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Autor Thema: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread  (Gelesen 201579 mal)

Lumpi

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #540 am: 08.Mai 2015, 00:40:33 »

Mal ne doofe Frage: Merkel, Altmaier und de Maizière sind in eine NSA-Kanzleramts-Affaire verstrickt. Von der Leyen und de Maizière sind in einer Affaire um einen Waffenkauf für die Bundeswehr verstrickt. Alles sind bekannte CDU-Politiker (mit anderen Worten: Da hat die SPD großes Glück gehabt bei der Ministerpostenvergabe)

Nun zur Frage: Wie kommt die Union weiterhin auf 40% Zustimmung in den Wählerumfragen...

So blöd kann doch der Wähler garnicht mehr sein. Eine Bundeskanzlerin, der die "Beziehung" zur USA wichtiger ist als unser Grundgesetz... Was soll das? Da schämt man sich doch als Wähler. Willy Brandt hatte wenigstens noch den Anstand und ist zurückgetreten.

Wieso ist die Union immer noch mit Abstand stärkste Partei? Verstehe ich nicht...
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #541 am: 08.Mai 2015, 01:04:30 »

Weil es dem Durchschnittsbürger in dieser Form egal ist, da ihm diese Themen nicht direkt betreffen ( bzw. glaubt er das oder keine Ahnung). Solange seine gewisse Grundbedingungen stimmen (Sicherheit, Geld, Gesundheit, Bildung etc. etc.) sind solche Wähler eben nicht umzustimmen.  Zudem ist das Ansehen der Politiker hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit schon so oder so gering genug, da machen solche Affären bei den meisten Wählern keinen Unterschied, würde ich mal vermuten.

Brandt würde ich da als Vergleich schwer einordnen, da er ja mehr oder weniger das "Opfer" war, während hier die Politiker, so denke ich, durchaus wussten, was da im BND passiert ist.

Dennoch- solange es Deutschland nach wie vor "gut" geht wie bisher, wird sich an dem Meinungsbild wenig ändern.
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Henningway

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #542 am: 08.Mai 2015, 08:33:14 »

Doch, der Wähler ist verrückt oder besser gesagt: desinteressiert und uninformiert, was beides ineinander geht. UNd aus diesem Grund sehe ich auch die Demokratie als Staatsform gefährdet.

Demokratie funktioniert als Macht des Volkes, wenn das Volk sich mit den Themen auseinandersetzt, für deren Bearbeitung es Vertreter wählen soll. Diese Art der Politisierung des Denkens geht aber verloren, aus vielerlei Gründen: mangelnde Bildung, volksentfernte Politiker, mangelndes Vertrauen... der Wähler macht sich auf diese Weise leicht manipulierbar, da es nicht mehr auf Inhalte (Bildung!), sondern auf die Verpackung ankommt.

Als ich in den USA gewesen bin, wurde ich recht häufig nach meiner Meinung zu politischen Themen gefragt, einfach so "out of the blue": was hälst Du von Putin, wie funktioniert Euer Gesundheitssystem, wie stehst Du zu der Waffenfrage etc. . Sowas ist mir hier noch nie passiert.
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Cooke

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #543 am: 08.Mai 2015, 09:03:15 »

Die größte Schuld haben meiner Meinung nach die Parteien selbst. Mit der Führungsspitze der SDP beispielsweise kann ich überhaupt gar nichts anfangen und bevor ich die wählen würde, würde ich eher die CDU wählen (was ich nicht tue). Zur Liste von Lumpi kann man übrigens bald Andrea Nahles hinzufügen, da das geplante Tarifeinheitsgesetz zu 99,99 % vor dem Bundesverfassungsgericht landen wird, sofern es denn im Bundestag durch die Mehrheit der großen Koallition verabschiedet wird. Die einzigen sympathischen Politiker sind für mich auf Bundesebene Cem Özdemir und Gregor Gysi, wobei ich von letzterem - abgesehen vom Bereich Bildung - inhaltlich meilenweit entfernt bin.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #544 am: 08.Mai 2015, 09:11:44 »

Ich glaube es schonmal geschrieben zu haben. Wenn ein Politiker die Bühne betritt, von dem ich zu 100% überzeugt bin, dass er etwas zum Besseren verändern kann, würde ich ihn unabhängig von der Partei wählen. Solange ich wahlberechtigt bin, ist mir eine solche Person leider noch nicht untergekommen.

Ich persönlich informiere mich immer bezüglich meiner persönlichen Belange und Ansichten und treffe meine Entscheidung. Sogesehen bin ich kein Parteien-Wähler, die es m.E. zu viele gibt. Ich habe durchaus schon unterschiedlich gewählt.

Ob die SPD in den entsprechenden Ämtern anders gehandelt hätte, als die CDU derzeit, sei einmal dahingestellt.  ;)

LG Veni_vidi_vici

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #545 am: 08.Mai 2015, 09:32:17 »

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-05/wahl-grossbritannien-unterhaus-ukip-labour-tories-live-blog
David Cameron uns seine konservative Partei haben die Wahl in Großbritannien gewonnen und dürfen allein (ohne Koalitionspartner) regieren. Na dann.

Weil es dem Durchschnittsbürger in dieser Form egal ist, da ihm diese Themen nicht direkt betreffen ( bzw. glaubt er das oder keine Ahnung). Solange seine gewisse Grundbedingungen stimmen (Sicherheit, Geld, Gesundheit, Bildung etc. etc.) sind solche Wähler eben nicht umzustimmen.  Zudem ist das Ansehen der Politiker hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit schon so oder so gering genug, da machen solche Affären bei den meisten Wählern keinen Unterschied, würde ich mal vermuten.

Brandt würde ich da als Vergleich schwer einordnen, da er ja mehr oder weniger das "Opfer" war, während hier die Politiker, so denke ich, durchaus wussten, was da im BND passiert ist.

Dennoch- solange es Deutschland nach wie vor "gut" geht wie bisher, wird sich an dem Meinungsbild wenig ändern.
Ich bin erstens der Meinung, dass diese Ausspähung wie bei der NSA/dem BND eh schon Standard ist und wahrscheinlich viel konkreter durchgeführt wird, als es bekannt ist. Da wir in meinen Augen sowieso schon von sämtlichen Ländern totalüberwacht werden, ist die Affäre hier kein Problem für mich. Wenigstens ist es nun öffentlich.

Zweitens unterstütze ich deine These zum Thema "Grundbedingungen". Ich lese zwar vor den Wahlen immer die Parteiprogramme (oft auch nur stichpunktartig), bin aber nicht so pessimistisch, wie das Volk allgemein im Internet. Das will am liebstem Politiker permanent zurücktreten sehen, wenn sie wie jeder Mensch einen Fehler machen. Zumal die Unschuldsvermutung, die ja per Gesetz gilt, im Internet auch nicht existiert.

Positiv sehe ich einfach, dass wir in Frieden leben und uns, verglichen mit einem großen Teil der Erde, in Luxus befinden. Auch vermeintlich prekäre (Arbeits-)Verhältnisse sind in Relation zu bspw. Afrika immer noch blanker Luxus. Und deshalb sehe ich nicht ein, wieso manche fordern, man solle auf die Straße gehen und gegen die Zustände rebellieren. Gerechtigkeit und Gleichheit für alle wird es nie geben, dafür denkt der Mensch doch zu egoistisch. Und von Parteien wie der CDU sehe ich unseren (meinen) Wohlstand gesichert, auf lange Sicht vielleicht sogar noch ausgebaut. Solange ich nicht sehe, dass meine näheren Menschen oder ich Einbußen im Leben hinnehmen muss, werde ich keinen Groll auf die Regierung hegen, auch wenn es immer einzelne Aspekte oder Gesetze gibt, denen ich skeptisch gegenüber stehe.
Heute begeht der Bundestag das Gedenken an 70 Jahre Kriegsende. Auch da sieht man, dass es schon wesentlich schlimmere Zeiten gab, weshalb ich froh bin, in der jetzigen Zeit im jetzigen Deutschland zu leben.
« Letzte Änderung: 08.Mai 2015, 09:37:09 von Starkstrom_Energie »
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #546 am: 08.Mai 2015, 14:25:08 »

Positiv sehe ich einfach, dass wir in Frieden leben und uns, verglichen mit einem großen Teil der Erde, in Luxus befinden. Auch vermeintlich prekäre (Arbeits-)Verhältnisse sind in Relation zu bspw. Afrika immer noch blanker Luxus. Und deshalb sehe ich nicht ein, wieso manche fordern, man solle auf die Straße gehen und gegen die Zustände rebellieren. Gerechtigkeit und Gleichheit für alle wird es nie geben, dafür denkt der Mensch doch zu egoistisch. Und von Parteien wie der CDU sehe ich unseren (meinen) Wohlstand gesichert, auf lange Sicht vielleicht sogar noch ausgebaut. Solange ich nicht sehe, dass meine näheren Menschen oder ich Einbußen im Leben hinnehmen muss, werde ich keinen Groll auf die Regierung hegen, auch wenn es immer einzelne Aspekte oder Gesetze gibt, denen ich skeptisch gegenüber stehe.
Heute begeht der Bundestag das Gedenken an 70 Jahre Kriegsende. Auch da sieht man, dass es schon wesentlich schlimmere Zeiten gab, weshalb ich froh bin, in der jetzigen Zeit im jetzigen Deutschland zu leben.

Da geb ich dir teilweise recht. Uns geht es weitaus besser als vielen anderen Menschen auf der Welt, dass bedeutet aber nicht das wir einfach alles hinnehmen sollten. Und das bei uns die Schere zwischen Arm und Reich aufgrund konservativer Politik immer größer wird ist wohl auch kein Geheimnis mehr. Das soll nicht heißen, dass ich es nicht zu schätzen weiß in einem wohlhabenden Land leben zu können, aber ich denke das wir als Bürger die Pflicht haben gegen Politik, die nicht gefällt, vorzugehen und auf Missstände aufmerksam zu machen. Das kann allerdings auch schnell in Gefilde abrutschen die nicht gut sind (siehe Pegida, die Merkel und der CDU eine "linke" Agenda unterstellen ::)).

Ich finde das vor allem gegen Lobbyismus was unternommen werden sollte. Wir sind eins der wenigen Länder ohne Lobbyregister, bei uns kann man nach Lust und Laune 'rumlobbieren'. Und mMn untergräbt Lobbyismus die Demokratie.

Demokratie funktioniert als Macht des Volkes, wenn das Volk sich mit den Themen auseinandersetzt, für deren Bearbeitung es Vertreter wählen soll.

Das funktioniert aber nicht solange Lobbyismus legal ist und gefördert wird. Politiker sollen Volksvertreter sein und sich nicht Lobbys beugen müssen, was aber leider der Fall ist. Da sehe ich speziell die CDU als zu sehr mit Lobbys involviert.

Nun zur Frage: Wie kommt die Union weiterhin auf 40% Zustimmung in den Wählerumfragen...

Das verstehe ich auch nicht. Aber wie Henningway sagte, die meisten Bürger sind zu desinteressiert und uninformiert. Das passiert leider, wenn eine durch Medien geförderte Scheinberühmtheit und gutes Aussehen wichtiger werden als Intelligenz (das ist halt nicht 'sexy' genug). Gerade bei Jugendlichen scheint es wichtiger zu sein Follower und Likes zu haben als Interesse an aktuellen politischen Themen. Und ohne jegliche Beteiligung an Sozialen Medien kann man schnell in ein gesellschaftliches Aus rutschen. Ich bin 27 und ernte jedesmal merkwürdige Blicke, wenn ich sage das ich nicht auf Facebook und Konsorten zu finden bin.

Außerdem befürchte ich, dass es auf lange Sicht (leider) kaum Alternativen zur konservativen Politik geben wird. Die SPD wird mMn immer mehr das Schoßhündchen der CDU und orientiert sich an deren Politik, während die AfD auch mehr Wählerzustimmung bekommt. Was bleibt da noch? Die Linke und die Grünen sind wohl nicht fähig auf Bundesebene zu regieren und einen Kanzler zu stellen, allerdings verstehe ich auch nicht die Weigerung der SPD mit der Linken in eine Koalition zu gehen. Und solange das so bleibt wird sich auch bei der nächsten Bundestagswahl voraussichtlich nichts ändern.

Gruß,
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #547 am: 08.Mai 2015, 18:36:52 »

Der Klischee-CDU-Stammwähler (50+, ausreichendes Einkommen, 5-köpfige Familie, nettes Häuschen im Grünen, ...) hat mit dem Internet ungefähr so viel am Hut, wie ein 15-Jähriger mit dem Musikantenstadl. Da wird der "NSA-Skandal" - in der politischen Meinungsbildung - nicht die größte Rolle spielen. Nicht zu vergessen, dass gefühlte 85% aller Wählenden, ihre Stimme eher nach Krawattenfarbe und Schuhgröße der jeweiligen Kandidaten vergeben und sich kaum/gar nicht mit dem Wahlprogramm auseinandersetzen. Die FDP wurde politisch gekillt, weil ihr angesäuselter Fraktionsvorsitzende über das Dekoltee einer "Stern"-"Journalistin" schwadronierte und nicht weil ihr Wahlprogramm mies war. Steinbrück musste sich für "Stinkefinger-Fotos" und öffentliche "Tränen-Auftritte" rechtfertigen. Die Grünen bekommen eine mediale Breitseite, weil sie öffentlich über einen möglichen "Veggie-Day" nachdenken oder sich ihr Vorsitzender mit Hanf-Pflanze filmen lässt und die Linken werden - zumindest in den "alten" Bundesländern - immernoch als "Spinnerbande" angesehen; und für diejenigen, die es vergessen sollten, wird zur Not - in regelmäßigen Abständen und schön öffentlichkeitswirksam - Frau Wagenknecht von Markus Lanz und - oh Wunder - "Stern"-Schreiber Jörges zerlegt. Bei all diesem - zugegebenermaßen - einfachen Schubladen-Denken, kann ich gut nachvollziehen, warum die CDU bei aller öffentlicher Kritik (Griechenland, Ukraine, Energiewende, PKW-Maut, Flüchtlingsproblematik ....) nach wie vor bei 40+% steht.
« Letzte Änderung: 08.Mai 2015, 18:39:03 von j conway »
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #548 am: 08.Mai 2015, 18:41:06 »

Mal abgesehen davon wüsste ich aber aktuell auch keine Partei, die BEDEUTEND besser regieren würde. Alles der selbe abgefuckte Haufen. Die Linke würde ich mir als starke Opposition wünschen, an die Macht lassen möchte ich die aber auch keinesfalls. Ich fand über Jahre hinweg die Wahlprogramme der FDP richtig gut, aber die hatten dann meist irgendeine "Killeridee" mit drin, mit der ich mich zu 0% identifizieren konnte.
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Octavianus

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #549 am: 21.Februar 2016, 11:10:51 »

Hier in BaWü stehen demnächst die Landtagswahlen an und ich bin sehr gespannt, wie die Sitzverteilung dann aussehen wird. Ich war schon letzte Woche wählen und habe per Briefwahl direkt im Rathaus abgestimmt.

Wenn ich eine Prognose wagen darf, so erwarte ich in etwa folgende Stimmanteile:
CDU 35%
Grüne 18%
SPD 18%
FDP 8%
AfD 10%

Und mehr Parteien dürften den Einzug in den Landtag wohl auch nicht schaffen. Am Ende dürfte es auf Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün hinauslaufen.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #550 am: 21.Februar 2016, 11:16:32 »

Mein Wahlbrief liegt auch schon zum Einwerfen bereit.

Das Ergebnis könnte so in etwa ausfallen, ich hoffe aber noch, dass mehr der "besorgten Bürger" an folgenden Ratschlag halten:

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #551 am: 21.Februar 2016, 11:17:39 »

@Octa: Ich glaube, dass die Grünen wesentlich stärker sein werden (25-30 %). Oder Du hast "18" statt "28" bei ihnen geschrieben.  :P
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #552 am: 21.Februar 2016, 11:38:45 »

Stimmt, ich habe mir gerade mal die Umfragen angesehen und da schneiden die Grünen ja erheblich stärker ab, als ich das erwartet hätte. Dann muss ich meine Prognose wohl nochmals leicht korrigieren:
CDU 31%
Grüne 25%
SPD 15%
FDP 8%
AfD 10%

Der Wahlempfehlung von AndyB schließe ich mich vorbehaltlos an. ;)
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #553 am: 21.Februar 2016, 12:47:16 »

In der Landespolitik will ich die AfD mit ihren teilweise kruden Forderungen auch nicht sehen, deshalb dürfen ruhig viele Menschen dem "Tipp" von AndyB folgen. Nächstes Jahr bei der Bundestagswahl erhoffe ich mir jedoch eine starke AfD, damit die Politik aufwacht und diese nicht mehr ignorieren kann. In eine Regierung kommt die AfD nicht, so kann sie ihre Thesen in der offiziellen Opposition kundtun und dann schauen wir mal, ob das wirklich alles so klug ist, wie die Partei behauptet.

Ein Landtag ohne Linke ist übrigens immer ein guter Landtag. Ich verstehe nur nicht, warum Ba-Wü eine grüne Hochburg ist. Warum ist dort das Wählerpotential (wie auch in Berlin-Mitte) so groß?
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #554 am: 21.Februar 2016, 13:00:41 »

[...]
Ein Landtag ohne Linke ist übrigens immer ein guter Landtag. Ich verstehe nur nicht, warum Ba-Wü eine grüne Hochburg ist. Warum ist dort das Wählerpotential (wie auch in Berlin-Mitte) so groß?

Das sehe ich anders. Ich sehe lieber Rot-Rot-Grün als Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #555 am: 21.Februar 2016, 13:02:57 »

Weil die Grünen hier allen Unkenrufen zum Trotz den Laden nicht an die Wand gefahren haben und meiner Ansicht viel an Winfried Kretschmann hängt, der als "Landesvater" bislang überzeugend agiert hat. Damals half Fukushima enorm, 5 Jahre später sieht es so aus, als könnten sich viele nach wie vor mit einer Regierungsbeteiligung der Grünen anfreunden.

Ich halte Schwarz-Grün deshalb auch für ziemlich aussichtsreich, falls die SPD je nicht genug Stimmen liefern sollte, um Schwarz-Rot zu ermöglichen.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #556 am: 21.Februar 2016, 13:36:04 »

[...]
Ein Landtag ohne Linke ist übrigens immer ein guter Landtag. Ich verstehe nur nicht, warum Ba-Wü eine grüne Hochburg ist. Warum ist dort das Wählerpotential (wie auch in Berlin-Mitte) so groß?

Das sehe ich anders. Ich sehe lieber Rot-Rot-Grün als Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün.

Da ich in Thüringen unter Rot-Rot-Grün lebe, kann ich sagen, dass die Politik sich nicht so großartig von einer CDU-geführten Regierung unterscheidet. Allerdings gibt es doch ein paar Aspekte, die sozialer umgesetzt werden, weswegen mir R2G deutlich lieber ist.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #557 am: 21.Februar 2016, 14:13:07 »

Die Wahlempfehlung von AndyB wäre auch was für mich bei der nächsten Wahl. Statt wie die letzten Male zum Wahllokal zu stiefeln um ein großes dickes Kreuz über den Wahlschein zu machen hätten die Stimmenauszähler diesmal was zum Lachen  ;D
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #558 am: 21.Februar 2016, 14:39:10 »

ISt doch letztlich FAST egal, wer am Ruder sitzt. Vernünftige Ideen kommen viel zu oft nicht durch, weil die Opposition einfach aus Prinzip dagegen ist...
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #559 am: 21.Februar 2016, 14:57:34 »

ISt doch letztlich FAST egal, wer am Ruder sitzt. Vernünftige Ideen kommen viel zu oft nicht durch, weil die Opposition einfach aus Prinzip dagegen ist...

Welche Opposition denn? Im Bundestag haben wir schon seit Jahren keine mehr, die überhaupt was bewirken/verhindern kann.

Aber ich gebe dir Recht, dass es eigentlich egal ist, wen man wählt, da es ja eh keine Alternative gibt. Und wenn mal der Funken einer wirklichen Alternative auftritt, wird der sofort niedergetrampelt. Und mit Alternative meine ich jetzt nicht die AfD, denn die ist sogar noch konservativer und neoliberaler als die CDU selber.
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