Ich würde gerne auf viele Sachen antworten, mir fehlt da leider die Zeit.

aber schön zu sehen, dass hier noch noch diskutiert wird.
Der Staat kann beim Klimaschutz tun, was er will? Warum hängt denn Deutschland nochmal hinterher? Waren das nicht extremste bürokratische Hürden für die Errichtung von Solarparks, Windenergie usw. Im übrigen finde ich, dass die Zitate die Aussagen ja durchaus stärken und ihre Berechtigung haben. Ja klar, irgendwo ist es halt Rechthaberei, wenn man mit Quellen und Zitaten seinen Standpunkt untermauert, aber das ist dann eben eine fundierte Diskussion.
Zu Recht wie ich finde, da ging es ja um Hürden die aufgrund von Naturschutz und Rechten von Bürgern vor Ort aufgestellt wurden, die jetzt leider immer mehr überschritten werden. Statt beispielsweise den Abstand der Höhe der Windräder anzupassen fallen entsprechende Regelungen womöglich ganz weg.
Teile der Grüne und der Linken sind doch das genaue Gegenteil auf der anderen Seite. Wie oft sofort alles reflexhaft in die Nazi-Ecke gestellt wird, das schreckt viele in der Mitte ab bzw. treibt sie eher nach rechts. Wie ich schon geschrieben habe, beide Seiten befeuern sich gegenseitig. Zum aufeinander zugehen gehören zwei Seiten. Ich habe genau deswegen auch Hofreiter und El Hotzo genannt. Es zeigt nämlich dass Links wie Rechts die gleichen autoritären Tendenzen und Instinkte vorhanden sind. Übrigens wurde hier der Anschlag von Mannheim bei GameCrasher bewusst oder unbewusst nicht genannt obwohl er zeitlich der nächste war. Zufall oder Absicht will ich hier nicht beurteilen. Und wie bei Trump hat das Ziel überlebt und jemand anderes musste mit seinem Leben bezahlen (in Amerika ein Zuschauer und 2 schwerverletzt, in Mannheim ein Polizist). Amerika ist uns oft einfach nur ein paar Jahre in der Entwicklung voraus und ich befürchte, dass wir hier in die gleiche Richtung marschieren. Und dann ist es egal, welche Seite gewinnt, es wird blutig werden und die Demokratie stirbt.
Der Anschlag von Mannheim hatte aber keine Parteipolitische Verbindung,auch wenn Michael Stürzenberger sich wohl auch politisch engagiert, höchstwahrscheinlich war das eher ein Terroranschlag aus der islamistischen Ecke.
Nebenbei ist der Anschlag ein gutes Beispiel für mögliche falsche Wahrnehmung durch Social Media, der Angriff wurde ja gefilmt und ging dann ziemlich schnell auf twitter rum, dabei wurde dem Polizisten von vielen Fehlverhalten vorgeworfen, weil der angeblich den falschen festgehalten hat.Später tauchte dann auch ein zweites Video aus einem anderen Winkel auf,dass den Sachverhalt ganz anders dargestellt hat.Sehr tragisch weil der Messerangriff in der Situation vermeidbar gewesen wäre wenn nur ein paar Sachen anders gelaufen wären. Ein Passant, der nebebei aus dem Irak stammt, hatte sich da auf den Islamisten geworfen und wurde wohl von einem Security auch für einen Angreifer gehalten und geschlagen, durch das Hangemenge kam der andere dann wieder frei.
Das linke Lager ist eben nicht „genauso schlimm“. Jede politisch motivierte Gewalttat ist grundsätzlich zu verurteilen. Dennoch zeigen die Zahlen deutlich, woher der Wind weht. 2024 wurden in Deutdchland 28.945 Straftaten mit rechtsextremistischen Hintergrund und 7.777 Straftaten mit linksextremistischen Hintergrund registriert.
Sind in der Statistik auch wieder viele antisemitische Vorfälle als Rechts eingerechnet worden oder wurde das in der Zwischenzeit korrigiert?
Wenn es da nur um Gewalt geht die möglicherweise durch Parteien angestachelt wird könnte man sich ja theoretisch mit allen Parteispitzen zusammensetzen und eine Erklärung veröffentlichen, dass man zwar politisch streitet aber die Gegenseite nicht wirklich "bekämpfen" will, dazu müsste die AfD aber dieses "wir gegen die "Altparteien"" fallen lassen und der Rest das Bild der undemokratischen AfD. Da beide jeweils davon profitieren und Wähler ziehen wird das nicht passieren, da ist es schon ähnlich wie in den USA, wobei ich glaube das Trump wirklich eine Gefahr für die Demokratie sein könnte, mal abwarten.

Dass "Kampagnen" (gerne mit Beispielen unterfüttern) gegen die AfD in deren Frühphase erst eine Radikalisierung ermöglicht haben, halte ich für eine ungeheuerliche Relativierung und für nichts weniger als eine Täter-Opfer-Umkehr. Lucke und seine (reichen) Mitstreiter haben sich von Anfang an, trotz aller Warnungen, nicht nach Rechts abgegrenzt und zugelassen, dass Rechtspopulisten und -extreme die Partei als Vehikel nutzten, um ihre menschenverachtenden und verfassungsfeindlichen Ideen und ihre Spreche in die Gesellschaft zu tragen. Lucke und Co. haben solche Leute sogar bewusst in Kauf genommen, weil die dadurch gewonnenen Stimmen der Anti-Euro-AfD erst ausreichend Bedeutung verliehen haben. Dann wurde er von der noch größeren Populistin Petry rausgedrängt, die das gleiche Spiel weitergespielt hat, ebenso wie "der nette Herr Meuthen"
Über die AfD gab es doch schon ganz am Anfang eine reißerische Berichterstattung,durch die die Partei mMn nie so groß geworden wäre,medial wurde sich da auf extreme und radikale überspitzungen konzentriert statt auf politische Themen einzugehen, Lucke hat später selbst versucht den rechten Flügel zu stoppen und ist ausgetreten,als seine Bemühungen keinen Erfolg hatten. Geändert hatsich an der Berichterstattung aus den Anfangstagen mMn wenig obwohl die Partei heute deutlich radikaler steht und die Berichte oft auch gerechtfertigt sind, meinst du das hat bei der Entwicklung der Partei gar keine Rolle gespielt? Hätten Lucke und die gemäßigten nicht eher die Chance gehabt sich in der Partei durchzusetzen, wenn es auch mal neutrale Berichte gegeben hätte?
https://de.wikipedia.org/wiki/Weckruf_2015Frauke Petry ist ja auch später im Streit ausgetreten und wirkt neben der heutigen AfD gemäßigt. Beide habendanach auch andere Parteien gegründet die gar keine mediale Aufmerksamkeit bekommen haben, wahrscheinlich weil nicht radikal(genug) und keine Berichterstattung wert.
Die Kampagnen werden gegen die Grünen auch heute noch gefahren. Das fängt damit an, dass sie von der Union - warum auch immer - als Hauptgegner deklariert werden. Was inhaltlich völliger Quatsch ist, wenn man die Kooperationen auf Länderebene betrachtet. Man kann sich aber auch einfach mal den Wahlkampf vor der letzten Bundestagswahl anschauen. Da gab es gezielte Plakatierungen gegen die Grünen, in denen vor der Klimadiktatur und ähnlichem Schwachsinn gewarnt wurde. Aus Baerbocks Fehlern wurden monströse Skandale aufgebauscht, während man bei Scholz' Cum-Ex-Verstrickungen nur müde mit den Schultern gezuckt hat. Mal schauen, welcher "Skandal" sich bei Habeck finden wird, so er denn als Spitzenkandidat antritt.
Das wird daran liegen,dass viele potenzielle Wähler nichts mit den Grünen anfangen können und für die das Gegenteil der Politik verkörpern die sie gerne hätten. Landes oder Regionalpolitik kann man schwer mit Bundespolitik vergleichen.In der Landespolitik ist es ja teilweise noch lustig, wenn z.B die Grünen hier das Wort Straßenbau aus dem Behördennamen entfernen wollen weil die keine Autos mögen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/teure-streichung-des-worts-strassenbau-im-behoerdennamen-18671187.html Im Bund merkt man den Einfluss sehr viel stärker wenn die Partei dann die Außenministerin und den Wirschaftsminister stellt und viele Ideen auch nicht wie sonst oft durch einen stärkeren Partner eingefangen werden.
Weil ich oben ja die Berichterstattung zur AfD angesprochen habe, denkt ihr,dass es bestimmte Themen gibt bei denen sich ein Großteil der Medien unabgesprochen darauf einigt auf einer Linie zu berichten, weil gegenteilige Nachrichten unpopulär sind? Mir ist das zuletzt bei der Berichterstattung über Joe Biden aufgefallen, ich habe schon seit längerer Zeit den Eindruckt, dass er Massiv abbaut und senil wirkt und mich gewundert,dass die Demokraten ihn nicht schon vor den Vorwahlen zum Rückzug drängen. In vielen Medien hier hatte ich aber das Gefühl, das Kritik an seinem Zustand nicht zugelassen oder schlicht ignoriert wurde wie es um ihn steht.
Bis sich dann neulich das Blatt gewendet hat und jetzt so ziemlich alle auf ihn draufhauen und sich fragen wann er den nun zurücktritt.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/usa-biden-152.html