@Chreffe: Das der Wähler bestimmt, kann ich nicht stehen lassen. Der Wähler bestimmt dessen Vertreter. Die wiederum betreiben nachdem sie (Volks-)vertreter sind eigentlich nur noch "Sicherung des Arbeitsplatzes" und setzten sich wohl nicht für "Ihre" Wähler ein.
Eine Verselbstständigung der Politik ist aber kein Grund, die öffentlichen Debatten zu meiden, sondern vielmehr einer, in sie einzusteigen. Nur weil Politik eine Eigendynamik hat, heisst das nicht, dass man jegliche Grundordnung anzweifeln sollte.
nicht weil es diese Meinung in der Gesellschaft nicht gibt, sondern weil du die gemeinschaftliche Grundordnung ignorierst und damit den allgemeinen Diskurs über Stereotypisierungen auflöst.
Anscheinend willst du mich mit deinen Sätzen verwirren, da kann ich langsam nicht mehr folgen.
Sorry: Siehe oben. Nur weil "Politik" nicht alle deine Forderungen erfüllt, ist sie nicht zwangsläufg schlecht. Natürlich kannst du die Meinung haben, dass unser Sozialsystem nur unzureichend funktioniert - aber genau das ist Kern der Debatte um die Agenda 2010, sowie der aktuellen Diskussion um gesellschaftliche Reformen. "Leider" schreibt nun mal unser Grundgesetz
allen Menschen gewisse Rechte zu. Folglich müssen auch diese in der Debatte vertreten werden - gerade dazu sind ja die Grundrechte da.
Eine Debatte um den Ausschluss bestimmter Gruppen verfehlt da den wesentlichen Punkt und versteht Politik einfach falsch.
Den Ausschluss bestimmter Menschen aus den Sicherungssystemen der BRD zu fordern ist leicht - aber was sind die Alternativen?
Falls ich die beleidigt haben soll, möchte ich mich entschuldigen. Die Diskussion hat sich sozusagen aufgeheizt.
Kein Problem - es ist ja mittlerweile wesentlich konstruktiver.
