Staaten an den Außengrenzen bleiben und dort ihre Anträge ausfüllen müssen. Dieses Dubliner Verfahren hat Frau Merkel eigenmächtig aufgehoben und eine Einladung ausgesprochen.
Übrigens passiert diese Katastrophe auch jetzt auf griechischen sowie türkischen Boden und nun ist es Frau Merkel ebenso sch...egal.  Da ist sie froh das Mazedonier und Türken an der Grenze die Drecksarbeit machen.

Und was soll dieser Ost-west Vergleich mit den Flüchtlingszahlen?
In Ostdeutschland lebt nur ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands und die ostdeutschen Bundesländer nehmen genau dieses fünftel anteilig auch auf. Aber ja, alle Ossis sind braune Nazis.

[Cooke]

Das Grundrecht auf Asyl greift dort wo der Flüchtling zuerst den Boden berührt. Sprich die Flüchtlingen hätten in den EU-Staaten an den Außengrenzen bleiben und dort ihre Anträge ausfüllen müssen. Dieses Dubliner Verfahren hat Frau Merkel eigenmächtig aufgehoben und eine Einladung ausgesprochen.
Übrigens passiert diese Katastrophe auch jetzt auf griechischen sowie türkischen Boden und nun ist es Frau Merkel ebenso sch...egal.  Da ist sie froh das Mazedonier und Türken an der Grenze die Drecksarbeit machen.

Und was soll dieser Ost-west Vergleich mit den Flüchtlingszahlen?
In Ostdeutschland lebt nur ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands und die ostdeutschen Bundesländer nehmen genau dieses fünftel anteilig auch auf. Aber ja, alle Ossis sind braune Nazis.

Ich lebe selbst freiwillig im Osten und wenn du mich als braunen Nazi bezeichnen möchtest, dann kannst du das gerne tun, sofern du damit leben kannst, dass das nicht der Realität entspricht. Obschon ich nicht glaube, dass wir grundsätzlich ähnliche Ansichten haben, dürften wir uns darin einig sein, dass eine europäische Lösung von Anfang an wesentlich sinnvoller gewesen wäre. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass das grundsätzliche Problem an Dublin war und ist, dass man die Staaten an den Außengrenzen mit dem Problem alleine gelassen hätte und die Lage dort sicherlich nicht entspannt hätte. Oder ist dir das alles vollkommen egal, da es dir überhaupt nichts ausmacht, wie viele Menschen generell unter menschenunwürdigen Zuständen auf der Welt leben müssen und wie viele gewalttätige Konflikte es auf der Welt gibt?

Generell würde ich dich und BlueSnakeRD gerne mal was fragen:

Ihr seid sauer auf Merkel, das kann ich zumindest menschlich teilweise nachvollziehen. Warum protestiert ihr dann nicht hauptsächlich gegen Merkel, sondern gegen die Flüchtlinge, die nach eurer Logik ja nur eingeladen wurden? Warum ist der Flüchtling das Feindbild und nicht Mutti? Warum schließt ihr immer von einzelnen Vorfällen auf ganze Gruppen, aber tut das bei euch selbst nicht? Was haben euch diese Menschen eigentlich persönlich getan oder reicht es schon, dass sie potenziell in eurer Nähe sind und ebenso wie Deutsche auch potenziell kriminell sein könnten? Was würdet ihr denn mit den Flüchtlingen machen, die schon da sind? Alle abschieben und billigend in Kauf nehmen, dass sie damit in den Tod geschickt werden?

[DeDaim]

Kurzfassung:

Wer hat all die Leute eingeladen? Merkel! Wer hat gesagt "wir schaffen das"? Merkel! Wer lässt die Gemeinden und Anwohner damit im Stich? Merkel!

Merkel arbeitet also bei der TAZ? Soso... Ansonsten kann ich mich Cooke nur anschließen und bin mal auf eure Antworten gespannt...

[Tim Twain]

Das Grundrecht auf Asyl greift dort wo der Flüchtling zuerst den Boden berührt. Sprich die Flüchtlingen hätten in den EU-Staaten an den Außengrenzen bleiben und dort ihre Anträge ausfüllen müssen. Dieses Dubliner Verfahren hat Frau Merkel eigenmächtig aufgehoben und eine Einladung ausgesprochen.
Übrigens passiert diese Katastrophe auch jetzt auf griechischen sowie türkischen Boden und nun ist es Frau Merkel ebenso sch...egal.  Da ist sie froh das Mazedonier und Türken an der Grenze die Drecksarbeit machen.

Das Problem ist ja erst nicht mit Merkels "Einladung" aufgetaucht. Jahrelang hat man zugesehen, wie immer mehr Flüchtlinge in Griechenland und Italien ankamen. Irgendwann hats Griechenland halt nicht mehr gepackt. Und die anderen Länder haben und wollten nichts tun. Und dann hat Merkel mal gehandelt, wenigstens einmal, und die Katastrophe abgewandt.
aber nicht lange, es drohte ja doch ein Stimmenverlust. Der besorgte Bürger ist erstmal beruhigt und man kann erstmal wieder nichts tun. Die Probleme sind wieder schön weit weg, allerdings halt nicht wirklich gelöst.

Die Todeszahlen im Mittelmeer steigen deutlich stärker als die letzten Jahr...

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/fluechtlinge-mittelmeer-route-todesopfer

(click to show/hide)

[BlueSnakeRD]

Generell würde ich dich und BlueSnakeRD gerne mal was fragen:

Ihr seid sauer auf Merkel, das kann ich zumindest menschlich teilweise nachvollziehen. Warum protestiert ihr dann nicht hauptsächlich gegen Merkel, sondern gegen die Flüchtlinge, die nach eurer Logik ja nur eingeladen wurden? Warum ist der Flüchtling das Feindbild und nicht Mutti?

Gegen Merkel protestieren: Das mache ich mit meinem Wahlverhalten. Ganz demokratisch wie es sich gehört. Auf die Straße rennen und demonstrieren habe ich schlicht und ergreifend keine Zeit für. Studium geht vor.

Flüchtlinge als Feindbild: Mein "Feindbild" sind nicht Flüchtlinge, sondern Wirtschaftsflüchtlinge. Ich bezweifle dass Albaner, Kosovaren etc. hier her kommen, weil sie Daheim von Krieg und lebensbedrohlichem Leid verfolgt werden. Sie haben andere, legitime Gründe. Das ich dann auf diese sauer bin, liegt wohl - wenn man mal auf die Metaebene geht - wohl daran, dass Niemand einschreitet, wenn das Asylrecht für die anderen Gründe zweckentfremdet wird. Ich kann den Wirtschaftsflüchtlingen das nicht mal direkt vorwerfen - es ist zwar nicht die feine Art, aber wer würde es nicht genauso tun?

Wo ich aber sagen wir mal...ein echtes Feindbild...bei all den Flüchtlingen habe: Wer Straftaten begeht muss ohne wenn und aber abgeschoben werden - und zwar Morgen, nicht in 10 Jahren (ich übertreibe). Das kotzt mich so richtig an. Wer dem Gastgeber Unrecht zufügt, hat sein Gastrecht verwirkt.

Da ist es mir herzlich egal ob er daheim in der Heimat vermöbelt wird. Viele dieser Menschen kommen aus einem Kulturkreis, in dem ein höherer Anteil der herkommenden Migranten so eine Ansage braucht, die dann auch im Ernstfall durchgezogen wird. Das klingt erstmal grausam - aber wenn man das ein paar Mal konsequent durchzieht, garantiere ich dass der Rest es begriffen haben wird uns ich benimmt.

Das die Menschen im Flüchtlingsheim teils unter echt beschissenen Bedingungen hausen müssen, ist für mich nur bedingt ein Argument. Nach der Logik, hätte es bei den Ostflüchtlingen nach dem Krieg auch Massenschlägereien in den Unterkünften geben müssen...ebenso bei den Juden und anderen Verfolgten, die scharenweise - solange sie konnten - das Dritte Reich verließen. Gab es aber nicht. Komisch...

[Tardelli]

Da ist es mir herzlich egal ob er daheim in der Heimat vermöbelt wird. Viele dieser Menschen kommen aus einem Kulturkreis, in dem ein höherer Anteil der herkommenden Migranten so eine Ansage braucht, die dann auch im Ernstfall durchgezogen wird. Das klingt erstmal grausam - aber wenn man das ein paar Mal konsequent durchzieht, garantiere ich dass der Rest es begriffen haben wird uns ich benimmt.

Das die Menschen im Flüchtlingsheim teils unter echt beschissenen Bedingungen hausen müssen, ist für mich nur bedingt ein Argument. Nach der Logik, hätte es bei den Ostflüchtlingen nach dem Krieg auch Massenschlägereien in den Unterkünften geben müssen...ebenso bei den Juden und anderen Verfolgten, die scharenweise - solange sie konnten - das Dritte Reich verließen. Gab es aber nicht. Komisch...

Das ist schlimmes Stammtisch "Gelaber", welches auch auf jeder AFD Veranstaltung so gesagt sein könnte.

[BlueSnakeRD]

Ich habe meine Sarrazin gelesen und seine Quellen teils geprüft. Ich bezweifle, dass die Daten vom Bundesamt für Migration und vom jährlichen öffentlichen Report des Verfassungsschutzes nur Stammtischgerede sind.

Im Übrigen hat der Stammtisch teils gar kein so schlechtes Näschen.

[Henningway]

Ich dachte, mit unserem einmaligen Posting hätten wir hier für Klarheit gesorgt. Scheinbar ist dem nicht so.

Was hier für Meinungen vertreten werden, ist nicht mehr in Worte zu fassen. Was Du, BlueSnake, der Du angibst zu studieren, für Vergleiche ziehst, ist schauerlich. Ostflüchtlinge mit heutigen Flüchtlingen gleichzustellen, entbehrt nicht nur einer, sondern gleich mehrerer Grundlagen (andere politische Systeme, anderer Zeitgeist, andere Kultur, andere Erfahrungen...). Ich kann natürlich verstehen und bin wie Du der Meinung, dass kriminelles Verhalten härter und stringenter geahndet werden muss (das gilt im Übrigen auch für unsere einheimischen Kriminellen), nur ist das wirklich die einzige Gemeinsamkeit. Einem Menschen den Zugang zu unseren Ressourcen zu verwehren ("Wirtschaftsflüchtling") oder gleichsam anzugeben, dass es Dir egal ist, was diese Menschen in ihrem Heimatland zu befürchten haben... da frage ich mich wirklich, wie man eine so menschenverachtende, kaltherzige Sichtweise entwickeln konnte.

Ich frage mich auch, wo der Stammtisch sein Näschen herhaben sollte. Der Stammtisch, den ich als solchen kenne, hat einen Horizont wenig mehr als wie ein Maikäfer kackt, informiert sich über Bild und RTL2 und interessiert sich darüber nicht für geschichtlixche/politische/anthropologische/kulturelle Zusammenhänge.

[Tardelli]

Ich habe meine Sarrazin gelesen und seine Quellen teils geprüft.

Wir reden hier über den Sarrazin, welcher sich gerne bei Francis Galton bedient und sich damit quasi selbst disqualifiziert? Tut mir leid, da schüttel ich einfach mit dem Kopf und schließe mich Henning vorbehaltlos an.

[RealRoadRunneR]

Na dann warte ich mal, bis demnächst die deutschen Auswanderer auf Mallorca vom Mob gejagt werden, sind ja auch "nur" böse Wirtschaftsflüchtlinge und benehmen sich gerne mal wie offene Hose 

[maturin]

Ich bin übrigens auch Wirtschaftsflüchtling, nutze auch schamlos das gute Argentinische Gesundheitssystem aus bevor ich wie ein Parasit nach Brasilien weiterziehe. Leider konnte ich mit meiner Flucht nicht ganz rassistischen, menschenverachtenden und dummen Meinungen entkommen, die gibt es nämlich überall.

Hier gibt es übrigens wahrliche Ghettos in Cordoba und Bariloche. Die deutschen (und Nazis) werden hier für ihre tolle deutsche Kultur gefeiert und verdienen sich mit Tourismus dumm und dämlich.

[Khlav Kalash]

Einem Menschen den Zugang zu unseren Ressourcen zu verwehren ("Wirtschaftsflüchtling") oder gleichsam anzugeben, dass es Dir egal ist, was diese Menschen in ihrem Heimatland zu befürchten haben... da frage ich mich wirklich, wie man eine so menschenverachtende, kaltherzige Sichtweise entwickeln konnte.

Das ist aber eine persönliche Einstellung zu der Sachlage. Wenn hier jeder nach seine persönlichen Einstellung handeln darf, gute Nacht. Es gibt Regeln, Verträge und Gesetze an die sich aber anscheinend nur gehalten wird, werden soll, werden darf, wenn man gerade Lust hat und wenn es einem humanitär in den Kram passt.?.

Das Problem sind doch nicht die, welche ihre berufliche Zukunft hier sehen, so wie viele deutsche ihre Zukunft im Ausland sehen. Sondern die, welche denken hier regnet es Geld vom Himmel und in unseren Flüssen fließt Honig. Einige der Einwanderer merken mittlerweile, dass wir für unseren Wohlstand hier arbeiten müssen und verschwinden wieder. (Quelle A f A)

[Henningway]

Das Problem sind doch nicht die, welche ihre berufliche Zukunft hier sehen, so wie viele deutsche ihre Zukunft im Ausland sehen. Sondern die, welche denken hier regnet es Geld vom Himmel und in unseren Flüssen fließt Honig. Einige der Einwanderer merken mittlerweile, dass wir für unseren Wohlstand hier arbeiten müssen und verschwinden wieder. (Quelle A f A)

Ich habe 1990 und in den Folgejahren die exakt identischen Diskussionen verfolgt und damals hat es sich ebenso geregelt.

Das, was Du shreibst, ist aber doch der Goldene Schlüssel für die ganze Diskussion: wenn die, die soweiso nur zum Kassieren herkommen, merken, dass das so nicht klappt - prima, das Problem löst sich ja dann von alleine. Damit ist das Gesamtargument Wirtschaftsflüchtling zu Staub zerfallen. Und darüber hinaus: natürlich ist es eine persönliche Einstellung, dass ich nicht möchte, dass andere Menschen irgendwo Schaden erleiden und ganz gemäß dem kategorischen Imperativ gehe ich davon aus, dass das als Weltphilosophie durchaus durchgehen könnte.

[Shels]

...  Und darüber hinaus: natürlich ist es eine persönliche Einstellung, dass ich nicht möchte, dass andere Menschen irgendwo Schaden erleiden und ganz gemäß dem kategorischen Imperativ gehe ich davon aus, dass das als Weltphilosophie durchaus durchgehen könnte.

Das wäre eine schöne Weltphilosophie. Jetzt müsste man nur noch anfangen alle aufzuklären, also Asiaten, Afrikaner, alle aus dem nahen Osten, Russen, amerikanische Politiker, europäische Politiker, Lobbyisten, Menschen die BWL studieren, Leute die im Aufsichtsrat einer Bank sitzen, Leute die Flüchtlingsheime anzünden, Leute die sich über Kinderarbeit echauffieren aber trotzdem immer nur billig kaufen, Leute die sich vor allem und jedem Angst machen lassen. Ich denke wir fangen am Besten bei uns an.

Wenn Kant unsere öffentlichen Debatten zu Themen wie Flüchtlinge, Gendern usw sehen könnte, wenn er sich die meistgelesen/gesehen Medien anschauen würde, er würde so schnell in seinem Grab rotieren, dass man daraus genug Strom zum Betreiben von Guantanamo gewinnen könnte.

[Henningway]

Diskussionen wie diese enden in aller Regel immer genau dann, wenn jemand schreibt: bringt ja nichts, wenn nur ich mich ändere und damit brauche ich es auch nicht zu tun.

[Shels]

Für dich mag der kategorische Imperativ eine logische/selbstverständliche Sache sein (für mich auch), mir fallen aber allein hier im Forum schon mehrere User ein, die dem deutlich widersprechen würden.