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Autor Thema: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread  (Gelesen 201615 mal)

Henningway

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #720 am: 20.März 2016, 10:43:14 »

Ganz interessanter Link übrigens: http://www.celebritytypes.com/de/politischen-koordinaten/test.php

Ich stehe zwischen Obama und Clinton. Kann man so stehen lassen:

Zitat
Linksliberalismus (Sozialliberalismus): Personen in diesem Quadranten streben danach, individuelle Freiheiten zu wahren, während sie den Markt besteuern, umden Bedürftigen Sozialleistungen zu bieten. Sie neigen dazu, sich selbst als Suchende für die Balance zwischen individueller Freiheit und sozialer Gerechtigkeit zu sehen, und sie treten ein für Multikulturalismus, für einen säkularer Staat und internationale Zusammenarbeit. Während sie in der Regel skeptisch gegenüber einer staatlichen Beteiligung im Sozialwesen sind, so sehen sie doch eine legitime Rolle für den Staat in der Bekämpfung von Diskriminierung und der Gewährleistung der Gleichstellung.
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Starkstrom_Energie

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #721 am: 20.März 2016, 11:43:26 »

Ich stehe fast komplett in der Mitte.

Zitat
Ihre politische Koordinaten sind:

Ganz in der Mitte zwischen Rechts und Links, 2.8% Kommunitarist

Wahrscheinlich gleichen sich meine Wünsche zur Begrenzung der Einwanderung, stärkeren Kontrolle der Bürger mit denen zur positiven Meinung zum Mindestlohn wie auch Diplomatie (usw.) aus.
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Octavianus

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #722 am: 20.März 2016, 11:57:02 »

Da ich früher ganz viel Benjamin Blümchen gehört habe, bin ich natürlich ein Anarchist und sprenge damit das Koordinatensystem.

http://www.bpb.de/publikationen/2RQI2Y,2,0,Politik_bei_Benjamin_Bl%FCmchen_und_Bibi_Blocksberg.html

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Ständig im Einsatz für einen besseren FM und für ein tolles Forum :)

Du hast FRAGEN? Hier gibt es ANTWORTEN rund um den FM!

Ensimismado

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #723 am: 20.März 2016, 11:58:28 »

Ich gebe dir im Grunde auf jeden Fall Recht.Nur was mir persönlich halt Sorgen bereitet, sind so Dinger wie in Köln etc.Das geht auf keine Kuhhaut.Deswegen die Afd zu wählen wäre Quatsch, ich weiss.Aber das komplette Gegenteil, alle Flüchtlinge willkommen ist auch nicht das wahre.Warum?Auch da gibt es einige schwarze Schafe.
Die Vorfälle in Köln haben wenig mit der aktuellen Einwanderungspolitik zu tun. Schaut man sich die genauen Zahlen an, vergleicht das mit vorigen Jahren, etc. fällt auf, dass das Problem der kriminellen Banden schon länger existiert, solche Vorfälle nicht minder häufig (auch in dem Ausmaß) von Deutschen verursacht werden und wurden (Stichwort Oktoberfest, Karneval, etc.). Ich will die Vorfälle nicht verharmlosen, ich will nur davor warnen, sie zu instrumentalisieren. Wir müssen die Frage nach möglichen (auch kulturellen, werteorientierten) Veränderungen/Einflüssen durchaus stellen dürfen, aber bitte nicht suggestiv.
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Chris_2010

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #724 am: 20.März 2016, 12:17:17 »

Ok.Da das die Problematik sehr vielseitig ist, ist es schwierig, das ganze richtig einzuordnen.Ich gebe zu, dass ich da mich auch nicht soo viel mit beschäftige.Aber das es unter den Flüchtlingen auch einige/viele schwarze Schafe gibt, dabei bleibe ich.Das sagte mir letztens auch jemand, der türkischer Herkunft ist.Um das ganze zu verdeutlichen, dass es bei mir zumindest nichts mit Rassismus zu tun hat, das alte leidige Thema.Ich finde das muss auch deutlich mal so gesagt werden und dazu stehe ich.
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Joe Hennessy

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #725 am: 20.März 2016, 12:37:08 »

Ich gebe dir im Grunde auf jeden Fall Recht.Nur was mir persönlich halt Sorgen bereitet, sind so Dinger wie in Köln etc.Das geht auf keine Kuhhaut.Deswegen die Afd zu wählen wäre Quatsch, ich weiss.Aber das komplette Gegenteil, alle Flüchtlinge willkommen ist auch nicht das wahre.Warum?Auch da gibt es einige schwarze Schafe.
Die Vorfälle in Köln haben wenig mit der aktuellen Einwanderungspolitik zu tun. Schaut man sich die genauen Zahlen an, vergleicht das mit vorigen Jahren, etc. fällt auf, dass das Problem der kriminellen Banden schon länger existiert, solche Vorfälle nicht minder häufig (auch in dem Ausmaß) von Deutschen verursacht werden und wurden (Stichwort Oktoberfest, Karneval, etc.). Ich will die Vorfälle nicht verharmlosen, ich will nur davor warnen, sie zu instrumentalisieren. Wir müssen die Frage nach möglichen (auch kulturellen, werteorientierten) Veränderungen/Einflüssen durchaus stellen dürfen, aber bitte nicht suggestiv.

This. Hier sind eben meiner Meinung nach aber auch die Medien in der Pflicht, über diese Ereignisse entsprechend unvoreingenommen und differenziert zu berichten.
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Leland Gaunt

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #726 am: 20.März 2016, 12:37:48 »

Ich gebe dir im Grunde auf jeden Fall Recht.Nur was mir persönlich halt Sorgen bereitet, sind so Dinger wie in Köln etc.Das geht auf keine Kuhhaut.Deswegen die Afd zu wählen wäre Quatsch, ich weiss.Aber das komplette Gegenteil, alle Flüchtlinge willkommen ist auch nicht das wahre.Warum?Auch da gibt es einige schwarze Schafe.
Die Vorfälle in Köln haben wenig mit der aktuellen Einwanderungspolitik zu tun. Schaut man sich die genauen Zahlen an, vergleicht das mit vorigen Jahren, etc. fällt auf, dass das Problem der kriminellen Banden schon länger existiert, solche Vorfälle nicht minder häufig (auch in dem Ausmaß) von Deutschen verursacht werden und wurden (Stichwort Oktoberfest, Karneval, etc.). Ich will die Vorfälle nicht verharmlosen, ich will nur davor warnen, sie zu instrumentalisieren. Wir müssen die Frage nach möglichen (auch kulturellen, werteorientierten) Veränderungen/Einflüssen durchaus stellen dürfen, aber bitte nicht suggestiv.

Silvester in Köln mit Karneval oder dem Oktoberfest gleichzustellen halte ich für sehr gewagt.
Ja, auch bei den beiden letztgenannten werden mit Sicherheit Frauen genötigt, bedrängt, es kommt zu Körperverletzungen und Diebstählen.
Aber mit Sicherheit nicht in der Intensität, Steuerung und Koordination wie in der Silvesternacht.
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Ensimismado

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #727 am: 20.März 2016, 13:12:55 »

Die Polizeiberichte und Einschätzungen von Psychologen etc. sprechen da eine etwas andere Sprache. Alleine was sexuelle Übergriffe angeht, steht das tatsächlich in keinem Verhältnis, da ist jeder Karneval zehnfach schlimmer. Selbst wenn wir annehmen, dass - warum auch immer - in Köln weniger Übergriffe gemeldet wurden als an Karneval, steht das in keinem Verhältnis. Was die Koordination im Vorhinein angeht, wüsste ich nicht, dass es da bisher belastbares Material gibt, dass sich das nicht eher ergeben hat, als wirklich koordinativ geplant war.
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Leland Gaunt

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #728 am: 20.März 2016, 13:56:34 »

Ist die Frage was wie man "koordinativ" interpretieren möchte.
Es ist wahrscheinlich nicht von langer Hand geplant, aber via Handy und facebook, whatsapp etc. lässt sich eine gewaltige Menge gewisser Volksgruppen recht schnell sammeln.

Dass Polizei und Politik bei diesem Thema ein eher zweifelhaftes Bild abgegeben haben, ist glaube ich bekannt.

Dennoch sollte man Köln nicht instrumentalisieren, aber eben auch nicht bagatellisieren.

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Splash

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #729 am: 20.März 2016, 15:12:14 »

Ganz interessanter Link übrigens: http://www.celebritytypes.com/de/politischen-koordinaten/test.php

Interessanter Test. Demnach bin ich 47,2% Links und 75,0% Liberalist.

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Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #730 am: 20.März 2016, 15:36:11 »

Mein Ergebnis:
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #731 am: 20.März 2016, 15:54:46 »

44.4% Links, 63.9% Liberalist.

Nichtmal so links wie Splash! Ich bin erschüttert.
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Tardelli

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #732 am: 20.März 2016, 16:41:39 »

 
Ihre politische Koordinaten sind:
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #733 am: 20.März 2016, 16:46:05 »

Wenn wir die bisherigen Ergebnisse mal auf die Bevölkerung im Ganzen übertragen, erklärt das einiges. Die meisten stehen links der Mitte. Dann ist man als jemand, der genau mittig steht, natürlich rechts (vom Durchschnitt). Besonders mit dem Link vor einigen Seiten, wonach 70+X% der Journalisten links seien, ergibt sich natürlich die Angst vor dem Rechten, das schon ab der Mitte beginnt. ;)
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Ensimismado

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #734 am: 20.März 2016, 16:55:17 »

Na dann bring das mit den Wahlergebnissen der letzten Jahre in Einklang. Und ich hab keine Angst vor Rechten bzw, Konservativen im Allgemeinen, eher vor Nationalsozialisten und ewig gestrigen - und so dürfte das den Meisten gehen.
« Letzte Änderung: 20.März 2016, 17:01:43 von Ensimismado »
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j conway

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #735 am: 20.März 2016, 18:53:23 »

[...] via Handy und facebook, whatsapp etc. lässt sich eine gewaltige Menge gewisser Volksgruppen recht schnell sammeln.
[...]

Wer soll denn mit 'gewisse Volksgruppen' gemeint sein?

Ich nehme das Zitat mal als exemplarisches Beispiel - und möchte dir gleichzeitig keinerlei 'böse Absichten' unterstellen!
Allerdings fällt es schon sehr auf, dass zum Einen bestimmte 'Redewendungen' und 'Slogans', welche ansonsten überwiegend in stark deutschnationalen bis rechtsradikalen Kreisen Verwendung fanden (die üblichen Verdächtigen: 'Heimreise statt Einreise', 'Wir sind nicht das Weltsozialamt', 'Muslim = potentieller Terrorist' bis hin zu oberflächlich harmlos wirkenden 'gewisse Volksgruppen' etc.), immer mehr von einem größer werdenden Teil der Gesellschaft - z.T. in abgewandelter Form - ebenso verwendet werden. Die Verrohung der Sprache ist schon länger ein leidiges Thema, umso erschreckender, dass dies nun auch zur Stigmatisierung - vornehmlich - muslimisch geprägter Menschen(!!) herhält. Um es mal ebenso in einen Slogan zu packen: 'Wildlederschuhe statt Springerstiefel'.

In der gesamten 'Anti-Flüchtlingsthematik' geht es mMn nicht darum, die eigene Bevölkerung zu schützen, 'Wirtschaftsflucht' zu vermeiden oder eine Terrorgefahr abzuwenden, sondern einzig darum auf perfideste Art und Weise - und was ist bitte perfider, als wirtschaftlich/sozial ausgegrenzte Menschen, als 'Sündeböcke' zu deklarieren? - Wählerstimmen zu ergattern, um eine bereits als scheinbar längst überwundene 'Politik' wiedereinzuführen. Gerade mit Blick auf 'unsere' Geschichte, kann man dabei nur das kalte Grausen bekommen.

Und wer der Meinung ist, es müsse doch eine Alternative zur 'europäischen Lösung' der Flüchtlingsthematik geben: Diese Alternative - namentlich Grenzschließungen, Obergrenzen bis zum Aufnahmestopp, bis zur Kleinstaaterei usw. - darf es im 21. Jahrhundert nicht mehr geben!

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man der Meinung ist, die Welt gerate aus den Fugen und 'unsere' Regierung habe daran ihren Anteil. Dafür gibt es allerdings zig Formen seinen Protest sachlich(!) kundzutun. Seine Wählertimme einzig und allein aus Protest, einer offen fremdenfeindlich agierenden Partei - und dies ist keine Pauschalisierung, man schaue sich bitte Reden von 'Ost-AfD'lern' (bspw. https://www.youtube.com/watch?v=ezTw3ORSqlQ) an und die Beziehungen von Poggenburg und Höcke zur 'Neuen Rechten' um Götz Kubitschek etc. - ist sicherlich der falscheste Weg seinen Unmut zu äußern.

Passend dazu: Ein hochinformatives 'Arbeitspapier' zur AfD -> https://www.otto-brenner-shop.de/uploads/tx_mplightshop/AP20_AFD.pdf
« Letzte Änderung: 20.März 2016, 18:57:42 von j conway »
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #736 am: 20.März 2016, 19:05:55 »

Ein Problem ist doch, dass das ganze Warnen und Stigmatisieren der AfD nutzlos ist. Wäre ich ein Wähler dieser Partei, würde ich keinen Penny auf eure Warnungen oder die der Presse und sonstwem geben, da sie doch nur meine Meinung bestätigen. Wäre ich der Meinung, es müsse Grenzschließungen zur Flüchtlingsabwehr geben und die AfD biete da etwas (was sie niemals einhalten könne, aber als potentieller Wähler könnte ich das ausblenden), dann interessiert es mich doch nicht, dass viele andere meinen, solche Maßnahmen dürfe es nicht geben. Eine Alternative zur AfD in der Flüchtlingsfrage gibt es eben nicht und wer nationale Lösungen favorisiert und die EU ablehnt, findet in der AfD ein Zuhause, da die NPD viel zu dummradikal ist, während (Teile der) AfD professionell auftreten. Wer findet, dass die Presse lüge, der schwenkt doch nicht durch eben jene Presseberichte von der AfD weg. Das wäre ein Logikfehler im System, wodurch die Medien eben machtlos seien. Eher könnten der Bekanntenkreis (der jedoch wahrscheinlich auch die ähnliche politische Richtung einschlägt oder es nicht thematisiert) oder die blanke Realität etwas bewegen, aber dann kämen Wahlversprechen dem Parteiwechsel wieder in den Weg.
Diejenigen, die andererseits die AfD ablehnen, fühlen sich durch die Warnungen und Medienberichte bestätigt, aber sie hätten eben eh nie dieser Partei ihre Stimme gegeben. Die Presse bedient dadurch genau das Klientel, welches sie bereits hat.

Man sollte den Leuten viel klarer machen, was die AfD neben der Flüchtlingsproblematik noch will. Außerdem sollte deutlich gemacht werden, dass sich Landtagswahlen für einen Wechsel in der Flüchtlingsfrage weniger eignen als Bundestagswahlen.
Vielleicht würde es auch helfen, wenn man im gleichen Maße, wie man rechte Gewalt verteufelt, auch mal über linke Gewalt urteilt. Das sollten alle Parteien tun (auch die Linke). Nur weil es beispielsweise anscheinend Usus ist, am 1. Mai Steine zu schmeißen, muss es auch nicht gleich gut oder eben normal sein. So lache beispielsweise ich über jeden übertriebenen Bericht, wenn ein Stein auf ein Flüchtlingsheim fliegt, während nicht erwähnt wird, dass zeitgleich zehn Autos von vermeintlichen bösen Kapitalisten angezündet wurden oder Polizisten angegriffen wurden.
Man könne ja mal recherchieren, ob die definitiv kleinere Zahl an linken Vergleich zu rechten Angriffen bzw. Taten auch so präsent in den Medien ist (Prozentsatz an Taten, die in den Nachrichten kommen bspw.) und auch so publikumswirksam präsentiert werden (Steine auf Asylunterkunft - Topmeldung, linke Ausschreitungen - im Newsflash).

EDIT hat noch Grammatik- und Konjunktivfehler korrigiert. :)
« Letzte Änderung: 20.März 2016, 19:27:46 von Starkstrom_Energie »
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Chris_2010

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #737 am: 20.März 2016, 19:17:44 »

Sehr guter Beitrag Starkstrom und nein, keine Ironie meinerseits  :laugh:

Edit: Das Thema ist sehr heikel, dennoch steckt in vielen Beiträgen hier ein wahrer Kern.Nur wir können lange diskutieren, jeder hat seine Meinung dazu und das ist auch okay so.Man darf bzw sollte halt weder das eine oder andere pauschalisieren noch verharmlosen.
« Letzte Änderung: 20.März 2016, 19:23:44 von Chris_2010 »
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Leland Gaunt

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #738 am: 20.März 2016, 19:33:40 »

[...] via Handy und facebook, whatsapp etc. lässt sich eine gewaltige Menge gewisser Volksgruppen recht schnell sammeln.
[...]

Wer soll denn mit 'gewisse Volksgruppen' gemeint sein?

Mit gewissen Volksgruppen meine ich in diesem Fall vermehrt jugendliche / heranwachsende und oder junge Erwachsene größtenteils mit Migrationshintergrund.

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DeDaim

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #739 am: 20.März 2016, 21:09:32 »

Wenn wir die bisherigen Ergebnisse mal auf die Bevölkerung im Ganzen übertragen, erklärt das einiges. Die meisten stehen links der Mitte. Dann ist man als jemand, der genau mittig steht, natürlich rechts (vom Durchschnitt). Besonders mit dem Link vor einigen Seiten, wonach 70+X% der Journalisten links seien, ergibt sich natürlich die Angst vor dem Rechten, das schon ab der Mitte beginnt. ;)

Naja, ich denke so pauschal kann man das auch wieder nicht sagen. Das "Quiz" ist schon ein sehr vereinfachender, theoretischer Ansatz (wenn auch interessant). Die Fragen decken auch nur einen winzigen Bruchteil dessen ab, was relevant ist (oder sein sollte). Z.B. Umweltpolitische Themen werden nicht wirklich aufgegriffen, auch die Frage nach einer Bankenregulierung fehlt (nur so als spontane Beispiele). Von daher halte ich es für gewagt daraus Schlüsse auf die politische Einstellung der Bevölkerung zu ziehen - mal davon abgesehen, dass die hier geposteten Ergebnisse auch nicht repräsentativ sind. Ich bin sowieso kein Freund von Schubladen wie "rechts" und "links", aber das nur am Rande... ;)

Deinem anderen Post kann ich aber größtenteils zustimmen. ;)
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Nicht jeder, der 'ne Leiter hat, darf fahren wie die Feuerwehr!
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