@Signor Rossi
Ein Ansatz ist sicherlich die Steuerpolitik, die Frage wo man investiert, wie man subventioniert etc. Da du das Parteiprogramm ja selbst verlinkt hast, könntest du beispielsweise den Punkt "Eigentumsfrage und Wirtschaftsdemokratie" anklicken. Dort wird der strittige Programmpunkt weiter ausgeführt. Im Hinblick auf die Verfassungstreue sei zitiert: "In einer solidarischen Wirtschaftsordnung, wie DIE LINKE sie anstrebt, haben verschiedene Eigentumsformen Platz: staatliche und kommunale, gesellschaftliche, private und genossenschaftliche Formen des Eigentums. Belegschaften, Verbraucherinnen und Verbraucher, Repräsentanten der Gemeinwohlinteressen sollen eine starke demokratische Mitsprache haben und an den wirtschaftlichen Entscheidungen direkt partizipieren." Es geht also einmal mehr nicht darum, in verfassungswidrigerweise in Eigentumsverhältnisse einzugreifen. Cooke hat sich ja auch schon in diese Richtung geäußert.
Dass "Gerechtigkeit" mitunter ein subjektiver Begriff ist, sollte klar sein - das macht "soziale Gerechtigkeit" aber längst nicht grundsätzlich zur Floskel.
Aber selbst einen, wie LucaBall treffend sagt, gänzlich unsachlichen Beitrag zu verfassen und jede inhaltliche Auseinandersetzung mit der Antwort darauf zu verweigern, indem man den Einleitungssatz selbiger aus dem Kontext reißt und den Rest ignoriert, ist also die hohe Kunst der sachlichen Debatte?