Aufstieg!!! Real Oviedo hat es geschafft! Maestro el Instuctor und sein Team hat in einer fantastischen Aufholjagd die Liga aufgeräumt und mit Platz 3 einen direkten Aufstiegsplatz ergattert. Die Gazetten überschlagen sich mit Lobesreden:


SaisonzusammenfassungWas für ein Comeback! Fußballphilosophen würden von einer Renaissance sprechen, denn der Erfolg des Teams aus Oviedo resulierte aus einer Rückbesinnung auf Tugenden der Vergangenheit - im Klartext: Die Vorjahrestaktik mit einem hochstehenden 4-2-3-1, langsamen Spielaufbau und Kontermentalität ersetzte bald die anfängliche Marschroute eines flachen 4-4-2. Die Mannschaft begriff die Vorgaben nicht, die zu einer überfallartigen Kontertaktik aus einer tiefen Defensive heraus führen sollte. Also wälzte Maestro el Instructor das Archiv und besann sich auf die Taktik, die zum Aufstieg aus der Segunda geführt hatte. Mit großem Erfolg, wie wir heute wissen! Insbesondere Diego Cervero, el rey de Oviedo, dankte es sein Teamchef mit Toren am Fließband. 38 Buden stehen am Ende zu Buche, ein wahrlich majestätischer Wert. Hier ein Blick auf die Spielerstatistiken:
Spieler der SaisonMachen wir es kurz. Tore: 38. Vorlagen: 7. Kapitän und Leistungsträger.
Newcomer der SaisonAls Sportdirektor Genar Andrinúa vor der Saison einen jungen Italiener nach Oviedo lotste, murrte Maestro el Instruktor zunächst ein wenig. Kein Spanier, zudem kein Mann für die Flache Vier, sondern den offensiven Flügel, der zudem mit Didac schon gut besetzt schien. Nun, nach der Saison, stehen 11 Tore und 22 Vorlagen zu Buche, über Didac spricht nur die Yellow Press, und Marco Frediani erhält die interne Auszeichnung als Newcomer der Saison.
Stinkstiefel der SaisonIm Sturm gab es eine ordentliche Konkurrenz. Der einzige, der das wirklich ausnutzen konnte, war Diego Cervero. Konkurrent Koke war zu viel verletzt, um tatsächlich angreifen zu können. Zudem war die ihm angedachten Rolle als Falsche 9 im 4-4-2 schnell obsolet.
Der junge spanische Zielspieler Pedro fiel jedoch durch Bemerkungen Abseits des Platzes auf, als dass er durch starke Leistungen hätte beeindrucken können. Gut, Cervero hat ihm auch wenig Chancen gelassen, aber anstatt seine Jokerrolle zu akzeptieren, verdiente sich Pedro durch wiederholtes Anmahnen von mehr Spielzeit Stinkstiefel-Award.
AusblickDas Management hat folgendes bekannt gegeben:

Das Geld ist auch dringend nötig. Schließlich hat der 40-jährige sichere Rückhalt des Teams, Esteban, bekannt gegeben, die Torwarthandschuhe an den Nagel zu hängen. Ob die jungen Wilden hinter dem Routinier schon bereit sind für La Liga wird eine wichtige Frage sein.
Außerdem ist mit Hector Font ein weiterer wichtiger Leistungsträger (37 Einsätze, 9 Tore, 13 Vorlagen) bislang nicht zu Vertragsgesprächen bereit.
Bei Leihspieler und U21-Nationalspieler Yelko Pino sind die festgeschriebenen 10.25 Millionen sicher nicht zu stemmen. Damit fällt ein zweiter zentraler Mann im Mittelfeld weg - es sei denn, die Leihe kann fortgesetzt werden.
Die größte Problemzone sind allerdings die Außenverteidiger - da hat leider keiner Erstligaformat. Einiges an Arbeit also für das Abenteuer La Liga.