Ich hatte mich hier ja lange raus gehalten, aber da ich so selten Starkstroms Meinung teile möchte ich das an dieser Stelle erwähnen.
Unsere Ansichten zur (Flüchtlings-)politik (und zur "Emotionalisierung" der Politik allgemein) sind schon sehr ähnlich und auch die Einstellung, dass uns das Leid auf der Welt nicht groß interessiert teile ich ebenfalls. Wenn auch aus verschiedenen Ansichten heraus. Er sagt er kann eh ncihts dran ändern (womit er weitestgehend recht hat) - mir ist es weitestgehend einfach scheissegal. Ich bin einfach nicht empathisch genug, das sind für mich alles nur weitere umfallende Reissäcke um es mal salopp auszudrücken. Solange es (genug) gravierende Probleme gibt, die mich direkt betreffen wüsste ich einfach nciht, warum ich die Probleme anderer Leute lösen sollte. (Praktisches Beispiel: Solange ich am Ende des Moants einige Tage Nudeln mit Ketchup essen muss, kann ich keine Erdnußpaste für unterernährte Kinder in Afrika bezahlen. Also könnte ich schon, aber dann müsste ich nicht nur 5 sondern vielleicht 10 Tage Nudeln mit Ketchup essen, und mein gefüllter Magen ist mir durchaus wichtiger als der anderer Leute.)
Natürlich finde ich das meiste, was auf der Welt so passiert nicht gut und habe durchaus eine Idealvorstellung, wie die Welt aussehen sollte, aber bevor diese auch nur annähernd umgesetzt werden könnte friert vermutlich die Hölle zu. Dazu gibt es weltweit einfach zu viele Interessenskonflikte, das geht von Politik und Wirtschaft über Religionen und hört bei einzelnen "Machtmenschen" auf um es mal zu vereinfachen.